Belkadan

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris (NSC), Korr


Luger, der sich von dem Schock den ihm der Shivastaner erteilt hatte erholt hat, wurde ebenfalls von Chris´s emotionalem Ausbruch überrascht. Das Gespräch ging hin und her, er hatte sich inzwischen mit "zuhören" zufrieden zu geben während Chris auf den sichtlich verzweifelnden Korr einredete.
Luger hob kurz die Hände hoch und zuckte mit den Schultern.


"Ich mein, hier verpassen wir nicht viel Sir."

Luger grinste, die Ratten verlassen das sinkende Schiff, und die Ratten sind meistens die die am Ende überleben. Luger versuchte sich das bildhaft Vorzustellen, Ratten mit Raumanzügen die einen angeschlagenen Frachter verlassen, das erinnerte ihn an manche seiner komischen Träume.

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris (NSC), Korr
 
[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris, Korr, Luger

Langsam wurde die Sache interessant. Und Korr schien der Gedanke auch nicht allzu viel auszumachen. Rob war sehr sicher das seine Loyalität gegenüber Amy Skyrose wesentlich größer war als die gegenüber irgendwelchen inkompetenten Vorgesetzten. Rob blickte sich um um sein geschultes Auge sah schnell das niemand lauschte und niemand sie beachtete. "Das Training bei den Jedi erweißt sich doch immer wieder als nützlich!" dachte sich Rob.

"Mr Korr, um die Sache jetzt mal auf den Punkt zu bringen, wir reden hier darüber das sie desertieren wollen. Technisch gesehen kann ich das kaum da ich noch nicht mal Soldat bin, aber dabei wäre ich trotzdem. Ich denke nicht das es bei ihren Vorgesetzten einen großen Unterschied macht.
Ich kann gerne mitkommen. Ausserdem bin ich im Besitz zahlreicher Sicherheitsfreigaben der Republik was sich weiter als nützlich erweisen könnte. Des Weiteren ist mir die Lage eines Nachschubdepots meines alten Arbeitgebers bekannt. Dort lagern Munition und Vorräte. Alles was wir vorläufig organisieren müssen wären Jäger und Transporter. Aber ich denke nicht das das ein Problem darstellt.
Die Entscheidung muß hier jeder für sich selbst treffen, aber Cpt Skyrose hat mir Schutz gewährt als ich ihn brauchte und ich bin auf jeden Fall bereit dies zu erwiedern."


[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris, Korr, Luger
 
[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris, Korr, Luger

Langsam wandete die Augen des Shistavaners umher. Dass Luger sich keine Gedanken machte, hatte er erwartet, aber Rob verwunderte ihn mit seinen fragwürdigen Vorschlägen. Wenigstens sprachen sie alle in angemessener Lautstärke.

"Wie schön das sie das alles schon durchdacht haben, Garion", lautete Korrs trockene Antwort. Die Augen des Wolfsmannes funkelten argwöhnisch. Rob zog die richtigen Schlüsse, aber konnte er ihm deswegen trauen?
Der Mensch hatte jedenfalls Recht damit, dass die Wahl des Shistavaners zu Gunsten von Amy ausgegangen war. Korr hatte nicht vor seine Kameradin dem Imperium zu überlassen. Das Imperium hatte ihm schon genug genommen und wegen Amy machte er sich Vorwürfe, da er sie in der Schlacht nicht hatte beschützen können.
So blieb Korr letzendlich keine andere Wahl. Wenn sie Amy retten wollten, wäre schnelles Handeln erforderlich. Seinen Vorgesetzten würde er wegen Inkompetenz nicht so einfach absetzen können und so gab nur die Möglichkeit zu drastischeren Maßnahmen zu greifen.


"Wir sind uns also einig in dieser Sache?
Die anderen nickten oder zeigten anderweitig ihre Zustimmung.
"Es wird es nicht einfach sein die Streitkräfte hinter uns zu lassen. Ich werde versuchen eine Starterlaubnis für unsere Jäger zu bekommen. Wir treffen uns zum Schichtwechsel im Gedenkgang."
Der Gedenkgang war ein Ort oberhalb des Hangarbereiches. An den Wänden des vergleichweise breiten Ganges standen die Namen aller verstorbenen Piloten, die von diesem Stütztpunkt zu ihrer letzten Mission aufbrachen. Von kürzlich Verstorbenen gab es holografische Abbilder, an denen man trauern konnte.
"Zieht niemanden ins Vertrauen, der uns verraten könnte. Achtet besonders darauf, dass Shado Fenn nichts von dieser Sache mitbekommt."
Korr sprach leise aber deutlich. Bis zum Schichtwechsel waren noch einige Stunden. Genug Zeit um ein paar Vorbereitungen zu treffen und genug Zeit für ihre Vorgesetzten von der Sache Wind zu bekommen.

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris, Korr, Luger
 
[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris, Korr, Luger

Rob hielt es für das Beste sich jetzt erstmal zu zerstreuen. Also schnappte er sich Luger und meinte:

"Hey Luger, wer zum Teufel ist dieser Shado Fenn? Und überhaupt, laß und zusehen das wir Land gewinnen, sonst wird noch jemand argwöhnisch wenn wir hier zu viert die Köpfe zusammen stecken und tuscheln!"

Mit diesen Worten ging Rob stramm in Richtung Korridor.

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob, Chris, Korr, Luger
 
[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob,

[I]Rob fragte ihn wer Shado Fenn sei.[/I]


"Naja, er ist ein Twi Lek, ein Flight Lieutenant Twi Lek, etwas älter und der hatte schon einen höheren Rang inne als ich als er zur Staffel versetzt wurde.
Aber nicht so wichtig, ich würd sagen wir schauen mal bei der Waffenkammer vorbei, ich mein wir wollen doch auf unser Abenteuer bereit sein."

zwinkerte Luger dem jungen Mann zu der definitiv darüber bescheid wusste was und wie Luger das meinte.

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Kantine] Rob,
 
OP: ich bin mal so frei



[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang]- Rease (NPC), noch alleine?

Mal sehen. Rease prüfte ihre Ausrüstung zum mindestens fünften Mal. Vor etwa zwei Stunden hatte Korr sie angepiept und sie über den Plan unterrichtet. Rease hatte nicht zweimal überlegen müssen und sofort zugesagt. Klar wär sie dabei und zu allen Schandtaten bereit - auch wenn das das Ende ihrer kurzen Karriere bei den Forces of Hope bedeuten sollte. Doch wenn man es realistisch betrachtete, existierten die Streitkräfte bereits seit dem Verschwinden ihres Anführers Lord Blade schon nicht mehr. Nunmehr zusammengeschrumpft auf einen kleinen Haufen und die Tatsache, dass sie Amy und vielleicht sogar Miron bereits aufgegeben hatten verrieten Rease, dass sie sich bereits selber aufgegeben hatten. Die kümmerlichen Reste der FoH waren nur noch ein Schatten ihrer Selbst und eine Streitmacht ohne Kampfgeist bot für Rease keinen Grund weiterhin Loyalität zu zeigen. ?Hope? - das Wort hatte bei den Oberen scheinbar schon lange keine tiefere Bedeutung mehr......

Rasch und mit geübten Handgriffen hatte sie dann ihre wenige Habe zusammengepackt und mit einer relativ glaubhaften Ausrede (für den Notfall wollte sie gerüstet sein, so beteuerte sie mit treuherzigem Augenaufschlag dem Tech im Hangar und schmückte das ganze gleich mit einer herzzereißenden Geschichte um verlorene und unersätzliche persönliche Gegenstände aus) in ihrem Jäger verstaut. Wäre sie nicht absolut sicher gewesen, dass ein Astromech keinen Sinn für Humor einprogrammiert hatte, dann hätte sie schwören konnen, einen ironischen Kommentar in Form zahlreicher aufgeregter Piepslaute aus einer Ecke gehört zu haben. Halt ja die Klappe Shadi! beschwor sie ihren Droiden in Gedanken. Wehe du verrätst uns!

Jetzt stand sie hier in dem Gedenkgang und wartete darauf, dass der Rest der Meute endlich eintreffen sollte. Die Ausrüstung, die sie am Körper trug ein sechstes Mal durch zu sehen, dürfte allerdings keinen großen Sinn ergeben. Es war alles vorhanden, was vorhanden sein sollte, jetzt fehlte neben dem Rest der Staffel - oder zumindest denen, die mitmachen würden - nur noch die offizielle Starterlaubnis, die Korr hoffentlich mitbringen würde. Falls nicht, musste es eben so gehen - Rease war nicht jemand, der schnell aufgab. Falls es noch Hoffnung auf ein Überleben ihrer Kameraden gab (und das gab es Rease? Meinung nach immer, solange nicht das Gegenteil bewiesen war). Noch wenige Minuten zum Schichtwechel und dann würde hier bald ziemlich voll werden - verdammt, wo blieben die denn alle?


?Hi, Rease!?

?Oh, hi Alan!?

Ein überpünktlicher Kollege aus einer der wenigen verbliebenen Staffeln eilte an ihr vorbei und verschwand dann hinter einer Biegung des Ganges. Glücklicherweise war Rease gerade dabei, sich überaus interresiert die Gedenktafeln anzusehen - wenigstens die Namen von Miron und Amy hatte man dort noch nicht angebracht .....

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang]- Rease (NPC), noch alleine?
 
op: Endlich gehts mal vorran, unerwartet, aber es geht vorran ^^

[Belkadan- FoH Komplex - Unterirdische Gänge] Rob

Rob schaute Luger verwundert an er schaute ihn eher mit einem Blick der ausdrückte "Ist der jetzt total übergeschnappt?". Luger zuckte die Schultern.

"Ach komm ich will doch bloß mal...." Rob schnitt Luger das Wort ab und brachte ihn schließlich von dieser Schnapsidee ab, er meinte sie würden in Nullkommanix die halbe Basis hinter sich her haben.
"Na und..." meinte Luger in einem gespielt beleidigtem Ton.

Die Zeit bis zum Wachwechsel vertrieben sie sich mit irgendwelchen übertriebenen und erlogenen Pilotengeschichten die sie sich gegenseitig erzählten, natürlich wussten beide das kein Funken warheit darin steckte. Nun waren es nurnoch wenige Minuten bis zum Wachwechsel und Luger Packte sich eine kleine Tasche. Er dachte kurz nach was er wohl am dringensten brauchen würde. Er schaute zu dem kleinen Tisch rüber der in seinem "Quartier" stand, auf diesem stand eine noch ungeöffnete Flasche eines Corellianischen Brandys, Luger hatte sie mitgenommen als er zur FoH kam. Dann schüttelte er den Kopf und griff stattdessen unter sein Bett. Luger kramte aus dem Gewirr, einen für seine Verhältnisse kleinen, Blasterkarabiner heraus und stopfte ihn in das Kleidungsgewirr das sich in seiner Tasche befand die er in den Laderaum des X-Wings bringen würde.
"Ein Mann braucht seine Waffe!" murmelte er.

Und nur ein paar Augenblicke später lief er zusammen mit Rob über den menschenleeren Gang, was zu dieser frühen Zeit nicht ungewöhnlich war. Die beiden kamen um eine Ecke in den Gedenkgang und Luger erkannte die zwei Leute die schon dort waren aus der Ferne.
"Hey Rease... doch nicht so feige wie ich dachte." kicherte Luger und gesellte sich zu den zweien.

[Belkadan- FoH Komplex - Gedenkgang] Rob, Rease, Alan

OP: bevor's in Chaos ausartet - Alan ist nicht bei uns
LG Tinya
 
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[Belkadan- FoH Komplex - Unterirdische Gänge] Rob, Luger

Luger nahm sich einen kleinen Blasterkarabiner zur Hand und packte noch einige andere Dinge ein die er offenbar für durchaus wertvoll hielt. Rob hatte nichts zum Packen. Alles was er besaß hatte er am Mann.

Rob öffnete seine Kombi und ging an das Holster in dem er seine Merr-Sonn KE-Pistole stecken hatte. Die Waffe war vom Prinzip der Wirkung her völlig veraltet, da Projektile mittels chemischer Treibladung durch einen Lauf verschossen wurden. Diese Waffe jedoch war von Merr-Sonn erst vor wenigen Jahren entwickelt worden, kostete mehrere Monatsgehälter, war genauso tödlich wie ein Blaster, wurde aber von Scannern nicht gefunden, da sie keine Energiezelle enthielt. Und das war alles wonach die üblichen Waffenscanner suchten. Rob hatte diese Waffe seit Jahren nicht mehr wirklich weggelegt und war sich gerade relativ sicher das es gut war sie dabei zu haben. Denn wer wußte was passieren würde. Also nahm Rob die Waffe aus dem Holster, zog den Verschluß zurück und ließ eine Patrone ins Patronelager gleiten.

Lugers merkwürdigen Blick ignorierte er dabei völlig, steckte die Waffe wieder hin wo sie hin gehörte und marschierte anschließend hinter Luger her. Als sie um Hanger ankamen begrüßte Luger gleich einige Kameraden, wobei Rob nicht sicher war ob sie dazugehörten oder nur zufällig da waren.


[Belkadan- FoH Komplex - Gedenkgang] Rob, Rease, Alan, Luger

zum dreifach Donnerwetter nochmal: Alan befindet sich nicht bei uns! aber nett, dass ihr postet ;)
LG Tinya
 
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[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang] Korr

Korr traf als einer der Ersten am Treffpunkt ein. Der Ort war nicht schlecht gewählt. Niemand würde sich darüber wundern, wenn sich hier eine kleine Gruppe von Piloten versammelte.
Vor ihm befanden sich mehrere Holoprojektoren. Unter den dort in Lebensgröße abgebildeten Piloten befand sich auch sein kürzlich verstorbener Staffelkamerad Taaron Kassra. Nachdenklich blickte Korr auf das Holobild seines Kameraden. Irgendwann würde er seinen gefallen Kameraden folgen. Niemand konnte ihm sagen wann es soweit sein würde, doch wollte Korr vorher noch seine Freunde retten und ein Imperium zu Fall bringen. Er hatte Shado Fenn damit beauftragt die Angehörigen von Taaron zu benachrichtigen. Dies und ein paar andere Aufgaben sollten den Twi'Lek lange genug beschäftigen.
Korr wandte sich um. Er hatte den Geruch von Rease längst bemerkt. Nun sah er die junge Pilotin, welche mit ihm in der Schlacht um Bilbringi Flügel an Flügel gekämpft hatte, direkt an. Der Shistavaner wusste genug über Menschen um zu sagen, dass sie nervös war. In Anbetracht der Situation war dies nicht verwunderlich.

"Ich wusste, dass du die richtige Entscheidung treffen würdest", sagte der Wolfsmann in aufmunterndem Ton. Er war natürlich ein gewisses Risiko eingegangen, als er Rease ins Vertrauen gezogen hatte. Doch auf seine Instinkte war auch diesmal Verlaß gewesen.
Luger und Rob würden hoffentlich bald hier erscheinen. Gleiches galt für Chris, bei dem er sich ziemlich sicher war, dass er zusammen mit Terrec eintreffen würde. Mit dem Bothaner waren sie insgesamt sechs Piloten. Eine halbe Staffel.
Kaum hatte Korr diesen Gedanken zu Ende geführt, kam Luger mit Rob den Gang herunter. Nun fehlten nur noch zwei. Angespannt richtete der Shistavaner seine Ohren aus. Stets musste er damit rechnen, dass die ganze Sache aufflog. Lange konnten sie hier nicht warten. Schließlich musste Korr auch noch einige Details erläutern, bevor sie in ihre Jäger stiegen. Er warf einen kurzen Blick auf das Chronometer seines Komlinks. Alle Staffelmitglieder würden bald eine Nachricht erhalten, die sie darüber informierte, dass eine Besprechung angesetzt war. Jedenfalls hatte Korr seinen Stellvertreter dazu angewiesen.
Eine Minute später waren Chris und Terrec endlich im Gang erschienen.

"Also Leute, ignoriert das Piepen eures Koms und hört mir zu. Wenn alles wie geplant läuft, werden unsere Sternenjäger gerade startklar gemacht. Ich habe einen Trainingsflug für einen späteren Zeitpunkt angesetzt. Man sich vielleicht darüber wundern, dass wir verfrüht starten, aber man wird uns nicht aufhalten. Sobald wir den Stütztpunkt verlassen haben, folgen wir einem Kurs auf dem uns kein Kriegsschiff abfangen kann. Denkt daran, dass unser Funkverkehr möglicherweise überwacht wird."
Korrs Blick wanderte über die Gesichter seiner Kameraden, um zu überprüfen, ob ihn auch jeder verstanden hatte.
"Außer mir und Garion kann jeder auf seine eigene Maschine zurückgreifen. Ich werde mir den Sternjäger von Shado borgen und Sie nehmen den von Dany Cusa. Hier ist der Zugangskode."
Korr reichte Rob einen kleinen, flachen Gegenstand und musterte den Menschen unauffällig. Rob Garion sah vielleicht aus wie ein Pilot, aber nicht wie einer der FoH. Während des Schichtwechsels würde dies aber hoffentlich niemanden auffallen.

[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang] Chris, Korr, Luger, Rease, Rob, Terrec
 
[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang] Chris, Korr, Luger, Rease, Rob, Terrec

Als Korr schon da war stieß schließlich sogar Terrec zu ihnen hinzu was er vorerst nicht von ihm erwartete, aber schließlicht hatte Luger sich an seine Blacksun Vergangenheit , die warscheinlich immernoch einen schwarzen Fleck in seiner Akte bildete, zurückerinnert. Terrec war bestimmt zu der ein oder anderen krummen Sache zu kriegen deshalb freute sich Luger ihn an Bord zu haben.

Rease kannte er nicht so besonders gut, was warscheinlich auch damit was zu tun hatte das sie ein wenig schüchtern ist und noch nicht sonderlich lange bei der Staffel ist, ihn verwunderte es ein wenig das sie mitkam. Erstens hätte er es von so einem Mädchen wie ihr nicht erwartet und zweitens.... sie ist allein unter 5 Männern Luger konnte sich vorstellen wieviel Geduld, Nerven und Ausdauer es da brauchte.

Korr hatte inzwischen eindeutige Befehle erteilt und Luger zog sich gerade seinen Helm über den Kopf, auf diesem hatte er seine ursprüngliche Wohnadresse auf Corellia einlackieren lassen. Er ließ sich in den Pilotensitz fallen und startete eine Checkliste. Der Droide hinter ihm, den er eindeutig nicht kannte da sein anderer noch in der Reperatur war, piepste ihm müde zu.


"Fünf bereit für eine kleine Exkursion, Sir" bestätigte Luger.
Sie starteten die Triebwerke und hoben sich langsam vom Boden. Luger dachte inzwischen etwas weiter über seine Staffel nach.

Rob war erst vor kurzem zu ihnen gestossen und seine FoH Karriere hatte noch nicht einmal begonnen als sie schon zu Ende war. Luger hatte immer wenn er an ihn dachte den zerschlagenen Headhunter im Kopf, aber nichts desto trotz war er Luger schon vom ersten Augenblick an sympathisch.... unkompliziert, spontan vielleicht lässt er manchmal noch ein bisschen den Boss raushängen den er bei der Sicherheitsfirma spielen durfte aber das störte ihn nicht und machte ihn sogar zu einer hervorragenden Führungspersönlichkeit. "Wenn der jetzt auch noch fliegen kann ist das ein tüchtiger Bursche" dachte sich Luger.

Chris war schon genauso lang bei der Staffel wie er und zählte schon, was die Kampferfahrung betrifft, zu den Veteranen der Staffel. Sein, für militärische Verhältnisse, ziemlich wuscheliges schwarzes Haar verlieh ihm ein markantes Aussehn das manchmal etwas verrückt wirken möchte. "Aber auf den Mann kann man sich verdammt nochmal verlassen!" dachte sich Luger. Er, Korr und Luger waren schließlich die einzigen die schon seit Corellia dabei waren, der Shivastaner sogar schon länger... "und trotzdem bin ich noch Flying Officer" fiel Luger gerade ein... ein weiterer Grund auszutreten dachte er sich.

Korr ist das Alpha Männchen, grinste Luger. Ohne ihn wären alle aufgeschmissen. Er war zwar manchmal ein wenig ernst und Luger hatte immer dieses Gefühl das er ihn nicht mochte aber das machte ihm nichts aus... er hatte den ganzen Spaß schließlich auf die Beine gestellt.

Alles in alle waren sie eine anständige Truppe.


Jetzt wurde die Umgebung immer dunkler und die Sterne heller, sie verließen den Orbit Belkadan und traten in den bloßen Weltraum ein, Luger fiel auf das er die Schönheit der Sterne immernoch zu selten bewunderte.


[Orbit um Belkadan] "Die Außrei´ßende Night Hawk Staffel"
 


[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang] Chris, Korr, Luger, Rease, Rob, Terrec

Rease Geduld wurde nicht lange auf die Probe gestellt. Korr bog ziemlich direkt nach dem Verschwinden von Alan (NPC) um die Ecke. Das Vertrauen, welches in den Worten des Wolfmanns und ihres neuen Staffelführers lag, ehrte sie und ließ sie leicht erröten. ?Ehrensache? murmelte sie kaum hörbar, während Rob und Luger eintrafen. Kurze Zeit später waren sie mit Terrec (NPC) und Chris (NPC) anscheinend komplett, denn Korr erläuterte jetzt in aller gebotenen Eile seinen Plan. Abgesehen von Garion kannte sie die anderen inzwischen natürlich gut genug, dass sie wusste, dass man sich auf sie verlassen konnte. Von Garion konnte sie allerdings nur ahnen, ob auf ihn Verlass sein sollte und ob er sich wirklich an die von Korr gewünschte Vorsicht halten würde. Hoffentlich war er erfahren genug und verplapperte sich nicht. Allerdings musste sie dann und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, zugeben, dass die anderen das Gleiche hätten von ihr denken können - so wirklich lange war sie noch nicht dabei - und sie kehrte alle unangenehmen Gedanken in Bezug auf Rob schnell unter ihren geistigen Teppich. Sie vermutete, dass Lugers verwunderter Blick, den er ihr bei seinem Eintreffen zuwarf, tatsächlich nicht von ungefähr herrührte.

Korrs Plan klang wirklich gut und einleuchtend. Rease hatte aufmerksam zugehört und verkniff sich die Frage nach dem Warum wegen des Komlinks. Korr hatte gesagt, ignorieren, also würde sie das auch tun - Punkt, Fertig, Aus. Er beendete seine Ausführungen gerade noch im rechten Augenblick, den schlagartig wurde es lebhafter um sie herum, denn nicht wenige hatten sich angewöhnt, vor Antritt ihres Dienstes noch einmal hier durch zu laufen und ihrer Freunde und Kollegen zu Gedenken. Vielleicht sollte sie ein Besuch hier auch zu einer Vorsicht gemahnen, die sie sonst nicht an den Tag gelegt hätten und sie daran erinnern, dass sie nicht nur ihr Leben verlieren könnten, sondern im Falle eines Falles auch liebgewonne Gefährten zurücklassen würden. Es mochte auch sein, dass es den ein oder anderen daran erinnerte, dass man nicht nur für sich selbst verantwortlich war, sondern auch für seine Kameraden und wer wusste schon, ob man nicht einigen der hier aufgeführten Piloten sein Leben verdankte.
Rease allerdings band außer dem Gedenken an den kürzlich verstorbenen Taaron nichts an diesen Gang. Sie war froh, als dann nach der Verteilung der Jäger alle abschließend nickten und sie sich endlich auf den Weg zum Hangar machten. Korr hatte vermutlich recht, in der Hektik des Schichtwechsels, der gerade in vollem Gange war, sollten sie nicht weiter auffallen. Außerdem hatte er die Sache echt geschickt eingefädelt. Kaum waren sie im Hangar angekommen, piepte tatsächlich ihr Kom - das Signal für eine angesetztes Briefing. Rease grinste grimmig, keiner sollte ihnen jetzt noch in die Quere kommen oder sie gar aufhalten können, der Rest der Staffel sollte jetzt erst einmal beschäftigt sein.
Ziemlich schnell waren sie dann in ihre Jäger geklettert und hatten die nötigen Startvorbereitungen eingeleitet.


?Hawk Neun, bereit. Alles klar.?

meldete sie, dem gewohnten Standartprozedere folgend. Korr gab grünes Licht und die halbe - ehemalige - Elitestaffel der FoH hob ab und verließ die Hangaröffnung.
Ein paar wehmütige Gedanken überfielen sie jetzt aber doch. Sie waren desertiert, eigentlich gab es die Hawks bereits zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr und es war recht unwahrscheinlich, dass sie den Stützpunkt jemals wiedersehen sollten.

Noch hatten sie jetzt ein paar bange Minuten zu überstehen. Wenn Korr es geschickt gemacht hatte, dann hatte er den Verlauf des Trainingsflug exakt an ihrem Eintrittspunkt in den Hyperraum vorbei gelegt und sie waren weg, bevor die Bodenkontrolle ihr Verschwinden überhaupt bemerkte. Inzwischen die Atmosphäre verlassend, kamen endlich die von Korr angekündigten Kursdaten ein. Und tatsächlich hatten sich auch bisher alle brav an die verordnete Funkstille gehalten. Außer den üblichen Standartfloskeln hörte man kein Wort von den sechs Piloten. Shadi piepte aufgeregt, als er bemerkte, dass sie in knapp drei Minuten aus dem Schwerkraftfeld des Planeten herausflögen und dann zu neuen Ufern aufbrechen sollten - jedenfalls bildete sich Rease ein, dass er aufgeregt war, auch wenn sie wusste, dass Droiden kein Bewusstsein haben sollten. Ganz so sicher war sie sich allerdings über diesen Sachverhalt nicht.


?Bodenkontrolle an Staffel ?Night Hawks?. Sofort umkehren, sie verlassen den vorgeschriebenen Bereich. Bodenkontrolle an....?

Drei, Zwei , Eins - die Sterne wurden zu Streifen. Hui, das war knapp gewesen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt würden sie als gesuchte Gesetzlose gelten. ?Wir kommen, haltet durch!? schrie es in ihr und ihr innerer Jubel galt Amy und Miron, die vielleicht irgendwo da draußen auf sie warteten ........

[Hyperraum nach Irgendwo] - Chris, Korr, Luger, Rease, Rob, Terrec

OP: Weiter im Weltraum (Republik) würd? ich sagen
 
[Belkadan - Burg - unterirdischer Komplex - Gedenkgang] Chris, Korr, Luger, Rease, Rob, Terrec

Als Korr endlich eingetroffen war teilte dieser Rob einen Jäger zu und übergab ihm den Encoder in dem die notwendigen Zugangscodes gespeichert waren. Als sich die versammelte Mannschaft zerstreute ging auch Rob in Richtung des Jägers auf den Korr gedeutet hatte. Der Techniker der dort auf ihn wartete sah ihn etwas argwöhnisch an weil Rob nicht gerade den Standardoverall der FoH trug. Rob wischte seine Bedenken mit etwas Gebrabbel von Sonderausrüstung für einen Übungsflug weg und war überrascht als er vom Techniker seinen Helm ausgehändigt bekam. Irgendwie hatte der seinen Weg vom kaputten Headhunter bis hierher gefunden, wahrscheinlich ein Machwerk von Korr oder Luger. Auf jeden Fall hatte jemand gerade weitere Pluspunkte eingefahren, wer würde sich später herausstellen.

Rob kletterte also die Leiter hoch, setzte sich in das Cockpit und sah sich erstmal um. Er saß hier in einem XJ, ein Jäger den er zuletzt bei den Jedi geflogen war, da er immer noch militärischer Geheimhaltung unterlag. Seine ehemaliger Arbeitgeber hatte lediglich das T-65 Block 52 Modell bereitgehalten, was aber auch schon reichte um ordentlich auszuteilen.

Es war Zeit sich zusammenzureißen und seinen Job zu machen, also schnallte Rob sich an, und steckte die überschüssigen Gurtlängen mit Klammern fest die er für diesen Zweck dabeihatte. Er konnte es nicht haben wenn die Gurte im Cockpit herumflogen wenn es hart auf hart käme. Dann ließ Rob schnell seine Hand wandern, legte dabei alle Schalter um die gerade notwendig waren und ging anschließend die von seinem Astromech angezeigte Checkliste auf dem Bildschirm durch.

Battery Master - on
Auxillary Power Unit - on
Standby- and Essentialbus - powered
ECAM- all green


Die Checkliste war hier denkbar einfach und da alles fertig war für einen Start der Triebwerke wählte er am Intercom den Tech-Kanal und meldete dem Techniker am Boden "Bereit zum Anlassen der Triebwerke, Sequenz vier bis eins, Klarmeldung bitte!". Der Tech meldete ihm im Gegenzug "Triebwerke vier bis eins frei und bereit zum Anlassen."

Rob legte den Drehschalter für den Triebwerksstart auf Zündkreis "A + B" da die Triebwerke kalt waren und Rob sicher sein wollte das er keinen Hotstart hinlegte. Dann aktivierte er die Treibstoffpumpen, wählte Triebwerk vier zum Start an und drückte anschließend den Startknopf. Das Triebwerk fuhr ohne einen Mucks hoch, die Temperatur blieb im Limit, der Gasdruck innerhalb der Brennkammer war hervorragend. Dieser Vorgang wiederholte sich weitere drei mal bis alle Triebwerke liefen. Rob schaltete daraufhin alles was er nur für den Triebwerksstart benötigte wieder ab und meldete dem Tech "Jäger vorbereiten zum Abflug, Freizeichen von der linken Seite, schönen Tag noch!", woraufhin der Techniker alle verbliebenen Leitungen entfernte, prüfte ob der Jäger wirklich frei war von Hindernissen und sich anschließend auf der linken Seite aufstellte, den Daumen hochreckte und noch einmal die Hand zum militärischen Gruß hob, den Rob erwiederte.

Rob schaltete nun auf die Staffelfrequenz um und hörte Korrs Startkommando, meldete selber startbereit und hob seinen Jäger auf den Repulsoren an. Die Checkliste erledigte er dabei nebenher.

Engine Start RotarySelector - off
Elec-Busses - all powered
Weapons - hot and secured


Er schwebte aus dem Hangar und hängte sich an Korrs rechten Flügel, und wiederstand der Versuchung einen Postitionswechseln über Korr hinweg vorzunehmen oder eine Rolle an seiner Position zu drehen. Dann wählte er den Trägheitskompensator auf 90% zurück. Rob liebte es wenn er gegen die G-Kräfte ankämpfen mußte die in einem Jäger bei der Einstellung die er gewählt hatte bisweilen an die 9G herankamen, was zwar schon heftig, aber durchaus noch zu handhaben war wenn man Übung hatte.
Dann prüfte er noch schnell die Checkliste durch:

Fahrwerk - up, locked
S-Flügel - locked, standby
Head-up-Display - powered and set


Als das Signal zum Hyperraumeintritt kam waren sie längst ausserhalb der Atmosphäre und Rob ließ seinen Astromech den Eintritt in den Hyperraum übernehmen. Er würde die Zeit jetzt auch nutzen um sich mit seinem Astromech vertraut zu machen und ihn kennen zu lernen.


[Im Hyperspace] "Night Hawks"
 
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[Belkadansystem - MC90 Alderaan - Brücke]Retsor und Crew

Der Admiral schaute wie in letzter Zeit so oft auf den schwarzen Raum mit seinen blinkenden Sternen und verlor sich ganz darin. Seit der Schlacht von Bilbringi waren ihre bereits erheblich geschwächten Einheiten noch einmal stark dezimiert worden. Sie hatten nicht nur einen Haufen Jägerpiloten, inklusive der Staffelführung ihrer Elite Staffel, sondern auch eines ihrer letzten drei Großkampfschiffe. Wieder und wieder ging er die verbliebende Liste durch:

MC 90 Alderaan
ISD II Tarmos
BAK Nocturna
MC80b Great Sea
AF Survivor
DREAD Flipshot
QFT Noname
CRK Stone
CRK Horowind
CRV Ranger

Ein Mageres Ergebniss wenn man bedachte, dass dies die überbleibsel einer einst mächtigen Flotte war, ein überbleibsel ihre Traumes, der nun zerplatzte wie eine Seifenblase. Seine Leute hatten ihm noch nie getraut, seit Blades weggang gab es Kritik an dem neuen Admiral. Viele hielten ihn für zu jung und unerfahren und vieleicht hatten sie damit auch recht. Doch egal was alle behaupteten es war nicht seine Schuld, dass ihre Revolution zu scheitern drohte, dass alles voran sie geglaubt hatten in unerreichbare Ferne gezogen war. Der Verlust des Großkampfschiffes jedoch bedeutete mehr als nur ein Anschrumpfen der Flotte. Wie man ihm berichtet hatte war das Schiff gekapert worden und das bedeutete Gefangene. Bei dieser Menge Besatzung war es doch sehr stark anzunehmen das jemand unter Folter oder nicht geplaudert hatte, denn schon lange war der Wille ihrer einst so idealistischen Mitstreiter gebrochen und jeder begann an seine eigenen Ziele zu denken. Bald würde eine Streitmacht des Imperiums hier auftauchen und dann wäre alles vorbei, endgültig. Die Republikschiffe waren bereits fort und so blieb nur noch ihr kläglicher Haufen... Es gab nur noch kapitualition oder Tot. Barsch wurden seine Gedanken gestört.

"Sir, sir sechs Jäger aus der Staffel der Hawks sind ohne ankündigung in den Hyperraum gesprungen!"


Es war soweit die Ratten verließen das Schiff... Aber es war ihr gutes Recht von all dem hier würde eh nicht mehr viel übrig bleiben...

"Verbinden sie mich mit allen Schiffen so wie mit der Basis auf Belkadan."


Sobald die Verbindung stand begann er seine wohl letzte Rede als Anführer einer Flotte.

"Soldaten, Mitstreiter, meine Freunde. Es gibt Grund zur Annahme, dass in baldiger Zeit eine Flotte des Imperiums hier auftauchen wird. Die letzten Jahre haben unsere einst große Flotte geschwächt und mürbe gemacht. Jeder von euch kann sich denken, dass die kommende Schlacht die letzte sein wird. All die Jahre haben wir für Freiheit und Frieden gekämpft und nun wird dieser Kampf ein Ende finden. Ich und die Alderaan werden hier bleiben und uns ein letztes Mal dem Terror des Imperiums stellen. Wir werden kämpfen und viele dieser Kriegstreiber und Verbrecher mit uns in den Tod nehmen. Ich erwarte nicht von euch das ihr auch bleibt, es steht jedem frei sein Glück wo anders zu suchen, aber bevor ihr geht bitte ich euch auf euer Herz zu hören. Wollt ihr das alles was ihr getan habt in Vergessenheit gerät? Wollt ihr das sich in einigen Jahren niemand mehr an die Forces of Hope erinnern, die so hart gekämpft haben um eine freihe Galaxie zu schaffen oder wollt ihr hier mit mir eine letzte Schlacht führen die allen Menschen da draußen zeigen wird dass es immer wiederstand gibt und geben wird, die zeigt, dass sich wenige mutig zum Wohle vieler dem Imperium in den Weg stellen und es bis zum Ende bekämpfen. Wir werden eine Inspiration an den Rest der Galaxis sein und es werden neue kommen die unseren Weg einschlagen, die unser Werk weiterführen. Die die Galaxie in unserem Namen befreien werden. Ich bitte euch hört auf euer Herz."

Er brach die Verbindung ab und merkte wie sein Herz raste, es war vorbei doch Kampflos wollte er nciht untergehen, er würde bis zum letzten Atemzug kämpfen.

"Rufen sie den Hanger und lassen sie Shuttles bereitstellen für die jenigen die den Glauben an unsere Ziele verloren haben."


Er betrachtete wieder den schwarzen Raum und schon jetzt sah er die ersten Schiffe im Hyperraum verschwinden...

[Belkadansystem - MC90 Alderaan - Brücke]Retsor und Crew
 
- Belkadan - im System - Phase I - INT "Musashi" - Brücke - mit Brückencrew -

Vor den Augen von Toji schrumpften im Bruchteil einer Sekunde die weißen Linien zu kleinen Punkten zusammen, die wie winzige Knöpfe auf schwarzen Samt wirkten. Ein Schiff nach dem anderen der Phase I trafen im System von Belkadan ein. Sofort formierten sich alle Beteiligten so wie es sich für einen Aufklärerverband des Imperiums gehörte. Danach richtete man die Sensoren aus. Die ganze Umgebung sollte akribisch abgetastet werden. Zwei Scouts wurden von den Dreadnaughts und dem Vindicator gestartet. Die ganze Situation wirkte vollkommen ruhig. Anscheinend hatten sich die Rebellen wirklich sehr gut versteckt. Trotzdem war der Kommandant des Abfangkreuzers vorbereitet. Sein Blick fixierte den grünen Planeten, der sich gemächlich in mehreren Lichtjahren Entfernung drehte.

Nach und nach trafen die ersten Ergebnisse der Scans ein. Ein Hologramm baute sich auf der Brücke auf. Gemächlich drehte sich Toji zu seiner Mannschaft um. Nun schweifte sein Blick über die eigene Mannschaft, die sich in seiner näheren Umgebung befand. Alle Anwesenden arbeiteten unter Hochdruck. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen. Sogar die Generatoren, die den Abfangkreuzer so gefährlich machten, wurden vorgewärmt. Die Haltung des jungen Offizier von Onderon war angespannt. Er hatte sogar seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt und die Miene wirkte ernst. Serenety stand noch immer neben ihm und für ein paar Sekunden tauschten die beiden einen Blick aus. Manchmal, so kam es Toji jedenfalls vor, verstanden sich die zwei auf wundersame Weise. Doch im Moment war dies nicht relevant. Er brauchte eine Unterstützung und Serenety war die beste Hilfe, die er bekommen konnte.

“Erste Anzeichen zu vermelden?”, fragte Toji und blickte zu Matachi, der sich über seine Armaturen gebeugt hatte.

“Noch hat sich keiner der Rebellen gezuckt”, entgegnete der Lieutenant mit ruhiger Stimme. “Die Scouts schwärmen aus und man wartet auf eine Gegenreaktion des Verteidigers.”

Toji nickte seinem Offizier zu und wandte dann seinen Blick wieder auf das Panoramafenster. Die Spannung in seinem Körper stieg an, aber nach Außen wirkte er weiterhin ruhig. Nachdenklich wartete er auf die Reaktion des Feindes. Er wollte endlich losschlagen. Der verlängerte Arm des Imperiums sein und den Feind ein für alle Mal zerschmettern. Sein Wesen als Krieger war entfacht worden. Endlich konnte er sich beweisen.

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Für viele war der Hyperraumflug als solches Langweilig und unspektakulär. Für Serenety allerdings nicht. Denn für die junge Frau brachte er Ruhe mit sich und die Zeit über alles intensiv nachzudenken. Während die Sterne an ihnen vorbeizogen und dies in einer rasenden Geschwindigkeit beobachtete die Exotin gern wie sich jene Sterne verhielten. Sie sahen so klein aus so weit entfernt und doch wurden sie riesig wenn man sich ihnen näherte. Das All war gespickt mit Schönheiten. Die verschiedensten Bilder von Formationen konnte man erhaschen. Dabei zuzusehen wie kleinere Sterne erloschen, wie sie ausbrannten und verglühten, es war ein Gedicht. All dies und noch viel mehr hinterließ ein Gefühl der Erfurcht bei der jungen Frau. Sie liebte das Universum und alles was sich darin befand. Sie konnte Stunden damit zubringen einfach nur den Himmel zu betrachten und die Sternenbilder. Es gab nicht nur diese Galaxis sondern mehrere. Zum Teil noch unerforschte und Serenety hätte hin und wieder gerne diese Teile erkundet. Doch bisher hatte sie keine Zeit gehabt ihre Liebe für die Wissenschaft in die Tat umzusetzen. Noch immer stand die junge Akaji vor dem Aussichtsfenster. Der Countdown für die Rückkehr in den Realraum hatte soeben begonnen. In wenigen Sekunden würden sie in das Belkadan-System einfallen um ihrer Aufgabe nachzukommen. Im Hintergrund wurde die Anspannung größer. Die Mannschaft wusste, dass sie gefordert war sobald der Realraum sie wieder hatte. Durch die Reihen der Personen auf der Brücke stieg das Adrenalin. Leichte Unruhe kam auf, die aber im Zaum gehalten wurde. Alle an Bord wollten endlich losschlagen. Wollten den Sieg über die Forces of Hope und damit auch zu einem gewissen Teil über die Rebellen. Serenety blieb stehen wo sie war. Noch immer war sie die Ruhe in Person, aber dies konnte sich ändern und zwar von jetzt auf gleich. Der Countdown neigte sich seinem Ende zu und die Sternlinien zogen sich wieder zusammen. Ein kurzes Rucken ging durch das Schiff, dann verließen sie endgültig den Hyperraum und kehrten in den Realraum zurück. Die erste Etappe ihrer Reise hatten sie bestanden. Nun kam das wichtigste von allen. Das Schiff von Jade war schon vor Ort und hatte die Scouts gestartete. Serenety brauchte sich im Gegensatz zu ihrem Vorgesetzten nicht umzudrehen und die Mannschaft anzusehen, sie wusste auch so dass alle unter Hochdruck arbeiteten. Die ersten Ergebnisse der Scans trafen langsam ein. Anspannung lag in der Luft und ging nun von jedem aus, der nicht Serenety war. Sowohl sie als auch Toji tauschten für Sekunden Blicke. Die junge Frau wandte den Kopf als erste fort. Sie verstand ihn ohne dass er etwas sagen musste. Einen weiteren Moment blieb sie stehen wo sie war und blickte hinaus zu den Sternen und dem System von Belkadan. Die Frage ob erste Anzeichen zu vermelden waren wurden nicht bestätigt.

Serenety schritt ein Stück näher an die großen Sichtfenster. Ihre Augen suchten die Umgebung ab. Die Scouts würden ihren Teil tun aber trotz allem wurde sie ein merkwürdiges Gefühl nicht los. Bisher war nichts von den Feinden zu sehen und dies gefiel der Akaji nicht. Der erste Offizier verzog leicht die Lippen. Sie befanden sich in einem Terrain, welches nicht ihnen gehörte, wenn man es aus militärischer Sicht sah. Die Forces of Hope war ein großes Schiff. Es war nicht bekannt wie viele Schiffe sie sonst noch hatte. Allein dieser Punkt hatte Serenety auf der ganzen Besprechung über nicht gefallen. Die junge Frau schloss für einen Bruchteil von Sekunden die Augen, öffnete ihren Geist und schickte ihre Fühler aus. Viel konnte sie nicht erfassen aber ihr innerstes zog sich zusammen. Etwas war dort, dies wusste sie und es war mehr als nur die Hope. Serenety machte auf dem Absatz kehrt. Ihre Schritte waren Kühl und streng, während sie zu einer der Konsolen lief. Ihr Ziel war jener, der die Umgebung Scante. Dort angekommen fragte sie den Zuständigen Offizier ob diesem etwas ungewöhnliches auffiel aber er verneinte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Erneut drehte sie sich kurz zum Hauptsichtfenster um. Es war zu ruhig. Noch reagierte der Feind nicht auf die Scouts. Ungewöhnlich wie Serenety fand. Einen Moment stoppte sie sich. Es musste gar nicht so ungewöhnlich sein. Nicht wenn die Forces of Hope entweder schon bescheid wusste dass sie kommen würden oder aber sie durchschaute ihren Plan. Auch hierbei konnten mindestens drei Möglichkeiten zutreffen. Ihr Strategisches Verständnis fing an zu arbeiten. Ratterte in einem fort während sie versuchte im Geiste Analysen durchzugehen. Sei glaubte noch immer nicht, dass der eigentliche Plan durchführbar war. Es wäre zu einfach, zu simpel. Es gab zu viele variablen. Nichts verlief nach einem klaren Schema. Zumindest nichts war Lebensformen anging und selbst dass All steckte stets voller Überraschungen und so würde es höchstwahrscheinlich auch hier sein. Die Offizieren verschränkte die Arme vor der Brust und sah einen weitern Moment aus dem Sichtfenster ehe sie sich wieder drehte und den Offizier von vorhin ansprach. Sie wollte über jegliche Anomalie benachrichtigt werden. Vielleicht betrog sie ihr Gefühl, aber sie wurde es nicht los und sie hatte gelernt auf jegliche ihrer Gefühle zu hören.


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"INT" Musashi Schilde 100%
 
***Chiffriertes imperiales Kommunique, Dringlichkeit HOCH***​

Von: Nereus Kratas, Hochadmiral, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte, derzeit Akademie von Carida
An: Jade Dalmascae, Captain, DREAD Creeping Death

Captain Dalmascae,

Fahren Sie fort wie geplant. Die jüngsten Entwicklungen des Imperiums machen es unabdingbar, dass die Operation Ihrer Kampfgruppe von Erfolg gekrönt wird. Eine endgültige Niederlage der Forces of Hope könnte die Moral der Republik entscheidend schwächen und von der instabilen Situation auf Bastion und im Orden der Sith ablenken. Minimieren Sie daher Ihre eigenen Verluste – es ist essentiell, dass die meisten unserer Schiffe sofort im Anschluss an die Kämpfe um Belkadan wieder zur Verfügung stehen.
Melden Sie sich mit Ihren Kommandanten direkt bei mir, sobald die Operation abgeschlossen wurde.

Enttäuschen Sie das Imperium nicht!

Nereus Kratas, Hochadmiral

***Ende des Kommuniques***​
 
[Belkadan System ~ In Nähe des 5. Planeten ~ Creeping Death ~ Brücke] – Captain Dalmascae – Everett & Crew

Das System erwies sich als ruhig. Mehr als das. Bis jetzt gar tot. Die einzige Bewegung auf den Scannermeldungen war die der Scouts und ihre eigene. Etwas, das Jade nur minimal beschäftigte. Ganz so wie es vorhergesehen war und auch der Rest des Planes würde funktionieren, da war sie sich sicher. Denn im Gegensatz zum Imperium waren die Rebellen und dort allem voran die Frces of Hope, dem Ende nahe. Verzweiflung verleitete den schwachen Geist zu den absurdesten Taten. Daher kam ihr die Ruhe nur wenig verheißungsvoll vor. Nebst der Tatsache, dass sie ein Faktum war, das nicht anders zu handhaben war, hielt sie nicht viel von lautstarkem Geschnatter auf der Brücke. Im All gab es nichts das Geräusche hätte produzieren können und die klägliche Stille der Ereignislosigkeit war vorhergesehen. Es lief also alles wie es sollte.

Die langen rot-braunen Haare der Captain hingen ihr offen über die Schultern, rahmten das professionell verschlossene Gesicht und schufen zugleich einen recht einladenden Eindruck. Schienen nur da zu sein, um ihre, leicht ruhe Schönheit zu untermalen. Rau, durch die ausgeprägten Gesichtszüge und ihren trotz allem wilden Blick. Es war nicht dieses Funkeln das man bei wahnsinnigen vorfand. Denn vom Wahnsinn war sie ungefähr so weit entfernt wie dieses Sternensystem von Rattatak. Und dieser barbarische Planet lag genau am anderen Ende der Galaxis. Eigentlich ein Wunder das diese Frau in ihrem Leben noch keinerlei emotionale Bindung eingegangen war, zumindest was einen Lebensabschnittsgefährten anging. Tatsächlich hatte sie nicht mal einen Mann geküsst. Jade war in der Hinsicht mehr als nur unschuldig, fast schon absolut rein. Wann aber hätte die jetzige Offizierin des Imperiums jenen Dingen auch nachgehen sollen? Im Heim war sie stetig mit der Schule und dem lernen beschäftigt gewesen. Sie hatte hart gearbeitet, weil sie nicht irgendwo enden wollte, wo sie schnell nur eine von vielen wurde, oder gar lediglich die Nummer am Ende ihrer Komlinkverbindung. Und später, auf der Akademie? Da war das Verhalten von Männern gegenüber der Frau nicht gerade das gewesen, was eine Bindung stärkte, geschweige denn auch nur irgendwie hervorbrachte. Zudem hatte sich genau dort das eiskalte Wesen, das sie jetzt trug, eingeschlichen und ausgebreitet. Sie selbst hatte natürlich keine Probleme damit. Was man nicht kannte, konnte man nicht vermissen. Deswegen machte sich Jade auch keinerlei Gedanken darüber. Es wäre nur Ballast.


„Ma’am, Hochadmiral Kratas hat sich bei uns gemeldet. Eine Antwort auf ihre Nachricht, bevor wir aufbrachen.“

Ohne eilig zu wirken überbrückte die Kommandantin die Distanz zu Mitsuko und las besagte Nachricht. Einmal eingängig und überflog sie dann noch ein zweites Mal. Nickend richtete sie sich wieder auf.

„Schicken sie dem Hochadmiral eine Bestätigung für sowohl erhalt, als baldige Ausführung seiner Befehle.“

Damit richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf das Hologramm des Systems. Noch bewegten sie sich nicht mit höchst Geschwindigkeit auf den Asteroidengürtel zu, hatten mittlerweile aber den Einflussbereich des Masseschattens des 5ten Planeten hinter sich gelassen. Zwei der drei Scout Teams waren nun schon in den Asteroidengürtel vorgedrungen. Möglicherweise entdeckten sie etwas, flammte es kurz erwartungsvoll in ihrem Geist auf.

„Gehen sie auf 90% Schub und berechnen sie einen Kurs der uns so aus dem Asteroidengürtel bringt, das der vierte Planet vor Belkadan liegt. Das sorgt für mehr Handlungsspielraum in unserer Planung. Ensign Hakagi, übermitteln sie die Daten dann weiter an die anderen Schiffe unseres Verbands.“

„Aye, Ma’am, wird ausgeführt.“

Unterdessen war Everet dazu übergegangen die Brücke an eben jenen Orten im Auge zu behalten, die nicht in Jades Aufmerksamkeitsbereich lagen. Schaute hier und da über die Schulter, das auch jeder seine Arbeit machte. Beinahe wie der Aufseher einer Haftanstalt im Werkraum. Nicht das jemand mit seinem Spielzeug etwas kaputt machte. Neuerdings schien er sich immer mehr ihrem Einfluss anzugleichen. Zwar war er noch immer freundlich und zu Scherzen aufgelegt, gegenüber der Crew aber setzte sich Jade als Vorbild und scheinbar Inspiration, durch. Ihr sollte das nur Recht sein. So würde erst gar niemand auf den Gedanken kommen sich als Querschläger zu mausern, wenn er mit harter Hand von sowohl Kommandant, als auch Erstem Offizier rechnen musste.

„Noch knapp 350.000 Kilometer bis zum Asteroidengürtel. Kurs berechnet und an Verband gesendet.“

Langsam aber sicher näherten sie sich dem Punkt da der Feind irgendwann einspringen musste. Von den Scout Teams war bisher noch immer nichts eingetroffen, sie hatten den Asteroidengürtel aber noch nicht vollends durchquerte, es konnte sich an dieser Stelle also noch immer etwas tun.

[Belkadan System ~ In Nähe des 5. Planeten ~ Creeping Death ~ Brücke] – Captain Dalmascae – Everett & Crew

DREAD Creeping Death [Schilde 100%]
DREAD Bloodshed [Schilde 100%]
NEB Crusader [Schilde 100%]
NEB Vorerst Namenlos [Schilde 100%]
VIN Torture [Schilde 100%]
INT Musashi [Schilde 100%]

@Imp:Ihr dürft uns schon bis rein bringen, je nachdem wie weit eure Muse reicht.
@FoH: Im Asteroidengürtel, oder kurz vor verlassen desselbigen könnte sich ja ein Lebenszeichen von euch vernehmen lassen. ^^'
 
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Langsam bewegten sich die Teilnehmer der Phase I auf den Planeten Belkadan zu. Bis auf die Scouts, die vor wenigen Minuten von einigen Schiffen abgesetzt worden waren, war keine Bewegung im System zu erkennen. Der Feind ließ sich viel Zeit und dies nagte an der Ungeduld von Commander Toji Murata, Kommandant des Angriffskreuzers ?Musashi?. Auf der Brücke seines Schiffs war es ebenfalls recht ruhig. Jeder Offizier, der anwesend war, wartete die Reaktion der Rebellen, die sich selbst die ?Forces of Hope? nannten, ab. In einem ungewöhnlichen Flüsterton gab man sich gegenseitig Tipps für die ersten Schritte dieser Schlacht. Laut Besprechung wollte man den Anschein eines Aufklärerverbandes aufrecht erhalten wie es nur ging und so durfte keine Nervosität in den eigenen Reihen auftreten. Trotz seiner innerlichen Unruhe wirkte Toji gelassen und dies färbte sich auch nach und nach auf die Mannschaft ab. Die ganze Sache hatte etwas von einem Katz und Maus-Spiel.

?Sir, wir erhalten neue Daten von Cpt. Dalmascae ihrem Schiff?, informierte der Kommunikationsoffizier mit ruhiger Stimme.

?Lieutenant, übermitteln Sie die Daten an die zutreffenden Stationen und schicken Sie mir dazu noch eine Kopie auf mein persönliches Datapad?, befahl Toji mit fester Stimme und griff nach dem kleinen Gerät.

Einen Augenblick später waren die Daten zur Kurskorrektur auf seinem Display. Schnell hatte er die Änderung, die sich Cpt. Dalmascae wünschte, verstanden. Es würde dem Verband mehr Handlungsspielraum ermöglichen. Vielleicht war sogar eine bessere Übersicht auf das Schlachtgeschehen vorhanden. Immer wieder schnellte sein Blick zum taktischen Holo, das man auf das Deck projiziert hatte. Die Umgebung war durch die Tiefenscans sowie die Daten der Tie-Scouts mit vielen Details versehen. ?Gerade in einem Asteroidengürtel kann es für unsere Schiffe gefährlich werden?, dachte sich der Offizier von Onderon und wandte sich wieder dem Panoramafenster zu.

?Ensign, erhöhen Sie den Schub auf neunzig Prozent?, erklang wieder die Stimme von Toji. ?Wir wollen doch mit den anderen Schiffen mithalten.?

?Aye, Commander?, entgegnete der Steuermann und führte die Anweisung ohne große Verzögerung auf.

In der Ferne, es waren etwa noch 100.000 Kilometer, konnte man die riesigen Dinger aus Stein und Dreck sehen. In den unterschiedlichsten Formen zogen sie ihre Bahnen durch das System. Der Gürtel wirkte alles andere als schmal und so würde es eine weitere nervenaufreibende Etappe für den Verband werden. Dennoch hatte der Commander ein gutes Gefühl, denn er setzte viel Vertrauen in seinen Steuermann. Auf der Akademie musste man öfters solche Situationen in einem Simulator erproben und so war dies keine neue Erfahrung für den Ensign. Stolz erfüllte Toji bei diesen Gedanken. Seine Mannschaft war für diese Schlacht mehr als bereit. Durch das Panoramafenster konnte er sehen wie ein Schiff nach dem anderen langsam in den riesigen Gürtel eindrang. Die Asteroiden bewegten sich glücklicher Weise nicht mit einem rasanten Tempo und so mussten die imperialen Schiffe nicht die ganze Formation auflösen.

?Hoffentlich erfolgt in diesem Gürtel kein Angriff des Feindes?, murmelte der Kommandant der ?Musashi? zu seinem ersten Offizier.

Erst jetzt viel ihm auf wie schweigsam Serenety, die noch immer an seiner Seite stand, geworden war. Anscheinend konnte sie selbst von diesem Punkt aus die ganze Brückencrew beobachten und ihre Schlüsse aus deren Verhalten ziehen. Wie immer wirkte die hübsche Counselor dabei etwas mysteriös. Toji strich sich über sein rasiertes Kinn und ließ seinen Blick einen Moment durch die Gräben schweifen. Noch immer herrschte die gleiche Ruhe auf der Brücke wie vor dem Eintritt in diesen Gürtel. Konzentriert schauten einige Offiziere auf ihre Gerätschaften. Man erwartete jede Sekunde einen Angriff des Feindes. Gerade dieses disziplinierte Verhalten gefiel dem Kommandanten. Nachdenklich griff er nach seinem Datapad und rief die Daten der letzten Scans auf. Noch immer war kein Lebenszeichen der Rebellen bemerkt worden, doch die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffen wuchs jeden Augenblick ein kleines Stückchen. Vorfreude wich der Ungeduld. Langsam stellte sich das professionelle Verhalten bei Toji Murata ein...


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Langsam aber unausweichlich kamen die Schiffe der Phase I Belkadan näher. Der Planet sah schon von der Brücke sehr angenehm aus. Für den Moment war es in diesem System noch ruhig. Außer den Scouts, die ausgesetzt worden waren um ihrer Arbeit nach zu gehen waren keinerlei Bewegungen sichtbar. Die Feinde ließen sich Zeit wie Serenety erkannte. Vielleicht wollten sie die Musashi und die anderen Schiffe näher heran fliegen lassen um dann zuschlagen zu können. Wer auch immer der Kommandant der Forces of Hope war konnte durchaus einen Plan haben. Wenn dieses Schiff aktiv war hätten sie die Schiffe des Imperiums bemerken müssen nachdem diese aus dem Hyperraum gesprungen waren. Selbst der Stützpunkt auf Belkadan selbst musste dies registriert haben. Nur wenn dem so war, warum warteten sie dann noch? Die junge Offizieren dachte einen Moment darüber nach ehe ihr den Sinn kam, dass sie vielleicht auf eine gewisse Taktik warteten ehe sie zuschlugen. Das System war groß und durch die Monde mit ihren Trabanten gut geschützt. Überall dort konnten sich kleinere Schiffe versteckt halten. Serenety ließ ihren Blick weiterhin auf das Riesige Sichtfenster gerichtete. Auf der Brücke war es ruhig fast so als ob man die Luft anhielt. Aber in ihrem Geiste nahm sie jeden einzelnen war und ebenso dessen Ungeduld, die ebenso von Toji Murata ausging. Männer! So typisch, aber der erste Offizier der Musashi ließ sich dadurch nicht beirren. Hin und wieder waren leise Gespräch zu hören, die von Tipps erfüllt waren, für die nächsten Schritte oder der Austausch von Vermutungen. Die Gesamte Mannschaft wurde durch die Anwesenheit ihres Commanders ruhiger auch wenn er selbst im inneren angespannt war, so überdeckte er dies doch sehr gut. Die junge Frau setzt ihre Gedanken wider auf das hier und jetzt. Ihr gefiel nicht was sie sah, nämlich gar nichts.

Der Kommunikationsoffizier ließ mitteilen, dass sie neue Daten von Cpt. Dalmascae erhielten und Toji verlangte, dass dieses an die entsprechenden Stationen weitergeleitete werden sollten sowie auf sein persönliches Datapad. Dann griff er nach diesem Gerät und ging die Informationen durch. Serenety wandte ihm keinen Blick zu sondern ließ den Kopf leicht nach links gleiten um sich den dortigen Asteroidengürtel genauer zu betrachten. Dieser konnte ein gutes Versteck sein, besonders für feindliche Schiffe und Serenety wurde das Gefühl nicht los, dass dort etwas auf sie warten konnte. Ihre Augen verengten sich leicht, aber von hier aus war nicht viel zu sehen. Der Commander gab den Befehl den Schub auf neunzig Prozent zu erhöhen. Eine Anweisung die umgehend ausgeführt wurde. Die Musashi näherte sich dem Asteroidengürtel nun. 100.000 Kilometer betrug die Entfernung bis zu dem Haufen aus Dreck, Geröll und Gestein. Jeder von ihnen hatte seine eigene Laufbahn, welche sich irgendwann kreuzten und haarscharf aneinander vorbei rieben. Die Steine waren keine Steine sondern könnten eine Größe von einigen Metern Durchmesser haben. Viele von ihnen wiesen Unebenheiten auf und konnten Verstecke für kleine Raumjäger darstellen. Es schien so als ob der Commander vorhätte durch diesen Gürtel zu fliegen. Nichts was Serenety beeindruckte aber es war trotz Können keine Einfache Sache. Die Formation der einzelnen Schiffe musst nicht groß aufgelöst werden was von Vorteil war und die Exotin hörte die Worte ihres Vorgesetzten, die an sie gerichtete waren und sie konnte dem nur zustimmen. Hoffentlich lauerte der Feind nicht irgendwo dort. Die junge Frau ließ ihren Blick nicht von Panoramafenster gleiten sondern verharrte dort. Ihre Mandelförmigen Augen suchten den Gürtel ab auf der Suche nach etwas bestimmtem. Was konnte sie nicht sagen aber sie wusste wenn es auftauchen würde, würde sie handeln müssen.

Die Mannschaft tat ihr bestes und der Steuermann stellte sein Können unter Beweis. Alles lief bisher nach Plan. Keine Ereignisse, keine Meldungen, nichts! Dies behagte der Strategien nicht. Im Krieg lief nichts nach Plan und schon gar nicht bei einem im All. Die junge Frau verlagerte ihr Gewicht. Ihre Gedanken flossen in einer Geschwindigkeit, die extrem war. Noch einmal durchdachte sie alles und versuchte jedes Detail im Kopf zu behalten. Die Bilder gestalteten sich langsam. Formierten sich und wurden zu einem ganzen. Irgendetwas stimmte nicht. Irgendetwas passte nicht zusammen und Serenety verkrampfte die Hände hinter ihrem Rücken die bisher völlig ruhig gewesen waren. Das Gefühl, dass etwas vor sich ging ließ nicht von ihr ab sondern wurde stärker. Warum musste dies ausgerechnet jetzt geschehen? Was sollte dies bedeuten? Gern hätte sie es gewusst. Die Musashi flog näher. Die Entfernung bis zum Gürtel betrugen nur noch 80.000 Kilometer und mit jedem Parasec dem sie näher kamen wurde der jungen Frau mulmiger. Einen kurzen Moment später halte ihre Stimme über die Brücke.


„Lt. Matachi ich brauche einen Scan aus dem Quadranten 4 Sektor B1. Überspielen sie mir das Bild auf den Taktikschirm.“ Sie wusste dass sich dies ungewöhnlich anhören musste einmal davon abgesehen dass sie noch ein gutes Stück entfernt waren und Serenety konnte sich das leicht irritierte Gesicht Matachis vorstellen, aber aus irgendeinem Grund sagte ihr Gefühl dass dieser Quadrant etwas beherbergen konnte. Etwas, was sie vielleicht sonst übersehen würden. Die junge Frau verließ ihren Platz vor dem Panoramasichtfenster und Schritt an die entsprechende Konsole dort angekommen wartete sie auf die Bestätigung des Lt. ehe sie das Bild leicht vergrößerte. Schweigend betrachtete sie dieses und strich sich mit der Hand über die Oberlippe ehe sie die Hände auf die Konsole legte.

Die Formation der Geröllhaufen war dort dichter und die ihre Umlaufbahn ebenso. Der Computer errechnete dass die Gesteinsmassen alle drei Minuten sich überschnitten. Für ein Schiff wie die Musashi war dieser Teil nicht zu durchfliegen aber ein kleiner Raumjäger würde dies schaffen. Serenety ließ das Bild leicht drehen aber sie war keinesfalls zufrieden. Diese Stelle konnte so gut wie jede andere auch sein um Schiffe zu verbergen warum also sollten sie sich vielleicht gerade dort verbergen? Seren verzog leicht ihre Lippen. Ein Grund könnte sein, da sich dieser bereich geschützt befand und es schwer sein würde dort Tiefenscans zu machen da die Dichte zu groß war. Dies wäre ein Ausschlaggebender Punkt für ein Versteck. Wie viele dieser Art Verstecke konnte es noch geben? Eine ganze Menge, denn ein Asteroidengürtel war zu meist nicht gleichmäßig. Also konnte es hunderte oder mehr dieser Anomalien geben. Zudem konnten sich kleine Schiffe auch in den Einkerbungen befinden und somit im Gestein selbst. Diese zu Scannen würde nichts bringen da die Sensoren des Schiffes nicht so tief gingen. Es war wie verhext und zugleich ein Spiel. Wäre sie die Kommandantin des Feindlichen Schiffes wusste sie wie sie zu arbeiten hatte und wo sie die Fallen platzieren würde. Taktik und Strategie waren eine besondere Sache und Serenety erinnerte sich noch gut an die Tests und Prüfungen diesbezüglich auf der Akademie.


"Lt. wenn sie ein wenig Zeit erübrigen können achten sie auf jegliche Schwerkraftanomalien in diesen Bereichen wie dem, denn sie mir gerade geliefert haben. Davon mag es einige geben aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dort unsere Feinde lauern könnten.“

Leichtes Gemurmel war zu hören aber Serenety überhörte dies geflissentlich. Es spielte für den Moment keine Rolle das die Crew gerne wusste warum ihr erster Offizier auf solch eine Idee kam. Dies konnte sie, sollte sie richtig legen auch auf der späteren Besprechung zum Thema machen. Die junge Frau hob den Kopf und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder dem großen Panoramafenster. Der Feind würde zuschlagen uns wahrscheinlich an einer Stelle an dem das Imperium nicht unbedingt damit rechnete. Sie mussten also auf alles gefasst sein.

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[Belkadan-System / Orbit um Belkadan / MC-90 "Alderaan" / Brücke] Admiral Retsor und andere

Die FoH war nicht mehr das was sie einmal war. So sehr Raw'hir und die anderen Neuen Kommandanten versuchten, das Feuer wieder anzufachen. Es funktionierte nicht so. Die FoH hatte sich geändert. Es war nicht mehr die Zeit eines Lord War Blade und all der Mitstreiter der ersten Tage. Zwar waren fast alle Mitglieder bereits damals dabei gewesen und hatten die Republik nach Wars Todesurteil verlassen, doch ohne Lord Blade war alles anders gekommen. Er war das Herz der ?Force of Hope? gewesen. Die Reste der FoH waren sich nicht so eins wie unter Blade, sein Zusammenhalt fehlte und so hatte sich die Gruppe weiter zersplittert. Man hatte es geschafft den Stützpunkt so lange geheim zu halten doch nun würde es bald soweit sein, es war so gut wie sicher, dass das Imperium nun die Position ihres Stützpunktes kannte, und dass das Imperium kommen würde daran zweifelte keiner.

Alle was gehen wollten waren gegangen, was geblieben war stellte die Kräfte da die diesen wahrscheinlich letzten Kampf der FoH austragen würden. Über den Stützpunkt welchen man auf der Oberfläche wieder errichtet hatte wartete die verbliebene Flotte, welche sich um den Mon Calamari Kreuzer ?Alderaan? formiert hatte. Auf der Oberfläche war es Nacht und so war auch die Flotte nur von ihren eigenen Scheinwerfern erhellt.

?Sir, eine unsere passiven Sensorsonden meldet Aktivitäten, eine Gruppe von Schiffen hat den Speicherraum in der Nähe des 5. Planeten verlassen!?


Admiral Retsor wandte sich dem System Hologramm zu um sich einen grafischen Überblick über sie Situation zu machen. Die Gruppe hätte frei Sicht auf die Tagseite von Belkadan, das schützte zumindest die Schiffe der FoH vor neugierigen Augen.


?Die Hyperraumanomalie war zu klein für eine ganze Flotte, vielleicht eine Vorhut!?

?Ich brauche mehr Informationen, sehen sie zu ob sie von einer anderen Sonder mehr bekommen. Signal an alle Einheiten, fertig machen zu Kampf!?


Ohne genaueres war es schwer zu handeln. Aber sie waren vor gewarnt, zumindest das Frühwarnsystem hatte funktioniert und hatte sie keinem Überraschungsangriff ausgesetzt, und das Imperium schien sich nicht ganz sicher zu sein. Der Verband musste zur Aufklärung geschickt worden sein, aber er war zu groß um einer von vielen zu sein die hunderte von Systemen durchsuchte, das traute sich Retsor zu schätzen, es konnte jedoch auch etwas ganz anderes sein. Ein ziviler Konvoi zum Beispiel der nach neuen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür war ihm zu gering. Während um ihn die ersten Bereitschaftsmeldungen eintrafen, gab es erste neue Erkenntnisse über die Eindringlinge.


?Sir, wahrscheinlich, fünf oder mehr Schiffe die Kurs auf den Asteroidengürtel halten, aber die Daten sind sehr vage, da wir nur ganz kurz Kontakt hatten.?

?Wir brauchen mehr Daten, lassen sie die ?Grau? und ?Grün?-Staffel, Belkadan in der unteren Atmosphäre durchfliegen und auf der anderen Seite den Planeten verlassen, damit es so aussieht als währen sie von dort gestartet. Danach sollen sie sich in Richtung des Asteroidengürtel fliegen und sehen was sie finden, aber den Feind nicht angreifen wir wollen nur wissen was dort draußen genau ist!?


?Ja, Sir!?


Währen die beiden A-Wing Staffeln ihre Befehle erhielten und sich von der Bodenbasis auf den Weg durch die Atmosphäre machten erschien das Hologramm eines Bothans vor Retsor. Vice Admiral Grota Deli'as von der ?Tarmos?, einem stolzen Sternensterstörer der Imperial II-Klasse, einst unter dem Kommando von Line Captain Agon, dem Führer der Legendären ?Night Ravens?.

?Wie sieht unser Plan aus, Admiral??

?Sobald wir mehr wissen werde ich die Eindringlinge mit entsprechender Unterstützung schnell und hart Angreifen um sie zu zerschlagen bevor, sie verschwinden können oder Verstärkung eintrifft. Sie werden zurück belieben und die Verteidigungsposition beibehalten Admiral!?


Der Bothan verabschiedete sich mit einem stillen Salut und das Hologramm löste sich auf.

?Signalisieren sie der ?Nocturna? (BAK), Survivor (AF), Horowind (CRK) und der Stone (CRK), das sie uns folgen sollen. Berechnen sie einen Sprung knapp an die Feindlichen Kräfte, sobald wir genauere Daten haben und halten sie Fluchtsprungkoordinaten bereit falls wir wieder verschwinden müssen. Bringen sie uns langsam zum Rand des Schwerkraftfeldes von Belkadan aber sorgen sie dafür das Belkadan zwischen uns und dem Feind bleibt und versuchen sie nicht zu viel Energie abzustrahlen. Jäger fertig machen zum Start.?

Der Lieutenant wirkte überrascht gab den Befehl dann jedoch ohne weitere Regung weiter. Innerhalb eines Systems zu springen war bekanntlicher Weise gefährlich, doch man kannte das System nur allzu gut und Retsor war bereit das Risiko einzugehen.

?Sir, "Grau" und ?Grün? haben die Atmosphäre verlassen und stoßen nun in Richtung Asteroidengürtel vor!?


[Belkadan-System / Orbit um Belkadan / MC-90 "Alderaan" / Brücke] Admiral Retsor und andere

Retsor-Verband
MC 90 "Alderaan"
BAK "Nocturna"
AF "Survivor"
CRK "Stone"
CRK "Horowind"

Deli'a-Verband
ISD II "Tarmos"
MC-80b "Great Sea"
DREAD "Flipshot"
QFT "Noname"
CRV "Ranger"
 
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