Bastion

.:Bastion – in Jandos Apartment – Jando und Pico (JK) und Dr. Manaati Li`im (Gaya):.

Der Ritter war mit dem anrichten des kleinen Frühstücks fast fertig da stubste ihn Pico an.

"Ja von mir aus, geh du sie wecken."

flüstete er. Kurz darauf raschelte es hinter ihm und er drehte sich um. Da war sie, nur gehüllt in den Morgenmantel halb erstrahlt von der aufgehenden Sonne.
Der Anblick rief Erinnerungen an die gestriege Nacht wach und er hätte Lust auf das Frühstück zu verzichten um gleich zum Dessert zu kommen.


"Guten Morgen, keine Sorge dies ist keine Henkersmahlzeit."

grinste er. Auf ihre Frage was es den zu Essen geben würde antwortete er ihr kokett.

"Es wird gegessen was auf den Tisch kommt! Ist das klar?"

schob aber schnell hinterher.

"Eine kulinarische Auswahl erlesenster Speisen von vor der Tür. Ich wusste nicht worauf du Lust hast also habe ich ein wenig von allem mitgebracht."

sagte er mit einem Schulterzucken. Die beiden setzten sich und machten sich über das Mahl her.
Die Spannung in der Luft konnte man schneiden...


"Wir sollten reden..."
sagte er langsam und legte sein Brötchen auf den Teller. Erst der einfache Teil, dachte der Ritter bei sich.
"Das mit dem Sie können wir uns glaube ich nach gestern endlich sparen, ich fühle mich dabei eh immer viel zu alt!
Zumindest wenn wir unter uns beiden sind..."


Ein wütendes fiepen kam aus der anderen Raumhälfte.


"Ja Okay bei den Knochen des Imperators. So lange wir unter uns dreien sind!"

Er drehte sich um und funkelte den Droiden böse an.

"Erinnere mich daran dir bei der nächsten Wartung einen Hals zu verpassen damit ich ihn dir umdrehen kann wärest du so gut?!"

Wieder zu Gaya gerichtet.

"Das was gestern passiert ist sollte als einmaliges Erlebnis in unserem Gedächnis bleiben."
Er legte den Kopf leicht schief.
"Aber wir wissen beide das ich es nicht so mit Regeln habe und es war zu..."
ihm fehlte das passende Adjektiv
...unbeschreiblich um da nicht daran anzuknüpfen.
Ich denke aber es wäre besser wenn wir es vorerst für uns behalten würden, wie denkst du darüber?"


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Sie gluckste leicht auf und sah ihn belustigt an als er meinte dass gegessen wird was auf den Tisch kommt, er schnellte allerdings noch eine Antwort nach dass es nicht zu harsch rüber kommt.
Sie nickte und lächelte sanft, er war aufmerksam gewesen, und er war duschen gegangen. Das brachte die Togruta dazu leicht zu grinsen, denn sie hatte ihn gestern ja irgendwie daran gehindert.
Sie setzte sich geschmeidig ihm gegenüber und griff zu, ein Brötchen und etwas Sirup - aber sie verzichtete auf das Fleisch das der Jedi-Ritter mit aufgedeckt hatte.
Gaya aß sehr selten Fleisch, sie achtete zwar auf ausgewogene Ernährung verspürte allerdings nur sehr selten den Drang Fleisch oder ähnliches zu essen, es schmeckte ihr nicht wirklich und sie war eher die Verfechterin von fleischloser Kost - war meistens gesünder, schmackhafter und lag nicht schwer im Magen.
Als sie also begann bei ihrem Brötchen, welches sie in Sirup getunkt hat, abzubeißen und spürte wie ihre Geschmacksknospen auf den süßlichen Geschmack reagierten, erhob der Kel'Dor seine Stimme.
Die Padawan ahnte noch bevor er sein erstes Wort fertig ausgesprochen hatte was er wohl ansprechen wollte und bekam einen dezent roten Farbton um ihre Wangen.

Sie schluckte, hörte ihm aber genau und aufmerksam zu, ließ sich allerdings nicht vom Essen abhalten. Gott hatte sie einen Hunger...wer hätte ahnen können dass diese gestrige Sachen so einen Hunger hervorrufen konnte .... zusätzlich brauchte sie etwas um ihre leichte Nervosität bei diesem Gespräch kaschieren zu können. Wenn sie einfach nur daran teilnehmen würde ohne dabei etwas anderes zu machen würde es dem Kel'Dor sofort ins Auge stechen.
Sie hörte also genau auf die gewählten Worte des Kel'Dor, ließ ihn aussprechen und verarbeitete das Gesagte.

Die Togruta schluckte schwerer. Sie sah nun überrascht zu ihm, rührte keinen Gesichtszug und rührte keinen Muskel. Das Brötchen lag nun auf dem Teller.

"Ich finde auch dass es das Beste wäre es für den Moment ein Geheimnis zu lassen."

Sie fand also ihre Sprache wieder, war allerdings noch nicht ganz in der Lage auf seinen letzten Satz zu reagieren. Wollte er das etwas wirklich fortführen? War es nicht ein Ausrutscher den die beiden Jedi verursacht haben? Was genau entwickelte sich da im Moment? Gaya konnte sich diese Frage nicht beantworten, aber sie vertraute darauf dass mit der Zeit sich alles in die richtigen Bahnen legte. Und vielleicht war es auch einfach ein Wink von der Macht diese Fügung eingeleitet zu haben. Wer wusste das schon und wer traute sich zu behaupten es zu wissen?.

"JK, ich fand das gestern unerwartet. Ich weiß nicht ob es förderlich ist für diese Mission zu diesem Zeitpunkt über dies zu sinnieren.. aber ich denke wenn wir hier fertig sind sollten wir uns zuhause ordentlich damit auseinandersetzen was wir hier veranstaltet haben"

Sie sah ihn an, erwartete seine Antwort, seine Reaktion und darauf dass er sie anleiten wird..wie er es schon so oft tat.

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Sein Schützling hatte auf jeden Fall einen gehörigen Appetit, im Augenblick sah es aus als würde sie es mit dem Imperator persönlich aufnehmen wenn man sie versuchen würde davon abzuhalten.
Da war aber noch was anderes, er konnte es aber nicht fassen. Was er sehen konnte war das ihre Wangen einen charmante rötliche Farbe angenommen haben.
Er aß sein Brötchen weiter und hörte der Togruta aufmerksam zu. Gut das sich beide darüber einig waren erstmal kein großen Wind darum zu machen, zumindest nicht bis sich das ganze hier geordnet hatte.
Der Ritter wusste ja selbst nicht wie er dazu stand, er wusste aber dass sich die Beziehung zwischen den beiden geändert hatte. Nicht romantisch aber definitiv zwischenmenschlich.
Zumindest glaubte er das so zu wissen. Wobei er absolut garnichts wusste.
Zu Hause, Gaya hatte es erwähnt. Zu Hause würden sie sich damit auseinander setzen.
Er fürchtete falls sie es in einem Stück von diesem Planeten schaffen würden würde das ganze Chaos erst recht beginnen.
So lange sie nicht ohne ein Staubkorn zu hinterlassen von hier verschwinden würden waren die Folgen nicht absehbar.
Wie auch immer JK glaubte nicht daran dass ihnen viel Zeit blieb sobald sie Coruscant erreichten.


"Ich wollte damit nur sagen dass das hier und jetzt unserer Aufmerksamkeit bedarf und wir uns um die Zukunft sorgen wenn es soweit ist."

er lächelte in Richtung seines Padawan.

"Ich wüsste gern was die anderen so treiben die Stille ist beunruhigend."

murmelte er in sein zweites Brötchen.

"Ich werde dem Forschugsteam eine Mitteilung zusenden ich sei erkrankt, das erkauft mir Zeit mich ein wenig in Bastion umzuhören. Wer weis möglicherweise schau ich mir auch mal die Bastioner Unterwelt an, der Feind meines Feindes und so.
Würdest du mitkommen Gaya? Ich bin mir sicher dort unten ist es nicht weniger gefährlich als hier so wüsste ich das mir wer den Rücken freihält."


Solange die Togruta ihre Tarnung damit gefährdete würde dem Abstecher nichts im Wege stehen.

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Sie war zufrieden mit seiner Antwort und dass er ihr in gewissem Maße zustimmte dass sie alle ihre Aufmerksamkeit auf das hier und jetzt richten mussten.
Der kleinste Fehler konnte ein Scheitern der Mission nach sich ziehen was wiederum die Anwesenden Jedi in Gefahr bringen konnte und der Torguta war wichtig dass alle lebendig von dieser Mission zurückkehren konnten, auch wenn sie vielleicht die Mission nicht erfolgreich abschließen konnten.
Aber unnötige Risiken einzugehen, unnötige Gefahren und Opfer entgegenzunehmen, das war etwas das die derzeitige Padawan nicht hinnehmen wollte und noch viel weniger riskieren wollte.
Was die anderen machten war etwas das Gaya ebenso interessierte wie es den Kel'Dor interessierte.
Immerhin wusste ja im Moment niemand so genau wo der andere steckte und früher oder später sollten sie sich vielleicht dann doch wieder zusammenfinden um über den Ablauf und weitere Vorgehensweisen zu sprechen.
Noch dazu befanden sie sich alle auf feindlichem Terrain, was bedeutete dass man vielleicht gelyncht wurde und alle anderen das nicht mitbekamen. Schauderhaft wenn man bedenkt dass man eigentlich hier getötet werden könnte und es nichts gab das die Jedi bergen oder im späteren Verlauf beisetzen konnten. Eine gesamte Hülle einfach weg... das wollte sie nicht bei sich selbst haben noch weniger aber wollte sie es bei einem ihrer Brüder oder einer ihrer Schwstern haben.

Sie nickte bei seinem Vorschlag dass er sich krank melden würde um so mehr Zeit einräumen zu können. Und sie nickte auch bei seiner Frage ob sie ihn begleiten würde. Sie war froh dass diese Spannung die vorher beim Frühstücksschmaus Scheibendick über den beiden schwebte verflogen war, und dass sie sich in die Augen sehen konnten.
Vielleicht war es sogar einfach nichts was sich zwischen den beiden Jedi geändert hatte...aber würde sie dies glauben dann würde sie sich selbst anlügen, sie erhob also ihre sanfte Stimme.

"Aber natürlich werde ich mitgehen. Ich kann dich ja nicht alleine lassen...wer weiß was du anstellst"

Sie gluckste leicht auf, aß dann den letzten Bissen und stand dann auf - sie strich sie die Kleidung gerade und sah dann zu ihm.

"Also dann werde ich mich duschen, ankleiden und von mir aus können wir dann los"

Sie pausierte kurz, wartete auf das OK ihres Meisters und bewegte sich dann in Richtung Dusche.

"Und JK, .. danke"

Ohne ein weiteres Wort verschwand sie in den sanitären Anlagen um sich zu waschen.
Während der Dusche machte sie sich keine großen Gedanken, sie musste jetzt für kurz einfach das kalte Wasser genießen und spüren ehe sie sich auf den weg in die Untergrundgegend machten.
Nach ein wenig Zeit kam die Togruta frisch gewaschen gut duftend und abgetrocknet wieder aus dem Bad und schlenderte in Richtung JK - jedoch an ihm vorbei auf den Balkon wo ihre Kleidung noch hang.

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- Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum OD-13TM - Agatosh, Darth Zion

Gemäß den Vorgaben seines Herrn bestanden die folgenden vier Tage und auch Nächte nahezu ausschließlich aus Training mit dem Sith-Schwert. Der Chiss hatte den Trainingsraum in Beschlag genommen und sich nahezu komplett vom Geschehen um ihn herum abgekapselt. Wasser und Proviant hatte er sich dorthin geschafft, wo er trainierte, ebenso wie ein paar schlichte Unterlagen zum Schlafen und Ruhen. Agatosh setzte in dieser Zeit kaum einen Schritt vor die Tür, sondern brachte nahezu jede Stunde, jede Minute und Sekunde damit zu, diese Sequenzen zu verinnerlichen. Zu Beginn hatte er einige Varianten und Abfolgen geübt, wobei er nach dem Tag mit seinem Meister fest davon ausgegangen war, dass er die Bewegungen vollständig verinnerlicht hatte. Doch zunehmend fielen ihm mit jeder weiteren Wiederholung Kleinigkeiten und Details auf, die Verbesserungspotential besaßen. Zu große Freiräume zwischen Schwert und Körper, die Angriffsflächen boten, Bewegungen, die noch einen Ticken schneller und aggressiver funktionierten, minimale Verbesserungen in seiner Auslage und Beinarbeit. Es dauerte zwei weitere Tage, ehe Agatosh meinte, diese Fehler größtenteils ausgeräumt und auf alle Ewigkeit begraben zu haben. Die Sequenzen waren nur noch Automatismen, die in seinen Körper übergegangen waren, genauso, wie Zion es verlangt hatte. Den nächsten Tag nutzte er, um diese Bewegungen auszuführen, während er sich auf mentaler Ebene auf die Macht konzentrierte. Anfangs waren die Bewegungen ein Desaster und die wieder aufkeimenden Kopfschmerzen machten das Training unerträglich. Jedoch biss der ungemein widerstandsfähige Chiss die Zähne zusammen und gewöhnte sich zunehmend an das ungewohnte Gefühl. Die dunklen Erinnerungen verschwanden ohne Medikamente dorthin, wo sie hingehörten und schließlich war Agatosh bereit, zu kämpfen und gleichzeitig die Macht zu nutzen. Dies hatte weitere zwei Tage in Anspruch genommen.

Am letzten der vier Tage suchte er gemäß den Anweisungen seines Meisters den Trainingsraum OD-42SL auf. Ohne größere Umschweife und Einführungen setzten Droiden ihm einen Helm auf, dessen Visier kurz darauf herunterfuhr. Der Chiss aktivierte sein Lichtschwert und bemerkte den Schuss überhaupt nicht erst, der kurz darauf gegen seine Schulter prallte. Die Salve war letztlich harmlos und mehr ein Fliegenbiss, jedoch musste sich Agatosh eigenhändig an das Training herantasten, ganz ohne Anweisungen seines Meisters. Es dauerte nahezu vier Stunden, bis er überhaupt erst die Schüsse in der kurzen Zeit in der Macht zu erfassen vermochte. Weitere vier Stunden, bis er es vollbrachte, schnell genug zu reagieren, um den ersten von ihnen abzuwehren. Dann besann er sich wieder mehr der Sequenzen und Abläufe aus dem grundlegenden Training und nutze die erlernten Bewegungen und Haltungen, um effizienter zu werden.

Am Ende des letzten Tages gelang es dem Hünen, drei von zehn Schüssen blind abzuwehren und ohne seine Augen zu nutzen einen von zwanzig auf direktem Wege zurück zum Ursprung zu befördern. Der Verstand von Agatosh funktionierte in diesen vier Tagen wie programmiert: er wollte auf die Mission mitkommen und Seite an Seite mit seinem Meister in den Kampf ziehen. Koste es was es wolle.

Es war schon beinahe Nacht, als er immer noch das Abwehren von Blastersalven trainierte, dieses Mal mit offenen Augen und einer nahezu hundertprozentigen Quote und ihn schließlich die Nachricht von Darth Zion erreichte...

- Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum OD-42SL - Agatosh
 
Bastion - Bastion Center - Bonetown - Stardust - Untergeschoss- Darth Angelus, Saphenus

Glaubte Darth Angelus wirklich daran, dass es das Schicksal war, das ihn mit Saphenus an diesem Tag vertraut gemacht hatte? Nein, daran glaubte der Krieger nicht. Zwar log er nicht, wenn er davon sprach, ein Anhänger des Determinismus zu sein, aber dennoch war er in Wahrheit nicht der Meinung, dass ein höheres Schicksal sich einen Platz wie das Bastion Beast zunutze machen würde, um das Geschehen zu lenken, oder anderweitige kleinere Scharmützel. Lenkte das Schicksal, die Wege der Macht, wie Saphenus sie nannte, seine Taten überhaupt? Wohl kaum, ansonsten hätte die logische Schlussfolgerung lauten müssen, dass kein Mann dazu im Stande war, seine Ketten zu sprengen, wenn ohnehin sein gesamtes Leben von der Macht bestimmt sei. Viel mehr sah der Ritter seine eigene hohe Bestimmung als Rahmenbedingung zwar gegeben, zu der jedoch unzählige verschiedene Wege führten, die ihm allesamt offenstanden. Sein Auftrag in Bonetown war im Grunde nichts weiter als eine Lösung für ein paar seiner aktuellen Probleme - und Darth Angelus war klug genug, um zu begreifen, dass er einen Verbündeten wie den Zabrak, der offensichtlich ziemlich mächtig war, gut gebrauchen konnte. Als Statthalter war er gewiss offen für Pragmatismus und wenn er schon dieses Loch auf der Suche nach bestimmten Dienstleistungen, die bei einem Mann seines Kalibers ohne jeden Zweifel über einen Lapdance hinausgingen, aufgesucht hatte, dann schadeten ihm eine großzügige Summe Credits gewiss nicht.

Saphenus eröffnete seine Antwort damit, dass seine Zeit knapp bemessen sei. Angelus nickte nachdenklich:

"Das kann ich verstehen. Ihr seid fernab von Korriban."

Immer wieder sah der Krieger um sich herum, sichtlich bemüht, nicht allzu viel Aufsehen zu erregen. Allmählich wuchs ein Gedanke in ihm heran, der eine gewisse innere Unruhe hervorrief: weshalb genau wurde Saphenus und ihm so schnell Einlass ins Stardust gewährt? Wenn der imperiale Ritter um sich herum sah und sich der brutalen Szenen von vorhin entsann, dann war dies hier eindeutig eine Exklusivveranstaltung für auserlesene Gäste, die vermutlich allesamt in Geschäften mit der Commenor-Mafia verwickelt waren. Er hingegen war hier unbekannt, und dem Zabrak sah ein Blinder mit Krückstock an, dass es sich um ein Mitglied des Sith-Ordens handeln musste. Die schwarze Robe, sein Auge und das Auftreten - für Bewohner Bastion Centers unverkennbare Indizien. Weshalb also konnten sie ungestört hier sitzen, inmitten dieser geschlossenen Gesellschaft?

Für den Moment schob Darth Angelus diese Gedanken beiseite und verfolgte, wie Saphenus bei der zurückkehrenden Bedienung nach einem simplen Glas Wasser verlangte, das nicht einmal eine halbe Minute später gebracht wurde. Mit wachsamen Augen beobachtete der Sith die Kellnerin, wie sie schließlich wieder unauffällig verschwand. Seine Aufmerksamkeit wurde dann sofort wieder von dem Exekutor in Beschlag genommen, der zumindest seine Neugierde bestätigte und sich danach erkundigte, wo sie ihr Weg als nächstes hinführen sollte. Just in diesem Moment erkannte Angelus im Augenwinkel, wie sich über die Zugangstreppen eine Gruppe von mehreren Männern näherte - einige von ihnen hatte er vorhin bei dem Überfall beobachten können. An ihrer Spitze lief der Mann, der vermutlich den Namen Koa trug - jener Hüne, der ihnen vorhin Einlass gewährt hatte. Und neben ihm ein jüngerer, schlanker und recht stilvoller Mann, der in dieser Konstellation offenbar das Sagen hatte, da er mit einer Handgeste dem Rest der Truppe zu verstehen gab, dass er allein die Kontrolle übernahm.

"Egal wohin, Hauptsache weg von hier"

Flüsterte Angelus dem Zabrak noch eben zu, ehe er sein Haupt in Richtung der zwölf Männer schwenkte und bemerkte, dass es dafür zu spät war. Halbkreisförmig hatten sie sich unlängst um den Tisch herum formiert und mit einem galanten Schnippen ließ der Anführer die Musik verstummen. Im Zentrum des Saals war nun deutlich das nervöse Gemurmel der Gäste zu hören, die von einigen der Straßensoldaten sanft oder auch unsanft des Clubs verwiesen wurden.

"Konbanwa"

Begrüßte sie der Anzugträger mit langem schwarzen Haar und beugte dabei höflich sein Haupt, wie es diese ethnische Gruppe zu tun pflegte. Er machte ein paar langsame Schritte auf sie zu, während Angelus ihn musterte und sicherstellte, dass es sich auch um ihn nicht um Kurogai, den echten Boss dieser Gruppe, handelte. Als er direkt vor ihnen stand, erkannte Angelus erst die Tätowierungen, die leicht über den Seiten seines Hemdkragens hinausragten.

"Ihr müsst Darth Angelus sein - es ist dem Kurogai-Clan eine Ehre, Euch im Stardust zu empfangen. Ebenso Euch, Mylord...?"

So sprach er zunächst Angelus an, ehe er sich nach dem Namen des Exekutors erkundigte. Sein Akzent war deutlich, das Basic jedoch ebenso fließend und klar verständlich. Der Krieger blieb still und verfolgte das Geschehen mit Argusaugen. Jede noch so kleine Bewegung und Regung der Männer verfolgend, blieb er wachsam, jedoch friedvoll.

"Der Vorsitzende Okuma Kurogai hat Eure Ankunft bereits erwartet und mir angewiesen, Euch den angemessenen Respekt zu erweisen. Willkommen in Bonetown -
Karuku nemuru, Darth Angelus
*"

Mit diesen Worten und einem glatten, gefährlichen Lächeln wandte er sich ab, um wieder flankiert von den anderen zu verschwinden. Einzig und allein Koa stand noch vor ihnen. Mit dröhnender Stimme erhob er zuletzt das Wort:

"Das Stardust hat geschlossen"

Mit verschränkten Armen baute sich der braungebrannte Muskelberg über den beiden Sith auf und Angelus warf Saphenus einen knappen Seitenblick zu. Dann nickte er, um sich zu erheben und gemeinsam mit dem Governor die Treppe und schließlich den Ausgang durch den noch immer beleuchteten, aber sonst totenstillen Club zu nehmen. Draußen hatte er der Regen deutlich abgenommen und als sie einige Meter zwischen sich und den Eingang des Stardust gebracht hatten und auf dem Weg zum Buirk'Alor waren, ergriff Angelus schließlich zum ersten Mal seit dieser beunruhigenden Begegnung wieder das Wort.

"In den Speeder"

Als sie schließlich wieder nebeneinander im Inneren des schwarzen Gefährts saßen, sah Angelus hinüber. Der Zabrak wirkte versessen auf eine Antwort auf die Frage, was zur Hölle eben vorgefallen war.

"Die Maniasu-Roku regiert die Unterwelt Bastion Centers. Einer ihrer vorsitzenden Patriarchen ist Akuma Kurogai, der Inhaber des Stardust. Er soll auf Wunsch der anderen führenden Clans und mächtiger Interessenten dieses Planeten beseitigt werden - von mir und für 2 Millionen Credits. Ich würde Euch mit dreißig Prozent beteiligen, wenn Ihr mich bei diesem Unterfangen unterstützt. Diese Angelegenheit wird nur wenige Tage in Anspruch nehmen. Also, Saphenus - wie lautet Eure Antwort?"


Bastion - Bastion Center - Bonetown - Buirk'Alor-Speeder - Darth Angelus, Saphenus



*Schlaft achtsam, Darth Angelus





 
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Die vier Tage vergingen wie im Flug, am ersten Tag nach dem Gespräch mit
Auxilius war Zion daran ein Raumschiff, das seinen Bedürfnissen in dieser Mission entsprach, zu organisieren und wurde nach mehreren Möglichkeiten fündig. Aus der Schiffsflotte des Sith-Ordens hatte eine Klasse die richtigen Anforderungen gehabt, eine Svelte Shuttle. Es war nicht zu groß, konnte die Anzahl der Missionsteilnehmer fassen, war schnell und es war gut geeignet für Landungsmanöver.

Eine andere Angelegenheit, um die sich Zion in den Tagen kümmern musste war Agatosh. Er wollte ihm nicht in das Training reinreden, denn für Zion war es ein wichtiger Punkt, dass man sich selbst weiterentwickelt. Wenn
Agatosh nur stumpf, dass machte was Zion ihm sagte und beibrachte, würde seine Entwicklung irgendwann auf der Stelle stehen bleiben. Sein Schüler musste selbst Techniken kombinieren können oder in der Lage sein, mehrere Elemente zu verknüpfen. Er musste rausfinden, dass man mit Levitation mehr als nur Sachen in die Hand schweben lassen kann. Eine kleine Abwandlung und sie war eine der gefürchtetsten Techniken der Sith, der Würgegriff.
Zion hatte sich zweimal informiert, wie es um seinen Schüler stand und was er gerade übte. Natürlich alles ohne das
Agatosh es mitbekam. Die ehrlichsten Tests sind die, bei dem der Überprüfte nicht weiß, dass es einer war.
Am vierten Tag schreib Zion Agatosh eine Nachricht auf dessen DataCom mit neuen Anweisungen. Sie beinhaltete den Treffpunkt für den nächsten Tag, welcher der
Hangarbereich der Extinktoren war. Außerdem war ebenfalls die Zeit genannt, die sich auf den Vormittag datierte. Zusätzlich gab es nur noch einen Hinweis, dass er sich bekleidungsmäßig gut eindecken sollte, da sie für eine längere Zeit von Bastion getrennt sein würden.

Nun stand Zion an der Stelle, von der es bald zur Mission der Zirkelmeisterin aufging. Das wichtigste war jedoch, er war nicht allein hier, um ihn standen dreizehn andere Sith. Es waren die
Messius Geschwister und Agatosh da. Zusätzlich auch die anderen Sith, die Zion bereits kannte, unter anderem Darth Ictus, der Ikotschi, Darth Ventum, eine blasse Menschen Frau mit roten Augen, Darth Pila, eine weißhäutige Twi’lek, Darth Apesa, eine weitere Menschen Frau, die mit ihren Tattoos um den Augen auch bei den Sith wusste aufzufallen und Darth Pepo, der einzige Ewok bei den Sith, den Zion kannte. Am Äußerem Rand standen noch die Chiss Darth Collis und die Falleen Darth Viridia, beide waren zusätzlich auch Teil der Krath-Verschwörung. Drei weitere Gestalten konnte Zion nicht zuordnen, aber ihre Körperhaltung und Verhalten verrieten sie als Schüler der richtigen Sith.
Zion spannte seinen ganzen Körper an und ließ seinen Blick durch die Runde gleiten, bis auch die letzten Gespräche versiebt und alle Augen auf ihn gerichtet waren.

„Ich grüße euch alle. Ich habe einen Auftrag von unserer Zirkelmeisterin erhalten und ich habe mich entschieden, diesen Auftrag nicht allein durchzuführen, sondern euch zu beteiligen…“ dabei nickte er zu Darth Ictus „…Denn diese Mission bietet jedem einzelnen hier die Chance, sein Können sich und dem Zirkel zu beweisen.“

Zion schaute in die angespannten und doch interessierten Gesichter.

„Unsere Reise wird uns ins Fre'ji-System führen. Auf dem Weg dahin, wenn wir Zeit und wenigere Ohren um uns haben, werde ich genauer auf das Ziel eingehen. Den hier Anwesenden wird jedenfalls ein Kampf bevorstehen, wie es einem Sith würdig ist. Auxilius und ich haben euch ausgesucht, weil ihr für diesen Job in unseren Augen am besten geeignet seid. Falls jemand abspringen will, wäre jetzt die Möglichkeit, denn unser Schiff startet in dreißig Minuten.“

Prüfend blickte er jeden einzelnen an. Keiner machte Anstalten zu gehen oder Zweifel aufkommen zu lassen. Bei zwei, drei Leuten erkannte er sogar ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

„Nichts anderes habe ich erwartet. Macht euch bereit, wir starten pünktlich.“

Mit einem leichten Handwink signalisierte er
Agatosh, zu ihm zu kommen.

„Im Schiff ist eine Kiste, mit einer Rüstung darin. Zieh sie an und prüfe, ob sie dir hundertprozentig passt, was sie müsste. Zusätzlich sind Kleinigkeiten wie ein Übersetzer oder Blaster und Gewehre. Wenn nichts mehr ist, warte einfach bis wir starten.“

Er selbst wartete draußen und beobachtete das muntere Treiben. Jeder der Extinktoren hatte seine eigene Materialkiste, welche von ihnen selbst oder ihrem Schüler in das Schiff transportiert wurde. Die Schiffscrew wuselte bereits um das Schiff herum und arbeitete akribisch, dass keine Komplikationen während des Startes, des Fluges und der Ankunft auftraten.
Als zwanzig Minuten vergangen waren begab sich Zion auf das Schiff und begab sich zu
Darth Ictus, welcher das Schiff steuerte. Er übergab ihm die Ziel-Koordinaten und der Bestätigungs-Code für den Erstkontakt im Fre’ji-System. Darauf begab sich Zion zu seinen Brüdern und Schwestern. Er blickte noch einmal Agatosh an. Die Reise wird fast drei Standardtage in Anspruch nehmen, genug Zeit, um noch einige Kanten zu glätten und ihm was beizubringen beziehungsweise Inhalt zu vertiefen.

Ein leichter und kurzer tiefer Ton durchzog das Schiff. Nur eine Minute später ertönten die Triebwerke und das Schiff erhob sich vom Boden und flog aus dem großen Hangar des Sith-Tempels. In einer kurzen Zeit war das Schiff außerhalb des Bastioner Orbits und begann den Sprung in den Hyperraum.



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Er Anstellen? Was solle er schon anstellen? Er war die Unschuld in Person, meistens.
Sie dankte ihm. Wofür dankte sie ihm jetzt? Elegant wie eine Balletttänzerin von Naboo tänzelte sie ins Bad um, wie er am morgen, die Laster der Nacht von sich zu waschen.
Er schüttelte den Kopf und begann die Überreste vom Frühstück aufzuräumen.


"Pico durchsuche das Net nach allen Quellen die uns mit dem Untergrund behilflich sein könnten.
Nachrichten von Aufständen oder Unruhen, Bandeninformationen, Fluchtmöglichkeinen wie ein Abwassersystem, enge Gassen oder sogar die Stromleitungstrassen die die Ebenen verbindet."


Mit einem pflichtbewussten, zu pflichtbewusst für das sonstige Verhalten Picos, Piepser machte sich der Droide daran die spärlichen Informationen anzuzapfen die ihnen zur Verfügung stannden.
Der Ritter ging Gedanklich durch sein Hab und Gut und überlegte sich was sie für den Ausflug benötigen würden.
Ein paar Ersatzteile sollten Maske oder Brille Probleme verursachen. Dies war zwar unwahrscheinlich aber grade die unwahrscheinlichen Probleme traten in seiner Gegenwart öfter auf als die wahrscheinlichen.
Hatte dies seine Schülerin gemeint mit "anstellen" oder dass sie auf ihn aufpassen würde?
Was brauchte er noch? Das Seil wog nichts und konnte gute Dienste leisten. Er stand auf und trat einen Schritt zurück um den Rucksack von weiter weg zu betrachten. Das war Unsinn, sie brauchten nichts davon.
Die wichtigsten Ersatzteile die er nicht improvisieren konnte würden auch in seinen Werkzeuggürtel passen, ebenso wie ein paar Notrationen und Wasseraufbereitungstabletten. Diese Dinge waren ja für den absoluten Notfall, sie waren ja immer noch auf einem zivilisierten Planeten nicht mitten in der Wildnis.
Er holte seine Klamotten vom Balkon und zog den weiten Trenchcoat darüber. Pico meldete sich und er begann damit die Informationen die gesammelt wurden auszuwerten.
Die Togruta schlenderte aus dem Bad und ging zielstrebig auf ihn zu. Kurz stockte dem Kel'Dor der Atem, aus vielerlei Gründen, doch sie ging an ihm vorbei in Richtung des Balkons.
Sehr komisch, wirklich sehr komisch.

Er warf die Informationen vom seinem Pad auf den Holoprojektor an der Wand rief über seine Schulter.


"Was hälst du davon? Scheinbar haben wir mehrere Optionen."

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Die Togruta kleidete sich das erste mal seit gestern Abend wieder anständig an. Die Kleidung der Frau Doktor stand ihr gut, allerdings wäre ihr ihre Jedi Robe um einiges lieber gewesen.
Das letzte Teil der Kleidung war nur noch das Paar Schuhe welches sich die Padawan anzog und anschließend zuschnürte.
Dann schaute sie zu Pico und JK welche ein paar Informationen auf die Wand schmissen, just in dem Moment schloss Gaya die Vorhänge des Balkonbogens welcher als eine Art Durchgang diente.
Gaya räusperte sich etwas um darauf hinzuweisen dass sie trotz allem noch auf feindlichem Terrain waren, und gesellte sich zu JK sowie Pico.

"Vielleicht sollten wir zumindest was das aufwerfen von Bildern und Plänen betrifft etwas vorsichtiger sein, Meister"

Sie brachte dies so freundlich und zuvorkommend rüber, es war kein Tadeln denn das würde sie sich nicht wagen aber es war eine Erinnerung.
Nun betrachtete die Togruta die Pläne die der kleine Droide ausforschen konnte und dabei wanderte die rechte Hand zu ihrem Kinn und rieb dieses.
Sie hätten verschiedene Zugänge für die Unterstadt, sie hatten verschieden Möglichkeiten die sie nutzen konnten und sie hatten gewiss auch mehrere weiterfolgende Errungenschaften wie Fluchtwege oder Ablenkungen die sie dort nutzen konnten, allerdings war es nicht viel das der Droide tatsächlich an Informationen finden hatte können, ein sanftes "hm" war von den beiden weiteren Anwesenden zu vernehmen.

"Wir haben noch kein tatsächliches Bild auf welches wir uns verlassen können bezüglich der weniger glücklichen Umgebung, weshalb ich mir denke dass es das schlauste wäre wie ganz normale Bürger mit einer Bahn oder einem Taxi nach unten zu gelangen ."

Gaya pausierte und baute sich ein imaginäres Bild auf mit welchem sie nun die Wege nachging die sie laut aussprach, man konnte sich das in etwa wie eine Wand bei Kriminal-Sicherheitskräften vorstellen bei welcher verschiedenste farbige Fäden von Ziel zu Ziel gespannt werden bis man eine plausible Lösung parrat hatte. Allerdings konnten sich andere das ja gar nicht wirklich vorstellen - da sie nicht wussten dass sich die Padawan soetwas vorstellte. Jedenfalls nach kurzer Pause fuhr sie nun fort.

"Und dann gilt es die Augen und Ohren offenzuhalten nach Informationen, Gassen und Verstecke. Eventuell fände sich auch ein guter Aufenthaltsort um auf das restliche Team zu warten und sich zu sammeln."

Sie schwieg nun wieder, sah zu JK um einen Hauch davon mitzbekommen was er sich wohl gerade dachte, dann fuhr sie allerdings wieder fort.

"Dort werden wahrscheinlich die Ärmeren und Unzufriedeneren zuhause sein...eventuell könnte uns das auch nützlich werden auch wenn ich nur ungern Nutzen aus Armut und Unglück ziehe"

Gaya hatte eine sanfte Stimme, vor allem wenn sie über die Armen sprach denn das erinnerte sie immer ein wenig an die Unterwelt auf Coruscant und wie schockiert sie damals war als sie dort unten war...so etwas konnte niemand rechtfertigen..

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"Für die Details habe ich dich meine sehr aufmerksame Padawan."

sprach der Kel'Dor ruhig.

"Ich ging nicht davon aus dass der imperiale Geheimdienst interesse an diesen öffentlichen Informationen hat."

Gaya hatte aber Recht damit dass normal sein die beste Tarnung für diesen Ausflug sein würde.

"Ich stimme dir zu, wobei ich nicht glaube das normale Leute ein Taxi nach Bonetown nehmen würden. Damit würden wir vermutlich mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen als uns lieb wäre."

Er warf eine Auflistung von interessanten Merkmalen der Stadt auf die linke Seite.

- Stardust (Bar)
- Bastion Beast (Bar)
- Morteimer's Schätze (Sekundärrohstoffhandel)

Pico ließ das Wort Schrott darüberblenden.

- Elfis Delikatessen (Lebensmittelhandel / Gastronomiegewerbe)
- Tentation (Bordell)
- Gleiter und Bike Service Adalia (Naja Gleiter und Bike Service)



"Klingt alles nicht sonderlich einladend wenn du mich fragst aber es ist ein Anfang.
Alles Klientel welches mit dem richtigen Druckmittel bereit ist Informationen preiszugeben."


Pico fiepte und machte die Jedi darauf aufmerksam dass die Bars vermutlich Überlaufen sein werden mit den Verbrechergruppen die Bonetown für sich beanspruchen wollen.
Für unauffällige Informationsbeschaffung wären die anderen Optionen ratsamer.


"Ich mag es nicht deinen kleinen Egoprozessor zu Boosten aber ich gebe dir in dem Fall recht."

Es gab mehrere Busrouten die sie dorthin führen könnte, welche Uhrzeit wäre die beste?

"Hast du einen Vorschlag was die Uhrzeit betrifft Gaya?"

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Janus zeigte zunächst wenig Reaktion. Sein Gesicht blieb regungslos und eiskalt. Kira konnte so schwer einschätzen, ob die Worte ihn erreichten oder er sie jeden Moment töten wollte. Vielleicht war es auch ein Balanceakt aus Beidem. Kira war vorbereitet und war stark mit der Macht verbunden, um jede Regung von Janus wahrzunehmen, ehe er sie angreifen konnte. Die Sith war schnell im Kampf, da sie für gewöhnlich jeden Angriff ihrer Feinde voraussehen konnte, noch bevor sie geschahen. Die Situation war angespannt und alle Außenstehende hatten den Flur verlassen. Selbst Kayn war nicht mehr zu sehen. Für andere mochte diese Auseinandersetzung durchaus furchteinflössend wirken und war mit Sicherheit nicht ungefährlich, wenn man zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war.

Janus kam ihr bedrohlich nahe, berührte sie sogar an ihrer Schulter und sie spürte seinen Atem, doch sie bewegte sich kein Stück nach hinten, sondern blieb standfest. Er machte ihr keine Angst, auch wenn das, was er ihr dann offenbarte alles andere als gewöhnlich war. Es war wirklich nicht der Echani, den sie glaubte zu kennen und sie fragte sich im Moment, ob sie ihn je wirklich gekannt hatte oder er erst mit den Jahren im Orden so geworden war. Zweifellos war er, so wie sie, tief in die dunkle Seite der Macht vorgedrungen. Doch sein nach außen oft eher gütig, charmantes, beherrschtes Wesen war nur Fassade. In ihm lauerte ein Monster. Kira ließ sich jedoch nicht einschüchtern, sie selbst wusste, dass sie selbst eine grausame Waffe der dunklen Seite geworden war. Mit unerschütterter Miene sah sie ihm in seine grünen Augen und wartete, bis er sich wieder zurück zog und die Kälte und Dunkelheit wieder aus ihrem Körper fuhr, die er in sie gebracht hatte, als er sie berührt hatte.

Kira grinste schließlich genüsslich.


“Wenn dies Brianna wüsste, es würde sie zerstören. Ihre Gefühle für euch scheinen zumindest echt zu sein.

Gab Kira schließlich von sich, als sie sich vorstellte, wenn Brianna das spüren würde, was sie eben gefühlt hatte. Die Jedi hatte immerhin überhaupt keinen blassen Schimmer, was es wirklich bedeutete eine Sith zu sein. Wie Sith lebten und agierten. Sie glaubte viel zu sehr an das Gute in den Sith, dass hatten ihre wenigen Worte bereits verraten. Arme Jedi. Sie würde bald erkennen, wie der Sith Orden wirklich tickte und dann wäre es für sie zu spät… .

Das
Janus sie bis jetzt nicht angegriffen hatte, war ein sehr gutes Zeichen. Ihre Worte hatten den Echani also erreicht und zum Nachdenken gezwungen. Kira lächelte wissend, denn sie wusste, dass sie Recht hatte und ihr Grinsen wurde noch breiter, als er ihr Angebot zusammenzuarbeiten sogar annahm.


“Ich wusste, ihr würdet die Wahrheit erkennen.”

Meinte Kira triumphierend und verbeugte sich leicht vor ihm.

“Ihr werdet nicht enttäuscht werden. ”

Ihr Gehabe war natürlich gespielt, doch sie sie genoss momentan die guten Floskeln zum bösen Spiel. Das Angebot, was er ihr dann unterbreitete, kam sehr unerwartet und mahnte die Sith zur Vorsicht. Für gewöhnlich hatten alle Gänge im Orden Ohren und es erstaunte Kira, dass sich Janus so sicher war, auch wenn es seine Domäne war, hier so offen über so ein Thema zu reden, was Hochverrat bedeutete und im Normalfall die sofortige qualvolle Exekution mit sich zog, der Kira schon ein paar Mal entkommen war. Janus hatte Recht mit dem was er sagte. Sie hatte keinen Zweifel daran und es weckte den Zorn in ihr, der schon so lange in ihr wohnte wie eine ungefütterte Bestie und doch war sie gewarnt. Der Imperator hatte ihr nicht verziehen, dass wusste sie seit dem sie auf einem Datapad die Informationen erhalten hatte, dass der Imperator selbst dafür verantwortlich gewesen war, was ihren Absturz auf ihrem Exil Planeten betraf. Zu ihrem Ärgernis, behandelte er ihre Tochter anders. Eigentlich sollte sie froh darüber sein, dass Adria nicht wegen ihr im negativen Fokus stand, doch es ärgerte sie auch, weil er damit ihre Tochter blendete und die Exekutorin damit absichtlich verärgerte. Und doch hätte ihr Kind damals auch beim Absturz sterben können. Doch die Guldurs waren zäh und Kira hatte nicht vor sich vertreiben zu lassen oder gar einschüchtern zu lassen. Doch leider hatte Janus in dem Punkt recht, dass der Imperator ihr immer neue Steine in den Weg legen würde, nur damit sie ihm nicht zu nahe kommen würde. In Wahrheit fürchtete er wahrscheinlich ihre Macht. Nicht umsonst hatte er sie damals als seine Schülerin ausgewählt. Nur Ranik Dran und seine Intrigen hatten sie damals in die missliche Lage gebracht, sowie die einengenden Bedingungen des Imperators, ihre Kräfte zu mäßigen. Ja, es wäre ein Traum diesen mächtigen Mann zu beseitigen, der ihr seit ihrer Ausbildung ein Dorn im Auge war und ihre Tochter Adria nun um den Finger wickelte. Doch wie war dies möglich? Und war es vielleicht nur eine Falle, die Janus ihr stellte, damit sie zuschnappte und der Imperator sie hinrichtete, damit Sturn sich nicht die Finger schmutzig machen brauchte? Argwöhnisch sah Kira ihren Gegenüber an.

“Es ist töricht von euch dies hier auf dem Gang zu besprechen, mein ehemaliger Schüler. Die Wände haben bekanntlich Ohren, dass sagte ich auch bereits eurer Schülerin nur wenige Minuten zuvor. So wollt ihr mich also los werden? Ohne euch selbst die Hände schmutzig zu machen?”

Forderte sie ihn heraus und beobachtete genau seine Reaktion, ob doch Wahrheit in seinen Worten steckte. Natürlich war es verleitend, sein Angebot anzunehmen und doch fiel ihr nicht ein, wie ihnen der Sturz des Imperators gelingen sollte. Selbst zu zweit würde ihnen die Macht dafür fehlen.

“Das ist Hochverrat.”

Erinnerte sie ihn unnötigerweise daran und man sah ihr an, dass ihr das Thema hier auf dem Gang etwas unangenehm war und sie nervös machte, denn sie wusste, dass sie sicher unter besonderer Beobachtung stand als ehemalige Verbannte. Sie hatte keine Lust erneut in Ungnade des Imperators zu fallen, als ohnehin schon. Dies würde erneut bedeuten, dass sie fliehen musste, wenn ihr das überhaupt erneut gelingen würde einer Exekution zu entkommen. Sie hatte damals nur Glück gehabt. Doch falls es stimmte, was Janus sagte, dann könnte sie endlich die ihr auferlegten Ketten sprengen und ihr wahres Potential entfalten, so wie es ihr zustand, um in der Rangliste der Sith nach oben zu steigen. Es war jedoch auch interessant, welchen Interessen Janus dabei verfolgte. Der Thron selbst?

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Gaya nickte bei JK's Einwand dass ein Taxi höxhstwahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit erregen würde, er hatte natürlich recht denn wer sich ein Txi leisten konnte würde womöglich nicht nach Bonetown damit reisen es sei denn er würde ein krummes Ding ziehen wollen. Aber fürs erste blieben ohnehin nur Spekulationen offen denn auch die wichtigsten und eventuell sogar zivilisiertesten Orten waren nicht unbedingt lukrativ - aber sie hatten nun einmal im Moment nicht den Luxus sich die schönste und angenehmste Situation herauszufischen.
Der Togruta stach vor allem die Gaststätte ins Auge - wo wenn nicht dort würde viel geredet, gelästert und gejammert werden. Zusätzlich kam der Faktor von gewissen Substanzen hinzu welche eine Zunge noch zügelloser machen konnten.
An solchen Orten traf sich für gewöhnlich alles und tauschte sich auch über alles aus. Seien es nun Neuigkeiten von Banden oder gar versteckte Info's die durch Geld die taschen wechselten..dort würden sie auf jeden Fall fündig werden.

"Nun ich gestehe ich bin deiner Meinung, recht einladend finde ich es auch nicht aber wir müssen hier pragmatisch denken - ich denke dass diese Gaststätte der beste Ort wäre um anzufangen etwas zu finden was wir gar nicht suchen da wir nicht wissen was wir genau suchen."


Sie unterteilte die Orte und brachte sie für sich in die Reihe. Die Bar's wären das heikelste was sie besuchen konnten denn dort trafen sich meistens diejenigen die Fäden zogen oder diese in den richtigen Händen wissen, das sollten sie als letztes und nur mit Vorsicht begutachten. Die beiden Geschäfte waren etwas wo man sich eventuell mit den Händlern auf ein Gespräch und Geplänkel einlassen könnte oder aber im späteren Verlauf Nutzen daraus ziehen konnte - vor allem vom Gleiterhandel würde man eventuell noch Gebrauch machen können.
Das Bordell könnte im Laufe des Aufenthalts auch noch interessant werden - dort trafen sich vor allem einsame oder unzufriedene Individuen und aus denen war es bekanntlich leichter etwas herauszukriegen - vor allem mit den weiblichen Vorzügen. Aber das wäre eine Option die Gaya nicht unbedingt durchspielen wollte und die sie hoffte, genauso wie die Bar's, auslassen zu können.

"Also was haltest du davon zuerst mal hinunterzufahren und sich ein Bild machen. Umgebung abspeichern - eventuell entsprechend kleiden. Dann die Gastsätte aufsuchen, im Anschluss mit den Händlern ein wenig ins Gespräch kommen, und wenn wir dann von den andren noch immer nichts gehört haben und wir noch zu wenig wissen entweder ins Bordell oder in die Bars gehen."

Sie schaute zu JK welcher wahrscheinlich selbst bereits an einem Kopfplan arbeitete - aber sie konnte ja Inspiration geben sollte er einen anderen Plan ausgeheckt haben.
Was die Uhrzeit betrifft hatte sich Gaya tatsächlich noch keine Gedanken gemacht aber eventuell wäre der frühe Nachmittag die schlauste Variante, da füllten sich langsam und beständig die Gaststätten und Bars, die Händler würden keine Kernzeit mehr haben und sie würden sogar ungestört arbeiten können, die Jedi.
Die Padawan hatte natürlch keine Ahnung wie es auf Bastion rundging und ob sie sich viel unterschied zu den Welten die sie kannte, denn es konnte natürlich alles anders kommen, es könnte nichts los sein was die beiden sozusagen als Zielscheibe für Beobachtungen machte, es konnte viel los sein und die Jedi konnten sich nicht unbeschwert an Infos klammern. Es war alles eine Frage der Fügung - denn Glück war etwas auf das Gaya wenig bis gar nichts gab.

"Ich schlage den Nachmittag vor, und zwar den frühen - ich gehe davon aus dass wir uns dann am Besten in die mittelmäßige Tagesfrequenz einbringen. Ich kann mich aber auch täuschen - ich denke was dies betrifft müssen wir Vertrauen auf die Macht setzen, Meister"


Sie schaute zu Pico - er war schon ein süßes kleines Teil, sie lächelte sanft - selten hat sie den kleinen so akribisch arbeiten gesehen.

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Nachricht an Brianna Kae - besondere Verschlüsselung

Entschuldige die verspätete Nachricht, doch bei meiner letzten Mission wurde mein Comlink beschädigt, was ich jetzt erst bemerken konnte, nachdem ich aus dem Hyperraum und nun wieder auf Lianna angekommen bin. Wo bist du? Was ist passiert? Bitte, lass dir von mir helfen! Geht es dir gut? Bitte melde dich! Ich spüre, dass du in Gefahr bist. "

Deine Kestrel

Nachricht-Ende
 
Bastion - Sith-Tempel – Pyramide der Extinktoren - Eowyns Zelle, mit Tom West und Eowyn

Tom runzelte nachdenklich die stirn, gab der Hexer Zirkel Darth Keebo keine Schützenhilfe? Aber die Sith schrieben wohl Loyalität nicht gerade viel Wert zu. Tom hörte Darth Keebo zu "Was verwirrt euch den an mir?" fragte er neugierig nach. Das mit dem Essen war weniger ein Problem. Er hatte zwei Schokoladenriegel einstecken und warf seine eiserne Ration vor Eowyn auf die Pritsche. Auch jemanden kurz in die Küche zu schicken, sollte kein so großes Problem sein. Tom Aktivierte einen Funkkanal, in seinem Helm und rief einen seiner Untergebenen und wies diesen an, etwas warmes Essen aus der Kantine in die Zelle zu bringen. Das würde nur ein paar Minuten in Anspruch nehmen und Eowyn zumindest körperlich wieder ein wenig aufpeppeln.

Tom warf einen kurzen Blick auf Eowyn, sie sah ziemlich fertig und am Ende ihrer Kräfte aus. Viel war nicht mehr mit ihr anzufangen, das zumindest war ziemlich deutlich, selbst für ihn. Ein wenig zweifelte Tom daran das sie noch lange weiter leben würde. Früher oder später würde sie versuchen sich umzubringen und es vielleicht sogar schaffen. Die Sith würden ihr keine Ruhe lassen und ein entkommen war mehr als unwahrscheinlich von hier. Zumindest nicht aus eigenen Kräften. Selbst ohne Temperaturschwankungen würde es dauern bis sich die verfluchte Jedi von der Folter erholen würde. "Was Trihann angeht, macht euch keine Hoffnung Simone Camille Favreau wird gerade festgenommen" In ihrem geschwächten Zustand reagierte Eowyn vielleicht auf den Namen, dieser Rebellin gegen das Imperium und war Eowyn bekannt. Das mit dem festnehmen war zwar eine Lüge, aber ohne Macht würde Eowyn dies wohl kaum erkennen können.

"Wachdienst für seine Majestät" wich Tom der frage nach dem Grund aus. Darth Keebo ging das Labor des Imperators, dort unten nicht wirklich etwas an. "Aber um euch zukünftig vor verletzungen zu schützen in den Katakomben würde ich euch einen Energiescanner empfehlen. Eigentlich dazu gedacht von Handwerkern Stromleitungen und Stromquellen in Wänden zu Orten. Den von irgend etwas müssen die Fallen ja angetrieben werden. Ein Bodenradardetektor funktioniert auch ganz gut dort unten, Hohlräume sind damit leicht festzustellen und Fallen brauche nun einmal Platz um sie zu installieren. Ein Metalldetektor könnte auch sehr hilfreich sein. Sith verlassen sich zu sehr auf ihre Macht und das sie damit alles erkennen können" und schmunzelte über seine eigenen Worte unter seinem Helm.

Es dauerte wirklich nur ein paar Minuten bis ein eingeschüchteter zwangsrekrutierter Jünger eintrat, der angewiesen/eingeschüchtert wurde das Essen, aus einer der Kantinen vorbei zu bringen. Tom würde sich später dafür entschuldigen bei seinem Kollegen und eine oder zwei Stunden seiner Wache mit übernehmen, das er sich um das Essen Problem gekümmert hatte. "Soll ich auch einen Arzt rufen für El'mireth?" fragte er noch einmal bei Darth Keebo nach. "Das dürfte fast noch wichtiger sein als das Essen" nahm Tom an. Den Sith konnten nicht Heilen, dafür waren die Jedi bekannt. Aber Eowyn konnte zum Glück ja nicht ihre Kräfte nutzen.



Bastion - Sith-Tempel – Pyramide der Extinktoren - Eowyns Zelle, mit Tom West und Eowyn
 
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Bei allem Stolz – man mochte es auch Hochmut nennen – war sich Janus bewusst, dass er anderen Sith in vielerlei Hinsicht ähnelte. Der Hunger nach Macht, die Geringschätzung für das Glück und die Rechte anderer, die Negierung dessen, was gemeinhin als gut und richtig angesehen wurde, all das teilte der blasse Inquisitor mit ihnen. Eines aber unterschied ihn seiner Ansicht nach von ihnen: Sein Verstand war ungetrübt, seine Einschätzungen nüchtern und rational. Er hatte sich weder in Größenwahn verloren noch seine pragmatische Ader vergessen, und das war wohl seine größte Stärke. Andere mochten im Umgang mit der Macht besser geschult sein oder ein Lichtschwert effektiver führen, aber er hatte sich seine Intelligenz bewahrt und scheute sich nicht davor, die Hände jener zu schütteln, die andere entweder als irrelevant abtaten oder mit Füßen traten. Janus hatte keine Berührungsängste im Bezug auf die anderen Institutionen des Imperiums, das Militär, KOMENOR, die Verwaltung, zu allen diesen einflussreichen Gruppierungen hatte er Kontakte geknüpft und Allianzen geschmiedet. Mochten sich andere in ihre Kammern zurückziehen, Janus war in der Welt dort draußen aktiv – dort, wo Politik gemacht wurde. Sehr wahrscheinlich hatte das das Interesse der Krath geweckt, die Verschwörung gedachte, sich seines Netzwerks zu bedienen, und er war bereit, dies zuzulassen. Was nicht gleichbedeutend damit war, seine Ambitionen im Orden der Sith zu vernachlässigen. Auch hier hatte er große Pläne, und diese Pläne würde er von niemanden stören lassen. Entsprechend ernst und streng taxierte er Kira, als seine alte Meisterin voller sadistischer Freude davon sprach, wie die Enthüllungen, derer seine alte Meisterin Zeuge geworden war, Brianna zerstören würde. Ein mahnender Tonfall schlich sich in die Stimme des Grafen, als er zu einer Antwort ansetzte.


„Ja. Ja, das würde es. Also wird es solange nicht passieren, wie sie für meine Pläne noch nützlich sein kann. Jedes Werkzeug hat seinen Platz, und ich bestimme, wenn die Zeit gekommen ist, es zu entsorgen.“


Janus hatte nicht vor, sich von irgendjemanden vorschreiben zu lassen, wie er mit seinen Schülern und Schülerinnen umging. Es war wichtig, dass Kira die wahren Machtverhältnisse nicht vergaß. Mochte der Dunkle Lord in Form von Thatawaya auch bereits Ersatz haben, er würde nicht etwas vergeuden, das noch hilfreich sein konnte. Im Gegenteil: Er würde aus Brianna noch alles herausholen, was ihm in irgendeiner Form einen Vorteil verschaffte. Dann und nur dann würde die Echani zu spüren bekommen, dass man ihn nicht ohne Konsequenzen zu täuschen versuchte. In dieser Hinsicht war er auch bei seiner gegenwärtigen Gesprächspartnerin vorsichtig, nachdenklich legte er den Kopf schief, als er die dunkelhaarige Frau betrachtete.


„Wahrheit? Nun, jedenfalls das, was ihr am nächsten kommt. Täuscht Euch nicht: Ich investiere viel in das, was wir anstreben. Und es gibt nichts, das ich mehr verabscheue, als eine Investition, die sich nicht auszahlt.“


Eine deutliche Warnung, dass seine Geduld Grenzen hatte. Zu viel stand auf dem Spiel, als dass sich Janus Großmut hätte leisten können. Es gab Dinge, die genau so funktionieren mussten, wie er es im Sinn hatte, und seine Partnerschaft mit den Krath zählte eindeutig dazu. Der schlanke Fastmensch wusste nur zu gut, was ihm blühte, wenn die Verschwörung scheitern sollte. Ein zweites Mal würde er dem Zorn des Imperators nicht entgehen können. Gewiss, er hatte Vorbereitungen getroffen, um in Fall des Falles mit einigen verlässlichen Dienern und einem großen Teil seines Vermögens fliehen zu können, aber ein karges Dasein im Exil, fernab des Zentrums der Macht, das war ein Leben, vor dem es dem ehrgeizigen Sith grauste. Janus machte eine kurze Pause, um seine Gedanken zu ordnen und sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, er honorierte Kiras sorgenvollen Einwand mit einem Lächeln, das ein wenig zu weiß und breit war, um genuin freundlich zu wirken, seine grünen Augen funkelten in goldenem Glanz, als er sich gänzlich der Menschenfrau zuwandte.


„Würde ich Euch tatsächlich beseitigen wollen, so würde ich mir das Vergnügen nicht verweigern, es mit meinen Händen an Eurem Hals zu tun. Dennoch, Euer Einwand wäre unter anderen Umständen berechtigt. Wüsste ich nicht, was ich weiß, so wäre es in der Tat töricht, diese Worte hier auszusprechen. Doch so, wie die Dinge stehen, wäre es töricht, es nicht zu tun. Das Imperium verändert sich. Die Sith verändern sich. Und man kann entweder Teil dieser Veränderung sein oder unter ihr begraben werden.“

Eine Lektion, die so viele in die kommenden Monaten würden lernen müssen. Die alte Ordnung starb, das sprach Janus mit einer Selbstsicherheit und Gewissheit aus, die deutlich machte, dass er sich hier nicht vor Repressalien fürchtete. Die Krath hatten ihren Einfluss enorm ausgedehnt und sie hatten Janus wissen lassen, dass er zumindest in seinem Domizil und dessen unmittelbarer Umgebung so sicher war, wie man im Tempel der Sith eben sein konnte. Kein Grund, unvorsichtig zu sein, aber mit Zögerlichkeit und Ängstlichkeit würde er Kira nicht überzeugen können. Seine ehemalige Meisterin meldete auch prompt Bedenken an und sprach aus, was all das war, damit entlockte sie dem hochgewachsenen Aristokraten ein anerkennendes Nicken.

„Eine Frage des Datums und des Erfolgs. Scheitern wir, werden wir als Verräter verdammt und sterben. Haben wir jedoch Erfolg, gehört die Galaxis uns. Ja, die Galaxis...denn diejenigen, die dieses Vorhaben antreiben, haben große Pläne. Betet, dass sie Erfolg haben, denn wir haben die Kreatur auf dem Thron gesehen...und er war leer. Diese unerträgliche Vakanz muss enden. Wird enden. Eine neue Anführerin wird das Imperium in die Zukunft führen, und ich gedenke, mir einen angemessenen Platz in dieser kommenden Ordnung zu sichern. Tut das selbe. Überwindet Eure kleinliche Furcht vor dem Abgrund und springt. Nur so könnt Ihr lernen, zu fliegen. Wartet nicht zu lange. Unser Einfluss wächst mit jeder Stunde. Schon viele haben sich uns angeschlossen und ihre Pfründe abgesteckt. Es wäre bedauerlich, wenn Ihr zurückgelassen werden würdet. Wieder einmal.“


Eine Spitzfindigkeit, gewiss, doch eine, die genau darauf abgestimmt war, den wunden Punkt Kiras zu treffen, sie an ihrem Stolz, ihrem Ehrgeiz und ihrem Wunsch nach Rache zu packen. Sie war bereits auf dem Weg in die richtige Richtung, alles, was es jetzt noch brauchte, war ein kleiner Schubs. Janus trat noch einmal heran und legte eine Hand auf ihre Schulter, eine Geste des Vertrauens und der Einigkeit, und blickte ohne einen Hauch von Furcht oder Zweifel in die Augen der anderen Sith. Der Inquisitor machte mehr als deutlich, dass weitaus mehr als bloß seine Macht hinter dieser Verschwörung stand, dass sie nicht allein waren, sondern Teil eines großen Netzwerks. Wenn das nicht genügte, Kira zu überzeugen, dann hatte er seine alte Meisterin wohl sehr, sehr falsch eingeschätzt.


„Doch vorerst genug davon. Verlasst nun diesen Ort. Ich und meine neuen...Verbündeten werden Euch finden, gleichgültig, ob Ihr Euch uns anschließt oder nicht. Ihr wisst, welche Option für Euch die gewinnbringendere ist. Entschuldigt mich nun. Ich habe mit meiner Schülerin zu sprechen. Wir sehen uns bald wieder, meine alte Meisterin. In einer Welt, die wir mit eigenen Händen schaffen werden.“


Ein Lächeln, ein knappes, höfliches Nicken, dann wandte sich Janus von Kira ab. Es war wichtig, ihren Appetit zu wecken und zu einem gewissen Grad zu stillen, aber er durfte ihren Ehrgeiz und ihre Neugier nicht zu sehr sättigen. Nun hatte sie einiges, über das sie nachdenken konnte, und damit würde sie erst einmal beschäftigt sein. Es wurde Zeit, sich anderen Aufgaben zuzuwenden. Mit eleganten Schritten durchquerte der Dunkle Lord sein Domizil, streckte seine Machtsinne aus, um Brianna zu finden. Es war nicht schwer, dem Gefühl von Zerknirschung zu folgen, und Janus gestattete sich ein leises, trockenes Lachen, bevor er seine Haltung und Miene straffte, sein Auftreten ganz das des strengen, aber wohlmeinenden Herrn und Meisters, eine Aura von Autorität und Zuversicht umgab den Fastmenschen, als er das Lesezimmer betrat, indem er seine erfreulich zurechtgemachte Schülerin vorfand. Ihr Anblick erinnerte Janus daran, dass er es wohl wirklich bedauern würde, wenn ihr etwas zustoßen sollte. Zumindest für eine kleine Weile. Potential, das ungenutzt blieb, war eine Verschwendung, und Verschwendung erregte das Missfallen des Grafen. Für den Moment aber konzentrierte er sich ganz auf seine silberhaarige Schülerin, studierte ihren Gesichtsausdruck, ihre Haltung, ihre Aura. Wenig deutete auf finstere Absichten hin und doch...etwas störte ihn. Etwas passte nicht. Mochte sie auch noch so zerknirscht und unterwürfig und diensteifrig sein, das Verhalten auf der Feier und die Reaktion auf Eowyns Verlegung war zu seltsam, um ignoriert werden zu können.


Brianna. Dein Meister erwartet ein weiteres Mal Deine Hingabe und Loyalität. Erfülle die Aufgabe, die ich Dir nun stelle, und Du wirst in meinen Augen Vergebung für Dein merkwürdiges Verhalten erfahren – ein simpler Zusammenstoß und die Verlegung Eowyns zu den Extinktoren sind kein Anlass, sich eine derartige Blöße zu geben. Du wirst mir kurz und bündig erklären, wie es dazu kam, bevor Du aufbrichst, damit ich darüber nachdenken kann, während Du Dich Deiner Mission widmest. Es gibt etwas in den Katakomben, nach dem ich suche. Einen geheimen Ort, einen Ort, in dem große Macht schlummert. Die Macht, die Galaxis zu verändern. Was dort lauert, hat es schon einmal getan. Hat das Leben von Milliarden beendet oder für immer verändert. Finde diesen Ort. Finde ihn für mich. Für uns. Finde ihn und Du kannst vielleicht sogar jene...Unschuldigen retten, die Dir einst so am Herzen lagen. Finde ihn. FINDE. IHN.“


Weder die Stimme noch die Präsenz noch der Blick des Grafen ließen ihnen irgendeinen Raum für Zweifel oder Widerspruch. Für Brianna war die Zeit gekommen, noch einmal nützlich zu sein – vielleicht das letzte Mal, sollte sich der Verdacht endgültig erhärten. Aber Janus war ein Mann, der Verschwendung hasste. Zwar war ihm dank der Krath bekannt, dass dort unten in den Katakomben der letzte Schlüssel für die Hinweise zu dem Labor verborgen war, in dem der Imperator das C-Virus erschaffen hatte, doch der genaue Standort blieb ihm ein Rätsel. Eine Sicherheitsmaßnahme der Krath, zweifellos, aber Janus hatte nicht vor, einfach abzuwarten, bis man ihn ins Vertrauen zog. Vielleicht würde Brianna in den Katakomben schlicht und ergreifend sterben. Es war ein gefährlicher Ort, und sollte sie sich als zu schwach erweisen, würde er so keine weitere Zeit und Energie verschwenden. Vielleicht würde sie sogar Erfolg haben und etwas herausfinden können, wider Erwarten ihre Loyalität und Kompetenz beweisen. Sehr wahrscheinlich aber würde die Echani erst einmal durch ihr Handeln verraten, auf wessen Seite sie wirklich stand. So oder so, Janus würde profitieren...und als Absicherung schickte er mit einem mentalen Befehl einen Jünger los, um eine gewisse Fosh zu ihm rufen zu lassen. Die Natur duldete kein Vakuum - warum sollte er?


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Gaya kam zu einer ähnlichen Einschätzung der Lage wie er.

"Ich denke auch, die Gaststätte, ist ein guter Start. Am frühen Nachmittag erwischen wir die Menschen die von ihrer Arbeit kommen und nach dem ein oder anderen Getränk gesprächig werden. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe, Kontakt zu oden Bewohnern Bonetowns und einer warmen Mahlzeit am Abend."

Den letzten Teil sprach er ironisch ernst aus.
Der Reperaturservice konnte der Gruppe eventuell die benötigte Mobilität geben die sie für eine Flucht benötigen würden. Die Bars und das Bordell würde er nur besuchen wenn es absolut notwendig würde.
Das Jedi-Duo würde dort drin definitiv auffallen und man wusste nie wer sich in diesen Etablissements der wahre Drahtzieher war. Er fuhr sich mit seiner ledrigen Hand über das Kinn.
Er hielt es weiser den Mittagsboom abzuwarten und dann wie seine Padawan vorgeschlagen hatte zum frühen Nachmittag hinzugehen.


"Wir haben noch 2 Stunden bis zur Mittagszeit, nach dem dieser Trouble abgeklungen ist können uns dort Anfangen umzusehen, eventuell die Garderobe anpassen so dass wir zum Abendessen im Elfis sind."

Es war also noch ein bisschen Zeit bis sie los mussten.

"Lass uns getrennt in den ins Elfis reingehen, so haben wir eine größere Chance unter Menschen zu kommen. Möglicherweise können wir dann ein kleines Theater inszinieren um Informationen aus der Bevölkerung rauszukitzeln.
Einwände?"


Er machte sich Gedanklich eine Liste zum abhaken.
Informationen beschaffen war ganz oben, gefolgt von potentiellen Fluchtmöglichkeiten. Das eventuelle Leid der Bevölkerung hier würden sie nicht beinflussen können, ob sie wollten oder nicht.
Er holte die Creditchips aus der Tasche die jedem Team zur Verfügung gestellt wurden um auf unerwartete Ausgaben reagieren zu können, JK hielt die Situation für angebracht Ordensmittel einzusetzen sollte es nötig sein eine neue Verkleidung zu organisieren. Er Teilte das Geld 50/50 und gab Gaya ihren Teil.


"Musst du noch was vorbereiten bevor wir losgehen? Ein wenig Zeit bleibt uns noch.
Wir sollten uns andere Namen ausdenken, komplett neue Identitäten. Für jeden einzelnen Ort eine eigene Geschichte. Ich bezweifel dass zwei Wissenschaftler des Imperiums allzu oft Gäste in Bonetown sind."



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Bastion - Sith-Tempel – Pyramide der Extinktoren - Eowyns Zelle, mit Tom West und Darth Keebo (& Ian Dice)

Eowyn hörte langsam nur noch ein Gemurmel; hörte, wie sich der Gardist und Keebo immer noch unterhielten. Über was, das wurde immer undurchsichtiger. Es ging um Keebos Befugnisse... von denen er mehr oder weniger hatte als gedacht. Es war unwichtig. Denn wie er sagte... sie war zu wichtig. Man würde sie nicht sterben lassen, noch nicht. Alles andere... wen interessierte alles andere.

Niemanden.
Tatsächlich... niemanden.


Außer vielleicht Ian...

Sie bewegte sich. Aber da war keine Muße, die Augen zu öffnen - dafür gab es einfach keinen Grund. Vermutlich war es Ian gewesen, denn sie spürte nun anderen Untergrund. Die Pritsche, schätzungsweise. Etwas wurde auf den Boden geworfen, dann landete etwas auf ihr; etwas erstaunlich warmes, weiches, fast schon Vertrautes... Es dauerte lange, bis Eowyn erkannte, wieso ihr der Gegenstand so vertraut vorkam.
Er roch nach Ian... Nach Keebo? Nach dem Mann, der hier in dieser Zelle stand.
Selbst in ihrem aktuellen Zustand spürte Eowyn, wie das Kleidungsstück, das es wohl war, begann, sie zu wärmen. Es würde dauern, bis ihr wirklich warm war, aber spätestens in der nächsten Hitzeperiode würde es so weit sein. Sie musste nur warten. So, wie sie es hier schon die ganze Zeit tat. Warten auf Essen, warten auf Schlaf, warten auf Besucher, auf Neuigkeiten, auf Folter - und auf den Mann, dem sie versprochen hatte, ihn zu heiraten. Irgendwann, in einem anderen Leben... in dem sie noch naiv genug gewesen war zu glauben, dass sie beide diese Mission überleben würden.

Da war wieder die Stimme des Gardisten, und Eowyn hörte nur zu, weil er ihren Heimatplaneten erwähnte. Tirahnn... Favreau. Sie hatte nicht gedacht, noch mehr Leid empfinden zu können, aber sie tat es. Von außen war ihre Reaktion nur kurz zu sehen; ein Zucken ihres Gesichts, als wäre sie geschlagen worden. Offenbar war da die ebenfalls naive Hoffnung gewesen, dass Tirahnn seine Besatzer würde abschütteln können und wenigstens dort etwas von ihr weiterleben würde, und wenn es nur der Geist Tirahnns war, der auch in ihr schlummerte.
Doch nein. Auch Tirahnn war also gescheitert. Der Aufstand, der nicht einmal lange genug gedauert hatte, um eine öffentliche Revolte auszulösen... Favreau. Und Mellah. Sie hatte sie nicht schützen können. Sie hatte sie alle nicht schützen können. Jetzt konnte sie nur dafür sorgen, dass Ian seine Aufgabe erledigte. Damit nicht alles umsonst gewesen war.


Schritte, die Tür zischte.
Und endlich war sie alleine, zumindest körperlich. Eowyn genoss es, nur dazuliegen. Sie musste nicht denken, sich nicht erinnern, an vorhin. Sie musste nur...
sein. Alles andere war irrelevant.
Viel zu früh öffnete sich die Tür erneut, jedoch nur kurz, bevor sie sich wieder schloss und noch immer, oder wieder, Stille im Raum herrschte. Es roch anders, entfernt nach Essen. Vermutlich war ein Bote dagewesen. Natürlich, sie sollte ja überleben. Und musste. Wegen Ian. Und der Mission. Der Mission. Und Ian... Den sie noch immer riechen konnte. Sie konnte sich vorstellen, wie er sie anschrie, dass sie sich hinsetzen und etwas essen sollte, doch noch war dafür keine Kraft. Oder besser... es gab keinen Grund. Sie würde nicht so schnell verhungern, die Mission war also nicht gefährdet, und Ian, der echte Ian, oder Keebo?, wusste ohnehin nicht, was sie tat.


Also lag sie nur weiter da, die Augen geschlossen, der Körper, der sie aktuell war - und war nicht mehr als das. Nur das. Denn sie musste nur atmen und weitermachen. Zumindest, bis irgendjemand, vermutlich Keebo oder Ian, ihr etwas anderes sagte... oder, bis die Situation sich ändern würde.

Bastion - Sith-Tempel – Pyramide der Extinktoren - Eowyns Zelle, alleine
 
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Gaya wanderte ein kleines Stück auf der Stelle umher um sich noch einmal einen ordentlichen Überblick zu verschaffen. Der Meister stimmte der Togruta zu und bestätigte ihre vorhin ausgesprochenen Gedanken, addierte allerdings dass sie noch knapp über zwei Stunden haben würden bis sie sich nach Bonetown aufmachen konnten. Was also würden sie in dieser Zeit tun?
Ja, sie konnten sich einmal um andere Kleidung umsehen denn die die sie jetzt trugen schrien gerade zu nach "Auffälligkeit" und das wollten sie ja vermeiden. Außerdem konnten sie sich ja auf diesem Wege gemütlich die Geschäfte und Straßen die sich rund um dieses Apartment erstreckten anschauen. Gaya wusste ja nicht ob sie nochmal hierher kommen würden und wenn ja dann sicherlich nicht unbedingt in den friedlichsten Situationen. Das bedeutet auch hier konnte man dann Nutzen aus Gassen und Straßen ziehen um unerkannt oder unentdeckt zum Ziel zu gelangen.
Ja sie sollten vermutlich getrennt ins Elfis gehen - was allerdings auch in die Hose gehen könnte, denn glaubhafte neue Identitäten waren vermutlich schwerer zu kreieren wenn sich nicht Professionelle Leute darum kümmerten. Zusätzlich würde es sicher auch Beobachter geben denen auffallen wird wenn eine Togruta und ein Kel'Dor ständig zusammen sind und dann plötzlich getrennt in ein Lokal gehen - das würde ebenso auffällig sein als würden sie mit einem Taxi runterdüsen.

"Und was würdest du davon halten wenn wir uns jeweils eine neue Identität einfallen lassen - allerdings nicht getrennt sondern gemeinsam - und diese beibehalten? Ich denke, da wir nicht die unauffälligsten Erscheinungsmerkmale haben würde es sicher jemanden auffallen wenn wir immer irgendwie gemeinsam sind und dann plötzlich getrennt..und wenn ich daran denke dass es dort organisierte Verbrecherbanden gibt dann haben die auch ein starkes Auge auf ihre Umgebung und die Leute die sich dort unten befinden oder einfinden."

Sie mochte es nicht dem Kel'Dor zu widersprechen aber in diesem Falle wäre seine Vorgehensweise zwar gut, aber da sie nicht den Luxus haben ständig die Identität zu wechseln würde es eher schwierig werden. Und man brauchte sich nur einmal verreden schon hat man seinen Kopf riskiert oder gar die Mission in den Abgrund gestoßen - man konnte den Leuten viel nachsagen, ob sie nun wenig Intellekt besaßen oder schmutzig waren - aber für die richtige Menge an Geld würden sie sich an jedes kleine Detail erinnern können. Das könnte den Jedi zu Gute kommen aber es könnte auch Leuten zu Gute kommen die den Jedi eher schlecht gesonnen sind - also ein doppeltes Schwert und somit mit Vorsicht zu genießen. Außerdem tat man als unzufriedener oder unglücklicher Mensch alles um seine Misere zu beenden - wenn auch nur für kurze Zeit.

Gaya nahm das Geld welches ihr JK reichte an und neigte ihr Haupt dankend, schob es dann in ihre Gürteltasche. Sie würde sich wahrscheinlich ein einfaches Gewand leisten - und den Rest für Bonetown aufheben - Informationen kosteten heutzutage und ein Schweigen ebenso. Zusätzlich gerechnet sind die Getränke die sie konsumieren würden und eventuell die ein oder andere Barrunde die sie springen lassen mussten sollte es zu Komplikationen kommen. Die Togruta hoffte inständig dass sie sich ordentlich anstellten und sie ohne Probleme nach unten konnten, ohne Zwischenfälle unten bleiben konnten und ohne Krach wieder herauffinden konnten. Sie nahm ihr Datenpad hervor und suchte nach einer Bahnroute die sie nach unten bringen konnte - und nach der Uhrzeit wann diese fahren würden. Sie warf eine Datei digital Pico zu welche die vorgesehene Linie mit der besten Zeit beinhaltete - und der kleine Droide warf diese Datei nun zusätzlich auf die Wand.

"Also, tatsächlich brauchen tue ich jetzt nichts mehr aber meine Gedanken teile ich Euch mit, und zwar würde ich vorschlagen wir suchen nun in den oberen ebenen, am besten Rund um das Apartment, einen Shop für Kleidung auf damit wir uns mal ein wenig dezenter und weniger wissenschaftlerisch kleiden können. Dann würd ich einfach die Zeit ein wenig verplempern - wobei wir natürlich nichts verplempern sondern wir sehen uns diese Umgebung ein wenig an um auch hier optimale Wege und Gassen finden zu können. Dann nehmen wir diese Linie und fahren ganz gelassen nach Bonetown und verfahren dann unten wie wir eben schon geklärt haben. Was hältst du davon?"

Die Schülerin war ganz in ihrem Element. Strategie war etwas das ihr Spaß machte, allerdings war das kaum merkbar da sie ihre Strategien so bildete und im Anschluss kundgab als wären es Pläne die schon lange stünden. Sie war in dieser Hinsicht genauso direkt wie sie es sonst auch war, mit dem Unterschied dass sie hierbei nicht nur direkt sondern auch äußerst entschlossen auftrat. Sie genoss eine hervorragende Ausbildung und wusste um das was ihr JK beigebracht hatte. Einzige Sorge die sie auf der Mission zusätzlich zu den anderen Bedenken hatte war, was mit dem Rest des Teams war und ob sie sich auch melden würden. Sie sah also nun zu JK und erhob erneut das Wort.

"Sollten wir eine verschlüsselte Nachricht an Elise und Co senden? Oder haltet Ihr das für zu gefährlich?"

.::. Bastion .:. Jandos Apartment .:. Jando und Pico (JK) sowie Dr. Manaati Li'im (Gaya) .::.
 
.:Bastion – in Jandos Apartment – Jando und Pico (JK) und Dr. Manaati Li`im (Gaya):.

Aufmerksam lauschte er Gayas Worten.

"Das klingt plausibel, wobei ich auch sagen muss dass ich mir kaum vorstellen kann irgendwer aus Bonetown hat uns schon einmal gesehen. Selbst wenn wer in dieser Siedlung lebt hat vermutlich nicht viel übrig sich für andere zu Interessieren."

Bonetown würde vermutlich keine großen Unterschiede zu den unteren Ebenen auf Coruscant haben, wenn auch deutlich weniger Fläche. Ein Ort den man meidet wenn man kann und wenn nicht sich um seine eigenen Probleme schert. Ein Tag in dem man jedes mal aufs neue versucht die Schwelle zum, reicht zum Überleben, zu übertreten.
In der Hinsicht unterschied sich das Imperium nicht von jedem anderen Ort der Republik. Die Erlauchten laben sich am Leid.


"Wir müssen eine schlichte Tarnung haben ohne viel Drama. Drama ist zu auffällig"

Er ließ Pico die Galaxiskarte an die Wand werfen. Er begutachtete den Newsfeed der zusätzlich rechts eingeblendet wurde. Es gab ein paar Unruhen, Gewerkschaftsverhandlungen nichts was eine Umsiedelung erfordern würde. Dann schob sich ein Newsartikel von vergangener Woche in den Fokus des Ritters, Rimcee Station.
Rimcee war ein Sektor der sich ziemlich am Rande von, nun ja, allem befand. Die Rimcee Station war ein kleiner Militärposten des Imperiums, bekannt genug um mal davon gehört zu haben, unwichtig genug um sich nicht genauer damit zu beschäftigen.
Rimcee Station hatte laut dem Newsartikel viele Angestellte entlassen und diese durch Wartungsdroiden ersetzt.
Zunder welcher nur noch entfacht werden brauchte.
Er aktivierte den Artikel und lies ihn größer anzeigen.


"Das hier sieht vielversprechend aus, damit sind wir nah genug an Bastion dran um hier zu stranden. Wir könnten ehemaliges Wartungspersonal sein, Techniker, Personalführer. Ich wähle Jo'Dan als Name, gleiche Buchstaben rollt aber besser von der Zunge findest du nicht? Ich bin relativ geschickt was Technik angeht, warum also was anderes machen. Ich war Teil des Wartungsteams, verantwortlich für die Schichtpläne und priorisierung der Tickets. Das Persönliche Verhältnis zueinander überlasse ich dir, Taktikoffizierin Kur'ano."

Grinste er.
Gayas, hervorragende, Ausführung der nächsten Schritte beeindruckte den Ritter.

"Du musst aufpassen nicht dass das Militär dich noch als Beraterin abwirbt."

Er legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie fragte ob es zu gefährlich wäre eine Nachricht an die anderen zu schicken.

"Ich würde im Augenblick noch darauf verzichten. Wir sind ja nur am erkunden und da möchte ich nicht unnötig viele "neue" Gesichter in Bonetown haben. Solange die Funkstille nicht von oben gebrochen wird sollten wir uns so lange wie möglich daran halten."

Leichte Enttäuschtung zeichnete sich auf dem Gesicht der Togruta ab, er verstärkte den Druck in ihre Schulter.

"Glaub mir, ich mag es auch nicht so lange nichts von unseren Schwestern und Brüdern zu hören aber wie du schon sagtest: Wir müssen hier wohl das Vertrauen in die Macht setzen."

Gemeinsam gingen sie zu Tür, hinaus in die aufgehende Sonne.

.:Bastion – in Jandos Apartment – Jando und Pico (JK) und Dr. Manaati Li`im (Gaya):.
 
.::. Bastion .:. Jandos Apartment .:. Jando und Pico (JK) sowie Dr. Manaati Li‘im (Gaya) .::.

JK hatte Recht was die Art der Tarnung betraf, vermutlich hatte er ebenso Recht was die Beobachtung von Bonetown anging - mit Sicherheit hatten die Leute die dort lebten andere Sorgen als zwei Nicht-Menschen die herum wanderten als hätte einer von ihnen seine Augengläser verloren. Sie hatten insofern, wenn JK denn Recht behielt, ein einfaches Spiel dort unten was ja den beiden Jedi zu Gute kommen würde.

Die Togruta schaute bei dem Newsfeed mit, schon arg eigentlich dass es im Imperium nicht weniger unerträgliche Tagespolitik gab als in der Republik. Prinzipiell war Gaya kein Politfan, aber sie war treu dem Orden welcher stark an der Seite der Neuen Republik steht. Also blieb ihr bezüglich dessen keine sonderliche Wahl, allerdings gab es tatsächlich Politiker die zumindest so wirkten als würden sie das Leid der Bevölkerung lindern und die Umstände verbessern wollen. Das konnte man von unmenschlich handelnden Imperium nicht behaupten - zumindest kam soetwas noch nicht zur Padawan durch. Sie las also ein paar Schlagzeilen ehe JK die Rimcee-Station vergrößerte und genau dies ansprach. Das war eine schmackhafte Idee und wäre wohl auch eine der plausibelsten Gründe. Sie rieb sich wieder das Kinn und grinste.

„Also dann Jo‘Dan, sag hallo zu deiner Vorarbeiterin und Ehefrau Neela“


Er betonte Taktikoffizierin - sie betonte Ehefrau. Die beiden konnten es sich schon liefern wenn sie denn wollten, und dennoch war ein respektvoller Umgang zwischen den beiden welcher nur selten, eigentlich nie, gekippt war. Gaya kannte ihre Grenzen und JK erlaubte ihr einiges, warum das wusste und weiß sie bislang nicht so genau und es war ihr auch egal denn sie waren din gutes Team und arbeiteten stetig gut zusammen - ein makelloses Beispiel von einem Schüler-Meister-Gespann. Auch wenn Gaya wusste dass die letzte Nacht vieles verändert haben dürfte so war sie nicht gewillt es als Drama zu bezeichnen. Eher als tiefe Zuneigung oder Freundschaft. Aber auch jetzt wollte sie sich noch keine Gedanken darüber machen und als der Kel‘Dor seine Hand auf ihre Schulter legte da fühlte sich diese Bewegungen knisternd an. Anders als sie es sonst tat…und der verstärkte Druck der seinen Worten nötiges Gewicht verschaffen sollte, löste in Gaya eher das Verlangen aus ihn zu küssen…was war denn eigentlich los mit ihr? Sie war doch vorher auch in der Lage solche Gefühle nicht zuzulassen oder besser gesagt sie war in der Lage diese Gefühle gar nicht erst zu fühlen…Pico beendete seine Programm und JK ging mit ihr gemeinsam Richtung Tür. Bevor sich diese allerdings öffnete drehte sie sich zu ihm, sagte kurz und knackig „JK“ und verpasste ihm einen Kuss auf die Wange. Dann drehte sie sich zur Tür und öffnete diese - sie war dezent rot im Gesicht..ging noch nicht voran - konnte aber nicht zurückzusehen.


.::. Bastion .:. Jandos Apartment .:. Jo‘Dan alias Jando und Pico (JK) sowie Neela alias Dr. Manaati Li’im (Gaya) .::.
 
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