Bastion

[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Lüsoka, Karnbacca, Alaine, Knell, Arith, Jolina & Servulus]




Alaine stimmte der Apprentice im Wesentlichen zu was ihren Schüler betraf, handelte aber für ihren Geschmack viel zu milde. Drohungen würden hier sicher nicht helfen. Die Grenzerfahrung des Todes würde vielleicht seinen Lebenswillen erneuern können. Leider oblag es nicht Jolina dies zu veranlassen.

Die Warrior wandte sich an die jüngere Sith und klagte über ihr Los mit dem Adepten bestraft zu sein. Sie verschwieg jedoch ihre Gründe, den unwürdigen Sith zu verschonen. Sicher war er noch irgendwie von nutzen, wenn sie sich trotz der eindeutigen Mängel noch so um ihn bemühte.

?Deine Worte klingen wenig konsequent Alaine. Töte ihn, wenn er dir nicht mehr von Nutzen ist, oder besser? überlass ihn mir!?

Jolina grinste Böse und funkelte die Warrior an. Wohlwissend, dass ihr Wunsch, nur ein Wunsch bleiben würde.

?Aber natürlich wird es nicht so kommen. Irgendeinen Nutzen wird er schon noch für dich haben, wenn du dich seiner so sehr erbarmst.?

Lüsoka erhob nun wieder seine Stimme. Anscheinend waren ihm neue Details eingefallen mit denen Jolina allerdings wenig anfangen konnte. Informationen die niemanden mehr nutzten. Jolina hatte von dem Scheitern auf Cato Neimoidia gehört. Droiden würden nun die Reihen der Verräter stärken. Alaine musste furchtbar gute Gründe haben den Kaleesh leben zu lassen. Warum kam Jolina bloß nicht darauf welche?! Noch einmal ließ sich Jolina dazu herab, den Adepten anzusprechen.

?Welchen Nutzen sollten diese Informationen nun mehr haben? Du hast großes Glück, weist du das? Sehr großes Glück!?

Ach es war müßig sich weiter mit dem Schicksal des Verräters zu befassen. Sollte die Warrior mit ihm treiben, was ihr beliebte. Allerdings erschwerte der Adept das interessante Gespräch mit Alaine empfindlich. Zumal die bloße Anwesenheit eines geläuterten Verräters nicht gerade ihre Stimmung erhellte. Auch Arith, der sicher alles bisher Gesprochene in seinem Kopf notiert hatte, störte das Gespräch irgendwie. Abhilfe könnte ja geschaffen werden. Auch wenn Alaine das nun folgend vielleicht kritisieren mochte.

?Geh uns aus den Augen und mach dich etwas nützlich! Zeige dem Berater des Executors die technischen Raffinessen des Trainingsraumes. Da hast du genug Zeit darüber nachzudenken, ob es nicht noch wichtige Dinge zu berichten gibt!?

Ein kleiner Machtstoß erfasste den Kaleesh und beförderte ihn aus dem Kreis der Zuhörer hinaus. Ein flüchtiger Blick traf Alaine der ihr signalisieren sollte, dass sie nicht vorhatte gegen ihre Pläne zu handeln. Dann Bedeutete sie Arith zu dem Adepten zu gehen und sich herumführen zu lassen. Sicher wäre es für diesen interessant sich ein wenig mit dem Adepten zu beschäftigen. Vielleicht war seine Sprachgewandtheit dazu in der Lage, noch etwas aus dem Kaleesh herauszubekommen. Damit waren die beiden Sith- Damen nunmehr ungestört und konnten sich über die wirklich interessanten Themen unterhalten.

?Endlich ungestört! Ich hoffe du bist mir nicht böse, wie ich deinen Schüler behandelt habe. Eigentlich hat er eine weitaus schlimmere Behandlung verdient. Mich würde wirklich interessieren, was du an dem findest??

Jolina hoffte nun etwas mehr über Alaines Pläne und über Korriban zu erfahren.




[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Lüsoka & Arith, Karnbacca, Servulus, Knell, abseits Jolina & Alaine]
 
[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training]​


Lüsoka erkannte an dem ersten Wort, an ihren ersten Bewegungen, das die Informationen nichts Wert waren. Hatte er zuvor darauf Spekuliert, das diese einen kleinen Wert besaßen, wurde er ziemlich überrumpelt. Der junge Kaleesh wurde wieder herunter gemacht, gerade von einer Person, die ihn doch lieber Tot gesehen hätte. Bevor er sich verbeugen konnte um Arith die Trainingshalle und ihrer Technischen Einrichtungen zu zeigen, ergriff ihn ein Machtstoß und er wurde aus dem festen Stand in die Luft geschleudert. Er landete fünf Meter von den beiden Damen entfernt auf dem Boden hart auf, doch ohne zu stöhnen, richtete er sich wieder auf und verbeugte sich leicht. In seinem Kopf kämpfte der Verstand mit der Vernunft. Was war sie denn bitte, ihn durch die Gegend zu schleudern, ihn bei jeder Möglichkeit herunter zu ziehen? Nur weil er von dem Chiss kam? Wenn sie diesen Wunsch so sehr hegte, sollte sie es probieren. Lüsoka schaute noch einmal kurz hinüber zu ihr und bekam ein Diabolisches lächeln unter seiner Maske. Ob er eine Chance gegen Jolina gehabt hätte, wusste er nicht, doch hätte er bis zum letzten alles gegeben. Lüsoka schloss kurz seine Augen und schluckte die Wut herunter. Vielleicht wurde sein Leben auch durch diese Tat verschont.

Lüsoka hatte nun eine Aufgabe zu verrichten. Arith, ein Clawdite der sich bisher nicht geäußert hatte, sollte durch denn Trainingsraum geführt werden. Eine Aufgabe, die ihm ein wenig ruhe Verschaffte. Er überlegte, ob dieser Arith auch ein Sith war. Vielleicht hielt er sich immer im Hintergrund auf, um nicht sofort gesehen zu werden. Als Arith vor ihm stand, verbeugte sich Lüsoka leicht und sprach:

Mister Cath. Ich soll ihnen die Technische Einrichtung dieses Trainingsraums näher bringen. Wenn sie mir bitte folgen würden. Wenn sie fragen haben, können Sie sie stellen.

Lüsoka erkannte erst jetzt die gelben Augen die ihn anschauten und anscheinend Musterten. Was Lüsoka etwas irritierte war, das dieser Arith nicht ein Wort bisher gesprochen hatte. Vielleicht würde sich dies ändern, aber Alaine würde er sicherlich fragen, wer dies genau war. Die Führung ging los. Es war genauso eingerichtet wie es Lüsoka von dem Trainingsraum auf Carida her kannte.

Mister Cath. Dies hier sind die Regale und Schränke, in denen sich Verschiedene Waffen befinden.

Lüsoka machte einen Schrank auf und Klappte die Regale voll aus, sodass sich beide ihren ganzen Inhalt vor dem Clawditen präsentierten. Der Kaleesh war zwar am herumführen und zeigen, doch überlegte er immer noch über Informationen nach, die ihn vielleicht glaubhafter machten und vielleicht ein wenig höher stellten bei Jolina. Lüsoka schnappte sich ein Trainingslichtschwert und aktivierte es.

Hier haben wir zum einen Trainingslichtschwert. Diese Schwerter stellen keine allzu großen Verletzungsrisiken für ihre Benutzer da. Der Lichtstrahl wird nur ein viertel ausgenutzt, im Gegensatz zu einem Lichtschwert, wo der Lichtstrahl 100% ausgenutzt wird.

Lüsoka legte das Trainingsschwert weg und beschränkte sich bei denn weiteren Dingen aufs deuten.

Hier sehen sie noch abgestumpfte Vibro Schwerter und Stäbe, Blendkapseln und andere diverser Waffen um seinen Gegner auszuschalten. Dann haben wir eine kleine aber feine Drohne. Falls sie das Training mitbekommen hatten, dort kam so eine Drohne zum Einsatz. Ihre Waffe sind kleine Schüsse, die der Trainierende mit seinem Trainingsschwert abwehren muss. Wird er getroffen, so bekommt er einen Stromschlag, der ihn für einige Sekunden, bewegungsunfähig macht. Man sollte dann schnell sein, denn die Drohne gibt einem nicht wirklich viel Zeit um wieder klar zu denken. Diese Drohnen haben ein paar Einstellungsmöglichkeiten, je nach Trainingsart. Durch diese Drohnen wird dem Schüler die Machtnutzung näher gebracht.

Lüsoka empfand, dass dies genug Informationen zu diesem Punkt waren und ging weiter zu den etwas größeren Türen die in der Wand verankert waren. Er öffnete eine Tür und vergewisserte sich, dass auch die Gegenstände dort standen, die er kannte. Als er sich versichert hatte fuhr er fort.

Hier stehen Trainingsgeräte, die beliebig aufgebaut werden können. Möchte man z.B. einen Kampf in einem sehr schwer zugänglichen gebiet simulieren, so ist dies möglich. Und durch die Illusionspacks, bekommen diese Gegenstände auch noch die Formen, wie sie vorkommen könnten in einem derartigen Terrain.

Lüsoka schloss langsam wieder die Türen und war eigentlich im Großen und Ganzen mit den Technischen dingen in diesem Trainingsraum fertig. Er schaute hinüber zu seiner Meisterin, die sich immer noch mit Jolina unterhielt. Der Gedanke wertvolle Informationen in seinem Kopf zu finden, keimte wieder auf und er dachte ein wenig nach. Bilder sausten vor dem Geistigen Auge immer wieder vorbei, als diese auf einmal langsamer wurden.

Lüsoka sah sich und Reav, in der Dark Saber, gerade im Landeanflug auf Byss. Reav erzählte zwar etwas, doch Lüsoka vernahm nur verzehrte Stimmen. Ein paar Bilder danach, stand Reav und Lord Janem, mit ihm, in einem Thronsaal. Lüsoka musste sich konzentrieren um genauer hinter das ganze zu steigen, als ihn Arith aus den Gedanken riss.


[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training ~ Alaine, Jolina, Arith, Lüsoka]​

[OP: Ich dürfte wieder öfters Posten können :-) Greez]
 
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[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Gänge in Richtung Sicherheitszentrale - Darth Draconis und eine Kompanie Stumtruppen vs. Droiden]​

Der Weg durch die Gänge wurde mit jeder Minute immer mehr von herumliegenden Schrott gepflastert. Der Sith Apprentice verlor langsam die Geduld. Wo waren Gul?Dar und Nemisis? Er durfte die beiden nicht entkommen lassen. Draconis warf sein Schwert in eine Menge von Droiden und holte es zurück während die zerstörten Droiden zu Boden fielen.
Durch das ihm mitgegebene Comlink konnte er den Funkverkehr der Sturmtruppen mithören, doch auch die waren noch nicht auf die beiden Machtnutzer gestoßen.
Immer tiefer musste der Sith Apprentice in das riesige Gebäude vorstoßen. Wo hatten sie sich versteckt? Nachdem er das Sicherheitsterminal zerstört haben würde, konnten die Landungsboote problemlos die Anlage, wenn nötig, beschießen und so ihm und den Sturmtruppen die Arbeit erleichtern.
Eine Gruppe Sturmtruppen hatte sich im angeschlossen, marschierte hinter ihm und sorgte dafür dass die Droiden die der dunkle Mitkämpfer übersah diesem nicht zum Verhängnis wurden. Draconis hingegen achtete nicht auf die Sturmtruppen, empfand sie sogar als Balast. Er konnte nicht so frei kämpfen wie er ursprünglich vorgehabt hatte, im Gegenteil. Er musste aufpassen die Blasterstrahlen nicht in Richtung seiner eigenen Männer zu richten, sie würden nur seine Bilanz schmälern. Einen Droiden packte der Apprentice mit der Macht und stieß erneut gegen eine Menge von Droiden die umfielen. Er überließ es den Sturmtruppen ihnen ein Ende zu bereiten, sollten sie doch nicht nur faul hinter ihm gehen.

Der Gang den sie bereits eine Weile lang entlanggegangen waren öffnete sich nun vor ihnen, in einem größeren Raum. Eine stählerne Treppe führte zu zwei Gängen die links und rechts mehrere Meter über der Position des Sith Apprentice lagen. Wenn man geradeaus ging, kam man in einen weiteren Gang, der jedoch nur in eine Außenanlage führte. Draconis wusste nicht ob er jetzt rechts oder links gehen musste, doch war dies auch unwichtig. Ein Schwall von Blastersalven erfüllte den Raum in ein farbenfrohes Spektrum des Todes. Der Sith Apprentice sowie die Sturmtruppen gingen in Deckung. Zunächst überließ er den Sturmtruppen den Kampf. Wie Regen fielen die Blasterschüsse dicht nebeneinander auf den Gang, Draconis empfand es bereits als Wunder dass keiner der Plastikjungs dabei gestorben war. Immer wieder gingen die Strahlen nieder sodass Draconis nicht schauen konnte wie er die Droiden bekämpfen könnte. In der Macht fühlen konnte er die toten Blechsoldaten nicht, er brauchte Augenkontakt um sie zu vernichten. Die Gefahr in kauf nehmend getroffen zu werden schaute er raus und nahm entschlossen das Lichtschwert wieder zur Hand. Mit einem gezielten Machtsprung gelangte er auf die erhöhte Ebene der Treppe zwischen der nach links und nach rechts aufsteigenden Treppen. Ein Machtstoß zur Linken beförderte die Droiden wieder in den Gang während er zur Rechten die Droiden mit mehreren vertikalen und horizontalen Schlägen seines Lichtschwerts dezimierte.
Die Droiden der linken Treppe waren jedoch mittlerweile wieder an den Ausgang gelangt. Mit erhobener Hand schoss der Sith Apprentice ihnen eine Ladung seiner Dornen entgegen die wie die Munition eines Repertiergewehrs in ihre Blechkörper ein ?und durchschlug.

?Mehr habt ihr auch nicht drauf... he??

Der verächtliche Tonfall des Sith Apprentice ging in ein eher einem schnauben ähnelnden Ton über bevor er in den rechten Gang einbog. Dort kam ihm erneut ein Droidentrupp entgegen den er mit einem Lichtschwertwurf niederrang. Mittlerweile konnte Draconis spüren dass er den Gefallenen mit jedem Schritt näher kam, doch wusste er nicht wohin er gehen sollte. Es schien als seien sie allgegenwärtig, als können sie ihre Aura nicht verstecken, sondern soweit ausweiten dass sie unauffindbar schienen, da man denken konnte sie seien überall und zugleich nirgendwo.
Der Gang ging für den Sith Apprentice entlos weiter, immer wieder musste er das Schwert zur Verteidigung erheben, die Blasterschüsse kamen mit einer kompromisslosen Präzision wie er sie von Droiden nicht gewohnt war. Nachdem er erneut über einen Haufen Blechleichen stieg, kniserte sein Comlink auf. Eine Nachricht an die gesamte Kompanie.

[Comlink]?Schnell in den Sektor S-616, werden von einem Machtnutzer angegriffen. Wiederhole werden von einem....(knistern)?[/Comlink]

Das war das Signal worauf Darth Draconis die ganze Zeit gewartet hatte. Sie hatten sich aus ihrem Versteck getraut, nun war es an ihm sie zur Strecke zu bringen.


[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Gänge in Richtung Sicherheitszentrale - Darth Draconis und eine Kompanie Stumtruppen vs. Droiden]​
 
Sith Orden - Cantina - mit Kirsten und mehreren Dunklen Jüngern

Der bucklige hätte mit vielem gerechnet, aber nicht einer solch ausführlichen Antwort. Erstaunt, aber dennoch aufmerksam lauschte er also den Worten der jungen Frau. Hass wallte in ihr, dessen wahre Kraft noch lange nicht offenbart und ohne ein Verständnis seine Gefühle zu fokussieren, zu nutzen würde das sowieso nichts weiter bleiben als etwas, das sie zwar hatte, aber nicht sah. Er, als Prüfer der Anwärter, er sah solche Dinge sofort. Daher fielen dem Meister auch Dinge auf die sie sagte, die nicht so ‚toll’ waren. Anmerken konnte man ihm nichts. All seine Gedanken waren verborgen hinter der Albtraumfratze, die das zernarbte Gesicht des Nichtmenschen abgab. Er schwieg, ließ sie sprechen, bis sie fertig war und ging dann, in gemäßigten Schritten um den Tisch herum. Nickend, kaum hörbar flüsternd – mit sich selbst – jedoch unverständlich für die junge Frau.

„Du weißt mehr, als viele, viele, viele, so viele andere die hier ankommen.“ Normalerweise war die Geste, ein einfaches schief legen des Kopfes, nichts sonderlich bedeutendes, Salassar, der ihn aber ebenso leicht zurücklegte, offenbarte nur einen weiteren Aspekt seines schaurigen Schreckenskabinetts das sich seinen Körper schalt. „Aber in einer Sache, nun, da liegst du falsch. Da jedoch kein Meister vom Himmel fällt, will ich nachsichtig mit dir sein…“

Mittlerweile hatte er sich zur Gänze um den Tisch herumbewegt und stand vor dem jungen Dinge. Beugte sich herunter und nahm ihren Kopf in seine Hände. Seine Stimme nun mehr nur ein leises zischeln.

„Das Zeitalter, in dem wir uns gegenseitig nieder schlachteten, ist längst vorbei. Wir stehen heute über solchen Dingen, vor allem aber, da es jene Streitigkeiten waren, die uns Mal um Mal an den Rand der Ausrottung brachten, während die Jedi wieder und wieder in Situationen der Gefahr, enger denn je zusammen standen. Denk aber nicht, das nur weil wir jetzt davon absehen uns gegenseitig zu töten, wie zögern unwürdige zu strafen… trotz allem hast du nicht Unrecht. Doch vergiss nie, niemals, begehst du eine solche Tat, lass dich nicht erwischen und unterwirf dich dem Imperator. Ja, wir fördern Rivalität, ja, wir begrüßen Konkurrenz! Aber nicht auf Kosten vielversprechender Schüler!“

Seine Finger glitten an ihrem Schädel hinab, bis die krallenartigen Nägel auf ihren Wangen ruhten, jeden Moment drohten durch Haut zu stoßen und kleine Wunden zu öffnen.

„Sei subtil, nutze andere Mittel die sie zu Fall bringen, aber nicht töten…“

Abrupt ließ er von ihr ab und trat einen langen Schritt – was dank seiner langen, dürren Beine eine ziemliche Distanz war – zurück. Starrte sie an, von oben herab und unverhohlen abschätzig musternd.

„Bist du denn auch stark genug?“

Er griff hinaus in die Macht, packte ihre Kehle, nicht zu fest, aber genug um es unangenehm zu machen, sehr unangenehm. Hob sie langsam empor und blickte mit vom Wahn weit aufgerissenen Augen zu ihr hin.

„DU WILLST ALSO EINE SITH WERDEN? SPRICH. MIR. NACH!

Frieden gibt es nicht, nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
Durch Stärke erlange ich Macht.
Durch die Macht erlange ich den Sieg.
Durch den Sieg zerbersten meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien!“

Sith Orden - Cantina - mit Kirsten und mehreren Dunklen Jüngern
 
[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Gänge in Richtung Sicherheitszentrale - Darth Draconis und eine Kompanie Stumtruppen vs. Droiden]​

Die Zeit lief. Draconis schritt eilenden Schrittes durch die Gänge und mied die Droiden. Er wollte endlich den Kampf bestreiten, wollte Blut vergießen. Adrenalin pumpte sich unaufhaltsam durch seine Blutbahnen, sein Herzschlag raste. Der Kampf war sein Leben, für den Kampf hatte er trainiert. Für den Kampf war er ausgebildet worden. Diese Verräter würden die ersten Machtnutzer einer langen Liste getöteter Machtnutzer werden die auf sein Konto gehen würden. Der Hass pulsierte in ihm, alles Schwache würde er vernichten. Als Draconis die Sicherheitszentrale betrat, sah er wie eine Nautolanerin gerade den letzten Sturmtruppler einer neunköpfigen Einheit tötete. Darth Gul?Dar.

?So schließt sich der Kreis. Ihr tötet, und werdet dafür selber getötet.?

?Welch weisen Worte eines doch so törichten Narrens. Mein Meister und ich werden ein neues Imperium schaffen.?

?Zu oft habe ich diesen Satz schon gehört, zu oft habe ich deren Blut vergossen um ihnen Glauben zu schenken.?

?Dann lasst euch eines besseren belehren.?

Rasant begann der Kampf. Binnen eines Liedschlags hatten beide Kämpfer ihre blutroten Klingen aktiviert und waren auf einander zugesprungen. Ein heftiger Schlagabtausch begann, keiner schenkte dem anderen etwas. Erbarmungslos schlug der größere, Draconis, auf die flinkere Nautolanerin ein. Die pure Stärke des Djem So würde ihr Verhängnis werden. Mehrere vertikale Schläge fanden ihren Weg doch wurden von der allerorts präsenten Lichtschwertklinge der Nautolanerin geblockt. Der Sith Apprentice wich einem Überhandschlag der Nautolanerin aus, welcher direkt in die Sicherheitskonsole des Terminals eindrang und diese in einer kleinen Explosion zerstörte. Die Nautolanerin wurde von der Wucht weggeschleudert, doch wurde dies auch Darth Draconis. Beide am Boden liegend versuchten sie sich so schnell wie möglich aufzurappeln. Draconis hingegen schleuderte mittels der Macht zwei Bruchstücke auf Gul?Dar sodass er Zeit genug hatte um sich aufzurappeln. Gul?Dar lies sich jedoch nicht beirren und bedrängte den Sith Apprentice erneut mit einem Hagel von Schlägen.

Draconis machte mehrere Schritte nach hinten, und Darth Gul?Dar gewann immer mehr Platz. Beide gingen durch kämpfend durch die Trümmerfelder der Sicherheitszentrale. Draconis schleuderte erneut mittels der Macht mehrere Gegenstände und kleinere Trümmerhaufen nach ihr. Draconis hielt kurz inne. Er griff mit der Macht nach einem Stück zerstörter Konsole und schleuderte diese auf Gul?Dar, die mehrere Schritte zurückwich.
Als Gul?Dar erneut ihre Klinge kreisen lies, machte Draconis mehrere Angriffsversuche, wechselte jedoch immer blitzartig die Richtung, sodass die Nautolanerin ständig gegen Luft schlug.
Irgendwann wurde es Gul?Dar wohl zu viel, denn sie schlug mit dem Ellenbogen direkt in Draconis? Gesicht, was diesen nach hinten taumeln lies.

Der Sith Apprentice spürte wie sein Körper von der dunklen Seite durchdrungen. Die dunkle Seite war sein Verbündeter, sie würde ihm helfen dieses Fischgesicht zu vernichten. Er ließ einen Hagel von Schlägen auf Gul?Dar niedergehen und, alle mit Absicht, dass seine Gegnerin die Klinge horizontal hielt.. Dann täuschte er einen Angriff zur Linken vor und riss sein eigenes Lichtschwert hoch.

Doch Gul?Dar hatte es vorausgeahnt, und zog das Schwert in die Vertikale, sodass der Angriff nur den Arm der Nautolanerin streifte.
Die Zähne vor Schmerz zusammenbeißend, griff Gul?Dar rasch wieder selber an, und traf den Sith Apprentice heftig genug dass dieser sein Gleichgewicht verlor und zur Seite taumelte. Rasch schlug seine Gegnerin wieder zu, noch fester diesmal, und streifte mit ihrer Waffe seine Schulter was seine Rüstung durchschlug, Fleisch teilte und offenbarte. Der Schmerz raubte ihm im ersten Moment die Sinne, erneut war er dabei in eine Raserei zu verfallen.
Doch Gul?Dar deckte ihn weiter mit Schlägen und Tritten ein, während Draconis versuchte sich mit dem Schwert zu schützen. Er schlug einen Machtstoß der Nautolanerin entgegen, sodass er sich Freiraum erkämpfen konnte.

Erneut ging er in den Angriff über und machte mehrere vertikale und horizontale Schläge welche er mit einer Attacke beendete. Draconis wirbelte das Schwert einmal und schlug somit hart gegen das Lichtschwert Gul?Dars. Dann schwang er seine Klinge von weit rechts außen herum und suchte einen möglichen Angriffspunkt, um die Nautolanerin zu verwunden. Diese jedoch zog genauso schnell nach und blockte den Angriff.
Er versuchte viele verschiedene solcher Methoden um sie zu ermüden, doch war sie kampferprobter als er. Gul?Dar holte zu einem Angriff aus, jedoch parierte Draconis blitzschnell und holte zum Gegenangriff aus. Nun trafen sich die beiden Klingen surrend aufeinander und hielten sich überkreuzt.
Keiner wollte dem anderen den Sieg über diesen Part des Duells überlassen. Während Gul?Dar beide Hände an seiner Schwertklinge hatte, nahm Draconis eine Hand von seinem Schwert weg, und konzentrierte sich auf die Macht. Mit einem Machstoß aus nächster Nähe konnte er sie gegen die Wand befördern. Gul?Dar verlor jedoch keine Zeit und erhob sich, bereit um den Apprentice erneut anzugreifen.

[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Sicherheitszentrale - Darth Draconis vs. Darth Gul'Dar​
 
[Sith Orden - Cantina - mit Salassar und mehreren dunklen Jüngern]

Die Zeit der Stille fand ein Ende. Salassar erhob der Wort und gönnte Kirsten somit seine Antwort. Möglichst aufmerksam hörte sie zu, während der Prüfer langsam um sie herum ging. Dabei flüsterte er etwas das Kirsten trotz ihrer Anstrengung nicht verstehen konnte. Als er letztendlich vor ihr stand ergriffen seine Hände ihren Kopf. Ein eisiger Schauer durchdrang ihren Körper. Gebannt hielt sie leicht den Atem an.

Dann vernahmen ihre Ohren ein Zischeln, das sowohl kaum hörbar leise als auch absolut kalt war:

"„Das Zeitalter, in dem wir uns gegenseitig nieder schlachteten, ist längst vorbei. Wir stehen heute über solchen Dingen, vor allem aber, da es jene Streitigkeiten waren, die uns Mal um Mal an den Rand der Ausrottung brachten, während die Jedi wieder und wieder in Situationen der Gefahr, enger denn je zusammen standen. Denk aber nicht, das nur weil wir jetzt davon absehen uns gegenseitig zu töten, wie zögern unwürdige zu strafen… trotz allem hast du nicht Unrecht. Doch vergiss nie, niemals, begehst du eine solche Tat, lass dich nicht erwischen und unterwirf dich dem Imperator. Ja, wir fördern Rivalität, ja, wir begrüßen Konkurrenz! Aber nicht auf Kosten vielversprechender Schüler!“ "

Kirsten fiel es schwer ihre Überraschung zu verbergen. Sie hatte die Sith, also die wahren ausgebildeten Nutzer der dunklen Seite der Macht bisher für eine sehr viel kriegerische und blutigere Gruppe von Wesen gehalten. In ihrer Vorstellung gehörten brutale und tödliche Duelle fast zum Alltag.

Dies war offenbar nicht so. Klar war dass es diese Intrigen gab. Verrat und Hinterlistigkeit war da. Aber die Sith hielten dann doch weit mehr zusammen, zumindest wenn es darum ging sich nicht gegenseitig auszurotten. Ergeben waren die Meister dem Imperator, dem obersten und mächtigsten der lebenden Sith. Ein Leben für den Imperator? Ihm würde Kirsten ewige Treue und Loyalität schwören müssen, eine seiner Dienerinnen würde sie sein und in seiner Gunst würde sie ihre eigene Macht stärken - um ihm zu dienen.
Gewiss war dieser Schwur keine enge Bindung zwischen ihr und dem Imperator. Sie war ja noch gänzlich unwichtig. Soviel war ihr bewusst. Hier interessierte sich sicher niemand für ihre persönlichen Rachegefühle die sich gegen irgendwelche Menschen aus ihrer Vergangenheit richteten. Niemand würde sie ausbilden damit sie eine noch unwichtigere Person töten würde. Nein, diese Möglichkeit der persönlichen Entfaltung war ein kleiner Nebeneffekt des lebenslangen bedingungslosen Dienstes.

Sie war aber nicht hier um später jemanden zu töten. Zurzeit wenigstens nicht. Sie wollte politische und transzendte Macht um die Missstände, unter denen sie in ihrer Jugend hatte leiden müssen zu verändern. Gewiss würde sie dies nicht auf die nette Art machen. Sie wollte schliesslich keine Sith werden nur weil der Senat und die Jedi unfähig waren. FürKirsten bedeutete die dunkle Macht die Freiheit vollkommen losgelöst von gesetzten Ketten ihren Willen, spontan sowie geplant, bedingungslos, unverzüglich und komplett durchsetzen zu können.

„Bist du denn auch stark genug?“

Es würde hier nichts nützen einfach nur zu bejahen. Beweisen musste sie es. Ohnehin ergriff Kirsten das Wort noch nicht. Sie hatte ihren Willen eine harte Ausbildung auf sich zu nehmen um ihr Ziel zu erreichen und darüber hinaus zu wachsen. Freilich hatte sie wenig Wissen über die tatsächliche Härte dieser Ausbildung. Sie wusste nicht wie so etwas wirklich aussah. Doch ein zurück wollte sie nicht. Es ging hier auch gar nicht mehr zurück. So nahe wie sie jetzt augenscheinlich an der Aufnahme im Orden dran war würde sie nicht mehr innehalten und zurückblicken. Es konnte nur diese Zukunft geben, nur diesen Weg.

Dann geschah etwas auf das Kirsten nicht vorbereitet war. Ein eisiger Griff, unsichtbar und dennoch ungeheuer präsent, drückte ihr leicht die Kehle zu und hob sie vom Boden. Angst ergriff ihre Sinne und ihre Haut gefrierte. Als sie schon im ihre Prüfung fürchtete, ergriff ein altbekanntes Gefühl ihre Besinnung und verbannte die innere Lähmung aus ihren Gliedern. Es war ihr Wille das zu meistern was sie sich vorgenommen hatte. Und dieser Wille war schon immer ihre Stärke gewesen. Sie mochte jetzt in der Luft schweben, mit einem Würgegriff um ihre Kehle und in die entsetzlichen Augen von Salassar schauen, doch ihr Geist war klar. Sie beherrschte sich, auch wenn die Anspannung die schon bei ihrer Rede da war auch jetzt noch vorherrschte.
Und so lauschte sie die Worte des Schwurs, der die Pforten zu ihrem neuen Leben öffnen würde.

„DU WILLST ALSO EINE SITH WERDEN? SPRICH. MIR. NACH!

Frieden gibt es nicht, nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
Durch Stärke erlange ich Macht.
Durch die Macht erlange ich den Sieg.
Durch den Sieg zerbersten meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien!“

"Frieden gibt es nicht, nur Leidenschaft."

sie konzentrierte sich gleich auf den nächsten Vers

"Durch Leidenschaft erlange ich Stärke."

Leidenschaft. Das musste das Freilassen ihrer ganzen Gefühle bedeuten. Dann wenn es angebracht war würde ihr Zorn sie besser leiten als kühle Gelassenheit.

"Durch Stärke erlange ich Macht."
"Durch die Macht erlange ich den Sieg."
"Durch den Sieg zerbersten meine Ketten."

Das war es! Die durch Leidenschaft gesteuerte Macht würde ihr die Möglichkeit geben dort hinzukommen wo sie hin wollte, ungestört von dem Willen dritter.
Ihr Wille würde Gesetz sein und jene vernichten die ihrer Rechte unwürdig waren und Kirsten nur im Weg standen.

"Die Macht wird mich befreien!"

Dieser letzte Vers verliess mit fast mehr Erkenntnis als Schwur ihre Lippen.
Sie hatte den Weg gefunden den sie gesucht hatte. Hierfür würde sie ihre Kraft aufbringen. Nur hierfür.

[Sith Orden - Cantina - mit Salassar und mehreren dunklen Jüngern]
 

[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Sicherheitszentrale - Darth Draconis vs. Darth Gul'Dar]​

Immer hasserfüllter schlug der Sith Apprentice auf die Nautolanerin ein, immer wieder versuchte er ihre Verteidigung mit brachialer Gewalt zu brechen, doch schaffte er es nicht. Ein Machtstoß welcher auf die Beine gerichtet war riss die Nautolanerin von den Füßen, doch konnte sie sich gegen den heranstürmenden Sith Apprentice selbst aus ihrer liegenden Person kurzzeitig gut verteidigen. Dank eines Machtstoßs konnte sie jedoch den Angreifer sich schnell von ihrer Seite wissen. Beide gönnten sich nichts, doch konnte es so nicht ewig weitergehen. Draconis bündelte die Macht und schoss einen Schwall Dornen des Hasses auf seine Kontrahentin welche diese jedoch nur teilweise mit ihrem Lichtschwert abwehren konnte. Andere bohrten sich in ihre Haut und ließen Zellen platzen, sodass die Haut um die Einschlagsstelle herum zu bluten begann. Von diesem geglückten Angriff erbost, griff die Nautolanerin voller Hass aus tiefster Rage den Sith Apprentice an. Draconis schaffte es ihre Angriffe abzuwehren, parierte Schlag um Schlag bis er sie schließlich zurückdrängen konnte.

?Ihr überrascht mich Darth Gul?Dar. Eure schwache Präsenz wisst ihr sehr gut zu kaschieren.?

?Wartet ab, ich werde euch vierteilen und meinem Meister anbieten!?

?Wir werden sehen.?

Draconis schlug unerbittlich zu und schien fast von jeder Seite gleichzeitig kommen zu wollen. Er griff unerbittlich an und gewann rasch an Boden. Gul?Dar suchte nach einer
Verteidigungslücke im Angriff Draconis, konnte jedoch keine feststellen, die es ihm
ermöglicht hätte diesen Kampf zu beenden. Die Gegner trieben sich durch den
gesamten Raum und erkletterten die Stufen. Sie taten das, um einen
Höhenvorteil gegenüber dem Anderen zu erhalten. Gul?Dar warf mit der Macht
Steine und andere Gegenstände nach Draconis, der sie jedoch mit einem höhnischen
Grinsen und leichter Unzufriedenheit zerschnitt, als würde Gul?Dar nicht seinen
Erwartungen entsprechen, doch Gul?Dar war gerade erst zum Sith Apprentice ernannt.

Gul?Dar kämpfte tapfer gegen den dunklen Angreifer, aber sie wusste, dass sie mit
dem Lichtschwert nicht gewinnen konnte und spürte wie sie ermüdete und ihre
Schläge schwächer wurden, also versuchte er es mit einem erneuten Machtstoß,
doch Draconis war nicht so dumm, um auf diesen Trick noch mal hereinzufallen, und
wich aus. Er sprang hoch und schlug mit der Klinge erneut zu, jedoch diesmal
heftiger als zuvor, sodass Gul?Dar leicht ins Taumeln kam.
Unablässig drang der dunkle Angreifer auf sie ein. Gul?Dar parierte nur noch hier und da einen Schlag, den anderen wich er durch Ducken oder Springen aus, denn wenn Draconis
schwach wurde wäre ihr der Tod sicher.

?Gebt auf, und ich mache es kurz.?

?Nur über meine Leiche, Lakai!?

?Das lässt sich einrichten.?

Es gelang Gul?Dar den Angreifer zur anderen Seite des Raumes zu entkommen und nutzte
diese Distanz um Machtblitze nach Draconis zu schleudern. Draconis, der sichtlich geschwächt war, bot für Gul?Dar ihre womöglich einzige Chance, den Kampf zu seinen Gunsten zu Ende zu führen. Draconis war wieder auf den Beinen, stürzte sich aber nicht mehr wie wild in den Kampf, sondern wartete bis Gul?Dar an ihn herangekommen war, was
ein sichtliches Zeichen der Erschöpfung war. Doch auch Gul?Dar war von dem Duell
geschwächt und konnte keine weiteren Blitze erzeugen. Sie griff zu ihrem
Lichtschwert und stürmte zu Draconis. Dieser parierte die Schläge wie üblich, doch mit
weniger Leichtigkeit. Die Gegner waren nun gleich stark. Er hieb schnell und aus gemeinen Winkeln auf Gul?Dar ein. Draconis ermüdete Gul?Dar langsam, Gul?Dar war zu unerfahren und geschwächt, um gegen den Sith Apprentice bestehen zu können. Gul?Dar versuchte einige schnelle gezielte Schläge auf Draconis doch dieser parierte wie gewohnt.


[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Sicherheitszentrale - Darth Draconis vs. Darth Gul'Dar]​
 
~Bastion - Sith-Orden - Meditationskammer 4 - Xaragon~

Dunkle Schwaden durchwaberten seinen Geist, als sein Bewusstsein wieder kam. Langsam kehrte wieder Gefühl in seinen Körper zurück. Er richtete sich auf. Was war geschehen? Dann kam die Erinnerung an das geschehende zurück. Sein ganzer Körper schmerzte von dem geistigen Kampf, der mehr Kraft gekostet hatte, als Tage verzehren würden. Langsam richtete er sich zu voller Größe auf. Aber er hatte gewonnen. Das gute war besiegt. Sein Körper war wieder durch und durch sein. Ein weiterer Schritt war getan. Sein Körper zeigte zwar immer noch keine Spuren der Verzehrung, aber dies würde bald eintreten. Wieder ließ er sich in gewohnter Meditationshaltung auf dem kalten Boden des schmucklosen Raums nieder und meditierte, diesmal jedoch ununterbrochen durch den toten Geist.

~Bastion - Sith-Orden - Meditationskammer 4 - Xaragon~




~Xaragons Geist - Ebene - ER~

ER erwachte. Ein schwerer Körper lag auf ihm. Nur der Hohlraum, in dem ER lag, schützte ihn vor der schweren Last. Mit einer Bewegung der Macht stieß ER den Block von sich. Sein anderes ich hatte ihn hier unten eingeschlossen, und sein „Leben“ beinnahe beendet. Xaragon war doch stärker als ER gedacht hatte. ER hatte Xaragon wohl unterschätzt, sich bewusst, dass er beinahe aus diesem Körper getilgt worden währe. Ein weiterer Kampf würde folgen, und ER würde dieses mal nicht verlieren.

~Xaragons Geist - Ebene - ER~
 
[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Sicherheitszentrale - Darth Draconis vs. Darth Gul'Dar]​

Einer Choreographie gleich kämpften die beiden Machtnutzer mit einer Eleganz die jeden Normalsterblichen ins Staunen versetzt hätte. Die funkensprühenden Konsolen gaben dem ganzen beinahe eine Show-artige Stimmung, doch ging es hier um nichts anderes als um das nackte Überleben. Beide Kontrahenten wichen voneinander ab um sich zusammeln.
Zunächst hob er das Lichtschwert über seinen Kopf und hielt es diagonal, eine typische Defensivstellung. Nachdem er Gul?Dars Angriff pariert hatte, schlug er mit dem Schwert in mehrere Richtungen, um die Geschwindigkeit seiner Gegenüber zu testen. Er machte mehrere hastige Drehungen um ihren Schlägen auszuweichen bei denen er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge.
Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge tödlich, wenn er doch nur getroffen hätte. Stattdessen wich die Nautolanerin ihm spielerisch aus, trat nach ihm und hätte ihm beinahe einen Arm abgetrennt. Diese Verräterin spielte mit ihm, nein, sie genoss es sogar. Nun schlug Draconis mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so flüssig, dass sie schwer voneinander zu unterscheiden waren. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere Male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug.

Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Schwertspitze nach hinten über seine Kopf und lies die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell wieder hoch. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Draconis steigerte sich immer mehr in den Kampf. Er führte die Klinge wie zum Streich geführt von rechts nach links.
Er vollführte öfters dieselbe Reihenfolge, horizontale Seitenschläge und Paraden mit vertikal gehaltener Klinge. Seine Schläge wurden immer härter, immer präziser, auch wenn seine Schläge von Gul?Dar abgeblockt wurden. Sein Kampfstil wurde immer aggressiver, und sein Geist vertiefte sich immer weiter in die Macht. Doch Gul?Dar hatte keinerlei Probleme seine Schläge zu parieren, ihre Künste mit dem Schwert waren nicht schlecht, das wusste er nun.

In seinem Eifer begann er erneut sich in die dunkle Seite der Macht fallen zu lassen, um neue Energien gegen seinen Feind zu sammeln. Die Angriffe wurden nun durch das Abrollen und Drehen erneut mit Schwung angefüllt, und doch parierte erneut diese verdammte Hexe jeden seiner Schläge. Er schlug immer wieder auf ihn ein, doch Gul?Dar hielt ihr Schwert mit starker Hand dagegen, sobald Draconis gegen die Waffenhand der Nautolanerin schlagen wollte, wich dieser aus, so als würde er es voraussehen. Langsam entwickelte sich Hass in Draconis, wie konnte sie ihn nur so lange hinhalten? Das Verdammte an der Sache war, dass je länger er noch gegen sie kämpfen würde, desto eher würde Gul?Dar gewinnen, was der Apprentice jedoch nicht zulassen wollte.

?Höchst beeindruckend.?

Wortlos überging die Nautolanerin den Kommentar des Sith Apprentice, es schien sie in ihrer Konzentration zu stören, als ob ihr die Komplimente unangenehm wären. Er wollte ihre Konzentration schwächen, wollte den wunden Punkt finden und dort ansetzen um ihrem verräterischen Dasein ein Ende zu setzen. Draconis ging mit einer drehenden Bewegung nach vorne, schlug mit dem einhändig geführten Lichtschwert nach vorne, welche Gul?Dar jedoch parierte, doch Draconis führte im selben Moment einen Machtstoß aus, sodass Gul?Dar nicht wirklich einen Angriff starten konnte. Stattdessen sandte sie ebenfalls einen Machtstoß aus, der den von Draconis sozusagen aufhob. Sie schickte ihm einen hinterher, den Draconis jedoch knapp ausweichen konnte. Er rollte sich nach vorne und fuhr mit der Klinge von unten nach oben, doch die Hexe hielt eisern gegen, keinen Zentimeter würde sie dem Adepten schenken. Er trat Gul?Dar gegen den Torso welcher sich doch kurz danach wieder fing, Draconis hingegen nutzte die Unaufmerksamkeit indem er Gul?Dar mit kräftigen ausholenden Schlägen ihre Verteidigung schwächte, und Gul?Dar daraufhin einen Stoß durch die Macht versetzte. Sie parierte die Attacke mit der Macht erneut. Sie ging ein weiteres Mal in den Angriff über, wollte ihn mit ihren harten Schlägen und Angriffen zermürben sodass er irgendwann die Kraft verlieren würde.

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Bastion :: Requena Gebirgszüge :: Marsch zum Wegpunkt II :: Harkas Karr und Rookie Squad

Beskar trieb den Trupp immer weiter voran. Weiter hinten in der Kolonne tummelten sich TK-508 und TK-506 herum. Die Müdigkeit im Gesicht geschrieben, keuchten und stampften sie durch den nun in Kiesgestein übergehenden Boden. Einige der Truppen haben in der, nach Roans Auffassung viel zur kurzen Rast, ihre Stiefel ausgezogen und ihre wunden, fast eitrigen Füße betrachtet. Roan wusste noch von der Ausbildung, wie äußerst wichtig es war Füße und Stiefle zu pflegen, genau genommen alles rein und funktionstüchtig zu halten. Schlechte Waffen mangelnder Pflege versagten auf zu feuchten oder trockenen Einsätzen, beschädigte Rüstung schütze nicht und beeinträchtigte gegeben Falls den Marsch. Die alle größte Einschränkung hingegen stellen wunde Körperteile dar. Mangels schlechter Nahrung oder Medizin können unreine, kranke Körperteile, wie Füße, welche besonders in Anspruch genommen werden eitern und zu Wundstarrkrampf führen. Da oft im Felde tagelang die Versorgung abgeschnitten ist, fällt es den Truppen daraufhin äußerst schwer weiter zu kämpfen oder zu marschieren. In einem Marsch wie diesen, unter realen Bedingungen hätte dies unter den untrainierten Rekruten zu einem Desaster geführt. Sicherlich würde im Training niemand zurückgelassen werden, doch unter Bedingungen eines wirklichen Einsatzes könnte man auf solche Diskrepazen keine Rücksicht nehmen, sodass der Einsatz gefährdet wäre. Allen voran schritt Harkas Karr, nicht umsonst nach dem härtesten mandolarischen Stahl „Beskar“ benannt. Anscheinend hatte er wieder einmal seine typischen Dispute mit Sergeant Beliar. Wie auch immer diese lauten mögen, Roan wollte sich nicht in die Gelegenheiten der Offizierskaste einmischen. Was sicher war, Beliar hatte irgendetwas zu verantworten, was Beskar missfiel und damit war für Roan die Sache erledigt.
Hinter ihm schritt Aeron, TK-510, mit welchem er seit der Rast kein Wort gesprochen hatte. Alle, am Training beteiligten, waren viel zu müde von dem bisherigen Marsch, sodass niemand den Drang zur Kommunikation verspürte. Was ein weiteres Defizit darstellte, war die wachsende Dunkelheit. Der rötliche Schein, welcher am Tag von Bastion ausging, verschwand jedoch des Nachts. Bedauerlich, da dieser sicherlich ihren Aufstieg erleichtert hätte. Die jedoch vortreffliche Ausrüstung der imperialen Armee erlaubte es ihnen, am Helm integrierte Lampen einzusetzen, welche ihnen den Aufstieg weiter erleichterte. Die Nacht schritt voran. Der Mond stand nun am höchsten und geleitete sie sicher über die messerscharfen, wie schwarze Klingen abstehende, gefährliche Felsen. Roan schaute zum Himmel.

„Man kann gar keine Sterne erkenne! Sicherlich ist es stark bewölkt. Solange bloß kein Schauer kommt!“

Mahnte Roan und ließ seinen Blick von dem schwarzen Himmelauf den Boden wandern.

„Wahrlich! Was könnte uns unseren Aufstieg weiter schwer machen, als ein solcher Schicksalsschlag?“

Kommentierte Aeron dicht hinter Roan. Roan murmelte etwas Unverständliches und marschierte weiter. Ihr Ziel, dass es zu erreichen gilt kam ihnen immer näher und der Marsch wurde immer beschwerlicher für die Soldaten des Imperiums. Plötzlich, ganz unvorhergesehen, wie Fel es ahnte, prasselte Regen auf ihre Rüstung aus dem schwarzen Himmel herab und weichte den kiesartigen Boden auf. Aeron, welcher unachtsam in eine weiche Stelle trat versank mit dem Bein im Boden.

„TK-506! Mist kommen Sie doch!“

TK-506 schritt weiter und lies Aeron zurück, wahrscheinlich hatte er ihn gar nicht bemerkt in seiner Müdigkeit. Roan hörte seinen Freund fluchen und drehte um. Er wollte wissen, was vorgefallen war. Sicherlich würden sie in einem richtigen Einsatz für ihr Verhalten bestraft werde, doch für Roan und Aeron zählte Freundschaft und Loyalität, sicherlich würde Harkas Karr dies ebenso sehen.

„Keine Sorge mein Freund! Letztes Mal hast du deinen Kopf in die Schlinge gehalten, jetzt werde ich es dir gleich tun!“

Roan grub den Sand um das Bein eines Freundes weg und zog es aus dem Erdloch. Er klopfte Aeron auf die Schulter und ging weiter. Der nächste Part der Strecke glich einem Albtraum! Im fahlen Mondscheinlicht er kannte man kaum die seltsamen Pflanzen die den Wegrand säumten. Es war eine lange, windgeschützte Schlucht mit wenigstens trockenem, solidem Boden. Roans ComLink im Helm gab ein Signal von sich.

„So etwas habe ich noch nie gesehen! Man Link zeigt erhöhte Dioxide in der Luft an! Eine Pflanze, welche Dioxide an Stelle von Oxiden produziert!“

Glücklicher Weise konnten die Helme der Sturmtruppe jegliche Toxine und Gase aus de Umwelt filtern und zu Sauerstoff umformen. Ansonsten könnten die Sturmtruppen auf einen zweistündigen Sauerstoffvorrat zurückgreifen.
Die Schlucht zog sich wie eine lange Röhre dahin, bis zu einem tiefen Abgrund, welcher sich vor der kleinen kühnen Truppe auftat. Dies galt es zu meistern! Diaz schritt voran…


Bastion :: Requena Gebirgszüge :: Marsch zum Wegpunkt II :: Harkas Karr und Rookie Squad
 
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Draconis stieß Gul?Dur mit der Macht von sich Weg und ging wieder in Angriffsposition, er hielt das Lichtschwert wieder so, dass die Klinge nach hinten zeigte, und vollführte Drehungen um aus dieser Position heraus immer wieder anzugreifen. Da dies durch Machtgeschwindigkeit geschah, bewegte er sich schneller als normal, doch nach jeder Drehung hielt er inne, drehte die Klinge, schlug von oben herab, und machte weiter. In seinen Bewegungen die nun folgte entnahm er die Macht aus der Geschwindigkeit, legte sie eher in seine Kraft und schlug mehrmals rabiat auf seine Gegenüber ein, doch diese schien immer zu wissen wo seine Klinge als nächstes sein würde, wie Vorhersehung.

Erneut hackte sie ohne Erbarmen auf die Klinge des Apprentice ein, versuchte Schwachstellen zu finden. Sie sammelte in kürzester Zeit mehr Macht in ihrer Hand auf um sie gegen Draconis zu schleudern als dieser imstande war zu benutzen. Ein weiteres Mal flog der Apprentice nach hinten, rollte sich ab, und war wieder auf den Beinen. Er versuchte über die Nautolanerin zu springen, doch feuerte sie einen weiteren Machtstoß ab, der ihn dann am Bauch traf und nach oben katapultierte. Draconis jedoch schaffte es irgendwie sich wieder
Heil auf den Boden zu bringen.

Draconis gefiel es nicht, dass diese Nautolanerin derzeit den Kampf beherrschte. Doch diese wehrte jeden seiner Angriffe ab, und er konnte keine Schwachstelle in der Kampfweise des Miststücks erkennen. Er bemerkte auch einen entscheidenden Unterschied in der Kampfweise der Nautolanerin: Sie kämpfte mit Taktik, und ihr Hass war genauso groß wie ihr Zorn, doch setzt diese sie proportionierter und effektiver ein als die anderen Hexen die er bisher kämpfen gesehen hatte. Sie kämpften über die gesamte Länge der dicken Äste, ihre Schwerter blitzend und Funken flogen als die Schwerter sich berührten.

Draconis kam selbst mit seinen Kenntnissen des Lichtschwertkampfs nicht weiter, also versuchte er einen Trick. Er machte mehrere Scheinschläge, wohl wissend dass die Hexe nicht sofort darauf hineinfallen würde. Als er einen Moment des Zögerns feststellte, nutzte Draconis dieser um Gul?Dur einen machtverstärkten Tritt zu geben, sie gegen die Wand schleuderte. Der Schlagabtausch wollte nicht enden. Immer wieder hieben die beiden wie Verrückte aufeinander ein, stachen und parierten soviel sie konnten. Immer wieder schleuderte der Sith Apprentice herumliegenden Schrott auf die Nautolanerin, doch diese wich gekonnt aus. Woher hatte sie nur diese Kraftreserven? Eben schien es noch so als würde sie gleich aufgeben und nun dominierte sie beinahe den Kampf.
Er verstrickte sie immer mehr in Schläge die sie nah an ihn heranbringen würde. Ihre Kraft reichte nicht aus um ihm aus der Nähe wirklichen Schaden zufügen zu können, aus der Nähe konnte sie nicht genügend Schwung für ihre Angriffe gewinnen. Draconis hingegen wollte sie so vernichtend schlagen. Sein Plan ging jedoch nur teilweise auf, sie verstrickte ihn ebenso gekonnt sodass ihre Lichtschwerter sich erneut verhackten.

Mittels der Macht löste er sein Lanvalok aus, während beide ihre Schwerter ineinander verkeilt hatten. Die Scheibe flog direkt auf Gul?Dur zu welche auswich, jedoch eine Schnittwunde an ihrem Oberarm davontrug. Sie setzte nun nach und trat dem Sith Apprentice in die Magengrube sodass dieser wie betäubt zu Boden ging. Der Schmerz der ihn erfüllte raubte ihm zunächst die Sinne, doch Gul?Dur trat nach. Wäre er nicht geistesgegenwärtig beiseite gesprungen, wäre dies kombiniert mit dem Lichtschwert welches niedersauste t seinen Tod beendet gewesen.

Er machte einen Salto nach hinten, versuchte irgendwie von dieser Verräterin weg zu kommen. Nachdem er eine Salve Blut gespuckt hatte, zog er sich zurück, versuchte immer wieder mit Gegenständen die er mittels der Macht auf Gul?Dur lenkte sie abzulenken, doch sie setzte zielsicher ihren Weg fort bereit die letzte Phase des Kampfes einzuleiten...

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[Bastion - Sith-Tempel - Trainingsraum B - Alaine, Arith, Jolina, Lüsoka]

Persönlichkeit: Arith
Aussehen: siehe Avatar
MPS: siehe Charakterbeschreibung


Arith kam nicht umhin sich zu fragen, ob auch ihn der Tod erwartet hätte, wäre er nutzlos geworden. Doch offensichtlich war dies nie eingetreten – für die Dunklen, wohl aber für ihn, beabsichtigter Weise.
Schnell schüttelte der Berater des Noghri diesen Gedanken ab, denn sie bekamen ihm nicht. Überhaupt musste er zugeben, dass er, seit er an der Seite der Sith weilte, viel zu häufig darüber nachdachte. Glücklicher Weise fungierte die Erinnerung nur bedingt als Trigger, sodass er sich bisher immer hatte beherrschen können und selten hoch konzentriert auf das Verbergen jeglicher nachteilhafter Emotionen achten musste.

Jolinas Worte waren ohne Frage hart. Das Überleben in den Reihen der Sith zählte sicherlich nicht immer zu den einfachen, selbstverständlichen Dingen, doch glaubte der augenscheinliche Bothaner nicht daran, dass Lüsokas tatsächlich in Gefahr war. Jedenfalls nicht jetzt.
Innerlich erschrak Arith und zweifelte einen Moment daran, als die junge Sith den Schüler der anderen mit einem Machtstoß – den er für sich selbst nicht als solchen betitelte, sondern Schlicht als das Wirken der Macht, denn etwas anderes konnte hier nicht stattgefunden haben – aus ihren Reihen beförderte und das arme Wesen auf dem harten Boden landete. Doch Lüsoka beschwerte sich nicht, sondern ging gleich zu der ihm aufgetragenen Aufgabe über. Arith folgte ihm und setzte sein Schweigen fort, während er zuhörte.

Er sah sich die Trainingsgeräte und Waffen an, die ihm sein junger Fremdenführer zeigte und erläuterte. Die Art, Lüsoka in diesem Moment reden zu hören, glich kaum der eines blutrünstigen primitiven Kämpfers. Viel eher wirkte er geradezu zivilisiert (was Arith seiner zugegeben kurzen Erfahrung nach bei Weitem von viel zu wenigen Sith oder Sithanwärtern behaupten konnte).
Nun, genauso rau und – von diesem Begriff konnte Arith nicht loslassen - primitiv waren die Trainingsmethoden der Sith, dafür aber mit Sicherheit umso wirksamer. Schmerz vermied jedes halbwegs klar denkende Wesen soweit es konnte, was sich in einem schnellen, teilweise sprunghaften Lerneffekt auswirkte. Das Motiv stellte ganz klar die Vermeidung dar, obwohl dies den Trainierenden mit Sicherheit nicht oder nur am Rande bewusst war.

Die Möglichkeiten zur Darstellung einer Umgebung faszinierten Arith, obgleich er wusste, dass es solche gab. Immerhin wurden sie nicht nur beim Sith-Training benutzt, sondern auch in vielerlei anderen Gebieten. Schon ein paar Mal hatte Arith in einem Saal getanzt, dessen Eigentümer sich die Eigenschaften solcher Geräte zu Nutze machten, um eine besondere, dem Anlass angepasste, Atmosphäre entstehen zu lassen.
Allerdings, das war die Kehrseite, stellten Illusionen immer ein gewisses Gefahrenpotenzial dar, denn sie distanzierten von der Realität. Manchmal fürchtete Arith, das Wachsen des aufklaffenden Spalts nicht stoppen zu können, doch primär fürchtete er sich schlicht vor der Tatsache, dass auch seine eigene Rasse die Wandlungs- und somit mehr oder minder Illusionsfähigkeit besaß und sich erschreckende Dinge damit anrichten ließen – und dann im Dunkel verschwanden, denn die meisten Wesen neigten dazu, nur zu glauben was sie sahen. Ergo: das Unsichtbare war nie.

„Ich danke dir für deine Erläuterungen,“

begann Arith nun und brach somit sein Schweigen. In diesem Falle war es leicht, doch es gab viel zu wenige die wussten, wie schier ausweglos unmöglich sich diese so simple Handlung unter bestimmten Umständen darstellen konnte.

Sehr wohl fiel dem Clawdite Lüsokas Blick in Jolinas Richtung auf. Die Sith unterhielt sich noch immer mit Alaine. Nun, Arith war es recht, denn wo er zuvor schon darüber nachgedacht hatte mit dem Schüler letzterer allein zu sprechen, war ihm diese Möglichkeit gerade zu in die Arme gelegt worden.
Der Blick des Sith-Schülers driftete ab, wie Arith festzustellen glaubte. In welchen Gedanken er sich verfangen haben mochte?

„Wenn ich mir diese Frage erlauben darf, wie lange ist es her, dass Ihr die Seite gewechselt habt? Mit Sicherheit sagt sich das leichter, als es tatsächlich ist. Vertrauen, sei es der Tatsache halber mit einem Stich in den Rücken rechnen zu müssen, ist ein rar gesätes Gut.“

Und offensichtlich war, dass diese Basis zwischen Alaine und Lüsoka bislang nicht so fundiert existierte, wie es zwischen Meister und Schüler der Fall sein sollte. Dass ein einmal gefertigtes Bild einer Person, einer Einstellung, Meinung, eines simplen Gerüchtes sich nicht mir nichts, dir nichts revidieren ließ, war allgemeingültig und keine alleinige Eigenschaft der dunklen Seite. Wo immer es traf, es lastete schwer.

„Ich werde es mir nicht anmaßen zu urteilen, denn ich kenne weder Euch noch Eure Meisterin näher, noch sind mir die Sith in ihren Eigenarten gänzlich vertraut. Doch solltet Ihr Euch nicht in jenen Teufelskreis verstricken lassen. Es mag alt klingen, doch vor der Achtung steht die Selbstachtung. Sie kann so klein und scheu wie ein Gizka sein, oder aber ein geifernder Rancor, alles verschlingend und blind."


[Bastion - Sith-Tempel - Trainingsraum B - Alaine, Lüsoka, Jolina, Arith]
 

[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Sicherheitszentrale - Darth Draconis vs. Darth Gul'Dar]​

Wut loderte wie ein Flammenmeer in dem dunklen Krieger. Er wollte diesem Duell ein Ende bereiten und suchte händeringend nach einer Möglichkeit die Existenz der Made vor ihm zu beenden. Die Macht durfte nur den Stärkeren überleben lassen, Draconis sah es geradezu als seine Pflicht an, das Unkraut zu jähen um der Blüte der dunklen Seite einen Gefallen zu tun. Dieses Unkraut würde er unter seinen Stiefeln zermalmen, so wie er zuvor auch schon Darth Arion zermalmt hatte. Er wusste bereits, dass er sich nach diesem gewonnenen Kampf fürstlich belohnen würde. Er würde es sich erlauben sich seinen Instinkten hinzugeben, wie ein Raubtier über seine Beute herzufallen und alles mit ihr anzustellen, was ihm gerade in den Kopf schießen würde. Sie hätte fliehen können, hätte ihren Meister verraten und um Gnade betteln können. Zwar hätte er sie nicht verschont, doch es hätte ihren „guten“ Willen bewiesen. So wird sie in Schande sterben. Niemand wird ihrer gedenken, was nutzte es einem also für die Ewigkeit zu kämpfen und stattdessen in Vergessenheit zu geraten und somit den zweiten Tod zu sterben? Nichts. Zu genau dem würde er sie verarbeiten. Er würde sie brechen und vernichten. Immer mehr Kraft legte der Sith Apprentice in seine Schläge, doch bald musste er realisieren, dass er diesen Kampf nur gewinnen konnte, wenn er sich völlig loslöste und sich der dunklen Seite und seiner Rage hingab. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen, sah alles durch die Macht und wehrte die Schläge genau so ab wie sie kamen, er sah sie förmlich Zehntelsekunden bevor sie geschahen. Dann kam es. Alle Dämme brachen, Draconis lies sich völlig von der dunklen Materie einnehmen, öffnete seinen Geist gänzlich und sog einem Schwamm gleich alles in sich hinein.

“Ihr habt euren letzten Fehler begangen, Made.“

Die Dunkle Seite explodierte wortwörtlich in ihm. Wie Salven strömten sie durch sein Blut, verdunkelten ihn, färbten seine Augen in einen noch dunkleren Ton und ließen seine Blutgier erwachen. Mit einem Satz und dem Einsatz der Macht stand er nun mit seinem Lichtschwert vor Gul’Dar. Draconis schlug nun kräftiger auf die Klinge der Nautolanerin ein, und sprang in die Höhe. Er schlug einen Salto über Gul’Dar und landete hinter ihr. Dabei hielt Gul’Dar die Klinge erhoben, um sich vor Attacken von oben zu beschützen. Nun griff Draconis mit voller Wucht an. Er vollführte eine Reihe von 90° Abwärtsschlägen, und schlug danach mit einigen 180° Schlägen auf die Nautolanerin ein. Gul’Dar wich immer weiter zurück, sie rechnete nicht damit, dass Draconis so heftig angriff. Sie kannte die Kräfte die in ihm schlummerten nicht. Nun holte Gul’Dar aus, und schlug zu, doch Draconis fing den Schlag mit seiner Klinge auf, und so überkreuzten beide ihre Klinge. Keiner der beiden wollte nachgeben, beide stemmten ihr Gewicht gegen das des anderen. Immer wieder gingen Machtwogen von dem Apprentice aus, seine rotgelb glühenden Augen hatten etwas dämonisches, beinahe teuflisches. Die Rage in der Draconis verfallen war, hatte er lange nicht mehr in diesem Ausmaße erlebt, er war geradezu erfüllt von der Macht der dunklen Seite. Draconis grinste einem Raubtier gleich als Gul’Dar sich dadurch ablenken ließ, und drehte seine Klingenhand zweimal in die andere Richtung, als es die von Gul’Dar war, sodass ihr Schwert aus der Hand glitt und scheppernd hinter ihr zu Boden kam.

Sein Schwert rotierte in seiner Hand, bevor er es mit aller Wucht auf der Sith Verräterin niedergehen ließ. Doch diese nahm ihre Waffe mit festem Griff als Abwehr, woraufhin die Klinge von Draconis an ihr abrutschte. Da die Schwerter ineinander verkeilt waren, konnte die Hexe ihren Beinbereich nicht schützen. Draconis löste dank der Macht blitzschnell seine Hand vom Griff und schoss einen Machtstoß aus nächster Nähe ab, der ihre Beine knackend zu Bruch gehen lies. Ein Ächzen Gul’Dars bot den Anfang einer Schmerzodyssee wie sie ihn noch nie, und auch zum letzten Mal, in ihrem Leben erleben durfte.

„Argh ... verdammt sollt ihr ...“

“Schhh.... genießt es. Genießt den Schmerz. Es wird euer letzter Genuss sein.“

Ein Tritt in ihr Gesicht **** *** ***, *** *** ****** **** *** ********* ***, *** **** **** *** **** ***** **** *** ***** ******* ******. Ihre motorischen Fähigkeiten ließen nach, doch war sie immer noch bei Bewusstsein. Der diabolische Sith Apprentice würde ihr das Sterben nicht leicht machen, er würde sie leiden lassen. ***** ***** ** *****, er ****** **** ****** **** *****, an ihrem **** **** **** *** *****.
Der Sith Apprentice fackelte nicht lange und **** ***** ihr **** ******* *** *****, doch konnte Gul’Dar mit letzter Kraft ihre Klinge seiner entgegenstellen. Sie hielt für ihre Verfassung erstaunlich lange seinem Druck stand, doch war es für Draconis nur noch ein Geplänkel. ** ****** **** **** **, drehte sich in einer Bewegung sodass er hinter ihr stand und ***** *** die Klinge ** *** *******, *** nach oben ***** und **** sie mit ****
***** ***** ***** **** **** ****** ***** ***** ****. Die Luft welche nicht nur von dem edlen Geruch des ********* ****, sondern auch des rohen, **** ******* ******* erfüllt war, trieb Draconis nur noch weiter in seinem Wahn an. Damit die an Halt verlierende Nautolanerin nicht zu schnell absackte, packte er sie mit der einen Hand ** ****** und drückte ********* *** ***** Hand mit ****** **** *** **** **** ********, bevor er sie loßlies.
***** ***** sich aus ***** *****, ihre Augen weit geöffnet und voller Todesangst, ohne Gnade **** der dunkle Krieger **** **** **** **** **** des ******** ******* und ***** sie kurz darauf kurzerhand. **** beschmutzt betrachtete der Sith Apprentice seine Rüstung, benetzt mit einer ***** ******** ****** *** ******** ****** Nautolanerin.

Er nahm seinen Helm vom Kopf, warf ihn beinahe herunter und zog ebenso einen der gepanzerten Handschuhe aus. Er strich über seinen Brustpanzer und ******* **** ******. Der ******* Geschmack der seine Sinne kitzelte beflügelte seinen Geist. Sofort ging er in die Hocke und ******* die gepanzerte Hand ****** ***** ***** ********* der Nautolanerin. Beim ersten Mal ***** ********** **** *** ***** **, doch beim zweiten, ***** ****** ** ******, *** ******, ****** **** ******* und gelangte zu ******* **** ********* *** ***** ** ****** ******. *** ****** ****** *** Darth Gul’Dar. Mit einem ******* **** **** ** ** *** **** ****** der ********** und blickte es fasziniert an. Das ****** **** ***** an ***** ***** herab, ****** auf dem Boden und ***** ***** *****. Er hielt ***** ** *** ******, ***** und ***** nach den ******** *** ***** *** *****. Der Wahnsinn der dunklen Seite, eine negative Erscheinung der Rage, machte ihn für das tierische Verhalten blind. Im Gegenteil, sein Wahn formte sich um und weckte seine Urinstinkte. Wie ein Tier begann ** ***** ******* **** ****** **** ***** ***** er *****. **** und ***** ****** ** *** ***** ***** sodass er ein ******* ***** *** **** gab. Das ***** ***** an seinen Lippen ***, ****** **** *****, doch es interessierte den Sith Apprentice nicht. Stattdessen gab er ***** ** **** ** ***** und ****** danach ***** *** ****** ***** ** ****** ***** *** *** um ****** **** **** ** ******* **** *** **** **** ****. Nachdem er sich genug **** **** der Nautolanerin ***** ******, stand er auf und zog seinen gepanzerten Handschuh wieder an und setzte sich den Helm auf den Kopf.


“Sicherheitszentrale gesichert. Phase III einleiten.“

Mehr brachte die raue, beinahe grollende Stimme des Sith Apprentice nicht heraus. Sein Geist klärte sich, doch bereute er nichts. Er genoss den eisenhaltigen Nachgeschmack der seine Geschmacksknospen noch immer reizte, doch war es genug. Er durfte sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Ein Verräter blieb noch übrig, ein Verräter der bald seinem Schwert Dragnipur zum Opfer fallen würde. Er bückte sich erneut und nahm das Lichtschwert der Toten an sich, steckte es an seinen Gürtel und verließ den Kampfplatz. Sollte doch jemand anders sauber machen.


[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Gänge die von der Sicherheitszentrale wegüfhren - Darth Draconis]​
 
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[OP: @Darth Draconis: Na bissle Zensur bekommen?]

[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training ~ Alaine, Jolina, Arith, Lüsoka]​


Der junge Kaleesh schaute verdutzt zu Arith als dieser sein schweigen brach und sich für den Rundgang bedankte. Vielleicht nicht aus der Tatsache, das sein gegenüber bisher noch nicht gesprochen hatte, viel mehr weil er in Gedanken war. Lüsoka deutete eine Verbeugung an um die Danksagung gebührend zu empfangen. Seit dem er im Orden war, hatte er keinen Dank mehr vernommen und mit dieser gewissen Nettigkeit, die dieses Wort umspielte, war es eine Wohltat für die Seele. Dann wurde Lüsoka gefragt wie lange es denn her sei, das er die Seite gewechselt habe. Lüsoka seufzte laut und schaute dem Clawdite in seine gelben Augen. Es war noch sehr frisch und vielleicht würde es, das Raue in denn Stimmer erklären. Lüsoka musste sich erst das Vertrauen und denn Respekt verdienen bevor er anerkannt werden würde, doch eines stand fest, er würde immer der Überläufer bleiben und niemals das volle Vertrauen bekommen. Er zögerte kurz mit seiner Antwort, doch schließlich sagte er.

Wollen sie es genau wissen? Es ist nicht länger als eine Woche her, da stand ich noch auf der Seite der Verräter. Ich denke, dass es Nerven aufreibender wäre auf einen Stich in den Rücken zu warten, als offene Abneigung zu spüren. Strafe ist beides.

In Wirklichkeit war es keine Strafe mehr es war eine Psychische Qual, die Lüsoka über sich ergehen ließ und sie wollte auch nicht enden, bevor er einen Beweis erbringen hätte können, das er nun Allegious Untergebenheit schwören würde. Arith versuchte ihn aufzubauen, doch hörte Lüsoka nicht wirklich zu. Er war wieder in Gedanken versunken und holte sich wieder die Bilder. Es war wirklich geschehen. Lüsoka war gerade erst frisch der Adept von Reav geworden als sie mit seinem Raumschiff auf dem Weg nach Byss, wo sich beide etwas Ruhe gönnen wollten bevor es weiter zum Trainingscamp der Wolves ging. Kaum waren sie angekommen, ging es als erstes zu Lord Janem. Lüsoka war aufgeregt, er wusste denn Aufenthaltsort von Janem. Vielleicht war dies eine Wertvolle Information.

Ich danke euch für eure aufbauenden Worte, doch ist mir eben etwas eingefallen, was Lady Norrs Interesse wecken dürfte. Mister Arith, bitte entschuldigt mich.

Mit diesen Worten und einer leichten Verbeugung ging Lüsoka an ihm vorbei und direkt zu denn beiden Damen, die sich immer noch unterhielten. Lüsokas Herz raste, nicht unbedingt vor Nervosität, sondern er war immer noch geladen, da ihn Jolina durch die Gegend gefeuert hatte. Als er bei den beiden Frauen angekommen war, verbeugte er sich und sprach:

Ich entschuldige, wenn ich die Unterredung unterbreche, doch ist mir soeben etwas eingefallen, was ich für meinen Teil interessant erachte. Ich kenne den Aufenthaltsort von Lord Janem. Janem und seine Anhänger haben sich auf Byss verschanzt, des Weiteren, ich kann es aber nicht zu 100% Sicherheit sagen. Ich glaube, dass sich die Wolves ihm mit angehängt haben.

Lüsoka wurde nervös und schaute abwechselt in die Gesichter der beiden Frauen. Sein Herz raste und unter der Knochenmaske sammelte sich langsam aber sicher Schweiß. Er hoffte das diese Information wertvoll genug war.


[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training ~ Alaine, Jolina, Arith, Lüsoka]​
 
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[Bastion - Center - Industriezone - Gebäude der Lunar Corporation - Gänge - Darth Draconis]​

Die Macht bebte. Draconis spürte es ganz genau. Der Tod der Nautolanerin hat ihren Meister berührt, hat ihn getroffen. Irgendwo in diesem Areal schwor ein Machtnutzer gerade schreckliche Rache an ihm, das konnte er beinahe fühlen. Lange Jahre der Ausbildung für nichts. Ein unehrenhafter Tod durch den manifestierten Willen des Exekutors. Während der Sith Apprentice durch die Gänge schritt, fragte er sich ob es überhaupt so was wie Ehre gab, und ob es sich überhaupt lohnte sie zu erreichen. Der Tod veränderte alles, war jedoch stets dasselbe. Die Nichtexistenz des eigenen Seins in dieser Realität. Banal, aber wahr.
Es lohnte sich nicht für etwas zu kämpfen wenn man nicht davon überzeugt war. Die Nautolanerin konnte nicht von ihrem Vorhaben überzeugt gewesen sein, sonst hätte sie verbissener gekämpft. Doch Draconis musste zugeben, dass es ein harter Kampf gewesen war. Auch wenn er auf seine Kosten gekommen war, hatte ihn dieser Kampf seine Grenzen gezeigt, doch auch Erweiterungsmöglichkeiten. Er musste lernen seine Gegner nicht zu unterschätzen, denn genau das hatte er getan. Für ihre kurze Zeit als Apprentice war sie schon eine große Gefahr für ihn gewesen, mehr als Arion und Rasskaar zusammen. Er musste sich vorsehen, denn er hatte sich blenden lassen.
Seine Gedanken gingen weiter, schweiften ab während er die leeren Gänge des Gebäudes entlangschritt. Die Truppen waren vorangerückt, waren wohl gerade dabei die Brücken einzunehmen die zwischen den beiden Türmen lagen, die das Hauptgebäude der Lunar Corporation bildete. Sein Weg war gesäumt mit gefallenen Droiden, ein Weg voller Bildnisse des Todes. Selbst wenn Droiden keine Seele hatten, so könnten es genauso gut lebende Wesen sein die hier leblos liegen könnten. Als Gul?Dar ihr Leben ausgehaucht hatte, war ihm ein Schauer über den Rücken gegangen. Es war nicht nur die Erregung über den gewonnen Kampf, auch die Versinnbildlichung wie schnell das Leben vorbei sein konnte, beschäftigte ihn. Solche Gedanken konnten ihm jedoch nun im Kampf nicht weiterhelfen. Er musste kämpfen, träumen konnte er immer noch wenn er Darth Nemisis getötet haben würde. Die Stille der Gänge wich immer mehr den Kampfgeräuschen denen sich der Sith Apprentice näherte. Die weiß gepanzerten Sturmtruppen füllten mittlerweile den Gang. Draconis stieß sich seinen Weg frei, bis er den Major erreichte.

?Major Villius, wieso haben ihre Truppen die Brücke nicht bereits eingenommen??

?Wir kommen nicht weiter Mylord. Die Brücke wird von zwei leichten Geschützplattformen sowie aufgestellten Repertierblastern beschützt.?

?Das ist keine Antwort auf meine Frage, Major. Sie haben nicht umsonst zwei schwere Infanterie Squads.?

Der Major brodelte innerlich, das spürte der Sith Apprentice, doch wussten beide dass Draconis in dieser Mission ranghöher war. Er würde ihm nichts tun, musste sich das gefallen lassen doch war Draconis nicht bereit umsonst Lob auszusprechen.

?Die besagten Squads haben insgesamt vier E-Web Blastergeschütze aufgestellt, doch kommen wir immer noch nicht durch.?

Draconis beschloss sich die Situation selber anzusehen. Dragnipur aktiviert marschierte er zu dem Brückenkopf, musste jedoch zeitgleich Blasterschüsse abwehren. Der dichte Salvenregen konnte ihm noch nichts anhaben, doch bemerkte er recht schnell wieso die Truppen nicht weitergekommen waren. Es gab keinen toten Winkel, jeder Bereich war im Schussfeld und die Droiden taten auch alles dafür dass es so blieb. Thermaldetonatoren die auf die andere Seite geworfen werden konnten würden nur die Brücke beschädigen und ihre Stabilität eingrenzen. Draconis hingegen wollte nicht noch mehr Truppen dadurch verlieren dass er sich erneut einen Weg durch einen Turm hochkämpfen musste. Der Sith Apprentice zog sich zurück und ging erneut zu Major Villius, bestätigte ihm was der Major bereits gesagt hatte doch belies es dabei. Er würde sich nicht die Blöße geben und einen Fehler eingestehen den er seiner Meinung nicht getan hatte. Stattdessen überlegte der Sith Apprentice fieberhaft wie man die Droiden überwinden könnte...

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Bastion :: Requena Gebirgszüge :: Marsch zum Wegpunkt II :: Harkas Karr und Rookie Squad

Diaz suchte wie wild nach einer Überwindungsmöglichkeit, wobei er fast verzweifelte und als er dann in die Runde blickte, sah er, dass niemand von seinen Kameraden die leisteste Spur hatte. Es war wie verhext, des Rätsels Lösung musste in der nahen Umgebung liegen, da war sich Luis sicher. Sein überragender Spürsinn verriet ihm das. Er spürte, nein er witterte, dass es nur eine Möglichkeit geben könnte, diese Schlucht zu überqueren. Diaz schaute sich um. Nichts, nur Gestein, Geröll, Fels und teilweise spärlich bewachsene Grasbüschel. Der Himmel wandelte sich in einen immer tiefer werdenden Schwarzton. Die Nacht legte sich wie eine Decke über die karge Landschaft und, so erschien es, verschmolz mit ihr.

Hey Luis, ich hätte einen Vorschlag, wie wir es schaffen können!

sagte Roan

Ich höre?

Wir könnten doch einfach TK-506 runter werfen, dann haben wir ihn los und können uns dann, mit einem höheren Gemeinschafts IQ, nach einem Vorschlag erkundigen!

meinte Fel spöttisch

Auf so was musste Luis nicht antworten. Er kannte bereits die Anfeindungen mit TK-506, doch sowas war absoluter Schwachsinn. Ein Einfall musste her! Schnell!

Ich hab's, folgt mir Leute!

brüllte Diaz nach einiger Zeit

Diaz führte sie ca. 1,5 Klicks rechtens der Schlucht zu einer schmalen, morschen Brücke und versperrte ihnen den Weg, sodass sie vor Übereifer nicht weiterkonnten und sprach:

Seid vorsichtig! Von dieser Brücke hatte mir mein Vater mal erzählt und er erwähnte dabei auch, dass sie nicht die Stabilste sei. Also gebt Acht wo ihr hintretet, den es könnte euer letzter Tritt sein...

mahnte Diaz alle, doch vor allem auch sich selbst

Diaz selbst war es, der Harkas todesmutig vorausging. Trotz heftiger Proteste seines Anführers wollte er unbedingt die Truppe heil an die andere Seite führen.
Luis setzte seinen linken Fuß auf das erste Brett der Hängebrücke. Unter heftigem Knarren und Krachen widerstand das Brett. Harkas, der ihn dahinter mit Argusaugen bewachte, schien nervös. So hatte er ihn noch nie erlebt. Nie hatte er eine Emotion nach außen gekehrt, doch diesmal schien es anderst. Man hätte denken können, er habe Angst um sein Squad. Ob Luis sich täuschte?
Als Diaz 5 Schritte nach vorne machte, ächzte das Holz schwer, doch es hielt. Nun kam auch der Rest des Squads nach. Harkas' Blicke sprangen aufgeregt hin und her, doch er beruhigte sich mit der Zeit wieder.
Diaz erreichte schon fast das Ende der Brücke als er zurückblickte und Aeron mit Beliar am anderen Ende sah. Aeron schritt gerade los, um dem Rest zu folgen, der schon weit vorausgeeilt war. Beliar aber zögerte keine Sekunde und kam noch vor ihm auf die Brücke, sodass Vos der Letzte war. Alle anderen waren bereits ungeschoren auf der anderen Seite angekommen, als Beliar ankam. Aeron, der nicht gerade der Schnellste war, hatte ca. 3/4 des Weges absolviert.
Plötzlich ächzte und knarrte es unter Vos' Stiefeln schwer. Ein morsches Holzbrett brach und TK-510 stürzte mit einem Fuß durch, sodass er sich nur noch mit den Händen an dem gewundenen Seil festhalten konnte.

Aeron, ich komme!

schrie Fel seinem Freund zu

Nein! Du bleibst hier, er muss dass alleine schaffen...

schrie Karr und hielt ihn an der Schulter fest



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Der Lichtdom aus Blastersalven der herüberschoss wäre ein atemberaubendes Schauspiel gewesen, wenn es nicht so verdammt gefährlich gewesen wäre. Draconis wusste nicht weiter. Wie sollten sie da rüber? Wenn er versucht mit der Macht rüber zu springen, wäre er schneller erschossen als er Sith schreien könnte. Sie würden ihn wie einen fetten Vogel vom Himmel holen. Vielleicht konnte er die Macht nutzen um die Blastersalven zu reflektieren? Ginge das? War er denn mächtig genug so etwas auszuprobieren? Er hatte bisher nie von so einer Technik gehört, doch musste man so was nicht immer erst mühsam lernen. Ausprobieren war da die beste Methode, nur wollte er es so risikofrei wie möglich machen, sein Leben war ihm halt lieb. Er zog sich in den hinteren Teil des Ganges zurück, sagte dem Major dass er nachdenken wollte. Wie sollte er es nur schaffen? Er brauchte eine Taktik, die Macht würde ihm nicht immer alleine helfen können, er musste seinen Geist nutzen um diese Hürde zu meistern. Sein Geist öffnete sich der Macht und gab ihr in Erwartung von Ideen durch die Bewusstseinserweiterung sich hin.

Es gibt keine Furcht ? nur Macht
Wer Furcht zeigt, ist verloren. Furcht ist der erste Weg zur dunklen Seite, doch wer nicht stark genug ist diese durch Hass und Zorn zu ersetzen, wird nie über die Furcht hinaus kommen, und elendig sterben. Wer Macht besitzt, braucht keine Furcht, denn wer Macht hat, ist stark genug sie nicht zu verlieren. Wer sie verliert, hat gefürchtet, die Niederlage beginnt im Kopf.

Der Hass brodelte in der Gestalt. Wie sollte er den feigen Haufen Schrott überwinden, der sich hinter schweren Geschützen verbarrikadierte, wie sollte er gegen sie ankommen?. Für sie gab es nur eine Lösung: den Tod.

Es gibt keinen Tod ? Nur die Unsterblichkeit
Dies gilt jedoch nicht für die Mächtigen, die Sith. Ihr Leben ist unendlich, die dunkle Seite ermöglicht den Starken zu überleben, weiter zu leben, bis sie Unsterblichkeit erreicht haben. Der Tod ist für einen wahren Sith kein Gegner, sondern ein Verbündeter. Mit diesem Verbündeten würde man die gesamte Galaxie in die Knie zwingen, man würde ihn zu jedem Planeten schicken und sein Werk verrichten lassen.

Es gibt keine Schwäche ? Nur die dunkle Seite der Macht
Denn die dunkle Seite ist alles, und alles ist die dunkle Seite, wer sich ihrer nicht bedient ist schwach. Schwäche hat keine Zukunft, die Evolution selbst sortiert das Schwache aus, und schenkt dem Starken das Geschenk des Lebens. Die Schwäche durfte nicht toleriert werden, die Schwäche muss ausgemerzt werden. Einzig der Starke darf überleben und Macht haben.

Seine Gedanken rasten, das Blut tat es den Gedanken gleich und pumpte seinen Körper mit Adrenalin voll, die Sekunden die Stunden dauerten zogen sich noch mehr in die Länge. Er versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren, angesichts der Lage schwer, doch musste er überlegen wie er irgendwie die Brücke erobern könnte. Ihm fiel ein, was ihm sein Meister damals über den Machtsprung beigebracht hatte, erinnerte sich daran wie er eine Art Schild vor seinem Meister in der Macht gefühlt hatte, eine Art Barriere geschaffen aus der Macht. Er konzentrierte sich, versuchte dasselbe, doch wollte es mit der Konzentration nicht so recht klappen. Mit seinen Händen sah es so aus als wedele er wie ein Idiot vor sich hin, doch was für die meisten nicht sichtbar ist, ist die Tatsache dass er mittels seines Macht-Gewirrs einen Schild vor sich wob. Ihm wurd jedoch klar, dass dieser Schild keine Blasterschüsse abhalten können würde, weshalb er den Schild wie ein Seil fallen lies und sich dieser in der Macht auflöste. Es musste anders gehen. Eine Fliege flog an seinem Kopf vorbei, sauste um sein Haupt herum und trieb seine Geduld zum Äußersten, doch da kam ihm eine blendende Idee...


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Beliar ging über die Brücke und Aeron folgte ihm zögerlich. Er wusste, genau wie alle anderen, wie schwer es für ihn ist, die Brücke zu überqueren. Denn durch seine spezielle Ausrüstung für Schwere Truppen und seinem DLT-19 Blaster hatte er erheblich mehr Gepäck zum Tragen. Das Wort Höhenangst kannte er zwar nicht, aber seine müden Knochen und Muskeln machten ihm jeden Schritt zur Last.
Die dünnen und spärlich angebrachten Holzbalken der scheinbar uralten Brücke waren enorm morsch und teils zerbrochen. Bei jedem Schritt, bei jeder Belastung für die Balken gaben sie ein Stück nach, ächzten und bogen sich nach unten.
Aeron hatte es beinahe geschafft zu den anderen zu gelangen, doch plötzlich brach ein etwas größeres Stück durch und flog in die Tiefe der Schlucht. Sein rechter Fuß hielt nun frei in der Luft und nach mehreren Sekunden hörte man die zerborstenen Holzbalken tief unten am Boden der Schlucht aufschlagen. Aeron konnte schnell reagieren und hielt sich an den Seilen der Brücke fest. Dabei glitt ihm jedoch sein großer Blaster aus der Hand und flog auf die Holzbalken vor ihm, die jedoch das Gewicht des Raketenwerfers aushielten.
Sein linker Fuß kämpfte ebenfalls gegen den Absturz und Aeron konnte ihn gerade noch auf den Holzbalken ablegen. Immer wieder versuchte er sich nach oben zu ziehen, doch immer wieder rutschte er ab. Roan Fel wollte ihm zu Hilfe eilen, doch Harkas Karr hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los.
Aeron kämpfte immens dagegen an, nicht zu stürzen und seinen linken Fuß krampfhaft auf der Brücke zu halten. Würden beide Füße frei in der Luft hängen, würde es Vos nicht mehr schaffen, sich nach oben zu ziehen und würde stürzen. Er würde fallen; fallen und unten aufschlagen wie die zerbrochenen Holzteile vor ihm. Dieser Gedanke brachte Aeron in Panik und er rutschte beinahe ab.
Er nahm all seine Kraft zusammen, die er aus jedem einzelnen seiner völlig erschlafften Muskeln bekam und versuchte seinen Fuß und seinen restlichen Körper nach oben zu hieven.
Das Gepäck, das er auf seinem Rücken trug, rutschte auch zur Seite und zog ihn auch nach unten. Wie sollte er das schaffen?

Im Bruchteil einer Sekunde dachte Aeron plötzlich an all die Dinge, die er noch vor hatte. An all die Dinge, die er noch erleben wollte. An all die Dinge, die er für das Imperium tun wollte. An seine Freunde, Roan und Luis. An seinen Hauptmann und das restliche Squad.
Und an seinen Vater, der all diese Strapazen auch bewältigt hatte. Aerons Kindheitstraum war es, in seine Fußstapfen zu treten. In die Fußstapfen seines Vaters.
Dies alles motivierte ihn und diese jämmerliche Brücke sollte ihm diesen Traum und seinen Wunsch eine richtige Sturmtruppe zu sein, nicht zerstören.

Aeron packte die Seile der Brücke fest mit seinen beiden Händen und zog sich mit all seiner Kraft und seinem Willen nach oben. Mit einem lauten Aufschrei konnte er seinen rechten Fuß wieder auf die Holzbalken setzen und aufrecht stehen. Blitzschnell schulterte er sein Gepäck, hob seinen Raketenwerfer auf und rannte über den restlichen Teil der Brücke, ehe die Holzbalken zerbrachen, auf denen er gerade noch stand.

Erleichtert setzte er sich auf den harten und kalten Boden. Mit lauten und tiefen Atemzügen atmete er die Luft, die er jetzt brauchte, um sich zu regenerieren. Harkas hatte Roan Fel wieder losgelassen und beide – Luis und er – rannten zu Aeron. Sie wollten ihm aufhelfen, doch die Kraft, die er auf der Brücke verbrauchte, war seine allerletzte. Somit sank Aeron wieder zu Boden. Harkas Karr schritt auf ihn zu, lobte ihn und half ihm auf die Beine.

Nach wenigen Minuten der Erholung sollte es für das Squad weitergehen und Aeron war auf einmal ziemlich motiviert, diesen Weg zu meistern, obwohl seine Kräfte so tief am Boden waren.

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Die kleine Eskapade an der Holzseilbrücke lag nun schon einige Stunden zurück. Alle Beteiligten haben sich, nach der von Beskar kurz gegönnten Rast, welche nach Roans Auffassung in einer solch heiklen Tat genehmigt werden musste, erholt. Viel Zeit blieb nicht, denn sie lagen schon wieder hinter dem zeitlich vorgesehenen Plan ihrer Frist. Harkas wollte den gesamten Marsch binnen eines, vielleicht auch zwei Tagen hinter sich bringen. An der Tagesordnung der Truppen stand folglich Marschieren. Weitere Rast sollte es, so nach der Anweisung des Hauptmannes, nicht mehr geben. Die Frist musste absolviert werden, komme was wolle und so marschierten sie die Strecke. Für die Nerven der Strumtruppen war dies eine schreckliche Belastung. Viele meinten selbst, dass es mehr ein psychischer, als körperlicher Test war, um welchen es hier ging. Doch allen Beteiligten war das Ziel dieser Exkursion bekannt – den Berg erreichen und dort sich auszuruhen. Roans Geist war munter und erregt. Der recht seltene Adrenalinschub, der ihn überkam, als Aeron in Gefahr schwebte, hatte seinen Körper wieder Kraft gegeben. Roan wusste von seiner seltsamen Begabung seelische Kraft aus seinem Körper eigenhändig zu ziehen, doch er konnte sich dies nie wirklich erklären. Ihm war jedoch bekannt, dass weit aus mächtigere Wesen dies in voller Blüte beherrschten, es waren die Jedi und ihr Gegenstück die Sith, die dunkle Seite, welche aus ihren Reihen den Imperator kürten. Roan verabscheut und hasst mit voller Inbrunst diese sogenannten Jedi-Ritter. Sie waren praktisch nicht zu töten und ihre Geistetstricke waren Roan suspekt. Er jedoch würde seinen Geist trainieren, um so etwas nicht zum Opfer zu fallen, wie die Geistesschwachen. Die Sith hingegen ehrte Roan, obwohl sie ihm auch derweil missfielen. In ihren unbarmherzigen Krieg zerfleischen sie sich wieder einmal selbst und der Thron des Imperators steht brach. Roans Aufgabe bestand zwar nicht daran rebellisch zu sein, ihn wird schon beim der bloßen Aussprache übel, sonder sie bestand darin den Imperator in erster Linie zu folgen und somit dem Imperium. Aber was war den mit dem Imperator? Es gibt keinen. Und wofür lohnt es sich dann zu kämpfen? Roan musste sehr vorsichtig mit seinen „freien“ Gedanken sein! Im Imperium unter seinen Vorgesetzten hört man solche Worte in so schwerer Stunde nicht gerne. Ein Sith oder strenger Führer hatte ihn und alle die so frei dachten wie er auf der Stelle exekutiert. Aber in einem Punkt war sich Fel sicher. Er würde für den Frieden in der Galaxie kämpfen, welchen die Rebellen immer verweigerten. Er fand ihre Idealen so zermürbend und taktlos und wenn sie, die Sturmtruppen nicht wären, so gebe es nicht einmal den Frieden in den Kernwelten mehr. Aufmüpfige gab es überall und sie galten mit bloßer Gewalt zu vernichten.
Am Abend, als das zunehmend schlechter gewordene Regenwetter in kühle Bergluft umschlug und Wegpunkt II. in Sicht kam , atmete Roan auf und meinte zu Aeron:


„Endlich! Von hier aus werden wir neue Befehle erhalten mein, Freund. Und endlich scheint wieder die Sonne!“

Die Abendröte durchzog den Himmel, hier oben waren sie ganz allein! Hier oben bei Wegpunkt II. würden sie neue Befehle erhalten und alle hofften, das es bald nach Hause ginge.


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Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Darth Allegious, Ammon, Veyd'r, Wilson

Mittlerweile war der Kampf in die heiße Phase übergegangen, in der Meditaionskammer isoliert, genoss Allegious sichtlich das Schauspiel welches sich ihm nun mehr allein durch die Macht als durch seine Augen eröffnete. Nun kämpfte Ammon zu zwei Seiten gegen jeweils zwei Klingen. Allegious hatte schon zu Beginn des Kampfes gespürt, dass Ammon nicht in der Lage war zu gewinnen. Er war ein Inquisitor der eher aufgrund siner Erfahrungen und seiner Dienste in diesen Stand erhoben war, als durch wirkliche Macht. Und dies führte Allegious erneut vor Augen, wie schwach das Imperium in Wirklichkeit war. Sith schritten durch diese heiligen Hallen, die keine Sith waren, und trugen dennoch ihren Namen. Es stand so erbärmlich um die Sith. Und dennoch lag eine gewisse Ironie in den Gedanken die Allegious hegte. Denn er hatte die Sith zu dem gemacht, was sie heute waren. Ein Haufen von dunlen Jedi. Es war so wie er es gerade dachte, ohne es jemals laut auszusprechen. Frieden war eine Lüge, der Sieg zerbricht meine Ketten, hallte es durch die Windungen seines Gehirns. Und die Sith die unter ihm, sogar unter Janem agierten waren nichts als Abkömmlinge dieser Ketten. Sie hingen an Janem und an ihm selbst und machten sich damit zu Sklaven einer Macht, die sie letzten Endes doch nicht verstanden. Und so gab es nur wenige unter ihnen ie eine wahrhaftige Vision von einem Imperium oder gar von der dunklen Seite der Macht selbst hatten.Janem und er, waren wohl die einzigen unter ihnen, es sei denn. Seine mentale Ausrichtung wanderte wieder zu dem ungleichen Trio. Verstand Ammon sich etwa auf den Verrat? Oder tat Wilson es? Oder gar Veyd'r? Ammon war zu blind für den wahren Weg der Sith. Er hatte ihm im Gegenzug für die Rettung im Labyrinth damals etwas ersprochen und er war wirklich so dumm gewesen ihm die entsprechende Gegenleistung auf dem Tablett zu servieren. Jeder geborene Führer hätte taktiert, oder jeder halbwegs durchdachte Sith wäre geflohen und häte wo anders sein Glück versucht...Auch Wilson war zu ungestüm zu ungeduldig für solcherlei Schachzüge. Einzig und allein Veyd'r hatte bis dato immer eine bemerkenswerte Intelligenz an den Tag gelegt. Aber er schien auf eine Art und Weise verändert, die er nicht vollkommen zu erkennen vermochte, und wenn Allegious gewaltsam durch den Schild des Kriegers dringen würde, würde dieser bemerken, dass dort nicht der echte Allegious stand und seinen Kampf gerade verlor. So verharrte er und ließ die Kämpfenden weiter gewähren und wohnte dem Schauspiel auf seine perfide Art und Weise bei...

Ammon's Körper zitterte. Und obwohl sein Körper ihm keinen Augenblick der Ruhe gewährte, wußte er dennoch um diesen Umstand seines Zustandes bescheid. Denn obwohl sein Verstand es schon seit Minuten wußte, ahnte sein Körper erst jetzt, dass ihn dieser Kampf an die absoluten Grenzen seiner Fähigkeiten treiben würde, bis dieser Kampf ein blutiges Ende finden würde. Und doch wagte er es nicht seine Stimme gegen den Executor zu heben. Niemand vermochte zu sagen, wie ungleich härter die Strafe durch den Executor selbst sein mußte, als hier einen relativ schnellen Tod zu finden. Aber noch immer suchte sein Geist fieberhaft nach einer Möglichkeit sich des Dilemma's zu entledigen. Was, wenn er... er dachte den Gedanken nicht zu Ende, denn schon legte sich ein eisiger und unsichtbarer Griff sanft um seinen Hals. Allegious beobachtete den Kampf sehr genau, Verrat mit den anderen beiden gegen ihn schied damit aus.

Ruckartig sank er in den Spagat, entging damit zwei Schwerthieben und stach dann nach den Knien seiner Kontrahenten. Diese sprangen fast zeitgleich über die Stiche hinweg und begannen nach unten zu schlagen. Ammon ließ sich nach hinten fallen, führte eine Rückwärtsrolle durch und dachte eigentlich den Bruchteil einer Sekunde zu haben um Luft zu holen- weit gefehlt, denn schon standen Exilis und Veyd'r vor ihm um ihn erneut zu traktieren...

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