Bastion

Bastion - Sith-Orden – Alisah’s Quartier - allein

Oh wie gut das tat! Alisah hatte beinahe schon vergessen wie einmalig eine warme Dusche sein konnte. Das wohl temperierte Wasser, das in kleinen Tropfen über ihre Haut perlte, die Wärme die sich entspannend langsam in ihrem Körper ausbreitete! Einfach herrlich! Und sie hatte das so lange nicht gehabt. Auf Eriador war an so was rein gar nicht zu denken gewesen. Da war das Höchste an Körperreinigung jene Wascharie kurz vor der Zeremonie auf dem großen Platz gewesen. Aber eine Wasserdusche, ganz allein und so lange sie wollte. Das war mittlerweile einige Monate her.
Umso ausgiebiger genoss sie es jetzt und so begann ihre Haut schon leicht zu schrumpeln, als sie die Nasszelle dann endlich verlies und sich, nur in das große Duschhandtuch gewickelt, auf ihr Bett schmiss, tief durchatmete und erst einmal reglos leigenblieb.
Im Grunde war dieser Tag wesentlich besser gelaufen als sie es sich zu träumen gewagt hatte. Trotz allem war Allegious ja beinahe milde mit ihr umgegangen. Ja, es war demütigend gewesen und ungerecht. Aber andererseits hätte er sie auch einfach töten und dann zur Tageordnung übergehen können. Statt dessen war sie jetzt eine Apprentice!
Eine wirklich wahre und echte Apprentice!
Das Grinsen, dass sich nun auf ihrem Gesicht bildete konnte nicht einmal von ihren noch immer schmerzenden Knochen weggewischt werden. Nein, das bisschen Schmerz war gar nichts gegen das was ER alles mit ihr hätte machen können. War da zwischen all der Brutalität, den Demütigungen und all dem Anderen was er sich so ausdachte, doch so war wie Fürsorge?
Sollte sie ihm nicht doch dankbar sein! Er war schließlich ihr Meister. Ihm verdankte sie alles was sie konnte… .
Ach was! Langsam schüttelte sie ihren Kopf und fragte sich, ob sie eventuell auf den Selben gefallen war.
Eindeutig sollte sie jetzt nicht weiter grübeln, sonst würde sie noch abwegigere Gedanken ausbrüten.
Entschlossen wandte sie sich zum Lichtschalter neben ihrem Bett und wenige Augenblicke darauf kroch Alisah, in völliger Dunkelheit unter die Decke ihres Bettes. Nur ein schwacher Kegel Mondlicht fiel durch das kleine Fenster ihres Zimmers und verwandelte die absolute Schwärze in ein leichtes Grau, das Alisah beinahe beruhigend umfing.
Aber was war das! Alisah schrak hoch und starrte zu ihrem Fenster! Da war etwas! Jemand! Jan das war die Silouette eines Menschen( Elaine bzw. Padme). Oder zumindest einer Kreatur deren Statur eines Menschen ähnelte. Was…
Vorsichtig schwang sich Alisah aus ihrem Bett, griff nach ihrem Lichtschwert und zog schnell, aber möglichst leise, etwas über, während sie sich vorsichtig an die Wand direkt neben ihrem Fenster drückte. Als aber niemand bei ihr ein zu brechen versuchte und der Schatten vorm Fenster verschwand, siegte Alisahs Neugierde. Abrupt stieß sie das Fenster auf und schoss blitzschnell hinaus!
Aber da war niemand! Wie jetzt,… fing sie an zu spinnen?
Das konnte doch nicht… sie hatte doch…
Moment, da unten, beinahe schon am Boden kletterte jemand. Ähm, war‘n die Gänge des Ordens neuerdings nicht mehr begehbar?
Blödsinn!
Aber ein Dieb?
NEIN!
So was würde nicht mal der dreistetste Dieb der Galaxis wagen.
Aber irgendwer war das und da Alisah‘s Neugier schon immer eine ihre ausgeprägtesten Eigenschaften war, griff sie sich nur schnell noch einen Kapuzenumhang und schwang sich dann auf den Sims vor ihrem Fenster.
Buh ja! Das war doch ganzschön hoch! Aber egal! Hinterher! Das jene fremde Person konnte, das konnte Alisah Reven alle Mal!
Behände folgte sie dem Weg den der oder die Andere vor ihr genommen zu haben schien und landete bald darauf auf festem Boden vor dem Orden. Hm, wo jetzt?
Fragend sah Alisah sich um und bemerkte gerade noch wie die verfolgte Person um eine Straßenecke bog! Schnellen Schittes folgte Alisah und als sie das Individuum nach der Ecke wieder vor sich hatte, rief sie ihr laut hinterher!


Ej! Du!
Bleib stehen und sag mir was du vor meinem Fenster gemacht hast! Hörst du!


Während sie das rief gab Alisah noch mal Gas und erwischte die oder den Fremden an der Schulter.

Stehn bleiben!

Bastion – Straßen – auf nächtlicher Erkundungstour- mit Padme
 
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Bastion- Center- Straße


Padme wollte gerade in die nächste Straße abbiegen, als sie hinter sich einen Ruf hörte.


"Ej! Du! Bleib stehen und sag mir was du vor meinem Fenster gemacht hast! Hörst du!"


Padme knirschte mit den Zähnen. Warum brüllte diese Person nicht noch lauter? Am besten so laut, daß alle darauf aufmerksam wurden. Wenn sie meinte, war für Padme klar. Sie hätte doch nicht die Abkürzung über den Sims nehmen sollen. Scheinbar war das Zimmer nicht leer gewesen.
Und während sie noch darüber nachdachte, in der nächsten Straße einfach zu verschwinden, hatte sie die Person erreicht und hielt sie an der Schulter fest.

Padme seufzte leise.

Diese verdammte Sithbrut. Nicht ein paar Stunden Ruhe waren ihr vergönnt.
Sie drehte sich um und damit rutschte die Hand auch wieder von ihrer Schulter.
Sie sah sich von Angesicht zu Angesicht mit einer jungen Frau gegenüber.
Und irgendwie kam ihr die junge Frau auch bekannt vor. Das Gesicht. Aber sie konnte dem Gesicht keinen Namen zuordnen.
Irgendwas Bekanntes grüßte sie dort, aber sie wußte nicht genau was. Oder wer.



"Ej! Du! bittet vielmals um Verzeihung, daß ich an deinem Fenster war. Ich wollte nur ein kleines Trainingsprogramm absolvieren und da bot sich die Fassade förmlich an."


Mittlerweise war sie wieder ziemlich belustigt. Das war nur ein kleines Hindernis und wenn sie die Sith losgeworden war, dann stand ihrem Ausflug in Center nichts mehr im Weg. Hoffentlich. Es sei denn, jemand anders war ihr gefolgt. Aber da sich niemand blicken ließ, hatte sie berechtigte Hoffnung, daß sie gleich Ruhe hatte.


"Also wie gesagt, es tut mir leid, daß ich dich gestört habe. Es war nicht meine Absicht. Wenn du mich dann entschuldigst, ich möchte einen kleinen Rundgang durch Center machen."


Und während sie noch sprach, fiel ihr auf, daß sie nicht gerade so höflich sein sollte. Ein Schild mit der Aufschrift "Jedi" hätte sie sich ansonsten auch noch umhängen können. Doch jetzt war es zu spät. Vielleicht hatte sie Glück und die junge Frau hatte keine Fahnungsplakate studiert oder kannte sie sonst aus irgendeinem Grund.



Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme
 
Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme

Der Jemand, der da an ihrem Fenster vorbei geklettert war, war stehen geblieben und drehte sich nun zu Alisah um. Allerdings! DAS konnte nicht wahr sein!...

Ratin…Master!

Stammelte Alisah und starrte dann ihr Gegenüber mit leicht offenem Mund an während die Frau was von „Trainingsprogramm“ und „vielmals um Verzeihung“ sagte.
Trainingsprogramm… Eine Jedi?
Ungläubig schüttelte Alisah ihren Kopf.
Das konnte nicht sein! Nicht mal ne Jedirätin würde es wagen einfach so auf Bastion und vor allem am Sithorden herum zu klettern! Die machten alle einen grooooßen Bogen um Bastion!
Niemals!
Aber wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Galaxis noch jemanden gab, der einer Jedirätin so ähnelte.
Vielleicht irrte Alisah sich auch, vielleicht spielte ihre Erinnerung ihr ja auch einen Streich. Sie hatte heute mehr als ein Mal eine auf den Kopf bekommen… Ne! Sie war sich sicher! So jemanden wie einen Jedirat würde niemand, der jemals ein Padawan war, je verwechseln! Das da war Padme Master.
Oder die beste Kopie die Alisah jemals gesehen hat.
Hm, vielleicht züchtete Allegious ja Doppelgänger der Jediräte! Das würde ihm ähnlich sehen.
Aber, andererseits war das auch ein kleinwenig zu subtil für ihn! Oder?
Die Verwirrung nahm nur noch mehr zu, je mehr sich Alisah in die Sache hinein dachte.


Einen kleinen Rundgang auf Bastion?
Ein Trainingsprogramm?
Ja, klar doch!
Ich glaub auch noch an den dicken roten Geschenkebringer!


Alisah schnaufte kurz, baute sich, mit in die Hüften gestemmten Armen, vor der Möglicherweisejediratklonin auf und erklärte.

Ich bin Alisah Reven! Und du bist irgendwie Padme Master!
Soo, und nu will ich ne Erklärung! Aber Pronto!


Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme
 
Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme



Wenn Padme gedacht hatte, daß sie schnell Ruhe haben würde, um ihren Ausflug fortsetzen zu können, sah sie sich bei den nächsten Worten ihres Gegenübers ihrer kühnsten Hoffnungen betrogen.


"Rätin…Master!"


stammelte ihr die junge Frau entgegen.
Was machten diese Sith eigentlich den lieben langen Tag lang. Fahndungsplakate auswendig lernen?
Soviel also zu ihrer Hoffnung, daß sie unentdeckt bleiben könnte.

Padme fluchte innerlich. Irgendwie war das nicht gerade ihre Zeit. Erst fand Janem sie auf Coruscant und jetzt fand Alisah sie auf Bastion. Und was kam als Nächstes?
Nein, soweit wollte Padme gar nicht erst denken. Schlimmer ging immer. Und in ihrem Fall schien es sich zu bewahrheiten.

Aber nun war guter Rat teuer. Was sollte sie machen? Wenn sie zugab, daß sie sie selbst sei, dann wäre sie schneller wieder an dem Ort, von dem sie sich gerade erfolgreich verdrückt hatte.
Und ihre Tarnung als Elaine? Vielleicht wäre das die beste Alternative.
Sie hatte gerade beschlossen, daß sie diese weiter aufrecht erhalten, als die junge Frau ihren Namen nannte.
Padme stöhnte innerlich. Schlimmer ging also immer.
Alisah Reven. Die Tochter von Yuna und Exodus. Die beiden hatten doch Zwillinge. Einen Jungen und ein Mädchen. Ein Ärger aber auch, daß gerade einer von den beiden sie bei ihrem Ausflug erwischen mußte, das war wohl eine Laune der Macht. Eine üble Laune der Macht.
Jetzt erinnerte sie sich auch an das Gesicht. Die beiden waren auf Corellia die Padawane von Chesara gewesen.
Die Frage war, wie sie sich am besten aus dieser Situation manövrierte.
Wenn Janem nur einen Hauch davon mitbekam, war die Frage nicht, ob sie starb, sondern wie schnell. Oder eher wie langsam.



"Nun, der Glaube an den Weihnachtsmann ist doch nichts Schlimmes, Alisah. Ich mag den Weihnnachtsmann sehr gerne."


gab sie amüsiert zurück.
Aber das würde nicht reichen. Bei weitem nicht reichen. Es wurde Zeit für einen Tatikwechsel.
Padme kreuzte die Arme vor der Brust und sah Alisah streng an.



"Nun, Alisah, ich denke, daß dein Tonfall mehr als unangemessen ist. Du kannst mich um eine Erklärung bitten, aber zu wollen hast du von mir nichts."


Das war eine gänzlich neue Erfahrung. Padme konnte sich nicht daran erinnern, so mit jemanden gesprochen zu haben. Außer mit Cerian, wenn er seinen Dickkopf durchzusetzen versuchte und dabei mit dem Dickkopf seiner Mutter kollidierte.


"Und vor allem nicht Pronto!"


Padme schüttelte in gespielter Mißbilligung den Kopf. Sie wahrte diese Miene noch einige Augenblicke, bevor sie die Haltung aufgab und lachte.


"Und wie war ich? Ich bin ein Double und meine Name ist Elaine. Menari will, daß ich lerne, mich wie diese Padme Master aufzuführen, damit er irgendwen in die Falle locken kann."


Wie hatte sie Tryff so schön gelehrt. Immer so dicht bei der Wahrheit bleiben wie nur möglich. Sie sollte auch lernen, Padme Master zu sein. Dabei war für Alisah unerheblich, daß sie es schon längst war. Und in die Falle sollte auch jemand gehen, sie selbst zwar, aber von einem gewissen Standpunkt aus, sagte sie die Wahrheit.


"Ich hatte die Lernerei nur so satt und im Orden ist es für einen Normalsterblichen wirklich langweilig. Also wollte ich das Nachtleben von Center kennenlernen. Dabei bin ich wohl nicht vorsichtig genug gewesen. Tut mir leid, daß ich dich gestört habe."


sagte Padme zerknirscht. Sie warf einen sehnsüchtigen Blick auf die belebte Nebenstraße.


"Ich nehme nicht an, daß es dir genauso geht. Das heißt also, ich muß wieder in den Orden zurück."


Padme seufzte gequält.



Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme
 
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Bastion- Center- Straße - mit Elaine (Padme)

Boh ja, das war genau der Tonfall, den Alisah schon als Padawan nicht gemocht hatte. Diese Art die sie immer mehr und mehr auf die Palme gebracht hatte.
… daß dein Tonfall mehr als unangemessen ist…
Diesen Satz! ... Genau diesen Satz hatte sie mehr als einmal aus dem Mund eines hochrangigen Jedi gehört und immer hatte beinahe automatisch die Trotzreaktion bei ihr eingesetzt.
Um eine Erklärung bitten? Das hatte sie oft genug und alles was die ihr gegeben hatten waren hohle Worte und Zurückweisung. Jetzt war sie eine Apprentice und musste einen Jedi um gar nichts mehr bitten.
Alisah‘s Augen funkelten zornig und beinahe wäre sie Padme mit einem Satz an den Hals gesprungen. Okay, gegen ne Jedirätin hätte sie zwar keine Chance! Aber im Moment war ihr das völlig egal!
Im nächsten Augenblick stutzte Alisah jedoch!

"Und wie war ich?
Hä? Was war das denn?
Minuten lang starrte Alisah die Frau, ihr gegenüber, entgeistert an und ihr Gesicht bot dabei einen überaus unintelligenten Eindruck. Dann, langsam schien ein verstehen ein zu setzen.
Ein Double? … Menari! …
Oh ja, zu Menari passt so was! Der Blauhäutige war verschlagen und gemein! Oh ja, das passte.
Klar doch! Ne Rätin würde doch niemals freiwillig nach Bastion kommen und wenn, dann bestimmt nicht so einfach durch die Straßen von Center marschieren.
Ein Double!
Langsam trat nun wieder ein Grinsen auf Alisahs Gesicht.


Menno, du bist viel zu gut! Beinahe hätt ich dir den Kopf abgesäbelt!
So kannst du doch mit ner Apprentice nich reden!


Die Anspannung verschwand größten Teils aus Alisahs Körper und das Grinsen wurde noch ein kleinwenig breiter während sie für sich entschieden hatte zu glauben was das Padmedouble gesagt hatte.

Du solltest aber, wenn du von dem Executor sprichst schon Lord Menari sagen! Auch wenn er nich dabei is.

Bei Menari‘s Namen verzog Alisah leicht ihr Gesicht! Die bereits seit dem Todesstern bestehende Abneigung gegen ihn war einfach zu stark.
Allerdings konnte sie das ja nicht sagen. Schließlich arbeitete das Elaine ja für ihn und wer weiß was sie ihm erzählte. Also hatte Alisah erst mal selbst die Schulmeisterin heraus gekehrt und dozierte auch weiter.


Manch anderer Sith würde dir echt weh tun für diese Unterlassung!

Oh ja, es gab Massen von Sith die erst zu schlugen und hinterher fragten.
Aber was sollte es, sie war ja nicht das Kindermädchen dieser Elaine und sie bei Menari verpfeifen würde sie auch nicht. So verschwand der Anflug jener ernsten Miene auch wieder und Alisah grinste erneut breit.
Das man Lernerei satt haben konnte, verstand Alisah nur all zu gut! Und so wurde Elaine ihr mehr und mehr sympathisch


Ach was, eigentlich hast mich nicht wirklich gestört.

Winkte Alisah nun ihrerseits ab und kaute kurz auf ihrer Lippe bevor sie dann schief grinste.

Ähm, eigentlich geht’s mir ganz genau so! Und schlafen konnt ich eh noch nicht!

Und während sie Elaine’s Blick zu der belebten Nebenstraße folgte, fasste sie eine Entscheidung!

Ich hätte Heute sogar was zu feiern!
Bin zur Apprentice aufgestiegen!


Ja, eigentlich sollte sie dieses Wunder gebührend feiern! Nur eben mit wem? Bis grade hätte sie nicht mal jemanden gehabt, mit dem sie auf ihren neuen Stand anstoßen könnte.
Elaine kannte sie zwar auch nicht wirklich! Aber besser als irgendwelche machthungrige Mitsith war die allemal!


Also, ich denk Nacht‘s kannst de eh nich viel lernen!
Hm, ich las dir mal die Wahl! Entweder gleich zurück zum Orden! Oder wir drehn zusammen ne Runde durch Center und ich bring dich danach erst zurück!
Is echt deine Entscheidung!


Eine Entscheidung, von der Alisah mittlerweile hoffte, dass sie auf „erst ne Runde drehn“ fiel! Schlafen würde sie jetzt eh nich mehr so schnell können.

Bastion- Center- Straße - mit Elaine (Padme)
 
Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme


Padme wartete innerlich angespannt, ob ihr Alisah die Ausrede abnehmen würde. In den Zügen der jungen Frau arbeitete es.
Padme sah den Zorn, der bei ihrer Zurechtweisung aus den Augen Alisah funkelte.
Irgendwie schien es ihr merkwürdig, daß Alisah bei den Jedi diese Erfahrung gemacht hatte. Aus ihrer eignen Zeit aus Padawan wußte sie, daß man Eigensinn nur mit Güte, aber nicht mit Gewalt brechen konnte. Und so hatte sie es selbst bei den Padawanen auch gehalten.

Und so sah sie, wie Alisah darüber nachdachte, ob sie ihr die Geschichte abkaufen sollte.
Und mit Erleichterung sah Padme, wie das Grinsen in Alisah Gesicht zurückkehrte.
Padme unterdrückte den Seufzer der Erleichterung.
Als Alisah ihr Beifall für die gute Vorstellung zollte, deutete sie eine leichte Verbeugung an. Wie der Beifall um ein Haar ausgefallen wäre, fand sie dagegen weniger angenehm. Doch dazu verkniff sie sich den Kommentar.



"Lord Menari?" Nobel geht die Welt zugrunde, wie?"


meinte Padme mit hochgezogenen Augenbraun. Sie würde Alisah nicht auf die Nase binden, daß sie ihn schlicht und einfach mit Janem ansprach. Das würde Alisah stutzig machen.


"Ich bin nun wirklich nicht darauf aus, mit irgendeinem Sith Ärger zu bekommen. Das wäre eine Katastrophe und Lord Menari wäre sicherlich dann sehr verärgert. Und das wäre in der Tat noch weniger angenehm."


meinte sie auf Alisah Erwiderung. Als Alisah meinte, daß Padme sie nicht wirklich gestört hatte, rückte der Ausflug wieder in greifbare Nähe. Und als Alisah ihr auch mitteilte, daß sie befördert worden war und somit Grund zum Feiern hätte, brauchte Padme nicht mehr einmal mehr die Hand danach ausstrecken.


"Befördert bist du worden? Das ist sicherlich eine große Ehre."


Alle Beförderten waren stolz darüber, daß sich ihre Leistung und ihre Arbeit in einem für sie greifbaren "Ergebnis" niederschlugen. Padme konnte das gut nachempfinden. Auch wenn sie ihre Beförderungen auch mit leisem Wehmut gesehen hatte.


"Ich gratuliere dir von Herzen zu deiner Beförderung, Alisah. Du freust dich sicherlich sehr darüber. Jetzt liegt ein neuer Weg zu deinen Füßen. Wer weiß, wohin er dich bringen wird."


sagte sie mit einem einem warmen Lächeln, das ihr eigen war. Früher mochte es unbeschwerter gewesen sein. Vor dem Fall Coruscant. Vor dem Fall Corellias. Vor dem Tod Leds.
Aber seit dieser Zeit lag in ihrem Lächeln etwas, was vorher nie dagewesen war, und was sie auch niemals wieder würde ablegen können. Freude gepaart mit Schmerz und Traurigkeit, Sehnsucht und Wehmut.

Es war vielleicht nicht üblich, daß Mitglieder des Rates einer Apprentice zur Beförderung gratulierte. Aber sie sah in Alisah einen jungen Menschen, dem jemanden fehlte, mit dem er diese Freude teilen konnte. Und wenn sie Alisah mit ihren ernstgemeinten Glückwünschen erfreuen konnte, dann hatte ihr Aufenthalt auf Bastion wenigstens etwas Erfreuliches mit sich gebracht.
Aber so hatte sie auch denjenigen gratuliert, deren Beförderung sie selbst vorgenommen hatte. Und warum sollte Alisah, die auch einmal ein Kind der Jedi gewesen war, nicht das gleiche Recht zukommen?



"Na, eine wirkliche Entscheidung ist es nicht, Alisah."


lachte Padme.


"Also ich wähle einen Rundgang durch Center. Laß uns gehen."


Mit diesen Worten wandte sich Padme, deren blaue Augen wieder vergnügt strahlten, zum Gehen.
Padme, für welche vor langer Zeit die Bezeichnung "Problempadawan" geprägt worden war und Alisah, die frischgebackene Apprentice würden Center unsicher machen.
Aber Padme war sich beinahe sicher, daß Alisah nicht halb soviel auf dem Kerbholz hatte wie sie.
Ja, wenn Alisah genau hinsah, konnte sie den Schalk darin funkeln sehen. Jenen Schalk, der Callista und sie immer wieder in prekäre Situationen gebracht hatte. Und den Schalk, den sich Padme auch in ihrer Zeit als Rätin bewahrt hatte.



Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier - Vincent, Janem


Einen Moment starrte der Executer noch auf die geschlossene Tür des Gästezimmers. Dann hoben sich seine Mundwinkel zu einem leichten Grinsen. Ja natürlich war sie es gewesen, die das Wasserglas zerspringen hatte lassen. Die Macht war also wieder zurück in der Jedi-Meisterin. Ihre schnelle Flucht suggerierte jedoch, dass sie nicht beabsichtigt hatte sich so früh zu offenbaren. Und Janem beschloss sie in dem Glauben zu lassen. Für jetzt. Es war vielleicht später von Vorteil wenn er sie mit seinem Wissen überraschen konnte.

Ein Vorteil den er sich auf jeden Fall aufheben wollte. Sollte sie bald ihr gesamtes Potential wieder erwecken dann war sie gefährlich. Eine mächtige Jedi bei der man mit allem rechnen musste. Janem würde nicht mehr die Fehler von früher wiederholen. Er hatte seine Gegner regelmäßig unterschätzt und war damit mehr als einmal fast in sein Verderben gerannt.

Janem wandte sich von der Tür ab und seinem Schüler zu.


Vertrauen? Nein Vincent. Das ist für einen Sith ein Fremdwort. Wir können einander nicht vertrauen und einem Jedi erst Recht nicht.

Janem spürte die Furcht in seinem Schüler. Er hatte es bereits gespürt seid sie hier im Orden angekommen waren. Auf Coruscant war Vincent vor allem durch seinen Zorn angetrieben worden. Jetzt hier im Orden hatte seine Furcht die OBerhand gewonnen. Furcht nicht gut genug zu sein und im gnadenlosen Wettkampf der Sith untereinander auf der Strecke zu bleiben. Diese Furcht war es die ihn antreiben konnte die Macht in sich weiter zu fokussieren. Furcht war eine mächtige Emotion.

Zwischen uns gibt es das Band von Meister und Schüler. Es hält uns noch zusammen. Aber irgendwann werde ich dir alles beigebracht haben was ich weis. Dann wirst auch du zu einem Meister werden. Und viele Sith befreien sich dann von Ihrem ehemaligen Lehrer.

Vincent schwieg und Janem trat näher zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter.

So ist es bei den Sith. Das hat den Orden zu dem gemacht was er heute ist. Die Tradition muss aufrecht erhalten werden, sonst wird der Orden von Schwäche durchsetzt und degeniert zu einem blossen Schatten seiner selbst. Aber noch ist es nicht soweit. Noch habe ich dir bei weitem nicht alles beigebracht. Zieh dich jetzt zurück. Wir werden morgen mit dem Trainuing beginngen.

Janem wandte sich ab um in sein Zimmer zu gehen. Bevor er aus dem Raum ging wandte er sich noch einmal seinem Schüler zu und zeigte auf das Gästequartier.

Behalte diesen Raum im Auge. Überwache ihn mit Hilfe der Macht. Du kannst es spüren wenn sich dort etwas verändert. Ruf mich solltest du etwas ungewöhnliches aufnehmen.

...

Die Nacht war noch nicht weit fortgeschritten als Janem aus seinem Zimmer in den Zentralen Wohnraum trat. Der Executer war nur mit Shorts bekleidet und ie Steinfliessen waren kalt unter seinen nackten Füßen und der Wind, der durch das geöffnete Fenster hereinwehte verurschate eine Gänsehaut auf seinem nackten Oberkörper.

Janem trat zum Fenster, verschränkte die Arme vor der Brust und sah hinaus auf die Stadt zu seinen Füßen in der das Leben einerseits schlief und andererseits grade erwachte. Janem war aufgewacht als er gespürt hatte wie sein Gast das Quartier verlassen hatte. Niemand konnte so etwas vor ihm verbergen.

Eine Tür öffnete sich zu seiner linken und Janem wusste das Vincent den Raum betreten hatte. Nicht schlecht. Er hatte es spät bemerkt aber er hatte es bemerkt. Unsicher sagte der junge Schüler:


Meister....

Janem sah ihn an und lächelte.

Ja Vincent sie ist fort. Keine Sorge sie kommt zurück. Sie kann niergends hin und ein Wink von mir und ganz Bastion wird sie suchen. Es gibt keinen Ort wo sie sich vor uns verstecken kann. Sie gehört bald zu uns. Es wird nicht mehr lange dauern.


Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier - Vincent, Janem
 
Bastion- Center- Straße - mit Padme

Eine große Ehre? Ihre Beförderung?
Als Elaine das sagte war sich Alisah einen Moment nicht so sicher, ob sie ihr da unbedingt zustimmen musste.
Ja, es war schon ne Ehre! Aber dann… Allegious hatte es wirklich geschafft, das es sich für Alisah trotz besseren Wissens nicht so unbedingt als eine Ehre anfühlte.
Nur gut, das Elaine nicht wusste wie diese Beförderung ausgesehen hatte.
Es war ja mehr Demütigung als Ehre gewesen und während Alisah daran zurück dachte verzog sie etwas ihren Mund und nuschelte.


Eine große Ehre? Ja, irgendwie sollte es das sein! Denke ich!

Das bei Alisah aufkommende Grummeln verschwand aber auch gleich wieder als ihre neue Bekannte gleich zu ner wirklich lieben Gratulation über ging!

Danke! Is echt net von dir, dass de das sagst!

Erwiderte Alisah mit einem breiten Lächeln auf ihrem Gesicht, das im nächsten Moment noch ein kleinwenig breiter wurde!

Man, man, die ham dir das Jedigetue wirklich schon gut eingetrichtert.
„Jetzt liegt ein neuer Weg zu deinen Füßen. Wer weiß, wohin er dich bringen wird."
Das hätte die echte Miss Master sicher auch nicht besser formulieren können.


Erklärte Alisah und musste kurz darauf kichern!

Oh man, stell dir das mal vor! Ne Jedirätin gratuliert ner Apprentice zur Beförderung und wünscht ihr alles Gute!
Buhuhu! Die Rätin bräuchte sich sicher gar nich mehr bei den Jedi blicken lassen wenn die das erfahren würden.
Hey, vielleicht machen wir nachher ein Bild und schicken‘s den Jedi!


Dass das natürlich nicht gehen würde war selbstredend. Mindestens Menari würde sicher nicht erfreut sein, wenn eine kleine Apprentice ihm in seinem Plan, Elaine als Köder zu benutzen, rumpfuschte. Aber der Gedanke war durchaus amüsant. Erst recht wenn sie sich vorstellte was für eine Gesicht Adrian ziehen würde wenn er so ein Bild zu Gesicht bekäme.
Ach was, der würde wahrscheinlich nicht mal merken das eine Person auf dem Foto seine Schwester war.
Rigoros schob Alisah den Gedanken an ihren Bruder bei Seite und freute sich stattdessen, das Elaine nun zugestimmt hatte mit ihr gemeinsam Center zu erkunden.


Na, das is doch mal ne gute Nachricht.
Allerdigs… ähm, hast du ne Ahnung wo man hier hin gehen kann.
Um ehrlich zu sein, ich kenn mich in Center direkt nich so wirklich dreimal gut aus. Als Adept kommst de aus dem Bau da nicht so unbedingt oft raus um dich hier um zu sehn. Na und als mein Dad noch da war, war daran erst recht gar nicht zu denken!
Aber das macht es ja jetzt eigentlich nur noch Spannender!
Hm, wie wär‘s wenn wir uns erst mal ne nette Bar suchen und ich dir Einen ausgeb. Und dann schaun wir weiter!
Oder hast du schon ne bestimmte Idee wo‘s hingeht? Ich mein, kann ja sein, du machst diese Tour nicht zum ersten Mal!


Bastion- Center- Straße - mit Padme
 
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** Com Nachricht an Lüsoka **

Deine Entschuldigung ist in meinen Augen keine, sondern nichts weiter als ein Vorwand, welcher korrigiert werden muss. Dein so langes ausbleiben wird Konsequenzen nach sich ziehen, sobald ich dich zu mir rufen werde. Für diesen Moment bin ich auf Coruscant um dortige Angelegenheiten zu klären. Du bleibst auf Bastion. Dein Auftrag wird sein die Augen und Ohren offen zu halten was die dortigen Geschehnisse angeht. Ein gewisses Mädchen mit Namen Alisah müsste sich dort eventuell befinden. Sollte dem so sein, möchte ich, dass du sie beobachtest. Ich will über ihre Tätigkeiten informiert sein. Im Orden ist einiges geschehen und einiges am Laufen. Sobald du Informationen hast teile mir diese mit und kümmere die um Alisah.

Alaine

** Com Nachricht Ende **
 
[Bastion - Sith-Orden – Große Halle im verlassenen Tempelbereich (Parcours) – Aleah & Aden]



Erst zögernd, dann gierig aß Aleah was Aden ihr aus dem Tentakel zubereitet hatte. Eine weise Entscheidung ob der noch vor ihr liegenden Aufgaben. Ein wenig gestärkt berichtete sie von ihren Eindrücken und der Apprentice hörte ihr schweigend zu. Was er hörte deckte sich mit den Schriften, die er über diesen Ort gelesen hatte. Allerdings gab es hier auch Pfade ohne eine Wiederkehr. Wege, die zu tief durch die Katakomben führten, um eine gesunden Geist zurück an die Oberfläche zu tragen. Vielleicht verlangte er zuviel von der Adeptin. Vielleicht war es an ihm diese Pfade zu beschreiten. Etwas tief in ihm drängte ihn seine Schülerin zu begleiten.

Nicht oft hatte er seinen Gefühlen trauen können, doch als sich Aleah erhob, um mit ihrer Aufgabe fort zu fahren, hatte er seinen Entschluss bereits gefasst.

„Ich werde weiter machen Meister…“

Gab Aleah höflich von sich und schickte sich an den nächsten Durchgang zu betreten.


„Warte… !“

Erwiderte Aden sanft und schüttelte dabei leicht den Kopf.

„Das ist der falsche Weg! Wir werden diesen Durchgang dort nehmen!“

Die Hand des Apprentice wies auf einen unscheinbaren Torbogen. Gänzlich unbedeutend und fehl am Platze harrte der dem gnadenlosen Verfall, wohl in der Hoffnung, von allen übersehen und vergessen zu werden. Was Aden auch dazu trieb auf diesen Weg zu zeigen, es fühlte sich irgendwie richtig an.

Schnell schloss der Apprentice zu seiner Schülerin auf und ignorierte ihren fragenden Blick. Mit einer der Fackeln in der Hand ging er vorran in die Finsternis des Durchgangs. Der Pfad war gerade und frei von Hindernissen. Trotzdem zerrte jeder Schritt an der Willenskraft der beiden Sith. Unsichtbare Stimmen beschworen sie umzukehren. Instinkt und Verstand schrien ob der aussichtslosen Aufgabe die vor ihnen lag. Der Weg würde kein Ende haben. Sie würden hier sterben…

Aden ging weiter. Jeder Schritt verlangte mehr von ihm und seinen Kräften. Mental hatte er die Macht nur unzureichend studiert wie bitter sich dies nun zu rächen schien. Versagensängste wallten durch seinen Geist und ließen ihn straucheln. Einzig seine ungebrochene Entschlossenheit trieb ihn voran. Welche Ängste konnten seine Seele schon bezwingen? Ihn, der das unendliche Leid von Cadeus erblicken musste. Dessen Freunde stets ein unheilvolles Schicksal ereilt. Aleah würde allein damit fertig werden müssen und ihre eigenen Dämonen bezwingen als seine Schülerin war sie nun ebenso seinem schlechten Karma erlegen. Armes Ding… so jung, so vielversprechend!

Kurz hielt er inne und stützte sich gegen die Wand des Ganges. Das Gewicht der Luft schien ihn zu ersticken. Mühsam schüttelte er die falschen Eindrücke ab. Nun zählte nur noch der nächste Schritt… der nächste Schritt…


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Vor ihnen tat sich eine Halle auf. Im ersten Moment entstand der Eindruck die Zentrale Halle wieder erreicht zu haben. Doch dieser Eindruck täuschte. Dieser Ort war kälter, anders… Alle abgehenden Durchgänge waren zugemauert und man konnte sie nur noch erahnen. Alle bis auf zwei. Der Drang zurückzuweichen schwand, wenn auch die drückende Schwere blieb.

Kurz sah Aden zurück. Aleah war noch da…




[Bastion - Sith-Orden – finstere Halle im verlassenen Tempelbereich (Parcours) – Aleah & Aden]
 
Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme


Als Padme sagte, daß die Beföderung für Alisah eine großere Ehre, schien die frischgebackene Apprentice ihre Meinung nicht wirklich zu teilen. Nur Padme verstand nicht, warum sie es nicht als Ehre ansah. Aber dann entschloss sie sich wohl dazu, Padmes Ansicht zu teilen und bedankte sich für die Beglückwünschung.
Padme verkniff sich das Lachen, als Alisah von Jedi- Getue sprach. Wie sollte Alisah auch nur im Ansatz ahnen, daß ihr gerade ein Ratsmitglied wirklich und ernsthaft zur Beförderung gratuliert hatte.



"Also nach meinen Informationen war sie verheiratet. Deswegen ist wohl Miss Master nicht so ganz korrekt, oder?"


fragte Padme amüsiert nach. Alisah fand den Gedanken, daß ihr ein Ratsmitglied gratuliert hatte, scheinbar urkomisch.


"Ah herrje, du meinst also, ich sollte nochmal üben, um nicht aus der Rolle zu fallen?"


In Padmes Gesicht war die Heiterkeit unverkennbar. Aber sie war regelrecht schockiert, als Alisah ihr sagte, daß sie keine Ahnung hatte, wo man in Center weggehen konnte. Das wäre eine Sache gewesen, die Padme sofort als eines der ersten Dinge in Erfahrung gebracht hätte. Und es war eines der ersten Dinge, die sie nach ihrer Ankunft im Tempel herausgefunden hatte. Und als Adept kam man nicht heraus? Man kam überall heraus, wenn man nur wollte. Aber die Sith schienen hierbei strenger zu sein als die Jedi. Padme wollte sich gar nicht ausmalen, wie sie ihre Ausflüge als Padawan im Sithorden hätte zahlen müssen.


"Jetzt enttäuscht du mich aber ein bißchen. Was macht man denn den lieben langen Tag und die noch längere Nacht im Orden? Hier gibt es eine Menge Dinge, die man anstellen könnte, wie ich das so sehe. Wird wohl Zeit, dir eine Beförderung im Nachtleben zu verdienen, oder?"


meinte sie begeistert.
Während des Gesprächs hatten die Beiden eine Straße erreicht, die unverkennbar den Feierwütigen gewidmet war. Club an Club reihte sich aneinander. Und die Straße war voll. Voller Beute. Himmel, ein solches Überangebot konnte sie einfach nicht ausschlagen. Außerdem wäre von Vorteil, Geld zu haben, da sie an die "Wind" und dort verborgenen Reserven schlecht zugreifen konnte.
Aber sie war erleichert, als sie hörte, daß Exodus nicht mehr auf Bastion weilte. Auf noch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten hätte ihr unter Umständen Probleme gemacht. Nein, Janem, Alisah und Exodus wären zuviel des Guten gewesen.

Die beiden Frauen drängten sich durch die Menge und Padme nutzte die günstige Gelegenheit, um sich einige Reserven zu beschaffen. Man konnte niemals wissen.



"Dein Vater war auch hier? Ich dachte, die Macht wäre selten. Erstaunlich, daß sie sich auch vererbt. Aber Eltern können wirklich eine Plage sein."


Padme schimpfte sich im Gedanken eine gemeine Heuchlerin. Aber es wäre unklug gewesen, diesen Hinweis nicht aufzunehmen. Das mit der Plage dagegen meinte sie absolut ernst. Auch wenn die Fürsorge, die ihr Marana angedeihen ließ, liebevoll gemeint war, stellte sie für Padme manchmal auch ein Ärgernis dar.


"Das Angebot mit dem Drink nehme ich an. Du darfst aussuchen was, wir trinken. Solange es keine widerliche Milch ist."


Alisah konnte nicht wissen, daß Padme Master Milch mied wie die Pest. War hatte sie einmal zu einem Glas Milch genötigt. Noch heute jagte ihr die Erinnerung einen Schauder über den Körper. Auch Marana, die ihre Tochter während der Genesungsphase mit Milch traktieren wollte, mußte darin nachgeben.


"Es ist meine erste Tour durch Center. Solange bin ich noch nicht hier. Aber schau mal dort vorne. Das scheint mir doch ein guter Ort zu sein, um unseren Streifzug zu beginnen."


Padme deutete auf einen Club über dem der Schriftzug "Empire" prangte. Der Club war im Gegensatz zu anderen dezenter gestaltet worden.
Sie steuerte die Schlange an und stellte sich hinten an.



"Na, dann wollen wir mal ins Herz des Imperiums vorstossen."


sagte sie grinsend.


Bastion- Center- Vor dem Club "Empire" - Alisah und Padme
 
Bastion - Orbit - Lambda Shuttle auf dem Weg zur SSD Nereus Kratas - Allegious

Absolute Stille. Allegious konnte diese Stille förmlich spüren als er aus dem Lambda-Shuttle hinaus in die Weiten des Weltalls blickte, im Winkel nahm er noch die Umrisse seiner Thronwelt wahr. Weit entfernt konnte er die unzähligen Handelsrouten spüren. Tausende und abertausende von Lebensformen, die von oder nach Bastion gingen. Noch vor einigen Monaten hatte sich kein Wesen mehr nach Bastion gewagt, es war zu gefährlich gewesen. Niemand außer dem Piloten war an Bord des Shuttles, lediglich eine Staffel Tie-Defender geleitete den Imperator zu seinem Flaggschiff. Das Shuttle flog eine sanfte Kurve und gab den Blick auf sein Schiff frei. Majestätisch. Tödlich. Unheilvoll. So wie er selbst es war, würde das Schiff wie ein verlängerter Arm seiner selbst fungieren. Es erstaunte Allegious bisweilen ein wenig wie lächerlich der Widerstand in den eigenen Reihen zu sein schien. Außer den üblichen, kindlich-stümperhaften Versuchen, Verschwörungen anzuzetteln, blieben die Offiziere, die hochrangigen dunklen Macht-Anwender erstaunlich ruhig und ließen Allegious gewähren. Aber sie hatten auch keine andere Möglichkeit gehabt. Jeglicher Widerstand zerfiel und löste sich in einzelne Elemente auf. Es gab keine ernsthafte Opposition. Und jene, die ihm hätten gefährlich werden können, waren zu sehr mit den Jedi beschäftigt und der wiedererstarkenden Republik. Und erst wenn sie begriffen, dass der Marionettenspieler sie selbst die ganze Zeit an ihren Fäden zog, würde es zu spät sein, und seine Macht würde indessen soweit gefestigt sein, dass jene keine Möglichkeit haben würden noch dagegen zu agieren.Halte deine Freunde bei dir, abder noch näher deine Feinde. Dem wurde Allegious indessen mehrfach gerecht.

Erst jetzt bemerkte Allegious Taral. Er war die ganze Zeit zugegen. Noch immer verstand Allegious nicht vollends wie es dieses Wesen vermochte sich seiner Wahrnehmúng beinahe gänzlich zu entziehen. Taral erschien und verschwand wie es ihm beliebte und kein Bewanderter, in den Künsten der Macht vermochte etwas gegen den Willen jenes alten Tieres zu tun. War es ihm, dem Imperator selbst, etwa überlegen? Warum hatte er es dann damals aber bezwungen? Wollte es sich überzwingen lassen? Fragen, die er jetzt schlichtweg nicht zu beantworten vermochte, aber vielleicht würde ein Gespräch zu späteren Zeiten zu einer Erklärung verhelfen. Es war lange her, dass er sich das letzte Mal der Sprache jener bedient hatte, die vor so langer Zeit erschaffen hatten, was nun ihm gehörte. Dabei war Besitz selbst doch so etwas Belangloses, die Macht selbst war umso gehaltvoller. Allegious beschloss sich nach dieser Visite vermehrt dem Studium der dunklen Seite zu widmen. Esgab noch so viel zu erfahren. Soviel zu lesen. Soviel zu lernen. Einzig und allein die Stellung hielt ihn davon ab noch schneller voranzuschreiten. Das war vielleicht der größte Vorteil, die ein Anwender in einer solchen niedrigeren Position hatte. Er besaß schlichtweg viel mehr Zeit sich der wichtigen Forschungen seines Studiums zu widmen. Er würde also nach und nach solcher bedürfen, die ihm die Last des Regierens abnahmen, ohne dass sie dabei seine eigene Linie verließen. Ein Konflikt, den er irgendwie lösen müssen würde.

Ein Mittel dazu war der von ihm geschaffene innere Zirkel. Ein Bund an Menschen, die eben dazu einberufen worden waren, ohne offizielle Kanäle nutzend, sein Imperium so zu gestalten wie er es wünschte. In ihm hatte er die fähigsten Persönlichkeiten des Imperiums integriert, ungeachtet ihrer Loyalität ihm gegenüber. Elysa beispielsweise war keine, der er persönlich geneigt war, da sie viel zu viel Wert auf die Flotte legte, als auf ihr Studium, aber das war schlichtweg ihre Entscheidung und wenn sie glaubte damit dem Imperium am besten dienen zu können, sollte ihm das nur recht sein. Ihre Sichtweise mochte nicht jedem gefallen, aber ihr Pragmatismus ergänzte sich wunderbar mit ihrem Scharfsinn. Ungeachtet wusste kein Mitglied des inneren Zirkels wer nun wirklich alles dazu gehörte. Jeder mochte einzelne Namen kennen, doch niemand würde in der Lage sein alle Namenin der Liste zu vervollständigen. Der innere Zirkel war sicher. Sicherer, als es der Geheimdienstselber sein konnte. Lediglich den Royal Guards traute Allegious noch mehr, nachdem damals die Alten von den NEuen abgelöst worden waren und Jolina ab und an dafür Sorge trug, jene mit neuen Rekruten aufzufüllen. Der innere Zirkel würde seine Funktion als Mittlung erfüllen. Er würde zu eriner besseren Verständigung zwischen ihm, der Flotte, dem Geheimdienst, dem Orden und der Armee sorgen. Darüber hinaus würde er weiterhin ein hervorragendes Instrument seiner Kontrolle darstellen. Er hatte alle abgewogen, und für würdig befunden. Ein in sich geschlossenes System seiner Raffinesse.

Jolina führte einen Krieg gegen Allegious frühere Schülerin. Sie begriff noch nicht die Trivialität solcher Konflikte. Sie konnte dadurch nicht in seiner Gunst steigen, höchstens fallen. Alisah hatte ihre letzte Chance erhalten erwachsen zu werden. Wenn nicht, würden ihr die Geheimnisse der dunklen Seite fortan verwehrt bleiben. Nergal ging in seinem neuen Rang als Inquisitor auf und sprach Recht im Namen der dunklen Seite und des Imperators. Allegious war sich der Zweckmäßigkeit dieser Interaktion bewusst. Aber eben das war der Weg der Sith, und damit kam Nergal diesem tausend Mal näher als alle anderen. Menari jagte vergebens die Jedi, um damit der Wahrheit seiner Niederlage zu entgehen. Jüngst war er nach Bastion zurückgekehrt, seiner Späher berichteten, dass er nicht allein gekommen war. Eine Gefangene... Arica war mit ihrem Schüler verschwunden. Seine Häscher hatten noch nicht ausmachen können wohin, doch das sollte nur eine Frage der Zeit sein. Dabei erinnerte er sich auch einiger Namen, die scheinbar mit dem Wind dahin gegangen waren... Hadious, Wilson, Ranik Dran. Sie alle schienen wie vom Erdboden verschluckt. Und Draconis alias Schattenthron durchpflügte den Widerstand Coruscants und bereitete den Weg für den Virus, der immernoch tief in Chris Sheldon schlummerte. Allegious konnte das Böse dieses Virus bis hier hin spüren, er selbst hatte ihn in wochenlangen Experimenten an zahllosen Versuchsobjekten getestet und optimiert. Die dunkle Seite tat ihr Übriges. Andere Subjekte waren binnen von Sekunden wahnsinnig geworden, nur Sheldon schien sich nicht damit anzustecken, er eignete sich somit hervorragend als Träger dieser Krankheit. Noch schlummerte diese Mutation in den Genen dieses Mannes. Noch...

Langsam durchfuhr das Shuttle die Schilde, die das Vakuum davon abhielten, in den Hangar zu gelangen. Eine Ehrenkompanie war zu mehreren langezogenen Reihen aufgestellt und präsentierte den E-Blaster. Gesichtslose Armee. Menschen, die niemals einer besonderen Karriere fröhnen durften und in der Asche der annalen der Geschichte keinerlei Bedeutung beimessen konnten. Ihm jedoch, dem Imperator, war ein anderer Weg beschienen. Mit einem leichten Poltern setzte das Schiff zur Landung an. Allegious wandte sich der LAndeluke zu. Mit einem Zischen gab jene den Blick auf den Hangar frei. Allegious nahm wahr wie sich unwillkürlich die Soldaten versteiften. Die Präsenz des Imperators allein genügte, Angst in diesen Männern zu schüren. Doch sie hielten ihren Gefühlen stand. Gesichtslose Armeen, die taten, was man ihnen befahl. Nützlich. Aber sie eigneten sich wohl kaum zum Puppenspielen. Allegious schritt die Rampe herab. Am Ende des langen Spaliers wartete Briggs. Jene Gestalt, die er für würdig befunden hatte, sein Schiff zu kommandieren. Immer wenn er einen Soldaten hinter sich ließ, spürte er die Erleichterung jener, dessen Aufmerksamkeit der Imperator nun scheinbar nicht mehr gewahr war. Kurz blieb der Imperator stehen, wandte sich um und blickte einen Soldaten in das ausdruckslose Visier seines Helmes. EIn Kichern entfuhr dem Imperator, ehe er seinen Weg fortsetzte.

Das Schiff erschien ihm in einem hervorragenden Zustand. Briggs würde es sich wohl nicht verzeihen, wenn er ein unordentliches Deck vorweisen musste. Allegious würde dies ebenso wenig verzeihen. Allegious Ruf eilte dem Imperator voraus, er war niemand, der Nachlässigkeit belohnte. In Ungnade gefallene Offiziere wurden kurzum liquidiert. Angst war seine Waffe und Furcht war sein Schild. Briggs würde besser daran tun, wenn ihm bewusst war, dass er austauschbar sei, wie sehr auch seine VErdienste und AUszeichnungen für ihn sprachen. Briggs war mittleren Alters, zählte aufgrund seiner Ausbildung jedoch zu einer "neuen Generation" von Offizieren. Der Rear Admiral war jemand, der keine Vorbehalte gegenüber der dunklen Seite besaß. Er sah sie als Werkzeug, dessen sich die Anwender bedienten. So lange sie zum Erfolg beitrugen, war sie kein Grund ihr Widerstand zu leisten. Die vergangenen acht Jahre wiesen eine makellose Karriere auf. Er war der beste seines Jahrgangs auf der Flottenakademie. Im Anschluss daran hatte Briggs jahrelang die Piraten in den Grenzgebieten erfolgreich zurückgeschlagen ehe er an die Front beordert wurde und die verbliebenen Jahre gegen die Republik bestritten hatte. Er wurde vom Geheimdienst als Pragmat beschrieben, der seine Aufgaben "stets mit Effizienz anstatt moralischer Fragwürdigkeiten zu absolvieren ersuchte". Der Admiral tat, was ihm geheißen wurde. Er trank Ventar absolut keinen Alkohol, hatte keine Familie und kannte nichts außer seinem Dienst am Imperium. Diesem war er absolut Loyal gegenüber. Ein künstliches linkes Bein unterstrich seine Loyalität, welches er in einer hiesigen Schlacht zu opfern bereit gewesen war. Man hatte ihn den Ruhestand aufgrund von Invalidität angeboten, aber er hatte abgelehnt und sich binnen von zwei Wochen mit einer Protese an ein neues Kommando gewagt. Nun befehligte er eines der größten Schiffe des Imperiums. Zumindest solange Allegious ihm gewähren ließ.

Allegious war kürzer als Briggs, aber niemals kleiner. Der Admiral schien sich dem bewusst zu sein. Er salutierte perfekt in Habacht-Stellung, der ganze Körper schien sich zu einem einzigen Muskel anzuspannen. Dieser Mensch war Perfektionist und achtete das Protokoll. Dieses gab es schließlich nicht ohne Grund. Sechs Royal Guards waren hinter Allegious erschienen. Sie waren eine Stunde vor ihm im Hangar gelandet und hatten diesen routinemäßig auf Fallen, Sprengsätze und Attentate hin überprüft. Wie immer erwiesen sich die Maßnahmen als fruchtlos- es gab keine Gefahr. Denn Angst war seine Waffe, Furcht sein Schild.


Bastion - Orbit - SSD Nereus Kratas - Allegious, Briggs
 
[~* Bastion *~* Sith Orden *~* auf dem Weg zu Lüsokas Quartier *~* allein *~]


Lüsoka’s Com erklang und mit einer schnellen Bewegung hatte er es in der Hand und überflog die Zeilen. Es war eine Nachricht von Alain, seiner Meisterin.


** Com Nachricht an Lüsoka **​

Deine Entschuldigung ist in meinen Augen keine, sondern nichts weiter als ein Vorwand, welcher korrigiert werden muss. Dein so langes ausbleiben wird Konsequenzen nach sich ziehen, sobald ich dich zu mir rufen werde. Für diesen Moment bin ich auf Coruscant um dortige Angelegenheiten zu klären. Du bleibst auf Bastion. Dein Auftrag wird sein die Augen und Ohren offen zu halten was die dortigen Geschehnisse angeht. Ein gewisses Mädchen mit Namen Alisah müsste sich dort eventuell befinden. Sollte dem so sein, möchte ich, dass du sie beobachtest. Ich will über ihre Tätigkeiten informiert sein. Im Orden ist einiges geschehen und einiges am Laufen. Sobald du Informationen hast teile mir diese mit und kümmere die um Alisah.

Alaine

** Com Nachricht Ende **​


Lüsoka schloss das Com nachdenklich und verstaute es in seiner Tasche. Es war ihm vornherein klar gewesen das sein Handeln Konsequenzen haben würde und in seinen Gedanken konnte er sich schon ausmalen was sie mit ihm alles anstellen würde. Jedoch durfte er nicht weiter an diesen Gedanken festehalten, er hatte eine unmissverständliche Aufgabe erhalten. Augen und Ohren für seine Meisterin zu sein. Es machte ihn nachdenklich, war doch der Krieg unter den Sith endlich vergangen doch so war es nun mal. Jeder hielt sich immer zwei Optionen offen. Er musste diese gewisse Alisah ausfindig machen. Es war scheinbar seiner Meisterin sehr wichtig, das sie über diese Person gut Informiert wurde. Lüsoka konsentrierte sich um die Aura ausfindig zu machen, was nicht gerade leicht war. Es dauerte geraume Zeit bis er die Präsens fand. Sie war also im Center. Lüsoka verschwendete keine Zeit und machte sich auf den Weg um auf sie aufzuschließen.

Es dauerte nicht lange, da war er auch im Center angelangt und folgte wie ein Bluthund der Spur zur Alisah. Zum glück konnte er seine Aura so reduzieren, das kein Machtnutzer ihn ausfindig machen konnte. Er stellte sich an eine Kreuzung und sah das brenne der Aura… Da war sie zweifelsohne Alisah’s. Sie quatschen mit einer anderen Frau gemütlich. Er belauschte das Gespräch zwischen den beiden und was er da zu hören bekam, schmeckte ihm nicht sonderlich. Was Padme Master? Versucht zu sein wie sie? Lüsoka wurde es dadurch definitive zu bunt. Was noch verwunderlicher war, warum Alisah allein durch die Gegend zog. Sie hätte doch normalerweise bei ihrem Meister sein müssen. Er zückte das Com und hämmerte eine Nachricht für seine Meisterin hinein.


** Com Nachricht an Alaine Aren **
** Sicherheitsstufe 8 **
** Codierung: Verschlüsselt **​

Meine Meisterin, ich habe mich sofort auf die Suche nach Alisah begeben und auch gefunden. Sie plaudert gerade mit einer Frau. Es gibt Grund zur Annahme das es sich bei der besagten Frau um Padme Skywalker-Master handelt. Sie behauptet zwar nur zu üben wie diese zu sein, doch macht mich das ein wenig stuzig.
Ich warte auf weitere Instruktionen von euch.
In erfurcht Lüsoka​

** Com Ende **​


Es war ganz klar erstmal an ihnen dran zu bleiben um noch ein wenig mehr heraus zu finden. Daher machte er sich unauffällig an die Verfolgung.


[~* Bastion *~* Center *~* Straßen *~* Alisah und Padme *~]
 
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[Bastion - Orbit - INT Vigilia - Brücke] Mile, Besatzung

Mile Toral, Kapitän des Imperialen Abfangkreuzers Vigilia (lat.: Wächter) stand aufrecht und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen auf großen Sichtfenster der Brücke und starrte gedankenverloren in den Himmel über der imperialen Hauptwelt Bastion. Die Schlacht über Bastion war schon lange vorrüber. Mile konnte nicht genau sagen wie lange sie schon vorrüber war, aber ihm kam es wie eine gefühlte Ewigkeit vor. Denn mehr oder weniger genau seit dieser Schlacht tat Mile auf seinem Abfangkreuzer Garnisionsdienst über Bastion. Mile unterdrückte ein Gähnen. Der Garnisionsdienst langweilte ihn. Der einzige Vorteil für ihn war, dass er wohl den Krieg überleben würde, sollte er ihn hier verbringen. Das war zwar nicht ehrenvoll, aber es ist besser seine Pflicht auszuüben, als in Erfüllung seiner Pflicht zu sterben. Mile drehte seinen Kopf in Richtung der Brückengruben und der Brückenbesatzung.

Der Eifer und die Gründlichkeit hatte unter dem langen Garnisionsdienst nachgelassen. Es geschah einfach nichts. Das aufregenste, das Mile heute erlebt hatte, war der Pfeffer im Kantinenessen - und das konnte man nicht wirklich als etwas besonderes bezeichnen.

Mile konnte es nicht seiner Besatzung verübeln. Er hasste es. Er hasste es jeden morgen aufzustehen und jeden Tag das gleich zu machen. Jeden Tag digitale Dokumente absegnen und Verwaltungskram absolvieren, war die Aufgabe eines Beamten und nicht eines Offiziers (ok vielleicht die eines Verwaltungsoffiziers, aber was war an diesen anders als an Beamten?). Mile ging langsam über den Laufsteg in Richtungs seines Kommandostuhls. Als er ankam, setzte er sich lässiger als sonst in den Stuhle und drehte sich leicht hin und her und warf einen Blick auf jede Brückenstation. Dabei strich er sich mit den Fingern der rechten Hand über sein Kinn.

"Flugkontrolle. Irgendwelche Meldungen der Patrouillenjäger?"

Trotz eintöniger Langeweile (wie sollte Langeweile auch sonst sein?) hielt sich Mile immer noch an das Imperiale Standardprotokoll - so öde war es noch nicht. Das große Problem an der Eintönigkeit war, dass Mile dadurch viel Zeit zum Nachdenken hatte - wogegen eigentlich nichts einzuwenden ist, aber Mile machte sich Gedanken. Gedanken darüber wo Serra steckt. Und warum er schon ewig nichts mehr von ihr gehört hatte. Er hatte sie auf einer Piratenbasis mehr oder weniger kennengelernt und es war eine interessante und merkwürdige Geschichte zwischen ihnen passiert. Mile schüttelte den Kopf. Er sollte sie am besten vergessen und eine neue Frau kennen lernen. Das Problem dabei war, wie sollte man eine Frau, mit der man auch eine intime Beziehung eingehen kann, auf einem imperialen Abfangkreuzer kennen lernen?
Mile seufzte. Die Patrouillen hatten nichts entdeckt.

Wann ging diese Schicht endlich zu Ende?

Oder noch besser: Wann passierte endlich was?

[Bastion - Orbit - INT Vigilia - Brücke] Mile, Besatzung
 
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[Bastion – Sith Orden – Tyranis Quartier – Tyranis]

Sie war nun alleine in ihrem Quartier. Es war so ruhig. Diese stille genoss sie. Es war lange her, als sie das letzte Mal bemerkte, dass es so still war. Jedoch nach dem Besuch auf Mustafa würde sogar Nar Shaddaa still sein. Sie setzte sich auf einen der Stühle, die in ihrem Raum herumstanden und überkreuzte ihre Beine. Sie legte die Kapuze ihrer Robe nach hinten und steifte sich mit ihrer rechten hand langsam über ihre Glatze. Lange war es her, als sie hier auf Bastion war. Doch es hatte sich vieles auf dem Planeten verändert seit ihrem letzten Besuch. Sie Sanierungsarbeiten schienen wohl vollkommen abgeschlossen zu sein. Sie wusste jetzt natürlich nicht, wie es in der Stadt aussah, doch der Orden verborg sich wieder in seinen Schatten und pulsierte nur so vor der Dunklen Aura, die jeden hier umgibt im Orden. Sie schloss kurz die Augen und öffnete sie dann wieder. Sie dachte nach was sie wohl machen sollte. Ein wenig trainieren oder sich einfach in die Cantina setzten und wieder was Richtiges essen? Die junge Sith-Apprentice verdrehte die Augen. Es war manchmal so schrecklich langweilig wenn man keinen Meister hatte, der mit einem trainierte und ihr neue Techniken zeigt oder ihr zeigen würde wie sie Techniken verbessern könnte. Sie vermisste schon fast Exilis, auch die Art, die er an den letzten Tagen, als sie noch die Schülerin von ihr war hatte. Dann kam ihr Sha in den Sinn. Ihr letzter Meister den sie hatte. Er hatte ihr auch viel erklärt, doch er war nun auch Tod. Gestorben durch das Schwert von Allegious und sie war wieder alleine. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass sie noch mal so ein Glück haben könnte und sich jemand ihr annehmen würde, da sie schon eine Apprentice ist und eigentlich auf eigenen Beinen stehen müsste, doch da waren noch so unendlich viele Fragen über die richtige Anwendung und das sparen der Kraft an der Macht. Sie hatte noch immer nicht den dreh raus wie sie ihre Machtfähigkeiten länger und viel wirksamer anwenden könnte.

Sie schüttelte den Kopf und stand auf. Was die Zukunft ihr noch bringen würde fragte sie sich. Jetzt hatte sie ihren Schüler und hatte weniger Zeit sich selbst zu trainieren. Doch sie wusste auch langsam nicht mehr was sie noch trainieren sollte. Es war immer das gleiche und es hing ihr langsam aus den Ohren heraus. Sie bräuchte mal wieder einen Richtigen Kampf. Einen Kampf wie damals in der Arena von Cato Neimoidia gegen Lüsoka. Oder eine Mission auf der sie mit durfte, doch im Moment würden nicht so viele Missionen kommen außer langweilige und zum einschlafenden Missionen. Gelangweilt zog sich die junge Sith aus und schritt langsam und mit voller ruhe in das Badezimmer um sich zu duschen. Im laufen machte sie die Dusche schon einmal mit der Levitation an und regelte die Wärme des Wassers ein. Es dauerte nicht lange und schon entwickelten sich Dampfwolken wie in einem Dampfbad. Sie ging unter die Dusche und genoss das heiße Wasser das auf ihren glatten Körper floss. Nach einiger Zeit griff sie nach einem Handtuch und ging aus der Dusche. Sie zog sich wieder an und legte ihren Gürtel an wo ihre Lichtschwerter dran waren. Als sie die Tür ihres Quartiers öffnete, zog sie ihre Kapuze wieder weit runter, sodass man nur ihre Lippen sehen konnte und neigte ihren Kopf leicht nach unten auf den Boden. Sie schlenderte die Gänge entlang und kam zur Bibliothek. Es dauerte nicht lange und sie hatte ihren Schüler gefunden. Er lang mit dem Kopf auf den Tisch und schlief. Sie schüttelte den Kopf und ließ einen schwachen Machtstoß zu ihm rüber fliegen, der gegen seinen Kopf brallte. Er schreckte auf und studierte weiter. Dann drehte sie sich um und ging weiter in Richtung der Cantina. Dort angekommen setzte sie sich in die hinterste ecke des Schuppens. Der Kellnerdroide kam an und Tyranis bestellte etwas zu essen und einen Wookie-saft. Es dauerte nicht lange und schon stand ihr Schüler vor ihr.

Wie ich sehe hast du mich also gefunden. Setz dich und berichte mir was du aus deinen Studien lernen konntest und was du erlernen möchtest.

Irraréf setzte sich sofort hin und begann zu sprechen. Sie hörte heraus, dass er sich im Lichtschwertkampf für die Makashi Technik entschieden hat. Genauso wie sie. Wenn man diese Form des Lichtschwertkampfes perfekt beherrschen konnte, viel diesem es nicht besonders schwer einen Lichtschwertkampf zu gewinnen, denn diese Form ist speziell für den Lichtschwertkampf gedacht. Die eleganten und dennoch präzisen Schläge waren wenn man sie unterschätzte tödlich. Für einen Außenstehenden würde diese Technik aber eher wie ein Tanz aussehen und das machte die Makashi Technik auch sehr stielvoll.

Als ihr Essen kam bestellte sie das gleiche für ihren Schüler. Er hatte kurz aufgehört zu sprechen, als der Droiede da war, doch als Tyranis das Glas mit dem Saft hob, fing er an weiter zu sprechen. Tyranis hob ihren Kopf leicht hoch, damit man ihr Gesicht sehen konnte.

Sehr gut mein junger Schüler, doch wie steht es mit den Machtkräften. Welche hast du dir da herausgesucht?

Darauf war sie gespannt, was er erlernen wollte und auf was er sich spezialisieren wollte.

[Bastion – Sith Orden – Cantina – Irraréf, Tyranis]
 
Bastion- Center- Straße - Alisah und Padme

Was man den lieben langen Tag so machte? Alisah verzog ein bisschen die Mundwinkel als sie dran dachte wie ihre Tage ausgesehen hatten. Irgendwie stimmte es ja. Das letzte Mal, das sie einfach so los gestiefelt war um die Gegend zu erkunden, war der Tag an dem sie mit ihrem Vater hier angekommen war. Und das hatte damals darin geendet, dass eine Horde zerfetzter Jünger sie überfallen wollten und sie, nachdem sie mit denen fertig geworden war, sofort in Charon’s Arme gelaufen war. Damit war dann das freie Leben auch schon vorbei gewesen. Die Wenigen Augenblicke in denen sie nicht unter der Fuchtel ihres Meisters gestanden hatte, war da Dad gewesen, der mit Argusaugen auf seine Tochter geachtet hatte.

Hey als Schülerin des Wächters des Ordens war‘s schon nahezu unmöglich mal irgendwie raus zu kommen.
Und als dann Lord Allegious mein Meister wurde. Hm, sagen wir mal, ich hatte Anderes zu tun.


Ne Beförderung im Nachtleben? Alisah musste leise glucksend lachen als Elaine dies sagte. Und etwas zu übertrieben, als das es auch nur ansatzweise ernst gemeint wirken konnte, verbeugte sich Alisah vor Alaine und meinte grinsen.

Dann unterweist mich bitte darin Meisterin des Nachtlebens.

Beinahe fiel es Alisah schwer gerade weiter zu gehen, so sehr musste sie lachen und ihr fiel auf, dass es lange, sehr lange, her war, dass sie so herzhaft gelacht hatte. Sie konnte sich gar nicht mehr richtig an das letzte Mal erinnern, an dem sie so albern gewesen war. Aber sie genoss es, auch wenn sie in ihrem Hinterkopf Allegious zu hören glaubte, wie er ihr sagte, sie sollte endlich erwachsen werden.
Nein, heute würde sie das nicht tun, heute wollte sie einfach nur Spaß haben und so schlängelte sich Alisah, gemeinsam mit ihrer neuen Bekannten, durch die nun, hier auf der Vergnügungsmeile, wesentlich volleren Straßen.


Hm, ja, mein Dad war auch hier! Ein ziemlich hohes Tier sogar! Executor! Lord Exodus Wingston!
Na und was das Selten sein der Macht angeht! Also in meiner Familie is sie das eindeutig nich! Dad, Mom, mein Bruder, meine Tanten, mein Onkel! Allesamt Machtnutzer!
Aber das macht es auch nicht gerade einfacher! Sei froh, dass de das nich hast!
Na ja, und was die Eltern angeht, meine sind keine Plage! Meine sind gar nicht präsent! Die ham mich abgeschrieben! Hier allein gelassen! Die brauchen mich nich!


Alisah‘s Laune sank bei diesem Thema deutlich und trotzig schon sich ihre Unterlippe hervor während sie daran dachte das Keiner aus ihrer Familie je auf die Nachrichten geantwortet hatte, die sie geschickt hatte. Sie hatten sie einfach aus ihrem Leben gestrichen! Bitte! Das konnte sie auch!

Und ich brauch sie erst recht nich!

Den Kloß herunter schluckend, der sich in ihrem Hals bilden wollte, zwang Alisah sich wieder zu grinsen und nickte erfreut, als Elaine ihre Einladung zu einem Drink annahm und wohl auch gleich etwas Passendes gefunden hatte.

Hey, wir sind beide Volljährig! Ich denk wir bekommen sicher was anderes als olle Milch!

Erklärte sie während sie beide sich in die Schlange vor dem ausgesuchten Etablissement einreihten. Im ersten Moment hatte Alisah an der Schlange vorbeigehen und sofort einlass verlangen wollen. So war sie es gewohnt! So benahm sich ein Sith eben! Ihnen stand immer das Beste zu und das sofort! Na, und das war ja auch richtig! Allerdings entschied Alisah sich dazu, es heute mal so zu machen wie all diese Normalos! Zumindest so lange wie es sie amüsierte. Also dann brav in die Schlange einreihen. Beinahe war ihr diese drängelnde Nähe schon zu viel! Vor ihr Lebewesen, nach ihr Lebewesen und es ging nur schrittweise vorwärts! Allein Elaine’s Grinsen und deren Bemerkung lockerte Alisahs kurzzeitig abrutschende Stimmung wieder auf, so das Alisah den Türstehen, dem sie und Elaine kurze Zeit darauf gegenüber standen schon wieder lustig an grinste. Allerdings hielt der sie mit einer herrischen Geste auf, musterte sie von oben bis unten und dann schüttelte er hochnäsig seinen Kopf!

Tut mir leid Mädls, ihr passt nicht zum Image des "Empire"

Was? Hatte Alisah sich da grade verhört?
Mit offenem Mund starrte sie den Türsteher an und so ganz langsam wurden ihre Augen zu kleinen Schlitzen. Am liebsten hätte sie diesen Vollidioten jetzt mal gezeigt wer hier nicht ins Bild passte. Zu mindest nicht mehr hinein passen würde, wenn sie mit ihm fertig war. Sie war Alisah Reven! Apprentice des Imperators und keine Kieselmade von Türsteher konnte es wagen sich zwischen sie und ihren Spaß zu stellen.
Gerade wollte ihre Wut die Oberhand gewinnen, als sie sich besann. Sie würde jetzt hier nen Aufstand machen können, die Macht nutzen oder ihr Lichtschwert ziehen und den Einlass verlangen können. Aber dann wäre der Abend vorbei und das wollte Alisah am wenigsten. Also entsann sie sich auf eine Überzeugungstechnik, die sie noch vor denen gelernt hatte, die einem die Macht ermöglichte! Überzeugungstechniken, die ihr Opa meisterhaft beherrschte!
Credits!
Ihr süßestes, falsches Grinsen aufsetzend blickte sie den Muskelberg an, als wäre sie die Unschuld selbst.


Aber Sir! Wir stehend doch auf der Gästeliste!
Schaun sie, hier!


Ein bisschen beugte sich Alisah vor, tippte mit ihrem Zeigefinger auf das Datenbrett in seinen Händen und lies geschickt einen äußerst üppigen Creditchip dort liegen.
Und mit einem Mal änderte sich das Verhalten des Mannes. Kurz flog sein Blick in die Runde, dann verschwand der Creditchip schnell in seiner Hand.


Oh ja, natürlich! Viel Vergnügen in unserem Haus.

Über beide Ohren grinsend schritt Alisah nun über die Schwelle des "Empire"

Tja, wer sagt‘s denn. Credits öffnen einem das Herz des Imperiums.

Nahm sie Elaine‘s Anspielung von gerade eben wieder auf und suchte sich dann einen kleinen Tisch von dem man einen freien Blick auf fast alles im "Empire" hatte.

Zwei Membrosia!

Bestellte Alisah bei dem eilig herbei gelaufenem Kellner und beugte sich dann weit über den Tisch zu Elaine hinüber und musterte ganz genau deren Gesicht.

Also, eins muss ich sagen, der Chirurg hat echt ne Meisterleistung vollbracht. Ich seh keinen Übergang oder so! Erzähl mal! Hast du Padme schon immer ähnlich gesehn oder war‘s ne Volloperation! Ham die auch deine Blutgruppe und so angepasst! Bist du ein echtes 100 % Doubel? Und wo kommst du eigentlich wirklich her?

Bastion- Center- im Club "Empire" - mit Padme
 
Bastion- Center- Vor dem Club "Empire" - Alisah und Padme


Padme runzelte leicht die Stirn. Irgendwie hatte Alisah als Schülerin des Imperators keinerlei Freiheiten genossen. Ganz anders als die ehemalige Padawan von Led Manice, die sämtliche Freiheiten in Anspruch genommen hatte, um dann eigenständig noch einiges an Freiheiten hinzufügen.


"Das klingt ziemlich öde."


antworte Padme. Tryff hatte sich schon auf Nal Hutta oft darüber beklagt, daß er lieber einen Flohzirkus hüten wolle als Padme.


"Ich meine, wie lernt ihr denn eure Stärken zu erproben? Und vor allem wie lernt ihr eure Schwächen kennen? Wenn man seine Stärken und Schwächen nicht kennt, kommt man in Teufelsküche."


Ein liebesvolles Gedenken an alle jene, die ihre eigene Sturm- und Drangzeit behütet und bewacht hatten, zog durch ihre Gedanken. Man hatte sie ihre Stärken und Schwächen erproben lassen und hingenommen, daß sie die Grenzen überschritt.
So wie Janem es hingenommen hatte, daß sie sich aus dem Orden stahl. Ihr war bewusst, daß er ihr Verschwinden bemerkt hatte. Aber dennoch hatte er nichts unternommen, sondern ihr die Freiheit für diese eine Nacht gelassen.
Also stellte sich die Frage, was wußte oder ahnte er?



"Also wenn es irgendwo eine Linie gegeben hat, die man nicht überschreiten hätte sollen, dann war ich nicht nur mit der Zehenspitze über der Linie."


gab Padme mit der ihr eignen Ehrlichkeit zu.


"Und deswegen werde ich es auf mich nehmen, dich ins Nachtleben einzuführen."


meinte sie huldvoll, bevor sie in helles Lachen ausbrach.
Aber dann hörte sie, wie Alisah von ihrer Familie erzählte. Warum hatte Exodus seine Tochter hier zurückgelassen? Sicherlich war Alisah schon zu erwachsen, um kindlichen Gehorsam zu verlangen. Davon mal abgesehen, daß es in den meisten Fällen sowieso nicht funktionierte und Padme es für gänzlich unangebracht hielt.
Aber so wie Alisah es erklärte, klang es so, als ob beide nicht einmal darüber geredet hätten, ob Alisah ihn begleiten wolle.
Padme stand vor einem Rätsel. Sie konnte sich nicht vorstellen, daß Yuna ihre Tochter abgeschrieben hatte. Yuna war Heilerin gewesen, daran erinnerte sich Padme. Und Heiler gaben niemals auf. Was war geschehen?
Aber irgendwie wollte sie Alisah auch nicht weiter drängen. Vor allem weil es Alisah sehr zu schaffen zu machen schien. Padme sah, wie sich Alisah zusammenriß und das Thema wechselte. Und Padme tat ihr den Gefallen und ließ das Thema fallen.



"Das will ich doch schwer hoffen. Milch ist widerlich."


Padme schüttelte sich. Als sie sich in die Schlange einreihte, fiel ihr auf, daß Alisah die Schlange erst umgehen wollte, aber sich dann anders entschloß. Padme sagte dazu nichts, sondern akzeptierte die Nachgiebigkeit.
Während die beiden in der Schlange standen und langsam vorrückten, sahen sich ließen beide den Blick über die belebte Straße schweifen. Es waren zahlreiche Nachtschwärmer unterwegs.
Alisah und Padme grinsten sich an. Aber das Grinsen verschwand aus beiden Gesichtern, als der Türsteher sie mit einem Mal aufhielt.



"Tut mir leid Mädls, ihr passt nicht zum Image des "Empire"


Padme zog die Augenbraun hoch und dachte schnell nach. Das konnte jetzt eine Katastrophe geben, wenn Alisah die Beherrschung verlor. Sie hätten schneller als sie bis drei zählen konnten, die Sicherheitskräfte am Hals. Und von dem sich dann abzeichenden Schwierigkeiten erst gar nicht zu reden.
Und zu allem Elend machten solche Geschichten schneller die Runde als die Sonne ihre Runde um einen Planeten machte. Und was der Imperator und ein gewisser Executor dazu zu sagen hätten, wollte sie sich erst gar nicht ausmalen.
Aber irgendwie schien Alisah den gleichen Gedanken, denn sie entschied sich blitzschnell zu einem Tatikwechsel.
Padme mußte an sich halten, als sie sah, wie Alisah das Problem löste.
Erst als sie am Türsteher vorbei waren und den Club betreten hatten, lachte sie.



"Sehr gut. Souverän und äußerst effizient gelöst, Alisah. Clever, geschickt und ohne Aufsehen. Du bist ein Naturtalent fürs Nachtleben."


lobte sie ehrlich, während Alisah den ersten Drink des Abends bestellte. Hatte sie nicht eben behauptet, sie kenne sich nicht aus, dachte sie amüsiert.
Als sich Alisah dann vorbeugte, um ihr Gesicht genau zu studieren, strahlte sie Padme aus ihren veilchenblauben Augen an.



"Nein, keine Operation. Ich sah schon immer so aus. Und die Blutgruppe wird wohl auch stimmen. Ja..., sonst hätte Lord Menari doch sicherlich irgendwas machen lassen, nicht wahr?"


Verdammt, da hätte sie sich um ein Haar verplappert. Aber das war gerade noch gut gegangen.


"Ich komme von Coruscant. Dort hat mich Lord Menari aufgetrieben."


Padme hatte sich entschlossen, bei der Wahrheit zu bleiben. Es stand außer Frage, zu sagen, daß sie eigentlich Hapanerin war. Oder auf Nal Hutta geboren worden war. Coruscant war auch eine Art Heimat für sie. Und dort hatte Janem sie schließlich auch ausfindig gemacht. Und da nirgendwo ein Hinweis auf Hapan zu existieren schien, wollte sie es auch dabei belassen. Sie wollte ihre Familie nicht gefährden.


"Und wo wurdest du geboren?"


Der Kellner brachte die beiden Drinks. Beide nahmen ihr Glas und stießen an.


"Worauf trinken wir denn?"


überlegte Padme.


Bastion- Center- Club "Empire"- Sitzecke - Alisah und Padme
 
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[Bastion – Sith Orden – Cantina – Irraréf, Tyranis]

Sie befragte Irraréf sofort. Tyranis wollte wissen für was er sich entschieden hatte. Irraréf antwortete Makashi, sie schien viel über das Makashi zu wissen, da sie diese Form wohl selbst anwandt.
Irraréf dachte darüber sehr positiv

Perfekt, meine Meisterin verwendet selbst das Makashi. Sie wird mich dort wohl sehr gut ausbilden können!.

Ein Droide kam und brachte etwas zu Trinken und Essen.
Sofort schoss dem jungen Schüler sein alter und treuer Droide wieder in den Kopf.

Wie geht es meinem Droiden denn jetzt bloß? Er ist und wahr das einzige auf was ich mich immer verlassen konnte und wem ich immer vertrauen konnte. Couner, was machst du jetzt bloß?
Vielleicht serviert er ja meinem Vater gerade etwas zu essen. (...) Oder!? Oder er wurde von dem Imperium einkassiert und er muss in irgendwelchen Minen hart arbeiten. Nein!!! Das kann und darf nicht sein, meinem guten Protokolldroiden geht es gut, ich spüre es. Oder nicht?


Dann ging seine Meisterin darin über ihn über die Fertigkeiten der Macht zu Fragen, Irraréf konzentrierte sich und versuchte all' das Wissen was er gelesen hatte jetzt kurz und knapp wieder zu geben.

Also meine Meisterin,
ich habe sehr viele Schriften gelesen und alle Arten der Macht begutachtet.
Und natürlich die Grundfertigkeiten genau begutachtet.
Und ich denke das ich schnell eine der wichtigsten Grundfertigkeiten die Levitation erlernen sollte.
Sie soll der Schlüssel zu anderen Machtfertigkeiten sein und von bedeutender Wichtigkeit sein.
Fähigkeiten wie der Machtstoß, aber auch Geschwindigkeit und der Machtsprung interessieren mich sehr.
Von diesen Grundfertigkeiten abgesehen würde ich gerne den Machtgriff erlernen, man kann damit nicht nur Türen öffnen sondern Wesen vor ihrem verdienten Ende bis zum Tod foltern.
Diese Fähigkeit erscheint mir wirklich sehr effektiv.


Tyranis saß weiter ruhig da und sah ihren Schüler mit ihren bohrenden Augen an.
Dann nickte sie und schien etwas sagen zu wollen.

[Bastion – Sith Orden – Cantina – Irraréf, Tyranis]
 
[Bastion – Sith Orden – Cantina – Irraréf, Tyranis]

Ihr Schüler berichtete sofort welche Machtfähigkeiten er erlernen möchte. Es waren genau dieselben die sie am Anfang erlernen wollte, aber auch eine gewisse Grundvoraussetzung für andere Machtfähigkeiten sind. Levitation für den Machtgriff. Geschwindigkeit und Machtsprung für den Lichtschwertkampf. Er hatte gut gewählt, doch dann spürte sie eine Veränderung, als der Kellnerdroide kam um das essen ihres Schülers zu bringen. Sie floss in die Gedanken ihres Schülers ein, was ein leichtes war, da seine Geistige Abschirmung sehr schlecht war.

Denk nicht weiter an diesen jämmerlichen Droiden. Er liegt bestimmt schon auf der Müllkippe, da die Rebellen in dein Haus eingefallen sind das weißt du. Und bring den Hass nicht gegen das Imperium du weißt, dass du als Sith ein teil des Imperiums bist. Und jetzt iss wir haben noch viel zu tun.

Beide fingen an zu essen. Ruhig und regungslos machte die junge Sith ihre Bewegungen. Hingegen zu ihrem Schüler, der viel zu hektisch war. Doch dies würde er auch noch alles lernen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sein Zorn steigen würde, als sie dies mit seinem Droiden sagte, doch es kam nichts. Hatte er schon so viel erfurcht vor ihr, dass er sich nicht mehr traute etwas gegen ihr zu sagen? Doch dann hieße es ja, dass sie schon einen perfekten Untertanen geschaffen hatte, der alles für sie machen würde. Sie lächelte und trank den Rest ihres Saftes aus. Auch ihr Schüler war fertig mit dem essen. Er verzog beim letzten bissen ein wenig das Gesicht.

Das essen scheint dir hier nicht zu schmecken. Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen.

Sie stand auf und ließ ein paar Cradits für das Essen liegen und ging mit ihrem Schüler aus der Cantina. Sie gingen ein wenig durch die Gänge, doch sie lief genau auf den Trainingsraum zu. Dabei sprach sie zu ihrem Schüler.

Weißt du. Es ist eine Sache zu dienen, doch irgendwann wirst du ein Sith-Apprentice sein und hast deinen eigenen Schüler den du formen kannst. Wie schon gesagt. Gehorchst du nicht oder machst du etwas falsch sind die Schmerzen der Lohn. Du musst noch viel lernen, doch das wirst du schon.

Die Große Doppeltür zum Trainingsraum öffnete sich und sie gingen hinein. Sein Schüler staunte, wie groß der Raum war und wie viele Jünger hier trainierten. In Tyranis Augen nur Gesocks, die ihre Zeit verschwendeten und hier nur den Tod finden. Sie gingen ein wenig weiter in den Raum hinein und suchten sich Platz. Früher war der Trainingsraum mal besser besucht und man konnte ein paar Meister sehen, doch jetzt? Jetzt hüpften hier nur Gesocks herum. Tyranis schüttelte den Kopf und wollte sich gerade an ihren Schüler wenden, da kam ein Junge an. Sie schätzte ihn auf dreizehn oder vierzehn Jahren. Er fragte sie etwas, doch den Ton gefiel ihr nicht. Sie ging mit ihrem Körper ein wenig nach unten, damit sie in Augenhöhe mit dem Knaben war.


Du hast die falsche Person gefragt.


Der Satz war noch nicht einmal richtig ausgesprochen da flog der Jünger schon quer durch den Raum. Er kam mit dem Oberkörper auf rutschte noch weiter, doch durch den Aufprall flog er erneut hoch und klatschte mit seinem Gesicht auf. Prellungen und Schürfwunden würde er haben nicht mehr. Sie richtete sich auf, als sie bemerkte, dass der Jünger regungslos da lag und drehte sich zu seinem Schüler. Dieser hatte seine Augen weit aufgerissen und verspürte Angst. Sie wollte gar nicht wissen was er nun dachte sie hoffte nur, dass er nichts Falsches sagen würde, sonst würde er neben diesem Wurm liegen. Sie ging ein paar schritte zu ihm und flüsterte in sein Ohr.


Das passiert wenn ein Wurm mich falsch anspricht. Merk dir das gut.


Dann ging sie wieder ein paar schritte zurück. Schaute sich den Raum an. Es lag nichts herum außer der Jünger. Da Tyranis umgehend mit dem Training anfangen wollte musste sie wohl den Bewusstlosen Jünger nehmen. Mit Hilfe der Levitation ließ sie ihn zu sich schweben. Sie bemerkte wie die anderen Jünger sie anschauten, doch den Blickkontakt mit ihr vermieden, da sie Angst hatten, dass ihnen das gleiche widerfahren könnte. Auch ihr Schüler schaute sie etwas schief an, doch das war ihr egal. Er war hier um etwas zu lernen. Sie ging einen Kreis um den Bewusstlosen Jünger und ihrem Schüler und erzählte etwas zur Levitation.

Die Fähigkeit die ich gerade angewandt habe, heißt Levitation. Mit der Levitation kannst du Gegenstände in die Luft schweben lassen oder Gegenstände zu dir schweben lassen. Wie zum Beispiel so.

Sie ging ein paar Meter weg und legte ihr Lichtschwert auf den Boden. Dann ging sie wieder zurück und mit Hilfe der Levitation hatte sie ihr Lichtschert blitzschnell zu ihr fliegen lassen.

Siehst du. Eine sehr nützliche Fertigkeit gerade im Kampf wenn dein Lichtschwert aus welchen Gründen auch immer aus der Hand geschlagen wird. Dann kannst du dir es mit der LEvitation wieder holen. Wir versuchen aber erstmal etwas Leichtes. Versuche den Jünger mit der LEvitation schweben zu lassen. Das gute dabei ist, es ist egal wie groß ein Gegenstand ist man kann es immer levitieren.

Sie stellte sich etwas abseits ihres Schülers hin und beobachtete ihn. Er versuchte seine Kraft zu sammeln um den Jünger Schweben zu lassen. Doch er schaffte es nicht.

Denk an das Training mit der Macht. Wie du deine Umgebung siehst. Taste den Raum ab. Siehe durch die Macht und jetzt versuch es erneut.

Die Levitation war noch neben dem Lichtschwerttranig einer der leichtesten zu erlernenden Machtfähigkeiten und man konnte sie immer gebrauchen. Sie hatte ihre Fertigkeit perfektioniert und konnte nun Feuer levitieren. Dennoch hatte es sehr lange gedauert bis sie begriffen hatte wie sie die Molekühle sammeln und zu einer art festen From verbinden konnte, um nun mal das Feuer zu levitieren. Doch nun ging es um seinen Schüler. Sie war gespannt ob er ihr Tipp annehmen würde. Sie schaute ihm zu und es dauerte nicht lange, bis der Bewusstlose Jünger sich erhob. Es war zwar nicht hoch, doch es genügte um zu sehen, wie die Bluttropfen von seinen Kopf hinunter tropfte und in das Blutbeschmierte Sand vielen. Die Sith-Apprentice war zu frieden. Er hatte es nach ein paar versuchen Geschafft die Levitation anzuwenden. Sie überlegte und dachte sich eine kleine Belohnung könnte man ihm geben. Sie wandte sich zu ihm, als der Jünger zu Boden viel, da ihr Schüler ihn los ließ.

Du hast eine kleine Belohnung verdient. Du wirst dir jetzt dein Eigenes Lichtschwert bauen. Such dir alles zusammen und studiere den Aufbau eines Lichtschwertes, damit du nichts falsch machst. Es wird genau auf dich abgestimmt sein. Wenn du einen Kristall brauchst. Hier hast du einen.

Tyranis holte aus ihrer Robe einen Roten Kristall hervor. Typisch für die Sith. Sie hatte früher auch die Farbe Rot bevorzugt, doch nun hat sie eine neue Farbe und zwar Viollet, was auch ganz gut aussah.

Und nun geh mein junger Schüler. Such mich auf wenn du dein Lichtschwert gebaut hast und nicht vorher und wenn du fragen hast dann wende dich an die Bibliothek da steht alles drinnen was man für ein Lichtschwert braucht.

Sie schaute ihrem Schüler hinterher und hoffte, dass er sich in dieser Aufgabe ein wenig vertiefte und länger weg bleiben würde. Sie erinnerte sich als Exilis ihr den Auftrag gegeben hatte, ihr Lichtschwert zu bauen. Sie saß lange in der Bibliothek und war noch länger in der Hauptstadt Center unterwegs um alle Geschäfte ab zu klappern um auch das Hochwertigste Material und die Emitter zu bekommen für ein Lichtschwert und bis sie es noch fertig gestellt hatte. Es dauerte auf jedenfalls lange, doch es hatte funktioniert.

[Bastion – Sith Orden – Trainigsraum – Tyranis und noch andere Jünger]
 
[Bastion - Center - Sith-Orden - Janems Quartier] - Janem, Vincent

Das klang ja vielversprechend. Laut Menaris Aussage sollte er also keinem Sith vertrauen, was natürlich den Chiss als seinen Meister mit einschloß; ein widersinniger Gedanke. Wie sollte er mit jemandem lernen und die längste Zeit seiner Woche verbringen, wenn er dieser Person nicht einmal Vertrauen entgegenbringen durfte? Auch die Erklärung, dass sich viele Sith offensichtlich durch die Ermordung ihres alten Meisters von jenen Lösen, mehrte seine Angst, denn dies bedeutete, dass Menari ständig auf der Hut sein würde, ob sein Schüler ihn bereits übertroffen hat, nur um ihn dann frühzeitig auszuschalten. Natürlich glaubte er nicht wirklich daran jemals seinen Meister übertreffen zu können, vor allem nicht wenn er an die eher schleppenden Fortschritte seiner Ausbildung dachte, doch der Hintergedanke blieb.

Schließlich schickte ihn der Chiss in ein Quartier, um etwas Ruhe zu finden, und er wäre dieser Aufforderung nur zu gerne nachgekommen, wenn es sich Menari nicht im nächsten Augenblick anders überlegt hätte. Zumindest erschien ihm der Grund einleuchtend, auch wenn er sich sicher war, dass der Chiss den Raum in dem sich Padme befand, wahrscheinlich sehr viel besser hätte überwachen können. Auf der anderen Seite war es beruhigend zu sehen, dass Menaris Kraft nicht unerschöpflich und auch er dem Zwang des Schlafes unterworfen war.


"Gute Nacht", erwiderte er erschöpft von denn allgegenwärtigen Strapazen, begab sich in einen Raum, der an jenem ihrer Gefangenen angrenzte, und ließ sich in einen Sessel fallen.

Wie gerne hätte er nur für einen Moment die Augen geschlossen, doch seine Aufgabe hielt ihn davon ab. Er ließ sich in einer gemütlichen Position tiefer in den Sessel sinken und schloß die Augen. Fast schon wie eine Gewohnheit beschwor all den Hass herauf, welchen er tief in seinem Inneren verspürte. Es machte ihm beinahe Angst wie leicht ihm dies inzwischen fiel, da er früher, vor ein paar Wochen um genau zu sein – war wirklich so viel geschehen, dass ihm sein altes Leben, wie eine ferne Vergangenheit vorkam? - niemals erwartet hätte dermaßen viel Wut in sich aufgestaut zu haben. Mit diesen und anderen Gedanken schwebte er langsam dahin in eine Welt, die mit der physischen nicht mehr viel gemein hatte und versuchte alle Eindrücke auf sich einwirken zu lassen. Dies stellte sich als äußerst schwierig heraus, denn hier, im Zentrum des Macht der Sith, gab es so viel zu fühlen, so viele Eindrücke, die auf ihn zukamen, ihn überforderten und seine Balance nahmen, dass ihm ganz schwindelig wurde.

Irgendwann, vielleicht nach Stunden, glaubte er etwas in seiner Nähe zu fühlen, das ihm vertraut vorkam, eine Präsenz, die er zwar nicht kannte, aber die ihm wie die entfernte Erinnerung eines anderen Wesens erschien; Padmes Aura. Sie war... schön, ruhig, wie fließendes Wasser, ganz anders als jene der Sith. Merkwürdigerweise schien sie sich ihm immer wieder zu entziehen, wenn er gerade glaubte sie wirklich fühlen zu können. Dann, auf einen Schlag, war sie verschwunden. Zuerst glaubte er es läge an seiner eignen Erschöpfung, doch dann wurde er misstrauisch.

Er sprang aus dem Sessel und begab sich in Janems Schlafzimmer, um ihn zu wecken, was sich jedoch als überflüssig herausstellte. Der Chiss stand bereits an einem der Fenster und blickte hinab auf die Stadt, die sich wie ein Meer glitzernder Sterne unter ihm ausbreiten musste.


"Meister...", sprach er ihn zögerlich an, wurde jedoch von dem lächelnden Menari unterbrochen.

Seine Worte machten klar, dass Padmes Verschwinden ihn nicht überraschte und er selbst war einfach nur froh nicht den Zorn seines Meisters auf sich gezogen zu haben.


[Bastion - Center - Sith-Orden - Janems Quartier] - Janem, Vincent
 
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