Bastion

[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame, Selura Arka, Talohn Hentz, Turwaith
Natürlich vertraute ihr ihr Herr nicht. Er wäre sicher auch nicht dort wo er war wenn er dies tun würde. Niemand der wirklich bei Verstand war würde jemandem vertrauen den er so kurz kannte. Auch sie vertraute ihm nicht aber das musste sie auch nicht. Angst mussten nur jene haben die sich ihres Wertes nicht bewusst waren oder einfach keinen hatten. Dazu kam es wie oft ein bestimmtes Talent auf dieser Welt vorhanden war.So gab es zu mindestens manche Dinge die öfter in den Welten vorhanden waren und andere Dinge die seltener da waren. So gab es immer jemand der sich die Hände dreckig machen konnte. Kämpfe war etwas was man lernen konnte, was in ihren Augen jeder lernen konnte auch der dümmste Affe. Somit war selbst ein großes Talent in diesem Teil des Könnens nur klein im verglichen zu anderen. Anders war es mit der Kunst mit zu denken und die Leute manipulieren zu können, sie dazu zu bringen was man wollte. Dies hatte sie selber nur selten erlebt und auch wenn das an diesem Ort sicher häufiger vor kam als woanders war es doch ein seltenes Gut wenn man überlegte was wichtig war. Natürlich sah es gut aus sich mit einem Lichtschwert verteidigen zu können und nützlich war es sicher auch, doch war es doch viel besser gar nicht erst in diese Situation zu kommen, oder jemanden zu haben der sich für einen Schlug. Nur kleine Geister wollten alles selber machen und können, es gab ihnen sicher ein Gefühl von Macht doch war es einfach nur Dummheit. Niemand war in der Lage alles zu können und so wahren es die klugen Menschen wie ihr neuer Herr der sich dafür Leute suchte. Sicher würde er sie testen um zu sehen was sie wirklich konnte und sicher war auch das wenn seine beiden Schüler sie als Bedrohung sehen würden und das würden sie sicher. Würden sie versuchen etwas gegen sie zu unternehmen, das war so sicher wie das Gebet eines Gläubigen. Doch auch wenn sie vielleicht nicht so wirkte auf ein ungeübtes Auge wusste sie wie man sich wehrte und dies nicht nur mit einem Lächeln und schönen Worten. Sie war vielleicht nicht so stark wie die Männer aber das musste man auch nicht sein um seine Klinge, oder in dem Fall ein Lichtschwert führen zu können, das hatte sie in vielen Jahren gelernt. Es kam darauf an zu mindestens wenn man gegen eine Person kämpfte schnell und wenig zu sein und seine Hiebe abtropfen zu lassen oder noch viel besser ihn einfach vorbei schlagen zu lassen bis er nicht mehr konnte. Vielleicht würde sie es eines Tages schaffen den Hass von einem der beiden Schüler sich zu nutzen zu machen und ihn wie ein blindwütiges Tier in ihre Falle laufen zu lassen, doch bis dahin war sicher noch Zeit.

„Wie ihr wünscht mein Meister“


Sagte sie dann und folgte ihm während sie alle anwesenden genau im Blick behielt. Viele andere die nicht mit dieser Sicht aufgewachsen waren würden sicher Probleme haben die verschiedenen Farben die die Mächte der Personen zeigten auseinander halten zu können. Die Macht war wie ein Fluss in den man viele verschiedene Farben kippte und alles irgendwann eins wurde. Nur jemand mit sehr geübten Sinnen oder jemand wie sie der es nicht anders gewohnt war konnte dies auseinander halten. Sie selber schwieg doch würde ihr neuer Herr sich die sanften Bewegungen ihrer Finger spüren die die Innenseite seines Arms kraulten. Ja diese Partnerschaft dieser Besitz könnte ihr durchaus gefallen und ihr vielleicht mehr bringen als sie anfangs gedacht hatte.


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[ :: Bastion :: Sith-Tempel :: Domän der Oberen :: Zions Unterkunft/ Zion :: ]



Der schwarze Lederhandschuh wurde über Zions Hand gezogen und verdeckte somit das Sith-Taith. Zion hatte nach langer Zeit seine Kampf-Rüstung abgelegt und sich nun mit einer schlichten, schwarzen Sith-Robe mit Kapuze eingekleidet. Es wurden nur kleine Änderungen an der Robe durchgeführt, wie zum Beispiel der Erhöhung des Gesamtgewichtes in mehreren Größen. Mit dieser Änderung wäre es Zion möglich, sein Training punktuell zu optimieren und zu perfektionieren. Darth Zion befestigte sein Lichtschwert sichtgeschützt an seiner Robe und zog die Kapuze über seinen Kopf. Mit dem lauten und markanten Zischgeräusch öffnete sich die Tür zu Zions neuer Unterkunft und der Sith-Executor trat in die finsteren Gänge des Sith-Tempels.

In diesen Gefilden der Sith-Pyramide bewegte Zion sich das erste Mal. Es gab viele Gerüchte und Mysterien innerhalb des Ordens über die Domäne der Oberen. Da Zion sich nun frei in dieser Domäne bewegen durfte, war eine Spur dieses Zaubers verflogen. Jedoch konnte der Sith –Executor noch nicht alles in dieser neuen Umgebung erkunden und genau beurteilen. Sein jetziges Ziel war ein großer Gruppen-Trainingsraum, wo er neuen Kontakt aufbauen konnte und zusätzlich vorhatte, seine Fähigkeiten zu verbessern.

Zion trat in den übergroßen Trainingsraum ein und begab sich direkt in die von ihm am weitesten entfernte Ecke. In der Vorwärtsbewegung scannte Zion mit seinen Augen den Raum ab und nahm nur eine Gruppe von sechs niederen Sith wahr, die sich um einen Menschen (Janus) scharten. Merkwürdig waren daran nur die schwachen Präsenzen der niedrigeren Sith. Nach Zions Meinung war keiner von den sechs im Rang eines Warrior. Als er sein Ziel erreichte, wandte sich Zion anderen Dingen zu. Er kniete sich hin und schloss seine Augen. Mit Hilfe seines inneren Auges spürte der Sith nun seine Umgebung genauer. Jeder einzelne Stein, jedes elektronische Kabel und auch jedes Lebewesen in diesem Raum und noch mehrere Meter entfernt, wurden in seinem Unterbewusstsein dargestellt, als hätte er seine Augen geöffnet, nur in schemenhafter Darstellung. Plötzlich betraten vier weitere Lebewesen den Raum. Durch die Stärke ihrer Auren vermutete Zion, dass keiner der Neulinge unter dem Rang eines Warriors war. Einer von ihnen war sogar ein erfahrener Sith-Executor beziehungsweise ein frischer Sith-Lord.
Die Vier gesellten sich in den Raum gegenüber von Zion und fingen an, einige Trainingseinheiten durchzuführen. Es dauerte einen Moment, bis einer der Warriors zu Zion starrte und dann auf ihn deutete. Er sprach zu seinen Kumpanen und bewegte sich mit ihnen im Schlepptau, der höherrangige Sith blieb stehen und beobachte seine drei Warriors.

Zion blieb knien und hielt seine Augen geschlossen, aber trotzdem sah er wie sie näher kamen. Die Drei blieben vor dem Sith-Executor stehen und der eine Sith, der wie Zion ebenfalls ein Mensch war, fing an zu reden.

„Wenn das nicht der verschollene Sohn des Verräters ist. Wie ich mitbekommen habe, bist du jetzt auch in unseren Zirkel gekrochen, nachdem du keine Freunde und Verbündete gefunden hast. Man hat schon viel von deinem Versagen gehört, findest du es nicht selber peinlich von dir? Wieso kamst du wieder und zeigtest jedem dein Versagen im großen Bruderkrieg? Mein Meister sagte, du warst damals halbwegs gut im Kampf aber nur ein Bruchstück so gut wie dein Meister. Sag, was machst du hier, hat dich Gyptser auch hierher beordert? Will sie schauen, ob du würdig für den Zirkel bist?“

Er schaute Zion provokativ an, doch der Hüne hielt seine Augen geschlossen und blieb konzentriert. Sein Gegenüber schäumte durch diesen Affront und Zion spürte, wie dessen Zorn aufkeimte. Was direkt mit weiteren Worten bestätigt wurde.

„Ahh der Herr ist stumm, hat der Imperator dir wohl aus Strafe die Zunge herausgerissen? Verdient hättest du es, Verräter! Aber ich sehe, du bist so feige wie schon in Zeiten deines Verrates. Du bist es nicht wert, Sith genannt zu werden! Du aufgepumpter Schwächling!“

Der Mensch drehte sich daraufhin um und ging zurück zu dem hochrangigen Sith. Die zwei anderen Warriors trotteten ihm wie Sklaven nach und blickten sich nicht um.
In Zion kochte es, zu viele Sachen wurden gesagt, zu viel Unverzeihliches sprach dieser Warrior aus. In früheren Zeiten hätte Zion diesem Fehler der Natur den Kopf innerhalb einer Sekunde von seinen Schultern gelöst, doch die Zeiten waren nicht wie früher. Jetzt war sein Ruf nur wenigen bekannt, wie dieser Rückständige bewies, Zion brauchte Ansehen und Gefolgschaft, wie einst Janem. Dieser Moment wäre nun Ideal für beides.

„Wähle deine Waffe!“

Zion sprach laut und seine Augen waren noch geschlossen, sein Gegenüber war nur bis zur Hälfte der Distanz gekommen und blieb stehen. Er drehte sich um und schaute freudig zu Zion.

„Ist das dein Ernst, du willst gegen mich kämpfen?“

Der Sith-Warrior schaute weiter Zion an, doch da er sich nicht rührte und keinen Ton von sich gab, antwortete der Warrior grimmig.

„Ich wähle das Lichtschwert und nicht das Trainings Lichtschwert. Ich will das aktive, das tödliche.“

Zion erhob sich und öffnete seine Augen. Mit finsterem, kaltem Blick schaute er zu dem Warrior und begab seinen Körper in Bewegung. Aber anstatt zu dem Dreiergespann zu gehen, machte Zion einen Bogen zu der anderen Gruppe (Janus Gruppe). Mit lauter Stimme antwortete er dem Sith-Menschen.

„Gut. Dann schick deine Freunde zur Seite. Du wirst den Platz brauchen!“

Der Hüne nahm sein Lichtschwert in seine Hand, schaute nochmal zu dem Sith-Warrior und warf darauf sein Lichtschwert zu der Miraluka (Visame). Zions Blick war nun gebannt auf den Warrior gerichtet.

„Meine Waffe bin ich. Los greif an!“

In diesem Moment stürzte der Sith-Warrior auf Zion. Welcher bereits von Adrenalin durchflutet war und nach diesem Kampf lechzte.



[ :: Bastion :: Sith-Tempel :: Domän der Oberen :: Trainingsraum/ Janus Sturn | Raziil Marr | Matthew Severide | Marava (NSC) | Visame| Selura Arka| Talohn Hentz| Turwaith | 3 Sith-Warrior (NPC) | 1 Sith Executor | Zion :: ]
 
[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC], 3 Sith Warrior [NPC's], Sith Executor [NPC], Darth Zion


Tahlon wandte sich an den mächtigsten Sith im Raum, Janus Sturn, der ihn nach seinem Namen gefragt hatte:

,,Ihr wünscht zu wissen wer ich bin. So soll es sein. Mein Name ist Tahlon Hentz und bin ein Jünger der Bibliothek."

Sein Blick streifte die Tür, welche gerade aufging und ein Mensch (Darth Zion) unter einer schwarzen Robe den Raum betrat. Tahlon beobachtete ihn gedankenverloren. Dann öffnete die Tür sich zischend erneut. Vier Gestalten betraten den Raum und begannen sofort ihre Trainigseinheiten. Er fühlte ein wenig hinaus und erkannte anhand der Machtpräsenzen der Neuankömmlinge, dass es keine Jünger mehr waren. Wahrscheinlich Sith Warrior oder höherrangige. Einer der Warrior blickte von seinem Training auf und blickte zu dem Mann unter der Robe. Er sprach kurz mit seinen Kumpanen und lief mit ihnen im Schlepptau zu ihm.

„Wenn das nicht der verschollene Sohn des Verräters ist. Wie ich mitbekommen habe, bist du jetzt auch in unseren Zirkel gekrochen, nachdem du keine Freunde und Verbündete gefunden hast. Man hat schon viel von deinem Versagen gehört, findest du es nicht selber peinlich von dir? Wieso kamst du wieder und zeigtest jedem dein Versagen im großen Bruderkrieg? Mein Meister sagte, du warst damals halbwegs gut im Kampf aber nur ein Bruchstück so gut wie dein Meister. Sag, was machst du hier, hat dich Gyptser auch hierher beordert? Will sie schauen, ob du würdig für den Zirkel bist?"

Der angesprochene zeigte keinerlei Reaktion. Dies schien den Warrior noch weiter anzustacheln sodass er wieder anfing zu reden

„Ahh der Herr ist stumm, hat der Imperator dir wohl aus Strafe die Zunge herausgerissen? Verdient hättest du es, Verräter! Aber ich sehe, du bist so feige wie schon in Zeiten deines Verrates. Du bist es nicht wert, Sith genannt zu werden! Du aufgepumpter Schwächling!“

Ein Wink des höherrangigen Sith, welcher die Situation einige Zeit lang stumm beobachtet hatte, und die drei Sith trotteten zurück. Doch nun schied sich der verspottete für den Kampf entschieden zu haben, denn er erhob seine Stimme sodass alle es im Raum hören konnten:

„Wähle deine Waffe!“

„Ist das dein Ernst, du willst gegen mich kämpfen?“

Als der Herausforderer nichts darauf antwortete, sprach der Warrior erneut:

„Ich wähle das Lichtschwert und nicht das Trainings Lichtschwert. Ich will das aktive, das tödliche.“

Anstatt zu dem Dreiergespann zu gehen, lief er langsam zu der Gruppe um Janus Sturn. Er befahl den Warrior, dass seine Kumpels Platz machen sollten um während des Kampfes nicht im Weg zu stehen. Kurzerhand warf er sein Lichtschwert zu der Miraluka (Visame) die es erstaunt auffing.
Was dachte sich dieser Sith eigentlich dabei, seine einzige erkennbare Waffe wegzuwerfen? Dieser zog auf einmal seine Kapuze ab. Unglaublich?! Dass konnte doch nicht Darth Zion sein, der ehemalige Schüler von Janem Menari? Er, Tahlon Hentz, hatte einige Schriften über Menari und seinen Schüler studiert. Sie waren zwar in einem abgelegenen Teil der Bibliothek aufgrund desinteresse der Sith, trotzdem hatte er sie studiert, da ihn der Bruderkrieg und seine Teilnehmer aus unerfindlichen Gründen interessierte. Angetan hatte es ihm besonders Menari, aufgrund der Tatsache, dass er den Imperator herausgefordert hatte. So etwas tat man nur wenn man ein mächtiger Sith war.

Auf einmal stürzte der Warrior auf Darth Zion zu! Tahlons Augen erblickten einen kleinen Schemel in der Nähe des Warriors. Blitzschnell erkannte er seine Chance einen Meister zu finden. Eigentlich hatte er soetwas noch nie getan, aber es gab für alles ein erstes Mal.
Er konzentrierte seine ganze Wut auf einen Punkt und es geschah. Der Schemel flog quer durch den Raum auf den heranstürmenden Sith zu. Dieser bemerkte es leider zu spät und wurde schmerzhaft von den Füßen weggerissen. Seine Kumpanen sahen erstaunt um sich. Sie konnten es nicht erkennen wer es war. Genauso erstaunt war Darth Zion. Plötzlich bekam Tahlon keine Luft mehr und wurde langsam hochgehoben. Der Warrior der eben noch auf dem Boden lag, hatte sich erhoben und erkannt wer es gewesen war. Nun wollte er Rache für die Demütigung die ihm zugefügt worden war. Tahlon fing an zu röcheln und brachte zu Darth Zion gewandt nur hervor:

,,Mein Her...Ich..wei...wer...i..ihr..se....i..d. Darth Zi...on...ihr sei...ehren..haftt...un..d...ke..iinn verräter!"


[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC], 3 Sith Warrior [NPC's], Sith Executor [NPC], Darth Zion

,,Mein Herr, ich weiß wer Ihr seid. Darth Zion. Ihr seid ehrenhaft und kein Verräter!"
 
[ Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Domäne der Lernenden / Hangar ] Sikarius, Sabar und Adria, sowie Xhuljia

Die Worte des Grafen waren nichtssagend wie eh und je. Da hätte sich Sikarius sich genausogut die Kulmination eines deftigen Bohnengerichts anhören können. Hätte ungefähr den selben Gehalt gehabt. Obwohl…bei starkem Druck vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Die Macht gab da schon deutlich mehr Aufschluss. Sabar Muraenus empfand…Geringschätzung?!

Dieser Kleine…

Unwillkürlich zuckten die Hände des Mörders und eine üble Lust durchzuckte ihn, diesem feisten Paradegeier seinen dürren Hals umzudrehen. Grade noch rechtzeitig konnte er sich beherrschen und seinen Blick in dem eine Spur Geld aufgeblitzt war auf
Adria zu richten. Nein. Noch wollte er es sich mit Sting nicht verscherzen. Aber der Wurm würde nicht immer zur Stelle sein und den Tod hatte man sich verdammt schnell eingefangen. Sikarius wusste das, hatte er es doch schon ein paar Mal am eigenen Leib erfahren. Nahtoderfahrungen zwar, doch machte es wenig Unterschied.


„Mehr als du weißt, Sabar.“

Antwortete Sikarius und sah den Menschen wieder an. Die Wut war spurlos aus seinem Gesicht verschwunden und war einem eine Spur zu breitem Grinsen gewichen. Ein lustiges kleines Funkeln war in sein verbliebenes Auge getreten, das vermutlich nur Adria deuten konnte.

„Und was habe ich dir über komplizierte Formulierungen gesagt? Kurz und knackig. Du willst uns vor den Yevs auch keinen Roman erzählen. Rate ich dir zumindest.“

Kurz überlegte der Mörder, ob er die Aussage noch ein bisschen mit einem klassischen Wenn-Dann-Szenario verbal illustrieren sollte ließ es aber dann doch, da auch Sting inzwischen angekommen war. Kurz und knapp fragte er ob das Schiff angekommen war und befahl Xhuljia ins Cockpit, bevor er allen voran das Schiff bestieg. Ein weiteres Mal warf der Mörder Sabar ein Grinsen zu und folgte dem Wurm die Laderampe hinauf. Das Schiff erinnerte ein wenig an einen Wal von Mon Calamari, würde aber wohl seinen Zweck erfüllen.

Die Quartiere waren schnell gefunden und mit einem Zischen öffnete sich die Tür dessen, das
Sikarius sich ausgesucht hatte. Es war ein karges Zimmer mit einer Pritsche einem Schrank und einem Nachttisch. Mit einer Bewegung seines intakten Armes warf er seinen Seesack auf das Bett und bedeutete Adria es ihm nach zu tun. Zumindest auf der Reise in den Koornacht-Cluster würde sie mit ihm im selben Bett schlafen. Er wusste nicht warum, aber irgendwie freute er sich darauf. Aber natürlich mehr darauf Yevethaner zu schlachten.

Nachdem er das Schiff soweit besichtigt hatte, begab er sich ins Cockpit um den Start zu beaufsichtigen.
Sting und die anderen waren bereits anwesend. Zischelnd stellte der Nichtmensch ein paar Dinge klar, mit denen der Mörder soweit kein Problem hatte. Stumm zuckte er die Schultern und schüttelte den Kopf. Er würde ihm schon nicht in die Quere kommen. Auch die anderen hatten keine Probleme damit. Mit einem Rucken hob das Schiff ab und stieg in den blauen Himmel auf, bevor es Bastions Orbit verließ. Etwa fünf Minuten später wich das Schwarz den weißblauen Streifen des Hyperraums. Es ging endlich los.

Kurz warf
Sikarius den Anwesenden noch einen Blick zu und wandte sich dann zum Gehen. Es würde eine ganze Weile dauern bis sie angekommen waren.


[ Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Hyperraum Richtung Kernwelten / Hangar / Frachter / Cockpit ] Sikarius, Sabar, Sting und Adria, sowie Xhuljia

Weiter im Weltraum (Imperium); Wir müssen ja Toms Char noch einsammeln ^^
 
[Bastion – Hoher Orbit über Bastion Center – Anflug auf den Tempel der Sith] – Nergal & 2 Disciple


Es kam ihm vor als lägen Jahre zwischen seinem letzten Besuch im Tempel und heute. Der flüchtige Blick auf das Chrono, integriert am Handgelenk, in seinen gepanzerten Ganzkörperanzug, brachte ihm jedoch keine Klarheit. Er wusste schlicht nicht wann er aufgebrochen war. Und wenn er ganz genau war, dann war es ihm auch recht egal. Niemand hatte, so schien es, nach ihm gesucht und das Ordens interne Nachrichtensystem hielt keinerlei Mitteilungen für ihn bereit, die einen gegenteiligen Eindruck erweckten. Nicht das er es sich anders erhofft hatte. Nach seiner Exkursion nach Ruusan hatte es Nergal an andere Orte verschlagen. Mehr als einmal hatte ihn das Verlangen gelockt entlang der Grenzen zwischen Imperium und Republik auf Welten zu wandeln, die dem eigentlichen Widersacher angehörten. Nur so zum Spaß. Angefacht von der leisen Flamme der Hoffnung, ob sich dieser Provokation nicht vielleicht ein paar Jedi stellen würden. Nergal hatte dem Verlangen nicht nachgegeben und hatte stattdessen eine Reise der Einsicht und Meditation absolviert. Ungeplant, aber doch irgendwie… notwendig. Jetzt da die Zeit der Isolation vorbei war fühlte er sich weitaus fokussierter, als noch vor Ruusan. Auch wenn der Gedanke ob des Waffenstillstandes, denn manch einer, auch er vor geraumer Zeit, als Frieden bezeichnete, noch immer eine gewisse Unruhe in ihm hervorrief. Der Unterschied zu vorher und jetzt war, dass Nergal für sich selbst benennen konnte warum.

Es war nicht einfach in solchen Dingen eine Chance zu sehen, wenn man Jahrzehnte lang ein Leben nur für Kampf und Krieg geführt hatte. Erst mit zum Ende der Revolte und mit Allegious Aufstieg hatte sich sein Weltbild gewandelt und verglichen mit seiner gesamten Laufbahn im Orden der Sith, war das nur ein Bruchteil der Zeit. Nicht gering, mittlerweile auch schon einige Jahre, denn es würde nicht mehr allzu lange dauern und Nergal wäre zwei Dekaden ein Teil der Sith. Während der Executor ob dieses Gedankens langsam den Kopf schüttelte und hinter seiner Atemmaske das düstere Schmunzeln verborgen blieb, das sein geschundenes Gesicht zierte, erhob er sich und schritt langsam ins Cockpit der Lambda Fähre, die mittlerweile die oberen Schichten der Atmosphäre hinter sich gelassen hatte. Dis Sicherheitsvorkehrungen waren massiv, so wie es sich für eine Hauptwelt geziemte, doch die entsprechenden Autorisierungscodes seines Standes sorgten dafür, dass er sich nun schon im Landeanflug befand und nicht noch darauf wartete von Zollbeamten durchsucht zu werden.

Stechend wanderte Nergals Blick über die beiden Disciple die an den Konsolen der Fähre saßen. Nur leicht versteiften sich die beiden Weequay, die er auf Korriban requiriert hatte. Zwar besaß er durchaus noch immer sein eigenes Raumschiff, hatte jedoch für seine Expedition ein paar weitere helfende Hände gebraucht. Mit einem Blick über die Schulter, der zwei Kisten offenbarte, die für ihn einen äußerst wertvollen Inhalt besaßen und einem gleichzeitig zu seinem Lichtschwert erfolgenden greifen seiner noch organischen linken Hand, gestattete er es sich seine Reise als Erfolg zu verbuchen. Die Schriften, die ihm zwar noch immer nicht den genauen Standort von Krayiss II verrieten, aber weitere Hinweise zu dem ewigen Puzzle lieferten, dass er seit Coruscant zu lösen versuchte, würde er hüten wie nur wenige Dinge sonst. Und auch wenn er auf Ruusan schon ein Lichtwert besessen hatte, so war die jüngst in den Ruinen von Atrek III gefertigte Waffe endlich wieder eine, die er selbst hergestellt hatte. Seine Waffe auf Ruusan war nichts weiter als Massenware gewesen.


„Landung in 5, Lord Nergal.“

Der bullige Sith nickte die Aussage nur ab und wand sich dann wieder zum Passagierabteil der Fähre um die letzten Minuten des Fluges sitzend abzuwarten. Erst als die Rampe der Fähre sich zur Gänze gesenkt hatte und beide Jünger aus dem Cockpit gestiefelt kamen erhob er sich und deutete stumm auf die beiden Kisten. Ein doppeltes Nicken, dann griffen sie sich die kostbare Fracht des Executors und folgten ihm hinaus auf die Landeplattform. Ohne Umschweife hatte das Dreiergespann das Tempelinnere erreicht und die stillen Gänge der Domäne der Oberen verschluckte sie. Im flackernden Schein, der an den Wänden positionierten Fackeln, strebten sie gen Quartier des Sith Lords. Wenngleich Quartier ein deutlich untertreibender Begriff für die geräumigen Hallen war, die ihm seit seinem letzten Aufstieg zur Verfügung standen. Gleich zwei Mal vergewisserte sich Nergal das niemand zugegen war, als er den Code eingab, der die Tür zu seinen Gemächern öffnete und scheuchte dann die beiden Jünger vor sich her ins Innere.

„C5!“ Rief er den Droiden der für die Verwaltung seines Besitzes und seines Wohnraumes verantwortlich war. Besagter mechanisierter Diener kam auch sogleich gefolgt von drei weiteren Disciples aus einem Nebenraum getrottet. „Der Inhalt dieser Kisten muss sicher und geschützt verstaut werden. Und ich werde mich nicht dazu herablassen euch klar zu machen, was jedem einzelnen blüht, wenn besagter Inhalt beschädigt wird, oder gar auf mysteriöse Weise verloren geht.“

Allein der die Zimmertemperatur fallen lassende Tonfall war genug, dass ihnen allen, selbst dem Droiden, klar war, das Versagen mit über 90%iger Wahrscheinlichkeit zur Desintegration führte. Da er noch lange nicht paranoid genug dafür war um seine soeben erteilten Befehle auch noch zu überwachen, sondern Nergal durchaus noch etwas Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Unterebenen setzte, betrat er den Hauptraum seiner Gemächer und ließ für einen Moment nur seine gelb-orange lodernden Augen über all seine Besitztümer wandern. Die an einer Wand aufgereihten Lichtschwerter, die einst einmal Jedi gehört hatten, die jedoch alle auf Corellia durch seine Klinge gefallen waren. Verschiedene Trophäen von Kreaturen die er gejagt und erlegt hatte. Nicht zuletzt ein gewaltiges Horn und ein Schädel von zwei Wampas, die er gemeinsam mit seinem einstmaligen Mentor Janem Menari auf Hoth getötet hatte. Zudem hatte er in einem aufwendig in Szene gesetzten Schaukasten seine alte, beschädigte, Rüstung ausgestellt, die nach alten Aufzeichnungen des Tempels gefertigt war. Sein Besitz fasst sogar drei Holocrone mit ein. Eines das er vor langer Zeit auf Korriban gefunden hatte, eines, das irgendwann einmal in den Fundus des Tempels zurückkehren würde und… ein Holocron das er bis ans Ende seines Lebens vor allem und jedem fernhalten würde. Darth Exilis Holocron.

Nergal hatte nur einmal auf eben jenes Holocron zugegriffen und doch war er sich beinahe absolut sicher, niemals wieder auf jenes Wissen des Wahnsinns zurückzugreifen. Sein alter Weg- und Kampfgefährte Exilis hatte, bevor er durch Nergals Verrat im Thronraum des Tempels gestorben war, die Technik der Rage nahezu perfektioniert. So sehr, dass er damals für Allegious und Nergal zusammen eine durchaus ernst zu nehmende Gefahr dargestellt hatte. Schon damals waren Exilis und Nergal sich nicht einige geworden, da er, Nergal, die Technik der Rage immer abgelehnt hatte. Doch es war das Potenzial der ungezügelten Kraft, was ihn dieses Holocron geheim und unter Verschluss halten ließ, nicht seine Ablehnung gegenüber dieser einen Technik.


„Lord. Die Schriften wurden verstaut. Benötigt ihr unsere Dienste für etwas anderes?“

Auch wenn er manchmal nachvollziehen konnte, wieso manch ein Sith wütend wurde, wenn man seine Gedanken unterbrach, gehörte Nergal eher weniger zu eben diesen Exemplaren. Es dauerte nur einen Moment länger, bis er sich dem Disciple hinter ihm zugewandt hatte und ehe er den Kopf verneinend schüttelte.

„Nein, Rlask.“ Kurz schien sein Blick aufzuklaren und er musterte den Weequay. „Sucht euch einen Platz wo ihr euer Hab und Gut verstauen könnt. Ab heute dient ihr mir. Und veranlasst es, dass ein anderer Jünger die Fähre nach Korriban zurückbringt.“

Mit einem zur Verbeugung gekrächzten ‚Gewiss mein Lord‘, verschwand der Alien aus seinem Sichtfeld und Nergal, seine Sinne wandern lassend, setzte sich in Bewegung. Der kampferprobte Executor war noch nicht allzu weit gekommen, als ein Quartett aus Sith an ihm vorbei rauschte, angezogen von dem Willen nach Gewalt, den sie verströmten, hielt Nergal inne und blickte ihnen nach. Eigentlich hatte er nicht zu den Trainingsräumen gewollt, doch jetzt, da er mit diesem Potenzial von Gewalt und Schmerz konfrontiert wurde, konnte er kaum widerstehen. Für einen Augenblick, scheinbar verloren in den Gängen stehend und ins Leere blickend, gingen die Gedanken des Sith hin und her. Doch letztendlich machte er kehrt und folgte dem aufgewühlten Quartett. Er hatte die letzten Monate in Isolation und Meditation auf der Suche nach Wissen zugebracht. Lichtschwert-, oder gar Kampftraining alleine zu praktizieren war nun wirklich kein Vergleich zur direkten Konfrontation. Und so wurde Nergal im Fährwasser das vergossenes Blut versprach ebenfalls in den gut besuchten Trainingsraum gespült. Die vier angestachelten Sith waren schnell ausgemacht. In direkter Konfrontation mit einem ihm bekannten Gesicht. Darth Zion, ein weiterer Zögling von Janem Menari.

Die restlichen Sith, darunter einige äußerst schwache, doch verheißungsvolle Auren(Visame, Matthew, Raziil, Tahlon, Selura, Mavara[NPC]) und ein deutlich spürbar ausgebildeter Sith(Janus Sturn), waren ihm jedoch unbekannt. Ebenso die Herausforderer Zions. Nergal betrat einfach stumm den Trainingsraum und genoss das sich entfaltende Spektakel. Das einer der Sith, denen er hierher gefolgt war, offenbar ein Problem damit hatte, dass Zion im Bruderkrieg auf Seiten des Chiss gekämpft hatte, amüsierte ihn doch sehr. Andererseits hatte man ihn vielleicht noch nicht bemerkt, immerhin war er, zu Beginn des internen Sith Krieges ebenfalls auf der Seite der Verräter gewesen. Bevor Janem Menari, Exilis und Nergal auf die Selbstmordmission gesandt hatte Allegious auf Bastion zu ermorden.

Überraschender Weise jedoch war es einer der Jünger(Tahlon), der sich in den Kampf einmischte und kundtat zu wissen wer Zion sei. Kein Verräter, sondern ehrenhaft. Wirklich amüsant. Nergal konnte sich ein kurzes auflachen nicht verkneifen. Bedingt durch seine Atemmaske, die Nase und Mund bedeckte, klang es jedoch recht schroff und kratzend. Die muskulösen Arme vor seiner breiten Brust verschränkt blickte der 2,13m Riese abwartend in die Gesichter der Kontrahenten. Ob Zion den Wicht(Tahlon) retten würde?


„Ehrenhaft. So ehrenhaft wir eben sein können, nachdem wir Jedi um Jedi und schlussendlich uns selbst gegenseitig nieder gemacht haben. Ehre…“ Brummte er vor sich hin und lehnte sich gegen die Wand nahe des Eingangs, sodass er auch alles gut im Blick hatte.


[Bastion – Bastion Center – Tempel der Sith – Domäne der Oberen – Trainingsraum] – Janus, Zion, Tahlon, Raziil, Selura, Mathew, Visame, Nergal, 3 Sith-Warrior(NPCs), 1 Executor (NPC), Mavara(NPC)
 
[ :: Bastion :: Sith-Tempel :: Domän der Oberen :: Trainingsraum/ Janus Sturn | Raziil Marr | Matthew Severide | Marava (NSC) | Visame| Selura Arka| Talohn Hentz| Turwaith | 3 Sith-Warrior (NPC) | 1 Sith Executor | Zion :: ]



Nach nur wenigen Schritten wurde Der Sith-Warrior im vollen Sprint von seinen Beinen geholt. Ein Hocker traf ihn so stark, dass sein Gesicht den kalten Boden des Trainingsraumes küsste. Zion blickte sich um und erkannte, wer der Verursacher dieser Unterbrechung war. Es war ein Jünger mit roter Rüstung und einem ebenfalls roten Umhang.
Aus dem Augenwinkel sah Zion, dass der Sith Warrior noch im Liegen den Jünger (Talohn) mit der Macht griff und würgte. Zion spürte eine bekannte Präsenz, aber ließ sich von ihr nicht ablenken. Dem hünenhaften Menschen wurde es nun alles ein bisschen zu bunt und er ließ langsam mehr und mehr Wut in sich aufbrodeln. Mit einen Machtstoß schleuderte er den Jünger in der roten Rüstung gegen die nächste Wand und erhob seine Stimme deutlich.


„Willst du dich jetzt mit einem Jünger messen? Ich dachte, du wärst jemand, gegen den es sich lohnt, zu kämpfen. Aber wenn du schon vor einem Jünger auf die Knie gehst, können wir das hier auch abbrechen, damit du nicht zu sehr außer Atem bist für ihn.“

Der Sith-Executor dreht sich noch einmal um seine Achse und ließ seine Stimme noch einmal ertönen.

„Greif mich an, es wird sich jetzt keiner mehr einmischen. Das habe ich im Gefühl, vertraue mir.“

Mit einem kaum merkbaren Blick schaute Zion die Person mit der vertraute Präsenz an, es war Nergal. Was hatte der alte Schüler seines Meisters hier zu suchen? Zion wollte es herausfinden, aber zu einem anderen Zeitpunkt. Er widmete seine restliche Konzentration dem Sith-Warrior, der sich wieder auf beiden Beinen befand und auf Zion zu stürmte.
Das rote Lichtschwert schnitt nur Millimeter von Zions Gesicht in die Luft. Kurz bevor der Sith-Warrior Zion treffen konnte, wich dieser aus und sprang drei Meter zur Seite. Mit sich verfinsterndem Blick schaute der Warrior zu seinem Kontrahenten und lächelte darauf. Zions Gesichtsausdruck blieb jedoch starr und kein Muskel rührte sich.

„Du bist wirklich verrückt, Zion. Verrückt oder des Lebens überdrüssig. Glaubst du wirklich, du kannst das hier überleben? Mach dich für dein Ende bereit, du Made!“

Die Worte waren Spott und Hohn, doch verfehlten sie ihre Wirkung. Zion spürte die Unsicherheit seines Gegners und auch seine Überheblichkeit. Der Warrior begann immer neue Durchstöße, um Zion zu treffen, jedoch konnte dieser immer der gefährlichen, roten, Plasmaklinge ausweichen. Nach einem geschickten Angriff des Sith-Warrior sah es kurz so aus, als würde Zion beim Ausweichen sein Gleichgewicht verlieren, dies wollte der Mensch ausnutzen und setzte mit seinem Lichtschwert schnell nach. Auf diesen Fehler hatte Zion nur gewartet, schnell fasste er sich wieder und drehte sich über die linke Schulter ab und schlug den Warrior direkt in seine linke Flanke. Mit einem weiteren Schlag ins Gesicht hätte Zion seinen Kontrahenten ausknocken können, doch der Warrior konnte just in diesem Moment seinen Arm heben und damit sein Gesicht schützen. Zions Schlag traf somit nur die linke Schulter.
Mit einer ungewohnt schnellen Kombination schaffte es der Warrior, Zion für den Bruchteil einer Sekunde zu überraschen, denn dieser schwang sein Lichtschwert direkt nach Abwehr von Zions Schlag in dessen Richtung. Dank dieser Sekunde, die trotzdem viel zu lange war und der relativ trägen Ausweichbewegung traf das rote Schwert ihn am rechten Unterarm. Ein stechender Schmerz durchzog Zion, doch war es im Rahmen des Erträglichen. Das Lichtschwert verursachte nur eine Fleischwunde, tief genug, um eine Narbe zu hinterlassen aber nicht tief genug, um ernsthaften Schaden anzurichten. Mit einem gewaltigen Satz brachte der Sith-Executor wieder einige Meter Platz zwischen sich und seinen Gegner.

Mit reißender Wut im Bauch überlegte Zion einen kurzen Moment, wie es jetzt weitergehen sollte. Entweder holte er sein Lichtschwert zurück und verarbeitete den Warrior in kurzer Zeit zu Gulasch oder aber er beendete sein Werk mit dem Ziel, größtmögliche Prestige zu sammeln. Für Zion gab es eigentlich nur eine Möglichkeit, er braucht das Prestige, töten konnte er immer, aber hier würde es keinen Sinn machen. Aber um den Kampf nicht noch mehr in die Länge zu ziehen, musste er handeln. Zion zog seine Sith-Robe ab und schmiss sie der jungen Menschenfrau (Mavara NPC) zu. Die Robe mit dem erhöhten Gewicht war für die schlanke Frau überraschend gewesen. Das Gewicht diente Zion zum Training und dazu, dass er sich auch ohne seine Kampfrüstung zu tragen, an deren Gewicht gewöhnen konnte. Mavara war nicht auf das unnatürliche Gewicht vorbereitet und fiel mit der Rüstung im Arm auf ihren Hosenboden und mit den ins Gesicht gerutschten braunen Haaren schaute sie leicht verdutzt aus.
Zion hingegen fühlte sich freier und unbeschwerter, der Oberkörper war nun frei von jedem Stoff und zum Vorschein kamen etliche alte Narben, seine alten Tattoos und auch die frische Wunde von vor wenigen Minuten. Die stahlharten Muskeln spannten sich nun so stark an, dass Zions Körper einen einzigen Kampfkoloss darstellte. Sein Blick streifte durch den Raum und machte kurze Pausen bei Nergal, dem Sith-Executor (Janus) und suchte zum Schluss seinen Gegner. Die orange funkelnden Augen Zions starrten seinen Gegner an, doch dieser spürte die Veränderung und war selber nicht mehr so selbstsicher, wie am Anfang des Kampfes.

Im Gegensatz zum anfänglichen Verlauf des Kampfes, war es nun Zion, der in die Offensive ging. Der Warrior wich den Schlägen Zions aus und begab sich in die Rückwärtsbewegung, obwohl er immer wieder versuchte, sein Lichtschwert in Zion zu rammen, wich der bullige Mensch aus. Es war ein faszinierendes Schauspiel, ein solch massiger Mann war so schnell und beweglich wie eine Twi‘lek Tänzerin.
Zion hatte seinen Gegner nun da, wo er ihn haben wollte. Jetzt wurde es Zeit für den finalen Schlag. Er entschied sich für seine noch immer neuste Technik, die Konvektion. Eine Technik, die mit Hilfe der Macht alles, was Zions Fäusten berührten, einer enorm hohen Temperatur aussetzte. Mit voller Konzentration visierte der Sith-Executor erst die Schwerthand an und traf sie. Die Robe des Warriors ging im Flammen auf und noch in seiner Panik schlug Zion seinem Gegner ins Gesicht. Die beiden Kämpfenden lagen nun auf dem Boden, Zion auf dem Warrior. Die Flammen wurden von Zions Körper erstickt, doch die Faust war noch an der Wange des Warriors. Jede Sekunde länger, in der sie dort verblieb, verursachte mehr und mehr den Geruch nach verbrannter Haut und der Raum wurde von Schmerzensschreien durchflutet. Zion ließ die Faust noch einen Moment auf der Wange. Er bewegte seinen Kopf etwas näher zu dem Warrior und verminderte die Kraft auf dessen Wange. Mit leiser Stimme, so leise, dass es nur der Warrior verstehen konnte, flüsterte Zion ihm ins Ohr.

„Diene mir! Ohne Wenn und Aber. Bewege deine Freunde, dasselbe zu tun und ich werde dich leben lassen und mit so viel Respekt behandeln, wie du es verdienst. Das, was du heute erlebt hast, war nur ein kleiner Teil meiner Macht. Überleg es dir gut. Tod oder Leben in meinen Diensten!“

Zion erhob sich und ging ein paar Schritte von seinem Gegner weg und drehte sich dann um. Der Warrior schaute auf den Boden, wo er gerade noch lag. Nach ein paar Sekunden blickte er auf und schaute Zion mit seinem zum Teil verbrannten Gesicht an. Nach einem Moment der Stille nickte der Warrior und drehte sich zu seinen Kameraden zu. Zion ließ seinen Blick zu dem Sith-Executor (NPC) wandern und bewegte ihn dann Richtung Ausgang. Der ranggleiche Mensch verstand und nahm seine Warrior im Schlepptau mit hinaus.

Zion ging nun zu dem Sith-Executor (Janus), um den sich die ganzen Jünger versammelt hatten. Ohne seinen Blick von dem Executor zu entfernen, hielt er seine Hand zu der Menschenfrau, welche seine Robe nur mit Anstrengung hielt. Sie gab ihm seine Robe, welche er direkt anzog. Danach ließ er sich sein Lichtschwert zurückgeben und steckte sich es an seine Robe.
Mit schroffer Stimme sprach Zion den Executor nun an.

„Behaltet Eure Jünger unter Kontrolle, wenn Ihr diese Bengel nicht bändigen könnt, bringt sie nicht hierher. Doch wie ist Euer Name, man nennt mich Darth Zion.“

Zion schaute kurz in die Runde und blieb mit einem bösen Blick auf den Jünger, der sich eingemischt hatte, ruhen. Danach wandte er sich wieder dem hochrangigen Menschen zu.



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[Weltraum / Bastion-System / Bastion / Wildnis / Am Rand des Dschungels]Sharoh , Rake, Hybris

Jetzt erst merkte Sharoh, dass er ziemlich kaputt war. Das Adrenalin schien langsam seinen Körper zu verlassen, seine Schulter begann zu pochen und seine Lungen brannten in Anbetracht der Belastung. Ein Blick zur Seite verriet dem Trandoshaner, dass es Rake ungefähr genauso ging. Doch so stolz wie der Feeorin war versucht er es um jeden Preis zu verstecken. Viel anders ging es in dem Punkt Sharoh nicht, denn auch er versuchte immerhin den Schmerz zu unterdrücken. Hybris sprach einige Worte des Lobes aus, betonte, dass die nächste Prüfung erst in drei Monaten stattfinden würde. Und diesmal würde es keine Zusammenarbeit geben. Der Sith-Lord schickte Rake schon einmal weg, wollte anscheinend einige Worte mit ihm alleine wechseln. Dieser zog auch ohne zu murren ab, und machte sich anscheinend auf zu seinem Lager. Hybris erklärte ihm einige Details über die Waffe, die er ihm in die Hand gedrückt hatte. Wie Sharoh sich schon gedacht hatte war es nicht nur eine einfache Waffe nein. Sie bot die Möglichkeit die Macht in ihr zu "speichern", sodass er und auch nur er darauf Zugriff hatte. Doch würde das noch dauern, frühestens dann würde das zur Nutzung kommen wenn er seine Ausbildung fertig haben würde. Auch nun wurde er weggeschickt und mit einem erneuten wummern der Repulsoren verschwand er zurück in die Zivilisation. Die Macht in einer Waffe speichern. . Sharoh verfiel in Gedanken, betrachtete seine Waffe noch einmal genauer. Sowohl mit den eigenen Augen als auch mit den Machtsinnen. Doch konnte er keinen Punkt finden wo er etwas in der Art tun konnte. Ihm fehlte sowas wie ein Ventil, eine Schleuse die den Eingang darstellt. Wahrscheinlich hatte Hybris recht und es würde noch Zeit dauern. Denn es war ungemein nützlich ein wenig mehr Reserven zu haben als sein gegenüber. Und was diese Klinge eventuell noch alles beherrschte würde man sie quasi mit der puren Energie auffüllen. Sharoh wurde neugierig. Doch widmete er sich nun erstmal seinem knurrenden Magen, Kleintier jagte sich ja nicht von alleine.

Zwei Monate waren seit der Prüfung vergangen. Der Trandoshaner war gerade auf dem Weg zum Treffpunkt, den er und Rake ausgemacht hatten, um in das Zentrum des Dschungels vorzudringen, die Bestie zu erlegen, die wohl den "König des Dschungels" darstellen würde. Sharoh hatte diese zwei Monate genutzt um all das zu trainieren, wozu er nur einarmig keine Möglichkeiten zu hatte. Der Schwertkampf, vor allem mit der Kriegsklinge, wobei er auch ein wenig mit dem Lichtschwert trainiert hatte nur um warm zu bleiben. Machtgeschwindigkeit, der Machtsprung, alles was Bewegung anging. Seine Panzerung hinderte ihn weiterhin an so einigem was das anging, doch hatte er große Fortschritte gemacht und nutzte er nun die Macht würde er wohl deutlich schneller sein als noch in seiner alten Haut. Er hatte auch weiterhin das Machtschild gestärkt, sowie seine eigene kleine Technik trainiert. Teilweise war er ohne jede Bewaffnung auf die Jagt gegangen, sowohl um so viel Jaggernath zu sammeln wie es ging, also auch um herauszufinden welches Potenzial diese Technik hatte. Es war deutlich einfacher nur mit Armen oder Beinen abzuwehren, die Machtschilde dort zu konzentrieren als über den ganzen Körper verteilt eine Rüstung aus Energie zu tragen. Würde er mal ohne eine Waffe kämpfen müssen, ja er wusste wie er sich zu wehren hatte. Den Machtstoß hatte er ein wenig vernachlässigt. Zu wichtig war es zunächst gewesen die Kriegsklinge zu beherrschen, vor allem, weil er sie nicht effektiv bei der Jagd nutzen konnte. Seine Machtsinne waren quasi von Tag zu Tag gewachsen. Genau deswegen hatte sich die Distanz zwischen ihm und Rake immer weiter vergrößert. Dieser war umgesiedelt, ebenfalls in den Dschungel, während Sharoh da geblieben war wo er zu Anfang sein Lager aufgeschlagen hatte. Was die Ernährung anging hatte er sich nun auf die Flugwesen erweitert, die zwischen den Bäumen große Insekten und Kleinvieh jagten. Mit einem gut geschossenen Speer hatte er quasi genug Essen für zwei bis drei Tage abzüglich dem, was er räuchern würde. Es frass deutlich weniger Zeit als immer wieder nach Kleintierbauten zu suchen, vor allem da diese immer magerer wurden, seitdem er als Jäger hier unterwegs war.

Also marschierte er durch das enge Gebüsch, zu einem Treffpunkt der sich quasi genau auf der "Grenze" der beiden Reviere befand. Sharoh trug immer noch die zerfetzte Cargo Hose, die im Feuer ziemlich etwas abbekommen hatte und hatte sich nicht die Mühe gemacht ein Oberteil herzustellen. Doch hatte er sich aus einigen Stöcken und der Flügelmembran seiner Beute eine Art Tasche zusammengebaut, die er dazu nutzte um ein wenig Essen und Wasser zu transportieren. Nicht zu vergessen einige der Wurfspeere. Und da war der Treffpunkt, ein Stein, der Anscheinend auf irgendeine Art und Weise giftig für die hiesige Flora war und deshalb merkwürdig leer inmitten des Meeres aus grün wirkte. Sharoh war zuerst angekommen, er hatte sich penibel den Tag durch Einritzungen im Holz seiner 'Hütte' gemerkt, doch auch Rake schien ähnliches getan zu haben denn dieser erreichte die Lichtung kurz später. Wie die beiden waren wechselten sie nur einige Blicke statt große Worte und machten sich auf den Weg. Inzwischen hatte Sharoh nicht mehr das Gefühl einsam zu sein. Die ersten Monate hatten ihm die Zivilisation gefühlt doch inzwischen fühlte er sich heimisch. Der Dschungel ruhte nie, genauso wie eine pulsierende Stadt nur in grün. Nur das musste man erst einmal erkennen, besonders weil Sharoh vorher noch nie einen Dschungel gesehen hatte. Seine Heimat war Wüste und Steppe gewesen, weshalb die Jagd zwischen Bäumen zu Anfang eine gewisse Herausforderung dargestellt hatte. Doch war die Pirsch deutlich einfacher alleine als die Treibjagd quer durch die Steppe, wofür man eher eine Gruppe brauchte.


Der Weg durch den dichten Dschungel war anstrengend, das große Schwert war oft genug einfach nur im Weg und da sie derzeit von nichts angegriffen wurden ärgerte er sich oftmals diese große Waffe mitgenommen zu haben. Doch hatte sich bei der ersten Prüfung schon herausgestellt, dass diese Waffe etwas taugte und Sharoh konnte sie inzwischen schon ziemlich gut führen. Glücklicherweise störten ihn die Dornen und Ranken nicht, die ihm den Weg versperrten unabhängig davon ob sie nun giftig waren oder nicht. Nach einiger Zeit des wanderns erreichten sie schließlich den ältesten Teil des Waldes. Der Übergang war ähnlich abrupt wie der zwischen Steppe und dem Dschungel am Berghang, von dem sie gekommen waren. Von jetzt auf gleiche war viel freie Fläche zu erkennen, nur spärlich bedeckt von riesigen Bäumen. Doch diese überspannten mit ihren gigantischen Kronen eine so große Fläche, dass es bei der schwarzen Erde sogar noch dunkler wirkte als im zuvor so Farbenprächtigen Wald. Sie schritten heraus aus dem Dickicht und stapften über die merkwürdig trockene Erde, die sich so untypisch anfühlte für Dschungelboden. Die riesigen Bäume schienen der Umgebung jederlei Nährstoffe und Wasser in einem solchen Maße zu entziehen, dass nichts sonst hier Leben konnte neben ihnen. Beide wurden merklich nervös, denn wie Rake auch bemerkte waren keine Tiere mehr zu spüren. Alle blieben in ihrem "sicheren" Bereich hinter der Grenze. Auch wurde es merkwürdig still. Das einzige was nachdem sie das Grün hinter sich gelassen hatten war das leise Rascheln der Blätter über ihnen. Doch erfasste Sharohs Machtsinn plötzlich eine Kreatur. Sie Bogen um einen großen Baum und da stand es. Eine Raubkatze, merkwürdig verfilzt stand sie da starrte ohne jedes Zwinkern in ihre Richtung. Es schien irgendwie abwesend zu sein, dass war nicht nur sichtbar sondern auch spürbar. Rake schritt ohne größere Umschweife auf das Tier zu, aktivierte seine beiden Lichtschwerter. Plötzlich reagierte das Wesen, doch nicht wie es eine Wildkatze normalerweise tun würde. Es wirkte so als würde sie an strippen gezogen, machte es beim ersten Angriff des Feoorin einen Sprung zur Seite griff an. All das ohne einen einzigen Ton von sich zu geben, als das aufkommen der Pfoten. Es dauerte nicht lange, da war es um das Tier geschehen, trotzdem schien die Aura im Tier nicht zu erlöschen. Rake hatte sich über das Tier gestellt, das Lichtschwert in den offenen Flanke der Raubkatze da rührte sich dort etwas. Sharoh zündete sofort, ein Machtstoß und Rake flog einige Meter zur Seite, rollte sich ab funkelte den Trandoshaner an, doch da sprang ein Wurmartiges Wesen aus der Katze und gab krächzende Laute von sich. Diverse Zahnreihen waren im Schlund des Tieres und jetzt war auch klar, wem die komische Aura zu verdanken war. Mit einem schnellen Hieb erledigte Sharoh die Monstrosität und wendete sich an Rake.

"Wenn du gleich genau so unaufmerksam bist gehst du drauf. "

Einige Sekunden starrten sich die beiden einfach nur an. Sharoh blickte kühl, während der Feeorin seinen Hass alles andere als verbarg. Er konnte es nicht ertragen von seinem Rivalen belehrt zu werden. Wie auch Sharoh würde das genau so wenig gefallen. Die beiden machten sich also so der großen Präsenz auf, die sich in Laufrichtung befand. Sie bogen erneut um einen großen Baum, sprangen über einige Wurzeln und was sie erblickten war kaum zu glauben. Seitlich auf der freien Fläche lag ein anscheinend totes Tier, so größer als das Schiff des Sith-Lords, nein selbst größer als ein durchschnittlicher Frachter. Die Seite war aufgerissen und der Körper überall von schwarzen Stacheln perforiert. Der lange Hals des Tieres, der wohl dazu diente die Blätter hoch oben in den wipfeln zu fressen lag zerfetzt auf einer Wurzel. Vor dem riesigen Leichnam stand ein schwarzes Tier. Labte sich am Fleisch seiner wahrscheinlich Beute. Es drehte sich um, blickte in Richtung der beiden. Sie waren gegen den Wind auf die Fläche gekommen, weshalb es die beiden wohl noch nicht gerochen hatte. Es drehte sich um. Das Maul triefte immer noch vor Blut und die klauen war ebenfalls vom roten Lebenssaft benetzt. Nun hatten die beiden einen ersten richtigen Blick auf das Wesen, dass allem Anschein nach der König des Dschungels war. Rote stechende Augen blickten aus einem länglichem Kopf, der ganz ähnlich einer Fledermaus war. Spitze Zahnreichen waren im Maul des Tieres zu sehen, dass bestimmt die Größe von zwei gewöhnlichen Speedern hatte. Auf vier Beinen lief es, alle Muskelbepackt und dicker als Baumstämme, mit Klauen die Angst einflößend scharf aussahen. Zwischen den Vorderbeinen und dem Oberkörper war eine Art Membran, die wohl zum fliegen oder gleiten Nutzbar war und der Schweif des Tieres war von oben bis unten mit Stacheln bedeckt. Ein tiefes Knurren entrang der Kehle des Tieres und brach die Stille. Die beiden rührten sich nicht. Nun drehte sich das Tier vollkommen um, bäumte sich auf spreizte die Membran und ließ einen Schrei aus der Kehle entrinnen, der beide Reptiloiden zwang sich die Ohren zuzuhalten. Die Augen des Wesen schienen zu glühen und bevor Sharoh die Hände von den Ohren nehmen konnte war Anomander bereits losgesprintet. Mit beiden Lichtschwertern aktiviert stürzte er sich den kleinen Abhang der Wurzel hinab und nahm rasant Geschwindigkeit auf. Es war wie eine unausgesprochene Regel, dass die beiden sich nur helfen würden, wenn es hart auf hart kam. Rake war schneller gewesen, doch darüber war Sharoh alles andere als unglücklich. Er würde für ihn herausfinden, was dieser König beherrschte.

[Weltraum / Bastion-System / Bastion / Wildnis / Im Zentrum des Dschungels]Sharoh , Rake, Der König des Dschungels

 
[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame, Selura Arka, Talohn Hentz, Turwaith

„Euer Wunsch sei Euch gewährt. Ihr werdet die Chance erhalten, mir zu dienen und Euch in meinen Augen zu beweisen, Selura Arka. Von diesem Augenblick an bin ich Euer Leben und Euer Tod. Erweist Euch als würdig, und Ihr werdet reich belohnt werden. Versagt, und Ihr werdet der Bedeutungslosigkeit anheim fallen. Doch ich glaube, Ihr werdet mich nicht enttäuschen.“

*Diese Worte waren wie Musik in ihren Ohren und diese Macht die Janus ausstrahlte war nur die Spitze der gefühlen die sie durch seine Hand erfuhr. Sie schmunzelte und schwieg darüber da Er nun mit dem neuankömmling sprach über das was er brachte aus der Bibliothek. Immer mehr kamen in diesen Raum diesmal brachten wohl zwei Sith einen weiteren mann. Er soll als Geschenk für Lord Janus sein. Janus zeigte sich interessiert doch irgentwie wurde die sache immer seltsamer...es wurde immer voller und voller in diesem Raum. Erneut Sprach Janus mit dem nächsten, Selura blieb immernoch auf den Knieen bis man es ihr anders befehlen würde und lauschte aufmerksam dem Gesprächen*

*Eine Gruppe von Sith trainierten mitlerweile im Raum ehe sie ihr Training unterbrachen und eine Gestallt in der Ecke ausfindig machten. Wo kam der nur her?! Selura bemerkte ihn nichtmal! Hier roch es förmlich nach Hass und gefahr als sich diese 3 Warrior sich Zion näherten und ihn als Verräter beleidigten...das würde bestimmt interessant werden sie dachte daran das Zion bestimmt nicht umsonst hier noch ist wenn er ja doch ein Verräter war...sie wollte nun nicht in der Haut dieses Warriors sein und sie sah zu Janus auf*


Mein Lord. Darf ich mich erheben?

*Sprach sie Ruhig zu Janus und betrachtete immernoch die Show wärend ein weiterer Mann den Raum betritt ein Executor auch wenn Selura ihn nicht kannte, Soviele waren hier und sahen auf den kommenden Sturm der sich hier in diesem Raum ergeben wird und Zion erhob sich um zu unserer Gruppe zu gehen. Selura würde sich ein wenig auf die Seite stellen um einen besseren Blick auf das Geschehen zu haben doch als der Warrior auf Zion zuraste traf ihn etwas durch die Macht und Selura konnte schnell auswendig machen das der Mann neben ihm sich einmischte*

*Entweder war er nur verrückt oder einfach nur dumm sich in solch einen Kampf einzumischen, noch bevor sie den Gedanken zuende bringen konnte röchelte Talohn nach luft, er hatte es so gewollt also bekommt Er es nun, sie war froh das der Warrior nicht sie für den Angriff im Auge hatte...die Wut hätte nun jeden Treffen können. Es dauerte aber nicht lange da beendete Zion das ganze indem er Talohn an die Wand bretterte und nun ein Zweikampf entbrannte und eigentlich hatte sich Selura mehr vorgestellt als das er so schnell vorbei war, Zion kam auf die Gruppe zu und sprach mit Janus. Sie erwiederte kurz den Blick von Zion und nickte knapp ehe sie die Arme verschrenkt und ruhige abwartete und den Blick auf Janus hielt. Er würde bestimmt bald weitere schritte erläutern und ihnen aufgaben geben..hoffte sie zumindest immerhin wollte sie hier nicht umbedingt zwischen Fronten geraten die nicht ihre Aufgabe waren.


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[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame, Selura Arka, Talohn Hentz. Turwaith, Darth Zion, Nergal

Vertrauen, im Orden der Sith oft genug eine tödliche Fehleinschätzung und ein Fehler, den Janus nicht zu begehen dachte, so angenehm die Gegenwart der hübschen Jüngerin an seinem Arm auch sein mochte. Jeder hier spielte sein eigenes Spiel und manch einer musste mit Überraschung und Entsetzen feststellen, dass er sich für einen Spieler gehalten hatte, in Wahrheit aber bloß eine Figur im Spiel eines anderen war. Es war die Natur der Sith.

Während der Vollstrecker noch über die Worte des Jüngers, der sich als Talohn und vorgestellt hatte und offenbar in der Bibliothek arbeitete, nachdachte, spürte und sah der Graf, wie ein anderer Sith (Zion) den Raum betrat, ein groß gewachsener, überaus kräftig wirkender Mensch mit schwarzem Haar und funkelnden orangenen Augen. Der Aura der Dunkelheit nach, die ihn wie einen Schleier umgab, musste er der selben Rang innehaben wie Janus, also nickte der blasse, schlanke Halbechani ihm knapp, aber würdevoll zu. Respekt war kein schlechtes Mittel, um unnötige Feindschaften zumindest zu vermeiden.

Der muskulöse Mann war nicht der einzige höherrangige Sith, der offenbar in diesem Raum trainieren wollte, wie es ja auch sein eigentlicher Verwendungszweck, denn kurz darauf betraten vier weitere Sith von großer Macht den Trainingsraum, drei Krieger und Vollstrecker an der Schwelle zum Fürsten, der offenbar seine Schüler oder Diener hier persönlich beim Üben bewachen wollte. Erneut nickte Janus zur Begrüßung, seine grünen Augen funkelten etwas. Ein hoher Rang brachte seine Privilegien und das erinnerte den ehrgeizigen Aristokraten daran, dass er bei weitem noch nicht die Position inne hatte, die er für angemessen hielt.


Die Vierergruppe interessierte sich offenbar für den Hünen, doch nicht im positiven Sinne, rasch wurden diesem Beleidigungen und Anschuldigungen aufgrund seiner Seitenwahl im Bürgerkrieg an den Kopf geworfen. Janus, der in diesem Konflikt ebenfalls nicht auf der Gewinnerseite gestanden hatte, schüttelte leicht den Kopf und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem verächtlichen Lächeln.

„Keine Manieren. Wie...würdelos.“

Murmelte der Halbechani, Herablassung in seinem Blick. Interessiert verfolgte er, wie der provozierte Vollstrecker zunächst ruhig blieb und dann lautstark den Provokateur, nachdem dieser sich bereits zum Gehen gewandt hatte, zum Kampf aufforderte. Das versprach interessant zu werden. Selura bat höflich darum, sich erheben zu dürfen, was ihr Janus mit einer Handbewegung und einen schmalen Lächeln gestattete.

„Erhebt Euch und tretet an meine Seite. Das dort drüben verspricht ein unterhaltsames Spektakel zu werden.“

Verkündete Janus und wandte seinen Blick wieder dem Geschehen zu. Der Krieger nahm die Aufforderung freudig an und verkündete dramatisch, dass er nicht mit Trainingsschwertern kämpfen wollte. Falls das den kräftigen Menschen hatte beeindrucken sollen, verfehlte es seinen Zweck, dieser blieb ruhig, kam auf die um Janus versammelte Gruppe, schickte noch einen markigen Spruch an seinen Kontrahenten, nahm das Lichtschwert vom Gürtel und warf es Visame zu, die die Waffe geschickt auffing.

Eine weitere dramatische Ankündigung, und da stürmte der Krieger auch schon auf den nun unbewaffneten Menschen zu. Am Rande bemerkte Janus, dass ein weiterer hochrangiger Sith (Nergal), der sogar den Hünen noch etwas überragte und auffallend ruhig wirkte, den Raum betreten hatte und den Kampf offenbar interessiert beobachtete. Ein amüsiertes Lächeln legte sich auf das glatte Gesicht des Grafen.

„Gut gefangen. Wie es scheint bin ich nicht der einzige Sith, der Euch für besonders hält. Auch wenn ich Euch vermutlich noch kein Lichtschwert geben würde. Eine faszinierende Waffe, nicht wahr?“

Meinte er trocken an Visame gewandt. Da geschah etwas unerwartetes, Janus spürte, wie Talohn nach der Macht griff und einen kleinen Schemel auf den anstürmenden Krieger schleuderte, der prompt aus dem Gleichgewicht geriet und stürzte, sich dann aber wütend ob dieser Blamage aufrappelte und den dreisten Jünger in den Würgegriff nahm. Krächzend brachte dieser hervor, dass er den kräftigen Mann, der offenbar Darth Zion genannt wurde, nicht für einen Verräter hielt.

Janus war angesichts dieser Wendung doch etwas überrascht. Hatte der Jünger etwa suizidale Tendenzen? Oder war er aus irgendeinem Grund fanatisch loyal gegenüber denen, die den Bürgerkrieg verloren hatten? Wie es aussah, würde der rot gerüstete Mensch seine Aktion nicht überleben, denn auch der Mann, dem seine Hilfsaktion gegolten hatte, wirkte indigniert und schleuderte Talohn davon, womit er ihm allerdings wohl auch das Leben rettete. Vorerst.

Nun ging der Kampf erst richtig los und zischend trieb der gedemütigte Krieger seine leuchtend rote Klinge in Richtung Zion, doch dieser wich mit überraschender Behändigkeit den zornigen Attacken aus und schaffte es sogar, mit seinen Fäusten krachende Treffer zu landen. Nur einmal streifte das Lichtschwert ihn, doch schien ihn das nur noch stärker zu machen, unvermittelt riss sich Zion seine Robe vom Leib und schleuderte sie in Richtung Marava, die bedauernswerte Assistentin des Grafen fiel angesichts der plötzlichen Last mit einem verdutzten Ausdruck im Gesicht auf den Boden. Der Vollstrecker ließ seine orangenen Augen durch den Raum wandern, wobei sein Blick auch Janus traf, der nicht mit der Wimper zuckte, sondern lediglich kühl lächelnd ein wenig nickte und so deutlich machte, dass er den Kämpfer mit Wohlwollen sah.

Nun war es der muskulöse, von Narben gezeichnete Sith, der grazil zum Angriff überging und seinen Gegner zurücktrieb und ihn dann vernichtend traf, wobei seine Fäuste bei ihren Treffern Flammen zu erzeugen schienen. Beeindruckende Verwendung der Macht, wie Janus neidlos feststellen musste. Wenn auch ein wenig...brachial. Einen Treffer im Gesicht und einige demütigende Schmerzensschreie später war der Kampf auf eindrucksvolle Weise zu Ende. Der Geschlagene, dessen halbes Gesicht verbrannt war, gestand seine Niederlage schweigend ein und zog dann kleinlaut mit den ebenfalls recht eingeschüchterten anderen von dannen.

Den Blick fest auf den Grafen gerichtet kam der Sieger nun auf Janus zu und ließ sich von dessen Assistentin, die sichtlich erleichtert darüber war, seine Robe zurück geben, zog diese an und verstaute sein Lichtschwert, das ihm Visame wieder gab. Mit schroffer, tiefer Stimme wandte sich Zion dann an ihren Herrn und verlangte, dass dieser seine Jünger unter Kontrolle halten sollte und sie nicht hier her bringen sollte, wenn er sie nicht bändigen konnte. Der Vollstrecker wölbte angesichts dieser Unbotmäßigkeit, die allerdings nicht ganz unberechtigt war, eine Augenbraue, blieb aber ruhig und nickte langsam, seine Stimme war höflich, aber von der Macht und Autorität erfüllt, über die er verfügte.

„Um genau zu sein ist er bloß ein Jünger, der mir Schriftrollen bringen sollte.“

Mit einem bösartigen Funkeln in den Augen streckte Janus ohne hinzusehen seine rechte Hand aus und hob Talohn, der in der Nähe der Wand lag, in die Höhe, ließ ihn schweben und griff in der Macht in dessen Kehle. Fest genug, dass der Jünger Schmerzen spüren und nach Luft ringen würde, doch nicht so fest, dass er bald sterben würde. Nonchalant lächelte der Graf und setzte das Gespräch fort, den röchelnden Bibliothekar beflissentlich ignorierend.

Ein beeindruckender Kampf. Doch habe ich nichts geringeres von Euch erwartet. Euer Ruf eilt Euch voraus, Lord Zion, hörte ich Eure Namen doch schon vor geraumer Zeit von einer Gruppe Jedi auf einer Welt, die Euch ein Begriff sein dürfte. Theaterra.“

Das Lächeln des blassen Fastmenschen wurde eine Spur breiter.

„Es ist mir ein Vergnügen, Euch endlich persönlich zu treffen. Doch betrübt es mich, dass Euer erster Eindruck von mir durch diesen vorlauten Jünger geprägt wurde. Erlaubt mir, dies zu korrigieren.“

Beiläufig verstärkte Janus den Druck auf die Kehle seines Opfers, entschied dann anders. Erwürgen mochte amüsant sein, doch gab es unterhaltsamere Wege, diese Schmach zu tilgen. Heftig schleuderte der Graf Talohn auf den Boden und lächelte dann Visame zu.

„Kämpft mit ihm.“

Befahl er ihr knapp, strich ihr über die Wange, trat einen Schritt zurück, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und blickte grausam lächelnd auf Talohn hinab.

„Steht auf, Talohn Hentz. Sterbt wenigstens stehend. Oder erkämpft Euch Euer Leben, wenn Ihr denn die Kraft dafür besitzt. An Verstand mangelt es Euch offenkundig ja manchmal...Beginnt.“

Der Kampf versprach interessant zu werden, besaß doch keiner der beiden Jünger Waffen. Janus nahm an, dass Lord Zion mit dieser Form der Bestrafung einverstanden war, wirkte er doch wie jemand, der ein gutes Duell zu schätzen wusste.


[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame, Selura Arka, Talohn Hentz. Turwaith, Darth Zion, Nergal
 
[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC], Darth Zion, Nergal, 3 Sith Warrior [NPC's], Sith Executor [NPC]

Tahlon wurde unsanft an die Wand geschleudert. Und zwar von niemand geringeres als Darth Zion. Dieser wandte sich wieder dem wütenden Warrior zu. Schließlich entbrannte ein heftiger Kampf zwischen den beiden und nach einiger Zeit, die für Tahlon zu Stunden wurden, schienen die Hände von Darth Zion zu brennen. Dann landete die Faust mitten im Gesicht des Warriors, ein verbranntes Gesicht und ein Schmerzensschrei später war der Kampf beendet. Kleinlaut verließen der Warrior und seine Freunde den Raum. Janus Sturn und Darth Zion fingen ein Gespräch über die allgemeine Respektlosigkeit von ihm an. Tahlon blickte zu den Beiden und spürte, nachdem Sturn seine rechte Hand ohne auch nur hinzusehen, gehoben hatte, einen fürchterlichen Schmerz. Innerlich fluchte er. Erst gewürgt, dann an die Wand geschleudert und jetzt erneut gewürgt. Und dass alles an EINEM Tag!

Anscheinend hatte der Graf etwas abartiges mit ihm vor, denn er schleuderte ihn wieder auf den Boden. Tahlon konnte sehen wie er Visame ansah und langsam die befürchteten Worte aussprach:

,,Kämpft mit ihm. Steht auf, Talohn Hentz. Sterbt wenigstens stehend. Oder erkämpft Euch Euer Leben, wenn Ihr denn die Kraft dafür besitzt. An Verstand mangelt es Euch offenkundig ja manchmal...Beginnt.“

Verdammt. Warum hatte er es nur getan? Jetzt musste er auch noch kämpfen. Allerdings konnte es die Möglichkeit sein sich zu beweisen. Sturn ist wirklich verdammt hinterhältig. dachte Tahlon. Er sprach nun mit kühler Stimme:

,,Ich habe falsch gehandelt. Dies ist mir zu 100% vollkommen bewusst und ich werde für die Unverschämtheit die vollste Verantwortung übernehmen!"

Er stellte sich kampfbereit hin, linkes Bein vorne und rechtes Bein hinten, mit der Schulter zur Gegnerin gewandt.

,,Nun denn, kämpfen wir!"

Tahlon stürzte sich auf Visame, sie wich schnell und flink aus. Sein Kiefer krachte, eine Faust hatte ihn getroffen. Sofort ging er in die Defensive. Mittlerweile hagelte es Faustschläge. Sie holte aus. Das war seine Chance, er drehte sich schraubenartig, wich ihrer rechten Faust aus konterte ihren Angriff mit seinem Arm. Sein Plan ging auf, denn seine rechter Ellbogen traf ihre Magengrube.

Die Zuschauer ringsherum vergaßen beide vollkommen, so sehr konzentrierten sich beide auf den Kampf. Jeder im Raum bemerkte dass dort zwei gleichstarke Kräfte kämpften. Das Ende un der Sieger des Kampfes war vorerst ungewiss...

[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC], Darth Zion, Nergal
 
[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC], Darth Zion, Nergal

Es geschah sehr viel in diesem kleinen Raum und doch nahm sie die Dinge ganz anders wahr als viele der anderen da war sie sich sicher. Es war mehr ein Meer aus Farben das sich in einander verwog und sich stetig neu bewegte und verschmolz. Alles geschah recht schnell und so viel selbst ihr es schwer allem genau zu folgen. Die Macht war nur bis zu einem gewissen Punkt berechenbar und wenn so viele mächtige Leute in einem Raum waren konnte man sie fast körperlich spühren. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm, dieser Augenblick bevor das Gewitter losbrach und man die Blitze fast auf der Haut fühlte. Dann geschah etwas mit dem sie nicht gerechnet hatte einer der Anwesenden war ihr ein Lichtschwert zu. Zwar war sie für den Bruchteil einer Sekunde überrascht doch fing sie es recht gekonnt. Viele mochten sie für blind halten doch nur wenige wussten das sie eine wahre sehende war auch wenn das nur jemand verstand der genau so in die Macht sehen konnte wie sie. Es war ihr Volk das so stark mit der Macht verbunden war das sie alles sahen wie ein normales Menschen durch ihre Augen. Das hatte durchaus seine Vorteile schließlich konnte man auch so sehen wenn jemand versuchte in die Macht zu greifen und etwas zu erreichen.

Langsam wog sie das Schwert in der Hand und ein zufriedenes Lächeln schob sich auf ihre hübschen Lippen. Es fühlte sich gut an diese Waffe in der Hand zu haben auch wenn sie sich immer etwas anderes vorgestellt hatte. Es entsprach einfach nicht dem was sie sich erträumt hatte. Dennoch war es schwer für sie zu Wiederstehen es anzuschalten. So ertasteten ihre Finger jede Rille des Griffes und prägte sich so die Besonderheit der Klinge ein zu mindestens was sie ertasten konnte.

„Nun mein Meister vielleicht ist es doch nicht zu früh dafür wie ich eurer Erhabenheit schon sagte bin ich es gewohnt mich zu wehren und lernfähig auch wenn ich mir nie anmaßen würde zu behaupten ich würde ein Lichtschwert schon ausreichend führen können und es als Verlängerung meiner selbst sehen“

Lächelte sie während sie sich weiter das Treiben anschaute. Nur ungern gab sie die Waffe zurück, auch wenn es nicht ihre war hätte sie ihr sicher ein Vorteil gegeben der nicht zu verachten gewesen wäre, doch es war wie es war und darum schlagen mochte sie sich nicht, zu mindestens nicht mit dem beeindruckenden Besitzer der Waffe.

Doch was dann geschah erstaunte sie. Ihr neuer Herr befahl ihr mit dem Unterlegenden zu kämpfen. Sofort war sie bereit und sah ihn schon kommen, er schien schon recht angeschlagen und so waren seine ersten Angriffe in ihren Augen übereilt und zu heftig ohne wirkliche Kontrolle der Kraft.So schaffte sie es einen Treffer an seinen Kiefer zu landen musste dafür aber einen in die Magengegend einstecken. Kurz blieb ihr die Luft weg doch sammelte sie sich wieder und schaffte es der schwärze der Ohnmacht zu wiederstehen. Sie war nun in der Defensive nachdem sie sich mit einer Drehung von ihm gelöst hatte dennoch achtete sie sehr genau auf ihre Abwehr und wich mehr aus als das sie wirklich versuchte ihn zu blocken. Sie war körperlich unterlegen das wusste sie, weil sie eigentlich immer unterlegen war, darum brauchte sie einen Plan und das schnell. So dauerte es nicht lange bis sie einen Plan hatte. Sie ließ ihn weiter angreifen und sich zurück treiben, tat so als ob sie hilflos wäre. Doch nach ein paar kurzen Augenblicken stand sie genau da wo das alles begonnen hatte und zwar neben ihrer Kiste die sie eigentlich hergeführt hatte.

Wieder wich sie einem schwungvollen Angriff aus der ihr sicher den Kiefer gebrochen hätte, doch sie war wesentlich flinker und dünner als ihr Angreifer. Mit einer schnellen Bewegung griff sie hinter sich und umfasste die ersten beiden Übungslichtschwerter die sie greifen konnte und hielt sie vor sich. Jetzt war sie im Vorteil und stand direkt vor der Kiste mit den Waffen. Nun griff sie an und ließ die Waffen tanzen, versuchte ihn zu treffen und das recht gekonnt auch wenn bei weitem nicht so gekonnt wie jemand der hier trainiert wurde. Viel mehr hatte sie das kämpfen mit zwei Waffen auf der Straße gelernt und ihre Sicht der Dinge hatte ihr auch hier immer gute Dienste geleistet.

Ihr Still war nicht hart mehr weich und geschmeidig mehr wie eine Tänzerin als wie eine Schwertkämpferin. So versuchte sie ihn zu treffen immer ein Auge darauf habend das er zu keiner Waffe kam, schließlich wollte sie ihren Vorteil nicht verlieren.

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Eine hochgezogene Augenbraue und sonst ein diszipliniertes Gesicht. Höflich doch mit einer Prise Bestimmtheit. Die Stimme des Vollstreckers (Janus) war trainiert und ausgebildet, doch schwang in seiner Aussage ein Schatten von Schuldzuweisung mit.

„Dennoch ist er unter Eurer Aufsicht in diese Domäne gekommen, aber man kann nur selten einen Sith für die Dummheit eines Disciples verantwortlich machen. Aber vielleicht sollte man sich an die Person richten, der ihn hierher beordert hatte.“

Für Zion war das Thema der Schuld beendet, es gab wichtigere Sachen, denen man sich zuwenden konnte. Der Vollstrecker (Janus) fing jetzt an, den Jünger mit seinem Machtgriff in der Luft zu halten. Eine typische Art der Sith, Macht vor anderen Sith zu demonstrieren. Jedoch tötete er den Jünger nicht, viele waren nur auf das stumpfe Töten aus, weil es ihnen Spaß machte. Zion war nicht so einer und wie es aussah dieser Vollstrecker auch nicht (Janus).

Sei‘s drum.“

Der Jünger wurde nur von seinem Leid erlöst, um noch mehr Leid zu erfahren, erst mit einem Schleudern auf den harten Boden und dann mit einem Kampf gegen die Miraluka (Visame). Ohne lange zu warten, stellte sich die Miraluka ihrem Gegner. Zion schaute sich den Kampf mit verschränkten Armen an. Seine Front und seine Augen waren direkt auf die zwei Jünger gerichtet, doch galten seine Worte dem Vollstrecker (Janus) zu seiner rechten Seite.

„Dieser Kampf gegen den Warrior war nötig, um die Stimmen der Unwissenden zum Verstummen zu bringen. Einst wurde ich gelehrt, mich nur mit Herausforderungen zu messen und dies hier war viel, aber keine Herausforderung.
Es ist nur ein Ruf und der ist wahrscheinlich sogar zu übertrieben. Denn Jedi sind dazu prädestiniert, den Feind, den sie nicht besiegen konnten, eine Stufe höher zu stellen, als er war. Solange diese Jedi Euch noch was sagen konnten, war ich nicht erfolgreich. Ich hoffe jedoch, Ihr habt es beendet.“

Die Anspielung auf Theaterra fand Zion merkwürdig. Was wusste dieser Vollstrecker alles über das Geschehene? Wusste er von dem Sith-Holocron, hatte ihn vielleicht sogar Arica auf Zion angesetzt? Zion war eins klar, Vorsicht war jetzt höchste Prämisse. Einen Verlust dieses Artefaktes konnte sich Zion nicht leisten, noch waren darin zu viele Geheimnisse versteckt.
Mit kühlem Blick beobachtete Zion den Kampf weiter. Es waren Anfänger, kein Schlag saß perfekt und deren Reflexe waren auch mangelhaft. Doch war dieser Kampf ausschlaggebend für die Zukunft.

„Seid nicht betrübt wegen Eures ersten Eindrucks. Der Jünger hat ihn nicht zerstört, das habt Ihr geschafft, indem Ihr euch nicht vorgestellt habt. Aber das dürfte Euch bekannt sein. Daher würde ich das Vergnügen gern erwidern, wenn Ihr euch diesmal vorstellen könntet. Ich habe außerdem eine Information für Euch, die im Orden nicht weit verbreitet ist. Wenigstens nicht unter den oberen Schichten.“

Er verstummte, nicht lange aber lang genug, um etwas Dramatik in seine folgenden Worte zu legen.

„Einer der machtvollsten Titel des Imperiums, wenn nicht sogar in der Galaxie ist der „Darth-Titel“. Dieser Titel verleiht Autorität wie kein Zweiter und wird überall respektiert, wenn nicht sogar gefürchtet. Einige Sith sehen es sogar als Beleidigung an, wenn man diesen verunglimpft oder einem verdienten Träger des Titels nicht den Respekt zollt, indem man diesen Titel nicht nennt. Denn mit dem „Darth-Titel“ legt ein Mann ab, wie er als Kind genannt wurde und was er vorher war. Aber Ihr, ein Mann von hoher Geburt, versteht das ganz bestimmt.“

Woher Zion wissen konnte, dass dieser Sith-Vollstrecker von hoher Geburt war? Er konnte es nicht wissen aber es gab viele Anzeichen, dass er es war. Die Haltung, seine Sprache und sein Auftreten waren nur die sichtbarsten Signa. Viele Sith versuchten, sich als eines höheren Standes zugehörig darzustellen, als sie es in Wirklichkeit waren. Das jedoch traf bei diesem Vollstrecker nicht zu. Jedoch war er entweder respektlos oder er hatte wirklich nicht das Wissen um den Darth-Titel. Was aber auch nur ein Armutszeugnis des Sith-Ordens darstellen würde.

„Was erwartet Ihr von diesen Disciples, wer wird gewinnen und zu welchem Preis?“

Für einen kurzen Moment blieben beide Sith ruhig und schauten gebannt auf die zwei Kämpfenden. Kurz bewegte Zion seinen Kopf nach links und schaute den dritten Sith-Executor im Raum an.

„Lord Nergal, gefällt es Euch, was Ihr seht?“

Der Blick ruhte nicht lange auf dem ehemaligen Schüler seines Meisters und wandte sich wieder nach vorne zu den Sith-Jüngern. Dieser Kampf wurde nun interessanter, die Miraluka konnte zwei Trainingschwerter erbeuten und war klar im Vorteil. Zion nickte leicht und wartete ab.



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Das Lächeln auf dem blassen Gesicht des Grafen, der in eine elegante schwarze Robe mit zwei roten Streifen gehüllt war, die einen bemerkenswerten Kontrast zu seinem weißem Haar bildete, wurde eine Spur schmaler, als Zion ihm gnädig mitteilte, dass man Janus ja nicht für die Taten des Jüngers verantwortlich machen konnte und sich vielleicht an den wenden sollte, der ihn in die Domäne der Oberen beordert hatte. Der Halbechani blieb ruhig und entspannte sich nach einem Augenblick wieder, nur ein leichtes goldenes Funkeln in den grünen Augen.


„Das sollte man wohl.“

Antwortete er schließlich in kühlem, aber nicht unhöflichem Tonfall. Sein Gesprächspartner erklärte die Angelegenheit für mehr oder weniger beendet und wandte sich dann dem Kampf zwischen Visame und Talohn zu, der bereits begonnen hatte. Mit einem gewissen Interesse verfolgte Janus das Duell, doch sein Hauptaugenmerk galt Zion, was dazu führte, dass die beiden Sith zwar den Kampf beobachteten, doch mindestens ebenso sehr einander. Der Halbechani verschränkte die Arme hinter dem Rücken, ganz in der Haltung eines Mannes, der die absolute Kontrolle besaß und dieses Duell mit einer Handbewegung beenden konnte, falls er des Kampfes überdrüssig werden sollte. Zion setzte ihr Gespräch fort und erzählte, dass er den gegen den Krieger angetreten war, weil ihm jemand, vermutlich sein Meister, beigebracht hatte, dass man sich nur an Herausforderungen messen sollte, und zugleich hatte er durch das Duell den spottenden Sith zum Schweigen gebracht.

„Eine kluge Philosophie.“

Merkte Janus an und hörte dann besonders aufmerksam zu, als der Hüne auf die Jedi zu sprechen kam, die auf Theaterra solchen Ärger gemacht hatten. Offenbar glaubte Zion, dass er seinem Ruf nicht gerecht geworden war, da die Jedi überlebt hatten, und er erkundigte sich, ob es dem Aristokraten vergönnt gewesen war, die Sache zu Ende zu bringen. Für einen Moment verzog dieser angewidert die Mundwinkel, als er sich an die lästigen Kreaturen auf der unwirtlichen Welt erinnerte.

„In gewisser Weise...“

Erwiderte der Vollstrecker schließlich knapp und ausweichend. Er hatte kein Interesse daran, Zion Details mitzuteilen, die dieser eventuell gegen ihn verwenden könnte, schließlich waren er und Arica dort auf überaus mächtige und interessante Artefakte gestoßen, die man vielleicht in Zukunft doch noch bergen konnte. Auch sein Gegenüber wirkte vorsichtig. Sie hatten wohl beide Geheimnisse auf dieser Welt erfahren, die sie lieber für sich behielten. Das war wohl nur vernünftig, vertrauensselige Wesen überlebten im Orden nicht lange.

Ihre parallel zum Beobachten des Kampfes erfolgende Konversation wandte sich nun dem ersten Eindruck zu und Zion wirkte etwas indigniert, dass Janus sich nicht wie erwartet vorgestellt hatte. Der schlanke Fastmensch lächelte lediglich dünn. Er war kein Jünger, der seinen Namen ausspucken musste, sobald ein höherrangiger Sith auch nur einen Finger hob, und ungern gab der Inquisitoren-Novize gleich zu Beginn eines Gesprächs mit einem anderen Mitglied des Ordens allzu viel preis, bevor er diesen einschätzen konnte. Zion kündigte an, ihm noch etwas wichtiges mitteilen zu wollen, machte dann eine dramatische Kunstpause und setzte dann zu einer Erklärung über den Darth-Titel an und schloss damit, dass es einem Mann von hoher Geburt wie Janus sicher bereits bekannt war.

Janus schwieg einen Moment lang. Ihm war bewusst, dass manche Sith, die den Titel eines Darth trugen, diesen als besondere Ehre empfanden und damit angesprochen zu werden wünschten. Er hatte Zion eher für jemanden gehalten, der sich wenig aus Titeln machte, doch da hatte er wohl falsch gelegen.


„Tatsächlich. Wie unhöflich von mir, Darth Zion. Ihr habt wohl Recht, dieser Titel ist nicht mit anderen zu vergleichen...Nun denn. Erlaubt mir, mich vorzustellen. Ich bin Graf Janus Sturn, Vollstrecker des Ordens der Sith, Novize des Zirkels der Inquisitoren und Herr dieser...“


Sein Tonfall war höflich und durchaus respektvoll, schließlich hatte er keinen Grund, gegenüber dem Hünen unfreundlich zu sein. Der Sith machte eine kurze Pause und deutete amüsiert lächelnd auf die versammelten Anwesenden, mit Ausnahme des anderen Vollstreckers, natürlich.

„...illustren Runde.“

Der Kampf der Jünger wurde wieder zum Thema und Zion wünschte eine Einschätzung von dem Grafen, dieser sah den Kämpfenden kurz zu und bekam am Rande mit, wie der Hüne den anderen hochrangigen Sith als Lord Nergal begrüßte. Sie schienen sich zu kennen. Just in diesem Moment bemächtigte sich Visame zweier Übungslichtschwerter, die Miraluka hatte zuvor zwar Treffer einstecken müssen, hielt sich aber gut. Janus lachte, ein leises, finsteres Geräusch, und zuckte leicht mit den Schultern.


„Es sind Jünger. Vielleicht wird einer gewinnen, vielleicht werden sie sich gegenseitig töten. Oder sogar beide überleben. Die Dunkle Seite besitzt manchmal einen gewissen Sinn für...Ironie.“

Kommentierte Janus das Geschehen und seine grünen Augen funkelten. Dieser Kampf war eine Chance, nicht zur zu überleben, sondern auch sich zu beweisen. Manchmal reichte das schon. Manchmal...aber auch nicht.


[Bastion | Bastion Center | Sith-Tempel | Domäne der Oberen, Trainingsraum | Janus, Raziil Marr, Matthew Severide, Marava (NSC), Visame, Selura Arka, Talohn Hentz. Turwaith, Darth Zion, Nergal
 
[Bastion – Bastion Center – Tempel der Sith – Domäne der Oberen – Trainingsraum] – Janus, Zion, Tahlon, Raziil, Selura, Mathew, Visame, Nergal, 3 Sith-Warrior(NPCs), 1 Executor (NPC), Mavara(NPC)

Beinahe hätte Nergal zufrieden genickt, als Zion den Jünger(Tahlon) zur Seite stieß, nur ein wenig der Dunklen Seite dafür bedienend und sich wieder dem Kampf widmete. Nicht das nur Geringschätzung für diesen Mann empfand. Ganz im Gegenteil. Es gehörte durchaus eine gewisse Portion Mut dazu, ein solches Manöver zu starten. Der fremde Sith hätte nicht einmal eine Rechtfertigung benötigt, hätte er ihn umbringen wollen. Selbst Nergal, dessen Anschauungsweise sich seit dem Ende des Bruderkrieges drastisch geändert hatte, wäre nicht eingeschritten. Warum auch? Dummheit war eine ebenso schwerwiegende Krankheit, wie Schwäche. Und wenn die Sith eines nicht tolerierten, so war das Versagen geboren aus Schwäche, oder jeglichem anderen Hintergrund. Sicherlich hatte man dieser Tage mit der Waffenruhe ein gewisses Klima der… Sorglosigkeit, doch wer glaubte ernsthaft es würde dabei bleiben? Und wenn eines sicher war, dann das die Sith mit den Jedi noch nicht fertig waren. Nicht solange auch nur einer von ihnen noch lebte. Allein diese Waffenruhe war keine Entschuldigung für Müßiggang. Jetzt eigentlich erst Recht nicht.

Auch wenn man bei all den Gedanken annehmen konnte, er würde dem Kampf nur beiläufiges Interesse widmen, verhielt es sich doch so, dass er recht interessiert daran war, wie Zion gedachte gegen eben jenen Herausforderer zu triumphieren. Das Ablegen seiner Robe und der theatralische Wurf seines Lichtschwerts zu einem der Jünger(Visame) entlockten dem Berg von Mann ein mattes Grinsen. Ein Grinsen das man eher auf einer Dämonenfratze erwartete. Aber Nergal fiel dabei auf, dass eben jene Jüngerin die das Lichtschwert seines Bekannten gefangen hatte, nicht über gewöhnliche Mittel der Sicht verfügte. Miraluka, geisterte es vage durch seinen Geist. Er selbst hatte nach der Schlacht um Corellia, jener bei der sie als Invasoren aufgetreten waren, seine Augen eingebüßt und einige Monate damit zugebracht die Technik mit der Macht zu sehen zu erlernen. Er war nicht gescheitert, hatte sich letzten Endes jedoch, da es nicht seine natürliche Sicht gewesen war, wieder für Transplantate entschieden. Er bereute seine Entscheidung nicht, wusste jedoch definitiv um den Vorteil den die Machtsicht bieten konnte.

Zion war indessen zur Offensive übergegangen und überraschte Nergal wenig später mit einer Anwendungstechnik der Macht, die er so noch nie gesehen hatte. Äußerst interessant. So schnell wie das Szenario begonnen hatte, wurde es bereits vom nächsten abgelöst, denn die kleine Intervention des Jüngers, dessen Name Tahlon Hentz war, wie der ihm unbekannte Sith(Janus) eröffnete, war nicht in Vergessenheit geraten. Und das nächste servierte Mal für die hungrigen Giermäuler würde ein Kampf zwischen Jüngern sein. Nun, nicht wirklich interessant, aber letztendlich konnte man nie wissen. Immerhin war ihm die Miraluka(Visame) allein ob ihrer Rassenzugehörigkeit schon ins Auge gestochen, vielleicht konnte sie sich nun noch einmal beweisen?

Nergal hatte sich noch immer nicht bewegt, verharrte an die Wand gelehnt und seine Arme verschränkt ein paar Schritte abseits der Gruppe. Doch nicht abseits genug um die Unterhaltung der beiden Sith zu überhören. Wenngleich er sich eingestehen musste das er außer einem kurzen Anschwellen seines Blutdurstes, bei der Erwähnung jener Welt, Theatarra und den dort angetroffenen Jedi, nicht sonderlich viel Begeisterung für dieses Gespräch das Janus und Zion führten, aufbringen konnte. Der Blick der orange-rötlich glühenden Augen des Executors ruhte auf dem Kampf der beiden Jünger. Nergal war schon lange im Orden, hatte selbst vor seiner Zeit bei den Sith als Sohn eines Kriegers gelebt und den Rest seines Daseins innerhalb des Ordens so gut wie immer im Kampf zugebracht. Entsprechend versuchte er die beiden Kontrahenten einzuordnen, eine Aussage darüber zu treffen, wer der Sieger sein würde. Das dabei auch mangelnde Fairness im Spiel war interessierte nur wenig. Dann war einer der Jünger eben angeschlagen und leicht lädiert. Seit wann kümmerte man sich in diesen Hallen schon um einen ausgeglichenen Kampf, wenn es um Jünger ging? Bei den schwarzen Knochen von Allegious, wenn es um irgendeinen Kampf ging? Die einzig richtige Antwort darauf war: Noch nie. Derart in seine Gedanken und Beobachtungen vertieft, überhörte er beinahe Zions nächsten Kommentar.

Ob er sich bei diesen Worten etwas gedacht hatte, oder einfach nur auf sein Anrecht mit eben jenem errungenen Titel angesprochen zu werden beharrte? Letztlich könnte er sehr gut wissen, dass Nergal schon seit einigen Jahren nicht mehr mit diesem Titel angesprochen werden wollte. Hatte er den Mantel des Darth doch eigenhändig von seinen Schultern gerissen und sich den Namen Nergal selbst verliehen… Darth. Der mächtigste Titel in der Galaxis? Würde nur der Imperator ihn tragen, könnte man dieser Aussage wohl zustimmen, doch was war mit all jenen, die verglichen zur Oberen Schicht des Ordens auf Händen und Knien umher rutschten und sich dennoch schon Darth schimpften? Bevor ein weiterer Gedanke aufkommen konnte wischte Nergal behutsam jegliche Überlegung dazu beiseite. Er hatte seine Meinung, Zion hatte das Recht sich seine eigene zu bilden. Und genau genommen hatte er ja nicht Unrecht, Nergal sah die Sache einfach nur bedeutend anders als der Rest der Galaxis.

Unverhofft streifte das Gespräch nun sogar seine Person, Zion sprach ihn direkt an, bevor sich die Aufmerksamkeit der drei ranghohen Sith wieder auf den Kampf richtete, da die Miraluka zwei Trainingsschwerter ergattert hatte und sich nun in einer sichtlich besseren Position als der kleine Störenfried befand. Allerdings… Trainingslichtschwerter waren nur schmerzhaft, nicht tödlich. Nergal indessen nutzte die wenigen an ihn gerichteten Worte um seine bisherige Position zu verlassen und gesellte sich an die Seite der unlängst, vom ihm nun nicht mehr unbekannten, Janus Sturn, als illustren Runde bezeichneten Gruppe.


„Graf Sturn.“ Brummte Nergal, der selbst Zion überragte und nickte dem Grafen erkennbar zu. Und musterte dann für einen Augenblick den Jünger(Matthew) in des Grafen Dunstkreis. Er besaß eine ähnliche Aura wie Ik’hril, sein Anzat Sklave. Hatte der Adelige etwa ebenfalls einen solchen Attentäter ergattert? Höchst interessant. Und bewundernswert. Doch er löste seinen Blick von dem scheinbaren Menschen um auf die an ihn gerichtete Frage zu reagieren.

„Gefallen wäre ein starkes Wort für das aktuelle Schauspiel, eure kleine Konfrontation mit den, offensichtlichen, ehemaligen ‚Loyalisten‘ war da weitaus sehenswerter, Darth Zion. Es ist recht gut zu wissen, wer dieser Tage die Vergangenheit lieber wieder ausgräbt…“ Immerhin hinderte die Waffenruhe durchaus ein wenig daran gezielt nach Jedi Ausschau zu halten, traf man sich zufällig wie auf Ruusan beispielsweise, so war ein wenig Geplänkel und aktiver Meinungsaustusch durch Lichtschwert und Machttechniken durchaus gerechtfertigt. Und so waren interne Zwiste quasi vorprogrammiert. „Irgendwann hat man so viele Kämpfe von potenziellen Schülern und Anwärtern gesehen, man scheint sie alle zu kennen. Wenn ich auch sagen muss, dass ich durchaus ein wenig gespannt bin zu sehen wie euer… Unterstützer sich aus seiner misslichen Lage befreien wird. Sofern es ihm überhaupt gelingt…“

Schmunzelte der Executor hinter seiner Atemmaske, während kurz seine Augen voller dunkler Vorfreude aufblitzen…[/B]

[Bastion – Bastion Center – Tempel der Sith – Domäne der Oberen – Trainingsraum] – Janus, Zion, Tahlon, Raziil, Selura, Mathew, Visame, Nergal, Mavara(NPC)
 
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[Bastion - In der Nähe einer Gebirgskette - Im ältesten Teil eines Dschungels - Sharoh, Anomander Rake (NPC) und der "König des Dschungels"]

Er war bereit. Die Tage zuvor hatte er sich bewusst nicht überanstrengt, sodass kein Muskelkater ihn behindern konnte. Genug gegessen, getrunken und geschlafen hatte er auch. Die Überheblichkeit seines Rivalen entfachte seinen Zorn und ließ die dunkle Seite somit verstärkt durch seine Adern pulsieren. Außerdem hatte ihm der Trandoshaner für diesen einen Kampf sein Lichtschwert gegeben und eben jenes lag nun in seiner linken Klaue. Er würde es sofort opfern, wäre es notwendig. Zusätzlich dazu schien der Dschungel ihn auch ansonsten nicht bei diesem Kampf stören zu wollen, denn sein Körper war in den letzten Tagen nicht verletzt worden. Schmerz mochte hilfreich sein, doch sollte dieses Vieh eine Schwachstelle treffen und ihn somit gar vor diesen kapitulieren lassen – indem zum Beispiel ein Bein nachgab -, es wäre vermutlich sein Ende. Deshalb zog er allein aus seinen Emotionen und Gedanken Kraft. Dieser Ort war auf eine Weise unheimlich, dass Rake nicht darauf deuten, es aber eindeutig spüren konnte. Es war nicht das fehlenden Kleinvieh oder niedere Pflanzen, auch nicht das hier alles schwarz oder blutrot zu sein schien. Vielleicht war es die allgemeine Atmosphäre, dieser leichte Nebel der über allem hing, obwohl es doch eigentlich schon spät genug sein musste, sodass dieser sich längst hätte auflösen müssen. Ja, das war es vielleicht. Rake hatte das Gefühl in einer konstruierten Situation zu stecken. Viel zu sehr ähnelte dieser Wald und dieser König einer Heldensage. Nur das er und Sharoh keine Helden, sondern Dämonen und zugleich Dämonentöter waren. Und das Monster welches sie jagten war … nun, irgendwie sah es ja schon wie ein Drache aus. In den ersten Sekunden ihrer Begegnung hatte der Feeorin nur starren und staunen können. Er war körperlich so stark wie er im Augenblick ohne Aufputscher sein konnte und die Macht war mit ihm. Und doch wirkte diese Szenerie auf ihn wie ein Hoffnungstöter. Ihre Beute war gewaltig, mit schier unnatürlichen Sinnen ausgestattet. Die beiden Rivalen waren ziemlich leise gewesen, auf jeden Fall leiser als der König bei seinem Fressgelage vorgegangen war und doch hatte er sie bemerkt. Das Maul schien von der Natur dazu auserkoren worden zu sein alles in diesem Dschungel beim ersten Biss töten zu können, die Klauen lang und scharf, thronten auf gewaltigen Extremitäten. Sollte er damit einen Frachter direkt treffen, er würde wohl wirklich durch ihn hindurch schneiden. Und dann sein Schwanz mit all diesen Stacheln. Sie steckten auch in dem zerfetzten Kadaver, also hatte er damit angegriffen? Rake verstand nicht wieso so ein Vieh lieber mit dem Schwanz als mit den Klauen oder Maul angriff, doch das war im Augenblick auch nicht seine größte Sorge. Als sich der König aufbäumte und einen Schrei ausstieß, welcher ihnen durch Mark und Bein ging, konnte er nicht anders als sich die Ohren zuzuhalten. Dieses Vieh jagte ihm eine scheiß Angst ein!

„Der gehört mir!“

Doch ein Sith nutzte seine Angst, verwandelte sie in Stärke und deshalb musste er sich diesem Ding stellen. Musste es angreifen, bevor ihn seine Angst und Gedanken daran, wie übermächtig dieses Wesen vielleicht war, lähmte. Die Füße in den weichen schwarzen Boden gerammt, stieß er sich ab und rannte von der Macht beschleunigt auf den König des Dschungels zu. Da der Boden teils abschüssig war, flog er manchmal regelrecht darüber hinweg und kam seinem Ziel daher sehr schnell näher. Der Gigant wiederum wartete nicht ab, sondern kam Rake entgegen. Der Untergrund erbebte, kleine Steine, Äste und rote gezackte Blätter tanzten über dem Boden, wurden zermalmt und zur Seite getreten. Und dann trennten sie nur noch wenige Meter. Rake machte einen Satz zur Seite, schlug auf die Schnauze ein, rollte sich unter dem zuschnappenden Kiefer des Königs hinweg, kam wieder auf die Beine und schlug auf den Hals ein. Obwohl er viel Kraft dahinter setzte, schien es als würde sich die schwarze Haut des Wyrm aufbäumen und die Klingen einfach stoppen. Von der Stelle aus an der er getroffen hatte, ging ein Schauder durch die Oberfläche des Wyrms, ganz so als wäre seine Haut mit Gras bedeckt und dieses würde nun vom Wind zu Boden gedrückt werden und richtete sich danach wieder auf. Rake sah es, konnte diesen Gedanken aber keiner fruchtbaren Strategie zuführen. Stattdessen katapultierte er sich nach vorne, kam dem Hals der Bestie dabei so nahe das seine Lekku diese merkwürdigen Schuppen, oder was auch immer diese Dinger waren, streiften. Ein scharfer Schmerz durchzuckte die mit unzähligen Nerven bestückten Fortsätze, was Rake scharf die Luft einziehen ließ. Zeit um darüber nachzudenken hatte er aber immer noch nicht. Der König des Dschungels wand sich ihm wieder zu, wobei er nicht einfach nur den Kopf drehte, sondern seinen gesamten Körper in Stellung brachte. Der Apprentice hatte sich ebenfalls gerade erst umgedreht und stand nun dem Maul gegenüber. Um zur Seite weg zu springen hatte er nicht genug Zeit, deshalb machte er einfach einen Satz nach hinten. Der Wyrm folgte ihm und war schneller, denn das Maul kam trotz des machtverstärkten Sprunges näher. Instinktiv ließ der Sith Anwärter die Macht in seine Rechte fließen, die er dann schlagartig in Richtung Maul ausstreckte. Der Machtstoß explodierte aus der Handfläche heraus, traf den Oberkiefer und riss diesen leicht nach oben. Die Bestie stoppte ihren Angriff, schüttelte den Kopf und war offensichtlich irritiert. Rake nutzte die Zeit um erst einmal sanft aufzukommen und sich dann neu zu positionieren. Seine Angriffe zeigten kaum Wirkung, der König war ziemlich schnell und vermutlich stark und ausdauernd genug um den kompletten Baumbestand dieses Dschungels auf Null zu reduzieren. Andererseits sahen die Bäume gar nicht so kaputt aus, weshalb Rake es darauf ankommen lassen wollte. Bevor sein Gegner bei ihm sein kommen, schlüpfte er unter eine der gewaltigen oberirdischen Wurzeln und geriet somit außer Sichtweite.

Rake hatte nur ein paar Sekunden, dann hörte er bereits den König näher kommen. Direkt über ihm befand sich so eine Wurzel und seine vordere wie rechte Seite waren ebenfalls durch andere gedeckt, während links der Baum stand. Eigentlich hätte ihn das Vieh also nur von hinten treffen können, doch wie solch riesigen Bestien nun mal waren, krachte der einfach mit dem Kopf durch die Wand. Nur das es hier kein Durabeton, sondern Holz war. Und nicht der Schädel, sondern eine Klaue. Diese brach einfach hindurch, schlitzte die Luft wenige Zentimeter vor dem Feeorin auf und wurde dann wieder zurückgezogen, jedoch nicht ohne die halbe Wurzel mit sich zu nehmen. Holzsplitter, manche so groß wie ein Arm, flogen durch die Gegend, prasselten auf Rake ein und durchstießen sicherlich auch hier und da seine Haut. Die Wucht des Prankenhiebs hatte ihn kurz gelähmt, nun zog er sich aber zurück und erwartete den nächsten Angriff. Ein schneller Blick über seine Schulter, dann hob er beide Arme. Der Wyrm kam, schlug erneut zu und ließ weitere Wurzeln zerbersten. Kaum hatte sich die Klaue gesenkt, schlug der Apprentice mit aller Kraft zu. Wieder zischte es, doch an den Klauen selbst gab es keine harten Schuppen. Deshalb drang er ins Fleisch ein und verursachte sicherlich einiges an Schaden, doch abtrennen konnte er sie nicht. Der Wyrm zog sich sofort zurück, brüllte und fauchte voller Zorn. Die Erde bebte dabei so stark, dass Rake den Halt verlor und von seiner Wurzel fiel. Der Fall dauerte nicht lange, doch der schwarze Boden war mit Bruchstücken überseht, weshalb der Aufprall alles andere als weich ausfiel. Erneut musste er sich aufrappeln, die Zähne zusammengebissen, das Gesicht hasserfüllt verzerrt. Dieses Monstrum würde ihn nicht besiegen! Niemals!


Beide Kontrahenten waren etwa gleich schnell wieder bereit. Anstatt aber dasselbe nochmals zu versuchen, zog sich der Wyrm zurück und richtete seine Aufmerksamkeit auf Sharoh. Den hatte er wohl nicht vergessen. Doch Rake sollte es nur recht sein. Kaum sah der König den Trandoshaner an, hetzte der Feeorin aus seiner Deckung und sprintete auf die Hinterläufe der Bestie zu. Die Klauen waren eine Schwachstelle, doch schaffte er es die Sehnen in den Extremitäten zu durchtrennen, das Mistvieh wäre ernsthaft eingeschränkt. Die Lichtschwerter ließ er aus, sollte der König irgendwie darauf reagieren. Was auch immer Rakes Rivale gerade tat, es schien zu wirken. Lediglich der Schwanz des Ungetüms bewegte sich leicht in seine Richtung, war aber zu weit weg um ihn zu treffen. Er behielt ihn während seines Sprints dennoch im Blick, bereit sich wegzuducken oder darüber hinweg zu springen, sollte der König ihn damit erschlagen wollen. Denn eines war merkwürdig. Das Kribbeln um seinen Kopf herum warnte ihn vor irgendeiner Gefahr, doch verstand der Feeorin nicht vor was genau. Klar, der König war die personifizierte Gefahr, aber so arbeitete sein Machtsinn eigentlich nicht. Es musste sich um eine unmittel- ein plötzliches Zucken am Rande seines Augenwinkels ließ Rake springen. Irgendetwas schwarzes schoss sirrend nur wenige Zentimeter unter ihm hindurch ins Nirgendwo. Das Kribbeln verstärkte sich kurz und verschwand dann wieder, während der Apprentice wieder auf kaum und weiter rannte. Sein klobiger Schädel wand sich nach links, die rot glühenden Augen fixierten den Schwanz des Königs. Was war das denn gewesen? Hätte ihn dieses permanente Kribbeln nicht dazu verleitet sich sprungbereit zu machen, dieses Etwas hätte ihn die Seite perforiert. Das Ende des Schweifes zielte nun wieder auf ihn und da machte es endlich Klick. Als ob der hergestellte Blickkontakt den Angriff auslösen würde, wurden erneut Geschosse in seine Richtung katapultiert, ebenso schnell wie eben. Rakes Linke schoss vor und entlud sofort alles an Macht was er innerhalb eines Herzschlages hatte sammeln können. Ein Teil der Stacheln wurde abgelenkt, doch einige kamen durch, wurden aber von seinem nun aktivierten Lichtschwert abgefangen. Er traf tatsächlich alle, die Wucht des Aufpralls war jedoch so gewaltig, das die Klinge zu seinem Körper geschlagen wurde und sich in seine Stirn brannte. Fast im selben Augenblick fiel ein Schatten auf ihn. Er sah es nicht kommen, doch plötzlich traf ihn etwas von der Seite und schickte ihn in die Dunkelheit. Kein Schmerz, kein Geruch von verbranntem Fleisch, kein Gebrüll oder die Macht. Einfach nur die schmachvolle Ohnmacht, welche all jene ereilte, die zu schwach für den König waren. Und diese Ohnmacht war ein sehr langsamer Bote des Todes. Das Ereignis, welches dieser verkünden sollte, kam meist nur wenige Sekunden nach ihm selber an...

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*Janus setzte noch einen drauf indem Er Talohn würgte und zum Raum trug. Das war schon interessant ihnen zuzusehen wie einfach er das machte. Visame sollte nun gegen Talohn kämpfen, als Strafe oben drauf. Ob das tatsächlich als Strafe gallt würde sich herrausstellen denn Talohn machte keine halben sachen und griff sofort an. Selura wollte ein wenig mehr sehn und stellte sich unauffällig neben Zion und hüllte sich in Schweigen, vielleicht fiel es nicht auf sie konnte das Gespräch ein wenig mitverfolgen das Zion und Janus hatten. Zion war also ein Darth und Janus entschuldigte sich. Sehr interessant sofern man davon ausgehen konnte das Janus einsicht das es unhöflich sei als Entschuldigung galt....wie dem auch sei Talohn und Visame schienen sich vom Kampf her nichts zu nehmen. Bis Visame nun die Kiste mit den Übungsschwertern in die Hände bekam*

Hrm...bin gespannt wie er sich da nun raushelfen will...

*Nuschelte sie leise wärend sie die Arme verschrenkt und den Kampf weiterhin beobachtet und sah im Augenwinkel Nergal sich neben Janus stellen und wieder waren es Worte die vielleicht unwichtig sind...doch auch alles sein konnten welche die Sith miteinander wechselten. Selura versuchte sich nicht anmerken zu lassen das sie Lauschte indem sie einfach weiterhin Visame und Talohn zusah beide hatten ihre Treffer und ihre Paraden, die frage war nurnoch....wer von beiden würde es länger aushalten...Talohn welcher bereits geschwächt war? Oder Visame...die vielleicht ein wenig zu Elegant war für Selura´s geschmack war...hier fehlte ein wenig die Kraft und die brutalität die sie kannte...sie erinnerte sich an die Katakomben wo sie einem Leibwächter des Informanten mit einer Stange den Kopf verschönert hatte....es war ein anblick wert. Vielleicht spielte Visame auch nur und es kam noch? Sie war neugierig ob aus diesem Getänze zwischen den beiden auch ein wenig mehr wurde*

*lächelnd verlagerte sie das Gewicht vom einem Bein zum anderen und hob die Linke an ihr Kinn leider ging es in dem Gespräch um "nur" den Kampf und der von Zion...naja was hat sie erwartet? Geheimnisse zu erfahren obwohl soviele Fremden hier waren? Das wäre auch zu einfach gewesen...aber es war wunderbar hier zu sein...sie fühlte sich wohl...sie hatte das gefühl mehr zu lernen als in den Unteren Ebenen*

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Es fühlte sich gut an diese Waffen in der Hand zu haben. Natürlich waren es keine echten Lichtschwerter, doch konnten auch diese mit den Stromstößen die sie verursachten ordentlich Schmerzen verursachen. Durch das geringe Gewicht der Waffen erinnerten sie sie doch stark an ihre Vibrodolche die sie besaß. Zwar hatte sie sie gerade nicht bei sich, da Waffen hier oben verboten waren und sie nicht erwischt werden wollte, aber sie hatte sie im Tempel versteckt dort wo sie nun schlief oder besser gesagt geschlafen hatten. Es wäre dumm gewesen zu glauben das es hier keine Waffen gab, fast jeder besaß eine auch die Jünger, doch wurden diese nur versteckt eingesetzt und auch nur wenn es wirklich sinnvoll war. Sie fixierte ihren Gegner oder viel mehr seine Aura.

Ja er war angeschlagen, was sicher nicht verwunderlich war nachdem er schon einiges vorher einstecken musste, doch machte ihn das vielleicht gerade gefährlich. Es war wie in der Natur ein verletztes Tier war am gefährlichsten, den es hatte am wenigsten zu verlieren. Langsam ließ sie die leicht surrenen Schwerter einmal Kreisen um eine besseres Gefühl dafür zu bekommen. Sie waren leichter als sie gedacht hatte und dadurch unglaublich beweglich etwas was ihr doch zu gute kam oder besser gesagt der Art wie sie es bevorzugte zu kämpfen. Doch nun war sie im Vorteil und musste etwas tun damit dies auch so blieb. So schwang sie das erste Schwert gerade zu auf ihren Gegner herab der es aber schaffte durch einen Sprung nach hinten auszuweichen. Auch wenn er sichtlich angeschlagen warer doch sehr wenig und duckte sie immer wieder unter ihren Hieben weg oder zur Seite. Sie selbst vermutete das er sie von der Kiste weglocken wollte um sich selber ein Schwert oder zwei zu holen doch das würde sie nicht zu lassen. So behielt sie bei ihrem Weg den sie beide gingen diese immer wieder im Auge um im Notfall darauf reagieren zu können. Durch die beiden Schwerter war sie nun auch von der Reichweite her im Vorteil was, ihren Gegner eigentlich zur defensive bringen sollte, doch schien der Mann einen anderen Plan zu haben. Auch er schien zu wissen das die Übungsschwerter ihn nicht wirklich töten konnten es sei den sie würde es sicher darauf anlegen. Gerade hatte sie wieder mit einem der Schwerter zugeschlagen als er gleich nach dem zurückweichen einen Schritt nach vorne Machte und dann noch einen. Seine Hand war weit ausgestreckt und griff nach ihrer Kehle. Es war so unerwartet das sie es gerade noch schaffte die beiden Schwerter in einem X vor sich zu halten, doch auch das hielt ihn nicht auf. Er drückte sich selber gegen die Schwerter und legte seine Hand um ihre Kehle und drückte zu. Sofort spürte sie wie ihr die Luft weg blieb, doch hörte sie auch das Zucken der Energie der beiden Schwerter die sich gegen seine Brust drückte.

Es mussten unglaubliche Schmerzen sein die er aushielt während er weiter zu drückte. Sie spürte wie ihre Sinne zu schwinden begannen und auch ihre Kraft langsam nachließ. Doch auch wenn er drohte sie zu erwürgen war sie immer noch in der besseren Position. Noch einmal rief sie sich ihr Leben vor Augen jeden Mann der sich an ihr Vergangen hatte und bemühte ihre letzten Reserven um den Mann weiter von sich weg zu halten. Sie würde nicht aufgeben nicht vor ihm und auch wenn sie schon benebelt war hörte sie sein Schreien das aus Schmerz und Wut erzeugt wurde. Dieser Moment schien ewig zu dauern doch dann spürte sie wie sich der druck langsam lößte und er nach hinten viel. Sein Körper lag leblos da und auch sie ging auf die Knie und schnappte nach Luft, bevor sie sich wieder aufrichten konnte und eine der Klingen in Richtung seiner Kehle hielt. Sie würde ihn nicht gleich töten auch wenn sie dies gerade durchaus genießen würde sondern andere über sein Schicksal entscheiden lassen zu mindestens Heute.

Das ich den Kampf beende und gewinne ist abgesprochen habe versucht ihn dennoch dabei gut aussehen zu lassen

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Graf Sturn also und, wie Zion vermutete, ein hoch Geborener. Es war jedoch für den Sith-Executor ein wenig merkwürdig, dass Janus Sturn seinen Adelstitel als Haupttitel wählte. Aber vielleicht war es eine Art, auffälliger zu wirken, sich von der dunklen, grauen Masse der Sith ein Stück abzuheben. Ein Schritt, den schon viele große Sith vor ihm gemacht hatten, aber ob es ihm half, vermochte Zion nicht zu sagen.
Ein kurzes Schmunzeln entwich Zion aber. Zuerst wollte Sturn seinen Namen nicht im Ansatz sagen und nun…nun gab er jeden Titel, Posten und Schülersprecherrolle von sich preis. Zion akzeptierte das, jeder Sith hatte eine Kleinigkeit, in der er eitel war. Bei Zion war es sein Darth-Titel, bei Sturn eben die Aufzählung aller seiner bisherigen Titel und Erfolge. Eines war sich der Hüne sicher, Nergal hatte auch eine solche Kleinigkeit, aber Zion konnte es aus den geführten Gesprächen noch nicht herausfinden.

„Ich habe Euren Namen schon mal gehört. Ihr habt mich damals zu dieser Benefizgala eingeladen, an der ich leider nicht teilnehmen konnte dank dieses Zabraks (Raziil), der jetzt in Euren Diensten steht.“

Janus Stimme hatte sich etwas geändert, sie war nicht mehr so herausfordernd, provokativ. Sie wurde respektvoller, ohne den Drang zur Unterwürfigkeit. Zion nickte nur zur Antwort auf Sturns Worte über den Jüngerkampf. Für Zion gab es keinen Grund, darüber ein Wort zu verlieren, denn wie Nergal sagte, kennt man einen, kennt man alle. Doch den Worten über diesen Loyalisten hörte Zion gespannt zu. Er wusste, dass Nergal als Schüler Menaris an seiner Seite gekämpft hatte.

„Ich danke Euch, Lord Nergal. Es stimmt, die meisten, die noch so reden, waren dumme Mitläufer oder waren zu diesem Zeitpunkt nicht einmal im Orden. Jeder Sith muss wissen, dass dieser Bruderkrieg schädlich für uns war und wir jetzt in dieser…Friedenzeit...uns wieder in vollster Stärke aufbauen müssen. Und uns nicht gegenseitig zerfleischen für einen abgeschlossenen Konflikt.“

Das Wort Frieden kam Zion nur sehr schwer über die Lippen, aber wie jeder andere Sith musste er diesen Zustand mit den Rebellen tolerieren. Der große Imperator hatte einen Grund, und wenn es auch nur die Erholung sowie Aufstockung der Truppe war. Dieser Frieden würde jedenfalls nicht ewig halten, da war sich Zion sicher.
Der Sith-Executor schaute weiter gespannt auf den Kampf und entschloss sich, doch noch etwas über die beiden Jünger zu sagen.

„Ja, ich bin auch gespannt, wie er das erreichen will. Denn falls er in diesem Kampf versagt und überlebt, wird er mehr Qualen erleiden, als es ihm recht ist.“

Der Extinktor-Novize schnaubte leicht abwertend und sprach mit einer besonnenen Ausstrahlung weiter.

„Denn ich kann es nicht leiden, wenn meine Untergebenen versagen. Oder erhebt Ihr auf diesen Disciple Anspruch?“

Die Frage stellte Zion an beide Sith-Executors. Mit dem Wissen, dass keiner von beiden diesen Jünger haben wöllte. Doch er hatte was Interessantes an sich, dieser Jünger würde Zion nützen und wenn es nur als Diener war.



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Die Ruhe, mit der die höherrangigen Sith ihr Gespräch führten, bildete einen bemerkenswerten Kontrast zu dem erbitterten Kampf um Leben und Tod zwischen den Jüngern. Es hatte etwas von den Gladiatorenkämpfen, die der Zirkel der Extinktoren manchmal veranstaltete, oder, ein etwas weniger schmeichelhafter Vergleich, von Besuchern eines Zoos, die Tiere durch dicke Glasscheiben betrachtete. Es amüsierte Janus, das Duell am Rande zu verfolgen, wusste er doch, dass selbst der Sieger nichts war im Vergleich zu seiner Macht. Es war das Kennzeichen der Sith, sich über andere zu erheben, sie in den Schatten zu stellen und Giganten zu werden, die selbst das Licht der Sonne verdunkelten.

Offenbar war der lächelnde Graf zumindest dem Namen nach ebenfalls kein Unbekannter für Zion, der kräftige Mensch erinnerte sich an die Einladung, die der Halbechani ihm für die Benefizgala hatte zukommen lassen, und erklärte, dass er der Sith gewesen war, der Raziil von Kessel geholt hatte. Janus warf dem Zabrak einen kurzen, zufriedenen Seitenblick zu
.

„In diesem Fall muss ich Euch danken, dass Ihr einen so fähigen Jünger zum Orden geführt habt. Wie Ihr seht, hat er es bereits zum Schüler geschafft.“

Die Antwort des Vollstreckers war nicht ohne einen gewissen Stolz, schließlich hielt sich Janus für jemanden, der seine Diener mit Bedacht auswählte und nur die besten Jünger erfuhren das Privileg, ihm dienen zu dürfen, und nur die besten Mitglieder dieser Gruppe wiederum durften hofften, von ihm als Meister in der Dunklen Seite unterrichtet zu werden. Zeige mir, wer dir dient, und ich sage dir, wer du bist, eine Weisheit, deren Wert der blasse Fastmensch schon früh erkannt hatte. Mittlerweile hatte sich auch Lord Nergal zu ihnen gesellt und den Grafen knapp, aber höflich begrüßt, was dieser erwiderte.

„Lord Nergal. Willkommen.“

Angesichts seiner Größe, durch die er sogar den keineswegs kleinen Zion überragte, und der intensiven Finsternis, die von ihm ausging, schätze Janus den dritten Vollstrecker im Bunde als nicht zu unterschätzen ein. Ihm fiel auf, dass dieser für einen Moment interessiert den zweiten Schüler des Grafen, Matthew, zu mustern schien. Vielleicht hatte er in der Macht erkannt, dass dieser kein Mensch war, und Anzat waren ebenso gefürchtete wie nützliche Kreaturen. Mit von der Atemmaske in seinem Gesicht leicht verzerrter Stimme antwortete Nergal schließlich auf die Frage von Zion und meinte, dass dessen Konfrontation mit den nachtragenden „Loyalisten“ wesentlich interessanter gewesen war als der Kampf der Jünger.

Janus´ grüne Augen wurden von einem leichten goldenen Funkeln erhellt, während er mit neutralem Gesichtsausdruck, aber großem Interesse dem Gespräch der beiden anderen Vollstrecker lauschte. Sie schienen sich einig darin zu sein, dass man den Bürgerkrieg hinter sich lassen und sich nicht in alte Fehden verwickeln lassen sollte, um wieder Stärke zu gewinnen, wobei Zion sichtliches Unbehagen angesichts der Friedenszeit zu haben schien. Nicht verwunderlich. Der Krieg gegen die Neue Republik und ganz besonders die Jedi hatte den Sith einen Sinn verliehen, ein gemeinsames Ziel, hatte sie mit Stärke und Einigkeit erfüllt.

Der Ausgang des Kampfes der beiden Jünger schien für sie ebenfalls von Interesse zu sein und man rechnete allgemein nicht mit dem Sieg von Talohn. Janus hatte während der Diskussion über den Bürgerkrieg geschwiegen, zurückhaltendes Schweigen, aber durch seine Aura und das schmale Lächeln auf seinen Lippen Zustimmung zu den Positionen der beiden anderen Vollstrecker signalisiert. Zion kündigte an, den Bibliothekar im Fall des Versagens quälen zu wollen, schnaubte verächtlich und fügte dann ruhiger hinzu, dass er Talohn als seinen Untergebenen betrachtete, der Hüne wünschte zu wissen, ob einer der beiden hochrangigen Sith Anspruch auf den Jünger erhob. Der Graf witterte eine Chance, das Wohlwollen eines anderen Vollstreckers zu gewinnen, und so hob er dünn lächelnd die Hand und vollführte eine wegwerfende Geste.


„Ich habe ihn in diesen Trainingsraum gerufen, damit er mir Schriftrollen bringt. Doch habe ich keine Verwendung für ihn. Er gehört Euch, verfahrt mit ihm, wie es Euch beliebt. Falls er diesen Kampf denn übersteht.“


Verkündete Janus. Während er das Kampf betrachtete, musste er allerdings zugeben, dass sich Talohn zumindest tapfer schlug und nicht leicht aufgab, trotz des Vorteils, den Visame durch die Übungslichtschwerter hatte. Todesmutig ging der Bibliothekar zu einem finalen Angriff über und griff nach der Kehle der Miraluaka, die ihre Waffen gegen seinen Oberkörper presste. Der Kontakt mit den Klingen war alles andere als angenehm, doch der Jünger drückte weiter wie besessen gegen den Hals der Frau und schrie vor Schmerz und Zorn auf. Würde er vielleicht doch siegen? Doch dann forderte der Kampf seinen Tribut und der Jünger taumelte zurück und ging schließlich zu Boden. Auch die Siegerin war mitgenommen und musste erst einmal auf Knien nach Luft schnappen, dann stand sie auf und hielt dem Unterlegenen die Klinge an die Kehle.


Der Graf lächelte dünn, griff in der Macht hinaus und berührte den Geist der Siegerin, um ihr das Gefühl von Stolz und Anerkennung zu vermitteln, dann nickte er ihr knapp zu und hob gebieterisch die Hand, so dass die Übungslichtschwerter aus ihren Händen glitten, durch die Luft flogen und wieder in die Kiste landeten.

„Beeindruckend, Visame. Höchst beeindruckend. Doch sein Leben gehört Darth Zion. Nun kommt zu mir zurück und seht, wie Sith Sieger und Verlierer behandeln.“

Ein einladendes Lächeln lag auf dem blassen Gesicht des Aristokraten, dann wandte er den Blick zu Zion. Talohn hatte verloren, doch sich tapfer gewehrt und großen Kampfgeist bewiesen, sogar Todesverachtung und auch Geschick. Vielleicht war der Jünger doch nicht so wertlos, wie er geglaubt hatte, doch nun lag sein Schicksal in den kräftigen Händen des Hünen neben dem Aristokraten.

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[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Tahlon Hentz, Janus Sturn, Raziil Marr, Matthew Severide, Visame, Selura, Marava [NPC], Darth Zion, Nergal

Der Kampf wurde immer hitziger. Talohn bemerkte nicht die Gespräche der Executor. Schließlich konnte Visame zwei Trainingslichtschwerter, die beim Treffen auf Körper nur Verbrennungen auslösten, aus der Kiste hinter ihr erlangen. Doch kaum hatte sie sich wieder zu ihm gedreht, rannte er auf sie zu. Wut und Hass kochten förmlich in ihm. Er hatte heute schon unzählige Male Schmerzen gespürt und die aufgestaute Wut wollte nur raus. Sie hielt die Schwerter wie ein X. Dies konnte ihn allerdings nicht bremsen und er griff an die Kehel. Die Mirakula wehrte sich, indem sie die Schwerter brutal auf seine Brust drückte. Talohn fing an zu schreien wie ein wildes Tier, so sehr schmerzten die Schwerter. Irgendwann wurde er einfach nach hinten geschleudert und brach zusammen. Dumpf hörte er Darth Zion fragen, ob jemand Anspruch auf ihn erheben würde. Langsam hob er seinen Kopf, Darth Zion ging langsam zu ihm.
Er holte aus und Talohn konnte gerade nur noch sehen wie die geballte Faust auf ihn flog. Danach, nur noch Schwärze um ihn herum. Er hörte hämisches Lachen und immer wieder die Worte ,,Du bist ich und ich bin Du".
Plötzlich wurde er wieder wach. Die Umgebung war schwer zu erkennen, es schimmerte alles bläulich. Ein Medic Droide lief an ihm vorbei. Jetzt dämmerte es ihm. Jemand hatte ihn zur Medic Station gebracht und schwomm er in einem Bacta Tank rum. Er sah an sich herunter. Man hatte ihm seine Rüstung abgenommen und seine Verbrennungen am ganzen Körper waren fast verheilt. Er schloss wieder die Augen in der Hoffnung, dass es Wirklichkeit war und nicht irgendein Traum....


[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Medic Station] Talohn Hentz, Medic Droiden [NPC's]
 
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