Bastion

Bastion - unterirdischer Laborkomplex im Sithorden, Sektion A ? Freizeitraum ? Lidia mit Cris, Clairence (NPC) mit zwei Männern der Sicherheit kommend

?Sparen Sie sich die Mühe. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sie wieder zurechnungsfähig sein wird.?

Angewidert verzog Clairence (NPC) das Gesicht und nahm ihre Fußspitze zurück, mit der sie der immer noch bewusstlosen Lidia einen kurzen, verächtlichen Tritt versetzt hatte. Ihre vagen Vermutungen hatten sich hiermit bestätigt: Lidia war zu weich, zu labil und noch dazu diesem Teufelszeug verfallen, als das sie ihren Auftrag würde wunschgemäß erfüllen können. Hatte dieses Subjekt tatsächlich geglaubt, dass sie diese Sucht vor ihr verborgen halten konnte?
Im Gegensatz zu ihren eigentlichen Absichten, war die gefürchtete Ärztin des Imperiums deshalb geblieben und hatte beschlossen, zumindest den Beginn der Forschungen ihrer Protegée aus der Nähe zu begutachten. Und dann war es kaum mehr als der Hauch einer Ahnung gewesen, der sie alarmiert und dann dazu veranlasst hatte, nach dem Rechten zu sehen. Es genügt ein kurzer Blick auf die Überwachungsprotokolle, um festzustellen, dass es jetzt an ihr war, die den Auftrag fortzusetzen. Noch schlimmer allerdings war dann der Anblick gewesen, der sich ihr bei ihrem Eintreffen bot: Lidia als jämmerliches, hilfloses Bündel auf dem Boden und daneben Sheldon, der sich geradezu rührend darum bemühte, möglichst kein Aufsehen zu erregen. Vermutlich wäre es nur noch eine Frage von wenigen Tagen gewesen, bis Lidia das Projekt soweit sabotiert gehabt hätte, dass alles umsonst gewesen wäre und Clairence die Wut des Sith-Lords am eigenen Leib erfahren würde.

Natürlich wäre es zu diesem Zeitpunkt noch ein leichtes gewesen, sowohl Sheldon als auch Lidia jetzt beseitigen zu lassen, und dann von vorne zu beginnen ? diesmal jedoch unter ihrer eigenen Leitung. Doch im Augenblick fehlte es an geeigneten Versuchsobjekten und somit war und blieb der republikanische Geheimdienstler die derzeit einzige Testperson, die dazu fähig sein würde, dass Projekt bis zum bitteren Ende durchzustehen und den Virus letztendlich zu verbreiten. Und Lidias Wissen, welches sie sich im Laufe der vorangegangenen Untersuchungen angeeignet hatte, befand sich immer noch in derem Kopf und nicht auf irgendwelchen Datenchips. Also hatte Clairence sich dazu entschlossen, sie vorläufig als Assistentin und unter Aufsicht zu behalten ? bevor sie dann zu einem geeigneten Zeitpunkt irgendwie entsorgt werden konnte.

Auf dem hageren Gesicht der hochgewachsenen Medizinerin, deren dunkles, langes Haar schon von den ersten Strähnen eines silbrigen Grau durchzogen wurde, zeigte sich eine Spur eines hämischen Grinsens, als sie ihre zwei Begleiter der imperialen Sicherheit herbei winkte und ihnen Anweisung gab, Lidia von diesem Ort zu entfernen, während ihre stechenden Augen fortwährend auf den jungen Mann gerichtet blieben.


?Schaffen Sie sie fort, auf ihr Zimmer meinetwegen.?

Clairence wartete, bis sich die Männer einschließlich ihrer Last entfernt hatten, bevor sie weiter sprach.

?Nun zu Ihnen. Wie ich sehe, ist ihr Körper derzeit in einem Zustand, der es uns erlauben sollte, weitere Forschungen anzustellen. Doch zuvor.....?

Clairence richtete sie sich auf, während sie den Stuhl vor sich gerade rückte und dem Geheimdienstler mit der Hand bedeutete, sich zu setzen.

?...möchte ich wissen, wie viel sie bereits wissen und was Ihnen die kleine unfähige Schlampe bereits verraten hat.?

Drohend beugte sie sich zu dem jungen Mann hinunter und sah ihn durchdringend an.

?Ich rate Ihnen, wahrheitsgemäß zu antworten ? Ihnen sollte bekannt sein, dass wir über Mittel verfügen, deren Einsatz Ihr Leiden nurmehr verlängern sollte und das wollen Sie doch nicht. Nicht wahr??

Ein boshaftes Lachen entblößte ihre gelblichen und vom Alter gezeichneten Zähne, bevor sich wieder aufrichtete und befriedigt feststellte, dass die beiden Sicherheitsleute schon wieder zurück waren.

?Also, ich höre??

Bastion - unterirdischer Laborkomplex im Sithorden, Sektion A ? Freizeitraum ? Clairence (NPC) mit Cris und zwei Männern der Sicherheit
 
[System Bastions - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Commander Karr, Brückencrew

Mirshir verharrte mit ihrem Blick auf dem Dossier, welches die Einzelheiten des anstehenden Einsatzes beinhaltete. Unter anderen Umständen hätte ihr diese Aufgabe vermutlich beträchtliche Freude bereitet: keine mehr oder minder harmlosen Scharmützel mit vagabundierenden Piraten, sondern stattliche Kriegsschiffe als Gegner, die eine Herausforderung sein würden, aber mehr in dem Sinne, möglichst Ressourcen schonend vorzugehen, als wirklich um Sieg oder Niederlage zu ringen, warteten auf sie.
Stimmten diese Informationen - und das war eben die größte Unwägbarkeit des Ganzen - so würde die gegnerische Flottille der Chiss völlige unvorbereitet überrumpelt werden, um dann rasant unter dem unablässigen Feuer ihrer Schiffe in die Knie zu gehen, letztlich vernichtend geschlagen werden und den Mandalorianern stattliche Entlohnung und bedeutendes Ansehen zuführen.
Primäres Interesse lag bei alldem auf den Truppentransportern, deren Zerstörung oberste Priorität innehatte. Ausgedehnte Bodengefechte sollten im anstehenden Konflikt somit von vorneherein verhindert, beziehungsweise entschieden zu Gunsten der Anhänger des Cyborg-Noghris verschoben werden.
Alles in allem also eine reizvolle Aufgabe, wenn da nicht die zahlreichen Risiken geblieben wären, die Mirshir nicht ausschließen konnte und wollte.
Schenkte man Darth Allegious so viel Vertrauen, dass sein Anliegen keine diabolische Finte sondern ernsthaftes Streben war - was die Mandalorianerin auch eben nur in hinreichendem Maße tat - so blieb die Möglichkeit, dass es seinerseits eine Falle der Chiss wäre, deren Folgen ebenfalls horrend sein konnten.
Die Admirälin hatte in letzter Instanz also entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um einen Sprung zu den vorgegebenen Koordinaten durchzuführen, war aber zu dem Entschluss gelangt, die Flotte zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufzuspalten.
So mochte eine unnötig große Übermacht auf die Schiffe der Chiss stoßen, aber damit würde sich sowohl die Flotte als auch sie selbst sicherer fühlen.
Mandalore Gistang selbst war indes auf ihr Drängen und das seiner Berater hin wieder abgereist - Allegious schien kein derzeitiges Bestreben zu verspüren, eine Unterredung mit dem Anführer der Mandalorianer vorzunehmen, und so hatte die Admirälin in Anbetracht der nicht zwingenden Anwesenheit ihn dazu genötigt, lieber andernorts die Clans auf Kurs zu halten oder diese weiter unter ihm zu einen, anstatt hier auszuharren. Ein striktes Zweckbündnis ohne unnötige Verkomplizierungen war offensichtlich im Sinne aller Beteiligten.
Als letztlich Commander Karr vermelden konnte, dass der Sith Executor mit einer Fähre herannahte, waren soweit bereits alle notwendigen Prozeduren vollzogen um sofort aufbrechen zu können.
Unwirsch bemerkte Mirshir, wie sich ihr Puls merklich beschleunigte, als ihr bewusst wurde, dass der Sith alsbald auf der Brücke erscheinen würde. Trotzig mahnte sie sich zur Gelassenheit und zwang ihn wieder auf ein moderates Maß hinab.
Machtsensitive waren Gerüchten zu Folge in der Lage, die Gemütslage Anderer exakt zu ergründen, und die Admirälin war nicht gewillt, ein jämmerliches Abbild ihrer Selbst abzugeben.
Dann schob sich die Türe zur Brücke der „Kad Ha’rangir“ auf, und durch sie hindurch trat nicht nur der entstellte Noghri, sondern er war in Begleitung zweiter weiterer Personen und einer sich gefährlich gebarenden Kreatur, mit zahlreichen Reißzähnen und Pranken, die in lange Krallen mündeten, die man exakt im Umfeld eines Siths vermuten würde. Die Günstlinge an seiner Seite waren ein hochnäsig wirkender Bothan sowie eine Humanoide, deren Herkunft man auf Dathomir vermuten konnte - während Ersterer wie ein verwöhnter Bürokrat wirkte, machte Letztere den Eindruck, als wäre sie die Schülerin des Meisters dunkler Künste.
Postwendend und mit grollender Stimme wandte sich der entstellte Sith an die Admirälin, die möglichst ungerührt vermeldete:


„Alle Daten wurden erfasst und ausgewertet. Die Flotte ist auf Euer Geheiß sprungbereit, Lord Allegious.“

[System Bastions - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Commander Karr, Darth Allegious, Mighella, Arith Cath, Taral, Brückencrew
 
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[Bastion – Hauptstadt – Auf dem Weg zum Orden – Hotel "Imperial Inn" – Tasela, Sinya]

Mit schwerem Atem und den Griff ihres Vibro-Schwertes in beiden Händen haltend stand Sinya neben Tasela und blickte sich langsam und in vollster Konzentration um. Überall war Blut, das sie soeben vergossen hatte, Körperteile die weitab von ihren vorherigen Besitzern lagen und entstellte Körperrümpfe bestimmten das Bild.

Was...was habe ich getan...z-zu was hat mich diese kleine Tuphaka nur getrieben!!!...Diese Schwächlinge waren es noch nicht einmal wert durch meine Hand zu sterben!

Nachdem sie ihre Waffe geschultert hat, folgt Sinya diesem kleinen vermaledeiten Menschenmädchen wortlos hinterher. Beide gingen an großen Skulpturen und Monumenten großer Sith-Krieger und Lords der Sith, vor denen jeweils ein kleines Grüppchen von engagierten Sith-Anwärtern stand, vorbei zum Gebäudekomplex des Ordens. Während sie beide schrittgleich gut die Hälfte des Weges hinter sich gelassen haben und der Orden schon in Sichtweite ist, sucht Sinya das Gespräch, denn sie muss unbedingt noch ein paar Dinge wissen.

Wieso hast du mich vorhin, als ich schon auf dem Boden lag nochmal angegriffen? Du warst so rasent und deine Augen...sie...sie hatten so ein leichtes rot.
Und vor allem...wieso hast du das von mir verlangt, diese...Schwächlinge...sie waren keine Gefahr für uns und obendrein es noch nicht einmal wert von uns beachtet zu werden!


Trotzig fügte Sinya hinzu:

Jetzt da du weißt, dass man mich besser nicht unterschätzend sollte...rate ich dir mich nicht nochmal in Versuchung zu führen oder wir werden noch mehr Aufsehen erregen. Denn ich habe keine große Lust gegen dich zu kämpfen...jedenfalls nicht unter diesen Vorraussetzungen. Das war einfach unfair! Hätte ich diese besondere Legierung nicht gehabt wäre ich jetzt Hackfleisch...denk also beim nächsten Mal lieber vorher darüber nach, wo und wie du mich angreifst.


Sinya zeigte Tasela nun die kalte Schulter, obwohl ihr bewusst war, dass sie Tasela´s Hilfe noch benötigen würde, doch war ihr auch immernoch bewusst, dass Tasela nicht davor zurückgeschreckt hatte, sie in die ewigen Jagdgründe zu schicken.

[Bastion – Hauptstadt – Kurz vor dem Orden – Tasela, Sinya]
 
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[Bastion ? Hauptstadt ? Auf dem Weg zum Orden ? Tasela, Sinya]

Als sie kurz vor dem Orden angekommen sind, fand Sinya anscheinend endlich Mut um sie was zu fragen. Sie wollte antworten? Die konnte sie sehr gerne bekommen. Als sie gerade sprechen wollte, kam ein sehr Frecher Tonfall von ihr hervor. Sollte dies eine Drohung sein, was sie gerade aus dem Munde brachte. Als Sinya ihr den Rücken kehrte, fing Tasela laut an zu lachen. Sinya drehte sich wieder um und fragte was es da zu lachen gäbe. Dann musste Tasela noch lauter lachen. Als sie sich wieder gefangen hatte, sprach sie.

Du? Du willst mir drohen? Denkst du im ernst du hast nur ein Hauch einer Chance gegen mich? Unterschätze mich ja nicht. Ich mag zwar im Moment eine Sith Jüngerin sein, doch habe ich im Gegensatz zu dir schon die Lehren der Sith genossen, habe die Macht richtig gespürt, habe Menschen umgebracht, habe am Antlitz von Leben und Tod gekämpft und wäre schon oftmals beinah drauf gegangen. Und jetzt kommst du daher und heulst herum, nur weil du ein paar Menschen umgelegt hast? Vielleicht hatte ich doch recht und ich sollte dich jetzt lieber töten, bevor du noch mehr unheil anrichtest. Also mach dich auf deinen Tod gefasst meine Liebe.

Tasela lies die Tasche zur Seite Schweben und zog ihre Robe aus, damit sie mehr platz hatte um ihre Schläge eleganter zu perfektionieren. Sinya blieb mit einem verdutzen Gesicht an ihrem Platz stehen. Sie musste wohl erst einmal ihren Tod akzeptieren. Tasela holte ihre Beiden Trainingslichtschwerter heraus. Sie wusste, dass Sinya nichts davon wusste, dass es so was auf gab. Sie aktivierte beide und die wunderschönen Klingen die Lila schimmerten kamen zum Vorschein. Sie lächelte, doch sie hatte nie in den Sinn gezogen, dass sie Sinya umbringen will. Sie soll nur das volle ausmaß der Dunklen Seite merken. Jedenfalls, wie eine Unterrangige schon für sie Gefährlich werden konnte. Tasela ging mit langsamen schritten auf Sinya zu, die Angst hatte, was Tasela spürte, doch Zorn kam immer mehr hinzu. Sie sollte Zornig werden. Das war Taselas Interesse. Damit sie richtig kämpfen würde.

Als Tasela nun rannte, holte sie endlich ihre Peitsche und das Schwert heraus. Tasela lächelte und schon prallten die Lichtschwerter gegen das Schwert. Ein Kampf entstand, dass von Elegant nur so Trotzte. Sinya hatte schon gute Erfahrungen im Nahkampf, das musste Tasela zugeben, doch mit der Peitsche, konnte sie sich einfach nicht anfreunden, die immer und immer wieder auf das Rechte Lichtschwert von Tasela knallte. Doch der Kampf ging nur schleppend voran. Tasela bemühte sich nicht und schon ging der Kampf los. Man sah, dass Tasela einfach weiter war als Sinya im Moment, doch das würde sich auch bald ändern, dass wusste Tasela ganz genau, wie es sich bei ihr auch geändert hat. Als Tasela einen Tritt ins Gesicht von Sinya wagte, trat schon Blut aus der jungen Dame heraus. Jetzt war sie auf hochturen. Sinya schlug auf Tasela ein, dass sie sich immer mehr anstrengen musste, damit sie nicht getroffen werden würde. Sie musste immer daran denken, dass sie durch sie Sterben konnte, sie jedoch nicht durch Tasela. Nach einem Sprung hinter die Dame, folgte auch schon gleich ein tritt in dien Rücken. Sinya viel zu Boden und Tasela lies sie durch den Dreck rutschen. Als sie dann den Würgegriff benutze, zuckte Sinya auf dem Boden und hielt sich den Hals fest. Tasela drückte nicht feste, aber noch so feste, damit sie ein wenig nach Luft röcheln musste.

Siehst du Sinya. Ich stehe weit über dir. Ich war eine Sith Apedtin. Ich habe Lehren der Sith genossen und du denkst, du könntest mich besiegen nur weil du auf Korriban warst? Lächerlich. Einfach nur Lächerlich. Sie dich doch nur mal an. Du hast Angst und Frucht. Du Fürchtest dich vor dem Tod, auch wenn du es nicht zu geben willst, ich jedoch spüre dies in dir. Doch du hast Zorn. Hass erfüllt dein Herz. Hass auf dich selbst, dass du die Männer getötet hast. Hass auf dich selbst, weil du mein Angebot nachgegangen bist und du willst Rache. Rache an mir, weil ich dich gerade so quäle. Ich wollte dies alles nicht, doch du hättest lernen müssen wie du mit einer Sith zu reden hast. Doch jetzt ist alles zu spät.

Tasela drückte fester zu und Sinya gab mit ihrem letzten Atemzug noch einen letzten schrei voller Schmerz heraus, bevor sie bewusstlos wurde. Tasela trat zu ihr hervor und kniete sich zu ihr hin.

Du wirst noch nicht sterben, noch nicht. Ich wollte dir nur etwas beibringen. Doch die Macht kannst du nicht durch mich erlernen. Dafür bin ich noch zu schwach. Ruh dich jetzt aus.

Tasela wusste, dass Sinya sie nicht hören konnte, doch es half Tasela. Sie nahm sie in ihren Armen und trug sie in den Orden. Sofort bog sie zu den Quartieren ein und belegte zwei Quartiere für sich und Sinya. Tasela legte sie in ihr Bett und ging erst einmal in ihres, um aus zu packen. Als sie die vier Kristalle sah, überlegte sie nur, wo ihr Ex-Meister sie nur her hatte. Doch schon ging sie wieder nach Sinya schauen. Sie wollte sie nicht töten und hätte es auch nie gemacht. Als sie aufwachte, fragte sie, ob sie Tod wäre. Mit einem leichten Grinse im Gesicht, antwortete Tasela.

Nein du bist nicht Tod. Du hast nur die Schmerzen und das Leid der Dunklen Seite kennen gelernt. Ich wünschte ich könnte dir näheres erzählen, doch ich kann und darf es nicht. Ich habe dich Provoziert, damit du deinen Zorn einsetzt, was du dann schließlich auch getan hast. Ich bin erstaunt, wie gut du im Nahkampf bist. Ich hatte meine Mühen deiner Peitsche und dem Schwert aus zu weichen. Doch jetzt ruh dich aus. Du hast für heute genug Leid gehabt und hast dir die Pause redlich verdient. Ich hoffe, dass du bald einen Meiser finden wirst, denn ich werde es nicht sein, der dich unterrichten wird.

Tasela legte ihr eines der beiden Trainingslichtschwerter hin und ging aus ihrem Quartier. Sie brauchte eine Pause. Tasela wusste, dass es verboten war, einer nicht einmal Jüngerin ein Lichtschwert zu geben, doch Tasela wusste, dass sie es gebrauchen wird. Schneller als Sinya glauben möge. Sie hatte wirklich Talent, sie würde eine bessere und stärkere Sith werden, wie Tasela, dass wusste sie. als Tasela in ihrem Quartier war, legte sie sich hin und schaute an die Decke und überlegte, wie es mit ihr weiter gehen sollte.

[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela]
 
[Bastion – Sith Orden – Sinya´s Quartier – Sinya alleine, hat eine Vision]


Sinya...Sinya!...SINYA!...

Eine tiefe, grollende Männerstimme hämmert in ihrem Kopf...zumindest empfindet Sinya dies so. Unfähig sich dagegen zu wehren, ist sie eine Gefangene in ihrem eigenen Körper...alles ist unnatürlich verzerrt und verzogen. Sie sieht einen Mann vor sich...ein wenig größer als sie selbst, doch mit ziemlicher Sicherheit kein Twi'lek...vielleicht ein Mensch...unbestritten Jemand, der für die Macht empfänglich ist...und Jemand, der ein Lichtschwert führt...violett...nein rot...blutrot, so wie es nur die Sith zu tragen pflegen...immer wieder wiederholt dieser Mann ihren Namen...unaufhörlich liegt der Twi'lek ihr Name in ihren Ohren...sein Gesicht ist dabei wie sein gesamter Körper von ihr abgewendet, die Arme hinter dem Rücken verschränkt...außerdem scheint er von einer Art Feuer, dass ihn jedoch nicht zu verletzen vermag umgeben zu sein...ein Feuer dessen blau-violette Flammen, diese mystische Stimmung ins unermesslich Spannende treibt...Sinya jedoch liegt immernoch auf dem Boden und hat große Mühe sich einigermaßen aufzurichten...doch auch die größte körperliche Anstrengung hilft ihr nichts...ihr ist es nicht möglich sich großartig zu bewegen und fühlt sich zu ihrem Unverständnis in ihren Beinen gelähmt...die schemenhafte Gestalt des Unbekannten dreht sich nun langsam zu ihr um und Sinya blickt voller Spannung auf den Hinterkopf des Mannes, um nicht zu sagen, auf den hinteren Teil seiner dunklen Robe...die Augen von Sinya weiten sich voller Erregung und Anspannung, sie wagt es nicht auch nur den Wink eines Augenblickes zu zwinkern, damit sie absolut nichts verpasst...doch als sich der Mann gänzlich zu der auf dem Boden liegenden Twi'lek umgedreht hat, sieht Sinya nur ein schwarzes, unter seiner Robe verdecktes Gesicht, sowie zwei rot leuchtende Augenpaare...Furcht ergreift die junge Frau und ihre Pupillen verengen sich vor lauter Angst...dann streckt der Unbekannte seine Hand nach ihr aus und packt ihr mit seinen kalten Händen an die schon jetzt bedrohlich stark pochende Kehle...Sinya, unfähig sich zu Wehr zu setzten, wird nun von dem ihr immernoch unbekannten Mann in diesem Griff emporgehoben, sodass ihre gelähmten Beine und ihre Zehenspitzen um Haaresbreite über dem Boden hängen...mit letzter Kraft versucht sich die junge Kriegerin mit den Händen zu wehren, doch alles was sie dadruch zu erreichen vermag ist, dass sie ein gedämpftes Lachen bei dem Unbekannten auslöst...sein Griff wird immer stärker und ihre Chancen auf ein Entrinnen aus dieser Situation schwinden von Sekunde zu Sekunde...kurz bevor Sinya unter dem hämischen Grinsen, dass sie trotz der Robe in der Dunkelheit erahnt, ihr Bewusstsein verliert, löst er seinen Griff und sie fällt zu Boden...doch schlägt sie nirgendswo auf, sondern fällt...und fällt...und fällt...immer...tiefer...langsam wird der Unbekannte immer kleiner, doch sein Lachen dafür umso lauter...

KOA!!!

Mit diesem Schrei fährt die schweißgebadete und am ganzen Körper heftig zitternde Sinya plötzlich und unversehenst hoch und schnappt, sich auf ihre Hände gestützt, schwer nach Luft...

W-Wo bin ich hier...w-was hat Tasela mit mir angestellt...


Die zierliche Twi'lek schaut sich in ihrer an einen Fiebertraum erinnernden Verfassung unsicher und leicht verstörrt in dem Zimmer um. Es fällt Sinya dabei besonders schwer, sich einen klaren Blick zu verschaffen, da immer wieder einzelne Schweißtropfen den Weg in ihre Augen finden und ihr die Sicht rauben...doch nachdem sie sich kurz zur Beruhigung den Daumen ihrer rechten Hand in das rechte Auge, sowie den Zeigefinger derselbigen Hand in das linke Auge legt und mit beiden Fingern sanft gegen das Nasenbein drückt und dieses ein wenig massiert, verfügt sie nun über eine ausreichende Contenance, um sich wenigstens kurzzeitig im Raum umzusehen. Dort stehen einige Schränke und Tische, sowie viele bequeme Stühle und sogar eine kleine schwarze Couch...sowieso scheint in diesem Zimmer alles recht dunkel, nein eher alles schwarz gehalten zu sein. Angefangen bei ihrem Bettzeug, bis hin zu dem restlichen Mobiliar, welches auch die kleinen Vasen mit einschließt.

Ein heftiger Schmerz durchzog ihre beiden Lekku und ihren Kopf, daher presste sie, wie sie es sonst bei starken Kopfschmerzen zu tuen pflegte, ihren linken Handballen an ihr linkes Auge, auf das der Schmerz erträglicher werden würde. Nachdem sie wieder einen halbwegs klaren Kopf hat und ein annehmbares Niveau ihres Verstandes zurückgekehrt ist, blickt sie nochmals in dem für sie völlig fremdartigen Raum umher. Unerwartet, sah sie auf einmal ein Lichtschwert an ihrem Bettrand liegen. Noch bevor sie überhaupt darüber nachdachte, packt sie es instinktiv und aktiviert es unverzüglich...das Licht, welches von dieser Waffe ausging war violett und ungewöhnlich hell noch dazu, zumindest heller, als es Tasela´s Schwerter gewesen waren. Die Waffe lag ungemein leicht in der Hand, doch Sinya fühlte sich alleine durch den hellen Schein dieses Schwertes ein Stück weit sicherer.

Was war das bloß...h-hatte ich etwa...eine...Vision...aber wie...wieso bin ich für soetwas überhaupt empfänglich...ich dachte immer...selbst meine kleine Numa zeigte schon sehr früh eine Begabung für solchen telepathischen Unfug...doch bis sie ihre erste Vision so deutlich gesehen hatte, hat das Jahre gedauert! Und das gerade...war...fast zu deutlich!...

Bei den letzten Worten packte sich Sinya unvermittelt an die Kehle, genau an die Stelle an der sie eben noch der Unbekannte aus ihrer Vision berührt hatte...ihre Kehle war heiß und brannte nicht nur von Innen. Die roten Finger zuckten zurück und Sinya atmet nun vorsichtig, ganz so als fürchte sie, bei einem zu starken Atemzug sich selbst zu verletzten. Von dieser Vision völlig aus der Bahn geworfen, lässt sich Sinya zurück auf den Rücken fallen und wischt sich den Schweiß von der Stirn...mit dem rechten Handrücken - in derselbigen Hand ruht auch das deaktivierte Lichtschwert - auf der Stirn liegend, schläft die völlig erschöpfte und von Tasela stark geschröpfte, noch immer leicht zitternde Twi'lek wieder ein...

[Bastion – Sith Orden – Sinya´s Quartier – Sinya alleine, nach der Vision]
 
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[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela]

Tasela wusste nicht wie es mit ihr weiter gehen sollte. Sie hatte jetzt sogar schon ihr Zimmer im Imperial Inn weg gegeben und ist jetzt so zu sagen in den Orden richtig eingezogen. Exilis war immer den Orden fährn. Er war auch nicht mehr im Orden, im Gegensatz zu Tasela. Sie musste jetzt Allegious folge leisten, doch sie wusste, dass er ihr nie etwas anvertrauen würde. Dafür war Tasela einfach nicht geschaffen und sie würde ihm auch nicht wirklich gehorchen. Sie schloss ihre Augen und ruhte sich eine weile aus, als sie dann von Sinya geweckt wurde. Sie sah, dass Sinya das Lichtschwert von ihr am Gürtel trug. Sie hatte die Macht wohl schon gespürt, dass von ihm ausgang, doch sie konnte noch nicht damit umgehen und konnte auch noch keinen Töten. Tasela schaute zu Sinya und setzte sich auf.

Setz dich Sinya.

Die junge Dame setzte sich hin und schaute zu der Jüngerin, als Tasela weiter sprach.

Weist du, es gib vieles auf dieser Welt das man nicht erklären kann. Die Macht ist einer dieser Dinge. Du hast viele Fragen an mich und das zu Recht. Du willst bestimmt wissen, warum ich so Grausam zu dir war, warum ich dir an einem Tag so viel Leid angetan habe wie du es bestimmt noch nie bekommt hast. Ich kann die dies alles erklären wenn du willst. Doch wenn es um die Fragen der Macht geht, kann ich dir nicht weiter helfen. Da musst du einen Rang höheren fragen, denn ich bin nicht befugt dir dies auf zu binden.

Tasela setzte sich auf und ging an den Schrank, um sich eine neue Robe an zu ziehen. Sie schaute zu Sinya die einen Roten Ring um ihren Hals hatte. Man hätte ihn eigentlich nicht sehen können, da ihre Hautfarbe schon rot war, doch dieses rot war ein anderes.

Ich möchte mich deswegen noch einmal bei dir endschuldigen. Du weißt genauso gut wie ich, dass Endschuldigungen gegen die Natur eines jeden Sith sind. Doch auch ein Sith hat eine Helle Seite. Jedenfalls glaube ich dies. Man kann die Welt nicht in gut und in böse denn jeder Mensch mach das beste was er nur machen kann. Du hattest mich vorhin gefragt, warum ich so ausgerastet bin und das meine Augen rot schimmerten hatten.

Dann nahm Tasela einer der schwarzen Stühle und setzte sich gegenüber der jungen Dame und fuhr mit ihrem Gespräch fort.

Manche Sith oder Menschen oder Wesen wie man dies nennen möge, bekommen einen roten schimmer in den Augen, wenn sie Zornig sind oder sich nicht mehr beherrschen können, wie ich es bei dir war. Du darfst eines auf gar keinen fall vergessen. Der Zorn dein Hass oder auch den glauben an die Rache stärkt dich. Die Sith sind arrogant und sehen nichts ein, deswegen brauchst du keine Endschuldigungen von ihnen zu erwarten. Doch ich bin nicht wie andere. Mein Ex-Meister sagte mir, dass ich einer der neuen Generationen für den Sith Orden bin, deswegen unterscheide ich mich auch sehr Stark gegenüber den anderen Sith. Zeige vor den Ranghöheren Respekt und Ehre und du wirst das gleiche von ihnen bekommen.

Tasela dachte sehr oft an die Zeiten mit ihrem Meister nach. Sie vermisste es sogar manchmal ihn mit Fragen zu durchbohren oder von ihm bestraft werden oder seine Ironien die er manchmal sprach, doch seit Phaeda wurde er anders. Sie hatte ihn nicht mehr erkannt. Sie persönlich glaubte, dass dies alles an diesen Verräter Nexx und an Veyd?r und seinem Schüler lag. Seit sie auftauchten war er anders. Man sollte aber an dieser Stelle auch nicht Ameta vergessen. Sie würde noch durch die Klingen von Tasela sterben, dass hatte sie sich geschworen und wird sie auch irgendwann tun.

Du hattest fragen an mich. Durchlöchert mich mit Fragen als wäre ich eine Art Meisterin für dich.

Tasela lächelte Sinya an und wartete auf die Fragen.

[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela, Sinya]
 
Bastion- Orbit - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke - Admirälin Hentz, Commander Karr, Darth Allegious, Mighella, Arith Cath, Taral, Brückencrew

Dann geben sie Befehl zum Sprung, Admiral.

Allegious spürte schon weit vor Betreten der Szenerie die Angst die in der Admirälin und ihren Untergebenen aufgeblitzt war. Das waren sie also, die Mandalorianer. Ein Volk dass sich für ihre Ehre rühmte. Ehre, davon verstanden sie nichts, verkauften sie ihre Ehre doch schließlich für Geld. Noghris hingegen besaßen so etwas wie einen Ehrenkodex, doch Allegious weigerte sich, jenen ins Gedächtnis zu rufen. Er besaß kein Gewicht in diesem Leben. Er war ein falscher Apostel. Ein Trugbild. Eine Lüge um das Leben selbst in Ketten zu legen. Der Siegt zerbricht die Ketten. Diesen Krieg hatte er bereits vor langer Zeit gewonnen. Das Schiff begann zu wenden. Allegious war vorsichtig gewesen, bei der Auswahl der Schiffe. Eine kleine Streitmacht war selbst für Patroullien oder vorrauseilende Schiffe schwerer zu orten, als es jetzt die gesamte Armade gewesen wäre. Außerdem wollte Allegious sich selbst die Möglichkeit offen halten, bei einem zweiten Großangriff auf Bastion mit eigenen Schiffen unterstützend eingreifen zu können. Wenn ihn die imperiale Bevölkerung dann als Retter von Bastion feierte, so war das doch vollkommen in seinem Interesse. Und, was nicht außer Acht zu lassen war... es konnte sich schlicht und ergreifend um eine Falle handeln. Umso größer war doch die Gefahr in die Allegious sich begab, da er doch selbst an Bord des Flaggschiffes weilte. Doch die Macht warnte ihn nicht. Die Macht trieb ihn geradezu. Das würde sein Verdienst werden, nicht der einer kleiner personifizierten, umtriebigen und nichts wissenden Frau... Denn er war der neue Herrscher, niemand sonst.

Als das Schiff endlich auf Kurs stand, verzogen sich die Sterne und das, was eben noch als Bastion im rücken auszumachen schien, zu Linien. Sie befanden sich im Hyperraum. Und je mehr Sekunden verstreichen ließ, umso weniger verspürte er die eindrucksvoll-dunkle Aura Bastions. Er hatte sich an Bastion gewöhnt und umso seltsamer erschien ihm die Tatsache dass er sich einst freiwillig ins Exil begeben hatte. Was hatte er auf Kast gewollt? Die dunkle Seite der Macht hatt er ergründen wollen, ohne zu verstehen, dass es dazu hilfreich war, sich einem Zentrum der selbigen anzunähern. Jolina beging gerade den gleichen Fehler, aber sie mußte selbst aus solchen lernen. Es half nichts, wenn Allegious ihr jede Enttäuschung vorweg nahm und zudem würde ihr die Bitterkeit helfen, mehr auf die dunkle Seite zu gelangen als sie es damals ohnehin schon getan hatte, als er ihre Erinnerungen verfälscht hatte.

Allegious schaute sich auf der Brücke um. Mandalorianer stanken allezu nach Angst. Und er genoß diesen Zustand. Sie versteckten sich hinter einer mehr als bröckeligen Fassade der Angst. Bedauernswerte Geschöpfe die sich auf eine Geschichte beriefen, die weder eine Geschichte, noch dazu die ihrige war. Doch das würden sie erst verstehen, wenn es niemand mehr von ihnen gab, der verstehen konnte. Die Mandalorianer waren nur noch das Überbleibsel von etwas Großem. Und selbst das Große besaß eine solche Geringfügigkeit gegenüber dem Imperium, dass es cshier lächerlich war. Allein die Tatsache, dass Allegious auf sie angewiesen war, rettete sie vor ihrem Untergang, zumindest dieses Mal.


Admiral, ich will eines klarstellen. Priorität haben allein die Transporter. Wir gehen da rein, vernichten, dass, was sie an Truppen dort aufzubieten haben und ziehen uns zurück. Es sind eure Schiffe, ich muss daher denke ich nicht erwähnen, wie wertvoll jedes einzelne für den Krieg ist. Auch nur eines zu verlieren, könnte bedeuten, dass der Krieg verloren geht. Und dies liegt weder im meinem Interesse, noch in eurem.

Mittlerweile standen sie auf gleicher Höhe. Mochte sie Admirälin oder sonst was sein. Er war hier der Herr über alles. Er nahm Leben und schenkte es, wie es ihm beliebte, und wenn er notfalls die Kontrolle über alle hier Anwesenden an sich reißen mußte, so würde er das tun. Er herrschte auf diesem Schiff nicht Geld sondern mit Macht. Er spürte seine Begleitung. Taral hatte rücklings, halb links versetzt Stellung bezogen und blickte der Admirälin mit seinen Augen in den Rücken, schien sie fast zu durchborhen. Für ihn scheinbar rentable Beute. Aber solange Allegious dies nicht zuließ, würde sich der Tuk'ata nichts wagen. Er spürte Arith. Er war eher gezwungenermaßen mitgekommen, aber das würde die passende Gelegenheit sein, in dahingehend zu motivieren, sich für Allegious zu entscheiden.

Und Mighella... Es würde nicht schaden, wenn sie sah, was Nicht-Machtbegabte in Lage waren, zu vollbringen. Ihre Hinwendung zur dunklen Seite war bewundernswert aber sie sollte nicht vergessen, dass nichts in dieser Galaxies nicht potentiell gefährlich werden konnte. Gerade Sith. Man fürchtete sie, doch in gleichem Maße schlug ihnen Hass wenn auch nicht vordergründig entgegen. Selbst der beste Freund konnte der größte Feind sein. Phollow und Janem waren Parade-Beispiele. Wobei Allegious ohnehin nicht an Freundschaft glaubte. Ein leeres Geschmeiß an Idealen, die doch nie erreichbar waren. Narren.

Mighella mein Kind, wie lautet unser Kodex?

Die Dathomiri rezipierte einwandfrei. Allegious wartete einige Sekunden um der Wahrheit gebührenden Respekt zu verschaffen. Dann wandte er sich an die Admirälin ohne zu ihr zu schauen, stattdessen weiter auf die Sichtluke blickend.

Inwieweit sehen die Mandalorianer darin Wertegleichheit mit ihren Grundsätzen, Admiral?

Hyperraum- auf dem Weg zu den Chiss-Truppentransportern - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke - Admirälin Hentz, Commander Karr, Darth Allegious, Mighella, Arith Cath, Taral, Brückencrew
 
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[Bastion – Sith Orden – Taselas Quartier – Tasela, Sinya]

Ehre?...Respekt?...Das habe ich immer irgendwie anders verstanden. Nur einem Meister, wenn ich doch nur einen hätte, würde ich dies und noch einiges mehr entgegenbringen...neue Generation...und ich dachte die Sith würde so an ihren Traditionen hängen und sie aufs Blut verteidigen...

Ist es also wahr...sind die Werte der Sith im Wandel begriffen?...Aber wieso sollten wir uns davon abwenden, was unsere Ahnen uns einst mit auf den Weg gaben?... Ich meine...bevor ich vorhin diese Schwächlinge aus dem Hotel vernichtete habe ich schon Menschen umgebracht und habe dabei kein Mitleid verspürt...nicht einmal annähernd soetwas wie ein Gefühl...es hat mir auch nicht geholfen, mich weiterzuentwickeln, doch...denke ich, dass dies mich unausweichlich zu jemanden führen wird, dem ich diese Werte, von denen du gerade gesprochen hast, entgegenbringen werde.


Sinya zog, auf dem Bett vonTasela sitzend, ihre Beine näher zu sich heran und umschließt diese mit ihren Armen...ihren Kopf stütz die sich nun besser fühlende Twi'lek auf die Kniegelenke. Ihre Gedanken waren wieder bei dieser ihr unbeschreiblich real vorgekommenen Vision, doch kann sie sich momentan niemandem anvertrauen, auch nicht Tasela, zumal diese Sinya vor nicht allzu langer Zeit noch in ihrer Rage hatte töten wollen. In der roten Lethan steckten noch sehr viele ungeklärte Fragen...doch war Tasela die richtige dafür...konnte sie sich ihr auch nur ein stückweit öffnen...Sith können höllisch intrigant sein und das wusste Sinya nur zu gut...bei diesem Gedanken musste sie unweigerlich lächeln, während sie Tasela nicht aus den Augen ließ...

Dieses Lichtschwert, dass du mir an das Bett gelegt hast, was soll damit geschehen? Willst du es zurück?...Ach halt nein...ich vergaß...nichts von Wert würdest du jemals jemand anderem anvertrauen...deshalb gehe ich auch einmal davon aus, dass MEIN neues Lichtschwert keine Gefahr für dich bedeutet oder?...

Das hätte sie sich auch voher denken können. Das kleine Gör, welches ihr frech grinsens gegenübersaß, war viel zu hinterfotzig, als dass sie ihr ein echtes Lichtschwert überlassen würde.

Was verspricht sie sich davon? Denkt sie etwa ich würde sie damit nun angreifen, weil ich denken könnte nun da wir die gleichen Waffen hätten, was ja noch nicht einmal der Fall ist, würde ich so naiv und unbedacht handeln und sie zu einem Duell herausfodern?


Ein Paar Gedankenfalten bildeten sich nun auf der Stirn der jungen Twi'lek und sie zog bei diesen Gedanken missmutig ihre linke Augenbraue leicht hoch. Wenn Sinya doch mehr über die Macht und ihre Wege erfahren könnte.

Ich brauche jemanden, der meine Fähigkeiten auf die Probe stellen und mich...diesen Rohdiamaten einer Sith, zu einem strahlenden Beispiel der Sith-Lehren machen würde. Doch wer im Namen aller Twi'lek würde sich schon mit mir abgeben...vor allem welcher Mensch würde dies tuen, denn ihre Rasse ist mit Abstand die machtsensitivste und es gab unzählige unter den Menschen, die die anderen Rassen, selbst die humanoiden Twi'lek, verachteten, verabscheuten, sie höchstens und dazu nur selten als Arbeitskraft anerkannten. Wie soll ich also MEINEN Meister nur finden...

Zweifel begannen in Sinya aufzukeimen, Zweifel an der Macht, Zweifel an den Sith, vor allem den menschlichen unter ihnen, Zweifel an ihr selbst. Wie kann sie nur immernoch so töricht sein und glauben, dass auch nur ein Hauswächter auf Bastion sich ihrer annehmen würde.

Die Bibliothek...

rutscht es Sinya unversehenst heraus.

Was genau kann ich dort alles finden, was darf ich dort erwarten, und vor allem was nicht?...Wie du weißt suche ich nun nach einem Meister, der mich als seine Schülerin annimmt und mich mit der Macht vertraut macht, daher muss ich einen Weg finden meinen...meinen Meister zu finden, denn wenn die große Felsspitze des Hunvar nicht zu ihr kommen sollte, so muss ich mich eben auf die Suche danach machen.

Den letzte Satz hatte sie einmal als eine Art philosophischen Leitsatz von ihrem Vater gehört und seitdem setzt sie ihn allzu gerne in einem Gespräch ein. Es musste bereits recht spät sein, doch wollte sie Tasela´s Ausführungen und Erklärungen lieber lauschen, als sich jetzt nocht auf den Weg in die große Bibliothek zu machen, dazu blieb ihr ja auch noch der morgigen Tag Zeit.

[Bastion – Sith Orden – Taselas Quartier – Tasela, Sinya]
 
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[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela, Sinya]

Nach ein paar Minuten des Schweigens kamen auch schon die ersten fragen von Sinya. Endlich. Sie fragte. Sinya hatte gute fragen und Tasela konnte sie auch beantworten. Warum die jetzigen Sith den alten Traditionen nicht mehr folgen? Sie musste da wohl etwas falsch verstanden haben, doch das war ab zu sehen. Sie lies Sinya erst einmal die ganzen fragen herausplaudern, bevor sie anfing zu antworten. Warum sie ihr das Lichtschwert gegeben hat? Das war eine gute frage, doch das konnte sie sich eigentlich schon selbst denken. Als Sinya dann sprach, dass es keine Gefahr für sie wäre, musste Tasela ein wenig lächeln. Ja in der Tat, es ging keine Gefahr von ihr aus, doch das sollte es auch nicht. Sinya war sehr schlau, doch es mangelte ihr an dem Logischen denken. Was konnte wohl eine Jüngerin mit einem Nicht tötenden Lichtschwert anfangen? Trainieren natürlich, doch das würde gleich kommen. Jetzt kam sie wohl in die Mitleidsphase. Sie machte sich selbst fertig und das hörte Tasela gar nicht gerne. Sofort knallte es und Tasela gab Sinya einen schlag gegen ihre Wange und sprach dann mit einer etwas aggressiven stimme.

Kein Sith, ob Adept oder Executor, sich selbst bemitleidet ist das klar? Ein Sith glaubt an seine Stärken und kennt diese auch. Denk doch mal Logisch nach. Warum sollte dich denn keiner nehmen? Ich hätte dich genommen wenn ich bereit dazu währe. DU wirst jemanden finden so wie es unzählige vor dir schon ihre Meister gefunden hatte ist das jetzt ein für alle mal klar?

Sinya nickte verständlich und hielt sich ihre Wange. Sie musste noch sehr viel lernen. War sie schon bereit um das Lichtschwert zu haben? Tasela wusste es nicht, doch es lag nicht bei ihr. Dann schien es so, als würde der Twi?lek etwas rausrutschen. Bibliothek? Tasela schaute fragend zu ihr und schon fragte sie, was sie dort lernen könnte und was dort war. Tasela faste sich an den Kopf und wusste, dass es jetzt an der Zeitz war sie ein wenig ein zu weihen.

Ich weis dass du schon auf Korriban warst und da hast du Riesen vorteile. Ich wollte schon immer einmal dort hin, kam aber nie hin. Ich weis nicht was man dort Lehrt oder wie auch immer, aber wir behalten unsere Traditionen immer bei. Unsere Art möge sich vielleicht im laufe der Zeit anders geworden sein, doch die Tradition bleibt immer gleich. Ich zum Beispiel respektiere die großen Sith Meister und will auch noch so viel wie möglich über die Dunkle Seite der Macht erfahren, doch manchmal muss man das Praktische erleben um zu verstehen.

Tasela wusste, dass sie es verstand. Sie musste es einfach verstehen, sonst hatte sie keine Chance bei den Sith. Dann fing Tasela an Sinya die Lebensweise der Sith bei zu bringen. Mit einer Geheimnisvoller und leisen stimme sprach sie die Worte aus, die sie einst gelesen hatte.

Frieden ist eine Lüge, es gibt nur die Leidenschaft. Durch die Leidenschaft erlange ich Kraft. Durch die Kraft erlange ich an Macht. Durch die Macht erlange ich den Sieg. Und der Sieg zerbricht die Ketten.

Tasela schaute zu ihr hin und sah, dass sie jedes einzelne Wort in sich aufgenommen hatte. Tasela lächelte und sprach weiter.

Behalte dir dies steht?s im Kopf. Dies was ich dir eben gesagt habe ist die Lebensweise der Sith. Nichts anderes. Und was mit dem Lichtschwert ist. Nein es kann keinen Töten oder etwas durchtrennen. Es ist ein Trainingslichtschwert und du kannst mit diesem Lichtschwert an Drohnen arbeiten und deine Bewegungen Trainieren ohne dich zu verletzten. Es ist ein Geschenk von mir an dir, da du so gut durchgehalten hast. Doch fragt dich dein Meister wo du dies her hast, sagst du, dass du es dir selbst gebaut hast. Ich darf dir eigentlich kein Geben, doch mir sind die Gesetzte egal. Solange Allegious Imperator spielt.

In der Tat, sie scherte sich einen Dreck, doch das hatte sie schon alles durch gekaut. Sie wusste, dass es an der Zeit war, dass Sinya die Bibliothek sehen sollte.

Steh auf und folge mir.

Sie gingen aus Tasela Quartier und in Richtung der Bibliothek. Als sie dann dort an kamen, schaute Tasela zu Sinya und sprach.

Dies hier ist die Bibliothek. Hier kannst du alles lernen von den Fähigkeiten die es gibt, über die Lichtschwertformen bis hin zu den tiefsten Geheimnissen der Sith. Setz dich hin und studiere die Lehren. Damit du besser vorbereitet bist. Ab hier werden sich unsere Wege trennen. Komm erst zu mir wieder, wenn ich dich darum bitte oder du Fragen hast oder denkst, dass du genug gelernt hast, doch nimm dir hier führ zeit. Es wird wahrscheinlich eine lange Zeit dauern, bis du wieder hier her kommen kannst, wenn du erst einen Meister hast. Leb wohl und möge die Macht euer Diener sein.

Mit diesen Worten verbeugte sich Tasela und kehrte ihr den Rücken zu. Sie wusste, dass Sinya sich sehr lange dort aufhalten wird. Der Wunsch zu wissen, ist bei dieser Frau sehr groß und das Spürte Tasela und das war auch gut so. Tasela machte sich wieder auf den Weg zu ihrem Quartier. Sie musste in ruhe mit ihrer Inneren Stimme reden.

[Bastion ? Sith Orden ? Im Gang ? Auf dem Weg zu Taselas Quartier ? Tasela, andere Sith]
 
[Bastion – Sith Orden – In der großen Bibliothek – Sinya, andere Sith]

Nachdem sich Tasela von der jungen Twi'lek verabschiedet hatte, was für Sinya wie ein Abschied auf lange Zeit klang, begann sie jetzt erst die Ausmaße dieser imposanten Bibliothek zu erahnen. Der Raum war so groß, dass es Sinya fast nicht möglich war, die Decke zu erkennen und es schien auch fast so, als würde sie alleine von den riesigen Statuen alter Sith-Lords getragen zu werden. Einen dieser Lords erkannte Sinya sofort wieder; von diesem alten Sith-Lord hatte sie schon einige Male gehört und schon einiges Wissen über sein Leben angesammelt, denn ihrer Meinung nach war er der mächtigste und größte Lord, den es jemals gegeben hatte. Langsam ging sie staunend auf die Statue zu und erschaudert bei den Anblick ein wenig. In den Fuß der Statue war eine Inschrift eingraviert, in einer Schrift, die sie zwar nicht zu lesen vermochte, ihr aber beklemmender Weise recht vertraut vorkam.

„Wahre Macht kann nur zu denen kommen, die die Transformation annehmen. Es kann keinen Kompromiss geben. Gnade, Mitgefühl, Loyalität: All diese Dinge halten Euch nur davon ab, zu beanspruchen, was Euch rechtmäßig zusteht. Wer der Dunklen Seite folgt, muss solche Täuschungen beiseiteschieben. Wer das nicht tut, wer den Weg der Mäßigung gehen will, wird versagen, in die Tiefe gezogen von seiner eigenen Schwäche. Meine Zeit hier ist vorüber. Nehmt, was ich euch gelehrt habe, und nutzt es gut.“

Sinya wirbelte erschrocken herum und erkannte, dass hinter ihr ein Chagrianer stand, der ihr scheinbar die eingravierten Worte übersetzt hatte. Der junge Mann war vielleicht genauso alt wie sie selbst, doch schien er schon ein paar Tage länger hier zu sein, gut erkennbar an seinem Lichtschwert, dass er am Gürtel seiner Hüfte trug. Als dieser, der für seine Spezies mit einer ungewöhnlich orange-roten Hautfarbe beschenkt worden und zusätzlich, ebenfalls wie bei Sinya, mit schwarzen Tatoo´s übersät war, als dieser Mann ihren Blick auf sein Lichtschwert bemerkte, musste er leicht schmunzel.


Dies sind, Bruchstücke des Holocron eines Sith-Lords aus den Tagen des alten Sith-Reiches...wenn ihr den Rest sucht, werdet ihr wohl oder übel erst ein richtiger Sith werden müssen...
Was lässt euch glauben, dass ich nicht bereits einer bin?


Diese Frage ließ der Unbekannten unbeantwortet, brachte ihn aber zum Schmunzeln bevor er fortfuhr...

Seit gegrüßt, mein Name ist Orso Amedda und ich habe euch schon eine ganze Weile seit euer Ankunft beobachtet. Diese kleine Prüfung, die euch Tasela aufgetragen hatte, dieser...Zwischenfall im Imperial Inn...ihr seit recht ungewöhnlich für eine Twi'lek...

Die schöne Twi'lek verbeugte sich knapp und entgegenet Orso dann...

Es ist mir Freude euch zu treffen werter Orso Amedda, mein Name ist Sinya Vida Vrei...doch sagt mir bitte...wieso...warum habt ihr mich denn beobachtet...welchen Grund gab ich euch dafür...und was meint ihr mit...'ungewöhnlich...
Ihr seit mir direkt bei eurer Ankunft hier auf Bastion aufgefallen, vor allem durch euer wunderschönes Schiff, das ich irgendwo schoneinmal gesehen habe...nunja...und die...Aufgabenbereiche, der Twi'lek´s...vor allem der weiblichen, die ich kenne, liegen meist...tiefer...wenn ihr versteht...


Sinya zog argwöhnisch eine Augenbraue hoch, doch schien sie zu verstehen, was ihr der etwas frevelhafte Chagrianer mitzuteilen versuchte. Nachdem eine kleine Pause zwischen den beiden eingetreten war, machte ihr Orso das Angebot, sie ein wenig durch die einem Labyrinth gleichzusetztende Bibliothek zu führen, welches Sinya natürlich nicht ablehnen konnte, da sie nach wie vor auf die Hilfe und die Gnade anderer angewiesen war, auch wenn ihr das zeitweilig arg missfiel. Über eine Stunde lang wurde sie von dem Chagrianer, der sicher zwei Köpfe größer war als die zierliche Twi'lek, durch die endlosen Gänge und Nebenräume der Bibliothek geführt, wobei ihnen jedoch zu manchen Abschnitten kein Zutritt gewährt war.

Da kommen wir beide noch nicht rein, müssen erst noch im Rang aufsteigen. Hier zum Beispiel kommen wir erst rein, wenn wir den Rang eines Adepten innehaben.
Mit einem Seuftzer fügt er hinzu.
...und das kann noch eine ganze Weile dauern.

Mit einem sanften Nicken, nahm Sinya dies zur Kenntnis und folgte Orso auch weiterhin, zwischen alten, zum Teil noch in Tierleder gebundenen Büchern, verstaubten und zerfledderten Schriftrollen, sowie hochmodernsten Säulen aus Datenströmen, aus denen man auf alle gewünschten, beziehungsweise allen frei zugänglichen, Informationen Zugriff hatte. Nach einer Weile, trat Orso auf eine mitten in der Bibliothek aufgestellte Plattform, die Sinya vorher nicht aufgefallen war, da sie nach ihrer Deaktivierung im Boden versenkt wird. Der Chagrianer erläuterte, nachdem er mit seinem Personalcode und seiner Sith-Jünger ID Zugriff auf diese Plattform erhalten hatte, was sich nun vor beider Augen abspielte.

Dies ist die größte und umfangreichste Sternenkarte, die du in der gesamten Galaxis finden wirst! Sie ist entworfen worden, aus all dem Wissen, was über die Jahrtausende den Weg zu den Sith gefunden hat. Jeder Planet, jeder Mond, der auch nur von Weitem gesehen oder visuell aufgezeichnet wurde, ist hier vermerkt worden.

Deutlich waren aus Orso´s Worten der ganze Stolz herauszuhören, dem er dieser riesigen Sternenkarte entgegenbrachte. Sinya trat neben Orso in das Hologramm hinein und berührte mit einem Finger einen Planeten, woraufhin dieser größer wurde und ihr nun zusätzlich sämtliche Informationen über diesen Planeten zur Verfügung standen. Fast erschlagen von dieser wunderbaren Sternenkarte vertieften sich die beiden nun in ein mit voller Leidenschaft über die Raumfahrt beprägtes Gespräch. Sie tauschten sich gegenseitig aus, Fachsimpelten ausgiebig und Sinya erkannte bald, dass Orso, genauso wie sie ein begeisterter Flieger war und auch er daran gedacht hatte bei der Imperial Navy einzusteigen, wovon ihn aber seine Fähigkeiten als Machtsensitiver abgehalten hatten. Nach einer Weile, fing Orso an, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.


Ähm Sinya...

begann Orso tastend...

wie ich weiß verfügst du ja über ein recht gutes Raumschiff und naja...ich bin im Moment so knapp bei Kasse, dass ich mir noch nicht mal eine Reise bis auf den nächsten Mond leisten kann und deshalb dachte ich...
...ich könnte dich durch die Gegend kutschieren? Hast du dir nur deshalb die Mühe gemacht, mir das alles hier zu zeigen?
Nein, nein so ist das nicht! Ich...naja wie soll ich dir das sagen...
Sag es einfach...
Naja...mein kleiner Bruder ist vor ein paar Monaten auf eine Mission geschickt worden und noch immer nicht zurück...ich mache mir langsam Sorgen, dass ihm auf Ord Biniir etwas zugestoßen seien könnte...
Wenn das so ist...aber nur unter einer Bedingung...
Die da wäre?
Du wirst mich auf dem Weg dorthin ein wenig in die Kunst des Lichtschwerkampfes einweisen und mich weitere Dinge über den Orden, die Sith und die Macht lehren.
Das sind große Forderungen die du da stellst.
Betrachtet es als entsprechenden Gegenwert, der euch die Treibstoffkosten erspart...
Ihr wollt mir also ein Geschäft vorschlagen?
Es geht nur ums Geschäft.
Ihr seit nicht davon abzubringen oder?
Alles hat seinen Gegenwert...ich habe dir den für die Reise nach Ord Biniir genannt.
Also gut...abgemacht.


Mit einem herben Händedruck manifestierten beide ihr Übereinkommen und nachdem sich Sinya die genauen Koordinaten des Planeten Ord Biniir in ihren Datapad abgespeichert hatte, das in einem kleinen Fach in ihrer linken Armschiene versteckt ist, gingen beide in Richtung 'Bastion Port One', wo Sinya ihre Minas Gloria in einem Hangar abgestellt hatte.

[Bastion – Auf dem Weg zu 'Bastion Port One' – auf den Straßen – Sinya, Orso, andere Sith und Einwohner]
 
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[Orbit ~ Creeping Death ~ Brücke] – Captain Dalmascae + Crew

So wie die Dinge sich entwickelten, würde Moresby den Posten des Oberkommandeurs wieder abgeben müssen. Jade hatte für einen Moment bedauern empfunden, ehe sie ihrer Habhaft wurde und alles beiseite schob. Gefühle hatten in ihrem Beruf nichts zu suchen, seien sie auch noch so klein und nichtig, wie jener Funke Bedauern. Zumal Kratas seinen Rang nicht unverdient bekommen haben mochte. Es würde sich zeigen in wie weit er sein Amt auszufüllen gedachte. Dem beständigen abgleichen, das schon jetzt anfing zwischen den beiden Offizieren, würde sie vorerst nicht entgegenwirken. Nicht solange damit keine negativ Auswirkung auf sie einherging. „Der Konferenzraum wurde gereinigt und hergerichtet, Ma’am. Die Besprechung könnte jederzeit starten.“ Abnickend entließ sie den Ensign der mit eben jener Aufgabe betraut worden war, ihr Meldung zu geben. Jade vollendete damit die rund über die Brücke ihres Schiffes, das nach wie vor in Topform war und keine ersichtlichen Mängel aufwies. Die Fluktuationen im Energienetz waren erfolgreich bereinigt worden und die neuen Jäger für ihr Schiff bereits eingetroffen. Ebenso die 5 neuen Piloten. Flight Captain Bor’mar war im Moment mit ihnen im Simulatorraum und warf sie direkt ins eiskalte Wasser. Die blonde Kommandantin des Dreadnaughts begrüßte die Effizienz darin. Immerhin stand in wenigen Tagen eine Schlacht bevor und deren Anfangsphase, würde nicht allzu einfach sein. Die ausgewählten Kommandanten würde entweder der Tod, oder eine äußerst unangenehme Konfrontation mit ihr erwarten, sollten sie sich als unfähig erweisen. Die Akten jener Offiziere jedoch wiesen nichts auf, das sie hätte einen anderen in Betracht ziehen lassen. Was sie ab und an beunruhigte war die Tatsache, dass sie allesamt nicht mehr Erfahrung hatten als sie selbst, von einem anderen Standpunkt aus betrachtet aber, war es auch genau das, was sie die Offiziere hatte auswählen lassen. Immerhin war sie in der Schlacht um Bastion sogar direkt aufgefallen und zur Adjutantin des Oberkommandeurs aufgestiegen. „Ensign Hakagi, starten sie einen Systemscan und geben sie mir die Positionen von Commander Toji, Irolia und Ravenburg. Sub-Lieutenant Cloover, bereiten sie den Hangar auf das eintreffen der Offiziere vor, ich will das alles glatt abläuft, benachrichtigen sie auch Colonel Carrion, seiner Männer sollen glänzen.“ „Aye-aye, Ma’am!“ brachten sie beide unisono hervor und machten sich an ihre Aufgaben. Jade indessen nickte nur und verfasste, nachdem sie endlich saß, die Nachricht an die Kommandanten, denen sie den Plan noch erläutern würde. Gewohnt kurz gehalten kam es ihr einen Moment lang vor, als wäre der Nachrichtenkopf mehr aussagen, als ihre Worte. Ohne weiter davon Notiz zu nehmen, überflog sie noch einmal alles und verschob es dann weiter, sodass die Nachricht zugestellt wurde.

Prioritätsmeldung der Marine des Galaktischen Imperiums
03985AR-07
Verschlüsselungscode:
Gelb
Öffentlicher Schlüssel: Datei / exzedierter Zugang Epsilon
Von: Captain Jade Dalmascae, Adjutantin des Oberkommandeurs der imperialen Streitkräfte
An: Commander Toji, Commander Ravenburg, Commander Irolia
Betrifft: Besprechung bezüglich anstehender militärischer Operation gegen Rebellen-Splittergruppen

Klassifizierung: VERTRAULICH (Direktive Beta-AR-07)

/Dateistart/

Auf Grund der anstehenden Operation im Bereich des Belkadan Systems, die sich mit der Ausradierung versprengter Splittergruppenelemente befassen wird, finden sie sich bitte um 0900 auf der ‚Creeping Death’ ein. Das Schiff der Dreadnaught Klasse befindet sich derzeit im Sektor A-132-02 und hält geostationären Orbit, über Bastion. Dort angekommen werden die Einzelheiten der anstehenden Operation besprochen und letzte Konfliktpunkte eliminiert.
Sie dürfen ihre XOs an der Besprechung teilhaben lassen.

j.d.
Captain


/Dateiende/

Und mehr als warten, konnte sie jetzt auch nicht tun. Sie spielte mit dem Gedanken, im Hangar auf die eintreffenden Gäste zu warten, doch da es unwahrscheinlich war, das sie allesamt auf einmal eintreffen würden, würde sich Jade vermutlich schon im Besprechungsraum einfinden und Everet damit betrauen, die Offiziere vom Hangar aus zu geleiten. Ein letzter Druck auf eine der Tasten und das Display verdunkelte sich wieder, nachdem alle Programme geschlossen worden waren. Gemächlich und mit einem Blick über die Brücke erhob sie sich. Glättete ihre Uniformjacke und strich bedächtig über die beiden Orden. Das Schild von Bastion und der Orden für Taktik und Strategie. Ersteren hatten alle Offiziere verdient, die gegen Ventar gekämpft hatten. Der zweite muss wenig erläutert werden, da dessen Name doch alles aussagt. Eigentlich hätte es nicht besser für sie ausgehen können. Eine Beförderung, zwei Orden und die Ernennung zur Adjutantin des Oberkommandanten. „Lieutenant Laexon, kümmern sie sich bitte darum das die Kommandanten vom Hangar in den Besprechungsraum geleitet werden. Die Brücke gehört dann ihnen.“ Mit einem knappen Nicken wand sie sich ab und schlenderte, da sie noch eine knappe Stunde Zeit hatte, durch die Gänge ihres Schiffes. Hier und da hielt sie an um sich selbst über einzelne Vorgänge des Schiffs zu vergewissern. Es erstaunte sie immer und immer wieder, das auf dem Schiff soviel los war, aber bei einer derart großen Besatzung, kein Wunder.

Im Besprechungsraum angekommen hatte sie sich all ihre benötigten Utensilien geholt und am Kopfende des Tisches bereit gelegt. Neben den Akten, befand sich noch ein Ordner mit einigen Flimsiplast Folien darunter, der die einzelnen Notizen zur Operation beinhaltete, ihr Datenblock auf dem die Holoszenarien gespeichert waren und an den Projektor gekoppelt werden konnte und der Rest belief sich lediglich auf wohl eher überflüssiges Material, das zur Sicherheit ebenfalls anwesend war. Für die an Bord befohlenen Kommandanten lag ebenfalls ein Ordner, der die wichtigsten Informationen beinhaltete und ergänzend zum Hologramm gedacht war, bereit. Vorausschauend hatte man, da die XOs zur Besprechungen zugelassen waren, für einen jeden von ihnen, sollte er mitkommen ebenfalls denselben Ordner bereit gelegt. Noch ein letztes Mal strich sie sich über ihre Uniform und wartete dann, mit verschränkten Armen am Aussichtsfenster des Besprechungsraumes. Mittlerweile sollten es nur noch ein paar Minuten sein, bis sie eintrafen…


[Orbit ~ Creeping Death ~ Besprechungsraum] – Captain Dalmascae
 
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- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Brückencrew -

Toji wechselte ein paar Worte mit seinem alten Freund Matachi. Es ging um eine leichte Steigerung der Arbeitskraft seiner Leute. Mit lockeren Sprüchen motivierte man die Männer und Frauen der Navigation und Sensorik. Langsam wuchs der junge Offizier in die Rolle des Kommandanten herein. Zum Teil hatte er diese sprunghafte Wandlung seinem ersten Offizier, Serenety Akaji, zu verdanken. Nachdenklich, während Matachi ihn weiter mit Informationen versorgte, schaute sich Toji auf seiner Brücke um. Die Nervosität war langsam dem normalen Ablauf auf der Brücke gewichen. Viele Crewmitglieder legten nun ihre eigentliche Professionalität an den Tag. Diese Reaktion, auch wenn Serenety da ihre Finger im Spiel hatte, erfüllte den Commander mit Stolz.

?Sir, für Sie ist eine Nachricht eingegangen. Man hat die Meldung in ihr Zimmer gesendet?, informierte die Kommunikation den anwesenden Kommandanten in ruhigem Ton. ?Die Nachricht hat eine hohe Prioritätsstufe!?

Toji nickte der blonden Schönheit zu und verließ dann die Brücke auf schnellstem Weg. Vorher übergab das Kommando seinem ersten Offizier. ?Die Mannschaft hat sie mittlerweile in ihr Herz geschlossen und so dürfte es zu keinen Problemen kommen?, dachte sich der Kommandant der ?Musashi? und ging etwas eilig durch die langen Gänge seines Schiffs. Eine gewisse Aufregung machte sich bei ihm breit. Irgendwie konnte er den Inhalt der Nachricht kaum abwarten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um neue Befehle handelten, waren sehr hoch. In Gedanken rieb er sogar seine Hände. Endlich konnte er sich unter Beweis stellen und seinem Clan zu mehr Ehre verhelfen. Durch die strenge Ausbildung seines Vaters (später seines Großvaters und seines einen Onkels) hatte er viele Traditionen und Verhaltensregeln seines Volkes übernommen. Auf diesen Moment hatte er, um ehrlich zu sein, schon sehr lange gewartet. Nun würden er seine Führungsqualitäten aufzeigen können.

Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür zu seinem Büro. Toji bewegte sich mit großen Schritten auf seinen Arbeitstisch zu und ließ sich in den Stuhl fallen. Nebenbei aktivierte er die Technik, welche man in den Tisch eingebaut hatte. Auf einem kleinen Display wurde wenige Nanosekunden später die Nachricht angezeigt. Neugierig gab der Commander seinen Autorisierungscode ein und öffnete diese damit. Sie war von Captain Dalmascae, Kommandantin der ?Creeping Death?. Verwundert überfolg der Commander die Nachricht. Überrascht schaute er auf das kleine Chrono neben dem Display. In roten Lettern wurde die aktuelle Standartzeit eingeblendet. Um neun Uhr mussten sie, Toji und sein erster Offizier sowie die Kommandanten der anderen Schiffe, im Besprechungsraum des Dreadnaught sein. Eine Sekunde lang rieb sich Toji das Kinn und dachte nach. Dann öffnete er einen Kanal zur Kommunikationsstation der Brücke.

?Lt. Biggs, bitte richten Sie Lt.Cmdr. Akaji aus, dass sie sich bei meinem Büro einfinden soll?, sagte er mit ruhiger Stimme. ?Wir haben eine Anwesenheitspflicht für die kommende Mission, deshalb wird Lt. Oskata die Brücke übernehmen.?

Leia Biggs, die blonde Schönheit, bestätigte die Aufforderung und ohne eine weitere Sekunde zu verzögern wurde die Verbindung unterbrochen. Noch einmal betrachtete sich Toji in einem Spiegel und strich sich seine graue Uniform glatt. Danach richtete er sich auch die Abzeichen und fuhr sich durch das pechschwarze Haar. Etwas Aufregung durchdrang seinen Körper. Als er noch erster Offizier auf diesem Schiff war hatte er öfters solchen Besprechungen beigewohnt und von daher war es nicht ganz neu für ihn. Trotzdem repräsentierte er nun sein Kommando.

Es dauerte nicht sehr lang und jemand klopfte sachte gegen seine Tür. Toji öffnete sie und sah Serenety vor sich. Freundlich zwinkerte der Commander seinem ersten Offizier zu und schloss die Tür hinter sich. Er räusperte sich noch einmal kurz.

?Wir sollen in gut einer halben Standartstunde bei einer Besprechung teilnehmen?, erklärte er Serenety freundlich, aber mit einem Hauch Sachlichkeit. ?Captain Dalmascae hat zu der Besprechung geladen und wir müssen somit auf die ?Creeping Death?. Hier haben Sie eine Kopie der Nachricht.?

Ohne ein hohes Tempo an den Tag zu legen, überreichte Toji der jungen Frau im Gehen ein kleines schwarzes Datapad. Sie würde auf dem Flug zum Schiff genügend Zeit haben die Nachricht zu studieren und ihre eignen Vermutungen anzustellen. Da Pünktlichkeit zu seiner Erziehung gehörte wies er eine Sekunde später die Piloten an, dass sie seine Fähre vorbereiten sollten. Er wollte ohne Verzögerung starten.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - auf dem Weg zum Hangar - mit Serenety -
 
[Bastion ? Sith Orden ? Im Gang ? Auf dem Weg zu Taselas Quartier ? Tasela, andere Sith]

Und wieder war Tasela alleine in den Gängen des Ordens. Ein Vorteil hatte es ja mit so jungen Dingern zu Arbeiten. Tasela konnte ihr Verhalten gegenüber ihrer Schüler vertiefen. Doch Tasela bemerkt, dass sie lieber im Moment alleine wäre, anstatt mit anderen zusammen. Sie musste sich ausruhen und ging deswegen gerade Weges in ihr Quartier, dass sie sich angelegt hatte. Als sie angekommen war, öffnete sich die Tür zu dem schwarzen Raum. Sie ging sofort in ihr Bett um sich aus zu ruhen. Wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, würde Tasela nie einen Schüler unterrichten können. Was sollte sie nur für eine Meisterin sein, die schwach ist? Nein an so was, durfte sie nicht denken. Ein gutes hatte es ja. Sie musste erst einmal die Macht erklären und wenn der Schüler dann keine Macken hat, müsste sie auch nicht so viel mit der Macht herumspielen. Sofort schlossen sich die Augen von der jungen Sith Jüngerin und Tasela fiel in ihren tiefsten Träumen den sie je hatte. Albträume quälten sie schon seit langem. In ihren Träumen ging es immer nur um das eine. Die Angst, dass ihre Eltern sterben würden, doch das war es nicht. Die Angst war, dass die Eltern nicht durch sie sterben würden. Immer und immer wieder sah sie sich mit ihren Eltern auf einer Plattform und im Hintergrund sah man die brennende Hauptstadt von Alzog III ihrem Heimatplaneten. Und als Tasela gerade die Todesstösse ansetzten wollte, wird sie von den Sturmtruppen überrascht und nieder geschossen. Tasela wachte schweißgebadet auf und hatte wie immer einen sehr hohen Puls. Das Herz von ihr raste nur so. Mit einem Schlugen, stand sie auf und ging in Richtung Dusche. Trotz diesem Albtraum, schlief Tasela seit langem wieder ein wenig besser als sonst. Als sie mit dem duschen fertig war, zog sie sich an und setzte sich auf dem Boden neben ihrem Bett. Lilith. Sie musste mit ihr sprechen. Sie brauchte antworten. Doch nicht so sprechen. Sie musste sie sehen.

Tasela konzentrierte sich und schrie laut in der Macht umher und lauschte den Echos der Macht, ob sich Lilith nicht doch meldete, doch sie tat es nicht. Hatte Tasela sie jetzt wirklich verscheucht? War sie jetzt wirklich ganz alleine? Nein. Sie war noch da, dass wusste Tasela genau.

Lilith ich muss mit dir Sprechen jetzt antworte mir schon. LILITH.

Mit einer aggressiven stimme hörte Tasela Lilith sprechen.

Tasela? Was ist los?

Lilith ich möchte nicht so mit dir Sprechen. Kannst du es irgendwie so machen, dass wir uns in die Augen schauen können?

Ja kann ich einen Moment.

Tasela hörte ein zischen und schon stand sie vor Lilith. Sie sah genauso aus wie die Jedi in ihr. Tasela schüttelte den Kopf und fuhr sich mit ihrer Hand über ihre Glatze und schaute dann schließlich zu ihr.

Du bist überrascht nicht war Tasela? Ja ich bin die Jedi die in dir Schlummer, doch du wirst mich nicht töten können bevor du nicht mindestens die Kenntnisse einer Warrior hast. Glaub es mir. Ich werde dich immer und immer wieder besiegen, daran führt kein Weg vorbei. Ich bin so zu sagen deine Persönliche Meisterin, die dir alles Lehrt was du wissen solltest.

Zähne knirschend und die Hand zu einer Faust ballend, schaute Tasela zu ihr und sprach mit einer aggressiven stimme zu ihr.

Warum tust du dies nur? Warum willst du das ich zu den Jedi gehen? Du glaubst doch nicht im ernst das ich zu diesen Schwächlingen gehen werde. Mein platz ist bei den Sith und nirgends wo anders.

Und schon flog Tasela weit und noch weiter weg. Lilith wurde immer kleiner und schon war Tasela wieder in ihren Träumen gefangen.

[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela (Taselas Gedanken ? erneut Eingesperrt ? Tasela, Lilith)]
 
Bastion ? Sith-Orden ? Gänge ? mit Andros

Schallend lachte Arica auf, nachdem Andros ihre Beweggründe so eloquent zusammen gefasst hatte und noch während sie lachte, hallte das Echo ihrer Belustigung mehrfach von den dunkelblau schimmernden Wänden der Gänge wieder.
Ja, er hatte es auf den Punkt gebracht. Sie liebte es, einem eingebildeten, männlichen Wesen zu zeigen, das er durchaus nicht die Krone der Schöpfung war.
Aber es war nicht nur das. Auch wenn sie dies Andros natürlich nicht sagte, so waren einige Wesenszüge an ihm dazu geeignet, sie für ihn ein zu nehmen. Seine ansatzweise erkennbare, zynische Ader. Eine gewisse Art von Humor. Seine Sturheit. Und nicht zu vergessen auch sein deutliches Potential.
All das waren Beweggründe. Allerdings allesamt nicht ?noch nicht für seine Ohren bestimmt!
Das Lachen war kaum verhallt, als Arica?s Augen sich leicht verengten als sie ihren Blick seitlich auf Andros warf.


Viel zu früh! Ja!

Erwiderte sie mit eisig klingender Stimme. Allegious war wirklich kein Thema, bei dem es ihr nach Scherzen war. Nicht im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ihrer Schüler. Erst recht nicht nach Nexx, der, soviel wusste sie mittlerweile, zu Allegious gekrochen war und sich ihm angebiedert hatte. Leise grollte Arica, lies ihren Ärger auf Nexx dann jedoch nicht weiter aufsteigen sondern hörte viel mehr zu was Andros noch von sich gab.
So, so, sein Vater war es also der ihm jenes falsche Bild von der Welt gelehrt hatte.


Zu schade!?

Äußerte Arica, als Andros berichtete, dass sie nicht mehr auf dieses Sonderexemplar von Mann würde treffen können, da er bereits das Zeitliche gesegnet hatte.

?Ich hätte mit ihm doch durchaus gerne sein Weltbild diskutiert?.

Leicht zuckte sie mit den Schultern.

?Nun gut, dann werde ich es eben nur mit dir diskutieren, denke ich!

Breit lag nun wieder ein Grinsen auf ihrem Gesicht, als sie langsam aber sicher in den Gang einbogen, der zu Andros zukünftigen Quartier führte, das nicht weit von dem Aricas entfernt lag.

Glück? Mein werter Adept, du wirst noch sehen, das Glück etwas ist, das ein Sith am allerwenigsten braucht. Wir haben die Macht! Und sie führte dich in den Orden der Sith!

Leise lachte Arica wieder einmal auf, als ihr ein pikantes Detail auffiel, das sie Andros auch sofort offenbarte.

Wohl gemerkt, DIE Macht! DIE dunkle Seite! SIE?, WEIBLICH,? bestimmte dein Schicksal!
Welche Ironie! Nicht wahr!


Ein amüsierter Seitenblick zu ihm folgte noch, dann blieb Arica stehen.

Wo wir nun hin gehen?

Wechselte sie fast schon abrupt das Thema indem sie seine eben gestellte Frage auf griff.

Ich hatte vor, zu sehen was mein Schüler schon zu können glaubt! So ergibt sich also, das wir einen Trainingsraum aufsuchen werden. Doch vorerst?

Mit einer knappen Handbewegung veranlasste sie die unscheinbare Türe, vor der sie halt gemacht hatten, auf zu gehen.

?Dies hier ist dein Quartier!?

Sie traten ein und musste sich nicht erst umsehen, um zu wissen wie winzig dieser Raum gegen das war, was eine Executorin ?ihr Quartier? nannte.

?Ein Raum, eine Erfrischungszelle, ? das Notwendigste eben! Aber deutlich mehr als das was ein Jünger bekommt! Und um einiges höher gelegen als die Katakomben! Also sei dankbar!
Oh, und wie ich sehe ist deine neue Kleidung auch bereits eingetroffen. Wie schön, dann kannst du sie ja gleich anlegen bevor wir unseren Weg fortsetzen.
Diese Standardkleidung, die sie dir im Medizentrum verpasst haben, ist ja grauenhaft.


So schlimm war diese natürlich nicht! Aber, nicht zuletzt weil Andros war wie er war, machte es Arica Spaß Kleindung für ihn zu wählen und sie ihm nun auf zu zwingen! Und wenn es nur aus dem Grund war, das er wusste, sie bestimmt was geschah.
Außer vielleicht mental hatte er unter ihrer Auswahl jedenfalls nicht zu leiden. Die Kleidung war durchgängig in Schwarz gehalten und nur an wenigen Stellen mit dunklem Grau abgesetzt. Im Ganzen war sie funktional und in schlichtem Chic einer Sithtunika geschnitten, aber aus edlerem Material gearbeitet als Standardtuniken. Das Ganze komplettierte die, aus schwererem Material gearbeitete, ebenfalls tiefschwarze Robe.


Bastion ? Sith-Orden ? Andros Quartier ? mit Andros

[OP]Andros: Sag wenn du dir die Kleidung anders vorgestellt hast! Dann ändere ich den Teil hier noch.[/OP]
 
[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela (Taselas Gedanken ? erneut Eingesperrt ? Tasela, Lilith)]

Tasela wachte auf und lag auf dem Boden.

Nicht schon wieder. Dies hier ist alles nur ein Traum. Aber wie kann das nur sein? Ich begebe mich in eine Normalen Meditation und dann passiert so etwas. Mache ich seit dem ich nicht mehr an der Seite eines Meisters bin immer nur noch Fehler?

Tasela kratzte sich am Kopf. Sie musste hier heraus, dass wusste sie, doch würde es wieder klappen wie beim letzten mal? Tasela schüttelte den Kopf.

Wenn Lilith jetzt auftauchen würde?

Und schon tauchte Lilith auf, die mit ihrem blau schimmernden Lichtschwert auf sie zu rannte.

Tasela du willst nicht auf mich hören. Ich werde dich töten. Ich werde jeden Sith auf der Welt umbringen, damit nur das gute auf der Welt besteht.

Tasela faste sich an ihren Kopf. Und so etwas musste sie sich wirklich anhören? Was für eine Logik. Es war ein Hirngespinst mehr nicht. Tasela zog ihre Robe aus und schaute auf die immer näher werdende Lilith. Tasela schaute sich noch einmal um und holte ihre Lichtschwerter und aktivierte sie. Als Lilith angekommen war, blockte Tasela mit ihrem Linken Lichtschwert ihren Schlag und machte eine Drehung und schlug mit ihrem Rechten auf sie, die Lilith dann Blockte. Ein feuriger Kampf entfachte. Doch Tasela hatte nicht all zu große Mühe, die Schläge von ihr ab zu währen und ein paar gute Treffer zu Ziehelen.

Ich spüre großen Zorn in dir Lilith. Zorn den du nicht einsetzen kannst. Du weist, dass die Jedi immer schwächer werden und immer weniger werden. Die Sith beherrschen die unendlichen weiten der Galaxis, dass weist du sogar besser als ich. Stelle dich der Wahrheit und verstecke dich hinter keiner Lüge.

Der Kampf wurde immer Rasanter und schneller. Lilith hatte gesagt, dass Tasela sie als Warrior schlagen könnte, doch was Tasela von ihr sah, war der Anfang eines Padawan, der gerade sein Lichtschwert in die Hand bekommen hatte und Jedi spielte.

Tasela ich werde niemals dem Dunklen Pfad folgen. Die sith sind das Böse in dieser Welt mach die Augen doch einmal auf.

Als die Worte von Lilith zu Ende gesprochen waren, flog sie einige Meter nach hinten. Tasela Stoß sie mit einem Machtstoß nach hinten und ging langsam auf sie zu.

Die Welt? kann man nicht in gut und in böse unterteilen? Lilith. Nur was wir machen, ist gut oder böse, doch selbst das, liegt beim Betrachter. Und jetzt folge mir. Folge dem Dunklen Pfad. Folge der Dunklen Seite der Macht, die dich stärker machen wird. Du wirst an Macht erlangen, die du nur erträumen lassen wirst. Und hilf mir eine Mächtige Sith zu werden.

Nein? Tasela?

Tasela sah, wie sie sich schon den Kopf vor schmerzen festhielt. Nicht mehr lange und sie würde von dem Pfad der Schwachen abfallen und ihre Seele so mal sie eine hatte in die Dunkelheit tauchen.

Ist er nicht wunderschön? Dieser Scherz, der dir das Gefühl von Erleichterung gibt.

Tasela drang in ihren Kopf ein und versuchte sie in ihren Gedanken zu den Sith zu lenken. Und schon war es still. Lilith lag auf dem Boden und kniete vor Tasela. Tasela spürte die Macht. Sie war jetzt die Meisterin von Lilith. Sie musste lächeln. Sie war die Meisterin ihrer Gedanken? Ein schöner anblicke. Dann sprach Tasela.

Die Macht ist stark in dir meine Innere Stimme. Du wirst mir ab jetzt ewige treue schwören und mir helfen wie ich es will. Und von nun an ist dein Name Darth Soneti. Erhebe dich und sei eine treue Dienerin für mich.

Darth Soneti erhob sich und die Augen leuchteten dunkel Rot.

Meine Meisterin ich werde euch immer zur Seite stehen mit Rat und Tat. Lady Valar.

Dann verbeugte sie sich vor ihr und Tasela spürte die macht in ihr selbst. Sie hatte ab jetzt bemerkt, dass sie eine geborene Meisterin wäre. Sie musste nur noch ihre taten beweisen, damit sie endlich ihren eigenen Schüler haben konnte. Am liebsten wäre ihr, wenn sie einen Padawan auf die dunkle Seite ziehen würde, wie sie es eben bei Darth Soneti gemacht hatte. Tasela gab ihr ein Zeichen, dass sie sich hinstellen sollte und sprach.

Als erstes wirst du mich hier wieder heraus lassen und mich in ruhe weiter Meditieren lassen. Und du wirst mich nie wieder hier einsperren. Danach lässt du mich alleine und du machst was Echos in der Macht halt machen. Und sprich mich nur an wenn es wirklich wichtig ist wenn ich in meiner Meditation bin.

Ja wohl meine Meisterin.

Und schon war Tasela befreit. Sie Meditierte über die Dinge weiter, die sie gerade erlebt hatte.

[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela]
 
[Bastion – Auf dem Weg zu 'Bastion Port One' – auf den Straßen – Sinya, Orso, andere Sith und Einwohner]

Die beiden neuen Weggefährten gingen an Parkanlangen, die gefolgt von kleineren Wohnkomplexen und Unterhaltungs- und Vergnügungsetablissments die Straße zum 'Bastion Port One' säumen vorbei. Im Gegensatz zu der Situation in der Bibliothek, wo sie relativ ungestört miteinander haben reden können, schwiegen nun beide, vor allem, weil ein recht geschäftiges Treiben in den Straßen eingesetzt hatte, was auf dem Weg zum Hangar immer weiter zunahm. Sinya blickte empor und bemerkte, dass zu dieser Tageszeit recht viele Raumschiffe den Himmel bereicherten und einige von diesen noch dazu einen Höllenlärm verursachten. Doch weder Orso noch Sinya ließen sich davon in geringster Weise beeindrucken. Am 'Bastion Port One' angekommen, orientieren sich beide geradewegs zu den Frachthangars, wobei sie an einigen reisenden aus der ganzen Galaxis vorbei, bis zu Ende des Ports laufen müssen. An einem Kontrollpannel angelangt werden beide von einem Rhodianer angehalten und kontrolliert. Als die Identität der beiden sichergestellt wurde und der etwas hektisch wirkende Rhodiander fügt nur noch hinzu, dass die Minas Gloria, wie Sinya es angeordnet hatte, vollgetankt und abflugbereit in Hangar 69 stehen würde.

Also...seit ihr soweit, oder habt ihr es euch nochmal anders überlegt.
An mir soll es nicht scheitern. Geschäft ist Geschäft.
Wie wahr...wie wahr...


Mit beruhsamer Eile, begaben sie sich nun zu Hangar 69 und als Sinya wieder vor ihrer geliebten Minas Gloria stand, schickte sie die sich noch im Hangar aufhaltenden Droide fort. Langsam begann Sinya nun, jeden Quadratmeter ihres schmucken, kleinen Frachters abzuschreiten und zu prüfen. Orso, der dies mit Unverständins verfolgte, fragte sich, was die Twi'lek damit bezwecken wollte.

Wollen wir hier noch länger bleiben, oder warum machst du dir die Mühe, hier alles nochmal auf den Kopf zu stellen...
Hey hör mal, ich will dir helfen klar? Aber ich will dabei nicht unbedingt schon in der Atmosphäre von Bastion verglühen okay? Denn es wäre nicht das erste Mal, dass eines der Ionentriebwerke ausfällt, oder die Durastahlpanzerung einen unschönen Riss kriegt...und wenn uns das in einem flaschen Moment passiert, brauchen die für uns noch nichtmal mehr eine Urne...


Orso schluckt trocken und hält sich mit seinen teilweise neunmalklugen Ratschlägen beflissen zurück. Nach gut einer Stunde, war Sinya von der vollen Funktionstüchtigkeit ihres, von ihr liebevoll Koahiko genannt, Frachtschiffes überzeugt und betritt, geflogt von einem nun recht neugierigen Orso, über die schiffseigene Rampe Minas Gloria. Im Hauptladeraum angekommen, beginnt Sinya sofort die gespeicherten Koordinaten von Ord Biniir in den Zentralrechner einzuspeisen, wobei sie wie üblich äußerst geschäftig aussah. Im Gegensatz zu Sinya, die sich nunmehr in den vorderen Bereich der Gloria begab, um die Kommunikation und das Cockpit zu überprüfen, blieb Orso noch eine ganze Weile wie angewurzelt und mit offnem Mund im Hauptladeraum stehen. Nach einer kurzen Zeit kam Sinya, die durch den Hauptladeraum zum Maschieneraum eilte, an ihm vorbei und drückte ihm lächelnd und kurz kichernd das Kinn wieder an den rechten Platz.

Du siehst aus, wie der Sakiyaner, den ich vor kurzem in diesem Schiff auf einen Planeten geschmuggelt habe, nachdem auch er das erste Mal an Bord der Minas Gloria war.
Es...sie...sie ist wirklich unbeschreiblich schön...
...nicht nur das...sie ist auch schnell und hat einen kleinen Wenderadius, ist daher äußerst flinkt...sonst hätte ich die Militärblocke über Onderon auch nicht lebendig überstanden.


Nachdem sich Sinya den Zustand der beiden Hauptantriebe näher angeschaut hatte, ging sie mit Orso zusammen ins Cockpit zurück. Als sich die galaktische Karte vor Sinya ausbreitete, drohte Orso´s Kinn erneut bedenklich stark abzuklappen. Die junge Twi'lek ließ das jetzt aber recht kalt und sie begann nun mit dem Bordcomputer, der eine liebliche, weibliche Stimme besaß, zu reden.


Sei gegrüßt Herrin. Alle Parameter sind im Bereich der Normalperimeter und dieses Mal waren die Droiden auch vorsichtiger, als damals auf Coruscant, wo sie mir meine zierliche Samthaut beschädigt haben.

Auf den fragenden Blick des Chagrianer´s antwortete Sinya mit gelangweilter Miene.

Sie meint die Durastahlpanzerung....

Der Bordcomputer fuhr unbekümmert fort...

Und wie lautet das Ziel unserer jetzigen Reise?

Ord Biniir...

[Bastion – 'Bastion Port One' – auf der Minas Gloria in Hangar 69 – Sinya, Orso]
 
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Sith-Orden ? Alisah?s Quatier ? allein

Ihr Schlaf war unruhig und von Bildern durchzogen, die zwar keinen wirklichen, deutlichen Traum darstellten, aber dafür sorgten, das Alisah letztendlich erschreckt aufwachte. Irritiert blickte sie sich um und erst als ihr klar wurde, wo sie war, sank ihr Kopf wieder beruhigter in die Kissen. Ihr Zimmer! Sie war wieder in ihrem Zimmer. Erleichtert ob dieser Feststellung rollte Alisah sich unbedachter Weise auf den Rücken und nur Millisekunden danach schrie sie kurz auf und sprang aus dem Bett. Dies war kein Teil ihres Albtraumes gewesen. Allegious ?Lehrstunde? war nur zu real gewesen. Das führten die Schmerzen Alisah nur all zu deutlich vor Augen und erst als sich das wilde Brennen in einen gleichmäßiges Pochen herabgesenkt hatte, legte Alisah sich wieder auf ihr Bett. Dieses Mal genauestens darauf achtend sich nur auf den nicht ganz so geschundenen Bauch zu legen.
Dann nahm sie das eriadorianische Com wieder zur Hand, das noch immer auf dem Bett lag. Vorhin war sie dann doch eingeschlafen. Aber jetzt wollte sie unbedingt ihrem Radan eine Nachricht schicken.


Saddah Allecom

Flüsterte sie und sofort erwachte das Gerät zum ?leben? um Alisah noch einmal die Nachricht zu zeigen, die Radan ihr hinterlassen hatte. Wenige Worte und die Meisten nicht dazu geeignet Alisah froh zu stimmen.
?Lange dauern bis sie sich wieder sehen,? überall Krieg und auf Eriador, wo er ja hin wollte, bröckelte der Waffenstillstand.
Leise seufzte Alisah. Warum musste es nur so schwer sein?
Allein sein letzter Satz, sie solle auf sich acht geben, lies Alisah wieder leicht lächeln. Bei all den Problemen, die ihm durch den Kopf gegangen sein mussten und den Gefahren, die ihn erwarteten, wollte er, das sie auf sich achtete. Er war ja so lieb und sie vermisste ihn ja so! Warum konnte er nur nicht hier sein?
Andererseits, im Moment, so wie ihr Körper jetzt aussah, war es vielleicht ganz gut das er nicht hier war. Mit Sicherheit hätte Radan etwas unheimlich Liebes aber auch unheimlich Dummes getan, wenn er gesehen hätte was Allegious mit ihr gemacht hatte. Ja, aus diesem, einen und einzigen Grund war es gut, das Radan nicht hier war. Es würde schwierig genug sein ihm, irgend wann die Narben zu erklären. Aber daran wollte sie im Augenblick gar nicht denken. Im Moment wollte sie Radan einfach nur in Gedanken nahe sein und sie wollte, das er wusste wie sie ihn vermisste und wie sehr sie in Gedanken bei ihm war! Immer!



****Nachricht von Alisah an Radan****
abgesicherte, eridorianische Frequenz
Geheimhaltung Hoch

Bitte verzeihe mir, das du erst jetzt Nachricht von mir erhältst. Meister Allegious hat sich meiner Ausbildung gewidmet und mir eine ?umfangreiche Lektion erteilt, so das ich erst spät deine Nachricht abrufen konnte.
Ach Radan, ich vermisse dich so sehr! Und auch wenn ich weiß, das du jetzt, wo es so schlimm steht um Eriador, dort hin gehörst, wünschte ich mir doch du wärest hier bei mir oder zu mindest, ich könnte an deiner Seite sein!
Ich schließe jetzt einfach meine Augen und stelle mir vor, ich währe bei dir. Du hältst mich in deinen Armen und im Moment spüre ich sogar deinen Lippen, wie sie sanft meine Stirn berühren.
Ich liebe dich mehr als mein Leben!
Bitte achte auf dich und komm zu mir zurück.
Aber das du das tust, daran habe ich gar keinen Zweifel. Ich weiß, egal was es sein mag das sich dir entgegen stellt, du wirst es bezwingen.

Deine Alisah

p.s. Sag Camie liebe Grüße. Ich hoffe sie ist/war nicht zu wütend als sie von uns erfahren hat.

****Nachricht Ende****​

Zwei mal las Alisah sich die Nachricht an Radan durch, dann gab sie dem kleinen Gerät noch einen Kuss, als könne es diesen auch gleich mit zu Radan übertragen und drückte schließlich auf den Senden Knopf.
Ein kurzes Piepen bestätigte noch den Ausgang der Nachricht, dann deaktivierte sich das Gerät und Alisah drückte es wieder ganz dicht an sich. Wie gern hätte sie sich selbst mit dieser Nachricht zu Radan geschickt. Aber es ging nicht. Sie war hier allein und konnte nur hoffen, das es ihm gut ging.


Sith-Orden ? Alisah?s Quatier ? allein
 
[Bastion ? Sith Orden ? Taselas Quartier ? Tasela]

So schnell wie sie ihre Meditation wieder aufgenommen hatte, um so schneller war sie auch wieder vorbei. Tasela spürte, dass eine Freundin, den Planeten verlassen wollte und sie in Begleitung war. Tasela ging aus dem Raum und versuchte die Twi?lik auf zu spüren, doch Tasela hatte keine Präsens, die sie spüren konnte. Tasela musste auf ihren Instinkt und darauf vertrauen, wie gut sie die etwas ältere Dame kannte. Tasela versuchte es bei einen der Hangar. Sie hatte glück gehabt. Sie sah gerade wie die Dame in das Raumschiff hinein lief. Tasela schritt weiter nach vorne und sah zum Schiff. Sie winkte diesem nur zu.

Möge die Macht euer Diener sein junge Twi?lik. Unsere Wege werden uns sicherlich noch mehrere male Kreutzen. Ich werde mich schon freuen, wie ihr euch verbessert habt.

Dann kehrte Tasela dem Platz den Rücken zu und ging wieder in Richtung des Ordens. Große Verwirrung spürte Tasela in sich. Was sollte sie nur tun? Was sollte sie mit Darth Soneti machen? Tasela war jetzt ihre Meisterin so zu sagen. Doch dann viel Tasela in ein lautes und langem lachen. Sie war die Meisterin von sich selbst, wie sich das anhören musste. Doch vielleicht war es normaler als Tasela glauben mochte. Tasela schlenderte eher durch die Gassen der Hauptstadt. Sie wusste nicht, was sie mit ihrer zu vielen Zeit anfangen konnte. Tasela suchte in der Macht nach Wesen, die die Macht spüren konnte wie Sinya, doch nichts war da. Enttäuscht, ging Tasela in eine Cantina der Stadt. Sie musste was essen, da sie bemerkte, wie sie schon fast vom Fleisch viel. Sie ging hinein und setzte sich an einen Tisch. Viele schauten die Glatzköpfige Dame an. Tasela sah in den Meisten Augen der Gäste entsetzten. Tasela grinste.

Gott sei dank muss ich mich nicht mit diesem Pak von Schwächlingen abgeben. Ich hoffe das ich bald befördert werde. Ich sehe nur gutes in dieser Beförderung. Ich bin mein Eigener Meister. Ich kann Schülern den Pfad der Dunkelheit zeigen. Was gibt es schöneres al so etwas? Mir würde nichts mehr einfallen.

Die Macht Mylady.

Darth Soneti?

Es tut mir leid meine Herrscherin. Ich habe nicht zu reden, wenn ich nicht gefragt werde.

Nein Soneti. Es ist schon in Ordnung. Du brauchst mich nicht so förmlich an zu sprechen. Du bist in mir und du bist ich und ich bin du. Also sind wir gleich

Was sprach Tasela gerade da? Sie war gutherzig? Was war nur mit ihr los? Würde sie auch so vor ihrem Schüler umgehen? Nein sie musste aufhören an dieser Schülersache zu denken. Dies hatte alles noch genügend zeit und das wusste Tasela genau. Sie musste sich jetzt erst einmal darauf konzentrieren, dass sie ihre Arbeit gut verrichtete, wenn man um sie bat. Arica? Tasela vergass in der ganzen Sache Arica. Sofort zuckte Tasela eine Naricht ein.

~~~~~~~~~Com-Naricht~~~~~~~~~

An Lady Arica

Betreffen: Gemeinsam

Lady Arica,

ich bin es Tasela Valar. Ich werde wohl zu eurer Zufriedenheit sagen können, dass ich zwei neue Sith Jünger gefunden habe und sie ein wenig gelehrt habte. Beide sind jetzt so zu sagen ein teil des Ordens, doch ich habe keine Aufträge mehr. Trainieren kann ich nicht und Meditieren auch nicht, weil mir etwas zu gestoßen ist, dass mich fürchten lässt. Wenn es euch vielleicht nichts ausmachen würde, könnte ich doch wieder zu euch stoßen?

Möge die Macht euer Diener sein

Mit freundlichen Grüßen Tasela Valar

~~~~~~~~Com-Naricht Ende~~~~~~~~

Tasela lehnte sich zurück und bestellte ein Saft. Arica musste bestimmt auf diese Naricht reagieren. Früher oder später bestimmt.

[Bastion ? Hauptstadt ? Cantina ? Tasela, andere Gäste]
 
[System Bastions - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Commander Karr, Darth Allegious, Mighella, Arith Cath, Taral, Brückencrew

Schnell war die Flotte nach kurzen Manövern sprungbereit, und die Admirälin gab das Kommando zum Aufbruch. Die auf sie trostlos wirkende Kernwelt des Imperiums blieb hinter ihnen zurück, und machte Platz für das eintönige Blau des Hyperraums, welches jedoch auf Mirshir stets eine gewisse Faszination ausgeübt hatte: die verheißungsvolle Aussicht, Neues zu erleben, gepaart mit der schwelenden Unsicherheit ob des da Kommenden, ließen ihr Adrenalin in die Adern schießen, und kurz gestattete sie sich, diese wohlige Anspannung zu genießen.
Dann fiel ihr Blick jedoch wieder auf den stoisch ausharrenden Noghri in ihrer unmittelbaren Umgebung, und der kurze Augenblick des Wohlgefühls war ebenso schnell vorbei, wie er heran genaht war.
Grollend betonte der von Maschinenteilen durchsetzte Humanoide abermals die bei den Transportern liegende Priorität, sowie die Kostbarkeit jedes einzelnen Schiffs. Unmut regte sich kurz in ihr, war doch schließlich all jenes, was der Sith vorgebracht hatte, ebenso offenkundig wie bereits hinlänglich bekannt, was ihr den Eindruck vermittelte, der Sith ergötzte sich vielmehr an seinem Status, und dem Respekt der ihm entgegen gebracht wurde.
Dessen konnte sie sich zwar ebenfalls nicht recht erwehren, insbesondere als Allegious sich ihr näherte, in unangenehmer Nähe verharrte, und Mirshir die ihn begleitende Bestie umso beunruhigender in ihrem Rücken ausmachte, wie sie sie offen feindselig fixierte.
Der Sith verließ sich offensichtlich auf eine Strategie der omnipräsenten Einschüchterung, was nun nicht ungewöhnlich für einen Benutzer dunkler Kräfte sein mochte, doch die Grobschlächtigkeit war hingegen wahrlich bemerkenswert.
Diese Kreatur derart plump in ihrem Rücken zu platzieren, ließ Rafinesse vermissen - und diese wertschätze sie ganz entschieden - waren es doch ihrer Erfahrung nach zumeist die Finten und Winkelzüge, die Schlachten und Kriege entschieden, als weniger schiere Übermacht oder Kraft.
Dass sie damit andere Ansichten teilte als viele andere Mandalorianer, war ihr indes ebenso bewusst wie gleichgültig. Mentale Rückständigkeit überließ sie Anderen.
Verdutzt wölbte Mirshir dann ihre rechte Augenbraue, als der Sith sich abermals zu Wort meldete, nun aber seine Dienerin ansprechend, der er einen Kodex, wohl den der Sith, zu entlocken gedachte.
Eine abermalige Demonstration seiner Macht, wie die Admirälin lakonisch feststellte. Mürrisch stellte sie fest, dass dabei aber die Hörigkeit seiner Schülerin wohl kaum die Selbe war, wie sie selbst Allegious' Anordnungen zu befolgen hatte. Sie wusste markant wichtigere Dinge auf ihrer Seite, nämlich die Befehlsgewalt über diese Flottille, derer auch Allegious ungeachtet all seiner sicherlich bedeutenden Fähigkeiten, was die Nutzung der Macht anging, bedurfte, wodurch auch er sich in einem gewissen Verhältnis der Abhängigkeit befand - wenngleich er dies aller Wahrscheinlichkeit nach kaum zu akzeptieren oder gar zu erkennen gewillt war.
Umso überraschter war Mirshir, als sich der bullige Noghri nun wieder an sie wandte, um jenen Kodex in mandalorianischem Zusammenhang zu erörtern.
Was bezweckte der Sith damit? Plaudereien waren sicherlich nicht sein Ansinnen. Doch derlei Gedanken schob sie zunächst zur Seite, um sich der Fragestellung selbst zu widmen, damit der Sith nicht den Eindruck vermittelt bekam, sie würde in seiner Gegenwart geradezu gelähmt sein.
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen Frieden und Leidenschaft verschloss sich ihr zwar, die beiden Begriffe schienen nicht wirklich auf Gleiches abzuzielen, das darauf Folgende hingegen war klar verständlich, aber ihrem Ermessen nach auch recht floskelhaft und nicht sonderlich tiefschürfend.
So war Kraft sicherlich nicht einzig und allein aus Leidenschaft zu gewinnen, ebenso wenig wie nur sie zu Macht führte.
Aber ungeachtet der Unvollständigkeit waren durchaus Kerngedanken vorhanden, die auch in der Mentalität vieler Mandalorianer verankert waren, weswegen sie aufrichtig, aber zugleich wortkarg zu sagen vermochte:


Ich sehe darin eine bemerkenswerte Deckungsgleichheit, Lord Allegious. Die anstehende Schlacht wird dies eindrücklich untermauern, das sei Euch versichert.

[Hyperraum - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Commander Karr, Darth Allegious, Mighella, Arith Cath, Taral, Brückencrew
 
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[Bastion ? Hauptstadt ? Cantina ? Tasela, andere Gäste]

Kaum nachdem der Bestellung kam auch schon der Kellnerdroide den Saft für Tasela brachte.

Wollen sie noch etwas zu Essen haben?

Ja wenn ihr schon so fragt nehme ich den Hauptgang danke.

Als er wieder weg ging, meldete sich Darth Soneti.

Tasela du weist nichts mit deiner Zeit an zu fangen? Warum trainierst du nicht ein wenig, falls es hart auf hart kommt.

Tasela musste schmunzeln und nahm ein schluck von ihrem Saft. Was konnte sie denn noch in ihrem Status lernen? Sie konnte jetzt schon fast Perfekt zwei Drohnen ausweichen und die Schüsse blocken. Ausweichen? Nein hier wurde nichts ausgewichen. Sie musste es beherrschen, dass sie die Schüsse Blockte. Tasela starte auf den alten schon sehr abgenutzten Tisch, auf der ihr Com-Link lag. Von Arica hatte sie immer noch nichts gehört und schon kam der auch schon alte und klapperige Droide wieder und brachte Taselas essen. Als sie den Großen Haufen an Reis ähnlichen und Gemüse sah, rollte sie nur die Augen.

Es gab auch immer nur das gleiche Essen.

Dachte sich Tasela nur und im Hintergrund hörte sie ein kichern, dass von Darth Soneti ausgehen musste. Mit langsamen bissen ging das Essen, dass ihr vor die Nase gestellt wurde immer weniger, bis dann auch schließlich nichts mehr da war. Tasela schaute zur erneuten Kontrolle noch mal auf ihren Com-Link, doch es war immer noch keine Naricht von Arica da. Schmunzelnd holte sie den Droieden herbei, damit sie zahlen konnte. Als sie Zähneknirschend gezahlt hatte, ging sie zum Orden. Auf dem Weg dort hin, schaute sich Tasela zum ersten Mal die Hauptstadt von ihrem Lieblingsplaneten näher betrachtete und kam zu dem Urteil, dass es den Bürgern des Imperiums auch nicht viel besser ging, als andere Wesen auf anderen Planeten. Doch um so etwas ging es Tasela nicht. Ihr war es egal ob Planeten zerstört wurden oder Städte in brannd gesteckt werden. In diesem Krieg läuft sowieso so einiges schief. Die Sith bekämpfen sich unter einander. So etwas konnte doch nie passieren, doch jetzt ist es passiert, doch Tasela fragte sich warum und durch was? Als sie dann endlich nach langen und nachdenklichen Stunden im Orden ankam, ging sie sofort in ihr Quartier, holte ihre Drohnen und ging in Richtung eines der Trainingsräume. Viele Kleine Jünger liefen ihr über den Weg. Was wohl aus ihnen werden wird. Als sie endlich da war, waren schon ein paar kleinere Gruppen im Raum drinnen und schauten alle zu Tasela hinüber. Sie verbeugte sich vor allen in einem zug, diese machten das gleiche und schon lies Tasela die beiden Drohnen schweben. Dann zog sie ihre Robe aus und machte sich bereit für die Drohnen. Sie holte ihre Lichtschwerter und lies sie durch ein gleichzeitiges summen erwachen. Die Ecke in der sie war, wurde von zwei blutroten Strahlen erhellt und schon wanderten wieder ein paar blicke zu der Sith Jüngerin hinüber. Tasela atmete noch einmal ruhig auf, als schon die ersten Schüsse der beiden Drohnen auf sie flogen. Die Drohnen waren beide auf der Fortgeschrittenen Stufe und Tasela hatte nicht mehr so große mühen wie noch vor ein paar Wochen. Tasela schwang ihre Lichtschwerter elegant durch die lüfte und lies sich von den Schüsse treffen, die sie eigentlich hätte aus gewichen, doch wollte sie dies nicht. Nach einiger Zeit, hatte Tasela die Kontrolle über die Drohnen. Kein einziger Schuss von ihnen flog an ihr vorbei sondern wurden immer von ihren Lichtschwertern aufgefangen. Tasela deaktivierte die Lichtschwerter und stellte sie auf Profi ein. Tasela machte sich bereit und aktivierte ihre Lichtschwerter und schon Schossen die Drohnen aus jeder Ecke von Tasela ihre ungefährlichen Schüsse ab. Tasela hatte mühe am Anfang, nicht so viel getroffen zu werden, doch nach einiger Zeit ging es dann und Tasela hatte wieder die Oberhand bekommen. Als Tasela sich zufrieden hin setzte, um sich aus zu ruhen, kam einer der Schaulustigen zu Tasela an und redete mit ihr.

Ich wette mit dir, dass du drei Männern, mit dieser Technik ihre Waffen nicht zerstören kannst.

Tasela bewegte ihren Kopf langsam in Richtung von dem Mann, der so eine Behauptung beanspruchte und schaute in seine Augen.

Ich wette mit ihnen, dass ich es bei fünf Männern schaffe. Wenn ich gewinne bekomme ich 5000 Credits, wenn ich verliere bekommt ihr 10000 Credits. Abgemacht?

Der Mann nickte mit einem lächeln und Tasela stand auf und schrie durch den Raum.

Ich brauche mal schnell eben fünf Freiwillige, die auf mich mit einem Blaster schiene werden.

Sofort meldeten sich fünf und über Taselas Gesicht rutschte ein lächeln vorbei. Alle machten sich bereit und Tasela schloss die Augen. Sie musste sich konzentrieren, als dann Darth Soneti erklang.

Tasela konzentriere dich auf die einzelne Männer und deren Waffen. Die Schüsse müssen genau auf sie wieder zurück geschleudert werden.

Danke für den Tipp Soneti. Ich werde es schon schaffen. Keine Angst.

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Tasela, fünf Freiwillige, Mann, Schaulustige Sith]
 
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