Belkadan

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"Ja ich erinnere mich, armselige kleine Würmer. Hatten den Ishi Tib aber übel mitgespielt."

Kurz nippte Don an seinem Rum. Es war quasi der perfekte Job. Das Geld würde stimmen und der Ruf würde auch steigen. Es war fast zu schön. Kurz räusperte sich der Shistavane und setzte sich auf.

"Angenehm, das letzte Mal hat es schon etwas genervt das immer ein Offizieller auf meiner Brücke rum stand. Wieviel ist den drinne?"

In vornehmer Zurückhaltung hob Don eine Augenbraue. Es stand zwar quasi schon fest das er einsteigen würde aber es schadete ja nicht zu wissen was man verdiente. Die Frage ob Danrock hier Zeitverschwendete überging er einfach, sie wahr eh nur rethorischer Natur.

"Und bedenke, da die Paragon als Hauptquartier haben willst wirds etwas teurer."

Don war zwar ein "Menschenfreund", wenn man es so nennen wollte, aber er war auch Geschäftsmann. Und zwar von der Sorte die es gerne hatte wen unter dem Strich eine schwarze Zahl stand. Kurz sah er Tali an, ihr rechter mundwinkel zuckte. Für Leute die sie nciht kannten wäre es nichts weiter als ein Zucken gewesen aber Don kannte sie und wusste das sie auch dabei wäre.

"Ich denke das Tali auch mit dabei sein wird, sie kann die Vheh Me'summ'ika,
ein Teroch-Kanonenboot beisteuern. Ich denke mal die groben Datan hast du bestimmt im Kopf, wie ich dich kenne."


Mit einem amüsierten Lächeln wartete Don auf eine Reaktion seines Gegenüber und leerte sein Glas.


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Natürlich konnte der Siniteen alle Leistungsparameter der Teroch-Klasse aufzählen, aber er hatte keinen Grund dazu. Auf solche Spielchen ließ er sich nur noch selten ein.

Befriedigt nahm Danrock zur Kenntnis, dass Don offensichtlich keineswegs abgeneigt war, den Auftrag ohne weitere Umschweife anzunehmen. Nur die finanzielle Frage war noch offen. Aber die Bimms hatten eine ausreichende Summe zur Verfügung gestellt, so dass jeder einen guten Schnitt machen konnte. Natürlich war Danrock der Meinung, dass ihm selbst das größte Stück des Kuchens zustand; schließlich hatte er den Auftrag an Land gezogen und würde auch die Verantwortung tragen, mit allen Konsequenzen. Aber in Anbetracht des großen Budgets war es nicht nötig, einen Partner zu übervorteilen, was auch nicht in seiner Art gelegen hätte.


»Für den Einsatz sind vier Wochen angesetzt. Wenn du mir in dieser Zeit einschließlich Schiff und Besatzung zur Verfügung stehst, sind drei Millionen für dich drin; davon könnte man zwei gebrauchte CR-90 kaufen. Damit kannst du alle deine Unkosten decken, deinen Leuten einen kräftigen Bonus zahlen und es bleibt trotzdem noch mehr übrig, als du auf einmal verprassen kannst. Ich muss dir wohl nicht vorrechnen, wie lange du dich mit gewöhnlichen Aufträgen herumplagen müsstest, bis du diese Summe zusammen hast.«

Danrock wartete Don Solus' Antwort überhaupt nicht ab; er war sicher, sie bereits zu kennen. Der Shistavane wäre wahnsinnig gewesen, abzulehnen, und wusste wohl noch, dass der Siniteen nicht gerne feilschte.
Ohne weitere Umschweife wandte er sich nun an Talia Rahyla; es war ihm sehr willkommen, hier auf Belkadan gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Dass ihm nach dem Gespräch mit Don noch ein weiteres schlagkräftiges Schiff zur Verfügung stehen könnte, hatte er sich nicht erhofft.


»Du musst einen guten Eindruck auf Don gemacht haben, wenn er sich für dich einsetzt - er kennt meine Ansprüche. Ich nehme also an, dass du keinen Dreck am Stecken hast, der es dir unmöglich macht, dich in zivilisierteren Systemen als diesem hier blicken zu lassen, richtig?
Von mir aus kannst du mitmachen. Für dich springt eine halbe Million raus; auch das ist doppelt so viel wie dein Schiff wert ist. Keine schlechte Bezahlung für vier kurze Wochen, was?

Aber denke nicht, dass das leicht verdientes Geld ist. Es gelten ein paar strikte Regeln, die du noch nicht kennen kannst.
Erstens: Ich führe das Kommando und was ich sage, gilt. Wenn du keine Befehle befolgen kannst oder willst, lass es lieber gleich.
Zweitens: Erst wird gearbeitet, dann gefeiert. Ich erwarte vollen Einsatz und erstklassige Ergebnisse von allen Beteiligten.
Drittens: Wir fangen die Sache gemeinsam an und ziehen sie auch gemeinsam durch; wer vorzeitig aussteigt, fliegt ohne einen Credit nach hause.
Viertens: Solange wir zusammen arbeiten, halten wir auch zusammen. Alleingänge akzeptiere ich nicht.
Fünftens: Wir sind zu Gast bei den Bimms und benehmen uns anständig. Wer krumme Dinger dreht, bekommt den Ärger seines Lebens.
Sechstens: Wer mich bescheißt, den jage ich bis ich ihn habe.

Eins bis fünf kennt Don noch vom letzten Mal; Sechstens ist neu dazu gekommen. Leider hat mir damals einer unserer Mitarbeiter Anlass dazu gegeben. Don, erinnerst du dich an Toul, den fetten Gamorreaner mit dem rostigen Citadel-Frachter? Es hat sich herausgestellt, dass er versucht hat, mich über den Tisch zu ziehen, aber er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er sitzt jetzt auf Mon Calamari in einer Zelle und wird da wohl für immer bleiben.

Also, Talia, sind wir uns einig?«


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Tali hatte dass Gespräche zwischen Danrock und Don aufmerksam mit verfolgt. Doch ihre Körpersprache und Mimik zeigten keinerlei Regung. Hin und wieder hatte sie an ihrem zweiten ‚Thunder of Paradise‘ genippt und unauffällig ihren potenziellen Auftraggeber beobachtet und gemustert.

Was sie sah, wunderte sie nicht: Danrock wusste was er wollte und jeder, der ihn versuchte zu hintergehen, würde da nicht mehr besonders gesund aus der Sache herauskommen.
So hing sie an den Lippen von ihrem neuen Auftraggeber und an denen von Don. Tali musste sich ein grinsen verkneifen, als Solus Danrock sie als vertrauenswürdig vorstellt. Auch als er dem Siniteen mitteilte, das Tali die Vheh Me'summ'ika, ein Teroch-Kanonenboot beisteuern würde. Ja das war eben Don, ein richtiger „Menschenfreund“. Nur das Zucken ihrer Mundwinkel deuteten ihr Interesse an diesem Auftrag an und das sie dabei wäre.

Nun richtete der Siniteen das Wort direkt an sie.

»Du musst einen guten Eindruck auf Don gemacht haben, wenn er sich für dich einsetzt - er kennt meine Ansprüche. Ich nehme also an, dass du keinen Dreck am Stecken hast, der es dir unmöglich macht, dich in zivilisierteren Systemen als diesem hier blicken zu lassen, richtig?
Von mir aus kannst du mitmachen. Für dich springt eine halbe Million raus; auch das ist doppelt so viel wie dein Schiff wert ist. Keine schlechte Bezahlung für vier kurze Wochen, was?

Aber denke nicht, dass das leicht verdientes Geld ist. Es gelten ein paar strikte Regeln, die du noch nicht kennen kannst.
Erstens: Ich führe das Kommando und was ich sage, gilt. Wenn du keine Befehle befolgen kannst oder willst, lass es lieber gleich.
Zweitens: Erst wird gearbeitet, dann gefeiert. Ich erwarte vollen Einsatz und erstklassige Ergebnisse von allen Beteiligten.
Drittens: Wir fangen die Sache gemeinsam an und ziehen sie auch gemeinsam durch; wer vorzeitig aussteigt, fliegt ohne einen Credit nach hause.
Viertens: Solange wir zusammen arbeiten, halten wir auch zusammen. Alleingänge akzeptiere ich nicht.
Fünftens: Wir sind zu Gast bei den Bimms und benehmen uns anständig. Wer krumme Dinger dreht, bekommt den Ärger seines Lebens.
Sechstens: Wer mich bescheißt, den jage ich bis ich ihn habe.

Eins bis fünf kennt Don noch vom letzten Mal; Sechstens ist neu dazu gekommen. Leider hat mir damals einer unserer Mitarbeiter Anlass dazu gegeben. Don, erinnerst du dich an Toul, den fetten Gamorreaner mit dem rostigen Citadel-Frachter? Es hat sich herausgestellt, dass er versucht hat, mich über den Tisch zu ziehen, aber er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er sitzt jetzt auf Mon Calamari in einer Zelle und wird da wohl für immer bleiben.

Also, Talia, sind wir uns einig?«


Die junge Sephi-Zeltronerin lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und nippte erneut an dem exotischen Getränk. Über den Rand blickte sie ihren Gegenüber an. Ob er auch auf ihre Pheromone reagieren würde, die sie ständig umgab? Würde interessant werden, dies herauszufinden. Mit einem kleinen Lächeln auf ihren blauen Lippen, beugte sich Tali nach vorne, stellte ihr Glas auf den Tisch und legte die Arme links und rechts des Glases auf die Tischplatte.

„Ich mag zwar Mandalorianerin sein, doch weiß ich mich zu benehmen und die ‚Etikette‘ ist mir nicht fremd. Und ja, wir sind uns einige. Die Bezahlung ist angemessen, das steht außer Frage. Doch auch ich habe einige Bedingungen.“


Sie fixierte Danrock mit ihren schwarzen Augen an und konnte hören, wie Don scharf die Luft durch die Zähne zog und ihr warnend gegen eines ihre langen Beine trat, die unter dem Tisch ruhten. Doch Tali lies sich dadurch nicht ablenken.

„Im Grunde sind diese so ähnlich wir Ihre: Ich lasse mich weder hintergehen, noch vorführen. Sie können gerne Don frage, was mit der letzten Person geschehen ist, die versuchte, mich zu ‚bescheißen‘ um es mal ihn Ihre Worte zu fassen. Und halten Sie mich nicht für dumm und naive. Ich habe bei weitem mehr von der Galaxis gesehen und erlebt, als die meisten Menschen/Nichtmenschen je sehen werden.“

Rayhla machte eine kleine Kunstpause, lehnte sich wieder in ihrem Stuhl zurück und hielt den Blickkontak mit Danrock.

„Ich denke wäre es von meiner Seite und die Vheh Me'summ'ika steht Ihnen zur Verfügung. Sie sind der Boss und sagen wo es lang geht. Und nun könnten Sie die Güte haben und zu sagen, wann wir aufbrechen?“

Ein zuckersüßes Lächeln umspielte ihre Lippen und sie leerte das Glas in einem Zug, knallte es auf den Tisch und bestellte sich einen neuen ‚Thunder of Paradise‘. Aus den Augenwinkeln vernahm sie Bomo, der sich ihr wieder näherte, ob ihrer Pheromone die sie umgab und verströmte.



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Die ungewöhnliche blauhäutige Frau, die Don Solus als Talia Rahyla vorgestellt hatte, war offenbar eine aufmerksame und disziplinierte Zuhörerin, wie sich herausstellte. Sie hatte während des kurzen Dialogs zwischen Danrock und dem Shistavanen kein Anzeichen von Neigier gezeigt und auch sonst keine Miene verzogen, doch nun, da sie direkt angesprochen wurde, reagierte sie ohne zu zögern mit einer wohl durchdachten, klug formulierten Antwort.

Es freute Danrock, dass sie sich so schnell einig wurden. Sie versuchte nicht zu feilschen (was ihm gut gefiel), stellte akzeptable Forderungen (offenbar wusste sie was sie wollte, was ihm ebenfalls gefiel), und erklärte sich ansonsten mit allen Bedingungen vorbehaltlos einverstanden. Das Treffen auf Belkadan lief ebenso gut, wie das Gespräch mit Senatorin Sinya vas Neraya geendet hatte. Wenn es so weiter ging, konnte dies einer der unproblematischsten und angenehmsten Einsätze in Danrocks Karriere werden.

Eine Aussage jedoch machte den Siniteen stutzig: Die spitzohrige, blau pigmentierte Frau bezeichnete sich selbst als Mandalorianerin. Zwar flog sie einen mandalorianischen Schiffstyp und trug eben solche Tracht, das war ihm bereits aufgefallen; aber diese Schiffe und Rüstungen waren auch außerhalb Mandalores sehr beliebt und weit verbreitet, so dass dieser Umstand allein keine Rückschlüsse zuließ. Offenbar identifizierte sie sich aber auch mit der Kultur und sah sich als Teil des Volkes an, das ansonsten eigentlich aus Menschen bestand - höchst interessant und ein paar Nachforschungen wert, dachte Danrock. Überhaupt weckte die Frau einiges Interesse in ihm. Sie wirkte mysteriös und auf anregende Weise exotisch. Ihm war nicht ganz klar, woher diese Anziehungskraft rührte: Normalerweise stand er nur auf Frauen mit großen, deutlich sichtbaren Gehirnen im schädellosen Kopf.


»Deine Bedingungen sind akzeptabel. Du bekommst deinen fairen Anteil, Rückendeckung und alle Informationen die du brauchst. Meinen Ruf bekommt man nicht, indem man seine Mitarbeiter hintergeht. Damit sind wir im Geschäft.«

Er reichte ihr die Hand, um die Vereinbarung zu besiegeln. Sie hatte einen erstaunlich festen Händedruck.

»Um deine Frage zu beantworten: Der Auftrag beginnt sofort und wir brechen so schnell wie möglich auf. Sagt mir, wie lange ihr braucht, um eure Angelegenheiten hier zu regeln. Spätestens morgen geht es los; von mir aus auch heute noch.«

Dabei fiel ihm auf, dass er unbeabsichtigt den größten Teil seiner Aufmerksamkeit auf Tali richtete anstatt auf Don, den zu treffen er gekommen war und auf dessen Wiedersehen er sich gefreut hatte. Verdammt, das hatte ihm gerade noch gefehlt! In diesem Einsatz war höchste Professionalität gefragt, und alles was über eine reine Geschäftsbeziehung hinausging, würde nur Probleme bringen. Aber er hatte nun mal ein Faible für starke, selbstbewusste Frauen - vor allem wenn sie ihn als den ›Boss‹ anerkannten. Bloß würde es unter diesen Umständen womöglich schwierig werden, sich auch wie der Boss zu benehmen...

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„Der Dicke hat es echt versucht? Idiot. Aber er hat wohl seine Strafe bekommen.“

Belustigt bei dem Gedanken wie jemand mit dem IQ einer Sumpfschnecke jemanden Denrock versucht zu überlisten, lachte der Kapitän der ‚Paragon‘. Als dann aber Tali auf einmal selbst ankündigte eine Bedingung zu haben blieb ihm sein Lachen im Hals stecken. Erst versuchte er Tali mit einem Tritt gegen das Schienenbein abzuhalten, aber natürlich hatte die Mandalorianerin ihre Beskar’gam an die einen Schienenbeinschützer mit einschließt. Als sie dann ihre Bedingung nannte konnte er etwas aufatmen, es war eine selbstverständliches Bedürfnis Rückendeckung zu wollen.
Dann allerdings viel ihm eine signifikante Veränderung in Danrocks Körpersprache auf. Es schien so, dass der sonst so taffe und distanzierte Kopfgeldjäger mit einem Mal weicher war als sonst. Als dann wieder Bomo anfing in Richtung Tali zu rutschen, wusste Don genau was hier grade passierte. Seine Nase hätte es ihm eigentlich verraten sollen.


TALI, Schluss damit ich hab ja nichts dagegen wenn du deine Pheromone an anderen ausprobierst aber nicht während eines Abschlusses eines Geschäfts. Das ist in höchsten Maße unprofessionell.“

Don hatte Bomo wieder am Kragen gepackt, auf seinen Sitzplatz zurück gezogen und mit einer Faust auf den Tisch gehauen so dass die Gläser wackelten und seines sogar umkippte. Seine Shistavanen Herkunft nicht ganz verläugnend war er etwas lauter und vor allem wütend geworden. Jemanden zu beeinflussen wenn man mit ihm ein Geschäft macht ist alles andere als gut. Bei Gegnern oder solchen Leuten die man aushorchen will völlig in Ordnung aber nicht hier.

„Wir sind noch heute Abflug bereit. Tali du musst sicher noch etwas Vorräte aufstocken oder? Hier hast du Credits, nimm Sugi mit sie wird für die ‚Paragon‘ einkaufen. Bomo du wirst dich um unser Shuttle kümmern das alles bereit ist wenn wir aufbrechen. Danrock bleib bitte noch etwas hier.“

Damit schob er Tali einen ansehnlichen Creditchip Stapel zu und wartete bis sie, Bomo und Sugi die Bar verlassen hatten. Nachdem er zwei neue Rum für sich und Danrock bestellt hatte. Seiner war tatsächlich umgekippt und der von Danrock hatte einiges an Inhalt eingebüßt.

„Entschuldige Tali bitte, sie weiß immer noch nicht wie sie ihre Pheromone richtig dosiert. Ich nehme an. Drei Millionen sind ein wahrlich gutes Geschäft. Hast du schon andere „Mitspieler“ im Auge? Wenn ja wüsste ich gerne wer. Der einzige der definitiv nicht dabei sein kann ist ja unser Freund Toul.“

Mit einem Feixen prostete er dem Kopfgeldjäger zu und nahm einen Schluck des ausgezeichneten Rums.


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Natürlich war Danrock überrascht von Don Solus' Ausbruch, ließ sich dies aber nicht anmerken und blieb ruhig sitzen. Nur seine rechte Hand war unter dem Tisch unwillkürlich in Richtung der Waffe gezuckt. Natürlich war dies ein antrainierter Reflex und keineswegs beabsichtigt gewesen; schnell nahm er die Hand wieder vom Griff der Pistole weg und rettete lieber den Rest seines Rums, der während des Schlags auf die Tischplatte beinahe das Schicksal von Dons Glas geteilt hätte und umgefallen wäre.

Nicht weniger als der Ausbruch an sich überraschte ihn auch die Formulierung der Zurechtweisung an Talia und Dons darauf folgende Erklärung. Pheromone? Ah, das erklärte einiges. Es gab mehrere Spezies, die in der Lage waren, das Verhalten anderer mit Duftstoffen massiv zu beeinflussen, teilweise beabsichtigt und kontrolliert, teilweise auch unabsichtlich. Rein äußerlich passte Talia zu keinem dieser Völker, die dem Siniteen geläufig waren. Aber er hatte ja nie behauptet, alles zu wissen.

Es ärgerte ihn, auf so etwas hereingefallen zu sein. Er war kurz davor gewesen, sich wie ein Teenager zu verknallen. Wenn die Frau ihm jetzt noch schöne Augen gemacht hätte, wäre er wahrscheinlich mit ihr in der Koje gelandet, ohne zu merken dass er nicht Herr über sich selbst war. Selbst jetzt, da er es wusste, blickte er ihr mit einer gewissen Faszination hinterher und bemerkte, wie geschmeidig sie sich bewegte. Es war wahrscheinlich ihr Glück, dass die Pheromone noch nicht ganz verweht waren und noch nachwirkten; so konnte er ihr nicht wirklich böse sein. Aber er sah ein, dass er im Umgang mit ihr vorsichtiger werden musste.

Er besann sich auf jedes einzelne Wort des kurzen Gesprächs und war sicher, dass er nichts gesagt hatte, das er jetzt oder später bereuen würde. Der Abschluss war zu seiner Zufriedenheit erfolgt. Zumindest hierin hatte sie ihn nicht negativ beeinflusst. Na, Immerhin.

Danrock räusperte sich und versuchte dann, sich seine Irritation nicht anmerken zu lassen und sich auf seinen alten Freund Don zu konzentrieren.

»Ist schon in Ordnung, es ist nichts weiter passiert. Die Wirkung lässt irgendwann nach, nehme ich an... Junge, die Kleine ist gefährlich! - Es freut mich, dass ich auf dich zählen kann, alter Halunke.

Du warst der erste, den ich gefragt habe. Leider sind viele unserer Kameraden von damals nicht verfügbar oder Schlimmeres. Zebo und die alte Wat'nari hat es schon vor Jahren erwischt und Tom Reynolds wahrscheinlich auch, von dem hat ewig niemand was gehört. Ibo Daarn sitzt im Gefängnis, und Hennika hat den Beruf an den Nagel gehängt. Von der alten Mannschaft bleiben nur du, ich und Olphan Dai, der Chadra-Fan. Ich wollte versuchen, ihn zu bekommen, weiß aber nicht ob er gerade dringendere Geschäfte hat. Hast du Vorschläge, wen man noch mit an Bord nehmen könnte? Deine Tali scheint ja schon mal ein guter Tip gewesen zu sein, trotz ihrer... du weißt schon.«


Es war recht selten, dass Danrock keine passenden Worte fand. Er überspielte den peinlichen Moment, indem er den frischen Rum entgegennahm und dem Shistavanen zuprostete.

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"Nicht der Rede wert. Grade jetzt wo der Raum zwischen Imperium und Neue Republik immer dünner wird müssen wir sehen, dass wir irgendwann nicht alleine dastehen."

Don kratzte sich am Kinn und driftete etwas mit seinen Gedanken ab. Immer mehr Leute die moralisch wie auch ihre Professionalität nach für so ein Unternehmen geeignet waren, verschwanden, wurden festgenommen oder hängten ihren Beruf an den Nagel wie Danrock es so schön ausgedrückt hatte. Er selbst hatte auch keine Leute mehr in Reserve.

"Nein leider nicht. Ich hab zwar noch einige Bekannte, aber die würde ich da lieber raus lassen aus dieser Art Auftrag, wenn du verstehst was ich meine. Tali wäre die Einzige die ich ohne weiteres empfehlen kann. Auch für jeden anderen Auftrag, man muss ihr nur gelegentlich...nun ihre Grenzen aufzeigen. Aber ansonsten ist sie sehr zuverlässig."

Damit übertrieb er auf keinen Fall. Das was die junge Mandalorianerin vorhin angesprochen hatte, mit dem Typen der sie bescheißen wollte ist ein Beispiel davon. Sie hatte ihn um Hilfe gebeten, es sollte ein einfacher Auftrag werden. Ein Dorf fühlte sich von einer anderen Piratenbande belästigt und Tali hatte zusammen mit fünf anderen Kopfgeljägern die Aufgabe übernommen das Dorf zu verteidigen. Der Lohn war gering aber es war ein Auftrag wie der damals bei Tibrin den Ruf steigerte. Auf jeden Fall funktionierte es anfangs ganz gut. Nur dann wurde sie und die Kopfgeldjäger von einem der ihren Verraten. Bei einem neuerlichen Angriff der Piraten kamen alle bis auf Tali und dem Verräter um, einem Aqualishaner der auf den Namen: Daragi Arba hörte. Dieser hatte sie gegen Credits verkauft. Tali konnte sich retten und verständigte Don, gemeinsam gelang es ihnen die anderen Piraten auszuschalten und zwar für immer. Der einzige der es "überlebt" hatte war Daragi gewesen. Nur um von Tali persönlich umgelegt zu werden.

"Ich denke wir sollten aufbrechen. Bomo und die beiden anderen sollten fertig sein. Willst du auf der Paragon mitfliegen oder folgst du mit der 'Spearhead'? Ist die eigentlich immer noch so unbequem wie du beim letzten Mal?"

Don gönnte sich ein Grinsen. Und ließ den letzten Tropfen Rum seine Kehle hinunterrennen. Danrock lehnte sein Angebot ab auf der CR-90 mitzureisen.

"Wie dem auch sei. Am besten wartest du noch drei bis vier Minuten, dann sollte auch der Rest der Pheromone verflogen sein. Aber mach dir keinen Kopf, mir ging‘s ähnlich bei meiner ersten Begegnung mit ihr. Wenn man lange genug mit solchen "Wesen" arbeitet lernt man es zu ignorieren. Wir sehen uns dann."

Damit erhob sich der Käpt'n ließ noch etwas Trinkgeld auf dem Tisch zurück und verließ die sympathische Kneipe. Vorher nickte er noch mal Morgan zu und verabschiedete sich auch bei den beiden Türstehern. Draußen regnete es und zwar in Strömen, mit einem Schulterzucken machte sich der Shistavanen auf zur Landebucht. Seine schweren Lederstiefel hinterließen tiefe Abdrücke im aufgeweichten Boden der "Straße". Hin und wieder warf er einen Blick in die Läden die Rechts und Links an der Straße standen aber im Großen und Ganzen schritt er recht zügig voran. Als er dann endlich das Shuttle, die 'Skyrim' erreichte, wurden die Güter die Sugi eingekauft hatte schon verladen. Die Zabrak selbst stand mit vor der Brust verschränkten Armen auf der Laderampe und überwachte die Verladearbeiten. Als dann Don die Rampe hoch stapfte wurde grade die letzte Kiste an Bord gebracht. Mit kurzen Worten klärte Sugi Don darüber auf, dass Tali schon zur 'Paragon' aufgebrochen war. Mit einem Nicken nahm er dies zu Kenntnis und betrat nach Sugi das Shuttle. Es hatte, ähnlich der CR-90 im Orbit ihr vorheriges Dasein auf einem Schrottplatz gefristet, bis Don wie zufällig drüber gestolpert war. Das Sigma-Klasse Shuttle war vom Imperium ausgemustert worden, weil es durch die neueren Schiffe ersetzt wurde, aus welchen Gründen auch immer. Auf jeden Fall wurde es jetzt genutzt um Vorräte an Bord zu nehmen oder Landungen auf Planeten, wie im Moment, vorzunehmen. Neben einem leicht Modifiziertem Antrieb war es in seinem original Zustand. Wenn man mal davon absah das die Außenbeplankung erneuert wurde und die Steuerung vereinfacht war. Kurz bevor sie das Cockpit erreichten gab Don Sugi einen Klaps auf ihren wohlgeformten Hintern. Als sie sich empört umdrehte zeigte er ein Grinsen was nur den Shistavanen zu Eigen war. Kurz überprüfte er mit einer speziellen Software ob auch keine Transmiter an der Außenhülle befestigt waren und dann gab er das Zeichen zum Aufbruch. Leichter als man es dem altem Shuttle zutrauen würde erhob es sich und flog Himmelwärts.

Schnell hatten sie den verregneten Planeten verlassen und waren nun in der Leere zwischen. Aus dem Frontfenster konnte er die 'Spearhead' in den Hyperraum springen sehen. Nach ungefähr 2 Minuten Flugzeit erreichten sie die 'Paragon'. Der Hangar fasst nur das Shuttle und maximal noch sechs weitere Jäger. Allerdings belegte das Schiff von Tali zweieinhalb Jägerplätze. Das Shuttle setzte auf und die Rampe wurde herunter gelassen. Als erstes betrat natürlich der Kapitän sein Schiff. Die Hangarcrew grüßte mit, für eine Piratencrew ungewöhnlich Korrekt, und machte sich dann daran das Shuttle zu entladen. Tali lehnte an ihrem Schiff und blickte scheinbar desinteressiert in Dons Richtung. Dieser gab eben noch ein paar Anweisung an die Jungs die sich um die Wartung des Shuttles kümmerten und machte sich dann auf den Weg zur Brücke ohne ein Wort schloss sich Tali ihm an und ging schräg hinter ihm. Bomo und Sugi kamen selbstverständlich mit. Auf dem Weg zur Brücke wurde Don von jedem gegrüßt, insgesamt war die Bunt zusammen gewürfelte Mannschaft der 'Paragon' sehr viel disziplinierter und militärischer als andere Banden. Es lag zum einen daran das Don nur entsprechende Leute rekrutierte und zum anderen auch drakonische Strafen für diejenigen bereithält die über die Stränge schlugen. Auf der Brücke selbst war es zwar nicht so sauber und aufgeräumt auf einem vergleichbaren republikanischen oder imperialen Schiff aber doch schon so, dass man sich zu Hause fühlen konnte. Don ließ sich auf den Kommandostuhl sinken und rief das Nachrichtenlog ab. Nichts Neues in der Galaxie, nur ein Seebeben auf Bandomeer und eine angeblichen Finanzkrise beim intergalaktischen Bankenverband. Ein Grinsen stahl sich auf Dons Gesicht. Wie gut das er sein Geld bei der ‚Plexgrove Combine‘ deponiert hatte. Diese war im Corporate Sektor zu finden und absolut unabhängig von solchen Problemen. Man musste nicht nur Kämpfen können sondern auch mit Geld umzugehen wissen. Nun auf dieses Thema aufmerksam geworden ließ er einen Mittelsmann die Liquidität von ‚Plexgrove Combine‘ prüfen, nur um sicher zu gehen.


"H'darr, seien sie so gut und setzen sie Kurs auf das Bimmisaari-System, wir müssen mal wieder zeigen das es auch Piraten mit Ehre und Anstand gibt, nicht oder?"

"Aye, aye Käpt'n"


Der Nikto war der zweite Steuermann nach Bomo und außerdem Lagermeister an Bord der Korvette. Insgesamt waren wohl über ein Dutzend verschiedene Spezies an Bord der ‚Paragon‘ zu finden. Von Menschen, über Zabrak, zu Nikt bis hin zu einem mantellianischen Savrip. Der vier Meter große Kerl hielt sich meistens nur in den Lagerräumen auf und in seinem Quartier, weil er für den Rest des Schiffes zu groß war. Aber er war Don ein guter Freund und hatte ihm das Leben gerettet, zum Dank dafür hatte dieser ihn von Ord Mantel runter geholt wo er beinnahe von einheimischen Farmern getötet worden wäre. Keramak, wie er hieß, wurde dann von Don mitgenommen wenn es darum ging Leuten ihr Fehlverhalten vor Augen zu führen. Meistens genügte der Anblick des Koloss und der Schuldner gab freiwillig auf.

Die Korvette hatte den Rand des Gravitationsfeldes erreicht und sprang nun in den Hyperraum. Es würde etwas dauern bis sie Bimmisaari erreichen würden und Don war bereit jede Wette einzugehen das Tali ihn noch mal darauf ansprechen würde was da im ‚Morgan’s“ passiert war.


Hyperraum - auf dem Weg nach Bimmisaari - Brücke - Don Solus und Tali Brückenbesatzung (NPC's)

 
[Bimmisaari-System | Bimmisaari | Last Rest] Danrock

Der Regen störte Danrock nicht, auch wenn er erbarmungslos niederprasselte und ihm von stürmischen Böen ins Gesicht gepeitscht wurde. Auch dass es bereits tiefe Nacht war und die Dunkelheit sich mit Blitz, Donner und den Gassen des fremden Raumhafens zu einer wahrlich schaurigen Atmosphäre vermischte, wirkte eher anregend auf ihn. Begierig sog er diese Eindrücke des Planeten in sich ein. Nicht nur sein Wissensdrang wurde damit befriedigt: Auch war die Intensität dieser Erfahrung ein kleiner Ausgleich dafür, dass er keine Gelegenheit gehabt hatte, sich länger hier aufzuhalten. Das wäre ihm sehr recht gewesen, nachdem er fast eine Woche im Cockpit seines Jägers zugebracht hatte; doch die Arbeit rief. Jetzt hieß es, zurück zum Landefeld, und wieder einen langen, langen Flug in sitzender Position zubringen, ohne die Gelegenheit aufzustehen, alle Gelenke frei zu bewegen, zu duschen oder etwas richtiges zu essen. Wenn so der Alltag aussah, war auch ein Gewittersturm noch eine willkommene Abwechslung - zumal sowieso nicht viel von dem Regen durch seinen Pilotenanzug und den Körperpanzer drang.

An einer der zahlreichen Buden, die alle denkbaren und undenkbaren Waren anboten, hielt der Siniteen an und kaufte für einen eigentlich zu hohen Betrag einen Snack. Es handelte sich um ein krümeliges Gebäck, das mit einer scharf gewürzten Masse gefüllt war, die vielleicht aus dem Fleisch einer einheimischen Tiersorte bestand - vielleicht aber auch aus etwas völlig anderem, wer wusste das schon. Die Teighülle verlor schnell an Knusprigkeit, als sie sich mit Regenwasser vollsog, doch das war Danrock egal. Es war seine erste zivilisierte Mahlzeit seit Tagen, und auch auf dem Flug musste er sich wieder mit Konzentraten und selbstwärmenden Konserven begnügen.

Wie viel luxuriöser wäre da ein Flug mit Don Solus' Korvette gewesen! Danrock wusste, dass der Shistavane das Schiff weitgehend ausgekernt und den Bereich, den vorher die überflüssigen Truppenquartiere eingenommen hatten, in einen Hangar umgewandelt hatte, den dieser Schiffstyp sonst eigentlich nicht besaß. Sein Belbullab-Jäger hätte sicherlich noch Platz darin gefunden. In diesem Fall hätte Danrock den Flug in geräumigen Quartieren mit einem richtigen Bett (oder zumindest einer Pritsche) zubringen können, hätte besseres Essen bekommen, sich die Beine vertreten können und sich zudem noch um nichts kümmern müssen - der reinste Urlaub! Und damit er sich nicht gar zu sehr dem Müßiggang hingab, hätte er auch die Gelegenheit gehabt, mit Don und seiner Mannschaft ein paar Details des Auftrages durchzusprechen. Doch er hatte zwei Gründe, das Angebot abzulehnen.

Zum einen blieb er gerne selbständig. Er zog es vor, am Steuer seines eigenen Schiffes zu sitzen, anstatt sich und den Jäger jemandem anzuvertrauen und damit die Kontrolle aus der Hand zu geben. Der wichtigere Grund war aber, dass er es vorzog, sich vorläufig nicht gemeinsam mit Talia Rahyla auf engem Raum aufzuhalten. Er vertraute auf ihre Fähigkeiten, da er Solus' Urteil vertraute. Aber ansonsten vertraute er ihr vorläufig nicht, nach dem was vorgefallen war. Und vor allem vertraute er sich selbst nicht recht. Es würde ihm gut tun, zunächst wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Dabei half der räumliche Abstand während des Fluges sicherlich gut. Und übrigens auch der Regen, der die Steigerung einer kalten Dusche darstellte.

Auf dem vor der Ortschaft gelegenen, im Vergleich zu den zentraleren Anlagen preisgünstigen Flugfeld (das eigentlich nur ein von Steinen und Vegetation befreiter, brachliegender Acker war) warf er das Papier, in das sein Mahl eingepackt gewesen war, in eine Pfütze. Dann schwang Danrock sich ohne weitere Umschweife in den Pilotensitz seines grün lackierten Belbullab-22, der ›Spearhead‹, die ihn schon seit Jahren zuverlässig begleitete und dank hervorragender Wartung wohl auch den nächsten Flug ohne Komplikationen absolvieren würde.

Nachdem er die Energie hochgefahren hatte, meldete ein blinkendes Licht den Eingang einer Hyperraumnachricht. Mit einem Knopfdruck ließ der Siniteen den kurzen Text auf dem Bildschirm anzeigen.

Es handelte sich um die Antwort auf seine Anfrage bei Olphan Dai. Sie lautete:


Danrock, ich treffe dich auf Bimmisaari. Olphan


Mit diesen wenigen Worten war eigentlich alles gesagt; das übrige würde sich dann bei Bimmisaari finden. Der Kopfgeldjäger war sehr zufrieden. Seine kleine Flotte bestand jetzt aus einer corellianischen CR-90-Korvette, deren Beiboot (einem Sigma-Shuttle), einem Teroch-Kanonenboot, seinem Belbullab-22-Sternenjäger und was immer Olphan gerade flog. Das war beachtlich für eine zivile Söldnergruppe und sollte eigentlich genügen, um mit dem Piratenproblem der Bimms fertig zu werden. Die Einheit war nicht minder schlagkräftig als die, die er auf Tibrin kommandiert hatte, bestand aber aus weniger Köpfen. Das sollte die Koordination der Kräfte unkomplizierter machen, und der Kuchen musste in weniger Stücke geteilt werden. Vielleicht blieb nach Abzug der Kosten sogar noch so viel von den sieben Millionen übrig, dass er seinen Mitarbeitern mehr als den versprochenen Anteil zahlen konnte. Das hing aber natürlich von deren Leistungen ab. Und davon, ob ihm bis dahin nicht noch ein paar Dinge einfielen, die er selbst mit dem Geld machen könnte.

Nun war es Zeit zu starten. Die Freigabe zu bekommen, war eine Frage von Sekunden. Der Raumjäger löste sich mit schmatzendem Geräusch, das Danrock in der schalldichten Druckkabine natürlich nicht hören konnte, von dem schlammigen Grund und schoss zügig in die oberen Atmosphärenschichten. Für einen Moment kam noch das Landungsboot der ›Paragon‹ in Sicht, das soeben durch die Wolken stieß. Dann war es schon so weit, in den Hyperraum zu springen. Eine lange Flugzeit stand Danrock bevor; der Weg führte durch die halbe Galaxis, ohne sich der großen Hyperraumrouten bedienen zu können, und sein Belbullab war trotz aller Hardwareupdates und Modifikaitonen nicht der schnellste. Wenn Don nicht trödelte, würde er wohl einen vollen Tag vor ihm an ihrem Ziel eintreffen.


[Hyperraum | beim Verlassen des Bimmisaari-Systems | Belbullab-22 ›Spearhead‹ | Cockpit] Danrock

 
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