Black Hawk Down

Kwijibo

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Im Oktober 1993 betreten amerikanische Elitesoldaten in der somalischen Hauptstadt Mogadischu des Territorium des berüchtigten Warlords Aidid um zwei seiner engsten Berater festzunehmen. Doch den somalischen Milizen gelingt es, zwei Kampfhubschrauber abzuschießen, was die ganze Mission aus den Fugen wirft.


Ich find dieser Film ist wirkilch einer der besten Kriegsfilme , aber ob er jetzt Anti-Kriegsfilm ist weiss ich nicht so recht. Der Film stellt die Grausamkeit des modernen Krieges super dar. Ich find ihn nicht zu patriotisch . Werd würd denn nicht für seine Freude das tun was in den Film geziegt wird . Ich find es auch nicht tragisch , dass der Film probiert irgendein sinnlose Story so wie "Saving Private Ryan" rein zu bringen. Nur Schade find ich , dass die meisten Charakter gar nicht erst vorgestellt werden sondern nur einmal kurz angesprochen werden. Und die schauspielerischen Leistung haben mich auch überzeugt.
Also für mich einer der besten Filme , die sich mit den Thema Krieg befassen. Hoffentlich ist die DVD ( Se ) genauso gut wie der Film. Vielleicht kann jemand sagen , wie er die DVD findet.


Hoffentlich gibt es nicht ein Thread zu Film , dann müsste ich mich aber im Boden schämen. :D
 
Ich hab mir den Film 8 mal angeschaut....any questions? :D
Einfach überaus genial super ultra gut :)
Einer der besten Kriegsfilme in meinen Augen.
 
*gg* Irre ich mich, oder war der film schon vor Jahrne im Kino und ist schon ewig auf DVD Draussen ... ???
 
Master Kwijibo schrieb:
Ich find ihn nicht zu patriotisch .


ich muss sagen, ich fand den Film mittel.

Dann kamm der Abspann und dort stand sinngemäß:

"Bei dem Einsatz starben 39 US-Soldaten.

die namen

Ebenfalls kamen über 1.000 Sumalis um"


da drehte sich mir der Magem um. Waren die 39 US-Soldaten mehr wert? Ihnen wurde ein Film gewidmet - und den 1.000 Sumalis. die durften die bösen spielen.


für mich Patroitismus PUR!
 
zugegeben, der Film schildert aus rein amerikanischer Sicht die Geschehnisse, deswegen ist er ja auch ein Kriegsfilm und nicht (wie oft behauptet) ein Anti-Kriegsfilm.

Allerdings werden auch die Amis nicht übermäßig charakterisiert, vielmehr wird man als Zuschauer einfach in die Situation hineingeworfen und erlebt auf sehr drastische Weise die Geschehnisse. Warum der Film ab 16 ist bleibt wohl ebenfalls ein Geheimnis der FSK. :rolleyes:

Auf jeden Fall ist der Film regietechnisch eine Meisterleistung (Ridley Scott, sagt alles) und somit auch ein sehr guter Kriegsfilm.
 
Hab ihn auch schon ein paar mal gesehen.
Ein wahrhaft erschütterndes Bleigewitter.
Besonders brutal finde ich die Szene in der zwei Delta-Scharfschützen einen abgestürzten Piloten beschützen.
Gegen einige hundert Somalis!
 
Habe den Film auch auf DVD. Ist sehr gut gelungen. Auf der 2. DVD ist gute Making Of's drauf.
Es geht um Story & Charaktere, für die Schauspieler um ne "Grundausbildung", Marokko als Schauplatz, die Filmmusik, visuelle FX und persönliche Erinnerungen an die Erfahungen die gemacht wurden. Jede dieser Filmchen ist im Schnitt zw. 20-30min lang. Der andere Part ist der Filmproduktion an sich gedacht, darunter Sotryboard, das Setting schaffen, etc. Diese sind zw. 5-10min lang.

Der Film ist als Kriegsfilm echt gut. Dortige Fehler kann man auch auf den Irak übertragen. Ridley Scott ist ein Filmästhet und seine Filme sind aus filmwissenschaftlicher Sicht ein Genuss; da kann man einiges Lernen. ABER dieser Film ist unkritisch. Z.B. wie das eben schon angedeutet wurde mit dem Zahlenvergleich tote GIs vs. tote Somalis.

Es wird nur unilateral betrachtet, aufzeigen der Gründe für das Verhalten der Somalis fehlen völlig. Desweiteren werde diese als massenweise hirnlose Idioten dargestellt die aus 2m nicht mal nen Elefanten treffen. Vielleicht hat Scott es deshalb so gemacht damit er auch materielle Unterstützung von der Army bekommt. Hätte er einen "gerechteren" Film gemacht, hätte dies sein Budget (da er ohne Army-Hilfe hätte auskommen müssen) und seinen Ruf in Amiland gefährdet.

Allerdings ist dieser Film alles in allem wenn man weiß, wie man ihn zu schauen hat, ein toller Film!
 
Ich habe mir den film auf DVD zugelegt und er ist einer meiner Lieblingsfilme. Aber wi schon gesagt wurde, ist er ein bisschen verzerrt dargestellt.

39 Amerikaner starben bei diesmen Einsatz und über 1000 Somalis, wobei nicht alle Somalis die starben kämpfenden Milizen angehörten. Wer das Buch gelesen hat, wird wissen, dass zum Teil auch mit Miniguns auf Zivilisten geschossen wurde, einfach nur deswegen, da die Minigun-Schützen der Black Hawks nicht wussten ob es Zivilisten oder Milizionäre waren!
Dies wurde im Film jedoch komplett verschwiegen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man sich während des Films fragt, warum der aufgewühlte Mob den Pilotoen Duran lynchen will. Für sie war er als Black hawk Pilot einfach nur ein Mörder von Zivilisten, was im Film aber nicht gesagt wird!

Sicher, die Amerikaner haben für den Frieden interveniert, aber auch sie haben Fehler gemacht, was aber (mal wieder) keinen zu interessieren scheint.

Ich finde den Film super, aber abschließend will ich sagen, dass man das Buch gelesen haben sollte, wenn man ihn richtig vertsehen will!
 
Ich finde den Film beim ersten Mal schauen etwas verwirrend. Man hat Probleme, die Geschehnisse zu verfolgen. Aber er ist sehr bedrückend, nur der Schluss wirkt IMHO etwas patriotisch.
 
nur der Schluss wirkt IMHO etwas patriotisch.

oehm, wieso patriotisch? sie kuemmern sich halt um ihre kameraden. ausserdem beruht der film nach einer wahren begebenheit.

in einem anderen forum meinte jemand....die sache mit "es wird keiner zurueckgelassen" wurde im film einfach zu patriotisch ruebergebracht. ABER, diesen spruch hat sich nicht hollywood ausgedacht, sondern die us-army.

eine winzigkeit aus den leitsaetzen der ranger:

niemals werde ich einen kameraden im stich lassen.

niemals werde ich zulassen, dass ein gefallener kamerad in feindeshand faellt.
 
Ja der Film ist gut gelungen und zeigt den Kampf anscheinend fast genauso wie er wirklich war.
Gut finde ich dass man sich an die original personene,die das wirklich erlebt haben ,gehalten hat und nicht einfach welche erfunden hat.
 
So, auch ich habe den Film gesehen und ich muss sagen: heftig.

Ich muss zugeben, dass ich an diesem Film nichts patriotisches sehe. Das einzige was war, war, dass die Amis in diesen Bürgerkrieg eingegriffen haben aber daran sehe ich jetzt auch nichts schlechtes, vor allem wenn man eine der Anfangsszenen berücksichtigt. Ich meine die, in der die Zivilisten erschossen wurden, nur weil sie sich an den Nahrungsmitteln von Abidi (oder so) vergriffen haben. Traurig war da nur, dass die Amis da nicht schiessen durften, da sie nicht direkt angegriffen wurden und das wussten die Aufständischen genau.

Zurück zu meiner Kritik: Die Schauspieler waren jung, aber gut. Es gehört viel dazu um in einem Kriegsfilm mitzuspieln und das überzeugend rüberzubringen. Die Angst, die Erschöpfung. Auch Kameratechnisch war der Film gut, nicht zu hektische Bewegungen und gutes Licht. Auch die Effekte kamen gut rüber. Der Sound fand ich aber am besten, immer die Gewehrschüsse im Hintergrund, jetzt muss man sich vorstellen, man ist selbst dort, das ist noch viel zermürbender als man sich das vorstellen kann.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir der Film gefallen hat, ich fand ihn zwar ein wenig brutal, aber es ist einer der wenigen Kriegsfilme, die unverblümt das zeigen was Krieg ist. Da ist es mir eigentlich Schnurzegal ob jetzt das US-Militär diesen unterstützt hat.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
Ich meinte die Szene, in der sie siegreich (wenn auch nicht himmelhochjauchzend) aus Mogadishu abziehen.

Meinst Du die Szene in der sich die Amis mehr schlecht als recht ins Stadion zurück schleifen und die Somalis vor dem Stadion ne Party feiern. Die Szene in der sie das Feld räumen weil sie keine Chance mehr haben? Das einzige was ihnen bleibt ist es ihre Soldaten zu bergen und sich dann zu verpissen so schnell es geht. Meinst Du diese Szene? ;)
 
alpha7 schrieb:
ich muss sagen, ich fand den Film mittel.

Dann kamm der Abspann und dort stand sinngemäß:

"Bei dem Einsatz starben 39 US-Soldaten.

die namen

Ebenfalls kamen über 1.000 Sumalis um"


da drehte sich mir der Magem um. Waren die 39 US-Soldaten mehr wert? Ihnen wurde ein Film gewidmet - und den 1.000 Sumalis. die durften die bösen spielen.


für mich Patroitismus PUR!


Erstmal heißt das Land Somalia, also heißen die Einwohner des Landes auch Somails und nicht Sumalis *klugscheiß*

Abgesehen davon ist die Szene etwas anders, eigentlich aber noch rassistischer als von dir beschrieben (übrigens der größte Schwachpunkt des Films!):
Da steht: "During the raid over 1000 Somalis died and 19 American soldiers lost their lives."
Danach werden die Namen der gefallenen GIs aufgelistet...

Die Amerikaner verloren ihr Leben... die Somalis starben... denkt mal drüber nach... ;)

Ganz nebenbei hat Scott den Film seiner Mutter gewidmet und nicht den GIs... (Im Abspann steht "For my mum, Elizabeth Jean Scott 1906-2001")

Ich meinte die Szene, in der sie siegreich (wenn auch nicht himmelhochjauchzend) aus Mogadishu abziehen.

siegreich?! Am Ende wird mehr als deutlich, dass der ganze Einsatz NICHTS gebracht hat. Eine Menge Leute sind gestorben und nichts hat sich verändert... toller Sieg :rolleyes:

Ich finde der Soundtrack von dem Film is SUPERGENIALST

stimmt! Der OST is genial!

wird nur unilateral betrachtet, aufzeigen der Gründe für das Verhalten der Somalis fehlen völlig.

ein weiterer großer Schwachpunkt des Films. Im Buch gibt es aber einige Passagen, die einen das Verhalten der Somalis verstehen lassen... kann ich jedem hier nur empfehlen, ich hab es damals gelesen, da ich den Film so gut fand und muss sagen, dass Buch ist noch viel besser (wie es eigentlich immer ist ;))!
 
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