Kira Guldur
Garstige Sith-Executorin [gesteuert von Kestrel]
Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne des Imperators - Nebenraum des Thronsaals - Darth Angelus, Darth Zion, Adria Guldur, Kira Guldur, Aren Vayliuar, sämtliche Mitglieder des Ritterordens
Kira verharrte einen Augenblick, die Hände locker auf dem Rücken verschränkt, während ihr Blick zwischen Angelus und Adria hin- und herglitt. Ihre Tochter hatte gestrahlt, als sie ihre Mutter vorgestellt hatte– ein Strahlen, das Kira nicht kaltließ, auch wenn sie sich äußerlich nichts anmerken ließ. In Adrias Augen lag ein Feuer, das sie an sich selbst erinnerte, an jenen unbändigen Willen, das eigene Schicksal nicht nur zu ertragen, sondern es zu formen. Ein Teil von ihr empfand Genugtuung – dass Adria ihren Platz gefunden hatte, dass sie neben Männern wie Angelus und Zion stand, nicht länger nur im Schatten.
Angelus dagegen war ein anderes Spiel. Unter seiner kontrollierten Fassade, in diesem kurzen, spöttischen „wie tragisch“, hatte Kira die Wahrheit geschmeckt: Bitterkeit. Ehrgeiz. Aber auch den unausgesprochenen Wunsch, nicht länger ein Zuschauer zu sein. Sie kannte diesen Hunger. Es war derselbe, der sie selbst in jeder Stunde antrieb. Ein Mann wie er würde nicht im Hintergrund bleiben. Und das war gleichermaßen Stärke wie Gefahr.
„Ihr habt recht,“
Erwiderte Kira schließlich mit ihrer gewohnt ruhigen Stimme, deren Tiefe die Stille zwischen ihnen füllte.
„die Vergangenheit hat ihren Preis bereits gefordert. Wer nicht hören wollte, ist gefallen. Wer schwach war, wurde fortgespült.“
Sie ließ die Augen einen Moment lang auf Angelus ruhen, dann wanderten sie hinüber zu Adria, die so stolz neben ihnen stand.
„Doch ihr habt beide den Kern verstanden. Es geht nicht darum, in alten Fehlern zu verharren. Es geht darum, sie nie zu wiederholen und von Fehlern anderer zu lernen.“
Ein kaum merkliches Lächeln glitt über ihre Lippen – kalt und scharf wie eine Klinge, aber mit einem Hauch von Wärme, der einzig ihrer Tochter galt. Als sich Darth Angelus entfernt hatte, wandte sie sich leise an ihre Tochter.
„Die Zukunft gehört uns, Adria. Dir. Uns allen, die die Stärke haben, sie zu ergreifen.“
Ihre gelben Augen funkelten, als sie leise zu Adria flüsterte, dass auch wirklich nur sie es hören konnte.
„Und wenn das Spiel neu geschrieben wird, … dann sollten wir sicherstellen, dass wir diejenigen sind, die die Feder führen.“
Kira spürte die Atmosphäre im Saal wie ein pulsierendes Gewicht auf ihrer Haut – die Spannung zwischen Triumph und Misstrauen, zwischen Loyalität und stillem Ehrgeiz. Es war ein Schachbrett, auf dem jeder Zug bedeutete, zu leben oder zu sterben. Doch sie war nicht hier, um eine Figur zu sein. Sie war hier, um eine Spielerin zu werden.
Die Worte des Herolds hatten im Saal wie ein Donnerschlag gewirkt, doch Kira stand reglos, die Hände locker vor dem Körper gefaltet, das Kinn erhoben. Ihr Blick war fest auf das Podium gerichtet, wo sich der Augenblick der Wahrheit entfaltete.
Darth Allegious war tot.
Endlich.
Nicht, dass sie je Sympathien für den Noghri gehegt hätte – er war Macht, aber Macht, die nie in ihr Herz vorgedrungen war, sondern eher Hass in ihr geregt hatte wegen ihrer Verbannung. Er hatte das Reich geführt, nicht gelenkt. Ordnung geschaffen, ohne die eigentliche Essenz der Dunklen Seite in voller Gänze zu entfesseln. Sein Tod war ein Verlust für das Imperium, ja – doch kein Verlust für sie. Für sie bedeutete er Befreiung. Raum für Neues. Raum für jene, die den Willen und die Vision hatten, aus diesem Reich mehr zu machen als ein Bollwerk der Disziplin.
Als Zion mit seiner verzerrten Stimme den Ruf erhob – „Ehre der Imperatorin!“ – spürte sie, wie der Thronsaal erzitterte. Das Donnern der Stimmen, der Chor der Loyalität, brandete gegen die hohen Wände und wurde von ihnen zurückgeworfen. Kira schloss für einen Herzschlag die Augen, ließ die Welle über sich hinwegrollen. Kein Zweifel blieb: Heute hatte sich die Zukunft verschoben. Heute begann ein neues Kapitel, und sie würde Teil derer sein, die es schrieben.
Ihr Blick glitt zu Adria, die stolz neben ihr stand. Ihre Tochter wirkte geradezu elektrisiert von der Aura der neuen Herrscherin. Stolz schwellte auch in Kira selbst auf – nicht wegen Vendar, sondern wegen Adria. Sie hatte sich bewiesen, war aufgestiegen, war zu einer Kraft geworden, die jeder im Saal erkennen musste. Neben Angelus, neben Zion, neben all den Namen, die Macht bedeuteten – dort stand nun auch ihre Tochter.
Und sie selbst.
Ein leises, kaum merkliches Nicken war ihre Anerkennung. Worte waren überflüssig. Adria würde es spüren.
Angelus wiederum, nur wenige Schritte entfernt, war eine andere Sache. Kira sah ihn aus den Augenwinkeln. Er schwieg, während die Masse jubelte – und dennoch war er präsent wie ein Schwert, das man nicht sah, aber dessen Schärfe man spürte. Er genoss, prüfte, wog ab – und genau darin erkannte Kira die Gefahr. Aber auch die Möglichkeit. Sie wusste, dass Angelus jemand war, mit dem man ein Reich erobern konnte. Oder an dem man zerbrach. Ebenso Zion.
Als die Zeremonie in den Empfang überging, veränderte sich die Stimmung. Diener eilten durch den Saal, der dumpfe Donner der Rufe verwandelte sich in Gespräche, Lachen, gedämpftes Klingen von Gläsern. Kira verharrte noch einen Moment, ehe sie den Blick zu Adria senkte, die vor Energie nur so zu brennen schien.
Ihr Blick wanderte wieder zu Angelus. Kurz nur, dann glitt er weiter zu Zion, der eben das Podium verließ. Kira spürte, dass die eigentlichen Spiele jetzt begannen – nicht in den Rufen, nicht in den Reden, sondern in den Gesprächen, den Allianzen, den unausgesprochenen Versprechen zwischen den Schatten.
Sie trat einen halben Schritt vor, die Haltung so aufrecht wie zuvor, ihre Miene unbeweglich – und doch brannte in ihren Augen das Gelb der Sith wie eine Flamme, die nicht verlöschen konnte.
Die Imperatorin mochte heute gekrönt worden sein.
Doch Kira wusste: die wahre Zukunft wurde nicht auf einem Thron entschieden. Sondern im Spiel derer, die bereit waren, den nächsten Schritt zu tun.
Die Worte der neuen Imperatorin hallten noch in Kiras Gedanken nach, ein dunkler Nachklang, der sich in den hohen Hallen des Thronsaals wie kaltes Eisen festsetzte. Jeder Atemzug schien schwerer, jeder Blick gefährlicher – und doch war es, als hätte der Augenblick selbst stillgestanden. Die Stimmen der Lords um sie herum, die Gesten der Ergebenheit und der Stolz in manchen Gesichtern wirkten wie fernes Rauschen, während in ihr die Erkenntnis wuchs: Ein neues Zeitalter hatte begonnen, und sie selbst war nun ein Teil davon, ob sie es wollte oder nicht.
Gespräche entwickelten sich. Ihr Blick glitt zu Darth Zion, seine Präsenz massiv, ruhig und erhaben. Darth Angelus zeigte sich bewusst unabhängig und distanziert, Aren Vayliuar, höflich, kontrolliert und berechnend und die Gouverneurin sprach glatt und kontrolliert. Kira vermerkte, dass sie die Sprache der Macht verstand, auch ohne ein Schwert in der Hand zu tragen. Kira hielt sich im Hintergrund und bediente sich an Speisen und Getränken, während ihr Blick schließlich auf Darth Zion ruhen blieb.
Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne des Imperators - Thronsaal - Darth Angelus, Darth Zion, Adria Guldur, Kira Guldur, Aren Vayliuar, Gouverneurin Lilivienne Évarielle d’Oridin, sämtliche Mitglieder des Ritterordens, Gäste
Kira verharrte einen Augenblick, die Hände locker auf dem Rücken verschränkt, während ihr Blick zwischen Angelus und Adria hin- und herglitt. Ihre Tochter hatte gestrahlt, als sie ihre Mutter vorgestellt hatte– ein Strahlen, das Kira nicht kaltließ, auch wenn sie sich äußerlich nichts anmerken ließ. In Adrias Augen lag ein Feuer, das sie an sich selbst erinnerte, an jenen unbändigen Willen, das eigene Schicksal nicht nur zu ertragen, sondern es zu formen. Ein Teil von ihr empfand Genugtuung – dass Adria ihren Platz gefunden hatte, dass sie neben Männern wie Angelus und Zion stand, nicht länger nur im Schatten.
Angelus dagegen war ein anderes Spiel. Unter seiner kontrollierten Fassade, in diesem kurzen, spöttischen „wie tragisch“, hatte Kira die Wahrheit geschmeckt: Bitterkeit. Ehrgeiz. Aber auch den unausgesprochenen Wunsch, nicht länger ein Zuschauer zu sein. Sie kannte diesen Hunger. Es war derselbe, der sie selbst in jeder Stunde antrieb. Ein Mann wie er würde nicht im Hintergrund bleiben. Und das war gleichermaßen Stärke wie Gefahr.
„Ihr habt recht,“
Erwiderte Kira schließlich mit ihrer gewohnt ruhigen Stimme, deren Tiefe die Stille zwischen ihnen füllte.
„die Vergangenheit hat ihren Preis bereits gefordert. Wer nicht hören wollte, ist gefallen. Wer schwach war, wurde fortgespült.“
Sie ließ die Augen einen Moment lang auf Angelus ruhen, dann wanderten sie hinüber zu Adria, die so stolz neben ihnen stand.
„Doch ihr habt beide den Kern verstanden. Es geht nicht darum, in alten Fehlern zu verharren. Es geht darum, sie nie zu wiederholen und von Fehlern anderer zu lernen.“
Ein kaum merkliches Lächeln glitt über ihre Lippen – kalt und scharf wie eine Klinge, aber mit einem Hauch von Wärme, der einzig ihrer Tochter galt. Als sich Darth Angelus entfernt hatte, wandte sie sich leise an ihre Tochter.
„Die Zukunft gehört uns, Adria. Dir. Uns allen, die die Stärke haben, sie zu ergreifen.“
Ihre gelben Augen funkelten, als sie leise zu Adria flüsterte, dass auch wirklich nur sie es hören konnte.
„Und wenn das Spiel neu geschrieben wird, … dann sollten wir sicherstellen, dass wir diejenigen sind, die die Feder führen.“
Kira spürte die Atmosphäre im Saal wie ein pulsierendes Gewicht auf ihrer Haut – die Spannung zwischen Triumph und Misstrauen, zwischen Loyalität und stillem Ehrgeiz. Es war ein Schachbrett, auf dem jeder Zug bedeutete, zu leben oder zu sterben. Doch sie war nicht hier, um eine Figur zu sein. Sie war hier, um eine Spielerin zu werden.
Die Worte des Herolds hatten im Saal wie ein Donnerschlag gewirkt, doch Kira stand reglos, die Hände locker vor dem Körper gefaltet, das Kinn erhoben. Ihr Blick war fest auf das Podium gerichtet, wo sich der Augenblick der Wahrheit entfaltete.
Darth Allegious war tot.
Endlich.
Nicht, dass sie je Sympathien für den Noghri gehegt hätte – er war Macht, aber Macht, die nie in ihr Herz vorgedrungen war, sondern eher Hass in ihr geregt hatte wegen ihrer Verbannung. Er hatte das Reich geführt, nicht gelenkt. Ordnung geschaffen, ohne die eigentliche Essenz der Dunklen Seite in voller Gänze zu entfesseln. Sein Tod war ein Verlust für das Imperium, ja – doch kein Verlust für sie. Für sie bedeutete er Befreiung. Raum für Neues. Raum für jene, die den Willen und die Vision hatten, aus diesem Reich mehr zu machen als ein Bollwerk der Disziplin.
Als Zion mit seiner verzerrten Stimme den Ruf erhob – „Ehre der Imperatorin!“ – spürte sie, wie der Thronsaal erzitterte. Das Donnern der Stimmen, der Chor der Loyalität, brandete gegen die hohen Wände und wurde von ihnen zurückgeworfen. Kira schloss für einen Herzschlag die Augen, ließ die Welle über sich hinwegrollen. Kein Zweifel blieb: Heute hatte sich die Zukunft verschoben. Heute begann ein neues Kapitel, und sie würde Teil derer sein, die es schrieben.
Ihr Blick glitt zu Adria, die stolz neben ihr stand. Ihre Tochter wirkte geradezu elektrisiert von der Aura der neuen Herrscherin. Stolz schwellte auch in Kira selbst auf – nicht wegen Vendar, sondern wegen Adria. Sie hatte sich bewiesen, war aufgestiegen, war zu einer Kraft geworden, die jeder im Saal erkennen musste. Neben Angelus, neben Zion, neben all den Namen, die Macht bedeuteten – dort stand nun auch ihre Tochter.
Und sie selbst.
Ein leises, kaum merkliches Nicken war ihre Anerkennung. Worte waren überflüssig. Adria würde es spüren.
Angelus wiederum, nur wenige Schritte entfernt, war eine andere Sache. Kira sah ihn aus den Augenwinkeln. Er schwieg, während die Masse jubelte – und dennoch war er präsent wie ein Schwert, das man nicht sah, aber dessen Schärfe man spürte. Er genoss, prüfte, wog ab – und genau darin erkannte Kira die Gefahr. Aber auch die Möglichkeit. Sie wusste, dass Angelus jemand war, mit dem man ein Reich erobern konnte. Oder an dem man zerbrach. Ebenso Zion.
Als die Zeremonie in den Empfang überging, veränderte sich die Stimmung. Diener eilten durch den Saal, der dumpfe Donner der Rufe verwandelte sich in Gespräche, Lachen, gedämpftes Klingen von Gläsern. Kira verharrte noch einen Moment, ehe sie den Blick zu Adria senkte, die vor Energie nur so zu brennen schien.
Ihr Blick wanderte wieder zu Angelus. Kurz nur, dann glitt er weiter zu Zion, der eben das Podium verließ. Kira spürte, dass die eigentlichen Spiele jetzt begannen – nicht in den Rufen, nicht in den Reden, sondern in den Gesprächen, den Allianzen, den unausgesprochenen Versprechen zwischen den Schatten.
Sie trat einen halben Schritt vor, die Haltung so aufrecht wie zuvor, ihre Miene unbeweglich – und doch brannte in ihren Augen das Gelb der Sith wie eine Flamme, die nicht verlöschen konnte.
Die Imperatorin mochte heute gekrönt worden sein.
Doch Kira wusste: die wahre Zukunft wurde nicht auf einem Thron entschieden. Sondern im Spiel derer, die bereit waren, den nächsten Schritt zu tun.
Die Worte der neuen Imperatorin hallten noch in Kiras Gedanken nach, ein dunkler Nachklang, der sich in den hohen Hallen des Thronsaals wie kaltes Eisen festsetzte. Jeder Atemzug schien schwerer, jeder Blick gefährlicher – und doch war es, als hätte der Augenblick selbst stillgestanden. Die Stimmen der Lords um sie herum, die Gesten der Ergebenheit und der Stolz in manchen Gesichtern wirkten wie fernes Rauschen, während in ihr die Erkenntnis wuchs: Ein neues Zeitalter hatte begonnen, und sie selbst war nun ein Teil davon, ob sie es wollte oder nicht.
Gespräche entwickelten sich. Ihr Blick glitt zu Darth Zion, seine Präsenz massiv, ruhig und erhaben. Darth Angelus zeigte sich bewusst unabhängig und distanziert, Aren Vayliuar, höflich, kontrolliert und berechnend und die Gouverneurin sprach glatt und kontrolliert. Kira vermerkte, dass sie die Sprache der Macht verstand, auch ohne ein Schwert in der Hand zu tragen. Kira hielt sich im Hintergrund und bediente sich an Speisen und Getränken, während ihr Blick schließlich auf Darth Zion ruhen blieb.
Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne des Imperators - Thronsaal - Darth Angelus, Darth Zion, Adria Guldur, Kira Guldur, Aren Vayliuar, Gouverneurin Lilivienne Évarielle d’Oridin, sämtliche Mitglieder des Ritterordens, Gäste