The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Drunken Dug] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Krennak Bane, Moore

Bane taumelte und kippte kurz nach hinten, doch dann fing er sich wieder. Er streifte dabei einen Tisch, der umfiel. Der Mensch hatte eine beachtliche Kraft, auch wenn Bane sturzbetrunken war. Die harschen Worte seines Bruders ließen ihn jedoch wieder etwas klarer werden. Er hatte vor Euphorie vergessen wie sein Gegenüber zwangsweise auf ihn hatte reagieren müssen. Er hätte es selbst nicht anders getan. Es verlangte Bane einiges ab, sich zu konzentrieren und dem Mandalorianer, der bereits ging, eine Erklärung zu liefern.

"Ni ceta, Mando. Ni digur jariler beskar'gam. Ni nau'ur kad evaar'la. Ni coopani gaa'taylir. Gedet'ye. Ni kaan. Ni gai Krennak Bane."

Dazu hielt er dir Arme leicht vor seinem Körper und streckte die Handflächen nach außen. Eine versöhnliche Geste. Pumpkin und Nani beobacheten den Wortwechsel, ebenso wie der Kerl mit dem Hut der hinter dem Menschen. Bane hoffte auf das beste. Er wollte endlich wieder vernünftig kämpfen. Sobald er wieder nüchtern war. Morgen. Hoffentlich... Die Leute auf der Krankenstation würden sich bestimmt freuen. Aber darum konnte er sich später sorgen machen.
Da fiel ihm etwas ein. Nani hatte seine zerstörte Rüstung gesehen. Sogar für ihn zerlegt. Vielleicht konnte sie ihm helfen.
Bane verfiel zurück in Basic und sprach offen.

"Nani had meinne Rüschtung geschehn. Sie isch unbr-brauchbar. Ich arbeite grad an'ner neu-neuen."

Er sprach definitiv lieber Mando'a. In Basic konnte er nicht verhindern, dass er lallte. Er machte auch nicht erst den Versuch, grade zu stehen. Oder beeindruckend zu sein. Jeder konnte ihm ansehen, das er nur noch eingeschränkte Reflexe hatte. Das aufklaren durch die Rüge seines Gegenüber hatte jedoch auch einen Nachteil. Seine schlechte Laune kehrte zurück. Er brauchte dringend etwas um sich abzureagieren. Hoffentlich hielt ihn jemand für leichte Beute und versuchte sich mit ihm anzulegen.
Erwartungsvoll blickte er zu der Sephi. Etwas unterstützung wäre jetzt nett. Und vielleicht könnte er sich später angemessen bei ihr bedanken.


[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Drunken Dug] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Krennak Bane, Moore
 
- The Wheel - Drunken Dug - Charlie Duke, rodianische Gangster, Ral und Viper, verschiede NPCS

Während er sich den Hut auf das Haupt setzte, hörte er nebenbei zu, was der unbekannte Kerl in der Rüstung alles zu sagen hatte. Dieser hatte Duke mehr oder minder ein Angebot unterbreitet, welches nicht ganz ohne klang. Auch musste Charlie schön langsam aus der Bar verschwinden, schließlich war das Sicherheitspersonal nicht besonders gut auf ihn zu sprechen, auch wenn er nur allzu gerne etwas mehr Blut vergossen hätte. Die kleine Gruppe bewegte sich langsam weg und im Hintergrund bemerkten sie noch, wie die Sicherheitsleute die Bar sicherten. Was war das nur für ein weichgespülter Ort, dieser wichtige Stützpunkt der Black Sun? Der einzelgängerische Charlie Duke wusste nun ohnehin nicht so recht weiter. Sein Freund Venin war ja tot und sein Auftraggeber würde sich erst in ein paar Wochen wieder bei ihm melden. Warum also nicht? 3000 Credits waren im Vergleich zum Sold des Eriadu-Auftrags zwar nicht viel, doch was tat das schon zur Sache. Charlie sehnte sich nach Beschäftigung und das Rad war nicht der richtige Ort für einen unberechenbaren Typen wie ihn. Dieser Kerl, der ihm das Angebot unterbreitete, schien zudem einfach gestrickt zu sein. Seine Begleitung verlor bisher kein einziges Wort und wenn die beiden ihn während des Auftrages übermäßig auf die Nerven gehen würden, dann bot sich sicherlich die ein oder andere pragmatische Lösung.

"Meinetwegen."

Entgegnete er dem großgewachsenen Typ knapp. Charlie hatte gar keine Ahnung, auf was er sich da einließ und was für ein Job auf ihn wartete. Doch war er noch nie ein Mann gewesen, der Fragen stellte. Er tat einfach, was nötig war und wenn es nur halbwegs gut lief, sprang dabei für ihn eine große Portion Befriedigung heraus. Etwas ungläubig wurde er Zeuge, wie sich ein orangen lackierter Droide dazugesellte und in das Gespräch hineinplatzte. Charlie mochte die Worte nicht, die diese Maschine wählte und schaltete sein Gehört auf Durchzug. Auch eine Frau, scheinbar Begleitung dieses Teils, mischte sich daraufhin ein. Entnervt rollte Duke die Augen, doch war es schon Sekunden später ein großgewachsener Hüne, der sie und ihren blechernen Freund beiseite stieß und den Kerl in Rüstung in irgendeiner Duke nicht geläufigen Sprache anredete. Der Kerl machte den Eindruck von jemandem, der zuviel Alkohol in sich geschüttet hatte und Duke erinnerte sich an seine Waffenbrüder bei den Hutten, die sich oftmals ähnlich benahmen. Vielleicht war es auch überhaupt keine Sprache, sondern nur sinnloses und spontanes Gestammel. Der scheinbar ebenfalls schwer gerüstete Unbekannte bot Charlie ein amüsantes Bild in seiner Rüstung und seiner unsicheren Körperhaltung. Dort, wo Duke herkam, führte ein solches Verhalten zwangsläufig zu einer gewaltsamen Konfrontation mit mindestens einem Toten. Innerlich malte sich der notorische Gangster aus, wie er reagiert hätte, wäre er auf eine solche Art und Weise zur Seite gestoßen worden und sehnte sich dabei nach seinen beiden Blastern. Aber noch mehr Tumult konnte er sich wohl hier und jetzt nicht leisten. Dies erkannte wohl auch der vermeintliche Auftraggeber, der sich erhob und nun - für alle verständlich - die beiden anderen auch noch anheuerte. Charlie seufzte tief durch und zuckte wild mit den seinen Augen. Das war bisher der billigste Abklatsch einer Truppe, der er je begegnet war. Er selbst und der Typ, der den Auftrag gab, waren vielleicht noch halbwegs fähig und gefährlich. Doch noch niemals hatte er an der Seite einer Frau und einem Haufen Metall gekämpft. Das war für einen Einzelgänger wie Duke ein Novum und zugleich ein Anlass zum Missmut, welchen er allerdings jetzt noch nicht bemerkbar machte. Vielmehr stand er einfach nur da und beäugte das Geschehen in der Bar mit zuckendem Blick. Der Auftraggeber führte sie daraufhin hinaus aus der Bar und Charlie lief direkt neben ihm. Er liebte es schon in seiner Jugend, durch frequentierte Gänge, Gassen und Straßen zu laufen und dabei von seinen Partnern umgeben zu sein. Dies machte unmissverständlich den Eindruck eines gefährlichen Rudels und der eigentlich einzelgängerische Duke liebte es, allen Personen um ihn herum klar zu machen, wie gefährlich er war. Dies wiederum konnte auch die ein oder andere Konfrontation provozieren, wenn ein weiteres Rudel meinte, sein Rudel herauszufordern. Wie eine Gruppe wilder Wölfe fielen sie dann übereinander her und rissen sich gegenseitig das Fleisch und die Eingeweide heraus. Das war früher. Doch dies hier war kein solches Rudel, mit dem Charlie gerne Seite an Seite gekämpft hätte. Lediglich eine kurze Auffrischung der vertrauten Gefühle aus längst vergangenen Zeiten...

- The Wheel - Drunken Dug - Charlie Duke, Ral und Viper, Nani, Pumpkin, Bane
 
[Besh-Gorgon-System/ The Wheel/ Drunken Dug] Moore, Ral, Charlie, Viper, Bane, Pumpkin

Sie hatte den Kerestianer nicht für fähig gehalten eine andere Sprache außer diesem barbarisch zu sprechen, was das zurückgebliebene Volk auf der Heimatwelt des Giganten verwendete. Einordnen konnte sie den Wortlaut nicht, als der Alte Bane jedoch etwas ähnlich geartetes entgegnete, wurde ihr bewusst das es sich wenn man eins und eins zusammenzählte wahrscheinlich um Mando'a handeln musste. Immerhin war der Alte augenscheinlich ein Angehöriger dieses gedanklich festgefahrenen Volkes und für Bane hatte sie schließlich einiges an Elektronik aus einem ehemaligen Mando-Helm geborgen. Sie verstand nicht was ihr neuer Geldgeber dem Kerestianer entgegnete, doch es war relativ klar, dass es nicht unbedingt das freundlichste zu sein schien. Die Aufforderung zum gehen war unmissverständlich, die Vorauszahlung war gut und nichts was Moore ablehnen würde. Mittlerweile stand sie auf den Füßen und begutachtete kurz die zwei Unbekannten die mit dem Mandalorianer am Tisch gesessen hatten. Die Frau sah appetitlich aus... aber solange das letzte Arbeitskollegenproblem noch nicht aus der Welt geschafft war, war daran leider eher weniger zu denken. Im Gesicht des Hutträgers meinte sie Verachtung zu erkennen. Der typische Schläger den man hier so auf der Station fand, wahrscheinlich eine kleine Flamme die sich körperlich zur Wehr setzen konnte aber intellektuell auf einer Stufe mit dem Kerestianer war. Also niemand mit dem sie sich wirklich abgeben musste...

So wie Bane im ersten Moment dreingeblickt hatte, hatte Moore eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn losgeworden waren, anstatt jedoch nachzugeben, spazierte er einfach mit dem Menschen mit und quasselte in dieser Fremdartigen Sprache weiter, was dem Weißhaarigen nicht wirklich zu gefallen schien. Als dann Bane auch noch auf die Idee kam sie in diese ganze Sache mit rein zu ziehen... Nani tat der Betrunkene Koloss leid, doch Moore hatte nicht die Absicht sich auch nur in irgendeiner Weise jetzt einzumischen. Banes Anwesenheit schien ihrem Auftraggeber nicht wirklich zu gefallen und sie würde es tunlichst unterlassen sich hier direkt unbeliebt zu machen. Aber er sah schon wirklich fertig aus...

"Halt mich da raus... ich kann deine Geschichte weder vollends bestätigen noch verneinen."

Nicht unbedingt etwas, dass ihr im Normalfall über die Lippen gekommen wäre. Nani rutschte in letzter Zeit öfter aus dem Muster, eine Tatsache die Moore mehr als nur ein wenig missfiel. Doch damit konnte sie sich befassen wenn sie wieder etwas Zeit für sich und ihre Geister hatte. So schritt sie einfach nur hinter dem Mann mit dem Hut her und beobachtete aus dem Augenwinkel wie der Mandalorianer Bane erneut anblaffte und dieser sich dann relativ wortlos und mit eigenartigen Blick in den Augen zurückfallen ließ, sich jedoch nicht von der Truppe entfernte, was wohl hieß das der Mandalorianer ihm zumindest erlaubt haben musste ihn zu begleiten. War das Traurigkeit im Blick des nun so sanft wirkenden Giganten? Es war schwer zu deuten. Nach einigem hin und her kamen dann endlich die Docks in ihr Blickfeld und Ral fing an zumindest ein wenig zu erläutern was sein Ziel war und wofür sie eigentlich hier waren.

[Besh-Gorgon-System/ The Wheel/ In Reichweite der Docks] Moore, Ral, Charlie, Viper, Bane, Pumpkin
 
[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Drunken Dug] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Moore, in der Nähe: Krennak Bane

Ral hatte gehofft den betrunkenen Möchtegern loszuwerden, was sich jedoch als schwieriger erwies als gedacht. Der Kerestianer war hartnäckig und folgte ihm einfach anstatt die Aufforderung ihn nicht weiter zu beleidigen ernst zu nehmen. Schlimmer als ein adiik... was der Mann dann von sich gab war einfach nur der Versuch einer Entschuldigung gekleidet in eine Rechtfertigung. Seine Rüstung sei kaputt, er baue sich eine neue und sein Name sei Krennak Bane. Ral kannte weiß Gott nicht alle Mandalorianischen Familien, doch unter den Clan-Ältesten verkehrte er regelmäßig, womit er sich sicher war, dass Bane definitiv kein Name eines Mandalorianischen Clans war. Da besagter Bane jedoch keine Clan-Zugehörigkeit nannte, war er entweder genau das als was Ral ihn bezeichnet hatte, ein Dar'manda oder, und das hielt Ral für unwahrscheinlicher, etwas das man auch als Cuy'val Dar, im mandalorianischen Raum als Mitglied von denen die nicht länger existierten, bezeichnet. Verlorene Mitglieder ausgelöschter Clans oder Familien oder einfach vollwertige Mandalorianer die einfach verschwinden gehören zu den Cuy'val Dar. Für Außenstehende dürfte der Unterschied nicht groß sein, doch für Ral war es ein wichtiger Unterschied ob jemand nicht mehr mandalorianisch war oder zu den Verlorenen zählte. So oder so war die Entrüstung des alten Mannes noch bei weitem nicht verraucht, eine solche Art von kultureller Beleidigung hatte er lange nicht mehr erlebt. Das letzte Mal war bereits einige Jahre her als sich eine Gruppe von Söldnern darauf berufen hatte zu seinem Clan zu gehören. Sie hatten sich Sklavenhandel zu schulden kommen lassen und Schutz im Mandalorianischen Raum gesucht. Damals war er noch selbst Kopf des Kommandos gewesen, dass die Söldnertruppe verhaftet und für dieses ehrlose und beleidigende Vorgehen vor ein Mandalorianisches Gericht gezerrt hatte. Der Schmutz auf seinem Ruf und auf seinen Abkömmlingen war hoch genug und er hatte nicht vor ihn weiter anwachsen zu lassen.

Das Alkoholgeschwängerte Gestammel an dem er sich dann in Basic versuchte, brachte nicht ihm ebenfalls nicht viel. Noch bevor Ral sich umgedreht hatte, hatte sich die Sephi bereits aus der Affäre gezogen... eine typische Kriminelle, denn zumindest halbwegs ehrlich schien der Große zu sein, er glaubte wirklich an das was er sagte... so fehlgeleitet dieser Glaube in Rals Augen auch war, er zollte dem Kerestianer trotz der Beleidigung seiner Kultur durch jemanden wie ihn mehr Respekt als der Sephi, die nicht einmal den Mut hatte ihrem augenscheinlichen Bekannten den Rücken zu stärken.

"Ni nekar'tayli te gai Bane. Meg gar Ha'yr. Ni kar'tayli an te ruug'la, bid nejehaat bam'r. Tion'gar copad at olarom? Mirdir sol'yc bal jorhaa'i venjii... Ni kar'tayli meg at vaabir ti gar... Gar verborad'ni, bid gar liser ash'amur a jate kyr'am venjii ibic wero."

Dabei beließ er es, sich in Beleidigungen zu verlieren oder auch nur zu versuchen dem fehlegleiteten Kerestianer seine Fehler zu erläutern befand der alte Mann als unnötig. Er war nicht hier um seiner Stellung als Lehrer und Ausbilder nachzugehen sondern um eine Gruppe von Leuten zu finden die ihm als Schutzfang dienen konnten oder von denen er sich sicher war, dass sie wie im Fall von Viper das Potential hatten wirklich ehrenwerte Kampfgefährten zu werden, von denen er bei dieser Suche nach der Nadel im Heuhaufen einige gebrauchen konnte.

Sie hatten derweil den Weg Richtungs Docks eingeschlagen. Die Loyalität von solchen Individuen sicherte man sich ehesten mit Geld und er hatte vor zumindest einen Teil seines Privatvermögens und Geld aus den Reserven des A'kazz-Clans zu nutzen um einen gewissen Credit-Fluss zu gewährleisten. Die 3000 im Vorraus waren als Anzahlung gedacht. Er würde sie im Nachgang je nachdem bezahlen wie ausufernd sich diese Suche gestalten würde. Außerdem war es gut Leute der Black Sun dabei zu haben. Die Gefahr mitten in feindlichem Gang Territorium hintergangen zu werden war gering, schließlich waren diese Kriminellen wenigstens an ihren Schwur des Kartells gegenüber gebunden.

"Ich denke dass es unnötig ist, extra zu erwähnen das durchaus eine gewisse Abneigung untereinander existiert. Von daher mein Vorschlag dass wir uns auf folgendes einigen. Ich sorge dafür dass sie eine geldliche Sicherheit haben und sie helfen mir dabei zu bekommen was ich will. Also zum Wesentlichen. Mein Ziel ist es einen gewissen Gal Varrus auf der Kafrene-Raumstation ausfündig zu machen und ihn dazu zu bringen mir zu sagen was ich wissen will. Da mir zu Ohren gekommen ist das sich die Basis im Moment in einem etwas instabilen Zustand befindet, bilden sie die Unterstützung meiner Argumente...

Die 3000 Credits im vorraus erhalten sie am Schiff, ich habe im Nachgang natürlich vor sie je nach aufkommendem Aufwand zu entschädigen. Je nach Wunsch geldlich oder durch sonstige mir oder meinem Clan mögliche Untertsützung... in gewissem Rahmen natürlich. Falls irgendjemand damit nicht einverstanden sein sollte, findet er mich in meinem Quartier..."


Damit erreichten sie die Docks, Ral ließ sich seine Waffen aushändigen und verwies die Gruppe zu Bucht 24 wo bereits ein etwas in die Jahre gekommenes Mandalorianisches Shuttle darauf wartete von der kleinen eigenartigen Gruppe bestiegen zu werden. Es konnte also beginnen... die Zeit der Rache war nah...

[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Hangarbucht 24] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Moore, in der Nähe: Krennak Bane
 
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[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C ] Camille, Larina


Der Auftrag war ein Desaster in Larina´s Augen sie hatte fast ihre gesammte Ausrüstung verloren...ach was! Die Ganze! Das einzige was ihr geblieben ist sind ihre Kampfmesser...der rest war schrott...aber Camille hatte es ihr schon lange vorher prophezeit....sie wollte ja wie immer nicht hören..aber es war auch das einzige was ihr von früher geblieben ist...
Die Frau lag auf der Couch und wunderte sich immer noch über den ganzen Technischen schnickschnack den Camille hier aufgebaut hat und Kabel und Bildschirme...wenigstens ist ein Fernseher dabei gewesen aber welcher das war...das konnte sie nicht rausfiltern...vermutlich waren alle Bildschirme für alles da.

Langsam griff Larina um ihren Hals um die Hundemarke abzunehmen und sie zu betrachten, sie ließ sie hinunter hängen und drehen. "Subjekt 10" stand auf der einen hälfte und auf der anderen "Mawaro Larina" wie in trance betrachtet Sie die Hundemarke und schüttelt den Kopf, mit einem hohen Bogen flog die Kette in die Mitte des Raumes und Larina starrte an die Decke. Sie hatte sich lange ausgeruht und sollte sich langsam mal wieder um Ausrüstung kümmern...sie brauchte Waffen...mehr als ihre zwei Blaster und die Messer. Die Belohnung für den Trandoshianer war nicht besonders hoch...aber es würde zumindest reichen um sich etwas munition und ein Gewehr zu kaufen...vielleicht...aber auch nur wenn man es auf The Wheel im Hauptquartier kaufen konnte und sie Rabatt bekommen würde.. Camille streifte durch die Wohnung und machte irgendwelches zeug...es war Larina im moment egal und ihre "sonst" so "gute" "laune" war weiter im Keller, Sie dreht sich auf den Bauch und ließ alles mit einem ausgiebigen seufzen hängen.

Eher gezwungen und mühseelig nimmt sich Larina ein Datapad welches sie vom Hauptquartier bekam und tippte darauf rum und schob die Offnene Aufträge hin und her. Vielleicht würde sich ja was tolles finden lassen...und hatte ein gewisses Auge auf diesen Auftrag gefunden. Mit ein paar gedrückte sachen am Pad würde Camille irgendwo wo sie ist es auch aufrufen können.


Camille....ich schick dir mal was rüber...ich will das machen kannst du mir Informationen und ne Transportmöglichkeit organisieren?



Shass Kilvari
Auftraggeber: Der Khan (Subvigo Krall), Malastare
Belohnung: 200 Credits tot; 800 Credits lebendig

Fahndungsblatt
Kilvari hat überaus hohe Spielschulden im 'Golden Throne', die eingetrieben werden sollen. Da Fluchtgefahr besteht, verlangt der Khan die unverzügliche Festnahme der Schuldnerin. Sie soll in der 'Tänzelnden Sklavin' an einen kompetenten Mitarbeiter ausgeliefert werden.
Die Zielperson (Zeltron, weiblich, 35 Standardjahre alt) gehört zur Oberschicht auf ihrer Heimatwelt und ist bloß zu Besuch auf Malastare. Bewaffnet ist die Dame nicht, aber es könnte einen Leibwächter (möglicherweise Houk oder Herglic) geben.


Ich brauch auch noch ein paar dinge an Ausrüstung....ich hab dir ja lange genug die Ohren voll gejammert und ich denke du hast dir gemerkt was ich alles brauche...und vielleicht hast du noch ne idee was ich noch brauchen könnte...Blendgranaten...Rauch...handschellen..ich will die Frau lebend fangen...ist zwar nicht viel...aber das ist alles was wir derzeit bekommen und dafür brauch ich nicht umbedingt ein Team.

Besonders schwerfällig erhob sich Larina dann von der Couch und schnappt sich ihre Jacke und ihren Waffengürtel, bei der BS zu arbeiten brachte auf The Wheel zumindest mal den vorteil Waffen besitzen zu dürfen weil sie für die Security vor Ort registriert waren. Sie stellt sich kurz vor einen der Bildschirme und betrachtet sich selbst darin um sich die Haare zu richten und sich ihr komunikationsgerät ins Ohr zu stecken.


[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C ] Camille, Larina
 
[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C || Camille, Larina]

Sie hatte sich eingerichtet - es hatte lange gedauert und einige Ressourcen gekostet. Aber nun hatte sie sich eingerichtet - die Verbindungen waren für ein Apartment dieser größe und Preisklasse ganz in Ordnung und das Equipment war auch zu beschaffen gewesen. Camille hatte viele Frachtlieferungen so früh abgepasst wie es ging um genau das zu bekommen was sie für ihre Arbeit und ihr Vergnügen benötigte. Es war ihr nicht gelungen alle Zwischenhändler zu umgehen, wurden viele Dinge doch auf Anfrage der Händler hier auf der Station geliefert - aber sie hatte oft genug Glück gehabt oder ihre Fähigkeiten genutzt um sich selbst zufrieden zustellen.
Nun war das Arpartment geschrumpft - zumindest musste das einem Besucher vorkommen. Nicht das sie jemals Besuch empfingen, aber ein großteil des Wohnzimmers wurde nun von dem technischen Gerät, den Bildschirmen und Terminals eingenommen. Nun durchforstete sie das Holonet - nach Informationen die sie brauchten, Informationen die sie brauchen könnten und Dinge welche sie einfach wollte. Über die Bildschirme liefen stetig Datenströme, Nachrichten, preislisten diverser Güter und Aktionkurse.

Camille hatte die Füße auf eines der Terminals hochgelegt und die Lehne ihres Stuhles nach hinten geklappt - wenn sie nicht direkt an etwas arbeitete konnte sie die Datenströme von Interesse auch mit ihrem Visor überwachen. Und so zeigte sie zuerst auch keine Regung als Larina sie ansprach und ihre die Daten übermittelte - erst nach ein paar Sekunden zeigte sich ein Schmunzeln auf ihrem Gesicht. Sie richtete sich auf.

"Dieser Auftrag ist kaum die Mühe Wert - von den Transportkosten mal ganz zu Schweigen...Malastare. Aber ich denke das sollte nicht von Belang sein, mhh?."

Sie tippte auf einem der Terminals herum und in dem Bildschirm in dem sich Larina gerade betrachtete - er war der einzige der zwischen den anderen schwarz geblieben war - erschien eine Liste. Hervorgehoben waren die Dinge von denen Camille der Meinung waren sie wären wirklich notwenig sein: Die Handschellen
(mit notweniger fernsteuerbarer Schockfunktion) waren nur ein Beispiel.

"Und hoffen wir das es der Reputation gut tut...ich werd' hier bleiben - Da ist mir die Schwerkraft zu hoch...und pass etwas auf - ist imperiales Gebiet und es ist 'ne Zeltron also lass dich nicht einnebeln. Ich werd' schaun das ich einen Flug in die Richtung finde - wirst vielleicht mal "umsteigen" müssen."

[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C || Camille, Larina]
 
[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C || Camille, Larina]

Larina betrachtete die Handschellen mit Schockfunktion und die Granaten welche auf dem Bildschirm vor ihr erscheinen und seufzte ehe Sie sich umdreht und ihre Hundemarke vom Boden nahm, ehe diese wieder um ihren Hals landete. Natürlich brachte der Auftrag nichts! Keiner dieser Aufträge als Bechsesmy würde sich lohnen, nicht nach dem Schmugglerkonvoi. Larina blickte ernst zu Camille einen kurzen moment bevor dann ihr Gesicht seufzend die mimik einer wehleidigen übernahm.

Ich weiss! Aber ich bin Jung Camille! Ich will raus, lass uns raus gehen! Du, ich und irgendwelche Schmierigen Typen in einer der Bars, denen ich wenn sie zu aufdringlich werden die Nase brechen kann...das würde Billiger kommen als der Auftrag und sicherlich mehr spaß machen.

Ein Blick zurück auf den Bildschirm mit der Ausrüstung und dann ein auffordernder Blick zurück zu Camille und ging näher und legt die Hände an Camille Wangen und hob ihren Kopf leicht an und senkte ihn wieder und spricht mit verstellter stimme.

"Ja Larina wir gehen uns amüsieren und ich kauf dir die Handschellen mit cooler Schockfunktion."

Natürlich übertrieb sie das Kopfschütteln nicht, aber anhand des verhaltens welches vorhin noch so lustlos und betrübt wirkte, machte sich danach dann doch ein Schmunzeln im Gesicht breit und letzendlich ein kurzes lachen ehe sie die Hände wieder von Camille´s Wangen nahm, Larina war froh das Camille noch hier war und ihr zumindest ein bisschen das gefühl gab lebendig zu sein. Natürlich war das was Etara und Larina auf der Mission taten auch von lebendigkeit geprägt...aber das war was anderes, Camille war völlig anders.

Alleine beim Wort "umsteigen" hast du mir den Auftrag schon versaut. Ich hasse umsteigen...wir brauchen ein Eigenes Schiff...wie wärs wenn wir zum HQ gehen und fragen was der beste Preis für einen YT-2400 Frachter ist. Der hätte genug platz und ich kann meine Waffen vor dem Zoll verstecken.

Larina begann damit in ihrer Jacke zu kramen und alles ab zu suchen hoffentlich hatte Sie alles dabei, die Messer waren versteckt, die Blaster blieben zu hause und den rest gab es ja nicht mehr. Langsam ging sie zur Tür und lehnt sich mit dem Rücken daneben an um dann auf Camille zu warten.


[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C || Camille, Larina]
 
[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Drunken Dug] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Moore, in der Nähe: Krennak Bane

Der Name seiner Familie... Das würde er dem alten Mandalorianer in Ruhe erklären müssen. Wenn die Zeit dazu war. Aktuell war Bane immer noch zu betrunken. Und zu müde. Dieser unfairen Welt einfach müde. Während er vor sich hingrübelte und den anderen hinterher wankte, nahm er die Informationen auf, die A'kazz mit ihnen Teilte. Ihr Ziel: Gal Varrus. Der Ort: Die Kafrene-Raumstation. Erstmal alles was er brauchte. Sie hatten nach einem kurzen Marsch die Docks erreicht.

"Fliege selbst, muss was erledigen."

verabschiedete er sich, immer noch unsicher sprechend, von der Gruppe.

"Vor entye"

brachte er noch mit einem letzten Blick auf den Mando heraus. Dann wandte er sich ab. Sein erster wankender Gang führte ihn auf die Krankenstation von The Wheel. Bezwihungsweise eine davon... Es war ihm eigentlich egal. Er war sich auch nicht unbedingt sicher, wie er hier hin gefunden hatte. Er hatte das undeutliche Bild eines Gungans im Kopf, der sich mit ihm auf Augenhöhe befunden, und ihm auskunft erteilt hatte... Augenhöhe konnte eigentlich nicht stimmen... Egal, Bane wurde schwindelig,a ls er versuchte, das Bild weiter zu entschlüsseln. Der ersten Krankenschwester die er finden konnte, trat er eine Blutprobe ab. Sie ging wohl aktuell ebenfalls als Spitiruose durch.
Ohne einen Zwischenfall an den er sich erinnern konnte, gelangte Bane zurück zu seinem Schiff. Waffen waren zum Glück alle an Bord.

Das Starten des Schiffes stellte eine weitere Hürde dar. Sein Schiff erwies sich zumindest stabiler als der kleine Frachter, den er beim Abflug streifte. Ein hoch auf den Autopiloten... Nach dem er das Schiff im schwerelosen Raum hatte, peilte Bane das Ziel an, und wankte in sein Bett. Er musste dringend ausnüchtern.


[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Drunken Dug] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Moore, in der Nähe: Krennak Bane

-> weiter im Ring von Kafrene
 
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[Besh-Gorgon-System/ The Wheel/ In Reichweite der Docks] Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin, Bane

Ihr Einwurf wurde von dem Weißhaarigen nicht einmal weiter beachtet. Nicht dass das schlimm gewesen wäre, damit war sie sicher raus und so wie Bane aussah hatte er nicht begriffen das Nani alles getan hatte um keine Partei für auch nur irgendwen zu ergreifen. Das weitergehende Geplänkel der beiden blendete sie aus und bewegte sich grazil wie sie nun einmal war fließend mit der Gruppe mit. Nach einigen Metern steckte der Alte dann in einem relativen Befehlston ihre Aufgaben weiter ab. Es war ihr doch im groben gesagt scheißegal wer hier wem half, sie brauchte das Geld und war wohl kaum so dumm und gefährdete die Aussicht auf eine volle Bezahlung zusätzlich zu den 3000 Credits, vor allem dann nicht wenn der Mandalorianer auch noch anderweitige Dienste anbieten konnte. Einen von denen zu haben der einem in seiner verqueren Denkweise etwas "schuldig" war, war auch keine allzu schlechte Idee.

Das Ziel Gal Varrus sagte Moore nicht direkt etwas, wenn sie jedoch nachschlagen wollte ob eventuelle Black Sun Interna vielleicht einige Details zu dem Mann verlauten ließen, musste sie das tun bevor sie starteten. Für eine Tiefensuche zu wenig Zeit und zum anderen war die Situation auf Kafrene ebenfalls alles andere als rosig, dass wusste sie bereits von ihren Quellen. Welcher Art nicht rosig ließ sich dabei nicht genau eingrenzen. Wie bei allen Berichten die sie aus dem Einflussgebiet dieser Schwarzhaarigen Schlampe kamen, gab es nicht mehr als vage Formulierungen. Streitereien in diesem Kriminellen Schmelztiegel gab es häufiger, warum genau es dieses mal also anders war, war Moore ein Rätsel... und sie hasste Rätsel... Nicht zu wissen was los war trieb sie genau so sehr in den Wahnsinn wie unterbelichtete fühlende Wesen...

Hinter den Sicherheitskontrollen erwartete sie ein Shuttle älteren Baujahres, das von innen definitiv besser aussah als es von außen zuerst den Anschein hatte. Jeder bekam eine Kabine zugewiesen, in die Moore sich direkt verzog. Sie wollte und brauchte mit dem Trupp nicht unbedingt mehr Kontakt als nötig. Auf Trandosha war sie bereits viel zu viel unter Leuten gewesen. Bis auf Ral der sie einmal unterbrach um ihr Geld zu bringen, war der Abflug und Übergang in den Hyperraum ruhig verlaufen. Etwas was Moore beim äußerlichen Zustand des Shuttles nicht vermutet hatte. Die Matraze war relativ gemütlich und die elegante Sephi verlagerte ihre Arbeit in die waagerechte, getaucht in das Blaue Licht ihrer Holowand. Sie hatte unterschiedliche Projekte am laufen und wollte die Informationen über Varrus auswerten die ihr das HNAI geliefert hatte. Anscheinend war Varrus ein ehemaliger der Sun, wobei die wirklich interessanten Aspekte seines Jobs bei der Organisation weit über ihrer Vertrauenstufe lagen und in der kurzen Zeit nicht zu knacken gewesen waren. Fakt war aber Gal Varrus war ein Abtrünniger Sector Ranger an den man sich bei der Black Sun gewendet hatte wenn es darum ging das man von der Galaktischen Bildfläche verschwinden wollte. Seine Quote sprach für sich und der Mensch war anscheinend dafür bekannt das nicht mal mehr er wusste wo und wer genau seine Kunden waren nachdem er sich von ihnen getrennt hatte. Mit der Black Sun hatte er gebrochen nachdem er mehrfach Geld unterschlagen und BS-Operationen gefährdet hatte. Dabei geholfen hatte ihm ein Team das sich im Holonet Erzengel nannte. Über die etwas zu finden war nicht einfacher gewesen. Anscheinend war die Söldnergruppe eine Ansammlung von Scharfschützen unterschiedlicher Herkunft unter Leitung einer gewissen Nalah Butler, zu der Moore weder ein Bild noch eine Rasse hatte finden können. Nicht gerade viel, aber wenn sie sich nützlich machte bekam sie vielleicht auch eine größere Entlohnung, dementsprechend nahm sie sich vor die anderen in alles an Informationen einzuweihen die sie gefunden hatte und die für einen glücklichen Ausgang ihrerseits hilfreich waren.

Weiterer Suche nach neuen Anhaltspunkten aus den vergleichsweise wenigen Daten die sie sich kopiert hatte überdrüssig, verlagerte Moore ihr Interesse wie so oft in den vergangenen zu ihrem kleinen internen Anhängsel. Bisher schien die Versuchsreihe gute Fortschritte zu machen und sie war so selbstsicher zu behaupten dass sie alle Nebenwirkungen im Griff hatte. Der Test am lebenden Objekt verlief bedeutend erfolgreicher und brachte weit besser verwertbare Erkenntnisse zu Tage als alle Labortests zuvor. Zeitgleich mit dem Feldtest suchte Moore nach weiteren Möglichkeiten das Energetische Potential ihrer Maschine zu nutzen. Nullpunktenergiefelder, Kinetische Barriere über der Haut, ein Gewebe aus intelligenten Nanosonden... die wenigsten Sachen brachten jedoch eine fruchtbare, bezahlbare und in dem kleinen Maßstab mögliche Umsetzung mit sich, was mehr als einmal dazu führte das die Sephi ihre auf den ersten Blick genialen Ideen immer wieder verwarf. Einige persönliche Fortschritte machte sie in ihrer Theorie eines selbstausbreitenden Holonets und der Zeitlich veränderlichen Dimensionalität. Eben jenem Fach in dem sie vor einigen Jahren als Jarael Nim promoviert hatte. Die Idee war nicht vollends ausgereift gewesen, hatte jedoch im Endeffekt zu ihrem Entwurf des HNAI geführt welches sich Softwareseitig nun ihre Theoretische Anwendungen mit mehr als befriedigenden Resultaten zu nutze machte.

Eher übermüdet als ausgeruht schleifte sich die Sephi dementsprechend aus dem Zimmer als gute 30h später die Durchsage zur Landung durch das Schiff hallte. Die Datenflut war wieder da und die Schmerzen hielten Moore aufrecht während sie fast gierig an dem wieder erschienenen Datenfluss sog. Kafrene war das reinste Chaos, Datentechnisch und in der Realität. Als Moore das letzte mal auf der Station gewesen war, hatte sie eher das Gefühl gehabt das alles nach einer gewissen Ordnung zu verlaufen schien, ein Eindruck der jetzt absolut nicht gegeben war. Anscheinend war eine ganze Hafenebene abgeschottet und viel Spekulationen über die allgemeine Sicherheit des Gürtels kursierten durch die Datenleitungen. Während das Schiff im Haupthangar andockte und die Guppe nach und nach den alten Frachter verließ, begann für die Sephi der Spaß des durchwühlens von Abermengen an Texten, Video und Tonaufzeichnungen... hier konnte man sich glatt wohlfühlen...

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Haupthangar/ Halle 31] Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin, in der Nähe: Bane

-> weiter im Ring von Kafrene
 
[Besh-Gordon-System | The Wheel | Apartment 254C] Camille, Larina


Camille hatte sich bereit erklärt die Handschellen mit Schockfunktion zu kaufen...sie würden innerhalb der nächsten Woche ankommen, aber mit Larina durch The Wheel ziehen? Nein..darauf hatte Camille keine Lust...Sie war eine Stubenhockerin durch und durch...

Dann geh ich eben alleine! So!

Larina streckte ihr die Zunge raus und drückt sich elegant von der Mauer, richtet nochmal ihren Waffengürtel mit den Blastern und ging durch die Türe, sie war nicht wütend auf Camille, immerhin wusste sie doch schon lange das sie zu hause bleiben würde aber es war immer wieder einen versuch wert. Die Straßen waren wie immer voller Leute...Menschen und anderen Rassen welche ihr Zeugs auf The Wheel trieben und feierten. Aber alleine hatte Larina dazu keine Lust...sie quetscht sich durch die Masse an Leuten und hielt sich manchmal sogar die Nase zu.

Boah...is das ekelhaft.....


Nuschelte sie und wünschte sich einen Speeder genommen zu haben um zum Hauptquartier der BS zu kommen. Aber so war es schlimmer als eine Mission in der alles schief ging perfekt um sich noch mehr gegen solche Situationen ab zu härten. Als sie endlich aus der Masse an Leute raus ist und vor dem HQ stand war sie erleichtert. Vielleicht gab es ja einen Spezialauftrag für sie, als ob sie Gedankenlesen konnte piepte sogar ihr Comlink und Sie drückte an den Comlink im Ohr. Es war jemand der BS welcher wollte das sie sich im HQ einfinden sollte und zwar so schnell wie möglich bei einer gewissen Nerra Raor Shylmhyrr. Es gab etwas zu besprechen...nun Larina ging bereits auf die Türe zu.


"So schnell wie möglich Boss..."

Antwortete die Frau ohne zu erwähnen das sie bereits vor der Türe stand. Vielleicht würde es einen Lustigen Eindruck machen wenn sie binnen einer Minute vor dem Büro war, wohin man sie bestellt hatte. Es gab keine Probleme, ihre ID´s stimmten und sie ging die Gänge entlang als wäre es schon alltäglich hier zu arbeiten. Zwei mal Klopfte sie an die Tür doch es passierte nichts.

Nun...Er sagte so schnell wie möglich...ich habe geklopft...

Larina zuckte mit den Schultern und setzte sich auf einen der Stühle im Warteraum und hob das Linke Bein über ihr Rechtes um dann die Arme darauf nieder zu lassen, es dauerte keine zwei Sekunden und die Hunterin sah sich gelangweilt im Raum um und beugte sich vor und zurück, Sie überlegt wie sie sich die Zeit tot schlagen konnte bis Nerra Raor Shylmhyrr sie zu sich rufen wird.

[Besh-Gordon-System | The Wheel | BS-Hauptquartier | Raum 142] Larina auf den Boss wartend.
 
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[Besh-Gordon-System | The Wheel | Vor dem BS hauptquartier] Tirasina.

Nach dem ganzen Stress beim Schmugglerkonvoi folgte eine Prozedur von warten und verhör. Naja so lange war das dann doch nicht, die Gurlanin besaß keinerlei Loyalität gegenüber Piraten. Auch wenn sie bezahlt wurde, doch das reichte noch lange nicht um den Mund zu halten wenn die Black Sun einen in den Händen hielt. Tirasina sagte der BS alles was sie über das Piraten pack, in welches sie sich eingeschleust hatte, um letztendlich ohne einen Kratzer wieder aus dem Hauptquartier der BS zu kommen. The Wheel war offensichtlich der Treffpunkt von vielen Idioten, gut für Tira um so schneller kam sie von diesem Haufen Elend wieder runter, sie hatte ihre "natürliche" Menschliche Form angenommen, die Frau eines Plakats. Ob diese Frau tatsächlich existierte war der Gurlanin eigentlich egal, die Frau hatte weißes Haar und weiße Augen, genau so wie ihr Fell. Kurz gesagt sie passte perfekt.

Na dann...blinder Passagier oder gleich klauen...

Mit dieser Überlegung schlendert die Gurlanin Richtung Schiffshangar. Sie musste herausfinden welches Schiff bereit wäre Sie auf einen Planeten zu bringen der ein wenig mehr Arbeit bieten würde. Sie war noch nie auf Coruscant..sie hatte auf jeden Fall die Zeit dazu. In dem Moment kam ein Mitarbeiter des Hangars aus der Tür heraus und ließ die Tür auch offen, immerhin saß noch ein Kollege darin, sie folgte dem Mann...bis zu den Waschräumen, einen kurzen Moment brauchte es bis Tirasina die Form veränderte um so aus zu sehen wie der Mitarbeiter und ein angestrengtes seufzten danach. Für sie war es immer noch eine anstrengende Tortur sich zu wandeln da sie es nicht oft machte, aber als sie in den Waschraum ging wascht sich der Kerl gerade die Hände und dreht sich erschrocken um als Er sich selbst hinter sich im Spiegel sah, im nächsten Moment wurde ihm schwarz vor Augen, es könnte der Schock gewesen sein...aber wohl eher Tirasina die ihren Blaster gezogen hat um ihm mit dem Griff so kräftig wie sie konnte, eins über zu braten. Nun musste sie nur noch dafür sorgen das Er in die Kabine kam und nahm seinen Ausweis, danach musste sie nur noch aus dem Waschraum raus.

Gute Nacht....

Sagte Sie völlig neutral, es war wohl nicht das erste mal und klopft sich die Handschuhe sauber und machte sich auf den Weg zur Hangar Kontrollsteuerung. Der Kollege war in seinem Stuhl eingeschlafen und sorgte bei Tira nur für ein Kopfschütteln.

Trinken bei der Arbeit führt zur Unaufmerksamkeit und das wiederum....sorgt dafür dass, jemand wie ich hier ein Schiff einfach...raus suchen kann...

Spricht sie leise und tippend auf der Konsole, lange dauerte es nicht bis sie einen G9 Rigger fand, Er wurde beladen und war schon 3 Tage hier, eigentlich sollte Er noch eine Woche länger hier sein aber das konnte Tirasina recht schnell ändern. Sie erteilte dem Frachter die Erlaubnis abzuheben und stand wieder auf nachdem sie ihre Spuren verwischte indem sie auf 5 anderen Fliegern ebenfalls Starterlaubnis gab, das kleine Chaos was nun herrschen würde musste sie schnell ausnutzen und um auch schnell durch die Kontrollen zu kommen, mit dem Ausweis und dem Aussehen würde man sie nicht aufhalten. Als sie beim Schiff ankam wurden schon durchsagen gemacht das man das Chaos bemerkt hatte und sich darum kümmert, abgesehen davon verlief alles nach Plan und die Codes fürs Schiff waren einfach zu bekommen im Kontrollfeld. Es lohnte sich immer eine Mitarbeiterkarte zu haben, aber irgendwann auch auffällig. Als sie die Rampe hoch ging warf sie die Karte einfach irgendwo in den Hangar und ging ins Cockpit. Einen Vorteil hatte es mit Piraten unterwegs zu sein...man lernte ihre Arbeit kennen und auch wie man Schiffe flog, solche Frachter waren hier bei schon fast Standart gewesen und ehe sie sich versah, war sie in der nächsten Hyperraumroute. Es würde dauern bis sie in Coruscant war also behielt sie auch das Aussehen des Menschen und zog sich auf dem Schiff um.

[Besh-Gordon-System | Hyperraumroute nach Coruscant | Gß Rigger - Frachter] Tirasina.
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Promenade | Filiale der Black Sun | Raors Büro | Raor, vor der Tür wartend: Larina Mawaro

Ein Stück Flimsipapier segelte zu Boden und gesellte zu den vielen anderen Stücken Papier, Datapads, Schriftrollen, Speicherkerne und weiterem Krimskrams, der das Büro von Raor in etwas verwandelte, das Lebewesen, denen es sowohl an Haaren als auch an Sinn für Genialität fehlte, als furchtbares Chaos bezeichnen würden. Doch der Cathar wusste es besser und beließ es daher bei einem leisen, resignierten Schnurren, stand auf, hob das Flimsi umständlich auf, wobei er mit dem Rücken gegen einen deaktivierten goldenen Protokolldroiden stieß, der polternd zu Boden fiel, dank seines Zustands aber erfreulicherweise die Ohren des Nerra nicht mit elektronischen Wehklagen strapazierte. Nachdenklich kratzte sich Raor hinterm Ohr, wie war dieses Ungetüm überhaupt hierhergekommen? Er hatte mit Clanker doch schon einen verlässlichen mechanischen Helfershelfer, wie auf Stichwort hob der umprogrammierte B1-Kampfrdroide die Arme, als würde er mit einem Blaster schießen. Raor seufzte leise, diese Modelle waren ohnehin nicht sehr zielsicher, aber vorsichtshalber hatte er dem übereifrigen Droiden schon vor geraumer Zeit alle Waffen abgenommen und so konnte er ihm nur noch auf eine Art gefährlich werden: In mit seinen Macken in den Wahnsinn treiben.


„Feindliche Droideneinheit gesichtet, Verteidigungsmodus aktiviert!“

Kam es blechern aus dem Vokabulator von Clanker und gebieterisch hob Raor eine Pfote und schüttelte den Kopf.


„Zum wiederrrrholten Mal, Clankerrrrr, das ist keine Bedrrrrohung. Höchstens fürrrrr meine Nerrrven.“


Fast ein wenig enttäuscht wirkend senkte Clanker die Arme und neigte den Kopf nach unten.


„Roger, roger.“

Bestätigte der umprogrammierte Kamfpdroide und Raor lächelte dünn, wobei seine spitzen Eckzähne zum Vorschein kamen. Manchmal hatte er fast den Eindruck, der Droide wäre eifersüchtig. Das würde auch die Schäden an dem Protokolldroiden erklären, den der Vigo ihm geschenkt hatte. Wie sie so viele andere Dinge war die Maschine in der Rumpelkammer des Cathar gelandet und würde dort auch bleiben. Raor bewegte sich zurück zu seinem Schreibtisch, legte das Stück Flimsi auf den Tisch und strich es glatt, langsam und vorsichtig und mit...zweifaches Klopfen ließ ihn aufschrecken und die plötzliche Bewegung sorgte dafür, dass aus dem sanften Glattdrücken ein alles andere als sanftes Zerreißen wurde. Konsterniert starrte der behaarte Nichtmensch das zerstückelte Blatt Flimsi an, schwieg einen Moment und warf es dann zur Seite, wobei er den Papierkorb um gefühlt einen halben, de facto aber mindestens zwei Meter verfehlte. Wer störte ihn denn ausgerechnet jetzt? Waren das wieder Frischlinge, die vor ihm den Boden küssen und ihm allerhand Wunder wie heilende Drogen oder Rennfähigkeiten eines Speeders anpreisen würden? Die Aussicht darauf war nicht gerade erheiternd. Oder vielleicht erfüllte sich ein Traum und da draußen wartete ein Cathar-Weibchen, das ihm die Ohren kraulen konnte, wie es diese seltsamen anderen Lebewesen nie richtig hinbekamen? Der Nerra sann einen Moment darüber nach, da fiel ihm ein, dass er für diese Störung ja selbst verantwortlich. Mawaro, Larina Mawaro. Mitglied der Familie, verdientes Mitglied, hier auf The Wheel, um sich eine Beförderung, ein Schiff und einen Auftrag bei ihm zu holen. Ja, er hatte die Menschenfrau doch sogar selbst erst vor einer Minute per Kom zu sich gerufen. Aber wie konnte sie schon hier sein? Hatte sie etwa eine Möglichkeit gefunden, sich zu teleportieren? Das wäre mal etwas, mit dem man die Familie begeistern könnte, doch diese Möglichkeit war dann wohl doch etwas zu hoch gegriffen. So erhob sich Nerra Raor Shylmhyrr mit der ganzen Würde seines Amtes, räusperte sich und drückte den Knopf, so dass ein schrilles Surren erklang, das in den empfindlichen Ohren des Cathar wie ein landender Sternzerstörer klang. Hatte er nicht schon veranlasst, dass das Gerät ausgestaucht werden sollte? Das Formular lag hier sicher irgendwo, doch dazu später. Die Tür ging auf und Larina Mawaro trat ein. Das Weibchen war nach menschlichen Maßstäben wohl recht schön, in Raors Augen fehlten ihr aber eindeutig Haare. Blaue Augen, die kühl wie Eis waren, und langes blondes Haar, so stellten sich wohl einige eine gefährliche Kopfgeldjägerin vor, zumindest in einschlägigen Produktionen im Holonet. Da hatte er doch dieses Holodrama, der Erzengel von irgendwas, das würde er auch mal suchen müssen. Aber erst die Arbeit, der Cathar gestikulierte mit seinen Pfoten und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, seine Stimme wurde von einem Schnurren untermalt, als er das Menschenweibchen begrüßte.

„Ah, Bechesmy Larrrrina Mawarrro. Pünktlich, pünktlich, setzen Sie sich doch.“


Der Nerra ließ sich seinerseits in seinen Sessel fallen und legte die Pfoten aneinander, als er Larina ansah.


„Die Familie ist sehrrrrr beeindrrrrruckt von Ihrrrren Leistungen, weshalb ich errrrrrmächtigt bin, Sie hierrrrrmit in den Rrrrrang einerrrrr Pateessa zu errrrheben. Meinen Glückwunsch.“


Menschen schüttelten sich angeblich in solchen Situationen die Hände, aber das hatte der Cathar noch nie so ganz verstanden und so neigte er bloß leicht den Kopf und räusperte sich dann.


„Mit Ihrrrem neuen Rrrrang geht auch ein neuerrrrr Auftrrrag einherrrr. Die Familie schickt Sie, Pateessa, zu den Rrringen von Kafrrrene. Weiterrrre Instrrruktionen finden Sie auf diesem...Augenblick...“


Raor suchte seinen Schreibtisch ab, warf einen Blick in die Schubladen und schnurrte verärgert. Wo war dieses dumme Ding? Er suchte weiter und fand endlich, was er wollte. Warum denn ausgerechnet dieser Stapel?


„....Datapad. In einem Hangarrrr hierrrr auf The Wheel warrrrtet ein Frrrachter vom Typ YT-1200 auf Sie, Ihrrr neues Schiff. Guten Flug, Pateessa Larina Mawarrro.“


Raor überreichte das Datapad und nickte dem Menschenweibchen knapp zu, bevor er sich wieder seinem Schreibtisch widmete und bald förmlich in dem dortigen Durcheinander versank.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Promenade | Filiale der Black Sun | Raors Büro | Raor, Larina Mawaro

- Verfasst mit Genehmigung der BS-OL -
 
[Besh-Gordon-System | The Wheel | BS-Hauptquartier | vor Raors Büro] Larina auf den Boss wartend.

Ein Surren an der Tür verriet Larina das sie eintreten konnte, natürlich war ihr Blick auf die Unordnung zuerst gerichtet und danach dem Raum und letztendlich auch Raor, sie hatte schon ein wenig über ihn gehört, aber nichts das ihre Alarmglocken läuten ließ, der Cathar musterte sie kurz und sie nickte ihm mit einem lächeln zu bevor Er das Schweigen brach.


Es kommt immer nur auf das Timeing an Mister Raor.

Zeitgleich mit Raor setzte sie sich in den Sessel gegenüber des Chefs und am anderem Ende seines Schreibtisches, der Platz war gewöhnungsbedürftig und Larina hatte das Gefühl, dass sie auf irgendetwas sitzen würde. Aber das war nun Zweitrangig. Abwartend sah sie Raor an und überschlug ihr Linkes Bein über ihr Rechtes. Der Cathar erzählte das man zufrieden mit ihr sei, wenn nicht sogar beeindruckt, überraschend jedoch wirkte sie auf die Beförderung, Larina hatte sie schon abgeschrieben gehabt als doch eine lange Zeit vergangen war, aber so funktioniert wohl der Papierkram. Sie Erwiderte das nicken und lächelte erfreut und ließ Raor seine reden fortsetzen, immerhin war es unhöflich zu unterbrechen. Man gab ihr sogar noch etwas zu tun, ein neuer Auftrag für die Pateessa! Endlich war das herum sitzen vorbei, Raor suchte in der zwischen Zeit etwas an seinem Schreibtisch, nur leicht beugte sich Larina vor und hob eine Braue. Schweigend nahm sie es hin und betrachtete letztendlich, das gefundene Datapad und sah direkt wieder auf als sie hörte das ein Schiff auf sie in einem Hangar wartete, nicht nur irgendein Schiff, sondern ihres.

Vielen Dank!

Kam es Kindlich und fast schon wäre sie aufgesprungen und dem Cathar um den Hals gefallen. Ehe sie sich räuspert und erinnert wer und wo sie war, sie lässt sich langsam wieder in den Sessel sinken und nimmt locker und übertrieben zurückhaltend das Datapad zu sich und nickt Raor zu.

Ich werde die Black Sun nicht enttäuschen. Vielen Dank Mister Raor, ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Tag.


Larina stand vom Sessel auf und ging ruhig durch die Tür hindurch, als sie draußen stand sprang sie vor Freude einmal in die Luft und fing sich wieder, sie war immerhin eine Professionelle Kopfgeldjägerin und musste es auch so aussehen lassen! Ihre Hand legte sich ans Ohr und sie kontaktierte Camille.


"Hey Camille, ich hab einen neuen Auftrag, ich muss zum Ring von Kafrene und ich besitze nun ein Schiff. Also müssen wir nur noch dafür berechnen."

Larina sah in das Datapad und nickte langsam.

"Ich brauche ein paar Dinge ... am besten Gestern, du weißt wo mein Schiff steht, lass es einfach dort hin liefern. Außerdem ... brauch ich wohl eine Laufbahn, eine sehr gute. Ich soll mich dort einschleusen. Alles weitere bereden wir auf dem Schiff."


Camille hatte nun ihren geliebten druck, sie brauchte die Sachen jetzt und nicht erst Morgen, Larina war schon unterwegs zum Hangar um sich ihr Schiff anzusehen, die Black Sun hatte schon alles abgeklärt und da stand es ... ein YT-1200 Frachter, so gut wie neu. Perfekt, sie dachte über einen Namen nach, doch während sie durch das Schiff geht um sich alles einzuprägen, kam ihr nur ein Satz in den Kopf. Sie wusste nicht woher sie ihn kannte, aber sobald sie im Cockpit saß wusste sie das ihr Schiff, auf ewig so heißen wird.

Schön dich kennen zu lernen ... Aalar akay kyr'am.


Sie strich über das Display und lehnte sich zurück, all ihre Sachen wurden nach und nach von Camille aufs Schiff geladen, natürlich war es nicht Camille persönlich, aber sie war die hackende Rolle die sich darum kümmerte. Es würde noch einige Stunden dauern bis Larina mit Aalar fliegen konnte, die Zeit nutzte sie um ihr Schiff einfach weiter von innen zu bewundern.


Als die Verpflegung und die Lieferung ihren Platz im Schiff gefunden hatte, setzte sich Larina wieder ins Cockpit und schon fängt das Schiff zum surren an, eine Wohltat für ihre Ohren und ehe sie sich versah fand sie sich auf der Route nach Kafrene.

[Besh-Gordon-System | The Wheel | Hangar | YT- 1200 Frachter "Aalar" | Aufbrechend nach Kafrene] Larina.
 
[The Wheel – Pumpkin, Leichnam Trallok]

Auf The Wheel angekommen, nimmt der Droide sofort Kontakt mit seinem 'Gehilfen' und 'Verwalter' auf, dass dieser einige Mechaniker- und OP-Werkzeuge zu seinem unvermieteten Zimmer bringen soll.

Kaum dockt die Rettungskapsel am Dock an, schleppt der Killerdroide den verpackten Leichnam schnellstmöglichst vom Dock weg, dabei ohne großes Aufsehen zu erregen, was eine echte Herausforderung ist. Einen 'Leichnam' mit baumelnden Armen und Beinen – auch wenn Stoff um den Körper gehüllt ist, ist um einiges schwer, ungesehen zu transpotieren. Auch wenn die 'Königin von Kafrene' eine KI ist, ist auf dem flüchtigen Blick nur eine menschlich wirkende Leiche zu sehen. Ab und an muss der Droide den Körper absetzen, warten, Sicherheitspersonal abpassen und geschwind weiter schleppen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, erreicht er das Zimmer, deponiert den Körper wie Frachtgut aufs Bett und rückt das Bett – samt Körper – von der Wand. Während Pumpkin versucht, eine Art 'OP-Tisch' vorzubereiten, ertönt der Summer an der Tür und sein Gehilfe betritt den Raum. Etwas fassungslos und verwirrt, tritt er ein, schließt die Tür und will eine Antwort, doch der Killerdroide erklärt kühl, dass das eine humanoid-wirkende KI ist und er nun diese in Einzelteile zerlegen wolle, um all ihre Geheimnisse zu erfahren. Mit medizinischem Werkzeug, befreit er – mehr metzgermäßig – die organische Komponente vom KI-Körper und versucht dann alle Daten auf ein PADD zu laden. Die 'Opduktion' würde gewiss mehrere Tage, Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern. Doch das gewonnene Wissen ist unbezahlbar.

[The Wheel, Pumpkin's Unterschlupf – Pumpkin, Gehilfe (NPC), Leichnam Trallok]
 
[The Wheel, Pumpkin's Unterschlupf – Pumpkin, Gehilfe (NPC), Leichnam Trallok]

Tagelang schneidet der Droide Schicht für Schicht, Fleisch für Fleisch vom Körper herunter. Aufgrund der dürftigen finanziellen Mittel und der dürftigen Ausrüstung – mehr verrostet und unscharf, als dass es seine Ursprungsfunktion erfüllt – braucht der Droide fast einen ganzen Monat, um die organische Komponente vom KI-Körper zu trennen. Während Pumpkin's 'Gehilfe' die organischen Komponenten unauffällig entsorgt, kümmert sich der Droide weiterhin um die Zerlegung der KI. Ab und an werden Einnahmen aus der Vermietung der Zimmer reinvestiert, um die Analyse Trallok's Körper voran zu bringen. Dazu gehört eine Kopie Trallok's Erinnerungen und Programmierung auf ein Daten-PADD. Der Quellcode wird später nochmal interessant sein, um vielleicht Fähigkeiten oder gar Wissen für den Killerdroiden zu extrapolieren.

Nun, etwas sicherer in der Materie, demontiert der Droide den KI-Körper und notiert alle Schritte. Jedes 'Geheimnis' – wenn soweit ersichtlich – wird protokolliert und aufgezeichnet. Da Pumpkin zuvor keine Ahnung hatte, wie eine KI gebaut wird, ist dieses Exemplar umso interessanter, weil er aus der Bauweise Rückschlüsse über die Bauweise von Droiden schließen kann. Zumindest wächst sein Verständnis für dessen Funktionsweise. Das Wissen aus Trallok's Kopf ist einfach heraus transferiert, doch die Zerlegung des Körpers bedarf größter Sorgfalt und Fingerspitzengefühl. Während er den Quellcode 'Trallok' beiseite liegen lässt, macht sich der Killerdroide auf, den Körper restlos zu demontieren und die Bauteile – entweder vereinzelt oder neu verwertet – zu verkaufen/zu verwerten.

Nach einem weiteren Monat der Demontage, erinnert nichts mehr einer vorherigen KI-Trallok, nur noch Platinen und Schrauben. Man könnte fast meinen, Pumpkin hat aus der 'Königin von Kafrene' einen Toaster oder andere Haushalts- und Gebrauchsgegenstände gemacht. Nicht nur, dass er jede 'Schraube' neu verwertet hat, um ganz auf Nummer sicher zu gehen, hat er auch jegliche Datenfragmente auf den Kleinstkomponenten gelöscht oder zerstört. Absolut gar nichts sollte an Trallok erinnern und nicht mal ein Funke von Trallok sollte aus ihrer 'Asche' auferstehen. So gefährlich schätzt er die ehemals 'Königin von Kafrene' ein – selbst nach ihrem 'Tod'.

Nun, wo 'Trallok's Körper' nur noch eine Ansammlung von verschiedengroßen Bauteilen ist – sortiert nach Größe, Typ, Art und Funktion – richtet der gewiefte Droide eine kleine Werkstatt im Zimmer her. Am Ende des schmalen Raumes steht wieder das Bett, an der rechten Seite ein Tisch, links, unterm Tisch und rechts davon, Schränke mit Fächern und Lagerschachteln, übern Tisch an der Wand ein Hängeschrank – wieder mit Extrafächer, damit Platz ist für jede Schraubengröße – eine Lampe, um den Tisch zu beleuchten und schlussendlich an den Wänden einige Ösen und Haken, um sowohl Werkzeuge, als auch Zwischenbauteile anzuhängen.

Während Pumpkin einige Tage für die Verarbeitung der gewonnenen Daten nutzt, beschäftigt er sich mit 'Kleinstaufträgen', die am Rande einpaar Credits bringen – sprich der Modifikation von Waffen. Nachdem der – gefühlt – 623ste Blaster mit Zielfernrohr und -laser ausgestattet ist, plant er den nächsten Schritt – die Analyse, Auswertung und Verwertung Trallok's 'Gedächtnis und Programmierung. Doch wie soll er dies tun?! Sein Fachwissen über Sentinal-Programmen ist gleich Null und er ist kein Slicer. Nani ist verschwunden, genauso wie alle anderen Mitstreiter von Kafrene. Dazu wäre es zu gefährlich, Kontakt zu denen aufzubauen. Nicht, dass er Interesse daran hätte, doch Fähigkeiten hatte jeder für sich.

Nachdem er einige einfache Suchalgorithmen, Erklärungs- und Lexika-Programme über den Quellcode laufen ließ, um irgendwo anzufangen, stellt er schnell fest, dass diese KI weit aus komplexer und komplizierter ist, als dass er es verstehen könnte. Die Frage ist, wie könne er an das verborgene Wissen kommen ohne Außenstehenden Trallok's Gedächtnis zu zeigen oder schlimmer noch, Trallok sogar noch zu reaktivieren?! Dafür gab es nur eine Möglichkeit – den Code zerstückeln. Da das Holonet nur so von Slicern – und denen, die sich dafür halten – wimmelt, streut er immer wieder Passagen des Codes auf verschiedenen Plattformen so wahllos und unvollständig, dass – selbst wenn jemand alle Komponenten zusammen fügen würde er kein Gesamtbild bekommen würde – er mit etwas Hilfe einige Erklärungen zu den Programmzeilen bekommt. Stück für Stück fügen sich einige Befehle, Funktionen und Programme, doch der Großteil bleibt noch im Unklaren.

Mittlerweile sind drei Monate vergangen, nachdem Pumpkin Trallok in ihre Einzelteile zerlegt hat. Alleine der Körper barg ein Sammelsorium an Wissen, den er sich nicht hätte vorstellen können. Der Quellcode war eine größere Herausforderung, doch alleine die Komponenten und die wenigen Quellcode-Informationen hatte den Droiden einen großen Schritt weiter voran gebracht. Er könne zwar weiter recherchieren oder Waffen modifizieren, doch langsam geht ihn das Geld aus, bzw. will er sich nicht mit Peanuts abgeben. Um expandieren zu können, benötigt er mehr Credits und dafür muss er wieder unterwegs sein. Dafür hat er auch schon eine Idee, doch dafür braucht er wieder Credits. Daher zieht er alle Einnahmen zusammen – darunter die Mieten, die Erlöse aus den Modifikationsaufträgen und Verkauf der High-Tech-Komponenten, die er Wochen zuvor aus Trallok hergestellt hatte.

Der nächste Schritt ist, zum nächsten Schrotthändler zu gehen, um dort einige billige Komponente zu ergaunern. Aufgrund Pumpkin's Händlergeschick, bekommt er einpaar billige und ausrangierte Bleche, so gut wie geschenkt, um daraus einen neuen 'Rucksack' zu machen, den er sich am Rücken fixieren kann. In wenigen Stunden moduliert er sich einen ganz persönlichen 'Rucksack', an dem er sein Reparaturkit heften kann, seine Waffen blicksicher verstauen und transportieren kann. Einige Komponenten sind an sich zu lang oder groß, als dass sie in einen kleine Blechbox passen, doch aufgrund seiner Expertise für Waffen, kann er die Waffen demontieren, dass sich schnell und zügig verstaut werden können. Damit ist der Killerdroide gut gerüstet, mit unter einem Blaster, Stunner-Pistole, Granatwerferaufsatz, Termaldetonator, Reparatukit und einigen Kabelbindern.

Als nächstes kümmert er sich um einen Flug – dieses mal ganz legal – um Waren (inklusive sich selbst) von The Wheel bis nach Excarga transportieren zu lassen. In eine der unzähligen Bars, findet er auch schon einen Piloten, der sich Bereit erklärt, worauf der Droide nun sein gesammtes Geld (ca. 7.500 Credits) reinvestiert.

Schnell ist eine Kiste – samt Lebensmitteln, Kleider, Energiezellen und Computerchips verladen, geht es auch schon mit der kleinen Warenlieferung nach Excarga, in der Hoffnung, dort einen interessierten Käufer zu finden..

[Outerrim / Weltraum / Excarga System / Excarga / Cargarsis] Pumpkin
 
[Weltraum/ Orbit The Wheel/ „Leandra“] Pumpkin, NPCs (Droiden)

Nachdem die Leandra nach circa 6 Tagen Flugzeit im Orbit von The Wheel ankam – kein Wunder bei einem Klasse-2-Antrieb – landete der YT-1000-Frachter auf eine Landebucht. Kurz verweilte er noch im Schiff und ließ sich bestätigen, wie viel gesammeltes Geld er überhaupt derzeit habe, immerhin habe er verschiedene Unternehmen auf Nar Shaddaa, auf Excarga und Kelada. Nach der Kontaktaufnahme seiner Handlanger, gelangte er zu einer Zahl, die sich sehen lassen konnte. Weiterhin ordnete er an, ein Teil seiner Einnahmen aufzuteilen und gen Kelada zu überweisen, dass wie besprochen die Organischen weiter arbeiten konnte. Einen minimalen Teil ließ er an andere Handlanger auszahlen, dass das operative Geschäft weiterlaufen konnte – immerhin mussten 'Direktoren' oder 'Angestellte' bezahlt werden, dass sie ihre Dienste weiter machten – um dann mit der restlichen Summe weiter arbeiten zu können. Trotz aller Abzüge war der derzeitige Kontostand eine größere fünfstellige Summe.

Hier sollte er aber eine Kontaktperson treffen, um die Situation – auch hoffentlich – aufzuklären. Wer ihm die Botschaft gesendet hatte, war unklar, aber die Person besaß sowohl das Fachwissen eine Botschaft zu verschlüsseln, als auch zu Löschen, sobald man sie hörte, bzw. besaß das Kapital ihn aus der Situation zu helfen. Egal wer die Person war, ein bloßes 'Danke' war das Mindeste. Egal wie er selbst zur Black Sun stand oder nicht. Davon ab, bot sich die Gelegenheit, auch hier auf The Wheel seine Kontakte zu Pflegen und vielleicht eine Briefkastenfirma aufzumachen. Sein derzeitiges Kapital bot es förmlich an. Er verließ die Leandra und ließ das Schiff auftanken, wie auch warten. Sein erster Weg würde zum nächsten Terminal sein, um seinen Kontakt – Erim Ho, seines Zeichens Verwalter Pumpkin's Unterkünfte – zu treffen. Nachdem am Terminal die Kontaktaufnahme erledigt war, bewegte er sich durch die Station, darauf wartend, dass sich sein Kontakt meldete und ihn einen Treffpunkt vorschlug.

Etwa eine Stunde später hatte sich sein Kontakt gemeldet und Ort ausgemacht, worauf er sich gen dritten Ring aufmachte. Dort traf er seinen Verwalter Erim Ho, wo er über den derzeitigen Stand des Geschäfts ausfragen konnte. Selbstverständlich wollte dieser nicht auf offener Straße reden, worauf sie sich in eine Bar zurück zogen, einen Platz suchten und sich dann unterhielten. Erim erklärte kurz, prägnant und präzise, was alles passiert sei. Er wusste, wie kurz angebunden der orange Droide war und berichtete – eher langweilig – von der Vermietung der Zimmer, der diversen Mieter, wie sie kamen und gingen, den Reparaturen und Problemen, denen er sich permanent entgegen sah. Dabei bat er den Geldgeber und Droiden auch um Kapital, um die anstehenden Reparatur durchführen zu können, weil die doch etwas kostenintensiver waren. Ob dies der Wahrheit entsprach, wusste der HK-Droide nicht, spielte auch fast keine Rolle, weil er eine andere Idee im Petto hatte. Er fragte den Fleischsack, ob er sich nicht vielleicht noch einmal monatlich 500 Credits dazu verdienen wolle. Sein Interesse war jedenfalls geweckt, worauf der Droide seine Idee erklärte und meinte, dass man hier auch eine Briefkastenfirma gründen könne. Ob diese sich auf The Wheel rentierte, würde sich noch zeigen, immerhin investierte der Droide nirgends, wo es sich auch nicht lohnte. Erim Ho jedenfalls, sollte hier als 'Direktor' arbeiten, zeitgleich auch als Verwalter seiner Mietobjekte, wobei Letzteres ihm egal war, Hauptsache die Aufgaben würden erledigt werden. Nachdem Erim sein Interesse bekundet hatte, beauftragte der Droide den Handlanger, dass er sich nach einem Büro mit zwei Zimmern umhören sollte, genauso einige benötigte Sachen, wie: Droiden, Computertechnik, Briefkästen und Werkzeuge. Die anstehenden Reparaturen klärte der Droide wie folgt. Erim solle alles auf Rechnung laufen lassen und dem Droiden durch Kaufbelege beweisen, dass die Kosten wirklich entstanden seien. Dadurch umging er der Gefahr betrogen worden zu werden. Manchmal war ein Hauch Paranoia nicht verkehrt. Sobald Pumpkin wieder Zeit habe, würde er sich um die Errichtung der Briefkastenfirma kümmern, doch derzeit warte er auf einen Kontaktmann, der auf das Codewort „Towani“ hörte. Erim schaute den orangen Droiden an, konnte aber mit dem Stichwort nichts anfangen und fragte, ob noch etwas an stünde, bzw. wie lange der Droide dieses mal auf der Station bliebe. Doch Pumpkin hielt sich bedeckt und meinte nur, dass die Dauer seiner Anwesenheit unklar sei.

Der Dresselianer – Erim Ho – nutzte daher die Gelegenheit und erklärte den HK-Droiden, dass es manchmal Mieter gab, die etwas mit der Miete warten ließ und wie er verfahren sollte. Meist durchleuchtete der Dresselianer den Background der Mieter, um 'faule Eier' aussieben zu können, aber manchmal griff man doch ins Leere. Er berichtete von einem Mieter, der immer wieder aggressiv reagierte und den Verwalter barsch wegschickte, aber irgendwie die Gelder pünktlich überweisen konnte. Für Pumpkin war dies neu. Er hatte zwar keinen Überblick über jede Einnahme im Detail, doch eine grobe Vorstellung davon. Abweichungen würden ihn zumindest auffallen. Der orange Blechmann erhob sich und forderte seinen Verwalter auf, ihm den Mieter zu zeigen, beziehungsweise zuvor mal die fünf Mietobjekte zu zeigen – und wenn es nur die Tür war. Sie gingen im dritten Ring umher, wo die Unterkünfte angekauft und weiter vermietet wurden. Dabei bemerkte der Droide das stetige Wummern der Station, die wie das Rauschen des Blutes durch Adern im Körper wirkte und streiften durch die Gänge. Die Gänge selbst sahen nicht sonderlich heruntergekommen oder verschmutzt aus, aber sonderlich modern oder reinlich, auch nicht. Man merkte einfach, dass der dritte Ring der Station ein Sektor für die Weniger-Verdienenden war. Sie hielten kurz vor den Türen der Unterkünfte ohne diese zu betreten. Immerhin wollte Pumpkin die Mieter nicht belästigen oder stören. Solange Diese zahlten, waren ihm die Mieter egal. Nach einer Stunde des Fußmarsches, gelangten sie zur Mieteinheit des Wackelkandidaten, den der Dresselianer ansprach. Noch bevor Erim etwas sagen konnte, betätigte der Droide den Türsummer und eine Weile tat sich nichts. Erim versuchte noch ein zwei Worte über den Mieter zu verlieren, welchen Beruf er nachginge, doch da öffnete sich schon die Tür. Es stand ein etwas verwahrloster oder zumindest zottelig wirkender Shistavane vor den beiden. Der Werwolf-ähnliche Fleischsack stand in der Tür, fauchte aggressiv, dass er den Dressellianer schon gerochen habe, beziehungsweise beide gehört habe, aber den Droiden irgendwie nicht wittern konnte. Er schaute diesen etwas grummelig knurrend an und bellte, was sie von ihm wollten. Die Zähne des in braun-roter Robe gekleidetem Shistavane fletschten etwas bedrohlich. Erim war etwas nervös, hatte schon öfters das Vergnügen mit aggressiver Kundschaft, doch da es seine Aufgabe war, die Kohle herein zu holen, durfte dieser sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Da es bereits sieben Tage nach Zahltag war, war die Zahlung überfällig und Erim forderte – zwar etwas zittrig – mit Nachdruck das Geld. Der HK-Droide schaute dem Treiben nur zu. Er selbst war etwas neugierig, wie sich sein Verwalter machte. Der Shistavane maulte zurück, dass er bezahle, wenn er es für richtig halte und nicht, wenn son 'Happen Banthafutter' es fordere. Pumpkin's Photorezeptoren bohrten sich ins braune Fell des Shistavane, was dem Fellbiest nicht gefiel und er den Droiden an maulte, was er so glotze. Der Droide selbst war schon dezent geneigt, etwas Streit anzufangen, immerhin war es für ihn eine schöne Abwechslung. Die orangen Photorezeptoren wechselten auf rot, worauf er einen halben Schritt näher an das Fellbiest trat, seine Unterarmklinge ausfuhr und diesem den Fellbiest zeigte, um zu erklären:

„Amüsierter Kommentar: Bitte mach mir eine Freude und fang einen Streit an. Ich hab schon lange keinen Organischen mehr aufgeschlitzt und gehäutet.“

Der Shistavane schaute in die ausdruckslosen, roten Photorezeptoren des Droiden, dann den Dresselianer, nur um widerwillig schnaufend und zischend zu erklären, dass sie warten sollten und er das Geld holen würde. Noch bevor der Shistavane die Tür schließen konnte, um die Beiden auszusperren, hatte der Droide mittlerweile einen Fuß in der Tür und blockierte somit den Schließmechanismus. Während der Shistavane im dunklen Zimmer verschwand und nach Credits suchte, konnte der Droide den Fleischsack mit seinen Infrarotblick erspähen und sehen, wie dieser in seiner zugemüllten Unterkunft nach dem Geld suchte. Dass der Shistavane nicht am Geruch selbst starb oder sich störte, war eine Sache. Der Dresselianer roch es aus der Entfernung nicht und der Droide hatte keine olfaktorischen Sensoren. Nach einigen Augenblicken kam das Fellkneul an die Tür, überreichte dem Dresselianer die geschuldete Miete, worauf der Droide nicht umher kam, den Organischen noch verbal eins mitzugeben.

„Anmerkung: Die Miete ist das nächste mal am Ersten des Monats fällig. Berücksichtige das beim nächsten mal.“

Der orange Droide trat einen Schritt zurück, fuhr seine Unterarmklinge ein und seine roten Photorezeptoren erloschen wieder zur orangen Farbe. Etwas knurrig, nickte die Werwolf-artige Spezies und schloss die Tür, sobald sich die beiden 'Besucher' abwendeten. Der Dresselianer schaute den Droiden an, behielt die Credits aber in der Hand und meinte nur trocken:

„Solche Vorfälle waren die Seltenheit... aber... sie kamen vor. Apropos. Was soll ich tun, wenn ein Mieter wirklich mal nicht zahlt? Um ehrlich zu sein will ich meine Haut nicht dafür riskieren.“

Der Droide hob seine metallische Hand als Zeichen der Unterbrechung und erklärte:

„Einschub: Nicht nötig. Dafür wurdest du nicht eingestellt. Erklärung: Deine Aufgabe ist die Vermietung der Zimmer und die Verwaltung der Zimmer, inklusive der Abbuchung. Wenn ein Mieter mit einer Zahlung im Verzug ist, kontaktierst du mich. Entweder ich komme persönlich vorbei und 'besorge' das Geld oder wir heuern einen Vollstrecker für die Durchsetzung an.“

Der Dresselianer nickte verständig, aber auch langsam. Dem gab nichts mehr hinzuzufügen. Immerhin war das Problem beseitigt und die nächsten Aufgaben ausgesprochen, daher konnte sich der Droide umdrehen und seinen Weg gehen. Damit trennten sich die Wege der Beiden und Pumpkin kehrte zu seinem Schiff zurück, schauend, ob sich dort etwas getan hatte. Es war etwas ärgerlich, wenn man auf Fremde warten musste ohne dass mehr Informationen hatte. Doch als er an der Landebucht seines Schiffes kam, warteten bereits diverse Droiden verschiedener Baureihe an seinem Schiff. Schon fast darauf wartend, dass Pumpkin zurück käme, um diesen in Probleme zu bringen. Als ein Supertaktikdroide auf ihn zukam, drehte sich der HK-Droide etwas zum Fremden, bereit seine Unterarmklinge auszufahren, doch überraschenderweise fiel vom Taktikdroiden das Codewort: „Towani.“, worauf der HK-Droide kurz stoppte, den Supertaktikdroiden analysierte und sich dann entspannte. Der HK-Droide wiederholte das Codewort, worauf der Supertaktikdroide das Wort ergriff:

Supertaktikdroide: „Hallo. Du bist Pumpkin, richtig? Ich wurde über mehrere Mittelsmänner hergeschickt, mit der Order, dir dies zu überreichen.“

Der Droide überreichte den orangen Droiden ein PADD, in dem weitere Erklärungen und Instruktionen standen.

„An: HK-47, Alias: Pumpkin

Von: Nerra Sival Towani


Derzeit bahnt sich ein Krieg im Koornacht-Cluster an. Der Feind sind die Yevethaner, die die umliegenden Systeme und Bevölkerung terrorisiert. Es wird so umfangreich, dass das Imperium, als auch die Neue Republik, Schulter an Schulter zusammen kämpfen werden. Natürlich sucht das Imperium fähige Hände zur Unterstützung und da kommt die Black Sun ins Spiel. Da das Imperium kampferfahrene Söldner sucht und bereit ist, dafür schöne Summen zu zahlen, wirst du – inklusive der vor dir stehenden Droiden (1x Supertaktikdroide, 1x Astromechdroide, 1x Killerdroide der B1-Klasse, 1x OOM-Technikdroide, 1x Droiden-Marine, 1x Jäger-Kampfdroide, 1x B2-Superkampfdroide, 1x B2-HA-Superkampfdroide und 1x B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide), selbstverständlich modifiziert und verbessert – dort hinfliegen und mitkämpfen. Konkret geht es um den Bodenkampf auf Galantos. Alle zehn Droiden werden dir unterstehen, ABER der Supertaktikdroide wird deine Handlungen beobachten und bewerten, wie du dich anstellst. Versuch nicht alle Droiden im Kampf zu verlieren. Viele sind Prototypen und mit mehr Intelligenz ausgestattet, damit sie dir im Kampf behilflich sein können.


Primär-Aufgabe I:

Geh nach Galantos und kämpfe gegen die Yevethaner.

Finde die aufgegebene Black Sun-Basis und sichere diese. Irgendwo in der Hauptstadt ist eine aufgegebene BS-Basis. Finde und sichere diese für spätere Operationen.

Die zurückgelassenen Daten und Wertgegenstände müssen gesichert und aufgebracht werden. Aufgrund der Aufgabe konnte nicht alles mitgenommen werden. Wir wollen nicht, dass Informationen in falsche Hände kommen. Unklar ist, welche Daten – vllt auch belastende Daten oder Informationen – zurück gelassen worden. Schaffe alles an wichtigen und wertvollen Diebesgut, Waffenpotenzial, Technik und Wertgegenstände raus. Dein Astromech-Droide ist darauf programmiert, wertvolle Sachen zu erkennen. Sollte der Transport nicht möglich sein, lager sie an einen sicheren Ort, wo sie später abgeholt werden können. Die Zerstörung der Daten ist ausdrücklich verboten.


Primär-Aufgabe II:

Dringe ins imperiale Feldlager von Galantons ein und stehle imperiale Codes. Alles was du kriegen kannst. Zugangsdaten, Namen, Uniformen, Checkkarten, Verschlüsselungsalgorithmen, alles.


Sekundär-Aufgabe:

Wenn möglich, plünder und marodiere die umliegenden Kampfgebiete. Hol alles aus den Häusern, was Wertvoll ist.
Nach der Mission wirst du ALLES nach Roche bringen und dort abliefern. Man kennt dein Schiff und wird auf dich zu kommen. Sofern du die Mission überlebst, wirst du dann weitere Instruktionen bekommen. Selbstverständlich wird dein Sold und deine Kriegsbeute an mich gehen. Immerhin ist das die Gegenleistung für den Gefallen.


Primär-Aufgabe I:

  • auf Galantons als Söldner kämpfen
  • aufgegebene Black Sun-Basis finden und sichern
  • BS-Basis sichern und Werte entnehmen
  • Diebesgut und Droiden in Roche abliefern
Primär-Aufgabe II:

  • dringe ins imperiale Feldlager ein
  • stehle imperiale Codes
Sekundär-Aufgabe:

  • marodiere und plündere umliegende Gebiete und stehle alles Wertvolle.
Gez.: Nerra Sival Towani“

Nachdem der HK-Droide die Botschaft gelesen hatte, schaute er den Supertaktikdroiden an.

„Frage: Ist dir der Inhalt der Botschaft bekannt?“

„Ja. Wir gehorchen deinen Befehlen.“

Könnte Pumpkin die Stirn runzeln, würde er dies jetzt tun. Er war zwar froh über die Hilfe, die der Nerra angeboten hatte, doch dummerweise hatte er nun Einiges an den Hacken, der ihm den gewohnten Spielraum nahm. Alle Einnahmen gingen an die Black Sun – was auch mal Zeit wäre, weil er bis jetzt recht spärlich mit seiner Teilhabe war – und darüber hinaus, musste er wieder als Handlanger für einen Höheren arbeiten, dessen Hilfe, bzw. Ausmaß an Hilfe nicht mal mitentscheiden konnte. Klar war, die ungewollte Hilfe, die ihm zur Teil wurde, hatte seinen Preis, einen Preis, den er selbst noch nicht abschätzen konnte. Doch derzeit spielte es keine Rolle, weil ihm wurde eine Aufgabe zugeteilt und aus einem anderen Blickwinkel, hatte der HK-Droide nun eine Droidentruppe, über die er herrschen durfte. Ob der mechanische Egoist und Einzelkämpfer der Aufgabe gewachsen war, würde sich noch zeigen, doch zuvor ließ er die Rampe runter und ließ alle Droiden einsteigen, nicht aber ohne die Droiden zu mustern, welche Art von Bewaffnung sie hatten. Als er als Schlusslicht das Schiff betrat und die Rampe schloss, ging er mit dem Supertaktikdroiden gen Brücke und orderte den Kurs gen Koornacht-Kluster an. Der Pilot erklärte nach kurzer Berechnung, dass die Leandra circa vier Tage benötigte. Er ließ das Schiff abheben, während sich der HK-Droide mit dem Supertaktikdroiden ins Inneren des Schiffes begab, um einiges zu besprechen.

Während sich die Superkampfdroiden im Nebenlager aufhielten, hielten sich alle anderen B1-Kampfdroiden entweder im Hauptlager oder Ingenieurbüro auf und warteten dort auf ihren Einsatz. Der HK- und Supertaktikdroide besichtigten das Schiff, während ein DUM-Droide und der B1-Ingenierdroide an einem der Rettungskapseln saß und sich die Festplatte zermarterten, wie sie aus der Kapsel eine Universalkapsel bekamen. Schlussendlich gelangten die beiden Droiden – die das 'Sagen' hatten – in der Crew-Lounge, wo sie sich absprachen, wer welche Kurzbezeichnung bekam und wer welche Waffe im Einsatz hatte. Darüber klärte der Supertaktikdroide auf, welche Einheitenformation er sich gedacht hatte, wenn sie im Feld voran liefen. Die nächsten vier Tagen würden nicht langweilig werden. Über Luft und Nahrung, bzw. Wasser mussten sich die Droiden keine Gedanken machen, durch Pumpkin's stationäre Droidenaufladeeinheit, konnten sie jeden Droiden aufladen.

[Weltraum/ Richtung Galantos / „Leandra“] Pumpkin, NPCs (Droiden)
 
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