Weltraum (Imperium)

[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Kabine] Josea

Diesmal wurmte es ihn weniger, dass Kate ihn abgewiesen hatte, und er warf einen eher amüsierten Blick auf die beschädigten Pleekholzbeschläge in seiner Kabine. Das nächste Mal würde er schon bekommen, was er wollte, denn sie würde auch nicht mehr so einfach auf den Spaß verzichten können, den sie zusammen hatten. Dennoch – irgendwann würde Atton dafür bezahlen, egal was er für ein guter Freund er für Kate war, es ging ums Prinzip. Wenn der Kontrakt erfüllt war, war er ihr zu nichts mehr verpflichtet und konnte machen, was er wollte.

Als er Parjas Rüstung zusammengelegt und verstaut hatte, gedachte er seiner Freundin aus Kindertagen und betrachtete das Holobild, dass ihn, seinen Vater und die anderen vode zeigte, die die Mörder der Mirialanerin gejagt und zur Strecke gebracht hatten. Diese Zeit hatte ihn geprägt wie keine andere, und trotz der bitteren Erfahrungen, die er als kleiner Junge hatte machen müssen, erinnerte er sich gerne daran zurück. Eines Tages würde er Maridun wieder besuchen, vielleicht zusammen mit Kadajj und seinem Sohn.

Da er die Kabinentür nicht ganz geschlossen hatte, hörte er wie Kate und Maral sich gleich wieder zu zanken begannen – gar zu gerne würde er sehen, dass die beiden sich einen richtigen Fight lieferten. Allerdings sorgte wohl Jaces Anwesenheit dafür, dass sich die Mandalorianerin ein wenig am Riemen riss. Er nahm Kates Zivilkleidung an sich, und ging in die Messe zurück, wo sich Jace zu beiden Kontrahentinnen gesellt und eine Flasche corellianischen Whiskey auf den Tisch gestellt, wo gerade eine aufgezeichnete Holonachricht der Black Sun abgespielt wurde.

Angeblich hätte eine imperiale Razzia zutage gebracht, dass in einem Bordell in den Unteren Ebenen sich ein Versteck von Jedi befunden hatte – eine Nachricht, die Josea grinsen ließ, weil sie für Maral ein gefundenes Fressen war, um Kate eins auszuwischen. Zumindest sah die Halbchiss recht zufrieden aus, während die Kleine mit ernster Miene die Neuigkeiten kommentierte. Was aber Josea am meisten interessierte, war, dass Jace die Whiskeyflasche geöffnet hatte.

„Hier bin ich schon – ich behandle die Gewänder meiner Klientin mit derselben gründlichen Aufmerksamkeit wie sie selbst,“

erklärte er galant mit einem genauen Blick auf die knapp bekleidete Angesprochene, ergriff ihre Hand und küsste sie, bevor er ihr die Kleidungsstücke überreichte.

„Wobei Kate unbekleidet besser aussieht…“

Rasch holte er für alle Trinkgläser, die er vor der verlockenden Whiskeyflasche aufstellte. Unterdessen hatte Maral unmissverständlich ihr weiteres Interesse an dem ehemaligen imperialen Piloten klargemacht und sich kurzerhand neben ihn gesetzt, auch wenn sie Kates Anwesenheit ertragen musste.

„Wir können uns glücklich schätzen, Jace, zwei solch reizende Begleiterinnen bei uns zu haben, und das Beste ist, ich werde dafür auch noch bezahlt. Und ihr, Ladies, habt die Ehre mit zwei verdammt gutaussehenden und verwegenen Kerlen wie uns unterwegs zu sein. Auf eine spannende und erfolgreiche Jagd, vode!“,

sprach er einen Toast aus, nachdem die Gläser gefüllt waren. So konnte die Reise nach Mandalore gut beginnen


[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Kabine] Josea, Kate, Jace, Maral
 
.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Messe | mit Jace, Maral und Josea ::.


Kate fand es ziemlich kindisch von den sie umgebenden Personen, sie so anzuschmachten, nur weil sie wenig an hatte. Es war ja nicht so, dass sie nur in Unterwäsche dasaß, schließlich trug sie noch ihr Oberteil darüber. Andererseits genoss sie, Maral ein weiteres Mal eifersüchtig machen zu können. Die Chiss beschimpfte sie doch nur, weil sie sich nicht anders zu helfen wusste.
Während sie sich die Nachricht in Ruhe und mit vollster Aufmerksamkeit ansah, bemerkte Jace irgendwo zwischen Überraschung und Einsicht, dass Kate eine Jedi war. Naja, wenn man es genau nahm, stimmte das ja nicht ganz. Und die Annahme, dass sie deshalb so viel trinken konnte, war ebenso falsch.
Während Jace noch überlegte, ob sie aus der Flasche oder Gläsern trinken sollten, kam Josea mit den Sachen der Talusianerin in die Messe. Kaum entgegengenommen, schlüpfte Kate schon in die Hose und Stiefel.


"Bevor ihr noch beide über mich herfallt, zieh ich sie lieber gleich an!!"

, murmelte sie. Unterdessen waren Gläser herbeigeholt worden, welche auch sofort befüllt und ausgeteilt wurden. Bevor man Kate das Glas hinschob, hob sie die Hand in die Richtung und wie aus Zauberhand flog das Gläschen ein kurzes Stück durch die Luft, bis es ergriffen wurde.

"Ich habe eine gute Ausbildung genossen, würde mich aber keineswegs als eine von ihnen bezeichnen!"

, kommentrierte die Schmugglerin, prostete den anderen zu und leerte das Glas in einem Zug. Das erste Gläschen war doch immer am schnellsten weg... Dann fügte sie schließlich noch hinzu:

"Zumindest nicht so ganz..."

Der Blick aus strahlend blauen Augen huschte von Josea zu Jace. Selbst Dany hatte sie ihre Ausbildung lange verschwiegen und auch ihre Herkunft, die Tochter des legendären Jedi-Rats Led Manice zu sein, hatte sie lange lieber für sich behalten. Mittlerweile hatte sie seinen Namen angenommen und es war kein so großes Geheimnis mehr.

"Und dass ich mehr vertrage als du, hat sicher nichts damit zu tun."

Ein herausforderndes Lächeln zierte die geschmeidigen Gesichtszüge der jungen Frau. Sie hatte Feuer in sich, vielleicht war es das, was die Männer an ihr mochten. Darüber hatte sie sich noch nie große Gedanken gemacht. Kate wollte auch nicht bestreiten, dass sie sich seit jeher mit Kerlen besser vertrug, als mit Frauen. Die waren ihr meist zu hitzköpfig, wie man an Maral sehr gut erkennen konnte.

Wie lange dauert es, bis wir ankommen?"


.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Messe | mit Jace, Maral und Josea ::.
 
[ Hyperraum – DSD Interceptor – Hangar ] Padme, Anakin und War


War genoss das Gespräch mit Padme. Ganz wie in den guten alten Zeiten. Im Vergleich zu dem was er in den vergangenen Wochen so alles erlebt hatte war das auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung. Nach dem Gespräch über ihr Make-Up und mit der bildhaften Vorstellung ihrer bestimmt überfüllten Kleiderschränke im Hinterkopf konnte er sich ein weiteres schelmisches Grinsen nicht verkneifen.

„Wenn man bedenkt wie viele Leute schon dafür sorgen wollten dass ich meinen Kopf höchstens noch unter dem Arm tragen kann ist das echt ein Wunder. Aber Diplomatie… da dürfte dir ja ausreichend bekannt sein, dass das nicht gerade meine Lieblingsdisziplin ist.“

Vor allem während seiner Zeit als Großadmiral hatte er Diplomatie gehasst. Prinzipiell meinte er damit aber das, was Politiker unter „Diplomatie“ verstanden. In seinen Augen meist nur sinnloses Geschwafel. Reden ohne zu Handeln. Gegen diplomatische Verhandlungen um Kriege abzuwenden hatte er sicher nichts einzuwenden. Er sah auch ein, dass auch die anderen Gespräche der Politiker notwendig sein mochten. Doch es war nichts, womit er sich länger beschäftigen konnte und wollte. Als Soldat war er ein Mann der Tat. Sogar als Großadmiral hatte er öffentliche Auftritte und Reden soweit es ging gemieden. Als Anführer der Forces of Hope waren einige Dinge aber unausweichlich gewesen.

Sie hatten mittlerweile den Turbolift erreicht, der sie innerhalb kürzester Zeit auf die Ebene mit den Quartieren bringen würde. Sie befanden sich relativ nah bei der Brücke des Schiffes und waren relativ luxuriös. Alle waren etwas unterschiedlich eingerichtet, boten in Anbetracht dessen dass man sich auf einem Kriegsschiff befand vergleichsweise viel Platz.
Während der Fahrt im Turbolift spürte er eine zusätzliche Erschütterung, hervorgerufen durch den Austritt des Schiffes aus dem Hyperraum. Damit hatten sie offensichtlich die Koordinaten des Treffpunktes erreicht und warteten auf die Ankunft von Tomm. Der Corellianer schaute kurz zu Anakin hinüber, der sie stillschweigend begleitete. Er dachte über Padmes Worte nach und beschloss wieder etwas ernster zu werden. Auch wenn ihre Beschreibungen aus der Padawanzeit im genügend Spielraum für neue freche Kommentare eröffneten. Es gab da schon noch einiges zu besprechen. Wobei er noch nicht wusste, wie viel er ihr von Ian erzählen sollte. Er hatte sich schließlich bereits Tomm anvertraut und ihre bisherigen Versuche waren nicht sehr erfolgreich gewesen. Zudem verhielt Ian sich zur Zeit absolut ruhig.


„Ian… ist auch eine lange Geschichte. Wir können uns gerne nachher noch mal treffen, wenn du möchtest, und einige Dinge in aller Ruhe besprechen.“

Er war zwar müde, nach den nervenaufreibenden Kämpfen war an Schlaf aber nicht zu denken. Sie verließen den Turbolift und gingen über die Gänge der Interceptor, als Anakin sich dann schließlich doch einmischte. In diesem Bereich des Schiffes waren sie gerade fast vollkommen allein. Man benötigte besondere Sicherheitsausweise für die Ebene der Luxusquartiere. Außerdem hatten sie in den letzten Monaten die Crew der Interceptor auch etwas verringern müssen. War zögerte kurz, ehe er dem Jedi eine Antwort gab.

„Wir warten jetzt auf Tomms Ankunft. Ich bin zuversichtlich dass er das geschafft hat. Er ist ein erfahrener Pilot. Mein weiterer Plan gehört ebenfalls zu den Dingen, die wir noch besprechen sollten. Ich würde gerne mit einem wichtigen Vertreter des NR-Militärs sprechen. Mir ist nicht bewusst, was ihr so vor habt und wie eure Connections aussehen. Aber vielleicht könntet ihr mir dabei behilflich sein ein Treffen zu organisieren ohne dass man mich gleich in irgendeinen Kerker wirft wenn ich vor Mon Calamari aufkreuze.“

Er kam vor der ersten, metallisch grauen Tür zum stehen und öffnete sie mit seiner Universal-ID-Karte. Mit einer einladenden Handbewegung verwies er auf die offene Tür.

„Wenn ihr wollt können wir uns gerne in einer halben Stunde in meinem Quartier noch weiter unterhalten. Fühlt euch ganz wie zu Hause. Auf dem Tisch drinnen solltet ihr eine Schlüsselkarte finden, mit der ihr eure Tür öffnen und euch auf dem Schiff frei bewegen könnt.“


[ Treffpunkt Delta 1 – DSD Interceptor ] Padme, Anakin und War
 
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- [Hyperraum zum Corellia-System - VSDI 'Kali' - Deck Dreizehn - Korriodor] - allein

Leise schloss sich die Tür hinter Jacen und der Kommandant der 152. TIE-Defender Staffel, besser bekannt als 'Wolve Squad', lehnte sich erschöpft an die Wand des Korridors. Auf dem Schiff herrschte eine totenstille, gelegentlich unterbrochen von lautstarken und hektischen Techniktrupps die von einem Notfall zum nächsten eilten. Die Beleuchtung flackerte vielerorts, in einigen Korridoren gab es überhaupt kein Licht mehr und vereinzelte Decks verfügten nicht mal mehr über Schwerkraft oder gar eine Atmosphäre. Die Folgen eines Einsatzes, der eigentlich Routine hätte sein sollen. Den Frieden wiederherstellen und unruhestiftende Elemente ausschalten, dass alles hatte hervorragend funktioniert und die Lage war unter Kontrolle gewesen. Bis die Republik sich einmischen musste. Der Commander verzog säuerlich den Mund und sein müder Blick wurde hart. Der Rest war alles andere als Routine und ihm war klar, dass sie sich glücklich schätzen konnten rausgekommen zu sein.

Langsam stieß er sich wieder von der Wand ab und ging langsam in Richtung der Turbolifte. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass der Einsatz ein derartiges Desaster geworden war. Das hörte sich sogar in seinem eigenen Kopf komisch an und offen ausgesprochen hätte er es niemals, aber so waren seine Leute wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Sie waren nicht unbesiegbar und zwei Verluste sprachen ihr übriges. Manche Piloten würde es vielleicht vor einer allzu arroganten Haltung bewahren und andere ein bisschen zurückstecken lassen. Jetzt hieß es das Beste aus der Situation zu machen. Niederlagen mussten stärken und das noch mehr als Siege. Man musste aus seinen Fehlern lernen - auch wenn sie eigentlich fast keine gemacht hatten. Das Szenario rund um das Osarian-System musste er sich auf jeden Fall für die eine oder andere Simulatorübung in ein paar Monaten oder so merken. Das mochte hart klingen, er hielt es jedoch für eine gute Möglichkeit seine Leute aus ihren Sphären zurückzuholen.

Auch bei den Turboliften zeigten sich die Folgen des Scharmützels. Nur wenige funktionierten fehlerfrei und manche Decks wurden einfach nicht angesteuert. Er hatte Glück, ein Lift hielt an und entließ eine kleine Gruppe Techniker und der müde Pilot konnte direkt die leere Kabine betreten. Nächstes Ziel: Messe. Jacen betätigte den entsprechenden Knopf und lehnte sich wieder an die Kabinenwand, die Augen geschlossen. Er musste unbedingt etwas schlafen, aber er konnte noch nicht. Seitdem er seinen Jäger verlassen hatte war er auf den Beinen. Hatte mehrere Liter Kaf getrunken, sogar eine seiner eigenen Regeln gebrochen und sich einen Aufputscher verpasst. Zu viel hatte er zu erledigen. Quartiere für seine Piloten organisieren, sie zu Untersuchungen auf die Krankenstation zu schicken, Gespräche wie vor wenigen Minuten mit Thiuro führen und auch Nachrichten an die Familien von Clare Beckett und Thran zu verfassen. Letztere hatte er noch nicht abgeschickt, er würde sie nach einer Mütze voll Schlaf noch einmal gegenlesen um bloß keinen Fehler gemacht zu haben. Und jetzt hieß es, sich noch kurz in der Messe zu zeigen. Einige Piloten hatten bereits geschlafen und würden wohl zügig dort auftauchen und jene die es nicht konnten würden sich auch dort blicken lassen. Das war eine ungeschriebene Regel: Suchst du Piloten? Suche zu erst die Messe auf. Oder: Suchst du deine Kameraden? Schau zu erst in der Messe nach. Ein kleines Grinsen erschien auf den müden Gesichtszügen. Es war so wahr. Auf jeden Fall würde er so lange dort sitzen, bis sich genügend Wolves gefunden hatten um sich selbst beschäftigen - dann konnte er sich davon machen. Aber erst dann!

Die Lifttüren öffneten sich und entließen ihn in einen weiteren, in Zwielicht gehüllten, Korridor. Allerdings war hier insgesamt mehr los. Stimmengewirr lag in der Luft, aber auch die Geräusche hektischen Arbeitens aus einigen, geöffneten Wartungstunneln. Jacen wäre beinahe über einen kleinen Droiden und zwei Beine, die aus einem der Schächte ragten, gestolpert. Gerade so konnte er sich noch an der Wand abstützen. Andererseits...vielleicht sollte er sich auch als Staffelführer noch einmal hinterfragen? Was hätte er besser oder zumindest anders machen können? Dafür würde er sich wohl nochmal die Aufzeichnungen der letzten Stunden ansehen müssen. Wahrscheinlich war es einfach die Erschöpfung, er fing an über zu viele Dinge nachzudenken - wobei ihn das natürlich wach hielt. Dennoch. Bewusst hatte es kaum einen Fehler in ihren Reihen gegeben und am Ende waren sie einfach chancenlos gewesen. Clare und Thran hatten einfach Pech gehabt und wenn es sie nicht erwischt hätte, dann eben zwei andere Piloten. Ohne Verluste aus dieser Sache herauszukommen war beinahe unmöglich gewesen. Seine Gedanken drehten sich im Kreis...

Jacen erreichte endlich den Eingang der Messe und hatte von der Tür einen guten Blick in den großen Raum. Einige Soldaten und Techniker saßen hier, allerdings konnte er keine Piloten entdecken. Noch nicht. Er durfte nicht vergessen, dass sie es als einzige Staffel an Bord der 'Kali' geschafft hatten. Leise seufzend trat er ein und organisierte sich eine große Tasse mit extrem starken Kaf. Dann ließ er sich an einem der Tische nieder und ließ den Blick umher wandern. Auch die Messe war nicht gänzlich verschont geblieben, einige Lampen flackerten, andere funktionierten gar nicht. Hier und da waren weitere Schäden zu sehen und auch ein kleines Team von Technikern die an einer Wand beschäftigt waren. Er beneidete sich nicht, auch sie mussten schon stundenlang im Dienst sein und doch wurden sie immer wieder an einem anderen Ort dringendst gebraucht. Um einen Besuch bei den Werften von Corellia kam das Schiff aber definitiv nicht herum und dieses Flickwerk würde komplett neugemacht werden müssen. Er nahm einen großen Schluck Kaf und lehnte sich zurück...


- [Hyperraum zum Corellia-System - VSDI 'Kali' - Messe] - mit anderen Soldaten
 
Weltraum / einige Lichtjahre entfernt von Kalist /Lambda Fähre Teta / Ben Terrek und Crew (NPC`s)
Die leicht verzerrte Stimme des Piloten, die aus dem Lautsprecher im Passagierraum drang riss Sergeant Ben Terrek aus seinem kurzen aber tiefen Schlaf.

„Machen sie sich bereit Sergeant, wir werden in ein paar Minuten da sein.“

Noch leicht verschlafen rieb sich Terrek die Augen und streckte sich erst einmal um seines Verspannungen zu lösen. Die Sitze einer Lambda Fähre waren wirklich nicht zum Entspannen geeignet und schon gar nicht für einen Mann seiner Statur. Als er wider richtig wach war, griff sie Ben nochmal seine Akte mit dem Befehl zur seiner Versetzung und ging die wichtigsten Daten zur Erinnerung nochmals durch.

Man hatte ihn von der Grundausbildungseinheit auf Rendili, in der seit fast 5 Jahren gewesen war, auf den Vindicator-Klasse Sternenzerstörer ,,Behemoth,, versetzt.
Der Captain des Schiffes, war ein gewisser Commander Arcturus Mengsk und sein neuer kommandierender Major hieß Horace Manscherov. Das war auch schon alles was er wusste, man hatte ihm noch nicht mal mitgeteilt was er für einen Dienstposten er als Armee Sergeant auf der Behemoth besetzten würde.
Selbst die Begründung für die Versetzung war mehr als dürftig gewesen. Sein Captain hatte ihn erst zwei Tage vorher darüber informiert und nur was von irgend einer Offensive der Rebellen erzähl, weshalb man jetzt Leute aus den Verwaltungs- und Ausbildungseinheiten entbehren musste.
Aber Terrek war sowas von der imperialen Armee schon gewöhnt und es wunderte ihn schon lange nicht mehr.


Nach 10 Minuten, seit der Durchsage des Piloten, setzte die Fähre mit einem sanften Ruck auf dem Deck im Hangar des Kreuzers auf.
Ben schnappte sich seinen Seesack, die kleine Tragetasche und marschierte die offene Rampe herunter.
Auf dem Hangardeck herrschte das übliche geschäftige Treiben, nur jemanden der ihn abholte sah er noch nicht. Also beschloss der Sergeant noch ein oder zwei Minuten zu warten und falls dann niemand da war würde er sich alleine seinen Weg zu Major Manscherov suchen.


Weltraum / einige Lichtjahre entfernt von Kalist / an Bord der Behemoth / Hangardeck / Ben Terrek und Hangarcrew (NPC`s)
 
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Mond, im X-Flügler, in der Nähe der Lichtung, mit Menari

Schnell ließ Tomm die Hände über die Konsolen gleiten. Die Kanzel schloß sich. Tomm glaubte, noch so etwas wie "bis wir uns wiedersehen" von Janem zu hören, es konnte aber auch nur eine Ahnung sein. Es mußte deprimierend sein für einen Sith, wenn man von einem Jedi gerettet wurde. Vor allem dann, wenn man das gar nicht wollte. Trotzdem - Tomm blickte nach draußen in Richtung des Chiss und in dessen Gesicht. Der Jedi fühlte keinen Hass. Mehr war es ... eine Art Freundschaft? Konnte das wirklich sein? Nach all dem, was Menari seinen Freunden, der Galaxie und ihm selbst angetan hatte?

Er wurde wohl alt. Schnell wischte er den Gedanken und die merkwürdigen Gefühle fort. Darüber gab es später genug zu meditieren. Jetzt mußte er hier weg. Der Jäger war klar. Tomm gab Leistung auf die Antriebe. Der Jäger gewann an Höhe und ließ die plötzliche Ruhe der eingestellten Kampfhandlungen unter sich verschwinden. T4 piepste und teilte ihm die Koordinaten des von War angedachten Treffpunktes mit. Tomm bestätigte diese als Zielort und der kleine Astromech berechnete die von ihm schon vorgefertigte Route. Mit voller Leitung erreichte Tomm den Orbit. Etwas verwundert über die Anzahl der imperialen Schiffe hoffte er, nicht wieder in irgendeinem Abfangstrudel zu landen. Er hatte ein Händchen dafür. Dicht an der Atmosphäre setzte Tomm den Hyperraumantrieb in Gang. Durch den Kampf mit dem Sith war ihm entgangen, was um ihn herum und im Orbit alles vorgegangen war. Dieses Mal schien Tomm aber Glück zu haben. Ein paar vereinzelte Schüsse folgtem den Jäger, keiner davon gefährlich nahe. Keine Ahnung, ob das an Menaris Befehlen lag oder andere Gründe hatte. Tomm jedenfalls erreichte sicher den Hyperraum.

Der Sprung zum Treffpunkt war kurz. Tomm nutzte die Zeit für eine kurze, erholsame Meditation. Gemächlich ließ er die Dinge der vergangenen Stunden Revue passieren. Wie schnell alles gegangen war! Auf jeden Fall hatten sie ihr Ziel erreicht und Padme befreit. Aber der Preis war hoch gewesen. Traurigkeit machte sich in Tomm breit, als er den Verlust seines Schülers nun erst richtig realisierte. Zum Trauern blieb ihm aber auch jetzt keine Zeit. Der Rücksturzalarm durchschnitt seine Gedanken. Als die typischen Linien verschwanden, tauchte in angemessenem Abstand ein Sternzerstörer vor ihm auf. Die "Interceptor". Tomm aktivierte sein Komm:


"X-Flügler AA-808 der Neuen Republik an die intergalktische Raststätte - bitte an Bord kommen zu dürfen."

Sein Humor war noch während des Anrufens der Nachdenklichkeit zum Opfer gefallen. Zügig lenkte er deswegen jetzt auch den Jäger in Richtung der "Interceptor". Wenig später stand er an Bord des DSD, die Triebwerke heruntergefahren und sich aus der Kanzel schwingend. Er freute sich darauf, die Freunde zu Gesicht zu bekommen. Padme empfing ihn im Hangar.

"Tut mir leid, die Verspätung. Hatte einen alten Freund getroffen und mich mit dem ein bißchen verquatscht. Wie geht es euch? Ich hoffe, mindestens so gut, wie ihr ausseht?"

Tomm musterte die Freundin, der man die Kampfhandlungen deutlich ansah. Dreckig, zerlumpt, blutig. Und von ihrem Kleidungsstück - was auch immer es vorher war - war nicht mehr viel übrig geblieben. Überall war es eingerissen und zerfetzt.

"Schick!"

kommentierte er nur anerkennend nickend.

Treffpunkt Delta 1, DSD Interceptor – Hangar, mit Padme
 
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[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Gang vor dem Hangar]Major Horace Manscherov (NPC)mit 6 Troopern

Ungeduldig tippelte Horace auf seinen rechten Unterarm und blickte an eine Konsole welche an der Wand hing. Erst vor 20 Minuten hatte man ihm gesagt das ein neuer Seargent namens Terrek auf die Behemoth versetzt wurde. Horace war niemand der sich leicht auf die Palme bringen ließ aber wenn er etwas hasste dann waren es mangelnde Informationen. Selbst den Commander Mengsk hat er nichtmehr getroffen um herauszufinden wo er den Seargent unterbringen soll. Im Letztem Moment, also vor einigen Minuten, hat ihm der 1. Offizier Krakov diese 6 Soldaten runtergeschickt mit der Nachricht das der Seargent ihre Leitung übernehmen sollte. Gedankenversunken kratzt sich Horace am Kinn als ihn rin lautes Piepen aus seinen Gedanken riss. Auf der Konsole zeigte ein Schriftzug das der Seargent soeben mit seiner Fähre angekommen war. Seufzend stellt sich der 1,90 Colonel gerader hin und lies die Trooper hinter sich antreten, jeweils 2 nebeneinander und 3 hintereinander.
LOOOOOSGEHTS SOLDATEN brüllte Horace und marschierte mit den Soldaten im Schlepptau direkt in den hangar wo er blitzschnell Seargent Ben Terrek erblickte welcher vor der Fähre stand welche ihn hergebracht hatte. Wenige Meter vor dem Seargent blieb Horace stehen und salutierte gleichzeitig mit den 6 Troopern bevor er die Hand zu Terrek streckte.
Willkommen auf der Behemoth Seargent Terrek, ich hoffe das ihr Flug gemütlich war und sie bereit sind ihren Dienst als Leiter eines Teams anzutreten.


[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Hangar]Major Horace Manscherov (NPC)mit 6 Troopern,Ben Terrek
 
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Weltraum / einige Lichtjahre entfernt von Kalist / an Bord der Behemoth / Hangardeck / Ben Terrek und Hangarcrew (NPC`s)
Geduldig sah sich der stämmige Sergeant im Hangar um, hier gab es nichts außergewöhnliches, es war genau so ein Schiffshangar wie Ben sie schon Hunderte mal gesehen hatte.

An einer Seite des Hangars öffnete sich ein Schleusenschott und ein ziemlich großer, dunkel Häutiger Major, gefolgt von 6 Trooper trat ein.
Das musste Manscherov sein, Terreks neuer Kommandeur. Mit dem Major an der Spitze kam die kleine Gruppe auf ihn zu marschiert. Automatisch nahm Ben Haltung an und erwiderte den Gruß dem ihn der Major und seine Leute zur Begrüßung erwiesen.

„Willkommen auf der Behemoth Sergeant Terrek, ich hoffe das ihr Flug gemütlich war und sie bereit sind ihren Dienst als Leiter eines Teams anzutreten.“

Erstaunlicher Weiße reichte, der um Einiges größere Offizier, Sergeant Terrek die Hand. Welche Ben mit festen Druck ergriff.

„Sergeant Ben Terrek meldet sich zum Dienst, Sir!! Und Danke der Nachfrage aber sie wissen sicherlich genauso gut wie ich, wie ,,gemütlich,, diese Kisten sind.“

Antwortete Terrek mit einem leichten Lächeln und wies auf die Lambda Fähre hinter ihm.
Dann wandte er sich wider dem älteren Major zu.

„Und Sir, ich bin zu jeder Aufgabe bereit, die sie für mich vorgesehen haben !!!“


Gespannt sah Ben den Mann vor sich an, bis jetzt machte Major Manscherov einen positiven und kompetenten Eindruck. Nicht so wie sein letzte Kommandeur.

Weltraum / einige Lichtjahre entfernt von Kalist / an Bord der Behemoth / Hangardeck / Ben Terrek / Horace Manscherov mit 6 Troopern und Hangarcrew (NPC`s)
 
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[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Hangar]Major Horace Manscherov (NPC)mit 6 Troopern,Ben Terrek

Der etwas kleinere Seargent erwiederte Manscherovs Händedruck kräftig und zeigte etwas Humor indem er lächelnd die Bequemlichkeit einer Lambda Fähre kommentierte. Der Mann war Horace vom fleck weck sympatisch, das schafften nur wenige.
Ich hoffe das sie das ernst meinen Seargent, unter Commander Mengsk haben sie keine lange Laufbahn wenn sie nicht bereit sind wirklich jeden Dreck zu erledigen um eine Mission zu beenden oder dem Imperium zu dienen, wobei das eine auf dem anderem Aufbaut.
sprach der Dunkelhäutige Colonel zu dem Seargent und nickt ihm zu bevor er sich umdrehte und seine Stimme erhob.
SOLDAAAAAATEN! NEHMT DEM SEARGENT SEIN GEPÄCK UND BRINGT ES IN KOJE 77-B8. HURTIG HURTIG brüllte er los und kaum eine Sekunde später flitzten die Soldaten an dem Colonel vorbei um Terrek seine Sachen abzunehmen und richtung der Schleuse zu verschwinden aus der sie gekommen sind. Wenige Sekunden Später waren nurnoch sie beide da.
Wie sie sehen können Seargent gehorchen ihnen diese Soldaten Wort für Wort, die Akten von ihnen müssten ihnen in die Koje gebracht worden sein. Richten sie sich ein und ruhen sie sich aus ich will sie morgen um Punkt 0800 Im Trainingsraum sehen. verstanden Seargent? fragte Horace Terrek.


[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Hangar]Major Horace Manscherov (NPC),Ben Terrek
 
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Weltraum / einige Lichtjahre entfernt von Kalist / an Bord der Behemoth / Hangardeck / Ben Terrek / Horace Manscherov mit 6 Troopern und Hangarcrew (NPC`s)

Mit aufmerksamen Blick verfolgte Sergeant Terrek wie die Trooper sich seine Sachen schnappten und im Laufschritt in der Schleuse verschwanden aus der sie gekommen waren.
Zufrieden brummte Ben vor sich hin und sah dann wider den Major vor sich an.

„Verstanden Sir !!! Und Major seien sie sich sicher, das ich es ERNST meine !!! Ich habe in meiner Laufbahn schon mehr als genug Dreck für das Imperium gefressen. Aber wem sag ich das ?!?! Ihnen wird es sicher nicht anderes gehen, sonst wären sie wohl kaum in dieser Position.“

Als er fertig war, nahm der Sergeant erneut Haltung an und salutierte seinem neuen Chef mit einer langsamen, respektvollen Bewegung zu.
Ben war gespannt ob sich sein erster Eindruck über den Mann bestätigen würde. Des weiteren würde es ihn sehr interessieren, wie Commander Arcturus Mengsk war. Auch wenn er nicht glaube jemals persönlich mit diesem Mann zusammen zutreffen. Denn die meisten Flottenoffiziere waren Armeeangehörigen oft äußerst überheblich und distanziert.

„Wenn sie erlauben Sir, würde ich dann jetzt zu meinem Quartier gehen, mich einrichten und mir dann das Schiff etwas ansehen. ??“


Weltraum / einige Lichtjahre entfernt von Kalist / an Bord der Behemoth / Hangardeck / Ben Terrek / Horace Manscherov und Hangarcrew (NPC`s)
 
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[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Hangar]Major Horace Manscherov (NPC),Ben Terrek

Auf die Worte des Colonel erwiederte Terrek Worte die vollents der Wahrheit entsprachen, ja auch Horace hätte eine Menge Dreck für das Imperium gefressen um auf seinen posten zu kommen, der Mann wurde ihm von Sekunde zu Sekunde sympatischer.
Solange sie morgen es schaffen Pünktlich in den Trainingsraum zu kommen habe ich nichts dagegen, soll ich sie zur Koje führen oder schaffen sie es den Weg alleine zu finden Seargent? fragte ihn Manscherov kurz und wartete auf die Antwort des Seargents


[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Hangar]Major Horace Manscherov (NPC),Ben Terrek
 
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[OP]Ich habe mich bemüht, daß Chaos irgendwie wieder hinzubekommen.
@Tomm: Damit standen Anakin und War nicht mehr im Hangar, dafür hat dich Padme in Empfang genommen. Das müßte noch bei dir editiert werden. Besser habe ich es nicht hinbekommen.:) [OP]


Hyperraum - DSD Interceptor – Gänge - – Anakin, War und Padme



Das Trio war noch mit ihren Wortgefechten beschäftigt, in dem sich Anakin eindeutig als eine Spaßbremse profilierte.
Irgendwie hatte sich Anakin nach außen hin am offensichtlichsten verändert, auch wenn er nie eine Plaudertasche wie War oder Padme gewesen war. Aber die Veränderung erschien Padme mittlerweile so gravierend, daß sie beschloß, daß bei der nächsten Gelegenheit mit Anakin zu reden, auch in Hinblick auf seine Äußerungen auf dem Schlammplaneten. Allerdings wollte sie dieses Gespräch lieber unter vier Augen mit Anakin führen, weswegen sie für erste Wars Bemerkung kommentierte.


“Nun ja, einige haben sich mehr Mühe gegeben als andere, bleibt rückblickend festzustellen, daß niemand erfolgreich war. Wunder gibt es eben immer wieder.“

Ein Augenzwinkern zeigte jedoch, daß Padme diese Bemerkung nicht ernst meinte. Im Gegenteil, War gehörte nicht nur zu den in ihren Augen fähigsten Kommandanten, sondern war auch ein guter und zuverlässiger Freund war. Eine wertvolle und seltene Mischung.

Allerdings war Padme nicht entgangen, daß War die Frage nach diesem merkwürdigen Ian eher umging und deren Beantwortung auf später verschob.


“Das können wir gerne machen.“

antworte sie schlicht, während sie Anakin nachdenklich betrachtete. In Anbetracht der Tatsache, daß Anakin durchwegs erwogen hatte, Tomm die „Drecksarbeit“ mit dem Chiss zu überlassen, um damit den anderen die Flucht zu ermöglichen, gab ihr die Frage Rätsel auf.

“Im Moment gibt es wohl noch keine Neuigkeiten, aber War wird uns sicherlich Bescheid sagen, wenn Tomm hier ankommt.“

antwortete sie stattdessen. Allerdings blieb ihr bei Wars Eröffnung bezüglich seiner Pläne der Mund vor Staunen kurz offen stehen.

“Naja, Connections hin oder her, ich würde nicht mit den beiden Sternenzerstörern im Mon Calamari- System aufkreuzen.“

erwiderte sie, während sie bereits fieberhaft nachdachte.

“Aber ich denke, ich hätte in dieser Richtung einen Vorschlag zu machen.“

entgegnete sie kurz, denn sie hatten den Lift verlassen und hatten die Quartierebene erreicht. Und War öffnete auch ohne Umstände die erste Tür.

“In Ordnung, ich bin sowieso so müde, daß ich nicht schlafen kann. Aber tue mir einen Gefallen und trage bitte Sorge dafür, daß wir etwas zu essen bekommen. Und Tee wäre nicht schlecht.“

bat sie War, denn ihr stand der Sinn nach einer Dusche, Essen, Unterhaltung und dann Schlaf. Die ganze Gruppe war nach dem „Abenteuer“ erschöpft und sah nicht sehr präsentabel aus.
Dann trat sie durch die Tür, die War eben geöffnet hatte, wobei sie sich noch einmal zu den Beiden umdrehte.


“Wehe euch, wenn ihr schnarcht, daß die Wände wackeln.“

drohte sie lächelnd und dann schloß sich die Tür auch schon hinter ihr, während sie einige Schritte in das Quartier hineinmachte.
Die Luxusquartiere bei Schiffen ab einer bestimmten Größe ähnelten sich sehr, dachte sie erheitert. Wahrscheinlich schon deswegen, weil man keinen Kommandanten benachteiligen wollte. Manchmal hatten diese Flottenangehörigen gewaltig aufgeblasene Egos. Oder es lag eher an den gewaltig aufgeblasenen Egos der zu erwartenden Besucher, wobei man die Jedi nicht in Blick gehabt konnte, die mit einem einfachen Quartier zufrieden waren. Wobei sie das lieber vor War nicht äußern sollte, weil er ihr sonst sicherlich mehr als nachdrücklich die Zellen offerieren würde.
Mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung wollte sich Padme schon auf die Couch fallen lassen, als sie beinahe auf halben Weg wieder in die Höhe schoß.
Verdammt, sie hatte nichts zum Anziehen. Und noch länger in einer Sithrobe durch die Gegend zu laufen, ging ihr doch gegen den Strich.
Also nahm sie die Schlüsselkarte, von der War gesprochen hatte, von ebenfalls erwähnten Tisch und öffnete die Tür. Anakin und War schienen in ihrem Quartier verschwunden zu sein.
Zügig trat sie also den Weg an, den sie gerade erst gekommen waren. Wenigstens stand die Tasche, die sie im Sith- Orden dabei gehabt hatte, noch auf dem Bett ihres Quartiers auf der „Wind“. Gut, daß sie sich wenigstens so gut Wege merken konnte, sonst hätte sie sich auf diesen überdimensionierten Konservenbüchsen noch verlaufen. Und ihre Schlüsselkarte öffnete ihr die notwendigen Türen, so daß sie zügig im Hangar ankam. Sie lief leise die Rampe der „Wind“ hinauf und lauschte einen Augenblick auf Marl und Freddi. Die beiden Streithähne waren nun wirklich nichts, auf das sie gerade Lust hatte. Mit ihnen unterhielt es sich ausgeruht mit Sicherheit besser, dachte sie lächelnd, als sie auf leisen Sohlen zu ihrer Kabine lief, die Tür öffnete und die Tasche vom Bett nahm.
Sich umzudrehen und den Weg zur Rampe und diese hinunterzulaufen, war ein Werk von nicht einmal einer Minute.
Zu ihrem Erstaunen wurde Hangar gerade geöffnet, um einen Jäger landen zu lassen. Padme war nicht verborgen geblieben, daß sie den Hyperraum an dem Treffpunkt, von dem War gesprochen hatte, verlassen hatten.
Und so wartete sie nun, daß Tomm seinen Wing, bei dessen Anblick sie wirklich erleichtert war, landete und ausstieg.
Und wie War und Padme auch konnte er einige flapsige Bemerkungen nicht unterlassen, als er die Stelle erreicht hatte, an der Padme auf ihn wartete.


“Verquatscht, natürlich. Ihr habt doch sicherlich wieder einen Bikini- Contest gemacht, nachdem wir weg waren.“

spottete Padme, wobei Tomm genauso dreckig, zerlumpt und blutig aussah wie der Rest von ihnen, wobei zwei von denen sicherlich dabei waren, diesen Zustand zu ihren Gunsten zu verändern. Wobei sie sich zu fragen begann, welches Problem, Tomm mit ihren Kleidungsstücken hatte. Sicherlich ihre Kleidung war stellenweise eingerissen, aber so ein Drama war das auch wieder nicht.

“Ich sehe schon, es wird erhebliche Mühe kosten, dich wieder zu kultivieren, nachdem du mit einem Sith Umgang hattest.“

lachte Padme, wobei sie ihre Worte nicht ernst meinte.

“Die anderen sind in ihren Quartieren. In circa einer halben Stunde wollen wir uns bei War treffen, um uns noch ein wenig zu unterhalten und Pläne für die nächste Zeit zu machen.“

setzte sie Tomm ins Bild und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Quartieren. Scheinbar hatte Tomm ebenfalls eine Schlüsselkarte erhalten, schon wahrscheinlich auf der Hinreise.
Trotz Tomms Gesellschaft war Padme von Herzen froh, als sie die Quartierebene wieder erreicht hatten. Sie verabschiedete sich noch kurz von Tomm und abermals schloß sich die Tür hinter ihr.
Die Tasche ließ Padme auf den Boden fallen und zog sich die Stiefel aus, denn an manchen Stellen war noch Dreck von der Flucht durch den Sumpf zurückgeblieben, den sie ungerne im Quartier verteilen wollte. Ein Segen, daß die Stiefel einen Reißverschluß besaßen, denn sie hätte wenig Lust, auf einem Bein stehend, sich den Stiefel vom Fuß zu zerren. So blieben die Stiefel mehr schlecht als recht stehend oder vielmehr liegend neben der Tür zurück, als Padme mit der Tasche in das kleine Schlafzimmer ging.
Sie stellte die Tasche auf der Kommode ab, suchte rasch ihre Cosmetic bag raus und begab sich ins Bad. Sie streifte sich die Kleidung ab, trat in die Duschkabine und genoß das wunderbare Gefühl des warmen Wassers auf ihrer Haut.




Treffpunkt Delta 1 - DSD Interceptor – Quartier - Bad
 
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[Kuat-System | Hyperraum Richtung Corellia | an Bord der 'Achilles' | Gänge] Odd Ball


Mit einem schmierigen Lappen wischte sich ‚Odd Ball‘ über die Stirn und verteilte großzügig Fett, Öl und Schweiß über diese. Die Zeit in der die Befragungen der Mannschaft durchgeführt wurden, nutzte er dazu seinen TIE in einen annehmbaren Zustand zu versetzen. Einige Stabilisatoren hatten sich gelöst, ebenso der rechte Trägheitsdämpfer. Außerdem konnte er zwei beschädigte Solarplatten austauschen. Es gehörte zwar nicht zu seinem Aufgabenbereich, aber der zuständige Leutnant hatte in den vergangenen eineinhalb Monaten nur einmal das Servicepersonal angefordert. Und das auch nur weil seine Kaff-Maschine nicht funktionierte. Leider konnte er nicht mehr machen da der Befehl zum „Auslaufen“ kam. Notgedrungen hatte er seine Sachen eingepackt und war wieder in das Innere des Schiffes zurückgekehrt. Dort allerdings wartete der erwähnte Flight Leutnant auf ihn und zitierte ihn sofort zu sich in das winzige Büro, welches ihm für seine Aufgabe zustand, setzte sich in den viel zu kleinen Sessel und faltete die Hände vor der massigen Brust. Wie dieser Mensch jemals in ein Cockpit gepasst hatte war für ‚Odd Ball‘ ein Rätsel.

„Was glauben sie eigentlich wo sie sind? Hier kann nicht jeder Neuling einfach hingehen und machen was er will! Zumal das gar nicht ihr Kompetenzbereich ist! Sie sollen nur fliegen, weiter nichts. Wenn ich sie noch einmal erwische wie sie unbefugt an einem der Raumjäger schrauben HAGELT ES! Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt??“

„Sir, ja Sir!“

Frustriert verließ er das Büro mit dem vor Wut schnaubenden Offizier. Dieser hatte sich nicht die geringste Mühe gemacht seinen Hass gegenüber Klone zu verbergen. Wenn irgendwann einmal diese Rotte, die sich selbstgefällig ‚Raptors‘ nannte, komplett drauf gehen würde. Dann nur weil dieser inkompetente Schwachkopf keinen regelmäßigen Wartungsplan ausgearbeitet hatte. Aber Befehl war Befehl.

Die Antriebe der ‚Achilles‘ dröhnten während sie unter Volllast durch den Hyperraum flogen. Ihr Ziel hieß Corellia und die Aufgabe war sich mit dem VSD ‚Pandora‘ zu treffen. Einem Zerstörer derselben Klasse wie dem Schiff von dem er, zusammen mit seinen Brüdern, im Bruderkrieg geflohen war. Die ‚Snitch‘, beziehungsweise ihr Commander, hatte sich den Verrätern angeschlossen. ‚Odd Ball‘ und seine Staffel jedoch waren dem Thron auf Bastion treu ergeben und flohen in einer Schlacht und wendeten sich gegen ihr Heimatschiff. Am Ende war es sogar die ‚Tension‘-Staffel die das Ende der ‚Snitch‘ herbeiführte. Sie hatten mit dem konzentrierten Feuer ihrer TIE-Abfangjäger die Brücke, nachdem die Schilde zusammengebrochen waren, zerstört und so den „Kopf“ des Schiffes abgeschlagen. Traurig zog sich CC1112/1988 seinen Druckanzug an, seine Brüder waren alle tot, gefallen in der letzten Schlacht des Bruderkrieges, er wusste nicht warum dieser Krieg geführt worden war. Er wusste nur, dass auf beiden Seiten Imperiale standen, Brüder, und das erschien ihm falsch. Die Energie die in diesen Konflikt geflossen war hätte man besser zur Bekämpfung der Neuen Republik verwenden sollen.

In seinem schwarzen Druckanzug ging er zum Simulatorraum, dieser Bestand aus zwei Simulatoren, die genauso ramponiert aussahen wie der Rest des Schiffes. Am Steuerknüppel von Simulator A wählte er als Gegner den besten Piloten der ‚Raptors‘ aus. Es würde sich zeigen ob diese Rotte dem Niveau der Klonpiloten von Kamino entsprach. Der Simulator fuhr hoch und die Lucke über ihn schloss sich. Das Knirschen seiner Lederhandschuhe, als sich seine Finger um den Steuerknüppel schlossen, erinnerte ihn an die unzähligen Feindflüge die er in seinem noch recht kurzen Leben absolviert hatte.

Bevor die Simulation begann nahm er sich die Zeit und gewöhnte sich an die etwas trägere Steuerung des TIE-Fighters. Die ‚Tension‘-Staffel bestand nur aus Abfangjägern, diese reagierten schneller und präziser auf die „Eingaben“ des Piloten als der standard TIEs. Kurz hatte er auch mal die Möglichkeit gehabt einen ARC-170 zu fliegen, ein schönes Schiff, robust und mit einer Menge Waffen ausgerüstet. So wie es jeder Pilot mochte. Allerdings war dieses Model schon lange ausgemustert, nur noch selten fanden sie Verwendung. Meist auf älteren Schiffen, wo sie als Langstreckenaufklärer eingesetzt wurden. Die Simulation verlief nicht ganz zufrieden stellend für ‚Odd Ball‘, sich an seine alten Simulator Ergebnisse erinnernd unterdrückte er einen Fluch als er die Endwertung sah. „nur“ 91 von 100 möglichen Punkten, vor seiner „Karriere“ am Boden lag er immer bei mindestens 95 Pkt. Aber immerhin hatte er den „Besten“ dieser Rotte um Längen geschlagen. Was nichts heißen musste, wenn man die Jäger als Grundlage nahm konnte es mit dieser Rotte nicht so weit her sein. Etwas verschwitzt aber doch irgendwie glücklich wieder im aktiven Einsatz zu sein ging CC1112/1988, von seinen Brüdern ‚Odd Ball‘ genannt, zurück zum Quartier das er sich mit den anderen Piloten teilte. Dort würde er duschen und im Anschluss ein paar Informationen zu der ‚Pandora‘ einholen, soweit es seine geringe Sicherheitseinstufung eben ermöglichte.



[Kuat-System | Hyperraum Richtung Corellia | an Bord der 'Achilles' | Gänge] Odd Ball
 
Treffpunkt Delta 1 an Bord des DSD Interceptor, Hangar, mit Padme

Irgendwie war die Mission auf eine plötzliche, aber sehr angenehme Weise für ihn abgeschlossen, als Padme ihn empfing und schnippisch auf seine Bemerkungen einging. Es war, als hätte sie damit den Schalter umgelegt, der von Kampfmission auf Standby wechselte. Somit konnte Tomm die merkwürdige, sehr abenteuerliche Mission für ein paar Minuten hinter sich lassen.

"Du willst m i c h kultivieren? Wer hat denn hier Urlaub im Schoße der Sith gemacht? Selbst modetechnisch hast du dich angepaßt",

gab Tomm Padme eine passende Retourkutsche. Und überhaupt - sich kultivieren zu lassen, das verweigerte der Jedi schon seit seiner Kindheit auf Tatooine.
Tomm war froh, an Bord der "Interceptor" zu sein und er war froh, daß es War, Padme und wohl auch Anakin gut ging. Letzterer war ihm zwar merkwürdige vorgekommen auf dem Mond und er wußte ihn nicht so recht einzuordnen, aber das würde sich eines Tages vielleicht geben. Hoch anzurechnen war jedenfalls seine plötzliche und überraschende, aber hilfreiche Teilnahme an der Rettungsaktion.
Padme verabschiedete sich vor einem der Quartiere, deren Trakt sie erreicht hatten. Als sich die Türe hinter der Jedi schloß, sah Tomm sich erstmal um. Schön, daß alle in ihren Quartieren waren. Tomm hatte zwar eine Schlüsselkarte, aber wenn sie zu einem der Quartiere paßte, dann wußte Tomm nicht zu welchem. Auf der Karte stand kein Hinweis.
Er würde sich helfen lassen müssen. Tomm verdrehte die Augen. Er wußte, wie Flottenleute auf die Art und Weise des "Helfens" reagierten, die er jetzt anwand. Tomm griff in die Macht hinaus. Sein Quartier befand sich sicher ganz in der Nähe der anderen drei. Die Macht lieferte ihm die nötige Erkenntnis. Er brauchte er sich nur umdrehen und die nächste Tür mit der Karte öffnen. Er fand sich in einem sehr geräumigen und für militärische Belange luxuriösem Quartier wieder. Aber das war ihm jetzt eingentlich egal. Tomm beschloß, sich den Luxus einer Dusche zu gönnen. Ein Blick auf seinen Chronometer verriet ihm, daß dafür gerade eben noch Zeit war. Nachdem er sich - für tatooinische Verhältnisse - sehr lange geduscht hatte und den ganzen Dreck und das Blut abgewaschen hatte, zog er sich eine frische Pilotenmontur an. Es war diejenige zufällig, die er bei den Hawks getragen hatte und an der noch immer die Rangabzeichen angebracht waren: Rekrut Lucas. Tomm lächelte. Manchmal war es einfach gut, auch irgendwo nicht ganz oben zu stehen - sei es auf der Rangliste der Jedi oder auf der Suchliste der Sith. Anzunehmenderweise würden die vergangenen Stunden sich nicht senkend auf das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld auswirken, dachte Tomm. T4, sein Astromech, der mittlerweile auch ins Quartier gekommen war, packte das kleine Päckchen mit Tomms Habseligkeiten, die der Jedi stets mit sich führte im Jäger, in die Ecke. Der kleine Droide bemerkte wohl das Lächeln des Jedi und piepte eine Frage.


"Nichts weiter, T4. Nur ein wenig Sentimentalität meinerseits."

Frisch geduscht und angezogen machte Tomm sich auf den Weg zu Wars Quartier. Er nahm an, daß Padme dies mit "bei War treffen" gemeint hatte. Knapp vor der vereinbarten Zeit klopfte er leise an der Tür, darauf gefaßt, daß er noch warten soll.
Er überlegte, was er im kommenden "Debriefing" wohl sagen sollte. Erfolg hatten sie auf jeden Fall gehabt auf eine bestimmte Weise. Die Organisation dagegen war grottig gewesen und hatte wohl auch das Leben seines Schülers gekostet. Aber hatte es einen anderen Weg gegeben? Hätte Tomm irgendetwas anders machen können? Fragen, die ihn schon die ganze Zeit über immer wieder beschäftigt hatten, nachdem er den Mond sicher verlassen hatte. Tomm war sich nicht sicher, alles richtig gemacht zu haben. Er fühlte, daß sich die Schuld langsam begann, auf ihn herabzusenken. Wieder eine Schuld, an der er knabbern würde. Darüber konnte auch die erfolgreiche Befreiung Padmes nicht drüberweg helfen.


An Bord des DSD Interceptor, vor Wars Quartier, allein
 
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Eriador - Porto Gallum – Hauptplatz - mit Radan, Crole und einigen NPCs

Kurz und Schmerzlos war Crole’s Abschied gewesen und Alisah blickte der abhebenden Tulons Hope nach während Radan noch etwas sagte, das wohl an Crole’s Adressen gerichtete war. Dann war es auch an ihnen auf zu brechen und Alisah konnte Radan’s Bemerkung, ihren Meister oder vielmehr dessen Schergen betreffend, nichts hinzu fügen. Beinahe entschuldigend blickte sie nur noch einmal kurz in die Runde, dann verließen auch sie den Planeten.
Still war es in der Solution, der Droide hatte sich auf seinen speziellen Konsolenplatz begeben und assistierte Alisah dabei das Schiff zu starten und eine Hyperraumroute nach Sullust fest zu legen. Radan saß schweigsam neben Alisah und sie fühlte nur seinen Blick im Nacken während sie beschäftigt war.
Die Sterne verwandelten sich in Linien als die Solution dann in den Hyperraum sprang und Alisah starrte eine gefühlte Ewigkeit hinaus in die vorbei rasende Leere des All’s während sie auf eine winzige Regung Radan’s wartete und hoffte, doch der blickte sie nur unverwandt an, was Alisahs Stimmung nicht besserte.


Was!

Fauchte sie beinahe schon, als sie es dann war, die die Stille brach, sich zu Radan um wandte und ihn in einem Mischung aus Zorn und Verzweiflung an sah.

Was soll aus uns werden?
Du sagst du liebst mich und ich fühle doch auch, dass es so ist. Aber glaubst du wirklich, dass wir uns auch nur ein Mal wieder sehen, wenn du dich den Jedi ergibst?
Die werden dich nicht einfach mal so dein Sithehefrau besuchen lassen. Oh, und wie ein Besuch eines Sith bei den Jedi ausgeht, hab ich bei meinem Dad gesehen.
Ich versteh, dass sie dir vielleicht helfen können! Und ich möchte auch, dass sie dir helfen, dich schützen und heilen. Aber sich Bedingungslos in ihre Hand geben?
Was glaubst du was daraus wird?


Verächtlich schnaufte Alisah, dann wandelte sich ihr Zorn mehr in Verzweiflung.

Sie werden dir ne Gehirnwäsche verpassen und bald verabscheust du mich genauso wie Adrian das macht. Mein Bruder, mein Zwilling, der mir seit unserer Geburt näher war als irgendwer sonst, der versprochen hat mir zu antworten und es doch nicht macht.

Traurig schluckte Alisah den Kloß herunter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte und fragte sich dabei, wie viele solcher Verluste sie ertragen konnte, bis der Imperator siegen würde und ihr Herz endgültig zu jenem eisigen Klumpen wurde, der aus ihr endlich jene gefühllose Sith machen würde, die Allegious formen wollte.

Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Radan
 
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[ Treffpunkt Delta 1 – DSD Interceptor – Gänge ] Padme, Anakin und War

Er war recht froh darüber, dass er die Diskussion über Ian abermals verschieben konnte. Ihm war schon klar, dass der Zeitpunkt irgendwann gekommen sein würde. Doch bisher hatte er sich immer noch entschieden, wie er die „Geschichte“ erzählen wollte. Es war auch nicht unbedingt etwas, was er Anakin erzählen wollte. Nicht, dass er ihm nicht traute, doch es hatte ihn schon viel Überwindung gekostet mit Tomm, einem seiner besten Freunde, darüber zu reden. Das Verhältnis zu Padme war… kompliziert. Natürlich war sie für ihn eine sehr gute Freundin. Doch sie war auch schon mehr als das gewesen. Sie nach so langer Zeit wieder zu sehen erfreute ihn, hatte aber auch etwas Komisches an sich. Er seufzte kaum merkbar, als sie mit einem Kommentar über Sternzerstörer durch die geöffnete Tür in das Quartier eintrat.

„Mag ja sein, dass meine diplomatischen Fähigkeiten nicht ganz ausgereift sind. Aber ich hatte wirklich eher einige Gespräche als eine Invasion Mon Calamaris im Sinn.“

Was bedeuten sollte, dass er dort ganz sicherlich nicht mit zwei Sternzerstörern aufkreuzen würde. Aber irgendwo in der Nähe des Planeten würde schon ein Parkplätzchen frei sein. Er lächelte kurz, als sie etwas zu Essen und Tee bei ihm bestellte. Nicht, dass er sich dadurch angegriffen fühlte, aber so etwas hatte schon lange keiner mehr zu ihm gesagt.

„Wie Ihr wünscht, Mastress Jedi.“

Er unterlegte seine übertriebe Antwort mit einer leichten Verbeugung und wartete dann, bis sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte. Dann führte er anschließend Anakin noch zum angrenzten Quartier und ging dann selbst noch einige Meter weiter durch die Gänge, bis er schließlich seine eigene Unterkunft erreichte.
Es war etwas merkwürdig wieder hier her zurückzukehren, nachdem sie noch vor ein bis zwei Tagen das letzte Mal hier gewesen waren um in einer Meditation im Kampf gegen Ian anzutreten und zu scheitern. Dennoch fühlte der Corellianer sich ihm Moment sehr gut. Glatt so, als wäre Ian nicht mehr da. Er strich kurz mit der Hand über die x-förmige Narbe an seinem Unterarm die ihn daran erinnerte, dass der Besuch auf der Prophecy nicht nur ein schlechter Traum gewesen war.

Der Hauptraum seines Quartiers war einigermaßen geräumig. Zumindest gemessen an den üblichen Verhältnissen auf einem Kriegsschiff. Dennoch zog er es vor, die Dinge nicht zu übertreiben. Dieses Zimmer war recht dunkel gehalten, eine Front grenzte an die Außenwand des Defender-Klasse Zerstörers und bestand größtenteils aus Glas, ermöglichte somit einen wunderschönen Blick nach draußen zu den Sternen. Das Zimmer befand sich unterhalb der Brücke, wodurch man auch von hier aus über den chromfarbenen Rumpf des Sternzerstörers hinweg blicken konnte. Auf der einen Seite des Raumes stand sein alter Schreibtisch aus einem dunklen Holz. Darauf lagen einige Datapads die wohl oder übel etwas Arbeit enthalten würden. In den Tisch war eine optische Computerkonsole integriert. In der Mitte des Zimmers hatte man dann etwas Freiraum und in der anderen Ecke befand sich die gemütliche Sitzecke mit den bequemen Sesseln. Neben einem Regel, das ein paar wenige Erinnerungsstücke und auch eine Flasche Corellianischen Whiskey enthielt, befanden sich an manchen Stellen ein paar holografisch projizierte Bilder, die als diffuse Lichtquellen den Raum ein wenig erhellten. Er sah hinüber zu dem großen Abbild seines Heimatplaneten, Corellia, welches sich langsam um die eigene Achse drehte.
War genehmigte sich einem kleinen Schluck der goldgelben, alkoholischen Flüssigkeit und stellte die Flasche anschließend auf den Tisch der Sitzecke, während er das Glas noch einige Sekunden in der Hand hielt und sich das Bild von Corellia anschaute. Im Stillen gedachte er noch einmal dem verstorbenen Padawan, den er in den letzten Sekunden seines Lebens in den Armen gehalten hatte. Der Soldat genehmigte sich einen weiteren Schluck und ging dann zu seinem Schreibtisch, wo die Com-Konsole blinkte. Lyn hatte ihm die Ankunft seines Freundes bestätigt. Das beruhigte ihn doch sehr. Er tippte einige Befehle als kurze Textnachricht ein, bestellte unter anderem auch den Tee und etwas zu Essen und verschwand dann im angrenzenden Bad um seinen Kampfpanzer los zu werden und die Spuren des Krieges und Todes den Abfluss hinunter zu spülen.

Wenige Minuten später stand er frisch geduscht erneut an seinem Schreibtisch. Seit langem trug er mal wieder seine Uniform. Schon als Großadmiral hatte er immer seine eigene Uniform getragen, die vom Aussehen her ein anderes Design als die üblichen Uniformen der Neuen Republik aufwies. Sie war in einem sehr dunklen grau gehalten. Seitlich an den Hosenbeinen befand sich in dunklem blau zwei breite Streifen, die an seine corellianischen Blutstreifen erinnerten. Die Uniformjacke wies keine Rangabzeichen auf. Auf der linken Brustseite war lediglich ein großen, dunkelblaues Symbol der Rebellenallianz beziehungsweise der Forces of Hope, zu sehen. Er nahm den eingehenden Anruf entgegen und starrte umgehend in ein Gesicht, welches dem seinigen sehr ähnelte. Auch wenn die Haare komplett ergraut waren, das Gesicht von Falten durchzogen war und der Bart einen großen Teil des Gesichtes verdeckte, so sah er in den Augen dennoch sich selbst. Sein Vater schien allein in seinem Quartier zu sein, insofern konnten sie offen miteinander sprechen. War nickte kurz.


„Vielen Dank für deine Hilfe. Ich weiß nicht, wie diese Mission ohne die Black Star und dein Kommando ausgegangen wäre.“

Die Gesichtszüge seines Vaters blieben hart und ernst, sodass er schnell wusste, womit er zu rechnen hatte.

„Ich muss dir nicht sagen, was das für eine törichte Aktion war. Ich hoffe, die Jedi ist es wert, dass du über 40.000 Männer für ihr Leben riskiert hast. Die hätten uns beinahe erwischt.“

Er zögerte kurz. War hatte seinen Vater in einer Jugend nie gesehen. Vielleicht war das ein Punkt, worüber er sich im Nachhinein freuen sollte. So waren ihm etliche Standpauken erspart geblieben.

„Du hättest das gleiche getan.“

Die Gesichtszüge seines Gegenübers entspannten sich etwas und anschließend setzte auch Sam Blade sein corellianisches Grinsen auf, welches seine Brückencrew wohl nie zu Gesicht bekam. Dort war er immer nur der stählerne, alte Kommandant.

„Ich weiß. Du bist dir sicher mit der Mon Calamari-Aktion?“

„Ich bin fest davon überzeugt, dass die Neue Republik wieder auf den richtigen Weg zurückgekehrt ist. Ein Großteil unserer Leute ist bereits zurückgekehrt. Es gibt keinen Grund, warum wir die Trennung weiter aufrechterhalten sollten. Auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, welche Rolle ich in dann übernehmen soll.“

Sein Vater strich mit seiner Hand über den Vollbart und legte den Kopf ein wenig in den Nacken.

„Ich kann dir natürlich nicht sagen, wie offen die Arme sein werden, die dich empfangen. Aber zu deinen Kriegsschiffe und Soldaten werden sie sicherlich nicht nein sagen.“

Er nickte zustimmend und hörte dann, wie jemand an die Tür klopfte. War beendete die Verbindung mit seinem Vater und ging dann gemütlich zur Eingangtür hinüber. Er öffnete die Tür und sah dann seinen Freund in einer Pilotenuniform der Night Hawks. Interessant.

„Hey Tomm. Schön, dass du an einem Stück geblieben bist. Der Anzug steht dir. Das kann Padme ja höchstens noch mit einem Abendkleid toppen.“

War bat seinen Freund hinein und stellte dir Tür so ein, dass sie auch von Außen her zu öffnen war, sodass die anderen ohne Probleme hereinkommen konnten. Draußen waren die Sterne verschwunden und die Fensterfront wurde nun von dem Durcheinander des Hyperraums vollends eingenommen. Die beiden Sternzerstörer hatten den Treffpunkt verlassen und befanden sich auf dem Weg zu ein paar Koordinaten nach Mon Calamari.

„Darf ich dir etwas anbieten?“

[Hyperraum – DSD Interceptor – Wars Quartier ] Tomm und War

[Op: Bitte wechseln in „Weltraum(Republik)“ ]
 
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Weltraum/ einige Lichtjahre entfernt von Kalist/ an Bord der Behemoth/ auf den Weg zum Mannschaftsdeck/ Ben Terrek / verschiedene NPC
Nachdem er sich auf dem Hangardeck von Major Manscherov verabschiedet hatte, suchte Terrek sich seinen Weg durch das Schiff zu dem ihm zugewiesenen Quartier, Koje 77-B8. Dieser Gelegenheit nutzte der stämmige Sergeant gleich um sich einige Teile des Schiffes anzusehen.
Doch es war wie jedes mal wenn er auf so einem Kreuzer gewesen ist, für ihn sah alles gleich aus.

Ben war Armee Soldat und nach seiner Auffassung gehörte man damit auf den Boden irgend eines Planeten und nicht auf ein Schlachtschiff. Aber so war es nun mal und er hatte aufgehört sich darüber Gedanken zu machen.
Also machte er das was er in so einer Situation immer machte, sich durchfragen. Und so schaffte Terrek es schon 15 Minuten später, seit er das Hangardeck verlassen hatte, bei Koje 77-B8 anzukommen.
Erwartungsvoll betätigte er den Türschalter, worauf hin diese mit einem schnellen Zischen nach oben glitt und den Weg in den beengten Raum frei gab.
Zu seiner Überraschung stelle Ben fest das es eine Einzelkoje war. Nichts im Vergleich zu dem Quartier auf Rendili und diese war schon klein gewesen.

In der hinteren Ecke der Koje standen bereits seine Taschen und wie von Major Manscherov versprochen, lag auf dem kleinen Tisch neben der Tür bereits ein Datenpad. Welches zweifelsohne die Personalakten seines Team enthalten würde.
Doch alles zu seiner Zeit, Terrek beschäftigte sich vorerst damit seine Sachen auszupacken und sich so gut es ging einzurichten.
Nachdem das erledigt war, machte Ben es sich mit dem Datenpad in der Hand auf dem schmalen Bett gemütlich und studierte eingehend die Unterlagen über sein neuen Untergenenden.
Die Sechsergruppe bestand aus einem Corporal und einem Lance Corporal. Die anderen 4 begleiteten alle den Rang eines Privates und waren wirklich noch ,,Grün,, hinter den Ohren.

„Na das kann ja was werden...“

Murmelte Terrek vor sich hin, während er sich die wichtigsten Daten seiner Leute merkte: Rang, Name, Alter, der Rest würde im Laufe der Zeit von allein kommen und der Sergeant gehörte nicht zu den Leuten die sich ihre Meinung über jemanden nur auf Grund der Aktenlage bildeten.
Er hatte es schon oft genug erlebt das Soldaten schlecht Beurteilungen und Wertungen in ihren Personaldaten stehen hatten, aber dann wenn es Hart auf Hart kam alle anderen in den Schatten stellten. Doch leider war auch des öfteren das Gegenteil der Fall.

Nach ca. zwei Stunden bemerkte Ben wie sich sein Magen zu Wort meldete und so beschloss der Sergeant sich einen Weg zur Kantine zu bahnen. Auf den Weg dorthin würde er auch gleich schauen wo sich der Trainingsraum befand, in dem er sich am nächsten Tag einfinden sollte.

Weltraum/ einige Lichtjahre entfernt von Kalist/ an Bord der Behemoth/ auf den Weg zur Kantine/ Ben Terrek / verschiedene NPC
 
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Weltraum - Tulons Hope - auf dem Weg nach Bastion - Crole

Crole hatte den Orbit von Eriador verlassen und gab nun die Koordinaten nach Bastion ein. Hoffentlich würde die alte Mühle nicht auseinanderfallen auf dem Weg ins Herz des Imperiums. Direkt in den Schoß des Imperators. Das war nicht gerade der beste Weg, aber der einzige den er gehen konnte, wenn er ein Sith werden wollte. Innerlich wünschte der Adept seinem nun ehemaligen Meister und dessen Ehefrau alles erdenklich gute, auch wenn sie dann offiziell Feinde sein würden. Hoffentlich würde der paranoide Herrscher des Imperiums nicht auch noch Jagd auf ihn machen. Seine Gesicht verdüsterte sich bei dem Gedanken an den Imperator. Nur dieser wahnsinnige Schrotthaufen war daran schuld, dass er keinen Meister mehr hatte. Wenn er wirklich ein Sith werden und im Orden aufsteigen wollte, dann musste sich Kane gegen Verrat und die Willkür höherer Sith wappnen, damit ihn nicht das gleiche Schicksal ereilen würde. Langsam begann ein Plan in ihm zu reifen. Doch dafür brauchte er Geld, Unmengen von Credits. Es gab nur eine Möglichkeit sich diese zu beschaffen. Er musste nur seinem Stiefvater einen Besuch abstatten, jenem Mann, der ihn die Jahre auf Xartun eingebrockt und das Familienvermögen der Cursarous gierig an sich gerissen hatte. Ein diabolisches Lächeln stahl sich auf Croles Gesicht. Es wurde Zeit nach Hause zurückzukehren.

Die Reise würde noch ein paar Stunden dauern, deshalb ging der junge Sith rastlos durch das Schiff, aß ein wenig und beschloss anschließend, sich etwas Ruhe zu gönnen. Mit sicheren Schritten steuerte er auf das Gästezimmer zu, in dem er sich aufgehalten hatte, als Alisah und Radan ihr Wiedersehen gefeiert hatten. Das Zimmer seines Meisters wollte er aus Respekt nicht betreten. Zu erst legte der Aristrokat die Rüstung ab, erst die Arm- und Beinschienen, danach den Brustpanzer. Gerade wollte er sich zu den Stiefeln herunterbeugen, das spürte er etwas. Ein kurzes Aufflackern innerhalb der Macht. Diese Vorwarnung schützte ihn nicht im mindesten vor dem unfassbaren Schmerz der seinen Körper durchflutete. Am schlimmsten brandte eine Stelle unterhalb seines linken Schulterblatts und sein rechter Handrücken. Mit jeder Sekunde wuchs die Intensität, bis ein Punkt erreicht war, bei dem er nicht mehr unterscheiden konnte, ob der Schmerz schlimmer wurde oder einfach so blieb. Wie von Sinnen schrie er, wie damals auf Bastion, vor den anderen Jüngern.

Die Pein wollte nicht enden, Crole fürchtete den Verstand zu verlieren. Als Folge dieses Anfalles, brach die Macht unkontrolliert aus ihm heraus. Trinkbecher aus Bronze wurden einfach zerdrückt, Gläser zerplatzten, die Wände des Quartieres ächzten, der auf dem Boden liegende Brustpanzer rollte sich unter einem metallischem Kreischen zusammen und andere lose herumliegende Gegenstände wurden von ihm hinweggeschleudert. Seine Stimme brach zusammen, bis er nur noch heiser seine Qualen hinausschrie. Das vielschichtige Kaleidoskop der Schmerzen endete abrupt, entkräftet schlug Crole auf den Boden auf. Gegen die Ohnmacht ankämpfend, verharrte der junge Sith auf dem Boden, bis er genügend Kraft hatte um schwankend auf die Beine zu kommen. Mühsam und quälend langsam, erreichte der Adept den Spiegel. Er musste es einfach sehen! Vor dem Spiegel, zog er mit letzter Kraft sein Oberteil aus und blickte auf seinen Rücken. Dort wo seine Haut und das Fleisch darunter gebrannt hatten, als hätte man flüssigen Stahl darauf gegossen, sah er dass, was er erwartet hatte: einen silbrigen Flecken Metalls, von der Größe einer Hand. Stöhnend hob er schwach die Hand und sah das gleich auf seinem Handrücken, Metall zog sich wie eine zweite Haut darüber. Seine Finger waren ebenfalls davon befallen, aber noch nicht komplett davon eingehüllt.

Es brauchte Croles ganze Willenskraft, um zum Bett zu stolpern, kurz bevor er sein Ziel erreicht hatte, fiel er auf die Knie. Kraftlos zog er sich an der Bettdecke nach oben und blieb reglos auf dem Schlafplatz liegen. Wenige Stunden später, brach die Tulons Hope aus dem Hyperraum und befand sich im Orbit um Bastion.

Orbit um Bastion - Tulons Hope - Crole
 
- [Hyperraum zum Mandalore-System – YT-2400 'Ordo’Tracinya' - Messe] – mit Kate, Maral und Josea

'Also zivilisiert', ging es ihm trocken durch den Kopf und grinsend füllte er die vier Gläser. Unterdessen hatte der Josea Kate ihre Klamotten überreicht und zog diese auch sofort an. Maral hingegen ließ sich neben Jace nieder - so das er nun zwischen der Schmugglerin und der Chiss-Mando saß - und blickte demonstrativ weg von Kate. Irgendwann knallte es so richtig zwischen den Beiden - das war einfach unausweichlich.

Die Gläser waren gefüllt und Jace ließ feixend ein Glas über die Tischplatte zu Josea hinüber rutschen, das zweite reichte er galant und mit einem Zwinkern Maral und das dritte wollte er gerade Kate zu rutschen lassen, doch sie hob nur die Hand und das Glas schwebte durch die Luft genau in eben jene hinein. Dabei erklärte sie, sie habe zwar eine - gute - Jedi-Ausbildung genossen, würde sich jedoch als keine von ihnen bezeichnen.

Nun, das konnte man wohl sagen. Nachdem was Jace bisher von den Jedi gesehen hatte, passte Kate Manice nicht wirklich in diesen Verein. Als tugendhafte, verständnisvolle und geduldige Jedi konnte er sie sich absolut nicht vorstellen. Er umschloss das vierte und letzte Glas mit seiner rechten Hand und hörte sich grinsend Josea's Toast an. Typisch Mando, aber er hatte zumindest nicht unrecht. Weiterhin grinsend hob er sein Glas und prostete den Anderen zu.


"Ein wundervolles Zeug.", stellte er genießerisch fest und stellte das Glas auf dem Tisch ab.

Sein Blick wanderte kurz zu der Kiste hinüber. Einige Flaschen waren noch da und natürlich auch der versprochene Cognac von Klatooine. Kam für Jace zwar nicht an den Corellianischen Whiskey heran, konnte man aber durchaus trinken. Kate's Kommentar bezüglich seiner Trinkfestigkeit ließ ihn jedoch aufhorchen?


"Wie bitte?", hakte er nach und grinste schief über den Tisch zu ihr hinüber.

"Ich sagte, glaub ich, "soweit vorne bist" und nicht "mich immer schlägst". Aber wenn du drauf bestehst..."

Amüsiert griff er sich die Flasche und füllte sein Glas wieder auf, dann ließ er sie zu Kate hinüber rutschen und grinste die zwei Mandos an.

"Noch jemand mit dabei? Standpunktbestimmung würd ich das einfach mal nennen."

- [Hyperraum zum Mandalore-System – YT-2400 'Ordo’Tracinya' - Messe] – mit Kate, Maral und Josea
 
Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Alisah

Radan zog in Erwägung Alisahs Zorn über sich ergehen zu lassen. Sie hatte recht es würde sicher nicht leichter werden. Ihre Beziehung war noch nie einfach gewesen und doch schien sie ein Essenziellen Punkt zu übersehen. Radan wusste das sie diesen Punkt kannte den Alisah war sicher nicht Dumm. Er hielt seine Frau für intelligent, doch das änderte nicht das sie es übersah.

"Ich bin zum Tode Verurteilt Alisah. Egal wo ich auftauche werden das Imperium und die Allianz auf mich schießen. Dein Meister will mich Tod sehen und jeder Sith der etwas auf sich hält wird diese Gelegenheit ausnutzen um sich gut mit ihm zu stellen und mich umzubringen"

Radans Stimme klang ruhig doch zeitgleich öffnete er seinen Geist. Er legte ihn Alisah da und er wusste das sie die Verzweiflung spüren konnte. Die Verzweiflung über diese Tatsache und die Tatsache das er Alisah nicht beschützen konnte.

" Ich habe es dir schon mal gesagt. Tod habe ich keinen nutzen für dich und mir fehlt momentan die stärke mich den Jedi und den Sith gleichzeitig zu stellen. Ich habe keine Kraft mehr für diesen Kampf. Ich will endlich Frieden liebste. Irgendwo zur Ruhe kommen. Ich wünschte du könntest mich begleiten und wir würden irgendwo in Abgeschiedenheit leben können"

Radan hustete und dieses mal bewirkte dieses Husten das er etwas Blut spuckte. Die Krankheit schritt voran. Er war sich sicher das die Jedi ihn helfen konnten. Wenn sie Sullust nicht rechtzeitig erreichten oder abgefangen wurden war diese Debatte Sinnlos. Davon abgesehen nur weil er sich zu den Jedi begab hieß das nicht das sie ihn nicht um brachten.

" Aber ich weiß das es eine Flucht wäre und das eine Flucht für dich nicht in Frage kommt. Nichtmal an meiner Seite"

Das schmerzte. Wie oft hatten sie diese Debatte schon geführt. Wie oft hatte Radan sich gewünscht das sie wegflogen. Weg von diesen Krieg und weg von ihrem Meister. Doch auch das hatte im Streit geendet. Radan sah aus dem Sichtfenster und warf Alisah ruhig einen Blick zu.

"Ich Liebe dich und ich will mit dir zusammen sein. Schon allein deswegen sind die Jedi meine einzige Option. Oder glaubst du ich kann überleben wenn mich der ganze Orden Tod sehen will?"

Radan kannte die Antwort auf diese Frage bereits. Er brauchte dringend Ruhe. Sonst würde er kaum laufen können wenn sie Sullust erreichen. Ruhig sammelte sich Radan in der Macht und versuchte seinen Körper die nötige Kraft zu geben um durchzuhalten.

"Und ich bin nicht dein Bruder. Sie werden wohl nicht verhindern können das ich nach meiner Frau suche wenn sie mich braucht oder ich sie sehen will"

Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Alisah
 
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