Bad Batch The Bad Batch Season 3 - Episode 15 The Cavalry Has Arrived

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  • Umfrageteilnehmer
    8

Darth Mornabin

junger Botschafter
Erstausstrahlung: 1. Mai 2024

Titel: „Entscheidung auf Tantiss“
Länge: 50 Min. brutto / 48 Min. netto
Regisseur: Steward Lee, Saul Ruiz, Brad Rau
Drehbuch: Jennifer Corbett
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersteindruck:
Positiv:

- Hemlocks Plan mit der Spezialeinheit fand ich gut gemacht. Positive Überraschung, dass dieses Teasing aus Folge 10 nochmal so einen guten Pay-Off bekommen hat. (Ich fand auch gut, dass das Gas, welches speziell Klone betäubt nochmals nach Staffel 2 Verwendung fand.)

- Rampart: Wo man anfangs noch meinen konnte, dass er sich aus persönlichen Gründen gegen das Imperium stellt … Aber ne: In Folge 13 hat man ja gesehen, dass er sein früheres Leben als hohes Tier im Imperium vermisst. Dass er dann wieder aufgrund von Hemlocks Ausführungen bezüglich Projekt Nekromant eine Chance wittert sein altes Leben potenziell zurückzubekommen … Das macht Sinn.

- Eine Happy End war für Nala Se nach TCW ohnehin komplett ausgeschlossen. Dafür waren ihre Aktionen dann doch zu böse mit der Vertuschung, was die Inhibitorchips eigentlich bezwecken. Heroische Selbstaufopferung ist das Rehabilitirendste, was man mit ihr machen konnte.

- Fand ich nett, dass man nochmal versucht hat Echo als einer von Omegas Mentoren nochmals ein bisschen in den Vordergrund zu rücken.

- Das Kleinkind, dass beim rumwühtenden Zillo-Biest einschlafen kann, fand ich putzig. :D

- Der imperiale Sternzerstörer gefiel mir vom Design her im TCW-Artstyle ziemlich gut.

- Hemlock‘s Aktion am Ende macht Sinn: Wenn er Omega den Helden gibt, macht das TBB ihn kalt. Und selbst wenn Hemlock dennoch entkommen sollte, macht ihn spätestens der Imperator ohne Omega im Gepäck ebenfalls kalt. Dass sein Überleben von Omega abhängt, wird mit der gemeinsamen Fessel gut dargestellt. Zeigt, dass Hemlock bis zum Schluss immer noch rational bleibt. Sehr gut.

- Wie man das Happy End für die Hauptfiguren aufgezogen hat, wo alle Figuren überleben, fand ich überzeugend gemacht.:

1) Sich generell zu trauen Hauptfiguren zu töten, hatte man auch schon bei Tech in Staffel 2. (Also es lag nicht daran, dass man keine Hauptfiguren nicht töten darf. Dadurch kam mitunter die Spannung im Finale auf, dass jetzt generell alle Hauptfiguren eine Zielscheibe auf dem Rücken haben.)

2) Diese Zielscheibe wurde dadurch verdeutlicht, in welcher Gefahr die Hauptfiguren im Finale sind: Einer verliert die Hand, der Rest wird stark verletzt.

3) Viele der befreiten Klone werden teilweise ziemlich brutal hingerichtet. Also das Hauptziel mit der Befreiung der Klone gelingt ebenfalls nur unter Einschränkungen.
Also wenn man ein Happy Ende mit allen restlichen Hauptfiguren überleben machen will … ist das bis auf einzelne Schönheitsfehler der beste Weg.

- Der Epilog: Mit einem Zeitsprung habe ich nach dem Rebels-Finale schon fast irgendwo gerechnet. (Dazu halt, wie verknüpft TBB mit dem Mandoverse ist.): Aber das mochte ich: Die Einheit geht in den Ruhestand. Und auch wenn Rex (Wo ist Echo? Er wurde bewusst nicht erwähnt im Epilog.) für die Rebellion kämpft, wollen nicht alle Klone wieder in einen weiteren Krieg verwickelt werden. Ja, das ist eine glaubhafte, diverse Darstellung.


Negativ:
- Das Projekt Nekromant-Teasing, wo einfach die Erklärung off-screen fällt … Es steht für eines meiner Hauptprobleme mit der Serie: Im Gesamtkontext aller Filme und Serien ist mir TBB da zu wenig eigenständig. Es ist einfach eine Ergänzung und gleichzeitig ein Set-Up, was im Mandoverse damit noch passieren wird. Und man will die grosse Enthüllung, was Projekt Nekromant ist (Was auf jeden Fall für die Fans mit den Imperator-Klonen sehr offensichtlich ist.) möglichst in einem live action-Medium runterbringen, damit alle Zuschauer gleichzeitig die endgültige Bestätigung kriegen.

- Echo sagt zu Emerie sie müssen Omega finden … *zehn Sekunden später*: Echo und Emerie finden Omega. Vom Ablauf her war es klar: Echo antizipiert wie Omega wahrscheinlich handelt und sucht sie dort auf, wo das Zillo-Biest zuvor ausgebrochen ist. Aber die Inszenierung hat das Ganze unfreiwillig etwas zu vereinfacht dargestellt.

- Nach dem Finale muss ich fragen: Warum musste der Attentäterklon jetzt in Folge 7 unbedingt überleben? Das hatte absolut keinen Pay-Off.


Gemischt:
- Das Zillo-Biest ist auf freiem Fuss und streift durch den Dschungel Waylands. Aber wie lange? Wir haben in Staffel 2 gesehen, wie schnell das Zillo wieder eingefangen werden konnte. (Obwohl es ausgewachsen sicher nochmals schwerer werden könnte. Und sämtliche Ressourcen von Tantiss werden jetzt dem Todesstern zu Gute kommen. Auch gut möglich, dass sich da lange Niemand vom Imperium drum kümmern wird.)

- Das Teasing, ob die Figuren sterben oder nicht: Das hat man ja bei allen Hauptfiguren gemacht … aber bei Wrecker war es mir teilweise doch zu extrem: Wrecker hat dermassen viel eingesteckt, dass es schon fast wieder unglaubwürdig wurde, dass er die Sache überlebt hat. Es erinnerte mich an Black Krrsantan in The book of Boba Fett, wo man bei dem Typen auch 1-2 mal überzeugt war, dass diese Einmannarme jetzt aber ausgedient hatte. Die Idee war gut und bei Hunter, Crosshair und sogar Omega gut gemacht … Einfach bei Wrecker war es dann doch etwas viel.

- Dafür kann die Serie nur bedingt was: Wer in die Tiefe stürzt kann in SW trotz Verletzungen zurückkommen. Das gilt für Hemlock und Scorch.

- Bin gespannt, inwiefern der Handlungsstrang mit Emerie irgendwann nochmals relevant wird.

- Omega wird Pilotin für die Rebellen: Joah … Da Projekt Nekromant im Mandoverse noch aktiv ist bin ich überzeugt, das Omega ebenfalls noch eine grössere Rolle im Mandoverse einnehmen wird. Dafür wurde ihre Rolle in dem Projekt zu gross aufgebaut, als dass es nie wieder zur Sprache kommen wird.


Kleinere Mankos, ein paar Sachen die ich gemischt sehe. Aber der Rest, wie die Idee für das Finale letztlich umgesetzt wurde, finde ich defintiv mehr als nur positiv. Ein Staffel(/Serien)-Fazit wird sicher auch noch folgen. (Bin gespannt, wie sich TBB in meinem Serienranking nach dem Finale schlagen wird.) Das Serienfinale kriegt vo mir …

9 von 10 Punkten!
 
Was ein starkes Serienfinale.
Bin fast sprachlos.

Keines der Mitglieder wurde verloren und dennoch fühlt sich das Ende perfekt und schlüssig an.

Die wohl stärkste Szene im Regen, wo Omega von Hemlock befreit wird, hatte wirklich Gänsehautpotential.

Das einzige, was mir in der allerletzten Szene gefehlt hat, war eine Zeitangabe, z.B. dass Omega nach Scarif oder so aufbricht. Hätte dem ganzen noch mehr Tiefe gegeben.


Edit: Hat Hunter nun eine Hand verloren??

9,5 von 10 Punkten. Ich bin gespannt, was die Nachfolgerserie sein wird. Hab da aber schon so eine Vorahnung :-)
 
Edit: Hat Hunter nun eine Hand verloren??
Ne, dafür Crosshair.

Das einzige, was mir in der allerletzten Szene gefehlt hat, war eine Zeitangabe, z.B. dass Omega nach Scarif oder so aufbricht. Hätte dem ganzen noch mehr Tiefe gegeben.
Brauchte es für mich nicht unbedingt. War einfach die Bestätigung, dass Omega Teil der Rebellion und damit künftigen Neuen Republik wird. Und zur Zeit der Neuen Republik arbeitet das Imperium wieder an Projekt Nekromant. Ist denke ich nur noch eine Frage der Zeit, bis die erwachsene Omega im Mandoverse relevant wird. Gerade nachdem Omega jetzt als Schlüssel zum Erfolg von Projekt Nekromant in Staffel 3 etabliert wurde.
 
POSITIVES
Was für ein tolles und spannendes Finale, das diese Serie gebührend abschließt, gleichzeitig aber Luft lässt für Spinoffs und Fortsetzungen. Die erhöhte Lauflänge war perfekt und ich hab wirklich die ganze Zeit um unsere Protagonisten gebangt, was eben auch an den starken Antagonisten lag. Theoretisch hätten sie alle sterben können, insofern war es sogar eine Überraschung, dass sie alle durchgekommen sind. Viele offene Enden wurden geschlossen und alles in allem war ich wirklich sehr zufrieden mit dem Ausgang. Das Ende mit Omega und Hemlock war emotional und toll gemacht. Rampart und Nala Se haben ihre gerechten Enden bekommen und Echo durfte auch etwas mehr machen. Toll! Ich wurde unterhalten, visuell sah es wie immer toll aus, Sound und Musik (beide Daumen hoch für Kevin Kiner und Familie) waren wie immer stark und der Voice-Cast hat wirklich abgeliefert. Ich würde dem ganzen Team von TBB wirklich alle Animationspreise gönnen. Verdient haben sie es. Das war großes Kino auf kleiner Leinwand. Also großes Lob für dieses wirklich sehr gelungene Finale.

KRITISCHES
Ein paar Dinge, haben mich aber auch enttäuscht. Dass keiner der Bad Batch Klone stirbt, war zwar einerseits schön, andererseits hätte ein weiteres Opfer durchaus Sinn gemacht. Aber wirklich schade fand ich eher, wie schnell man sich hier Scorch entledigt hat. Dass dieser nicht mal einen kleinen Kampf abliefern durfte, fand ich wirklich schade und ihn somit auch etwas verschwendet. Da hätte man auch einen neuen oder namenlosen Commander nehmen können und nicht diesen Fan-Favorit. Ebenfalls schade fand ich, dass man "Project Necromancer" weiterhin so wage lässt. Klar, man wird hier sicher im Mandoverse drauf zurück kommen und ich würde nun wirklich wetten, dass wir Mount Tantiss spätestens im Filoni-Film sehen, aber etwas mehr wäre schon nett gewesen. Rückblickend muss ich auch nochmal das Ventress-Cameo kritisieren, da es sich zumindest innerhalb dieser sonst sehr stringent erzählten Staffel wie ein Fremdkörper anfühlte und keinerlei Konsequenzen für TBB hatte. Als Fan von DARK DISCIPLE ist das echt nicht genug, was wir hier als Erklärung für dieses Retcon bekommen haben. Es sollen ja noch irgendwann Erklärungen kommen, aber dieses ständige „irgendwann kriegt ihr die Erklärung schon (wenn wir sie uns ausgedacht haben)“ ärgert mich schon.

Von mir bekommt das Finale starke 9 von 10 Punkte.

WIE ES WEITER GEHEN KÖNNTE
Man darf davon ausgehen, dass die Bad Batch Klone ab jetzt nur noch Nebenrollen spielen, sofern sie überhaupt nochmal richtig vorkommen. Die Serie (insbesondere das Finale) bot aber deutlich mehr Optionen für die nächsten Schritte:
  • Das Mandoverse ist sicher eine logische Fortsetzung. Ob wir nun Temuera Morrison als alte Hunter oder Echo sehen werden, ist unklar, aber der große Zeitsprung beim Epilog zeigt eigentlich, dass man in jedem Fall Pläne für Omega hat, die außerhalb der Dark Times und vielleicht sogar jenseits der OT liegen (siehe Sabine im REBELS Epilog). Mount Tantiss dürfte (passend zu seinem Ursprung in Timothy Zahns Büchern) eine Verknüpfung zu Thrawn und der Post-ROTJ Epoche herstellen, ebenso wissen wir ja, dass „Project Necromancer“ eine Rolle im Mandoverse spielt und eine Brücke zur ST herstellt. Auch das Zillo-Beast könnte es somit in eine Realverfilmung schaffen
  • Eine (letzte) TCW-Style Folgeserie während der Dark Times als Brücke zu REBELS halte ich ebenfalls für außerordentlich wahrscheinlich. Diese könnte bereits in Produktion sein und im nächsten Jahr erscheinen, weil man mit dem Team von TCW und TBB einfach unter neuem Namen weiterproduziert. Am wahrscheinlichsten halte ich hier die Fortführung der Handlung rund um Rex und seine Klon-Rebellion. Wolffe ist noch beim Imperium, Cody ist untergetaucht, selbst Ahsoka könnte man zurückholen, Ventress ist wieder da, Maul leitet Crimson Dawn. Theoretisch könnten auch die Bad Batch Klone in einzelnen Folgen vorkommen. Es gibt darüber hinaus auch das große Potential, dass diese Serie sogar mehr noch als THE BAD BATCH den Schulterschluss mit anderen Dark Times Geschichten wie ANDOR, KENOBI, SOLO oder den JEDI Games suchen und diese mehr denn je verbinden könnte. Im nächsten Jahr kommt ja sogar ANDOR S2 raus, was die perfekte Gelegenheit böte, hier noch serien-übergreifender zu erzählen. Die zeitliche Verschiebung von ANDOR S2 auf 2025 könnte also dem Animationsteam der potentiellen TBB-Folgeserie in die Karten spielen, weil sie dadurch etwas aufholen und die Serien nun fast zeitgleich präsentieren könnten.
 
Auch wenn die Daten und sonstigen Informationen zerstört worden sind:

Wie sieht es mit den Experimenten in der „Sith“-Kammer aus, die der Imperator in Folge 3 betreten hat? Darüber würde ja nichts gesagt. Die Kammer könnte immer noch gut genug abgeschirmt gewesen sein, weil sie sich zu tief im Berg befand …

Wäre für mich bislang der einzige Grund, weshalb sich die Hinterbliebenen des Imperiums unter Thrawn nach Tantiss im Mandoverse zurückbegeben sollten.
 
Auch wenn die Daten und sonstigen Informationen zerstört worden sind:

Wie sieht es mit den Experimenten in der „Sith“-Kammer aus, die der Imperator in Folge 3 betreten hat? Darüber würde ja nichts gesagt. Die Kammer könnte immer noch gut genug abgeschirmt gewesen sein, weil sie sich zu tief im Berg befand …

Wäre für mich bislang der einzige Grund, weshalb sich die Hinterbliebenen des Imperiums unter Thrawn nach Tantiss im Mandoverse zurückbegeben sollten.
Ist definitiv einer der Gründe, aber ja... vermutlich wird die Kammer dann im Mandoverse extrahiert und nach Exegol geschafft. Wäre zumindest meine Vermutung.

Ansonsten frage ich mich ja auch, was eigentlich in dieser zweiten Bergfestung auf Weyland ist. Mount Tantiss ist ja nur einer von mindestens zwei Bergen, in denen sich eine imperiale Basis befindet. Was ist in Berg 2 los? Die Basis blieb ja intakt, aber fand nie Erwähnung.

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Mag vielleicht am Recency-Bias liegen, aber ich finde, The Bad Batch könnte die stärkste Animationsserie sein. Ich muss zugeben, TCW nie vollständig gesehen zu haben bis jetzt, aber Rebels kommt mMn im Durchschnitt der Folgen nicht an TBB heran, da sie mehr Füllerepisoden hat. TBB hingegen erzählt die Geschichte kompakt.
 
(V)ermutlich wird die Kammer dann im Mandoverse extrahiert und nach Exegol geschafft. Wäre zumindest meine Vermutung.
Ich frage mich ja, inwieweit man die Vader-Comicserie von 2020 berücksichtigen wird. Da war ja beispielsweise Exegol schon zwischen Episode V und VI "im vollen Gänge". Ohne dass da jetzt ganz explizit auf Projekt Nekromant eingegangen wurde, war in einer Ausgabe meiner Meinung nach deutlich impliziert, dass die Klonforschung recht weit ist. Man hat an Snoke erinnernde Klone, gegen die Vader antritt, man hat Lukes Hand und man hat Palpatines selbstbewusste Aussage, dass er nun "alles erschaffen" könne.

Theoretisch müsste der Transfer nach Exegol sofort nach den Ereignissen auf Wayland geschehen, um keine weiteren Ressourcen zu verschwenden und das Projekt nicht allzu hohe Wellen schlagen zu lassen.

Ich schätze mal, dass diese ganze Angelegenheit um Snoke und den Imperator-Klon eine Puzzle-Suche für das Imperium beziehungsweise die Hinterbliebenen war. Man hat sich da schrittweise vorangearbeitet, bis man dann irgendwann "einigermaßen" soweit war, dass da Wesen entstanden sind. Für Snoke könnte beispielsweise Lukes Hand eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Frage ist nur: Wo und wann bekommen sie die seltene Blutgruppe wie die von Omega her? Oder hat man die nie bekommen und deswegen war der Klon in Episode IX so fehlerhaft?
 
Ich schätze mal, dass diese ganze Angelegenheit um Snoke und den Imperator-Klon eine Puzzle-Suche für das Imperium beziehungsweise die Hinterbliebenen war.
Ich frage mich auch, wie Projekt Nekromant nach TBB überhaupt geheim gehalten werden konnte. Wir haben immerhin Emerie Karr, die sich jetzt öffentlich gegen das Imperium aussprechen will und sie weiss extrem viel über Projekt Nekromant. (Wenn auch vermutlich nicht alles.)

Die Frage ist nur: Wo und wann bekommen sie die seltene Blutgruppe wie die von Omega her? Oder hat man die nie bekommen und deswegen war der Klon in Episode IX so fehlerhaft?
Omega‘s Blut müssen sie schon kriegen. Weil der Klon-Imperator war immer noch in der Lage die Macht zu nutzen. Und das geht nur, wenn der M-Wert nach dem Transfer nicht degradiert … was nur mit Omegas Blut möglich ist. Das Projekt muss andere Schwierigkeiten gehabt haben.
 
Ich frage mich ja, inwieweit man die Vader-Comicserie von 2020 berücksichtigen wird. Da war ja beispielsweise Exegol schon zwischen Episode V und VI "im vollen Gänge". Ohne dass da jetzt ganz explizit auf Projekt Nekromant eingegangen wurde, war in einer Ausgabe meiner Meinung nach deutlich impliziert, dass die Klonforschung recht weit ist. Man hat an Snoke erinnernde Klone, gegen die Vader antritt, man hat Lukes Hand und man hat Palpatines selbstbewusste Aussage, dass er nun "alles erschaffen" könne.
Wenn man bedenkt, wie wenig Wert Romane wie "Dark Disciple" oder "Ahsoka" noch haben, würde es mich jetzt nicht wundern, wenn man diese Comic-Reihe im Zweifelsfall getrost ignoriert.

Theoretisch müsste der Transfer nach Exegol sofort nach den Ereignissen auf Wayland geschehen, um keine weiteren Ressourcen zu verschwenden und das Projekt nicht allzu hohe Wellen schlagen zu lassen.

Ich schätze mal, dass diese ganze Angelegenheit um Snoke und den Imperator-Klon eine Puzzle-Suche für das Imperium beziehungsweise die Hinterbliebenen war. Man hat sich da schrittweise vorangearbeitet, bis man dann irgendwann "einigermaßen" soweit war, dass da Wesen entstanden sind. Für Snoke könnte beispielsweise Lukes Hand eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Frage ist nur: Wo und wann bekommen sie die seltene Blutgruppe wie die von Omega her? Oder hat man die nie bekommen und deswegen war der Klon in Episode IX so fehlerhaft?
Ich weiß nicht mehr genau, wo es geschrieben stand (vermutlich wars der TROS Roman oder das aus Palpatines Sicht geschriebene "Secrets of the Sith"), aber der stürzende Imperator konnte seinen Geist noch vor dem Aufschlag am Boden des Schachts des Zweiten Todessterns in einen Körper auf Exegol transferieren. Entsprechend müsste er bereits dort erfolgreich samt Midiclorianern geklont worden sein, andernfalls wäre Palpatines Geist ja an einen nutzlosen Körper ohne Verbindung zur Macht gebunden gewesen. Irgendwie hat er ja aber die Macht nutzen können, um sich Jahrzehnte lang von verfallenen Körper zu verfallenen Körper zu hangeln. Insofern wurde vielleicht genug von Mount Tantiss gerettet, damit zumindest das möglich war? Ich weiß nicht, wie lange ein Sith-Geist nach dem Tod des Körpers in der Gegend herum schweben kann, ehe er sich auflöst.
 
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