Ändern des Bildformates bei Filmen möglich?

Lord Lenny

junges Senatsmitglied
Ist es möglich einen Film der in [2.20:1] aufgenommen ist, in das Bildformat [2.35:1] umzuwandeln, ohne dass etwas vom Filmbild verloren geht?
 
Nein.

Warum auch ? Und wie soll das gehen ?`

Du kannst ja weder etwas dazuerfinden (bei 2.20(?):1 müsste ja links und rechts was drangesetzt werden) oder ohne Verlust das Bild oben und unten beschneiden ;)

2.21:1 (2.20 kenn ich garnicht) entspricht alten 70mm-Filmformaten. Diese Formate sind eigentlich ziemlich selten, nur ein paar Filme sind in diesem Format oder ähnlichen Formaten gedreht worden.

Generell finde ich persönlich das Ändern von Filmformaten schrecklich, da bei der Komposition des Filmbildes durch den Szenenbildner, Kameramann und Regie schliesslich auf das Filmformat eingegangen wurde.
Man muss einfach mal beim Filmeschauen darauf achten, was einem in einem 16:9 Bild komisch vorkommt, wenn man weiss dass der Film zum Beispiel in 2.35:1 aufgenommen wurde.

Gruß,
Michael
 
CaptainTypho schrieb:
Man muss einfach mal beim Filmeschauen darauf achten, was einem in einem 16:9 Bild komisch vorkommt, wenn man weiss dass der Film zum Beispiel in 2.35:1 aufgenommen wurde.

Gruß,
Michael

Naja wenn du einen 16:9 TV hast, dann schneidet der bei einem 2,35:1 Film oben und unten nur die Hälfte der schwarzen Balken weg, jedoch nichts vom Filmbild.

Wenn man Bildformate nicht ändern kann, stellt sich die Frage: Bleiben wir jetzt ewig auf dem Stand von 16:9? Die meisten Filme sind in 2,35:1 aber es gibt eben auch andere. Ein 16:9 Film z.B. auf einem 2,35:1 TV würde nicht gut aussehen. Also müssen wir bei 16:9 bleiben?
 
Darth Sauron schrieb:
Es gibt noch die Möglichkeit ein Bild zu strecken oder zu straffen, was aber ziemlich komisch aussehen kann.

Du meinst wenn ich den DVD Player an einen 4:3 TV anschließe, im DVD Player aber 16:9 einstelle? Ja das sieht immer komisch aus.
 
"Wenn Sie es ganz professionell machen wollen, können Sie einen Film mit dem Seitenverhältnis 2,21:1 (Widescreen) auch anamorphisch in 16:9 enkodieren. Hierzu skalieren Sie den Film so, dass das Seitenverhältnis 2,21:1 richtig dargestellt wird, wenn der Film in 16:9 angezeigt wird. Wenn die Werte berechnet werden, die ja in 4:3 auf dem Computerbildschirm angezeigt werden, muss der Film in der Höhe gestreckt erscheinen. "

Guckst du hier workshop

Ist für Divxdatein, ein kleines prog. namens "AVISynth" hilf bei ändern der Seitenverhältnisse.
Es liefert scripte zum scalieren der Videodatei,damit kann man sofort das scalierte Video anschauen.
Aber ob es ganz verlustfrei ist wage ich zu bezweifeln...

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth L. schrieb:
Wenn man Bildformate nicht ändern kann, stellt sich die Frage: Bleiben wir jetzt ewig auf dem Stand von 16:9? Die meisten Filme sind in 2,35:1 aber es gibt eben auch andere. Ein 16:9 Film z.B. auf einem 2,35:1 TV würde nicht gut aussehen. Also müssen wir bei 16:9 bleiben?

Wie darf man das verstehen?
16:9 ist doch eigentlich nur die Verallgemeinerung von vielen Formaten wie
4:3, 1,85:1 oder 2,35:1.
2,40:1 gibts übrigens auch noch bei den aktuellen DVDs. ;)

Sieht man zB einen 1,85:1 Film auf nen 2,35:1 Fernseher an dürften eigentlich auf der rechten und linken Seiten schwarze Ränder sein.
Welches genaue Format haben eigentlich aktuelle Breitbild Fernseher?
 
Harry schrieb:
Wie darf man das verstehen?
16:9 ist doch eigentlich nur die Verallgemeinerung von vielen Formaten wie
4:3, 1,85:1 oder 2,35:1.
2,40:1 gibts übrigens auch noch bei den aktuellen DVDs. ;)

Sieht man zB einen 1,85:1 Film auf nen 2,35:1 Fernseher an dürften eigentlich auf der rechten und linken Seiten schwarze Ränder sein.
Welches genaue Format haben eigentlich aktuelle Breitbild Fernseher?

HIER gibt es eine komplette übersicht aller Bildformate. Das weit verbreitetste Breitbild-Format unter den Heim-TV's ist 16:9.

Mir geht es einfach nur darum, dass fast alle Filme in CINEMASCOPE 2.35:1 WIDESCREEN aufgenommen sind. Deshalb wäre es ratsam dieses Format bei allen Filmen zu nutzen, um einen Standard zu schafen. Dann kauft sich jeder einen 2.35:1 WIDESCREEN TV und man hat das perfekte Heimkino. Deshalb auch meine Frage, ob das Ändern des Bildformates möglich ist?

Das Aufnehmen in CINEMASCOPE 2.35:1 WIDESCREEN wird mit einer Spezial-Linse gemacht. Demzufolge könnte es doch möglich sein, den Film auch so ähnlich nachzubearbeiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth L. schrieb:
Naja wenn du einen 16:9 TV hast, dann schneidet der bei einem 2,35:1 Film oben und unten nur die Hälfte der schwarzen Balken weg, jedoch nichts vom Filmbild.
...

:konfus:

Ich bin davon ausgegangen, dass mit der urspünglichen Frage auf möglichst viel "Bild" abgezielt war. Mein Denkfehler, an zusätzlche Schwärzung habe ich nicht gedacht :lol:

Und um es mal klar zu sagen : Ein Film wird immer in seinem ursprünglichen Aufnahmeformat bleiben !!!
Alles, wirklich alles andere, ist eine Frage der WIEDERGABE, und nicht des FILMS !!!

Es ist NICHT möglich, mit KEINER technischen Lösung, das Filmbild kompositorisch nachträglich in ein anderes Format zu bringen !!!
Es gab Formate, die breiter als Cinemascope/Panavision (2.35:1) waren, bei denen die Kadrierung des Bildes allerdings auf 2,35:1 ausgerichtet war(ichts wichtiges ausserhalb des Bereiches, der von 2.35:1 abgedeckt wurde), da die meisten Kinos keine breiteren Leinwände hatten. Wolte man dennoch einen Film in dem Format zeigen, wurden damals schon Prints der Filme mit schwarzen Balken oben und unten hergestellt (sogenanntes Letterbox-Format).

Also, es wird entweder Filmbild ABGESCHNITTEN oder neutraler Bildbereich (schwarz) HINZUGEFÜGT !!!

"Widescreen" kam mit der Einführung des Heimkinos auf, und bezieht sich heute meist auf das Format 1.85:1 bzw. 2.35:1.

Es ist IMO sträflich, Bilder zu stauchen oder zu strecken, auch die Unart des Pan and Scan bei Videos/Dvd´s ist schrecklich !


Das Aufnehmen in CINEMASCOPE 2.35:1 WIDESCREEN wird mit einer Spezial-Linse gemacht. Demzufolge könnte es doch möglich sein, den Film auch so ähnlich nachzubearbeiten?

:verwirrt:

Wie soll DAS denn gehen ?! Eine Linse vor den Fernseher packen ?! Eigentlich nicht soo doof, aber kompliziert...
So nämlich funktioniert das mit dem anamorphen Aufnehmen und Wiedergeben. Die "Speziallinse" wird Anamorphot genannt. Diese Linse oder Linsensystem wird bei der Aufnahme verwendet, um das Bild auf normalen Film zu stauchen. Bei der Wiedergabe über den Projektor wird ein Anamorphot verwendet, umd das Bild wieder zu entzerren. Vielleicht habt ihr schonmal den Wechsel im Kino gesehen, wenn nach der Werbung oder dem Vorfilm der Vorführer den Anamorphoten zuerst vergessen hat, alle Leute johlen, und er ihn dann nachträglich schnell draufpackt ?:p

Fazit ? Nachträgliche Änderung des Filmformates ist nicht ohne Verluste am Filmbild oder an der Projektionsfläche (Bildteile schwarz, und auf dem Fernseher also auch weniger Details, weil weniger Bildauflösung) möglich !!!

Gruß,
Michael
 
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