Bastion

Bastion - Sith-Orden - Gänge ? mit Shimrra

Shimrra blieb stumm. Er antwortete nicht auf Aricas Versuche ihn aus der Reserve zu locken. Ungewöhnlich für ihren eher recht redegewandten Schüler. Doch noch bevor sie weitere Worte an ihn richten konnte bemerkte sie etwas, eine Veränderung bei ihm, die sie aufmerksam werden lies. Anfangs hatte sie seine fast ziellos erscheinende Suche nach einem Ausweg fast schon mit Enttäuschung verfolgt doch mit einem Mal war da mehr. Eine stärkere Bindung zur Macht, die sie vorher nicht bei ihm bemerkt hatte. Die Bündelung von Gedanken. Kein Chaos sondern Zielgerichtetheit.
Es war gut, das er im Moment die Augen geschlossen hatte, sonst hätte er Aricas zufriedenes Lächeln gesehn und das wollte sie im Moment noch ganz und gar nicht. Immer noch ziemlich entspannt stand Arica da, beobachtete Shimrra und fragte sich, wie er wohl aus seiner Lage entkommen wollte. Der Versuch, den er augenscheinlich startete, nämlich sich mit bloßem Kraftaufwand und Waffengewalt zu befreien würde nichts bringen. Aber das zu wissen traute sie ihm schon zu. Was plante er also?
Ein Aufblitzen ihrer Machtinstinkte lies sie sich nach unten ducken, über die Schulter abrollen und etwa einen Meter neben ihrem alten Standort wieder aufstehen. Dies alles war in einem Bruchteil einer Sekunde geschehen und mehr ein Reflex als alles Andere. Erst jetzt realisierte sie was geschehen war. Hinter ihr war etwas zerborsten und feinste, brennende Splitter hatten sich wie eine Wolke bösartiger Insekten auf alles in ihrer Reichweite geworfen. Ein Kratzer direkt über ihrem Wangenknochen und ein paar rote Streifen an denen ihre Haut leichte Verbrennungen aufwies, zeugte davon, das auch sie nicht völlig außerhalb der Reichweite gewesen war. Warm lief ein kleine Blutstropfen ihre Wange hinunter. Doch das war nichts, dem Arica Aufmerksamkeit schenkte. Wesentlicher war, das sie bei ihrem Ausweichmanöver, den festen Griff um Shimrra?s Hals hatte lösen müssen und dieser nun, mit aktivierter Klinge ihr gegenüber stand. Hätte die Macht sie nicht gewarnt, dann würde nun sein Schwert in ihrer Kehle stecken.


Zu langsam!

Bemerkte sie trocken und grinste ihn herausfordernd an. Bevor ihr Gesicht wieder einen strengen Ausdruck annahm. Sie würde ihm natürlich nicht verraten, wie knapp er dran gewesen war sie zu erwischen. Aber er hatte ganz sicher bemerkt, das seine Aktion ihm zu mindest wieder volle Atem- und Bewegungsfreiheit beschert hatte. Und Arica gedachte es auch dabei zu belassen. So gesehen war er erfolgreich. Allerdings sah er sich nun ihrem aktivierten Lichtschwert gegenüber, das dem Seinen Paroli bot und Arica dachte ernsthaft darüber nach, die von ihm versäumte Trainingsstunde jetzt und hier um so schonungslosen nach zu holen.
Für einige Sekunden fixierte sie ihn, hielt ihn mit ihrem Blick fest und wägte die Möglichkeiten ab, dann entschied sie sich dagegen. Es war zu viel zu tun. Sie wollte Xi?la noch aufsuchen, sich für die Reise fertig machen und dann noch einmal mit Exodus sprechen, ob Shimrra mit ihnen kommen könnte. Zu mindest auf dem Schiff. Oder sollte sie ihm erlauben mit Xi?la mit zu gehen und sie würde später, wenn die Sache mit Exodus Kindern erledigt war, nach kommen. Würde Xi?la ihn überhaupt dabei haben wollen. Sie war bei dem was sie tat, auf eine gewisse, verständliche Art, sehr Geheimniskrämerisch!
Dies alles waren Fragen, die sie noch vor ihrer Abreise klären musste und sie wusste nicht einmal wie schnell es gehen würde, bis sie abreisen würden.
Nein, sie hatte keine Zeit jetzt mit Shimrra zu trainieren. Leider!
Also deaktivierte sie ihre Klinge aber behielt seine, noch aktive, im Auge. Nicht das er auf irgend welche Dummheiten kommen sollte.


Aber gar nicht mal so schlecht.

knurrte sie, gleichgültiger, als sie es wirklich war.

Sieht ja fast so aus, als wäre bei dir nicht alle Hoffnung verloren.
Keine üble Idee mit der Ablenkung. Aber, das nächste Mal verstärke die Wucht der Splitter noch mit der Macht?


Um das zu verdeutlichen richtete Arica ihre Aufmerksamkeit auf einige der noch immer brennenden Splitter auf dem Boden, lies sie langsam nach oben schweben und kurz darauf knapp neben Shimrra auf die Wand aufschlagen.
Jetzt erst wischte sie das dünnen Blutrinnsal weg, dass sich von dem kleinen Ritz auf ihrer Wange, langsam nach unten bewegte.


Dann ist der Effekt größer und dein Gegner noch mehr abgelenkt oder gar ausgeschaltet.
Aber aus meinem Griff hast du dich befreit. Das muss man dir lassen.
Na gut. Ich verzeihe dir dein Fernbleiben. Wie es aussieht hast du auch so etwas dazu gelernt.


Die ganze Zeit über war ihr Gesichtsausdruck ernst geblieben, erst jetzt grinste sie wieder und behielt dieses Mal das Grinsen auch bei.

Steck dein Schwert wieder weg. Oder hast du vor mich zu fordern? Glaubst du nach diesem Erfolg, dich deiner armen, schwachen, alten Meisterin entledigen zu können. Dann versuche es!
Wenn nicht, dann folge mir, wir haben viel zu tun!


Bastion - Sith-Orden - Gänge ? mit Shimrra
 
Bastion - Fähre - Flug zum Orbit


Janem sass mit den anderen im Passagierteil der Fähre und dachte nach. Eigentlich tat er dies schon die ganze Zeit. Und es war wohl auch dem Agenten Lhaw aufgefallen das der junge Chiss nicht grade viel zu sagen hatte. Nun der große Mensch mochte es als unhöflich erachten doch was kümmerten einen Sith schon Vorstellungen über Höflichkeit wie sie manche Wesen in der Galaxis hatten. Die Macht stand über allem und als ein Diener der dunklen Seite stand der Sith somit ebenfalls über allem. Besonders über den Jedi die nicht einmal annährend die Natur der Macht verstanden.

Sanft schwebte das Shuttle auf seinem Repulsorkissen durch die Atmospähre Bastions. Janem war nicht unbedingt erleichtert den Orden zu verlassen aber es machte ihm weniger aus als damals wenn er Artec III verlassen hatte müssen. Der alte Orden war ihm ein Zuhause gewesen. Das erste das er jemals kannte. Und dieser Ort hier würde nie die Stelle Artec III einnehmen können. Sicher... er selbst hatte den Orden damals in Schutt und Asche legen lassen und er würde niemals zugeben das er ihn vermisste aber was damals geschehen war war notwendig gewesen. Und Janem verstand es sehr gut wenn die Macht ihm etwas befahl...

Der Sith richtete seine rotglühenden Augen auf Lhaw der im Sith gegenüber Platz genommen hatte. Er hatte die Blicke des Menschen bemerkt so als ob er darauf warten würde das Janem endlich etwas von sich gab.... Nun der junge Chiss war jetzt bereit dazu.


Agent Lahw...

Überrascht sah Lhaw ihn an und Janem richtete seinen dämonisch glühenden Augen nun direkt auf ihn. Und etwas überrascht stellte er fest das der Mensch es tatsächlich schaffte seinem Blick standzuhalten. Janem hatte schon viele getroffen die das nicht konnten.

Sagen sie... Sie als Mitglied des imperialen Geheimdienstes müssen dich sicherlich einiges über Hoth wissen. Ich selbst weis nur das es ein Eisplanet ist und nicht grade ein Ort wo man viele Leute antreffen kann die nicht etwas zu verbergen haben.

Janem fixierte Lhaw weiterhin mit seinem Blick

Ich selbst kümmere mich nicht um solche wertlosen Eiskuglen mitten im niergendwo und wenn ich es recht bedenke wäre Hoth eventuell ein schönes Übungsziel für den Todesstern gewesen....

Janem dachte kurz zurück an die gigantische Kampfstation deren Commander er gewesen war. Die Möglichkeiten.... und schließlich das tragische Ende.... Plötzlich schlugen Bilder über ihm zusammen... Bilder die er nur allzu gut kannte. Wieder durchlebte er die die Vernichtung Delastine, hörte die Schreie sah die Verzweiflung. Janem biss die Zaähne zusammen. Sein Gesicht war Schmerzverzerrt und er ballte die Fäuste so fest das seine Knöchel hellblau hervortraten.

So aprupt we es begonnen hatte war es auch schon vorbei. Janem öffnete die Augen... er atmete schwer und er spürte schweiß auf der Stirn. Die anderen sahen ihn verwirrt an. Nur Phollow sah ihn mit einem wissenden Blick an und Janem versicherte ihm knapp das alles in Ordnung sei. Inständig hoffte er das das Blut nicht aus seinen Fäusten fliessen würde das er darin spürte.



Bastion - Fähre - Flug zum Orbit
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -

Vor wenigen Augenblicken erst hatte sie ihre Antwort an die Schneiderei abgeschickt, das Com bei Seite gelegt und sich ihren schnulzigen Herzschmerzroman zur Hand genommen, als es unerwartet an der Tür klopfte. Nach kurzem Überprüfen ihres Äußeren bat sie herein und zu ihrem Erstaunen war es Exodus, der ihre Gesellschaft suchte. Nunja, so konnte man das eigentlich nicht nennen. Besonders persönlich wurde er nicht, da er sich nicht mal nach ihrem Befinden erkundigte, sondern gleich über die bevorstehende Mission zu sprechen begann.

Wie schön.

Hörte Valara sich sagen, obgleich es sie nicht sonderlich interessierte, wo die Schiffe der Wingston Corp. sich derzeit befanden. Sie legte ihr Buch auf der Kommode ab und betrachtete Exodus' neues Äußeres. Er glich nicht mehr dem Exodus, den sie nach langen Jahren, in denen sie sich nicht gesehen hatten, neu kennen gelernt hatte. So gesehen hatte er sein Ziel erreicht, sich halbwegs unerkannt bewegen zu können, wenn auch eine neue Haarfarbe und ein abrasierter Bart nicht gleich bedeuteten, dass er wie ein neuer Mensch aussah. Sie fragte sich, ob er wohl eher hören wollte, dass man ihn nicht mehr auf den ersten Blick als Sith-Executer Exodus Wingston erkennen würde, oder dass ihm die Veränderung gut zu Gesicht stand.

Ich mag ohnehin keine Bärte.

Sie erhob sich aus ihrem Sessel, holte ihre Schuhe, die neben der Tür standen und setzte sich aufs Bett, wo sie dann aus ihren Pantoffeln glitt und in die Sandalen schlüpfte. Als sie die schmalen Riemchen zugeschnürt hatte, ließ sie noch einmal ihren Kennerblick über ihren Cousin schweifen.

Nunja, Cousin, du siehst ...gut aus - für einen alten Mann.

Sie deutete ein Lächeln an und erhob sich.

In dieser neuen Aufmachung wirst du in der Livree, die ich für dich besorgt habe, sicherlich eine gute Figur machen.

Ein Griff in den Kleiderschrank beförderte die Uniform zu Tage, die Valara in Center gekauft hatte. Die eng sitzende Jacke war in schwarz gehalten. Schmale goldene, aufgenähte Längsstreifen spiegelten die Eleganz und den Wohlstand des Arbeitgebers nieder, dem der Diener, der diese Livree tragen würde, Untertan war. Das zugehörige Hütchen erregte Valaras Heiterkeit, als sie es Exodus auf den Kopf setzte.

Entzückend!

Kreischte sie und hielt sich die Hand vor den Mund. Hastig nahm sie es wieder ab.

Ich kümmere mich darum, dass die Sachen gut verwahrt werden.

Nein... eigentlich musste es heißen, dass sie selbst die Sachen gut verwahrte. Dienstboten waren - vorläufig - passé. Ordentlich klopfte sie die Uniform, zu der im Übrigen eine weiße Hose gehörte, sodass sie keine Falten warf und hängte sie in den Schrank zurück. Dann ging sie zum Frisiertisch und legte sich ihre Ohrringe wieder an, die sie abgelegt hatte, als sie von ihrem Einkaufsbummel zurück gekehrt war.

Du hast also etwas für mich? Ein Geschenk, ja?

Ein Blick in seine Richtung sagte ihr, dass es nicht exakt das war. Seufzend zuckte sie mit den Schultern.

Hätte ich auch nicht erwartet. Ach übrigens...

Sie schloss den Verschluss des zweiten Ohrringes und wandte sich vollends zu ihm herum.

Hast du Arica eigentlich den Ring gekauft?

- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus -
 
Sith-Orden - Gänge - Arica, Shimrra

Mit gespielt enttäuschter Miene deaktivierte er seine Waffe und deutete eine Verbeugung an.

Ich werde mich meiner alten, schwachen Meisterin entledigen, wie es die Tradition verlangt, aber bis dahin haben wir ja noch ein paar Jahrzehnte .

Ohne jemanden der einem die Gurgel zudrückte fiel es ihm gleich viel leichter, den schmalen Grad der kreativen Konversation zu beschreiten. Er registrierte die Kratzer, die Arica davongetragen hatte, und fragte sich wie sie aussehen würde wenn sie sich nicht in Sicherheit gebracht hätte. Hatte er denn beabsichtigt sie ernsthaft zu verletzen? Nein, aber, wie er zugeben mußte, er hätte es in Kauf genommen. Wahrscheinlich war dies mit ein grund, weshalb sie stolz auf ihn war - oder besser, weshalb sie ihn nicht ganz so herablassend abfertigte.
In seinem Kopf spielte er das Duell durch, das sie in diesem Korridor nie haben würden. Nach Nar Shaddaa-Regeln hatte er vielleicht sogar eine Chance - sobald er sie einmal geblockt hatte das LS fallen lassen und sie mit Händen und Füßen angreifen, bevor sie in der Enge ihre Waffe zum Einsatz bringen konnte. Allerdings waren die Nar Shaddaa-Regeln nicht für Amateure geeignet, und Shimrra hatte sich immer mehr auf die "ich habe den Blaster, du das Loch"-Methode verlassen, wenn es in einer dunklen Gasse mal brenzlig wurde.
Er klopfte ein paar Splitter von seinem Umhang und befestigte sein Lichtschwert wieder an seinem Gürtel. Die ganzen hypothetischen Überlegungen und Gedankenspielchen würden ihn bei seinen Fähigkeiten im Kampf kaum weiterbringen. Besser auf das konzentrieren, was er aktiv anwenden konnte. Und für den Moment war seine beste Möglichkeit etwas zu lernen immernoch Arica.


Und was machen wir jetzt? Legen wir Corellia in Schutt und Asche?


Sith-Orden - Gänge - Arica, Shimrra
 
-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum mit Marrac-


Er versuchte sein Bestes, um den Noghri anzugreifen aber da er keine Erfahrung mit einem Laserschwert hatte, geschweige denn zwei, mißlang ihn so einiges. Erst als er gegen die Wand geschleudert wurde, wurde ihm klar, daß er mit einem Laserschwert gar nicht umgehen konnte. Entgeistert sah er zu Marrac, der ihn die Signatur des Commgerätes gab und den Raum verließ. Nachdem er gegangen war, dachte er über die Worte von ihm nach. Die Macht benutzen hatte er gesagt aber wie? Ich kann ja nicht mal mit einem Laserschwert umgehen, wie soll ich da die Macht mit einbeziehen? Nun wirkte Maedhros richtig verletztbar und nicht mehr so überheblich. Der sonst so sichere Schönling, wirkte auf einmal wie ein Nichts. Ein Zustand, dem ihm überhaupt nicht gefiel. Dagegen musste er etwas machen. Er musste sich einfach anstrengen, genau das tun, was der Noghri von ihm verlangte, auch wenn es schwer für ihn werden würde. Da er sich von niemanden etwas sagen ließ, ausser seinem Vater. Harte Zeiten kamen auf ihn zu, Zeiten, die ihm nicht behagten.

"Wenn es nicht anders geht, muss ich mir etwas sagen lassen. Ich kann ja immer noch gehen, wenn es mir nicht behagt."

Nun richtete er sich wieder mit stolzer Haltung auf, nahm das Comm in die Hand und schrieb eine Nachricht an den Noghri.

---Commnachricht an Marrac'khar---

Ich bin bereit

---Commnachricht Ende---

Mehr schrieb er nicht, denn er war sich sicher, der Noghri würde es verstehen.


-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum-
 
[ Bastion - Center - Sith Orden ? Shuttle] Phollow, Janem Menari, Mako, Ered Lhaw, Bediensteter und Elysa ]

Auf Lord Phollows stumme Aufforderung, dass sie im folgen sollte, tat sie eben dies in respektvollem Abstand. Es war immer noch ungewohnt imperiale Fahrzeuge zu betreten, hatte die ehemalige Schmugglerin damit doch wenig gute Erfahrungen gemacht, doch mittlerweile konnte sie jene antrainierte Unbehaglichkeit schnell ablegen.

Auf die Antwort des Sith Executers, dass alle Anwesenden wohl unpassend bekleidet wären, konnte Elysa nur zustimmend nicken. Als das Wort Colossus fiel, wurde die dunkle Jedi jedoch aufmerksamer. Die Colossus war das Flagschiff des Imperiums, das Kriegsschiff des Imperators höchstpersönlich ? denn nichts anderes als ein Sternenzerstörer der Executerklasse stand ihm zu.

Sie hatte noch nie so ein Schiff erblickt, der Anblick eines einzelnen Sternenzerstörers war für die meisten kriminellen Suspekte Grund genug ihr Vorhaben noch mal zu überdenken und auch nur eine geringe Anzahl an Schmugglern würde es wagen zu versuchen eine imperiale Blockade zu durchbrechen die von jenen Schiffen aufrecht erhalten wurde. Denn dies war gleichbedeutend mit einem Todesurteil, nur dass ein Treffer aus einem schweren Turbolaser die gesamte imperiale Bürokratie umging.
Ein einzelner Supersternenzerstörer konnte eine durchschnittlich bewachte Welt in Schutt und Asche legen und den Boden über Jahrzehnte hinaus unbrauchbar machen.

Elysa war bereits auf den Anblick dieses Kolosses gespannt, denn sie wollte sich ein eigenes Bild von diesem Schiff, welches die Macht des Imperators deutlich unterstrich, machen.

Schließlich nannte Lord Phollow, noch bevor man die Passagierkabine betrat, die Namen seiner beiden Begleiter, was der dunklen Jedi einiges an Unannehmlichkeiten ersparen konnte.
Von jenem Menari hatte sie schon gehört, Lord Cotu hatte seinen Namen in den Gemächern von Lord Wingston erwähnt und davon berichtet, dass der Todesstern zerstört sei. Janem Menari sei der Kommandant dieser Kampfstation gewesen, an so etwas glaubte sie sich zumindest zu erinnern. Dass er gleichfalls im Gebrauch der Macht geübt und weit fortgeschritten war, machten den Chiss wohl zu einem nur noch gefährlicherem Mann, als es sein einschüchterndes Äußeres verriet.


?Ein Vornsk??? wiederholte die brünette Corellianerin leise, wie um sich den Namen einzuprägen. ??mir ist diese Spezies gänzlich unbekannt, doch scheint es sich die Macht zunutze zu machen, sehr außergewöhnlich insofern es meinen Wissenstand betrifft. Aber wieso spürte ich seine Jagdlust aufblitzen, als ich in seine Nähe trat??

Die Antwort ihrer Frage bezüglich Hoth viel überraschend aus, doch hatte der Sith Lord wohl mit seiner Aussage eindeutig recht. Was konnte so wichtig sein, dass ein imperialer Großadmiral nicht an der Front war, sondern auf einem unbedeutendem Eisbrocken am Rande der Galaxie?
Die Fragen würden sich wohl nur vor Ort finden lassen?


?Ich bin wenig über etwaige Truppenbewegungen informiert, könnte es sein, dass er dort Schiffe und Kampfverbände sammelt um sich nicht zu sehr in eine defensive Lage drängen zu lassen? Coruscant selbst ist meines Wissens nach immer stark bewacht worden und die planetaren Schilde machen den Planeten uneinnehmbar ? zumindest für einen gewissen Zeitraum, denn Coruscant kann sich nicht selbst versorgen.?

Meinte sie leise zu Phollow, als sie in das Passagierabteil eintraten und sich setzten, bewusst wählte die junge Sith einen Platz neben der rechten Hand des Imperators, weil sie noch einige Worte mit ihm wechseln wollte. Beim Eintreten hatte sie den beiden anderen Passagieren zu genickt.

Kurz nachdem das Shuttle gestartet war, durfte die dunkle Jedi einen kurzen Monolog seitens Overlord Menaris belauschen, der abrupt mitten im Satz endete. Als sie ihr Kopf ein wenig nach Links drehte, um einen Blick auf den Sith Warrior zu werfen, machte dieser ein sehr seltsames Bild, als würde er unter einem krampfhaften Schmerz leiden. Worauf hin sie ihr Gesicht recht schnell wieder abwendete ? sie wollte den Sith Warrior nicht beleidigen, indem sie ihn in einem Moment der Schwäche beobachtete. Ein wenig Taktgefühl konnte nie schaden, statt dessen wandte sie ihren Blick lieber dem Fenster zu, von dem aus sie bereits den titanischen Rumpf eines Supersternenzerstörers erkennen konnte. Selbst Imperiums-Klasse Sternenzerstörer erschienen neben der Colossus wie Zwerge?


[ Bastion ? Orbit -Shuttle] Phollow, Janem Menari, Mako, Ered Lhaw und Elysa ]
 
? Bastion ? Sith Orden ? Shuttle ? Janem ? Mako ? Ered ? Elysa ?

Das Dröhnen der Triebwerke erfüllte kurz die Ohren der Gruppe, bis sie dann auch den Hanger verlassen hatten und die Colossus ansteuerten. Ihr gewaltiger Rumpf schob sich immer mehr vor die Sichtluke, die die Reisenden zur Verfügung hatten und das beeindruckende Schiff riss den Sith Executer erneut in seinen Bann. Er konnte auch die sichtlich beeindruckten Blicke der anderen wahrnehmen, die ihn auf gewisse Weise mit Stolz erfüllten. Sein Flagschiff, das Flagschiff des Imperiums, seines Imperators. Still und heimlich erinnerte er sich an seine erste Schlacht, die er auf der Colossus gefochten hatte, in der er kommandiert hatte. Es war ein berauschendes und beflügelndes Machtgefühl gewesen, von dem er gekostet hatte. Und glücklicherweise vertraute ihm sein Imperator und Meister soweit, dass er ihm die volle Macht über sämtliche Streitkräfte des Imperiums übertragen hatte. Ein zufriedenes Schmunzeln schob sich über seine vollen Lippen und er musste sich zusammenreissen, um seine Gedanken nicht in Worten durch die Gegend zu schleudern. So viel Macht... in seinen Händen. Es würde die Zeit kommen, inder er das Imperium zum Sieg führen und an der Seite seines Imperators wirklich über die Galaxie herrschen würde.

Seine Aufmerksamkeit wurde derweil wieder von Elysa beansprucht, die erneut eine Frage an ihn richtete. Bereitwillig erteilte er eine Antwort:


Die Vornskr leben ursprünglich auf Myrkr. Sie bilden einen symbiothischen Kreis, gemeinsam mit den Ysalamiri. Die Ysalamiri sind gänzlich immun gegen die Macht und die Einflüsse, die die Macht haben kann. Dies ist unter anderem ein Grund, warum zum Beispiel der ehemailge Großadmiral Daala[Pause]X [ :D ] sich ein Ysalamiri hielt. So konnte er sich der Gedankenkontrolle der Sith entziehen. Die Vornksr können die Macht nicht nur spüren sondern auch nutzen. Sie jagen auf Myrkr die Ysalamiri und wurden in einigen Geschichten auch dazu verwendet, um Machtbegabte zu jagen, da sie diese sehr gut aufspüren konnten.

Mako habe ich auf Tatooine gefunden, wobei mir bis heute nicht bewusst ist, wie ein solches Tier dorthin gefunden hat. Das erstaunliche war, dass der Vornskr mir bis nach Coruscant gefolgt ist, anscheind durch meine Spur in der Macht, mit der er urspürnglich gejagd hat. Ich denke, aus diesem Grund strahlt Mako auch jedesmal, wenn ein Machtbegabter in seine Nähe kommt, dieses Jagdgefühl aus. Es liegt einfach in seiner Natur. Zugegeben... außer zu mir hat Mako zu kaum jemanden wirklich ein "freundschaftliches" Verhältnis aufgebaut. Nicht wahr Janem?

Phol richtete seinen Blick an seinen Stiefbruder, der schon schmerzliche Erfahrungen mit dem Vornskr gehabt hatte. Allerdings war es wohl eher Mako gewesen, der den Kürzeren gezogen hatte. Mittlerweile hielt sich das Tier jedoch sehr ruhig und machte keine Anstalten erneut gegen Janem zu ziehen, was auch gut so war.

In diesem Moment spürte Phollow eine leichte Erschütterung in der Macht, die von seinem Stiefbruder ausging. Erneut drehte er sich ruckartig zu ihm und kurze Zeit später wusste er auch durch die Macht, was geschehen war. Die Leiden, die ihm Tomm damals verpasst hatte, hatten sich den Weg erneut in sein Bewusstsein gebohrt und ihn heimgesucht. Glücklicherweise waren sie nicht so schlimm wie die Versionen, die er des öfteren von durch die Macht erhielt, und dennoch schwächte es den Chiss sichtlich.


Es ist alles ok, keine Sorge. Nur eine ... alte Verletzung, nicht wahr Janem?!

Der junge Mann wand sich wieder Elysa zu und bei ihrer letzten Frage traf sie fast schon wieder ins Schwarze, zumindest was seine Wut auf den Großadmiral und sein Misstrauen diesbezüglich stärkte.

Die Flotte der Neuen Republik ist so gewaltig, dass die normale Verteidigung Coruscants nicht annähernd gewachsen wäre.

Zudem sollte ich als Oberkommandant doch davon bescheid wissen, dass Needa einen Teil der Flotte dort sammeln lässt, oder?

Sein Gesichtsausdruck verzog sich gereizt, ehe er fortfuhr.

Außerdem ist Hoth ein absolut unpassender Platz, am Ende der Galaxie, um dort unsere Streitmächte zu sammeln oder sonstiges damit zu unternehmen.

Er lies sich zurück in de Sessel sinken, als das Shuttle im Hanger der Colossus aufsetzte. Nun würden sie aussteigen.

? Bastion ? Sith Orden ? SSD Colossus ? Hanger ? Janem ? Mako ? Ered ? Elysa ?

OP@all: Ich werde das WoEnde nicht zum Posten kommen, macht also mal alleine weiter. Und postet bitte ab jetzt im Space Thread weiter. Thx
 
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[ Bastion - Center - Shuttle - Elysa Nerethin, Phollow, Janem Menari, Mako und Ered Lhaw ]

Plötzlich zischte Lord Menari Ereds Namen. Etwas verwirrt schaute er ihn an und merkte, wie sich der Blick des Sith Warriors auf ihn verfestigte. Im ersten Augenblick war dies ziemlich unangenehm für ihn, wie ihn die rot glühenden Augen zu durchbohren schienen, weil er nicht wusste, was er denken und wie er reagieren sollte, aber dieses Gefühl kämpfte er nieder und rief sich zu seiner erlernten Diszplin. Bevor der Agent den Entschluss fassen konnte, ihm etwas zu entgegnen, sprach der Overlord der Chiss weiter. Er wollte Informationen über Hoth hören. Einen Moment ordnete Ered seine Gedanken und begann dann mit der Antwort.

"Wie ihr schon sagtet, ist Hoth ein Eisplanet, der weit im Äußeren Rand liegt. Das Wetter macht ein normales und angenehmes Leben für jedes zivilisierten Wesen auf diesem Planeten fast unmöglich. Darum suchen dort auch öfters Schmuggler- oder Piratenbanden Zuflucht, um sich vor ihren Verfolgern oder Feinden zu verstecken. In der Nähe des Planeten liegt ein großes Asteroidenfeld. Von Schürfern wurde dort schon vor einiger Zeit nach Rohstoffen gesucht, aber nichts dergleichen gefunden. Mit mehr Daten kann ich leider nicht dienen, Mylord."

Irgendwie überkam Ered ein unbehagliches Gefühl, als er dem Sith Lord die Informationen über den Planeten darlegte. Er kam sich so vor, als würde er den Sith wegen seiner Unwissenheit belehren und als würde er ihm nicht genug Respekt zollen. Aber warum sollte er sich darum Gedanken machen? Menari hatte nach diesen Daten gefragt und er hatte so neutral es ging geantwortet.

Was der Chiss dann sagte, ließ Ered schaudern. Bevor der Todesstern von der Neuen Republik vernichtet worden war, war jener der Befehlshaber über dieses Machtinstrument gewesen. Der Agent hatte darüber sämtliche Informationen bezogen, zu denen er Zugang hatte, denn diese Sache interessierte ihn sehr. Diese mondähnliche Kampfstation konnte mit einem einzigen gigantischen Laserstrahl einen ganze Planeten vernichten. Angeblich soll Delastine, ein unbedeutender Planet, von dieser Superwaffe vernichtet worden sein. Ered verdängte diesen Gedanken, denn es erschien ihm erschreckend, auch wenn es nur zum Wohle des Imperiums dienen sollte.


[ Bastion - Center - Shuttle - Elysa Nerethin, Phollow, Janem Menari, Mako und Ered Lhaw ]
 
Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum

Gerade hatte er den nächsten Droiden in seine Einzelteile zerlegt, als er eine Nachricht bekam. Sie war von Maedhros, kurz und bündig, so gefiel ihm das ganze schon besser. Er hoffte inständig, das sich sein Schüler nun darauf besann worauf es ankam und endlich seine Vergangenheit hinter sich lassen würde, denn diese war die ganze Zeit im Weg.

Er wischte sich den Schweiß aus seinem Gesicht, oder wie man das auch immer nennen wollte. Es hatte sich so vieles geändert seit dem er hier war. Er wurde in letzter Zeit immer wieder von sich selber überrascht. Die Programme in seinem Speicher schienen in unendlicher Zahl vorhanden zu sein, und nur mit der Zeit lernte sein Bewußtsein diese auch anwenden zu können. Was war er eigentlich? War er noch Noghri? Oder Cyborg? Wohl keines von beidem. Aber er war ein Stih, die Ernennung zum Dark Jedi war ihm schon so gut wie sicher, zumindest nahmen das seine Wahrscheinlichkeits,- Statistikprogramme an...

Er blickte auf den vor ihm liegenden Haufen Schrott. Wenn er mit dem Standard-Lichtschwert noch aussah wie ein Wookie, der versuchte Basic zu sprechen, so war er mit seinen Kro?thems zu einem Gegner gereift, der man nicht unterschätzen sollte. Leider war er aufgrund der kurzen Reichweite gezwungen auf einen harten und aggressiven Stil wie den Stil V zu verzichten, aber statt dessen nahm er sich dem Stil IV an, einem Stil der elegant und präzise war und den Kampf Lichtschwert gegen Lichtschwert perfektioniert hatte...

Dann raffte er seine Robe zurecht, forderte per Kom Säuberungsdroiden an, steckte seine Wirbelklingen weg und folgte dem Machtfluß von Maedhros.

Es war nicht schwer dessen Machpräsenz zu folgen, da diese ziemlich intensiv war. Und wenn er dieser nicht hätte folgen können, dann doch dem Gestank seiner Eitelkeit. Die Operation hatte ihm nicht die Vorzüge seiner Rasse genommen, und das war gut.

Maedhros stand in einem Trainingsraum eines hiesigen imperialen Komplexes der Sturmtruppen. Warum er hierher gekommen war, wußte Marrac nicht, aber es war auch nicht von Belang. Um seine Attentäter-Neigung nachzukommen, war er lautlos hinter seinen Schüler geschlichen und sprach ihn nun an, denn Maedhros war noch zu unbeholfen um ihn in der Macht zu spüren.


Bist du nun wirklich bereit mein Schüler?

Die Frage war rethorisch also ließ er ihn garnicht erst zu Wort kommen.

Gut, ich schlage vor, ich beantworte erst einmal deine Fragen und dann zeige ich dir dein Quartier. Vielleicht willst du dich ausruhen oder ein wenig erfrischen. Wir werden ein enges Band knüpfen aber merke dir, daß ich kein Versagen dulde. Unwissenheit ist natürlich, Versagen nicht...

Gemeinsam schritten Schüler und Meister zum Orden, dessen Spitzen hoch in den Himmel Bastions ragten...

Bastion-auf dem Weg zum Sith-Orden-Maedhros
 
Bastion - Sith-Orden - Gänge ? mit Shimrra

Kaum war seine Gurgel nicht mehr unter Druck lief Shimrra anscheinend wieder zu seiner verbalen Form auf und Arica hatte alle Mühe nicht noch breiter zu grinsen. Er sollte nicht denken, dass er seine Meisterin so leicht zum Lachen bringen konnte. Auch wenn sie innerlich reichlich amüsiert war.
Die enttäuschte Miene, mit der er seine Klinge deaktiviert hatte, lies Arica einen winzigen Augenblick an ihrer Entscheidung, hier nicht doch einen kleinen Trainingskampf mit ihm durch zu führen, zweifeln.
Aber Entscheidung war Entscheidung, und sollte ihnen vor der Abreise noch Zeit bleiben, würde sie Shimrra immer noch mal durch einen der Trainingsräume jagen können. Ein Gedanke, der sie hinterhältig grinsen lies während Shimrra nach den jetzt anliegenden Tätigkeiten und der Möglichkeit Corellia zu schrotten, fragte.


Also, wenn du mich fragst, dann gerne! Diese Brutstätte für Jedi gehört schon längst ausradiert. Aber, man bekommt nicht immer alles was man will.

Mit einer kurzen Handbewegung forderte sie Shimrra auf mit ihr weiter zu gehen während sie sprach.

Du hast Einiges verpasst!
Nun ja, im Moment sieht es so aus, als würden wir uns als Nächstes wirklich nach Corellia gehen. Lord Exodus wird so schnell wie möglich seine Kinder aufsuchen. Doch ich weiß noch nicht, ob ich dich mit nehmen kann.
Einen Schüler mitten in die Höhle des Löwen, also den Jedi, mit zu nehmen, ist keine gute Idee. Valara wird dort gebraucht werden aber Exodus wird sie auch schützen und er ist unendlich mächtiger als ich.
Ob du mit nach unten auf den Planeten kommst oder auf dem Schiff bleiben musst weiß ich noch nicht und dann ist da noch eine andere Option, die ich allerdings zuvor noch mit Xi?la besprechen will und muss. Aus diesem Grund werden wir jetzt erst einmal zu ihr gehen.
Eines ist auf jeden Fall klar! Die faule Zeit, die du dir hier im Orden gemacht hast ist vorbei und solltest du noch einmal deine Pflichten vergessen, dann wird dir das kleine Zwischenspiel von gerade eben wie ein Sommerurlaub vorkommen.


Während sie dem Trainingsraum, in dem sich Xi?la befinden musste, immer näher kamen, sah sie immer wieder zu Shimrra hinüber denn bevor sie dort ankommen würden interessierte Arica noch etwas.

Ich würde allerdings auch zu gerne erfahren, was du in der Zwischenzeit so getrieben hast. Du hast mir ja noch immer keine wirkliche Antwort auf meine Frage gegeben. Warst du einfach nur faul oder hast du einen Grund für dein Fernbleiben gehabt?

Bastion - Sith-Orden - Gänge Richtung Trainingsräume ? mit Shimrra
 
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-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum-


Es brauchte nicht lange, da tauchte der Noghri wieder im Trainingsraum auf. Diesmal würde der Schönling schon zeigen, daß er lernwillig sei, auch wenn es schwerfiel, sich zu beugen. Nur anders würde es nicht gehen, er wollte keine Schande für seine Familie bringen. Allerdings schlieh sich der Noghri meiner Meinung nach an, mit der Macht Auren zu fühlen, konnte er noch nicht. Doch allem nicht genug, das Wort Schüler folgte zur Überraschung von Maedhros auch noch. Kurz war er etwas sprachlos, räusperte sich aber dann schließlich und sah Marrac entschlossen an.

"Ich bin bereit ähh..Meister, ist wohl der richtige Titel, mit dem ich Euch in Zukunft anspreche oder?"

Etwas überrascht schien der doch, denn soweit er mitbekommen hatte, war der Noghri noch selbst ein Schüler aber bevor er seinen Mund aufmachte, schwieg er und nahm es so, wie es nun schien. Er freute sich sogar, daß er jemanden gefunden hatte, der ihn in der Macht unterweisen würde. Gemeinsam mit seinen neuen Meister, ging er aus dem Trainingsraum. Die folgenden Worte, erleichterten ihn unendlich, denn endlich würde er ein Quartier bekommen.

"Natürlich, kein versagen...ich werde mein Bestes geben, jawohl, das werde ich."

Für Maedhros war die Welt wieder in Ordnung. Er hatte einen Meister, er bekam ein Quartier und er hatten seinen Stolz wieder. Er würde seine Familie nicht enttäuschen und seinen Meister auch nicht.


-Bastion, imperialer Komplex, Gänge mit Marrac-
 
[OP]Poste von nem Kumpel seinem PC. Meiner ist noch weg :( [/OP]

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la


Revan spürte das ihm die Kontrolle entglitt, wie er zunehmends aus diesem Zustand des sondierens entglitt. Plötzlich entfernte sich die Präsenz Xi'la's von ihm, was ihm die Kontrolle noch erschwerte und plötzlich war er komnplett abgeschnitten. Revan versuchte wieder in das vorherige Stadium zurück rukehren, doch es gelang ihm nicht.
Aufeinmal sparng seine Meisterin ohne Vorwarnung auf, reglos stand sie vor ihm für mehrere sekunden.
Fragend und etwas wissbegierig sah er zu ihr hinauf.
Sie eröffnete ihm das das Taining für heute vorbei war, er war ein wenig verwundert er dachte es würde noch etwas länger dauern, aber als er die Worte hörte wurde ihm erst bewusst wie schwer sein Atem ging und das er doch erschöpft war.
Sie kam darauf zu sprechen das sie etwas mehr über ihn wissen wollte. Aber er wo sollte er nur anfangen?!


,,Meinen Geburtsplaneten kenne ich nicht, da dieser als ich noch fünf Jahre alt war von der NR angegriffen wurde. Bei dem Angriff wurden alle angehörigen meins Clans getötet bis auf meine Familie. Wir konnten nur durch die umsichtige Planung meines Vaters entkommen, nach Coruscant, dem wahrscheinlich schönsten und zugleich größten Dreckloch der Galaxis.
Mein Vater nahm einen Job als Türsteher in einer Bar an, was ganz gut bezahlt war. Als ich zehn wurde began er mich im Nahkampf zu Unterrichten. Wenige Wochen nach meinem sechzehnten Geburtstag gab es eine Explosion in meinem Wohnblock, ich war gerade unterwegs und hab mich ebenfalls für nen Job beworben.
Ob es ein Unfall war oder ob die Explosion mutwillig herbeigefürht wurde habe ich nie erfahren.
Eines Abends als ich frei hatte sparch mich son alter Kauz in der Bar an und meinte, dass ich mit der Macht "verbunden" sei. Nach einem langen Gespräch buchte ich dann einen Flug auf nem Frachter nach Bastion und kam hier zum Sith-Orden."
beendete er seinen Monolog.
"Wie seid ihr zum Sith-Orden gekommen, Lady Liara?"


Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la
 
[ Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]

Exodus wusste Valaras Kommentare nicht so ganz einzuschätzen. Okay, sie fand seine neue Aufmachung gut - aber war sie auch gut genug um andere zu täuschen? Darüber sagte sie nichts. Den Anzug den sie besorgt hatte zeigte sie ihm auch sogleich. Passend dazu ein kleines Hütchen.
Er runzelte die Stirn, als sie es ihm aufsetzte. Nicht ganz sein Stil, aber er musste zugeben...


"Du hast gute Arbeit geleistet. Die Kleidung ist perfekt."

Er schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. Dann jedoch fragte sie nach einem Geschenk. Geschenk? Wozu? Irritiert sah er ihr ins Gesicht - und sie verstand sofort. Kein Geschenk für sie - sie hätte es auch nicht erwartet. Na dann war es wohl nicht so schlimm.
Aber dann sprach sie einen Ring für Arica an.


"Äh..."

fing er an und probierte ihre Gedanken nachvollziehen zu können.

"...ein Ring?"

Noch bevor er einen klaren Gedanken dazu gefasst hatte fragte er...

"Für Arica?"

Wieso sollte er ihr einen Ring schenken? Einfach so? Normalerweise tat man das wenn man sich verlobte oder verheiratete. Aber das wollte er schließlich nicht. Also wieso ein Ring?

[ Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus -

Mit einer Miene die ausdrückte, er solle ihr doch bitte nichts vormachen, sah Valara ihren Cousin an. Wieso tat er so unwissend? Seiner Geliebten ein Geschenk zu machen würde ihm doch wohl kaum peinlich sein, wo er doch ohnehin immer ungeniert in der Öffentlichkeit mit ihr turtelte. Oder hatte er... natürlich! Typisch Männer! Er hatte Arica Anspielung gar nicht erst verstanden und sie hatte - wahrscheinlich ihrem dämlichen Stolz wegen - auch keinen zweiten Versuch gestartet, es ihm begreiflich zu machen. Na, dann musste Valara wohl ran. Auf den Gedanken, dass Arica möglicherweise gar nichts erzählt hatte, kam sie gar nicht erst. Undenkbar, dass eine Frau ihrem Liebhaber nicht zu verstehen gab, wenn sie an ein bestimmtes Schmuckstück dachte, das ihr ausgezeichnet stehen würde...

Nun, Arica und ich waren shoppen.

Begann sie, wählte einen Lippenstift aus ihrer Sammlung und stellte sich vor den Spiegel, um ihre Lippen nachzuziehen.

Unter anderem waren wir beim Juwelier, weißt du. Und da war ein Ring, der Arica uuuunglaublich gut gefallen hat. Du hättest ihr Gesicht sehen sollen!

Valara warf ihrem Cousin einen vielsagenden Blick zu und lüftete eine Braue. Wenn man den gesamten Sachverhalt betrachtete, hatte Arica gar nicht gesagt, dass das Schmuckstück ihr gefiel und sie hatte es auch nur einige Sekunden lang angesehen. Aber Valara kannte solche Blicke. In jenem Moment hatte Arica ausgesehen wie eine ganz normale Frau, die ihren natürlichen Gelüsten erlag.

Der Ring war in äußerst feiner Arbeit aus reinem Silber gefertigt - es war wirklich gute Qualität - und mit einem blutroten Stein versehen. Ein schlichtes Stück... aber irgendwie passend für Arica.

Valara drehte den Lippenstift wieder ein und legte ihn in die Schublade zu den anderen zurück.

Sie würde sich sicher darüber freuen.

Sagte sie und warf die Hände in die Luft.

Aber was mische ich mich in Dinge ein, die mich nichts angehen! Wechseln wir das Thema. Was sagtest du noch gleich über Training? Und was hast du nun eigentlich für mich, was interessant für mich sein könnte, aber doch kein Geschenk ist?

Wollte sie wissen und betätigte den Parfumzerstäuber.

- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus -
 
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- Bastion - Sith Orden - Tears Zimmer - Alynn und Tear -

Betont ruhig antwortete der Warrior auf Alynns Frage. Sie stellte sehr viele Fragen die letzte Zeit, das fiel Tear in diesem Moment auf. Vielleicht überforderte sie das.. vielleicht überforderten sie auch seine Antworten. Auf alle Fälle war der Sith Warrior der Ansicht, dass sie sich etwas Zeit lassen sollte.

"Alynn, ihr braucht nicht gleich auf alle eure Fragen eine Antwort. Lasst euch einfach etwas Zeit, und ihr werdet sehen, dass sich die meisten davon in Luft auflösen sobald ihr stärker seid... abgesehen davon sehe ich mich wirklich nicht in der Lage, Eure Fragen beantworten zu können. Viele davon sind sehr persönlich, diese müsst ihr schon selbst klären..." Tear war aufgestanden, und lächelte der Flottenoffizieren nun freundlich zu.
"Was haltet Ihr davon, wenn wir wieder hinunter gehen, um nach Exodus zu suchen? Er hält sich nun wieder im Orden auf... vielleicht könnt ihr ihn ja schon erspüren, und mich zu ihm führen?"

Tear hielt das für eine gute Übung, denn der Sith Executer befand sich in einem der Türmchen des Ordens... zusammen mit Valara. Was die beiden wohl taten? Der Sith machte jedenfalls keine Anstalten seine Sporttasche mitzunehmen, als er zur Türe trat und sie öffnete. Irgendetwas sagte ihm, dass er sie nicht brauchen würde... zumindest jetzt noch nicht.

"Kommt Ihr?", fragte er, und lehnte sich lässig wartend in den Türrahmen.
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn

Cotus Antwort zwang Alynn dazu, tief durchzuatmen. Natürlich, sie durfte die Eigenverantwortung nicht vollkommen vernachlässigen. Letztendlich ließen zu viele Fragen nur auf die eigene Unfähigkeit schließen, selbstständig Probleme zu lösen, welche sie ihm somit eindrucksvoll dargelegt hatte. Immerhin konnte sie jetzt getrost als Faktum ansehen, dass Verhalten auf eben gezeigte Art und Weise im höchsten Maße kontraproduktiv und ihrer weiteren Entwicklung alles andere als förderlich sein konnte.
Glücklicherweise fuhr der Sith Warrior sogleich mit dem nächsten Thema fort, als er erwähnte, dass Lord Wingston unterdessen wieder im Orden anzutreffen war. Diese Aussage verblüffte Alynn nicht mehr- Cotu und Wingston waren mächtig und hatten mit Sicherheit bereits etliche Gefahren gemeinsam durchstanden. Da war es nur logisch, dass er den Sith Exeutor ohne weiteres lokalisieren konnte. Doch wie sah es mit Alynn aus? Sie fühlte Präsenzen- das wusste sie-, doch deren exakte Position bestimmen, nur anhand ihres Gespürs in der Macht? Unsicher sah sie zu Cotu, der oberflächlich lässig im Türrahmen lehnte und augenscheinlich auf eine Reaktion ihrerseits wartete. Die sie innerlich durcheinanderbringenden Widersprüchlichkeiten beiseite schiebend, versuchte Alynn, sich zu konzentrieren. Tatsächlich, da war eine mächtige Präsenz in unmittelbarer Nähe, ein wahrer Brennpunkt der Macht, der selbst Cotus strahlende Aura in den Schatten stellte. Das musste Wingston sein... doch ein anderes Echo zog Alynns Aufmerksamkeit auf sich. Eine viel vertrautere Präsenz, die allerdings zunehmend schwächer wurde... bis Alynn begriff.


Elysa... hat Bastion verlassen...“, stieß sie leise hervor. Warum? War die ehemalige Jedi auf dem Weg zur Intruder, womöglich, da sie dort etwas vergessen hatte? Nein, die Intruder war definitiv nicht ihr Ziel... Alynn kam sich plötzlich ein wenig verloren vor. Die Tatsache, dass Elysa ihr diese Entscheidung nicht einmal mitgeteilt hatte, konnte eigentlich nur eines bedeuten... sie hatte sie enttäuscht. Oder nicht? Doch auch davon durfte sie sich nicht ablenken lassen- vielleicht wusste Exodus ja genaueres, war eventuell sogar der Grund dafür, dass Elysa Bastion verlassen hatte. Also hatte Alynn nun einen noch dringlicheren Grund, den Executor zu finden. Erneut suchte sie seine Präsenz und fand sie- dieses Mal bedeutend schneller als noch beim ersten Versuch- sodass sie nun zumindest ungefähr wusste, in welcher Richtung sie zu suchen hatte.

“In Ordnung...“, meinte sie zu Cotu, mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen “Folgt mir...“

Entschlossenen Schrittes passierte sie den noch im Türrahmen lehnenden Sith Warrior und wandte sich auf dem betretenen Korridor dann in die Richtung, in der sie Wingston vermutete. Ihre Kenntnisse über den exakten Bauplan des Gebäudes waren begrenzt, also konnte die junge Kommandantin tatsächlich- wie Cotu es augenscheinlich beabsichtigte- nach Gespür vorgehen. Eine Weile ging sie zielstrebig durch die düsteren Gänge, den anderen Sith direkt hinter sich wissend, bis sie die Zugänge zu den Türmen des Ordens erreichten. Wenn Alynn nicht alles täuschte, musst Wingston dort zu finden sein, zusammen mit- wie sie nun ebenfalls erkennen konnte- Valara, was ein leichtes Lächeln auf ihre Zge zauberte. Die Cousine Lord Wingstons wenigstens verwirrte sie nicht zu sehr...

“Lord Wingston müsste ganz in der Nähe sein... wenn ich mich recht entsinne, befindet sich dort auch Lady Valaras Turmquartier“, erklärte sie Cotu zögernd. Der mächtige Sith Warrior wusste vermutlich ohnehin bereits, wo Exodus und Valara waren...

[Bastion, Sith-Komplex, Gang nahe Turm]- tear, Alynn
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn -

Annerkennend nickte Tear der jungen Apprentice zu. Sie hatte Exodus, Valara und den Aufenthaltsort der beiden finden können, ohne einen Umweg zu machen oder sich zu verlaufen. Der Gang, in dem sich die beiden momentan befanden, war relativ schlecht ausgeleuchtet, weshalb Tear das Namensschild neben der Tür nicht lesen konnte. Da sich jedoch Exodus' Zimmer woanders befand, musste es sich zwangsläufig um Valaras Quartier handeln.
Nach zwei sanften Klopfern an die Tür trat Tear mit Hilfe seines Comgerät - Schlüssels ein. Sein Rang ermöglichte es ihm, sämtliche Türen des Ordens und der Schiffe der Flotte zu öffnen, von denen eines höherrangigen Siths und des Großadmirals einmal abgesehen.

Sich mental auf die Schelte von Valara vorbereitend, winkte er seiner Begleiterin. Alynn trat zuerst durch die Tür, und Tear hoffte darauf, dass ihr Anblick die Standpauke über Manieren, die Valara zweifellos halten würde, abschwächen würde.

"Exodus, Valara, wir haben uns gedacht, wir schauen einmal vorbei. Alynn hat euch mit Hilfe der Macht ausfindig gemacht..." lobte er seine Begleiterin. Als der Sith Warrior zu Exodus trat, rümpfte er kurz die Nase. Der Executer war vorhin in der Stadt gewesen, und es interessierte Tear in der Tat brennend, was er dort getan hatte. Es stand ihm allerdings einfach nicht zu, ihn nach seinen Tätigkeiten zu befragen...
 
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[ Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]

Ungläubig sah Exodus Valara an. Arica war shoppen gewesen? Und das offensichtlich freiwillig? Und es hatte einen Ring gegeben, der Arica wirklich gut gefallen hatte?
Nein, dass passte ganz und gar nicht zu Arica. Vor dem Ball auf Coruscant hatte sie sich gesträubt einkaufen zu gehen - woher der plötzliche Sinneswandel? Hatte Valara vielleicht ihre "weibliche" Seite aufgedeckt? Möglich war es...aber dennoch schwer zu glauben.


"Und sie ist freiwillig mitgekommen?"

fragte Exodus zur Sicherheit noch einmal.

"Aber wenn es tatsächlich Schmuck gibt, der Arica gefällt...dann soll sie ihn haben. Ich werde es im Hinterkopf behalten. Danke für den Tip."

In letzter Zeit hatte sich seine Cousine zu einer nützlichen Helferin gewandelt. Es waren nur die kleinen Dinge...aber er empfand sie nicht mehr als eine solche Last wie noch am Anfang. Auf Corellia würde sie ihnen eine große Hilfe sein. Jetzt ein kleine Tip zur Verbesserung seiner Beziehung mit Arica und das sie den Willen besaß zu lernen hatte sie beim Experiment mit Screed bewiesen.

Doch nun sprach sie das Holocron an, ohne zu wissen, dass es um dieses ging. Gerade als Exodus antworten wollte spürte er, dass sich zwei Präsenzen dem Quartier näherten. Tear und Alynn - was die beiden wohl wollten? Exodus wartete auf ein Zeichen, wie ein Klopfen oder ähnliches, doch statt dessem hörte er wider erwarten das Zischen der aufgehenden Tür.
Sein Kopf fuhr herum und er fixierte Tear.


"So du hast also gedacht ihr schaut mal vorbei..."

Er runzelte die Stirn...

"Anklopfen hätte es auch getan. Es soll Leute geben die auf soetwas wie Privatsphäre Wert legen."

Schließlich lief er auch nicht einfach in Quartiere von fremden Leuten herein. So etwas gehörte sich nicht, Sith Warrior hin, Freund her.

"Was gibt es?"

fragte Exodus jetzt leicht genervt. Er hätte sie schon noch früh genug augesucht um sie über die Mission zu unterrichten, dazu brauchten sie nicht zu kommen. Und dann auch noch einfach in das Zimmer hereinspazieren. Exodus zeigte ein angedeutetes Kopfschütteln - viel lieber hätte er jetzt Valara vom Holocron erzählt...

[ Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]

[OP]@Tear: Wie kann dein Charakter spüren/riechen, dass Exodus getötet hat? Er hat sich nach der Aktion geduscht. ;) Und es ist sicherlich nicht in der Aura spürbar, dass er getötet hat, dafür ist Exodus zu mächtig.[/OP]
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus -

Leicht pikiert rümpfte Valara die Nase.

Selbstverständlich ist sie freiwillig mitgekommen! Oder denkst du etwa, ich hätte sie dazu genötigt? So schlimm ist es nun auch wieder nicht, Zeit mit mir zu verbringen!

Sie schnaubte verärgert aus, wandte sich ab und ordnete, um sich zu beruhigen, die Parfümflakons auf dem Regal. Ja, wahrscheinlich dachte Exodus, dass es nichts schlimmeres gab, als mit ihr etwas zu unternehmen. Er war ohnehin nur hier, um ihr seinen neuen Haarschnitt zu präsentieren und um sie für's Training abzuholen - das hatte er doch vor, oder nicht? Und er hatte nicht einmal gefragt, wie es ihr ging! Ein feiner Cousin war er!
Seine nächsten Worte ließen sie schon wieder etwas versöhnlicher drein blicken. Arica würde ihren Ring bekommen. Na, wenigstens etwas.

Es klopfte zweimal an der Tür. Valara rückte noch eine der kleinen Flaschen zurecht und drehte sich dann um, um zur Tür zu gehen und sie zu öffnen - es konnte ja eigentlich nur Alynn sein, als auch schon Lord Tear mitten im Raum stand. Valara hielt in ihrer Bewegung inne, öffnete ihren Mund und klappte ihn wieder zu. Das war ja wohl...


Lord Tear!

Rief sie und ihre Züge verkrampften sich. Im selben Moment erschien Alynn neben dem Sith-Warrior (was trieben die beiden eigentlich andauernd zusammen?). Valara richtete sich gerade auf.

Welch unerhörtes Benehmen erlaubt Euch, ohne Erlaubnis meine Räumlichkeiten aufzusuchen?!

Zischte sie, beinahe keifend und winkte ihn mit einer gehetzten Handbewegung hinaus.

Ich erinnere mich nicht, Euch herein gebeten zu haben! Verlasst augenblicklich diesen Raum! Sofort! Ich wünsche keine fremden Herren in meinem Schlafgemach!

Mit zornig blitzenden Augen wies Valara zur Tür. Wie konnte er sich eine solche Frechheit erlauben! Anscheinend hatte sie ihn völlig falsch eingeschätzt. Er war ein unsensibler Klotz! Ihr Quartier bestand, abgesehen von der Erfrischungszelle, nur aus einem einzigen Zimmer und eben dieses Zimmer war nunmal ihr Schlafgemach! Es war in höchstem Maße unziemlich von einem nicht Blutsverwandten, es zu betreten! ...Eine Ausnahme bildeten natürlich jene, die von ihr persönlich hinein gebeten wurden, aber das war hier - wie für alle ersichtlich - NICHT DER FALL!!! Er hatte sie beschämt! Was hätte er wohl getan, wäre sie gerade dabei gewesen, sich umzukleiden? Oh nein, dieser Gedanke war nicht im mindesten lächerlich! Sie hatte sich schon einmal umgezogen, als Exodus anwesend gewesen war - hinter dem sichtundurchlässigem Baldachin des Bettes selbstverständlich.

Mit bebender Unterlippe und einem Finger, der auf die Tür deutete, starrte Valara den Sith-Warrior an. Er sollte sich gefälligst entschuldigen und dann das Weite suchen!


- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus, Alynn, Tear -
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus -

Ohne eine Regung sah Tear zu Exodus und Valara. Von den Standpauken war er nicht wirklich beeindruckt, ausserdem hatte er ja wohl zwei mal angeklopft.. wenn keiner antwortete, was sollte er denn sonst tun?

"Ich HABE angeklopft, zwei mal sogar. Als ich keine Antwort bekam, bin ich eingetreten... nun ja. Eigentlich bin ich nur gekommen, um dich über meine vorläufige Abwesenheit zu informieren, ich werde jedoch rechtzeitig zum Start der Mission wieder hier sein. Entschuldige also die Störung..."
Alynn erwiderte seine Worte mit einem fragenden Blick. Davon hatte er ihr noch nichts erzählt, und das auch aus einem guten Grund. Sie hätte ansonsten Zeit gehabt, ihn zu fragen, wohin er denn fliege. Und das musste sie nicht wissen...

Da Valara ihn ja aus dem Raum verwiesen hatte, wollte er sich auch sogleich aufmachen, und Alynn hier bei Exo und seiner Cousine stehen lassen. Doch zuvor ging er noch den Schritt, der ihn von Valara trennte, auf sie zu, und flüsterte ihr einige Worte zu. Er konnte sie sich einfach nicht verkneifen..

"Herren in eurem Schlafgemach? Ich bin nicht hergekommen um euch zu sehen, sondern um meinem Executer eine Mitteilung zu geben. Ihr solltet euch nicht überbewerten, Valara.", flüsterte er ihr zu. Für diese spitzfindige Bemerkung würde sie ihn ächten, doch das war ihm egal. Ihre Freundschaft zu gewinnen, hatte er aufgegeben... das war nämlich noch aussichtloser als Iceman im Zweikampf zu besiegen.
Mit einem freundlichen Nicken drehte er sich um und hielt auf die Tür zu. Im Vorbeigehen schenkte er auch Alynn noch ein freundschaftliches Lächeln... ein Augenzwinkern, bevor er endgültig den Raum verließ.
Sein nächstes Ziel war Center...

[OP: Da hast du recht... woher soll ich das auch wissen *gg*. Aufgrund chronischen Kreativitätsmangels hab ich das halt geschrieben.. ich editiers raus :)]
 
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