Ossus (Adega-System)

[Notfallbasis - Irgendwo] Arkon, Jor

"Also gut...ich werde heute den Grundstein für die Kenntnisse zum Kraftschöpfen legen. Es ist wie alles: Zu anfang nicht leicht, aber immerhin nicht anstrengend. Bedenke bitte, dass diese Technik nicht den Schlaf ersetzt. Du kannst ihn zwar "aufschieben", aber nicht ersetzen. Ich selbst ziehe das Schlafen vor, aber es gibt Situationen, in denen man nicht genug Schlaf bekommen kann, aber einen klaren Kopf braucht...genauso gibt es Situationen, in denen du Erschöpft bist, aber keine Zeit hast, dich länger auszuruhen. Na ja...ich denke, du weißt schon, was ich meine.
Grundlage für diese Technik, ist das Spüren der Macht, was wir schon mehrfach geübt haben. Diesmal geht es aber nicht darum, deine Umgebung zu spüren, sondern "Kraft" aus der Macht zu schöpfen.

Versuche die Macht zu spüren, wie wir es bisher immer wieder gemacht haben. Wenn du das gleiche Bild siehts, welches ich mir immer vorstelle, dann wirst du erkennen, dass alles von der Macht durchzogen ist...versuche diese "Flüsse" für dich zu nutzen...doch achte darum, nicht zu versuchen Lebewesen wie Pflanzen oder Tiere "anzuzapfen"...versuche stattdessen die Macht um dich herum zu nutzen."


Arkon nickte und stellte sich vor was passieren würde, wenn er es bei einem Lebewesen ausprobieren würde und ihm die Macht entziehen täte. Es würde vielleicht sterben, doch Arkon wollte es nicht ausprobieren. Er versenkte sich in sich selbst und begann die Macht um sich zu spüren. Langsam war es nicht mehr so anstrengend und sein Meister hatte recht: Bald schon würde er es im Schlafe beherrschen. Innerlich freute sich Arkon schon riesig darauf die Macht immer besser zu ... nutzen bzw. kontrollieren. Behutsam griff er die Energie um sich und zog sie zu sich hinein. Er zog die Macht in seine erschöpften Zellen und spürte langsam wie er sich besser fühlte. Nach einiger Zeit war er wieder bei Kräften und sah seinen Meister an. Er fasste seine wirren Gedanken in Worte und fragte seinen Meister: Meister, wenn man die Macht zur Erholung benutzen kann, kann man sie dann auch zum Heilen Nutzen?

Sein Meister antwortete ihm und gemeinsam verließen sie dann die Notfallbasis und gingen in Richtung Ruinen. Arkon wusste nicht was sein Meister vorhatte, doch Arkon wartete geduldig auf eine Erklärung seines Meisters. Wann immer sie auch kommen würde.

[Ruinen von Ossus] Arkon, Jor, etwas weiter weg: Bru-Th, Blaine
 
Ossus - Auf dem Weg zu den Ruinen - Mit Arkon

Jor war zufrieden mit dem Übungserfolg seines Padawans. Während er mit seinem Schüler langsam in Richtung Ruinen ging, fragte Arkon danach, ob man die Macht auch zur Heilung nutzen können. Jor nickte und sagte:

"In der Tat. Man kann diese Technik..oder besser gesagt eine ähnliche Technik auch zur Selbstheilung. Ich selbst habe diese Technik noch nie genutzt, aber es ist grundsätzlich möglich. Ich habe sogar davon gehört, dass es Leute gibt, die die Macht auf diese Weise nutzen, um andere effektiv zu behandeln. Auch das ist eine Technik, die ich bisher nie nutzen musste und noch nie ausprobiert habe."

Ohne direkt zu wissen warum, führte Jor seinen Padawan in Richtung der Ruinen. Der Jedi-Ritter schwieg, bis er schließlich daran dachte, dass Arkon sich vielleicht fragte, was Jor vorhatte.

"Ähm..., sagte Jor,"Du fragst dich sicherlich, warum ich jetzt hierher geangen bin...um ehrlich zu sein, weiß ich es selbst nicht. Ich bin einfach so herumgegangen..."

Jor musste lachen, bemerkte jedoch gleichzeitig, dass er weitere Personen in der Nähe spürte. Er sagte

"Ich spüre andere Personen in den Ruinen...dort drüben. Ich würden sagen, dass es Jedi sein müssten. Sollen wir einfach mal hingehen?"

Ossus - Ruinen - Mit Arkon, in der Nähe: Bru-Th, Blain
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine


Sein Padawan aktivierte das Lichtschwert und machte sich mit der Waffe vertraut, offenbar mit sichtlich mehr Begeisterung, als in Bezug auf die Meditations- und Konzentrationsübungen, die sie gestern den ganzen Tag geübt hatten. Bru-Th war noch ein paar weitere Schritte zurück gegangen und verschränkte seine Arme bedächtig vor der Brust, während sein wachsamer Blick auf Blaine ruhte, der mit jeder Minute sich mehr an die traditionelle Waffe der Jedi gewöhnte. Zunächst waren die Paraden, Attacken und Finten noch ziemlich ungenau, zaghaft geschlagen und ohne eine wirkliche Technik oder Strategie dahinter, obwohl Bru-Th sich alle Mühe gab, einige Schlagfolgen und Bewegungsmuster zu erkennen. Doch mit der Zeit wurden die Bewegungen flüssiger und die einzelnen Elemente deutlicher.
Bru-Th zog dennoch nachdenklich die linke Augenbraue hoch und aktivierte seinerseits nun das Trainingslichtschwert. Es hatte zu seiner eigenen Überraschung eine ebenfalls violette Klinge, auch wenn diese nicht ganz so lang war, wie die seiner eigenen Waffe.


"Der Anfang scheint soweit vollbracht",

befand der Jedi Ritter und überbrückte mit einem Sprung, in dessen Verlauf er sich einmal rollte, die Distanz zu seinem Padawan. Blaine schien darüber nicht wirklich überrascht, als Bru-Th nun seine Klinge in eine offensive Haltung brachte und erklärte:

"Wir beginnen jedoch trotzdem mit dem grundlegenden Training des Lichtschwertkampfes. Die Art zu Kämpfen, die ich dir zeigen möchte, nennt sich Shii-Cho und ist die älteste aller Kampfarten, denn sie wird schon seit tausenden von Jahren allen Padawanen gelehrt. Sieh hin!"

Bru-Th vollführte einige langsame Attacken, mit denen er Blaine konfrontierte. Die Attacken führte er sogar sehr langsam aus, damit sein Padawan genau zusehen konnte, wie die Beinarbeit funktionierte, wo man den Gegner mit welcher Bewegung traf und wie man durch kurze Gewichtsverlagerungen und Drehungen einen kraftvollen Schlag vollführte. Da Bru-Th sich in der Angreiferrolle befand, wiederholte er die Attacken wieder und wieder, jede Bewegung aufs Neue und immer in genau der gleichen Art und Weise, ohne zunächst mit großen Variationen zu hantieren. Blaine hielt mit seinem Lichtschwert dageben, wobei Bru-Th nach einigen Minuten der Auseinandersetzung seine Angriffe abbrach.

"Du siehst, dass nicht unbedingt große körperliche Kraft nötig ist, um ein Lichtschwert dennoch sicher und effektiv bewegen zu können. Das Shii-Cho setzt allein auf Geschwindigkeit und befähigt einen wahren Meister dadurch, es mit vielen Gegnern gleichzeitig aufzunehmen, während diese schnell ermüden. Die Stärke dieses Stils liegt in der Einfachheit!",

fasste er zusammen und präsentierte Blaine dann, wozu dieser Lichtschwertstil in der Lage war. Wenige Sekunden lang rotierte Bru-Th wie ein wild gewordener Derwisch, ließ dabei seine Klinge durch die Luft peitschen und vollführte für das Auge sehr komplizierte Attacken, was jedoch mehr durch die optische Täuschung entstand, welche die hohe Geschwindigkeit mit sich brachte.
Als der corellianische Jedi dann mit einem Mal zum Stehen kam, ran ihm ein einzelner Schweißtropfen die Stirn runter und mit etwas Anstrengung in seiner Stimme forderte er seinen Padawan auf:


"Hast du dir die Angriffsmuster des Shii-Cho gemerkt? Denn jetzt bist du der Angreifer."

Wiederum machte Bru-Th einen Satz, diesmal jedoch einige Meter von Blaine weg. Seine Klinge hielt er kampfbereit in der einen Hand, während er mit der anderen Hand den jungen Zabrak dazu animierte, ihn jetzt zu attackieren. In der näheren Umgebung bemerkte Bru-Th die Anwesenheit von zwei Machtnutzern (Jor, Arkon), was ihn jedoch nicht weiter aus der Ruhe brachte. Sicherlich war dieser abgeschiedene Ort als Trainingsplatz eine Art Geheimtipp, sodass er sich nur noch fragte, wer die beiden sein mochten. Er erwartete nun Blaines Angriff.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon

OP: Verdammt! Ich hab meinen Droiden wieder im Zelt vergessen. *g*
 
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[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine

Blaine blieb stehen und sah zu Bru-Th, als dieser absprang, sich abrollte und letztlich vor ihm stand.
Er war durchaus von der Schnelligkeit und Gewandtheit beeindruckt, doch hatte er seinen Meister schon einmal in Aktion erlebt und wusste daher nicht nur theoretisch, dass dieser dazu in der Lage war.

Shii-Cho.. Das sagte Blaine rein gar nichts, aber er hatte nichts anderes erwartet. Aufmerksam sah der Zabrak seinem Meister zu, während er die Schläge mit seinem Lichtschwert abblockte. Schwer fiel ihm das nicht, aber das war wohl auch nicht Bru-Ths Absicht.
Blaine versuchte, sich jede Bewegung seines Meisters einzuprägen.

Als Bru-Th seinen 'Angriff' unterbrach und weiter redete, wusste Blaine einen Moment lang nicht, was er davon halten sollte.
Er selbst war sich natürlich darüber im Klaren, dass er physisch schwächer als die meisten anderen in seinem Alter, seiner Art oder anderer ähnlicher Arten war. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass ihn jemand einfach so darauf ansprechen oder darauf eingehen durfte! Auf Iridonia hatte er kräftemäßig nur Nachteile gehabt und irgendwie versucht, ziemlich erfolgreich, dieses Defizit durch Geschwindigkeit, Gewandtheit und Ego auszugleichen. Aber dashier war nicht Iridonia, oder...? In der Galaxis gab es Rassen, die mit 1,40m Standartgröße ein ganzes Stück kleiner waren als er und die vermutlich auch Jedi oder Sith waren.. Machtnutzer, Lichtschwertkämpfer... und das wahrscheinlich erfolgreich. Nicht, dass Blaine so jemanden kannte, aber darauf kam es wohl auch nicht an.
Im Gegensatz zu zu Hause wollte Bru-Th ihn mit Sicherheit nicht auf ein gewisses Stück Unfähigkeit, das mit seiner Größe verbunden war, hinweisen. Wenn er Blaine dieses Shii-Cho beibringen wollte, glaubte er wohl, dass das für ihn ein geeigneter Stil war.. allerdings ohne den beleidigenden Nachgeschmack, den dieser Gedanke von jemandem aus seinem Clan gehabt hätte.
Zu diesem Ergebnis kam Blaine, ohne es wirklich zu realisieren, den ein Großteil seiner Aufmerksamkeit galt Bru-Th. Shii-Cho sah in der Tat interessant aus. Dass er diesen Stil schon einmal auf Ryloth gesehen hatte, war ihm nicht bewusst.

Blaine nickte.


"Ja, na sicher hab ich das,"

antwortete er, denn er war daran gewöhnt, sich Dinge beim ersten Mal möglichst genau einzuprägen.
Der junge Iridorianer begann also damit, seinen Meister mit den Attacken anzugreifen, die dieser ihm zuvor gezeigt hatte. Jedenfalls, so gut er sich tatsächlich daran erinnerte und seinen zabrakischen Kampfstil abstellen konnte. In den ersten Schlägen fiel ihm das schwer und er musste sich schon darauf ziemlich konzentrieren, doch war Schwertkampf nie Blaines Hauptinteresse gewesen und demnach lange nicht so in sein Blut übergegangen, wie Kampftechniken ohne Waffen.

Nachdem er es jedoch geschafft hatte, die zabrakische Schwertkampftechnik aus seinen Angriffen zu verbannen, wurden diese konzentrierter. Zuerst blieb Blaine bei einfacheren Angriffen, versuchte sich jedoch nach und nach an den komplizierteren und den Drehungen, die Bru-Th ihm gezeigt hatte.
Das Ganze fing an, ihm Spaß zu machen. Diese Art Training war um Längen besser als die Meditation vom Vortag.

Das Lichtschwert fühlte sich allerdings immernoch seltsam an. Der Griff war, im Gegensatz zur Klinge, ungleich schwer. Der Laserstrahl war fast so leicht, als wäre er gar nicht da und doch prallten er gegen Bru-Ths.

Von den beiden Anderen [Jor, Arkon], die die Ruinen betreten hatten, nahm Blaine keinerlei Notiz.


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Jor, Arkon
 
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Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon


Mit kritischer Miene begutachtete Bru-Th die Angriffe seines Schülers. Ähnlich, wie bei den Übungen ohne Gegner, steigerte Blaine sich auch hier ziemlich schnell und einher damit, versuchte er sich auch an komplizierteren Manövern. Die Grundübungen beherrschte der junge Zabrak nach einiger Zeit gut, auch wenn sie jene Präzision und Schnelligkeit noch vermissen ließen, die diesen Kampfstil ausmachten. Doch darum ging es auch garnicht.
Der Schwertkampf ansich konnte mit dem Spielen eines Instrumentes verglichen werden, fand Bru-Th, denn auch ein Instrument konnte man erst dann spielen, wenn man wusste, wie man die einzelnen Töne durch Zupfen oder Blasen erklingen ließ. Dies musste Blaine früh begreifen, da sich die anfänglichen Erfolge sonst sehr schnell in Frust und vielleicht auch Aggression enden konnten.


"Konzentrier dich zunächst auf die Grundübungen und lass die Spielereien sein",

ermahnte er deshalb auch seinen Padawan und zog das Tempo etwas an, damit Blaine langsam ins Schwitzen kam und dadurch gezwungen war, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

"Erst wenn du die Grundübungen perfekt beherrscht, kannst du dir diesen Luxus leisten. Deine Fortschritte sind gut, doch ist deine Technik noch zu unpräzise. Betrachte deinen Arm als verlängertes Schwert und achte darauf, dass es genau das tut, was du willst. Schnell und präzise, keine Schnörkel!"

Sie übten weiter und Bru-Th erweiterte das Training mehr und mehr. Hatte er sich am Anfang kaum von der Stelle bewegt, wanderte er jetzt förmlich über den großen Platz, änderte schlagartig die Laufrichtung und wechselte gelegentlich sogar die Waffenhand. Blaine hielt sich soweit gut, sodass Bru-Th noch weitere Variationen einbaute und immer öfter seine rein defensive Kampfhaltung für einige offensive Attacken unterbrach. Sein Schüler hatte bis jetzt nur die Attacken durchgeführt, doch sich wenig um seine eigene Verteidigung gekümmert. Das Shii-Cho war zwar der grundlegende Kampfstil, den jeder Jedi zu beherrschen hatte, jedoch zugleich offensiv ausgelegt, für Bru-Ths Geschmack sogar zu offensiv, weswegen er persönlich auch Soresu bevorzugte. Doch zweifelsohne war auch Soresu von den grundlegenden Verteidigungsstellungen des Shii-Cho abhängig, sodass es außer Frage stand, dass Blaine zu lernen hatte.

"Attackieren, Parieren, den Gegner ablenken und verwirren. Wer diese Kampfelemente beherrscht, gepaart mit einer guten Portion Kreativität, der geht als der Gewinner aus einer Auseinandersetzung. Und nur darum geht es."

Blaine bearbeitete ihn gerade wieder mit einer Hiebserie, die er jedoch mit einigen Ausweichschritten und Finten abwehrte, bevor er weiter erklärte:

"Ein Jedi greift nur zu seiner Waffe, wenn die Diplomatie versagt hat, mein Padawan. Wenn dies jedoch der Fall ist, dann muss man alles daran setzen, der drohenden Gefahr so schnell wie möglich ein Ende zu setzen."

Diesen Worten würde Blaine gewiss entnehmen, dass Kämpfen und Gewinnen einen hohen Stellenwert hatten. Den Zabrak vom Gegenteil zu überzeugen, würde wohl eine der härteren Lektionen werden, vermutete der corellianische Jedi und begann nun, auch seine Körpergröße in den Kampf zu werfen, indem er Blaine zusehens auf Abstand hielt und noch weitere, nicht ganz faire Methoden anwandte, um seinen Schüler nicht zu übermütig werden zu lassen. Es gab Schüler, die man aufbauen musste und Schüler, denen man gelegentlich Lektionen erteilen musste. Blaine gehörte zu den letzteren.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon
 
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[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor

Blaine blieb tatsächlich nichts anderes übrig, als sich auf die Grundübungen zu konzentrieren, um bei Bru-Ths Tempo mithalten zu können. Langsam aber sicher wurde die Sache anstrengend, doch um so eher fand der Zabrak Gefallen daran.
Einen kurzen Moment lang wunderte er sich, als sein Meister seine defensive Haltung unterbach und angriff. Damit hatte Blaine nicht gerechnet. Aber gut, wenn Bru-Th das so wollte, dann war das um so besser. Der Iridorianer versuchte also, sich schnell darauf einzustellen, mit Gegenangriffen rechen zu müssen.

Gewinnen war also wichtig? Gut. Natürlich war es das. Wie sollte er - Iridorianer und ziemlich gut darin, 'ich höre, was ich hören will' zu praktizieren - auch etwas Anderes verstehen? Aber damit hatte sein Meister ja gerechnet.
Blaine war ansich alles andere als ein guter Verlierer. Dass Bru-Th alle seine Angriffe blockte, störte ihn allerdings nicht. Nicht etwa, weil es sich um einen Trainingskampf handelte, sondern weil der von vorne herein entschieden war. Bru-Th war ihm einfach zu überlegen, um in irgendeiner Form in erwägung zu ziehen, ihn schlagen zu können.
Wobei Auseinandersetzungen mit Feinden natürlich wieder etwas vollkommen anderes waren. Manchmal waren diese ungleich, sehr ungleich und dennoch musste man irgendwie versuchen, den Kampf für sich zu entscheiden.. Zumindest solange bis... naja... da war immernoch diese Teamsache.

Die Anstrengung wurde größer, je länger Blaine gleichzeitig zuhörte und angriff oder blockte. Mittlerweile war er vollkommen in seinem Element. Nicht, dass er sich wirklich an das Lichtschwert als Waffe gewöhnt hatte, aber er dachte nicht mehr darüber nach, dass es sich so vollkommen anders anfühlte und so vielleicht wirklich ein bisschen mehr zu einem verlängerten Arm wurde.

Blaine wollte erneut angreifen, kam jedoch nicht dazu. Die Distanz zwischen ihm und Bru-Th wurde größer. Er versuchte mehrmals, wieder näher an seinen Meister heran zu kommen, doch gelang ihm das nicht.
Bisher war dem relativ kleinen Zabrak eins immer wieder aufgefallen: die wenigsten achteten ständig darauf, wo sie hintraten und was sich auf Beinhöhe befand. Je größer sie waren, desto leichter fiel es ihm also, genau das auszunutzen. Aber auch das funktionierte bei Bru-Th nicht.
Davon entmutigen ließ der Zabrak sich jedoch nicht, zumindest noch nicht.

Blaine versuchte sich umzusehen. Das war jedoch gar nicht so einfach, denn er durfte Bru-Th nicht aus den Augen lassen.. und der war verdammt schnell.. wenn wohl noch lange nicht so, wie er wirklich sein konnte.
Ein Stück weiter, auf der linken Seite hinter seinem Meister befanden sich ein paar Stufen, die zu einem niedrigen Plateau führten. An Bru-Ths Armlänge würde das nichts ändern, aber zumindest daran, dass der so von oben angreifen konnte. Es sei denn, er kam da ebenfalls hoch, was er wohl würde.. Aber darum ging es auch eigentlich gar nicht. Blaine wusste, dass er ohnehin nicht gewinnen konnte, egal was er anstellte. Aber Bru-Th hatte doch was von Kreativität gesagt..

Also versuchte der Zabrak sich so zu drehen, dass er seinem Zielort den Rücken zuwandte, indem er in die entsprechende Richtung auswich oder angriff, was ihm so - auf Distanz gehalten - allerdings ziemlich schwer fiel. Zurückdrängen können würde er seinen Meister wohl kaum, also musste er wohl selbst weichen.


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - Esszelt - Qui-Gon ? Dace

Als Dace aufgegessen hat bemerkte er dass er ein wenig Frische Luft brauchte ihm war schon etwas komisch zu mute. Außerdem brauchte er ein wenig Zeit um nach zu denken über das was er in der nächsten Zeit tun würde oder wollte dass er es tat.
Er blickte auf zu seinem ehemaligen Meister und Sprach.


Qui-Gon ich werde jetzt einen kleinen Spaziergang machen umein wenig Frische Luft zu schnappen.
Aber auch um ein wenig nachzudenken wir sehen uns dann wenn ich wieder zurück bin
Ich wünsch dir noch einen guten Appetit.


Nach diesen Worten verließ der junge Ritter das Esszelt und Schritt auf den Platz der Jedi Basis.
Doch er wollte in den Wald seinen Spaziergang fortsetzen um dort sich über seine Gedanken im Klaren zu werden.
Als er denn Wald betrat roch er deutlich den noch Nassen Boden und den fichten duft der Bäume.
Die Luft war viel Schöner als die Luft im Esszelt seine Kopfschmerzen verflogen nach kurzer Zeit.
Alles was sein Körper benötigt hatte war frische Luft und die war hier im Wald mehr als genug.
Er genoss es einmal wieder für sich allein zu sein auf der Reise von Kashyyyk hier hin hatte er keine Zeit dafür gehabt auch hier nicht wirklich.

Er dachte viel nach wie konnte er nun am besten helfen sollte er erst versuchen sein Bruder zu finden damit seine Persönlichen Sorgen ihn nicht Weg standen andern zu Helfen.
Sollte er wirklich zuerst helfen.
Doch wie sollte er seinen Bruder dazu bringen Bastion zu verlassen und zu ihm zu kommen.
Ganz zu schweigen das alles ohne dass eine Horde von Sith mitkommen würde.
Außerdem war da noch das Problem mit der Kommunikation mit seiner Mutter.

Doch dann Unterbrach eine Com Nachricht seine Gedankengänge.


Er nahm sein Com aus der Tasche und lass sich die Nachricht durch


Com Nachricht an Dalen und Dace Valton

Hallo Jungs,

wir haben schon lange nichts mehr von einander gehört.
Nachdem ihr nacheinander Los gezogen sied und euren eigenen weg im Leben zu finden.
Ich hoffe euch geht es beiden gut.
Doch der Grund für dieses Schreiben ist kein bloßer Smalltalk.
Den es hat mit dem Grund zu tun weshalb ihr so früh schon euren eigenen Weg beschreitet hat, was ich natürlich zu Tiefs bedauere.
Denn euer Vater war wie ein Bruder für mich und eure Mutter wie eine Schwester.
Doch das wisst ihr beide sicherlich, weshalb ich euch nun anschreibe das sollte euch wirklich Interessieren.
Ich habe eine heiße Spur die auf die Mörder eurer Eltern hin weißt.
Ich dachte ihr solltet dies wissen, aber ich könnte auch gut euere Hilfe in der Sache gebrauchen.
Ich hoffe ihr habt diese Nachricht erhalten und könnt bald kommen .

Euer Andrew

Konnte dies sein das wirklich sein das Andrew eine Spur hatte.
Ja er musste diesem Nach gehen er würde bald nach Nar Shaddaa aufbrechen um dies in Erfahrung zu bringen.
Der alte Familien Freund hatte sicher in der Lokal Politik den Platz seines Vaters eingenommen und konnte gut an Polizei bericht und so herankommen.
Dace würde ihn unterstützen wie er konnte.
Doch war diese Nachricht auch an seinen Bruder gerichtet das würde heißen.
Das auch Sith anwesend währen und sicher nicht nur Dalen selbst sonder wahrscheinlich auch sein Meister,
Er würde seine Freunde brauchen die ihm angeboten haben ihm zu helfen.

Er musste seinen Bruder zur Vernunft bringen und ihn davor bewahren einen Rachefeldzug zu Starten.
Doch das Datum verriet ihm das es schon eine weile ehr war als Andrew diese Nachricht abgeschickt hatte.
Es konnte also gut sein das er zu spät kommen würde jedoch könnte es auch sein das Dalen die Nachricht ebenso spät bekommen hatte.

Er machte kehrt und wollte nun zum Lager zurückkehren um die beiden zu fragen ob sie ihn begleiten wollen bei dieser Reise.


Ossus ? Wald in der näher der Zeltbasis der Jedi - Esszelt - Dace
 
[OP]Zu mehr hab ich keine Zeit mehr, ich hoffe, das reicht euch, um die Meister/Padawan-Sache einzufädeln[/OP]

Jedi-Notfallbasis - provisorischer Landeplatz - Wes und diverse andere

Wieder einmal ging ein problemloser Flug mit der Desaster zu Ende. Wes machte dies langsam stutzig, denn Gebraucht-Teile hatten naturgemäß nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn zwei oder drei Flüge völlig problemlos liefen, wurde er langsam nervös, das hieß, dass wohl alles auf einmal kam - es war nur eine Frage der Zeit bis zum großen Knall.

Das war's! Wir sind da. Willkommen auf Ossus, dem idealen Ort, zu lernen, dass materielle Dinge unbedeutend sind. Es gibt einfach fast keine. Aber Essen gibts - ich habe einen Riesenkohldampf!

Er winkte die übrigen Jedi und Padawane heraus, und ging voran zum Kantinenzelt, wer mochte, konnte ihm ja folgen. Er betrat die Kantine, und sie sah noch genauso aus, wie er sie verlassen hatte, bis auf die Anwesenden (u. a. Qui-Gon), die er freundlich grüßte, obwohl er sie nicht kannte. So viele fremde Gesichter, als ob er Jahre im Exil gewesen wäre, so kam es ihm jedenfalls jedes Mal vor, wenn er Jedi traf. Wes nahm sich eine Schüssel voll aus einem großen Pott, der undefinierbaren Eintopf enthielt, und der nahelegte, dass Ossus, was den Agrarbereich anging, vollständig unfruchtbar war. Er setzte sich mit denen, die ihm gefolgt waren, an den nächsten freien Tisch, genau neben den anderen Jedi.

Jedi-Notfallbasis - provisorischer Landeplatz - Wes und diverse andere
 
Jedi-Notfallbasis - Esszelt???-- Viele Personen


Blau Dor setzte sich neben Wes. Hier waren viele Jedi. Er schaute sich um. Der junge Kel Dor war aufgeregt. So viele Fremde...aber auch irgendwie Freunde. So viele Jedi. Sein größter Traum...


Er streckte sich, und legte seinen Mantel ab. Der teure Stoff war dreckig. Unter dem Mantel trug er ein schwarzes Gewand. Es war dünn, und leicht. Es war Wasser undurchlässig, und sehr belastbar. Pal Ken hatte es ihm geschenkt. Pal Ken...


Wann würde er den lieben, aber auch strengen Vater wiedersehen? Doch er will ein Jedi werden, und wird dies auch schaffen. Und dann würde er zu seiner Familie aufbrechen...


Blau Dor war neugierig. Wie ist es als Padawan? Wer ist sein Meister? Wen wird er alles noch kennen lernen? Der letzte Grund, war für ihn mit am wichtigsten. Er wollte mehr Leute kennen lernen. Nicht so wie auf seinem Heimatplaneten Dorin, wo ihn keiner mochte. Deshalb setzte er sich zu einem Jedi (Qui-Gon).
 
Jedi-Notfallbasis - Messezelt - Qui-Gon, Dace und Andere


Qui-Gon nickte Dace zu als dieser das Messezelt verließ. Kurz danach trat eine größere Gruppe in das Zelt es handelte sich wie QUi-Gon spühren konnte um Machtsensitve Lebewesen. Ein Jedi unter ihnen nickte ihm zur Begrüßung zu und der junge Jedi-Ritter erwiderte den Gruß. Die Gruppe nahm sich etwas zu Essen und kam in Richtung Qui-Gon, dieser aß besonnenlos weiter und machte den ANderen etwas Patz.

Seid gegrüßt. Ich bin Qui-Gon und wer seid ihr? ic abe euch seit meiner Ankunft hier noch nicht gesehen.

Qui-Gon sah alle aus der Gruppe an. Sein besonderes Augenmerk galt einen jungen Kel'Dor (Blau Dor). Er spührte das die Macht stark in ihm pulsierte und lächelte ihn an.

Jedi-Notfallbasis - Messezelt - Qui-Gon, Wes, Blau Dor und Andere
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon


Der verbissene Gesichtsausdruck seines Padawans und die Konzentration, die er an den Tag legte, erstaunte Bru-Th ein Stück weit, obwohl er nach den Gesprächen, die er mit Blaine in den letzten Tagen geführt hatte, sich auch bereits gedacht hatte, dass dem verschwiegenen Zabrak Kampftraining mehr gefallen würde.

Bru-Th drückte Blaine langsam aber sicher zurück, ohne im ersten Moment aktiv zu rezipieren, dass sein Padawan nicht mehr mit der gleichen Anstrengung versuchte seinen Attacken entgegen zu wirken. "Ob er aufgegeben hat?", fragte sich der corellianische Jedi-Ritter in Gedanken, doch da bemerkte er, dass dies nicht der Fall war. Sein kurzgeratener Schüler steuerte nicht ganz so blindlinks, wie Bru-Th zunächst angenommen hatte, auf ein paar Stufen zu, die zumindest den Größenunterschied wieder hätten ausgleichen können. Er lobte seinen Schüler in Gedanken für diesen Einfall, doch sprach er dies nicht aus, da es dessen Selbstverliebtheit vermutlich nur noch gesteigert hätte.


"Deine Schläge werden genauer, Koordination und Gleichgewicht verbessern sich langsam und auch den Wechsel von Angriff auf Verteidigung vollführst du nicht ungeschickt",

konstatierte er mit einem abschätzenden Blick, während er mühelos jede Attacke seines Padawans abblockte. Er demonstrierte seine Überlegenheit ganz offen, jedoch nicht aus einem ähnlich gearteten Denken heraus, sondern weil er Blaine etwas klarmachen wollte:

"Bis jetzt jedoch, benutzt du nur deine Muskeln, deine physischen Fähigkeiten und deinen Verstand, um dich zu verbessern!"

Er hatte sich vorgenommen, ein harter Lehrer zu sein, genauer gesagt, er hatte es sich sogar geschworen, als er letztlich einwilligte, Blaine auszubilden. Seinem Schüler fehlte immer noch das Vertrauen in die Macht, denn er benutzte sie nicht. Die folgende Lektion hingegen, würde sein Padawan verstehen und später zu schätzen lernen.
Bru-Th nutzte die Macht, beschleunigte seine Bewegung und täuschte einen Schlag vor, während er fast gleichzeitig sich einmal drehte und mit dem Trainingslichtschwert Blaine am Oberschenkel traf. Der Treffer eines Trainingslichtschwertes war nicht tödlich und hinterließ auch keine Wunde, doch bekam man gehörig eine gewischt. Noch während sein Padawan den Treffer verdaute, griff Bru-Th mit der Macht nach dem Lichtschwert, schaltete es ab und entriss es Blaines Hand. Dann predigte er in seiner Rolle als Meister:


"Du siehst, ich war schneller als du. Aber glaubst du wirklich, dass es an meiner physischen Statur liegt, dass ich soviel schneller bin als du? Die eine Sache ist sicherlich das Training, doch selbst die beste Technik nützt dir nicht immer etwas."

Für heute, so dachte Bru-Th, hatten sie genügend trainiert. Sein Padawan hatte es weit gebracht, zumindest im Vergleich zu den ersten Versuchen, wo er die Macht einsetzen sollte. Doch auch der Lichtschwertkampf war in hohem Maße davon abhängig, wie sicher ein Jedi im Umgang mit der Macht war. Wenn auch Shii-Cho noch wenig Gebrauch davon machte, Ataru oder auch das seltene Vapaad funktionierten ohne die Geschwindigkeit, Präzision und die übernatürlichen Fähigkeiten, die die Macht einem Jedi gewährte, überhaupt nicht.

"Keine Angst, es hört gleich auf zu brennen. Und ich freue mich auf den Tag, wo du mir in einem fairen Kampf dies heimzahlen kannst",

lachte Bru-Th etwas in sich hinein und hoffte, dass Blaine sich nicht beleidigt fühlte. Auch wenn Bru-Th lachte, so machte er sich jedoch nicht über seinen Padawan lustig, denn er lachte ihn nicht aus. Man konnte es eine eigensinnige Form von Motivation nennen.

"Was meinst du, ob diese Ruinen noch etwas von der Weisheit beinhalten, die sie vor sovielen Jahrhunderten einst hüteten?",

fragte er schließlich und blickte zu einem Turm empor, der noch nicht gänzlich in seine Einzelteile zerfallen war und wie eine Leuchtfackel über den ganzen Ruinen tronte. Selbst das Wetter besserte sich langsam, denn die Wolkendecke wurde immer öfter von Sonnenstrahlen penetriert, die die ganze Szenerie in ein sanftes, ehrwürdiges Licht tauchten.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon
 
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[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor

Das was Bru-Th sagte, war zwar positiv, doch kommentierte er Blaines Vorhaben nicht. Ob er das gar nicht bemerkt hatte? Doch. Mit Sicherheit.. Also wollte er nichts dazu sagen?
Von seinem Vater kannte der Zabrak nichts anderes, doch waren der und Bru-Th eigentlich eher wie Tag und Nacht. Bru-Th musste zumindest andere Gründe haben, über Blaines Idee zu schweigen.

Ehe Blaine einen einzigen weiteren Gedanken fassen konnte, fand er sich mit brennendem Oberschenkel und ohne Lichtschwert in der Hand, wieder.
'Was... war.. das?' brachte er innerlich langsam und ziemlich verwirrt hervor, während er seinen Meister mit einem Blick ansah, der vermutlich genau das ausdrückte.
Erst während Bru-Th redete, realisierte Blaine, dass er gerade getroffen worden war. Etwas ungläubig sah er nach unten, mit der festen Erwartung, Blut oder zumindest irgendeine Wunde zu sehen. Nein, nichts. Gar nichts. Nicht einmal zerrissene Kleidung. Allerdings brannte sein Bein dennoch. Einbildung konnte das wohl kaum sein.
Sagte man nicht, dass Lichtschwerter alles schneiden konnten...?


"... eh?"

Blaine hatte nicht mit Absicht nicht richtig zugehört. Es wunderte ihn nur viel zu sehr, dass er getroffen worden war und doch unverletzt, von dem Brennen abgesehen.

"... ob es..?"

setzte Blaine an und sammelte sich einen Moment, ehe er glaubte, das Gesagte richtig zusammengesetzt zu haben, um darauf zu antworten.

"Ihr meint die Macht?"

harkte er nach, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte. Was sonst, wenn nicht das physische Können, sollte Bru-Th meinen? Schließlich war dashier nicht irgendein Training, sondern das der Jedi.

Wieder wanderte Blaines Blick an sich herunter.
Die Wucht der Erkenntnis war ein weiterer dieser imaginären Faustschläge, die sich einbrannten und die man - auch wenn man vielleicht nicht mehr davon sprach - nicht so recht vergessen konnte. Natürlich waren das Trainingswaffen!
Nein, es gab Dinge, die man nie und unter keinen Umständen laut aussprechen durfte, weil sie viel zu egoschädlich waren. Blaine würgte sich gedanklich selbst dafür, sich so geirrt zu haben.

Die verwirrte Mine des Zabrak wandelte sich dennoch nach und nach zu einem Grinsen. Zu eben seinem von sich selbst überzeugen, mehr oder weniger blaine-standartmäßig vorhandenem.


"Das Brennen stört mich nicht wirklich. Ich dachte nur, die Waffen wären etwas..."

Was? Echter? Ja, aber das zu sagen war mehr als peinlich.

"... gefährlicher. Zu Hause passiert sowas recht oft.. oder auch mehr. Aber das ist dann keine Absicht."

Blaine zuckte kurz mit den Schultern, woraufhin sich sein Grinsen noch etwas weitete und entspannter wurde. Ausnahsweise fasste er etwas, dass man fälschlicher Weise als beleidigend hätte aufassen können, richtig auf und fühlte sich eher herausgefordert.

"Auf den Tag freue ich mich auch."

Blaine folgte dem Blick seines Meisters und sah ebenfalls den Turm herauf. Ob der noch Weisheit beinhaltete? Soetwas wie Inschriften.. oder die Macht selbst?

"Ja, vielleicht,"

antwortete der Zabrak. Das Lichtschwerttraining war wohl erstmal beendet. Zwar war das doch irgendwo schade, aber auch anstrengend gewesen und so akzeptierte er zumindest eine Pause.

"Was wissen Jedi denn so? .. Wie alt genau ist dashier?" wollte Blaine wissen und fügte nach einer kurzen Pause an: "Wer ist älter? Die Jedi oder die Sith?"

[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor
 
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[OP]Ich platze jetzt einfach mal mitten rein^^[/OP]

Ossus - Ruinen - Burghof - Mir Arkon, Blaine und Bru-Th

Nachdem sein Padawan zugestimmt hatte, dass beide einfach mal zu den anderen, die Jor gespürt hatte, rübergehen sollten, machten sich beide auf den Weg. Es waren zwei Personen, die Jor noch nicht kannte (Blaine & Bru-Th). Sie schienen Lichtschwerttraining zu absolvieren und Jor beschloss zu warten, bis beide mit diesem fertig waren, bevor er näher trat. Mit Sicherheit waren sein Padawan und er bereits bemerkt worden, denn Jor hatte sich keinerlei Mühe gegeben, seine Präsens zu verbergen...bzw. es zu versuchen. Warum auch?
Nun schließlich trat Jor näher und sagte:


"Guten Tag allerseits. Was dagegen, wenn wir zwei uns einfach dazugesellen?"

Ossus - Ruinen - Burghof - Mir Arkon, Blaine und Bru-Th
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon


Bru-Th drehte sich neugierig, um nicht zu sagen erstaunt um, als Blaine die gestellte Frage beantwortete ... und noch besser, weitere Fragen stellte. Der große Jedi legte etwas den Kopf schief und musste leicht grinsen, während er die Aura seines Padawans nach Anzeichen absuchte, ob er ihn zum Narren halten wollte. Doch wie es den Anschein hatte, war der Junge wirklich interessiert.

"Soviele Fragen auf einmal, du überrascht mich, Blaine",

meinte Bru-Th ehrlich und sah bereits wie von weiter unten zwei Personen (Jor, Arkon) näher kamen. Sie würden jedoch noch einige Stufen erklimmen müssen, als kramte Bru-Th einige Fetzen aus seinem Gedächtnis hervor und versuchte seinem Padawan sogut wie möglich zu antworten:

"Wie alt die Ruinen sind? Eine gute Frage! ... Ehrlich gesagt kann ich dir das nicht genau sagen, aber sicherlich mehrere Jahrhunderte, wenn nicht sogar älter. Tja, und was die Jedi von früher wussten, haben sie wohl an diesem Ort gesammelt, ... bevor er verlassen und vielfach geplündert wurde."

Bru-Th hätte die Bibliothek gerne einmal gesehen, wie sie wirklich war, auch wenn dies wohl nie möglich sein würde. Wenn er jedoch die Ausmaße der Trümmer berücksichtigte - und die waren gewaltig -, schätzte er die Große Bibliothek der Jedi mindestens so groß wie den Tempel der Jedi. Es war ein gewaltiges Gebäude gewesen, diesen Eindruck vermittelten auch die Ruinen nach all den Jahren noch.

Dann ging der große Corellianer in die Hocke und malte mit dem Finger einige Symbole in den Sand, runde, sowie eckige und in ihrer Bedeutung für einen Machtbenutzer unmissverständlich. Acht Symbole, welche die Eckpfeiler des Jedi-Ordens darstellten und die ein jeder Schüler zu lernen hatte, seiner besonders.
Als das Werk vollbracht war, gestattete er Blaine die Zeichen zu betrachten, wobei er parallel erklärte:


"Das hier ist die alte Schreibweise für die Lehren, die den Kodex der Jedi bilden. Diese Lehren sind eine Art Leitfaden für jeden Jedi und auch du mein Padawan, solltest dich an sie halten. Der Kodex schützt uns vor der Dunklen Seite."

Bru-Th sah seinen Schüler ernst an und rezitierte aus freien Stücken:

"Gefühle gibt es nicht,
Frieden gibt es.
Unwissenheit gibt es nicht,
Wissen gibt es.
Leidenschaft gibt es nicht,
Gelassenheit gibt es.
Tod gibt es nicht,
die Macht gibt es."

Seinem Schüler blieben leider nur wenige Momente, um sich die Worte wirklich einzuprägen, denn zwei Jedi betraten das Plateau und mit ihnen brach auch die Sonne durch die letzten Wolken und erhellte den altehrwürdigen Platz, als hätte keine Tat und nicht einmal die Geschichte an seiner Bedeutung etwas ändern können. Bru-Th empfand es als sehr erbaulich, drehte sich dann jedoch zu den Neuankömmlingen um, die direkt auf sie zuhielten.

"Nein, nicht im Geringsten. Ich war gerade dabei, meinem Padawan an diesem historischen Ort die Bedeutung des Kodex zu erklären. Etwas Unterstützung werde ich nicht ablehnen",

sagte er freundlich und verbeugte sich leicht gegenüber dem Ritter, dessen markantes Merkmal neben den grünen Augen wohl das blondgewellte Haar war. Jor war etwas kleiner als Bru-Th, doch gut im Training, wie es schien.

"Ich bin Jedi-Ritter Bru-Th Agoch, dies ist Blaine Oaton",

verkündete und schielte dabei etwas an Jor vorbei, um auch einen Blick auf die zweite Gestalt werfen zu können.

"Ich fragte mich gerade, ob diese Ruinen wohl gänzlich erforscht sind",

meinte Bru-Th einfach direkt heraus und sah Jor und Arkon, der noch immer etwas im Schatten seines Meisters stand, auch fragend an. Leider hatte er nie wirklich viel über die Bibliothek in Erfahrung bringen können. Da er seinem Padawan soeben jedoch den Kodex zum ersten Mal erklärt hatte, wäre es peinlich Blaine gegenüber, länger auf dieses Unwissen zu setzen. Warum also nicht nach Spuren der Vergangenheit suchen? Zu lernen gab es hier auf jeden Fall reichlich.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon
 
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[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor

Bru-Th war überrascht? Blaine wunderte sich darüber.
Dass er bisher kaum etwas gefragt hatte, war ihm gar nicht bewusst. Viele Dinge machte er im Stillen mit sich selbst aus. Außerdem endeten zu viele Fragen oft mit seltsamen Blicken. Dass sein Meister da anders war, hatte Blaine noch nicht in erwägung gezogen.

Blaine drehte seinen Kopf kurz in Richtung der beiden Jedi [Jor, Arkon], denn auch er hatte ihre Anwesenheit bemerkt, wenn auch wesentlich später als sein Meister.
Dann sah er diesen jedoch wieder an, um ihm besser zuhören zu können. Musste Bru-Th eigentlich so groß sein... ?!
Als er sich hinhockte, sah Blaine gespannt nach unten. Was sollte das jetzt werden? Sein Meister malte mit dem Finger irgendetwas auf den Boden. Einen Moment später konnte Blaine dann auch sehen, was es war.
Zeichen. Ahh... ja.

Kodex. Etwas, an das man sich halten musste.. nein.. sollte? Na, das klang zumindest nicht ganz so unumgänglich, sodass es in dem jungen Zabrak nicht direkt Widerstand auslöste.
Noch immer schweigend und in der Tat interessiert hörte Blaine zu.
Vielleicht mochte man das nicht von ihm erwarten, aber es gab dennoch theoretische Dinge, die seine Aufmerksamkeit genauso fesseln konnten wie ein Kampf. Nicht viele, aber es gab sie. Das Wissen der Jedi zählte dazu. Jedenfalls glaubte Blaine das, denn bisher war es nicht langweilig. Dass Wissen Macht war, mochte ja durchaus seine wahre Seite haben.

Im Geiste wollte Blaine den Kodex der Jedi noch einmal durchgehen und ihn dann laut wiederholen, als er von jemandem dabei unterbrochen wurde.
Da sprach sie doch tatsächlich jemand an, unterbrach sie, störte! Jedenfalls empfand Blaine das im ersten und vielleicht auch noch im zweiten Moment so. Er musste sich diesen Kodex merken. Jetzt erst recht, denn vermutlich würden ihn die meisten so später nicht einwandfrei wiedergeben können. Nicht, wenn sie so gut wie gar keine Zeit dazu bekommen hatten, ihn sich einzuprägen. Aber er hatte das!
'Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es. Unwissenheit gibt es nicht, Wissen gibt es ... Ehm...'
Nur mit Mühe unterdrückte der Padawan ein leises Knurren. Verdammt!
Außerdem hatte Bru-Th eine seiner Fragen nicht beantworten können...!

Er musterte die beiden anderen kritisch. So wie er es mit jedem Fremden machte, oder aber doch noch eine Spur härter, denn schließlich hatten sie es gewagt zu unterbrechen.
Bru-Th schien das allerdings nicht zu stören. Blaine nickte kurz, als sein Name erwähnt wurde.


"Hallo..."

murrte er.
Eigentlich war Blaine nicht kontaktscheu, nur war er sowohl jetzt als auch im Essenszelt auf dem falschen Fuß erwischt worden und versuchte momentan eher, Bru-Ths Worte wieder zusammen zu bekommen.


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor
 
[ Jedi-Notfallbasis - Ruinen - Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor

Interessiert, wenn auch etwas geistlich abwesend hörte Arkon dem Gespräch zwischen Bru-Th und Jor zu. Er mochte diese Ruinen und die Austrahlung die sie hatten. Er fühlte sich lebendiger wenn er diesen Ort betrat und irgendwie war auch viel mehr Leben um den Ruinen vorhanden als sonst wo. Arkon horchte auf als Bru-Th davon sprach, ob diese Ruinen schon vollständig erforscht seien. Arkon schmunzelte leicht bei diesem Gedanken. Was in dieser Galaxis war schon vollständig erforscht? Arkon schüttelte den Kopf. Einerseits als Zeichen, dass er es nicht wusste und andererseits als Zeichen, dass er es nicht glaubte. Dann sah Arkon sich weiter um. Dieser Ort war ganz seltsam. Er strahlte so voller Leben. So ganz anders, als er es gewohnt war, nun ja er hat auch die letzten paar Jahre zu oft auf einem Raumschiff verbracht so, dass er von anderen Lebewesen entwöhnt worden ist.

Arkon ließ einen Blick in die Runde schweifen und stellte fest, dass der Zabrak - Blaine, wenn er sich recht entsann - ziemlich miesmutig drauf war...

[ Jedi-Notfallbasis - Ruinen - Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor
 
Ossus - Ruinen - Burghog - Mit Arkon, Blaine und Bru-Th

Jor verneigte sich ebenfalls leicht und sagte dann:

"Mein Name ist Jor Moch, ebenfalls Jedi-Ritter und dies hier ist mein Schüler Arkon Revan. Nennt mich einfach Jor"

Jors Blick fiel einen Moment auf Blaine, der nicht wirklich erfreut schien den Jedi-Ritter und seinen Padawan zu sehen. Er dachte kurz an der erwähnten Jedi-Kodex. Innerlich brachte er die Worte zusammen, doch es war eine seiner kürzesten Lexionen gewesen, die er in seiner Ausbildung gehabt hatte. Damals hatte er lange über die Worte nachgedacht, aber einiges wieder vergessen. Vieles war - wie Jor fand - Auslegungssache. Die indirekte Frage nach den Ruinen brachte Jor schließlich wieder aus seinen Gedanken heraus.

"Ob diese Ruinen komplett erforscht sind, vermag ich nicht zu sagen. Ich selbst bin noch nicht allzu lange hier. Um genau zu sein, wusste ich bis vor kurzem noch nicht einmal, dass es hier auf Ossus die Notfallbasis gibt. Während meiner Ausbildung auf Corellia habe ich mich nicht allzusehr um andere Planeten gekümmert, wenn mal von denen absieht, die ich bereist habe...Ossus gehörte nicht dazu. In meiner Anwesenheit habe ich zwar vernommen, dass es sehr alte Ruinen sein sollen, die einst sogar von Jedi bewohnt gewesen sein sollen. Doch viel mehr weiß ich nicht darüber."

Ossus - Ruinen - Burghog - Mit Arkon, Blaine und Bru-Th
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon


Der corellianische Jedi lächelte erfreut, nachdem auch sein Gegenüber sich und seinen Begleiter vorgestellt hatte. Bru-Th empfand es als sehr ermutigend, dass trotz der Krise des Ordens es noch Gesichter von Jedi gab, die er nicht kannte oder auf irgendeinem Holovid - und sei es einem imperialen - gesehen hatte.

"Dann also Jor",

entgegnete er gut gestimmt, nicht ohne auch Arkon kurz zu begrüßen:

"Guten Morgen, junger Padawan."

Es war zwar schon fast Mittag, doch da Bru-Th noch nichts gegessen hatte, diktierte sein Magen, dass Morgen wohl doch die angemessenere Umschreibung für die aktuelle Stunde war.
Dass Jor nicht sonderlich viel über Ossus und die Bibliothek im Speziellen wusste, war für Bru-Th nicht wirklich eine Überraschung, denn genau genommen hatte diese Welt ihre wichtigste Zeit in der Geschichte wohl schon durchlebt. Seit den Tagen, wo Ossus der Ort war, wo sich Jedi ungestört treffen konnten, um ihr Wissen zu teilen und das große Ziel von Gerechtigkeit und Frieden für die ganze Galaxis voran zu treiben, waren mehrere Jahrtausende vergangen. Alles was noch geblieben war, stand nun unmittelbar vor ihnen.


"Nun, wie ich meinem Padawan bereits erklärt habe, ist dies die Große Bibliothek der Jedi ... oder zumindest war sie das vor sehr langer Zeit. Ich habe auch nur durch Zufall einige Sätze aufgeschnappt, sodass mein Wissen auch sehr lückenhaft ist",

erklärte er und drehte sich wieder dem altehrwürdigen Gebäude zu, das nun im Zenit der Sonne stand. Irgendwie fesselte der Anblick Bru-Ths Gedanken. Die runden, sauber gemeißelten Formen, der üppige Zierrat, die vielen Winkel und Überreste, dies alles fazienierte den großgewachsenen Jedi, sodass auch etwas jungendlicher Eifer durchbrach, als er sich unvermittelt wieder zu seinen Begleitern umdrehte und fast zu überstürzt fragte:

"Sehen wir uns das Bauwerk den Alten Jedi doch näher an, Jor. Es ... erscheint irgendwie lohnenswert",

versuchte er seine Beweggründe, über die er sich selbst gerade garnicht so richtig im klaren war, darzulegen. Es war irgendwie ein merkwürdiges Gefühl und Bru-Th glaubte auch nicht, dass es falsch war oder eine Überraschung geben würde ... zumindest keine böse.
Er sammelte sich langsam wieder und bedachte die Situation dann noch einmal gründlich. Diese Ruinen waren nicht nur historisch gesehen etwas Besonderes, denn selbst nach sovielen Jahren war die Macht an diesem Ort noch immer sehr stark und präsent. Er spürte ihr leichtes, aber deutliches Pulsieren und meinte schließlich zu allen Dreien:


"Sicherlich wäre es eine gute Gelegenheit, um sich näher mit der Geschichte der Jedi zu befassen. ... Auch dürfte es unseren Schülern hier in der Nähe leichter fallen, sich die Macht zu Nutzen zu machen. Was meint ihr, Jor?"

Bru-Th wartete auf eine Antwort des Ritters, doch konnte er sich kaum vorstellen, dass Jor diese Gelegenheit ausschlagen würde. Zwar war vermutlich vieles innerhalb der Ruinen schon zerstört oder geplündert worden, doch es gab auch andere Möglichkeiten, Informationen sichtbar zu machen.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - im Burghof der Ruinen - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon
 
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[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor

Mit mehr oder weniger schlechter Laune hörte Blaine den anderen zu.
Die Unterbrechung war mittlerweile nur noch einer der Gründe dafür. Jor, wie er genannt werden wollte, hatte ebenfalls einen Padwan. Wie weit der mit seiner Ausbildung war, wusste Blaine nicht. Es bestand die Möglichkeit, und wie war ziemlich wahrscheinlich, dass er bereits weiter war. Weiter und somit besser und dass er, Blaine, allen anderen nachstehen würde! Vermutlich kannte Arkon Revan den Kodex, weil er genug Zeit bekommen hatte, ihn sich zu merken.. und das konnte man von Blaine nicht behaupten. Das war doch wirklich ungerecht!

Etwas dagegen, sich die Ruinen näher anzusehen, hatte er jedoch nicht. Mit einem leisen, kaum hörbaren Knurren sah er sich um.
Das Plateau, dass Blaine hatte nutzen wollen um den Größenunterschied zwischen sich und Bru-Th auszugleichen, war nicht weit weg und es gab an der Mauer an dessen Ende einen Durchgang, der vielleicht in einen anderen Hof führte. Der sah zwar ziemlich verhangen aus, aber Blaine störte das wenig. Er wartete gar nicht erst auf Jors Antwort.


"Also gut. Dann sehen wir uns die Ruinen eben genauer an,"

grummelte der Zabrak vor sich hin, während er sich auch schon in Bewegung setzte.
Nein, das war nicht höflich und ja, Blaine wusste das. Aber auch das störte ihn wenig. Schließlich hatten die beiden Anderen seine Pläne durchkreuzt und das, ungeachtet dessen dass sie diese nicht hatten kennen können, gehörte sich immerhin auch nicht.

Blaine ging in Richtung Plateau und schob dann grob die Gewächse bei Seite, die den Durchgang in den vermuteten nächsten Hof halb versperrten. Dann blieb er erstmal stehen, denn so hatte er sich das Dahinter nicht vorgestellt.
Unmittelbar vor ihm türmte sich ein Haufen aus Geröll und größeren Steinen auf, der wohl von etwas stammte, das bei den Angriffen vor Jahrhunderten eingestürzt war. Wozu dieser Ort vorher gedient hatte, war schwer zu sagen, denn es ließ sich so fast gar nichts davon erkennen.
Langsam ging Blaine ein paar Schritte an einer der Mauern entlang, doch weit kam er nicht.
Wieder grummelte der Iridorianer leise vor sich hin. Eine Sackgasse. Wunderbar.
Nicht nur, dass ihm Steine über Steine im Weg lagen, die Wurzeln und Blätter einiger hochgewachsener Pflanzen baumelten ebenfalls von der Mauer über ihm störend dicht über seinem Kopf.

In seinem Furst, den er mittlerweile selbst nicht mehr genau zuordnen konnte, zog Blaine mit aller Kraft an allem Grün, das er mit einer Hand zu fassen bekam.. und löste mit dem Herausreißen einer Pflanze und einem Teil ihres Wurzelwerks wohl eine Kettenreaktion aus.
Ein sekundenlanges Grollen hallte in den Mauern wieder, ehe einige größere und kleinere Steine ins Rutschen kamen.


".... Verdammt!"

fluchte Blaine und sprang im selben Moment zur Seite, drückte sich dann dichter an die Mauer. Das war nun wirklich keine Absicht gewesen und würde sicher irgendeinen Kommentar seines Meisters mit sich bringen.. bezüglich Wut und Beherrschung.. und solchen Dingen.

Blaine hielt seinen Arm vor Mund und Nase und versuchte, durch den aufgewirbelten Staub irgendetwas zu erkennen. So schnell, wie alles ins Ruschen gekommen war, stand es auch wieder still. Nur war der Geröllhaufen jetzt ein Stück weiter in die Mitte des verschütteten Hofes gewandert und legte eine schmale Stelle an der Mauer, einen Riss oder Spalt, frei. Viel konnte Blaine allerdings nicht erkennen.


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, Burghof] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor
 
-Ossus, Notfallbasis, in irgendeinem Zelt-


Nachdem sie auf Ossus landeten, ging jeder seine eigenen Wege, wie auch die junge Advisorin selbst. In diesen Fall suchte sie einen Platz für eine Dusche, um sich endlich den Dreck wegzuwaschen. Kleidung hatte sie zum Glück in ihrer Tasche, die sie auch anzog. Ihr Padawan suchte sich auch eine ruhige Ecke und der Echsenmann verschwand auch recht schnell. Nachdem sie sich gereinigt hatte, ging sie zum Zelt, wo eigentlich die Räte ihren Platz hatten aber keiner befand sich hier. Somit hatte sie nun als Ranghöhere das sagen.

Seufzend nahm sie auf einen leeren Notfallbett Platz und sah sich mal genau um. Dabei bemerkte sie eine Nachricht auf einen der Notfallbetten. Es handelte sich um die von Satrek, adressiert an sie. Skeptisch betrachtete sie die Nachricht. Darin standen einige interessante Dinge aber auch ein paar Pflichten die sie nachgehen sollte. Vor allem musste sie mit dem GD Kontakt aufnehmen, denn ein paar Jedi brauchten Hilfe. Vom GD und der Flotte, wobei die Flotte angeblich schon kontaktiert wurde. Anhand des Anhanges wusste sie auch warum man den GD brauchte. Es hörte sich interessant an. Doch zuerst musste sie sich um etwas positives kümmern, nämlich um eine Beförderung. Also stand sie auf und verließ das Zelt wieder.

Ein paar Jedi erspähte sie, jedoch nicht den sie suchte. Mit der Macht griff sie hinaus, bis sie ihn fand. Bevor sie aber weiterging, nahm sie ihr Com in die Hand.



---Sicherheitsstufe 1, An Colonel Majere---

Sehr geehrte Colonel, anbei sende ich Ihnen eine Nachricht die wir von einem Jedi erhalten haben. Es wird sie sicher interessieren und wir hoffen sie können uns und die Flotte dabei unterstützen. Falls noch Fragen, können sie mich jederzeit kontaktieren. MFG Dhemya Raistlin

---Nachricht Ende---

Nachdem Dhemya die Nachricht abgeschickt hatte, ging sie weiter, bis sie das Notfalllager verlassen hatte. Weit hinaus ging es nicht, bis zu eine Ruinenanlage. Wobei sie auch ihren ehemaligen Schüler entdeckte. Ein paar Meter vor der Gruppe blieb sie stehen, besser gesagt bei einer zerfallenen Mauer, wo sie sich anlehnte und die Gruppe beobachtete.


-Ossus, Notfalllager, Ruinen, Jor, Bru, Blaine, Arkon-
 
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