Bastion

Bastion/ Orbitale Station/ Gänge/ Frey

Er kramte in der Tasche seines Militärmantels nach seinem Com. Schließlich ertasteten sein Finger das kleine Gerät. Er griff danach, zog es hervor, wählte die Nummer von Lieutnant Cewell und wartete, bis dieser das Gespräch entgegennahm.

"Captain?"


"Könnten Sie uns in der Kaserne von Bastion ankündigen? Ich werde mit zwei ranghöheren Offizieren und einem kleinen Trupp Sturmtruppen zur Truppenbegutachtung bei denen Vorbeischauen. Sagen Sie ihnen, dass der Besuch im Laufe der Woche stattfinden wird."

Frey hatte mit Absicht kein Datum genannt, da er nicht wollte, dass die Squad-Leader sich nicht vorbereiten können, falls der Termin zu ihnen durchsickerte.

"Jawohl, Sir. Sonst noch etwas?"

"Nein, das war alles. Legen Sie sich jetzt schlafen. Gute Nacht."

"Gute Nacht, Sir."

Er steckte das Comlink wieder in seine Tasche und lief weiter dem ausgestorbenen Gang entlang. Als er kurz vor der letzten Biegung war, hörte er plötzlich Stimmen. Er dachte sich nichts weiter dabei, bis die Stimmen zu rufen wurden und schließlich zwei Schüsse fielen. Entsetzt zog Frey seine T-6 Blasterpistole aus ihrem Beinholster und stürmte um die Ecke, die Waffe im Anschlag. Vor ihm standen zwei Sturmtruppler, die sich über einen am Boden liegenden Mann beugten, der einen Blaster in der Hand hielt. Als die Soldaten Frey bemerkten, machten sie einen Satz nach hinten und richteten ihre Gewehre auf ihn. Als sie aber sein Abzeichen erkannten, steckten sie die Waffen eilig weg und salutierten. Frey tat es ihnen gleich.

"Was ist hier los?"

"Sir. Dieser Mann hier ist soeben aus dieser Kabine gekommen. Er hatte dieses Datapad bei sich. Als wir nach seiner ID fragten, versuchte er sich herauszureden, dass er sie vergessen hätte. Als wir ihm vorschlugen, ihn zur Sicherheitszentrale zu begleiten, zog er seinen Blaster und schoss auf uns. Zum Glück verfehlte er."

"Dafür haben wir besser getroffen, Sir.", mischte sich der andere Truppler ein. "Wissen sie wem diese Kabine gehört?"


"Das ist meine."

Kurz waren die Sturmtruppen sprachlos, fassten sich dann aber wieder und verglichen seine ID mit der Raumzuteilung.

"Captain Frey Fogerty, Starcraft. Wartet auf fertigstellung der Reparationen. Stimmt das, Sir?"


"Das ist Korrekt."

Frey war an die Formalitäten gewöhnt und wusste, wenn er geduldig alle Fragen beantwortet hatte, würden sie den leblos am Boden liegenden Mann wegschleifen und ihm das Datapad aushändigen. So geschah es auch, doch bevor die Truppler den Toten unter die Arme griffen, entdeckte Frey etwas auf der Jacke des Mannes. Ein Abzeichen. Er beugte sich vor und riss es von der Jacke und ließ anschließend die Truppen mit dem Toten ziehen. Nachdenlich betrachtete er das Zeichen, während er sich in seine Kabine begab.

Bastion/ Orbitale Station/ Kabine/ Frey
 
Bastion :: Requena Gebirgszug :: Pfad :: Harkas Karr und Rookie Squad


Luis sah sich um. Nachdem Harkas seinen Kameraden neuen Mut gemacht hatte, sprinteten seine Kollegen teilweise wie flinke Tiere die Böschung hinauf. Solch eine Überheblichkeit kannte er sonst nur von sich, dachte er amüsiert. Diaz hatte mit dem Aufstieg eher weniger Probleme, doch seine Kontrahenten taten sich sichtlich schwer. Diese ganze Wanderung stellte für ihn nicht wirklich eine Herausforderung dar. Eher ein Wettbewerb, bei dem er sowieso gewinnen würde. Als Luis zurückblickte, sah er ganz hinten Roan und Aeron, welche sich abmühten und erbarmungslos von Karr vorangetrieben wurden.

Kommt Leute, wir habens gleich geschafft!

versuchte Diaz die Truppe aufzuheitern

Das sagst du so leicht!!

widersprach Aeron empört.

Die letzte Etappe zog sich fast endlos dahin. Luis, der nach Harkas die Gruppe anführte, wurde langsam müde. Obwohl nur noch ein Katzensprung zu absolvieren war, taten sie sich alle äußerst schwer. Doch sie müssten durchhalten, nichts anderes würde von ihnen erwartet werden.

Nach ein paar Minuten gewaltsamen Fußmarsches, erreichten sie das Zwischenlager, wo sie endlich Pause machen konnten. Man sah dem Team die Erleichterung sichtlich an. Noch 10 Meter und sie wären alle tot umgefallen, so hatte es den Anschein.Die Rast tat allen gut, vor allem aber Roan und Aeron, die keuchten, als hätten sie einen Asthmaanfall.

Hey Freunde, wie geht es euch?

fragte Luis besorgt, obwohl er die Antwort schon kannte.

Das fragst du noch?

meinte Roan außer Atem und leichten Schürfwunden im Gesicht.

Ich glaube, diesen Tag werden wir so schnell nicht mehr vergessen!

sagte Aeron und Luis wusste, dass er Recht hatte

So sammelt euch und kommt wieder zu Kräften, morgen geht's weiter!

schrie Harkas über die Gespräche hinweg.

Oh Gott, ich frage mich wirklich, ob wir den morgigen Tag überleben....

murmelte Aeron mit einem Hauch von Sarkasmus in der Stimme.


Bastion :: Requena Gebirgszug :: Zwischenlager:: Harkas Karr und das Rookie Squad
 
Bastion:: Requena Gebirgszug:: Zwischenlager::Harkas Karr:: Rookie-Squad::

Roan fühlte nicht mehr, Roan schmeckte nicht mehr, Roan konnte nicht mehr! Die Lobpreisungen der Sturmtruppen hallten vom Berge. Noch vor ein paar Stunden hatten sie sich über 1,3 Kilometer lustig gemacht, waren arrogant und zu selbstsicher. Doch nun musste sie die bittere Wahrheit erfahren – Schwäche und Leron machte sich dies zu Nutze! Er schaute Aeron finster an. Aus irgendeinem Grund konnte Leron Aeron und Roan nicht ausstehen und ihre Beziehung war mehr als auf Messers Schneide. Seit den ersten Tagen auf Bastion beobachtet Leron die beiden und hat stets einen Hass auf sie, was sie nicht verstehen konnten. Vielleicht konnte er keine Konkurrenz vertragen, oder er wollte, obwohl er sie nicht besaß, Macht über jemand ausüben und Roan, sowie Aeron fürchteten sich davor, dass dies jemals geschehen würde. Denn wahrlich, charismatisch war Private Leron nicht. Mittlerweile war die Sonne im Zenit, dem höchsten Punkt. Roans Comlink gab ein Signal von sich.

„Es ist Mittag 12 Uhr. Die Luftfeuchtigkeit beträgt schlappe 10 Prozent und es sind 4 Grad minus . Doch ganz angenehm meine Herren“

Lachte Roan um die Stimmung zu erheitern. Doch Weitermarschieren war an der Tagesordnung. Sie würden doch keine Rast machen, diese Hoffnung hatten sie verloren und so trappten sie weiter. Wenigstens ist es nicht mehr dunkel und der rutschige Boden beginnt nun in soliden Fels überzugehen.
Der nächste Part der Strecke war schon etwas schwieriger. Sie haben noch neun weitere schwere Kilometer vor sich, ehe Rast gemacht würde.
Später am Tag, die Sonne ging schon unter, war der Gipfel nahe und ihre Erlösung. Dort würden sie, sobald sie die letzten Meter gemeistert hatten, neue Befehle erhalten.
 
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|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Erdgeschoss ▫ Waffenkammer || ▫ Enui & Exos

Midi … Medi … wovon sprach Exos da eigentlich? Konnte es sein dass er sich auf diese Theorie bezog. Er hatte davon gehört, es aber bis jetzt als Unsinn abgetan. Wahrscheinlich begriff jeder die Macht auf seine Weise.

"Ich habe davon gehört, doch weiß ich nichts davon. Die Macht selbst ist ein Energiefeld. Ein allumspannendes Feld das uns miteinander verbindet und durchdringt. Du, ich wir alle sind Teil der Macht. " Der Nagai machte eine ausholende Bewegung mit der er den ganzen Raum erfasste. "Selbst die Luft um uns herum ist Teil der Macht. Die Wände, die Erde auf der wir stehen. Pflanzen, Tiere, Lebewesen, ja selbst Stein und Holz hinterlassen Spuren in diesem Feld.

Sie ist so präsent wie die Gravitation, man sieht sie nicht, und doch wirkt sie unentwegt. Wenige Individuen besitzen ein besonders … ich möchte es mal nennen: abgestimmtes Verhältnis … zur Macht. Sie können sie spüren, in sie eintauchen und sie manipulieren. Wie es eben geschieht wenn Du wütend wirst. Doch diese sogenannte Telekinese ist nur ein Bruchteil dessen, was eine wahrhaft meisterliche Manipulation vermag.

Aber auch Gedanken und Gefühle sind Teil der Macht. Wir können spüren wenn jemand zornig ist, auch wenn sein Äußeres nichts Ungewöhnliches vermuten lässt. Die Macht ist ohne Unterlass aktiv; man könnte fast sagen sie hat einen eigenen Willen und versucht zu kommunizieren. Sie ist auch ein Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Du selbst hast die Übung mit dem Droiden absolviert. Meist Du, es wäre Dir möglich gewesen auch nur einen Schuss zu parieren, wenn Du nicht einen vagen Blick in die Zukunft hättest werfen können? Die oftmals als überschnell bezeichnete Reaktion der Machtnutzer ist letztendlich nur ein erkennen der Dinge, die da geschehen werden.

Mit der Zeit wirst Du lernen die umfassende Präsenz der Machtenergie zu erkennen und zu verstehen. Das Training wird dazu da sein Dir zu zeigen wie Du die Macht beeinflussen kannst, deinen Willen geschehen zu lassen. Denn das ist es, was uns Sith ausmacht. Im Gegensatz zu den Jedi scheuen wir uns nicht, die Welt nach unserem Bilde und unseren Vorstellungen zu gestalten. Wie Du dir sicher vorstellen kannst, gibt es sehr viele verschiedene Ideen, wie die Zukunft der Sith aussehen soll. Deshalb auch dieser Krieg. Ist gibt zur Zeit niemanden, der stark genug ist seine Version überzeugend genug darzulegen. Wie auch immer. Dies sollte vorerst als Erklärung genügen, das Training wird weitere Unklarheiten beseitigen. Sollte dennoch etwas offenbleiben frag einfach wieder. Hast Du derweil ein Lichtschwert gefunden?"


Der Apprentice wollte so schnell wie möglich mit dem Unterricht fortfahren. Obwohl er sonst unendlich Geduld aufwies, fühlte er in dieser Sache eine gewisse Unruhe und Eile. Bosco hatte ihn nach so langer Zeit und soviel Mühe letztendlich doch enttäuscht. Noch einen Fehlschlag wollte er sich einfach nicht leisten. Sobald sie hier fertig waren, würde noch eine eher geistig orientierte Übung folgen.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Erdgeschoss ▫ Waffenkammer || ▫ Enui & Exos
 
[Bastion - Orbitale Station - Gänge der Station - Einige Soldaten]

Sobald Shion erst aus seinem Bett war,wusste er sofort,es ging der normale Kreislauf des Imperiums wieder los.Diese "Regeln" galten für jeden einzelnen Soldaten,ob jung oder alt,im Imperium wurde täglich ein bestimmter Kreislauf eingehalten.Der fing schon Morgens an,man musste sehr früh aus dem Bett,und schon bei dem Frühstück wurde die imperiale Ordnung sehr strikt eingehalten.Alles und jeder war wie sonst in Reih´und Glied.Doch für ihn war das heute nichts schlimmes,es fiel ihm nichtmal richtig auf.Er hatte sich am vorherigen Abend nocheinmal den Sicherheitsoffizier des Schiffes geschnappt und mit ihm noch ein Wort drüber geredet,ob dieser ihn zur Sturmtruppe lassen würde,die den Captain zur Inspektion der Reservesoldaten begleiten würde.

Der Anfangs zögerliche Offizier ließ ihn hinterher dann doch noch in die Sturmtruppe,und der zufriedene Leutnant verabschiedete sich und begab sich in seine Schlafkammer.Umso größer war die Euphorie,als Shion dann am nächsten Morgen sich aufmachte,dem Captain seinen neuen Erfolg zu präsentieren.Gleich nach dem Essen machte er sich auf,Captain Fogerty einen Besuch abzustatten.Er zog sich gemäß den Vorschriften an und bewegte sich auf die Kabine des Captains zu.

Doch seine Freude wurde abrupt unterbrochen,als er vor dessen Kabine 2 Soldaten sah,die einen Toten Mann abtransportierten.


"Was ist hier los?"

Fragte der junge Leutnant,ohne zu salutieren.Die Soldaten salutierten flüchtig,da sie das Abzeichen des Leutnants auf Shion´s Brust schimmern sahen.

"Dieser Mann wurde beobachtet,wie er aus dieser Kabine kam,als wir ihn zur Rede stellten kam es zu einem Kampf."

Bekam er als antwort.

"Nagut,abtransportieren und nach Hinweisen durchsuchen."

Kam von ihm zu hören.Kurz darauf bestätigten sie und verschwanden in den Gängen.Nun war er plötzlich besorgt um den Captain,er klopfte neben die Tür,die sie kurz darauf öffnete und er den Raum betrat.Prompt legte er die Hand an die Schläfe.

"Guten Morgen,Sir!"

[Bastion - Orbitale Station - Frey Fogerty´s Kabine - Shion Orria,Frey Fogerty]
 
Bastion/ Orbitale Station/ Kabine/ Frey

Nachdenlich betrachtete Frey das Zeichen. Nur Untergrundorganisationen, Firmen und Parteien trugen Zeichen, und auch Piraten. War das ein Zufall? Gedankenverloren legte er das Zeichen auf einen Tisch und sah sich das Datapad an. Er aktivierte es und ging die darauf gespeicherten Dateien durch. Befehl zur Piratenverfolgung, Informationen zu Piraten, Informationen zu Captain Dias. Das konnte kein Zufall sein! Wollten die Piraten etwa ihre Spuren verwischen? Gehörte der Pirat, der in Freys Kabine eingedrungen war, zu der gleichen Gruppe, die die Starcraft beschossen hatten? Er musste das herausfinden. Nur wie?

Am nächsten Morgen kündigte ein klopfen an der Tür einen Besucher an. Frey knöpfte noch schnell seine Uniform zu, setzte sich seine Mütze auf und öffnete die Tür. Es war Leutnant Orria, der prompt salutierte. Frey tat es ihm gleich.


"Guten Morgen Leutnant. Mir? Mir geht es sehr gut, danke. Sie haben von dem Eindringling gehört? Er wollte mich nicht umbringen, er wollte was stehlen. Warten sie einen Moment."

Er eilte zurück in die Kabine und holte das Datapad und das Piratenabzeichen. Er gab die beiden Gegenstände dem jungen Leutnant.

"Das Datapad wollte er entwenden, und dieses Zeichen hatte er auf seiner Jacke. Was halten sie davon?"

Bastion/ Orbitale Station/ Kabine/ Frey, Shion
 
[Bastion - Orbitale Station - Frey Fogerty´s Kabine - Shion Orria,Frey Fogerty]

Als Shion eintrat und salutierte,erblickte er noch einene etwas wirren Captain.Mann konnte ihm ansehen,dass er nicht gut geschlafen hatte,auch wenn Captain Fogerty eigentlich bei Sinnen sah,konnte man an den Augenringen und der leicht blassen Haut erkennen,dass etwas passiert war.Mit einem leichten,fröhlichen Lächeln blickte Shion seinem Gegenüber in´s Gesicht.In seinem Blick war etwas vorausahnendes,denn er hatte ja den nun toten Mann eindeutig gesehen.

Als er dann den Captain begrüßte,und ihm nach seinem wohlergehen fragte,antwortete dieser mit einer leichten Ironie in der Stimme,auf der Leutnant nicht weiter einging.Er sprach von einem gewollten Diebstahl und einem Datapad,das wohl beinahe dem Verbrecher in die Hände gefallen wäre.


"Etwas stehlen?Auf einer imperialen Station auf Bastion?Das ist in der Tat,sehr mutig,Sir."

Sprach Shion.Während Captain Fogerty mit schnellen Händen ein kleines,handsgroßes Abzeichen vozeigte und ein Datapad dazu,musterte er es mit einer nach oben gezogener Augenbraue,die deutlichst eine Überraschung vorzeigte.Schulterzuckend schüttelte er den Kopf,als der Captain ihn ausfragte,ob er sowas gesehen hätte.

"Nein Sir,da muss ich sie enttäuschen,ich kenne dieses Abzeichen nicht.Aber meiner Meinung nach sollte dies auf der Stelle an die Admiralität geleitet werden und es müssen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.Sie sind eine wichtige Führungsperson im Imperium,Sir."

[Bastion - Orbitale Station - Frey Fogerty´s Kabine - Shion Orria,Frey Fogerty]
 
Bastion/ Orbitale Station/ Kabine/ Frey, Shion

Nachdenlich musterte er wieder das Abzeichen. Der junge Leutnant wusste leider auch nichts damit anzufangen. Es musste doch jemanden geben, der dieses Abzeichen kannte. Wahrscheinlich war es in den höheren Kreisen nicht bekannt. Er musste jemanden aus dem Untergrund fragen, und da würde es jemanden geben, der eventuell weiterhelfen könnte. Dieser jemand schuldete ihm sogar einen gefallen. Doch das musste warten. Die Inspektion der Reservesoldaten hatten Vorrang. Bei den nächsten Sätzen von Leutnant Orria musste er zum ersten mal an diesem Tag laut lachen.

"Vertrauen Sie mir, Leutnant. Es gibt durchaus bedeutendere Personen als mich im Imperium. Ich kann gut auf mich selbst aufpassen. Und der versuchte Diebstahl wird in der Datenbank des Sicherheitsbüros vermerkt, da habe ich meine Finger nicht im Spiel. Allerdings sollte ich mit Captain Dias Kontakt aufnehmen, vielleicht weis er mehr über dieses Zeichen. Achja, waren Sie eigentlich bei unserem Chef der Sicherheit? Gut. Ich glaube wir sollten noch heute die Inspektion machen und ich habe da eine Idee bekommen wer uns mit dem Zeichen noch weiterhelfen könnte.."

Er musterte den Leutnant. Würde er der richtige sein? Er wusste, dass das was er vorhatte gefährlich werden könnte und er bräuchte im Notfall einen guten Kämpfer an seiner Seite, jemanden, der nicht so schnell aus der Fassung zu bringen war und mit Fremdweltlern umzugehen wusste. Freys Informant war ein ehemaliger Verbrecher. Doch allein traute er sich nicht in den Untergrund von Bastion.

"Fragen sie mich wegen meiner Idee später noch mal, ich weis noch nicht ob es eine gute ist. Was halten Sie davon noch heute die Kaserne zu besuchen?"

Bastion/ Orbitale Station/ Kabine/ Frey, Shion
 
~>||<~ Bastion ~ Sith Orden ~>||<~ Trainingsraum B ~ mit Knell, Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Jolina & Arith ~>||<~​

Enui verließ zusammen mit seinem neuen Schüler die Runde. Er schien nicht sonderlich erpicht auf ein Gespräch zu sein, welches nicht weiter von Belang war. Zumindest nicht für ihn und so nickte die Warrior ihm zu, ehe sie sich wieder Joli und Lüsoka zuwandte, der nun endlich etwas von sich gab. Informationen besaß er keine, was Wrath anging, dies hatte Alaine sich schon fast gedacht. Wenn es darum ging wichtiges in Erfahrung zu bringen, war ihr Schüler alles andere als der Geeignete Kandidat dafür. Man konnte schlicht weg sagen dass der Nichtmensch von nichts eine Ahnung hatte. Ein wunder dass er überhaupt überlebt hatte. Naivität schien bei dem ein oder anderen kein Problem darzustellen. Irgendwie schafften sie es trotz allem zu überleben. Lüsoka war eine Herbe Enttäuschung wenn es um den Chiss und dessen Würmer ging und so manches Mal fragte sich die Warrior ob Lüsoka wirklich nichts wusste oder nur nichts sagen wollte. Oder besser gesagt ob er ein solcher Versager war, dass man ihn in nichts eingeweiht hatte. Letzteres schien wohl eher zu zutreffen. Ein wertloser Schüler, nun gut, dann würde sie ihn in Zukunft als solches betrachten, wenn er dies schon selbst eingestand. Alaines Mine blieb unbewegt, sie lauschte den Worten der Apprentice, die sehr viel mehr hergaben als die ihres Schülers. Das Jolina mehr über Korriban hören wollte, konnte sich die Rothaarige gut vorstellen. Dabei glänzten die Augen der jüngern und Alaine nickte.

„Wenn wir Zeit haben, werde ich dir davon erzählen. Aber an einem Ort, der weit aus bequemer ist als dieser hier.“

Alaine grinste leicht als sie hörte was die Apprentice zu Lüsoka sagte. Die Meinung der jüngern teilte die ältere und zudem ging ihr der Nichtmensch auf die Nerven. Seine Naivität war eine Sache aber seine fast schier grenzenlose Dummheit eine andere und noch immer schien er nicht zu verstehen dass es Dinge gab, die man besser unausgesprochen ließ.

„Schweig Lüsoka ehe ich die Geduld mit dir verliere und dich von Bastion verbanne. Ständig erniedrigst du dich selbst. Besitzt du überhaupt einen Funken Ehre in deinem Leib? Mir scheint dass deine ehemaligen Weggefährten aus dir ein noch naiveres Subjekt gemacht haben als du eh schon warst. Ich habe es satt zu hören wie wenig Wert du in deinen eigenen Augen bist. Du tätest gut daran diese Ansicht zu ändern, denn ansonsten werde ich dafür sorgen, dass dein Wert den Nullpunkt unterbietet, denn dann hättest du einen Grund zu klagen. Wenn du anscheinend so bemitleidenswert bist, weshalb hängst du dann noch immer so an deinem Leben?“

Ihre Augen fixierten ihn und ließen ihn nicht wieder los.

„Selbstmitleid ist eine Schwäche die mir zuwider ist. Sollte ich noch jemals etwas in dieser Richtung mitbekommen werde ich dir ein Schwert geben und dann kannst du deinem ach so erbärmlichem Leben ein Ende setzten. Habe ich mich Klar und verständlich ausgedrückt? Überlege dir deine Worte gut, denn was du als nächstes sagst hängt davon ab ob ich dir weiter gestatte hier zu verweilen oder ob ich dich zurück schicke zu den Verrätern, die sichtlich eine Freude daran haben würden dich in ihre Finger zu bekommen.“

Mit diesen Worten wandte Alaine sich von ihrem Schüler ab und richtete ihren Blick erneut auf die Apprentice, die das Gespräch mitverfolgt hatte. Sollten die nächsten Worte ihres Schülers nicht dem entsprechen was sie hören wollte, würde er die restliche Zeit auf der Medistation verbringen.

„Ist es nicht merkwürdig, dass es Schüler gibt, die einem das Gefühl geben einen Aufwand zu betreiben, der sich nicht lohnt? Schade nur, dass man diese dann am leben lässt. Der Orden wäre so viel Bequemer, wenn Geschmeiß erst gar nicht aufgenommen werden würde. Wobei, wenn ich es recht bedenke, dann sind sie wenigstens noch für eines gut, nämlich um als Kanonenfutter zu dienen. Beklagenswert wie wenig Selbstachtung so mach einer besitzt und es ist Ekelerregend. Ganz zu schweigen, dass mir dabei die Galle hochkommt.“

~>||<~ Bastion ~ Sith Orden ~>||<~ Trainingsraum B ~ mit Knell, Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Jolina & Arith ~>||<~​

OP:Sorry mehr war nicht drin. Hoffe der nächste wird länger!
 
~~Bastion~~Eriadors Hope~~Taneth(NPC), Shaik, Decon~~

Taneth freute sich wieder auf der Eriadors Hope zu sein. Die Tatsache das dieses Schiff zwei Namen hatte störte ihn nur wenig. Er warf sowohl Shaik und Decon einen Blick zu. Sie waren ihn ohne großen widerwillen gefolgt. Radan würde sicher interessieren das er zwei Krieger angeworben hatte. Doch das war das geringste Problem. Sofort lösste er sein Oberteil. Diese zivile Kleidung war nie sehr viel für ihn gewesen. Er war ein Soldat sein ganzes Leben über. Sein Ziel oder seine Bestimmung war es auf den Schlachtfeld zu sterben. Taneth hatte nie ein Geheimnis draus gemacht das er daran glaubte das er ein Eridorianischen Frieden noch erlebte. Selbst wenn für Menschen wie ihn gab es dann auf Eriador kaum noch einen Platz. Taneth sah kurz auf seine Brust. Viele Narben zeugten von Stichverletzung. Er war in vielen Schlachten gewesen. Sofort griff er nach seinem Lederharnisch der mit Blauen Stoff verziert war. Ebenso Behutsam strich Taneth über das Goldene Emblem auf der Brust. Zwei sich kreuzende Schwerter die deren Spitze die Krone Trafen. Kurz wechselte er den Raum um sich eine Bequemer Hose an zuziehen. Als er zurück in die Hauptkabine kam trug er eine Volle Rüstung. Ein Schwert und mehrere Dolche hingen an einen Waffengurt. Taneth der Soldat war zurück. Dann begann das Schiff abzuheben. Taneth nahm auf einen Stuhl am Rand der Hauptkabine platzt. Nathen sagte kaum ein Wort. Taneth kannte seinen Unwillen. Doch er verlief sich darauf das dieser in den nächsten Stunden keine Dummheiten anstellte.

"SO nun sagt ihr mir erstmal wer ihr seid und warum ihr mir so Bedingungslos gefolgt seid"

sagte Taneth ruhig und verschränkte die Arme er machte jedoch keinen Hehl daraus das er sein Schwert einsetzten würde wenn er es musste. Er hielt es für besser seinen Namen fürs erste unter Verschluss zu halten. Zumindest für einige Zeit. Er warf beiden einen abschätzenden Blick zu. Eine Hand fand halt an seinem Schwertgriff. Er wusste nicht ob er ihnen Trauen konnte.


~~Bastion~~Eriadors Hope~~Taneth(NPC), Shaik, Decon~~

ooc: weiter im weltraumthread
 
[Bastion, Center, imperialer Komplex, Hauptquartier der imperialen Streitkräfte, Besprechungsraum]- Darth Draconis, Admiral Banjeer, Colonel Hazard, Wachen

Banjeer musste sich eingestehen, dass er etwas enttäuscht war, als Draconis ihn über die Beschränkungen aufklärte, die die Sith angeblich daran hinderten, die Präsenzen von Jedi zu erfühlen, welche sich direkt vor ihrer Nase befanden. Dieses Eingeständnis des Unvermögens stellte das gesamte Zweckbündnis zwischen Orden und den imperialen Institutionen noch weiter in Frage und warf zudem Überlegungen auf, inwiefern das Zugeständnis, den Imperatorenposten an einen Sith zu vergeben, sich überhaupt lohnend für die imperiale Sache niederschlug.
Andererseits sparte der düstere Sith nicht daran, auf die Gefährlichkeit der Jedi hinzuweisen, und deutete dabei mehr als einmal an, dass nur ein Kundiger der Macht ? also er selbst ? in der Lage sein würde, diese Gefahr einzudämmen und schlussendlich zu neutralisieren. Den Unterscheidungen zwischen Jedi und gefallenen Jedi vermochte der Admiral indes nicht zu folgen ? seinem spärlichen Kenntnisstand nach fanden gefallene Jedi ihren Weg recht schnell in die Reihen der Sith und vergeudeten ihre Zeit nicht mit aussichtslosen Terroroperationen auf Bastion. Doch vielleicht war diese Entdeckung nur ein Indiz dafür, dass innerhalb des Ordens der Jedi Uneinigkeit über das weitere Vorgehen in jener desperaten Lage herrschte, da einige Mitglieder bemerkten, wie sehr ihnen die verbohrte Ideologie ihres Rates im Weg stand. Derart für das Imperium bedrohliches Denken durfte natürlich nicht ermutigt werden.
Während Banjeer selbst den Aufzeichnungen, die Draconis präsentierte, kaum Aufmerksamkeit gegönnt hatte ? Hologramme konnte beliebig manipuliert werden und im Gegensatz zu Colonel Hazard war er kaum in der Lage, derartige Täuschungsversuche zu entlarven ? war der Blick besagten Nachrichtenoffiziers starr auf die ablaufenden Bilder gerichtet. Als die Ausführungen des Sith schließlich endeten, schwieg Hazard für einen Augenblick.


?Und??

Die offensichtliche Ungeduld des Admirals entlockte dem Colonel ein schwaches Lächeln.

?An der Authentizität dieser Bilder besteht wenig Zweifel, Admiral. Natürlich kann ich auf dieser Aufzeichnung kaum verifizieren, ob es sich tatsächlich um Jedi handelt? in dieser Hinsicht müssen Sie sich auf das Wort Lord Draconis? verlassen.?

Banjeer nickte düster. Dem Wort eines Sith trauen? wie viele ehrbare Männer hatten bereits ihr Leben gelassen, weil sie diesen törichten Fehler begangen hatte? Die Geschichte erinnerte sich an sie als Narren, als Marionetten im Spiel mächtigerer Wesen, austauschbare Bauernopfer in einem größeren Spiel. Welches Spiel mochte Draconis spielen?

?Was halten Sie vom Rest??

?Vieles auf diesen Bildern unterstützt die Informationen des Lords?, erwiderte Hazard prompt.

?Die Verteidigungsmechanismen, die scheinbare Maße der modifizierten Droiden? kaum genug, um etwa den Zentralkomplex zu überrennen, aber durchaus ausreichend, um in einem ungünstigen Moment Unruhe zu schüren.?

Die Miene des Admirals verzog sich grimmig. Er hatte es befürchtet ? ob zutreffend oder nicht, die Informationen des Sith ließen ihm praktisch keine andere Wahl, wenn er nicht wegen grober Pflichtvernachlässigung belangt werden wollte. Die Position des Hochadmirals bezüglich der Konflikte im Orden war eindeutig ? also war es Banjeers Pflicht, Informationen jeder Art, von wo sie auch kommen mochten, mit der gebotenen Sorgfalt abzuwägen. Auch wenn es ihm kaum behagte.

?Ich stelle Ihnen die nötigen Soldaten und Spezialeinheiten zur Verfügung, Lord Draconis.?

Das war es also ? von diesem Moment an gab es kein Zurück mehr. Banjeer blieb nichts anderes übrig, als seine genauen Beweggründe, den Namen dieses Sith und das Informationsmaterial an den Hochadmiral weiterzuleiten und darauf zu hoffen, dass dieser seine Schlüsse nachvollziehen konnte und teilte.

?Sollte Ihre Operation erfolgreich sein, werden Ihre Anstrengungen womöglich andernorts bekannt. Sollte Sie sich allerdings als Fehlschlag entwickeln, werden sie dies mit Sicherheit.?

[Bastion, Center, imperialer Komplex, Hauptquartier der imperialen Streitkräfte, Besprechungsraum]- Darth Draconis, Admiral Banjeer, Colonel Hazard, Wachen
 
Sith-Orden ? Aricas Quartier - allein

Merkwürdig, wie ihr die Geburt des kleinen Fin zu schaffen gemacht hatte. Nicht, das sie sich selbst je als gute Mutter gesehen hatte. Nein, im Gegenteil. Aber es nicht zu wollen oder wirklich nie Mutter werden zu können war ein himmelweiter Unterschied! Die dunkle Seite hatte dies als ihren Tribut für den Aufstieg gefordert und Arica hatte diesen Preis auch gerne bezahlt. Doch gab es einige wenige Augenblicke in denen sie diesen Moment der Entscheidung zu mindest ansatzweise in Frage zu stellen. Einer dieser Wenigen Moment war, als sie den kleinen Fin das erste Mal gesehen hatte. Und so hatte Arica nun Zeit gebraucht. Zeit für sich und dafür, sich klar zu machen, das es keinerlei Zweifel gab in ihrem Leben! Sie war genau da wo sie sein wollt und jeder Preis war dafür gerechtfertigt!
Die Meditation hatte ihr gut getan! Sie hatte seit langem ihren Geist wieder einmal nur noch auf sich selbst und ihre Bindung zur dunklen Seite fokussiert und nun fühlte sie sich erholter als je zuvor!
Nun noch eine ausgiebige Dusche, nach der sie dann, ihrem Geschmack entsprechend, Hauteng geschnittene schwarze Lederkleidung anlegte und eine ebenso schwarze Robe überwarf.
Nun fühlte Arica sich wieder rundum erholt! Nur etwas Zerstreuung würde ihren erholten Zustand nur noch mehr bessern und so fasste Arica den Entschluss die dunklen Gänge des Ordens wieder einmal zu durchstreifen.
Es wurde auch langsam wieder Zeit, ein genaueres Augenmerk auf Allegious zu werfen! Sie wusste, das er sich Freiheiten nahm und das seine Macht täglich, ja fast stündlich wuchs. Hoffentlich war sie nicht zu lange untätig und unaufmerksam gewesen!
Nun, es würde sich zeigen. Jetzt erst einmal, lenkte sie ihre Schritte auf die angenehm dunklen Gänge des Ordens.
Das Gefühl, wenn all diese niederen Maden vor ihr zurück wichen, war einfach zu köstlich! Allerdings hielt dieses Hochgefühl nicht lange an. Sie waren einfach zu unwichtig! Alle, die sich hier herum drückten, um die Aufmerksamkeit der Mächtigen zu erlangen waren nur Staub unter ihren Füßen. Keinerlei Herausforderung!
Nach einer Weile zog Arica ihr Gesicht nur noch angewidert hoch. Nicht einmal der Tod einer oder mehrerer dieser Kreaturen, würde ihr Kurzweil bringen und so beschloss Arica einen Ort auf zu suchen, der eher interessante Begegnungen versprach. Die Trainingsräume waren nun das Ziel ihrer Schritte. Mal sehn was sich dort ergeben würde. Oder sollte sie dorthin gehen wo unzweifelhaft Allegious seine Fäden Spann und sich wie eine Spinne in ihrem Netz fest setzte? Vielleicht sollte sie sich ihm in Erinnerung bringen.
Nun ja, sie würde sehen wo ihre Füße oder besser die dunkle Seite sie hin trieben! Wahrscheinlich wohl eher erst einmal die Trainingsräume!


Sith-Orden ? Gänge Richtung Trainingsräume - allein
 
[Bastion - Sith-Tempel - Trainingsraum B - Knell, Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Jolina, Arith]

Während sich die beiden weiblichen Sith unterhielten, folgte Arith den gerade stattfindenden Kämpfen [Lüsoka vs. Exos]. Auch wenn die hier agierenden Individuen mit Sicherheit nur einen Bruchteil der Macht eines Sith zur Schau stellten, war es doch eindrucksvoll. Noch nie hatte Aith mit seinen eigenen Augen Duelle verfolgt. Sein Terrain, von welchem er auch mitnichten zu weichen gedachte, war nun einmal von Natur aus arm an solchen Ereignissen.
Wann immer die glutroten [man möge mich korrigieren] Laserschwerter der Kämpfenden aufeinander prallten, wurde der Raum kurzzeitig von einem grellen Blitz erhellt, nur für den Bruchteil eines Augenblicks. Obwohl sie den Sinnen und dem Verstand eines nicht-machtbegabten Wesens sicherlich unbegreiflich sein musste, mochte Arith das Ausmaß der Macht des dunklen Noghri ein weiteres Mal nicht vorstellen. Und dennoch: in dessen Gunst zu stehen bedeutete Sicherheit. Mehr noch als das bedeutete es Helles. Freilich eine seltsame Assoziation, denn Darth Allegious zählte wohl zu jenen die dem Wahnsinn am Nächsten standen, doch tickte der Geist einer multiplen Persönlichkeit anders. Dieser Zusammenhang besaß durchaus Logik, wenn auch keine greifbare für jene, die nie die Macht- und Willenlosigkeit in ihrer reinsten Form durchlebt hatten.

Voller Interesse beobachtete Arith, wie ein weiterer Sith [Enui] das Training beendete, indem er einen der beiden Kontrahenten – seinen Schüler – zu sich rief. Man musste es den Sith wohl lassen, dass sie sehr widerstandsfähig waren. Arith selbst wusste, dass derartige Schmerzen einen Wechsel seiner Persönlichkeiten erzwingen würden, ohne dass er sich dagegen zur Wehr setzten konnte… oder wollte. Ci’ren erfüllte seine Aufgabe im System bestens. Diese wollte er ihm nicht streitig machen, oh nein.

Kira. Ein Name war gefallen. Ariths Aufmerksamkeit galt eben diesem. Es war unabdingbar, dass er ihm so schnell wie möglich einem Gesicht zuzuordnen wusste, doch vorerst mussten auditive Informationen genügen.
Ebenso wie den Namen der offenbar Verbannten saugte er den Begriff „Chiss“ in sich auf. Da es nur einen einzigen wahrhaft mächtigen, der Rede werten Vertreter dieser Rasse innerhalb der Sith gab, der gerade durch sein Handeln in aller Munde sein konnte schlussfolgerte Arith, dass es sich um Janem Menari handeln musste. Dem zufolge glaubte er, ihm den Namen Kira Guldur zuordnen zu können, eine frühere doch jetzt verbannte Schülerin des dunklen Noghri.

Faszinierend zu sehen war, wie leidenschaftlich die Sith mit unter sprechen konnten. Waren Politiker doch zu meist eher beherrscht und sparsamer im Zeigen ihrer Emotionen, zählten die der Sith wahrscheinlich zur ehrlicheren Sorte. Niemals konnte ein Minister oder Kanzler vor aller Augen und Ohren darüber wild in Rage geraten, was geschehen war. Der Ausdruck von Ärger war legitim, sogar manchmal notwendig, vor allen Dingen dann wenn das Volk verärgert war. Doch immer war Beherrschung notwendig oder oft sogar völlig andere Emotionen eine Angelegenheit betreffend als die eigenen.
Die Sith waren ehrlicher.

Lüsoka, wie der Name einer der beiden lautete die zuvor gegeneinander angetreten waren, war Alaine Arens Schüler. Notiz. Ebenso die Zusammengehörigkeit zwischen Darth Wrath und Dalon Valton und dass Lüsoka allem Anschein nach bis vor kurzem noch auf der Seite des Chiss gestanden hatte. Nun, die Relationen der Sith waren nicht minder komplex und kompliziert als die der Politiker. Arith bereute seine Entscheidung nicht.
Kurz nickte der Clawdite mit dem Aussehen eines Bothaners, als Alaine ihn ebenfalls begrüßte.
Das Versprechen der Sith zu schweigen nahm Arith nicht für wesentlich voll. Ohne gleich von Paranoia zu sprechen – denn es musste nicht gleich jeder der hier wandelnden so infiziert sein wie Darth Allegious – war Vorsicht besser als Nachsicht und er hoffte, dass Jolina dies ebenfalls so sah. Andererseits mochte Jolina und Alaine etwas verbinden, von dem Arith nicht den Hauch einer Ahnung haben konnte. Offensichtlich war, dass beide sich schon lange kannten und eine teilweise gemeinsame Vergangenheit haben mussten. So beließ Arith Cath es dabei. Solange sie seine Motive nicht ausplauderte – und das konnte sie nicht – sollte sie reden. Ohnehin war es töricht, sich ihr in den Weg zu stellen, wenn sie etwas für ihren Meister unternahm. Wie tief diese Beziehung tatsächlich ging…. Nun, jegliche Fakten perverser Art wollte Arith vorerst verdrängen, solange sie von keiner Wichtigkeit waren.

An die Kämpfe erinnerte sich der augenscheinliche Bothaner, Sogar daran, dass er mit einer jungen Menschenfrau getanzt hatte, höflich und anständig, doch mit einer gewissen Abscheu – wohl primär – seiner Rasse gegenüber. Als Fleur Ventuela hatte sie sich vorgestellt.
Doch das alles zählte nun nicht. Fakt war, dass er sich daran erinnerte und sich durch die jüngsten Worte nun sicher sein konnte, dass tatsächlich von Kira Guldur die Rede war.

Als sich einer der Sith verabschiedete [Enui], antwortete Arith seinen Worten mit einem kurzen Nicken als Zeichen seiner zur Kenntnisnahme. Durch die lange Zeit, die er nun bereits geschwiegen hatte, fühlten sich seine Lippen ohnehin wie zugeklebt an. Nicht, dass er sich des Sprechens für den Moment nicht mächtig glaubte (auch das kannte er), doch sagte ihm das Zuhören gerade eher zu.
Das Gefühl der Wertlosigkeit, von welchem Lüsoka sprach, konnte kein reines absolutes sein (immerhin wagte er zu sprechen, zu atmen). Dennoch spürte Arith die Bitterkeit seiner Worte. Er konnte verstehen. Doch auch dies zählte zu den Dingen, die lange zurück lagen und momentan keine Relevanz – keine Macht besaßen. Niemals konnte Arith Cath behaupten, völlig sicher zu sein, doch hatte ihn nun schon lange niemand mehr.. belästigt. Dabei, so wollte er hoffen, würde es sicherlich bleiben.

Recht allerdings musste er Alaine geben, denn die Wertlosigkeit war keine Lebensbasis. Ein Teufekskreis jedoch, denn um ihr zu entkommen, musste es persönliche Werte geben, an denen man sich aus dem dunklen Loch ziehen konnte. Diese aber existierten nicht, denn man war wertlos. Jedem gegenüber. Allem voran sich selbst.
Außerdem rührten die Minderwertigkeitskomplexe des jungen Sith oder Schülers viel eher aus einem durch den Seitenwechsel geschwächten Standpunkt, nicht aber aus der hohen und mächtigen Konditionierung. Wäre Arith mit Lüsoka allein gewesen (oder hätte er eine Möglichkeit gesehen dies zu arrangieren), hätte er ihm dies bezüglich dennoch ein paar nützliche Takte erzählen können. Ihn jetzt jedoch zur Seite zu nehmen konnte unangenehme Fragen aufwerfen und so war Arith sich selbst der Nächste und setzte sein Schweigen fort.


[Bastion - Sith-Tempel - Trainingsraum B - Knell, Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Jolina, Arith]

[OP] soweit also das Lebenszeichen meinerseits.... [/OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastions Capital City - Sith-Orden ? Thronsaal] ? Veyd?r, Exilis, Ammon und Allegious

Die geführten Hiebe wiesen keinerlei Verbindung auf. Es war, als würde Nergal wie ein Irrer auf seinen Gegner eindreschen und dabei nur per Zufall ein Netz aus angriffen legen, das keine Gegenwehr erlauben wollte. Anfänglich bemerkte es der Sith Warrior nicht, aber nach und nach wurde klar, dass sich ihr Kontrahent ganz augenscheinlich nicht auf jene Kampfform einzustellen vermochte. Irgendwie waren die Konter und Paraden immer ein wenig zu knapp, fast zu spät. Konnte das tatsächlich sein? Wie konnte Allegious den er einstmals für dessen Kampfkunst so bewundert hatte, auf einmal solche Schwierigkeiten haben? Bis ihm klar wurde, dass das Vapaad nichts mit Schlägen und Paraden zu tun hatte. Der innere Fokus war alles, was diese Form ausmachte. Ob nun dabei viele schnelle Angriffe erfolgten, wenige langsame dafür starke oder eine Mixtur daraus war bedeutungslos. Und Lichtschwertformen allein brachten keine Entscheidung in einem Duell. Nicht einem Duell diesen Ausmaßes. Was beinahe spielerisch durch das umstürzen der Statue bewiesen wurde. Nergal befreite sich aus dem Duell, zog seine Waffe mit wenigen, aber schnellen und präzisen Schlägen weiter zurück, ehe er binnen eines Liedschlags aus der Reichweite schoss und sich nur wenig später mitsamt den beiden anderen auf eben jener gestürzten Statue wiederfand.

Nunmehr von beiden Seiten angreifend brachten sie den Kampf immer weiter seinem Ende entgegen. Und genau das war es, was ihn immer wieder stutzig werden ließ. Wie konnte Allegious durch sie beide zu Fall gebracht werden? Es musste einfach so sein, das er irgendetwas vorhatte, irgendeinen Plan den er in die Tat umsetzen würde, sobald sich die beiden ihres Sieges gewiss sein würden und kurz bevor sie letztlich triumphieren würden. Es hieß also mehr als nur Aufmerksam zu bleiben, wenn sie es tatsächlich schaffen sollten und diesen Kampf für sich zu entscheiden? es würde zwar sämtliche Pläne die er sich erdacht hatte über den Haufen werfen, aber letzten Endes würde er damit seine Rehabilitation erlangen und ebenfalls weiter an seinem Ziel arbeiten können. Sei das nun auf der Seite des Chiss oder der des Noghri. Halbwegs abwesend, da der letzte Rest seiner Gedanken im Vapaad versunken war, entging ihm für den Bruchteil einer Sekunde wie Allegious sich zurückzog und mit einem, von der Statue gesplitterten Teil nach ihnen warf. Nergal sprang ab, es sah beinahe so aus als würde er es nicht schaffen, doch tauchte er mit Leichtigkeit über den Brocken Stein hinweg, stieß sich mit einem Machtstoß dort noch einmal ab und landete geschmeidig wieder auf dem gekippten Imperatorenbildnis. Ihr Gegner jedoch war nicht untätig gewesen und hatte augenscheinlich seine Kräfte fokussiert, die er nun ihnen entgegen warf, in Form eines Würgegriffs der sich sehen lassen konnte. Das ganze kam so plötzlich das er nicht einmal seine Hand davon abhalten konnte zu seinem Hals zu wandern. Immerhin wusste auch er, dass es keinerlei Sinn hatte dies zu tun. Wie wollte man schon mit bloßen Händen gegen den Würgegriff ankommen?

Es war sein Waffenbruder der Allegious genügend ablenkte, das sie beide sich aus dem Würgegriff befreien konnten. Als der Kampf wieder aufbrandete, begann es letztendlich ernst zu werden. Selbst ohne die Rage kämpften sie vermutlich ihren besten Kampf aller Zeiten. Ob der jemals geschlagen werden konnte, würde fraglich bleiben. Es war als kämpfe Allegious gegen einen Krieger, nur das der mehrere Lichtschwerter hatte und überall zugleich zu sein schien. Sowohl er als auch Exilis hatten ihre alte Höchstform wieder erreicht. Übertrafen sie gerade vermutlich bei weitem. Und als der weißäugige Sith während einer Lücke in Nergals Deckung dazwischen ging, griff der ?wahre? Verräter nach seinem zweiten Lichtschwert und wechselte, als wäre es das natürlichste des Universums zu einer ebenso todbringenden Kampfform. Dem Jar?kai. So sehr wie Allegious damit gekämpft hatte gegen seine Schläge anzukommen, würde er mit der doppelten Anzahl die nun möglich war sicher dafür sorgen können, diesen Kampf schneller einem Ende entgegen zu bringen. Solange er dabei am Leben blieb, war der Rest des Kampfausganges für ihn vollkommen egal. Aber wie zuvor schon festgehalten, eine reine Kampfform brachte keine Entscheidung in einem Duell hervor, zumindest dann nicht, wenn sie nicht überlegen genug war. Und diese Frage, blieb offen? waren Exilis und er mit ihren insgesamt 4 Lichtschwertklingen genügend im Vorteil?


[Bastions Capital City - Sith-Orden ? Thronsaal] ? Veyd?r, Exilis, Ammon und Allegious
 
[Bastion, Center, imperialer Komplex, Hauptquartier der imperialen Streitkräfte, Besprechungsraum- Darth Draconis, Admiral Banjeer, Colonel Hazard, Wachen]

Nun würde die zweite Phase seines Planes eingeleitet werden. Er hatte es geschafft die imperialen Militärs zu überzeugen. Mit ihrer Hilfe würde er die alte Fabrikanlage überrennen und die beiden Verräter vernichten. Was würden ihnen ihre Sicherheitsmaßnahmen nutzen wenn das Imperium selbst ihre Zerstörung verlangte? Draconis klärte mit dem Admiral die letzten Einzelheiten. So stand nun fest dass der Sith Apprentice eine Kompanie Sturmtruppen sowie zwei Squads bestehend aus schwerer Infanterie bekommen würde. Genug Feuerkraft um diesen Narren beizubringen dass ihr Vorhaben scheitern wird.

Er verließ schließlich das Besprechungszimmer nachdem er sich von Admiral Banjeer und dem Colonel verabschiedet hat. In zwei Stunden würden alle Vorbereitungen abgeschlossen sein, dann würde er mit der Sturmtruppenkompanie ins Gefecht ziehen. Vorher würde er jedoch mit dem Befehlshaber der Kompanie reden, einem gewissen Major Villius.
Ihm würde er auch die Missionsbefehle erläutern müssen, doch hatte Draconis nun zwei Stunden Zeit den Angriff vorzubereiten. Man war so ?nett? gewesen und hatte ihm aus imperialen Datenbanken die Karte des Gebiets, so wie sie eingespeichert war, auszuhändigen. Ob es seit der Zeit der Aufnahme Gebäudeerweiterungen gegeben hat wusste Draconis nicht. Er hoffte für sich sowie für die Truppen dass nicht allzu viele versteckte Geschütze auf ihn warteten. Bei dieser sarkastischen Bemerkung glitt ihm ein Lächeln über die Lippen welches sich jedoch bald verflüchtigte. Er musste aufbrechen wenn er dem Major nicht in aller Hast auf dem Hinflug alles erklären wollte.
Der Sith Apprentice schritt zielsicher zum kleinen Konferenzraum der an die Hangars grenzte. Die Sturmtruppen und das Personal welches ihm auf den Gängen entgegenkam sonderten nicht nur Unsicherheit und Misstrauen sondern auch Angst aus. Draconis gefiel es. Sollten sie ihn doch hassen und fürchten solange sie gehorchen würden. Ihm war es egal was diese Wesen über die Sith und ihn dachten, es interessierte ihn genauso wenig wer sie waren und woher sie kamen. Sie dienten ihm, und er fügte einen weiteren militärischen Erfolg in ihrer Vita hinzu. Schließlich erreichte der Sith Apprentice den Raum in dem bereits Major Villius sowie die unteren Offiziere saßen und auf die Anweisungen des Sith Apprentice warteten. Draconis stellte sich kurz vor war froh als die für ihn überflüssigen Begrüßungsfloskeln abgeschlossen war.


?Der heutige Einsatz findet auf Bastion statt. Unser Ziel wird das Hauptgebäude der Lunar Corporation sein. Dieses vor Jahren stillgelegte Fabrikgelände wird seit kurzem von aufrührerischen Sympathisanten der Republik genutzt. Admiral Banjeer erteilte mir den Befehl diese Sympathisanten zu vernichten.?

Draconis legte das Speichermedium in die dafür vorgesehene Vorrichtung. Ein Hologrammfeld zeigte den anwesenden Soldaten das voraussichtliche Kampfgebiet.

?Zunächst müssen wir die Landezone sichern. Danach werden die Sicherheitsräume gestürmt damit die Verteidigungsstellungen für uns keine Gefahr mehr darstellen können. Von dort aus müssen wir uns den Weg über die Verbindungsbrücken zwischen den beiden Hauptgebäuden freikämpfen. Im Hauptgebäude, müssen die Truppen das Fabrikkontrollzentrum einnehmen.?

Nachdem der Sith Apprentice schwieg schnellte die Hand des Majors hoch, signalisierte dass er noch einige Fragen hatte.

?Mit welcher Gegenwehr müssen wir rechnen??

?Modifizierte Droiden die sie nicht unterschätzen sollten sowie zwei Anhänger des Jedi Ordens. Doch lassen sie die beiden Letzteren meine Sorge sein.?
Draconis beantwortete noch einige Fragen bevor das Briefing beendet war. Er hoffte sie könnten bald loslegen, schließlich konnte es der Sith Apprentice nicht mehr abwarten endlich die Kampfhandlungen zu eröffnen. Sein Lichtschwert dürstete bereits danach das Blut der beiden Verräter zu vergießen. Er wollte es, und er spürte dass die Truppen die er mit ins Feld nahm ebenso kampfesmutig waren. Es würde ein guter Tag werden, das spürte der Sith Apprentice als er ein eines der insgesamt vier Sentinel Class Truppentransporter stieg und diese sich in den Himmel von Bastion erhoben um sie zum Kampfplatz zu bringen.

[Bastion - Himmel über Center - Sentinel Class Transporter - Darth Draconis sowie 54 Sturmtruppen]
 
[OP: Sorry We war mein Schatzi da -.-* ich hoffe das ist ok so der Post :-)]


[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training]


Lüsoka hatte mal wieder denn Zorn der beiden Siths aufsich gezogen. Als ihn schon Jolina in seine Schranken verwies, Ohrfeigte er sich in Gedanken selbst. Was hatte ihn dazu geritten so etwas zu sagen? Er senkte nicht den Kopf und schaute der jungen Apprentice in die Augen. Er hatte das Gefühl, in diesen Augen die Planke Abneigung, denn Hass und die schier niemals enden wollende Mordlust zu sehen. Lüsoka konnte es verstehen, er war übergelaufen von denn Verrätern auf ihre Seite und nun keine Informationen zu haben, die sie zufrieden stimmten, war dann nicht sehr gut. Er hatte nicht all zulange unter denn Verrätern geweilt um Informationen zu haben, des weitern, wurde er in nichts eingeweiht. Er überlegte, um seinen Kopf einigermaßen zu retten. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte wo, wann und wie es passierte, wurde er von seiner Meisterin verwiesen.

Sie wollte nun nichts mehr von ihm hören und wunderte sich wie man sich selbst, so abwertend betrachten konnte. Lüsoka hörte sich die Drohungen genau an und schwor sich, das so etwas nie wieder passieren durfte. Alaine wies ihm auch, das er verbannt werden würde oder das er ein Schwert bekommen würde, womit er dann sein trostloses Leben ein Ende setzten konnte. Lüsoka war nicht gerade überrascht, für sie war es eine Schande so einen Schüler zu haben und auszubilden. Er musste beweisen, das er es wollte, nur was wollte er? Er überlegte ein wenig und in ihm kam die Wut, die ihn in der Illusion geleitet hatte, nur Stärker. Er sollte seine Vergangenheit vergessen, sollte in die Zukunft schauen. Doch denn Hass würde er immer in sich tragen. Er wollte nicht wirklich weiter darüber nachdenken, was ihm den Hass immer wieder brachte, doch ganz von der Vergangenheit sich zu lösen vermochte er noch nicht. Lüsoka wollte, denn Hass und die Wut von seiner Meisterin nie wieder spüren. Wenn dies der Fall war, war sie so Eisig wie ein Wintersturm. Die Figur und die Rotenhaare, die eigentlich Wärme brachten, wurden schaurig. Ihre Züge waren Gefroren und ihre Worte so kalt wie das Eis in denn Bergen. Er hatte Respekt vor ihr, doch wenn sie so wurde, verwandelte sich der Respekt in Angst. Lüsoka wusste nicht ob es dazu gehörte aber so war es nun mal für ihn gewesen.

Noch als Alaine zu ende gesprochen hatte und sich zu Jolina wieder zuwendete, schlossen sich die Augen des Kaleesh?s unter der Knochenmaske und er durchforstete seine Gedanken. Er konnte sich noch daran erinnern auf Carida mit Rave im Trainingsraum Trainiert hatte und das dort eine Besprechen stattgefunden hatte. Es ging um die Aufgabenverteilung bei der Mission, die auf Cato Neimoidia sich abspielte, mit dem Kampf in der Arena. Lüsoka kannte einige Gesichter der Sith nicht, doch waren diese auch dort gewesen und hatten gegen die Anhänger von Allegius gekämpft. War es vielleicht nichts neues mehr? Er wog ab, ob es vielleicht wirklich seinen Tod bringen würde oder ob es schon Bekannt war, er entschloss sich dann schließlich es zu probieren.

Ein Eisiger Schauer legte sich auf seinen Rücken als er die Augen öffnete und die Stimme wieder erhob.


Lady Aren und Lady Norrs. Als ich mit meinem Ehemaligen Meister zusammen gekommen bin, flogen wir beide nach Carida. Dort Trainierten wir und es wurde dort die Besprechung für die Mission auf Cato Neimoidia abgehalten. Die Sith die auf Cato Neimoidian dabei waren, waren auch in der Besprechung.

Lüsoka senkte leicht seinen Kopf und verharrte in dieser Position aus. Es würde sich zeigen, wie die beiden Frauen diese Informationen einschätzten. Für seinen Teil, hatte er alles gesagt, was er wusste. Der Eisige Hauch auf seinem Rücken, war noch nicht abgezogen, dafür waren die Worte seiner Meisterin viel zu deutlich gewesen.



[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training]
 
- Bastion - ein Lokal - Teiri Yuga

Und wieder so ein Abend. Morgens hatte sich Teiri noch ein paar Stunden im Flugsymulator beschäftigt. Ein unfallfreier Trainingsflug. Das war schonmal ein Vortschritt.
Gemütlich seinen Drink schlürfend drehte sich Teiri auf seinem Stuhl um und warf einen Blick in die Runde.
Da sah man junge Soldaten, Piloten und auch einige Bewohner von Bastion.
Eine kleine Band spielte im Hintergrund. Ein ruhiger Abend.
Plötzlich erweckte da doch etwas Teiris Aufmerksamkeit. An einem Tisch in einer kleinen Ecke links von ihm.
Dort saßen drei junge Piloten frisch von der Akademie. Man konnte ihren Gesichtern ansehen, dass sie neu waren. Ihnen fehlte dieser etwas ernstere Blick den man bei erfahrenen Piloten sehen konnte.
Aber das war nicht das, was Teiri so interessiert hatte. Eines der Gesichter kam ihm bekannt vor. Ein Gesicht, dass er schon länger nicht mehr angetroffen hatte. Ein alter Freund.
Er stand auf und ging zu den Männern an den Tisch rüber.

- Bastion - ein Lokal - Teiri Yuga
 
[Bastion - Himmel über Center - Sentinel Class Landungsboot - Darth Draconis und 54 Sturmtruppen]

Etwa 54 Mann befanden sich in dem engen Landeraum. Als das Schiff bereits in die Kampfzone eingedrungen war, wussten sie, dass es nicht mehr lange Dauern würde. Ununterbrochen hörte man das Blasterfeuer welches um ihnen herum abgefeuert und erwidert wurde. Die Seargents standen am Rand des Sentinel Class Landungsboots und hielten ihre Waffen krampfhaft fest. Sie kannten die Überlebensrate, doch sie wussten dass sie für das Imperium kämpften. Es gab kein Zurück, und das im sprichwörtlichen Sinne. Jeder der sich zurück zog würde von Lord Draconis, so hatten sich die gepanzerte Gestalt in ihrer Mitte vorgestellt, getötet werden. Ein Offizier hatte eine Datapad in der Hand und las laut etwas vor, aber seine Stimme ging in dem Lärm der Schlacht unter.
Die Verteidigungstürme schossen auf die Landungsboote, ein klares Vergehen gegen das Imperium, doch schien man zu wissen dass das Erscheinen gleich vier Landungsboote des Militärs nichts gutes heißen konnte. Das Feuer wurde vehement erwidert, immer wieder trafen die Türme die schwere Panzerung der Landungsboote doch konnten sie diese nicht durchdringen. Der Sith Apprentice behielt die Ruhe, die Macht würde ihn leiten und dieses Gefecht zum Sieg führen. Er würde die Truppen nur solange begleiten, bis er die Verräter finden und stellen würde. Leicht würde es nicht werden, doch sein Lichtschwert würde ihn durch jeden dieser stählernen Witzfiguren schneiden. Nemisis konnte zwar einem Arbeiterdroiden einen Blaster in die Hände drücken und ein Upgrade durchführen, doch es wären nur vergleichsweise schlechte Kämpfer sein. Sie würden für ihn keine Gefahr sein.
Wie auf einer großen Jagd würde sich der Sith Apprentice auf diese Nichtsnutze stürzen, würde sie in ihre kybernetischen Einzelteile zerreißen.

Mit einem dumpfen Aufprall landeten die vier Landungsboote simultan. Nun würde es kein Zurück mehr geben. Draconis orderte die Landungsboote an nach dem Abladen der Truppen in eine sichere Entfernung zu fliegen, dass Letzte was er gebrauchen konnte waren abgeschossene Landungsboote. Banjeer würde ihn an den Füßen vorran vom Sith Orden schmeißen, wenn dieser dazu in der Lage wäre. Stattdessen machten sich die Truppen daran in Position zu gehen um das Landungsboot zu verlassen. Draconis stieß die anderen Sturmtruppen beiseite. Er wollte als erster das Boot verlassen, wollte den ersten Droiden töten.
Als die Luke in den abgedunkelten Laderaum fiel, blendete die Sonne zuerst den Sith Apprentice, doch stieß er sich von der Luke ab und sprang direkt in die Droiden die bereits auf die Landungsboote zumarschierten. Dragnipur aktiviert schnitt sich der Sith Apprentice durch die Droiden. Filigrane Droiden mit einem beigen Hautton, dem B1 Droiden gleichend, doch erkannte er dass es die simple Arbeiterversion war. War der Verräter auch geistig zurückgeblieben? Wie konnte er erwarten dass diese Droiden die gleiche Qualität erreichen würden wie ihre Kampfversionen? Doch Draconis ließ sich nicht beirren. Er wehrte mehrere Blastersalven ab,schnitt einem Droiden den Kopf ab und stieß diesen dank der Macht in seine anderen stählernen Kameraden deren Existenz er mit mehreren Schwerthieben beendete.

Mit seiner Hand ausholend gab er den Seargents das Zeichen zum Stürmen. Worauf hatten diese weißen Plastikmänner gewartet? Waren dass die gepanzerten Hände des Imperators?
Draconis Meinung änderte sich erst als er sah wie effektiv sie heranstürmten und die Droiden bekämpften. Bald brach der Konflikt um die Landeplattform vollständig aus als weitere Droidenversionen das kleine Schlachtfeld betraten. Schwerer gepanzerte, dafür langsamere Droidenmodelle betraten das Feld. Der Sith Apprentice nutzte die Geschwindigkeit die ihm die Macht verlieh und schnitt sich durch eine Reihe von Droiden während die Sturmtruppen mit der Sicherung des Landefelds begannen.
Draconis genoss den Kampf. Er brauchte das Adrenalin was durch seine Venen gepumpt wurde, brauchte die Aufregung der Schlacht und die damit verbundene Verbindung zur Macht die ihm jedes Mal eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Mit einem gezielten Sprung und einem vertikalen Schnitt teilte er einen Droiden in zwei Hälften und schleuderte diesen ebenso in die Menge. Ein Trupp Droiden der sich ihm von hinten näherte wurde ihm zur Gefahr. Mit einer schnellen Drehung wehrte er die Salven der Droiden ab, musste jedoch diese schnell vernichten da er nicht von zwei Seiten Angriffe abwehren konnte. Seine Verteidigung wurde zum Angriff, er stürmte vorran und drehte sein Schwert in einem ausholenden Schlag der die Droiden zu geschmolzenem Metall verarbeitete. Er schlug nach hinten aus um die Klinge direkt in den Oberkörper eines Droiden zu jagen der an der Klinge entlang an dieser herunterfiel und sich somit selbst zerteilte.

Das Gemetzel ging so weiter bis der Strom an Droiden nachließ. Jetzt hieß es die bestehenden Droiden zerstören um den Landeplatz zu sichern. Die Droiden waren gerade dabei die Sturmtruppen einzukesseln, als Draconis dies bemerkte und zähneknirschend beschloss einzugreifen. Ihn interessierte das Leben dieser Männer nicht im Geringsten. Leider war es jedoch seine Aufgabe mit ihnen diese Hallen zu stürmen. Je mehr von ihnen überleben würden, desto schneller würde er diese Sache hinter sich bringen. Mit einem Sprung überbrückte er die Entfernung zu der Stelle an der beinahe die Droiden die Verteidigung durchbrochen hätten. Ein Thermaldetonator der auf ihn zuflog lenkte er mit der Macht direkt in eine Menge von Droiden zurück, während er sich um drei schwere Droiden kümmerte. Der stete Schusswechsel erforderte es von Draconis zunächst die Blasterschüsse zu reflektieren und somit die Droiden auszuschalten. Nachdem dies geschehen war, schnitt er sich durch eine Reihe von Droiden die er mit der Macht gegen andere ihrer Mitkämpfer schleuderte. Nachdem schließlich der letzte Droide gefallen war, blickte Draconis abwartend zum Eingang wo die Droiden herausgekommen waren.


?Die Landezone ist gesichert Lord Draconis, die Landungsboote brechen nun auf.?

?Macht eure Männer bereit ins Innere zu gelangen. Das waren nicht die einzigen...?

Die imperialen Soldaten ignorierend ging der Sith Apprentice zielsicher auf den Eingang zu und zerdrückte einen verirrten Droiden der aus dem Eingang herauslugte. Er spürte die Anwesenheit der beiden Sith Verräter, der Moment des Zusammentreffens war nahe, gefährlich nahe...

[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Darth Draconis und eine Kompanie Stumtruppen vs. Droiden]
 
Bastion :: Requena Gebirgszüge :: Marsch zum Wegpunkt I :: Harkas Karr und Rookie Squad

Der Marsch forderte von jedem das Beste was jeder zu bieten hatte. Der Weg war zwar noch nicht steil, aber die Anstrengungen die einem eine Steigung abverlangt wenn man zusätzlich rund 25 Kilogramm bei sich trug wurde mit jedem Schritt jedem der Truppmitglieder deutlich. Allen voran marschierte der Squad Leader selber. Karr war solche Märsche bereits gewohnt, hatte er doch schon oft derlei Übungen absolviert. Die anderen würden sich an so was gewöhnen müssen. Nicht immer gab es ein MAAT oder ein Sentinel Class Transportschiff was einen direkt zum Einsatzort fliegen konnte. Wenn man von allen Verbindungen abgeschnitten ist, lernt man wie wichtig es ist solche Übungen trainiert zu haben. Harkas wollte dem Vorbeugen, er wollte nicht dass seine Truppen in irgendetwas unvorbereitet hineingingen. Mochten sie fluchen soviel sie wollten, irgendwann würden sie ihm dafür dankbar sein.

?Los Rookies, wir haben nicht den ganzen Tag lang Zeit!?

Grimmig drehte er sich wieder nach vorne und biss die Zähne zusammen. Auch für ihn war dieser Marsch kein Zuckerschlecken, doch er musste ebenso hart an sich arbeiten wie die anderen. Wenn er nichts tun würde, was für ein Beispiel wäre er dann? Wem würden die Männer eher vertrauen, einem Anführer der mit ihnen an vorderster Front kämpfte oder einem Waschlappen der sich in irgendeinem Schützengraben versteckte? Der Gedanke daran dass seine Männer ihn vielleicht nicht ernst nehmen würden trieb ihn nur noch mehr an.
Sein Marschtempo beschleunigte sich noch mal. Er musste hier ordentlich aufräumen, die Männer waren zu lasch. Solche Gewaltmärsche würden in Zukunft an der Tagesordnung sein, dafür würde er sorgen. Der Marsch führte sie immer weiter zum ersten Wegpunkt. Er wollte dafür sorgen dass sie so schnell wie möglich da rauf kommen würden. Es dunkelte bereits, viel zu langsam. Er würde sie rügen müssen, antreiben müssen, ansonsten würden sie es nicht wert sein zu den imperialen Sturmtruppen zu gehören. Sie waren schließlich seit je her der zur Wirklichkeit gewordene eiserne Wille des Imperators, dessen gepanzerte Faust und absolutes Machtinstrument. Jeder wusste beim Anblick der weißen Rüstungen dass sie im Willen des Imperators handelten. Dass es derzeit keinen Imperator gab, beunruhigte Karr nicht. Er verstand nicht viel von Politik, doch er wusste dass stets der Stärkere überlebte. Der Stärkere würde daraufhin Imperator sein, und dieser würde das Imperium auch weiterhin von Sieg zu Sieg bringen. Harkas beschloss sich etwas zurückfallen zu lassen um seine Leute ein wenig anzutreiben. Er wollte sehen wieso die Truppe nur langsam vorankam.


?Los TK-508, mach voran! Selbst ein Hutte ist schneller wenn er einen Credit auf dem Boden entdeckt!?

Dass er dabei den Angesprochenen anschrie, machte ihm nichts aus. Militärischer Drill würde sie abhärten. Im Kampfgeschehen würden sie nicht die Nerven verlieren, sie würden einen kühlen Kopf bewahren und siegen. Sterben war für ihn keine Option, er wollte kein Acht-Mann Squad anführen, er wollte stets seine Männer siegreich und vollständig aus der Schlacht führen. Nur ein Anführer der seine Anzahl vollständig mit aus der Schlacht wieder herausnahm, konnte als siegreich gepriesen werden, das stand für Harkas fest.

?Wenn sie noch langsamer marschieren TK-505, dann wird sie selbst TK-509 überholen, die Schande wollen sie doch niemandem bieten, oder??

Als ob dies nicht genug gewesen wäre, schrie er noch ein ohrenbetäubendes ?LOS!? den anderen Sturmtruppen hinterher. Er trieb sie wie Vieh an, wollte das Beste aus ihnen herausquetschen. Ihm war es egal ob ihnen danach alles weh tun würde, für ihn zählte nur der Einsatz, wer diesen nicht erbrachte, musste die Konsequenzen tragen.
Zunächst erreichten jedoch die Rookies den Wegpunkt. Der Squad Leader blieb stehen und hob die Faust, das Zeichen zum Anhalten. Einige liefen vor Erschöpfung den anderen in den Rücken, doch schnell wurde ihnen klar dass nun die erste, wenn auch nach Harkas Meinung unverdiente, Pause anstand.


?Eine halbe Stunde Pause. Danach wird weitermarschiert.?

Karr überhörte das Gestöhne seiner Soldaten, stattdessen beschloss er seinen Rucksack abzustellen und packte seine Nahrungsration aus, welche er dann auch verspeiste. Die imperiale Standardnahrungseinheit war vielleicht nicht schmackhaft oder ansehnlich, der graue Block sah eher aus wie der Duracrete mit dem die Straßen von Coronet gepflastert sind, aber er schmeckte wenigstens nicht schlecht. Er schmeckte nach gar nichts. Stattdessen war er nahrhaft, sodass Harkas keine Zeit verschwendete und die Nahrungseinheit verschlang als ob es kein Morgen gebe. Um die Masse irgendwie herunter zu bekommen trank er eine der Wassereinheiten und schaute in den Abendhimmel. Bastions Sonne ging unter, die Temperaturen sanken. Zu dem Nebel der sich nun auf ihrem folgenden Weg verdichten sollte, kam auch noch die Dunkelheit hinzu. Die Temperaturen würden fallen sodass die Truppen in Bewegung bleiben mussten wenn ihnen nicht kalt werden sollte. Harkas beschloss die Truppe zu besichtigen und stand auf, schulterte seinen Rucksack und beschloss sich ein wenig einzulaufen, damit es nachher nicht schwer fiel wenn sie weitermarschieren würden. Er durfte seine Muskeln nicht erkalten lassen, jetzt wo sie doch warmgelaufen waren. Als er sah dass die Truppe wohlauf und genährt war, beschloss er nach 28 Minuten weiterzumarschieren.

?Rookies, schultert eure Rucksäcke, wir marschieren weiter bis zum nächsten Wegpunkt. Es liegen weitere mickrige neun Kilometer von euch. Ich will da in zwei Stunden sein!?

Wenn man bedachte dass ein normaler Fußgänger rund fünf Stundenkilometer zurücklegen konnte, war dies keine große Leistung, doch der normale Fußgänger trug zu seinem Normalgewicht keine 25kg extra Gepäck mit sich herum. Doch all das Gemurre der Truppe nützte nichts, Karr wollte seinen Willen durchsetzen und er würde es auch tun. Nachdem alle abmarschbereit waren, ging es weiter. Erneut würden sie marschieren, bis zum nächsten Wegpunkt. Auf seinem Weg zur Spitze der Truppe, traf der Squad Leader auf Seargent Belias.

?Na TK-502, das wird doch ein Kinderspiel.?

Beide wussten genau wieso der Squad Leader genau das letzte Wort so betont hatte, doch Harkas wollte den Kindermörder immer wieder daran erinnern und das Salz in die Wunde reiben bis er es verstanden haben würde. Er würde seinen Willen brechen ... oder ihn.

Bastion :: Requena Gebirgszüge :: Marsch zum Wegpunkt II :: Harkas Karr und Rookie Squad
 
[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Eingangshalle - Darth Draconis und eine Kompanie Stumtruppen vs. Droiden]

Die Eingangshalle lag in völliger Dunkelheit, ein Vorteil für die Droiden die nicht nur auf ihre Photorezeptoren angewiesen waren, im Gegenteil zu den Stumtruppen. Auch wenn diese über ausreichend Sensoren verfügten, verließen sie sich maßgeblich auf ihre Sehkraft. Das Lichtschwert Dragnipur aktiviert spendete der Sith Apprentice ein wenig mehr Licht in diese Halle. Schnell hatten die Truppen Lichtstäbe an ihre Waffen montiert mit denen sie die Halle, je nach dem wie sie ihre Waffen hielten, beleuchten konnten. Lange blieb die Halle jedoch nicht unbeleuchtet. Eine erneute Welle von Droiden stellte sich dem Sith Apprentice und den Sturmtruppen in den Weg. Wie ein Messer durch zarte Butter schnitt Draconis sich durch die Droiden und zerstörte weitere dieser Blechhaufen. Die beiden Sith Verräter hatten ganze Arbeit geleistet, die Droiden die sich ihnen in den Weg stellten waren zahlreich und gut ausgestattet, wenn auch nicht wirklich hell in ihren Prozessoren. Draconis riss einen Teil der Deckenbeleuchtung die eh nicht an war auf die Droiden herunter und begrub so einige von ihnen unter den Lichtspendern. Er gönnte sich jedoch keine Pause und kämpfte sich immer weiter durch die Droiden hindurch.

Zahlreiche Droiden fielen, zum Glück mehr als Sturmtruppen. Soviel Draconis bisher mitbekommen hatte, waren höchstens drei der weißen Plastikköpfe getötet worden. Eine gute Bilanz die der Sith Apprentice aufrecht erhalten wollte. Immer wieder stieß er von mehreren Seiten auf die Droiden zu, schnitt mit mehreren vertikalen und horizontalen Schnitten die Blechsoldaten zu Schrott. Als sich jedoch mehrere um ihn stellten bedurfte es der Macht um alle Blastersalven abzuwehren. Da es zu viele waren, konnte der Sith Apprentice die Salven nicht auf die Droiden zurücksteuern, sodass ihm derzeit nur der Ausweg blieb die Salven abzuwehren und einen günstigen Moment abzuwarten. Er konzentrierte die Macht in seinem Inneren und befreite sie mit einem Schlag. Dieser Machtstoß der um ihn herum alles in seiner Umgebung wegschleuderte war seine Rettung, sodass er die zu Boden geflogenen Droiden im vorbeigehen zerstören könnte. Die Wucht mit der die Macht einen weiteren Droidentrupp traf war auch für diese Überraschend gekommen. Stumtruppen übernahmen alles weitere, sodass während hinter ihm mehrere Salven aus den Gewehren der Soldaten erstrahlten, der Sith Apprentice weiterzog.
Sie mussten zu den Sicherheitsbereichen gelangen, dort würden sie die Verteidigungstürme ausschalten und den Rest des Komplexes stürmen können. Der Eingangsbereich war nun relativ frei, einige Droiden lieferten sich noch Schusswechsel mit den Sturmtruppen doch nahm sich Draconis dieser Droiden an. Er zertrümmerte sie mit der Macht, hob sie hoch und drückte ihre stählernen Körper zu kompakten Körper zusammen. Wäre er ein Kunstliebhaber, er hätte diese Stücke als moderne Kunst verkaufen können. Ein raubtierhaftes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Sith Apprentice aus während er nach rechts und links ausholend weitere Droiden vernichtete. Das war das Leben wie er es sich vorstellte. Ein Leben des Kampfes in welchem er seine Gegner, auch wenn sie nur aus Blech bestanden, zu Dutzenden töten konnte.


?Der Eingangsbereich ist gesichert. Marsch!?

Dem Sith Apprentice gefiel die Präzision sowie die Art der Sturmtruppen. Wie eine alles zerstörende Welle würden sie sich ihren Weg durch den Komplex bahnen und die beiden Sith Verräter töten. Ihm war es gleich, ob sie ihm bei der Vernichtung der gefallenen Sith helfen würden solange er den finalen Schlag ausüben konnte. Mit einer Ladung seiner Dornen des Hasses zerschoss er mehrere Droiden die ihm entgegenrannten. Bevor sie auch nur ihre Blaster auf ihn richten konnten waren sie von den nadelgleichen Geschossen zersiebt worden. Ein weiterer Droide wurde seines Kopfes durch einen gezielten Machtstoß entledigt da dieser nach hinten abknickte. Weitere Droiden fielen der Klinge des mordlüsternen Sith Apprentice zum Opfer, doch die Unzufriedenheit Draconis? stieg. Er wollte endlich die Sith Verräter vernichten, was sein eigentliches Vorhaben gewesen war. Er wollte ihre abgetrennten Köpfe vor sich liegen haben und ihnen die Augen einzeln aus dem Kopf drücken. Weitere abstrakte und zuweilen makabere Gedanken strömten in den Kopf des Sith Apprentice während er weitere Droiden vernichtete und somit das Vorrankommen der Sturmtruppen beschleunigte.

Die Squads der imperialen Sturmtruppen mussten sich nun auf die einzelnen Gänge aufspalten die zu den Sicherheitsräumen führten. Draconis hingegen, da er keiner Befehlskette angehörte, konnte frei entscheiden wo sein Weg ihn lang führen würde. Er beschloss einen kleinen Umweg zu gehen, wollte er sich doch nach so langer Zeit ein wenig austoben. Wann hatte er zum letzten Mal so viel getötet? Wahrscheinlich bei der Verteidigung des Dorfes auf Dathomir, wo er sich auch den Titel ?Schlächter von Dathomir? verdient hatte. Viel Hexenblut hatte damals seinen Körper benetzt, und wenn Draconis ehrlich war so vermisste er das Gefühl von Blut auf seinem Körper oder Rüstung, der einzige Nachteil dieser Droiden. Während er weiter darüber sinnierte, schleuderte und schnitt er sich einen Weg durch die Droiden.


[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Gänge in Richtung Sicherheitszentrale - Darth Draconis und eine Kompanie Stumtruppen vs. Droiden]
 
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