Coruscant

-Coruscant, irgendwo im Untergrund-


Der erfahrene Cathar ging sofort an die Arbeit. Zuerst nahm er mit einigen wichtigen Leuten Kontakt auf. Schilderte dabei kurz um was es ging. Auch das Militär wurde informiert, die jedoch nur kurz Informationen gaben. Sofort bekam der Lt. keine Antworten, sondern er musste warten. Dies hieß in manchen Fällen nichts Gutes aber auch nichts schlechtes. Inzwischen konnte er sich anderen Belangen widmen.

Am nächsten Tag kam auch die erwartete Antwort, codiert versendet. Drey'den nahm sofort die Antwort entgegen, die recht vielversprechend klang. Man hatte also einen Ort gefunden, der zwar bewohnbar war, jedoch wirtschaftlich gesehen für keinen einen Vorteil hatte.


---codierte Nachricht an Selina Katarn, höchste Priorität---

Verehrte Jedi...wir haben einen Ort gefunden. Alle wichtigen Daten liegen bei. Jedoch sollte man den Ort vorher besuchen, bevor man ihn benutzt. Mfg Drey'den

---Nachricht Ende---


Gleich schickte er eine Nachricht an die Jedi. Ein Treffen wäre nicht von Nöten, da er alle wichtigen Daten eingepackt hatte. Nur mussten die Jedi diesen Ort erst besuchen, ob man ihn tatsächlich in Betracht ziehen würde.


-Coruscant, irgendwo im Untergrund-
 
- Imperial City - Untere Ebenen - dreckige Drecksgasse - Sen,Mara und der kleine Ik -

Sen verschwinde und hol Hilfe. Bitte geh! Du musst gehen, ich flehe dich an.

Nein, es hatte sich als dumme Idee erwiesen zurück zu kehren, was konnte sie allein denn schon gegen diesen Mann der Mara mehr und mehr bedrängt ausrichten? Mara hatte absolut recht, dennoch! Sie konnte sie doch nicht hier allein lassen mi diesem Monster!

Ich lass dich nicht allein! Bis zu unseren Freunden schaffe ich es doch niemals!

Verzweifelt sah sich die junge Padawan um, irgendwas IRGENDWAS musste doch zu finden sein. In einem fast lächerlichen Versuch griff sie nach ein paar Faustgroßen Steinen und warf sie nach dem Agressor der sich mit erschreckend schnellen Bewegungen gegen Mara wand, die sich allerdings für Sens Meinung nicht minder beeindruckend wehrte. Würde sie so etwas auch können wenn sie ihre Ausbildung ersteinmal so richtig begonnen hatte? Wenn eine Schülerin wie Mara schon so beeindruckende Dinge konnte, gar einen ganzen Leib mit der Macht zu schleudern vermochte, was konnte dann bitte ein vollkommener Ritter? Oder gar gar eine Großmeisterin wie Joseline? Joseline ? ach wäre sie jetzt nur hier oder Vorin oder irgendwer anders! Irgendwer musste doch kommen! Aber wie...............sie konnten weder ahnen wo sie gerade wahren noch was da gerade passierte. Dumm! Dumm! Dumm! Wieso war sie direkt nach der Ankunft aufgebrochen? Wieso hatte sie nicht einfach noch ein paar Tage gewartet um den Credit Stick aus ihrem Versteck zu holen. Verdammt wieso hatte sie Mara mitgehen lassen? Wäre ihre Freundin im Honey House geblieben, sie wäre sicher gewesen. Dieser unheimliche Mann hätte nur sie allein angreiffen können, der weniger wichtige Mensch wäre gestorben. Aber jetzt, ja jetzt war Mara nun mal hier, ihre gerade gefundene Freundin, und nun galt es alles unheil von ihr ab zu wenden wo es schon Sens Schuld gewesen war das sie hier ist.


Hey! HEY! DU! LASS SIE GEFÄLLIGST LOS!


Eine Durastahlstange die bei all dem Schrott der in dieser Gasse wie in jeder dieser dreckigen Gegend herum lag wanderte in Sens Hand, hatten die Steine schon keine Wirkung gezeigt, vielleicht würde es ein ordentlicher Schlag mit dem schweren Metall tun?


Drei Blitze zuckten durch plötzlich durch die Nacht...................................



- Imperial City - Untere Ebenen - dreckige Drecksgasse - Sen,Mara und der kleine Ik (Cris) -

OP: Oh bitte den Gnadenstoß biiitte!
 
[Op] Sorry, Jungs, der muss aber noch... ;)[/Op]


[Coruscant | Orbit | ATR ‚Fat Trader’ – unter einer Golan-Station] - Ryoo, Blaine, (Bru-Th, Kruluk hinten)

Tief in seinem Inneren wußte er, daß etwas nicht stimmte. Er spürte, daß er auftauchen musste, erwachen, doch irgendetwas hielt ihn fest. Und erdrückte ihn.
Immer wieder schwappte sein Verstand 'herauf' , versuchte zu 'atmen' , die Kontrolle zurück zu erlangen. Doch er unterlag; diesem einen Gefühl, einer Regung, einem Traum...



Der Vulkan.
Wenn es einen Ort für die Aquatischen des großen Wasserplaneten gab, den sie "heilig" oder vielleicht "mystisch" genannt hätten, so wäre es sicherlich der Vulkan. Ein Vulkan, als Sinnbild des Lebens, von den Wesen des Wassers verehrt, weil er Leben zu ihren Füssen gebährt und Obdach, Nahrung, Energie spendet in Zeiten der Ruhe. Genauso wie er es nehmen kann in seiner schier unendlichen, zerstörerischen Kraft; wenn er erwachte, alles um sich herum zerstörend und jenes geheimnisvollen Wunder beendend, das dank Evolution zur ureigenen Existenz führte.
Irgendwoher wußte er, daß er nicht in einem Vulkan war, und doch fühlte es sich so an. Der Traum, der mehr einem Eindruck, einem bestehenden Moment des Stillstands glich, wankte nur kurz, als er ein Wesen wahrnahm in dem tobenden Inferno, welches seinen Verstand geißelte:

Bru...
Worte im Feuersturm, die in einem Augenblick friedlicher, manipulierter Stille zu ihm drangen, und doch seinen Verstand nicht erreichten.
Ein Name, ein Gesicht.
Fern, die Nebel des Vergessens durchleuchtend, bohrten es sich in ihn. Doch wieder zog sich sein Verstand zurück.
Der Vulkan brodelte. Feuer in seiner Lunge, in seinem Bauch, in seinem Körper. Blendende Helligkeit, tosender Lärm, nicht zu ertragen.


So bekam er nicht mit, wie die tosenden Feuer des Vulkans erstarben und dem gleichmässigen Puls des Fusionsreaktors wichen, der den eigentlichen Antrieb im Hyperraum erst ermöglichte mit einer Kraft, die die eines Vulkans um das tausendfache überstieg. Er hätte gewußt, daß nun die Todesgefahr erstaunlicherweise so gering war, daß er sich keine Sorgen mehr zu machen brauchte, selbst innerhalb der Schirmfelder des Reaktors. Er hätte gewußt, daß der Antrieb stufenlos den Sublichtantrieb abschaltete, während die erzeugte Feldenergien des Reaktors das Schiff so beschleunigten, das es in den sogenannten --Hyperraum-- überging, einen Zustand, den sein Kumpel Crock als "alternative Dimension, in der Raum und Zeit gekrümmt sind und kohärente Transition ermöglichen" bezeichnet hätte.
Eben jenen Zustand, in den das Schiff soeben sprang und die physikalische Realität des bekannten Universums hinter sich liess, sowie einen brennenden, völlig überanspruchten Ionenantrieb der Marke Hoersch & Kessel seinem Schicksal.
Und einen Quarren, der in seinem Gurt hängend minimale Strahlendosen genoss.




So schoss der gleissende Komet namens "Fat Trader" unter der gigantischen Golan-Station hervor. Schwer und ungelenk wie ein Rankor brach er sich Bahn durch Lichtkegel, Radarwinkel, Sensorschranken, Richtbojen und Raumschrott, erneut eine unangenehme Aufmerksamkeit auf sich ziehend. Wehrlos, blutend, mit wütenden Mückenschwärmen der Abfangjäger und treibenden Fregatten im Genick.
Mit unglaublicher Beschleunigung setzte viel zu schnell der Hyperantrieb ein und Betrachtern bot sich das Bild einer längerwerdenden Metallwalze, die sich nur wenige Kilometer an der Brücke eines titanischen Sternenzerstörer vorbeizog und zum finalen Satz in die rettende Alternativdimension ansetzte.





[Coruscant | Orbit | ATR ‚Fat Trader’ – Hyperraum Richtung Unbekannt] - Ryoo, Blaine, (Bru-Th, Kruluk hinten)

TBC @ Weltraum (Imperium)
 
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- Coruscant ? City ? Ecile de Cinhs Haus ? Mit Ecile ?

Nachdem Akemi bei Dolly Silvers ?Red Flower Event? auf eine komplizierte Frisur verzichtet und ihre (zu diesem Zeitpunkt noch längeren) Haare offen getragen hatte, war sie heute dankbar dafür, dass Ecile sich angeboten hatte ihr zu helfen. Natürlich hätte Akemi auch einen professionellen Friseur kommen lassen oder sich kurz vorher in einen Salon fahren lassen, doch sie schätzte Eciles persönlichen Einsatz und amüsierte sich in der Gesellschaft von Nathaniel lustiger Tante. Ecile hatte unzählige witzige Geschichten auf Lager, teils über eigene Erlebnisse und teils Gerüchte über Leute, die sie kannte oder von denen sie gehört hatte. Sie hatte Akemi drei Stunden vor dem Event zu sich nach Hause eingeladen, frischen Obstkuchen serviert und verkündet, sie würden dafür sorgen, dass Akemi zum schönsten Mädchen des Abends wurde. Akemi hatte gelacht und ihr Kleid präsentiert. Über die dunkle Farbe hatte Ecile die Nase gerümpft. ?Für solche langweiligen Töne bist du doch viel zu jung.?, hatte sie entschieden erklärt, doch die Schuhe hatten ihr Entzücken hervor gerufen.

?Ich habe mir immer gewünscht, in solchen Teilen laufen zu können! Aber jedes Mal, wenn ich es versuche sehe ich aus wie ein Acklay auf drei Beinen!?

?Alles eine Sache des Gleichgewichts ? einfach geradeaus schauen, dann funktioniert es.?

Erwiderte Akemi lachend. Ecile rollte mit den Augen.

?Inzwischen bin ich zu alt für solche Abenteuer, Kind. Und auf eine Showeinlage im Ballsaal kann ich auch verzichten. Silly Proud ist erst vor wenigen Tagen mitten auf dem Weg zur Oper die Treppe hinauf gestürzt! Bei den Grundsäulen, ich wäre im Boden versunken vor Scham!?

Ecile schüttelte den Kopf und Akemi lachte. Mittlerweile konnte sie sich gar nicht mehr erklären, warum sie zu Beginn so nervös gewesen war, Nathaniels Tante kennen zu lernen. Die ältere Dame war äußerst liebenswert, wenn auch manchmal ein wenig aufgedreht und eigen. Sie hatte ganz klar ihren eigenen Stil und Geschmack. Dieser spiegelte sich vor allem in der Einrichtung ihres Hauses wider. Überall standen wertvolle Sammlerstücke herum, kunstvolle Vasen, hand geschnitzte Skulpturen und hohe Uhrenkästen waren überall zu finden, während an den Wänden schwere, vergoldete Bilderrahmen hingen. Nathaniel hatte Akemi erzählt, dass seine Tante ein Faible für alte ? und oft auch hässliche ? Kunstschätze hatte und diese sammelte. Bereits bei ihrem Eintreten in die kleine Halle hatte Akemi sich gefragt, wie viel Geld Ecile wohl schon für derlei Schmuckstücke ausgegeben hatte.

Ecile gab sich viel Mühe mit Akemis Frisur. Geduld saß die junge Schauspielerin am Frisiertisch in Eciles Schlafzimmer, durch den Spiegel beobachtend, wie Ecile ihr die Haare aufdrehte.


?Deine Haare abzuschneiden war sehr mutig. Als ich so jung war wie du, habe ich sie hüftlang getragen? jahrelang. Männer mögen das.?

Ecile zuckte mit den Schultern.

?Aber mittlerweile ist ja alles modern.?

Während Ecile sich Mühe gab, Akemi herzurichten ? geschminkt hatte Akemi sich selbst ? gab sie außerdem einige Stories über Nathaniel zum Besten. Sie erzählte von seiner Kindheit und darüber, wie süß er gewesen war. Durch die Art und Weise, wie sie liebevoll lächelte, wenn sie seinen Namen nannte, konnte Akemi erkennen, wie viel er ihr bedeutete und wie nahe sie ihm stand, selbst wenn sie im gleichen Augenblick wieder über ihn schimpfte. Der späte Nachmittag ging in den frühen Abend über. Gerade als Ecile mit Akemis Haaren fertig war, meldete der Hausdroide die Ankunft eines Pakets. Ecile stürmte aufgeregt nach unten, sodass Akemi Zeit blieb sich in Ruhe anzuziehen. Sie war mit ihrem Aussehen zufrieden. Ihre Haare waren straff nach hinten gekämmt und glänzten, dank Haarlack und Glanzspray, wie ein Spiegel. Ihr Make-Up war dezent, so wie sie es am liebsten mochte und an ihren Ohren baumelten lange goldene Ohrringe, die ihr Gesicht zum Strahlen brachten. Das mitternachtsblaue Kleid war eng geschnitten und schulterfrei, zwei breite überkreuzte Träger fungierten als Neckholder, während über ihren Brüsten eine goldene Brosche als Eyecatcher diente. Nach unten hin fiel das Kleid sehr schlicht und erlaubte durch einen hohen mittigen Schlitz je nach Bewegung Einblick auf Akemis Beine. Dadurch kamen, wenn sie ging, auch ihre Schuhe zur Geltung. Die High Heels, die sie am vorherigen Tag gekauft hatte, passten sich der Brosche und den Ohrringen in Gold an. Zarte Riemen legten sich über ihre Füße, während vergoldete Schlangen ihre Fesseln empor schlängelten. Akemi lächelte ihrem Spiegelbild entgegen. Sie freute sich auf den Abend. Einen Moment später erschien Ecile wieder in der Tür.

?Oh, großartig, Kind! Du siehst toll aus, umwerfend!?

Ganz wie es ihre Art war, übertrieb sie wieder mit der Vielzahl ihrer Komplimente.

?Vielleicht habe ich mich doch getäuscht, als ich sagte diese Farbe sei zu düster für dich? also wirklich, fabelhaft!?

?Danke,?

erwiderte Akemi erfreut.

?was war das für ein Paket, das du bekommen hast? Eine neue Skulptur für deine Sammlung??

Von unten hörte sie das Läuten der Türklingel. Das musste nun Nathaniel sein.

?Oh ja, ein Freund hat es für mich aufgetrieben. Sehr selten, ein echtes Schätzchen? ist das Nathaniels Stimme??

Ecile horchte. Der Hausdroide hatte Nathaniel herein gelassen.

?Wir sind hier ooooben! Komm herauf, Junge!?

Rief sie ihrem Neffen zu. Akemi suchte nach ihrer Clutch. Sie hörte Nathaniels feste und schnelle Schritte, wie er die Treppe hinauf lief ? und dann ein lautstarkes, andauerndes Poltern und ein Fluchen.

?Nathaniel?!?

?Verflucht!?

Ecile stürmte nach draußen. Das Poltern verebbte langsam, als die Skulptur, über die Nathaniel gestolpert war, am unteren Treppenabsatz aufschlug. Nathaniel selbst hockte auf dem Boden, sich mit zusammengekniffenen Augen den Knöchel haltend.

?Oh Himmel, Junge, ist alles in Ordnung??

Ecile beugte sich besorgt zu ihm hinunter. Schmerzverzerrt verzog Nathaniel das Gesicht.

?Toller Platz, um so ein bescheuertes Teil abzustellen.?

Kommentierte er trocken. Ecile schaute schuldbewusst.

?Ich weiß. Oh je. Ist es sehr schlimm??

Versuchsweise stand Nathaniel auf. Von seinem Gesicht konnte Akemi ablesen, dass ihm das Auftreten höllische Schmerzen bereiten musste.

?Setz dich hier rüber.?

Ecile führte ihn zu einem schmalen Sessel. Nathaniel humpelte.

?Das wird schon wieder. Ein paar Minuten und du bist wieder fit.?

Mutmaßte sie. Nathaniel schaute skeptisch und Akemi schüttelte den Kopf.

?Keine Hektik, wir bleiben zu Hause.?

Sagte sie ernst, während Nathaniel Schuhe und Strümpfe des verletzten Fußes auszog.
?Kommt gar nicht in Frage!?

Erwiderte Ecile energisch, doch Nathaniel verzog erneut das Gesicht, als er den Fuß hin und her bewegte.

?Ich glaube nicht, dass ich laufen kann??

Sagte er leise und Akemi konnte sehen, wie leid es ihm tat.

- Coruscant ? City ? Ecile de Cinhs Haus ? Mit Ecile und Nathaniel ?
 
|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth ▫ Chesara & Jibrielle

Warum nur? Konnte etwas Positives nicht ein einziges Mal von Dauer sein? Doch das war es nie. Zerknirscht schaute Azgeth auf als Chesara verkündete trotz ihrer Proteste zu gehen. Wirklich aufhalten konnte sie die Frau ja auch nicht. Die Ex - Warrior reagierte in keiner Weise und wartete einfach bis beide Besucherinnen gegangen waren. Ihr Verschwinden hinterließ ein Loch, welches Azgeth in die Schatten des eigenen Geistes zu ziehen drohte. Bevor es dazu kommen konnte, drehte sich die Dunkelhaarige auf dem Absatz um und warf einen Blick auf das Chaos das sie verursacht hatte. Sie selbst konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wie alles umgefallen war, doch es kam niemand anderes als Verursacher in Frage. Mit leerem Blick starrte sie auf die unzähligen Scherben und eine erneute Mutlosigkeit überkam sie.

Sie wollte sich dem nicht stellen, wollte vergessen.

Doch dies war nicht möglich in der Enge dieses Ortes. Also musste das Bild, das sich ihr bot, verschwinden. Zum ersten Mal kam sie dazu sich richtig in der kleinen Wohnung umzusehen und fand in einer kleinen Kammer auch Utensilien mit denen sich der Müll beseitigen ließ. Sklavisch und monoton fing Azgeth an die Scherben zusammenzufegen bis keine mehr übrig waren. Die Schmerzen, die sie bis jetzt noch so gut unterdrückt hatte, wurden nun intensiver, was sie daran erinnerte was sie getan hatte. Ihr Gesicht tat mit jeder Bewegung weh; die dunkelhaarige Frau wollte gar nicht wissen wie sie im Moment aussah. Es gelang ihr überraschend gut nicht an die Leere zu denken, die sie garantiert aus der Bahn geworfen hätte. Nach gut einer Stunde hatten sie den Boden frei geräumt und Tische, Stühle und Couch wieder richtig hingestellt. Was gab es nun zu tun?

Gar nichts. Gerade dies konnte sie nun gar nicht gebrauchen. Also ging sie zur Couch und legte sich darauf. Ein Bett gab es noch nicht, daher musste dies genügen. Über die Frage wie sie an andere Kleidung kommen sollte, dachte sie im Moment nicht nach. Bei all den anderen Sorgen schien diese nicht besonders hoch in der Priorität zu liegen. Unruhig drehte sich der muskulöse Körper von einer Seite auf die andere, doch der Schlaf wollte und wollte nicht kommen. Im Gegenzug stieg jedoch ihre Unruhe bis sie es nicht mehr aushielt. Ein unbändiger Drang trieb sie aus der Wohnung und aus dem Haus. Ihre Füße huschten über den Boden, ihre Bewegungen waren die einer Gejagten. Schnell war sie unbehelligt durch den Hinterhof gekommen und trat auf die Straße. Sie wandte sich ohne Nachzudenken nach links, doch sehr weit kam sie nicht.

Eine Gruppe Andersartiger wurde ihr gewahr und starrte sie ungeniert an. Die ehemalige Sith hatte nicht darüber nachgedacht wie sie im Moment aussah. Sowohl die Gesichter als auch die Gefühle, die die Macht an sie herantrug, erschreckten die 28-jährige Frau und ließen sie angstvoll zurückschrecken. Immer noch in ihrer Welt gefangen, in der sie die Gejagte war, drehte sie auf der Stelle um und eilte zurück in den Hinterhof, durchquerte diesen um schleunigst in der Wohnung zu verschwinden.

Es dauerte eine Weile, doch mit jeder Minute in der sie einfach so dasaß, verging das Gefühl der Panik und machte der Verzweiflung platz. Erneut kauerte sie sich zusammen in der Hoffnung in Sicherheit flüchten zu können, doch dieses Mal funktionierte es nicht. Schließlich konnte sie der Macht des Körpers nicht mehr widerstehen und Tränen schossen ihr in die Augen. Sie weinte und weinte und es gab nichts was sie dagegen tun konnte. Machtlos musste sie geschehen lassen was ihr Schicksal mit ihr zu tun gedachte. Hilflosigkeit war eine furchtbare Sache und unwillkürlich wurde sie in ihre früheste Kindheit versetzt. Sie hatte es fast vergessen. Das Gefühl ausgeliefert zu sein. Sie hatte es nie wieder spüren wollen und nun war sie hier und konnte gar nichts dagegen tun. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren die salzigen Tropfen versiegt und der Erschöpfungsschlaf umfing die kranke Frau.


|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth
 
[Expansion Region - Planet Thustra - Hauptstadt - Regierungsgebäude] Senator Dekluun, Chesara (Holo)


Die Reaktion der Jedi Meisterin spiegelte offene Überraschung wieder. Senator Dekluun blinzelte ein wenig ratlos mit den Augen und wenngleich er einräumen musste, dass seine Vorstellungen von den Jedi einem offenbar falschen Ideal folgten, so glaubte er doch, dass auf lange Sicht eine Armee nötig sein würde. Wer sie nun schickte, ob die Jedi oder die Republik, spielte für den Senator des Thustra-Systems dabei keine Rolle.

"Richtig, noch gibt es keinen Kampf auszutragen",

stimmte der sephische Würdenträger der Jedi Meisterin zu, jedoch nicht, ohne zur Vorsicht zu raten.

"Doch ich wäre sicherlich kein guter Repräsentant meines Planeten, wenn ich nicht mit einer möglichen Konfrontation rechnete. Die Republik und das Imperium befinden sich im Krieg. Ist es da etwa übertrieben, wenn ich versuche meinen Planeten bestmöglich zu schützen, Meisterin Jedi? ... Ich denke nicht, dass das Imperium Wessel einfach so ziehen lässt."

Dekluun legte es nicht auf einen Streit an, zumal er auch garnicht in der Position war, sich einen leisten zu können. Meisterin Syonette hatte ihm die Unterstützung der Jedi in dieser Kriese zugesagt, was konnte er also mehr verlangen. Vielleicht kannten die Jedi ja Mittel und Wege, die er noch garnicht bedacht hatte oder nicht verstand. Zumindest sagte man ihnen allerhand Wunder nach, erinnerte sich Dekluun, auch wenn ihn sein Wissen über die Jedi in diesem Gespräch schon einmal auf wackligen Boden geführt hatte. Die Gesichtszüge des Senators wurden weicher:

"Ich bin dankbar für jede Hilfe, die der Rat bereit ist dem Thustra-System zu gewähren, Meisterin Syonette. Nochmals danke ich Ihnen für Ihre schnelle Antwort."

Auch Dekluun blickte auf das Chrono.

"Im Anbetracht der Zeit, die wir schon miteinander reden, würde ich vorschlagen, das ich alles Weitere mit Ihrem Gesandten dann bespreche. Und damit Ihr Abgesandter sicher den Minengürtel unseres Planeten passieren kann, sende ich Ihnen gleich im Anschluss die Frequenz für eine partielle Deaktivierung des Feldes. ... Es hat mich gefreut mit Ihnen zu sprechen, Jedi Meisterin Chesara Syonette",

erklärte er abschließend und wartete dann darauf, dass seine Gesprächspartnerin die Holo-Übertragung beendete, damit er im Anschluss das kurzes Datenpaket mit der Frequenz durchschicken konnte, bevor sich die Einheit abschaltete. Wenn der lokale Geheimdienst wüsste, dass er einfach die Frequenz herausgab, hätte man ihn vermutlich in einem Untersuchungsausschuss zu dieser Tat befragt, doch gehörte es gelegentlich zu den Aufgaben eines Senators - so zumindest war seine Meinung in diesen Belangen -, dass man zum Wohl des Volkes gelegentlich auch den inoffiziellen Weg gehen musste.
Hoffentlich würde dieser Abgesandte der Jedi bald eintreffen.



[Expansion Region - Planet Thustra - Hauptstadt - Regierungsgebäude] Senator Dekluun, Chesara (Holo)
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - Mit Jibrielle -

Ein kurzes Flackern und ein Zischen, als würde eine Flasche geöffnet, und das Bild des Senators von Thustra war verschwunden. Ein paar Sekunden lang schaute Chesara noch auf die Stelle, wo soeben noch die Abbdilung seines Holobildes die Luft durchzeichnet hatte. Nun war dort nur noch Leere, als hätte es dieses Gespräch gar nicht gegeben. Die Jedi-Rätin hob den Blick und schaute zu ihrer Padawan.

"Der Krieg scheint überall zu sein, selbst in unseren Köpfen."

Sagte sie leise und mit Bedauern in der Stimme.

"Ein Jedi bevorzugt die friedliche, diplomatische Lösung. Es ist unsere Aufgabe alles zu versuchen, um Uneinigkeiten zu beseitigen und Konflikte ohne Blutvergießen beizulegen. Doch in Zeiten wie diesen, werden selbst wir immer mehr in die Offensive getrieben."

Sie schüttelte den Kopf, schaltete den Kommunikatior vollständig aus und erhob sich. Wer war sie, dass sie die Entscheidungsgewalt hatte Truppen der Republik ins Thustra-Systems zu schicken? Sie war eine Jedi, kein Offizier der Republik. Verzweiflung und Angst jedoch führten dazu, dass die Grenzen zwischen ihren Aufgaben manchmal verwischt wurden und für andere nicht länger klar zu erkennen waren. Dem Senator war es vielleicht so ergangen. Er sorgte sich um die Leben, für die er verantwortlich war, für die Welt, die er repräsentierte. Konnte man ihm vorwerfen, Wege zu gehen oder zu suchen, die nicht entlang der Richtlinien lagen? Nein, Chesara konnte ihm nichts vorwerfen, aber sie konnte ihm auch nicht helfen. Sie meinte, was sie gesagt hatte. Wenn er militärische Unterstützung begehrte, sollte er sich besser an seine Kanzlerin wenden.

"Ich glaube, wir könnten ein wenig Ruhe gebrauchen, was meinst du, Jibrielle?"

Chesara rieb sich die Stirn, die von innen mit Schlägen bearbeitet wurde. Ruhe war ein ein guter Begriff.

"Ich bin nicht sicher, ob es hier Möglichkeiten für uns gibt zu schlafen."

Gab Chesara zu und öffnete die Tür des Raumes. Sie konnte Joselines uns Sarahs Stimmen hören.

"Aber wir können ja mal nachfragen..."

Chesara bedeutete Jibrillle mit ihr zu kommen. Sie selbst wusste noch nicht, ob es ihr lieber war sich woanders eine Bleibe zu suchen, damit sie nicht in einem Bordell nächtigen musste, oder ob die Erleichterung sie übermannen würde, wenn Sarah ihnen erlauben würde hier irgendwo zu schlafen, damit sie sich direkt ausruhen, ihre Augen schließen konnte und der Schmerz in ihrem Körper sich verflüchtigen würde. Die beiden Frauen, die blinde Jedi und die Schwester einer Jedi, über deren Verbleib niemand etwas zu wissen schien, schienen in keinem ausführlichen Gespräch mehr zu sein, als Jibrielle und Chesara das Büro betraten. Es schien Chesara so, als waren sie gerade in Aufbruchsstimmung.

"Entschuldigt die Störung."

Wandte sich Chesara an die beiden.

"Sarah, ich habe mich gefragt, ob es hier einen Ort gibt, an den wir uns zum Schlafen zurück ziehen können. Natürlich nur, wenn es keine Umstände macht, ansonsten suchen wir uns eine Herberge oder ähnliches. Ihr tut bereits jetzt schon sehr viel für uns."

Die Jedi wartete ab. Weitere längere Aufenthalte in einem Hotel oder einer Herberge selbst wenn es günstig war, würden über ihr Budget hinaus gehen. Falls sie nicht bleiben konnten, würden sie sich etwas einfallen lassen. Notfalls mussten sie es sich in dem gemieteten Gleiter bequem machen.

- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - Mit Jibrielle, Sarah und Joseline -
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - Mit Chesara[

Nachdem die Holoübertragung beendet war, ließ die junge Padawan das Gespräch noch einmal Revue passieren. Noch immer wusste sie kaum etwas die einzelnen Parteien und Personen betreffen, doch der Kontext war doch letzten Endes recht klar geworden. Jibrielle dachte über die Worte ihrer Meisterin nach. Darüber, dass der Krieg in den Köpfen der Leute war. Ja, das traff es wohl. War es nicht die schlimmste Eigenschaft von Unrecht, dass sie auch in den Köpfen der Rechtschaffenen nur allzu schnell zu Unrecht verleitet? Schon wieder solche Fragen. Fragen, wie sie Jibrielle schon den ganzen Tag in sich aufgezogen hatte. Wie ein Schwamm. Und jetzt war der Schwamm voll ... oder leer, je nach dem. So recht wollte sich diese Thema schon garnicht mehr richtig verarbeiten lassen. Sie empfand erneut große Dankbarkeit, dass Chesara gedachte, sich beide zur Ruhe betten zu lassen, und folgte ihrer Meisterin aus dem Zimmer, indem eben noch ein Botschaft von höchster Bedeutung für ganze Völker empfangen wurden war.

"Sehr gerne, Chesara. Ich bin sehr müde! Der Tag war lang und ... intensiv."

meinte Jibrielle und musste grinsen. Sie gingen in ein Büro, indem sich eine ihr bislang unbekannte brünette Frau und die Blondine, die von Chesara bei ihrer ersten Begegnung Joseline genannt wurden war, aufhielten. Die Jedi-Rätin richtete das Wort and ie Unbekannte und sprach sie mit "Sarah" an. Wie es schien, war sie die Inhaberin der Honey House.

Ihr Meisterin bat sie um eine Schlafgelegenheit in dem Etablissment. Jibrielle sehnte sich förmlich nach dieser Erholungsmöglichkeit und ... wo sie gerade darüber nachdachte, wenn dies vielleicht möglich war, auch nach einer Möglichkeit, sich mal wieder richtig waschen zu können. Und vielleicht, dachte sie, würde sie auch mal aus diesen alten, abgenutzten und dreckigen Klamotten rauskommen, als sie so an sich herunter sah. Sie wollte den Jedi und diesem Geschöft nur ungern zur Last fallen, doch selber würde sie nicht in der lage sein, in absehbarer Zeit zu vernünftiger Kleidung zu kommen. Die Tage, in denen sie im Heim noch Kleidung für alle genäht hatte und auch somit sich selbst immer gut einkleiden konnte, schienen unendlich viele Leben entfernt.


]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - Mit Chesara, Sarah und Joseline[
 
- Coruscant ? City ? Ecile de Cinhs Haus ? Mit Ecile und Nathaniel ?

Hin und her gerissen tastete Nathaniel seinen eigenen Fuß ab, gab jedoch zu, nicht wirklich erkennen zu können, was ihm fehlte ? er war nun mal kein Arzt. Er bewegte seinen Fuß und versuchte aufzustehen, doch das Auftreten bereitete ihm Schmerzen. Anfangs zeigte Ecile sich noch ungeduldig. Er solle sich nicht so anstellen, schimpfte sie, doch bald musste auch einlenken und zugeben, dass er nicht in der Lage war heute Abend noch auszugehen. Akemi ließ sich von Eciles Hausdroiden eine gekühlte Kompresse geben, während Ecile selbst gegangen war um ihren Arzt zu verständigen. Nathaniel saß noch immer im oberen Flur in einem zwei Sessel und schimpfte vor sich hin. Als Akemi mit der Kompresse zurückkam, warf sie einen Blick auf Eciles neueste Errungenschaft und den Übeltäter des Abends. Die Skulptur hatte einige Macken abbekommen und ein kleines Stück war heraus gebrochen. Sie war die Treppe vollständig hinunter gerauscht.

?Lass das dumme Ding liegen wo es ist.?

Hörte Akemi Eciles Stimme hinter sich. Sie suchte den Blick der alten Dame und suchte nach Bedauern, doch Ecile zuckte nur gleichgültig mit den Schultern.

?Im Grunde ist es nur ein Gegenstand, nicht wahr? Zuerst müssen wir sehen, dass wir Nathaniel wieder zusammen geflickt bekommen.?

Sie ging neben Akemi die Treppe hinauf. Nathaniel lehnte sich in dem Sessel zurück und legte den Kopf nach hinten.

?Noch ist ja alles dran.?

Erwiderte er mit einem Kräuseln seiner Lippen. Akemi reichte ihm die Kompresse.

?Hier, das wird helfen.?

?Doc Minsrk kommt gleich vorbei um nach dir zu sehen.?

Verkündete Ecile. Nathaniel grinste.

?Uhh, dein persönlicher Leibarzt? Welche Ehre!?

?Wag es nicht Scherze zu machen!?


Ecile schaute pikiert.

?Das ist alles andere als komisch.?

Nathaniel lachte trotzdem.

?Tante, ich sagte doch, es ist noch alles dran! Es ist nichts passiert, was sich nicht wieder in Ordnung bringen lässt, ok??

Er warf Akemi einen entnervten Blick zu und rollte mit den Augen. Sich ein Lächeln abringend erwiderte sie seinen Blick. Der Abend war vorbei, noch bevor er überhaupt begonnen hatte. Sie hatte sich auf das Fest gefreut und sich Mühe gegeben hübsch auszusehen. Dass jetzt alles ins Wasser fiel, enttäuschte sie, aber sie konnte schlecht Nathaniel die Schuld dafür geben ? oder Ecile, weil sie ihre Skulptur an einer blöden Stelle abgestellt hatte, sodass Nathaniel darüber gefallen war. Für einen Augenblick musste Akemi damit kämpfen die Tränen zurück zu halten, auch wenn es ziemlich albern war. Albern und egoistisch.

?Ich gehe mich schnell umziehen. Wenn der Doc kommt gibt es keinen Grund im Ballkleid herum zu laufen.?

Teilte sie den anderen hastig mit. Ecile fuhr herum.

?Untersteh dich! Du bleibst wie du bist.?

Ein wenig erschrak Akemi über ihren resoluten Tonfall. Sie setzte bereits an zu widersprechen, doch Ecile schüttelte den Kopf.

?Keine Widerrede. Wir haben Stunden damit zugebracht dich zu frisieren, es wäre eine Schande, die ganze Arbeit umsonst gewesen sein zu lassen. Nathaniel bleibt hier bei mir, ich gebe gut auf ihn acht und du gehst hinaus und amüsierst dich.?

?Aber??

?Ich sagte, keine Widerrede.?

Tonfall sowie Blick ließen erkennen, dass Ecile tatsächlich meinte was sie sagte. Sie drehte sich herum, als der Droide mit einem Tablett mit Erfrischungen die Treppe hinauf kam.

?Ah, danke. Stell das dort ab. Ja, danke.?

Der Droide schenkte Nathaniel ein Glas ein und reichte es ihm. Ecile seufzte tief und warf einen Blick auf die Uhr.

?Die Leute sagen immer, wenn man jung ist, hätte man alle Zeit dieser Galaxis. Firlefanz! Jeder Tag zählt, Kind. Schau dir Nathaniel an: eben noch munter, jetzt sitzt er da mit seinem kaputten Fuß!?

Sie schnaubte und nahm sich ebenfalls ein kaltes Getränk.

?Du gehst schön auf den Ball, amüsierst dich und erzählst uns morgen, wie es war.?

Akemi schüttelte den Kopf. Die Vorstellung, alleine dort hinzugehen, gefiel ihr nicht. Es gab viele Dinge, die man alleine tun konnte, aber mutterseelenallein zu einer solchen Veranstaltung zu gehen, noch dazu, wenn man niemanden kannte, gehörte nicht zu den Dingen, bei denen sie sich wohl fühlte. Selbstvertrauen hin oder her, sie wollte nicht am Ende alleine an der Bar stehen und darauf hoffen, dass sie irgendwer zum Tanz aufforderte, nur damit es nicht so aussah, als wüsste sie nichts mit sich anzufangen.

?Ecile, ich kann unmöglich alleine dort hingehen. Ich bleibe hier, das macht doch nichts.?

Natürlich machte es etwas, aber darüber kam sie hinweg. Alles andere war kindisch. Ecile hob die Hand.

?Keine Sorge, Kind. Du wirst eine Menge Spaß haben. Richard wird dich begleiten, ich habe ihn bereits informiert. Er wird in ein paar Minuten hier eintreffen.?

?Was?!?

?Richard, Kind.?

Plötzlich war Ecile wieder die Ruhe in Person.

?Erst hab ich Doc Minsrk gerufen und dann Richard. Er hat sowieso nichts Besseres zu tun. Himmel, ich bin froh, wenn er ein wenig unter Leute kommt.?

Akemi begann blasser zu werden. Das wurde ja immer peinlicher.

?Und er? hat einfach so zugesagt? Zu kommen??

?Natürlich. Ich habe ihm gesagt, dass es ein Notfall ist. Richard ist ein guter Mann. Er hasst Bälle, aber er weiß, wann er mir besser einen Gefallen tut. Ich hätte es ihm niemals verziehen, dich hier einfach so stehen zu lassen. ? Ach, Nathaniel! Hast du Akemis Schuhe gesehen? Es wäre ein Verbrechen, sie ungetragen wieder zurück in den Schrank zu stellen, nicht wahr??

Nathaniel nickte, doch er wirkte nicht besonders glücklich.

- Coruscant ? City ? Ecile de Cinhs Haus ? Mit Ecile und Nathaniel ?
 
OP: Sorry, war ein paar Tage nicht da und hab mich zudem mal wieder verzettelt!

- Coruscant - untere Ebenen- "Honey House"/Privat Berreich - Sarah, Joseline, Chesara, Jibrielle -

Sarah enting nicht das Joseline plötzlich verharrte, sprach sie aber darauf nicht an, es gab Menschen die nicht ständig und überall bemuttert werden wollten. Und ihre Lebenserfahrung lies sie darauf schließen das Joseline einer dieser Menschen war, allein schon die Tatsache das nichteinmal ihre Blindheit (die sie scheinbar spielerisch kompensierte) zum Thema machte verriet einiges über ihren Charakter. Faszinierend wie erfrischend anders die Jedi waren, allein die sehr genügsam wirkende Joseline stellte einen deutlichen Contrast zu diesem aufgeblasenen Sith. Allein jener der in ihrem Hause getobt und gemeint hatte all ihre Mädchen umsonnst konsumieren zu können hatte hinterlies immernoch einen üblen Nachgeschmack. Wie befriedigt hatte sie sich im Anschluss gefühlt als er tot vor ihr im Dreck gelegen hatte.


Komm ich bring dich jetzt in dein Zimmer du hast dir Ruhe verdient Jo.


Noch bevor sie einen Schritt weiter gehen konnte öffnete sich die Zimmertür und Chesara sowie die junge Jibrielle standen vor ihr und Joseline. Chesara entschuldigte sich und äußerte eine so bescheidene Bitte das die Bordell Besitzerin schon wieder schmunzeln musste als die Jedi die Option nannte das sie und die junge Frau in ihrer Begleitung sich eine Herberge suchen würden falls sie Umstände bereiten würden.


Ihr kommt gerade richtig meine Liebe, und nein ihr macht mir absolut keine Umstände, kurz bevor ihr hier bei mir ankamt habe ich Joselines Gesuch die Jedi hier bei mir in meinen Räumen unter zu bringen zu gestimmt. Also seit auch ihr hier mehr als willkommen so lange ihr wollt. Kommt bitte mit.

Sarah ging schließlich den Jedi vorraus durch den großen Flur um Ihnen Räume zu zu weisen. Der Private Berreich den sie für sich beanspruchte war sehr groß, leicht konnte sich ein Fremder bei all den Türen verzetteln, hier hatte sie nicht nur einmal Geschäftspartner und andere Gäste auch in großer Zahl untergebracht.


Ich erwarb damals die Komplette Ebene dieses alten Gebäudes, ganz legal und zu einem Spottpreis. Als man von diesen Räumen aus noch den Himmel sehen konnte war dies ein kleines Hotel. Deswegen die ganzen Zimmer. Sogar die Einrichtung stammt noch aus dieser Zeit. Hab sie damals restaurieren lassen, noch bevor dies ein Bordell wurde hatte ich vor ein Hotel zu betreiben, ehrlich und legal. Doch hier unten wollte niemand ein Zimmer beziehen hier unten wurden andere Dienste gefordert.......................

Sarah stoppte den kleinen Zug und deutete auf eine der vielen Zimmer Türen. In diesem Gang hatte Shane sämtliche der jungen Jedi unter gebracht.

Miss Jibrielle. Diesen Raum dürfen sie für sich beanspruchen.


Sie gab nun Chesara und der jungen Frau einen Moment Zeit um sich zu besprechen, denn sie und auch Joseline würden nicht in diesem Gang wohnen. Für sie hatte Sarah etwas größeres im Sinn, es sei denn sie wiedersprachen......



- Coruscant - untere Ebenen- "Honey House"/Privat Berreich - Sarah, Joseline, Chesara, Jibrielle -
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - Mit Chesara und Sarah[

Jibrielle und Chesara waren der Brünetten, die kaum weniger Ähnlichkeit mit Azgeth hätte haben können, durch die Gänge des Honey House. Als sie anhielten, und Sarah Jibrielle das Zimmer zuwies, zögerte die Padawan einen Moment.
Eigentlich wollte sie die ihr noch völlig fremde Frau, ja noch fremdere als die bislang noch relativ fremden Leute in ihrem neuen Leben, nicht schon direkt um Zuwendungen irgendeiner Art, ob man sie als Almosen oder Gefälligkeiten bezeichnen wollte, bitten, doch mochte sie auch ihre Scheue und Zurückhaltung etwas aufgeben. Ja, sie beschloss nicht feige sein zu wollen. Immerhin fragen konnte sie ja, mehr als nein sagen konnte doch nicht passieren, oder? Jedenfalls wollte es die Padawan versuchen. Jibrielle hätte es sicher nicht getan, wenn sie es nicht für wirklich angebracht gehalten hätte. Dennoch bemühte sie sich darum, so höfflich und auch etwas bedürftig wie möglich und nötig zu sprechen.


"Lady Sarah, ich habe noch eine Frage. Besser gesagt, eine Bitte. Das ist mir sehr unangenehm. Aber ... meine Kleidung ist mehr als Zerschlissen und reizt bereits an vielen Stellen. Ich hege die Hoffung, dass ihr vielleicht ein paar ausrangierte Kleider oder Ähnliches hier habt, auf die ich zurückgreifen kann. Ich würde nicht fragen, wenn ich es nicht kaum noch länger in diesen Fetzen aushalten könnte."

Sie hoffte den Kern und den Punkt getroffen zu haben und natürlich, hoffte sie auch auf die Gutmütigkeit der hübschen Frau mittleren Alters, die vor ihr stand.

Chesara machte den Eindruck, sich ein paar Worte zu überlegen, die sie vielleicht noch an eine der ihnen beiden richten wollte. Am besten würden sie noch darüber übereinkommen, wie lange sie zu schlafen gedenken wollte und, womöglich, was sie nach dieser Erholung vorhatten.


]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - Mit Chesara und Sarah[
 
Coruscant, Untere Ebene | Heruntergekommene Bar | Aleah, Edessa und viele andere

Aleah wollte weiter ihren Antworten lauschen doch sie sah auf ihren Chronometer und schluckte, sie hatte Shams vollkommen vergessen. „Ich…muss los, leider, verzeiht mir bitte…“ schnell stand sie auf und sah Edessa noch einmal an, sie Prägte sich ihr gesicht gut ein in der Hoffnung sie einmal wiederzusehen, bisher hatte sie ihr mehr Antworten gegeben als alle anderen Bisher.

Schnell verließ sie die bar und ging über die Volle Straße in Richtung Hotel, zumindest dorthin wo sie dachte das es da war. Sie hatte wenn sie ehrlich war leicht die Orientierung verloren und war mehr schlecht als recht langsam auf dem Weg. Sie huschte in eine Seitengasse in der sie hoffte schneller anzukommen.

Sie ging durch die Dunkle Straße und schauderte, vor sie erschienen Plötzlich drei gestalten die sich ihr in den Weg stellten. Aleah hob den Kopf und verengte die Augen „Geht mir aus dem Weg ich habe was zu tun…“ Doch die Kerle lachten nur und blieben weiter im Weg stehen, langsam sah sie sich um, hinter ihr waren auch drei gestalten von denen einer die Stimme erhob. Diese Stimme erkannte sie nur zu gut, das war wohl dieser den sie vor wenigen Stunden seine Tour vermasselt hatte.

„Hast du mich vergessen Süße…denkst du ich lasse das einfach über mich ergehen…das wird dir nicht bekommen….“ Ein heiseres Lachen ertönte als alle auf sie zu gingen, sie Zog ihr Vibroschwert vom Rücken und hielt es vor sich „Ich weiß mich zu wehren…das wisst ihr…“ Dann jedoch hörte sie das Klicken von Blastern, sie schluckte, Blaster dagegen konnte sie nicht wirklich etwas ausrichten.

Sie drückte sich an die Wand und hielt das Schwert vor sich „Verschwindet…lasst mich in ruhe oder schneide euch durch…“ ihre Stimme klang nicht mehr so Stark wie sonst, eher Zitternd etwas Ängstlich, die Kerle lachten nur sie verstanden diese Symbole in ihrer Stimme und kamen näher, sie wussten das sie ihnen nicht viel anhaben konnte, sie waren zu 6. Mit Blastern bewaffnet.

Aleah schluckte und sah sich hecktisch nach einem Fluchtweg um doch sie konnte keinen erblicken sie war eingekesselt, sie waren weit genug weg um nicht in Reichweite ihres Schwertes zu kommen, sie hielt es noch immer verteidigend vor sich und schluckte als etwas Piependes vor ihre Füße viel.

Sie weitete die Augen, als ein Heller Lichtblitz die Gasse durchleuchte und sie zu boden ging, sie schrie, war unfähig etwas zu sehen, sie rieb sich die Augen, sie war sich nicht sicher was sie hörte, was da passierte aber sie vernahm Blasterschüsse, viele Schüsse. Sie kauerte an der Wand und rieb sich die Augen es dauerte einige Zeit bis sie endlich wieder sehen konnte. Nur Schatten sah sie erst mal in der Gasse, es dauerte gefühlte stunden bis sie endlich vollkommen wieder sehen konnte.

Sie alle lagen auf dem Boden, alle die sie bedroht hatten nur einer saß neben ihr hielt sich den Bauch, sie zuckte zusammen erkannte aber das dies wohl jener war der sie soeben gerettet hatte, sie beugte sich rüber und sah auf die Wunder, der Ältere Mann keuchte schwer lächelte aber.

„Keine Sorge kleines….keine Sorge, das wird…autsch…schon…“
er keuchte schwer und schloss die Augen. Aleah schluckte „Danke…das ihr mir geholfen habt…“ Er winkte ab und lächelte wieder, dann jedoch verzog er das Gesicht er wurde durch Zufall wohl doch schwerer getroffen als er zugeben wollte.

„Wie kann ich euch helfen“ Schluckte Aleah sie wusste nicht was sie tun sollte aber sie wollte etwas tun schließlich hatte dieser Mensch ihr das Leben gerettet was ihr eine Art schuld bei ihm offen stehen ließ. „Du siehst aus als kannst du Kämpfen…ich habe einen Auftrag auf Corellia…es sollte mein Letzter sein…das Geld…bekommt meine Tochter…bitte tu das für mich…“ Aleah nickte, sie wusste zwar nicht woher er das wissen konnte das sie Kämpfen konnte aber was sollte sie anderes tun als zu zustimmen.

Er übergab ihr ein Datapad mit den Daten und sackte dann weg, Aleah stand langsam auf und steckte ihr Schwert ein, kurz senkte sie den Kopf und bedankte sich bei dem Menschen mit ein paar kurzen worten. Dann verließ sie die Gasse. Schnell machte sie sich auf den Weg während sie das Padd mit den Daten durchlas. Das Shuttle würde in wenigen Minuten gehen, sie konnte von Glück sagen das die Landebucht nicht weit weg war und sie durch vorzeigen des Padds einen Platz bekam.

Sie lehnte sich leicht in dem Schiff zurück und schrieb eine nachricht an Shams.

Nachricht an Shams

Shams, warte nicht auf mich es kam etwas dazwischen…Reav scheint uns verlassen zu haben geh zurück nach Byss und warte auf Lord Menari, er wird dir hoffentlich Helfen können. Sobald ich Fertig bin komme ich nach Byss und stoße wieder zu dir. Pass auf dich auf…Aleah.


Sie atmete tief durch und steckte das Padd weg, welcher Rancor hatte sie geritten das sie das tat was sie tat. Als sie das mit Reav schrieb musste sie unweigerlich an ihn denken. Warum nur hatte er sie ohne jedes Wort verlassen, langsam beschlich sie das Gefühl das er sie nur benutzen wollte und nun einfach abgehauen ist als er gemerkt hat das sie ihn nicht direkt ranlassen würde. Aber war er wirklich so ein Typ, vielleicht war das auch die Art der Sith, sie wusste es nicht aber sie dachte darüber nach, dachte an ihn und die Zukunft.

Coruscant, Mittlere Ebene | Schiff “The Flying Phoenix” | Aleah, und andere Passagiere
 
[Coruscant - untere Ebene - Honey House - Vor den Toiletten] Arkon, Jor

Arkon verließ, geschwächt die Toilette und fand seinen Meister vor. Auf desse Frage reagierte Arkon erst nach einigen Zögern. Immerhin war es ihm etwas peinlich.

,Nun Meister. Ich hatte etwas falsches gegessen. Sie wissen ja, wie problematisch mein Magen ist. Das größere Problem was ich jetzt noch habe, ist das ich nicht weiß wo meine Tasche ist. Denn dort hätte ich, für drei Tage, Nahrung, die ich vertrage. Es wäre auch gut, wenn wir einen Laden finden könnte, indem ich mir mehr Nahrung kaufen könnte.'

Gemeinsam gingen sie raus auf die Straße und Arkon konnte die ,frische' Luft der Coruscanter Unteren Ebenen riechen. Der Geruch von Ausscheidungen und Körpergerüchen von über einem dutzend verschiedener Spezies hing in der Luft. Arkon wurde wieder schlecht, aber er hatte nichts mehr was er hätte erbrechen können.

Arkon vermisste Alderaan. Er wollte heim. In der Wildnis zelten. Im klaren Wasser baden und leckeren alderaanischen Fisch essen. Er wollte wieder ,normale' Nahrung zu sich nehmen. Er hoffte inständig, dass auf Coruscant ein alderaanischer ,Bio' Laden war. Denn dann konnte er auf seinen Brei verzichten. Was Arkon eigentlich ganz gerne wollte.

Arkon sprach weiter:

,Vielleicht sollten wir ein paar Fremde fragen, ob sie wissen wo es hier einen alderaanischen Lebensmittelladen gibt. Dort kann ich bestimmt Nahrung erwerben, die ich vertrage.'

Sein Meister stimmte zu.

Doch die ersten 15 Minuten waren weniger von Erfolg gekrönt. Entweder war es der vorherrschende Rassismus/Abneigung gegenüber Menschen, oder aber die Sprachbarriere...

[Coruscant - untere Ebene - Auf den Straßen] Arkon, Jor
 
|| Coruscant ▫ Imperial City ▫ Unterhaltungs-Viertel ▫ bei der Spielhalle 54 || ▫ Selina & GDler

Sie kamen zu einem Ergebnis, bzw. zu einer Lösung ihres Problems. Darüber war Selina erst einmal erleichtert. Sie hatte viele Sorgen gehabt, wie man auf die Idee eines öffentlichen Stützpunktes reagieren würde. Besonders begeistert schien der Agent nicht zu sein, doch lehnte er diesen Vorschlag nicht gleich kategorisch ab. Gute Vorzeichen, wenn auch zur Verabschiedung von einem leichten Schleier überschattet. Der Ruf der Jedi ? sie hatte damit gerechnet daran erinnert zu werden. Da sie diesen nicht mit einer Zaubergeste ändern konnte, erwiderte sie nur knapp:

"Ich weiß! Vielen Dank dass ihr euch dieser Sache annehmt. Gehabt euch wohl!"

Sie verzichtete auf die Jedi - übliche Verbeugung und nickte dem Alien lediglich zum Abschied zu. Ein keckes Grinsen bildete sich auf den Gesichtszügen der Jedi ? Meisterin. Es war erstaunlich auf welch unterschiedliche Arten die Wesen dieser Galaxis mit den Jedi umgingen. Sicherlich wollte sich der Mann von keinem in sein Handwerk pfuschen lassen. Eine seltsame Eigenschaft vieler Individuen, die wohl einiges mit Stolz zu tun hatte. Nun denn, jeder sollte seine eigene Insel haben, Selina würde die ihre auch wieder finden. Das Gespräch war beendet, daher gab es keinen Grund noch weiter in dieser Gegend zu verweilen. Für einen Spieler mochte dieser Bezirk das wahre Paradies sein, doch weder auf sie noch ihre Begleiter traf dies zu. Sie hatte die beiden schon lange genug herumstehen lassen, so führte ihr Weg sie zurück zu den beiden anderen. Sie gab beiden einen mentalen Stupser, wartete bis beide sie erblickt hatten, und ging dann weiter die Straße hinunter. In einer etwas weniger belebten Straße blieb sie dann stehen und wartete auf die beiden Jungs.

"Es ist alles geklärt. Jetzt müssen wir nur noch warten. Es scheint ganz gut auszusehen. Mein Gesprächspartner schien nicht grundsätzlich pessimistisch zu sein. Bis er sich wieder meldet werden wir uns die Zeit vertreiben müssen. Leider habe ich nicht den blassesten Schimmer was wir solange machen sollen, bzw. wie lange es genau dauert. Und danach wäre immer noch die Frage zu klären wie wir von dem Planeten herunterkommen. Selbst unser zusammengekratztes Geld wird nicht reichen."

Toll sie hatte keinen Unterschlupf und die beiden Padawananwärter hatten wohl auch ihren ganzen Haushalt eingepackt im Glauben es ginge nun los. Tja, sie hatte auch nicht so genau gewusst, was nun geschehen würde. Was sollten sie machen? Gab es jemanden den sie anpumpen konnte? Chesara hatte ihr von dem Unterschlupf erzählt den einige anderen Jedi verwendeten, doch sie wusste nicht ob das so die tolle Alternative war. Es gäbe da noch Angelina, die sie um Geld bitten konnte. Wahrscheinlich würde es der jungen Frau nicht einmal etwas ausmachen, doch Selina war es unangenehm sooft auf jemand anderes angewiesen zu sein. Dann gab es natürlich die wenig vorbildliche Variante, bei der sie einen Piloten einfach mit der Macht dazu brachte sie irgendwohin zu fliegen. Doch dies barg mehrere Risiken, sodass dieser Einfall eigentlich auch ad acta gelegt wurde. Was blieb also?

"Habt ihr eine Idee? Kennt ihr vielleicht jemanden der uns helfen könnte? Solange können wir uns ja ein kleines, wenig besuchtes Cafe suchen und ein wenig trinken und etwas essen."

Dafür reichte das Geld erst einmal noch, eine Übernachtung würden sie sich wohl auch noch leisten können, danach mussten sie sich etwas einfallen lassen. Sie führte die beiden erst einmal die Straße weiter hinunter und in ein anderes Viertel. Hier schienen hauptsächlich Wohnblocks zu sein, relativ wenige Geschäfte säumten die Straßenzeilen. Während sie so durch die Gegend spazierten kam Selina zum Nachdenken. Sie war ja wirklich eine tolle Jedi-Meisterin. Was sollten die Neulinge nur von ihr denken? Sie hatte keinen Plan und schien nicht zu wissen was sie überhaupt tat. Wie sollte da jemand vertrauen zu ihr oder den Jedi aufbauen? Und gerade sie wollte eine neue Basis für die Jedi aus dem Boden stampfen, bzw. ins Leben rufen? Ein guter Witz.

Nach fast einer Stunde fanden sie genau das was sich Selina vorgestellt hatte, ein kleines, fast leeres Lokal. Sie bestellte sich einen Kaf um die müden Gehirnzellen wieder zu beleben. Irgendwann meldete sich ihr hungriger Magen und Selina bestellte sich ein Fleischgericht. Nachdem sie sich gesättigt hatten und auch der Durst gelöscht worden war, galt es zu entscheiden was sie tun sollten. Da Selina sonst keine Idee hatte, bzw. auch nicht vollkommen ohne Absprache einfach jedwede Entscheidung treffen wollte, kontaktierte sie kurz die Rätin. Irgendjemand musste ja auf dem neuesten Stand sein, sonst nutzte diese Basis reichlich wenig.


***** Com - Nachricht an Chesara Syonette *****

Hallo!

Unsere Freunde wissen Bescheid und werden sich um Alles kümmern. Die Resonanz war weder gut noch schlecht. Ich bin dennoch recht positiv. Ich werde mich wieder melden, wenn ich genauere Informationen habe.

Gruß Selina

***** Com - Nachricht Ende *****

Soviel erst einmal dazu. Nun schaute sie ihre beiden Begleiter an.

"Gibt es etwas das ihr zu erledigen habt? Jemanden den ihr noch besuchen wollt?" So konnten sie wenigstens etwas Zeit totschlagen. Wenn nicht, nun, unterhalten konnte man sich immer.

|| Coruscant ▫ Imperial City ▫ Wohnblock ▫ Cafe ?Neira? || ▫ Selina ▫ John & Andor
 
Coruscant/ Vergnügunsviertel/ Vor Spielhalle 54/ John, Selina, Andor, GD-ler

Doch bevor sie sich entscheiden konnten, wie sie sich am besten tarnten zog es auf einmal in Johns Nacken und brachte ihn dazu, sich umzusehen. Er musste eine Weile seine Blicke schweifen lassen, bis er die Jedi-Meisterin erkannte. Auch Andor hatte sie gesehen und so zögerten sie nicht lange und gingen durch die Menschenmenge auf sie zu. Die junge Twi'lek erklärte ihnen kurz den stand der Dinge. So wie es schien lief es ganz gut, nur dass sie jetzt eine menge Zeit totzuschlagen hätten, was ganz und gar nicht nach Johns geschmack war. In sachen Geduld war er schon immer schlecht gewesen.

"Mein Vater hätte vielleicht ein paar Beziehungen", dachte John laut nach, "aber ich glaube nicht, dass sich von denen gerade jemand auf Coruscant aufhält. Nur wenige sind mutig genug im Imperialen Zentrum schmuggel zu treiben."

Zwar hatte er Respekt vor der Jedi-Meisterin, doch das anscheinend planlose herumlaufen nahm er mit gemischten Gefühlen auf. Einerseits vertraute er ihr, obwohl er sie kaum zweit Tage kannte, andernseits hatte er das Gefühl, dass sie etwas durch den Wind war. Ob alle Jedi so waren? Oder war die Twi'lek-Dame ein besonderes Exemplar? Wie auch immer. Sie war die einzigste, an die er sich momentan vertrauenvoll wenden konnte. Natürlich war da noch Andor, aber John wusste noch nicht so recht was er von ihm halten sollte.
Schließlich kamen sie an einem kleinen, leeren Lokal an und setzten sich an einen Tisch. Selina bestellte sich etwas zum Essen und zum Trinken, doch John verspürte weder Hunger noch Durst. John musste seine Beine ausstrecken, da sie vom ständigen laufen schon wehtaten, bis er merkte, dass die Aufmerksamkeit der Jedi auf Andor und ihn gerichtet war.


"Ich hab dir schonmal versichert, dass ich hier nichts mehr zu tun habe. Sag mal, dürfte ich eigentlich Wissen was du nun mit uns Vorhast, oder ist das streng vertraulich, wegen dem Imperium und so?"

Coruscant/ Imperial City/ Cafe "Neira"/ John, Selina, Andor
 
Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Chesara, Jibrielle und Sarah

Jo war dankbar, das Sarah ihr nun ein Zimmer zuteilen wollte. Jede noch so kleine Abstellkammer wäre Jo im Augenblick hoch willkommen, denn sie fühlte deutlich wie sehr alles in Letzter Zeit an ihr gezerrt hatte. Ein Mal nur ein paar Stunden schlafen, ohne dabei nicht doch irgendwie acht geben zu müssen wäre jetzt wirklich wunderbar. Doch noch schien doch nicht die Zeit gekommen zu sein um sich zurück zu ziehen, denn genau in diesem Moment kehrten Chesara und das junge Mädchen, dessen sich Chesara angenommen hatte zu ihnen zurück und Jo nickte Beiden sehr freundlich zu. Irgendwie beruhigte es sie, das Chesara wieder hier war. Okay, es war vielleicht kindisch wenn eine Großmeisterin sich durch die Gegenwart einer Rätin sicherer fühlte und sich damit wohl eher wie eine junge unsichere Padawan benahm. Aber es war nun einmal so! Jo war einfach sehr froh und hatte das Gefühl, das nicht mehr alle Verantwortung auf ihren Schultern lastete.
Wie wohl Räte mit dem ständigen Druck umgingen? Es musste ja sehr Nervenzehrend sein, ständig Erwartungen zu erfüllen und kaum jemanden zu haben, an dessen Schulter man sich lehnen konnte um Unterstützung zu erfahren.
Dieser Gedanke lies Jo leise aber tief durchatmen. Nein, sie durfte nicht auch noch auf Chesara zueilen und die Rätin bestürmen, wie froh sie war, nun endlich, da Chesara da war, die Verantwortung nicht mehr in diesem Maße tragen zu müssen. Nein, das durfte sie nicht. Im Gegenteil, sie würde versuchen noch mehr zu tun. Ja, das würde sie. Aber zuvor wollte sie doch erst einmal einen Fleck, wo sie wieder Kraft schöpfen konnte und so freute sich Jo das Chesara und Jibrielle im Augenblick wohl erst einmal auch genau das Selbe wie sie vor hatten.
Und so folgten sie nun Sarah den kurzen Weg bis zu einer Türe, die, wie Sarah erklärte, zu dem Quartier gehörte, das sie Jibrielle zuordnen wollte. Während nun Sarah und Jibrielle sich unterhielten, wandte Jo sich Chesara zu.


Ich sage nicht noch einmal, das ich über die Maßen froh bin euch zu sehen Chesara. Ihr wisst dies ohnehin!

Ergriff Jo leise das Wort um dann aber nicht weiter auf das gerade gesagte ein zu gehen, es nur mit einem offenen, herzlichen Lächeln zu bestätigen und dann, mit einem ernsteren Gesichtsausdruck unterstrichen, ein Thema an zu schneiden, das ihr sehr wichtig erschien.

Wie sieht es eigentlich auf Coruscant aus? Könnt ihr mir einen kleinen Überblick geben und vielleicht wisst ihr ja auch, wo eine blinde Jedi wie ich gebraucht werden könnte. Gibt es konkrete Vorhaben?

Direkt die Frage auszusprechen, ob der Rat oder Vertreter der Republik konkrete Maßnahmen planten, vermied Jo. Sie war sich zwar mittlerweile sicher, das Sarah eine Verbündete war, aber Vorsicht war mittlerweile zu einer zweiten Natur geworden.

Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Chesara, Jibrielle und Sarah
 
Coruscant | Imperial City | untere Ebenen | Mara, Sen, Ik

Fast wie versteinert stand die dunkelhaarige Jedi vor ihm. Ihr lächerlicher Versuch ihrer Freundin oder wer auch immer die Blonde war, zu Hilfe zu kommen, würde nun ihren Tod besiegeln. Doch noch bevor er sich an ihr zu schaffen machen konnte, rappelte sich die andere auf und schleuderte ihn durch die Luft. Als der Anzat dann hart, aber nicht hart genug um ihn zu besiegen, aufschlug, ergriff die Wut mehr und mehr von ihm Besitz. Dieses blonde Drecksstück, so schwach sie auch sonst war, war eine Jedi und an diese Tatsache wurde er soeben unsanft erinnert. Er hätte es wissen müssen, das diese elenden Feiglinge die Macht zu Hilfe nehmen würden. Doch leider gab es nichts das er dagegen tun konnte. Aber eins wusste er, er würde nicht fliehen. Diese Jedi würden nicht immer dazu kommen ihre Stärke auszuspielen und wenn dies geschah waren sie leichte Beute für ihn.

Doch vorerst würde er zusehen müssen, würde einstecken und warten, warten wie es seine Rasse immer tat. Die Bücher die er im Quartier seines Herrn gelesen hatte, waren sehr interessant gewesen und nun würden sie sich als hilfreich erweisen. Nun würde der eigentliche Kampf beginnen. Und nun verstand er warum Lord Nergal ihn eine solche Aufgabe erteilt hatte. Es würde eine Prüfung für sein Können werden, doch er würde nicht versagen. Die rothaarige Jedi, war wirklich unwürdig gewesen. Anscheinend hatte er an ihr mehr gerochen als wirklich vorhanden war. Doch zumindest bei der Blonden war er sich sicher. Blitzschnell stieß er hervor um den nächsten Angriff zu starten. Immer darauf bedacht das sie ihre Macht sicherlich einsetzen würde aber dies nicht ewig konnte. Er würde einstecken müssen, das war sicher, doch was waren schon ein paar Kratzer, wenn man Aussicht auf weitere Fertigkeiten hatte.

Geschickt war diese Jedi allemal. Es war zwar knapp aber sie entkam seinem Angriff und konnte sogar gleich einen Konter ansetzen. Sehr gut Mädchen. Spring, Lauf, benutze deine Macht. Das alles wird dich ermüden...Trotz all der Schläge und Tritte, die er einstecken musste, verschwand das kleine hinterlistige Lächeln nicht von seinem Gesicht. Die Steine die von der lächerlichen Dunkelhaarigen geworfen wurden, ignorierte er komplett. Sie war es nicht weert, das er sich intensiver mit ihr befasste, zumindest im Moment. Mehrmals wurde er mit der Macht zu Boden geschleudert, nur um sich sofort wieder aufzurappeln. Seine Augen waren die ganze Zeit fest auf sie gerichtet um sie zu beobachten und ihre Bewegungen zu studieren. Als sie einen erneuten Angriff von ihm zunichte machte, hielt er inne. Seine Atmung ging schneller, unwesentlich, doch er wusste was dies bedeutete. Und wenn er nicht bald etwas änderte würde es ihm zum Verhängnis werden. Doch auch die Menschenbrut vor ihm atmete schneller und ihr Leistungsabfall würde weitaus extremer ausfallen als seiner.

"Du bist gut, besser als ich dachte. Und doch bist du nur ein Mensch. Das macht dich schwach und zur Beute. Dies ist was ich von euch will und nun weißt du warum du kämpfst."

Sein Gesichtsausdruck wandelte sich kaum als er die blank-polierten, messerscharfen Anzat-Klingen hervor zog. Lediglich eine winzige Nuance Belustigung konnte man erkennen, wenn man ihn kannte. Sie besaß kein Lichtschwert. Zumindest hatte er keines gesehen und selbst wenn. Konnte sie damit wirklich umgehen. Er selbst hatte nun schon eines in der Hand gehalten und den Kampf damit zu lernen, konnte selbst für ihn noch Jahre dauern. Doch auch im Angesicht der Waffen des Anzats, zog sie keines dieser leuchtenden Schwerter hervor und auch ihre unfähige Freundin vermochte nichts vergleichbares aufzubringen.

"Damit wären die Chancen wieder ausgeglichen. Wir werden sehen ob dich deine Macht immer noch retten kann."

Sein leicht lächelnder Gesichtsausdruck wurde wieder zu diesem diabolischen Grinsen. Natürlich wurden er sie nicht umbringen. Zumindest nicht mit den Schwertern. Doch damit würde er sie in Bedrängnis bringen. Weit genug um zu zuschlagen. Er liebte den Kampf mit seinen Schwertern ohnehin mehr als den mit den Fäusten. Schnell stieß er nach vorn und wobei er allerdings nur eine Klinge benutze, die er während er sich nach vorn bewegte, ebenfalls nach vorn stießen ließ. Und wieder sprang sie nach oben. Etwas das sie nun einmal zu oft getan hatte. Ihrem folgenden Angriff wich er aus und beförderte sie mit einem gewaltigen Tritt in die Magengegend zu Boden, was sie aber nicht davon abhielt wieder aufzustehen und sich weiterhin zu stellen. Als er wieder angriff, nutzte sie erneute die Macht um ihn zu Boden zu schicken. Er konnte den Aufprall halbwegs abfangen und sich abrollen, nur um sofort eines seiner Schwerter in Richtung der Jedi zu schleudern. Es verfehlte sie nur knapp und landete an einer Wand der Gasse. Doch die Ablenkung hatte gereicht und er war schon wieder vor ihr und schlug sie mit der Faust zu Boden. Schnell hatte er sein weg geworfenes Schwert wieder an sich genommen. Doch der letzte Faustschlag hatte seine Wirkung nicht verfehlt und die blonde Jedi lag stark geschwächt am Boden. Er steckte seine Waffe weg und trat zu der Jedi. Seine Hand packte ihr Haar und zehrte sie ein wenig nach oben.

Sei unbesorgt. Du hattest nie eine Chance es zu verhindern.

Doch plötzlich meldete sich die andere zu Wort. Die hatte er beinahe vergessen. Doch das Bild was sich ihm bot sprengte bald alles was er bisher an Lächerlichkeit gesehen hatte. Da stand sie, mit dem Mut der Verzweiflung und hielt ein großes Stück Metall in der Hand. Er verschwendete keine Worte. Er beförderte den gehobenen Kopf der Jedi nicht unbedingt sanft auf den Boden und wandte sich an die Zweite. Eine Rolle nach vorn und er war in Reichweite. Er tauchte unter ihrem Schlag hindurch der unmittelbar erfolgte, griff das Metall und drehte sich im Kreis und löste es so von der Hand der Jedi. Verächtlich warf er weg und fuhr der überraschten Jedi mit der Hand durch das Gesicht sodass sie einige Meter zurück taumelte. Er schloss sofort auf und schleuderte sie sie von sich. Während der Drehung sah er das sich die Blonde wieder aufgerafft hatte. Gerade als er sich um sie kümmern wollte, roch er eine weitere Suppe die sich ihnen genähert hatte. Doch zu spät. Seine Reaktion auf die drei Laserblitze, die durch die Nacht tauchten war schnell aber nicht schnell genug. Während er nach vorn hechtete um sich hinter der blonden Jedi in Sicherheit zu bringen, traf ihn ein Schuss am Bein und die Hitze drang schmerzhaft ins Fleisch ein und brannte den Stoff der Hose in die Wunde. Doch der Anzat verschwendete keine Zeit mit dem Schmerz der ihn aber bei der Flucht aufhalten würde. Den fliehen würde er nun müssen. Er hatte zulange gebraucht und zuviel Aufmerksamkeit erregt. Er packte die geschundene Jedi von hinten um sich vor weiteren Treffern zu schützen.

Der Absender des Schusses war ein weiteres Mitglied des Menschenpacks. Der Blaster in seiner Hand war eine nicht zu unterschätzende Waffe. Eine der einzigen mit dem man ihm wirklich gefährlich werden konnte. Seine Abscheu auf dem Gesicht war nicht zu übersehen als er diesen Kerl musterte. Doch er musste einen Ausweg finden. Er blickte sich um. Die andere hatte scheinbar genug Kraft gefunden um zu fliehen. Vielleicht würde er doch noch eine Suppe bekommen. Langsam näherte sich dem Ende der Gasse, wohin auch seine neue geplante Beute verschwunden war.

Du bist zu spät. Um Held zu spielen hättest du eher kommen müssen.

Er war an einer Ecke angelangt. Der Anzat schlug den Kopf der Blonden heftig an die Wand, hoffentlich heftig genug damit sie bewusstlos ist, dachte sich der Anzat. Während sie zu Boden ging, machte sich der Anzat humpelnd, aber immer noch relativ gewand daran zu fliehen und gleichzeitig die andere Jedi zu verfolgen. Weit war sie noch nicht gekommen, denn noch hatte er ihre Suppe noch nicht verloren. Schnell überwand kletternd einige Stockwerke um den Blicken des Verfolgers zu entgehen. Anscheinend hatte er die Jedi härter getroffen als erwartet denn sie kam nur langsam voran. Es war kaum Zeit vergangen und schon sah er sie taumelnd eine Straße entlang laufend. Er begab sich hinter sie und schleuderte sein Schwert in ihre Richtung, welches ihre Schulter traf und sie zu Boden riss.

Die Wunde war tief, aber der wahre Schmerz würde noch kommen. Mit einer leichten Drehbewegung entfernte er das Schwert aus ihrer Schulter wobei er feststellte das es sogar das Schulterblatt durchstoßen hatte. Er griff sie an den Haaren und zog sie hinter sich her, in eine Gasse in der er ungestört sein würde. Als sie sich an einer Stange festhielt, versetzte er ihr einen Tritt, der ihre Hände löste und schleifte sie weiter. Endlich war er in einer ruhigen Ecke angelangt. Noch einmal beförderte er sein Knie in ihr Gesicht um in Ruhe ihre Taschen überprüfen zu können. Er fand wie erwartet kein Lichtschwert aber sie hatten einen sonderbaren Kristall bei sich. Vielleicht wusste Lord Nergal etwas damit anzufangen. Doch darüber konnte er sich später Gedanken machen. Vielleicht wurde er noch immer verfolgt. Er griff ihren Kopf und begann mit den Rüsseln, die schnell hervor gekommen waren, sein Mahl.


Coruscant | Imperial City | untere Ebenen | Gasse | Sen, Ik
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Spielhalle 54 - Andor, John, Selina

Andor fiel ein Stein vom Herzen, als die Jedi aufstand und sich von ihrem Kontakt verabschiedete. Das Gespräch war sicherlich wichtig und nützlich für sie alle, aber vom vielen Stehen schmerzten seine Beine sehr und er hatte sich beherrschen müssen, nicht die Spielautomaten anzurühren.
Selina führte ihn und John durch die Häuserschluchten bis sie nach langer Zeit
ein Cafe erblickten und Selina schien begeistert zu sein.
Selina schien hungrig zu sein, sie bestellte sich etwas zu essen, Andor etwas
zu trinken und John aß oder trank gar nichts.
Irgendwann machte die Jedi den beiden klar, dass sie noch etwas Zeit hatten,
bis es weitergehen würde.
John ergriff das Wort und Andor stimmte zu.


"Bei mir trifft das auch zu, ich habe hier nichts mehr zu erledigen, ich wüsste
nicht, wen ich hier noch besuchen sollte, außer das Imperium selbst."


Er lächelte leicht.

"WENN wir wirklich Coruscant verlassen wollen, wohin wollen wir dann
überhaupt?"
, fragte er interessiert. Dann sah er wie Selina etwas gierig ihr
Essen verschlang und er grinste breit. Endlich löste sich das Bild von den unmenschlichen und geheimnisvollen Jedi auf und zeigte, was wirklich war.
Normale Wesen, die normale Bedürfnisse wie alle anderen Wesen auch hatten,
die eben nur geschult waren und spezielle Kräfte hatten.
Er hoffte, dass Selina seinen Gedankengang nicht verfolgt hatte, aber sie schien
auch mehr mit Essen beschäftigt zu sein.
Dann wartete er auf eine Antwort der Twi´lek, wohin sie überhaupt wollten.


Coruscant - Vergnügungsviertel - Spielhalle 54 - Andor, John, Selina
 
Coruscant - Imperial City - obere Ebenen - exklusives Hotel - vor dem Eingang - Norris, zahlreiche andere Gäste

Norris wartete ein paar Augenblicke, bis die Limousine die ihn gebracht hatte davongebraust war und ging dann, nachdem er sich versichert hatte, dass sein Anzug richtig Saß und Fleckenfrei war, mit selbstsicherer Haltung auf den Eingang zu. Man merkte sofort, dass es eine Veranstaltung der gehobenen Gesellschaft war. Nicht gerade wenige Paparazzi flankierten hinter Absperrungen den toten Teppich, der im Eingang ausgelegt worden war. Das musste an den relativ bekannten Gästen des Empfangs liegen. Einige prominente Gäste gaben sogar Interviews. Norris wurde noch bevor er den Teppich betrat angehalten. Zwei bullige Menschen stellten sich ihm in den Weg.

„Sir, ihre Einladung bitte.“

Forderten die beiden ihn auf. Norris musste nicht lange suchen, sondern griff in seine Sakkotasche und holte die Einladung heraus. Nachdem die Beiden die Einladung gesehen hatten, führten sie ihn am roten Teppich vorbei. Anscheinend war dieser nur den Prominenten vorbehalten. Er war eben nicht wichtig genug um diese Aufmerksamkeit zu verdienen. Nachdem er um den relativ kurz gehaltenen Roten Teppich herum war, verschwanden die beiden stiernackigen Menschen sofort wieder. Vor dem Eingang musste er erneut die Einladung vorzeigen, worauf man ihm einen Tisch zuwies. Er wurde von einem Kellner an seinen Platz geführt. Der Kellner brachte Norris auf dessen Anfrage sofort ein corellianisches Ale. Dann lehnte Norris sich leicht zurück und beobachtete die Menge. Er war recht früh dran, weshalb noch nicht so viele Gäste anwesend waren. Die Mussten wohl alle draußen mit der Presse beschäftigt sein.

Norris entdeckte zwar einige recht ansehnliche Menschendamen, doch nichts was den Aufwand wirklich lohnte. Zumal er fünfundzwanzig Prozent Abschlag für die Schminke der Frauen gab. Schließlich waren die für den Empfang sicher mit besonderer Mühe geschminkt worden. Wenn man schon Aussagen über Schönheit treffen musste, dann doch in natura. Er nippte an seinem Ale und hoffte, dass bald mehr los sein würde. Viele Tische waren noch unbesetzt, aber das würde sich sicherlich gleich ändern. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken stand Norris auf und sah sich mit dem Glas in der Hand um. Er schlenderte langsam durch den großen Saal und bemerkte bald, dass man durch eine der Türen in die Bar gelangte. Hier gefiel es ihm doch gleich viel besser. Vor allem weil hier mehr los war. Das musste an der hübschen Theelin liegen, die zu sanften Tönen aus einem Klavier sang. Sie hatte eine sehr angenehme Stimme und die meisten anwesenden Männer und auch Frauen lauschten ihr gebannt. Norris, der selbst in der Lage war eine solche Aura um sich herum zu kreieren, verzichtete darauf sie mit entrücktem Blick anzustarren, wie es die anderen in der Bar taten. Er lehnte sich an die Bar und lächelte die Theelin aufmunternd an. Nach einigen Sekunden, erwiderte die Sängerin das Lächeln kurz.


Coruscant - obere Ebenen - exklusives Hotel - großer Veranstaltungssaal - Norris, zahlreiche andere Gäste
 
- Coruscant - untere Ebenen- "Honey House"/Privat Berreich - Sarah, Joseline, Chesara, Jibrielle -

Naja zuerst Miss Jibrielle sollten sie mich nicht Lady nennen. So schmeichelhaft dieser Titel auch sein mag, aber von einer Lady bin ich doch so weit entfernt wie Coruscant von Tatooine.

Ein warmes Lächeln umspielte die Züge der Bordell Besitzerin, das junge Mädchen schämte sich so eine bescheidene Bitte zu stellen. Und das Mädchen hatte Glück, nach einem abschätzenden Blick befand sie das die junge Dame vor ihr in etwa Sens Kleidergröße hatte. Sarah hatte damals die kleiner ihrer Ziehtochter eingelagert für den Fall das sie zurück kommen würde. Gut Sen war jetzt tatsächlich wieder gekehrt und vielleicht Kleidung benötigen, aber erstens hatte sie wirklich viel Kleidung und zweitens war Sen ein gutes Mädchen. Sie hatte sicher kein Problem damit mit dieser bescheidenen jungen Frau zu teilen. Die schlanke Hand Sarahs hob sich und deutete rechts den Flur entlang.

Die letzte Tür rechts in diesem Gang. Dahinter finden Sie etwas zum anziehen, ich habe dort einige Kleidung einlagert. Suchen sie sich aus was ihnen gefällt.


Da sich Chesara noch mit Joseline unterhielt setzte Sarah die ?Reise? nicht fort und wartete........

- Coruscant - untere Ebenen- "Honey House"/Privat Berreich - Sarah, Joseline, Chesara, Jibrielle -
 
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