Mon Calamari (Calamari-System)

[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartement | Arbeitszimmer] Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya; Danrock über Holokom

Wieder hörte Danrock den Ausführungen der Twi'lek zu und merkte sich jedes Detail, sofort überlegend und berechnend, was dies für den Auftrag bedeutete. Offenbar waren Profis am Werk, die über ausreichende Mittel verfügten. Das war zunächst natürlich schlecht für die Bimms, aber konnte auch gegen die Piraten verwendet werden. Große und schwer bewaffnete Schiffe konnte man weit schwerer verstecken als kleine Kutter, man brauchte mehr Versorgungsgüter, mehr Personal und eine bessere Logistik. Ein einzelnes Piratenschiff konnte jahre- oder gar jahrzehntelang in ein und derselben Gegend aktiv sein, ohne jemals entdeckt und aufgebracht zu werden. Doch eine Piratenflotille, die sich an bewaffnete Konvois heranwagen konnte, war wesentlich einfacher aufzuspüren und in diesem Fall auch sehr leicht angreifbar. Immerhin hatte sie durch den größeren Bedarf an Personal grundsätzlich größere Schwierigkeiten mit der Geheimhaltung und der Loyalität ihrer Mitglieder, was sich zunutze machen ließ, und mehrere Schiffe waren niemals so flexibel und beweglich wie ein einzelnes.

Trotzdem: Was die Senatorin Sinya vas Neraya da schilderte, machte ihm eines klar: Er konnte es unmöglich alleine mit den Piraten aufnehmen. Sein Jäger war einem bewaffneten Frachter gewachsen, aber keinem ganzen Verband. Also musste er sich Verstärkung holen und sich mit anderen Kopfgeldjägern zusammenschließen. So wie damals auf Tibrin. Was natürlich zu ähnlichen Problemen wie bei den Piraten führen würde: Organisation, Logistik und die daraus erwachsenden Probleme würden Zeit und Mühe kosten, die man besser in den Auftrag investieren sollte. Das war bei der Planung des Einsatzes ebenso zu berücksichtigen wie bei der Kostenkalkulation.


»Senatorin, ich nehme den Auftrag an, allerdings unter mehreren Bedingungen.

Erstens: Sie schicken mir alle Berichte und Unterlagen über die bisherigen Überfälle, vollständig und unzensiert.

Zweitens: Ich bin nicht an enger Zusammenarbeit mit dem Militär oder Geheimdienst interessiert und will auch keine Regierungsbeobachter auf meinen Schiffen haben. Meine Mitarbeiter suche ich mir selbst aus und führe sie auch an. Wenn es ein Problem mit einem meiner Leute gibt, erwarte ich, dass Sie zuerst mit mir reden.

Drittens: Ich brauche und will keine Sonderbefugnisse und Vollmachten oder irgend etwas, das mich zu einem offiziellen Beauftragten der Regierung macht. Was ich brauche, ist freie Hand. Sorgen Sie dafür, dass mir Ihre Leute nicht ins Handwerk pfuschen und mich nicht ständig mit Kontrollen und bürokratischen Verfahren aufhalten.

Viertens: Ich werde keine Pressekonferenzen für Sie veranstalten und will auch nicht als Werbemaskottchen für Ihre politische Karriere herhalten. Wir werden teilweise verdeckt arbeiten müssen und können dabei keine Kameras gebrauchen. Ziehen Sie also die Medien nicht mit hinein.

Fünftens: Der Auftrag ist nicht an einem Tag zu erledigen. Ich erwarte, dass Sie mir mindestens vier Wochen Zeit geben, um Ergebnisse zu präsentieren - von heute an gerechnet. Vor Ablauf dieser Frist werden Sie weder den Auftrag zurückziehen noch uns unter Druck setzen. Danach können Sie den Vertrag jederzeit lösen.

Wenn Sie mit einem dieser Punkte nicht einverstanden sind, brauchen wir über den Preis überhaupt nicht zu reden. Ihre Entscheidung.«


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Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment | Arbeitszimmer | Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya, Danrock via Holo


Das meiste was Danrock verlangte war einfach für Sinya zu zugeben. Der einzige Punkt wo es Probleme geben könnte wäre der mit den Beobachtern. Vermutlich würde die Regierung von Bim verlangen das die Söldner irgendwie überwacht werden. Wenn sie allerdings ein oder zwei Gefallen einfordern würde könnte man dieses auch umschiffen.

„Also gut Mr. Danrock, ich bin einverstanden mit ihren Bedingungen. Ich entnehme ihren Worten das sie sich also Verstärkung holen wollen. Ich hoffe das ihre „Mitarbeiter“ eine ähnlich hohe Moralvorstellung wie sie an den Tag legen.“

Sinya hob eine Augenbraue und wartete auf eine Reaktion seitens des Söldners. Er war schwer für sie zu „lesen“ aber das war meistens der Fall wenn man mit einer „neuen“ Spezies in Kontakt kam. Innerlich war die Senatorin aber heil froh das der Siniteen den Auftrag angenommen hatte. Das einzige was jetzt noch ausstand war die Verhandlung über den Preis. Nervös schlug Sinya das Rechte über das linke Bein. Der Stoff ihres Kleides folgte geschmeidig der Bewegung und viel, einer Kaskade aus geschmolzenen Silber gleich, Richtung Boden. In Gedanken war die Twi'lek schon einen Schritt weiter. Sie würde nach Bimmisaari zurückkehren und den Anlauf der Aktion, aus der Ferne versteht sich, "überwachen" und als Verbindungsperson für die Söldner zur Regierung von Bim dienen.


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Senatorin Sinya vas Neraya erklärte sich mit allen Bedingungen Danrocks bereit. Sie schloss mit den Worten:

»Ich hoffe das ihre „Mitarbeiter“ eine ähnlich hohe Moralvorstellung wie sie an den Tag legen.«

»Werden sie wahrscheinlich nicht«, antwortete der Kopfgeldjäger wahrheitsgemäß und ohne jeden Anflug von Humor. »Ich weiß noch nicht wen ich auf die Schnelle kriegen kann. Aber ich bringe Ihnen keine zusätzlichen Piraten nach Bimmisaari. Lassen Sie das also getrost meine Sorge sein, ich übernehme die Verantwortung.

Ich versuche, Ihnen möglichst große und schlagkräftige Schiffe zu beschaffen. Aber das kostet natürlich.«


In Danrocks riesigem Gehirn wirbelten eine Menge Zahlen umher und formten sich in Sekundenschnelle zu einer detaillierten Kostenkalkulation, auf die er eine großzügige Gewinnspanne aufschlug, bevor er auf die nächste Million aufrundete.

»Der ganze Spaß wird Sie in den ersten vier Wochen sieben Millionen kosten. Das sind 1,75 Millionen pro Woche, also 250.000 Credits pro Tag, 10.417 pro Stunde. Treibstoff, Verpflegung, Sold unserer Besatzungen und was sonst noch dazu gehört sind im Preis inklusive, aber für unseren Munitionsverbrauch schreibe ich Ihnen eine Spesenrechnung nach aktuellem Schwarzmarktpreis - es sei denn, Sie können das auf offiziellem Weg billiger beschaffen, was ich bezweifle.
Für diese Summe patrouillieren wir das System und die Handelswege und forschen aktiv nach den Schiffen und der Basis Ihrer Piraten. Natürlich kämpfen wir auch, falls sich die Gelegenheit ergibt; aber wenn wir einen Planeten, eine bewaffnete Station oder ein Großkampfschiff angreifen müssen, beziehungsweise eine ähnlich problematische Situation vorfinden, wird nachverhandelt.
Sollten wir in weniger als vier Wochen Ihr Problem gelöst haben, betrachten wir den Rest der sieben Millionen als zusätzliche Erfolgsprämie.«


Er verschränkte die Arme vor der gepanzerten Brust und lehnte sich mit regloser Miene im Sessel zurück, um zu verdeutlichen, dass dies sein einziges Angebot war und er nicht zum Feilschen bereit war.

»Ich nehme an, dass Sie zunächst mit Ihrer Regierung Rücksprache halten wollen. Tun Sie das, aber beeilen Sie sich. Wenn ich in drei Tagen nichts von Ihnen höre, verfallen Ihre Komm-Verbindungsdaten, und ich wende mich wieder meinem Kerngeschäft zu. Ich beginne mit meiner Arbeit, sobald ich eine klare Zusage von Ihnen habe.«

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'Sieben Millionen?' Das war eine Stolze Summe, wenn sie Bimmisaari aber die Piraten vom Hals schafte war sie mehr als gerechtfertigt. Kurz überschlug sie eineige Rechnungen im kopf, sie hatte sich den Haushaltsplan von Bimmisaari schicken lassen um einen Überblick über die Finanzkraft ihrer "Heimatwelt" zu bekommen. Das Ergebniss war zufrieden stellend.

"Ich brauche mich nicht mehr mit meiner Regierung zu besprechen, ich habe jegliche Vollmachten um eine Vereinbarung die uns dieses Pack vom Hals schafft, einzugehen. Ich stimme ihrem Angebot zu und lege noch mal ein Drittel der Ursprünglichen Summe obendrauf wenn sie es schaffen vor Ablauf der "Mindestlaufzeit" das Problem zu beseitigen. Das soll nicht als Druck verstanden werden, eher als persönlicher Anreiß."

Sinya war aufgestenden und einen Schritt auf den Holoprojektor zu gegangen um die Dringlichkeit ein wenig zu erhöhen. Es war wichtig das diese Aktion früchte rug. Mit der "Zugabe" hatte sie sich nicht mal weit aus dem Fenster gelehnt und auch was ihre Vollmachten anging hatte sie nicht übertrieben. Der Premie von Bim hatte sie persönlich mit allen Befugnissen, Zulassungen und Geheimhaltungsstufen ausgestattet die er "verleien" konnte und die nützlich erschienej waren.

"Dann rechne ich damit das sie sich, sobald sie eine entsprechende "Streitmacht" aufgestellt haben sich bei mir wieder melden. Wenn sie nichts dagegen haben würde ich mir ihre Auswahl einmal nur des Interesses wegen ansehen. Ohne Kameras, Begleitung oder sonst irgendwelche Zusätze. Nur Ich alleine."

Sinya wollte wenigstens einmal dabei sein wenns gegen die Piraten geht, sie hatte etwas für Abenteuer übrig. Abends verschlang sie meistens irgendwelche Romane über Abenteurer, große Gefahren und riesige Schätze. Was aber auch nur verständlich war da das Leben als Politikerin nur wenig Aufregung bot. Bemüht ihre Aufregung, ob des bevorstehenden "Abenteuers", zu verbergen biss sie sich auf die Unterlippe.


Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment | Arbeitszimmer | Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya, Danrock via Holo​
 
[Mon Calamari - Orbit - an Bord des Transporters "rusty walker"] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Das Frühstück wurde nun hastig zuende eingenommen. Denn sie würden erst gar nicht landen, sondern direkt von einem Shuttle zum nächsten Schiff gebracht werden. Zu schade. Jetzt, wo Summer den blauen Planeten sehen konnte durch die Scheiben des Transporters, hätte sie den Planeten da unten gerne gesehen, aber die Mission stand im Vordergrund, weshalb auch die offiziellen Roben getragen wurden. Die Alderaanerin wirkte etwas niedergeschlagen, wollte die Mission aber nicht gefährden. Joseline wurde vom Captain des "Rusty Walkers" informiert und der Rest verlief reibungslos.

Das braunhaarige Mädchen, ihre Meisterin und die anderen Padawane suchten ihr Gepäck zusammen und wechselten, dann auf das Shuttle, das extra geschickt wurde. Das Shuttle steuerte auf ein, im Vergleich zu ihrem vorherigen Transportgefährt, riesiges Schiff zu. Summer drückte ihre Nase an die Scheibe des Shuttles und flüsterte mit ihrem Teddy. Dieses Schiff, ein Schiff der Klasse ISD, war wirklich unglaublich groß. Das Waisenmädchen überlegte, wieviele Summers oder Mylos oder sonst wer der Gruppe da wohl reinpassten.

Nachdem sie gelandet waren in einem Hangar des ISD, wurden sie von einem Mann empfangen. Joseline verbeugte sich höflich und die Alderaanerin tat es ihr gleich. Das war wohl erstmal das beste. Abgucken und nachmachen, damit konnte man doch sicher erstmal prinzipiell nichts falsch machen. Summer musste ihren flauschigen Freund natürlich wieder tadeln und ermahnen, dass er sich auch der Höflichkeit halber verbeugen solle.

Schließlich wies die blinde Großmeisterin sie an, das Gepäck erstmal stehen zu lassen. Was jetzt wohl passierte? Hmm... vielleicht trafen sie jetzt diesen komischen Delegation, wer das auch immer war. Aber Summer war sich sicher, dieser Herr Delegation war an Bord, oder war es vielleicht auch eine Frau? Dann beobachtete die Padawan wieder ihre Meisterin, die sich einmal um ihre Achse drehte und wahrscheinlich mit ihren Machtfühlern die Ausmaße des Hangars erfasste. Zumindest meinte sie danach, dass so ein ISD schon sehr beeindruckend wäre. Das stimmte.


"Ja, das Schiff ist unglaublich groß. Gibt es denn eigentlich auch noch größere Schiffe als dieses?", fragte die Alderaanerin interessiert, aber sich darauf einstellend, vielleicht keine Antwort zu erhalten. Naja und wenn Joseline es nicht wusste, würde sie wohl den Mut überwinden müssen und einen an Bord dieses Schiffes zu fragen. Obwohl die Leute hier wirkten sehr... sehr... Summer wusste nicht wie sie es beschreiben sollte... kühl. Auf jeden Fall war es auch auf diesem Schiff wahnsinnig kalt, sogar durch die Robe. Nun stellte sich Summer neben Joseline und wartete gemeinsam mit ihr, wahrscheinlich auf den Herrn oder die Frau Delegation.

[Mon Calamari - Orbit - an Bord des IDS II "Reconciliation" - Hangar] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo
 
Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Hangar- Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness und Casia de Lieven


Casia unterdrückte einen tiefen Seufzer. Im Widerstand neigte man dazu zu vergessen, wie kompliziert Politik sein konnte.
Sie war froh darüber, daß Maurice bereits dabei war, alte Netzwerke zu reaktivieren und neue aufzubauen. Im Moment jedoch war sie gezwungen, das Beste auf den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu machen.
Wobei sie ziemliche Zweifel an den Ausführungen D´Orcast hatte. Die Ähnlichkeit der Ziele der beiden war wahrscheinlich genauso groß wie die Casias und des Imperators.
Und unbewußt bestätigte er auch Casias Eindruck, den diese durch Maurice Schilderungen und dem Auftreten Moss im Senat gewonnen hatte. Da war eine Idealistin am Werk und D´Orcast war sicherlich auch idealistisch, aber überwiegend im Erreichen seiner Ziele, aus denen er keinen Hehl machte, nämlich das Amt des Verteidigungsministers. Da hatte Casia noch einige Scherben zu kitten, aber das mußte warten.
Als Letzte der politischen Delegation traf Botschafterin Minati Bella Forlin ein, die vom Vice Admiral ebenfalls höflich begrüßt, um dann alle Anwesenden zu einem abendlichen Dinner einzuladen.
Aber auch D´Orcast, Erl A Sen und Casia begrüßten die Botschafterin freundlich. Nun fehlten nur noch die Jedi, so daß Casia nun erst einmal die Frage, deren Beantwortung D´Orcast ihr überlassen hatte, beantworte.


“Sie mutmaßen richtig, Botschafterin, wir werden das System verlassen, weil neben dem von ihnen vertretenen System und dem von Botschafter A Sen vertretenden System Hapan als dritte Partei um Beitrittsverhandlungen ersucht hat. Deswegen hat man beschlossen, daß die Verhandlungen im Hapan- Cluster stattfinden werden.“

Diese Entscheidung war mehr als ungewöhnlich und Casia war von dieser Entscheidung auch sehr überrascht gewesen. Für die Botschafter vom Mirial und Taris mußte es wirken, als wäre ihr Beitritt keine eigene Verhandlung und Delegation wert. Zugleich sollte es den Hapanern wohl als Zeichen dafür dienen, ihre eigene Wichtigkeit zu überschätzen. Überhaupt hatte man der Delegation keine Vorgaben gemacht, welche Bedingungen und Zugeständnisse für den Beitritt gemacht werden sollten. Das bedeutete für Casia, daß sie die Reisezeit damit zubringen würde, Akten zu wälzen, um sich sicher sein zu können, welcher ihrer persönlichen Ansprüche realistisch wäre und welche davon sie getrost ins Land der Phantasie lassen konnte.
Was Hapan der Republik bieten konnte, wußte sie, aber welchen Nutzen die beiden anderen Kandidaten haben konnten, war ihr weniger klar. Fakt war allerdings, daß die Delegation beiden klar machen mußte, daß die Republik den beiden Planeten keine militärische Hilfe bieten können würde, aber ihrerseits auf diesem Gebiet Hilfe bedurfte.
Nun, das mußte warten. Hier war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit. Denn zu Casias Erleichterung landete ein weiteres Shuttle im Hangar, was bedeutete, daß nun endlich die Jedi eingetroffen waren. Diese stiegen auch umgehend aus und ein Offizier vermeldete die Ankunft der Jedi und diese wurden dazu gebeten.
Casia musterte die Jedi nachdenklich. Sie waren für ihren Geschmack leider zu gut als Abgesandte des Ordens zu erkennen, was Casia nicht gerade glücklich machte. Auch die Anzahl der Jedi machte Casia Kummer. Sie fragte sich, wer im Orden es für nötig erachtet hatte, gleich vier Stück zu den Gesprächen zu entsenden. Es gab doch mit Sicherheit noch andere Aufgaben, denen die Jedi nachzugehen hatten.
Aber auch diese Erwägungen schob Casia mit jahrerlanger Erfahrung zur Seite und begrüßte die nähergetretene Delegation freundlich. Wobei zu ihrer heimlichen Belustigung sogar ein Teddybär, ordnungsgemäß in eine Robe gewandet der Delegation anzugehören schien.


“Nun, da jetzt alle Teilnehmer versammelt sind, können wir aufbrechen.“

Casia wandte sich an Vice Admiral Tet'Ness.

“Wir haben ihren Zeitplan mit Sicherheit lange genug sabotiert. Sie hatten uns bereits die Besichtigung der Quartiere angeboten und scheint es mir geraten, dieses Angebot anzunehmen.“

erklärte sie. Das Gepäck wurde von den ihnen zugewiesenen Betreuern bereits geschultert und in die Quartiere gebracht, während Casia die ranghöchste Jedi zu sich bat, nachdem alle gegenseitig vorgestellt worden waren. Sie waren davon in Kenntnis gesetzt worden, welche Jedi der Delegation angehören würden.

“Großmeisterin Joseline, ihr habt eine recht interessante Delegation mitgebracht.“

stellte Casia mit einiger Erheiterung fest und ließ nicht einmal ansatzweise durchscheinen, daß sie deswegen leicht verärgert gewesen war. Man mußte das Beste daraus machen.
Die Delegation folgte denjenigen, die ihnen ihre Quartiere zeigen sollten, breitwillig zum Lift und abermals wurde noch einmal mitgeteilt, daß am heutigen Abend ein feierliches Dinner stattfinden würde.
Den leichten Ruck, der das Schiff durchlief, als der ISD in den Hyperraum sprang, bekamen sie nur am Rande mit.



Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Lift - Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness, Summer, Ikarr, Antillis, Joseline und Casia de Lieven


[OP]Weiter im Weltraum (Republik)[OP]
 
[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment | Arbeitszimmer] Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya, Danrock via Holo

Es war eine Überraschung, und zwar eine positive, dass Sinya vas Neraya sofort eine Zusage machte, anstatt ihre und Danrocks Zeit noch mit Diskussionen und Debatten innerhalb ihrer Regierung zu verschwenden. Auch dass sie sein Angebot ohne zu feilschen annahm, gefiel ihm; nicht nur wegen des Geldes, sondern vor allem deshalb, weil dies auf eine unproblematische Zusammenarbeit wärend des Einsatzes hoffen ließ. Wenn sich der Umgang mit der Twi'lek auch in Zukunft so unkompliziert gestaltete, würde ihm das eine Menge Nerven ersparen.

Die Forderung - oder besser gesagt, die respektvolle Bitte - Sinyas, Danrocks Team vor Beginn des Einsatzes kennenzulernen, war jedenfalls gerechtfertigt. Sie würde die Verantwortung dafür tragen und auch viel Geld dafür bezahlen, dass er die Leute in ihr System brachte und dort von der Kette ließ. Er an ihrer Stelle würde es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, die Kopfgeldjäger persönlich in Augenschein zu nehmen.


»Es sind Ihre Credits«, antwortete er. »Ich werde Ihnen die Leute vorstellen, und wenn Ihnen einer von ihnen überhaupt nicht zusagt, fliegt er aus dem Team. Aber bedenken Sie, dass es sich um Söldner und Weltraumtramps handelt; wenn Sie den Maßstab von Soldaten und Geheimpolizisten anlegen, werden Sie mit meiner Wahl ganz sicher nicht zufrieden sein.

Wenn das alles war, beginne ich sofort mit der Rekrutierung. Sie hören dann von mir, wenn es etwas Neues gibt. Ich schicke Ihnen Kommdaten, mit denen Sie mich jederzeit auf einem halbwegs sicheren Kanal erreichen können.

Bis bald, Senatorin. Auf Wiedersehen, Sammandi. Über Ihre Provision sprechen wir noch.«


Mit diesen Worten deaktivierte Danrock das Komm, ohne eine Erwiderung abzuwarten. Falls es noch etwas Wichtiges gab, konnte sich vas Neraya ja melden: Sie hatte jetzt eine Möglichkeit, Kontakt mit ihm aufzunehmen.

Rasend schnell stellte der Siniteen im Geiste eine Liste mit allen Kopfgeldjägern und Söldnern zusammen, die er kannte; strich dann diejenigen aus, die nicht mehr im Geschäft waren, und die, von denen er wusste, dass sie gerade mit anderen Aufträgen beschäftigt oder aus anderen Gründen nicht verfügbar waren. Dann verschwanden diejenigen aus seiner Auswahl, die einen sehr schlechten Ruf hatten, strafrechtlich gesucht wurden, sich schwere Verbrechen hatten zu schulden kommen lassen, mit dem Imperium sympathisierten oder Mitglieder von regierungsfeindlichen Organisationen wie der Black Sun waren. Viele Namen blieben nicht übrig. Und diese sortierte er nun nach ihrer Nützlichkeit für diese Situation. Wenn er ein paar dieser Leute dazu bringen konnte, mit ihm für die Bimms zu arbeiten, war ein Erfolg nicht unwahrscheinlich.

Jedenfalls waren die Daten im Navigationscomputer nun hinfällig, ebenso wie die wenig lohnende Kopfgeldjagd, die ihn in dieses System geführt hatte. Belkadan lautete sein neues Ziel: Dort hoffte er, mindestens einen fähigen Kandidaten anzutreffen. Die neuen Hyperraumkoordinaten, die sein Navcomputer ausspuckte, rechnete Danrock sicherheitshalber im Kopf gegen, so wie er es immer tat, wenn er genug Zeit dazu hatte. Und als kurz darauf die Sensoren signalisierten, dass er sich nun weit genug von den diversen Gravitationsfeldern dieses ungewöhnlichen Sternensystems entfernt hatte, startete er den Antrieb.


[Outer Rim | Nicht kartografiertes Planetensystem | Jäger ›Spearhead‹ | Cockpit] Danrock
 
Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Hangar- mit Summer, Mylo, Antillis und Ikarr

Mit Freude hatte Jo mitbekommen, wie sich die Padawane an die Situation anpassten und besonders Summer, die ja über die Verhaltensweisen von Jedi nichts wissen konnte, machte Jo recht stolz als sie sich, ohne extra Aufforderung, angepasst und Jo einfach nachgeahmt hatte. Doch bevor Jo sich nun zu Summer hinab beugen und ihr das sagen konnte, ging die Kleine auf Jos vorhergehende Bemerkung ein und legte auch gleich noch eine Frage nach.
Ob es noch ein größeres Schiff gab als einen ISD? Jo musste über die Frage schmunzeln!


Man kann sich fast nicht vorstellen, dass es noch etwas Größeres geben kann als das! Nicht wahr!

Jo machte eine kleine Pause um nach zu denken und ihre, wahrlich nicht sehr weit reichenden Informationen über diese Schiffe hervor zu kramen. Dann erst sprach sie weiter.

So ein ISD ist auch beinahe wirklich das Größte. Wenn ich mich richtig erinnere müsste ein ISD ganze 1600 Meter lang sein und eine Besatzung von bald 40000 Mann haben. Für die Brücke bracht man aber nur ca. 50 Wesen. Allerdings mehr kann ich dir darüber nicht sagen. Offen gesagt ist das Millitär nicht gerade mein Steckenpferd. Aber zurück zu deiner eigentlichen Frage. Ja es gibt noch etwas Größeres! Jedoch nur ein Schiff ist, soviel ich weiß, im Moment größer. Der SSD ist glaube ich so etwas unter 1800 Meter lang und hat natürlich auch noch mehr Besatzung.

Tja, das war dann aber wirklich schon alles, was Jo über diese Schiffe wusste. Hm, früher hatte sie alles was richtig schnell war total interessiert. Allein die Speeder, die sie als junges Mädchen zu Schrott gefahren hatte… Nein, darüber erzählte sie Summer. Antillis und Ikarr besser nichts. Schließlich sollte sie ja weniger als schlechtes als, als gutes Beispiel fungieren. Trotzdem brachte die Erinnerung ein sachtes Schmunzeln auf Jo‘s Gesicht.

Wenn du mehr erfahren möchtest, können wir ja nachfragen, ob jemand aus der Crew während der Reise Zeit hätte dir das Schiff etwas genauer zu erklären.

Während Jo das sagte hatte sie einen Arm um Summer’s Schultern gelegt und bemerkt, das die Kleine leise schlotterte. Sie fror also noch immer so sehr. Doch im Moment konnte Jo nicht mehr dagegen tun, als sich kurz darauf zu konzentrieren und dem Kind ein wohligeres Gefühl zu vermitteln! Das war keine Lösung auf Dauer, aber für den Moment würde es zumindest etwas das Schlottern lindern während sie nun zu einer Gruppe geleitet wurden, bei der es sich nach Aussagen des Offizieres, um die Delegierten und vor allem um Casia de Lieven die Senatorin von Corellia handelte. Letztetere sprach auch gerade und begrüßte dann Jo und die Padawane freundlich, auch wenn Jo den Eindruck hatte, das da etwas war. Nichts wirklich effektiv Greifbares. Eher nur ein leises unterschwelliges Gefühl das aber sofort von der Art der Senatorin überdeckt wurde. Sie schien, ob der Jedidelegation, sogar leicht amüsiert.
Jo ihrerseits verneigte sich nun zuerst natürlich vor Casia de Lieven, dann aber auch in Richtung jedes der Delegierten, bevor sie sich wieder Ersterer zu wandte.


Vielen Dank für euren freundlichen Empfang Senatorin de Lieven.
Ich hoffe unsere späte Ankunft hat die Abreise nicht zu sehr aufgehalten.


Dann schmunzelte sie und schloss mit einer ausholenden Geste die drei sie begleitenden Padawane ein!

Na ja, als Delegation würde ich meine Begleitung nicht bezeichnen. Das sind Summer, Ikarr und Antillis! Summer und ihr kleiner Begleiter Mylo sowie Ikarr sind meine Padawane und Antillis wurde von seinem Meister für längere Zeit in meine Obhut gegeben. Ich hoffe es macht keine zu großen Umstände dass wir in dieser Konstellation erschienen sind! Ich versichere euch, wir werden uns bemühen keine Umstände zu verursachen.

Langsamen Schrittes hatten sich nun alle, auch Jo‘s Padawane in Bewegung gesetzt während sich Jo mit Senatorin de Lieven unterhielt und dies auch gern tat. Sie schien ihr eine angenehme Person und auch aus diesem Grund fügte Jo noch an.

Aber Senatorin de Lieven, bitte nennt mich einfach nur Joseline. Der Titel muss bei mir wirklich nicht sein! Und falls wir etwas für euch tun können sagt es ohne Umschweife!

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Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment | Arbeitszimmer | Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya, Danrock via Holo


Sinya hätte vor Freude in die Luft springen können. Sicher, noch waren die Piraten nicht besiegt aber dieser Danrock hatte einen sehr kompetenten Eindruck gemacht. Außerdem durfte sie tatsächlich dabei sein und sich die Söldner aus nächster Nähe ansehen. Da es sich aber nicht für eine Senatorin geziemte beschränkte sich die Twi’lek auf ein triumphierendes Lächeln nachdem das Holo erloschen war. Ulo gratulierte ihr zu der gelungenen Anwerbung und bat sie in den Speiseraum wo auch schon die beiden Assistentinnen warteten. Als Ulo und Sinya den Raum betraten erhoben sich die beiden Frauen und blickten Fragen ihre jeweilige Bezugsperson an. Mit einem Nicken und Zwinkern bestätigte Sinya die unausgesprochene Frage von Tali. Diese lächelte daraufhin ebenso breit wie die Senatorin noch vor wenigen Sekunden. Es wurde zu Tisch gebeten und Sinya hoffte das es keine Schlickmaden gab. Sie waren zwar lecker gewesen aber allein bei dem Namen dieses Gerichts drehte sich in ihr alles um.


Später am selben Tag.


Das Essen war gut und vor allem reichlich gewesen. Nachdem man auch den letzten Krümel verspeist hatte klang das Treffen, bei lockeren unpolitischen Gesprächen und einem angenehm würzigen Wein, aus. Danach waren Sinya und Tali leicht angeschwipst, sie vertrugen beide nicht viel Alkohol, in einem Lufttaxi zu Sinya‘s Apartment gefahren. Sie hatten nicht viel getrunken aber der Wein aus Ulos Heimat war doch etwas stärker gewesen als die beiden Frauen es erwartet hatten.
Dort wurde nicht viel Zeit verplempert sondern gleich gepackt. Sinya nahm nur funktionelle Kleidung mit. Keinen komplizierten Kleider oder großartig Schmuck. Ebenso ließ sie ihren Schminkkoffer hier, es handelte sich schließlich um einen „Feldeinsatz“ und nicht um irgendeine wichtige Konferenz. Außerdem konnte sie im Notfall noch auf ihre Kleidung auf Bimmisaari zurückgreifen. Immerhin besaß sie dort ein eigenes kleines Haus auf dem Lande.

Die Aufgaben des Senators von Bimmisaari übernahm derweilen ein Diplomat von besagtem Planeten der auch Sinya unterstellt war. Tali würde ebenfalls hier bleiben um dem Kollegen unter die Arme zu greifen und um ihn über Sinyas begonnene Arbeiten und Projekte zu unterrichten. Nach zirka drei Stunden war alles gepackt und die Twi'lek hatte sogar noch Zeit gefunden zu Duschen und umzuziehen. Ihr silbernes Kleid hing nun ordentlich über einen Bügel an ihrem Schrank. Sie hatte sich für eine unauffällige Lederkombi in Nussbraun entschieden. Sie saß wie eine zweite Haut und war weit weniger Auffällig als eine Senatorenrobe oder vergleichbares. Außerdem konnte sie nun auch ihr Holster mit dem Blaster und den Überlebensgürtel anbringen, ohne das es großartig auffiel. Ihre Tasche stand draußen auf dem Flur. Sie enthielt nur das Nötigste: Einige Toilettenartikel, Wäsche zum wechseln und ein paar Credits. Nachdem sich Tali lang und breit von ihr verabschiedet hatte und fast noch in Tränen ausgebrochen war machte sich die Senatorin die nun gar nicht mehr nach Senat aussah zu Fuß auf zum Raumhafen. Sie hätte auch den Shuttle-Service des Senats anrufen können aber sie wollte als ganz normale Bürgerin in ihre Wahlheimat reisen. Sie hätte sogar ein eigenes Shuttle bekommen können, dass sie nach Bimmisaari gebracht hätte, aber es war nicht Sinya‘s Art auf andere zurück zu greifen wenn sie auch selbst sehr gut imstande war es alleine zu regeln.

Der Passagierraumer war von mittlerer Klasse. Die Gänge waren sauber, die Kabinen großgenug und ebenfalls sauber gehalten. Insgesamt würde es wohl eine relativ angenehme Reise werden. Kurz nachdem Start war Sinya, nachdem sie ihre Kabine inspiziert, ihre Tasche verstaut und die Tür hinter sich verriegelt hatte besuchte sie die Kantine an Bord des Schiffes. Aus irgendeinen unerfindlichen Grund hatte sie einen Bealiskenhunger . Auf ihrem Tablett türmten sich daher allerlei Speisen und ein großer Becher Limonade. Mit einem zufriedenen Grinsen ließ sie sich in eine der Sitzecken nieder und fing an zu essen.



Hyperraum Richtung Bimmisaari, via Caluula, Murkhana und Jabiim | Passagierraumer: "Golden Travler" | Kantine | Sinya vas Neraya und einige andere Passagiere (NPCs)
 
Mon Calamari-Orbit um den Planeten-Concordia-Aussichtsdeck//mit R2-7B,TC-9A

Endlich kam die ,,Concodia´´ aus dem Hyperraum und hatte ihr Ziel erreicht, Mon Calamari die Hauptwelt der Neuen Republik und Gams Neues Arbeitsfeld. Als Senator für seine Heimatwelt Rodia würde er hier eine Verdammt lange Zeit verbringen und versuchen die Interessen seines Volkes im Senat zu vertreten. Tc-9A stand neber ihm und blickte mit vom Aussichtsdeck auf die Wasserwelt.
Toll Sire, wieso mussten diese Republikkerle nur eine WASSERWELT für den Senat aussuchen? Ich meine da ist die Gefahr groß das ein Droide eines berühmten Senators ins Wasser fällt oder etwas in den Vokabulator bekommt und nichtmal mehr übersetzen kann? Ph gab der Droide von sich was Gam nur ein kleines kichern entlockte.
Der Haken an der Sache ist aber das du nicht einen berühmten Senator als Herren hast. Rodia mit seinen Wäldern würde mir auch mehr gefallen aber der Senat ist eben hier auf Mon Calamari. Wir müssen uns im Senat beweisen. gab der Rodianer von sich und drückte dann auf einen Knopf an einem der Ausenrahmen der Fenster.
Jaggal! Bitte bring und nach Coral City. Ich werde mich noch heute beim Senat vorstellen.
Ja Senator. Ich werde uns zur Andockbucht 8-452 runterbringen
Tu dies alter Freund
Nach diesem Wortwechsel setzte sich Gam in einen Sessel und aktivierte ein Holovid des Rodianischen Dramas ,,Ariadne auf Rodia´´. Eines seiner Lieblingsdramen. Gebannte Folgte Gam der Handlung bis ihm die Nachricht seines Piloten aus dem Stillem Sehen riss.
Wir sind da Senator, die notwendigen Fomulae und ähnliches habe ich bereits ausgefüllt. Wir können bis man uns eine Landebucht zuteilt hier bleiben.
Kurz seuftzte der Rodianische Senator. Schade dabei war das Vid gerade so schön.
Ich werde mit TC-9A mich auf dem Weg machen, du wirst denk ich mal hierbleiben oder?
Natürlich wo denkst du hin? Soll ich mich etwa betrinken?
Nach diesen Worten musste Gam kurz Lachen. Jaggal und betrinken? Das war das gleiche wie einen Rancor mit Liebe zu verbinden. Langsam erhbo sich der Senator vom Sessel und ging richtung Ausgangsluke.


Mon Calamari-Coral City-Raumhafen-Landebucht 8-452-Concordia-Ausgangsluke//TC-9A
 
Mon Calamari-Coral City-Raumhafen-Landebucht 8-452-Concordia-Ausgangsluke//mit TC-9A

Wieweit ist es eigentlich nochmal zum Büro des Kanzlers? fragte Gam seine Rechte Hand TC-9A. Dieser blieb kurz stehen und schien zu überlegen.
Wir müssen aus dem Raumhafen raus 3 Kilometer nach Westen und dann noch einen Kilometer nach Norden damit wir ankommen. Also so gut wie um die Ecke.[ gab der Protokolldroide von sich.
Gut dann auf zu einem Speedertaxi, ich will Rechtzeitig zum Büro des Kanzlers kommen. sprach Gam und ging zum erstbesten Taxifahrer welcher ihn und seinen Protokolldroiden zum Büro des Kanzlers für 20 Credits fuhr. Ein Wucherpreis ohne gleichen aber er wollte mit dem Büro des Kanzlers in Verbindung sein! Nachdem er den Speeder verlassen hat ging er durch die Eingangstür und zu einem der Schalter an der Wand.
Einen Guten Tag, ich bin Senator Gam Sobud von Rodia. Ich würde gerne mit dem Kanzler sprechen wie es von der Rodianischen Regierung angekündigt wurde. sprach er zur menschlichen Frau vor ihm. Diese blinzelte kurz und tippte etwas in ihren Computer.
Der Kanzler ist gerade nicht anwesend. Ich werde einen Termin mit der Zuständigen Behörde für sie ausmachen wenn sie wünschen Senator? fragte die Dame und sofort verfinsterte sich Gams Blick. Kurz seufte er und nickt dann TC-9A zu.
Übernehme das bitte, ich habe jetzt nicht die Nerven für sowas.Äh Sire mein Datenspeicher erinnert mich daran das das Naboo Royal Holo Network um ein Interview gebeten hat hier auf Coral City. Ich bin untröstlich das ich euch erst jetzt erinnern konnte!. sprach der Droide und sofort erinnerte sich Gam an die Bitte um einInterview. Schaden würde es nicht.
mh Oke, Wenn du Kontakt zu ihnen hast sage ihnen bitte das ich das Angebot liebend gerne annehmen würde und sie mir nur Zeit und Ort nennen sollen. Ich werde mich dann auf den Weg zu ihnen machen sprach der Rodianer und setzte sich dann auf eine Bank im Gebäude. Puh der Tag begann ja gut....


Mon Calamari-Coral City-Büro des Kanzlers-Wartehalle//mit TC-9A,Npcs
 
[Mon Calamari - Coral-City - Raumhafen] Sius,Yoel Kohana und Tition Mendra(NPC) und weitere NPC

Sius Nekeeno schritt gemächlich aus dem, für seine Verhältnisse schon fast etwas zu luxuriösen, Schiff, das ihn von Quermia nach Mon Calamari, den derzeitigen Tagungsort des Senats der Neuen Republik, gebracht hatte. Es war zwar ein vergleichsweise kurzer, dafür aber nicht minder arbeitsreicher Flug von seiner Heimat aus hierher gewesen, es galt die Wünsche und Ziele seiner Regierung, die er würde vor dem Senat durchsetzen müssen, zu sammeln und in eine vernünftig präsentierbare Form zu bringen, einige Informationen für die nächste Zusammenkunft des republikanischen Haushaltsausschusses, dem er seit Kurzem auch angehörte, zu besorgen, seine Berater und Mitarbeiter mit Aufgaben zu versorgen, damit sie auch ja nicht auf die Idee kamen, zu faullenzen und zu guter letzt war der quermianische Senator auch noch zu einer politischen Talkshow des Holonet-Senders 'Naboo Royal Holo-Network' unter der Leitung einer jungen Frau Namens Versé DelaHaye, einer Journalistin, mit der er bisher noch keinerlei Interviewerfahrungen hatte sammeln können, eingeladen worden. Die beiden Hauptthemen waren die kürzliche Intervention des KSNR sowie die Denon-Mission. Beides Themen, die dem jungen Senator nicht wirklich lagen, schließlich waren seine Kernkompetenzen doch eher im Bereich der Finanz- und Wirtschaftspolitik angesiedelt, auch hatte er in den heimischen Medien schon mehrfach seinen Standpunkt im Bezug auf diesen Krieg klar gemacht: Er war einfach sinnlos. Nicht nur, dass man das Leben von vielen Hunderttausenden - nein Millionen unschuldiger Lebewesen leichtfertig aufs Spiel setzte und zerstörte, auch die Pflanzenwelt auf den beschossenen Planeten litt immens unter diesem Konflikt, mal ganz abgesehen von den Folgen für die glaxisweite Wirtschaft; in diesem Krieg konnte es keinen Gewinner geben. Andererseits war diese Talkshow eine gute Möglichkeit für den, noch recht jungen, Politiker sich auch auf galaktischem Parkett zu profilieren und vielleicht auch den Einen oder Anderen republikanischen Bürger von seiner Meinung zu überzeugen, weshalb er sich, trotz seines engen Zeitplans, für die Show entschieden hatte. All dies beschäftigte den Senator als er, gefolgt von seinen Assistenten Yoel Kohana und Tition Mendra in den Raumhhafen, in dem geschäftiges Treiben herrschte, eintrat. Überall wuselten die verschiedensten Wesen herum: Menschen, Calamari, Quarren, Duro und noch einige andere konnte der Großgewachsene, der eigentlich alle, ausser seine Assistenten, zwei junge aufstrebende quermianische Politiker, deutlich überragte. Aber er hatte nun keine Zeit, das bunte Treiben zu beobachten, es gab ja schließlich noch genug zu tun, weshalb das Trio den Raumhafen zielstrebig verliess und zu einem, bereits wartenden, Taxi eilten, das sie zum Senatsgebäude bringen sollte, einstiegen und sogleich losfuhren. Nachdem man nach einigen Minuten Fahrt dort ankam, stieg die quermianische Delegation aus und teilte sich auf, Sius hatte sowohl Yoel als auch Tition damit beauftragt, etwas zu recherchieren, während er selbst in Richtung seines neuen Büros ging und sich, dort angekommen, daran machte, noch einige Informationen für die anstehende Talkshow zu machen, schließlich war es überaus ratsam, vorbereitet in jene zu gehen.

[Mon Calamari - Coral-City - Senatsgebäude - Sius' Büro] Allein
 
Major Hawk Daniels, Armee der Streitkräfte der Neuen Republik - Pressesprecher des KSNR

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Speeder] - Major Hawk Daniels mit Lieutenant Siov Sion

Major Hawk Daniels, Armee der Neuen Republik und Verantwortlicher Pressesprecher des Kommandostabs der Neuen Republik, kurz KSNR, und einer der wichtigsten Verbindungsoffiziere zur Pressestelle des Verteidigungsministeriums, steuerte seinen Dienstspeeder mit sicherer Hand durch die strahlende Sonne und den Verkehr von Coral City. Die schier unglaubliche Größe der schwimmenden Stadt beeindruckte ihn schon lange nicht mehr, denn – obgleich ein Mensch – war er hier aufgewachsen und es war nichts Besonderes für ihn. Im Gegensatz zu Wesen die von einem Gesteinsbrocken oder Stadtplaneten stammten, oft genug hatte er schon verschiedene Individuen beim Anblick der Stadt und des Ozeans staunen gesehen und er konnte auch in diesem Moment wieder Zeuge eines solchen Verhaltens werden, denn sein neuer Assistent – Lieutenant Siov Sion – war ein Sullustaner. Da er auf Sullust selbst aufgewachsen war und auf der Akademie in Byllurun seine Ausbildung absolviert hatte, war er natürlich die vulkanische Landschaft und damit einhergehende heiße und trockene Luft seines Heimatplaneten gewohnt. Mon Calamari als genaues Gegenteil wirkte daher auf der einen Seite zwar beeindruckend auf ihn, doch auf der anderen auch unerträglich. Die hohe Luftfeuchtigkeit machten ihm ziemlich zu schaffen und aus Rücksicht hatte Daniels mittlerweile sämtliche Klimaanlagen, an Orten wo sie oft und häufig arbeiteten und keine Wasserbewohner verärgerten, so eingestellt das sie dem Lieutenant ein bisschen Linderung brachten. Nach nicht einmal zwei Monaten konnte man auch noch nicht verlangen, dass er sich schon an die Gegebenheiten gewöhnt hatte und noch immer starrte er wie gebannt auf die strahlende Stadt und das weite Meer.

"Lieutenant?", fragte der Major während er den Speeder über eine Kreuzung über einem der kleineren Häfen steuerte. Der Sion riss seinen Blick von der Landschaft los und sah zu seinem Vorgesetzten hinüber.

"Ja, Major?", ein wenig Unsicherheit und Unwohlsein waren deutlich aus seiner Stimme herauszuhören. Gut, das er heute Abend alleine vor den Holocams arbeiten würde.

"Gehen Sie doch noch einmal laut die Liste der anwesenden Gäste durch."

Es dauerte einen Augenblick bis der kleine Nichtmensch die richtige Auflistung auf seinem Datenblock gefunden hatte.

"Also, Sir. Da wäre Senator Gam Sobud von Rodia, Senator Zauzar von Ithor, Senator Sius Nekeeno von Quermia und Jedi-Großmeister Tako Nori, sowie Sie selbst für den KSNR, das Verteidigungsministerium und die Streitkräfte. Ach ja und die Moderation wird natürlich von Miss Versé DelaHaye übernommen."

Im Kopf hakte Daniels alle Namen noch einmal ab. Senator Sobud wurde nach der Befreiung Rodias zum Vertreter des Planeten im Senat ernannt und befand sich noch nicht lange auf dem politischen Parkett der Neuen Republik. Er vermutete das der Rodianer den Auftritt vor allem für eine Positionsbestimmung und die Verbreitung seines Namens nutzen wollte. Bisher hatte der Major einen durchaus ehrgeizigen, aber auch entschlossenen Eindruck von Sobud.

Bei Senator Zauzar sah die Sache etwas anders aus, der Ithorianer war zwar ebenfalls noch nicht lange im Amt doch da Ithor ungleich länger Mitglied der Neuen Republik war, gab es mehr Informationen zu den einzelnen Kandidaten und es war bekannt wofür Ithor im Normalfall stand. Von Zauzar erwartete Daniels eigentlich keine Überraschungen. Ithor stand seit jeher für eine friedliche Lösung, egal worum es ging. Rodia hingegen war gerade erst dabei ein Profil für sich zu schaffen und von dieser Seite konnte er überhaupt keine Vermutungen anstellen.

Der dritte im Bunde, Senator Nekeeno, repräsentierte den Planeten Quermia und war somit ein eher kleines Licht auf der politischen Bühne der Neuen Republik. Das war vor allem dem Umstand geschuldet das Quermia einer der äußersten Planeten auf neurepublikanischem Hoheitsgebiet war und auch keine übermäßig wichtigen wirtschaftliche, gesellschaftlichen oder militärische Faktoren mit sich brachte. Gleiches galt in etwa auch für den Senator, er war einer der eher unauffälligen Zunft und von seinen politischen Idealen her in etwa mit Senator Zauzar gleichzusetzen. Auch hier machte er sich eher weniger Sorgen über etwaige Überraschungen und glaubte zu wissen was Senator Nekeeno im Großen und Ganzen von sich geben würde.

Zu guter Letzt Jedi-Großmeister Nori, ebenfalls erst seit ein paar Monaten auf der großen Bühne erschienen, war er das Verbindungsglied zwischen Senat und Jedi-Orden. Er hatte das Recht für den Orden zu sprechen, musste auf der anderen Seite aber auch die Aktionen des Ordens verteidigen und darlegen können. Der Großmeister war bereits vor seiner Position als Abgesandter der Jedi als Diplomat tätig und verstand sich auf seinen Job und das recht gut. Von ihm musste man immer mit Überraschungen rechnen, allerdings auch durchaus mit positiven. Meister Jori war sicherlich niemand der sich von Vorurteilen leiten ließ, er war jemand der zu seinem Wort stand und auch durchaus fähig war Realpolitik zu betreiben – zumindest war das Daniels erster Eindruck gewesen.

Die Moderation lag mit Miss Versé DelaHaye ebenfalls in sehr guten Händen, wie er fand. Die Frau verstand was von ihrem Job und würde einen nicht unbedeutenden Aspekt darstellen. Das würde sicher ein durchaus interessanter Abend, mit einigen Erkenntnissen werden.

Natürlich waren ihm die Namen bereits im Voraus bekannt gewesen und er hatte sich gut vorbereitet, doch hatte er in erster Linie seinen Assistenten von dem Unwohlsein ablenken wollen und ihm – und auch sich selbst – noch einmal alles Wichtige in Erinnerung rufen wollen. Er freute sich auf den Abend und die Show, schließlich mochte er seinen Job und war, nebenbei gesagt, auch ziemlich gut darin, das Problem war einfach, dass er eigentlich kaum etwas zu sagen hatte beziehungsweise etwas sagen durfte. Die Anweisungen seiner Vorgesetzten waren glasklar: Zu aktuellen Operationen würde absolut kein Wörtchen fallen, aus offensichtlichen Geheimhaltungs- und natürlich Sicherheitsgründen für alle Beteiligen Soldaten. Abgesehen davon, war der Major über aktuelle Operationen eh nicht im Bilde und seine Sicherheitsstufe erlaubte ihm auch keine Zugriffe auf mögliche Informationen. Er hatte einzig die Freigabe gewisse Informationen über die gescheiterten Angriffe der vierten Flotte zu verlautbaren – wenn es nötig war und selbst dann waren es nicht viele. Für die Operationen zur Befreiung Bothawuis und der umliegenden Gebiete hatte er hingegen kaum Einschränkungen bekommen – nur würde davon vermutlich auch niemand mehr etwas wissen wollen. Mühsam unterdrückte er ein Seufzen, das war das Problem wenn man auf diesem Gebiet für das Militär und die Regierung arbeitete - man wurde immer eingeschränkt und zurück gepfiffen. Meistens, eigentlich immer, aus vollkommen verständlichen und nachvollziehbaren Gründen und trotzdem war es schade.


"Danke, Lieutenant.", antwortete Daniels Sion, "Sie werden nachher nicht allzu viel zu tun haben, also genießen Sie den Abend. Wenn Ihnen ihr Job Spaß macht, dann werden Sie ein paar angenehme Stunden verleben und sicher auch etwas lernen können."

"Ja, Sir.", antwortete der Sullustaner etwas unsicher, "Ich…äh…werde alles aufmerksam verfolgen."

Daniels lächelte leicht und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. Auch wenn Sion sich nicht besonders glücklich anhörte, war doch ein unverkennbares Glitzern in seine großen, dunklen Augen getreten…

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Speeder] - Major Hawk Daniels mit Lieutenant Siov Sion
 
<o> Mon Calamari – Coral City – Sendestudio von Naboo Royal Holo-Networks<o> Versé DelaHaye

Eine halbe Stunde vor Sendebeginn

Mit einem flauen Gefühl im Magen verließ Versé DelaHaye, die erfolgreiche Korrespondentin von NRHN, die Redaktionssitzung, um sich auf den Weg in die Maske zu begeben. Ihr Unbehagen rührte weniger von den Unmengen an Caf, den sie in den letzten Tagen literweise trank, sondern wegen der bevorstehenden Talkrunde mit verschiedenen Senatoren der Neuen Republik sowie einem Presseoffizier des KSNR. Es war natürlich normal vor einer solch wichtigen Sendung nervös zu sein, und eigentlich war sie gut vorbereitet und hatte sich mit sämtlichen Details über ihre Gäste informiert, die sich hatten herausfinden lassen.

Allerdings hatte sie es selten mit einer solchen Menge an Nichtmenschen zu tun gehabt – außer ihr war nur noch Major Hawk Daniels ein Vertreter der menschlichen Rasse. Senator Gam Sobud war Rodianer, Senator Zauzar stammte von Ithor, der Jedi-Großmeister Tako Nori ein Mon Calamari und Sius Nekeeno stammte von Quermia, und war somit ein Quermianer. Der tägliche Umgang mit Mon Calamari und Quarren war sie allmählich gewöhnt und kam recht gut mit deren Körpersprache und Mimik zurecht, während sie es vorher noch nie persönlich mit einem Ithorianer, einem Rodianer und einem Quermianer zu tun gehabt hatte.

Ithorianer galten als außergewöhnlich friedliebend, und hatten eine wunderbar klingende Stimme, hatten die Recherchen ergeben und konnten somit angenehme Gesellschaft sein,
wohingegen sie die Hals- und Kopfform dieser Wesen ziemlich irritierte.
Rodianer galten als ziemlich aggressiv und gewalttätig, allerdings galt Senator Sobud als sehr umgänglicher Vertreter seiner Art. Jedoch schreckte Versé die Tatsache, dass sich Saugnäpfe an ihren Fingern befanden und die großen Facettenaugen.
Als sie und ihr Team Nachforschungen zur Spezies von Senator Nekeeno betrieben hatten, war ihr fast das Herz stehen geblieben und sie wünschte, sie hätten es nie herausgefunden, dass Quermianer mit Xexto verwandt waren. Die letzteren hatten eine sehr quälende Ähnlichkeit mit überdimensionerten Spinnen, und obwohl Quermianer nur zwei anstatt vier Arme hatten, reichte dieses Wissen, um Versé Magenschmerzen zu verursachen.

Die Korrespondentin war alles als rassistisch, aber alles was sie irgendwie an Insekten erinnerte, sorgte bei ihr für größtes Unbehagen. Eine Reportage über die großen Hives von Geonosis hatte sie an den Rand des Nervenzusammenbruchs geführt, aber sie hatte damit einen regionalen Journalistenpreis gewonnen. Und die Gelegenheit, so viele Senatoren zu einem solch brisanten Thema zu interviewen, kam auch nicht jeden Tag. So versuchte sie, sich nur auf das beruhigende Gefühl von Pinseln und Schwämmen auf ihrem Gesicht zu konzentrieren, als sie für die Sendung fertig geschminkt wurde.

Währenddessen warteten ihr Assistent Gal Cermant und der Aufnahmeleiter der Sendung, Merton Vonde in der mit dezentem Naboo-Luxus ausgestatteten Lobby des Sendestudios auf die Gäste der Talksendung, um sie willkommen zu heißen und sie für den Ablauf der Sendung zu briefen. Neben ihnen wartete ein 3PX-Protokoll-Droide, um die beiden Menschen bei eventuellen sprachlichen oder kulturellen Barrieren zu unterstützen.

<o> Mon Calamari – Coral City – Sendestudio von Naboo Royal Holo-Networks <o> Gal Cermant, Merton Vonde, 3PX (NPCs)


OP: das Empfangskomittee von NRHN steht bereit, also immer hereinspaziert die Herren Senatoren :braue :D
 
~ | Mon Calamari | Coral City | Sendestudio von Naboo Royal Holo-Networks | Zauzar samt Gefolge | ~


Langsam aber sicher bahnte sich das Quartett, bestehend aus zwei hochgewachsenen und bizarr anmutenden Ithorianern und zwei Droiden, den Weg zum Sendestudio. Die Einladung zu dieser politischen Talkrunde war dem Senator von Ithor, Zauzar, eine willkommene Möglichkeit, um seinem fixem Standpunkt Gehör zu verleihen. Er war die Stimme der Stimmlosen, die in ungezählter Masse unter den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Neuer Republik und Imperium litten. All jene, denen es verschiedensten Gründen nicht möglich war, in sicherere, friedlichere Regionen zu flüchten. Ob aus finanzieller Not, aus Heimatverbundenheit oder schlichtweg der Angst vor der Aussichtslosigkeit einer Reise in die Fremde.
Mit einem schwerfälligen Schnaufen schleppte sich der ithorianische Senator in Begleitung seines persönlichen Assistenten, Uluban Hodo, sowie seiner zwei Droiden, Delta und Stigma, in das Aufnahmestudio. Mit glucksenden Atmungen blickte sich der hochgewachsene Nichtmensch um. Die Kombination aus zwei Mündern und vier Kehlen verliehen seiner Stimme eine Art mehrtönigen Singsang. Mit einem für andere Ithorianer schnell erkennbaren, latent skeptischen Blick schaute sich der Senator um.


"Wohin müssen wir nun, Uluban?", fragte der alte Senator. Er war fernab biologischer Studien oder politischer Dispute ein wenig tapsig geworden - ein Zeichen seines Alters. Doch mit Hilfe seines Assistenten und seiner beiden Droiden konnte er sich noch in der Realität zurecht finden. Der junge Ithorianer stützte den ökonomischen Politiker und wies in Richtung des richtigen Studios. "Dorthin, Senator Zauzar. Man wartet sicher schon auf uns.", gab er zum Besten. Das sich die beiden Ithorianer in ihrer Muttersprache unterhielten, war nur verständlich. Zwar beherrschten beide aus Solidarität das Basic und würden es auch bei der Unterhaltung benutzen, aber vorerst war es noch nicht nötig. Ohne auf eine Anweisung zu warten, schob sich Stigma, der ehemalige Polizeidroide an den beiden Ithorianern vorbei. Seine Programmierung als Sicherheitsdroide befahl ihm, das zu betretende Gebiet nach etwaigen Sicherheitsrisiken zu scannen. Die gänzlich schwarze Hülle verlieh Stigma eine bedrohliche Erscheinung - wenngleich er über keinerlei Offensivbewaffnung verfügte. Im Falle des Falles würde er einen Angreifer allerhöchstens betäuben können. Mehr würde Zauzar, als propagierender Pazifist, auch nicht dulden. Der Ithorianer liebte das Leben in all seinen Formen und Facetten. Und er verabscheute jede Form von Gewalt. Die Tatsache, dass er einen Sicherheitsdroiden in seinem direkten Gefolge hatte, war erst nach langem Predigen seiner Mit-Ithorianer und politischen Freunde geschehen. Zuvor hatte er sich lange Zeit gegen jedwede Form kombattiver Begleitung gewehrt. Aber in diesen krisengeschüttelten Zeiten war es unumgänglich, sich selbst zu schützen.

Als die ersten Tontechniker und anderes Personal der Aufnahmeleitung zu sehen war, watschelte der Protokolldroid der RA-7-Klasse mit dem einfachen Rufnamen Delta in der typischen Droidenmanier an dem ithorianischen Duo vorbei und begann mit mechanischer-quitischer Stimme zu quaken. "Der Senator von Ithor, Zauzar, ist hier um an der politischen Gesprächsrunde von Miss DelaHaye teilzunehmen. Der Senator erhofft sich ein produktives Gespräch." Ziel der Ansprache war eine junge Frau einer Spezies, die beinahe einem Menschen glich - wenngleich mit geringfügigen Abweichungen. Ob der Droide die richtige Person angesprochen hatte, konnte Zauzar nicht sagen. Ihm fiel es schwer, Gesichter und Position bei Nicht-Ithorianern zuzuordnen. Er vertraute den Fähigkeiten und Sensoren des Droiden jedoch genug, um ihn diese Art der Verantwortung übernehmen zu lassen. Während das Quartett auf eine Antwort, beziehungsweise eine Zuweisung wartete, erreichten noch andere Gäste den Wartebereich.
"War die Nummer des Aufnahmestudios nicht A-14?", fragte Uluban mehr sich selbst, als den Senator. Das massige Schild 'A-13', welches sich unweit der Neuankömmlinge präsentierte, ließ den Assistenten skeptisch werden. Hatte man die falsche Richtung eingeschlagen? Waren die Sensoren des Protokolldroiden wieder fehlerhaft in ihrer Arbeit? Möglicherweise meldete man sich hier gerade zur thematische falschen Diskussion an. "Ähm, Delta ... sind wir hier richtig?", hakte der Assistent, natürlich auf Ithorianisch, nach.



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[OP: Das fängt ja gut an...den Militär erst mal direkt unterschlagen. :p]

Major Hawk Daniels, Armee der Streitkräfte der Neuen Republik - Pressesprecher des KSNR

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Speeder] - Major Hawk Daniels mit Lieutenant Siov Sion

Sanft setzte der Speeder auf dem Boden des großzügigen Parkdecks, des Gebäudes in dem die Naboo Royal Holo-Networks Studios untergebracht waren, auf und Major Daniels und Lieutenant Sion stiegen aus. Der Sullustaner mit einem Datenblock in den Händen und ein Datapad an der Seite baumelnd, sowie diverse Datacards in den Uniformtaschen, sah beinahe aus wie ein Journalist in Uniform. Doch er würde nur protokollieren was ihm wichtig erschien und ansonsten einfach nur zu hören und im Zweifelsfall die eine oder andere Recherche für seinen Vorgesetzten durchführen.

Der Major ging voran und steuerte geradewegs auf einen der Aufzüge zu. Sie hatten noch keinen genauen Ablaufplan, deshalb hatte Daniels erst einmal geplant sich am Empfang oder ähnlichem in der Lobby anzumelden danach dürfte das Ganze ein Selbstläufer werden. Die beiden Militärs betraten den Lift und er berührte das Panel an der Position, die sie hinab in die Lobby bringen würde. Dann begann er leicht auf seinen Fußballen zu wippen und wartete. Vorfreude und Nervosität wie er sie bei kaum einer normalen Presseerklärung verströmte waren plötzlich allgegenwärtig. Ein ungewohntes Gefühl und wirklich froh darüber war er auch nicht, so etwas ließ sich entspannter besser bewerkstelligen.

Langsam und tief atmete er durch, die Augen geschlossen. Er konzentrierte sich auf seine Anweisungen und spielte in wenigen Sekunden in Gedanken verschiedene Gesprächssituationen durch, natürlich überwiegend positive, die sein Selbstbewusstsein ein wenig stärkten und so die Nervosität ein bisschen senken konnten.

Langsam und tief atmete er durch, die Augen geschlossen. Er konzentrierte sich auf seine Anweisungen und spielte in wenigen Sekunden in Gedanken verschiedene Gesprächssituationen durch, natürlich überwiegend positive, die sein Selbstbewusstsein ein wenig stärkten und so die Nervosität ein bisschen senken konnten. Schließlich öffneten sich die Türen des Lifts und Daniels schlug die Augen wieder auf und betrat die Lobby.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Gebäuden beziehungsweise deren Eingangsbereiche die meistens eher nach Mon Calamari oder Quarren Art eingerichtet waren, hatte man hier offensichtlich auf den Naboo-Stil gesetzt. Der Major ließ kurz den Blick schweifen, er war sehr interessiert an allem was ihm in die Finger fiel oder was er im Zuge seiner Nachforschungen fand, diese Eigenschaft hatte beispielsweise auch die Recherche über Miss DelaHaye ausarten lassen – dafür kannte er sich jetzt ein wenig mit dem Einrichtungsstil der Naboo aus. Der ihm gut gefiel.

Die Lobby war übersichtlich gefüllt, aber sofort fielen dem Offizier zwei Männer und ein Protokolldroide auf, die offensichtlich auf jemanden zu Warten schienen und man musste kein Genie sein um zu erraten auf wen. Er gab seinem Assistenten ein Zeichen und sie gingen direkt auf die Beiden zu, allerdings von der Seite kommend, da sich die Lifttüren zur Rechten der Wartenden befanden. Als sie ihn bemerkte und er vor ihnen stehen blieb, fragte er.


"Bin ich hier richtig? Major Hawk Daniels, Pressesprecher der KSNR.", die Vorstellung schob er direkt hinterher, da er eigentlich keinerlei Zweifel daran hegte und streckte den Beiden die Hand entgegen.

"Man sagte mir, ich solle mich einfach in der Lobby anmelden und dann würde der weitere Ablauf erläutert werden.", erklärte er sich auch noch und warf einen kurzen Blick auf sein Chrono.

Sie waren gut in der Zeit und die Tatsache, dass sonst noch keiner der Senatoren zu sehen war, sprachen auch dafür. Er blickte wieder zu den beiden Männern in Erwartung einer Reaktion…


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Mon Calamari-Coral City-Büro des Kanzlers-Wartehalle//mit TC-9A,Npcs

Sire, ich habe die Daten des Naboo Royal Holo-Networks bekommen. Wir könnten sofort losgehen sprach TC-9A zu Gam Sobud welcher sich von seiner Bank erhob und den Droiden zur Tür winkte.
Dann lass uns gehen! Wir wollen die Journalisten nicht warten lassensprach der Rodianer und ging zum ersten Speedertaxi das sie fanden. Der Menschliche Taxifahrer nickte ihnen zu und fragte mit heiserer Stimme Wohin solls gehen?
Zum Naboo Royal Network Sendestudio bitte sprach der Protokolldroide und das Taxi fuhr los. Der Fahrer schwieg die ganze Fahrt dafür sprachenGam und TC-9A über das Interwiev, wer da sein würde und wie es verlaufen sollte. Nach einigen Minuten hielten sie vor dem Studio und Gam bezahlte den Taxifahrer sein Geld. Danach gingen die beiden durch den Eingang und zu einem Der Aufzüge. TC-9A drückte auf einen der Knöpfe worauf ,,Lobby´´ stand. Scheinbar sollten sich da alle versammeln. Nach einigen Minuten wartens öffnete sich die Tür und beide gingen hinaus in eine Lobby die nach Naboomaßstäben eingerichtet wurde. Der Rodianer schaute sich um bis ihm ein Ithorianer auffiel. War das der Senator Zauzar? TC-9A hatte ihn als einen der Gäste erwähnt. Entschlossen ging der Rodianer zum Ithorianer und nickte ihm zu.
Einen Guten Tag werter Ithorianer. Wenn ich mich nicht irre seid ihr Senator Zauzar oder? Ich bin Senator Gam Sobud und dashier ist TC-9A sprach der Rodianer mit einem Wink auf seinen Protokolldroiden der herlief und sich vornüberbeugte. Sollte wahrscheinlich eine Verbeugung darstellen. Interessiert musterte der Rodianer den Ithorianischen Senator und wartete auf eine Antwort.


Mon Calamari-Coral City-Sendestudio des Naboo Royal Network//mit TC-9A,Zauzar,zauzars Gefolge,Major Hawk,Siov Sion,Vonde, 3PX
 
[Mon Calamari - Coral-City - Senatsgebäde - Sius' Büro] Allein

Es war soweit. Zeit, um in Richtung des Studios von 'Naboo Royal Holo-Network', oder kurz 'NRHN', des Sender, dessen Einladung zu einer Talkshow Sius folgte. Der Quermianer hatte die vergangenen Stunden nochmals genutzt, um sich auf die bevorstehende Sendung vorzubereiten, es war sein erster Auftritt dieser Art, den er in seiner neuen Position als Senator Quermias und Mitglied des Haushaltsausschusses bestritt, und der wollte natürlich gut vorbereitet sein, nicht, dass das republikanische Publikum einen falschen Eindruck von ihm gewann, war es doch eine wichtige Möglichkeit, sich auch auf dem republikanischen Parkett zu positionieren. So hatte der emsige Senator nicht nur heute einen großen Teil seiner Zeit darauf verwendet zu recherchieren, und die Informationen seiner mitarbeiter auszuwerten, auf diesem Wege waren in seinem Gedächtnis allerlei nützliche Dinge über die geplanten Gesprächsthemen, aber auch über die weiteren Teilnehmer der Show eingetrudelt. Da gab es zum Beispiel den ithorianischen Senator Zauzar, der wohl zu mindest in Hinsicht auf die kriegerischen Aktivitäten der Republik ähnliche Ansichten vertreten dürfte, wie der großgewachsene Nichtmensch. Weitere Gäste waren der rodianische Senator Gam Sobud, der erst seit der Rückeroberung seiner Heimat einen Sitz im Senat inne hatte, der Calamari Jedi-Meister Tako Nori so wie der Pressesprecher des KSNR, Major Hawk Daniels, komplettiert wurde die bunte Runde von der charmanten Versé DelaHaye, der Korrespondentin von NRHN. Nun allerdings hatte der Senator alles, ihm bisher mögliche getan, um die anstehende Talkshow zu einem Erfolg zu machen, er konnte wohl nur noch hoffen, dass alles so lief, wie er sich das vorgestellt hatte. Während sich der Quermianer mit seinen beiden Angestellten, Yoel und Tition, auf den Weg zu ihrem Taxi machte, ging er in Gedanken nochmals durch, ob er auch seine wichtigsten Argumente und fakten behalten hatte. Die Berichte, die er in dem Gefährt von den Beiden erhielt, bargen keinerlei Überraschungen für den Quermianer, was er als Zeichen für seine gute Vorbereitung wertete. Nach nur wenigen Minuten gelangte das Trio an dem Sendestudio an. Jenes war in Naboo-look gehalten, nicht, dass der Senator Erfahrung mit den Einrichtungssitten auf Naboo hatte. Nach einigen weiteren Minuten hatte die quermianische Delegation das Sendestudio gefunden und war dort auf die beiden Menschen Gal Cermant und Merton Vonde, so wie den Pressesprecher des KSNR, Hawk Daniels, dessen Gesicht er von Fotos kannte, getroffen.

"Guten Abend. Mein Name ist Sius Nekeeno, ich bin der Senator von Quermia."

Meinte der hühnenhafte Quermianer von männlichem Geschlecht, der die Menschen in Sachen Körpergröße deutlich überragte, in einem ruhigen Tonfall und reichte ihnen zur Begrüßung die Hand.

[Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Sendestudio von Naboo Royal Holo-Networks] Major Hawk Daniels mit Lieutenant Siov Sion, Gal Cermant, Merton Vonde, 3PX, Sius Nekeeno und NPC
 
::Coral-City // Unterwasserebenen // Syndikat-Basis \\ Kradya, Kriminelle::

Bewaffnet mit Messer und B2 Klingenpistole kauerte Kradya hinter einem Stapel aus Kisten, die randvoll mit den unterschiedlichsten Delikatessen waren. Delikatessen deren Wert unglaubliche Summen auf dem Markt erzielte, um die sich jetzt allerdings niemand mehr kümmerte. Holz splitterte, Metall ächzte, wenn es getroffen wurde, Blasterwaffen heulten auf, wenn sie ihre destruktiven Energien in Richtung der von Trandoshanern groß gezogenen Jägerin spuckten. Die Jägerin grinste. Seit sie vor rund zwanzig Minuten nach courscantischer Zeitrechnung in die Basis eingedrungen war, hatte noch niemand gegen sie bestehen können. Und gleich würde der restliche Widerstand ebenfalls gebrochen werden. Salve um Salve wurde in ihre Richtung geschossen. Doch niemand kaum auf den Gedanken sie zu überflügeln, oder in einen Hinterhalt zu locken. Sie hatte es eben nur mit Kriminellen zu tun. Besorgt darum ihr Leben zu verlieren, fähig mit Waffen um zu gehen, aber sie waren keine Jäger. Gezieltes, systematisches Töten war ihnen fremd. Kradya nutzte eine Lücke im Feuerrhythmus ihrer Gegner und schoss mit ihrer eigenen Waffe hinter den Kisten hervor. Beinahe prompt ebbte das gegnerische Feuer ab.

Noch im selben Herzschlag bewegte sich die blauhäutige Jägerin und rannte, immer wieder feuernd auf ihre Gegner zu. Mit einem Sprung war sie auf dem Podest das sich an der östlichen Wand der Verladestation befand und mit einem Rolle über die Brüstung war sie zwischen ihren Gegnern. Ihr Vibromesser fand seine Ziele ebenso schnell wie ihre Klingenpistole. Das Energiepack so gut wie aufgebraucht Hieb und stach sie sich durch den nichtmenschlichen und menschlichen Abschaum, bis sich nichts mehr bewegte, außer das Blut das auf dem leicht abschüssigen Boden dahin floss. Schwer atmend sanken langsam ihre Arme nach unten und mit einem Rundumblick beruhigte sich die Jägerin. Die Klingenpistole wanderte in das Holster das sich unter ihrem linken Arm, etwa in Höhe ihrer unteren Rippen befand. Das leichte Kampfmesser verweilte in Kradyas linker Hand, denn nur wenig später nachdem der Kampf vorbei war, machte sie sich daran nach geeigneten Trophäen zu suchen. Aber auch um die Jagganath Punkte einzufordern, die ihr nach dieser Jagd zustanden. So Schnitt sie das Gesichtstentakel eines Quarren, einen der großen Finger eines Calamaris und die aus dem Kopf wachsenden Riechorgane eines Rodianers ab und verstaute sie in einer entsprechend versiegelten Tasche. Zufrieden war Kradya nicht wirklich, denn eine sonderliche Herausforderung, oder eine besondere Beute die ihr viele Punkte einbrachte, hatte es nicht gegeben. Das was sie hier abstaubte war knapp am Durchschnitt und wäre allein durch die Masse überhaupt vorzeigbar.

Seufzend wand sie sich ab und kehrte in die Inneren Bereiche der Syndikats Basis zurück. Gezielt wurden Feuer gelegt und Kradya ließ die zwielichtigen Bereiche hinter sich. Als die agile blauhäutigen mit dem vernarbten und deformierten Nacken und Hinterkopf wieder die oberen Ebenen erreichte galten ihr ob des ziemlichen Friede, Freude, Uj-Kuchen Eindrucks den die Stadt machte einige schräge Blicke. Die Jägerin ignorierte selbige und blickte flüchtig auf das wuchtige Chrono das über einer Pharmazie angebracht war. Sie hatte nur einige Minuten gebraucht. Das reichte aus um die in der Syndikats-Basis eintreffenden Sicherheits- und Brandbekämpfungsverbände zu umgehen. Immerhin war sie mittlerweile auf einem öffentlichen Plaza und würde sich alsbald in Richtung ihres Raumschiffs in Bewegung setzen. Um allerdings keine möglichen Verbindungen mit auffallen des Sachbestandes in der Syndikats-Basis sowie ihrem Abflug aufkommen zu lassen, wählte sich die trandoshanisch erzogene Aruzan eines der zahlreichen Lokale auf, die auch Sitzmöglichkeiten im Freien anboten. Dort ließ sie sich nieder und studierte die Karte, die ihr zwar mit keinem ihrer Angebote zusagte, sich letztendlich aber mit dem geringsten Übel und einem aus Früchten zusammen gepanschten Saft zufrieden gab.

Während die trandoshanisch erzogene Jägerin darauf wartete das der Droide wieder zurück geschwebt kam und ihr die gewünschte Bestellung aushändige, lehnte sie sich langsam zurück und richtete kurz die schwarze Weste, die sie trug und ihre vernarbten Arme preisgab. Ihr Disruptor war glücklicherweise so sicher verstaut, das ihn niemand entdecken würde. Kradya war nicht absolut sicher, aber sie konnte sich nicht vorstellen das auf einer Welt der Republik solche Waffen legal waren. Bedachte man deren fatal Wirkung auf organisches Leben und stellenweise auch andere, deutlich robustere Materialien... Innerlich frohlockend eine solche Waffe zu besitzen richtete sie sich auf als der Droide wiederkehrte und händigte ihm einen Creditchip aus. Flink wechselte er ihr mehrere kleinere und weniger wertvolle Chips zurück und überließ sie ihrer Einsamkeit. Noch mindestens eine, eventuell zwei weitere Stunden und sie würde aufbrechen...


::Coral-City // Plaza // Straßencafé 'Ciel' \\ Kradya, andere Besucher, Passanten::
 
Dac - Coral City - NRHN-Sendestudio, Lobby - Tako

In seiner freien Zeit hatte Tako in den letzten Tagen immer wieder an Talery denken. Was Vorbehalte Jedi gegenüber anging, hatte er in seiner langen Karriere schon vieles erlebt, und meistens schienen diese mehr den Zeitgeist unterworfen zu sein als auf handfesten Fakten zu beruhen. Wie zum Beispiel zu der Zeit, als es in besseren Kreisen als schick gegolten hatte, auf Mando'a zu fluchen und sich bis zum geht-nicht-mehr mit Uj-Kuchen vollzustopfen. Damals hatte man auch über den Orden geschimpft,
weil man das eben so machte. Dass ein weitgehend normales, harmloses Geschöpf schreiend wegrannte, wenn man ihm offenbarte, dass es das Potential hatte, eine Jedi zu werden, war ihm allerdings noch nicht untergekommen, und der Mon Calamari fragte sich, was wohl aus der Caamasi würde.

Derzeit stand hingegen nicht der Jedi-Orden in der Kritik, sondern in diesen Tagen kreiste das Thema, wie nicht zum ersten Mal in diesen Kriegszeiten, voll und ganz ums Militär, Operationen und Rückschläge zu gehen, doch ganz besonders auch um den KSNR, und das mit recht. Hatte sich die private Kungelrunde zwischen Regierung und Militärführung doch längst zu einem Monstrum entwickelt, das so von der Verfassung der neuen Republik nicht mehr im Einklang stand. Ein wenig überrascht war der Großmeister infolgedessen gewesen, zu einer Talkshow des Naboo Royal Holo-Networks eingeladen zu werden, die sich mit eben diesen Themen beschäftigte und ganz sicher einen Schwerpunkt bei dem Osarian-Debakel und der »Lokalheldin« Senatorin Peppi Moss setzen würde.

Tako hatte ja seine eigene Theorie, was Osarian und den KSNR anging und war sich sicher genug gewesen, um den Rat darüber in Kenntnis zu setzen, doch beweisen konnte er freilich nichts. Wenn er allerdings Recht behielt, würde sich die ganze Debatte ganz schnell in Luft auflösen, nur sagen konnte er während der Sendung nicht von dem. Eigentlich konnte er einiges in der Richtung nicht aussprechen, um den vermutlich durch die gefühlte Konkurrenzsituation bestehenden Graben zwischen Militär und Jedi nicht noch weiter zu vertiefen, von dem Zyniker behaupten, er sei der tiefste Punkt des bekannten Universums. Dieselben Leute behaupteten auch, der Orden käme mit den Militärs beider Seiten in etwa gleich gut klar, doch das war nun wirklich etwas arg überspitzt.

Diese und ähnliche Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er sich mehr von Inuition als von Hinweisschildern geleitet ins Sendestudio gepasst. Normalerweise würde er sich als Jedi für derlei Veranstaltungen nicht hergeben, doch der Orden hatte ein wenig positive Außendarstellung nötig und die NRHN galten gemeinhin als seriös. Zielsicher fand er den Weg in die Lobby des Sendestudios, wo zwei Menschen (Gal, Merton) und ein Protokolldroide bereits warteten.

»Guten Abend,«

Begrüßte er diese.

»Mein Name ist Tako Nori und ich bin zu der Talkrunde mit Versé DelaHaye eingeladen.«

Erklärte er – immerhin waren die Chancen gut, dass diese Menschen einen Mon Calamari nicht von dem anderen unterscheiden konnte. Der Jedi trug zwar seine Jedi-Robe, doch so wie diese gestaltet war, hob sie sich nicht so sehr von den Senatorenroben ab. Das Lichtschwert trug er ohnehin nicht sichtbar am Gürtel.

Dac - Coral City - NRHN-Sendestudio, Lobby - NPCs, Tako
 
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