Bastion

[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame

Macht und Stärke waren es, die Sith in den unerbittlichen Kämpfen des Ordens aufsteigen ließen, doch nur wenn diese Eigenschaften durch Weisheit und Gerissenheit komplimentiert wurden, konnte man wirklich die höchsten Stufen der Machtentfaltung erreichen und den Respekt und die Ehrfurcht erlangen, die einem Meister der Dunklen Seite zustand. Zufrieden hatte Janus registriert, wie seine Schüler ihm ohne Zögern gehorchten und den Kampf beendet hatten, sie hatten verstanden, was es bedeutete, ihm zu dienen. Mit der Zeit würde er diese Lektion immer und immer wiederholen, sie nie vergessen lassen, dass er es war, der ihr Schicksal in den Händen hielt.

Und sie waren nicht die einzigen, deren weitere Existenz von seinem Wohlwollen abhing. Die Jüngerin, die nun wie es angemessen war kniete, bat ihn unter Nennung all seiner Titel um Nachsicht und stellte sich als Visame vor, sie erklärte, dass sie hier bloß den Auftrag ausführte, den man ihr erteilt hatte, und es eine Ehre war, mit ihm sprechen zu dürfen. Der Graf lächelte dünn, ein mimischer Ausdruck, der schwer zu deuten war.


„Es ist mir ein Vergnügen, Euch kennenzulernen, Visame. Sagt...befolgt Ihr stets die Befehle anderer?“

Die Stimme des Vollstreckers war ruhig und sachlich, ohne den Spott, den andere vielleicht in die Worte gelegt hätten. Diese Miraluka hatte sein Interesse geweckt und so war er neugierig, wie sie sich selbst sah. Nicht nur der Kampf konnte ihm vieles verraten. Wie sie er es ihr aufgetragen hatte, machte sie sich an die Beantwortung seiner Fragen. Auf die erste antwortete die junge Frau, dass sie keineswegs schneller sein musste als die Bestie, wohl aber schneller als der Rest der Gruppe, und sie fügte hinzu, dass es wohl klug wäre, zu sehen ob durch das Opfer der anderen eine Möglichkeit auftrat. Ein weiser Gedanke, befand Janus, und nickte leicht.

Zu der zweiten Frage meinte sie, dass Versagen nie toleriert werden sollte und ein Strafe stets notwendig war, diese aber den Nutzen des Dieners nicht mindern sollte. Pragmatisch, dachte sich der Graf anerkennend. Für die letzte Frage schlug die Miraluka vor, den mächtigen Rivalen erst zu schwächen und Verbündete zu gewinnen, den Feind zu isolieren und dann zu provozieren, um ihn entweder in Notwehr töten zu können oder ins Exil zu zwingen. Eine elegante Strategie. Visame schloss reizend lächelnd damit, dass sie natürlich nur die einfachen Gedanken einer Frau seien, was Janus mit einem schmalen Lächeln quittierte. Diese Jüngerin war weitaus klüger und ehrgeiziger, als sie sich gab.Der schlanke Fastmensch wartete einen Moment, dann hob er die Hand und die ließ die Kiste an den Ort schweben, an den sie gehörte.


„Sehr ausgereifte Antworten für eine Jüngerin. Es ist Euch erlaubt, aufzustehen. Kommt näher.“

Aufmerksam verfolgte er, wie sie der Aufforderung nachkam, und als sie schließlich vor ihm stand, musterte er sie kurz. Wirklich eine bemerkenswerte hübsche Frau, und offenbar auch gerissen und ehrgeizig. Der Graf war der Meinung, dass man jedes mögliche Potential nutzen sollte.


„Eure Antworten zeugen von Weisheit. Es wäre Verschwendung, Euch weiter Kisten schleppen zu lassen wie eine gewöhnliche Jüngerin. Ich bin geneigt, Euch in meine Dienste zu nehmen, Visame. Ihr werdet Teil meines Gefolges sein und Privilegien und Vorteile genießen, von denen andere Jünger nur träumen können. Außer natürlich, Ihr bevorzugt es, zu den gewöhnlichen Kreaturen dieses Tempels zurückzukehren.“

Der Vollstrecker präsentierte ein gönnerhaftes, charmantes Lächeln, seine golden schimmernden Augen fest auf die Miraluka gerichtet. In der Macht konnte er spüren, wie seine Assistentin Marava kurz davor war, der Jüngerin ihr Datapad an den Kopf zu schleudern, ihre Eifersucht war manchmal wirklich sehr...ausgeprägt. Janus entschied, das zu ignorieren, und wandte sich dann Raziil zu, der ein wenig irritiert wirkte, sich aber ebenfalls gründlich Gedanken gemacht hatte und ehrlich antwortete. Der Zabrak meinte, dass es eine gute Idee sein konnte, das Terentatek zu unterwerfen. Waghalsig, aber durchaus möglich und mit großem Potential, falls man Erfolg hatte. Für die zweite Frage antwortete der Gehörnte, dass er den Diener hart bestrafen würde, um so die Effizienz der übrigen Diener zu steigern. Brachial, aber effektiv, wenn man die Strafe angemessen anschaulich gestaltete und so eine erhebliche Effizienzsteigerung erreichen konnte, glich dies den Verlust des Dieners wieder mehr als aus. Auf die letzte, durchaus heikle Frage antwortete er, dass er der Miraluka zustimmte und es klug war, sich bedeckt zu halten.


Janus nickte dem Zabrak lobend zu.

„Eure Antworten beinhalten Risiken, sind aber durchdacht. Gut. Gefahr ist ein unvermeidlicher Teil des Aufstiegs.“

Nun war es noch an Matthew, zu antworten, und an Visame, auf sein Angebot einzugehen. Beides würde gewiss aufschlussreich werden.

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Sie kniete immer noch mit der Kiste auf dem Rücken während sie die Worte des Mannes in sich auf nahm. Man musste nicht besonders Klug sein um zu wissen das an diesem Ort niemand etwas tat weil er ein Freund war oder jemand etwas gutes wollte. Nein jeder hier tat nur etwas damit er etwas bekam oder verhinderte das ein anderer etwas bekam. Dieser Ort war wie die Welt da draußen wie alle Welten da draußen, es ging jedem Wesen nur um sich selber und auch wenn der Mann freundlich wirkte so wusste sie genau das er ihr nur Helfen würde weil er sich etwas davon versprach. Generell hatte sie nichts dagegen schließlich war es ein nehmen und ein nehmen und nicht ein geben und ein nehmen wie es viele Wesen da draußen sahen. Er würde sich etwas von ihr nehmen, wobei sie noch nicht wusste ob es ihr Körper, ihr Geist oder beides war und sie würde sich etwas von ihm nehmen. Sie war gut darin Dinge mit den Augen zu stehlen und so würde sie auch das lernen was die beiden Männer lernten. Sicher würde diese Art des verstehens anders sein als es direkt zu lernen, doch wenn man dies lang genug machte würde sie den gleichen Erfolg haben da war sie sich sicher und immer hin konnte sie das was sie sah auch selber lernen alleine. Zwar spürte sie die Schmerzen auf ihrem Rücken ließ sich diese aber nicht anmerken, sie wollte keine Schwäche zeigen und so hatte sie noch immer dieses verführerische Lächeln auf den Lippen das sie so viele Jahre lang gelernt hatte und das sich wie eine Maske über ihr Gesicht zog.

„Mein Lord ich kenne meinen Platz und werde diesen solange ausführen wie er zu mir passt und wie ich ihn haben muss. Nur dumme Wesen wissen ihren Platz nicht und überleben nicht lange da sie schnell einer größeren Bestie zum Opfer falle, das ist der lauf der Natur“sagte sie sanft und richtete diesmal ihren Kopf auf so das alle sehen konnten das sie zu mindestens für sie blind war.

„Eure Worte großer Lord schmeicheln einer einfachen Frau wie mir und natürlich würde ich mich gerne euch anschließen. Alleine eure Gegenwart wird dafür sorgen das ich eine bessere Frau bin. Ich werde euch treu ergeben sein und alles tun was ihr verlangt schließlich ist dies nun meine Bestimmung und meine Aufgabe“ vorsichtig ließ sie die Kiste von ihrem Rücken gleiten so das sie kein Geräusch von sich gab als sie den Boden berührte.

Ihre Worte wahren Zucker süß immerhin hatte sie Jahrelang Erfahrung darin sich zu verstellen und alles mit einem Lächeln zu sagen. In Wirklichkeit war es natürlich anders. Ja sie würde folgen und ihr bestes geben aber natürlich nur solange wie es ihr nutzte. Die Zeit wo sie Dinge umsonst machte waren vorbei und sicher würde es nicht lange dauern bis sie sich das Vertrauen des Mannes wirklich verdient hatte. Sie würde erst das Gefolge überstrahlen und dann seine beiden Schüler die sich mit einer kleinen Belustigung ansah ohne das es ihnen vielleicht bewusst war. Sie waren sicher gute Kämpfer doch die Macht war stark in ihr und ihr Verstand war darauf trainiert zu bekommen was sie wollte, so würden auch die beiden sich nicht lange halten das schwor sie sich innerlich während sie auf ihren neuen Meister zukam wie er es forderte.

„Was ist euer Wunsch mein Meister? Was kann ich für euch tun?“ sagte sie dunkel und verführerisch.

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[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Bibliothek] Tahlon Hentz, Diverse Bibliothekar-Jünger [NPC's]

Eifrig rannten einige naiven Jünger, die gerade gut genug für die Bibliothek waren, herum, um die vielen tausend Schriftrollen zu ordnen und zu sortieren. Tahlons Aufgabe war darauf aufzupassen, dass sie es richtig und sorgfältig taten. Er war einer der Höherrangigen Jünger der Bibliothek und dass zu recht! Er arbeitete nun schon seit geschlagenen drei Jahren hier und hatte, durch kalte Effizienz das Vertrauen und den Respekt des Leiter der Bibliothek erarbeitet. Als einer der Jünger, anscheinend ein Neuling, mit einem Stapel Schriftrollen, soweit Tahlon es erkennen konnte waren es mehrere Bände der ,,Lehre der Droiden", ein recht unspektakuläres aber dennoch interessantes Buch, vor ihm stolperte und hinfiel, ging er langsam zu ihm hin. Der Jüngling sah den, in einer roten Rüstung gekleideten Mann, und bekam es mit der Angst zu tun. Er hat wahrscheinlich Schauergeschichten über mich gehört, bestimmt waren es wieder die anderen Jünglinge, die sich immer einen Spaß damit machen dachte sich Tahlon. Er streckte seine Hand zu dem Jungen aus.

,,Komm, nimm meine Hand. Ich helfe dir hoch."

Der Jünger ergriff seine Hand, so dass Tahlon ihn hochziehen konnte.

,,So, jetzt hebst Du die Schriftrollen auf und bringst sie langsam zu ihren zugewiesenen Platz. In Ordnung? Gut."

Dankbar hebte der Jüngling die Schriftrollen auf und beeilte sich, sie zu ihrem Bestimmungsort zu schaffen. Tahlons Blick schweifte durch die große Bibliothek. Seine, durch die Rüstung verdeckten, Augen erblickten sofort zwei faule Rodianer, die, anstatt ihre zugewiesenen Aufgaben zu erledigen, lieber faulenzten. Er ging unauffällig und langsam zu den beiden Faulenzern. Er schlich sich von hinten heran, sodass sie ihn nicht bemerkten. Dabei schnappte er einige Wortfetzen aus ihrem Gespräch auf.

,,Mehrer Tote...Lord Sturn...zwei..neue"

An den Stimmen erkannte er beide Übeltäter. Sie waren schon öfters aufgefallen. Doch ihre Faulheit würden sie jetzt bereuen!
Jetzt stand er hinter ihnen! Er packte den Linken am Kopf, hob ihn hoch und schmetterte ihn mit voller Wucht auf den Tisch, an dem die beiden saßen. Er hörte etwas knacksen. Wahrscheinlich der Schädel, vermutete Tahlon. Blut spritzte umher. Der rechte Rodianer sprang erschrocken auf. Doch zu spät! Tahlons Faust wanderte in sein Gesicht und brach mehrere Knochen des Jüngers, der nun wehrlos zu Boden sank.

,,Ich hatte euch gewarnt! Du da!", er zeigte auf den am Boden liegenden Rodianer ,,Du wirst diese Sauerei hier wegmachen. Sofort! Und wenn ihr danach beide nicht arbeitet oder der Saustall noch da ist, werdet ihr es bereuen überhaupt hierher gekommen zu sein!"

Verächtlich spuckte er auf den Boden. Ein plötzlich leuchtendes Signal auf seinem rechten Arm informierte ihn darüber, dass er eine oder mehrere Schriftrollen zur Domäne der Oberen bringen sollte. Er aktivierte ihn. Ein ander Jüngling, der für ,,Bestellungen" der Höherrangigen Sith zuständig war, meldete ihm, dass er einem gewissen Lord Sturn ein paar Schriftrollen zu seinem Quartier bringen sollte.

Schnell und flink suchte er die gwünschten Schriftrollen aus und legte noch ein paar weiter, zum Thema passende, hinzu. Er packte sie in eine extra dafür vorgesehene Kiste und lief durch die langen Gänge des Sith Ordens um das Paket so schnell wie möglich an dessen Zielort zu bringen. Schnelligkeit konnte einen zukünftigen Meister beeindrucken. Und niemand aus der Jüngerschaft wollte etwas anderes, als dass einer der Meister ihn auswählte um ihn zu einem seiner Schüler zu machen.

[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Auf dem Weg zur Domäne der Oberen, Janus Sturn's Quartier] Tahlon Hentz
 
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Worte waren Blätter im Wind, rasch ausgesprochen und rasch verschwunden, dennoch war Janus von der Macht des Wortes überzeugt. Begnadete Redner konnten Verstand und Herz von unzähligen Lebewesen gewinnen und ihnen ihre Überzeugen einimpfen, konnten Gedanken platzieren, Hass und Zuneigung gleichermaßen erschaffen. Nicht viel anders verhielt es sich auch mit dem Titel, den der schlanke Fastmensch trug. Für sich allein war „Vollstrecker“ bloß ein Wort, ein Titel, doch die Person, die dahinter stand, verlieh dem Wort Macht und sorgte dafür, dass niedere Wesen in diesem Tempel vor Furcht zitterten und sich demütig in den Staub warfen, wenn angekündigt wurde, dass jemand mit diesem Rang ihre Dienste in Anspruch nahm. Einem Sith zu dienen konnte eine Ehre sein, ebenso aber auch ein Todesurteil.

Als Jünger war man ständigen Gefahren und Demütigungen ausgesetzt, nicht wenige der gescheiterten Kandidaten machten sich ein Vergnügen daraus, ihre Leidensgenossen zu quälen, zu töten und zu erniedrigen, um zumindest einen Hauch von Macht zu erhaschen oder auch schlicht, um ihren Sadismus zu befriedigen oder zu überleben. Von einem vollwertigen Sith als Diener ausgewählt zu werden versprach davor einen gewissen Schutz, stand man nun doch in den Diensten der Höheren und wer die Diener angriff, griff auch den Herrn an. Von einer solchen Sicherheit und Nähe zu den Mächtigen konnten gewöhnliche Jünger nur träumen und waren voller Neid auf diejenigen, die auserwählt worden waren.

Die Wahl des Grafen war auf Visame gefallen, die Miraluka war klug und ehrgeizig, das konnte er deutlich spüren. Sie würde gewiss nützlich werden und ihre Begabung in der Macht war nicht zu unterschätzen. Janus lächelte dünn. Die Präsenz einer derart talentierten Dienerin, die auch zur Rivalin werden konnte, würde seine beiden Schüler weiter anstacheln. Konkurrenz belebte das Geschäft, wie man so schön sagte. Dass die junge Frau auch noch ausnehmen hübsch war, verbuchte der pragmatische Vollstrecker als angenehmen Bonus.


Mit einem reizenden Lächeln hob die scheinbar blinde Frau den Kopf und erklärte sanft, dass sie ihren Platz kannte und dies ein Zeichen von Klugheit war. Der Halbechani reagierte mit einem leichten Nicken.

„Gut. Erinnert Euch daran und Ihr könnt es weit bringen. Dieser Tempel ist ein Ort der Auslese, ein Sieb, das die würdigen von den unwürdigen Wesen trennt.“

Kommentierte er bestimmt. Ihm schmeichelnd fuhr Visame fort und sie erklärte sich bereit, sich ihm anzuschließen und ihre neue Position loyal zu erfüllen. Innerlich lächelte Janus. Loyalität war an diesem Ort so selten wie Wasser auf einem Wüstenplaneten und beruhte in den meisten Fällen nicht auf Zuneigung oder Respekt, sondern auf schlichtem Nutzdenken. Die Miraluka würde für ihn nützlich sein, doch wenn sie sich klug verhielt, würde auch sie aus diesem Verhältnis Nutzen ziehen und Wissen und Fähigkeiten erwerben, die anderen Jüngern verwehrt blieben. Vielleicht würde sie sich sogar für höhere Aufgaben als würdig erweisen.

Gehorsam und weiter lächelnd kam die Miraluka seiner Anweisung gemäß auf ihn zu und fragte, was sie für ihn tun konnte. Der Vollstrecker, der ein gutes Stück größer war als die zierliche Frau, sah mit einem schmalen Lächeln dorthin, wo bei einem Menschen die Augen wären, seine grünen Augen funkelten in goldenem Schimmer und er griff in der Macht hinaus, um Visame ein wenig an der Beherrschung der Dunklen Seite teilzuhaben zu lassen, die er besaß, vermittelte ihr ein Gefühl von der Stärke und Energie, über die er verfügte. Machtdemonstrationen waren ein gutes Mittel, davon war Janus überzeugt.

Angesichts des unüberhörbaren Untertons in der Stimme der hübschen Nichtmenschin lachte der Graf leise und streckte dann seine rechte Hand aus, um sanft nach ihrem Kinn zu greifen und er hob ein wenig ihren Kopf, damit sie in direkt ansah.


„Für den Moment würde es mir gefallen, wenn Ihr mich weiterhin mit Eurer angenehmen Gegenwart erfreut und mir über Euch berichtet. Ich möchte wissen, wer Ihr seid, Visame. Woher Ihr kommt. Und...wohin Ihr wollt.“

Das Lächeln des Grafen wurde etwas breiter, dann ließ er ihr Kinn los und wartete ruhig und gelassen auf eine Antwort. Lebensgeschichten waren prägend, das wusste er aus eigener Erfahrung.

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Sie lächelte als sie die Berührung des Fremden an ihrem Gesicht spürte. Sie hatte seine Aufmerksamkeit und das obwohl er zwei Schüler hier hatte die sich selber sicher gerne in den Vordergrund gedrängt hätte. Es war ein Vorgeschmack was sie erwarten würde, sie würde alles tun um seine Nummer eins zu werden würde es kosten was es wolle, schließlich wollte sie so viel wie sie erreichen konnte. Es gab kein Limit für sie erst wenn sie das ganze Universum dafür leiden würde was ihr angetan wurde, würde sie vielleicht eine Pause machen. Doch bis dahin war es noch ein Langer weg und der Mann der ihr Kinn hielt war der erste Preis den sie erlangen musste, während seine beiden Schüler die Stufen waren die es zu besteigen galt das wusste sie. Erst wenn er sie wirklich für nützlicher ansah als die beiden würden sie schnell feststellen wie austauschbar sie waren. Gut sie hatten Talent mit den Waffen doch das hatte sie auch immer hin hatte sie gelernt wie man mit Klingen umging und so viel anders konnten diese Lichtschwerter auch nicht sein. Viele dachten beim Kampf mit Messern käme es auf die pure Kraft an, doch hatte sie schnell gelernt das eine gute Technik und vor allem eine gute Taktik mehr zu sagen hatte als rohe Gewalt. Auch sie würde ihm irgendwann zeigen können das sie nicht wehrlos war, vielleicht noch nicht gegen einen Mann wie ihn aber sicher gegen jemand der auch am Anfang stand wie sie.


Genussvoll nahm sie die Welle der Macht auf die auf sie zu kam. Sie wusste das er es war der ihr diese Gefühle schenkte, es war als würde sich aus dem Flammenmeer das er darstellte sich etwas lösen und sie um spielen. Viele würde es einfach genießen doch sie versuchte es fest zu halten versuchte selber in die Macht zu greifen und diesen winzigen Prozentteil der Macht ihres Meisters den er ihr Geschenkt hatte festzuhalten. Sie konzentrierte sich völlig drauf und wusste das wahrscheinlich nur er ihre inneres Ringen wahrnehmen würde, sehen würde wie die schwarze Energie in der sie sich immer selber sah versuchte dieses Flämmchen in sich zu stecken und zu einem Teil von sich selber zu machen.

Dennoch war sie nicht teilnahmslos und lächelte ihren neuen Meister weiter an. Sie wusste das er sie mit einer Bewegung töten konnte, doch hatte sie die Angst vor dem Tod schon lange aufgegeben und war sich bewusst das man jeden Augenblick einfach so sterben konnte wenn es jemand wollte. Die Kunst bestand darin das man entweder stärker war als der andere oder das das Gegenüber einen nicht töten wollte. Sie schmiegte sich ohne reine Regung tiefer ins eine Berührung und richtete ihren Kopf immer noch ringend nach ihm aus.

„Mein Meister ich werde euch gerne alles über mich erzählen auch wenn meine Geschichte es sicher nicht wert ist von einem großen Meister wie euch gehört zu werden. Zu dem ist sie leider recht kurz muss ich gestehen. Ich komme von dem Planeten Alpheridies einer Welt der völligen Dunkelheit wie ihr sicher wisst. Dort lebte ich bis zu meinem 8 Lebensjahr als mein Vater sein Leben das meiner Mutter und vor allem meines an Sklavenhändler verspielte. Meine Eltern starben doch mich behielten die Männer als Sklavin und Spielzeug. Ich diente ihnen machte Essen, wusch ihre Wäsche und als ich alt genug war noch im anderen Sinn. Später musste ich so mein Essen verdienen aber ich war nie wirklich wehrlos.Den auch wenn ich nur eine schwache Frau bin weiß ich mit den Klingen umzugehen. Ich würde euch gerne sagen wo ich mich selber sehe in der Zukunft, doch dafür müsste ich mir Grenzen vorstellen die ich bisher noch nicht gesehen habe. Wie ihr sicher am besten wisst großer Lord bietet die Macht keine Grenzen den unsere Grenzen schaffen wir uns selber“

Ihre Worte waren ergeben aber auch düster während ihr Blick noch einmal über die beiden Schüler und vor allem ihre Waffen kreiste. Es würde sich sicher großartig anfühlen eines Tages ein eigenes Schwert zu besitzen


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Die Dunkle Seite war Janus mittlerweile so vertraut wie eine zweite Haut, die kühle Finsternis, die im Tempel der Sith allgegenwärtig war und selbst das Gestein, aus dem schwarze Pyramide gebaut worden war, zu erfüllen schien, war ein Teil von ihm geworden und seine Aura in der Macht hatte sich seiner neuen Stärke und Bedeutung angepasst. Es bereitete dem Vollstrecker ein gewisses Vergnügen zu wissen, dass er diesen Ort mindestens so sehr formte wie er ihn geformt hatte. Was war der Tempel wenn nicht die Summe aller Energien, aller Emotionen, alle Kämpfe, Siege und Niederlagen seiner Bewohner. Abergläubische Jünger flüsterten, dass der Tempel manchmal an ein lebendes Wesen erinnerte, ein Raubtier, dessen Beute in den Schatten seiner endlosen Gänge verschwand. Vielleicht hatten sie damit nicht vollkommen unrecht.

Der blasse Graf war nicht verschlungen worden wie so viele vor ihm, sondern war aufgestiegen, vom Jünger zum Schüler, vom Schüler zum Krieger, und nun vom Krieger zum Vollstrecker. Mit jeder Beförderung waren seine Fähigkeiten gewachsen, war sein Wille stärker geworden und sein Ziel, die Erringung der wahren Macht, klarer geworden. Er sah sich selbst gerne als Visionär und als solcher war es nur natürlich, dass sein Aufstieg unaufhaltsam weiter ging und ihn eines Tages an die Spitze führen würde. Doch bei aller Arroganz wusste er auch, dass er Schritt für Schritt vorgehen musste, seine Machtbasis vorsichtig und kontinuierlich ausbauen musste und seine Ambitionen nicht zu offen präsentieren durfte. Auch wenn es verlockend war, seine Macht zu präsentieren, wie er es gerade gegenüber Visame tat.

Die Miraluka erfuhr das Privileg, einen Teil seiner vor dunkler, bedrohlicher Energie lodernden Aura in der Macht spüren zu dürfen, wie es der Halbechani auch seinen Schülern gewährt hatte, als er sie rekrutiert hatte. Was er ihnen zeigte, war bloß ein Funke, ein schwacher Abglanz dessen, was er wirklich war, doch war dies von Sinn erfüllt. Seine Diener sollten genau wissen, wie weit er über ihnen stand und wie sinnlos es war, sich ihm zu widersetzen, gleichzeitig sollte dieser Hauch von Macht ihren Appetit wecken und ihnen verdeutlichen, wie stark sie werden konnten, wenn sie ihm denn gehorchten.

Interessiert stellte Janus fest, dass die junge Frau vor ihm sich nicht damit zufrieden gab, seine Machtaura zu spüren, sie versuchte, sich zumindest einen Teil dieser von der Dunklen Seite befeuerten Kraft nutzbar zu machen und sich davon zu nähren. Ihr Ehrgeiz und ihr Wille nach Macht leuchtete hell wie eine Fackeln in der Dunkelheit. Der Graf ahnte, dass er sie mit Fingerspitzengefühl behandeln musste, so betörend und nützlich sie auch sein mochte und so sehr sie unter ihm stand, so gefährlich konnten Untergebene werden, wie der schlanke Fastmensch bei einem seiner ehemaligen Schüler selbst erfahren hatte.


„Könnt Ihr es fühlen? Die Stärke der Dunklen Seite? Sie ist der Schlüssel zu allem, was wir begehren. Sie befreit uns von unseren Fesseln.“

Erklärte der Vollstrecker, laut genug, damit alle im Raum es hören konnten, und spielte dabei auf den Kodex der Sith an. Wie er es wünschte berichtete Visame von ihrer Vergangenheit und schmiegte dabei die weiche Haut ihres Gesichts an seine Hand, die Mirakula stammte von der finsteren Welt Alpheridies und war in aufgrund der Spielschulden ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter in die Sklaverei verkauft worden, ihre Eltern waren schließlich von diesem Dasein durch den Tod erlöst worden, sie aber hatte weiterhin ihren Herren zu Diensten sein müssen. Janus, der vor seiner Zeit im Orden unter anderem im Sklavenhandel tätig gewesen war, schätzte fast reflexhaft ihren Wert. Sie musste ihrem Käufer durchaus etwas wert gewesen sein.

Die Jüngerin betonte, dass sie trotz dieses Schicksals stets wehrhaft gewesen war und sich mit Stichwaffen zu verteidigen wusste, was der Graf ihr durchaus glaubte. Über ihre Zukunft konnte oder wollte sie noch keine Aussage machen, sie meinte aber, dass es keine Grenzen gab, da man diese nur selbst schuf und die Macht keine Grenzen kannte.

Janus musterte sie eingehend und dachte über ihre Worte nach, dann streckte er erneut die Hand aus und fuhr ihr über die rechte Wange, ein kleiner Test ihrer Reaktion, während er sie aus golden schimmernden Augen betrachtete, ein undeutbares Lächeln auf dem Gesicht.

„Auf einer Welt der Dunkelheit geboren und nun in einem der Dunkelheit geweihten Tempel. In die Sklaverei verkauft und ihr entflohen und dann in die Sklaverei des Ordens geraten. Eine beinah poetische Lebensgeschichte. Wirklich faszinierend.“

Kommentiere er ruhig, dann lachte er leise, weder spöttisch noch amüsiert. Mit seiner linken Hand wies er auf Raziil und Matthew.

„Ein weiterer ehemaliger Sklave der eine, der andere ein Krimineller. Ihr wisst, ich bin ein Graf. Reichtum und Macht hielt ich von Geburt an in den Händen. Doch in diesem Tempel spielte das keine Rolle. Könige werden zu Bettlern und Bettler zu Königen. Die Dunkle Seite ist in dieser Hinsicht geradezu...egalitär.“

Janus sprach das Wort mit einem gewissen belustigtem Unterton aus, dann wurde er wieder ernst.


„Der Aufstieg ist allen Jüngern möglich, die den Willen und die Stärke besitzen. Und nicht zuletzt natürlich auch die Aufmerksamkeit und das Wohlwollen ihres Meisters. Da wir gerade davon sprechen: Raziil, eine Aufgabe für Euch: Seht Ihr diesen lockeren Stein dort drüben, der aus der Wand gefallen ist? Ich möchte, dass Ihr ihn aufhebt. Doch nicht mit Euren Händen. Greift mit der Macht hinaus...“

Der Graf sah zu dem Zabrak und streckte beiläufig seine linke Hand aus und hob den Stein ohne Mühe in die Höhe, ließ ihn kreisen, hoch und runter schweben und dann sanft auf den Boden fallen, mühelos und mit reiner Selbstverständlichkeit.

„Versucht es nun. Konzentriert Euren Geist und stellt Euch vor, eine unsichtbare Hand würde den Stein ergreifen. Matthew, sobald Ihr die Fragen beantwortet habt, werdet Ihr dies ebenfalls versuchen.“

Es war eine Herausforderung in mehrfacher Hinsicht, nicht nur an die Machtfähigkeiten der beiden Schüler, sondern auch an ihre Abstimmung. Würden sie beide versuchen, den Stein zu heben, würden sie sich gegenseitig blockieren. Was würden sie tun? Miteinander kooperieren? Oder würde sich einer durchsetzen? Janus war gespannt, lächelte dünn und wandte sich dann wieder Visame zu.

„Ihr seid also nicht nur klug und von großer Schönheit, sondern könnt Euch auch Eurer Haut erwehren. Doch was könnt Ihr noch? Das Überleben und der Aufstieg erfordern viele Fähigkeiten, und ich habe hohe Erwartungen an meine Diener.“

Verlangte er zu wissen, um sich ein besseres Bild von der Miraluka machen zu können. Sobald er wusste, wo ihre Stärken und Schwächen lagen, konnte er sie und zum größtmöglichen Nutzen einsetzen und von ihr profitieren. Da sie von der Beobachtung der Ausbildung seiner Schüler und seiner Aufmerksamkeit einen Nutzen hatte, war das nur...fair. Schließlich gab es für einen Sith nichts umsonst. Ein jeder spielte sein Spiel, und schlussendlich gewann der Spieler mit dem besseren Blatt.


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Bastion - Center - Sith Orden - Katakomben in der Nähe des Hangars - gesonderter Bereich - Turwaith Doro'kayla und Darth Fesk (NPC von Hybris)


Turwaith lag am Boden, ein grossgewachsener und ziemlich stark aussehender Mann sass auf seiner Brust. Besser gesagt, der Mann berührte ihn nur leicht, wenn er sich mit seinem vollen Gewicht auf Turwaith niedergelassen hätte, wäre dieser vermutlich erstickt. Nur wenige Sekunden zuvor war er von besagtem Mann unsanft geweckt worden. Unsanft war jedoch ziemlich untertrieben. Alles tat ihm weh.

Turwaith war noch halb benommen und hatte nicht ganz alles mitbekommen, was der Mann zu ihm gesagt hatte. Was für einen Grund hatte man, ihn so zu behandeln? Nun gut, vermutlich war das ein Sith, und demnach zu urteilen was er bisher so alles über die Sith gehört hatte, waren diese so oder so grausam und brauchten keinen Grund, anderen Schmerzen zuzufügen. Das einzige, das er halbwegs mitbekommen hatte war, dass der Mann ihn scheinbar nach seinem Namen gefragt hatte. Voller Hass blickte Turwaith den vermeintlichen Sith an und sagte, sogut es eben ging,

“Mein Name geht dich gar nichts an, du dreckiger Fierfek!”

Schon eine Sekunde nachdem die Worte seine Lippen verliessen, erkannte er, dass dies vermutlich nicht die beste Antwort war.

Nun ging Turwaith aber noch etwas anderes durch den Kopf. Wie er mitbekommen hatte, hatte der Mann ihn noch zu keiner Sekunde berührt seit er hier war. War diese ominöse Kraft, die man “Die Macht” nannte, also doch nicht erfunden?

Von den Sith und den Jedi hatte er schon gehört, jedoch hatte er immer gedacht dass diese nicht viel mehr als ein Haufen religiöser Verrückter sind.



Bastion - Center - Sith Orden - Katakomben in der Nähe des Hangars - gesonderter Bereich - Turwaith Doro'kayla und Darth Fesk (NPC von Hybris)
 
[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Quartier der Jünger | Selura´s Zimmer]

*Es sind nun schon viele Wochen vergangen seid dem Selura, Voth und einige andere Jünger die Bibliothek und den Sith-Tempel von Edgar "befreit" hatten, wenn er noch lebt wird ein erneutes treffen sicherlich nicht so lustig wie man es sich vorstellt, immer wieder Träumte Selura von allmöglichen Szenarien die sich zustande reimten in ihrem Kopf. Was darauf schließt das sie nicht allzugut schlief immerhin reden wir hier von Edgar und was ihn angeht ist jeder Traum ein Alptraum. Zumindest schien es ruhig geworden zu sein und niemand sprach sie darauf an.*

*Als die Rattataki ihre Augen öffnete stellte sie fest das es die Selbe decke wie sonst auch ist die sie erblickte, Es wurde immer schwerer hier nicht durchzudrehen vorallem nach diesen Katakomben... Sie erinnerte sich immer wieder daran das sie Glück hatte und der Sith sie am leben gelassen hatte, ob sie zuviel nachdachte? Nein sie musste sich das immer wieder vor augen führen wie schnell sich das Blatt wenden kann. Wie schnell man vom Jäger zum Insekt werden kann. Nur ein Falscher gedanke und alles war vorbei. Langsam erhob sie sich aus ihrem Bett und streckete die Arme von sich wärend sie zum Spiegel ging und ihr Spiegelbild betrachtete. Ein sanftes Schmunzeln bildete sich und sie war wieder voller tatendrang den Tempel ein wenig aufzumischen und vielleicht mehr aufsehn zu erhaschen*

*Als sie sich ihre Sachen nach und nach angezogen hat klopfte es an ihrer Tür, was recht seltsam war...normalerweise bedeutete sowas nichts gutes..schnell blickte sie zur Tür und ging auf sie zu, sie wartete einige Zeit und erneut klopfte es*


Ja? Wer ist da?

*Eine Männliche Stimme erklang durch die Tür*


"Ich wurde von Graf Sturn geschickt um dich zu ihm zu bringen."

*Graf Sturn? Verwirrt blickte sie an die Tür, den namen kannte sie nicht. Kurzerhand öffnete sie die Türe und betrachtete den Fremden eine weile und nickte*

Na schön...worum geht es?

*Sofort dreht sich der Mann um setzt sich in Bewegung und Selura folgte ihm*


"Das weiss ich nicht ich bin bloß der Bote."


*Selura verschränkte die Arme und nickte, dann geht es wohl um etwas wichtigeres als ein tratsch am Morgen...gut soviel steht schonmal fest sie beschloss nichts weiter zu fragen oder mit dem Boten zu sprechen es würde nur verschwendung sein...weil wenn Er etwas wüsste würde Er es sicherlich nicht einfach rausrücken und wenn Er nichts weiss dann wäre das verschwendete Kraft. Der bote brachte sie zu den Aufzügen worauf es nach oben ging, dort war sie noch nie, warscheinlich weil man da nicht so einfach rein durfte aber der Kerl schien alles unter kontrolle zu haben und brachte Selura zu den Trainingsräume der Oberen Domäne*

"Hier sind wir, ich sage Graf Sturn das du eingetroffen bist."

*Sagte Er zu ihr und ging mit ihr in den Trainingsraum, ein kurzer blick deutete Er das Selura kurz warten solle und der Bote ging zu Graf Janus Sturn um ihm mitzuteilen das seine Aufgabe erledigt sei und zeigte mit einem unauffälligen Handschwung in meine Richtung. Selura nutzte die Zeit um sich umzusehen und erblickte andere wo ihr schnell klar wurde das es Vermutlich schüler oder Jünger waren. Ein wenig erleichtete das Selura da es nun erstmal den anschein hatte das Graf Sturn sie wegen nichts schlimmes gerufen hatte. Sie wurde ruhiger und verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken und sah abwartend zu Janus die anderen im Raum erstmal ignorierend*


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Sie schaute ihn weiter an. Weiter mit diesem doch so lange gelernten Lächeln. Natürlich wollte er wisse was sie konnte schließlich wollte er sie benutzen das war ihr klar. Sollte er nur sie hatte nichts dagegen wenn beide Seiten von diesem Geschäft profitierten, schließlich musste jeder sehen wo er blieb so viel war auch ihr klar. Er wäre nicht der Mann mit der Position der er wäre wenn er nicht so handeln würde. Das hier war ein Raubtierkäfig in dem nur die stärksten und schlauesten überlebten. War sie selber stark genug um hier zu überleben? Vielleicht aber warum sollte man es versuchen wenn man es nicht musste. Jetzt schon hatte sie in der kurzen Zeit die sie da war mehr erreicht als manch ein andere Jünger den sie hier gesehen hatte. Manche Jünger waren so alt das sie ihr Großvater hätten sein können, was für sie nur hieß das sie stark genug waren sich gegen die anderen zu behaupten aber nicht stark genug um auf zu fallen. Sie hingegen war gleich aufgefallen, auch wenn sie sich keine Illusion darüber machte das ihr neuer Meister ihr trauen würde. Warum sollte er auch schließlich würde es genug Wesen geben die ihm an den Hals wollten und sie war neu und unbekannt aber auch spannend. Diese beiden Schüler würde nicht viel Vorsprung vor ihr kriegen, sie wusste wie man mit den Augen stahl auch wenn dies natürlich nur sinnbildlich gesprochen war. Zwar war sie noch keine Schülerin aber sie würde es werden und in der Zeit konnte sie mit den Augen stehlen und genau so viel lernen wie die beiden um sie dann von hinten heraus zu überflügeln. Sie waren die Stufen die sie nehmen musste um weiter zu kommen und genau das würde sie. Sie würde ihre Füße auf sie stellen und höher steigen entweder sie waren in der Lage ihr Gewicht zu tragen oder sie würde dafür sorgen das sie zerbrachen.

„Nun Meister ich bin eine sehr gute Kartenspielerin auch wenn ich glaube das solch banale Sachen einen hohen Herren wie euch nicht interessieren habe ich sehr oft dadurch erlebt das die Karten liebevoll zu mir waren. Dazu kommt und ich denke das ist für euch wichtiger das ich noch mandalor und hutt sprechen und das fließend. Es ist einer der Nebeneffekte die das Leben bei Sklavenhändlern so hat man kommt viel herum.
Also auch wenn ihr sicher in jeder Sprache bewandert seit Meister kann ich euch dort unterstützen. Was das Schicksal angeht so sind manche Dinge wichtig um das zu werden was man werden soll. Wer nicht leidet wird nie Erfahren wie dies ist und wird nie in der Lage sein aus diesem Gefühl Macht zu ziehen. Er wird nie den Hass kennen lernen der einem so viel Kraft geben kann. Allein dadurch das ihr in meiner Nähe seit werde ich viel stärker werden und so viel lernen wie mein gesamtes Leben bisher noch nicht da bin ich mir sehr sicher“


Sie lächelte immer noch und versuchte immer noch ihre eigene Macht so zu manipulieren das sie das kleine Stück diesen kleinen Fetzen seiner Energie in sich aufzunehmen. Natürlich würde sie auch versuchen ein Blick auf das können der beiden Schüler zu werfen vielleicht würde sie etwas interessantes sehen und es sich merken.

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Wie zwei Kometen prallten Matthew und Raziil gegeneinander und flogen in verschiedenen Richtungen davon. Matthew rollte sich so schnell er konnte ab und verschwand hinter einem Droiden damit Raziil ihn nicht sofort wieder entdecken würde, sein gegenüber stand umständlich auf und die Wut in seinem Gesicht erzeugte ein Lächeln auf Matts Gesicht. Vielleicht war der Zabrak doch aus der Fassung zu bringen, doch statt mit dem Lichtschwert in der Hand wütend umher zu stampfen beruihgte der Zabrak sich wieder und schloss die Augen.

Eine bessere Chance würde Matthew nicht erhalten also bewegte er sich so lautlos wie ein Schatten auf seinen Mitschüler zu und aktivierte erst im letzten Moment sein Lichtschwert. Dennoch parierte der Zabrak den Angriff mühelos und verpasste seinem Wiedersacher einen Tritt ins Gesicht. Matthew landete auf dem Boden und rollte sich Reflexartig weg, nicht zu spät denn der Zabrak hatte dieses mal nicht damit gewartet auf ihn einzuschlagen, während Matthew versuchte auf die Beine zu kommen parierte er ein paar Schläge mit Mühe und wich den neuerlichen Angriffen seines Gegners aus.

So konnte es nicht weiter gehen ohne das Matthew diesen Kampf letztendlich verlieren würde doch gerade als er darüber nachdachte das Schwert vielleicht gegen sein Messer zu tauschen betrat eine Jüngerin den Trainingsraum... Ihr Meister beendete den Kampf mit einem Handzeichen und gebot ihnen sich vor ihm auf den Boden zu setzen. Er stellte ihnen wieder Fragen so wie bereits im Gleiter doch gleichzeitig fragte er auch die Jüngerin und machte ihr ein ähnliches Angebot wie eins Matthew ehe er als Schüler akzeptiert wurde. Hatte der Graf vielleicht das selbe mit ihr vor ? Matthew würde sich überraschen lassen.

Ehe auch nur Raziil antworten konnte hatte die Jüngerin bereits eine Antwort gegeben und dann antwortete Raziil kurz bevor die Jüngerin wieder anfing des Grafens Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Matthew hatte kein Grund zur Eile wenn sein Meister seine Antwort erhalten wollte so würde er seine Aufmerksamkeit wieder auf ihn lenken und bis dahin würde er, wie es sich für einen Diener geziemt, warten. Der Graf und die Jüngerin mit dem Namen Visame Unterhielten sich eine weile, der Graf stellte Raziil und ihn selbst seiner neuen Dienerin vor und kurz darauf verlangte er dann auch Matthews Antworten zu hören.

„Zu eurer ersten Frage: Nein schneller als das Monster zu sein ist nicht nötig ich muss nur bereit sein genügend meiner Kameraden zu Opfern um ihm zu entkommen und Stark genug um nicht selbst von einem Mitglied meiner Gruppe geopfert zu werden. Zweite Frage: Einen zweifelsfrei Loyalen Diener zu Liquidieren wäre eine Tohrheit doch darf Versagen nicht Geduldet werden. Wenn das Versagen auf die Unfähigkeit des Dieners zurück zu schließen ist so ist er hart zu bestrafen, doch man sagt 'Schlage nicht den Boten für die Botschaft', denn wenn das Versagen auf das Unvermögen anderer Diener zurück zu führen ist so müssen diese Bestraft werden. Egal wer bestraft wird es muss hart demütigend und in der Öffentlichkeit geschehen um alle anderen dazu Anzuhalten nicht zu versagen. Dritte Frage: Ich könnte die Machtbasis meines Feindes demontieren seine Verbündeten für mich gewinnen oder Liquidieren doch die einfachste Variante wäre es mich als sein Nachfolger zu etablieren und ihn, ohne spuren die auf mich zurück führen könnten, zu von seinem Posten zu vertreiben egal ob durch öffentliche Denunzierung oder eine Exekution.“


Matthews Ansichten zum letzten Punkt könnte der Graf vielleicht auch auf ihr Verhältnis anbringen jedoch machte Matthew sich da keine Sorgen denn er hatte dem Grafen keinen Grund für Misstrauen geliefert und außerdem war seine absolute Loyalität gegenüber seinem Herren nicht bloß eine Scharade.

Der Graf nickte Matthews Antworten ab und wandte sich dann an den nächsten Neuankömmling der Respektlos dastand und nach seiner Aufmerksamkeit heischte. Einen Moment war Matthew versucht die neue Aufgabe zu nutzen und der respektlosen Rattataki mit dem zu hebenden Stein eine Lektion Demut in den Schädel zu prügeln doch dafür musste er zunächst den Stein bewegt bekommen.

Die alten Lehrmeister auf Anzat hatten zwar behauptet der Wille der Anzati sei nicht eine Fähigkeit der „Macht“ doch da sie sich im Bezug auf die Macht sowieso völlig irrten war Matthew bereit dem Buch glauben zu schenken welches die Behauptung der Jedi, das die Anzati die Macht verwendeten, wiederholt dargestellt hatte. Und wenn sein „Wille“, wie er ihn immer nannte, tatsächlich ein teil der Macht war, wie sie auch der Graf verwendete, müsste er auch in der Lage sein mit seinem Willen einen Stein zu bewegen.

Ähnlich wie vor wenigen Stunden in Bonetown als er törichter weise Versucht hatte den Grafen zu überrumpeln sammelte Matthew seinen Willen er wollte ihn auf einen der Steine in der Wand zuschießen lassen, doch konnte er ja einem Stein nicht einfach befehlen sich zu erheben. Also versuchte Matthew die Kraft hinter seinem Willen zu fassen und zu etwas anderem zu formen.Statt einer Kraft die einen Geist beeinflusste versuchte er die Rohe Macht in seinem Willen zu erfassen, einer Kraft die er willentlich lenken konnte und mit der er den Stein als Masse manipulieren konnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte Matthew eine Veränderung in seinem „Willen“ es fühlte sich roher an,anders als wenn er den Geist eines anderen Manipulieren wollte. Langsam hob Matthew seine Hand und versuchte die Macht in seine Hand zu leiten, er sammelte sie dort um sie dann auf den Stein zuschießen zu lassen, so wie er es geplant hatte. Die Macht in seiner Hand sammelte sich bis er nicht mehr in der Lage war sie dort zu stauen, mit einem vernehmlichen Knall löste sich die Macht aus seiner Hand und traf unkontrolliert die Wand. Der Stein der davor gelegen hatte wurde gegen die Wand geschleudert und fiel mit ein paar anderen Steinen wieder zu Boden. Matthew hatte erreicht was er wollte, er hatte einen weiteren Stein gelöst, doch er hatte es nicht auf die weise getan wie er es gewollt hatte. Hoffentlich hatte er Raziil nicht bei seinen eigenen Versuchen gestört.

Matthew vermied es zu seinem Mitschüler herüber zu sehen, eigentlich wollte er keine offene Rivalität mit dem Zabrak. Konkurrenz war etwas positives doch von einer allgemein ungespannteren Zusammenarbeit konnten beide viel mehr lernen, doch die Versuche seines Mitschülers zu boykottieren war sicherlich nicht der weg zu einer Angenehmen Zusammenarbeit.

Matthew wollte einen neuen Versuch unternehmen. „Ich den linken Stein du den rechten“, sagte er zu Raziil damit sie sich nicht gegenseitig behinderten, nicht mehr als Matthew es bereits getan hatte. Für den neuen Versuch musste Matthew zunächst wieder die Macht als solches Kanalisieren, dafür brauchte er immer noch eine gefühlte Ewigkeit doch wenigstens wusste er jetzt wonach er greifen musste sodass er die Zeit vom letzten versuch mindestens halbieren konnte. Statt die Macht wie beim letzten mal in seiner Hand zu kanalisieren versuchte er sie wie einen Fühler auszustrecken und auf den Stein zukriegen zu lassen. Die Macht bewegte sich unendlich langsam von seinem ausgestreckten Arm in Richtung des Steins und es verlangte Matthew gehörige Konzentration ab um den Tentakel nicht irgendwo auseinander driften zu lassen und so die Kontrolle zu verlieren. Als Matthew dann endlich mit seiner Macht den Stein berührte, es war seltsam den Stein zu fühlen der mehrere Meter von ihm entfernt lag, versuchte Matthew ihn mit seinem imaginären Arm zu greifen, doch er verwendete zu viel Konzentration darauf wie er ihn greifen wollte sodass ihm sein Arm entglitt wie schlüpfrige Seife.

Matthew fühlte sich ein wenig erschöpft so als wäre er einen Marathon gelaufen, für seine Rasse ein leichtes aber dennoch spürte er das abnehmen seiner Kraft durch den Gebrauch der Macht. Seinen Willen zu verwenden hatte ihn nie so sehr erschöpft, durch das Hochgefühl der Folter und der Jagd war ihm das immer leicht gefallen.

Es gibt keinen Frieden, nur Leidenschaft. Durch Leidenschaft erlange ich Stärke. Durch Stärke erlange ich Macht. Nun verstand Matthew warum ihm der Einsatz der Macht sonst so leicht viel, seine Gefühle verliehen seiner Macht zusätzliche Kraft.

Er blickte wieder herüber zu den Neuankömmlingen, sie suhlten sich in der Aufmerksamkeit des Grafen, Matthew wusste das der Graf auch ihn beobachtete dennoch machte ihn die Anwesenheit dieser Unwürdigen Kreaturen Wütend, er steigerte sich ein bisschen in seine Wut, seine Verachtung und auch ein bisschen in die Eifersucht nicht die volle Aufmerksamkeit seines Meisters zu haben. Mit diesen Gefühlen gestärkt brauchte Matthew nicht länger als einen Atemzug um seine Macht zu sammeln und auch die Konzentration um den Machtfühler bis zu dem Stein auszustrecken war viel geringer als zuvor. Mit ein wenig Anstrengung griff er den Stein und hob hin auf Brusthöhe, dann ließ er ihn langsam zu den Neuankömmlingen gleiten und ließ ihn um den Kopf der Rattataki kreisen wie ein Mond um einen Planeten.



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=== Bastion = Center = Sith Orden= Katakomben in der Nähe des Hangars = Gesonderter Bereich = Darth Ziol (NPC) nebenan, Darth Fesk (NPC) und Mister "Ich nenne euch meinen Namen nicht" ===

Kaum hatte sich der Sklave für seine Antwort entschieden und diese Fesk regelrecht ins Gesicht gespuckt, da grinste dieser auch schon. Er war ein riesiger Fan von aufmüpfigen Schülern und Dienern. Musste man diese nämlich nicht brechen und sie nahmen jede Lektion widerspruchslos an, dann wäre er am Ende ja nicht mehr als ein Lehrer, welcher Schülern etwas beibrachte und selber dabei nichts davon hatte. Er wurde schließlich weder bezahlt, noch konnte er davon ausgehen, dass diese Schüler ihm sonst irgendwie nutzen würden. Daher genoss er jeden Rebellen. Sollten sie sich doch wie die Meister aufspielen, er würde ihnen schon die Wahrheit ins Gedächtnis hinein prügeln!

„Kaum drei Haare am Sack und schon den Harten spielen, wie?“

Fesk sprang auf, zog den jungen Menschen mit hoch, nur um ihn dann sogleich einen weiteren Schlag in die Magenkuhle zu verpassen. Die Faust berührte sie kaum, da entlud sich erneut die Macht in eine Art elektrisch aufgeladener Schockwelle. Fasrige Blitze und Funken stoben auf und zerplatzten an Fesks Kleidung. Der noch namenlose Vielleicht-Mandalorianer ging wieder keuchend zu Boden, wollte sich aber noch auf den Knien halten. Also packte der Extinktor dessen Haarschopf mit der Linken, riss ihn nach hinten und verpasste ihm dann aus nächster Nähe einen Machtstoß mit der rechten direkt gegen die Brust. Da er ihn noch fest hielt, hatte es sich für den Sklaven so angefühlt als hätte er an einer Wand gelehnt und man wäre ihm gegen den Oberkörper gesprungen. Das ließ ihn dann endgültig zusammenbrechen, wenn auch nicht ohnmächtig werden.

„Hey, Zi. Ich geh mal eine Runde spazieren, ja?!“

Ein paar Meter weiter ertönte nur ein Gemurmel, welches sich wie das akustische Äquivalent eines Schulterzuckens anhörte. Ach ja, Ziol. Es gab wohl kaum einen Inquisitor, dem alles so egal war wie ihm. Fesk grinste sich wieder einen und packte sein neues Spielzeug an dem rechten Knöchel. So schleifte er ihn dann durch Gänge, Zwischenräume und Treppen hinauf. Er achtete nicht wirklich darauf woran er vorbei kam, sodass der eine oder andere Arm hier und da mal gegen stieß oder der Mensch sich irgendwo festklammern konnte, doch die Kraft von Fesk reichte aus um den Jungspund jede Chance auf Gegenwehr zu nehmen. Als wäre er eine Maschine, wurde er nie langsamer, wodurch sich die Finger des Sklaven so oder so lösten, egal wie fest sein Griff auch sein mochte. Die wenigen Sith, an denen sie vorbei kamen, gingen ihnen aus dem Weg, konnten sich aber hin und wieder ein Grinsen oder leises Lachen nicht verkneifen. Fesk ermutigte manche sogar, vor allem wenn es sich um Kollegen handelte. Nur zutreten oder schlagen durfte keiner. Ihr Spaziergang führte sie schließlich nicht ganz zufällig in die Trainingsräume der Extinktoren, genauer gesagt in den kleinsten den es gab. Seinesgleichen suchte die Herausforderung, die Kämpfe mit anderen des selben Zirkels und dabei brauchte man entsprechend viel Platz. Hexer konnte man ja im Grunde in einen Flur stellen und das reichte dann aus, doch Extinktoren brauchten viel Raum um sich zu entfalten. Aber es gab auch einen kleinen Platz für maximal zwei Trainierende. Im Augenblick war er – wie die meiste Zeit – leer. Der Boden war nur dünn mit einer dämmenden Schicht ausgelegt worden, sodass man nicht direkt auf den harten Durabeton aufschlug, doch wirklich schützen tat er einen nicht. Dennoch warf Fesk seine Beute regelrecht in den Raum, ließ ihn sich in der Luft mehrfach überschlagen und dann hart aufkommen.

„Eine große Fresse kann jeder haben, Junge. Dann zeig mal was in deinen Armen und Beinen steckt.“


Fesks gehärtete Lederrüstung diente ihm zugleich als Schutz und als normale Kleidung. Lichtschwerter konnte sie zwar nicht abhalten, aber zumindest leicht ablenken und ihn streifende Schläge abmildern. Sie war außerdem recht komfortabel und schränkte ihn nicht ein, was für einen Extinktor selbstverständlich essenziell war. Dennoch legte er diese nun ab, wenn auch nur die Oberbekleidung. Mit geübten Handgriffen öffnete er die Verschlüsse und Schnallen, löste Knoten und Knöpfe. Es mochte seine Vorteile haben eine Rüstung wie diese schnell an- und ablegen zu können, doch je komplizierter der Verschluss, so Fesks Auffassung, desto schwerer hatten es seine Feinde diese von ihm zu lösen. Den Brustpanzer warf er zur Seite, die Armschienen folgten ebenso wie das Unterhemd. Nun trug er nur noch schwarze Stiefel die bis eine Handbreit unter das Knie reichten, eine schwarze Hose und den dazu passenden Gürtel samt Lichtschwerter. Letztere würde er nicht einsetzen, doch selbst bei dieser Simulation – jeder Kampf, bei dem es nicht um Leben und Tod ging, war eine – würde er sich nicht von ihnen trennen. Eher würde er seinen Kopf hergeben als die beiden von ihm konstruierten Waffen aufzugeben. Noch bevor sein Sklave sich richtig positionieren konnte, stand er schon bereit. Er würde es ihm wohl nicht allzu schwer machen...

=== Bastion = Center = Sith Orden= Pyramide der Extinktoren = Kleiner Trainingsraum = Darth Fesk (NPC) und Mister "Ich nenne euch meinen Namen nicht" ===
 
[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC]

Tahlon blickte auf seine Uhr. 15 Minuten. Normalerweise wäre er schneller gewesen, jedoch wollten einige Wächter ihm nicht glauben, dass er nur Schriftrollen ausliefere, bis ein anderer Sith, der schon öfters irgendetwas aus der Bibliothek bestellte und deswegen Tahlon kannte, vorbeikam, und Tahlons Aussage bestätigte.
Er ging weiter. Urplötzlich blieb er stehen. Diese geballte Macht aus einem der Räume fesselte ihn. Er hörte Stimmen und Kampfgeräusche. Demnach zu urteilen ein Trainingsraum. Er ließ sich auf die dunkle Seite ein und spürte wie etwas kaltes seinen gsamten Körper durchfloss. Ihm war nicht kalt. Im Gegenteil: Seine Körpertemperatur wurde wärmer...und dann war es auf einmal weg. Tahlon fing an zu frösteln, trotz seiner Ganzkörperrüstung. Er war ein wenig traurig, dass so etwas wundervolles plötlich weg war. Schließlich nahm er all seinen Mut und ging in den Trainigsraum.
Ein relativ merkwürdiges Bild bot ihm. Ein Mensch und ein Zabrak saßen auf dem Boden vor Steinen die augenblicklich zu schweben begannen. Im Rest des Raumes waren einige Personen verteilt.
Dann sah er ihn! Janus Sturn! Tahlon spürte förmlich seine Aura. Augenblicklich fiel er zu Boden.
Der Sith drehte ganz kurz seinen Kopf zu ihm. Ein seltsames Funkel in dessen Augen machte Tahlon Angst. Furchtbare Angst, als ihm bewusst wurde welche Macht der Sith hatte. Dann war es wieder verschwunden.

,,My Lord! Verzeiht die Störung, aber ich bringe euch Eure Schriftrollen die Ihr aus der Bibliothek bestellt habt. Anbei einige Werke die zum Thema nüztlich seinen könnten.

Er öffnete die Kiste. Die Schriftrollen waren neu. Einige Jünger hatten sie in Schönschrift vervielfältig, damit das Original unbeschädigt blieb. Ab und zu verschwanden solche Kopien. Dass war alles nicht weiter schlimm denn auch die Sith haben sich nicht der Technologie abgewandt. Im frei benutzbaren Terminals im gesamten Sith Tempel, konnte man sich ab einem gewissen Rang sämtliche Aufzeichnungen und Bücher auf ein Datapad ziehen. Allerdings gab es immer wieder Nostalgiker, die die Werke in der Hand halten wollten. Eigentlich war es egal, wie man das Angebot nutzte. Es war nun mal da.

[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC]
 
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Ein kluger Sith wusste bei aller Arroganz, dass er der Galaxis nicht im Alleingang seinen Willen aufzwingen konnte. In der fernen Vergangenheit hatten einzelne dunkle Machtnutzer versucht, ihre eigenen kleinen Reichen zu schaffen, doch waren sie stets gescheitert und so hatten die Sith sich angepasst, sich zu einem Orden zusammengeschlossen, dessen Mitglieder miteinander kooperierten. Eine zweckorientierte und eigennützige Kooperation, aber eben Kooperation. Zusammen waren sie stärker und in etwas anderer Konstellation traf dies auch auf jene Sith zu, die formidable Scharen von Diener, Leibwächtern, Spionen, Beratern und anderen nützlichen Helfern um sich versammelten, um deren Talente nutzbar zu machen.

Janus sah sich in dieser Hinsicht mit gewissem Stolz als eine Art Vorreiter. Sorgfältig hatte er aus den Jüngern diejenigen ausgewählt, die sich nach seinem Willen formen ließ und wertvolle Fähigkeiten besaßen, und sie zu einer Truppe geformt, die einzig und allein ihm gehorchte. Mit der Zeit würde das Netzwerk, dass er sowohl innerhalb als auch außerhalb des Tempels geknüpft hatte, noch weitere Helfer verschaffen, in wichtigen Positionen von Wirtschaft, Verwaltung und Militär. Der ehrgeizige Graf verfolgte eine zweigleisige Strategie und sicherte die eine Eroberung stets, bevor er sich zur nächsten aufmachte. Stück für Stück wuchs sein Netz und geduldig saß der blasse Fastmensch wie eine Spinne in dessen Zentrum. Ein dünnes Lächeln legte sich auf seine vornehmen Züge. Schritt für Schritt...

Mit der Auswahl seiner Schüler war der Vollstrecker jedenfalls sehr zufrieden, Matthew, der respektvoll gewartet hatte, bis sein Meister ihm wieder seine Aufmerksamkeit schenkte, antwortete klug und so verschlagen, wie es Janus von dem Anzati erwartete. Auch er erklärte, dass er ohne Skrupel seine Kameraden opfern würde und betonte die Wichtigkeit von Stärke. Pragmatisch meinte er zur zweiten Frage, dass die Strafe unbedingt den richtigen Diener treffen musste und entsprechend demütigend ausfallend sollte. Zur letzten Frage meinte der junge Mann, dass es klug sein konnte, sich in Nachfolgeposition des zu beseitigenden Sith zu begeben. Janus nickte knapp, aber wohlwollend.


„Gute Antworten, mein Schüler. Wie ich Sie von Euch erwartet habe.“


Kurz verfolgte der adlige Sith noch, wie der Anzati sich dem Stein zuwandte und mit Raziil absprach, dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf Visame, die ihm mit ihrem einstudiertem Lächeln, das sie wohl schon oft verwendet hatte, gehorsam berichtete, was sie noch an Fähigkeiten vorzuweisen hatte. Die Miraluka beherrschte laut eigenen Angaben das Kartenspiel und konnte sich auch gewisser Sprachkenntnisse brüsten, die sie zweifellos während ihrer Zeit als Sklavin erworben hatte. Philosophierend fügte sie hinzu, dass sie glaubte, dass Erfahrung äußerst wichtig, und ganz besonders Leid, aus dem man Stärke beziehen konnte, die sich auch aus Hass speiste. Die junge Frau glaubte zudem, dass sie allein durch seine Nähe viel mehr lernen würde als je zuvor.

Der Graf lächelte wissend und strich noch einmal über ihre Wange, eine Berührung, die voller Energie war, denn erneut gewährte der Vollstrecker ihr einen kleinen Hauch von der ungeheuren Stärke der Dunklen Seite, auf die er zugreifen konnte, ließ sie sich einen Moment lang am lodernden Flammenmeer wärmen und nähren.

„Das werdet Ihr, Visame. Vergesst niemals: Ich bin Euer Leben. Ich bin Euer Tod. Es liegt an Euch, mein Wohlwollen zu erlangen und mich davon zu überzeugen, dass es wert seid mehr zu sein als eine Jüngerin. Schafft Ihr dies, so steht Euch der Pfad zur Macht offen...“

Antwortete der Sith leise, aber mit einer Stimme, die voller Autorität und Stärke war, seine grünen Augen funkelten im goldenen Ganz. Janus registrierte, dass weitere Personen den Raum betraten, einer seiner Diener und eine Jüngerin. Ah, sie war also eingetroffen. Der Diener, ein Mensch mit kurzem blonden Haar, verneigte sich tief vor seinem Herrn und deutete auf die Jüngerin. Selura Arka hieß sie, so viel wusste der Graf von seinem ehemaligen Schüler. Und noch einiges mehr wünschte er zu wissen, weswegen er sie hatte herbringen lassen In einer galanten Geste bot der Halbechani seinen Arm an, damit sie sich einhaken konnte, und ließ die neue Jüngerin ein wenig warten, bevor er langsam und würdevoll auf sie zuschritt, Macht und Autorität in Körperhaltung und Aura ausstrahlend.

Aus golden schimmernden grünen Augen betrachtete Janus die Jüngerin, eine hübsche Frau Mitte zwanzig, eine Rattataki, wie es schien. Gebieterisch streckte der Graf seine rechte Hand aus, sein Lächeln war das eines Mannes, der wusste, dass er die Situation vollkommen beherrschte.

„Ihr müsst die Jüngerin Selura Arka sein, von der mein ehemaliger Schüler mir so viel berichtet hat. Gewiss erinnert Ihr Euch noch an Voth Terrix, nicht wahr? Und auch an den Scriptor Edgar Tlalloy...“

Der blasse Aristokrate machte eine kurze Pause, dann fuhr er fort.

„So sehr es mich auch freut, Euch persönlich kennenzulernen, habe ich Euch doch nicht die Erlaubnis gewährt, in meiner Gegenwart zu stehen. Oder täuscht mich meine Erinnerung?“

Die Lippen des Grafen formten ein gefährliches Lächeln. Wenn die Jüngerin klug war, würde sie schleunigst auf die Knie gehen und sich für ihren Fauxpas entschuldigen.

„Ihr fragt Euch gewiss, warum ich Euch hierher gerufen habe. Der Grund dürfte Euch gefallen. Ihr habt den verräterischen Scriptor entlarvt. Nun, zumindest dabei geholfen. Edgar Tlalloy leidet nun in den Kammern der Inquisitoren, wie es ein Verräter wie er es verdient. Und Ihr...Ihr verdient eine Belohnung für Euer Geschick. Äußert einen Wunsch, und er wird Euch gewährt werden, soweit es mir möglich ist. Doch wisst, dass ich Euch nicht als Schülerin annehmen werden. Diese Posten...“

Janus lachte leise und deutete auf seine beiden Schüler, nicht ohne einen gewissen Stolz.

„...sind bereits vergeben.“

Noch während der Graf wartete spürte er wie zur Bestätigung ein leichtes Kräuseln in der Macht, das von Matthew ausging, und ein Stein flog durch den Raum und begann, um den Kopf der Rattataki zu kreisen. Janus lächelte amüsiert, griff in der Macht hinaus und vermittelte dem Anzati das Gefühl von Lob und Zufriedenheit. Ein weiterer Jünger (Talohn Hentz) hatten den Raum betreten, ein Mensch, der eine ungewöhnliche rote Rüstung trug und als er den Blick des Vollstreckers auf sich spürte kniete er augenblicklich nieder. Zumindest EIN Jünger, der sich an die Etikette erinnerte, dachte sich Janus. Der Jünger entschuldigte sich prompt für die Störung und erklärte, dass sich von dem Sith georderte Schriftrollen in der Kiste befanden, die er nun öffnete. Die Leibwächter des Vollstreckers wurden sichtbar unruhig und beobachten die Situation mit Argusaugen, doch Janus blieb entspannt. Tatsächlich, nur die Schriftrollen, die der Graf gewollt hatte, und das pünktlich und ordentlich.


„Gut. Diese hier...“

Janus streckte die Hand aus und ließ die Schriftrollen vor ihm schweben.

„...dürften recht nützlich sein. Ausgezeichnete Arbeit. Wie heißt Ihr, Jünger?“


Verlangte der Graf höflich, aber bestimmt zu wissen. Ein Bibliothekar wäre gewiss ein nützlicher Diener, und dieser hier schien klug und einigermaßen fähig zu sein.


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Bastion - Center - Sith Orden - Pyramide der Extinktoren - Kleiner Trainingsraum - Turwaith und Darth Fesk (NPC von Hybris)


Als Turwaith wieder einigermassen zu sich kam, fand er sich in einem kleinen Raum wieder. Die Wände waren in einem schlichten grau gestrichen, und der Boden war mit einer dünnen Matte bedeckt, die wohl als eine Art Polster dienen sollte. Viel mehr konnte er nicht wahrnehmen, denn erstens fühlte sich sein Körper immer noch ziemlich betäubt an, und zweitens hatten sich seine Augen noch nicht so recht an das gleissend helle Licht gewöhnt, das ihm von der Decke entgegenschien.

Als er wieder einigermassen klar sehen konnte, richtete er sich langsam auf. Er hob den Kopf und stütze seinen Ellbogen auf die harte kalte Bodenmatte. Als er sich langsam umsah, entdeckte er eine weitere Gestalt. Sie war hochgewachsen und stand voller Stolz und Verachtung über ihm. Als er die Gestalt eine Weile betrachtet hatte, fiel ihm auf, dass dies wohl der Mann sein musste, welcher ihn in seiner Zelle zusammengeschlagen hatte. Diese Kreatur war wahrlich keine Schönheit. Sie sah aus wie ein Mensch, jedoch hatte die Haut einen ganz leichten Grauton, was sie ziemlich krank aussehen liess.

‚Eine große Fresse kann jeder haben, Junge. Dann zeig mal was in deinen Armen und Beinen steckt!‘, rief der Mann Turwaith zu. Scheinbar wollte man von ihm, dass er seine Nahkampferfahrungen unter Beweis stellte. Er nahm all seine Kraft zusammen, und rappelte sich langsam auf. Sein gesamter Körper schmerzte, jedoch war er sich von seinen zahlreichen Prügeleien aus seiner Kindheit einiges gewohnt.

Nach etwa zwei Minuten, welche sich für ihn wie zwei Stunden anfühlte, stand er endlich senkrecht im Raum. Das Licht blendete ihn nun nicht mehr, seine Augen hatten sich ganz gut an die Umstände gewöhnt. Der Mann stand immer noch regungslos da. Er hatte sich keinen Millimeter bewegt, seit Turwaith ihn beobachtete.

Turwaith trat auf den Mann zu, so gut es eben ging. Sein Gang war noch etwas wackelig, jedoch hatte er sich scheinbar erstaunlich schnell von der erlittenen Tortur erholt.

„Ich soll gegen dich kämpfen? Na dann mach dich auf etwas gefasst!“

Turwaith versuchte, möglichst selbstbewusst und furchteinflössend zu sprechen, jedoch klang es eher wie der Versuch einer kleinen Wüstenmaus, einem Rancor Angst einzujagen. Er ballte seine Hände zu Fäusten und begann, in die Richtung des Mannes zu schlagen. Dieser wich jedem seiner Hiebe mit Leichtigkeit aus. Es machte beinahe den Eindruck, als würde Turwaith ihn langweilen. Nachdem der Mandolorianer minutenlang auf den Mann einprügelte, dieser jedoch so geschickt auswich dass Turwaith ihn kein einziges Mal auch nur berührte, sah er an dem Gürtel seines Gegenübers zwei metallene Griffe. Es musste sich um Lichtschwerter handeln, er hatte als Kind viele Bilder von solchen Waffen in Büchern gesehen. Turwaith täuschte ein stolpern vor, wobei er in die Richtung des Mannes fiel und in der selben Bewegung nach dessen Lichtschwertern griff. Der Mann reagierte blitzschnell, trat zur Seite, packte Turwaith an der Kehle und schleuderte ihn mit einer gewaltigen Wucht quer durch den kleinen Raum. Als Turwaith an der Wand aufschlug und anschliessend zu Boden sackte, wurde ihm bereits wieder schummerig vor Augen, und er brachte mit letzter Kraft heraus:

„Eines Tages wirst du durch meine Hand sterben. Ich werde mich rächen für das was du meinen Eltern….“

Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

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Sie lächelte ihn immer noch an während sie nicht darum kam sich kurz umzuschauen und durch die Macht zu sehen wie die beiden anderen mit den Steinen umgingen. Sie sah wie sich die verschlungenen Pfade der macht um die Steine klammerten. Sicher würde sie dies auch in einer ruhigen Minute versuchen wie schwer konnte dies schon sein wenn man genau hinsah. Im Gegensatz zu diesen beiden Männern die ihr neuer Meister Schüler nannte, würde ihr dies alles sicher viel leichter fallen. Für die war die Macht mehr als für die meisten anderen und auch wenn sie in diese schon eingreifen konnten, war sie doch schon seit dem sie denken konnte von ihr Umgeben und verstand das Gewebe ganz anders als jemand der nicht nur durch die Macht sah. Es war ihr gewohnter Anblick so das sie sich nicht künstlich etwas vorstellen musste sie wusste wie die Macht aussah und wie sie sich veränderte wenn ein Echo sie erschütterte. Früher hatte sie immer gedacht das wenn das Gewebe erzitterte ein Sturm kam, doch in Wirklichkeit das wusste sie jetzt war es viel mehr die Veränderung von Energie, oder einfach gesprochen der Tod von jemandem der selber stark in der Macht war. Jemand der so stark wie ihr neuer Meister war und auch wenn sie noch keine Schülerin war würde es nicht lange dauern bis sie die beiden überflügeln würde, hatte sie es auch so schon geschafft ihren Herren von den beiden abzulenken und dabei hatte sie noch nichts gezeigt, sondern nur geredet. So hatte sie mit ihren Antworten gut vorgelegt und alles was von den anderen beiden gekommen war, war nur ein Schatten ihrer eigenen Antwort, sinnloses Nachgeplapper und der verzweifelte Versuch etwas anderes zu sagen um sich wenigstens ein wenig von ihren Antworten zu entfernen. Nein die beiden würde es mit ihr nicht einfacher haben und auch jeder andere der sich zwischen sie und die Macht stellte die ihr Meister im Moment für sie darstellte würde schnell feststellen das sie ein sehr unangenehmer Gegner werden konnte. Vielleicht war sie körperlich nicht so stark wie die beiden Männer aber die Macht war stark in ihr und sie war nicht dumm und hatte Lebenserfahrung und was man nicht vergessen durfte sie war schon durch die Hölle gegangen und bereit jeden selber dort hin zu führen der versuchte ihr etwas zu tun. Wieder durchzuckte sie der wohlige Schauer seiner Berührung und wieder versuchte sie davon etwas festzuhalten. Natürlich funktionierte es nicht aber sie hielt es für einen Augenblick länger umschlossen als vorher, ein Erfolg der ihr ein wahres Lächeln auf ihr Gesicht zauberte.


„Natürlich seit ihr mein großer Meister meine Welt und mein Leben und ich bin bereit alles zu tun um diese zu schützten und ihr zu dienen. Ihr werdet niemandem haben der euch so treu und so gehorsam zur Verfügung steht mein Meister“


Dies war sogar wahr. Sie würde nicht zulassen das ihm etwas geschehen würde schließlich war er derjenige der ihr Macht geben konnte und das würde sie schützen mit allem was sie konnte. Selbst wenn sie ihn eines Tages überflügeln sollte und das hatte sie vor gab es für sie keinen Grund jemand so wertvollen zu hintergehen. Das ganze Universum war ein großes Geschäft und sie war eine gute Verkäuferin.

Elegant nahm sie die Einladung an und umschloss seinen Arm und ging an seiner Seite die Neuankömmlinge begrüßen. Natürlich sagte sie nichts dazu war sie nicht berechtigt aber sie Studierte die beiden mit ihrem durchdringenden Blick wie ein Raubtier seine Opfer.

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[Weltraum / Bastion-System / Bastion / Wildnis / Am Rand des Dschungels]Sharoh , Rake

Langsam und vorsichtig senkte sich das Schiff, dass sie bereits in diese grüne Hölle gebracht hatte in Richtung der Lichtung. Die Schleuse öffnete sich, doch der Pilot schien nicht landen zu wollen. Sharoh wartete ab, wollte nicht unbedingt von einem Repulsor verbrannt werden, nur weil er zu ungeduldig war. Doch wollte das Schiff sich nicht weiter senken und als er schließlich spürte, dass Rake sich der Fläche näherte Griff der Trandoshaner nach den Speeren, die er während des Wartens in den Boden gerammt hatte und machte sich auf den Weg. Ein ernstes Nicken zu Rake, dieser erwiderte dies und damit war alles an Begrüßungen ausgetauscht. Die beiden Muskelprotze starrten nach oben, sahen wie Hybris in der Schleuse stand und zunächst ein großes Tier hinunterwarf. Es sah aus wie ein riesiger, hässlich entstellter Wolf. Tumorübersäht wie es war konnte es nur aus denselben Laboren kommen, aus denen die hässlichen Drohnen kamen, die Sharoh an seinem ersten Tag im Tempel kennen lernen durfte. Hybris schwebte sanft hinab, eine Großschwert in den einen und ein Paar Lichtschwerter in der anderen Hand. Doch spürte Sharoh noch eine weitere Präsenz. Einen Menschen, weiblich oben im Schiff. Ihm kam die Aura merkwürdig bekannt vor, doch auch gleichzeitig so fremd. Er wollte nicht die Zeit seines Meisters verschwenden also fragte er nicht danach. Hybris warf ihm kurzerhand die Klinge zu, er fing sie mit der linken. Obwohl er immer noch mit der rechten als seine dominante Hand kämpfte hatte er sich in den zwei Monaten angewöhnt viel Tätigkeiten mit der Linken auszuführen. Nichts schlechtes. Das lange schwarze Schwert war mit Runen übersäht und hatte einen Rubin im Griff. Schon ein wenig protzig doch trotz der Größe ziemlich leicht. Die Balance war gut verteilt und ein Fingerstrich über die Seite der Klinge verriet dem Trandoshaner, dass das Schwert auch angemessen scharf war. Noch etwas anderes ging von der Waffe aus. Eine Art Aura, aber nicht wie die einer lebenden Person oder die merkwürdige Aura, die das Schwert des Lords verströhmte. Nein es war als hätte jemand die Macht selbst im Metall gebunden. Interessant. Dachte er während er weiterhin die Waffe begutachtete. Währenddessen erhielt Rake ein neues Paar Lichtschwerter und Hybris verlor einige Worte über die folgende Prüfung. Der Sith-Lord verlor nicht viele Worte, wahrscheinlich weil man ihm Lärm der Repulsoren wohl eh nicht viel mehr verstanden hätte.

Der hohe Sith schritt auf das große Wesen zu, injizierte eine Spritze und bewegte sich wieder einige Schritte zurück. Ruckartig erwachte die Monstrosität und fixierte den Blick auf den Feeorin. Zitternd errichtete sich das Tier brüllte auf und warf sich in Richtung von Anomander. Dieser aktivierte sein Lichtschwert paar und machte einen Satz zur Seite, doch nicht weit genug, denn das Tier drehte sich sofort in seine Richtung um ihn weiter zu verfolgen. Sharoh konzentrierte sich, leitete die Macht durch seinen Körper bereit seine Muskeln zu durchdringen und ihm die Kraft zu geben, die er brauchte. Er schlug die Augen auf, schoss nun auf das Tier los. Es waren vielleicht drei Sekunden vergangen, doch hatten sich der Wolf und Rake schon ein ganzes Stück von dem ursprünglichen Landeplatz entfernt, während Hybris immer noch mit verschränkten Armen das Spektakel betrachtete. Rake sprang über einen Biss des Tieres drehte sich in der Luft und erwischte das Ohr in einer Drehung in der Luft, das sofort abgetrennt wurde. Doch schien es das Tier nicht im geringsten zu interessieren, drehte sich um und stürmte erneut vorran. Sharoh hatte ziemlich Geschwindigkeit aufgenommen, sprang empor um einen enormen Hieb auszuteilen, doch das Tier sah seinen Anflug wich zur Seite aus. Die Klinge dang dumpf in den weichen Boden an und das Tier drehte sich blitzschnell um stürzte sich auf den Trandoshaner. Sharoh hatte sich noch nicht an das Gewicht des Schwertes gewöhnt, konnte es nicht schnell genug hochreißen um den Biss des Tieres zu parieren als nutzte er das Schwert quasi als Deckung. Der Wolf biss in die Klinge des Schwertes, doch anstatt aufzuhören nachdem es anfing zu bluten drückte es mit dem vollen Gewicht weiter gegen das Schwert, dass der Trandoshaner hielt. Er stemmte sich mit dem ganzen Körper gegen die Waffe, wurde trotzdem zurückgeschoben, also erschaffte er eine Machtblase um seine Hand, konzetrierte die Macht in seinem Arm und schmetterte seine Faust mit voller Kraft gegen die Nase der Hässlichkeit. Der Kopf des Tieres schmetterte auf den Boden, Sharoh machte einen Satz zurück und Rake beharkte die Seite des Wesens mit einer Abfolge von Hieben, die tiefe Wunden in die Flanke rissen. Der Trandoshaner nutzte den Moment der Zeit, griff mit der Macht nach vier der Speere, der er in den Boden gesteckt hatte und ließ sie zu sich schweben. In einem Halbkreis schwebten sie nun über ihm, er hatte inzwischen gelernt diese Speere so levitieren zu können, ohne sich darauf konzentrieren zu müssen.

Rake wurde zurückgedrängt, also feuerte der Trandoshaner einen der Speere in Richtung des Halses der Bestie. Er traf ziemlich gut und von Wut angetrieben drehte sich das Tier um, um nun Sharoh aufs Korn zu nehmen. Das Tier stürmte frontal auf ihn zu und ja genau das hatte er gewollt. In einer Angelegenheit von Sekunden waren die anderen drei Speere abgefeuert, während Sharoh sich mit der Klinge bereit machte zur Seite zu weichen. Mit einem Sprung zur Seite wich das Tier den ersten beiden aus, doch der dritte traf sein Ziel. Mitten ins Auge flog der Holzspeer, ließ gelbe Flüssigkeit aus einem der Tumoren hervorspritzen und es noch rasender machen. Plötzlich nahm es noch mehr an fahrt auf, mehr als Sharoh erwartet hatte und anstatt ihn zu beißen warf es sich in das Ausweichmanöver des Trandoshaner riss ihn von den Beinen und ließ ihn einige Meter durch die Luft fliegen, bis er den Flug mit einem Schwerthieb in den Boden abbremsen konnte. Rake hatte die Situation genutzt um ein gutes Stück des Oberschenkel des Hinterlaufes abzutrennen, doch hatte ein plötzliches umdrehen der rasenden Bestie ihn mit einer der Pfoten erwischte und ihm eines der Lichtschwerter aus der Hand gerissen. Sharohs rechte Schulter schmerzte, doch sprang er wieder auf. Rake hatte immer mehr Probleme das Tier in Schach zu behalten, besonders da es desto Schmerzen aus ausgesetzt wurde anscheinend desto schneller und bösartiger zu werden schien. Nun hob Sharoh alle acht restlichen Speere in die Luft und feuerte sie einen nach dem anderen auf das Tier ab, dass von dem Feeorin abließ und schwer blutend doch immer noch schnell wie eh und je auf ihn zustürmte. Diesmal war er besser vorbereitet. Das Tier rannte unbeirrt auf ihn zu, also schwang Sharoh die Klinge nach oben erwischte den Unterkiefer und schleuderte es mit einem unglaublichen Kraftaufwand nach oben, hob die Hand und feuerte einen Machtstoß ab, der sich gewaschen hatte. Das übergroße Wesen flog über zehn Meter in die Höhe und kam krachend wieder auf. Als es sich wieder aufrappeln wollte stürzte sich der Feeorin sofort auf es ein, nahm es mit der Macht hoch und schmetterte es erneut auf den Boden, hackte auf es ein, als müsste er beweisen, dass er das was Sharoh gerade getan hatte ja viel besser beherrschte. Während der Trandoshaner geduldig daneben stand und der Metzgerarbeit zusah war klar, dass der Kampf vorbei war.

Auch wenn Rake behaupten würde, er hatte den letzten Streich und es wäre damit seine Beute, sollte immerhin Hybris es besser wissen. Als dann endlich nach Minuten das Lebenslicht der Laborbestie erlosch bewegte sich auch Hybris erneut, der bisher nur wie eine Statue zugeschaut hatte. Sharoh wischte das ungesund gelb-rote Blut des Tieres im Gras ab und rammte die Spitze der Kriegsklinge in den Boden. Lehnte sich auf die Waffe. Der Kampf war anstrengend gewesen und er war sich sicher, dass seine Schulter ordentlich etwas abbekommen hatte. Immerhin war eine halbe Tonne hässlicher Wolf dagegen geprallt.
Das war also die erste Prüfung. Dachte sich der Trandoshaner während er seinen Meister musterte und auf eine Bewertung wartete.

[Weltraum / Bastion-System / Bastion / Wildnis / Am Rand des Dschungels]Sharoh , Rake, Hybris
 
[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame, Selura Arka

*Das war also der Graf...dachte sich die Rattataki als er sich umdrehte mit der Frau die neben ihm stand die sich bei ihm einhakte und näher kam..Er wirkte nicht gerade wie jemand vor dem man angst haben müsste...allerdings machte ihn das umso gefährlicher für sie, es würde sich rausstellen ob der Fluch oder Glück war so wie alles an diesem Ort..Selura neigte ihren Kopf nach unten zur Begrüßung und neigte ihr Haupt etwas, ihre Blicke huschten kurz umher dabei als sie den möglichkeiten ausrechnet im fall der fälle irgentwas zu unternehmen...doch ihr fiel derzeit nichts ein...wenn sie Tot sein sollte...wäre sie es bereits..*

„Ihr müsst die Jüngerin Selura Arka sein, von der mein ehemaliger Schüler mir so viel berichtet hat. Gewiss erinnert Ihr Euch noch an Voth Terrix, nicht wahr? Und auch an den Scriptor Edgar Tlalloy...“

*Selura schluckte innerlich und spührte eine Gewisse Wut in diesem Raum...woher sie kam konnte sie nicht ausmachen...hoffentlich war es nicht Janus...allerdings würde da eher der ganze Raum explodieren...zumindest schätzte sie ihn so ein...doch in ihrer Lage hoffte sie das eher. Diese ungewissheit machte sie fertig und diese Pause die der Graf hinzufügte machte es kein deut besser*


„So sehr es mich auch freut, Euch persönlich kennenzulernen, habe ich Euch doch nicht die Erlaubnis gewährt, in meiner Gegenwart zu stehen. Oder täuscht mich meine Erinnerung?“


*Sofort ging Selura auf die Knie und senkte ihr Haupt demütig und ausnahmsweise nichtmal gespielt. Sie war bekannt dafür mit dem Feuer zu spielen doch sie sprang sicherlich nicht Kopfüber in einen Vulkan der noch nicht ausgebrochen ist. Wieder spührte sie diese Wut in diesem Raum und sah zum Stein über ihrem Kopf, kurz sah sie zu Matthew doch schüttelte sie den Gedanken gleich wieder ab das maul aufzureissen...dies war ganz bestimmt nicht der Richtige moment und sie senkte den blick.*


Verzeiht Mein Lord. Manchmal überkommt mich meine Natur, es wird nicht wieder vorkommen und ich bitte innigs um Verzeihung für diesen Fehltritt.

*Desweiteren Erklärte Janus nun den Grund weshalb Er sie holen ließ und sie war erleichtert zu hören das Edgar das bekam was er verdiente und sie schmunzelte sanft da es sich deutlich so anhörte als wäre der Graf glücklich gestimmt darüber das Selura da mitgewirkt hatte und hatte sogar einen Wunsch Frei. Leider waren die Schüler plätze des Grafen bereits vergeben...dann musste sie sich eben etwas anderes einfallen lassen...*

Nun...Mein Lord...es war mir ein Vergnügen eurer Sache zu Dienen...und ich hoffe das sie Edgar´s gebrochene Nase ausnutzen welche Er aus der Bibliothek mitnahm...und ja ich erinnere mich an Voth...wir hatten unsere Startschwierigkeiten...aber im Grunde haben wir beide diese umstände überlebt und gut zusammengearbeitet. Unsere Wege trennten sich leider zu schnell als das wir uns besser unterhalten konnten.

*Selura sah nicht zu ihm auf sie nickte zwar immer wieder doch der blick blieb auf den Boden gerichtet sie war sich sicher das Janus es verstehen würde das sie nicht direkt sagte das sie Edgar die Nase gebrochen hatte...das musste ja nun wirklich nicht jeder Laut hören man wusste ja nie wer sowas für sich ausnutzen würde auch wenn Edgar ein verräter war...zu dieser Zeit war Er noch keiner und Selura hatte ihn angegriffen...wie gut das Er nun gequält wird.*

Und mit eurer Erlaubnis würde ich meinen Wunsch äußern. Ich möchte euch Dienen mein Lord...ich habe mir sehr viel wissen angeeignet aus eigener Kraft ich möchte mehr lernen ich kann euch bestimmt von nutzen sein. Vielleicht hat Voth ja ein wenig mehr über mich erzählt über unsere Zusammenarbeit und ihr findet einen nutzen für mich.
Ich kann sehr überzeugend sein und überlege bevor ich handle und folge auch meinem Instinkt und ich wäre nicht mehr hier ohne all dem. Aber euch muss ich garnichts erzählen Mein Lord. Ihr wisst was ich meine.

*Die Rattataki sprach Ruhig und besinnt. Sie war zwar jemand der schnell die Fassung verlor...aber Janus war deutlich ein viel anderes Kaliber als Edgar...gegen Janus hatte sie nicht die geringste Chance...sie würde nichtmal zum Schlag ausholen können..zumindest nicht im moment, aber Janus war auch kein solcher Idiot wie Edgar. Kurz sah sie zu Janus hoch in die Augen wohl um ihre Worte und ihren Wunsch zu unterstreichen und senkte sogleich wieder den Kopf*

*Ein weiterer Mann kam in den Trainingsraum und warf sich neben Selura auf die Knie und sprach frei herraus weshalb Er gekommen war, es ging um eine Schriftrolle welche Janus erfreut entgegen nahm, so wie es aussah war der Graf tatsächlich der beste Ankerpunkt an den man sich hier im moment halten sollte...Er hatte einfluss und viele Diener...sojemanden schlug man einfache Bitten sicherlich nicht aus geduldig wartete sie des Grafen antworts ab*


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=== Bastion = Center = Sith Orden= Pyramide der Extinktoren = Kleiner Trainingsraum = Darth Fesk (NPC) und Mister "Ich nenne euch meinen Namen nicht" ===

Nachdem die kleine Ratte ihre letzten Worte gesprochen und dann ohnmächtig geworden war, hatte sich Fesk über ihn gebeugt, am Hals gepackt und wie eine Puppe in die Höhe gerissen. Beinahe wäre er dem Drang nachgekommen und hätte ihn mit diesem Schwung direkt gegen die Decke geschleudert. Doch das hätte seinen Schädel geknackt und so weit wollte er noch nicht gehen. Er würde doch nicht bei einem niederen Sklaven ausflippen. Aber allein für den Versuch seiner Lichtschwerter habhaft zu werden, musste er bestraft werden. Nicht von ihm. Sondern von Ziol. Kaputt und erschöpft wie der nach wie vor namenlose Sklave war, schliff er ihn diesesmal nicht wieder über den Boden zurück zu seinem Gefährten, sondern hing ihn sich über die Schulter. Lederrüstung und alles andere was er abgelegt hatte, nahm er in die Hände, den Körper balancierte er fast ausschließlich durch Haltung und nur hier und da kam die Macht zum Einsatz. Er wurde von dem Inquisitor nicht ohne Grund als Schrank bezeichnet. Den Weg zurück legte er trotz Balanceakt schneller zurück als zuvor. Erwartete wurde er auch schon, denn sein Freund spürte selbstverständlich die brodelnde Wut in ihm. Dennoch saß der schlanke Chiss an seinem Tisch, die Beine auf diesem abgelegt, die Arme vor der Brust. Und als wolle er demonstrieren wie langweilig er all das fand, gähnte er herzhaft als Fesk in den Raum kam.

„Kannst ihn haben. Ich bin fertig mit dem!“

Ziol schaffte es grade so noch seine Beine links und rechts von der kleinen Tischplatte gleiten zu lassen, da krachte der Körper des Sklaven auch schon darauf und ließ ihn sofort zusammenbrechen.

„Hat er deinen Ansprüchen nicht entsprochen?“

Als Antwort bekam er nur ein paar Flüche in der Muttersprache seines Freundes und obwohl Ziol Rattataki sprach, konnte er diese paar Wörter nicht übersetzen. War vielleicht auch besser so. Da er den grauhäutigen Hünen aber schon eine ganze Weile kannte, ahnte er schon was passiert war. Dem war es ja sogar egal wenn man auf seine Weichteile oder Augen zielte, doch sobald sich jemand an seinen Lichtschwertern vergreifen wollte, vermochte er nicht mehr klar zu denken. Als sein Freund fand er das übertrieben, manchmal sogar lächerlich, doch der Inquisitor in ihm fand gefallen daran. Wann immer er etwas von Fesk wollte, musste er nur irgendwie diese Schwerter zum Gegenstand ihrer Unterhaltung werden lassen und schon bekam er was er wollte.

„Ich kümmere mich um ihn.“

Ziol erhob sich in einer einzigen geschmeidigen Bewegung, klaubte dabei den Sklaven auf, indem er dessen Gürtel packte und spazierte dann aus dem Bereich heraus. Fesk war im Moment ohnehin nicht ansprechbar. Vermutlich polierter er gerade die Schwertgriffe und sollte es dem Sklaven gar gelungen sein sie zu berühren, dann kümmerte er sich wohl gerade um eine chemische Reinigung. Wohin er mit dem kleinen Menschen sollte, wusste er eigentlich gar nicht. Was sollte er schon groß mit ihm anfangen? Schon vor einer Stunde war er Ziol egal gewesen und das hatte sich bis jetzt nicht geändert. Ihn umzubringen kam aber vorerst nicht in Frage. Wenn es jemand schaffte Fesk so in Rage zu bringen, dann sollte man ihn am Leben lassen. Und sei es nur um ihn später als Geburtstagsgeschenk zu überreichen, sodass der Rattataki ihn dann alle Knochen brechen konnte. Aber wohin mit ihm? Ihn bei den anderen Jüngern zu lassen, vor allem in seinem jetzigen Zustand, kam einem Todesurteil gleich. Die Extinktoren und Inquisitoren würden ihm ein ähnliches Schicksal angedeihen lassen, weshalb er weder in der Domäne der Wissenden oder Oberen landen musste. In ersterer wimmelte es aber immer noch nur so vor niederen Kreaturen, Schleimern, Bücklingen und übermäßig ehrgeizigen Schülern. Dort würde er auch nicht viel länger überleben. Bei den Oberen hingegen schon eher. Dort liefen meist Sith herum, welche so weit über dem namenlosen Sklaven standen, das sie diesen ignorieren würden. An der Klaue eines Drachen war man schließlich sicherer als direkt vor seinem Maul.

Gedacht, getan. Die Wachen am Portal kannten ihn, einen langjährigen Executor und Inquisitor und kümmerten sich auch nicht um das Paket in seiner rechten Hand. Wenn jemand so von ihm getragen wurde, dann überlebten sie nicht lange. Er grüßte sie mit einem schwachen Kopfnicken, sie erwiderten es ebenso und dann starrte wieder jeder für sich Löcher in die Luft. Wo dann hin, konnte Ziol nicht sagen, deshalb folgte er einfach seiner Intuition. So gut wie er sich gerade verschleierte, konnte er die Macht nicht ohne Risiko nutzen, deshalb verzichtete er darauf. Wer so lange wie er im Orden aktiv gewesen war, vor allem als Inquisitor, der machte sich unweigerlich Feinde und nicht jeder davon ging subtil und umsichtig genug vor, als das er noch Zeit hätte das Weite zu suchen. Es war besser wenn ihn hier niemand erkannte. Diese Vorsichtsmaßnahme beraubte ihn aber auch eines starken Machtsinnes, welcher nur auf Sparflamme gesetzt, höchstens den nächsten Raum sondieren konnte. Und er fand einen, in dem sich eine Vielzahl von Auren aufhielten. Nur eine davon strahlte stark genug um zu einem vollwertigen Sith zu gehören und tatsächlich - als Ziol die letzten Meter zurück legte und in den Raum hinein sehen konnte -, es handelte sich tatsächlich um einen. So ziemlich jeder Inquisitor, selbst Ziol, wusste um jeden anderen Inquisitor und jene die es werden wollten, egal wie schwach sie waren. Und Lord Sturn kannte man ja sowieso. Was eine glückliche Fügung, dachte sich der Inquisitor und trat ein.

All die niederen Bittsteller des Grafen interessierten Ziol nicht sonderlich, nein, das war gelogen, sie interessierten ihn eigentlich überhaupt nicht, weshalb er sie auch keines Blickes würdigte. Es war natürlich von Vorteil wenn einem die Eltern mit mehr als zwei Metern Körpergröße ausgestattet hatten, doch selbst wenn er ein Zwerg gewesen wäre, er hätte sie alle gekonnt ignoriert. Das Gespräch zwischen den Dienern und dem frisch beförderten Executor war gerade durch eine Atempause unterbrochen worden, da trat Ziol an den Grafen heran. Dieser hatte ihn die ganze Zeit über den Rücken zugekehrt und ihn deshalb anfangs nicht bemerkt. Kaum trennten sie aber etwa fünf Meter, merkte Ziol schon das Sturn ihn dennoch wahrgenommen hatte. Nicht durch seine nicht spürbare Aura, sondern durch irgendwas anderes und sei es die Augenbewegungen seiner Dienerschaft. Er drehte sich also um und Ziol blieb einerseits stehen, andererseits stellte er sein Paket auf die Füße. Der wurde auch prompt wach.

„Ah, Lord Sturn, so treffen wir uns auch einmal. Man muss Euch wohl zu eurer Beförderung gratulieren, doch lasst mich sogar noch einen Schritt weiter gehen und Euch ein Geschenk überreichen.“


Ziol gab dem Sklaven in seiner Hand einen Stoß und der stolperte ein paar Schritte vorwärts.

Darth Fesk und meine Wenigkeit wären äußert dankbar, würdet ihr diesen … nennt ihn wie ihr wollte, annehmen. Ich will nicht sagen das wir es begrüßen würden, würdet ihr ihn … na ja … nicht gleich umbringen, aber … doch, schon. Falls er jedoch nicht euren Ansprüchen genügen sollte, so nehme ich ihn gerne zurück und lasse Euch einen anderen Diener bringen.“

Die Botschaft hätte kaum offensichtlicher sein können. Nehmt diesen Diener an und, sofern er es nicht gerade herausforderte, bringt ihn nicht um und dafür schulde ich euch etwas. Sturn musste Ziol kennen, denn der war lange genug vollwertiger Inquisitor, wenn auch – zumindest scheinbar – ohne jeden Ehrgeiz. Und Fesk war ein bekannter Extinktor. Selbst wenn der Graf nicht sofort den Wert dieses Arrangements erfassen würde, lange würde es nicht dauern. Und im Zweifel testete er den Diener einfach und tötete ihn, sollte er tatsächlich minderwertig sein...

=== Bastion = Center = Sith Orden= Domäne der Oberen = Trainingsraum = Janus Sturn, Marr, Severide, Visame, Arka, Hentz, Turwaith ; Darth Ziol und Marava (beides NPCs) ===
 
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Treueschwüre. Ein schmales, zynisches Lächeln verzog für einen kurzen Moment die Mundwinkel im blassen Gesicht des silberhaarigen Grafen. So viele Worte, so viele Eide, so viele Versicherungen wurden in diesem Tempel ausgesprochen und jedes einzelne dieser Versprechen war mit einem Verfallsdatum versehen. Sobald die Zusammenarbeit ihren Nutzen für eine Seite erbracht, wurde sie in den meisten Fällen beendet. Manchmal gewaltsam, manchmal auch bloß durch das Fallen lassen der nun nutzlos gewordenen Person. Ein jeder benutzte jeden, spielte seine Rolle und ließ andere ihre Rolle spielen, zog an Fäden und war doch selbst wieder nur eine Marionette von anderen mächtigen. Es war ein gefährliches Spiel, das jederzeit in Tod oder Bedeutungslosigkeit enden konnte, doch als Siegespreis winkte nichts geringeres als absolute Macht.

„Wir werden sehen.“

Kommentierte Janus die Versprechen von Visame, ihm stets treu zu dienen, und seine ruhige Stimme ließ keinen Rückschluss darauf zu, ob dies spöttisch, skeptisch oder zuversichtlich gemeint war. Schon früh hatte der schlanke Fastmensch gelernt, andere im Unklaren über seine Gedanken, Gefühle und Pläne zu lassen. Von Natur aus war der Vollstrecker ein Spieler, der seine Züge lieber im Verborgenen machte und nur dann öffentlich aktiv wurde, wenn es seine Pläne erforderten. Seine Bestrebungen machten es erforderlich, auch den einfachen imperialen Bürger zu erreichen, doch hieß das nicht, dass er diese Strategie auch eins zu eins im Sith-Orden anwenden sollte. Dies war ein anderes Schlachtfeld, mit anderen Bedingungen und Regeln.

Mit der Miraluka an seiner Seite stand der mächtige Sith nun Selura gegenüber, die Rattataki hatte zur Begrüßung ihren Kopf geneigt und sich kurz suchend umgesehen. Machte sie Pläne für den Fall der Fälle? Der Gedanke amüsierte Janus. Wenn nötig konnte er jeden in diesem Raum zerquetschen wie in lästiges Insekt, doch war operierte der Sith nach dem pragmatischen Prinzip, dass man niemanden töten sollte, den man noch benutzen konnte. Jünger mochte es wie Sand am Meer geben, doch talentierte Diener waren seltene Diamanten. Die Belustigung des Grafen wuchs noch, als er deutlich die Beunruhigung der jungen Frau spüren konnte und der um ihren Kopf kreisende Stein tat ein übriges dazu.

Immerhin erkannte sie sofort, dass dies nicht der Zeitpunkt für widerspenstige Gesten war, und auf die Aufforderung des Fastmenschen hin kniete sie augenblicklich nieder, senkte den Blick und entschuldigte sich demütig für den Fauxpas. Der Vollstrecker schwieg einen Moment und betrachtete sie aus golden schimmernden grünen Augen, ließ sie etwas zappeln und deutlich werden, dass er hier das Sagen hatte, dann nickte er langsam.

„Meine Großzügigkeit hat Grenzen, meine Grausamkeit nicht. Vergesst das nicht, und es wird Euch leichter fallen, in Zukunft den gebührenden Respekt zu zeigen.“

Meinte er kühl, aber nicht feindselig. Die Machtverhältnisse waren geklärt, nun wurde es Zeit herauszufinden, wie Selura für ihn nützlich sein konnte und was ihr Wunsch war. Die junge Frau überlegte einen Moment, dann antwortete sie und verkündete, dass sie seiner Sache gerne gedient hatte und sie mit dem ehemaligen Schüler des Grafen gut zusammengearbeitet hatte. Dass sie es offenbar gewesen war, die dem Scriptor die Nase gebrochen hatte, belohnte Janus mit einem dünnen Lächeln.

Ruhig und besonnen fuhr die glatzköpfige Frau fort und äußerte schließlich ihren Wunsch, sie bot dem Vollstrecker ihre Dienste an und sie verwies darauf, dass sie sich einiges an Wissen angeeignet hatte, sehr überzeugend sein konnte und nachdachte, bevor sie handelte. So ganz entsprach das nicht dem, wie Voth sie geschildert hatte, doch war Janus geneigt, in diesem Punkt ein gewisses Maß an Großzügigkeit zu zeigen. Kurz sah die Rattataki zu ihm auf und der Graf überlegte, dann fällte er seine Entscheidung.


„Euer Wunsch sei Euch gewährt. Ihr werdet die Chance erhalten, mir zu dienen und Euch in meinen Augen zu beweisen, Selura Arka. Von diesem Augenblick an bin ich Euer Leben und Euer Tod. Erweist Euch als würdig, und Ihr werdet reich belohnt werden. Versagt, und Ihr werdet der Bedeutungslosigkeit anheim fallen. Doch ich glaube, Ihr werdet mich nicht enttäuschen.“

Der gut aussehende Aristokrat streckte würdevoll die Hand aus und griff in der Macht hinaus, berührte den Geist der Rattataki und ließ sie für einen Moment an seiner von der Energie der Dunklen Seite erfüllten mächtigen Aura teilhaben, so wie er es auch bei seinen Schülern und den anderen Dienern getan hatte. Es war Versprechen und Mahnung zugleich, die Aussicht, eines Tages selbst solche Macht besitzen zu können, wenn sie ihm gehorchten, und das Wissen, dass er sie im Falle von Verrat oder Versagen mit einer Handbewegung ausradieren konnte.

Das Netzwerk des Sith hatte einen weiteren Faden hinzugewonnen und war weiter gewachsen. Zufrieden hing Janus für einige Momente seinen Gedanken nach und wartete noch auf eine Antwort des Jüngers, der ihm die Schriftrollen gebracht hatte, da bemerkte er, wie seine Diener zu jemanden blickten und der Graf drehte sich um. Jemand hatte den Raum betreten, und dieser bewegte sich ausgesprochen leise und beherrschte die Machtverschleierung offenkundig. Das war kein Jünger. Ein groß gewachsener Mann (Ziol) in einer schwarzen Robe mit Kapuze stand vor ihm und legte zu seinen Füßen ein menschliches Paket ab. Die Leibwächter des Grafen reagierten prompt und begaben sich unauffällig in Position, um notfalls einzugreifen, doch glaubte Janus nicht, dass dies ein Angriff war.

Der fremde Sith nahm seine Kapuze ab und darunter kam das Gesicht eines Chiss zum Vorschein. Abgesehen davon, dass er ein Nichtmensch war, konnte der Graf nichts besonders im Aussehen des Mannes erkennen, er wirkte vollkommen...durchschnittlich, fast verschwommen. Etwas sagte dem Grafen, dass er es mit einem anderen Mitglied des Zirkels der Inquistoren zu tun hatte, der Nichtmensch wirkte nicht wie ein Extinktor oder Hexer. Offenbar schien er Janus zu kennen, denn er sprach ihn mit seinem Namen an, gratulierte ihm zu seiner Beförderung und erklärte, er wolle ihm ein Geschenk übergeben und stieß den Mann (Turwaith), den er mitgebracht hatte, vorwärts.


Der Chiss und ein anderer Sith, der offenbar Darth Fesk hieß, baten Janus darum, den Jünger nicht sofort zu töten, sondern erst zu testen. Der Graf überlegte, woher er diesen Chiss denn vielleicht kannte, um das Geschehen einzuordnen. Ja, ein anderer, höherrangiger Inquisitor, groß und schlank, ein Chiss...von ihm hatte er gehört, jetzt fiel es dem Halbechani wieder ein. Auch Fesk war ihm zumindest vom Hörensagen bekannt, ein Rattataki und Mitglied der Extinktoren, wenn er sich nicht täuschte. Rasch setzte er die Puzzlesteine zusammen und war erfreut, nun zu wissen, mit wem er es zu tun hatte.

Nur der wahre Zweck dieses „Geschenks“ war noch verborgen. Eine Geste der Gefälligkeit, für die er in Zukunft eine Gegenleistung verlangen konnte? Oder steckte mehr dahinter, wollte man einen Spion bei ihm einschleusen? Nun, die Höflichkeit gebot es, die Gabe anzunehmen, doch Janus würde gründlich untersuchen, was hier tatsächlich vor sich ging. Respektvoll neigte der Graf leicht den Kopf und nickte dem anderen Inquisitor zu.

„Ein großzügiges Geschenk, Lord Ziol. Fähige Diener sind selten und wertvoll. Bitte lasst Lord Fesk wissen, dass ich Ihm und Euch für dieses Geschenk danke und es nicht vergessen werde. Vielleicht erweist sich dieser Jünger ja als nützlich.“


Und wenn nicht, würde Janus eben einen anderen Diener erhalten. Ein akzeptables Geschäft, fand der Graf und betrachtete den Jünger.


„Ich nehme an, er kann sprechen?“


Erkundigte sich der Vollstrecker trocken und mit leicht hochgezogener Augenbraue. Bei einem Inquisitor und einem Extinktor konnte man nie wissen, was sie mit ihren...Subjekten angestellt hatten. Zumindest am Leben war der Jünger noch, was mehr war, als man von vielen anderen behaupten konnte.


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[Bastion - In der Nähe einer Gebirgskette - Am Rand eines Dschungels auf einer Wiese - Sharoh, Darth Hybris und Anomander Rake (NPC)]

Der Kampf war eigentlich vorbei, doch die wahre Herausforderung wartete noch auf den Feeorin. Die Missgeburt war derart schnell und kräftig gewesen, das Rake von Anfang an alles gegeben und dabei auch ziemlich viel Energie „als heiße Luft“ in die Umgebung abgegeben hatte. Die Muskeln brannten, seine linke Hand, dort wo der Wolf ihn entwaffnet hatte, pochte ein Schmerz als wäre sie gebrochen, auch wenn er wusste das dem nicht so war. Dafür konnte er sie noch zu gut bewegen, doch sie tat dennoch höllisch weh. Ansonsten war er ganz gut davon gekommen. Wacklige Beine und ein am ganzen Körper auftretendes Zittern begleiteten den Apprentice aber dennoch bis zu dem Punkt wo er auf Hybris warten wollte. Dieser kam auf sie zu, während die Fury weiter an Ort und stelle blieb. So würden sie sich nun richtig unterhalten und nicht ständig gegen die lauten Repulsoren und Sublichttriebwerke anbrüllen müssen. Der eigentliche Kampf war also der, das Rake cool und gelassen wirken musste, obwohl er sich nur allzu gerne hinsetzen, wenn nicht hinlegen wollte. Das er vor diesem Kampf nicht zu einhundert Prozent einsatzbereit gewesen war, half ihm da auch nicht. Eine solche Ausrede würde weder sein Meister, noch er selber akzeptieren. Sharoh auf der anderen Seite hatte ziemlich gut gekämpft und seine neue Waffe sogleich eingesetzt. Mehr als einen misstrauischen Blick konnte er jedoch nicht riskieren, denn der Meister war angekommen. Dieser betrachtete zuerst jedoch die erlegte Beute, sah also zwischen den beiden Apprentice hindurch und nickte dann ganz leicht.

„Eure Fortschritte spiegeln meine Erwartungen wieder. Nichts desto trotz erwarte ich noch mehr, vor allem von dir Rake. Als mein favorisierter Attentäter will ich schnelle und tödliche Hiebe, nicht ein solches Schlachtfest. Geh nun und ruhe dich aus. In drei statt zwei Monaten komme ich wieder und dann wartet die nächste Prüfung, jedoch eine der sich ein jeder für sich alleine stellen muss.“

Hybris Blick glitt kurz von dem Feeorin und wanderte zu dem Lichtschwert im hohen Gras. Der eine Hieb vom Wolf hatte es zerstört. Der Sith Lord schien kurz zu überlegen, dann hakte er das zweite, eigentlich für
Sharoh gedachte modifizierter Schwert ab und warf es dem Feeorin zu.

„Geh. Sharoh, du bleibst noch kurz.“

Rake verneigte sich und machte auf dem Absatz kehrt. Einerseits wurmte ihn die Kritik seines Meisters, andererseits brannte sein Herz vor Freude. Er sollte der Favorit werden, jener Kämpfer welcher für die wichtigsten und heikelsten Aufträge eingesetzt wurde. Egal wie streng er also war, am Ende hoffte Lord Hybris einfach nur das Rake seinen Ansprüchen genügen und zu jenem übernatürlichen Krieger werden würde den er wollte. Und er würde weder ihn, noch sich selber enttäuschen. Die Missgeburt war nur schwer aufzuhalten gewesen, weshalb er lieber öfter als zu wenig auf ihr eingedroschen hatte. So durfte er in Zukunft aber nicht weiter vorgehen. Er musste lernen selbst ihm unbekannte Feinde sofort zu durchschauen und somit ihre Schwachstellen zu finden und dann auszunutzen. Das würde er als nächstes üben müssen. Und wo konnte er das in diesem Dschungel noch? Im Zentrum selbstverständlich, denn hier am Rand kannte er all diese Säugetiere und ihre räuberischen Fressfeinde schon.

Sein Schlafplatz war schnell erreicht, sodass er sich endlich hinsetzen konnte. Das ziemlich hässliche Hämatom auf seiner Hand beunruhigte ihn, doch so wirklich zugeben wollte er es nicht. Vielleicht war es auch gar nicht so schlimm? Er würde es beobachten müssen, doch nun wollte er erst einmal etwas essen. Auf der linken Seite seines Lagers hatte er ein paar gebratene Fleischstücke in gefühlt hundert Blätter eingewickelt und diese dann nochmals mit giftigen und mit Dornen besetzten anderen Blattwerk eingehüllt. Wenn das keine lästige Viecher und Fleischfresser davon fern hielt, dann konnte er es nur noch vergraben. Obwohl, auch das nicht, denn der Boden war ja auch voll von Insekten. Neugierig ob seine Strategie aufgegangen war, öffnete er nun nur mit seiner rechten Hand das Paket, wobei seine Pupillen fast unablässig jeden noch so kleinen Dorn fixierten. Seine Haut war vor allem an den Händen dick, aber diese Dinger kamen trotzdem durch. Diese Lektion hatte sich schmerzhaft in sein Hirn eingebrannt, genauer gesagt in seinen rechten Unterarm, wo zwei neue Narben als Mahnmal für Unachtsamkeit unfreiwillig platziert werden mussten. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl schaffte er es schließlich auch und siehe da, das Fleisch war noch gut. Während er dieses aß, sah er in die Richtung der Fury. Sein Meister und
Sharoh hatten das Gespräch inzwischen beendet und der Lord begab sich unter sein Schiff. Ein paar Sekunden später war er in diesem und wieder verschwunden. Was auch immer sie besprochen hatten, Sharoh würde es ihm mit Sicherheit nicht erzählen. Deshalb fragte er gar nicht erst und ließ seinen Rivalen-und-manchmal-Kampfgefährten ziehen. Sie nickten sich lediglich gegenseitig zu und kümmerten sich dann wieder nur noch um sich selbst.

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Zwei Monate später hatten sich ein paar Dinge geändert. Rake befand sich zwar immer noch in Reichweite von Sharoh, doch da der Machtsinn beider Apprentice nun besser entwickelt war, hatte sich der Abstand dennoch vergrößert. Und nun lagerte er nicht mehr am Rand des Dschungels, sondern wie sein Rivale mitten darin, genauer gesagt auf einem Zwillingsbaum. Die beiden Kolosse standen ziemlich dicht nebeneinander und formten auf einer Höhe von vielleicht dreißig Metern mit ihren Ästen eine Art Gerüst. Ein paar große tote Äste waren gefolgt, dann eine ganze Wagenladung kleinere Äste, Moos und anderes Pflanzenmaterial und Rake hatte sein neues Lager. Hier oben gab es – zumindest bisher – keine Insekten. Dafür durfte er sich mit leider ungenießbaren Baumschlangen herum schlagen, doch die griffen ihn nur an wenn sie groß genug waren, dass er sie mit der Macht schon lange vorher spüren konnte. Das Problem der Fleischlagerung hatte er innerhalb von zwei Tagen gelöst, sprich er hatte sich hingesetzt und angestrengt darüber nachgedacht wie er das regeln konnte. Um seine größtmögliche Eigenständigkeit zu demonstrieren, hatte er es ja bisher vehement vermieden dem Trandoshaner zu nahe zu kommen und gar von diesem abzuschauen und so würde er es auch in Zukunft halten. Also, nach zwei Tagen war er dann darauf gekommen das es doch eine gute Idee wäre sein Essen wasserdicht in Blätter einzuwickeln und dann in seine doch recht große Wasserschale zu legen. Diese war eigentlich ein Stück Borke und so dick, das man sie eben als Gefäß nutzen konnte. Dann das Paket noch beschwert und keines dieser lästigen Viecher kam ans Fleisch heran. Problem gelöst. Seine Machtfähigkeiten hatten sich nicht nur im Bereich seiner Sinne verbessert, sondern auch seine Levitation und alles was mit der Umleitung von Energie zu tun hatte. Also Sprünge und Stöße zum Beispiel.

Und nun war es soweit. Beide, Sharoh und Rake, hatten vereinbart nach zwei Monaten zusammen zu kommen und ins Zentrum des Dschungel vorzudringen. Der Feeorin hatte dafür eine Strichliste geführt und wusste daher das er nun hinunter steigen und zu einem neutralen Ort zwischen ihren beiden Lagern gehen musste. Zuvor musste er jedoch seine Ausrüstung überprüfen. Inzwischen trug er nicht mehr nur einen Lendenschurz, sondern eine Art Ganzkörperanzug, bestehend aus miteinander verbundenen Fellen. Er war kein Kürschner und Lederer, weshalb seine Arbeit nicht sonderlich gut aussah, doch es hielt. Es gab im Dschungel Pflanzen, welche so widerstandsfähig waren, dass man aus ihnen Seile und Schnüre fertigen konnte und damit hatte er vier unterschiedlich große Fellstücke zusammengebunden. Um aber am Körper zu halten hatte er sich noch einen Gürtel, welcher auch nicht viel mehr als ein „Seil“ war, und zwei kleinere Konstruktionen an den Armen hergestellt. Am Anfang hatte er sich ja eingeredet das er keine Kleidung brauchte, doch die Vorteile überwogen die Nachteile und sein stures Ich. Das Lichtschwert, welches er inzwischen wie seinen Augapfel hütete, hängte er nicht an den Gürtel, sondern nahm es in die linke Klaue. Die war vor zwei Monaten tatsächlich nicht vollständig gebrochen worden, doch der Mittelfinger schon und der war dann nicht gerade wieder zusammengewachsen. Doch was kümmerte ihn ein schiefer Finger. Er konnte zupacken und das reichte ihm. Das Lichtschwert also in der Klaue, stellte er sich an den Rand seines Lagers – welches einem Nest ähnelte – und sah hinunter. Inzwischen kam er ohne Probleme hinunter. Vor zwei Monaten hatte das noch anders ausgesehen, doch daran denken wollte er nun nicht. Noch ein letzter Blick auf sein Lager und er sprang hinunter, landete ein Dutzend Meter tiefer auf einem schmaleren Ast, wobei er dafür in die Hocke gehen musste und sprang dann weiter hinunter. Da der Boden nun die nächste Station darstellte, bremste er sich nun stärker ab und kam schließlich unverletzt unten an. So geschmeidig wie sein Meister bekam er es nicht hin, doch der schiefe und zum Teil nachgebende Untergrund arbeitete ja auch gegen ihn. Er wollte sich aber gar nicht beklagen, denn Levitation und Machtsprung gehörte ohnehin nicht zu seinen Favoriten. Direkt voraus gab es etwas, dass mit viel Phantasie ein Pfad hätte sein können und dem folgte er nun. Oft hatten sich die beiden Rivalen nicht getroffen, doch diesen Weg kannte er dennoch recht gut. Deshalb trat er weder in die versteckten Erdlöcher, noch in die giftigen Pflanzen. Einmal reichte ihm. Das Sharoh ihre Abmachung ebenfalls nicht vergessen hatte, spürte Rake durch die Macht. Der Trandoshaner kam näher und war sogar schneller bei dem Felsen angekommen als er.

Der neutrale Ort wurde von einem Felsbrocken dominiert, welcher nicht sonderlich groß sein mochte, aber doch der einzige Felsen war, welchen Rake im Dschungel gesehen hatte. Eigentlich war ja so ziemlich alles unter Moosen, Pilzen, riesigen Farnen und anderen großblättrigen Pflanzen begraben worden, doch nicht dieser Ort. Irgendwas in der Erde oder diesem Stein hielt das Grün fern. Und dessen waren sich beide auch bewusst, weshalb sie den eigentlich Ort nie betraten, sondern nur am Rand, dort wo nach Pflanzen wuchsen, stehen blieben. Sie musterten einander kurz, dann nickte der Feeorin in Richtung Zentrum. Ihre Abmachung sah vor das sie sich gemeinsam dorthin aufmachen würden, doch das Vieh an der Spitze der Nahrungskette würde jeder für sich alleine angreifen. Und der andere würde zusehen. Das setzte sie einerseits unter Druck, andererseits wollte natürlich ein jeder von ihnen der erste sein der über das noch unbekannte Wesen triumphierte. Inzwischen hatte Rake so ziemlich alles vergessen was er noch über diesen Dschungel und seine Bewohner wusste. Hatte er nicht persönlich damit zu tun gehabt, dann war es ihm wieder entfallen. Aber dass das Ding angeblich selbst Durastahl zerbeißen konnte, DAS hatte er durchaus nicht vergessen. Es war äußerst gefährlich und vielleicht gingen die beiden auch deshalb gemeinsam zu ihm. Damit sie dem anderen helfen konnten, stellte sich heraus das einer alleine keine Chance hatte. Nicht das sie es zugeben würden, doch Rake war sich sowieso absolut sicher das er nicht deshalb mit dem Trando ging. Überhaupt, er kam so oder so ganz gut alleine klar. Er wollte Sharoh nur zeigen wie gut er geworden und das er nun das mächtigste Wesen im Dschungel war. Die übergroße Echse sollte es nur mit eigenen Augen sehen, ja, es fühlten wenn das Leben aus diesem Monster wich und er, Anomander Rake, als König des Dschungels auf der in blutige Fetzen gerissenen Flanke seiner Beute stand. So oder so ähnlich würde es laufen.

Sharoh erwiderte das Nicken und gemeinsam, aber immer mit mindestens drei oder vier Metern Abstand zueinander, begaben sich beide Apprentice in das Zentrum des Dschungels. Hier wo sie lebten und Beute machten, traute sich niemand mehr an das Duo heran. Zu oft hatten sie bewiesen das sie alles überleben und töten konnten, weshalb sie fast drei Stunden lang unbehelligt marschierten konnten. Lediglich zwei Dinge machten Rake zu schaffen. Einerseits wieder die Insekten, weshalb er auch fast permanent um sich schlug und andererseits die giftigen Pflanzen mit ihren Dornen bzw. Stacheln. Die konnte man ja schließlich nicht beeindrucken oder einschüchtern. Nach diesen gefühlt drei Stunden kamen sie dann an. Das Zentrum lag vor ihnen und es sah anders aus als Rake es sich vorgestellt hatte. Es mochte der älteste Teil des Waldes sein - weshalb das Wort „Zentrum“ auch nicht ganz richtig war, denn besagter ältester Teil musste sich ja nicht zwangsläufig in der Mitte befinden - doch so wie er sich nun präsentierte, konnte Rake nur staunen. Der Übergang kam nicht schleichend, sondern relativ plötzlich. Der äußere Teil des Dschungels war im Grunde mehrheitlich in einem hellen, saftigen Grün mit ein paar braunen Farbtupfern gehalten. Selbst die Baumstämme waren ja meist mit Moosen und anderen Pflanzen bedeckt gewesen. Doch diese Bäume hier direkt vor ihnen sahen anders aus. Und verhielte sich auch so. Hier gab es kein Leben in Hülle und Fülle mehr, sondern nur noch das Härteste vom Harten. Es gab nur noch wenige Bäume, doch die waren dafür gewaltig und schienen keinerlei Schmarotzer zu dulden. Normalerweise wuchsen Pilze, Parasiten und andere Nutznießer und in Symbiose mit den Bäumen lebende Pflanzen in deren Nähe. Rake hatte sogar einen Baum gesehen, welcher von einer „Parasiten-Baum“ eingehüllt worden war. Der besaß eine ähnliche Struktur wie ein Baum, hatte sich aber um den eigentlichen gewickelt, dann oben eigene Blätter ausgeprägt und so seiner Stütze alles Licht und seine Nährstoffe weggenommen und ihn somit getötet. Aber nicht hier. Die Bäume vor den beiden Apprentice duldeten nichts neben sich. Ihre ebenso monströsen Wurzeln waren manchmal sogar so dick wie Rake hoch war und es gab wirklich nichts neben ihnen. Absolut nichts. Keine noch so kleine Pflanze, nichts was zu einem Horrorfilm-Wald passen würde. Nur diese riesige Bäume mit ihrer dunkelbraunen, fast schwarzen Borke und ganz weit oben ihren Ästen und dazu passenden blutroten Blättern. Sicherlich mehrere Minuten lang starrten die beiden Reptiloiden die Bäume an, dann rissen sie sich zusammen und überschritten die sichtbare Linie. Eben noch wandelten sie auf sanft nachgebenden Moosen, nun nur noch auf schwarzer Erde. Vorbei an den Wurzeln und eigentlichen Bäumen. Sie kamen nun leichter voran, doch Rakes Anspannung stieg.

„Ich spür nur Bäume. Keine Tiere.“

Noch konnte man das Leben von der grünen Seite hören und spüren, doch hier gab es nichts davon. Keine Vögel, ja nicht einmal Insekten. Was waren das nur für Bäume? Die Macht konnten Rake nicht sagen was mit ihnen nicht stimmte und er würde sich jetzt sicherlich auch nicht hinsetzen und sie untersuchen. Stattdessen spielte er den Mutigen und ging voraus. Nicht auszudenken, Sharoh würde bemerken das ihn schlichte Bäume beunruhigten. Schnell wie sie nun waren, musste sie ja zwangsläufig binnen kürzester Zeit auf tierische Bewohner treffen. Es handelte sich nicht um den bisher unangefochtenen Herrscher des Dschungels, doch ungefährlich war es sicherlich auch nicht. Das vierbeinige Wesen stand mitten auf einer Pseudo-Lichtung und starrte von Anfang an in ihre Richtung. Die Macht pulsierte in dem Tier, doch der Verstand war im Nebel versunken. Es schien nicht wirklich auf sie zu reagieren, denn obwohl es offensichtlich ein Raubtier war, machte es sich nicht für den Angriff bereit. Sharoh und Rake blieben stehen, sahen sich kurz an und hatten beide bereits ihre Klauen auf ihren Waffen. Die pissgelben Augen der Kreatur zuckten unkontrolliert in ihren tiefen Augenhöhlen, fixierten aber nie wirklich die beiden Machtnutzer. Es schien sich um eine Art Großkatze zu handeln, mit einem dreckigen schwarzen Pelz und einem langen Schwanz. Eigentlich sah das Vieh sogar regelrecht verwahrlost aus, doch Krallen und die langen Zähne waren hübsch poliert, also benutzt worden. Regelmäßig. In ihrer näheren Umgebung gab es keine weiteren seiner Art, dafür aber etwa achtzig Meter oder mehr voraus eine sehr große Präsenz. Diese konnte zu ihrem Ziel passen und bewegte sich im Moment nicht. Sharohs herumwandernder Blick verriet Rake, dass auch sein Rivale den Riesen bemerkt haben musste. Doch was tun? Die übergroße Katze – sie war so groß wie das mutierte Wolf von ihrem Meister – töten oder doch lieber umgehen? Nun ja, eigentliche stellte sich die Frage nicht. Für Rake. Er wollte dieses Vieh nicht in seinem Rücken haben...

[Bastion - In der Nähe einer Gebirgskette - Im ältesten Teil eines Dschungels - Sharoh, Anomander Rake (NPC) und eine Großkatze]
 
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