Weltraum (Imperium)

Orbit um Ragesh/Lancer "Star Knight" - Ramirez

Commander Tomas Ramirez hockte in seiner beengten Kajüte seines Schiffes. zumindest hätte ein Bodenhocker die Verhältnisse in der Kabine als beengt empfunden. Der Commander jedoch war schon seit Jahrzehnten im All und von der heimatlichen SSN noch ganz anderes gewöhnt.
Leise tickte eine antike, mechanische Uhr auf dem Schreibtisch an der rückwärtigen Wand. Zwar zeigte sie die Shilo Zentralzeit an und lief in einem siebundzwanzig Stunden Tag, was sie eines praktischen Nutzens enthob, aber für einen Mann fern der Heimat war es ein kleines Fenster nach Hause.
Kurz betrachtete Tomas die Zeiger der Uhr bei ihrem kriechenden, unermüdlichen Marsch um die Ziffern, dann wandte er sich den Einzelteilen auf dem Tisch zu.
Mit gekonnten Bewegungen reinigte er die Einzelteile und setzte sie anschließend wieder zusammen, bis er schließlich ein massives Metallding vor sich auf dem Tisch liegen hatte, welches an eine monströse Blasterpistole erinnerte.
Fast schon liebevoll wischte er eine Spur Öl vom Griff der Waffe, welche ihn nun schon seit seiner Beförderung zum Flaggoffizier, eine Beförderung die nun keinen Wert mehr besaß, in seinem Besitz war. Eine Thunderer, eine Waffe der Marines der SSN. Für die modernen Blaster war es eine grobschlächtige und ungenaue Waffe, aber damals hatte es nichts besseres gegeben. Das Magazin passte fünfzehn massive Geschosse und die schweren Treibladungen, welche die Projektile unter der Schwerkraft Shilos ins Ziel bringen sollten, gaben der Waffe eine Durchschlagkraft um die sie so manches Blastergewehr beneidete.
Auf größere Entfernungen verlor sie natürlich gegen moderne Waffen, aber Tomas hatte sie dennoch immer geladen, wenn auch gesichert in seinem Quartier. In einem Schusswechsel auf kurze Distanz würde sie sich sicherlich wacker schlagem, nicht dass Tomas es darauf ankommen lassen wollte.
Wenn ein Offizier der Flotte sich eine Schiesserei auf Armeslänge mit dem Gegner liefern konnte war irgendetwas falsch gelaufen.
Sorgsam brachte Tomas die Waffe wieder in ihrem Holster unter und legte dieses in eine abschließbare Schublade, welche er auch sogleich verschloss.
Gelangweilt blickte der Commander anschließend auf die letzten Berichte. Die Star Knight befand sich gerade in einem drittrangigen System um Nachschub aufzunehmen, genauer gesagt hatten sie das bereits gestern erledigt und nun wartete das Schiff auf seine neuen Befehle. Die Zeit bis dahin wollte Tomas nutzen, weshalb er ein paar Übungen angesetzt hatte, deren Ergebnisse zwar in Ordnung waren, aber dennoch einigen Raum für Verbesserung ließen.
Das Piepen des Komms durchschnitt die, nur vom Ticken der Uhr erfüllte, Stille im Raum.
Fast schon erfreut über die Störung antwortete Tomas.


Ramirez.

meldete er sich mit seiner tiefen Baßstimme.

Sir, wir haben soeben einen Notruf empfangen. Die Starcraft, ein Strike Kreuzer. Sie sind ohne Antrieb und werden von Piraten angegriffen.

meldete sich die Stimme des wachhabenden Offiziers. Einen Moment lang schwieg Tomas, während seine Gedanken rasten, dann sprach er mit ruhiger, selbstsicherer Stimme.

Verstanden. Geben sie Gefechtsalarm und lassen sie sofort Sprungvorbereitungen treffen. Senden sie eine Kopie der Nachricht ans Sektorkommando und fügen sie hinzu, dass ich beabsichtige die Starcraft zu unterstützen. Ende.

mit diesen Worten unterbrach der Commander die Verbindung und erhob sich aus seinem Stuhl, um zur Tür zu eilen. Im vorbeigehen schnappte er sich noch seine Offiziersmütze und eilte zur Brücke.

Auf der Brücke angekommen wurde gerade der Antrieb hochgefahren.
Still setzte er sich in dem kleinen Raum, es gab keine Notwendigkeit für weitere Befehle, jeder wusste was er zu tun hatte und Tomas verspürte einen Anflug von Stolz, als er die Effizienz seiner Crew zur Kenntnis nahm.
Als das Schiff dann in den Hyperraum sprang machte sich Tomas schon Sorgen, immerhin würde er mit einer Fregatte gegen einen Gegner antreten, der offenbar stark genug war um einen Strike Kreuzer zu bedrohen, aber auf seinem Gesicht zeigte sich nichts davon. Seine ganze Körperhaltung drückte nur Selbstsicherheit und Zuversicht aus.
Als das Warten endlich vorbei war jagte Adrenalin durch Tomas´Adern, aber immer noch zeigte sich keinerlei Anspannung. Ruhig wartete er ab, bis die taktische Abteilung die Lage erfasst hatte.
Drei Feindschiffe, eines offenbar beschädigt und wahrscheinlich kampfunfähig, der bedrängte Kreuzer und ein weiteres imperiales Schiff, weclhes als die Argus identifiziert wurde.
Erfreut stellte Tomas fest, dass die Lage nicht ganz so schlecht war, wie er befrüchtet hatte. Der sprung hatte die Star Knight hinter den Feinden erscheinen lassen und jetzt konnten sie den Gegner in die Zange nehmen, was auch immer das Wert war, mit der Bewaffnung einer Lancer.


Steuermann, bringen sie uns auf vier-acht-zwo, Maximalschub!

befahl Tomas mit gelassener Stimme, nachdem er ein paar Berechnungen auf seinem Kommandodisplay durchgeführt hatte. Der Steuermann zögerte nur einen Herzschlag, bevor er den Befehl bestätigte und die Star Knight auf Kollisionskurs mit dem Heck eines der Schiffe brachte, welches die Starcraft bedrängte.
Die Star Knight schoss mit vollem Tempo auf den Gegner zu, der die Fregatte wohl selber erst jetzt bemerkte. Tomas blieb bequem auf seinem Sessel sitzen und zwang sich jetzt nicht Nervös auszusehen.
Mit etwas Glück würde der Gegner in seiner Überraschung nicht bemerken, dass die Star Knight nicht für den Kampf gegen große Schiffe ausgelegt war und den Kampf zumindest vorrübergehend abbrechen.
Aber auch wenn der Kommandant des Piratenschiffs die Nerven behielt würde er wahrscheinlich ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. So doer so wurd der Druck auf die Starcraft reduziert.


Bugschilde auf volle Kraft, Feuer nach eigenem Ermessen!

Einen Moment später eröffneten alle zwanzig Geschütze der Star Knight das Feuer und fegten einen Schwarm feindlicher Jäger aus dem All.
Das würde vielleicht dazu beitragen den Gegner etwas zu erschrecken.
Äusserlich ungerührt betrachtete Tomas gespannt die Anzeigen vor ihm.


Irgenwo im Nirgendwo/Lancer "Star Knight" - Ramirez, Crew
 
- Rakata Prime - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias und Mine Drove -

?Sir! Ein weiteres Schiff ist aus dem Hyperraum gesprungen!?, meldete Mine.
Seifo sah ihn fragend an.

?Es? sendet einen imperialen Code! Sir, es ist ein imperiales Schiff! Die Star Knight!?, fügte Mine hinzu und konnte es selbst fast gar nicht glauben.
Seifo nickte entschlossen und gab weitere Befehle:

?Die Jäger, die nicht als Eskorte für die Bomber dienen sollen sich zurückziehen, neu formieren und geordnet angreifen, um den Feind weiter weg zu treiben! Alle Geschütze sollen das Feuer auf den Antrieb der Korvette konzentrieren! Und die Bomber sollen bei ihren nächsten Anflügen genau auf die Geschütze der Fregatte zielen, damit sie das Feuer auf die Starcraft einstellen müssen!?
Sofort wurden die Befehle ausgeführt und weitergegeben.
?Sir! Es nährt sich ein weiteres Feind-Geschwader an Raumjägern! Offensichtlich wurden sie bis jetzt zurück gehallten! Außerdem fliegen die feindlichen Fregatten nun mit fast voller Fahrt auf die Starcraft zu!?, erstattete Mine bericht.
?Was macht die Star Knight??, fragte darauf Seifo und wartete die Antwort ungeduldig ab.
?Die Star Knight? fliegt mit voller Geschwindigkeit auf die feindlichen Fregatten zu!?
Seifo drehte sich um und stellte sich neben Mine, um auf die Armaturen zu sehen.
?Wie weit sind die Jäger mit ihrem neuen Anflug??, stellte er seine Frage.
- ?Gerade dabei, Sir!?
- ?Dann sollen sich 5 unserer Ties vom Hauptgeschwader ablösen und die Bomber unterstützen!?

Mine nickte und übermittelte sofort die Befehle.
Seifo befahl währenddessen einen Kanal zu der Star Knight zu öffnen. In einer solchen Situation konnte er Missverständnisse am allerwenigsten gebrauchen.


- Rakata Prime - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias und Mine Drove -
 
Irgenwo im Nirgendwo/ STRIKE "Starcraft"/ Brücke/ Frey, Crew

Der Angriff der beiden Schiffe hatte begonnen. Es gab eine heftige Erschütterung und ein paar der Crewmitglieder riss es von den Füßen. Die Situation wird heikel. "Sir, mehrere Korridore mussten wegen Risse in unsrer Außenhülle abgeriegelt werden. Verluste sind möglich." Frey nickte. Sie waren dem Untergang geweiht.
"Sir,Sir die Schilde sind ausgefallen!" Hastig beugte Frey sich über die Energieanzeige, die rot blinkte. Tatsächlich, die Energiezufuhr war unterbrochen worden.


"Meine Herren! Stellen sie sich auf den härtesten Kampf vor den sie bis jetzt erlebt haben. Vielleicht wird es sogar ihr letzter. Volle Energie auf die Waffen! Die Schilde können wir vergessen. Bis die aufgeladen sin, sind wir längst tot."

Es wurde unnatürlich leise auf der Brücke. Es war fast schon eine bedrückende Stille. Frey selbst zwang sich auch zur Ruhe, indem er das Medallion mit dem Bild seiner verlobten im inneren so fest umklammerte, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. Es wäre ein Wunder wenn sie hier lebend rauskamen. Die Argus war immernoch zu weit weg um sie unterstützen zu können.
Eine weitere Erschütterung ging durch das Schiff, diesmal stärker als die erste. Dann gab es einen lauten Knall und Frey ging zu Boden.

Er sah nur verschwommen das flackern von Feuer und auf seinen Ohren war ein wiederlicher Druck, begleitet von einem wiederlichen Piepsen. Die Brücke musste schwer getroffen worden sein. Er schaute sich um. Tatsächlich war die Brücke nicht mehr als das zu erkennen. Ein paar Terminals standen in Flammen und ein paar andere sprühten gefährlich aussehende Funken. Menschen lagen auch auf dem Boden, doch durch den Rauch und den Schleier, den er vor Augen hatte konnte er nicht erkennen ob sie noch lebten.


"Also gut Männer! Wer ist nicht tod?"

Seine Stimme war nichts weiter als ein krächzen, doch zu seiner erlichterung antworteten ihm ein paar Stimmen. Dann plötzlich piepste ein Terminal in der nähe von ihm. Er versuchte aufzustehem, doch das gelang ihm nicht so richtig, deswegen robbte er rüber und aktivierte es. Ein weiteres Schiff ist aus dem Hyperraum gesprungen, die Star Knight. Als sein Blick sich endlich etwas klärte erkannte er, dass sie auf die beiden Angreifer zusteuerte. Mutig sind sie ja, dachte er sich und baute eine Holoverbindung zu ihnen auf. Erst jetzt bemerkte er, als er an sich hinunterblickte, dass seine gesamte Uniform mit Blut besprizt war. Mit hoher wahrscheinlichkeit war es sein eigenes. Aber das hatte Zeit.

"Hallo Commander, hier spricht Commander Frey Fogerty von der STRIKE Starcraft. Nett dass sie mal bei der Party vorbeischauen Commander, wir haben hier ein paar Probleme. Wenn sie so freundich wären?"

Es war anstrengend sich aufrecht zu halten, aber er wollte nicht vor einem gleichrangigen liegen und ihn um Hilfe bitten.

Irgenwo im Nirgendwo/ STRIKE "Starcraft"/ zerstörte Brücke/ Frey, Crew, Holo:Ramirez
 
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- Hyperraum ? ?Glory? ? Gästezimmer von Loana ? Mit Loana ?

Obwohl sie nicht sehr viel Zeit zum Überlegen oder Überdenken ihrer Zukunft in Anspruch genommen hatte, bekräftigte Loana ihre Entscheidung ein weiteres Mal. Chesara war froh. Es war immer ein gutes Gefühl, wenn der Orden der Jedi um ein Mitglied erweitert wurde. Gerade in den jetzigen schwierigen Zeiten benötigten sie jede Unterstützung, die sie bekommen hatte. Doch das war nicht das einzige, was Chesara in diesem Augenblick Hoffnung gab. Sie wusste, dass der Ruf der Jedi aktuell nicht der Beste war. Viele Bewohner der Galaxis waren verstört über das Verhalten ihrer früheren Helden. Sie begegneten den Jedi, die sich versteckt hielten und nur zögerlich in Aktion traten, mit Unverständnis und sicherlich auch mit Misstrauen. Auf der einen Seite waren die Jedi so mächtig, konnten übernatürliche Kräfte ihr Eigen nennen und dennoch überließen sie ? aus der Sicht der Bürger ? dem Imperium die Galaxis. Viele Freunde der Jedi hatten sich gegen sie gewandt, es war nicht mehr so einfach wie einst. Chesara erinnerte sich gut an ihre Anfangszeit bei den Jedi, zu einer Zeit, in der alles anders gewesen war. Danach hatte es immer wieder dunkle Zeiten gegeben, aber das Imperium hatte es nie geschafft derart die Oberhand und die Gewalt über die Galaxis zu gewinnen wie momentan und nun schon seit Monaten. Gerade wenn sie die gegenwärtige Situation von diesem Standpunkt aus betrachtete, gab es ihr Mut, dass sich dennoch immer noch Nachwuchs für den Jedi-Orden finden ließ. Loana war ein sehr gutes Beispiel. Sie schloss sich dem Jedi-Orden wie es schien ohne Vorurteile an, etwas, das Chesara sehr genoss, hatte sie die Jedi doch in letzter Zeit so oft verteidigen müssen.

?Ich bin sehr froh über deine Entscheidung.?

Sagte sie ehrlich.

?Ich bin versucht zu sagen, dass es die richtige ist, aber das wäre wohl nicht ganz objektiv.?

Sie lächelte.

?Eines Tages wirst du es selbst herausfinden ? ob es richtig war oder nicht.?

Einmal mehr glitt Chesara Blick auf ihr Chrono um die Uhrzeit zu überprüfen. Genau in diesem Augenblick, als habe sie es im Gefühl gehabt, schien eine Veränderung das Schiff zu umfasen.

?Ich glaube, wir sind gerade aus dem Hyperraum gefallen.?

Sagte sie zögernd. Wenn sie sich nicht irrte, dann befanden sie sich jetzt unmittelbar vor ihrer Ankunft auf Coruscant.

?Bald sind wir da, dann gilt es zuerst einmal uns von Pierre les Gray zu verabschieden und uns von ihm zu entfernen. Ich habe noch immer ein Hotelzimmer in der Nähe des Raumhafens gebucht, aber um der Tarnung willen denke ich, sollten wir dieses besser nicht erneut als Unterschlupf benutzen.?

Chesara überlegte. Es wäre klug ihre Aufenthaltsorte so oft wie möglich zu wechseln. Wie Pierre gesagt hatte, gab es von den Jedi, die auf Ord Biniir gekämpft hatten, also auch von ihr, Fahndungsfotos. Zuvor hatte sie sich in relativer Sicherheit gewiegt, aber jetzt, wo es aktuelle Aufnahmen von ihr gab, hatte sie das Gefühl, dass sie wieder vorsichtiger werden musste?

- Hyperraum ? ?Glory? ? Gästezimmer von Loana ? Mit Loana ?
 
- Rakata Prime - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias und Mine Drove -

Seifo dachte angestrengt nach. Es war nicht möglich Kontakt zu der Star Knight auf zu nehmen und die Starcraft war durch einige heftige Explosionen beinahe kampfunfähig gemacht. Die Corvette wehrte sich tatkräftig gegen ihren Untergang doch ihre Schilde waren unter 30% gesunken, wodurch es eigentlich fest stand. Dann hatte er eine Idee und gab neue Befehle:
?Das Bomber-Geschwader soll sich in 2 Gruppen aufteilen! Eine Gruppe beschießt die Brücke der Fregatte die andere die Brücke der Korvette! Wir nehmen Kurs in Richtung der Starcraft und schirmen sie ab! Wir dienen also bis die Star Knight da ist als Schutzschild!?
?Sir, das werden wir nicht lange aushalten!?, sagte Mine energisch.
?Die Geschütze sollen weiterhin solange wir noch in reichweite sind auf die Korvette schießen!?, befahl Seifo und ignorierte den Einwurf von Mine.
Er beobachtete wie die Starcraft immer näher rückte. Plötzlich gab es in dem Schwarm aus Raumjägern eine Explosion und ein Tie flog schlingernd auf die Starcraft zu. Er flog genau in den Hangar und verschwand so aus seinem Sichtfeld. Dann gab es eine leichte Explosion hinter der Argus.

?Sir, die Schilde der Korvette sind auf 10% gefallen.?, meldete Mine direkt.
Sie flogen immer näher auf die Starcraft zu und jeden Moment würden sie die ersten Schüsse von den beiden Fregatten abbekommen.

?Sir, die Schilde sinken! Sie sind jetzt nur noch auf 60%!?, machte Mine besorgt Meldung.
?Wie weit haben wir die Starcraft abgedeckt??, fragte Seifo und Mine blickte auf die Armaturen während er Bericht erstattete:
?Wir decken die Starcraft zu 90% ab, Sir. Ein höheres Ergebnis ist nicht möglich!?
?Dann Maschinen? Stopp.?

Mine nickte gab die Befehle ein und die Argus stand still.
?Konzentrieren sie das Feuer auf die Brücke der Fregatte, die auch von den Bombern beschossen wird!?, befahl Seifo ungeduldig.

- Rakata Prime - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias und Mine Drove -
 
- Rakata Prime - Orbit - Tie Jäger - Teiri Yuga -

Teiri schoss auf Höchstgeschwindigkeit durch den Raum. Mit einem eleganten Looping schlich er sich hinter zwei feindliche Jäger und feuerte. Die Jäger brachen in zwei gleißenden Feuerbällen auseinander.
"Ja so machts erst Spass"
Paul Fence tauchte direkt neben ihm auf.
"Pass auf deine Deckung auf Teiri"
"Kein Problem. Dafür wurde ich geboren."
Ein zweites Geschwader an feindlichen Maschinen tauchte unter ihnen auf. Teiri sprach in sein Komm.
"Paul geh hinter die Gruppe. Ich werde mich im Sturzflug an sie heranmachen und dann an dir vorbei schlittern."
Paul drehte bei und setzte sich hinter das Geschwader. Teiri setzte zu seinem Manöver an.
"Das könnte jetzt schwierig werden"
Er stürzte sich auf den Anführer.
Unter einem harten Feuerbeschuss explodierte der Gegner. Zwei andere wurden in die Explosion mit hineingerissen, die restlichen scherten aus.
Wie versprochen jagte Teiri an Paul vorbei.
Teiri flog erst einmal ein paar Sekunden lang weiter um sich dann aus sicherer Entfernung wieder ins Getümmel zu stürzen.

"Paul alles in Ordnung?"
"Mach dir mal um mich keine Sorgen"antwortete er."Pass lieber auf dich auf! Du hast da einen im Genick."
Teiri versuchte ihn abzuschütteln. Nichts half.
"Paul hilf mir mal"
Zwei Sekunden und einen Treffer an Teiris Tie später wurde ihm bewusst, dass Paul zu weit entfernt gewesen war. Er hätte gar nicht mehr helfen können.
"Teiri schafst dus?"fragte Paul.
"Kein Problem. Ich werde versuchen die Starcraft anzusteuern und notzulanden."
Mit den letzten Reserven die er noch hatte steuerte er den Hanger der Starcraft an. Der Tie schlug hart auf und schlitterte über die Bahn. Dann blieb er stehen. Teiri sah nur noch wie die Rettungssanitäter auf ihn zugerannt kamen.
Dann wurde ihm schwarz vor Augen.


- Rakata Prime - Orbit - Tie Jäger im Hangar der Starcraft - Teiri Yuga -
 
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Irgenwo im Nirgendwo/Lancer "Star Knight" - Ramirez, Crew

Tomas behielt das taktische Display im Auge. Ein paar feindliche Jäger hatten den Fehler gemacht in die Reichweite der Star Knight zu kommen und waren kurz darauf von den Geschützen aus dem All geblasen worden.
Nun kam die Fregatte bald in die äussere Feuerreichweite zum Gegner. Tomas hatte seine Crew bereits instruiert und man wartete nur noch auf seinen Befehl.
Da meldete sich die angeschlagene Starcraft.
Tomas musterte den Commander, welcher offenbar in ähnlichem Zustand war wie sein Schiff.


Commander, ich werde mein möglichstes tun um sie zu unterstützen.
In etwa sieben Minuten kann ich, wenn der Gegner uns nicht zu sehr zusetzt, zwei Fähren absetzen um Verletzte zu bergen...oder bei der Evakuierung zu helfen.


Tomas´s Stimme war bei letzten Teil des Satzes etwas leiser geworden, da er gerade den schlimmsten Fall andeutete.
Dann aber überschritt die Star Knight einen unsichtbaren Punkt im All und Tomas gab den Befehl.


Ausführen!

Das einzelne Wort peitschte durch den Raum und die Brückenbesatzung reagierte gekonnt.
Der Steuermann riss das Schiff herum, so dass die Breitseite auf die Fregatte der Piraten gerichtet wurde, welche schon von der Argus attackiert wurde. Die gesamte Breitseitenbewaffnung feuerte wie ein Mann auf den Heckbereich der Fregatte.
Die Entfernung war gro, eigentlich zu groß, dennoch erzielten die Geschützcrews einige Treffer, wie Tomas nicht ohne Stolz bemerkte.
Der Pirat hatte sich, wie gehofft, auf die Argus konzentriert und auf diese Entfernung noch nicht mit Beschuss gerechnet. Nun hatten die wenigen Treffer ausgereicht um den schwachen Schild am Heck zu durchschlagen. Größere Schäden hatte es wohl nicht gegeben, aber die OPZ schätzte das es gute Chancen auf gewisse Schäden an den Maschinen des Gegners gab.
Das Manöver der Star Knight brachte die Lancer Fregatte zudem auf einen direkten Anflug auf die Starcraft. In einigen Minuten würde die Star Knight längsseits gehen und den Kreuzer effektiver verteidigen.
Bis dahin aber hatten sie der feindlichen Fregatte zumindest klar gemacht, dass sie die Starcraft besser in Ruhe ließen.


Irgenwo im Nirgendwo/Lancer "Star Knight" - Ramirez, Crew
 
Imperialer Raum | Frachter nach Byss | Aleah, Shams

Aleah saß im Schneidersitz an der Frachterwand, die Augen hatte sie wieder geschlossen, die Arme vor der Brust verschränkt das Schwert lag auf ihren Beinen, den griff zu ihr gerichtet. Sie hörte den Geräuschen des Fluges zu und sah nur ab und zu, zu Shams, jedoch sprach sie nicht. Sie lehnte den Kopf an die Wand und schloss die Augen wieder einen moment begann sie zu Dösen. Immer mehr versank sie in einen Dämmerschlaf.

Sie fand sich in einem Dunklen raum wieder. Es war so kalt, sie sah sich ums fühlte nach ihrem Schutz ihrem Schwert, doch es war weg. Sie sah sich um, ging einige Schritte, es hallte laut als wäre sie in einem Weiten Raum, einer Halle oder dergleichen. Sie shcluckte ging weiter nach vorn.

?Hallo??? ihr Hallo hallte zurück, sie schluckte und trat weiter vorran. Ihre Schritte waren vorsichtig, sie hatte Angst in ein Loch zu treten, sie tastete mit den Händen vor sich her, versuchte zu ertasten wo sie war. Da im Dunkeln eine Gestalt ?Mum?? ein lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Ihr gang wurde schneller immer schneller rannte sie auf die Gestalt zu. Sie drehte sie um und erschrak, sie Stockte sah das Bild ihrer Mutter vor sich nach jener Tat. Sie wich zurück fiel herunter. Sie Schrie, schrie so laut sie konnte.

Aleah zuckte an der Wand zusammen keuchte auf und stieß einen kurzen nicht so lauten Angstschrei heraus. Sie war Nass geschwitzt wie jedes Mal nach diesen Träumen, Aleahs Augen suchten die Umgebung ab, der Blick ihrer Eisblauen Pupillen wanderte ruhelos über die umgebung bis sie auf Shams zum stehen blieben, sie schluckte und atmete durch, ehe sie sich langsam erhob und sich streckte, sie Spürte wie ihr Herz schlug. Sie spürte wieder diese Furcht vor dem was sie getan hatte. Sie hielt sich an der Wand fest und hatte ihr Schwert krampfhaft in der Hand?

Imperialer Raum | Frachter nach Byss | Aleah, Shams
 
[ Imperialer Raum - Frachter - auf dem Weg nach Byss ] Aleah, Shams

Shams sah zu Rain rüber, schweißüberströmt saß sie da. Sie hatte geschrien, und er wunderte sich warum. Gab es etwas zum schreien? Nein, was war es dann? Reden tut sie nicht viel, und ihm vertrauen tut sie auch noch nicht richtig. Auch Shams war müde und schlief ein.

Er träumte davon wie er in Mos Eisley mit seiner Mutter zuhause ist. Seine Mutter war wieder da, ein schönes Gefühl, er wusste ja nicht das es ein Traum war. Es gab Essen, er und seine Mutter aßen zusammen und dann ging sie weg. Sie verließ das Haus, und kam nicht mehr wieder. Shams fühlte sich komisch, erst war sie da und nun wieder weg? Was ist hier los? Was passiert hier? Fragte er sich, doch als er zur Tür hinausgehen wollte war die Tür geschlossen. Er schlug gegen die Tür doch es tat sich nichts. Er sackte zusammen und lehnte sich gegen die Wand.

Dann wachte er auf, er sah sich um. Immernoch waren sie in diesem Frachter, der sie nach Byss bringen sollte. Wann werden sie ankommen? Fragte sich Shams, aber ihm war es egal.
Er wollte das Vertrauen von Rain erlangen, nur wusste er nicht wie. Nett sein funktioniert nicht, es nervt sie. Was sollte er dann tun um ihr Vertauen zu erlangen? Das wird schon, sagte er sich und hoffte dass es so werden mag.

Immer dieses dumpfe Motorengeräusch, nichts anderes gab es zu hören. Es war zum verrückt werden. Aber wenigstens war diese Fahrt umsonst.

[ Imperialer Raum - Frachter - auf dem Weg nach Byss ] Aleah, Shams
 
Imperialer Raum | Frachter nach Byss | Aleah, Shams

Sie hatte sich nach wenigen Momenten wieder beruhigt. Sie atmete durch und sah sich in dem Frachtraum herum, Shams war scheinbar auf eingeschlafen. Langsam ging sie zu ihm beugte sich runter und nahm sich etwas Proviant. Sie setzt sich auf eine Kiste und begann langsam zu Essen. Sie knabberte an dem Proviant und verzog das Gesicht ?Schrecklich?aber besser als das andere Zeug?? sie seufzte und sah sich um.

Sie sah sich in dem Raum um, Kisten, Fässer die Grauen Wände. Wieder so erdrückend langsam aber sicher wollte sie nicht mehr, warum konnte sie nicht einfach auf einem Planeten bleiben. Endlich ruhe finden. Ihr Blick wanderte zu Boden als sie den Rest des Proviants gegessen hatte. Sie streckte sich leicht und strich mit der Hand über ihren Hinterkopf.

Ein Planet mit Wasser wäre nicht schlecht, dachte sie sich, sie wollte endlich wieder diesen Schmutz abwaschen. Sie zog die Handschuhe aus und sah auf ihre Graue Hand, sie rieb langsam daran und sah auf die Weiße Hautfläche, Langsam stiegen Erinnerungen hoch, an alte Zeiten, das was sie noch kannte, woran sie sich noch erinnerte als sie ein Kind war und an den Flüssen von Dantooine Spielte.

Ein Leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie sah dass er wieder aufgewacht war, sofort wurde ihr Ausdruck Neutral, schnell zog sie den Handschuh wieder an und drehte sich um. Sie rutschte von der Kiste und ging langsam weiter in den Frachtraum, ihre Schritte waren dabei kaum zu hören. Sie war es nicht gewohnt dass jemand dabei war und wenn sie Ehrlich war, war es ihr sogar ziemlich unangenehm, sie war eine Einzelgängerin und konnte am wenigsten einen Menschen dabei haben. Sie seufzte und lehnte sich an eine Kiste, den Kopf legte sie in den Nacken und schloss die Augen, langsam fuhr sie sich mit den Händen durch das Gesicht, wie lange würde die Reise wohl dauern. Still hoffte sie dass sie bald da sein würden.

Wieder schwirrten Tausende Gedanken durch ihren Kopf, Gedanken an Früher was wohl passiert wäre. Sie konnte es jedoch nicht rückgängig machen, wollte sie das überhaubt? Sie verzog das Gesicht und ballte die Fäuste immer wenn sie an diese Zeit dachte stieg diese Wut in ihr auf, nur schwer Fing sie sich und atmete tief ein und aus. Sie ermahnte sich innerlich und beruhigte sich wieder. Schnell wischte sie sich noch einmal über die Stirn ehe sie zurück zu Shams ging und sich an der Wand neben ihn niederließ. Das Schwert hielt sie fast schützend im Arm.

?Es dauert sicher nicht mehr lang?? ihr Blick wanderte wieder zu Boden, das Schwert hielt sie fest in ihren Armen.

Imperialer Raum | Frachter nach Byss | Aleah, Shams
 
[ Imperialer Raum - Frachter - auf dem Weg nach Byss ] Aleah, Shams

Rain saß nun neben Shams, ihre Arme umklammerten ihr Schwert. Es schien so als würde sie es niemals wieder loslassen wollen. Er hatte schon erfahrungen mit dem Schwert gemacht, zwar nicht die besten aber was soll man anderes erwarten? Shams langweilte sich, ihm war der Flug viel zu lang aber was soll er daran ändern? Wie es aussah stärkte sich ihre Freundschaft und sie kannten sich nun besser. Aber was wollten wir auf Byss, fragte sich Shams. Er konnte nur spekulieren, aber dass würde in diesem Fall nichts nützen. Er dachte über die kürzlich geschehenen Ereignisse nach. Sie hatte sich Menschen gegenüber feindlich verhalten, obwohl sie sie noch garnicht kannte. Vielleicht hat es etwas mit früheren Ereignissen zu tun gehabt.

Als Shams in den Beutel schaute, war das ganze Proviant aufgegessen. Da muss Rain aber einen ganz schönen Hunger gehabt haben dachte Shams und grinste dabei. Bald müssten sie ankommen. Besser wäre es, bevor diese Motorengeräusche ihn noch verrückt machen würden. Umsonst und Illegal sind sie gefahren, aber es war kostenlos dass war entscheidend. Außerdem war es garnicht mal so schlecht hier. In diesem Teil des Frachters war es sogar recht gemütlich, allerdings war es kalt. Er hatte schon viele Morde begangen, einfach so. Und die Spuren davon trägt er immer noch, tief in seinem inneren. Genauso wie Rain, nur wusste er nicht was es bei Rain gewesen war.

Shams gab sich alle Mühe nicht einzuschlafen, denn wenn jetzt etwas passieren würde, würde er garnichts mitkriegen. Bald müssten sie da sein, dachte er sich, denn sie waren schon länger unterwegs. Shams hatte Hunger, also musste er die Behälter durchsuchen was er auch tat. Endlich hatte er etwas essbares gefunden und genoss es. Er nahm sich mehr packte es in seinen Beutel und setzte sich wieder neben Rain. Er zog seine Vibroklinge aus dem Beutel, dieses Schwert weckt viele Errinerungen. Rain sagte mal dass sie wüsste wie es in Mos Eisley wäre, aber woher wusste sie das? War sie schon einmal dort?

Viele Fragen gibt es, aber nur wenige wird Rain beantworten, dachte Shams sich.

[ Imperialer Raum - Frachter - auf dem Weg nach Byss ] Aleah, Shams
 
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Imperialer Raum | Frachter nach Byss | Aleah, Shams

Die Zeit verging nur Langsam, aber wenigstens schien Shams sie nun nicht mehr Stören zu wollen, sicher weil er nun wusste was passierte wenn er das tat. Aleah schloss wieder die Augen und lehnte sich an, kurze Zeit Später sah sie zu ihm als er seine Vibroklinge aus der Tasche zog. Aleah selbst verengte nur die Augen und legte das Schwert neben sich, die hand noch immer am Griff zog sie die Klinge leicht heraus. Sie lehnte den Kopf zwar wieder an die Wand beobachtete jedoch Sahms Bewegung aus den Augenwinkeln.

Die Zeit verging im Schweigen der beiden, Aleah öffnete die Augen als sie vibrieren im Rumpf spürte, Landeanflug sie mussten schon bald wieder die Sonne erblicken können hoffte sie. Sie sammelte ihre Gedanken wieder und stand langsam auf, das Schwert schnallte sie wieder auf den Rücken und zog die Handschuhe zurecht. Langsam fuhr sie mit den Händen durch ihr haar und streifte es so zurück.

?Wir sind im Landeanflug mach dich fertig?? Ihre Eisblauen Augen musterten ihn abermals einen Moment, sie verzog den Mundwinkel und drehte sich zu den Kisten. Sie würden wahrscheinlich so wie immer der Reihe nach von vorne ausgeladen werden, sie mussten einen guten Punkt erwischen um unbehelligt aus dem Frachter fliehen zu können. Aleah hatte das schon oft hinter sich.

Schon zu oft schlich sie sich von Frachter zu Frachter, ob es nun auf Dantooine oder Tatooine war. Langsam war sie es leid dieses Spiel zu spielen, sie lehnte sich an eine Kiste und sah zu der Frachtluke, ehe sie einen moment lang wieder zu ihm sah und den Kopf leicht schüttelte ?Wehe wegen dir schaffen wir es nicht?also pass auf?? murmelte sie und sah wieder zur Luke, sie kniete sich hin sodass sie darüber spähen konnte um die Arbeit zu beobachten. Was er tat war ihr scheinbar egal solange er ihre Sache nicht gefährdete.

Gerade als sie an Tatooine dachte kamen wieder Erinnerungen hoch. Menschen vor allem die Männer waren ihr soweit zu wieder, sie waren meist nur auf eines aus und wurden Aggressiv wenn sie das nicht von ihr bekamen. Zuviel hatte sie in der letzten zeit erfahren, zuviel Schlechtes, Dinge die sie am liebsten vergessen würde, jedoch gab sie die hoffnung auf es jemals zu können.

Imperialer Raum | Frachter nach Byss | Aleah, Shams
 
Irgendwo im Nirgenwo/ STRIKE Starcraft/ zerstörte Brücke/ Frey, Crew

Frey unterbrach die Verbindung wieder. Von wegen evakuieren, dachte er sich, lieber würde ich sterben als mein Schiff aufzugeben. Er blickte sich nochmals um. Ein paar seiner Männer standen wieder und es waren sogar schon Sanis und Mechaniker zur Stelle. Es trat auch ein Kreuzhelm zu ihm und betrachtete seine Wunden. Frey lies die Untersuchung über sich ergehen und beantwortete ohne ein wiederwort die Fragen des Mannes.
Die Diagnose war, dass er sich ein Bein angeknackst hatte und ein paar Platzwunden hatte, zum Glück aber keine innerlichen Verletzungen. Es ging wieder ein Ruck durch das Schiff, doch das störte Frey nicht weiter. Er konnte den Verlauf der Schlacht nicht mehr steuern, deswegen befahl er seinen Männer mit den Aufräumarbeiten zu beginnen und er schickte noch einen zusätzlichen Trupp Mechaniker zum Hyperraumantrieb.
Eine letzte helle Explosion und dann war alles vorbei. Die Argus und die Star Knight hatten zusammen mit den TIE-Geschwadern die, ohnehin schon angeschlagenen Piratenfregatten zerstört. Frey's Kopf wurde mit Verbandszeug umwickelt und sein Bein wurde geschient, sodass er sich nur in einem gemütlichen Tempo fortbewegen konnte. Die Reparatur- und Aufräumarbeiten liefen auf Hochturen und Frey war gerade dabei mit den beiden Imperialen Schiffen wieder Kontakt aufzunehmen.


"Gentelman, ich bedanke mich herzlich für ihre Hilfe. Ohne sie wären meine Crew und ich entweder tot, oder in den Händen von diesem Abschaum. Ich würde sie sehr gerne auf eine Tasse Tee einladen um ihnen persönlich meinen Dank auszusprechen und ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie noch einen Trupp Ärzte und Mechaniker mitbringen könnten. Die Brücke und der Antrieb von uns wurde schwer beschädigt und muss umgehend wieder intakt sein, damit wir die Häfen von Bastion erreichen können."

Irgenwo im Nirgendwo/STRIKE Starcraft/provisorische Brücke/ Frey, Mechs, Holo: Seifo, Tomas
 
~> Hyperraum ? auf der Glory :: Chesara und Loana in einem Gästezimmer ? in der Nähe Azgeth und Pierre <~

Mit Erleichterung stellte Loana fest das die Jedi (Chesara) in der Tat erfreut über die Entscheidung der jungen Frau war. Völlig in Gedanken versunken lauschte die Padawan nur halbherzig den Worten der anderen Frau. Was sie nun alles erwarten würde? Loana hatte zuvor nie einen Gedanken an die Jedi verschwendet aber im Grunde war es schon immer ihr Wunschtraum gewesen dem Orden beizutreten. Weniger weil die Jedi sich dem Imperium entgegen stellten um dem Terror Einhalt zu gebieten, sondern vielmehr weil der Orden schon immer ein Hüter des Wissens gewesen war... und Wissen war, was die junge Frau begehrte.
Sie hatte ihr ganzes Leben damit verbracht ihren Wissensstand zu erweitern so gut es ihr möglich war. Mit der Ausbildung zu einer Jedi war es genau das was geschehen würde. Loana war begeistert von dem Gedanken was sie nun alles würde lernen können, die Möglichkeiten schienen grenzenlos zu sein.

Der durch das Raumschiff wandernde Ruck beim verlassen des Hyperraumes riss auch Loana wieder in die Realität zurück. Die Ausbildung lag noch vor ihr und es gab Anderes was Vorrang hatte. Sie waren kurz davor auf einem imperialen Planeten zu landen, zudem war es nicht nur irgendein Planet. Es handelte sich hier um das Zentrum des Imperiums... Wie Chesara sich den dortigen Aufenthalt vorstellte entzog sich dem Wissen der jungen Frau. Als Feind des Imperiums sollte Coruscant eigentlich der letzte Ort sein an dem man sich aufhielt, obwohl es in der riesigen Stadt vermutlich ein Kinderspiel war sich zu verstecken. Wahrscheinlich war es allgemein unmöglich überhaupt jemanden oder etwas in dem Chaos auf Coruscant zu finden. Dennoch nagte Loana's Neugierde an ihren Nerven...

?Verzeiht die Frage, aber wie stellt Ihr Euch unseren Aufenthalt auf Coruscant vor? Immerhin ist das der einzige Planet von dem sich Feinde des Imperiums besser fern halten sollten. Es gibt dort vielleicht viele Möglichkeiten um unter zu tauchen und unentdeckt zu bleiben... aber...?

Loana's Blick sank langsam zu Boden und die Besorgnis war ihr deutlich anzusehen...

?...wenn es erst einmal Probleme gibt ist es fast schon ein Ding der Unmöglichkeit da noch zu entkommen... meint Ihr nicht?

Die Jedi musste einsehen das es Gefährlich war. Wenn die Kopfgeldjäger und Sturmtruppen, von denen es dort vermutlich nur so wimmelte, erst die Verfolgung aufgenommen hatten, war es mit Sicherheit schwer ihnen auf Coruscant zu entkommen. Gespannt sah Loana ihre Meisterin an, darüber rätselnd wie sie wohl antworten würde...

~> Nahe Coruscant ? auf der Glory :: Chesara und Loana in einem Gästezimmer ? in der Nähe Azgeth und Pierre <~
 
Hyperraum - Auf dem Weg nach Cato Neimodia - Shuttle Kron - Passagierteil


Der Passagierteil der "Kron" war weit von dem entfernt, was ein Shuttle der Lamdaklasse normalerweile seinen Insassen bot. Statt der teilweise luxuriösen Ausstattung mit bequemen Ledersesseln, Minibars und Unterhaltungsholos glich der Passagierteil eher einer mobieln Unterkunft mit integrieter Werkstatt. Es gab eine kleine Nasszelle, ein Lager für eine Person, eine Sithecke und eine kleine Werkbank. Im Gegensatz zu dem weitläufigen Palast den Janem heute sein eigen nannte war sein ehemaliges Zuhause gradezu armselig. Und doch hatte hier alles seinen Anfang genommen. Eine große Karriere von einem mittellosen Chiss im Rand mit eigenem Shuttle über einen gestandeten Straßenjungen auf Coruscant zu einem der mächtigsten Männer der Galaxis. Und zweifelsohne zu einem der am meisten gefrüchteten.

Trotz oder grade deswegen fühlte Janem sich an Bord der "Kron" immer noch wohl und genoss die Intermezzos an Bord des modifizierten Shuttle, welches er immer dann benutzte wenn es darum ging unauffällig zu handeln.

Janem hatte beschlossen die Reise nach Cato Neimodia dazu zu nutzen um weiter an den Fähigkeiten seines neuen Schülers zu arbeiten. Der junge Mensch war mittlerweile recht gut darin seine Gedanken vor fremden abzuschirmen, ein erster Schritt auf dem Weg die Macht zu kontrollieren und gezielt einzusetzen. Da sich der enge Raum des Shuttles nicht gut zum Kampftraining eignete, stand die Manipulation der Umgebung mit Hilfe der Macht auf dem Stundenplan.

Janem und Vincent sassen sich im Schneidersitz auf dem Boden des Shuttles gegenüber. Zwischen den beiden Sith hatte Janem einige Gegenstände ausgebreitet. Mehrere Werkzeuge aus Durastahl und einen Glühstab.


Die Macht verbindet alle Dinge im Universum. sie ist die Kraft welche die Galaxis zusammenhält, ein Energiefeld welches jegliche Materie durchdringt. Und einige von uns sind in der Lage die Macht zu manipulieren und zu unseren Zwecken einzusetzen. Da die Macht in allen Dingen ist und du die Macht kontrollieren kannst hast du somit auch de Kraft alles zu manipulieren. Lebende und unbelebte Materie. Du kannst den Geist kontrollieren, Materie versetzen, ja die mächtigesten der alten Sith verstanden es sogar ganze Sternsysteme kraft Ihres Willens zu zerstören.

Janem liess seine Worte kurz wirken und fuhr dann fort.

Wichtig ist, dass du begreift, dass die Größe keine Rolle spielt. Die Macht ist in allem und somit kannst du alles damit machen.

Janem giff mit der Macht nach einem der Werkzeuge auf dem Boden und hob es an. Der schraubenschlüssel schwebte nun zwischen den Männern auf Augenhöhe. Janem liess das Objekt leicht rotieren, drehte es um seine eigene Achse, bewegte es auf und wieder ab. Dann begann der Schraubenschlüssel sich zu verformen. Das Metall ächzte unter der Beanspruchung, als es sich Spiralförmig um sich selber drehte um schließlich als eine Art Korkenzieher zwischen den Männdern zu schweben.

Dann konzentriete sich Janem stärker, er liess seinem Geist freien Lauf, suchte das Metall und drang tief in dessen Sruktur ein. Es war als würde er immer tiefer hinschweben, den Macrokosmos verlassen, und auf mikroskopische Ebenen hinabstossen. Er sah das Atomgitter des Metalles deutlich vor sich wie eine unnachgiebige Mauer aus Durabeton. Der junge Chiss nutzte die Macht um eines der Atome anzustossen, ganz leicht. Dann ein weiteres, und ein weitres bis eine Kettenreaktion ausglöst wurde und das gesamte Gitter in Bewegung geriet.

Der verformte Schraubenschlüssel begann in der Luft rotzuglühen. Die Hitze die von ihm ausging spürte Janem ganz deutlich auf seinem Gesicht. Er fuhr fort das Metall zu manipulieren, bis es weissglühte und begann sich zu verflüssigen. Das Metall hielt Janem in einem mit der Macht erschaffenen kugelförmigen Kraftfeld fest und bald schwebte eine Kugel aus geschmolzenem Metall mitten im Raum. Janem stoppte die Bewegung der Atome und das Metall wurde wieder fest. Als Janem loslies viel eine perfekte Metallkugel zu Boden.


Dies ist nur eine Spielerei aber sie zeigt dir wie leicht es für einen ausgebildeten Sith ist seine Umgebung zu manipulieren und sich die Macht zu nutze zu machen. Denke einmal darüber nach, dass du selbst entwaffnet immer noch eine Gefahr für andere darstellst, wenn du die Gegenstände in deiner Nähe auf diese Art nutzen kannst.

Janem straffte sich und atmete tief durch. Dann nahm er den Glühstab in die Hand und warf ihn Vincent zu.

Nimm diesen Stab und versuche ihn mit Hilfe der Macht zu aktivieren. Fühle den Gegenstand und versuche ihm deinen Willen auzudängen. Nutze die Macht um
deiner Umgebung deinen Willen aufzudrängen.



Hyperraum - Auf dem Weg nach Cato Neimodia - Shuttle Kron - Passagierteil
 
[Hyperraum nach Weltraum (Imperium) - Shuttle "Kron"] Menari, Vincent

Nach dem Sprung in den Hyperraum übernahm der Autopilot die Steuerung des Schiffes, sie hingegen begaben sich in dessen Passagierteil. Er betrat den Raum ohne großes Zögern, aber Menari verharrte kurz im Eingang. Seine roten Augen machten einen seltsam abwesenden Eindruck, also ob er in Gedanken versunken wäre. Vielleicht dachte er über das Treffen nach, aber warum tat er das jetzt und hier? Oder waren es etwa Erinnerungen in denen er schwelgte? Ja, er kannte diesen Blick, seine früheren Freunde hatten ihm schon oft gesagt, dass auch er so aussah, wenn er ins Grübeln geriet und wie so oft an die gemeinsamen Momente mit seinen Eltern dachte.

Sein Meister fing sich wieder und bedeutete sich mit ihm in der Mitte des Raumes niederzulassen. Er kniete sich in seinen altbewährten Dreiecksstand nieder, auf seine Fersen gesetzt, während seine Knie leicht voneinander abgespreizt waren, und blickte den Chiss erwartend an. Dies musste eine weitere Trainingsstunde sein, sie war jedoch anders, als seine bisherigen Lektionen, immerhin wusste er diesmal das etwas auf ihn zukommen würde, wenn auch nicht was es war. Bei den mentalen Angriffen, die Menari auf ihn geführt hatte, tat er dies ohne Vorwarnung oder anderweitige Warnungen. Ein Kampftraining würde es wohl nicht werden, was er zwar recht schade fand, doch mit den beengenden Verhältnissen des Schiffes wäre dies auch nur schwerlich zu verwirklichen gewesen.

Der Sith breitete einige auf den ersten und auch auf den zweiten Blick völlig altägliche Gegenstände vor ihm aus. Ein paar Werkzeuge, die mit ziemlicher Sicherheit aus Durastahl gefertigt waren, und einen Gegenstand von dem er nicht auf Anhieb wusste, um was es sich dabei handelte. Es war ein kleineres Gerät, das ihm irgendwie bekannt vorkam. Fast hörte er sich innerlich aufstöhnen, als er merkte dass es sich hierbei um einen Glühstab handeln musste. Gebannt wartete er darauf was sie mit diesen Gegenständen anfangen sollten, denn ihnen schienen keine großen Geheimnisse innezuwohnen zu können.

Die Erklärung lies auf sich warten, denn zuerst erkläte ihm sein Meister wie er sich die Macht vorstellen musste, folglich würde er diese Gegenstände mit eben jener Kraft manipulieren müssen. Ein Satz des Sith störte ihn, nämlich dass die Macht allem innewohnte. Er konnte die Macht um sich sehr wohl spüren, wenn er sich anstrengte und den Hass in sich aufbrodeln lies, doch in sich selbst konnte er nicht einmal einen Funken davon fühlen. Auch konnte er sich nicht sicher sein, ob Menari bei einigen seiner Ausführungen nicht etwas übertrieb, denn seiner Meinung nach, konnte kein einzelnes Wesen ein ganzes Sternensystem vernichten, völlig egal wie stark die Macht in ihm war. Genau das drückten seine Blicke auch aus, Unglauben und Verwirrung, und dennoch wollte er mehr wissen, lechzte geradezu mehr über die geheimnissvolle Kraft zu erfahren, die angeblich alle Materie des Universums durchdrang.

Dann begannen sie mit dem eigentlichen Training. Sein Meister lies keine äußerliche Regung erkennen, doch vor seinen Augen erhob sich einer der vor ihm liegenden Werkzeuge, ein altertümlich wirkender Schraubenschlüssel, in die Luft, rotierte unter seinem gefesselten Blick mehrmals um die eigene Achse und vollführte noch andere unmögliche Kunststücke. Schließlich kam es zum Stillstand und etwas noch Absonderlicheres geschah, der Schraubenschlüssel begann sich zu verformen und verdrehte sich in sich selbst, bis sich so etwas wie ein metallener Knoten gebieldet hatte. Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als das so fest erscheinende Metall sich auch noch rot verfärbte und zu schmelzen begann. Als es einige Sekunden später nun wieder abgekühlt und wieder in den konsistenten Zustand überging, hätte er zu gerne die Hand ausgestreckt und es berührt, wohlwissend dass er es nicht tun sollte. Die perfekte Kugel, keine Auswüchse und keine Kanten zierten sie, fiel zu Boden und schlug dumpf auf. Er konnte sich nicht mehr beherrschen und berührte sie, hob sie schließlich sogar an, aber es war wirklich und entgegen aller Logik eine metallene Kugel und nicht mehr. Gewicht, Aussehen, alles stimmte überrein, doch es war schlichtweg unmöglich.

Als Menari anfing zu sprechen, war es, als würde er ihn aus einer Trance reisen, so sehr faszinierte ihnen diese Absonderlichkeit. Dann packte der Chiss den Glühstab, warf ihn ihm zu und meinte er solle ihn mit Hilfe der Macht aktivieren. Für eine Sekunde dachte er, es wäre ein Scherz und wollte dies auch zum Ausdruck bringen, doch dann blickte er den einstigen Schraubenschlüssel an und erkannte wie ernst die Angelegenheit war. Im Endeffekt war die Vorstellung seines Meisters zwar ein faszinierendes Schauspiel, doch weil der Sith solche Taten vollbringen konnte, half ihm das in seinen Lektionen noch lang nicht weiter.


"Aber was muss ich tun, um ihn zu fühlen, wie ihr sagt? Ich kann die Macht ja noch nicht einmal in mir selbst spüren, wie soll ich mit ihr da einen elektronischen Gegenstand, von dem ich nicht einmal den Aufbau kenne, aktivieren?"

Er war ratlos und sich ziemlich sicher ohne die Unterstützung seines Meister völlig aufgeschmissen zu sein. Obwohl er meinte, nein, wusste, dass alle Versuche vergeblich sein würden, gab er nicht auf. Er versuchte es erst Minuten, dann Stunden, bis ein Alarmgeräusch durch das Schiff schalte und ihre kurz bevorstehende Ankunft auf oder wenigstens im Orbit um Cato Neimoidia ankündigte.

[Hyperraum nach Cato Neimoidia - Shuttle "Kron" - Passagierteil] Menari, Vincent
 
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- Hyperraum ? ?Glory? ? Loanas Zimmer - Mit Loana -

Chesara wusste nur zu gut, dass Loana Recht hatte. Dennoch war es notwendig nach Coruscant zurück zu kehren. Die Jedi-Rätin hatte ihre Hoffnungen in den jungen Steven gesetzt, der nach Ossus geflogen war um den Jedi dort zu berichten, dass sie vor hatten sich auf Coruscant zu sammeln. Vielleicht würde sie sogar wieder etwas von Padme hören, wenn sie erst einmal wieder dort waren. Chesara versuchte die Hoffnung beizubehalten, obwohl sie sich des Gefühls nicht erwehren konnte, dass Padme etwas zugestoßen war, andernfalls hätte sie sich längst gemeldet. Es war soviel Zeit verstrichen, seit sie sich das letzte Mal in Chesaras Hotelzimmer gesehen hatten.

"Coruscant ist ein heißes Pflaster, das stimmt."

Pflichtete sie ihrer neuen Padawan bei.

"Allerdings wird uns das Imperium genau an einem solchen Ort nicht vermuten. Die Jedi halten sich schon sehr lange versteckt. Ich glaube nicht, dass das Imperium mit einem Überraschungsangriff im Herzen der Galaxis rechnet."

Die Jedi teilte ihre Sichtweise der Lage in einem mehr als leisen Tonfall mit der Padawan, während sie jede Sekunde damit rechnete dass es an der Tür klopfte und Pierre ihnen mitteilen ließ, dass sie sich im Anflug auf Coruscant befanden.

"Übrigens ist Coruscant nicht der einzige Ort, von dem sich Republikaner in diesen Tagen fernhalten sollten. Bastion ist noch weitaus gefährlicher. Dort befindet sich tatsächlich das Zentrum des Imperiums - und der Sith. Im Gegensatz dazu ist Coruscant fast harmlos!"

Chesara grinste bei ihren letzten Worten, die sie nur im Spaß gesagt hatte. Die Lage war ernst genug, von Zeit zu Zeit musste man sich ein Lächeln bewahren um nicht vollkommen zu verzweifeln.

"Jedenfalls werden wir nicht alleine dort sein. Vor einiger Zeit schon habe ich mit anderen Jedi ausgemacht, dass wir uns auf Coruscant treffen. Wir wollen nach und nach unsere versteckte Basis verlassen und uns sammeln, um gemeinsam gegen das Imperium vorzugehen. Das ist viel Arbeit, aber irgendjemand muss sie erledigen. Wir wollen zuerst im Untergrund arbeiten und die Bevölkerung mobilisieren. Die Leute müssen sehen, dass es die Jedi noch immer gibt und mit ihnen die Hoffnung."

- Hyperraum ? ?Glory? ? Loanas Zimmer - Mit Loana -
 
[Hyperraum, Glory, Brücke]- Pierre, Crew

?Mister les Gray??

Pierre schrak in seinem gemütlichen Sessel auf der Brücke der Glory hoch. Er musste, während er schweigend vor sich hin gebrütet und über Chesara nachgedacht hatte, eingenickt sein, jedenfalls benötigte er einen Moment, um sich neu zu orientieren. In respektvollem Abstand stand vor ihm jener blasse Bedienstete, den er damit beauftragt hatte, Informationen über Chesaras Begleiter einzuholen. Also waren es jetzt nur noch Zehn Standardminuten, bis sie Coruscant erreichten? und bis Chesara seinen Einflussbereich verließ.

?Was gibt es?? Diese wenig erbauliche Feststellung verlieh Pierres Stimme einiges an Schärfe.

?Sie hatten Informationen angefordert, die??

?Ja, Ja??, winkte Pierre ab. ?Was haben Sie??

?Nichts? Sir.?

?Nichts??

Der Mann wand sich sichtlich unbehaglich und warf einen kurzen Blick auf seinen Datenblock, als stünde dort ein Rezept, den Zorn seines Arbeitgebers möglichst unbeschadet zu überstehen.

?Es gibt keine Informationen über eine Azgeth in den Daten Ord Biniirs oder anderen Quellen, auf die wir zugreifen konnten. Zumindest keine, die diesem Profil entspricht. Und auch über eine Loana findet sich nichts in Bezug auf Ord Biniir.?

?Und anderswo??

?Es? es gibt eine Übereinstimmung mit Akten auf Dantooine, doch es ist unmöglich, festzustellen, ob es sich bei dieser Loana tatsächlich um die Frau handelt, die sich an Bord befindet. Wir können auf keine offiziellen Daten und Hologramme zurückgreifen. Es tut mir Leid, Sir, aber mehr kann ich nicht herausfinden.?

?Und wer könnte es??, knurrte Pierre ungehalten.

?Ich weiß nicht? der Imperiale Geheimdienst vielleicht? Freischaffende Informationsmakler??

Also eine Sackgasse. Pierre hatte weder vor, sich an den Geheimdienst zu wenden ? er vermied Kontakte zu dieser Organisation, da er um jeden Preis vermeiden wollte, dass sie sich zu sehr für ihn interessierte ? noch war er gewillt, sich auf Abschaum vom Rand zu verlassen. Vielleicht würde er auf seinen Archiven auf Coruscant fündig, doch die Möglichkeit war in der Tat sehr gering.

?Wir sind jetzt gleich soweit, Sir?, mischte der Kommandant der Glory sich ein.

?Wollen Sie den Damen nicht Bescheid sagen??

Pierre nickte und war bereits im Begriff, aufzustehen und die Brücke zu verlassen, als er sich selbst zurückhielt. Nein. Es war ein vollkommen falsches Signal, jetzt wieder an Chesara heran zu kriechen ? er musste die Kontrolle bewahren. Sie musste zu ihm kommen ? nicht umgekehrt.

?Geben Sie es durch das Lautsprechersystem durch?, befahl er dem Captain daher.

?Das muss genügen.?

Achselzuckend bestätigte der Mann, dann drehte er sich wieder zu seiner Station um.

?Rücksprung in den Normalraum in einer Minute!?

[Hyperraum, Glory, Brücke]- Pierre, Crew
 
- Hyperraum ? ?Glory? ? Loanas Zimmer - Mit Loana -

Im ersten Moment erschreckte sich Chesara durch die plötzliche Lautsprecheransage, doch dann wurde schnell klar, was vor sich ging: sie hatten den Hyperraum tatsächlich verlassen, so wie sie vermutet hatte und befanden sich nun auf dem direkten Weg nach Coruscant. Die Jedi-Rätin hatte es immer geliebt beim Anflug auf den Planeten aus dem Cockpitfenster zu schauen und zu beobachten, wie das Zentrum der Galaxis - und früher auch der Heimatplanet der Republik - immer näher rückte und größer wurde. Wie oft war sie bereits von anstrengenden und gefährlichen Reisen zurück gekehrt und hatte sich auf ihre Heimat gefreut? Coruscant - so laut, schmutzig, anstrengend und schnellebig dort alles war - war doch immer ein sicherer Ort in der Galaxis gewesen, an dem sie Schutz gefunden hatte. Selbst jetzt, wo sich der Planet in den Händen des Imperiums befand, konnte Chesara die Landung nicht abwarten; denn in dem wilden Treiben im Stadtinneren und getarnt in der Masse der Bewohner würde sie Pierre les Gray entfliehen und mit ihm auch eines der größten Risiken überhaupt hinter sich lassen.

"Jetzt kann es nicht mehr lange dauern."

Murmelte Chesara, zu sich selbst ebenso wie zu Loana.

"Ich werde kurz meine Sachen aus dem anderen Gästezimmer holen und danach nach Azgeth sehen. Ich hoffe, sie ist reisefähig."

Reisen taten sie bereits die ganze Zeit, doch Chesara bezog sich eher darauf, ob Azgeth wohl im Stande sein würde selbstständig zu laufen. Es war schon eine Weile her, dass sie bei ihr gewesen war und Chesara war absichtlich darauf bedacht gewesen die Betäubung nicht zu stark anzusetzen - doch ob ihr das gelungen war stand auf einem anderen Blatt. Die Macht ließ sich kontrollieren, genauso wie sie trotz allem einen eigenen Willen hatte. Sie war lebendig, das war der Grund warum sie so wichtig war. Die Jedi-Rätin erhob sich, versprach Loana bald zurück zu sein und schaute in ihrem Zimmer nach, ob sie auch nichts zurück gelassen hatte. Da sie nichts ausgepackt hatte war dies schnell erledigt, sodass sie nach der ehemaligen Sith schauen konnte. Zögernd klopfte sie an der Tür und lauschte, klopfte noch einmal und öffnete dann.

"Azgeth?"

Rief sie fragend, den Kopf ins Zimmer steckend.

"Azgeth, bist du okay? Wir landen in Kürze..."

- Hyperraum ? ?Glory? ? Flur - Vor Azgeths Zimmer -
 
[OP]Ich weiß, es ist nich viel, aber ich muss mich erst wieder einschreiben.[/OP]

- Rakata Prime - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias, John Crool und Mine Drove -

Seifo beobachtete, wie die letzten Piraten-Jäger zerstört oder zu den Schiffen geschleppt wurden. Sie hatten die Schlacht gewonnen. Jedoch wäre es sehr wahrscheinlich ohne die Unterstützung durch die Star Knight nicht so gut ausgegangen. Er betrachtete noch einmal kurz die völlig zu klump geschossene Starcraft und gab dann die Befehle:
?Leutnant, machen sie eine sorgfältige Bestandsaufnahme, der beschlagnahmten Waffen, Schiffe etc. und sagen sie Unteroffizier Gibson, dass er alle Gefangenen registrieren soll, um Komplikation bei der Übergabe an die Station in Yaga Minor zu vermeiden.
Fähnrich, scannen sie den Raum nach weiteren Überlebenden ab und öffnen sie eine Holo-Verbindung zur Star Knight!?

Die beiden Offiziere nickten und schwärmten aus. Seifo ordnete, während er auf die Verbindung wartete die Wörter zu einer spontanen Danksagung.
Schon öffnete sich die Verbindung und eine Gestallt erschien, die mehr an einen Berg als an einen Menschen erinnerte. Er schüttelte den Gedanken ab und begrüßte den Kapitän der Star Knight:

?Guten Tag Commander, ich bin Commander Seifo Dias. Ich danke ihnen für ihre schnelle Unterstützung im Kampf gegen die Piraten.?, Seifo machte eine ¼-Verbeugung und fuhr fort:
?Könnten Sie mir noch für das Protokoll mitteilen, wie viele Piraten sie getötet und gefangen genommen haben??
Seifo wartete abwartend auf die Antwort des Kommandanten ab.

- Rakata Prime - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias und Tomas Ramirez(Holo) -
 
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