Bastion

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Alec horchte auf Alaine Worte, als sie ihm ihre Sichtweise auf die Macht erklärte. Die Macht sei lebendig, sie umgibt alles, ist in allem und ein Teil jedes Lebewesens. Da war doch was: Alec erinnerte sich daran, dass er mal etwas über die Macht gehört hatte. Das sie überhaupt nichts Übernatürliches in dem Sinne sei, war damals mal gesagt wurden, dass sie überhaupt nicht magisch oder religös wäre, sondern auf mikroskopischen kleinen Lebewesen beruhte. Irgendwas mit "Medis" hießen die Dinger. Und das sie irgendwie in allem waren und durch sie das Phänomem der Macht auf eine kleine biologische Komponente heruntergbrochen werden konnte. Fall abgeschlossen. Aber für Alec fühlte es sich nicht so an, als ließe sich die Macht einfach so "klassifizieren" und "wegheften". Wie ließe sich denn mit einer biologischen Theorie das berauschende Gefühl erklären, dass er dabei verspürte, wenn er die Macht nutze? Wie ließ sich der Orden der Sith durch ein paar mikroskopische Untersuchungen erklären? Was brachte es überhaupt, eine Sache nüchterner zu betrachten, als nötig war? Die Macht war tatsächlich überall, doch Alec würde nichts davon haben, diese Tatsache als bloßes Naturphänomen anzusehen. Es war sicher ungefähr so, wie Alaine sagte.

Die Macht hatte offenbar, ja gar offenkundig eine Dynamik, die weit über zeitgenössische, naturwissenschaftliche Betrachtungen hinaus ging und vielleicht immer hinaus gehen würde. Die Ströme, die Energien in der Umgebung, die Art und weise wie der Wind in der Macht sich in jedem Moment anders anfühlte, nicht nur als ein bloßen wehen, und die Art, wie Alaine ihm gegenüber sitzend, in der Macht erstrahlte, als würde jede Faser ihres Leibes in einer anderen Frequenz erstrahlen, und alles hing zusammen. Das war nicht einfach kleine Tiere. Es war eine Ebene der Wahrnehmung, die wahrscheinlich nie bis zur Gänze würde verstanden werden können. Ganz einfach, weil sie sich vielleicht dem möglichen Begreifen entzog.


"Ich verstehe."

sagte Alec und blickte schließlich auf, so wie es Alaine gesagt hatte. Die Sonnenstrahlen umschienen ihr Haupt und blendeten ihn leicht, als er sie ansah. Eben für sowas hatte er eine Sonnenbrille, aber naja. Dann sprach sie von dem weiteren, noch bevorstehenden Training und den großen Unterschieden zwischen zwei vermeintlich entgegengesetzten Spezialisierungen.

"Es ist der Basisaufbau. Natürlich könnte ich dir den Kampf mit dem Lichtschwert als erste beibringen, doch was hättest du davon!? Im Grunde nicht viel außer, damit umgehen zu können. Das Fundament meiner Ausbildung besteht allerdings darin, dir die Fähigkeiten in der Macht näher zu bringen."

Das es vor allem zu Beginn offenkundig wichtig war, zunächst auf die Grundlagen das Hauptaugenmerk zu richten, verstand Alec ohne weiteres. Doch was sie anschließend sagte, wollte ihm nicht so direkt einleuchten. Warum sollte er sich denn unbedingt auf eines von beiden, Macht- oder Lichtschwertausrichtung, festlegen und spezialisieren müssen? Er war noch nie jemand gewesen, der sich in irgendeine Sache zu weit hineinverstiegen hatte. Scheuklappen konnte man sich als Kleinkrimineller nicht unbedingt leisten. Es war doch auch ganz unvernünftig zu Fachidioten zu werden, wenn dabei andere wichtige Aspekte leiden sollten. Zudem deutete Alaine dies auch selbst an. Und ob ihre Einschätzung bezüglich der Überlegenheit einer reinen Machtausrichtung gegenüber der Lichtschwertspezialisierung zutraf, wollte erstmal so hinnehmen und sich selbst später davon überzeugen oder eben nicht. In ihren Worte klang auch an, das ihre vorherigen Schüler wohl jene reine Schwertkampfausrichtung gewählt hatten und sie damit nicht sehr glücklich war. Er möge doch weiser entscheiden. So antwortete Alec wahrheitsgemäß auf ihre Worte.

"Ich werde euch zumindest schonmal insofern nicht enttäuschen, wie eure ehemaligen Schüler, als dass ich nicht vorhabe mich zum reinen Lichtschwertbeserker zu entwickeln. Allerdings weiss ich auch nicht, ob ich eine reine Spezialisierung auf die Machtnutzung wählen würde ... aber wenn die Zeit kommt, wird sich das schon herausstellen. Ich bin eigentlich immer gut damit gefahren, mir aus allem das passig Scheinende herauszusuchen, anstatt mich festzulegen."

sagte Alec und unterstützte seine geäußerte Relativierung mit eine Schulterzucken, wie Alaine es schon ein paar mal bei ihm gesehen haben musste. er wusste ja, dass sie sowieso ständig in seinen Gedanken nachlas, somit wäre es ganz und gar unsinnig gewesen, diesen Zweifel an der Meinung der Meisterin nicht zu äußern. Abgesehen davon, war er sowieso nicht der Tyü, der mit seiner Meinung hinter Berg hielt, wenn es ihm nicht die bessere Vernunft gebot. Sollte Alaine sich über seine differente Ansicht in dieser Angelegenheit ereifern, würde ihn dies wundern.

Alaine begann die nächste Übung. Sie hatte Alecs neues Lichtschwert und ihre beiden eigenen zwischen den beiden Sitzenden auf dem Boden postiert und und formulierte nun die neue Aufgabenstellung, während sie noch immer von Licht umrahmt war.

Zunächst betonte sie nochmal, das die Macht eben auch in toten Dingen wie etwas Lebendiges beheimatet war und somit auch jene Lichtschwerter nicht schlichtweg nur aus Metallen, Kristallen und Kunststoffen bestand. Einleuchtend. An Alec sollte es nun, mithilfe der Macht jene Schwerter, eins nach dem anderen, zum schweben zu bringen. Es schien den zu haben, dass sie noch nicht wirklich bemerkt hatte, inwieweit er zumindest in dieser Disziplin Erfahrung hatte. Dinge durch die Macht zu bewegen, war ja eben jene Sache, die ihn seine Machtsensitivität vor geraumer Zeit schon hatte erkennen lassen. Immerhin hatte er ja den Brillenjünger zuvor auf ähnliche Weise ausgeknockt. Und ab und zu mal was fliegen zu lassen war auch schon drin gewesen. Allzu schwierig sollte das also nicht werden, auch wenn er bislang nie mehr als zwei Manipulationen gleichzeitig versucht hatte.


"Du kannst falls es dir leichter fällt mit der Hand den Befehl unterstützen. Jetzt bist du dran Alec.“

Xander nickte und wollte sich sogleich auf eines der Schwerter konzentrieren, wie er es immer getan hatte. Allerdings ... vielleicht würde es wirklich helfen, wenn er es nicht einfach so probieren würde, wie er es sonst immer tat. Wenn er in der Vergangenheit auf die Spielerei der, wie Alaine es genannt hatte, "Levitation" zurückgegriffen hatte, war er nie versucht gewesen einen höheren spirituellen Zustand zu erreichen, um das Schweben möglich zu machen. Die Erfahrung der Mediation zuvor mahnte ihn, dies jetzt zu versuchen. Nun viel es ihm gleich viel einfacher, in diese Art des tranzendenten Seins einzudringen und die Welt um sich herum durch die Macht wahrzunehmen. Wieder spürte er alles auf diese ganz andere Weise, spürte wieder Boden, Wind, Sonne und Alaine. Dann richtete er seine Konzentration auf die Schwerter vor ihm und musste bemerkenswerter Weise feststellen, dass nicht alle Schwerter gleich waren in der Macht.

Von ihren ganz eigenen, höchstwahrscheinlich auf der reinen Varianz der Materialien beruhende Unterschiedlichkeit abgesehen, unterschied sich seine Waffe von denen, die Alaine gehörten. Ihre Lichtschwerter strahlten, und das merkte Alec deutlich, mit einer Präsenz in die Macht, wie sie auch Alaine selbst eigen war. Alaines eigentümliches Glimmen in der Macht, wie Xander es bereits zuvor gesehen hatte, schien auch in ihren Waffen zu bestehen, als wäre ihr Vorhandensein in der Macht wie eine Aura, eben wie eine Präsenz, die sich irgendwie auch auf ihre Schwerter hatte übertragen müssen. Bevor er den Levitationsversuch unternahm, brachte er diese Feststellung noch zum Ausdruck. Bemerkenswert!


"Ich kann in euren Schwertern eure Präsenz in der Macht wiedererkennen. Sie wirken wie ein Teil von euch, Mylady."

sagte Alec und begann daraufhin, sich an dieser neuen Erkenntnis nicht weiter aufhaltend, wieder dem Schweben die Bühne zu bereiten, wie ursprünglich ersonnen. Seine Vermutung bestätigte sich, denn dank der meditativen Fokussierung war es nun viel einfacher, gleich das erste Schwert, das seinige, vom Boden aufsteigen zu lassen. Dann folgte, mit etwas Anstrengung verbunden, auch schon das Zweite und gesellte sich zu seiner Waffe in die Luft und schwebte nun auf Augenhöhe von Meisterin und Schüler.

Das dritte Lichtschwert, das sich wie Alaine anfühlende Schwert, ebenfalls levitieren zu lassen war spürbar schwerer, doch auch das gelang ihm in der darauffolgenden Minute. Der einzelne Schwebevorgang war nicht schwierig, nur sich auf mehrere Machtanwendungen gleichzeitig zu konzentrieren, forderte schon einiges mehr. Alecs Hände ruhten während der ganzen Übung entspannt auf seinen Oberschenkeln. Zwar war er es gewöhnt gewesen, sie wie als Verlängerung seines Verstandes bei Machtschüben und dergleichen zu benutzen, doch wollte er es bei diesen Übungen sein lassen. Er wollte sich soweit es sinnvoll war mehr und mehr fordern: Desdo mehr Fortschritte würde er machen. Deshalb war es ihm nach ein paar Minuten, in denen die drei Schwerter nebeneinander in der Luft hingen, einfach zu dröge, so weiterzumachen. Also brachte er etwas Bewegung rein und ließ die Schwerter im Kreis um eine unsichtbare Achse kreisen, was ihm sogar doch noch richtige Schweißtropfen auf die Stirn treten ließ. Nach einer kurzen Weile ließ er die Waffen in einem ruhigen und gleichmäßigen Bogen wieder an ihre angestammten Plätze schweben und öffnete recht zufrieden die Augen. Das begann wirklich viel Spass zu machen!


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Bastion - Innenstadt - Landeplatz -

Nun war es soweit ---- Mathius wollte los fliegen. Seine Sorgen, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, war anders, als seine Eltern getötet zu haben. Er suchte immer noch nach einen Meister, aber immer ohne Erfolg. Das machte ihn schon krumm. Nun setzte Mathius seine Hand ans Steuer. "Was zum Teufel....?" Das Schiff fing nicht an zu laufen. Mathius stieg wütend aus dem Schiff aus. "Komisch, alles OK. Vielleicht sind die Schilde noch zu weit hochgefahren.... Nein, alles im guten Zustand. Vielleicht die Kuplung.... Auch Nein! Was dann?" Mathius suchte nach allem. Trotzdessen, immer musste er daran denken, wie er an Felucia träumte.... Die Macht, die ihn umfesselte, war riesig. Am liebsten hätte er ausrasten können. Ihm blieb nur noch eins übrig: In die Innenstadt gehen und nach Reperatur fragen.

Mathius suchte nun in der Stadt. Er sagte schon einst zu seiner Schwester, dass er ein Versager ist. Hätte ihm das jetzt wiedermal getroffen? Wäre nun wieder alles wie früher? Oder suchte er nur nach einer Lösung? Einer hilfreichen Lösung... Oder doch nur das Gefühl, einen Meister zu haben? Er suchte einfach nach einer Antwort. Aber was für einer? Dies war ihn immoment sowieso egal, denn ihm zählte immer nur die Gegenwart. Mathius suchte überall bei Händlern, immer unter den Decknamen "Kevin Mautrixx". Diesen Namen, oder besser gesagt, die Person, kannte er aus seiner alten Stadt. Es war eine Person, mit goldenem, glänzendem Fell, das über den ganzen Körper ging. Vor allem seine abstehenden Ohren waren auffällig. Dann gab es da noch sein Schwanz, er war kurz, aber ebnfalls golden, doch mit Streifen. Er innerte sich zurück an die Vergangenheit, das este mal in seinem Leben.

Mathius musste auch an dem alten Mann denken, der immer für jedes Kind einen Apfel hatte. Er trug einen langen, grauen Bart, der bis zum Boden ging. Seine Augen waren schimmernt grün, und seine Weissheit lautete immer: Wenn du Erfolg im Leben haben willst, dann gehe deinen Traum, es sei denn, dein Traum wäre Bösartig. Dieser Gedanke kam ihn immer, wenn er eine Waffe in der Hand hielt. Er wusste nicht warum, es war einfach so. Plötzlich kam er an einem Laden vorbei, namens "Trouve et Cherche". Übersetzt: Finde und Suche. "Ich suche nach einen Mechaniker, haben sie einen zufällig?" Der Kassierer nickte und zeigte mit seinem Finger auf sich: "Ich bin der Mechaniker!

Mathius lächelte. "Ich habe einen Landflieger der Klasse 12-MB334. Es konnte nicht starten, warum auch immer." Der Mechaniker guckte in seinem Hanbuch nach: "So, sie haben einen 12-MB334, der elften oder fünfzehnten Klasse?" "Der 15." Der Mann blätterte in seinem Handbuch weiter. "Ah, da haben wir es ja. Nun, dürfte ich mir das Schiff ansehen?" Mathius nickze und ging mit dem Mechaniker zum Schiff. Etwas später musste der Mann kichern: "Daran ist nichts kaputt, sonder daran ist ein Sender angebracht, der Verhindert, dass das Schiff fliegt." Mathius erwiderte: "Warum lachen sie....?" Auf einmal standen mehrere Piraten um ihm. Mathius konnte nichts machen, nicht ohne Waffe. So musste er sich ergeben. Der Mann ging noch mal zu ihm: "Du bist nicht der erste, der auf meine Treicks hereinfällt....hahaha, hahahahaha!!!"

Mathius wachte auf: In einer Zelle. Schon wieder landete er in einem Gefängnis, bloss dieses mal mit Besuch. "Hi, ich bin Trike, ein Ishi Trib. Ich bin bei diesem Spiel mit der Reparatur reingefallen, un du?" Mathius nickte: "Ich auch..." Trike setzte sich neben Mathius. Er hatte starke Muckies, war etwas grösser und trug Piercings. "Du suchst einen Sith Meister, nicht wahr?" Mathius sprang auf: "Woher weisst du das?" Der Ishi Trib lächelte:" Nur geraten." Mathius setzte sich wieder hin. "In meiner alten Stadt gab es welche, die meinten, sie hätten die Macht, die besaßen sie aber nicht. Eines Tages sprang einer von einer Klippe, um die Macht zu beweisen. Er starb. Der andere erfuhr dies und wollte sich vom Teufel befreien. Er hängte sich am anderen Tag auf."

Mathiu dachte zurück. Was wäre passiert, hätte er nicht an die Macht geglaubt? Hätte er sich auch gehängt? Hätte er es auch unter Beweis gestellt? Nun kam der "angebliche" Mechaniker und holte die beiden da raus. "Essen, los. Ab in die Kantina!" So gingen sie in die Kantine. Es gab Haferbrei. Beider setzten sich an einem Tisch. "Und.... wie willst du hier heraus.... so ganz allein?" Mathius schaufelte im Essen herum: "Ich geh mit dir, und wie? Nun, der Mechaniker besass ein paar Lichtschwerter. Vielleicht komm ich damit raus. Vielleicht....

FORTSETZUNG FOLGT
 
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Der Adept ging nicht weiter auf die Macht und dessen Bedeutung ein. Alaines Erklärung hatte ihm anscheinend gereicht. Die Macht war kein Mysterium, für es so viele Unwissende hielten. Sie war weit aus mehr und Lebendig. Midiclorianer nannte man sie. Kleines „Lebensformen“ die im Blut lebten. So jedenfalls gab es eine Definition davon. Die Betrachtungsweise der Macht sah jeder ein wenig aus seiner ganz persönlichen Sicht. Alaine war es im Grunde nicht wichtig, wer was davon hielt oder auch nicht. Alec jedenfalls gehörte nicht zu jenen Subjekten, die daraus eine Religion oder etwas Ähnliches machten noch Magie. Eine Beschreibung, mit der Alaine keinesfalls zufrieden gewesen wäre. Seine Worte waren demzufolge kurz. Die Sonne beländete ihn ein wenig, als er seinen Blick zu ihr erhob. Dennoch ließ er seine Sonnenbrille dort wo sie war, was wenigstens von Anstand zeugte. Aber dies hatte er ihr auch so schon bewiesen. Alaines ganze Worte bezüglich ihrer Erläuterung dessen, dass viele sich später auf einem Gebiet festlegten, sei es nun das Lichtschwert oder die Macht, leuchtete ihm nicht ganz ein. Dies war auch nicht weiter schlimm zumal es darüber viel zu sprechen gab. Alaine erwartete nicht, dass er sich eines von beiden herausgriff und all seine Konzentration darauf legte. Zumindest wäre sie sehr enttäuscht sollte er dies tun. Die Warrior selbst behielt beides im Auge und versuchte in beiden Bereichen perfekt zu werden. Nicht gänzlich einfach, aber erstrebenswert. Wobei ein Tei ihres Hauptaugenmerks auf die Fähigkeiten der Macht basierte. Trotz allem widmete sie sich beidem gleichermaßen. Ihre beiden bisherigen Schüler hatten sich trotz Alaines vorherigen Worten, bezüglich der Unterschiede und Gefahren, die sie eingehen würden, dazu entschlossen reine Kämpfer des Lichtschwerts zu werden. Ihre Entscheidung war nun einmal gefallen ob sie der Sith gefielen oder nicht. Trotz allem wusste sie, dass es ein Moment kommen würde an dem beide bereuen würden. Dann konnte es allerdings zu spät sein. Wie auch immer, sowohl Knell als auch Lüsoka waren Eigenständig, sie waren Apprentice und bedurften somit nicht mehr der völligen Anleitung ihrer Meisterin.

Alec jedenfalls war der Auffassung, dass er sie insoweit nicht enttäuschen wollte wie ihre ehemaligen Schüler es getan hatten, indem er sich auf den reinen Lichtschwertkampf konzentriert. Allerdings wusste er auch nicht, ob er sich eine reine Spezialisierung auf einem von beiden Gebieten aneignen würde. Dies klang schon einmal viel versprechend. Wie er schon sagte, mit der Zeit würde man sehen was erfolgen würde. Vorerst jedenfalls war Alaine damit zufrieden eine Antwort bekommen zu haben, die sehr viel mehr zu hoffen ließ.


„Gut. Wir sprechen darüber in Geraumer Zeit noch einmal.“

Alaine war sich zwar dessen Bewusst, dass Alec in der Lage war jene Übung zu bewältigen, da er schon zuvor in Sachen Levitation agiert hatte. Allerdings wollte Alaine einen tieferen Einblick dessen erhalten, wie gut und besonders wie weit er dabei schon war. Wenn ihre Vermutungen zutrafen, dann hatte ihr Adept eine eindeutige Begabung dort hingehend. Doch dies ließ sich nur feststellig machen, indem sie ihn prüfte. Trotz allem sollte Alec nicht gänzlich von sich überzeugt sein, wenn es um jene Technik ging, die durchaus ihre Tücken haben konnte. Dem Adepten viel nun, da er zuvor ein Stück weit in die Meditation versunken gewesen war, es viel einfacher die Macht zu gebrauchen und somit die gestellte Aufgabe zu erfüllen. Langsam kam das erste Lichtschwert in die Höhe, dabei handelte es sich um jenes von Alec, ehe er dazu überging auch Alaines erstes Schwert nach oben kommen zu lassen.

Im nächsten Moment eröffnete er ihr, dass er in ihren Lichtschwertern ihre Präsenz fühlen konnte. Für ihn war jene Feststellung bemerkenswert. Alaine, die nicht unbedingt damit gerechnet hätte, dass er dies mitbekam war auch in diesem Punkt zufrieden mit ihm. Er konzentrierte sich zwar auf seine Aufgabe, aber besaß genug Weitblick zu mehr zu sehen als nur das was vor seiner Nase war. Zumindest in diesem Punkt hatte er bewiesen einen wachen Geist zu besitzen, der durchaus in der Lage war Oberflächlichkeiten zu durchdringen. Dass Alaines Lichtschwert sich völlig anders anfühlte wie sein eigenes war klar. Zum einen hatte sie beide Schwerter selbst hergestellt zum anderen aber, waren beide Kristalle am Knauf ihrer Waffen mit Energie gefüllt, die von ihr herrührten. Ein Lichtschwert gehörte zu seinem Besitzer und die Verbindung entwickelte sich. Die Waffe war ein Teil von der Warrior, eine Art Verlängerung. Alec war in der Lage alle drei Schwerter mit ein wenig Anstrengung in die Luft zu heben, ohne dass eines wankte oder gar zurück fiel. Sie schweben zu lassen und dann auch noch und dies war nicht die Aufgabe gewesen, aber dennoch praktisch, sie in kreisende Bewegungen zu bringen. Es war nicht unbedingt verblüffend dies zu sehen und Alaines Vermutung wurde dadurch nur gefestigt, trotz allem war sie ein wenig erstaunt. Bei ihrem ersten eigenen Versuch hatte sie es zwar geschafft drei Gegenstände nach oben zu bringen, doch waren diese dann abgestürzt. Zwar hatte Alaine als junges Mädchen schon Dinge schweben lassen, aber sie hatte damals nicht den Versuch unternommen es mit drei Gegenständen zu versuchen. Während dieser ganzen Übung hatte Alec seine Hände auf seinen Knien ruhen lassen. Ebenso wie auch Alaine damals. Er gehörte also auch zu jenen, die die Unterstützung mit der Hand nicht brauchten. Auch Alaine selbst, war darauf nicht angewiesen gewesen. Die leichten Schweißtropen auf seiner Stirn bewiesen allerdings auch, dass er sich mehr anstrengen musste als er wohl zuerst geglaubt hatte. Da der Adept scheinbar vermutete, dass die Übung damit beendet war, ließ er die drei Schwerter zurück auf den Boden gleiten.


„Voreiliges Handeln wird in Zukunft bestraft. Eigentlich hatte ich noch etwas vor mit dir. Aber da du nun eigenmächtig gehandelt hast, werde ich dazu übergehen, hier vorerst Schluss zu machen. Dass heißt mit dieser Übung, zumal du es eh kaum erwarten kannst dein neues Lichtschwert zu benutzen.“

Die Warrior erhob sich aus dem Schneidersitz und wartete darauf, dass Alec es ihr gleich tat. Als er ihr gegenüber stand, ließ Alaine ihre Waffen in ihre Hand gleiten und hängte sie dann an ihren Gürtel. Gleichzeitig wies sie ihn an seine eigenen Waffe in die Hand zu nehmen was er auch tat.


„Als erstes bring dich in eine Kampfposition. Lass es aber vorerst ausgeschaltet.“

Alaine wartete einen kurzen Moment bis Alec dieser Aufforderung nachkam und sich in Position brachte. Was der Warrior dabei auffiel war als erstes eines. Seine Körperliche Haltung entsprach keinesfalls dem was sie sich vorgestellt hatte. Sie war keine schlecht und wies auch keine Schäden auf, aber es fehlte ihr Spannung. Für diesen Moment sah er aus wie ein, es war nicht einfach einen perfekten Ausdruck dafür zu finden, aber am ehesten kam wohl Gossenhaltung hin. Gleichzeitig hielt er das Lichtschwert so als ob er damit herumfuchteln wollte wie mit einem Messer. Missbilligend schüttele Alaine den Kopf. Sie war mehr als unzufrieden damit, aber irgendwo musste es auch einen Punkt geben an dem genau dies passte.

„Wenn ich dir einen Spiegel hinstellen würde damit du dich betrachten würdest, würde dir auffallen, dass deine Körperspannung das letzte ist. Zudem hältst du das Lichtschwert wie jemand, der ein Messer zwischen die Finger bekommen hat, welches man einfach zum fuchteln benutzt. In Sachen Levitation bist du sehr gut. Dahingehend bin ich zufrieden. Bei dem hier, nun es wäre angebracht zu sagen dass es mir missfällt.

Du brauchst eine gewisse Spannung in deinem Körper und zudem ist der Ausgangspunkt deiner Kampfhaltung falsch. Wir sind nicht in der Gosse. Was die Haltung des Lichtschwerts angeht, es ist kein Gegenstand, der unwichtig ist. Es sollte die Verlängerung deines Arms sein und nicht wie ein Krüppel erscheinen. Aber es freut mich zu sehen, dass auch du Schwächen aufweist.“


Ein kurzes wohlwollendes Grinsen umspielte ihre Lippen. Er war nicht perfekt und dies war einfach fabelhaft. Außerdem wäre es unmöglich gewesen in allem perfekt zu sein. Alaine setzte sich in Bewegung und umwanderte einen Moment ihren Schüler, während sie ihn von allen Seiten musterte wie jemanden, der gerade neue Kleidung angelegt hatte und sich nun präsentierte. Es bedurfte einiger Nachhilfe um dafür zu sorgen, dass seine Kampfstellung nicht aussah wie aus einem schlechten Filmstreifen, bei dem der Gangster versuchte jemandem Angst zu machen. Noch einmal umrundete Alaine ihn, ehe sie in seinem Rücken stehen blieb.

„Setzt dein Rechts Bein ein Stück weiter zurück und winkle es ein wenig mehr an. Das linke nicht ganz so weit nach hinten. Einen Spagat wollten wir nicht machen.“

Alaine wartet erneut, bis er die Korrektur vorgenommen hatte, dann nickte sie. „Gut.“ Als nächste ging sie dazu über näher an ihn heran zu treten und ihre Hände auf seine Schultern zu legen. Diese drücke sie ein Stück weiter nach unten, wobei sie im Rücken ihre Daumen gegen die Schulterblätter drücke um jene ebenfalls zu korrigieren.


„Spannung Alec. Gib darauf acht dass du mit nicht hinfällst.“ Als nächstes wandte sie sich seiner Hüfte zu. Mit einem kurzen Blick stellte sie fest, dass er dort viel zu steif war. Zumindest für diese Haltung. Da Alaine sich dazu entschlossen hatte ihm nicht zu erklären wie er seine Hüfte zu drehen hatte, da dies wohl eher zu Verwirrung geführt hätte als zu einem optimalen Ergebnis ließ sie ihre Hände zu seiner Hüfte gleiten, umfasste sie an den Seiten und drehte sie leicht nach rechts. So kamen sie ihrem Ziel schon ein ganzes Stück näher. Die Warrior umkreiste ihren Schüler erneut, bleib dann vor ihm stehen und ließ ihren Blick noch einmal von oben nach unten gleiten und wieder zurück.

„Dein Körper sollte eine Linie bilden, bei der er so ausgerichtet ist, dass er zur Handhabung des Schwertes passt. Es gibt einige Möglichkeiten wie du es halten kannst, ich werde dir zuerst die einfach zeigen. Wie ich schon sagte, das Schwert ist die Verlängerung deines Armes. Eine präzise Waffe und kein Messer.

Einen Moment überlegte sie, wie sie es anstellen sollte die Haltung seiner Arme und Hände zu verändern. Dann entschied sie dazu von neuem es selbst zu übernehmen. Als erste glitt sie ein Stück nach Rechts und brachte damit den Arm in die entsprechende Position sowie die Hand, die das Lichtschwert trug. Das gleiche tat sie mit der linken Hand.

„So, dies ist eine von mehren Möglichkeiten. Wichtig ist hierbei die Spannung die du nun hast. Behalte sie bei. Vergiss niemals, dass dein gesamter Körper und das Schwert eins sein sollten.“

Alaine wandte ihre Augen von seinem Körper ab und blickte erneut in sein Gesicht, welches einen leicht merkwürdigen Ausdruck angenommen hatte. Seine Augen hatten einen anderen Farbaspekt erhalten. Alaine musste zugeben, dass es ungemein gut aussah, allerdings gehörte dies nicht hier her und sie würde sicherlich nicht darauf eingehen. Für diesen Moment jedenfalls hatte sie kein großes Interesse in Erfahrung zu bringen was er dachte.


„Gehen wir also einen Schritt weiter. Schalte das Schwert ein und lass es ein wenig in der Hand kreisen. Versuch ein Gefühl für die Waffe zu bekommen. Heraus zu finden wie es besten liegt. Lass es zu deinem Arm werden. Danach versuche einige Schläge ehe du im nächsten Schritt dazu übergehst mich anzugreifen. Ich muss dir allerdings wohl nicht sagen, dass du dies mit bedacht tun sollst und nicht wie ein Tollwütiger Hund.“

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Alec hob den rechten Arm und wischte sich mit dem Unterarm den Schweiß von der Stirn. Er war ziemlich zufrieden mit sich, hatte er es doch geschafft seine Levitationstechnik noch zu steigern, und das gleich beim ersten Versuch. Die drei Lichtschwerter hatten unlängst wieder den Boden des Daches des Sith Ordens berührt und lagen ruhig. Er hatte sie wieder herunterschweben, nachdem Alaine zunächst nichts weiter zu der ihre Erwartungen scheinbar übertroffenen Übung gesagt hatte. So überraschte es ihn nicht wenig, als die ersten Worte, die Alaine aus dem sinnlichen Mund kamen, Worte des Tadels waren. Würde er, so meinte sie, das nächste mal voreilig handeln, so würde sie ihn bestrafen, hatte sie doch noch etwas vorgehabt und da er eigenmächtig gehandelt hätte, würde sie die Übung hier abbrechen.

Fragend zog Alec die Augenbrauen hoch? Was sollte das denn heißen? Wieso hatte er denn voreilig gehandelt? Da es keine Ewigkeiten gedauert hatte, die drei Schwerter in die Luft gehoben zu bekommen, war er eben schon dazu übergegangen, sie ein wenig umeinander bewegen zu lassen. Und dann hatte er sie doch lediglich wieder zurücksinken lassen. Worin bestand da denn ein verwerfliches voreiliges Handeln? Die Übung konnte doch jederzeit sofort wieder aufgenommen. Er war sich ziemlich sicher, dass es kein Problem für ihn wäre, die drei Schwerter geradewegs wieder vor sich in die Luft zu bekommen, gewiss sogar schneller als zuvor. Diese Gedanken stellte er sich, doch war er nicht dumm genug, diese Widersprüchlichkeit explizit zu machen. Welche Absicht auch immer sich hinter dieser Zurechtweisung verbergen mochte, er würde einlenken wollen, statt verschüchtert zu werden.


"Verzeiht, Mylady! Mir war nicht klar, dass ihr denken würdet, ich wollte voreilig handeln oder die Übung eigenmächtig beenden wollen. Ich hätte die Übung auch gerne sofort weitergeführt."

sagte Alec als höfliche Feststellung formuliert, als er sich wie die Sith gleichsam erhob. Er nahm sich sein nun auf verwaistes Schwert auf dem Boden und stellte sich seiner Meisterin gegenüber.

„Als erstes bring dich in eine Kampfposition. Lass es aber vorerst ausgeschaltet.“

sagte sie und ihre Haltung wurde spürbar kontrollierter und straffer. Er selbst hob seinerseits die deaktivierte Waffe auf halber Höhe und, ohne das er darüber nachdenken musste, fügte sich sein Körper in jene Haltung, die er mit seinem treuen Messer so gut gewohnt gewesen war. Die schlanke Brust und der Rücken, die sich trotz der Schlacksigkeit nie verkrümmt hatten und dies wohl seiner enorm leistungsfähigen Nagaimuskulatur zu verdanken war, bogen sich leicht nach vorne durch und die Knie gingen ebenso in die Beuge. Wie der rechte Fuß weiter vorn stand als der linke, so tat es auch der rechte Arm mitsammt der Hand, die das Schwert hielt. Der linke Arm war weiter hinten und nach außen gestreckt, um balancierender Funktion zu dienen. Alternativ konnte in der gleichen Haltung die Waffe ebenso in der anderen Hand gehalten werden. Die jetztige Variante hatte sich lediglich als effektiver für die Verteidigung bewährt. Insgesammt war wenig Spannung in den Gliedern. Bei Straßenkämpfen, oder wofür Alec auch sonst so Messerstecherfertigkeiten gebraucht hatte, war diese Art zu Kämpfen prädestiniert. Der Gegner sah nur eine Achtsame, aber nicht wirklich Gefahr ausstrahlende Haltung. Unterschätzt zu werden und mit dem Überraschungsmoment zu attackieren war ihr großer Vorteil. Alec hatte nie anders gekämpft. Alaine allerdings schüttelte angesichts seiner Haltung nur den Kopf. Er glaubte sogar ein vielleicht hämischen Lächeln in ihrem Gesicht zu erkennen.

„Wenn ich dir einen Spiegel hinstellen würde damit du dich betrachten würdest, würde dir auffallen, dass deine Körperspannung das letzte ist."

sagte sie ziemlich abfällig und begann ihn langsam zu umkreisen, so wie Aßvögel und Modeberater es taten. Mit leichtem Unwohlsein ließ Alec diese Musterung wortlos über sich ergehen und folgte Alaine seinerseits soweit sein Blick reichte. Was war denn an seiner Haltung so schlimm? Immerhin hatte sie sich gut bewährt ... aber ... natürlich war das hier was anderes. Er dachte an ihre Körperhaltung, wie sie sich die Muskeln in ihren so schmal anmutenden Armen gefestigt hatten, bereit jede Sekunde zuschlagen zu können. Ihr Körper hatte tatsächlich, wie sie nun sagte, soetwas wie eine Linie gebildet, eine Art gespanntes Gerüst. Nun, wenn sich dies für die Machtnutzer als Optimal erwiesen hatte ... ein Grund dafür war vielleicht einfach, dass sie auf Grund ihrer ohnehin übermäßigen Fähigkeiten keinen ungespannten Überraschungseffekt oder Ähnliches brauchten. Wenn man zu den Sith gehörte, waren die Methoden dieses Levels vielleicht obsolet.

Ja, natürlich war das Lichtschwert nichts Unwichtiges. Sie konnte doch nicht wirklich, dass er das dachte. Was sollte er dazu sagen. Nichts. Er ließ ihre korrigierenden Erläuterungen also über sich ergehen. Doch sie hatte auch etwas anderes nebenbei erwähnt und dabei hatte ihre Stimme etwas belustigt geklungen. Sie könne erfreut feststellen, dass auch er nicht perfekt war. Oh, war das vielleicht soetwas wie ein Lob. Naja eher nicht. Bestimmt hatte er sie mit seiner Gangstermethodik wohl kaum beeindrucken können. Alec hörte, wie Alaine hinter seinem Rücken stehenblieb, schaute sich aber noch immer nicht um.

Plötzlich spürte er ihre Hände unverhofft auf seinen Schultern. Zwischen dem Stoff, der Haut von Haut trennte. prickelte es. Nicht grob aber bestimmte schob die Seine Schultern in jene Haltung, die sie für angemessen hielt. Ihre Finger waren warm.


„Spannung Alec. Gib darauf acht dass du mit nicht hinfällst.“

sagte sie und Alec konnte sich einfach nicht des Eindrucks erwähren, dass sie ihn hier mal ein bisschen ärgern wollte, wo sie doch schonmal eine bedeutsame Unzulänglichkeit entdeckt hatte. Dann wanderten ihre Hände auf einmal zu seinen Hüften und drehten auch diese zurecht. Schon einige Zeit nicht waren so täuschend zierliche Hände an seinem Gürtel gewesen, doch ließ er passender Weise keinen Gedanken daran aufkommen, nicht hier und jetzt. Die Warrior kam nun wieder herum und stellte sich vor ihren Adepten. In der Reflexion ihrer Pupillen, die einen anderen Ausdruck anzunehmen schienen, sah er, dass sich die Farbe seiner Iriden verändert hatte. Sie waren dunkler, beinah schwarz geworden, wie es immer passierte, wenn sie für einige Minuten starkem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Dass die Farbe seiner Augen in kompletter Finsternis nahezu weiss aussahen, mochte sie vielleicht nicht minder interessant finden.

„Gehen wir also einen Schritt weiter."

sagte Alaine, räusperte sich und blinzelte, und fuhr dann fort. Er sollte sein Lichtschwert einschalten.

"Ganz wie ihr wünscht ..."

sagte Alec mit einer recht betonten Stimme und tat wie ihm geheißen. Es zischte und Alec sah die erste gefährlich rote Lichtkaskade seines Lebens sich in die Luft erheben, Alaines Gesicht in den Augenwinkeln. Die Waffe in der Hand zu führen, tat auf eine sehr simple Weise sehr gut unf fühlte sich vertraut und richtig an. Vertraut, weil das halten von Waffen schon immer zu seinen meistgenutzten Begabungen zählte, und gut, weil soviel Stärke zu führen, nicht schlecht sein konnte. Langsam, auf die Sicherheit aller Gliedmaßen bedacht, schwang er die Klinge durch die Luft, um ein erstes Gefühl dafür zu bekommen. Da er sich nun mit etwas Abstand zu Alaine bewegte, ging er daraufhin dazu über schnellere und härtere Schwünge und Stiche zu machen. Die Abläufe zu seinem Messer waren dabei ja sehr ähnlich, auch wenn die Klinge länger und seine Haltung nun modifiziert wurden war. Er würde zumindest nicht wie die meisten der Jünger dort unten in der Bibliothek sein müssen, dem man erst noch zeigen musste, dass so eine Waffe nicht wie ein Besenstiel geführt wurde.

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[Capital City: Center – Hotel: Corellian Compfort – Bar] – Nergal, Lilly

Auch wenn er es versuchte, Nergal konnte sich Coronet nicht in einem intakten Zustand vorstellen. Weswegen er sich schlicht darauf stützte was sie sagte. Nicht das es ihn wirklich kümmerte, aber Konversation folgte ein paar Regeln, die er ab und an eben bereit war einzuhalten. So auch hier, immerhin hatte sie ihn davor bewahrt, dem anheim zu fallen, was schon so lange seine Gedanken plagte. Ewige Grübelei und das immer wieder neue beleuchten von geschehenem oder eigenen Plänen. Coronet lag auch schon so lange hinter ihm. Jahre waren seitdem vergangen. Wie viele aber genau, das überstieg schon wieder das Vermögen was zu leisten er in der Lage war. Nicht das er ein schlechtes Gedächtnis hatte. Im Gegenteil. Nur war die Zeit in der er noch nicht Nergal gewesen war ein einziges Gewirr aus Erinnerungen, Gedanken und Bildern, die ungeordnet irgendwo außerhalb dessen, was Nergal darstellte, herum irrten. Er konnte sich rein logisch betrachtet herleiten, dass die Zeit die er auf Coruscant verbracht hatte, vor der abgeschlossen war, die ihn hier auf Bastion hatte verweilen lassen. Aber in seinem Kopf, wenn er versuchte die Erinnerungen zu suchen, kamen ihm die Dinge in wirrer Reihenfolge entgegen geflogen, weswegen gezieltes suchen manchmal recht umständlich war, umso weiter es zurück lag. Ab und an aber, gelang es ihm recht gut. Vielleicht sollte er sich die Zeit nehmen, während der nächsten Meditation zumindest eine grundlegende Ordnung hinein zu bringen...

Gedanken die durch schnitten wurden, von der angenehm warmen Stimme seiner Gesprächspartnerin. Das mittlerweile noch keine weiteren Gäste eingekehrt waren, war kein Wunder, bei dem Alarm der noch immer draußen erklang, den imperialen Truppen die mittlerweile in Bewegung gebracht worden waren. Die Szenerie hier in diesem Hotel wirkte dadurch nur noch mehr Surreal als sie es nicht schon war. Doch seine Sinne warnten ihn nicht davor, das irgendetwas bald losgehen würde. Es lag eine gewisse Eile und Warnung in dem was er wahrnehmen konnte, aber das diese Eile von all den Bürgern Centers die in Hektik verfallen waren abgestrahlt wurde, war mit größerer Wahrscheinlichkeit behaftet, als das sie der allgemeinen Situation angehörte...


„Nein. Die Sith sind kein Clan. Bei weitem nicht.“ Antwortete er mit einem Schmunzeln auf den zweiten Teil ihrer Frage. „Es ist ein mandalorianisches Rezept, von jenem Clan, dem ich angehörte bevor ich zu den Sith ging.“

Das ein oder andere Bild tauchte, ohne das er es wirklich steuerte, vor seinem geistigen Auge auf, eines der letzten war seine Schwester. Wie lang war es wohl her, das er sie gesehen hatte? Ob sie überhaupt noch lebte? Varya. Varya Ordo. Die vielleicht einzige noch lebende seines Clans. Und wenn sie sich nicht vom Pfad der Mandalorianer abgewandt hatte – wie es bei ihm der Fall war – so war sie wahrhaftig die letzte des Ordo Clans. Vielleicht würde er sich eines Tages kundig machen. Eines Tages wenn er die Ruhe und Zeit dazu hatte. Also dann, wenn er auf dem Thron sitzen würde. Vorher würde es schlicht und ergreifend zu viel für ihn zu tun geben. Aber das war durchaus in Ordnung. Er scheute sich nicht vor... Drecksarbeit.

Hatte er jemals etwas anderes getan? Hatte er je für Janem etwas anderes getan als das, was er sich zu tun, zu schade war? Würde er für Allegious etwas anderes tun? Vermutlich nicht. Sehr wahrscheinlich nicht. Nergal war in dieser Hinsicht alles andere als zimperlich. Sicher gab es jene die sich gegen solcherlei Dinge sträubten, aber man musste sich nur ansehen wie weit es ihn gebracht hatte. Er war der zweitwichtigste, zeitweise der wichtigste und stärkste Sith auf Seiten des Overlords gewesen und heute war er einer der mächtigsten Sith auf Bastion. Ab und an biss man einfach in den sauren Apfel der unnötigen Aufgaben. Letzten Endes konnten selbst die einen Sith stärken und voran bringen. Wissen entsprang auch aus Erfahrung und die sammelte man nur, wenn man etwas tat, anstatt einfach stupide vor sich hin zu trainieren und Trainingsdroiden klein zu hacken. Es gab eine ganze Galaxis voller Möglichkeiten. Möglichkeiten die er auch seinem Schüler aufzeigen würde. Aber erneut unterbrach ihn die Blondine – glücklicherweise – denn er war schon wieder abgedriftet auf Pfaden, die eigentlich ruhen sollten. Seine Aufmerksamkeit gehörte sofort ihr und binnen weniger weiterer Sekunden hatte sich ein Schmunzeln auf seinen Zügen ausgebreitet.


„Sie verlangen tatsächlich von einem Sith eine Entschädigung? Hm. Ich würde sagen, ob solch forschen Worten, behalte ich die Entschädigung erst einmal für mich. Wir werden ja sehen, wie es ausgeht...“

Ihm war zwar recht schnell klar, als sie begann zu essen, das es ihr durchaus schmeckte, aber der Sith Lord sagte nichts weiter dazu. Er war ehrlich gespannt, was sie sagen würde. Wie weit sie sich nach vorn wagte, oder wo ihre Grenze lag. Bis jetzt hatte sie sich immer ein Stück weiter getraut. Andererseits ließ er die Zügel auch relativ lose, sodass es keinen Grund gab sich in irgendeiner Hinsicht bedroht, bedrängt oder dem Tode nahe zu fühlen. Das was seine Aura abstrahlte war nun einmal ebenso ein Teil von ihm, wie sein Körper und seine Gedanken. Und so wie es schien war das alles zusammen nicht zum davonlaufen. Einen dämlichen Eindruck machte sie nämlich nicht, als das man ihren fehlenden Fluchttrieb so erklären könnte.

„Nein. Zwei gehören mir, das Dritte – die Doppelklinge – habe ich der Leiche eines alten Bekannten abgenommen.“

Das, was sie als nächstes sagen würde, erkannte er schon vorher als Lüge. Er wusste das sie Lügen würde, was sie allerdings sagen würde, konnte er nicht herausfinden. Wollte er auch nicht riskieren, ihren Geist in irgendeiner Weise zu beschädigen. Nicht solange es noch nicht notwendig war. Aber ihre Mimik sprach ebenso Bände, als sie ihm „offenbarte“ es habe grauenhaft geschmeckt. Das er ihren Wohlgefallen an seinem Mahl schon gespürt hatte, als sie begonnen hatte es zu verzehren – ob sie das wusste? Nergal war das im Grunde recht egal, mit einem kurzen grübelnd klingenden „Hmmmm“ kam er langsam um den Tresen wieder nach vorne geschlendert.

„Nun... Lilly. Damit stehen wir wohl vor einem Problem, oder nicht?“

Der Sith Lord hatte sich indessen weit näher an sie heran gewagt, als das bis eben der Fall gewesen war im Verlauf ihres Treffens.

„Vielleicht hätten sie einfach die Wahrheit sagen sollen, die, wie ich schon wusste bevor sie überhaupt sprachen, nicht kommen würde. Aber so... habe ich nur noch eine Wahl.“

Ihm waren die äußeren Umstände recht egal. Ob sie Machtsensitiv war oder nicht. Diese Frau hatte etwas, was selbst mancher Sith nicht hatte und allein ihr Geruch betörte ihn schon seit er hier war... Ehe er sie zu Wort kommen ließ, hatte er sich weiter vorgebeugt und ihren Kopf in seinen Händen. Seine Lippen auf den ihren...

[Capital City: Center – Hotel: Corellian Compfort – Bar] – Nergal, Lilly
 
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Fragend zog ihr Adept eine Braue in die Höhe, was darauf hindeuten ließ, dass er Alaines Einwand nicht verstanden hatte. Ihre Zurechtweisung bezüglich seines vorschnellen Handelns war ihm nicht bewusst. Eigentlich hatte die Warrior es ihm nicht gestatte die Übung zu beenden indem er die Schwerter zurück zum Boden schweben ließ. Er hatte sie in der Luft kreisen lassen ja, und auch dies hatte nicht zur Übung gehört, aber und dies war weit aus wichtiger, war es im Interesse der Warrior gewesen ihm zu beweisen, dass sein können in dieser Technik nicht so perfekt war, wie er glaubte. In diesem Punkt jedenfalls hatte er nicht nachgedacht. Ihre Zurechtweisung behagte ihm nicht wirklich. Dass er seinen Widerspruch allerdings außen vor ließ und dafür einlenkte zeigten, dass er sich davor hütete Rechthaberisch zu sein. Alec entschuldigte sich dafür und machte offenkundig klar, dass er sich nicht bewusst gewesen war, dass sie seine Handlung als voreilig erachten würde. Was er allerdings nicht aussprach war, dass er der Ansicht war durchaus in der Lage zu sein, die Übung erneut zu wiederholen. Dessen war Alaine sich durchaus bewusst, aber sie legte nun keinen Wert mehr darauf. Zumal sie im Grunde einen Moment hatte nutzen wollen, der nun verflogen war.

„Wie auch immer, merke dir für die Zukunft, dass du keine Übung zu beenden hast ehe ich nicht etwas anderes sage.“

Damit war das Thema für sie gegessen. Da die Warrior nun seine körperliche Haltung korrigiert hatte, konnten sie weitergehen. Alec hatte zwar auf ihre Einmischung reagiert, dies hieß sein Körper zumindest, der scheinbar auf Berührungen von Weiblichen Exemplaren reagierte, hatte aber trotz allem nichts gesagt noch versucht sich auf irgendeine Weise daran zu bereichern. Nur gut für ihn, denn wenn es anders gewesen wäre, hätte er erfahren müssen wie unklug es war mit dem Feuer zu spielen, wenn man es nicht bändigen konnte. Noch ihm nicht gewachsen war und Alec war dies eindeutig nicht. Weitere Sekunden verschwendete sie allerdings nicht mit diesen Gedanken sondern sah zu, wie er ihrer Aufforderung nachkam das Schwert einzuschalten und es dann kreisen zu lassen. Seine Bewegungen waren noch etwas stocken und nicht gerade fließend, aber sie waren Ausbaufähig und ein Lichtschwert war kein Messer. Alec machte sich mit seiner neuen Waffe vertraut, vollführte mehrere Drehungen und Handhabungen. Wechselte seine Schritt und wurde langsam besser. Seine Bewegungen im Allgemeinen wurden fließender und auch etwas leichtfüßiger.

Die Rothaarige stand völlig ruhig und wartete drauf, dass ihr Schüler sie angriff, was er im nächsten Moment auch tat. Ohne jegliche Vorwarnung von seiner Seite aus ließ er sein Lichtschwert auf Alaine zuschießen, die ihre Waffe im nächsten Moment in der Hand hatte und es aktivierte. Seinen Angriff blockend, brachte sie ihren Körper in Kampfstellung. Der Körper der Warrior war angespannt, bildete eine feste Linie und verharrte. Sie würde vorerst nur blocken um zu testen inwieweit er zuschlug. Da er ihren Kampfstil nicht kannte och die die Stärke ihre Schläge konnte er nicht wissen, mit welcher Härte sie zuschlagen würde. Alec versuchte es erneut, hob sein Lichtschwert und schlug wieder zu. Diesmal kam seine Klinge seitlich und wieder blockte Alaine sie ab. Auch er wollte sie testen, wollte herausfinden wie stark sie war, doch Alaine würde ihm diesen Gefallen nicht erfüllen. Zumindest nicht so schnell und nicht jetzt. Der Adept vollführte eine leichte Drehung und schlug erneut zu. Diesmal wich Alaine seinem Schlag aus und sein Lichtschwert glitt ins leere. Mit zwei Schritten wich sie zurück und wartete erneut. Diesmal schlug er schneller zu und mit mehr stärke und wieder blockte Alaine nur.


„Der Kampf mit dem Lichtschwert erfordert Disziplin und ebenso Konzentration. Du hast keinen Schläger oder Knüppel in der Hand.“

Es war keine wirkliche Zurechtweisung sondern nur eine Feststellung mit der Alaine ihren Schüler darauf aufmerksam machen wollte bedachte vorzugehen. Alec schien ihre Worte in die Tat um zu setzten. Sein nächster Angriff war präziser und sehr viel besser angelegt. Alaine blockte auch diesen Schlag ab, dann allerdings ging sie dazu über selbst anzugreifen. Sei vollführte einen Drehung um einhundertachtzig Grad, brachte ihr Lichtschwert nach oben in die Vertikale und schlug zu. Die Kraft ihres Schlages ließ Alec ein wenig zittern, der zwar wohl mit so etwas gerechnet hatte, aber nicht in dem Maß. Alaine hingegen hatte nun nicht mehr vor ihn zum atmen kommen zu lassen sondern ging dazu über einen Sprung über ihn hinweg zu machen und ihr Lichtschwert auf ihn nieder sausen zu lassen. Alec riss sein eigens Schwert in die Höhe und versuchte zu blocken, schaffte dies auch, wenn auch nur weil er sich blitzschnell leicht drehte.

Nun fing der Kampf an rasanter zu werden. Hieb und Schläge folgten kurz aufeinander. Alaine zeigte für den Moment nur einen Teil ihres Könnens und setzte ihre Kraft überlegt ein. Immerhin wollte sie ihren Schüler nicht töten. Der nächste Schlag von Seiten der Warrior hätte Alecs Kopf gespalten wenn dieser nicht rechtzeitig reagiert hätte. Die Warrior ging leicht in die Knie und trat dann zu, traf Alec in der Seite, vollführte einen Rückwertsalto und blieb vier Schritte von ihm entfernt stehen.


„Der Anfang ist gut. Aber es steckt wesentlich mehr in dir. Versuch meine Schritte vorherzusehen.“

Mit einem kurzen nicken zu ihm griff sie erneut an, diesmal allerdings veränderte sie ihre Kampfstil. Im nächsten Moment fuhr ihr Lichtschwert auf seine Schulter hinab und Alec bog sich zurück um dem unvermeidlichen zu entkommen. Riss dabei sein Lichtschwert nach oben und auf Alaine zu, deren Waffe an seiner abprallte. Davon allerdings ließ sie sich weder aufhalten noch einschüchtern sollte setzte zum nächsten Hieb an, indem sie sich auf ein Knie fallen ließ, dass Bein ausstreckte und ihm damit die Füße unter dem Boden fortzog, während sie eine Drehung vollführte und ihr Lichtschwert auf seine Brust herabsausen ließ, welches er nur abblocken konnte indem er sein eigenes vor sich brachte. Die Warrior schritt ein Stück zurück und reichte ihm die Hand, zog ihn damit wieder auf die Beine.


„Du denkst zu viel nach. Es ist einfacher, wenn du der Macht das Handeln überlässt. Sie sollte deine Hand führen. Sich zu viele Gedanken zu machen und meine Schrittfolge verstehen zu wollen lenkt dich zu sehr ab. In einem realen Kampf hättest du schon deinen Kopf verloren. Lass die Macht dein handeln übernehmen, befreie deinen Geist.“

Alaines Stimme war ruhig. Sie stand nun seitlich zur Sonne, deren Strahlen auf ihre Wange tanzten und einen Hauch von Wärme hinterließen. Das Grün ihrer Iris hatte sich leicht verändert und schimmert noch mehr. Ihre Körperhaltung hatte noch immer Spannung, war nun allerdings anders ausgerichtete. In ihrer rechten Hand ruhte eines ihrer Lichtschwerter parallel zu ihrem Oberkörper, darauf wartend, dass es nach vorn, zur Seite, nach oben oder unten zucken konnte. Lauernd wie ein Tier stand sie da, auf die Beute wartend, die in jedem Moment einen Fehler machen konnte. Der Lichtschwert Kampf war eine Disziplin, die Körperbeherrschung verlangte. Bloßes Talent brachte einen nicht weiter. Die Augen der Warrior fixierten ihren Schüler und ließen ihn keinen Moment los.

Die nächsten Züge die kommen würden bei diesem Kampf, würden weit aus anders ablaufen als jetzt. Alec wusste nun, dass er es hier mit einer Gegnerin zu tun hatte, die er am besten nicht unterschätzen sollte. Gewiss, er kannte nun ein teil ihres Potenziales, aber nicht alles, noch nicht. Alaine gab ihre Stärken nicht einfach so preis noch sofort. Sie wartete viel lieber und erkundete die Schwächen und Stärken ihres Gegners ehe sie dazu überging die Wahrheit ans Licht zu lassen. Ihre Auffassung bezüglich solcher Kämpfe unterschieden sich von jenen, die der Ansicht waren, dass es nur gut wäre, sofort dazu überzugehen sich zu entkleiden, zu viel von sich preis zu geben. Alaine ließ es lieber so erscheinen als ob sie Schwächen aufwies, die den Gegner oder Feind dazu veranlassten sich täuschen zu lassen. Ein Fehler, der oft begangen wurde ohne darüber nach zu denken. Seine Stärken für sich zu behalten und sich erst ein zu setzen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war, war sehr viel Weiser. Doch Weisheit musste erste einmal erlangt werden. Damit wurden nur die wenigsten geboren. Doch nicht jeder erlangte jene Weisheit und damit den Grad den Alaine erreicht hatte. Unüberlegtes handeln führte nicht all zu selten zum Tod. Dessen sollte sich jeder bewusst sein oder es zumindest werden.


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Bastion - Gefängnis - Darth Mathius und Trike

Trike schaute Mathius an: "Du, du willst ein Lichtschwert benutzen? Bist du dir auch ganz sicher. Denn wir haben keinen zweiten Versuch und...." Trike wurde von Mathius unterbrochen: "Ich schaff das schon. Nur, du musst das Lila Lichtschwert holen, was da hinten am Pult lieg." Trike nickte. So ging er mit leisen Schritten vorran. Er kam am Pult an und klaute das Lichtschwert. Nun ging er mit Mathius in das Gefängnis zurück.... mit dem Lichtschwert. Auch wenn es gefährlich war, Mathius und Trike wussten, das es soweit wäre. Mit leisen Schritten gingen sie ins Gefängnis.

Nun waren sie im "Knast". Es war kalt und still. Mathius wollte nun das Lichtschwert: "Und hast du es?" Trike nickte und gab es Mathius. Mit Geduld war dann die Zeit gekommen, das Tor aufzuknacken. So tat er es und stürmte aus dem Gefängnis. Alle Wachen stürmten sich auf ihn. Doch er konnte sich wehren. Es dauerte nur ein paar Minten, und alle Wachen waren erledigt. Doch einer lebte noch.... der Mechaniker. Er saß gemütlich in seinem Büro. "Wir haben sie!!!", schrien Trike und Mathius. Der Mechaniker holte eine Waffe raus. "Ich erschiesse euch... ICH TÖTE EUCH!! Es sein denn, ihr lässt mich gehen!" Mathius und Teike nickten. Der Mechaniker ging.... und starb. Mathius werfte sein Schwert. Nun gingen beide aus dem Lager.

"Wir haben es geschafft, wir sind rausgekommen!" Mathius nickte. "Weisst du, wo der Orden ist?" Trike nickte und zeigte auf den Orden. "Danke nochmal, und bye." Trike winkte. Nun war Mathius im Orden. Da waren Sith, z.B. einer mit einer Kapuze, die er niemals abnehemen würde. Oder auch eine Sith. (Darth Tyranis). Er sprach sie an: "Guten Tag, du bist mir aufgefallen. Wie heisst du?"
Bastion - Sith Orden - Darth Mathius und Darth Tyranis
 
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Also ein Fremdkörper war das Schwert für ihn wirklich nicht. Er ließ es um sich kreisen und machte einen Schwung nach dem anderen damit, bis er nach einigen Minuten ein sehr gutes Gefühl für die Waffe bekommen hatte. An das Gewicht und das allgemeine Handling hatte er sich gewöhnt. Er ging dazu über schon einmal konkrete Hiebe und Stiche durchzuführen, simulierte den ein oder anderen Blockversuch und das ein oder andere Manöver Ausfallschritt oder ähnlichem. Dabei war er stets darauf bedacht, sich nicht versehentlich selbst zu verletzten. Dafür versuchte er sich in gewissem Maße durch die Machtkonzentration ein stetiges Bewusstsein über den Gegenstand in seiner Hand zu verschaffen. Auf diese Idee hatte ihn Alaine gebracht, als sie gesagt hatte, dass er sich das Lichtschwert als Verlängerung seines Armes, also als Teil seines Körpers verstehen sollte, und es funktionierte ausgezeichnet. Es war schon etwas seltsam, diese kontinuierliche Verbindung zu einer Sache aufrecht zuerhalten, sodass er glatt für einen Moment vergessen konnte, dass sie eben doch kein Fleisch, sondern totes Material war.

Im warmen Schein, der über das gewaltig großflächige Dach ausgebreitet lag, stand Alaine geduldig da und schien zu warten, bis ihr Schüler endlich zum Angriff bereit war. Ihre Schwerter steckten noch immer an ihrem Gürtel. Alec merkte, wie sie seine Augen fixiert zu haben schien, als er sich mit der Lichtklinge einübte. Sicherlich hatte gründete ihre Gelassenheit darauf, dass sie sich sicher wähnte, jeden überraschenden Angriff ihres Adepten rechtzeitig genug abfangen zu können. Kein Gedanke der Vorsicht kam Alec, er könne sie möglicherweise versehtlich verletzten oder dergleichen. Sich zurückzuhalten kam somit aus vielerlei Gründen schon gar nicht in Frage. Sie war eine Sith Warrior und er ihre Adept: Wen sollte er schon schonen? Weder sie noch er verdienten aus unterschiedlichen Gründen, dass er sich jetzt in irgendeiner Weise zurücknehmen sollte. Beide waren nicht hier, um sich gegenseitig gut oder Gutes zu tun, sondern damit er ein Sith würde. Und Sith, da war er sich ziemlich sicher, nahmen sich im Kampf wohl kaum zurück.

So krachte sein Schwer aus einer noch zuvor ganz natürlichen Drehung heraus, direkt auf seine Meisterin zu, wohl wissend, dass sie darauf wohl die ganze Zeit gespannt gewartet hatte, wie er selbst. Noch bevor seine Klinge auch nur in die Nähe ihres schönen Halses kommen konnte, hatte sie ihr Lichtschwert schon in der Hand, aktiviert und den Hieb geblockt. Für einen kurzen Moment berührten sich ihre Lichtkaskaden noch, wie ihre Blicke, bis Alec seine Waffe wieder zurückschwang um den nächsten Angriff einzuleiten, um diesen, wie auch alle folgenden, einem harten, weit und doch nahen Tanze gleich, an Alaines schier undurchdringlichen Blockfertigkeit scheitern zu sehen. Und obwohl seine Tanzpartnerin nicht die Geringste Lücke in ihrer Defensive kommen ließ, war sich Alec ziemlich sicher, dass sie noch lange nicht alles zeigte, wozu sie in der Lage war. Glücklicherweise, dachte er, sonst würde sie ihn vielleicht schneller töten, als er das Schlüsselwort nennen konnte. Als er nach ein paar Minuten unwillkürlich dazu tendierte, etwas weniger gerichtet, dafür aber kraftvoller zuzuschlagen, wich Alaine einigen seiner ungezielten Hiebe dann sogar einfach aus.


„Der Kampf mit dem Lichtschwert erfordert Disziplin und ebenso Konzentration. Du hast keinen Schläger oder Knüppel in der Hand.“

Erinnerte die Sith ihren Adepten, der einen Moment inne hielt, um die Erkenntnis wirken zu lassen. Ja, natürlich. Kein Schläger, kein Knüppel.

"Ja, kein Knüppel und kein Schläger."

wiederholte Alec hörbar, zögerte noch eine Sekunde und griff dann wieder an, diesmal aber wieder konzentriert und noch gezielter, präziser und kraftdosierter als bereits zuvor schonmal. Gleich darauf begann Alaine anzugreifen, was Alec kaum noch die möglichkeit ließ, selbst zu attackieren, so geschickt und gefährlich waren ihre Angriffe. Unglaublich, dass sie keine auf den Schwertkampf spezialisierte Sith sein sollte ... welche Möglichkeiten denn wohl noch in dem Lichtschwertkampf stecken mochten. Unvorstellbar.

Mit Müh und Not schaffte er es Alaines Angriffen, die gewiss noch immer nicht ihr ganzes Vermögen ausschöpfte, erwehren und ein paar Mal hätten ihre Angriffe für ihn tödlich geendet, hätte er nicht schnell genug pariert. Nun begann er wirklich zu schwitzen. Die Warrior schaffte es mit ihrer Methode Alec wirklich nahezu bis an seine Grenzen zu fordern, ohne ihn aber in die Erschöpfung zu treiben. Dadurch konnte er die ganze Zeit mithalten und nicht ermüden, wenngleich er mehr als nur beschäftigt war, mitzuhalten. Immer wieder rief sie ihm Worte zwischen den einzelten Manövern zu: Er hielte sich gut soweit, er solle versuchen, ihre Aktionen vorherzusehen, es stecke noch weit mehr in ihm.

Es war schwierig sich gleichzeitig auf den Kampf und die Macht zu konzentrieren, die er zu nutzen versuchte, wenn er zuschlug und auswich. Die Macht als Verstärkung einzusetzen viel im mittlerweile nicht mehr so schwer wie zu beginn und seine Paraden und Attaken profitierten in Kraft und Geschwindikeit schon spürbar davon, doch konnte er kaum andere klare Gedanken nebenbei fassen. Die Macht und der Kampf, das war irgendwie zuviel.


"Du denkst zu viel nach. Es ist einfacher, wenn du der Macht das Handeln überlässt. Sie sollte deine Hand führen."

Ja, sich zuviele Gedanken zu machen lenkte ihn wirklich nur ab. Sie standen ein paar Meter auseinander. Alec wartete einen Moment, während er das Lichtschwert ruhig hielt, die Augen dazu schloss um sich zu konzentrieren, und auch Alaine abwartete. Er sammelte sich kurz, verdrängte die ganzen überflüssigen Gedanken aus seinem Kopf, fühlte wie das Band zwischen ihm, der Macht und dem Schwert noch immer da war, das er es bereits fühlen konnte ohne es bewusst aufrecht erhalten zu müssen. Er atmete tief ein, spürte wie die Kraft des Sauerstoffs wieder voll und lebendig in seine Lungen strömte, stellte sich vor, wie die Energie aus seiner Brust in die Arme und das Schwert, aber auch in seinen Kopf strömte, wie dadurch seine Hand ruhiger und sein Kopf, der unter den Sonnenstrahlen grühte, sich abkühlte. Es ist einfacher, wenn ich der Macht das Handeln überlasse. Ja.

Alec riss die Augen wieder auf und bewegte sich schnella auf Alaine zu. Noch immer hatte sein Manöver keine Chance, Alaine ernsthaft in Gefahr zu bringen, doch war seine Geist nun einzig auf die Sitation gerichtet. Die Macht ließ er nicht bewusst auf Bein, Arm oder Schwert einwirken, sondern war rein auf sich selbst in der konkreten Sitation fokussiert. Das Lichtschwert in seiner Hand war nur noch ein sehr langer Finger, die Macht nur ein weiterer Muskel, den aber weiter zu trainieren, nötig war.

Auf Xanders gesteigertes Angriffsvermögen reagierte Alaine, indem sie ihrerseits die Zügel anzog und mehr gab. Nun führte sie ein paar sehr enge Stiche auf engem Raum aus, die Alec mit Müh und Not ablenken konnte. Ein Stich war plötzlich direkt auf seinen Kopf gezielt und nur eine rasante hohe Parade bewahrte ihn vor einem überaus einschneidenden Erlebnis. Für den einen Lidschlag überdauernden Moment, als Alec mit seiner Lichtklinge die ihrige in die höhe lenkte, nahmen seine Augen auf einmal nur noch ihre Faust war, die sie in sein Gesicht rahmte. Von dem nicht besonders kraftlosen Schlag überrascht taumelte Alec nach hinten und hielt sich die Wange. Seine Lippe blutete.


"Du musst aufpassen, Alec! Dein Gegner hat immer mehr als nur eine Waffe. Die Angriffe können von überall her kommen."

Ermahnte sie ihn wieder, nun aber weniger entspannt, war sie doch mittlerweile ebenfalls durch den Kampf nicht mehr so gelassen wie noch zuvor.
Dann griff sie wieder an: Wieder kurze, schnelle Angriffe. Alec tat sein bestes und konnte auch noch jeden Angriff mit der Energiekaskade von seinem Leib festhalten. Dann: Wieder so ein schneller und kraftvoller Angriff, den Alec nur seinerseits mit viel Kraft und Geschwindigkeit entgegnen konnten und ihre Klinge erneut für mehr als einen Augenblick nach oben in die Luft drückte. Doch als diesesmal die Faust kam, war Alec bereit. Seine Hand war schnell genug oben, um Alaines Handgelenk zu greifen, bevor sie sein Gesicht erreichen konnte. Zu dem beschleunigten Atem der beiden gesellte sich ein leises, halberstauntes keuchen von Alaine, als er ihr Handgelenk plötzlich runterzog und hinter ihren Rücken drehte, sodass sich ihre Gesichter plötzlich wieder ganz nah waren, so nah, dass er ihren Atem auf der schweißnassen Haut wahrnahm. Doch er verweilte einen Moment und Gedanken zulange in dieser Haltung, als ihm auch schon ein starker Schmerz in der Leistengegend traf, ausgelöst durch Alaines Knie. Er fiel zurück und landete kurz auf den Knie, eher er sich wieder aufrichten und von bösen Schmerzen gepeinigt gerade noch halbwegs aufrecht halten konnte. Eine unwillkürliche Regung tat sich in Alaines Gesicht, ehe sie sprach.


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[Bastion - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Lüsoka, Draconis, Lok, Nergal, Ario, Alaine]

Sie schloss die Augen, doch bevor sie überhaupt anfangen konnte ihren Wohlergehen nach zu gehen, sprach sie ein Wesen (Darth Mathius) an. Als sie die Worte vernahm, die der Mensch sprach, kochte sie. Mit einer Handbewegung, knallte der Jünger schon gegen die nächste Wand. Was viel diesem Menschen (Darth Mathius) ein, so mit einer Apprentice zu sprechen. Würde er vor Lord Allegious so sprechen, würde er nun nicht mehr sein und seine Diener würden ihn von der Wandkratzen. Sie sprang zu ihm hin und packte den Frischling an der Kehle.


Warum glaubst du, sollte ich dich am Leben lassen? Warum solltest du besser sein als die anderen hier? Warum sollte ich dir glauben?


Doch dann blickte die Junge Sith in die Gedanken des Jüngers (Darth Mathius). Es war einfach in seinen Kopf ein zu dringen um seine Gedanken zu lesen. Viel Erfahrung mit der Macht hatte er, doch zu wenig für die Machtdurstige Apprentice. Er hatte viel durchlebt, doch war er zu schwach für sie. Sie suchte sich jetzt ihre Eigenen Jünger aus und nahm nicht jeden der ihr über den weg laufen würde. Er War zwar schon ein Kapitel weiter als sie, er hatte seine Familie schon getötet, doch das war ihr egal. Sie suchte jemanden, der genauso verräterisch war wie sie selbst, oder so ähnlich wie sie war. Sie wollte ihre Eltern Töten ja aber sie wollte auch noch mehr und dieser Mensch, passte ihr nicht ins Konzept.

Du hast viel durchgemacht und hast dem Tod auch schon ins Auge geblickt, doch hast du Angst, wenn dir jemand die macht, auch wenn die Person weiblich ist und viel jünger ist als du selbst?

Tyranis drehte sich um und Tauchte die Umgebung von ihr und dem Jünger (Darth Mathius) in die Dunkelheit und sie sprach mit einer Tiefen stimme weiter.

Ich werde dich nicht als Schüler nehmen, dafür bist du viel zu schwach, doch ich kann dir die Macht Zeigen, die ich so begehre und du auch noch begehren wirst. Doch ob dein Verstand und dein Körper es aushalten wird, das ist eine andere Frage.

Ohne sich um zu drehen griff sie mit der Macht nach dem Jünger (Darth Mathius). Durch die Macht sah sie, wie der Jünger (Darth Mathius) an seine Kehle griff, wie jedes Opfer, dass sie sich aussuchte. Ein röcheln hörte man. Der Jünger (Darth Mathius) rang nach Luft, doch Tyranis minimierte die Luftzufuhr so gering, dass sie im fast den Hals zerquetschte.

Spürst du das? Das ist die Dunkle Seite. Sie gibt mir Kraft, weil sie mir dient. Ich bin ihre Herrin und kann alles mit ihr machen, was ich will, doch bis du dies machen kannst, musst du noch viel lernen. Ich werde dir vielleicht etwas beibringen.

Dann schleuderte sie ihn gegen die Wand Er klatschte wieder auf und flog auf den Boden. Schwer stand der Mensch (Darth Mathius) wieder auf. Wie demütigend es für ihn sein musste, dass eine Weibliche und jüngere Person ihn so nieder machen konnte, doch sie wollte wissen, was er drauf hatte. Also schob sie ihn noch ein wenig herum und provozierte ihn.

Ich spüre viel Zorn und Hass in dir, doch du kannst sie nicht einsetzten. Komm aus dir heraus und bleib nicht wie ein Kleinkind stehen. Komm so aus dir raus, wie du es bei deiner Halbschwester und bei deinen Eltern es warst. Es würde mich ja schon belasten, wenn eine Frau einen Mann disskreminiert, obwohl der Mann noch älter ist. Na los Hasse mich. Bau dir deinen Zorn auf und lass alles heraus.

Jetzt würde sich zeigen, was der Junge drauf hatte. Sie würde nicht ihre Waffen benutzen. Nur wenn er es tat.

[Bastion - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Nergal, Ario Darth Mathius]
 
[Bastion - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Nergal, Ario Darth Mathius]

Darth Mathius spürte, wie stark die Sith (Darth Tyranis)war. Er hatte noch nie so etwas gespürt. Doch er wusste, um aufgenommen zu werden, musste er der Frau (Darth Tyranis)zeigen, was er drauf hatte. Er versuchte, seine Macht zu nutzen.

Warum klappt es nicht? Ich habe doch auch eine.... Kraft

Die Sith (Darth Tyranis)schaute ihm in's Auge. Er sah, dass diese Sith wütend war, er sah ebenfalls viel Hass in ihr. Doch wie sollte er sein Hass beweisen. Er hatte vielleicht einen Kopfgeldjäger, eine Mutter und einen Vater getötet. Aber diese Frau (Darth Tyranis)war einfach zu mächtig.

Ich werde euch dienen, aber bringt mir die Macht bei. Ich will meine Wut auslassen. Ich will der Galaxie zeigen, wie viel Hass in mir ist

Mathius kniete sich vor der Sith (Darth Tyranis)hin. Er hätte vielleicht seine Chance, ein Mächtiger Sith zu werden. Doch wie viel konnte er aushalten. Konnte er überhaupt was zeigen? So konnte er nur noch eins sagen

Bringt mir die Macht bei, Myladi

Doch er innerte sich zurück, was die Myladi (Darth Tyranis)sagte. Er setzte all seine Wut aus. Er nahm sie mit der Macht auf.... versuchte, sie zu erledigen... ihr zu zeigen, was er drauf hat.

[Bastion - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Nergal, Ario Darth Mathius]
 
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Der Kampf zwischen Schüler und Meisterin lief weiter. Ohne nun groß nachzudenken ging Alec dazu über seine Angriffe besser zu starten. Wenn auch Alaine ihm nicht wirklich die Zeit dazu ließ. Sie forderte ihn, forderte ihn sehr, wenn auch nicht bis zur gänzlichen Erschöpfung. Das Training zwischen den beiden sollte nicht so schnell enden. Ausdauer war etwas, was Alec durchaus besaß und war klug genug seine Reserven gut einzuteilen. Hier zeigte sich deutlich, dass in Sachen Kampf kein absolut unerfahrener war. Straßenkämpfe, die Bandenmitglieder anzettelten waren ähnlich, wenn sie auch eher mit Messern oder den Fäusten ausgeteilt wurden statt mit einer solchen präzisen Waffe wie dem Lichtschwert. Dennoch gab es Unterschiede. Straßenkämpfe endeten sehr oft mit schweren Verletzungen oder aber im Tod. Da dies hier nur eine Übung war würde es folglich keine Konsequenzen geben. Ein Lichtschwertkampf unter feinden allerdings endete meistens tödlich, wenn der Gegner vorher nicht davon rannte.

Für Alec war es anfangs schwierig sich sowohl auf den Kampf als auch auf die Macht zu konzentrieren und dies lenkte ihn viel zu sehr ab. Als er allerdings ihren Vorschlag in die Tat umsetzte wurde es besser. Er vertrieb seine Gedanken, konzentrierte sich auf die Macht und ließ diese sein Handeln beeinflussen. Damit war es um einiges leichter in diesem Trainingskampf voran zu kommen. Zu viele Gedanken, zu viele Fragen störten den Geist und verwirrten nur. Als Alec diese loswurde wandelte sich das Training. Wurde fließender und stockte nicht mehr so sehr. Auch wenn er noch immer Probleme hatte gegen sie anzukommen und ihr nächstes Manöver nicht vorhersehen konnte, als ihre Faust sein Gesicht traf und seine Lippe zum Bluten brachte. Ihre Worte waren eine Mahnung, die er sich besser merken sollte. Ein Gegner hatte stets mehr als nur einen Waffe. Alec hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihre Faust als solche verwenden würde. Darauf würde er auch in Zukunft achten müssen. Ein solcher Kampf beinhaltete alles was man aufbringen konnte. Bisher hatte Alaine sich darauf beschränkt nur eines ihre Lichtschwerter zu gebrauchen um es ihm nicht noch schwerer zu machen. Sie beherrschte beide Techniken sehr gut, wenn sie auch den Kampf mit zwei Schwertern bevorzugte. Entspannt war sie nun nicht mehr. Das Training forderte nun auch sie. Wieder griff Alaine an und wieder waren es kurze schnelle Angriffe. Alec tat sein bestes, schaffte es auch sich ihrer Angriffe zu erwähren. Die Warrior versuchte es ein zweites Mal, mit einem neuerlichen schnellen und kraftvollen Schlag ihrer Klinge griff sie an, ließ dann aber erneut ihre Faust hervorschnellen um sie ihrem Schüler erneut ins Gesicht zu rammen. Doch diesmal reagierte Alec schnell genug. Er ergriff ihr Handgelenk und drehte es ihr auf den Rücken. Alaine keuchte vor Überraschung auf. Ihre Gesichter waren sich erneut sehr nahe. Ihr Atem strich über seine Schweißnasse haut. Hätte einer von beiden gewollt hätte er diese Situation ausnutzen können um den anderen zu küssen. Aber dies lag keinesfalls in Alaines Interesse. Auch wenn seine Augen eine merkwürdige Wirkung auf sie hatten, würde sie trotz allem sich nicht dazu hinreisen lassen ihn zu küssen. Gleich ob die Versuchung da war oder nicht.

Es war nicht unbedingt schwierig in dieser Sekunde zu wissen was durch seine Gedanken laufen würde. Die Wirkung, die sie auf ihn hatte, war ihr schon zu Anfang aufgefallen, dass der den Starken mimte indem er behauptete sich von ihr nicht betören zu lassen glaubte sie nicht gänzlich. Aber es interessierte die Warrior auch nicht wirklich. Alec reagierte nicht, er schien den Moment auszukosten. Doch Alaine war nicht gewillt sich darauf einzulassen noch seine inneren Wünsche zu befriedigen. Ihr knie kam nach oben und traf ihn in der Leistengegend. Der Schmerz, der durch Alecs Körper jagte veranlasste ihn dazu, sie los zu lassen und Alaine trat ein Stück zurück. Sein Körper wurde gepeinigt von Schmerzen, die ihn sich leicht krümmen ließen.



„Während einem Kampf in Gedanken zu verweilen ist gefährlich und hirnrissig. Deine Gedanken Alec verraten dich. Spiele nicht mit dem Feuer, wenn du nicht dazu in der Lage bist es zu Kontrollieren, noch es zu beherrschen.“


Sie sah ihn an. Ihre Worte waren unmissverständlich. Er war ihr Schüler, zugegeben, er übte eine leichte Anziehung auf sie aus, aber dies war auch schon alles. Es war gewisslich nicht so, dass sie ihre Gedanken nicht mehr steuern konnte, nur weil sie ihn haben wollte. Er mochte nicht schlecht aussehen und er besaß Erfahrungen mit Frauen. War wahrscheinlich nicht mal ein schlechter Liebhaber, aber wenn Alaine darauf auswähre jemanden für ihr Bett zu suchen, dann würde sie dies gänzlich anders angehen. Die Warrior schaltete ihr Lichtschwert ab und hängte es zurück an ihren Gürtel.

„Du bist durchaus dazu fähig ein guter Kämpfer zu werden. Aber deine Gedanken sollten stets bei dem sein was du tust, was du ausführen willst und nicht bei dem was du dir wünschen könntest. Deine Gegner könnten sich so manches zu nutze machen, besonders dann, wenn es sich um eine Frau handelt die in dein Beuteschema passen würde. Unterschätzte niemals deinen Gegner Alec, gleich für wie Schwach du ihn halten magst. Selbst der schwächste könnte einen Weg finden etwas gegen dich zu verwänden und dies wird meist deine Schwäche sein.

Ich habe schon einiges gesehen, ebenso wie manch einer vernichtete wurde, weil er erkennen ließ was er nicht verbergen konnte. Die Wege eines Sith bedeuten mehr als nur zu kämpfen. Wenn du es schaffen willst zu etwas zu werden musst du lernen dich zu kontrollieren, gleich wie viel es erfordern mag. Jeder hat schwächen, dies ist so, aber die Kunst besteht darin seine Schwächen zu seinen Stärken zu machen.“


Alaine schwieg, trat ein Stück näher an ihren Schüler heran und deutete ihm sein Lichtschwert vorerst abzuschalten. Dann trat sie neben ihn und legte ihre Hand auf seine Schulter. Warme Finger berührten sein Fleisch. Einen Moment sah sie ihn an und ließ ihre Hand dann über seinen Arm hinabwandern, bis sie sein Handgelenk erreichte, ehe sie dieses Umfasste. Die Wärme die dabei ihren Körper durchströmte weckte alte Erinnerungen, die sie mit jemandem geteilt hatte, der nicht hier war. Einen Moment dachte sie an diesen jemand und musste feststellen, dass er sie allein gelassen, ja verlassen hatte. Auf ihre Nachricht hatte er nicht reagiert. Er lebte, dies wusste Alaine, denn das Band zwischen ihnen bestand noch immer, dennoch fragte sie sich ob diese Beziehung es überhaupt noch wert war. Seit sie sich dazu entschlossen hatte ihm eine weitere Chance zu geben, ihre Gefühle für ihn wieder zum Leben erwachen zu lassen war von seiner Seite aus nichts mehr gekommen. Warum dies so war wusste sie nicht, aber wollte sie es denn wissen!? War es überhaupt noch wichtig? Alaine war sich nicht gänzlich sicher. Sie war eine Frau, ja dies konnte sie nicht bestreiten und als solches hatte sie auch Gefühle, aber diese Gefühle konnten ihr auch im Weg stehen. Warum also an etwas festhalten, wenn der Sinn darin vielleicht nicht mehr existiert. Die Rothaarige biss die Zähne leicht zusammen. Ihre Gedanken gehörten nicht hier her, also vertrieb sie diese.

Da ihre Finger noch immer um sein Handgelenk lagen beschloss sie die Übungen fort zu setzten, diesmal allerdings auf eine andere Art und Weise. Die Täuschung passte sehr gut und Alec war von ihrer Berührung zu abgelenkt als dass er wirklich mit einem Angriff rechnen würde. Dies war ihr Vorteil. Ein lächeln glitt über ihre Lippen und ihre Augen veränderten sich, als ihr Griff um sein Handgelenk fester wurde. Ehe er wusste wie ihm geschah, hatte sie ihn ein stück weiter an sich gezogen und dann zu Boden gebracht. Nun lag er vor ihr ein wenig verwirrt sie ansehend nicht recht wissend was dies sollte.


„Zu vertrauensselig mein Schüler. Nur weil ich deine Meisterin bin heißt dies noch lange nicht, dass du mir bei einem Trainingskampf alles glauben kannst was ich tue. Ich habe von dir verlangte das du deine Waffe abschaltest, du hast angenommen dass das Training damit vorerst beendet ist. Wenn du an meine ersten Worte zurückdenkst, wirst du feststellen, dass das Training erst zu Ende ist, wenn ich dies sage.“

Die Warrior wanderte um ihn herum und blieb dann ein Stück von ihm entfernt stehen und sah zu ihm herunter. Es dauerte einem Moment eher erneut auf die Beine kam. Die Warrior blieb wo sie war.

„Ein weiterer Teil deiner Ausbildung wird sein, dass du auch lernen wirst ohne ein Schwert zu kämpfen. Der Kampfsport ist effektiv, auch wenn dieser nicht unbedingt vermittelt wird. Allerdings kann man durchaus in Situationen kommen, bei denen du deine Waffe nicht erreichen kannst.
Dein Straßenleben hat dir sicherlich auch solche Kämpfe beschert wobei die Ausübung wohl recht primitiv gewesen sein wird. An dieser Stelle spalten wir das Training. Du brauchst eine leichte Pause, die wir damit füllen, ehe wir uns erneut dem Kampf mit dem Lichtschwert zuwenden. Das ein oder andere beim Kampfsport kannst du in dein späteres Training mit dem Lichtschwert mit einbauen. Greif mich erneut an Alec, aber versuche zu vermeiden dass ich deine Gedanken lesen kann.“


Die Corellianerin schritt noch einige weiter Schritte zurück um so ihren Abstand zu ihrem Schüler zu vergrößern. Damit hatte Alec zeit sich einen Moment darüber im Klaren zu werden was seine Meisterin verlangt hatte und einen Plan zu entwickeln wie er weiter vorgehen würde. Die Körperhaltung der Sith war ruhig. Sie hatte noch keinen ihrer Muskeln angespannt, da sie ihm die Chance lassen wollte, es so real wie möglich zu halten. So als ob es ein wirklicher Kampf auf der Straße könnte, wo der Gegner nicht mit einem Angriff rechnete, weil er aus dem Hinterhalt kam.


}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Auf dem Dach>< mit Alec ]<<{
Op@Alec: Oh weh ich hoffe du kommst damit noch klar. Irgendwie spring ich ein bisschen^^
 

- Bastion – Center – Hotel „Corellian Compfort“ - Lilly, Nergal -​

„Ja wir haben in der Tat ein Problem“ bejahte sie seine Feststellung im Geiste während ihr Mund damit beschäftigt war seine Lippen zaghaft zu erkunden. Würde sie jetzt mit jedem Mann anbandeln der einen Schritt in ihrer Bar machte? In ihrem Kopf zeichneten sich Paralelen zum Abend mit Murata Toji ab, doch trotzdem konnte man diese Situation nichteinmal im Ansatz vergleichen....nicht nur ihre Einstellung war eine andere, auch jener Mann der diese Szene mit ihr auffürte war eine andere. Seitdem er die Bar betreten hatte hatte er sie in eine andere Dimension gezogen, alles um ihn und sich ausgelöscht. Normalerweise musste jetzt eine pikierte Reaktion ihrerseits folgen, schließlich kannten sie sich nicht, sie kannten nur den Namen des jeweils anderen und den Fakt das sie die Gegenwart des Gegenstücks genossen.

Im Raum herrschte eine unheimliche Atmosphäre die nicht nur von der Leere, der Absurdität dieser Situation und dem leise aber permanent erklingenden Alarm ausging – er strahlte etwas aus das sie viel zu sehr beeindruckte nein gar einschüchterte. Ein zweischneidiges Schwert denn auf der anderen Seite berauschte sie seine Gegenwart auf positive Weise und etwas in ihr, die Frau die sie seltenst an die Oberfläche ihrer Existenz lies, wünschte sich von ihm beschützt zu werden. Das was sie hier geschehen lies war im Grunde so sehr gegen sämtliche Prinzipien die sie sich aufgebaut hatte...aber er war so einnehmend, so charmant, so anziehend, so interesannt.....und er konnte Kochen..

Sie beschloss ihn trotz allem zu kosten, die Einwände ihres Gewissens ignorierend, die Erlebnisse der letzten Zeit hatten es doch gezeigt das das Leben extrem kurz sein konnte. Seit Jahren hatte sie sich nichts mehr gegönnt, das Leben hatte seit ihrem 16 Lebensjahr fast nur aus Arbeit bestanden, Ronad war der einzige Lichtblick gewesen....welcher ihr entrissen worden war....und dann noch dieses Leid ihres Bruders, diese Entfremndung von jenem Mann mit dem sie ihr ganzes Leben immer Schulter an Schulter „gekämpft“ hatte....und nun stand eben jener Revan da und schaffte es sie seit knapp zwei Stunden mit seiner blosen Gegenwart an sich zu ziehen...


Komm mit, ich möchte dir was zeigen.

Sie nahm ihn an die Hand und führte ihn, nicht ohne die Aussentüren der Bar ab zu schließen, aus jenem Berreich. Heute würde kein Gast mehr kommen, es lag Krieg in der Luft und an dem mussten gut drei viertel ihrer Gäste sehr warscheinlich teilnehmen, das Hotel war wie in der Regel zu fast drei Vierteln mit Angehörigen der Imperialen Streitkräfte belegt.....

…....

Schon wieder herrschte Schweigen – Revan stand schweigend vor ihr, sie schweigend vor ihm. Die Luft brannte. Und trotzdem, Lilly schaffte es nicht einen Schritt auf ihn zu zu gehen. Revan – ein Fremder den sie in ihr privates Reich gebeten hatte, Revan – war er ein Succubus? Oder einfach nur die Offenbarung? So oder so, einen klaren Gedanken zu fassen war nicht möglich, denn er saugte sie alle auf und sie wollte das sie verschwinden, sie wollte nur noch an ihn denken und tat es auch.....


Dir ist bewusst das dies hier kein einmaliges Abenteuer ist?

Sie deutete auf ihr großes sündhaft teures Bett (das Madia Losit eine exklusive Möbeldesignerin Centers entworfen hatte) und führte ihm die Konsequenzen, die sie in ihrem Geiste so oder so als nächsten Schritt beschlossen hatte, vor Augen.

Legst du dich zu mir wirst du wiederkommen müssen..gibst du mir den Finger werde ich deinen Arm nehmen.

Forschend wanderten ihre aufmerksamen blauen Augen über den ganzen Mann, nahmen jede Phaser seines mächtigen Körpers wahr doch viel mehr reizte sie der Anblick seines Gesichtes, seiner feurigen Seelenspiegel....



- Bastion – Center – Hotel „Corellian Compfort“ - Lilly, Nergal -​
 
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Verdammt nochmal, welche Gedanken denn. Er hatte doch gar keine Zeit gehabt, irgendeinen Gedanken zu fassen, da hatte er schon ihr Knie zu spüren bekommen. Ein höllischer Schmerz! Alec kostete es eine Menge Selbstbeherrschung, nicht vor Schmerz in die Hocke zu gehen. Dies war jene Sorte Schmerz, die unmöglich auszukosten war. Was verdammt erwartete Alaine eigentlich von ihm? Was sollte denn bedeuten, er sollte nicht mit dem Feuer spielen, wenn er nicht in der Lage war, es zu kontrollieren oder zu beherrschen? Ok, vielleicht war er kurz von ihrer jähen Nähe irritiert gewesen, aber sie doch auch, oder nicht? Auf diese Art Belehrungen, die sich nur hinter nebulöser Methaphorik verbargen und mehr ablenkten als Klärung schafften, konnte er gut verzichten. Dann begann sie wieder zu sprechen, aber in einem anderen Ton als zuvor.

„Du bist durchaus dazu fähig ein guter Kämpfer zu werden. Aber deine Gedanken sollten stets bei dem sein was du tust, was du ausführen willst und nicht bei dem was du dir wünschen könntest."

sagte sie, und auch irgendwelche Sache von Wegen "ausgenutzt werden" und Frauen, die in sein "Beuteschema" passten. Verstand sie hier irgendetwas falsch? Hatte er nicht bereits deutlich genug bewiesen, dass er eben nicht zu jenen gehörte, die sich von ihren Trieben leiten ließ, oder auch nur zulassen würde, durch sie einer Täuschung oder Unaufmerksamkeit zu erliegen. Blödsinn. Vielleicht war ja sie diejenige, die sich hier irgendetwas wünschte. Vielleicht sprach sie eher von sich, als von ihm?

"Ich ... habe kein Beuteschema."

sagte Alec, als er langsam wieder eine einigermaßen gerade Haltung einnehmen konnte.

"Mylady."

fügte er an und schaltete sein Lichtschwert aus, wie ihm geheißen wurde.

"Ich war ... ich habe lediglich einen Griff angewandt, der dann von euch gegen mich verwendet wurde, das ist alles."

sagte er und fügte ein leicht gebeugtes respektvolles Nicken hinzu, nur für den Fall, das seine Worte vielleicht zu widersetzend herübergekommen sein mochten. Es gefiel ihm nur nicht, wenn er als primitiv und vorhersehbar gestrickt beschrieben wurde. Er respektierte sie ja, nur konnte er mit manchen ihrer Lehrreden nichts anfangen. Manchmal kam es ihm vor, als würde sie nur aus irgendeinem Buch Phrasen zitieren, die gerademal entfernt etwas mit ihm in der Situation zu tun hatten und damit ziemlich daneben gingen. Ja na sicher hatte jeder Schwächen, doch die seine war gewisse nicht Selbstbeherrschung. Und das immer jeder Schwächen habe und diese aber zu Stärken gemacht werden mussten, kam ihm darüber hinaus ganz schön widersprüchlich vor. Aber gut, sollte er eben an seinen Schwächen arbeiten. Dafür war er ja hier.

Alaine kam auf ihn zu legte ihre Hand auf seine Schulter. Alec spürte ihre warmen Fingerspitzen, doch nahm er das kaum war, sondern beobachtete seine Meisterin ganz genau, denn offensichtlich hatte sie wohl wieder etwas vor. Oder ...
Nein, bestimmt wollte sie wieder nur irgendwas auf die Probe stellen, um danach die nächste höhnische Phrase vom Stapel zu lassen. Nachdem Alaines Augen für einen langen Moment an einem anderen Ort zu verweilen schienen, glitt ihre Hand an seinem Arm herunter. Alec konnte nicht sagen, ob das Zusammenbeißen ihrer Zähne unwillkürlich oder absichtlich geschah. Ihre Finger kamen zu seinem Handgelenk und Xander glaubte dummerweise für einen kurzen Augenblick, sie würde seinen Puls messen wollen, als Alaine plötzlich wieder ein unsägliches Lächeln zeigte, an seinem Arm zog, wohl eine Art Hüftwurf durchführte und ihn somit zu Boden brachte.

Neben dem Härteeschmerz des Bodens, spürte Alec auch noch ein wissendes "Ah ja, das war also ihre Antwort darauf.", konnte sich aber einen verwirrten Blick nicht verkneifen. Dieser galt aber eher ihrer ganzen Art als vielmehr dieser Aktion, da diese nämlich absolut da rein passte.


„Zu vertrauensselig mein Schüler. Nur weil ich deine Meisterin bin heißt dies noch lange nicht, dass du mir bei einem Trainingskampf alles glauben kannst was ich tue. Ich habe von dir verlangte das du deine Waffe abschaltest, du hast angenommen dass das Training damit vorerst beendet ist. Wenn du an meine ersten Worte zurückdenkst, wirst du feststellen, dass das Training erst zu Ende ist, wenn ich dies sage.“

Alec rappelte sich zügig, aber nicht in Eile, wieder auf und strich sich die Klamotten sauber. Bevor er etwas sagen konnte, begann Alaine auch schon wieder, die nächste Übung anzukündigen. Jetzt sollte er sie ohne Waffe angreifen, also den klassischen Nahkampf trainieren. Dabei sollte er auch darauf achten, seine Gedanken besser zu verschleiert, sicherlich, damit sie seine Schritte nicht vorher sehen konnte. Zumindest was die Gedanken anging, würde er mittlerweile weitaus weniger durchlassen, da seine Machtkonzentration sich nun nicht mehr nur auf Arme und Beine, sondern auch, einem Schleier gleich, auf seinen Kopf richtete. Allerdings wollte er zuvor noch etwas zu dem vorangegangenen sagen. Er räusperte sich, bevor er sprach.

"Verzeiht Mylady. Aber Lichtschwertkampf war angesagt, also führte ich einen Lichtschwertkampf. Die Waffe war wieder ausgeschaltet, also war eine weitere Übungsattacke durch euch nicht das Erste, was ich erwartet hatte. Muss ich also ab jetzt immer auf ein "Training offiziell beendet."? Wenn ihr mir widersprüchliche Anweisungen gebt, ist nicht zu erwarten, dass ich einfach erraten kann, welche dieser Anweisungen ihr nun befolgt sehen wollt. Solltet ihr mich aber das nächste Mal am Handgelenk greifen, werde ich, wenn ihr wünscht, dann sofort einen Gegenangriff einleiten."

Dann blickte er auf sein Schwert, das Schwert jenes ehemaligen Schülers von Alaine, fragte sich kurz und unwillkürlich, warum dieser es jetzt nicht mehr selber zu brauchen schien, bewunderte die Schönheit des langen, fast gänzlich silbrigen Griffes und legte sie neben sein Sweatshirt, ganz in der Nähe auf dem Boden. Daraufhin blickte er Alaine wieder an.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Auf dem Dach>< mit Alaine ]<<{
 
[ Bastion ~ Center ~ Sith-Orden ~ Trainingsraum ~ Lüsoka, Dennkin und andere ]


Lüsoka wachte über seinen Schüler, der sicherlich zum ersten Mal diese Ansammlung von Macht Spürte. Lüsoka konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie er das erste Mal diese Macht spürte. Er wurde von seiner Meisterin geleitet. Er ließ sich fallen und wurde von der dunklen Macht aufgefangen und schwebte in ihr. Sobald er eine Bewegung machte, schien es so, das die Macht sich um das bewegte Glied zu tänzeln begann. Lüsoka genoss diese Ausflüge, da er nicht nur gestärkt wurde sondern auch in sich kehren konnte und sich über viele Dinge besser im Klaren werden konnte. Nun hatte er sich weiterentwickelt und einen eigenen Schüler, dem er nun versuchte auf gleiche und etwas abgeänderte Art die Lehren weiter zu geben. Jedoch würde seine Ausbildung sehr viel vom Körper abverlangen, darauf konnte sich sein Schüler schon freuen. Lüsoka wartete geduldig bis sein Schüler sich gestärkt hatte. Lüsoka schaute forschend in die Augen seines Adepten ob vielleicht irgendetwas sich getan hatte. Lüsoka wusste selbst, das er mit unter einer der weniger starken Apprentice war, jedoch arbeitete er hart an sich, um voran zu kommen und es jedem zu zeigen, der an ihm zweifelte. Bei seinem Schüler erkannte er das gleiche Potenzial, daher wurde dieser verhöhnt, doch konnte man dies auch nicht übertreiben, denn die Moral, war sehr stark und darauf konnte man in einem Kampf ebenso bauen, wie auf das können. Lüsoka atmete langsam ein und sprach.

Du hast gesehen, was nicht viele sehen, nur diejenigen, die in dem Umgang mit der Macht geschult werden. Jedes mal wenn du in diesen Zustand hinab tauchst, nimmt es sich ein stück mehr von dir, bis es dich voll und ganz umspielt. Du musst lernen die Macht dir eigen zu machen, mein junger Schüler. Hass, Wut sind Verstärkungen, die man unmöglich für eine lange Zeit Aufrechthalten kann. Es ist gut wenn man mit ihnen seine Kräfte verstecken, jedoch wird man unvorsichtig und die Umgebung, die man immer im Auge behalten sollte, sei es durch die Augen oder der Macht, wird unwichtig. Daher erdulde was du erleidest, gedulde dich in deiner Ausbildung, dann kannst du vielleicht ein großer Krieger werden.

Lüsoka hatte bemerkt, das sein Schüler, bevor er etwas gesagt hatte, in die Richtung der versammelten schaute und er erkannte auch zu wem.

Mir ist zwar dieser Neuling unbekannt, jedoch wirst du deinen Kampf bekommen. Es ist nur nicht in diesem Augenblick und in Zukunft wirst du sehen, wann du soweit bist. Ich wünsche das du dich diesem Jüngling fernbleibst. Kommst du ihm zu nahe, wird dir eine Strafe zu teile, die du dir nicht erträumen kannst. Ich hoffe, das du es verstanden hast.

Er betrachtete das Gesicht seines Adepten um zu forschen, was er gerade dachte, jedoch viel ihm wieder einmal auf, das er nicht weiter kam. Etwas war in seinem Leben geschehen, denn diesen Hass denn er tief in ihm spürte, war kaum zu bändigen. Lüsoka überlegte, dann kam ihm die erlösende Idee. Seine Meisterin hatte ihn damals wieder auf denn rechten Weg gebracht und ihm Seelen heil geschenkt. Vielleicht würde sie das gleiche mit seinem Schüler machen. Jedoch wollte er sie nicht stören. Er spürte sie ganz deutlich und ihm war auch schon aufgefallen, dass sie mit einem Jüngling auf das Dach gegangne war. Der Kaleesh musste unter seiner Maske grinsen. Hatte sich seine Meisterin also einen weiteren Schüler in ihr Netz gezogen. Lüsoka überlegte und stellte fest, das ihm auch noch Fähigkeiten fehlten, die er unbedingt sich von seiner Meisterin zeigen lassen musste. Jedoch war vorerst sein Schüler an der Reihe. Lüsoka schaute seinen Schüler an und Sprach.

Ich denke, das ich dir die ersten Machtfähigkeiten beibringen kann. Du hast bei unserem Kampf, die Macht gebraucht. Ist dir das klar? Wahrscheinlich ist es dir nicht aufgefallen, da du zu Zornig warst, um dein Umfeld zu beachten und nur mich Fixiert hattest. Jedoch hast du mich daher auf eine Idee gebracht. Ich möchte dir die Levitation Beibringen. Ich hoffe das du in der Bibliothek nachgeschlagen hast.

Lüsoka machte eine Künstlerische Pause um das verdutzte Gesicht seines Schülers anzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Es dauerte nur wenige Sekunden und sein Schüler hatte denn Satz verstanden. Wenn er ausgerechnet nicht danach nachgeschlagen hatte, würde es wieder einmal eine Strafe geben.

Du musst dich nun Konzentrieren und dich sammeln. Du hast genügend Macht gesammelt um diese Übung zu bestehen. Schau dir bitte die Blendegranate an, die dort liegt.

Lüsoka schaute diese an und sie schwebte sofort in die Luft, um nach einem kurzen Flug, in seine Hand zu landen. Es war gefährlich, mit solch einer Granate zu üben, da durch so etwas man sein Augenlicht verlieren konnte, wenn sie nah genug an denn Augen wahr. Die Gase, waren ätzend und griffen sofort an. Lüsoka schaute seinen Schüler an und wollte gerade etwas sagen, als sich der Zünder aktivierte. Der Warlord, bemerkte erst zu spät das sie Scharf geworden war und als er sie gerade mit einem Machtstoß wegschleudern wollte, ging sie hoch. Lüsoka spürte nichts und um ihn herum war alles Dunkel geworden. Man hörte noch die Gespräche der anderen im Raum, jedoch konnte Lüsoka diese nicht sehen weder mit der Macht deuten, wo sie genau standen. Nach einer kurzen Weile, fragte sein Schüler ob alles in Ordnung sei und in diesem Moment setzten die Schmerzen ein. Lüsoka sackte in sich zusammen und fiel auf die Knie. Er versuchte sich zwischen Stechenden Schmerzen und totaler Dunkelheit, sich zu erinnern, wo ein Waschbecken war. Er kroch langsam dort hin wo er das Waschbecken vermutete und als er es endlich gefunden hatte, riss er die Augen auf und ließ das Wasser in seine Augen Laufen um die ätzende Substanz herauszuspülen, jedoch wurde es nicht besser sondern noch schlimmer. Als er wieder die Stimme seines Schülers hörte, sagte er leise.

Bring mir sofort einen Medicbot, beeile dich.

Es dauerte nicht lange und da war sein Schüler mit diesem Medicbot da. Es piepte und Lüsoka spürte eine Nadel, die in seinen Arm gestochen wurde. Es schien ein Schmerzmittel zu sein, denn die Schmerzen ließen langsam nach. Lüsoka konnte nicht sehen, es blieb immer noch alles dunkel und als er gerade etwas sagen wollte, piepte der Bot seinen Bericht.

Jeder Versuch die Biologischen Augen zu retten, schlug fehl. Sehgraft liegt bei -54% da die Wolke einer Blendegranate, die Linse völlig verätz hat. Sollen Biomechanische Augen eingesetzt werden?

Lüsoka konnte es nicht Fassen, er war Blind. Was würde nun aus ihm werden? Lüsoka strengte sich an und lief zur Höchstform auf. Er Leitete die Macht in die verätzten Augen und erkante langsam rote Wellen. Es war die Macht. Wenn er intensive trainierte, konnte er sicherlich in wenigen Tagen, seine Umgebung mit der Macht sehen. Er konnte die Aura seiner Meisterin orten und stellte sich die Frage ob sie wohlmöglich gespürt hatte, das etwas mit ihm geschehen ist? Es war egal, er ließ sich von seinem Adepten zu seinem Quartier geleiten, und dann sprach er.

Ich werde vorerst für ein paar Tage ausfallen. Ich werde dir eine Nachricht mitgeben, die für meine Meisterin Lady Alaine ist.

Er zog einen versiegelten Brief aus der Tasche und reichte diesen Schüler. Seine Meisterin würde sicherlich seiner annehmen, jedoch hatte Lüsoka schon etwas über seine Beobachtungen geschrieben, die für sie Relevant sein konnten und wo er hoffte, das sie dies ausmerzen konnte.

Brieft:
Seit gegrüßt meine Meisterin,
mir sind folgende dinge, an meinem Schüler aufgefallen, die ich selber nicht ausmerzen kann. Zum einen ist es seine Wut und sein Zorn, der zu tief in sich eingeschlossen ist, ich denke, das sich etwas in vergangen Zeiten geschehen ist, das diesen Adepten sehr Aufgewühlt hat. Es ist schwer mit ihm zu Trainieren, da erst die Wut kommt und dann die Strafe von mir an ihn, da er unvorsichtig war. Er kann es einfach nicht abstellen. Ich denke, das ihr ihn sicherlich wieder auf eine gerade Bahn lenken könnt.

Grüße, euer steht’s unterstellter und treuer Diener Lüsoka


Lüsoka sprach zu seinen Adepten.

Sage ihr was geschehen ist, unterbricht sie dich bevor du die Geschehnisse erklären kannst, brauchst du diese nicht mehr weiter geben, dann wird sie bescheid wissen. Sage ihr das du in meinem Namen geschickt wurdest und ich darum bitte, das sie dich ein paar Tage übernehmen könnte. Ist dies nicht der fall, wirst du in der Bibliotheke genug finden um deinen durst nach Wissen zu stillen. Auf bald mein Schüler und gehorche wenn man dir etwas sagt. Ich werde erscheinen, wenn ich es für denn richtigen Zeitpunkt halte.

Mit diesen Worten, drehte Lüsoka sich um und ging in sein Quartier, sperrte die Tür und legte seine Waffen ab, zum Glück kannte er sich in seinem Quartier so gut aus, das er keine Probleme hatte, sein Bett zu finden. Er musste erst einmal schlafen, Kräfte sammeln und dann intensive sich daran versuchen, mit der Macht zu sehen. Mit diesen Gedanken, schlief er ein.


[ Bastion ~ Center ~ Sith-Orden ~ Lüsokas Quartier ~ alleine ]
 
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Es war zu amüsierend festzustellen wie wenig er mit ihren Worten anfangen konnte. Vielleicht lag es daran, dass sie gern und auch oft in Rätseln sprach. Eine Angewohnheit seit sie auf Korriban gewesen war um dort in die tiefen der Macht zu tauchen. Ihre dortige Veränderung hatte Spuren hinterlassen und dazu gehörte es auch auf eine Art und Weise zu sprechen, die andere, deren Horizont noch nicht so weit war, eher verwirrte. In diesem Fall sollte sie wohl dazu übergehen ihrem Schüler ihre Worte klarer zu machen. Andernfalls würde er glauben dass seine Meisterin in Geheimnissen Sprach. Er war ein Anfänger und dies sollte sie sich in Gedächtnis zurück rufen. Er war noch nicht so weit und er verstand vieles noch nicht. Es war ein Irrtum zu glauben, dass er mehr war als nur ein einfacher Schüler. Vielleicht hatte sie ein wenig zu viel in ihm gesehen. Oder aber sie tat dies nicht, weil sie erkannt hatte, dass etwas in ihm verborgen lag, was er selbst noch nicht entdeckt hatte. Jener letzte Punkt musste es sein. Dennoch würde er Zeit brauchen und einen anderen Ort als Bastion um zu verstehen, zu begreifen und reagieren zu können. Doch für diesen Moment konnten sie nicht fort. Konnten Bastion nicht verlassen um ihren eigenen Weg zu gehen. Nicht jetzt wo die Kämpfe bald zu einer Entscheidung führen würden. Doch sobald sie vorbei waren, würden sie Bastion hinter sich lassen. Es gab nur einen einzigen Planeten, der geeignet dazu war Alec verstehen zu lassen. Korriban, der Ursprung und die Zukunft. Dort lag noch einiges an Wissen und die Aura jenes Planeten war machtvoll.

Alec fand die Worte seiner Meisterin alles andere als für angebracht. Er behauptete kein Beuteschema zu haben. Armer unwissender. Anstatt es sich selbst einzugestehen leugnete er. Dieser Halb-Nagai verkannte zu was er in der Lage war. Nun gut, Alaine würde dazu nicht weiter viel sagen. Es würde reichlich wenig bringen. Die Erkenntnis würde von selbst kommen. Auch wenn dies einiges an Zeit in Anspruch nehmen würde, sie hatte Zeit und sie würde warten, bis der Moment des Erkennens gekommen war. Ihr Schüler hatte sich halbwegs aufgerichtete und versuchte zu erklären was er getan hatte. Wobei dies schon fast einer Rechtfertigung gleichkam. Langsam langweilte die Warrior dies, auch wenn sie es nicht zeigte. Sturheit besaß jeder, wohl auch sie, aber Alec hatte etwas an sich was einen dazu verleitete ihm am liebsten den Kopf von den Schultern holen zu wollen. Vieles von dem was er zu hören bekam missfiel ihm, aber es entsprach der Wahrheit und für die Warrior waren Subjekte, die sich vehement dagegen wehrten nicht mehr wert als Gesindel, welches sich durch die Straßen fortbewegte.

So merkwürdig wie es war, so war doch klar, dass jeder ihrer vorherigen Schüler ebenso gedacht hatte wie Alec und jeder einzelne von ihnen hatte sich eines besseren belehren müssen. Manchmal schien es so als ob sie glaubten die klügeren zu sein und ein Stück weit Intelligenter zu sein als eine Frau. All diese Irrtümer waren so absurd und dennoch existierte sie. Die Unterschiede die gemacht wurden bestanden noch immer, auch wenn sie schon längst veraltete waren. Für die Warrior, deren Sicht umfassender war, wurde eines klar. Die Arroganz der Männerwelt unter den Sith oder jenen, die es noch werden wollten musste gestoppt werden. Man würde ihnen zeigen, dass ihre Gegner, welche aus dem weiblichen Geschlecht bestanden weit aus gefährlicher waren als sie annahmen. Arica hatte ähnliches gesagt, bei ihrer Unterhaltung. Dennoch brachte es auch Vorteile mit sich, wenn man all dies aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachtete. Der Volksmund behauptete, dass Frauen das schwächere Gefäß waren, weil ihre Körperliche Stärke geringer war. Durchaus, dies war wohl so, wenn man außen vor ließ, dass es allein die Technik war, die über Stärke oder Schwäche etwas aussagte.

Alaine, deren Angriff kurz und Präzise gewesen war, spürte die Verwirrung ihres Schülers, der nicht mit einem solchen Angriff gerechnet hatte. So wie er schon zuvor bei ihrem Fausthieb aus dem nichts überrumpelt worden war, war es auch hier. Alec versteifte sich zu sehr auf dem was er sah. Blickte dabei aber nicht auf dass, was sie tatsächlich vorhatte. Es war zwar nicht abzustreiten, dass er nicht in der Lage war ihre Gedanke zu lesen, aber wenn er sich auf die Macht verlassen würde in allen bereichen würde er wenigstens einen Ahnung davon haben, was als nächstes kommen würde. Nur soweit schien er noch nicht zu sein. Der Adept rappelte sich auf, strich seine Kleidung sauber und trat ihr erneut gegenüber.

Dann sprach er davon, dass der Kampf mit dem Lichtschwerte angesagt gewesen war und er jenen Kampf auch ausführte. Sie hatte durchaus mitbekommen, dass er mit keinem Angriff in diese Richtung gerechnet hatte und genau dies war sein Fehler. Er dachte einfach nicht weiter. Die Augen der Rothaarigen verengten sich leicht. Sie gab hier keinesfalls widersprüchliche Anweisungen, er war nur derjenige, der seinen Kopf nicht gebrauchte. Die Kiefermuskulatur der Warrior spielte leicht als sie sich zu Ende anhörte was er zu sagen hatte. Ein dummer Junge der nach dem Mund sprach.


„Durchaus, du hast den Lichtschwertkampf ausgeführt. Vielleicht sollte ich versuchen meine Worte so zu wählen, dass sie für dich weniger Rätselhaft erscheinen. Du hast also nicht erwartet, dass ich dazu übergehen würde diese Übung zu verändern oder besser gesagt sie auf eine andere Ebene zu bringen und genau dies ist dein Fehler. Du konzentrierst dich zu sehr darauf, was du in diesem Moment tun musst.

Ein Kampf gleich auf welche Weise er von statten geht besitzt nur ein Ziel. Den Tod seines jeweiligen Gegners. Du solltest stets darauf achten, dass gleich welche Technik zum Einsatz kommt, sie auch nur eine Täuschung sein kam um zu verbergen was wirklich zum Einsatz kommen soll. Halte dich an dem auf was vordergründig läuft sondern halte deinen Geist wach. Du musst nicht unbedingt die Gedanken deines Gegners lesen können um zu wissen, was er vorhat. Die Macht warnt dich, wenn du es zulässt und dich nicht auf eine Sache versteifst. Es mag schwierig sein, sich auf alles zu konzentrieren, aber du musst deinen Geist wach halte. Für alles offen zu sein bedeutet ebenso alles im Blickfeld zu haben.

Allerdings können deine Augen dich täuschen, oder aber auch im Stich lassen. Nicht alles was man sieht, ist auch so. Scheinbar verlange ich ein wenig zu viel von dir, weil ich der Ansicht war etwas in dir zu sehen.“


Alaine machte eine kurze Pause, bei der sie ihren Blick zum Himmel gleiten ließ. Ja sie verlangte etwas viel von ihm, dennoch war sie sicher, dass er dies schaffen konnte. Bisher hatte sie sich noch nie geirrt. Trotz allem sollte sie im vielleicht begreiflich machen worum es hierbei ging. Denn bisher war er nicht selbst dazu in der Lage gewesen es zu begreifen.


„Du bist stark in der Macht Alec. Deine Fähigkeiten schlummern in dir. Tief in deinem inneren existiert etwas, von dem du noch nichts bemerkt hast. Dein Rationales Denken bringt dich zwar ein Stück weiter aber nicht völlig. Du musst begreifen, dass die Stärker aus dir selbst erwächst. Die Wege der Sith sind sehr unterschiedlich, erst Recht da jeder einen anderen Weg beschreitet. Vielleicht sollte ich dir das ein oder andere erklären, damit du den Sinn verstehst.“

Die Corellianerin sah ihn einen Moment an, dann schritt sie an ihm vorbei über das Dach bis zu dessen Ende. Vor der Kannte des Abgrunds blieb sie stehen und schloss sie Augen. Nun stand sie mit ihrem Rücken zu Alec, dessen Blick sie auf sich ruhen spürte. Die Mysterien der Sith, nicht jeder kannte sie oder würde jemals kennen. Das Leben für Alaine hatte sich verändert seit sie in Erfahrung gebracht hatte wer sie war. Was sie war und was ihre Bestimmung war. Als letzte einer Blutlinie und dem dazugehörigen wissen, stand sie an einem völlig anderen Punkt als ihr Schüler. Wie also sollte er jemals verstehen, wenn jener Punkt nicht beseitigt wurde.

„Die Geschichte der Sith geht viele Tausende von Jahre in die Vergangenheit. Ihre alten Lehren sind heute nur minder von Bedeutung, da die neue Generation der Ansicht ist, dass man jenen Lehren keine mehr schenken muss. Die Aufmerksamkeit jener, die heute hier leben gilt dem modernen. Sie glauben, dass wenn sie versuchen sich abzuwenden, es ihnen gelingen mag einen neuen Weg zu finden, der besser sein könnte. Andere vermischen beides und sorgen für Unreinheit.“

Die Warrior drehte sich, wandte sich ihrem Schüler wieder zu. Ihr Gesicht war Ausdruckslos.

„So viele geben sich einer Illusion hin, die nur dafür sorgt, dass ihr Verstand vernebelt wird. Letztlich sind sie nicht mehr dazu in der Lage zu unterscheiden. Ich weiß dass dies alles nicht einfach zu verstehen ist, aber vielleicht begreifst du dann was ich die ganze Zeit versuche dir begreiflich zu machen. Du glaubst, dass die Mythen der Macht nur darin bestehen jene zu nutzen indem man entweder mit dem Lichtschwert kämpft oder seine weiteren Fähigkeiten wie zum Beispiel in der Levitation oder dem Machtstoß. Doch die Macht ist kein einfaches Werkzeug. Sie ist mehr als dies und dennoch wird sie von vielen als nichts weiter angesehen.

Eines ist sicher Alec, wenn ich dich weiter ausbilde, dann bringe ich dich an einen Ort, von dem du nie gedacht hättest, dass er existieren könnte. Ich verlange nicht, dass du meine Anweisung in allem folgst, erst Recht nicht, wenn es um das Training geht. Du musst einen Weitblick entwickeln. Die Dinge hinter den Dingen sehen, die im geheimen von statten gehen. Wahrheiten gibt es viele aber nur eine einzig wahre und sie zu finden erfordert sehr viel. Die alten Geschichten und Lehren der Sith werden dir dabei eine Hilfe sein. Es gibt mehrere Wege um zu einem Sith zu werden, aber nur einen der wirklich der richtige ist. Viele die hier durch den Orden laufen haben sich für den Weg entschieden, der sie zu einem Punkt führen wird, bei dem sie nicht weiter kommen werden. Die wenigsten entscheiden sich für den Weg der alten Sith und nur sie sind es, die Erfolg haben. Ich gehöre zu den letzteren.“


Erneut schwieg die Warrior, deren Augen durch die Sonne einen leicht anderen Farbton angenommen hatten. Das Grün war heller als sonst. Ihre Körperhaltung war gerade, ein wenig gespannt aber keinesfalls verkrampft.

„Wir machen vorerst eine Pause was das Training angeht. Ich habe durst und dir wird es nicht anders gehen. Zudem denke ich dass noch das ein oder andere zu sagen bleibt.“

Die Sith trat zu ihrem Schüler, der sein Shirt und sein Lichtschwert aufhob um ihr dann zu folgen. Ihr Ziel war die Cantina, welches zu erreichen galt. Dort würden sie sich setzten können und ihrem Körper Flüssigkeit einflössen können. Vielleicht sogar Nahrung. Der Weg zur Cantina führte sie erneut zu dem Lift, welcher sie nach unten brachte, dann schritten sie den Gang entlang und hielten vor den Türen ihres Ziels. Als sie eintraten war die Anzahl der Anwesenden nicht sonderlich viele, aber dies störte die Warrior nicht, deren Ziel die Essens- und Getränkeausgabe war. Dort angekommen besorgte sie sich eine große Tasse mit Kaff und etwas zu Essen, obwohl sie jenes Essen hier nicht sonderlich mochte. Das Menü bestand aus Reis und Gemüse, sowie einen kleinen Salat, dann wählte sie einen entsprechenden Tisch aus und setzt sich ihrem Schüler gegenüber, der sich ebenfalls etwas organisiert hatte.


}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alec & anderen]<<{

OP@Dennkin: Du kannst dann gern in der Cantina auf uns stoßen. Wie ich finde ist dies praktischer als auf dem Dach und ebenso ein stück weit logischer.
 
Sith Orden- Trainingsraum – mit Alaine, Nergal, Lüsoka, Draconis, Tasela, Dennkin, Lok Za und Ario

Nur mit einem knappen Nicken hatte Arica ihre Zustimmung gezeigt, als Alaine erklärt hatte, sie habe noch Dringendes zu klären. Natürlich gefiel es Arica nicht, das die Wenigen, die sich auf ihren Ruf hin hier eingefunden hatten, nun auch noch wieder auseinander liefen. Aber bei Alaine wusste sie, das diese zu gegebener Zeit wieder parat sein würde. Genau wie sie sich da bei Nergal annähernd sicher zu sein erlaubte. Letzterer würde es wohl nicht riskieren, die durch Allegious in Aussicht gestellte, baldige Karrierechance zu riskieren. Trotzdem gefiel Arica der anscheinend einsetzende Exodus nicht. Ganz und gar nicht.
Und Gleichzeitig schlich sich da ein Gedanke in ihren Sinn, der nicht gerade zu der Steigerung ihrer Laune beitrug! Wollte man sie vorführen? Wollte Allegious sie hier vor führen? Sie rief alle hier her und nicht nur, das nur Wenige ihrem Ruf folgten, diejenigen die da waren fragten sich nun mittlerweile sicher was sie hier wirklich sollten und warum Arica ihre Zeit verschwendete.
All diese Gedanken stimmten Arica natürlich nicht gerade freundlicher und mit einem leisen schnaufen lies sie sich, an einer der Seitenwände, zu Boden sinken und nahm eine Haltung ein, die durchaus der Meditation dienen konnte. Nach Außerdem musste sie sicher auch so wirken, als wäre sie in jene Kontemplation versunken, die manche, eher niedere und in Arica's Augen auch dumme Sith als Jedikram verabscheuten, der Arica jedoch einiges abgewinnen konnte.
In Wirklichkeit allerdings lies sich Arica dieses Mal nicht in die erholsame Konzentrationsphase fallen sondern verhinderte mit dieser Haltung einerseits, das all zu Neugierige sie ansprechen und um Aussagen bitten würden, die Arica entweder nicht beantworten wollte, oder, zu ihrem eigenen Leid, sogar nicht beantworten konnte.
Andererseits beobachtete sie die wenigen im Raum verbliebenen bei dem was sie taten.
So saß sie schweigsam und reglos am Rande und ein all zu unbedarfter Beobachter würde sie vielleicht sogar für jemanden halten, der stillschweigend von den gerade stattfindenden Trainings partizipierte. Dieser Gedanke einer möglichen Täuschung hätte Arica dann beinahe schon wieder schmunzeln lassen, wenn sie nicht immer noch so wütend gewesen wäre.


Sith Orden- Trainingsraum – mit Lüsoka, Draconis, Tasela, Dennkin, Lok Za, Ario und Darth Mathius
 
[Capital City: Center – Hotel: Corellian Compfort – Bar] – Nergal, Lilly

Er widersetzte sich nicht, als sie eine Hand nahm und kund tat, ihm etwas zeigen zu wollen. Der Sith Lord wartete. Wartete so geduldig, das er die Zeit fand, sie allein als sie die Tür verschloss, so eindringlich zu mustern, wie manch einer es in Stunden nicht geschafft hätte. Fast bemitleidete er sie um diese Wahrnehmung die ihr nicht zuteil werden konnte. Andererseits: warum die eigenen Gedanken mit Mitleid erschweren, wenn er selbst doch genießen konnte, was dort war. Ohne das sie es merkte. Und allein der olfaktorische Reiz ließ ihn für einen kurzen Moment da er hinter ihr herging, die Augen verschließen und tief durch die Nase einatmen. Es war wahrlich berauschend. Sie hatte ein so eigenes Aroma. Fast war es, als würde das was ihr Wesen sich auszeichnete, sich auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild niederschlagen. So musste es sein. Sie war etwas besonderes, nicht nur weil sie deutlich über dem Durchschnitt lag, was das Aussehen betraf, sondern auch, weil sie keine dieser so oft zu findenden Frauen war, die er zu genüge kannte. Nein. Lilly war mehr als das. Sie war stark und zielgerichtet, was er auch ohne es zu wissen spüren konnte. Ihre Präsenz hatte eine... Stärke, die durch ihren Charakter jeden Anderen der nicht fähig war die Macht zu benutzen, dahinter zurücktreten ließ. Und all jene die fähig waren die Macht zu benutzen waren sowieso verdammt in seinen Augen. Entweder idiotische Jedi, oder fehlgeleitete und beinahe nichtsnutzige 'Sith'. Eigentlich waren sie ja noch für eine Sache gut. Gegen die Jedi waren sie die effektivste Waffe. Ein weiterer Pluspunkt für sie war schlicht und einfach, das sie durch die fehlende Bindung an die Macht nicht verpestet war von der einen oder anderen Seite. Es wäre ein Jammer sie in den Fängen der Jedi zu wissen...

...oder auf der anderen Seite, sie in dem abgewrackten Gebilde zu sehen, das heute der Sith Orden war.Nein, es war definitiv das beste so wie es war, dachte der Sith mit einem kleinen Schmunzeln, als die beiden eine letzte Tür passierten und in einem, einem eine eindeutige Botschaft ausstrahlenden Zimmer ankamen. Er hatte nicht daran gezweifelt, das sie ähnlich empfinden würde, nichtsdestotrotz war es milde Überraschung die in ihm aufstieg, das es wirklich so schnell ging. Auch für sie. Und als sie sich gegenüberstanden, schweigend, drängten all die Dinge auf ihn ein. Ihr nicht nur anziehendes äußeres, auch diese verführerische Note, die man in der Macht wahrnehmen konnte. Die tiefe ihres Blicks, ihr Atem und der Duft ihrer Haut, gemischt mit welcher Note auch immer, die sie selber aufgetragen hatte, die Kurven ihres Körpers.

Beinahe hätte er sich in dem Anblick verloren, war er doch wieder einmal tief auch in der Wahrnehmung versunken, die ihm die Macht gewährte und hätte ihre Worte knapp nicht wahrgenommen. Sie brachten ihn leicht zum schmunzeln. Würde er ihr fernbleiben können? Vermutlich nicht. Sie war weit mehr als diese kurze Eskapade vor einigen Jahren. Dieses einmalige stillen seiner Lust. Nein. Sie verdiente es sogar mehr zu sein als das. Er würde wieder kommen. Aber nicht weil sie das jetzt sagte. Ihre Worte gaben daran keinerlei Anstoß. Er wollte es so, ihre Meinung stimmte eben mit seiner überein...


„Den Finger? Oder den Arm?“ Nergal kicherte kurz, ehe er einen Schritt auf sie zu machte. Ein Schritt der ihn direkt an sie brachte, seine Hände auf ihre Schultern sinken ließ. „Wenn... dann bekommst du alles und nicht nur einen Finger, oder einen Arm. Ganz, oder gar nicht.“

Unlängst waren seine mächtigen Hände auf Wanderschaft gegangen, erkundeten nun weit intensiver als seine Sinne zuvor den Körper, der ihn schon vorher angezogen hatte. Die Hülle jenes in der Tat außergewöhnlichen Wesens. Und auch wenn sie bisher zwar eindringlich waren, riss er ihr nicht die Kleider vom Leib. Er wollte genießen und nicht einfach... nun. Wie auch immer. Er würde sich nicht zu verschwenderischer Hast verleiten lassen. Nicht er. Während seine Finger nun jedoch intensiver begannen unter ihre Kleidung vorzustoßen, sich allerdings immer wieder zurückzogen, wurden die letzten trennenden Zentimeter zwischen ihnen von ihm restlos getilgt.

„Wenn ich wiederkomme... erwarte keine Geschenke von mir.“

Hauchte er ihr, mit seiner Stimme die auch ob dieses Moments nicht so wirklich nach dem Klang, was sich zwei Liebende entgegen flüsterten. Der Sith in ihm war nicht zu tilgen. Keines Falls. Aber irgendwie schien ihr auch genau das zu gefallen. Für sie musste das der Reiz dieser ganzen Sache sein. War es doch andersherum genauso. Zeit eine Antwort zu formulieren und ihm zu geben, hatte sie allerdings keine mehr. Zumindest nicht verbal. Denn es waren erneut seine Lippen die sich auf ihre senkten und die so unterschiedlichen Personen Lilly und Nergal feurig miteinander verband. Die Welt dort draußen, hinter den hohen Fenstern ihres Gemachs ging nun endgültig verloren. Zeit und Raum verschmolzen, während sich auch die nähere Umgebung in lediglich sekundäres Beiwerk verformte, die nur noch unterbewusst auf seinem Schirm lag. Ablenkung hatte er gesucht und wahrlich auch gefunden. Nicht das er wirklich nach dieser Art der Ablenkung gesucht hätte. In der Tat hatte es ihn anfangs selbst ein wenig verwundert, aber wieso auch nicht? Dadurch wurde er ja nicht mit einem Mal zu einem vollkommen hirnverbranntem Idioten, der sich urplötzlich von all dem entfernte, was zuvor noch sein Dasein ausgemacht hatte. Es gab andere Sith, die sich sofort von Gefühlen aus der Bahn werfen ließen. Solchen Gefühlen. Liebschaften, Affären. Mit einem Mal trugen sie dieses widerliche Getue von Schätzchen hier und Schätzchen da zur Schau, oder versuchten es zu verbergen – versagten aber kläglich – das ihm einfach nur schlecht dabei wurde.

Aber all diese Gedanken kümmerten ihn in keiner Weise mehr. Nergal machte sich stattdessen daran, sie nur noch um jene blonde Frau, die er begann – für ein Wesen seiner Statur – erstaunlich geschickt und sanft – zu entkleiden. Sie, sich nun offenbar auch nicht mehr um anderes kümmernd, tat es ihm gleich und erlöste ihn, mit ein wenig Hilfe seinerseits – von all der Kleidung die seinen Körper verhüllte. Es war ein leichtes, sie beide auf das Bett zu befördern, konnte er doch wenn er wollte einen Gleiter stemmen. Nergals ausgiebig tätowierter Oberkörper und seine ebenso reichlich verzierten Arme kannten nur noch ein Objekt mit dem sie sich befassen wollten. Und das trug den Namen Lilly. Wenn es überhaupt ging, so war sie unbekleidet, ohne den Reiz des Verdeckten, noch anziehender. Strahlte mehr und mehr diese Schönheit aus, die ihre weiblichen Rundungen zuvor schon auf ihn hatten wirken lassen. Und sein Mund kannte keine Zurückhaltung mehr, als er sich, beginnend auf ihren Lippen, über ihren Hals in Richtung Oberkörper arbeitete. Währenddessen seine Hände begannen, den Rest ihres Körpers zu umscheicheln...


[Capital City: Center – Hotel: Corellian Compfort – Lillys Gemach] – Nergal, Lilly
 
[Bastion - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Nergal, Ario Darth Mathius]

Sie wartete und musterte den Jüngling (Darth Mathius). Abschaum alle samt nur Abschaum. Dieser Jünger konnte nichts und war viel zu schwach für ihre Bedürfnisse. Ihm die Macht näher zu bringen könnte sie ihm zeigen, doch von der Macht nutzen zu tragen, das würde schon in Richtung Schüler gehen und so wollte sie ihm nur ihre Macht zeigen, die sie bis jetzt schon angereichert hat. Denn genug Erfahrung und Macht und Potenzial hatte er für die junge Sith Apprentice nicht. Er musste noch viel lernen, dachte sie sich, als sie die Worte von dem Jüngling hörte. Sie verzog den Mundwinkel und schaute ich weiter an. Er kniete vor ihr und wollte die Lehren der Sith von ihr erfahren. Tyranis lachte laut und schleuderte ich mit vollem Hass fort. Der Jüngling (Darth Mathius) zuckte demnach eine Vibronklinge. Tyranis drehte ihm den rücken zu und sprach.

Junge steck das Spielzeug weg und geh zu deinen Eltern. Oh du hast ja keine Eltern mehr.

Ein Diabolisches lachen ertönte der Sith und dann spürte sie, dass der Jünger bereit war. Er rannte auf sie um das erste Mal einen Schlag zu setzten, doch Tyranis hob die Hand legte sie auf ihre Schulter und hielt die Hand nun so wie eine offene Faust. Wieder röchelte er.

Du wolltest mir einen Schlag setzten? Wie willst du das denn anstellen, wenn du nicht einmal zu mir kommst.

Die Sith Apprentice machte sich über ihn lustig.

Ach ist das ein Herrliches Gefühl stärker als die anderen zu sein. Auch wenn das nur ein kleiner Fisch ist.

Sie lächelte den Jünger (Darth Mathius) an und ging zu ihm hin. Verführerisch, versuchte sie ihm die Sinne zu vernebeln. Sie faste in sanft und Gefühlvoll an. Es schien dem Jünger zu gefallen. Dann flüsterte sie ihm ins Ohr mit einer Vertrauten und sanften stimme.

Die Gefühle vernebeln unsere Sinne. Man weiß nie wo der Verräter ist oder wem man trauen kann. Bei den Sith würde ich an deiner Stelle sowieso keinem Trauen.

Und schon flog der Jünger (Darth Mathius) wieder gegen die dicke Mauer des Ordens. Die Sith setzte sich auf den Boden und sprach erneut.

Komm nun her und setzt dich zu mir ich will dir die Macht zeigen.

Der Jünger (Darth Mathius) versuchte sich auf zu stemmen, doch er war schon zu schwach um sich zu bewegen. Tyranis levitierte ihn zu sich und setzte ihn neben sich.

Das was du nun gesehen hast, war meine Macht und das noch nicht einmal ganz. Wenn ich wollte, könnte ich dich mit einer Handbewegung töten, doch du hast Potenzial, doch nicht genug, für meine Bedürfnisse. Es gibt noch weitaus stärkere Sith die hier im Orden sind. Der höchste in diesem Orden ist Lord Allegious. Wenn du schlau bist, bleibst du ihm lieber aus dem Weg. Und siehst du die Frau mit den Schwarzen haaren dort drüben?

Tyranis zeigt in Richtung wo Arica gerade stand und sprach weiter.

Dies ist Lady Kolar. Die zweite Sith-Executorin in diesem Orden. Doch sie hat noch weit größere Macht, als ich sie habe. Ich zeige dir was du mit der Macht alles machen kannst.

Nun ging das Zeigen für den Jünger (Darth Mathius) los. Tyranis holte mit der Levitation Feuer zu sich und haute Steine mit dem Machtstoß fort. Den Würgegriff, musste sie ja nicht mehr zeigen, dass hatte er schon genügend erspürt. Lange zeigte er dem Jünger (Darth Mathius) wie mach die Macht zu seinem Machen konnte. Doch dann wollte sie ihm das Zeigen, was ihr erster Meister ihr gezeigt hatte. Sie schloss die Augen und schon begann die Dunkle Seite um sie herum sich kenntlich zu machen. Sie ging weiter bis sie auf den Jünger (Darth Mathius) traf. Dieser schreite auf. Ja er schrie. Er spürte die schmerzen der Dunkle Seite, wie sie es einst gespürt hatte. Sie lächelte und ließ ihn leiden. Bis es still war. Die Augen von ihm waren offen und man konnte ihm förmlich die schmerzen Ansehen. Tyranis holte eine Drohne, die ihn versorgen sollte. Als diese kam, sprach sie über seine vororte Gesundheit.

Darth Tyranis. Dieser Jünger, Name unbekannt, hat schwäre Schäden davon getragen. Wir müssen ihn in dem Medizinischen Abteil bringen.


Tyranis schaute auf den Jünger und wieder zu Drohne.



Tut dies. Bringt ihn wieder auf die Beine.


Tyranis ging mit in den Abteil wo der Jünger (Darth Mathius) nun in einer Kapsel schwamm. Sie stellte sich davor und hatte ihr halbes Gesicht mit ihrer Kapuze verdeckt. Sie wartete bis er wieder aufwachte und voll genesen war. Doch es verging schneller als geplant. Als er die Augen öffnete, zerstörte die Sith, das Glas der Kapsel und der Jünger (Darth Mathius) flog heraus.

Und wie hat dir die Dunkle Seite gefallen. Berichte mir was für wundervolle schmerzen du ertragen hast.

Tyranis lachte und schaute weiterhin das Wertlose Wesen an, das nun fast nackt auf dem Boden lag.

[Bastion - Sith Orden- Medizinischer Abteil – Tyranis, Darth Mathius]
 
[Bastion - Sith Orden- Medizinischer Abteil – Tyranis, Darth Mathius]

Mathius konnte es nicht denken. Er wusste gar nicht, das er im Medizinischen Abteil lag. Die Sith (Darth Tyranis) schaute ihn verloren an. Er spürte, dass sie ihn abscheute. Doch er drehte sich um, stand auf, und beantwortete die Frage.

Wie es mir gefallen hat? Gut. Ich habe noch nie mehr gespürt. Aber diesen Hass, den ich hatte. Habt ihr ihn gespürt?

Die Sith lachte ihn an, ohne zu antworten. Sie verschwand aus dem Raum. So bekam Mathius nochmal eine Spritze. Er hatte noch nie so eine Klinik gesehen. So viele Medikamente und so viele Medi-Droiden. Er dachte nach.

Was wohl diese Sith von mir hielt. Dachte sie wirklich, dass ich ein Drecksschwein bin, oder spürte sie, dass ich lehrbar war?

Er zog sich ein Gewand an, ging dann aus der Klinik. Er innerte sich, was sie sagte.

Diese Miss, die den Orden sozusagen beherrscht, wie stark sie wohl war?

Nun staute sich allesamt Wut auf. Sogar die ganze Wut pochte aus ihm heraus.

Ich gehe nun zu der Sith!

Sofort ging er zu ihr. Sie war gerade dabei, Gegenstände zu bewegen. Nun sagte er es zu ihr.

Miss, ich habe was gemacht. Ich habe Macht-Blitze gemacht!

Die Miss schaute zu ihm....

[Bastion - Sith Orden- Tyranis, Darth Mathius]
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Lüsoka,Alaine,Arica, Tyranis, Draconis,Lok Za,Dennkin und anderen

Dennkin hörte aufmerksam der Stimme seines Meisters zu.
Früh hatte dieser bemerkt dass Dennkin immerzu zu dem Iridorianer blickte (Lok Za) und das er sich von diesem fernhalten solle.Dennkin würde sein Bestes dafür geben,besonders wenn er die Aussicht darauf hatte ihn vielleicht eines Tages töten zu können.Zu sehr erinnerte ihn dieser Iridorianer an dieses grässliche Gesicht von damals....
Doch Dennkin konnte jetzt nicht wieder in Gedanken abschweifen,da sein Meister ihm gerade davon berichtete dass es nun an der Zeit für seine erste Machtfähigkeit sei.Tatsächlich konnte Dennkin sich nicht daran erinnern die Macht bereits im Kampf mit Lüsoka genutzt zu haben,er wusste absolut nicht in welcher Weise,doch das war nun auch nicht von Bedeutung.Nein,viel wichtiger war,das Lüsoka ihm nun die Levitation beibringen würde.Glücklicherweise hatte Dennkin sich bereits ein wenig darüber informiert.Die Macht sich selbst und vor allem andere Dinge zum schweben zu bringen.Wenn nötig könnte er seinem Meister sofort von seinen Kenntnissen über diese Fähigkeit berichten,doch Lüsoka fragte garnicht danach.Stattdessen ließ er sofort eine Blendgranate zu sich hinschweben.
Dennkin hatte bereits ein mullmiges Gefühl,das sein Meister mit solch einer gefährlichen Waffe herumspielte,andererseits dachte Dennkin sich dass er schließlich genügend Erfahrung damit haben sollte und als die Granate Lüsoka beinahe erreicht hatte,wollte Dennkin gerade einen Schritt auf ihn zu machen,um sich das Spektakel aus der Nähe zu betrachten,als er ein leises aber unverkennbares "Klick" hörte.Instinktiv schreckte Dennkin zurück als Lüsoka die Granate von sich wegstoß und vergrub sein Gesicht tief in seinem Schal und hielt schützend die Hände vors Gesicht.Er hörte ein fauchendes "FUSCH" und erkannte noch trotz geschützter Augen einen hellen Blitz.
Als es vorbei war zog Dennkin seinen Schal wieder auf Nasenhöhe und blickte zu Lüsoka ,er konnte seine Augen nicht erkennen,da sie im Schatten der Maske zu liegen schienen.

"Meister?Seid Ihr in Ordnung?"

fragte er Lüsoka vorsichtig,als dieser auf einmal zusammensackte.Dennkin fragte mehrmals hektisch was er tun könne,während Lüsoka sich zu einem der Waschbecken schleifte und sich seine Augen auszuspülen schien.Abermals fragte Dennkin Lüsoka was er tun solle als dieser ihm antwortete er solle einen Medicbot holen.
Für eben solche Verletzungen waren in allen Trainingsräumen solche Medicbots parrat und Dennkin aktivierte einen und schilderte das Problem.Der Roboter untersuchte mit einigen Scans die Augen und verabreichte schließlich dem Verletzten eine Spritze.
Aufgrund der sehr negativen Diagnose,konnte es sich bloß noch um ein Schmerzmittel handeln.
Lüsoka schien sich einige Momente zum sammeln zu nehmen.Sicher ,er musste verarbeiten,dass er wohl nie wieder sehen können würde.
Doch das.....interessierte Dennkin überhaupt nicht.Nun war er so weit gekommen und dann hatte sein sogenannter "Meister" einen solch dummen Fehler begangen?Was würde denn nun aus Dennkin werden?Wie sollte er jemals die Macht erlangen jene zu zerschmettern die er hasste?Wie sollte seine Ausbildung denn nun noch vonstatten gehen?Sollte er sich von einem blinden Krüppel unterrichten lassen?Würde Lüsoka überhaupt noch im Stande seien ihn zu unterrichten?
Da war kein Mitleid oder sonstiges Mitgefühl in Dennkin,nur abermals Wut kam in ihm hoch und die Sorge darum wie er nun seine Weiterbildung vortsetzen sollte.
Dann sagte Lüsoka ihm ,dass er bei seiner eigenen Meisterin unterkommen sollte.
Alaine Aren.
Dennkin wusste nicht genau,was er davon halten sollte.Die Begegnung mit ihr in der Stadtcantina war ihm nicht Recht geheuer gewesen.Nun sollte er wieder zu ihr zurück und wieder für die Ausbildung angekrochen kommen?
Das stank Dennkin gewaltig,aber scheinbar blieb ihm keine andere Wahl.
Er lauschte den vielleicht letzten Worten seines Meisters,die er vielleicht in nächster Zeit hören würde und nahm dessen Brief entgegen ,welcher für seine "Leih-"Meisterin gedacht war.

Nachdem Lüsoka fort war,machte Dennkin sich auf seine neue Meisterin zu suchen.Er suchte sehr lange ,fand sie jedoch nirgends.Die halbe Akademie hatte er bereits abgesucht als sich sein Magen meldete.Tatsächlich hatte er heute noch nichts gegessen.Er sollte die Suche vielleicht unterbrechen um sich ersteinmal eine Stärkung zu holen.

Wer weiß,wenn ich Meisterin Aren treffe,wirds vielleicht direkt weitergehen.

Damit seine Gedanken nicht Realität wurden,beschloss er zunächst einmal zur Cantina zu begeben um etwas zu essen und sich etwas auszuruhen.

Er brauchte nicht einen einzgen Schritt in die Cantina hinein zu tuen,um sie zu bemerken.Ihr flammend rotes Haar,setzte sich von allen anderen vollkommen ab.
Dennkin war erleichtert sie gefunden zu haben,zugleich auch etwas enttäscht darüber sich wahrscheinlich abermals nicht ausruhen zu können.
Dennoch ging er schnurstracks auf sie zu.Während er sich näherte bemerkte er zwar einen anderen Mann neben ihr sitzen (Xander Alexis)und sein Essen genießen ,sogut es jedenfalls in dieser Cantina ging, schenkte ihm ansonsten jedoch keine sonderlich große Beachtung mehr.Als er am Tisch der rothaarigen Sith angekommen war,kniete er sich hin und hielt den Brief seines Meisters in die Höhe.

"Meisterin Aren,es gab einen Unfall.Meister Lüsoka ist während des Trainings..."

,am liebsten hätte Dennkin nun gesagt dass Lüsoka ein Missgeschick unterlaufen wäre,doch er befürchtete abermals Schläge zu erhalten,weshalb er sich etwas "diplomatischer" ausdrückte.

"...erblindet.Er hatte einen Unfall mit einer Blendgranate.Er bat mich Euch diesen Brief zu übergeben und bittet Euch,mich statt seiner zu unterrichten.Auch ich bitte Euch um diesen Gefallen Meisterin."

In demütig verbleibender Stellung wartete er auf die Antwort der Rothaarigen.Immerhin stand hier seine Ausbildung auf dem Spiel und er war ihr vermutlich beim ersten Treffen nicht gerade positiv aufgefallen.Sein Schal ruhte auf seinem Rücken ,ging auf und ab mit der Atembewegung seines Körpers,welcher immer heißer zu werden schien.
Dennkin wollte um keinen Preis nun wieder seine gerade angefangene Ausbildung wieder abbrechen müssen,aufgrund eines solch dummen Fehlers....


Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
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