Zeltros (Zel-System)

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Rückblickend freute er sich sehr darüber, dass er endlich Kontakt mit ihrem Geist aufgenommen hatte. Cathy hatte nicht viel von sich sprechen gemocht, aber wenigstens ergab es keine totale mentale Blockade. Gut, sie war immer noch in ihrem Ken-ausbilden-Modus und verstand nicht viel von Freundschaft unter BSlern oder hatte kaum darüber Zeit gehabt nachzudenken, wie es wäre, wenn sie Freunde wären. Auch wenn sie strikt nach dem Motto „erst Arbeit dann Vergnügen“ vorging, hieß es doch nicht, dass sie freundschaftlich miteinander verkehren konnten.
Und als sie ihm durch das Haar wuschelte, da hatte er gemerkt, dass die Mühe doch nicht umsonst war. Irgendwo tief in ihr war die freundliche und nette Cathy verborgen, Ken musste sie nur noch heraus holen und ihr zeigen, dass die Welt auch schön sein kann.
Und dann noch ihr lieber Kommentar zu seiner Reaktion, als er meinte, ob er sich angemacht fühlen sollte, war einfach die Krönung seines Erfolgs endlich die andere Cathy kennen zu lernen.

Später im Speeder, als Ken merkte, dass Cathy es wohl nicht gern hatte, wenn er sein Lieblingsspielzeug schliff, sagte er ihr, „Es tut mir leid, aber das ist so ein Tick von mir. Ich mag wie dieses gehärtete Metall über die runde Feile gleitet und dabei dieses markante und unvergessliche Geräusch macht. Das ist schon wie ein Hobby, wobei ich keine Hobbies habe“, lächelte er sie angenehm zufrieden an.

"Wir fahren mal zu einem alten Industriegebiet, da haben wir Platz zum üben. Wir entfernen uns gerade von einem Tatort, da wäre es unklug aufzufallen. Du bekommst gleich die Gelegenheit dazu."
„Stimmt, daran habe ich nicht gedacht“, und nickte enttäuschen über sich selbst, denn er dachte, es wäre eine tolle Idee und sonst würden sie bestimmt wieder in die Zentrale zurück fahren.

Cathy war mit ihm durch die halbe Stadt gefahren, um endlich einen abgelegenen Ort zu finden, wo Ken nun endlich selber ans Steuer darf und nicht gleich jeden Speedster anfährt den er sieht.
Dieser Ort verkündete unheimliches. Eine alte und verlassene Industrieanlage, an der ein großer Parkplatz für die Arbeiter angrenzte. Man bemerkte kaum die Betonfläche, denn sie war nicht nur mit wilden Sträuchern zugewuchert, sondern dort wo noch Beton den Anblick des Himmels genießen durfte, fand man nasse Pfützen, in die eine war Ken eingetreten als er aus dem Speeder ausstieg und schaute sich seine neue aber doch benutzte Rüstung an.
„Du mit dem Brieföffner … das hat mich total aus dem Konzept gebracht, so dass meine Schuhe nun nass sind“, beklagte er sich bei Cathy aber in der nächsten Sekunde schüttelte er den Kopf und lächelte.
„Echt guter Witz. So ein Brieföffner kriegst Du aber nicht auf jeden beliebigen Markt zu kaufen. Das ist handgearbeitetes Stahl, 20 Mal gefaltet und alles von Hand geschmiedet. So etwas besitzt nicht jeder“, musste er mit Nachdruck erwähnen. Was in Wahrheit war, dass eher das Wesen, das ihm die Klinge verkaufte so ein Zeug erzählte, er selber hatte keine Ahnung, ob es wirklich handgearbeitet wurde. Die kleine gezackte Klinge war aber eher was für den Notfall, oder wenn er Obst schälen wollte, aber keine richtige Killerklinge, die schon mit dem ersten Stich tötete, aber gewusst wie man das Werkzeug benutzte, konnte sie genauso viel Schaden ausrichten, weshalb er es schon zu einem tödlichen kleinen Spielzeug machte. Die Klinge war unscheinbar, man konnte sie gut im Ärmel verstecken, aber was Ken damit konnte war nur gezieltes Werfen. Aber den letzten Geschehnissen rückblickend, reichte dies offenbar aus. Er steckte die kleine Klinge in die Gürtelscheide am Rücken und stieg auf der anderen Seite ein, wo die Lenkkeule auf ihn wartete.
„Ähm ja...“, fing Ken an nachzudenken. Anschnallen hatte er schon nicht vergessen, wobei dann der nächste unüberwindliche Schritt auf ihn wartete, weshalb er in sein Datapad reingucken musste und während er sich dumm anstellte, schaute er kurz zu Cathy rüber, lächelte er sie an und fragte sich, was er als nächstes tun sollte.
„Ah, da habe ich schon, das Licht“, fuhr er fort. Da aber das Licht schon an war, ging er zum nächsten Schritt über – Verkehr, zum Glück keins und er grinste Cathy wieder etwas dümmlich an und fragte sich, wann sie ausrasten und ihm eine kleben wird, weil er immer noch mit dem Datapad rumspielt.
Gut, er hatte sich mit dem Datapad genug auseinander gesetzt, aber so ein Speedster war schon ein anderes Kaliber. Immer wieder am Kopf kratzend und etwas debile aussehend, hatte er endlich den Schalter für die Schwerkraftdämfer , „gefunden“, schrie er erfreut über sich selbst auf. Das war ein Erfolg, wobei er schon genug vom fahren hatte. Das Gefährt hob von dem dreckigen Zementboden ab und man fühlte sich wie auf einem kleinen Boot, das unruhig auf dem Wasser lag. Er griff dann die Lenkkeule und gab einfach etwas Schub, da dort kein Verkehr herrschte, konnte einfach so vor sich hin lenken und immer wieder etwas Schub geben. Und so fuhren sie eine Weile auf dem Platz mehrere Runden, wobei Ken immer noch langsam fuhr, als ob er eine 100-jährige Oma wäre..
Dann sagte er, „das macht ja richtig Spaß, Cathy. Das hätte ich nie gedacht und was wohl so mit einem Raumschiff alles möglich wäre, einfach unfassbar. Ich habe die vielen Jahre meines Lebens einfach vergeudet und wofür?“
Sie fuhren so ziemlich lange, Ken machte die Schritte immer wieder, bis alles saß, auch wenn dieser Weg etwas beschwerlich war, war es wert und für ihn auch lebensnotwendig. Ken wollte schon fragen, ob er es wagen konnte und auf der Strasse fahren durfte, aber das überlies er Cathy, sie hatte da einfach die Erfahrung raus und wüsste, wann er so weit war, Ken wollte nicht schon wieder etwas dummes vorschlagen.


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[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer] Gordon Aaronson, Lexa Price

Der lauten Musik, dem Gerede, Getuschel und dem Tanzen entflohen hatte das Paar den friedlichen See erreichte welcher im Mondlicht schimmerte und dessen Oberfläche in leichten Wellen dahinglitt. Die Farben im Spiel dieser Nacht waren wunderschön und so konnte man die verschiedensten Grüntöne erkennen, welche ins Türkis glitten. Es war leer, fast so als hätte man den Strand gefegt, da sich sämtliche anderen Urlauber an der Strandbar befanden oder auf der Tanzfläche. Lexa schob ihre Schuhe von den Füßen und trat in den warmen weichen Sand, welcher sich unter ihren Füßen anfühlte als ob er aus Seide sei. Er war noch warm von der Sonne und würde nicht so schnell abkühlen. Die Abendluft war voller Aromen von den verschiedensten Düften welche von den exotischen Blumen, Sträuchern und Büschen ausgingen. Die Luft war warm und streichelte die Haut der Killerin. Die Schönheit der Natur konnte einen alles andere Vergessen lassen. Hinfort gewaschen wurde die Hässlichkeit welche sonst existierte. Zeltors gab eine gewisse Freiheit welche man sich nutzte und jeder tat dies auf seine Weiße. Lexa fühlte sich wohl, besonders auch in Gordon’s Gesellschaft. Sie hob ihren Blick zu Himmel, das er auf die Sterne deutete und ihr zeigte wo Corell sein könnte. Seine Heimat musste ein wenig weiter drüben liegen, war aber zu weit weg um sie wirklich bestimmen zu können. Sterne waren wunderschön, gewaltig und frei. Es gab nur wenig was so faszinierend war wie die Sterne, welche einfach über ihnen funkelten und das All bereicherten. Sie liebte die Sterne, liebte es sie zu betrachten und die Bilder darin zu lesen.

„Wunderschön! Es gibt nichts was mächtiger ist, erhabener als die Sterne oder die Monde.“

Lexa ließ ihren Blick am Himmel, betrachtete den Mond, einen von Zeltros Monden. Silbrig schimmerte er. Welche gewaltige Schönheit! Die Killerin ließ ihre Augen zu Gordon gleiten, welcher noch in den Himmel gerichtete gewesen war, bis er sie ansah. Ihre beiden Blicke trafen sich und Lexa hatte das Gefühl als ob eine Form von Elektrizität von ihnen beiden ausging, sich in der Mitte traf und zum jeweils anderen zurückgeschlagen wurde. Seine grünen Augen fixierten sie und Lex, die ein Prickeln auf ihrer Haut fühlte hielt einen Augenblick den Atem an. Sie sehnte sich nach einem Kuss wollte diesen jedoch nicht als erste beginnen. Sie wollte seine Lippen fühlen, seine Hände auf ihrem Rücken, wie sie zärtlich darüber hinweg fuhren. Seine starken Arme. Es war als ob er ihre Gedanken lesen könnte! Als ob er genau wusste was sie verlangte, denn sein Mund legte sich auf den ihren. Er zog sie in seine Arme und küsste sie. Lexa schlag die ihren um seinen Hals, rückte näher an ihn heran und öffnete leicht die Lippen. Wie herrlich er sich anfühlte! Ihr Körper erwachte langsam zu neuem Leben. Er schaffte es allein mit einem Kuss ihren Körper zum Kribbeln zu bewegen. Dies ließ darauf hoffen, dass noch weit mehr möglich war.

Ihre Zunge schob sich zwischen seine Lippen, welche er bereitwillig öffnete. Langsam drang sie in seinen Mund, erkundete den seinen, suchte und fand seine Zunge um ein Spiel zwischen ihnen entstehen zu lassen. Welch Sinnlichkeit darin doch lag. Er schmeckte und sie hatte nicht vor so schnell von ihm zu lassen. Hier war niemand und sie hatten sich schon zuvor geküsst. Der Abend war fortgeschritten, der Mond und die Sterne standen am Himmel. Die Nacht war perfekt, sie würde nicht perfekter sein können. Genau genommen war alles perfekt und genau so wie es sein sollte. Sie war hier, in den Armen eines Mannes der ihrem Geschmack entsprach und bei dem sie selbst gut ankam.


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„Es tut mir leid, aber das ist so ein Tick von mir. Ich mag wie dieses gehärtete Metall über die runde Feile gleitet und dabei dieses markante und unvergessliche Geräusch macht. Das ist schon wie ein Hobby, wobei ich keine Hobbies habe."erklärte der Anzati mit einem zufriedenen Lächeln als Antwort auf Cathy's weniger zufriedene Reaktion auf das Messergewetze.

"Na wunderbar." erklärte sie trocken.

Auf seine plötzliche Erkenntnis, dass er nicht daran gedacht hatte, dass es besser war, an einem unauffälligen Platz Fahrübungen zu machen, nickte Cathy lediglich.
Es war einerseits noch etwas naiv, oder jedenfalls wirkte es so, doch er nahm sich diese Erkenntnis auch scheinbar sehr zu Herzen.
"Ich verstehe deinen Entusiasmus, aber es kommt alles zu seiner Zeit." sagte sie daraufhin mit einem versöhnlichen Lächeln.

Sie hielt auf der freien Betonflächte und schaltete die Schwerkraftdämpfer aus und der Speeder senkte sich langsam auf den Boden ab. Sie sah sich um und öffnete die Tür.
Ken stieg ebenfalls aus und trat ungeschickterweise in eine Pfütze und beklagte sich schließlich, dass er über den trockenen Kommentar über den "Brieföffner" so irretiert war, dass er nun nasse Schuhe bekommen hatte.
"Tja, nasse Schuhe trotz trockenem Kommentar. Macht nichts, aber schüttel deine Schuhe etwas ab, bevor du auf die Fahrerseite einsteigst, damit wir hier nicht noch ein Fußbad im Innenraum haben." erklärte sie gelassen.

Schließlich erklärte er, dass es sich bei seinem Messer nicht um irgendein beliebiges Messer handelte, sondern um eine handgeschmiedete, 20fach gefaltete Stahlklinge und so etwas würde nicht jeder besitzen.
"Magst du Recht haben, die Klingen werden heute üblicherweise aus einem Stück Flachstahl oder anderem Metall gefertigt, aber das sagt nichts über die Qualität aus oder wie scharf die Klinge ist. Ich wäre aber auch vorsichtig, wie du die Klinge schärfst, wenn du sie im falschen Winkel abziehst, dann kannst du ein ungleichmäßiges Schnittergebnis bekommen. Außerdem....du bist jetzt mit dem Fahren dran." sagte sie und deutete auf die Steuerkeule.
Am Steuer wirkte Ken wieder unsicher und fand immerhin schon den Lichtschalter und verkündete dies stolz.

"Na, das ist schon mal ein Anfang, da sehen wir ja wohin die Reise gehen kann." kommentierte sie diesen Jubelschrei gelassen.
Schließlich suchte er den Schalter für den Schwerkraftdämpfer und nach einer Weile fand er ihn auch und verkündete das promt, während der Speeder etwas wackelig sich erhob und taumelnd über dem Boden schwebte.
"Schalte noch die Stabilisatoren zu, dass sind die beiden blauen Schalter gleich daneben, und das Fahrzeug schlingert nicht so herum wie ein besoffenes Bantha über einen Stoppelacker." fügte sie an und deutete auf die Schalter.

Schließlich manövrierte er das Gefährt, wenn auch sehr langsam, über den Platz. Theoretisch hätte sie nebenbei noch bequem das Gras aus den Betonfugen pflücken können, aber es war ihr ganz lieb, dass er nicht wie ein Henker über das Betonfeld bretterte und einen Unfall baute.
"Gut so...schnell können wir immer noch später fliegen." nickte sie zufrieden.
Dann sagte er, „das macht ja richtig Spaß, Cathy. Das hätte ich nie gedacht und was wohl so mit einem Raumschiff alles möglich wäre, einfach unfassbar. Ich habe die vielen Jahre meines Lebens einfach vergeudet und wofür?“

"Bälle flach halten, erstmal richtig fahren können. Dafür braucht man viele Stunden um es richtig zu beherrschen. Fahr mal in die Seitengassen hinein und halte Ausschau, ob an den Kreuzungspunkten kein Gegenverkehr kommt." antwortete sie und deutete mit dem Arm in die Seitenwege zu den Produktionshallen.
"Ob die Jahre vergeutet waren, dass kannst du dich in ein paar Jahren nochmal fragen. Was ein Raumschiff angeht, das ist noch komplexer. Ich kann jedenfalls keins Steuern, dafür haben wir Navigatoren und Astro-Mech-Droiden, das ist deren Job. Wenn du mal fliegen willst, dann müssen wir mal in der Zentrale nachschauen, wer dir so was beibringen kann."

Sie probte noch einige komplexere Runden mit ihm in dem Fabrikgelände um auch in der unübersichtlichen Welt des Verkehrs bestehen zu können.
Schließlich probierten sie noch enge Wendemanöver und Einparken.

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Lexa erwiderte den Kuss und dieser wurde noch weit intensiver als die, die sie schon früher an diesem Tag geteilt hatten. Während ihre Lippen und schließlich auch die Zungen im Licht unter Zeltros' größerem Mond berührten, durchfuhr ein wohliger Schauer Gordons Körper. Es war lange her, dass er eine Frau auf diese Weise berührt hatte... zu lange. Doch in diesem Moment hatte er das Gefühl, dass weder die verstrichenen Jahre noch der Altersunterschied zwischen ihm und Lexa etwas bedeuteten. Er genoss den Augenblick und wünschte sich, dass dieser nicht vorbeigehen sollte.

Doch gleichzeitig wollte er mehr. Er wollte noch mehr aus diesem ungeplanten Abenteuer machen, noch intensivere Gefühle erleben. Er hatte über den Tag hinweg den Eindruck gewonnen, dass auch die junge Frau zu mehr bereit war als zu einem Kuss. Es ging schnell - rasend schnell, so dass es beinahe beängstigend war - doch das Ende des Weges hatten sie noch nicht erreicht und Gordon fragte sich, wie es wohl aussehen mochte. Doch das waren keine rationalen Überlegungen: Auf die hatte er nicht die geringste Lust, während er Lexa in seinen Armen hielt und ihren Körper an seinem spürte. Die möglichen Konsequenzen waren ihm völlig egal. Wenn er gewusst hätte, dass die ganze Galaxis in den nächsten fünf Minuten einfach aufhören würde zu existieren, hätte er sich nicht weniger für die Folgen seines Handelns interessieren können. Das was war und die Aussicht auf das was vielleicht noch kam, war mehr als genug für sein aufgewühltes Inneres.

Während er die blonde Frau mit den Armen fest umschloss, glitt seine Hand tiefer, bis sie das Gesäß erreichte. Ein Ort, an dem sie sich sehr wohl fühlte, denn Lexa war tatsächlich in hervorragender körperlicher Form. Er hatte es gewagt, einen Schritt weiter zu gehen und ihre Berührung noch intimer werden zu lassen - nun würde er bald wissen, ob er die Zeichen richtig gedeutet hatte und auch sie bereit war, dieses Tempo zu halten. Wenn es schiefging, stieß sie ihn nun von sich. Keine schöne Aussicht, auf diese Weise alles zu verlieren. Aber wenn nicht, wenn sie sich wirklich darauf einließ... dann konnte in dieser Nacht wohl alles passieren!


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Cathy zeigte wie immer ihre Ruhe und Erfahrung, wobei Ken sich fragte, wann er eigentlich so erfahren wird wie sie. Denn eigentlich war er immer noch ein Junge, der von diesem Leben hier in dieser weiten Stadt, wo viele Spezies miteinander lebten, sich stritten und ihr Leben genossen, nicht die geringste Ahnung hatte. Er konnte daraus nur seine Erkenntnis ziehen und hoffen, man würde ihn nicht bei einem Fehler ertappen, das ihn als Greenhorn kennzeichnete.
Und auch wenn er mit nassen Schuhwerk einstieg und den Fußraum etwas durchnässte, hoffte er als er einstieg und seine kleine Fahrt machte, er würde wieder etwas lernen können, denn nur Zugucken war nicht das gelbe vom Ei.

"Magst du Recht haben, die Klingen werden heute üblicherweise aus einem Stück Flachstahl oder anderem Metall gefertigt, aber das sagt nichts über die Qualität aus oder wie scharf die Klinge ist. Ich wäre aber auch vorsichtig, wie du die Klinge schärfst, wenn du sie im falschen Winkel abziehst, dann kannst du ein ungleichmäßiges Schnittergebnis bekommen. Außerdem....du bist jetzt mit dem Fahren dran."

„Zum Glück hat mir der Händler gleich gezeigt, wie man es schärfen musste … siehst Du, so muss das gemacht werden“, sagte er ihr und zeigte kurz, wie es richtig gemacht werden wird. Aber dann steckte er sein Spielzeug und die Feile ein und fing an zu fahren, wenn man es als Fahren betrachten konnte.

"Na, das ist schon mal ein Anfang, da sehen wir ja wohin die Reise gehen kann."
„Ich hoffe nicht in einem Baum oder dergleichen“, antwortete er ihr etwas missmutig.

"Schalte noch die Stabilisatoren zu, dass sind die beiden blauen Schalter gleich daneben, und das Fahrzeug schlingert nicht so herum wie ein besoffenes Bantha über einen Stoppelacker. "
Er schaute zu Cathy etwas verschreckt und sagte, wo er vorher wieder sein Datapad zu Rate zog, „Das hast Du mir aber vorher nicht gesagt.“
Schnell tippte er es in seinen Datapad, was schon sein zweites Lieblingsspielzeug war und schaltete die Stabilisatoren ein.
„Ist mir noch irgendetwas entgangen, dass ich aufschreiben sollte?“, fragte er Cathy.

"Bälle flach halten, erstmal richtig fahren können. Dafür braucht man viele Stunden um es richtig zu beherrschen. Fahr mal in die Seitengassen hinein und halte Ausschau, ob an den Kreuzungspunkten kein Gegenverkehr kommt."

„Aye aye, Capt“, sprach er voller Freude, wobei er dann in eine Gasse einbog und dies schon ziemlich gut machte. Die Lenkkeule konnte er schon ziemlich gut halten und auch das Gefährt konnte er soweit beherrschen, um nicht gleich einen Unfall zu machen. Gut, er hatte noch nicht so viel Ahnung über den Verkehr und rasen konnte er auch noch nicht, aber für einen Fahranfänger war er ganz gut.
Wenn ihn etwas Spaß machte, dann konnte er es schnell lernen.

"Ob die Jahre vergeutet waren, dass kannst du dich in ein paar Jahren nochmal fragen. Was ein Raumschiff angeht, das ist noch komplexer. Ich kann jedenfalls keins Steuern, dafür haben wir Navigatoren und Astro-Mech-Droiden, das ist deren Job. Wenn du mal fliegen willst, dann müssen wir mal in der Zentrale nachschauen, wer dir so was beibringen kann."

„Vielleicht werden die Jahre nicht allzu sehr ins Gewicht fallen, wenn ich am Ende ein Pilot werde. Ich würde zu gerne auch fliegen lernen. Aber es reicht mir für den Anfang auch so ein kleiner Speedster. Ist ja auch schon fast wie ein Raumschiff,“ sprach er zu Cathy und lächelte.
Danach übten sie noch viele andere Sachen, wie Einparken, sich in Verkehr einreihen und Wendemöglichkeiten, was Ken alles gerne tat und ab und zu sich ein paar Notizen dazu machte.

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Etwas mißmutig erklärte Ken in seiner anfänglichen Unsicherheit, das ihre Reise hoffentlich nicht an einem Baum oder ähnlichen Hindernis enden würde.

"Naja, sollte unsere Fahrt tödlich enden, dann werde ich dich persönlich im Jenseits umbringen." erwiderte sie trocken mit einem schiefen Grinsen.

Als sie ihm den Tipp mit den Stabilisatoren gegeben hatte, zog er seinen Datapad und notierte sich das umgehend.
Er wirkte verschreckt und sagte ihr, dass sie ihm das nicht gesagt hatte.
"Stimmt, ich habe es vergessen zu erwähnen, üblicherweise fahre ich auch ohne diese automatische Stabilisierung. Dafür bedarf es aber ziemlich langer Fahrpraxis. Macht aber nichts, die meisten Speederfahrer benutzen die ganzen Automatischen Systeme." erklärte Cathy.
Ken fragte schließlich, ob er sich noch etwas notieren sollte.
"Steck mal dieses Datapad weg und merk es dir einfach. Wir üben das noch paar mal, dann beherrschst du es bald. Du solltest während der Fahrt die Datapads möglichst nicht verwenden, außer du fliegst komplet auf Automatik, denn du kannst dich nicht gleichzeitig auf die Notizen auf dem Datapad und das Fahren konzentrieren. Außerdem geht das ganze mit der Zeit automatisch, dann musst du es nicht nachlesen." fügte sie noch hinzu.

Schließlich schlug er sich für den Anfang gar nicht mal so schlecht und gewann zusehens besser Kontrolle über den Speeder.
„Vielleicht werden die Jahre nicht allzu sehr ins Gewicht fallen, wenn ich am Ende ein Pilot werde. Ich würde zu gerne auch fliegen lernen. Aber es reicht mir für den Anfang auch so ein kleiner Speedster. Ist ja auch schon fast wie ein Raumschiff,“ antwortete er schließlich auf Cathy's Möglichkeit des Flugangebots.

"Speeder und Raumschiff ähneln sich auf den ersten Blick und die Grundkenntnisse sind auch ähnlich. Diese Gefährte fliegen oder besser gesagt, schweben über dem Boden und gewisse Manöver sehen auch ähnlich aus. In sofern, ist das hier auch schon mal eine Hilfe. Aber ich werde dir mal in der Zentrale einen Fluglehrer organisieren, damit du mal ein Gefühl den Weltraum bekommst." erklärte sie daraufhin.
Nach zahlreichen Einpark-, Start/Stopp- und Wendemanövern sagte sie schließlich.
"Jetzt wollen wir mal etwas die Geschwindigkeit anheben. Fahr mal wieder auf die Freifläche und halte dich draußen einfach gerade aus und zieh den Beschleunigungshebel an."
Sie fuhren auf die Freifläche und Ken beschleunigte, sodas die Turbinen aufheulten. Der Speeder war zwar langsamer als ihr alter Sportflitzer und beschleunigte auch nicht so schnell, doch genügte es die beiden in die Sitze zu drücken.
"Gib noch mehr Gas....und jetzt brems mal sofort ab." befahl sie.
Die Gegenschubturbinen fauchten wütend auf und die Fliehkraft presste die beiden Insassen heftig in die Sicherheitsgurte. Der Speeder schlingerte etwas, doch die Stabilisierungsautomatik sorgte dafür, dass das Gefährt in der Spur blieb.
"So, das sind jetzt nur annähernd die Kräfte, die auf einem einwirken, wenn man im Cockpit eines Jägers sitzt, oder in einem kleineren Raumschiff beim Start beschleunigt." sagte sie, atmete einmal tief durch und strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"So...es wird schon langsam abend. Jetzt geb mal in den Navigationscomputer die Koordinaten ein, die ich dir gleich sage und dann fahren wir gemütlich zurück zur Zentrale." sagte sie schließlich und gab ihm die Koordinaten der Zentrale.
Sie würden ein paar wenig befahrene Seitenstraßen nehmen, was den Stress im Verkehr minimieren würde.

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„Tja, entweder jetzt oder nie, denn in Jenseits kannst Du keinen umbringen, auch wenn Du es willst“, erzählte Ken ganz lakonisch auf diesen trockenen Humor. Dabei zog er seine Klinge und spielte den Helden, „ich bin bereit, bist Du es auch?“, grinste er sie frech an und komplettierte es mit einem Zwinkern.
Später, als sie ihr Kriegsbein abgelegt haben, fragte er Cathy, „was für Automatische Systeme? Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen muss? Nicht, dass ich irgendwann dann wie so ein Idiot in der Luft schwebe und weiß nicht was ich anstellen muss um weiter fliegen zu können“, anschließend legte er seine Stirn in Falten.
Als Cathy in aufforderte sein Datapad wegzulegen, weil er es ohne auch schaffen sollte so ein Gefährt zu fliegen, was eigentlich nicht schwer aussah, wenn es Cathy flog, erwiderte er, „Ja, gut, dann musst Du mich daran erinnern, wenn ich etwas vergessen sollte. Ich wollte es auch irgendwie selber mit dem Datapad schaffen. Ah ja, man kann es auch auf Automatik fliegen? Muss ich nur die Straße angeben und es fährt mich von allein?“
Als er von dem Pilotensein schwärmte, da schlug sie ihm ja vor die Chance fliegen zu lernen, er hatte auch nichts dagegen. Er war aber auch vor erst zufrienden, wenn er so etwas nur lernen durfte, aber Cathy konnte seine Gedanken nicht ganz lesen. Sie erzählte ihm also, wie das mit einem Raumschiff war und dass ein Speeder schon der erste Schritt zum richtigen Fliegen war. Ken konnte kaum fassen und klemmte sich noch mehr an die Lenkeule und spielte bisschen mit dem Schub, weil er es schnell lernen wollte und sich keine Zeit geben wollte.
Als sie zu Ende sprach antwortete er ihr dann, „Ja sehr gerne. Ich habe ja eigentlich gleich an einen eigenen Frachter gedacht, aber wie gesagt, ich bin auch damit zufrieden solche Dinger fliegen zu können.“
Auf einmal wollte Cathy, dass sie noch schneller fuhren, das war ihm nur recht, deshalb zog er den gesagten Beschleunigungshebel an und Kens Grinsen war wieder da. Das hatte ihm sogar noch mehr Freude bereitet, auch wenn die Versuchung groß war rüber zu Cathy zu gucken, er schaffte es starr nach vorne zu sehen und mehr Schub zu geben, aber bald mussten sie schon bremsen, denn die Freifläche war auch nicht allzu groß.
Danach erklärte Cathy, wie es sich anfühlte, wenn man ein Raumschiff startete und Ken würde am liebsten gleich fliegen lernen. Er hatte dazu einfach keine Antwort gefunden, weil er immer noch spürte, wie die Kräfte auf ihn gewirkt hatten.
Anschließend dufte er endlich auf die Straße, auch wenn sie nicht so stark befahren war und gerade kein Stoßverkehr herrschte, es machte ihm Spaß nach dem Verkehr zu gucken, alles im Blickwinkel zu haben und irgendwie die Kontrolle über das Ganze zu haben. Er mied die Hauptstraßen direkt nach der Zentrale.
"Da sind wir", erklärte er kurz und trocken.

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Auf den nicht ganz ernsthaft gemeinten Kommentar, ihn noch einmal im Jenseits umzubringen, solle er beide auf der Fahrt töten, erwiderte er, dass dies ja im Jenseits nicht gehen würde und vorher geklärt werden müsst. Er wäre bereit und fragte, ob sie auch bereit sei und zog grinsend und Zwinkernd sein Messer.

"Steck deine schmiedeeiserne Grußkarte wieder ein und sorg dafür, dass wir nicht gegen eine Wand oder dergleichen klatschen. Ich hab noch in meinem Leben wichtigeres vor, als mich von einer Hauswand kratzen zu lassen." erwiderte sie trocken.
Sein Humor war schon etwas seltsam, wurde mit der Zeit etwas besser, aber mit dem Messer während der Fahrt rumzufuchteln, das ging schon über eine Grenze hinaus.
Schließlich steckte er sein Messer auch von selbst wieder weg und fragte, ob es noch weitere automatische Systeme gab, auf die er achten müsste, bevor er wie ein Idiot in der Luft hing und nicht weiter voran kam.
"Es gibt noch eine ganze Menge automatischer Steuerungen, aber wenn die Alarmanlage nicht aktiviert ist, dann fliegt so ein Speeder auch dahin, wohin man ihn lenkt. Die Automatiken dienen lediglich der Erleichterung. Ich kann dir auch noch ne ganze Menge mehr erzählen, aber wenn ich dir alles auf einmal erzähle, dann bleibt davon nichts hängen. In der Fahrschule benötigt man mehrere Stunden, bis man es nachprüfbar beherrscht. Das hier ist ein kleiner Einblick. Üblicherweise trennt man auch Theorie und Praxis in 2 Teile. Ich kann dir mal so ein Handbuch über Speedertheorie auf dein Datenpad laden und du kannst es dir anschauen, aber man kann nicht einen Speeder fahren und gleichzeitig Notizen und Handbücher durchlesen. So etwas bedarf Übung." erklärte Cathy ruhig.

Ken fragte schließlich, ob es auch eine Automatik gab, bei der man lediglich die Straße eingeben brauchte und das Fahrzeug fuhr einen automatisch ans Ziel.
"Es gibt solche Automatiken, aber sie funktionieren nicht überall. In den teureren Modellen gibt es Autopiloten, die einen auf bestimmten großen Routen das steuern ersparen. Ansonsten reicht die Automatik im Speeder nicht für alle Situationen aus. Sie kann dich aber assistieren um ans Ziel zu gelangen. Oder man verwendet einen Droiden als Chauffeur. Aber diese Vollautomatischen Systeme haben einen Nachteil. Wenn du so ein Fahrzeug stielst, so wie wir es getan haben, dann verpetzt dich dieser Autopilot schneller, als du denken kannst. Auch kann das System nachvollziehbar dokumentieren, wer, wann, wohin und warum irgendwohin damit gefahren ist. Für solche Aktivitäten, wie wir sie heute hatten, wäre das ein perfektes Fressen für jeden Ermittler. Das ist persönlicher Geschmack, ich hingegen bevorzuge aber selber zu steuern. Das hat etwas mit meiner Einstellung zur Freiheit zu tun." antwortete sie.

Schließlich eröffnete Ken, dass er eigentlich am liebsten einen eigenen Frachter haben würde, aber er gab sich, jedenfalls offiziell, mit einem Speeder zufrieden. Er wirkte aber so, als würde er keine Zeit verlieren wollen.
"Du bist ehrgeizig und willst schnell vorran kommen. Das ist eine gute Einstellung und ich will dich auch nicht zu stark ausbremsen. Aber versuche es etwas gelassener es anzugehen. Bleib am Ball, aber überstürze nichts. Wenn du schneller vorstürmst, als deine Beine, dann fällst du auf die Nase. Du willst deine Leben in kürzester Zeit nachholen, aber das kann man nicht. Überholen ohne einzuholen, das funktioniert nicht." ermahnte sie ihn und schaute ihn freundlich an. Das war ein ernst gemeinter Ratschlag von ihr.
"Und das meine ich nicht nur für den Moment, darauf musst du immer Acht geben."

Nach der Bremsprobe, die dafür gesorgt hatte, dass die Sicherheitsgurte tiefe Abdrücke im Oberkörper hinterlassen hatten und man später erst so richtig merken würde, fuhren sie zurück zum Hauptquartier und Ken schlug sich soweit ganz tapfer.
Es gab keine größeren Dinge zu beanstanten und Cathy musste auch nicht viel korrigieren. Lediglich mal ein paar Tipps wegen der Vorfahrt oder die Spur zu halten.

Schließlich erreichten sie die Zentrale, was der Anzati mit einem, "Da sind wir.", kommentierte.
Cathy dirigierte ihn in die Tiefgarage und dort gab es noch ein paar Einparkübungen.
"Erste Fahrstunde erfolgreich überlebt. Für den Anfang kaum besser zu machen." lobte sie und wuschelte ihm durch die Haare.
"So, ich würde vorschlagen, dass wir mal was zum Abendbrot essen."

schlug die Blondine vor und steuerte die Cafeteria an.

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[Zel-System | Weltraum | Anflug auf Zeltros | N-1 Dead Toad] Asix

Der schnittige N-1-Sternenjäger Dead Toad fiel nach seinem letzten Sprung im Zel-System aus dem Hyperraum. Asix ermittelte seine genaue Position und stellte zufrieden fest, dass er den Zielpunkt auf wenige Dutzend Meter genau getroffen hatte. Die Reise von The Wheel hierher, die sich dank des Piratenangriffs im Uyter-System als recht abenteuerlich erwiesen hatte, fand ihr Ende. R5-A6 war unversehrt und sein Schiff hatte lediglich leichte, oberflächliche Schäden an der Hülle hinnehmen müssen. Eine weitere schwarze Spur im sandfarbenen Lack, den er bei Gelegenheit zu Gunsten des Korrosionsschutzes erneuern lassen sollte. Doch das eilte nicht übermäßig. Der Astromech konnte sich zuerst in Ruhe um die Angelegenheiten kümmern, wegen derer er die purpurn gefleckte Sichel, als die Zeltros nun erschien, angesteuert hatte.

Es war keine schwer befestigte oder bewaffnete Welt und keine mit einem übermäßigen Verkehrsaufkommen, das rigide Kontrollen nötig gemacht hätte. Zeltros war in den Augen der meisten Bewohnder der Galaxis nicht mehr als ein Vergnügungsplanet, an dem man allein oder mit der Familie Urlaub machte oder den man aufsuchte, um an wilden Partys und anderen Ausschweifungen teilzunehmen, für die das schöne Zeltroner-Volk berüchtigt war. Asix wusste das aus seinen Datenspeichern, doch eine echte Bedeutung hatte es für ihn nicht. Er benötigte keinen Urlaub, ging (ungewöhnlich für einen Kopfgeldjäger) keinen Lastern nach und der Begriff ›Vergnügen‹ war für ihn sehr abstrakt. Der Grund seines Hierseins war rein sachlicher Natur, wie die meisten seiner Unternehmungen. Er hoffte darauf, hier Kontakte zum Schwarzmarkt zu bekommen, um sich mit Kriegsgerät - genau genommen mit Protonentorpedos für die leeren Werfer seines Jägers - ausrüsten zu können.

Die Position der zeltronischen Black-Sun-Basis war ihm bekannt. Die kleine Niederlassung befand sich in einem Gewerbegebiet der Hauptstadt und sah von außen betrachtet nicht anders aus als die Bürogebäude in der Nachbarschaft. Doch im Innern schaltete und waltete eine der stärksten Kräfte der zeltronischen Unterwelt. Die Black Sun war auf dieser Welt unter anderem in Prostitution und Drogengeschäfte verwickelt. Wie genau sie ihre Macht sicherte und wie sie sich vor einer Entdeckung durch die örtlichen Behörden schützte, das wusste A6 nicht: Als Pateesa hatte er keinen Einblick in solche Details. Aber er wusste, dass hier auch eine Frau namens Cathy Gale tätig war. Eine namhafte Informationshändlerin, die gute Verbindungen zum Schwarzmarkt hatte.

Während er entlang der Korridore, die ihm eine Flugüberwachunszentrale zuwies, auf die Hauptstadt herabsank, sandte Asix seine Black-Sun-Kennung aus. Hoffentlich unbemerkt von den lokalen Behörden konnte er sich so in der Basis als Mitglied der Organisation ausweisen. Sein Code war auf The Wheel erst erneuert worden und damit so frisch, dass es keiner längeren Überprüfung bedurfte, um die Echtheit festzustellen. Er erhielt eine Landefreigabe auf dem flachen Dach des Bürogebäudes, das durch gut sichtbare Markierungen in mehrere Parkflächen unterteilt war. Größtenteils standen hier kleinere Atmosphärengleiter, doch ein Vorteil des kleinen N-1-Typs war, dass man ihn fast überall parken konnte. Die Dead Toad landete punktgenau innerhalb der Markierung und der Greifer setzte den Astromech auf der grauen Durabetonfläche ab.


»Bist du etwa allein unterwegs?« fragte skeptisch ein pinkhäutiger Techniker, als er keinen Piloten im Cockpit erblickte.

Asix pfiff eine unverständliche Antwort und kümmerte sich nicht weiter um den Zeltroner. Er rollte zum Liftschacht, der ihn ins Innere des Gebäudes bringen sollte. Zwar musste er sich noch einmal ausweisen (und er war sicher, dass er auch heimlich beobachtet, gescannt und biometrisch vermessen wurde, was bei einem standardisierten Droiden aber wenig Sinn hatte), doch dann ließ man ihn ein. Er erkundigte sich beim Stationscomputer nach Cathy Gale und erfuhr, dass diese derzeit nicht in der Basis war - er möge auf sie warten. Die R5-Einheit suchte sich eine Nische, in der sie niemandem im Weg stand, und verharrte dort bewegungslos bis zur Rückkehr der Informantin.

Nach ungefähr einer Viertelstunde entdeckte er sie. Sie kam mit in Begleitung eines männlichen Menschen aus einer Liftkabine. Gemeinsam gingen sie den Gang entlang, ohne auf den Astromech (der wirklich kein ungewöhnlicher Anblick war) aufmerksam zu werden. Er fuhr ihnen in den Weg und machte mit hohen Flötentönen auf sich aufmerksam.


[Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | Black-Sun-Basis | Korridor] Asix, Ken Volaris, Cathy (NPC)
 
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Sie traten gerade aus der Liftkabine und strebten in Richtung der Cafeteria, als ein kleiner Astromech-Droide (Asix) sich ihnen in den Weg stellte und, im Astromech-üblichen, unverständlichen Flötenkonzert um Aufmerksamkeit bat.
Die Anwesenheit dieser Droiden war nichts ungewöhnliches, es gab sie sogar wie Sand am Meer, aber dieses Exemplar wich nicht, wie sonst üblich, automatisch den Beinen der Leute aus. Im Gegenteil.
Cathy wäre beinahe über ihn drüber gefallen.
"Hey, auch bei der Black Sun gibt es Vorfahrtsregeln." knurrte die Blondine.
Der Astromech stand aber so gezielt vor ihren Beinen, dass es pure Absicht gewesen sein musste.
Das Flötenkonzert dauerte an.
"Soll ich den Lauten entnehmen, dass du zu mir wolltest?" fragte sie daraufhin.
Wieder erklang ein Piepton, der als Bestätigungslaut verwendet wurde.
Sie sah sich um.
"Wieder mal kein Protokolldroide da, wenn man ihn braucht." seufzte die Blondine.
"Am besten wir gehen ins Büro, da steht ein Computerzugang." sie deutete Ken und dem Droiden, ihr zu folgen.
"Kleine Planänderung. Jetzt gibts noch eine Lehrstunde im Umgang mit Astromech-Droiden. Diese putzig aussehenden Helfer stellen unter anderem die wichtigste Schnittstelle zwischen einem Raumschiff und einem Navigatoren dar. Leider hat man in aller Sparsamkeit ihnen kein Sprachmodul verpasst, weshalb sie nur mit einfachen Pieplauten kommunizieren. Die Kommunikation funktioniert unter Droiden nahezu aller Bauart gleich gut und ebenso mit anderen Technikbereichen, aber ihre Erbauer hatten bei der Entwicklung nicht vorgesehen, das sie mit Lebewesen kommunizieren. Bedauerlich, selbst eine schrottige Kampfdroide beherrscht Basic...ein Grund, warum man Protokolldroiden braucht, die den lieben langen Tag mit einem Konversation pflegen wollen, oder eben einen Computer. Ein Datapad geht auch, aber im Büro der Computer ist bequemer." erklärte sie und öffnete ein Büro, welches praktischerweise sich auf der selben Etage befand.
In der Ecke stand die obligatorische schwarze Ledercouch, ein Schreibtisch mit Holoprojektor, ein Bürostuhl und ein Aktenschrank. Ansonsten war der Raum recht nüchtern eingerichtet.
Cathy loggte sich am Computerplatz ein und öffnete die Klappe für das Daten-Interface.
"Dann bedien dich mal." sagte sie zu dem Astromech und deutete auf das Interface.
Als der erste Datenaustausch stattgefunden hatte, staunte die Blondine nicht schlecht:
"Das ist ja mal eine Überraschung. Dieser Droide ist nicht im Besitz der Black Sun, sondern sogar ein Mitglied. Das ist mal was neues. Also...R5-A6, ich höre. Was ist ihr Anliegen?"

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Mit einem sanften Lächeln glitt die gehärtete Klinge wieder in ihre Gürtelscheide, wobei sie einen leisen Ton machte, der angenehm zu hören war. Das sagte er, „gegen eine Wand hätte ich nichts, dann hätten wir mehr zum Quatschen gehabt als nur diese stumpfsinnige Warterei“
Dann erklärte ihm Cathy, wie es sich mit der ganzen Automatiksache verhielt. Ken musste darüber nachdenken und stellte fest, dass er sich eher den Spaß erlauben würde einen Speeder zu stehlen und ihn auch manuell zu fliegen als einen eigenen zu haben, der auch gestohlen werden konnte. Er mochte auch lieber alleine lenken als noch dazu die Arbeit einen Droiden zu überlassen. Er nickte bejahend und hatte es sich als „gegessen“ in seinem Verstand gespeichert, das er als abgetan hielt und sozusagen gleich vergaß. Es gab also eine Möglichkeit den Autopiloten einzuschalten und sich fliegen lassen, aber er würde es selten tun. Vielleicht nur den Navigationscomputer benutzen und sich eine Route geben lassen, mehr wollte er auch nicht tun.

Als Ken ihr die Sache mit dem eigenen Frachter erzählte, da gab es wieder was zu lernen. Nun, er war schon sehr drauf und dran am besten gleich einen Frachter zu besitzen, aber er versuchte auch wie Cathy es sagte, locker angehen zu lassen und dran zu bleiben. Er antwortete ihr wie immer gelassen, wenn sie etwas lehrreiches sagte, in dem er einfach zugab, dass sie recht hatte.
Sie waren endlich da, Ken mit einem roten Kopf vor Anstrengung konnte endlich aufatmen. Dann wuschelte Cathy ihm wieder durch die Haare und er fand, dass sie langsam etwas netter wurde und sogar zutraulich, auch wenn sie ihn nur durchs Haar fuhr.
Der Speedster wurde da abgestellt, wo er zuvor stand und sie nahmen die Zentrale aufs Korn.
„Ich glaube, jetzt brauch ich etwas Starkes, damit meine Nervenbannen wieder ihre routinierte Arbeit aufnehmen können“, sagte er es beim Reingehen mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ken war noch immer dabei Cathy anzusehen, als er zu Ende sprach, da kreuzte ein Droide ihren Weg. Die Blondine wäre schon fast umgefallen, wäre Ken nicht dagewesen, der sie am Arm hielt und half, dass sie sich wieder aufstellen konnte.
Vorfahrtsregeln? Musste er auch hier sein Datapad zucken und danach suchen, aber nein, das war ja wieder einer ihrer Witzchen, die Ken schon fast vergessen hätte.
„Oh Cathy, wo bleibt da die Lenkkeule?“, grinste er von einem Ohr zum anderen.
Das Stück Blech, das autonom von selber herumfuhr wollte offensichtlich mit Cathy reden, da kam ihm wieder sein Witz mit dem Bett vor sein inneres Auge und er musste es wieder einsetzen, weil es für ihn zum tot lachen war.
„Nimmt euch doch ein Zimmer, gibt’s ja genug hier. Ich würde ja nie mit einem Droiden ins Bett steigen, aber vielleicht kann er was, was ich nicht kann“ und Ken zeigte wieder sein feines und dreckiges Lächeln, wenn er selber damit zufrieden war, ein Witz auf Kosten anderer zu machen. Natürlich war das Ganze nicht ernst gemeint, deshalb war es so witzig für ihn, weil es so irrational war.
Aber das Haufen Blech wollte es schon ihm stehen wissen und piepste wie wild, was für ihn nur eins bedeuten konnte – dass sie sich doch ein Zimmer nahmen. Ken konnte sich sein Grinsen nicht aus dem Gesicht waschen und war dabei seinen eigenen Spaß zu haben.

„Was ist ein Protokolldroide?", fragte er auf einmal ganz verblüfft.
Danach gingen sie schon in ein Zimmer, dass sich leider als Büro entpuppte, „es wäre zu schön gewesen“, dachte sich Ken.
„Astromech-Droide ist das, sagst Du? Hmmm, vielleicht kann ich ihn umprogrammieren und schon für meinen Frachter in Besitz nehmen. Den vermisst doch bestimmt keiner. Wie kann man ihn denn ausschalten?“, fragte Ken ganz hungrig nach mehr Wissen über die neue Art und suchte vergeblich einen Schalter, wobei Ken um den Droiden ging und ihn abtastete.
Danach fügte er noch hinzu, „was man nicht alles mit diesem tollen Ding tun kann, ist ja schon ein Schatz. Ich muss mich nochmal bedanken, dass Du ihn mir so freigebig, einfach so, gegeben hast.“
Danach gab es für Ken ein regelrechtes Schauspiel, weil er sich was völlig anderes dabei dachte, als der Blechhaufen seinen Stift in eine Büchse einsetzte.
„Wie, Mitglied? Also darf ich nicht umprogrammieren? Das ist ja enttäuschend“, versetzte Ken und kickte leicht gegen den Blechhufen, der nie aufhören konnte Lärm zu machen.
„Wie? Einen Namen hat er auch? Auch wenn er sich merkwürdig anhört. Dieses Stück Blech soll also einen Namen und unser Mitglied sein, dass muss er noch beweisen“,Ken zog nun seine Klinge ganz geschwind aus der Gürtelscheide und versuchte einzustechen, aber leider hat der kluge Droide es schon gemerkt. Ken bemerkte aber,dass der Droide schon Gegenmaßnahmen einleiten wollte und entfernte sich etwas von ihm und sagte, „hast du Glück, dass ich nur meinen Zahnstocher hier hab. Wir werden noch sehen, wenn ich erst meine Waffen habe!“


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[Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | Black-Sun-Basis | Korridor] Asix, Ken Volaris, Cathy Gale (NPC)

Es dauerte eine Weile, bis Cathy Gale begriff, dass Asix etwas von ihr wollte. Dass er äußerlich von anderen Astromechdroiden nicht zu unterscheiden war, war beruflich meist ein Vorteil, aber mitunter problematisch im sozialen Austausch. Aber schließlich verstand sie und führte ihn in ein Büro. Unterdessen erklärte sie ihrem Begleiter, was ein Astromech überhaupt war und wozu er diente: Das wunderte ihn, denn er hatte geglaubt, dass beinahe jede Person im zivilisierten Raum darüber bescheid wusste. Das führte dazu, dass er den Mann genauer betrachtete. Er hatte ihn für einen Menschen gehalten, doch das stellte sich nun als Irrtum heraus: Mit den optischen Sensoren entdeckte er keine markanten Unterschiede, aber der Infrarotsensor wies ihn nicht als Warmblüter aus. Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit musste dieses Wesen eine völlig andere Körperchemie haben. Doch Asix sah keinen Vorteil darin, sich noch weiter mit ihm auseinanderzusetzen. Er wollte schließlich etwas von Cathy, nicht von ihrem Begleiter. So ignorierte er diesen weitgehend und hörte auch seinen Worten nur beiläufig zu.

Als sie das Büro erreichten, konnte Asix jedoch nicht umhin, ihm noch einmal Beachtung zu schenken. Denn der Nicht-Mensch sprach von ›Umprogrammieren‹ und ›Ausschalten‹ und das waren zwei Begriffe, auf die er ziemlich empfindlich reagierte. Als der Mann ihn auch noch befingerte, schüttelte er sich und stieß protestierende Laute aus, die sinngemäß bedeuteten:


›WIE WÜRDE ES DIR DENN GEFALLEN, WENN MAN DICH UMPROGRAMMIEREN ODER AUSSCHALTEN WÜRDE? PASS NUR AUF - TECHNISCH IST DAS MÖGLICH!‹

Doch da der Kaltblüter seinen Worten keine Taten folgen ließ und offenbar aufgrund seiner eklatanten Unkenntnis in Bezug auf Droiden nicht imstande war, den Hauptschalter zu finden, erduldete Asix sein Betragen und widmete sich der Datenbuchse. Er sendete zuerst seine elektronische Signatur, die ihn als Black-Sun-Mitglied auswies, und schrieb auf das Display:

»MEINE BEZEICHNUNG LAUTET R5-A6, MEIN RUFNAME LAUTET ASIX

Cathy akzeptierte sogleich, dass sie es bei dem Droiden nicht mit einem Hilfsmittel, sondern einem Individuum zu tun hatte - auch wenn sie sich scheinbar darüber wunderte. Der Mann jedoch reagierte gänzlich anders. Er äußerte sich frustriert darüber, dass er nun keine Besitzansprüche an A6 geltend machen konnte, und versetzte ihm einen Tritt, was abermals ein ungeduldiges Kreischen hervorrief. Diese Art von Behanldung schätzte der Astromech nicht, der sich nicht zu Unrecht Sorgen um seine Unversehrtheit machte. Der Stoß war zwar nicht kräftig genug gewesen, um ihm etwas zu leide zu tun, aber hätte der Humanoide mehr Kraft aufgewandt und ihn ins Kippen gebracht, hätte der Datenarm dabei beschädigt werden können. Als er dann noch ein Messer zog, war Asix' Geduld mit ihm endgültig am Ende.

Mit einer Stahlklinge konnte man einen Astromechdroiden nicht irreparabel beschädigen. Aber man konnte ihn beschädigen, zum Beispiel indem man außen liegende Leitungen kappte oder auf die Sensoren einstach. R5-A6 wertete das Verhalten mit Recht als feindselig und machte sich daran, sich zur Wehr zu setzen. Er zog den Datenarm aus dem Computeranschluss zurück, drehte sich dem Mann zu und öffnete eine Werkzeugklappe an der Brust, unter der das schnell rotierende Sägeblatt zum Vorschein kam. Aus Erfahrung wusste er, dass er dem Humanoiden damit weit irreparablere Schäden zufügen konnte als dieser ihm mit dem Messer. Er legte keinen Wert auf eine gewaltsame Auseinandersetzung, schon gar nicht in einer Black-Sun-Basis, denn das Verletzen oder Töten eines Mitgliedes konnte schwerwiegende Folgen nach sich ziehen; doch er war bereit, sich mit allen nötigen Mitteln zu verteidigen.

Aber der Fremde wollte es wohl doch nicht auf einen Kampf ankommen lassen: er wich vor Asix zurück. Verbunden mit einer Drohung, die der Droide ernst nahm, aber noch konnte er diese nicht wahrmachen. Also zog er die Säge wieder zurück und schloss sich erneut an den Computer an. Die optischen Sensoren hielt er dabei aber genau auf den Gegner gerichtet, um auf einen weiteren Angriff schnell genug reagieren zu können.


»WIE LAUTEN NAME UND RANG DIESER PERSONschrieb er für Cathy auf den Bildschirm.

Dann ging er endlich auf den Grund seines Hierseins ein.


»ICH WILL EIN GESCHÄFT ABSCHLIESSEN. ICH SUCHE LENKBARE PROTONENTORPEDOS FÜR DEN STANDARD-DOPPELMAGAZINWERFER EINES STERNENJÄGERS VOM TYP N-1 DES THEED PALACE SPACE VESSEL ENGINEERING CORPS

Zur Ergänzung fügte er noch die genauen Typenbezeichnung der gewünschten Flugkörper sowie des dazugehörigen Werfers mit an und rundete das Ganze durch eine kleine holographische Abbildung eines Torpedos ab, die er vor sich in die Luft projizierte.

»NACH MÖGLICHKEIT ORIGINALZUBEHÖR«, fügte er hinzu.

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Als Cathy beinahe über den Droiden gestolpert war, griff Ken sogleich die Bemerkung mit den Vorfahrsregeln auf und scheinbar ging seine Phantasie mit ihm durch.
Er machte einen müden Scherz darüber, ob sie nicht mit dem Droiden in ein Schlafzimmer verschwinden sollte und ob er vielleicht etwas könnte, was er nicht drauf hätte.

"Ouhhh....das ist so witzig Ken." erwiderte sie und verzog das Gesicht. Sie hatte schon einige anzügliche Witze gehört, und auch platte anzügliche Witze. Aber hier wusste sie nicht mal, wo sie eine Pointe finden sollte.
"Noch mehr solche Sprüche und ich ziehe diesen Vorschlag tatsächlich noch in Erwägung."

Auf den Droiden reagierte Ken mit einer Mischung aus Naivität und dem üblichen "haben wollen". Er fummelte sogleich an seinem Gehäuse herum und meinte, das keiner den Droiden vermissen würde und er ihn ja ruhig für seinen zukünftigen Transporter umprogrammieren könnte.
Das es sich hier nicht um sein zukünftiges Spielzeug handeln würde und es sich sogar um eine Persönlichkeit handelte, wollte ihm nicht in den Sinn kommen. Das müsste er erst noch beweißen, meinte der Anzati und fuchtelte mit dem Messer rum.
Der Droide piepte giftig und sein, auf dem Monitor angezeigte Kommentar, war schon eine deutliche Warnung. Es handelte sich eindeutig nicht um eine standardisierte Antwort eines Astromech-Droiden.
Auf den Tritt nach dem Blechgehäuse piepte er lediglich ärgerlich, auf die Messerattacke schnellte aus einer Klappe umgehend eine kleine Kreissäge hervor und lies Ken zurückweichen.
Er lies auch eine unverholene Drohung folgen.
"Klappe Ken! Setz dich auf deine Fünf Buchstaben auf das Sofa und lass den Droiden in Ruhe!" schnautze ihn die Blondine wütend an. Ihre blaugrünen Augen funkelten eiskalt und sehr böse.
"Hast du den Kodex schon vergessen? Niemals die eigene Waffe gegen ein anderes Mitglied der Black Sun richten. Auch wenn Asix nicht auf den ersten Blick so aussieht, wie du dir ein intelligentes Lebewesen vorstellst. Er ist ein vollwertiges Mitglied unserer Organisation. Und ihm gegenüber solltest du Respekt entgegen bringen. Nicht jedes Wesen, das auf 2 Beinen läuft ist zwangsläufig intelligent und nicht jedes Wesen, dass inteligent ist, bewegt sich zwangsläufig auf 2 Beinen. Du kannst froh sein, dass er nicht auf deine Messerattake mit dem vollen Programm reagiert hat. Du hast den Kodex gebrochen oder warst sehr knapp davor es zu tun. In so einem Fall kannst du nicht mit Gnade rechnen, klar?"
Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, atmete tief durch und sagte schließlich zu Asix:

"Verzeihen Sie Asix, Patessa Ken Volaris ist im Umgang mit Technik nicht so versiert und er ist etwas ungestüm...aber daran arbeiten wir noch." sagte sie freundlich zu dem Droiden und knurrte den Endteil des Satzes in Richtung des Anzati.
"Ich hatte mich auch noch nicht vorgestellt. Sie haben mich zwar gezielt angesteuert und in ihrer Datenbank bin ich sicherlich aufgeführt, aber für den Anfang empfinde ich es als das mindeste mich vorzustellen. Mein Name ist Cathy Gale. Ich bin für den Geheimdienst der Black Sun tätig. Was kann ich denn für Sie tun?"

»ICH WILL EIN GESCHÄFT ABSCHLIESSEN. ICH SUCHE LENKBARE PROTONENTORPEDOS FÜR DEN STANDARD-DOPPELMAGAZINWERFER EINES STERNENJÄGERS VOM TYP N-1 DES THEED PALACE SPACE VESSEL ENGINEERING CORPS. NACH MÖGLICHKEIT ORIGINALZUBEHÖR« schrieb der Droide auf den Monitor und fügte noch die genaueren Typenbezeichnungen und eine holographische Abbildung des Torpedos hinzu.

Cathy rieb sich über das Kinn. Das war schon ein spezieller Wunsch und es würde etwas Zeit in Anspruch nehmen.
"Das ist eine sehr konkrete Bestellung und ich habe bislang nur sehr selten so eine exakte Typenbestellung bekommen. Damit lässt sich etwas anfangen. Ich fürchte aber, wir haben diese Modelle nicht hier im Zentrallager vorrätig. Ich werde meine Datenbank durchforsten...einen Moment bitte." sagte sie und zog ihr Datapad hervor.
Sie startete eine Suche in ihrer privaten Datenbank und fand schließlich ein paar Lagereinträge dieser speziellen Torpedos.
"Zur Zeit könnte ich lediglich 3 Exemplare mit dieser Spezifikation beschaffen. Es handelt sich dabei um Lagerware, geprüft und zertifiziert. Bester Zustand. Aber lediglich 3 Stück. Ich könnte sie innerhalb einer Standardwoche hier her bringen lassen. Der Rest wäre lediglich B-Ware und ziemlich zusammengeschustert. So etwas empfehle ich maximal sehr verzweifelten Kunden." sagte sie schließlich und kopierte eine Lagerbestätigung auf den Hauptcomputer, damit der Droide diesen Eintrag auf Echtheit prüfen konnte.
Der Preis entsprach den üblichen Schwarzmarktpreisen und war sehr hoch angesetzt.
"Leider nicht ganz billig. Wie ich ihrer Datenbank-Kurzbeschreibung entnehmen kann, fliegen sie allein diesen N1-Jäger und ihre Reverenzen sind vielversprechend..Ich hätte daher ein Angebot zu machen. Die 3 Exemplare zum Preis von 2, wenn sie dem jungen Mann dort drüben, etwas Flugunterricht geben könnten. Patessa Volaris ist sehr wißbegierig, zu weilen etwas ungestüm, aber er lernt schnell. Jedenfalls was ich im Bezug auf das Fahren eines Speeders sagen kann." schlug sie vor und lächelte geschäftsmäßig.
"Und oben drauf erstatten wir die anfallenden Treibstoffkosten und unterziehen ihrem Jäger eine gründliche Inspektion und Instandhaltung, wenn dies gewünscht wird."

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Cathy hatte ihn nun völlig perplex aus der Fassung gebracht, als sie doch wirklich meinte, sie würde mit dem Droiden ins Bett steigen. Er schaute sie etwas grimmig an aber dann lachte er auf und sagte, „wenn ich zusehen darf, könnt ihr gerne los turnen. Ich bin gespannt, wie sich dieser kleine Droide mit seinem Stift schlagen wird. Aber Du musst nach mir kommen, ich bin mit ihm noch nicht fertig.“
Asixs Kommentar auf sein Gehabe, er wollte den Blechhaufen umprogrammieren und anderen Spaß damit haben, kommentierte Ken dies völlig lakonisch und uninteressiert, was der Schrotthaufen zu sagen hatte. Für ihn war nur ein Mitglied der BS, nur wenn er auch lebendig war und nicht einfach umzuprogrammieren war, wie ein Toaster, der sich gerade währt seine Arbeit zu verrichten.
„Wie, einen Namen will er auch haben?“, kommentierte es, als er des Droiden Namen sah. Und ignortierte diesen völlig.
Aber dann konnte Cathy ihn gerade noch vor etwas schlimmen warnen und bremste ihn in seinem Vorhaben ab. Er antwortete trotzig, „Yes, Sir!“ und setzte sich auf das naheliegende Sofa. Er verschränkte seine Arme, saß wie einer, der gleich explodieren könnte und musterte die beiden , jeden einen Augenblick für sich und versuchte seine giftige Miene an Cathy und Asix zu senden, wobei diese eher mit sich selber beschäftigt waren und der Schrotthaufen irgendwas bestellen wollte, wovon Ken natürlich so gar keine Ahnung hatte. Währenddessen dachte Ken schon an seine Waffen und auch wenn der Kodex es laut Cathy verboten hatte ein anderes Mitglied anzugreifen, war doch dieser Haufen von Blech, Nieten und Elektroniksachen für ihn nichts wert. Er müsste sich noch beweisen, egal welchen Rang er noch innehalten sollte.

Etwas später kam er näher zu den beiden, etwas beruhigt, als er hörte, dass Asix ihn unterrichten sollte. „Okay, wenn er mich unterrichtet, dann bin ich auch gewillt, ihm mehr Respekt zu zollen.“ Dann wendete er sich an Asix und sagte.“ich hoffe nur, wir können uns irgendwie verständigen. Es tut mir leid, mein kleiner Ausrutscher. Ich bin nicht gewohnt mit solchen Persönlichkeiten zu reden oder sie gar zu treffen. Nimmt bitte meine Entschuldigung an und ich hoffe auf eine beginnende Freundschaft mit Ihnen. Als Zeichen meiner Ehrerbietung würde ich ihnen gerne meine Klinge schenken, aber ich glaube, Sie können damit wohl nichts anrichten und ich müsste mir dann eine neue besorgen. Also, ich bitte nochmals um Entschuldigung, ich bin etwas durchgedreht, vielleicht lag es an dem … Fahrunterricht“, wobei er sich Cathy zuwendete und ihr zuzwinkerte.
Die ganze Situation hat ihn wohl so durcheinandergebracht, aber er fuhr nun eine völlig neue Schiene auf und hoffte, der kleine Droide würde nicht nachtragend sein. Wobei er sich fragte, ob er überhaupt so etwas wie Gefühle hatte. Irgendwie hat er ihn langsam gern, Asix war nicht gleich aufbrausend oder arrogant geworden, eher im Gegenteil, sehr diplomatisch.

„Ich werde mir wohl nun einen Kaffe machen, ihr habt dann etwas Ruhe vor mir. Der Kaffee wird meinen Nerven gut tun und ich dreh nicht gleich wieder so durch“, sagte er den beiden, wobei er den kleinen Droiden mit seiner Hand zart über Asixs Haupt fuhr. Ken entfernte sich, ging in die Cafeteria, machte sich und Cathy gleich auch einen Kaffee, wobei der Kaffee aus einer Maschine in einen Plastikbecher floss. Diese schwarze Flüssigkeit, wobei Cathy es pur trank und ihm sich seine Nackenhaare rauften, als er daran denken musste, es ohne Zucker und Milch zu trinken, war wohl das Elixier für Cathy, wie die Suppe für Ken. Ken nahm schon einen Schluck vorab und schlenderte langsam in das Büro wieder rein und sagte Cathy, „ich habe dir auch einen gemacht. Ich weiß doch, ohne Kaffee kannst Du nicht auskommen“ und zwinkerte ihr zu, als er das heiße Getränk auf einen Holztisch abstellte, neben dem ganzen Elektronikkrimskrams. Wobei der gefährlich nahe an dem Droiden stand und wohl darauf wartete umgekippt zu werden, um den Droiden doch bald umprogrammieren zu müssen.

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Cathy konnte drei Torpedos liefern. Das war weniger als Asix erhofft hatte, aber er wusste wie schwer Originalmunition für einen Jäger, der schon lange nicht mehr gebaut wurde, zu bekommen war, vor allem wenn man nicht den legalen Weg gehen und Genehmigungen beantragen wollte (die er ohnehin nicht bekommen hätte). Mit drei Flugkörpern im Torpedomagazin wäre er auf jeden Fall deutlich besser ausgerüstet als mit keinem und konnte sich bei zukünftigen Reisen und Aufträgen sicherer fühlen. Doch der Preis, der in der Lagerliste aufgeführt war, veranlasste ihn zu einem empörten Knarren, das keiner Übersetzung bedurfte. Bei diesen Beträgen war es fraglich, ob er sich überhaupt die drei leisten konnte. Seine Preisvorstellung war eine ganz andere gewesen.

Doch noch bevor er mit dem obligatorischen Feilschen beginnen konnte, machte die Informantin ihm ein Angebot. Drei Torpedos zum Preis von zwei - damit kamen sie in den Bereich der Beträge, die er für gute Ware auszugeben bereit war. Aber die Bedingungen gefielen ihm nicht sonderlich. Ken Volaris hatte ihn eben bedrängt, angegriffen und bedroht. Der Humanoide machte einen ziemlich unberechenbaren, unzivilisierten Eindruck. So jemanden wollte Asix eigentlich nicht in der Nähe seines kostbaren Jägers (und auch nicht in seiner eigenen) haben. Die Überlegung, mit dieser Person mehr Zeit verbingen zu müssen, missfiel ihm. Aber auf der anderen Seite war das die lohnendste Möglichkeit, zu einem vernünftigen Preis an die ersehnte Ware zu kommen. Kosten sollten für ihn nicht anfallen und eine Überholung konnte die Dead Toad sowieso vertragen, schon wegen der Brandspuren auf der Hülle, die er sich während seiner Reise nach Zeltros eingehandelt hatte.

Wie es seine Art war, wägte Asix Pro und Contra auf halb mathematische, halb intuitive Weise miteinander ab und kam schließlich zu dem Schluss, dass es das Risiko wert war. Das Bewusstsein, dass er sich der Kontrolle über seinen Jäger sicher sein konnte und dort von einem technik-unerfahrenen Pseudopiloten wie Ken Volaris keine Übergriffe zu befürchten hatte, war ein schlagkräftiges Argument. An Bord der Dead Toad saß der Droide am längeren Hebel.


Nach diesen Überlegungen, die von zweifelnden Tönen begleitet waren, stieß er einen entschlossenen Pfiff aus und schrieb auf den Bildschirm:

»ICH BIN EINVERSTANDEN. UNTER FOLGENDEN BEDINGUNGEN:
  • MEIN SCHIFF, MEINE REGELN. ANWEISUNGEN SIND STRIKT ZU BEFOLGEN.
  • ICH ALLEIN BESTIMME DIE ART UND REIHENFOLGE DER ÜBUNGEN.
  • ALLE MANIPULATIONEN AM SCHIFF SIND STRIKT VERBOTEN.
  • SIE, CATHY GALE, ÜBERNEHMEN DIE VOLLE VERANTWORTUNG FÜR SACH- UND PERSONENSCHÄDEN AUFGRUND VON PILOTENFEHLERN UND UNANGEMESSENEM VERHALTEN SEITENS DES PATEESA KEN VOLARIS. SOLLTE ER WÄHREND DER FLÜGE STERBEN, WIRD MIR DAS NICHT ZUR LAST GELEGT.
  • ICH BEHALTE MIR DAS RECHT VOR, VON DER VEREINBARUNG ZURÜCKZUTRETEN, WENN REGELN VERLETZT WERDEN ODER DER AUFWAND DEN ZU ERWARTENDEN NUTZEN ÜBERSTEIGT.

SOLLTEN SIE DEM ZUSTIMMEN, KÖNNEN WIR UNVERZÜGLICH BEGINNEN.

HABEN SIE BEREITS FLUGERFAHRUNG, PATEESA KEN VOLARIS


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Ken's schlüpfrigen Kommentar über die ersponnene Bettgeschickte mit dem Droiden ignorierte sie einfach, hob lediglich eine Augenbraue und gedachte, nicht weiter dümmliche Bemerkungen darüber zu machen.

Nachdem sie ihn auch gemaßregelt hatte, setzte er sich trotzig wie ein kleines Kind aufs Sofa und verschränkte die Arme.
Cathy ließ ihn da auch sitzen und widmete sich dem Droiden.

Als der Vorschlag der Flugstunden aufkam, versuchte sich Ken promt zu entschuldigen, bot sogar als Friedensangebot sein Messer an.
Seinen Kommentar hingegen, dass er wohl wegen der Fahrstunden so durcheinander war, und die Blondine dabei noch anzwinkerte, fand diese nicht so witzig.
"Ich hoffe, du wirst von den Flugstunden nicht so durcheinander sein." sagte sie trocken.
Der Anzati verabschiedete sich derweil, um einen Caf zu holen und die Blondine nickte zustimmend.
Dann las sie die Antwort des Droiden. Er stimmte erfreulicherweise zu, was nach dieser Behandlung keine Selbstverständlichkeit war. Aber sie hatte ihm auch einen satten Preisnachlass angeboten. Bei der Realpreisnennung piepte er jedenfalls empört.
Schließlich kam Ken wieder mit dem Caf zurück gekehrt war und sogar Cathy einen mitgebracht hatte. Das sie ohne diesen nicht sein konnte, war etwas übertrieben, aber im Moment war das doch ein guter Einfall gewesen. Den Becher jedoch so nahe an der Elektronik und dem Droiden abzustellen, war wohl auch eher gemacht um sie zu ärgern.
Sie bedankte sich, nickte freundlich und stellte demonstrativ die Caf-Becher auf einen sicheren Teil des Schreibtisches.
Sie laß laut von dem Bildschirm ab, damit es der Anzati gleich mit hörte und verstand:
"Er sagt:
ICH BIN EINVERSTANDEN. UNTER FOLGENDEN BEDINGUNGEN:
MEIN SCHIFF, MEINE REGELN. ANWEISUNGEN SIND STRIKT ZU BEFOLGEN.
ICH ALLEIN BESTIMME DIE ART UND REIHENFOLGE DER ÜBUNGEN.
ALLE MANIPULATIONEN AM SCHIFF SIND STRIKT VERBOTEN.

Das klingt fair und logisch.

SIE, CATHY GALE, ÜBERNEHMEN DIE VOLLE VERANTWORTUNG FÜR SACH- UND PERSONENSCHÄDEN AUFGRUND VON PILOTENFEHLERN UND UNANGEMESSENEM VERHALTEN SEITENS DES PATEESA KEN VOLARIS. SOLLTE ER WÄHREND DER FLÜGE STERBEN, WIRD MIR DAS NICHT ZUR LAST GELEGT.
ICH BEHALTE MIR DAS RECHT VOR, VON DER VEREINBARUNG ZURÜCKZUTRETEN, WENN REGELN VERLETZT WERDEN ODER DER AUFWAND DEN ZU ERWARTENDEN NUTZEN ÜBERSTEIGT.

Das geht auch in Ordnung Asix.

Also Ken. Mach mir keine Schande. Wenn du fliegen lernen willst, dann halt dich einfach an die Anweisungen. Du lernst schnell, also sollte das nicht das Problem sein.

SOLLTEN SIE DEM ZUSTIMMEN, KÖNNEN WIR UNVERZÜGLICH BEGINNEN.

Ich habe keine Einwände meinerseits.
Ken, das geht an dich, akzeptierst du die Regeln?
Weiterhin fragt er noch:
HABEN SIE BEREITS FLUGERFAHRUNG, PATEESA KEN VOLARIS?

Das kann ich beantworten. Er hat lediglich ein paar Einweisungsstunden in einem Speeder gehabt. Er verfügt meines Wissens nach nicht über Flugerfahrung.

Oder gibts da Flugerfahrungen, von denen ich noch nichts weiß, Ken?"


Sie schaute abwechselnd zu dem Droiden und dem Anzati, wenn sie den jeweiligen ansprach.
Sie nippte an dem Caf...Automaten-Caf. Sie bevorzugte zwar den frischen Caf aus der Cantine. Dieser war zwar teurer, aber immerhin etwas besser als der aus dem Automaten. Woher sollte er auch wissen, wo der Unterschied lag? Sie zuckte kurz mit den Schultern und trank von der heißen Flüssigkeit.
Sie leckte sich über die Lippen und schaute Ken an.


: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | BS-Zentrale - Büro /Ken Volaris, Cathy (NPC) , R5-A6
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |BS-Zentrale/Büro::]Mit Cathy Gale (NPC),Asix

"Nicht dass ich wüsste, Cathy.", sagte er.

"Ich bin bereit, Asix", sagte er zu den Droiden, der seine ausgedachte kurz Rede total ignoriert hatte.


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[Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | Black-Sun-Basis | Korridor] Asix, Ken Volaris, Cathy Gale (NPC)

Da sich sowohl die Informantin als auch der Flugschüler in spe mit Asix' Bedingungen einverstanden erklärten, gab es für ihn keinen Grund, sich nicht auf den Handel einzulassen. Er hatte nicht den Eindruck, dabei übervorteilt zu werden. Zwar wusste er natürlich nicht, wieviel er Ken Volaris wirklich beibringen konnte: Ob Cathys Einschätzung, dass er ein sehr gelehriger Schüler war, wirklich stimmte, musste sich noch herausstellen. Aber die Steuerung eines Speeders hatte viel mit der eines Sternenjägers gemein und der N-1 war sehr benutzerfreundlich gestaltet. Da er seine Aufgabe nicht darin sah, aus dem Nicht-Menschen einen guten Piloten zu machen, sondern ihm nur die Grundbegriffe beizubringen, hielt er sie für machbar und den Aufwand für akzeptabel.

»N-1-JÄGER DEAD TOAD STEHT AUF DEM FLACHDACH«, erklärte er. »KOMMUNIKATION WIRD WÄHREND DES UNTERRICHTS WIE HIER ÜBER BILDSCHIRM ERFOLGEN. SOFERN SIE SICH KÖRPERLICH, GEISTIG UND EMOTIONAL IN DER LAGE SEHEN, BEGINNEN WIR UNVERZÜGLICH. FOLGEN SIE MIR, PATEESSA KEN VOLARIS.

MISS CATHY GALE, ORDERN SIE DIE TORPEDOS FÜR MICH


Denn R5-A6 war sich sicher, dass er sich die Waffen verdienen konnte.

Mit entschlossenem Pfeifen rollte er aus dem Büro und drehte kurz die optischen Sensoren nach hinten, um zu schauen, ob der Humanoide ihm folgte. Den Weg nach oben kannte er ja: Er fuhr zum Aufzug, der hinauf aufs Dach führte. Sobald die Tür sich öffnete, konnte man den sandfarbenen N-1 zwischen anderen kleinen Schiffen und Luftfahrzeugen stehen sehen. Asix bezog Position unter dem hinteren Teil des Rumpfs und sendete das Signal an die Dead Toad, das dazu führte, dass sie die Greifer ausfuhr und ihn ins Innere des Schiffes zog. Dort wurde seine Kuppel vom Körper getrennt und zur Luke hinter dem Cockpit gehoben. Trillernd blickte er auf Ken Volaris hinab. Dann schob sich auf seinen elektronischen Befehl die transparente Cockpitabdeckung nach vorne und lud den Mann ein, an Bord zu gehen.

Doch zunächst blockierte der Astromech sämtliche Gerätschaften im Cockpit. Er wollte sichergehen, dass der unerfahrene Pilot keinen Schaden anrichtete, indem er auf irgendwelche falschen Knöpfe drückte. Und noch wichtiger war ihm, nicht zu riskieren, dass ihm die Kontrolle über seinen Jäger genommen wurde. Glücklicherweise war er mit dem Jäger und seinem Bordcomputer nach den gemeinsamen Jahren so gründlich vertraut, dass es schon eines fähigen Hackers bedurft hätte, um etwas gegen seinen Willen zu unternehmen. Und dass der Versuch schwerwiegende Folgen haben konnte, davon könnte Asix' letzter Besitzer, der rodianische Kopfgeldjäger Breezo, ein Lied singen, wenn er denn noch leben würde.


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Ken folgte zu dem Lift einfach ohne ein Wort zu sagen. Irgendwie war der Droide ihm etwas suspekt und kam ihm wirklich so wie ein kaltblütiger Gangster vor, der über Leichen ging. Aber er wollte nach vorn blicken und fliegen lernen, dabei war ihm jedes Mittel recht. „Soll sich doch diese Persönlichkeit großtun und mir fliegen beibringen. Hoffentlich muss ich ihn danach nicht mehr ertragen“, dachte sich Ken.
Als sie dann bei dem Jäger waren, war er einem Schauspiel Zeuge, wobei er sich dachte, wie es wäre, wenn das übriggebliebene Blechhaufen einfach runter stürzen würde. Für ihn wäre es ein hervorragendes Schauspiel, wie ein quiekender und piepender Droide sich Luft in seinem Jäger verschaffte, wobei sein bestes Stück einen Besuch mit der Göttlichkeit bekommen würde. Vielleicht würde er ihn sogar gleich mit dem Jäger auf ihn schießen, jedenfalls wäre es wert gewesen paar Sekunden länger darüber nachzudenken.
Nachdem ihm sich aber das Cockpit darbot, stieg er ein und las die Nachricht.

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Ken Volaris stieg in das Cockpit. Auf einen Pilotenoverall und Helm musste er dabei verzichten: Die Dead Toad war nicht für die Bedürfnisse menschlicher Piloten ausgestattet. Dass Asix überhaupt einen Luftvorrat mit sich führte, war reiner Zufall: Er war auch schon wochenlang mit leeren Sauerstofftanks unterwegs gewesen, wenn er nicht hatte annehmen müssen, dass er vielleicht einen Passagier an Bord nehmen würde. In diesem Fall war aber Atemluft vorhanden, mehr als der Nichtmensch verbrauchen würde.

»ANSCHNALLEN« gebot der Droide via Bildschirm und wartete ab, bis der Humanoide herausgefunden hatte, wie er die Gurte verschließen musste.

Dann begann er mit den grundlegenden Einweisungen. Er beschrieb in kurzen, unpoetischen Begriffen die einzelnen Steuerelemente und ihre Funktion. Dabei beschränkte er sich vorerst auf die, die zum Fliegen unbedingt notwendig waren, wie die Höhenkontrolle, den Schub und dergleichen und versuchte zu erleutern, welche Steuerbefehle mit dem Knüppel und welche mit den Pedalen erteilt wurden. Andere Bordsysteme wie den Funk, den Hyperantrieb und vor allem die Waffensysteme ließ er bewusst außenvor. Er wusste, wie beschränkt die Speicherfähigkeit von Humanoiden war und wie lange sie brauchten, um Input zu verarbeiten und Informationen richtig zu archivieren, so dass sie auch später wieder darauf zurückgreifen konnten Sie waren in vieler Hinsicht sehr ineffizient, wie der Droide fand. Zwar wusste er nicht ob das für Volaris' Spezies ebenfalls galt, aber seine Erfahrungen mit über einem Dutzend anderer humanoider Völker ließen zumindest den Schluss zu, dass zu viele Informationen im ersten Moment nicht helfen, sondern den Erfolg eher schmälern würden.

Während er diese Erklärungen abgab, ging ein anderer Teil seines Droidengehirns die Checkliste durch und machte den Jäger startbereit.


»82% ALLER STERNENSCHIFFUNFÄLLE IM NORMALRAUM EREIGNEN SICH BEIM ATMOSPHÄRENFLUG«, erklärte er schriftlich. »61% BEI START ODER LANDUNG. AUS DIESEM GRUND WERDEN WIR DIE FLUGÜBUNG IN SCHWERELOSIGKEIT BEGINNEN UND ERST SPÄTER IN DER ATMOSPHÄRE FLIEGEN. ICH WERDE DIE KONTROLLE ÜBERNEHMEN UND UNS IN DEN WELTRAUM BRINGEN, WO ICH DIE STEUERUNG AN SIE ÜBERGEBEN WERDE. HABEN SIE NOCH FRAGEN VOR DEM START, PATEESSA KEN VOLARIS

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