Pentagon-Studie warnt vor Klima-Kollaps

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Little Joshi

Gast
Klima-Kollaps:
Pentagon-Studie warnt


Eine Studie des US-Verteidigunsministeriums schätzt das Risiko von Umweltkatastrophen größer ein, als die Bedrohung durch den Terrorismus.

Eine wissenschaftliche Studie bringt die USA in Aufruhr. Es wird darin ein dramatisches Szenario beschrieben: Die zunehmende Erderwärmung könnte den Golfstrom zum Erliegen bringen und eine neue Eiszeit in der nördlichen Hemisphäre bewirken. Der Klimakollaps würde letztlich die Sicherheit der USA gefährden. Die Bush-Administration schweige zu dem Dokument, weil sie Druck auf die US-Industrie fürchtet, berichtet.

Eiswüste in Skandinavien?

Das in der Pentagon-Studie beschriebene Szenario ist ebenso bedrohlich wie realistisch: Der Golfstrom, der wie eine riesige Warmwasserheizung Milliarden Liter von Tropen-Wasser in den Norden pumpt, verliert an Kraft, ändert seine Richtung und kollabiert plötzlich ganz. Eisige Winde brausen über Nordeuropa hinweg, verheerende Stürme und Fluten verwüsten die Küsten. Die Wälder sterben ab, die Ebenen an Nord- und Ostsee gefrieren zur Tundra.

Weitere Folgen wären verheerende Dürren im Süden der USA und Überschwemmungen in China. Skandinavien würde sich in eine Eiswüste verwandeln, dicht besiedelte Küstenstaaten wie Holland oder Bangladesh würden überflutet. Millionen hungernder Flüchtlinge würden ihre Heimat verlassen und in die reichen Länder drängen.

Welt in Anarchie

Länder mit labiler Regierung wie Pakistan oder Russland könnten versucht sein, ihr Nukleararsenal einzusetzen, um sich Nahrung oder Rohstoffe zu erkämpfen, warnen die Autoren der Studie. Die Welt könnte in Anarchie versinken. Fazit des Pentagon-Berichts: Der Klimawandel birgt viel größere Risiken als der Terrorismus.

Seit Jahren warnen Forscher vor den Folgen eines abrupten Klimawechsels, doch die US-Administration unter Bush negierte jede Notwendigkeit, im Land der weltgrößten Energieverbraucher etwas zu ändern.

Keine Stellungnahme von Bush

Das Papier wird laut "Spiegel Online" von der Bush-Regierung als so brisant eingestuft, dass sie dazu bisher nicht Stellung genommen hat. Details aus dem Bericht erschienen im US-Wirtschaftsmagazin "Fortune" und im britischen "Observer". Die Pentagon-Studie wurde von den Amerikanern Andrew Marshall und Peter Schwartz beaufsichtigt. Der 82 Jahre alte Marshall gilt in Militärkreisen als schillernde Legende.

Kompletter Artikel auf Spiegel-Online

Was meint ihr und haltet ihr von dieser Studie die uns schon in wenigen Jahren eine Eiszeit bringt, Holland untergeht und es überall Kriege wegen Völkereinwanderungen und Überbevölkerungen gibt...usw.


Demnächt kommt auch genau zu diesem Thema ein Kinofilm "The Day After Tomorrow"!
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The Day After Tomorrow - Trailer
 
Original geschrieben von Josh Antilles
Was meint ihr und haltet ihr von dieser Studie die uns schon in wenigen Jahren eine Eiszeit bringt, Holland untergeht und es überall Kriege wegen Völkereinwanderungen und Überbevölkerungen gibt...usw.

Nun mal locker bleiben. Das genze ist etwa 10 Jahre alt. Auch unsere Presse redet nicht gerne über Klimaänderungen. Computerprogramme für das Klima sind immernoch ziemlich ungenau. In Europa wurde das mögliche Datum auf 2070-2100 datiert. Kein Grund zur Sorge. Bis es soweit ist, wissen wir es sicher ganz genau:D :D
 
Das stimmt. Die ganze Studie ist schon etwas älter. Im öffentlich-rechtlichen lief darüber auch schon eine Dokumentation. Das Problem an sich ist aber richtig. Der Golfstrom könnte theoretisch zum Erliegen kommen und uns eine Eiszeit bescheren.
Andererseits glaube ich nicht, dass es in den USA deswegen Aufruhr gibt. Wären die wirklich besorgt, hätten sie längst ihren Widerstand aufgegeben und die Klimaprotokolle unterschrieben...
 
Jetzt mal locker bleiben die Herrschaften *rofl*. Es ist erwiesen das es seit Gedenken immer Schwankungen beim Klima geben hat. Es gab Eiszeiten, es gab besonders heiße Zeiten. Der mensch spielt eine recht untergeordnete Rolle in der Klimaveränderung, so unbehaglich das einigen auch zu sein scheint. Das was gerade auf unserer Erde passiert, geht nach einem völlig natürlichem Lauf. Und diese veränderungen werden auch noch ein Weilchen dauern. Also nichts mit Panikmache hier.
 
Genau diese Sorglosigkeit kann unser Verhängnis werden. Der Mensch spielt seit folgendem Zeitpunkt KEINE untergeordnete Rolle mehr:

Seit er CO2 in die Atmosphäre pusten kann!

Das war in der Menschheitsgeschichte bisher noch nie der Fall. Wir können also über die Auswirkungen gar nichts wissen. Ich kann diesen Optimismus also nicht teilen!
 
löl....natürlich ist auch durch eine Klimakatastrophe nur die Sicherheit der USA gefährdet....an den Rest der Welt denken die dabei anscheinend ned ^^
 
Original geschrieben von Callista Ming
Jetzt mal locker bleiben die Herrschaften *rofl*. Es ist erwiesen das es seit Gedenken immer Schwankungen beim Klima geben hat. Es gab Eiszeiten, es gab besonders heiße Zeiten. Der mensch spielt eine recht untergeordnete Rolle in der Klimaveränderung, so unbehaglich das einigen auch zu sein scheint. Das was gerade auf unserer Erde passiert, geht nach einem völlig natürlichem Lauf. Und diese veränderungen werden auch noch ein Weilchen dauern. Also nichts mit Panikmache hier.

Najaaaaa.....natürlich gab es schon immer Klimaschwankungen, was damit zusammenhängt, dass sich über Jahrtausende die Neigung der Erdachse immer ein wenig geändert hat. Und das wird auch in Zukunft so sein, dennoch gab es noch nie solch extreme Temperatursteigerungen wie seit Beginn der Industrialisierung. Und wenn man bedenkt, wieviele Gletscher in den letzten 50 Jahren geschmolzen sind bzw immer kleiner werden, sollte man nicht mehr von einer Laune der Natur reden, sondern ganz deutlich den Menschen dafür verantwortlich machen.
 
So ist es. Es erschreckt mich richtig, wie sorglos manche Menschen sind. Es gab auch noch nie soviele Menschen auf der Erde wie heutzutage. Der Faktor Mensch wird durch seine Zahl und seine Werke immer unberechenbarer. Ein Ökosystem wie die Erde ist sehr empfindlich!
 
Der Mensch wird sich eh selber umbringen. So wird es sein er bedudet die Rohstoffe der Erde unbändig aus.

Verschwendet Rohstoffe und Wasser en Masse. Und die Klima-Erwärmung ist nur ein Teil davon.

Das alles ist nicht mehr natürlich, es kann mir keiner Sagen, das sommer mit einer hitze von 38°C-40°C in Österreich und Deutschland normal sind.

Das Schnee im April normal ist. Und die schäden die durch den wind schon angerichet wurden in den letzten Jahren der immer stärker weht, wann war das früher so schlimm ?

Für einige Dinge sind wir selbst verantwortlich. Und da auch für die Zerstörung unserer Öko-Systems.

Also ob die Erwärmung zu einer eiszeit führen kann das weis ich nicht, aber ich denke wir werden noch das Glück haben da nicht rein zu kommen.
Aber die Kinder unserer Kinder, die werden ordentliche Probleme bekommen. Der Mensch denkt nicht an morgen, er schaut nur das es ihm jetzt gut geht....

Was in 100 oder 50 Jahren passiert ist ihm relativ egal.
 
Hey hey moment, bevor mir hier einige nachsagen, ich würd es für gut heißen, was der Mensch seiner Umwelt antut. Das ist nämlich ganz und gar nicht der Fall. Dafür hasse ich meine Rasse sogar. Irh müsst aber auch sehen, dass der CO2 Ausstoß nur ein mittlerer Faktor ist. Nach dwer nächsten Eisziet, die kommen wird!!, entstehen neue Gletscher und auch die werden 20 000 Jahre später wieder beginnen zu schmelzen, weil die erde sich erhitzt. Und dann wird sie wieder abkühlen. Diese Extreme gab es schon immer auf erden. Der mensch unterstützt dies nur, aber ist nicht auslöser
 
Die Klimaänderung bemerkt man ja schon jetzt. Man muß nur mal einen Blick auf die seltsamen Wetterphänomene der letzten Jahre werfen. Wir hatten hier allein im letzten Sommer u.a. Stürme, die bislang absolut untypisch waren. Und das der Mensch irgendwann von der Umwelt ausgerottet wird (woran wir selbst Schuld sind), möchte ich nicht ausschließen. Meiner Meinung nach wird die Menschheit eher durch die Umwelt (ob nun Wetter oder Bakterien) oder auch einen Asteroiden ausgelöscht, als durch einen Krieg. Aber ich denke, von uns und den nächsten Generationen wird es niemand erleben. Doch irgendwann könnte es soweit sein.

@Heulläufer: Es gibt eine Editierfunktion, mit der man Doppelpostings vermeiden kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß, basteln die im Pentagon tatsächlich an ner Lösung, wie man das mit dem Klima den Leuten beibringen kann, aber die Bilanz rechnet sich noch nicht. *lol*


Eins ist gewiß: Selbst nach einem Atomkrieg wird die Menschheit irgendwie weiterexistieren. Dazu sind die Menschen schon viel zu intelligent geworden, als daß sie sich nicht auch daran anpassen könnten. Die Frage ist nur, wird das dann wieder wie in der Steinzeit??? Oder wird die moderne Welt irgendwie weiterexisitieren?? Und ich sag euch was: Es geht zurück ins Mittelalter, aber nicht in die Steinzeit. Vielleicht lebt die Menschheit auch in Bunkern weiter oder unter der Erde, so wie bei 12 Monkeys. Ich glaube, der moderne Mensch wird sich nie wieder wie in der Steinzeit aufführen. Das halt ich für schwer möglich. Mann, wie mich der Gedanke an nen Atomkrieg ankotzt...

Und ja, der Klimawandel wird den Golfstrom irgendwann zum erliegen bringen, und dann kommt die Eiszeit. Also bereitet euch schonmal drauf vor.
 
Ach übrigens, ich denke, wir werden irgendwann lernen, Wüsten fruchtbar zu machen. Man müßte die Wüste eben abkühlen, und dort, wo es heiß ist gibt es genügend Sonnenenergie, um dies zu tun. Oder eben riesige Wärmefänger aufstellen, die Schatten werfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soche Warnungen werden doch von den meisten eh nicht ernst genommen und diejenigen, die sich um etwas kümmert und denen die Natur nicht am Arsch vorbei geht, werden belächelt.
Aber wenn´s dann zu spät ist, reißen wieder alle ihr Maul auf. :rolleyes:
 
Das finde ich ja auch grade das Schlimme. Vielleicht sollten wir mal nen Verein gründen, um die Leute über die Forschungen im Laufen zu halten. Immerhin wären wir die ersten, die sowas machen. (Mal abgesehen von Greenpeace, die ich nicht mag.) Wenns mir wieder etwas besser geht, wär ich für sowas zu haben.

???
 
Das haben zum Glück die Leute rausbekommen die in einem Land leben das für seine bescheidenen 350.0000 Einwohner ca. ein viertel der Umweltverschmutzung verursacht!

Vielleicht sollten so Klotzköppe wie Mr. W Bush endlich mal drauf kommen das sie da was tun müssen, damit es erst gar nicht so weit kommen muss.

Ich verliere immer mehr den Respeckt vor diesem Land.
Klimaabkommen werden einfach nicht unterzeichnet, aber was in der Welt gut und böse ist darüber wird gerichtet.

Irgendwas läuft da doch falsch wenn ihr mich fragt.
 
Hier ein paar Informationen zum Thema (guckst Du):
Anhand von Untersuchungen an fossilem Meeresplankton weisen Forscher zweier kalifornischer Universitäten nach, dass die Klimaerwärmung am Ende der letzten Eiszeit mit einer Veränderung der Meeresströmungen einherging. Howard Spero aus Davis und David Lea aus Santa Barbara präsentieren ihr Ergebnis im Fachmagazin Science (Bd. 296, S. 522).
Die Forscher untersuchten das Verhältnis vom schweren Kohlenstoff C-13 zum normalen Kohlenstoff C-12 in den Ablagerungen von Porentierchen in Sedimenten im Pazifik und verglichen ihre Ergebnisse mit anderen Kohlenstoffdaten aus Meeressedimenten und aus der Atmosphäre. Dieses Verhältnis erlaubt Rückschlüsse auf das Klima, weil bei der Photosynthese von pflanzlichem Plankton ? dem Anfang der Nahrungskette ? bevorzugt das leichtere C-12 aufgenommen wird.
Spero und Lea fanden, dass gleichzeitig mit einem Abfall dieses Kohlenstoffverhältnisses die Oberflächentemperatur in den südlichen Ozeanen anstieg. Dieser Prozess begann vor etwa 20.000 Jahren und endete vor 16.000 Jahren. Weiter schließen die beiden Geologen aus den Daten, dass das Abschmelzen von Antarktiseis eine Folge der Umstrukturierung von Meeresströmungen war.
"Zu verstehen, in welcher Reihenfolge die verschiedenen Ereignisse auftraten, als die Erde sich erwärmte, hilft uns dabei, vorherzusagen, was passieren wird, wenn die Erde sich weiter erwärmt", erklärt Spero. "Veränderungen der Temperatur der Atmosphäre können große Auswirkungen auf die tiefen Meeresströmungen haben, die wiederum weltweit das Klima und Wetter beeinflussen."

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