Sci-Fi Rebel Moon (netflix)

Mir hat Rebel Moon 2 sehr gefallen, ich genieße den Film einfach. Die Kamera, Musik und Atmo waren für mich absolut der Hammer. Die Action aber auch die ruhigen Momente sehen einfach toll aus. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele wichtige Charaktere sterben werden, aber dadurch war der Film für mich auch so spannend. Ich wußte nie, wer der nächste sein wird. Ich warte nun auf den Snyders Cut welcher angeblich im August erscheint. Der soll ja wie ein anderer Film sein, mal sehen. Der zweite Teil wurde über 21 Millionen mal in den ersten 3 Tagen abgerufen, was dafür spricht, dass es ein großes Interesse an Rebel Moon gibt. Trotz der negativen Presse bleibt das Interesse groß, deshalb wird es bestimmt weitere Teile geben.

Ich würde den Film 9 von 10 Punkten geben, da wieder etwas zu viel geschnitten wurde.
 
Ich fand den ersten Teil besser, Aber war ok. Wird jetzt nicht mein absoluter Lieblingsfilm aber machte Laune. Und irgendwie erinnerte mich viel an WH 40K
 
Wann hatte Snyder Disney eigentlich das Konzept für seine (ursprünglichen) "Star Wars"-Filme vorgestellt? :D Es gibt ja schon Parallelen zu "Rogue One", was den "Sieben Samurai"-Plot angeht. Nur dass "Rogue One" halt ein um Welten besserer Film ist.
 
In diversen Filmvorstellungen wird erwähnt, dass Zack Snyder seine Idee zu Rebel Moon Lucasfilm gepitcht hätte. Und die hätten abgelehnt. Dann sei er zu Netflix gegangen.

Es gibt nicht nur Parallelen zu Star Wars IV.
 
Also mir hat Teil 2 sehr gut gefallen. Ich hab mich gut einfinden können und war sofort wieder dabei. Handlung und Action haben mich überzeugt, Charaktere auch irgendwie und Effekte waren erste Sahne. Mich hat er gut unterhalten und ich denke ich werde mir beide Teile nochmal am Stück ansehen. Das Bashing finde ich nicht gerechtfertigt. Da gibt es tausendmal schlechteres im Genre. Bin also offen für weiteres aus der Welt von Rebel Moon!
 
Habe jetzt beide Filme geschaut. Teil 1 geht an sich ganz interessant los. Keine großartig neue Story und stark von Star Wars inspiriert, aber da weiß man ja, was die Hintergründe dazu sind. Dann wechselt die Story in den Glorreiche Sieben / 7 Samurai Plott und ab da wirds langweilig. Ein Charakter nach dem anderen im Schnelldurchlauf, die mir alle egal sind. Auch die Hauptfigur ist eine Klischee Supersoldatin, die eben alles kann, weil ja hartes Kindheitstraining. Sollte vielleicht mal eine Jedi sein im Original-Drehbuch. Dadurch, dass alles irgendwie bekannt vorkommt und durch den Film gerushed wird, kommt auch null Worldbuilding auf.

Dann endet der Film damit, dass die Helden absolut nichts erreicht haben. Der Heimatwelt wurde im Grunde nichts getan, was irgendjemandem Sorgen bereiten müsste. Im schlimmsten Fall wäre ein Admiral ums Leben gekommen, was dann ja sofort relativiert wird. Nicht mal für den Charakter des Admirals hat die Todeserfahrung eine Bedeutung. Da gibt es keine Entwicklung oder irgendwas.

In Teil zwei wird dann mit unnötigster Slowmotion erklärt, wie die Helden innerhalb von ein paar Tagen eine Bindung zu den Dörflern und untereinander aufbauen und sich in das Leben dort einfügen. Danach werden fix alle ausgebildet und die Abwehrstellungen aufgebaut. Was für ein Blödsinn.

Dann nonstop Action in Zeitlupe, ein Krampf (also quasi ein typischer Znyder Film). Ich hätte hier stattdessen gerne mehr von der imperialen Seite gesehen. Also keine Actionszenen, sondern einfach mehr Infos und Hintergrund.

Fazit: die Zeit hätte ich anders besser verbracht. Vielleicht bekommt der Film tatsächlich gerade zu viel negatives ab, wer aber so einen Hype schürt, muss dann halt auch mit Gegenwind leben, wenn man nicht liefern kann.
 
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