Lianna

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen

Der Mann schien natürlich kurz verwirrt, als John ihn ansprach. Doch er fasste sich recht schnell wieder. Gleichzeitig musterte der Mann John mit einem Blick den John so schon gesehen hatte. Es war der Blick eines Mörders. John hatte ihn bei Sith und unter anderem bei seiner Mutter gesehen. John fürchtete sich nicht vor dem Mann. Dafür hatte er schon zu viel gesehen und überlebt. Dennoch spürte er unverkennbar dass dieser Mann ihm in gewissen Teilen ähnelte. Es war eine entfernte Ähnlichkeit, aber sie war da. Es bestand durchaus die Möglichkeit, dass sie sich gegenseitig würden helfen können. Selbst wenn nicht, so könnten sie doch ein Auge auf den jeweils anderen haben. Wie sagte man so schön? Ein Raubtier erkannte seinesgleichen.
Der Zynismus den er gerade eben noch verspürt hatte war inzwischen verflogen. Vielleicht war dies das erste Mal das ihm die Macht tatsächlich eine Hilfestellung leistete. Nun, ihm und diesem Mann.
Auf den Kommentar mit den Leichen im Keller hätte John nur nicken können. Er unterließ es aber. Ob und was für Leichen, oder gar wie viele, John im ‚Keller‘ hatte ging den Mann gar nichts an. Doch sie wussten wohl beide, dass der jeweils andere kein unschuldiges Banta war.


„Ich bin John.“

Stellte er sich vor, nachdem Theen ihm seinen Namen genannt hatte. Zumindest hatte Theen dieselbe Einstellung gegenüber den übrigen Padawanen wie John sie pflegte. Der Orden rekrutierte teilweise recht unvorsichtig. Er selbst und dieser Theen waren nur offensichtlich eine falsche Wahl für den Orden. Doch überlegte man kurz, so waren sie im Orden gerade richtig aufgehoben. Lernten sie hier doch wie man sich selbst unter Kontrolle brachte. Die Gefahr welche sie außerhalb des Ordens dargestellt hatten war gebannt. Die Gefahr die sie jetzt noch darstellten war verhältnismäßig gering.
Das war anders bei diesen sorglosen und achtlosen Möchtegern-Helden. Sie spazierten hier herein und glaubten sich unantastbar. Unempfänglich für die Verlockungen der dunklen Seite. Glaubten sich rein und gut. Doch in jedem von ihnen Schlummerte die Saat der Dunkelheit. Niemand war frei von Wut, Hass und Zorn. Sich ihr nicht bewusst zu sein, sie gar zu verleugnen war der Beginn des Strauchelns, das zum Stolpern und schließlich zum Sturz führte. So wie John schien sich Theen seiner eigenen Schwäche bewusst und gewillt sich gegen sie zu stellen. Das war wichtig. Der Wille an seinen eigenen Schwächen zu arbeiten war Teil dessen was einen Jedi ausmachte. Es ging nicht nur darum neues Wissen zu erlernen, sondern auch darum zu lernen wie man mit seinen eigenen Schwächen umzugehen hatte. Nur wer sich seiner Schwächen bewusst war konnte den Tricks der Sith und schlussendlich der dunklen Seite wiederstehen, die immer auf genau diese Schwächen abzielten.


„Wen der Orden rekrutiert ist nicht meine Angelegenheit.“

Erklärte John. Er war kein Rat. Das würde er nie sein. Doch am Ende wäre es die Schuld einiger weniger wen der Orden einen Padawan an die dunkle Seite verlor. Doch ihr Thema war gerade ein anderes.
John sah in Theens Richtung ohne ihn wirklich anzusehen.


„Wer gewillt ist hart an sich zu arbeiten kann hier über die Zeit Selbstkontrolle erlangen.“

Es klang wie ein Versprechen. John war sich sicher, dass Theen Erfolg haben könnte. Alles was er benötigte war ein ausreichend starker Wille. Der innere Kampf würde wohl nie enden, aber er würde leichter werden, irgendwann.

„Ich bin schon einige Zeit hier, und bisher habe ich schon einige Schritte in die richtige Richtung gemacht.“

Gab er Theen Hoffnung. Gleichzeitig deutete er an, da auch sein Weg zur Selbstkontrolle noch ein langer war. Es wäre wohl gut, wenn John Theen auf seinen ersten Schritten begleitete. War John doch nicht zögerlich die nötige Gewalt anzuwenden sollte Theen diesem eigenartigen Hunger doch einmal nachgeben. Vielleicht würde Theen ihm ja irgendwann denselben Gefallen tun und auf ihn achten. Das wäre eine Last von seinen Schultern, wenn er wüsste, dass es jemanden gab, der seine Situation tatsächlich verstehen konnte.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen
 
Lianna-Jedi Basis-J2-Jaime-Unbekannte Personen-

Ein paar Minuten musste Jaime sich gedulden, während er an der Wand lehnte. Aufmerksam betrachtete er das rege Treiben im Trainingsraum voller Anwärter, die sich nun anscheinend bewären mussten. Zugegebenermaßen musste sich Jaime eingestehen, dass es mit dieser erheblichen Konkurrenz nicht leicht für den Mann werden würde, nur mit höchstem Aufwand könne er sich bewähren-Das war ihm klar. Mit diesen Gedanken legte er auch sofort sein arrogantes Geschau ab, welches ihm schon hätte Probleme bereiten können. Vielleicht war es nicht einmal Absicht, da er schier beeindruckt von dieser Artenvielfalt im Raum gewesen ist, Kaminoianer, Menschen, Bith, irgend so ein suspektes rotäugiges Wesen...einfach alles.
Er bemerkte sogar gar nicht erst, wie ihn eine Person anzusprechen versuchte, weswegen er sich einfach vorzustellen versuchte-auf sympathische Weise.

Er räusperte kurz, doch musste erstmal diese Person ausfindig machen, welche ihn angesprochen hatte. Kurz blickte er sich im Radius des Raumes um, doch schien er nichts zu erkennen. Dann wurde ihm klar, wie torhaft er sich anstellte, denn vor ihm stand ein etwa 1,70m großes Wesen, anscheinend ein Bith ansprach:


"Hallo. Bist du ebenfalls neu hier?"

...Warf die maskuline Stimme in den Raum, worüber Jaime erstmals sehr erleichtert gewesen ist. Doch schämte er sich etwas, da er mit seinen ca, 1,90m den kleinen Bith nicht bemerkte und sich erst gründlich umsehen musste.

"Öhm...seid gegrüßt und verzeiht meine...Unhöflichkeit euch nicht bemerkt zu haben. Mein Name ist Jaime Alistair und ich bin gewillt, mich dem Orden anzuschließen. Mein ganzes Leben wurde ich hierauf vorbereitet und nun bin ich bei meinem Traum angelangt. Ich bin überglücklich!"

Jaime redete einfach darauf los, versuchte einen höflichen Eindruck zu machen, was ihm seines Achtens sogar ziemlichst gelang...

Lianna - Jedi-Basis-J2 -Jaime-Mara-Alisah - Nen-Axa-Morguul-Gavon-Zoё-Duska-Leeam-Devin-Allison-4O-77-Ly'fe-
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna System | Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum M7 || Emerald & Vorin]

Das "Blasterabwehrtraining" zog sich den den Vormittag hin und nach einem relativ kurzem Mittagessen ging es mit körperlicher Ertüchtigung weiter.Das war Emerald gerade recht denn das morgentliche Training hatte sie mehr geistlich ermüdet als sie es sich zuerst gedacht hatte.Dabei hätte Vorin den Droiden noch einige Stufen schneller stellen können,aber es war so schon anspruchsvoll genug für sie gewesen überhaupt dieses "Vorrausehen" anzuwenden.
Am späteren Nachmittag entließ ihr Meister sie und nach einem Abendessen verbrachte sie den Rest des Abend's auf ihrem Zimmer.
Emeralds Schlaf war traumreich,aber diese waren so unsinnig,dass sie schon in dem Moment ihres plötzlichen Erwachens vergessen hatte.Und dieser Moment kam ziemlich plötzlich,als das Piepen des Türsummers aus dem Schlaf riss.Benommen stieg sie aus dem Bett trottete die paar Schritt zur Tür und öffnete diese einen Spalt weit.Erstaunt blinzelte sie als vor ihr ein um diese Uhrzeit - wohl ähnlich wie sie - verwirrt aussehender Vorin.
Sie blieb noch eine ganze Zeit an der Tür stehen als Vorin schon wieder weg war.Sie brauchte selbst etwas um zu verstehen was er ihr da gerade versucht hatte zu erklären.Es war um seine Familie gegangen und das er so schnell wie möglich zu jenen Angelegenheiten müsse und das die ganze Sache auch ziemlich Lange dauern könnte...und er ihre Ausbildung zumindest für die nächste Zeit - wie lange diese auch sein mochte - nicht weiterführen könnte.Dann war er auch schon weg.Benommen,wenn auch diesmal nicht mehr so sehr aus Müdigkeit,ging sie zum Bett zurück und ließ sich hineinfallen.Einen genauen Gedanken fassen konnte sie immoment nicht wirklich also würde sie es auf den nächsten Morgen verschieben.


[Lianna System | Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Emerald's Quartier || Emerald]
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Tzun und Padme


Irgendwas schien in dem Padawan vorzugehen, denn sie hatte das Gefühl, daß er sich merklich straffte. Sollte sie jetzt schon versuchen, das Selbstvertrauen, das er aufzubauen schien, zu zerstören? Ihn erneut durcheinanderbringen?
Sie entschied sich dagegen, es war viel interessanter das Ergebnis zu sehen.
Bei seiner Antwort hob sie die Augenbraun.


"Richtig, Padawan. Die Macht wird dich retten. Immer."

bekräftigte sie seine Aussage und der Mahlstrom um die beiden herum wurde ruhiger, auch wenn er sich nicht legte.

"Aber dein Leben stand nie zur Debatte, Tzun Su. An diesem Ort kannst du nicht sterben. Aber Schaden nehmen."

erklärte sie ihm und hob das Lichtschwert zum Schlag, aber wartete noch ab.

"Du fürchtest den Tod nicht mehr, wie du gesagt hast. Aber jeder kennt Furcht."

Mit einem Male legte sich der Mahlstrom um die Kämpfer.

"Es wird Zeit, sich deinen tiefsten Ängsten zu stellen."

Ruhig und beherrscht, ohne Zorn, aber entschlossen kündigte sie ihm an.

"Eine deiner Schwächen ist dein Unwille gegen den Lichtschwertkampf, nicht wahr?"

Es war eine rein rhetorische Frage und sie nahm ein zweites Lichtschwert von ihrem Gürtel und aktivierte es. Die rauchblaue Klinge erwachte zum Leben.

"Ich weiß, daß das nicht fair ist, aber was ist im Leben schon fair, wie?"

Es schien so, als wolle sie mit beiden Lichtschwertern gegen ihn antreten, aber dann deaktivierte sie sein Lichtschwert und warf es ihm zu.

"Du magst einen Gegner mit Lichtschwert nicht fürchten. Aber wie sehr fürchtest du dich selbst mit einem Lichtschwert in der Hand?"

Sie blickte ihn auffordernd an. Was würde er jetzt tun?



Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Tzun und Padme
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Trainingsraum J2/ Mara; Alisha; Nen-Axa; Ly'fe; Morguul; Gavon; Zöe; Theen; 40-77 und Duska

Es gab drei Möglichkeiten jemanden auf Machtsensitivität zu testen. Man konnte die Reflexe testen, das Blut auf die Anzahl von Midichlorianern untersuchen und Anfängerübungen für Padawane bei der Testperson durchführen. Ein dunkelblonder junger Mann der, wie Duska am Rande mitbekommen hatte Gavon hieß, erklärte, dass er noch nicht getestet worden sei. Er habe aber Vorahnungen die ihn ziemlich sicher sein ließen er sei empfänglich für die Macht. Duska war gespannt ob dem so sei. Gavon wandte sich Zöe Nelethon zu, das magere Mädchen hatte sich bei Duska vorgestellt. Sie schien nett. Duska bekam mit, wie der Rotäugige (Theen) eine Art Anfall bekam. Er war plötzlich am Schwitzen und sein Blick war sehr seltsam. Dann verließ er fluchtartig den Raum. Seltsam. Plötzlich wurde Duska von hinten angerempelt. Ihre Hand lag aus Reflex sofort an ihrem Blaster, doch sie enspannte wieder als sie zwei Jungen sah die sich zu den Jedi-Meistern vordrängten. Trotzdem fand Duska dieses Verhalten unmöglich und knurrte

"Passt doch auf!"

Die Jungen waren Zwillinge und der Geruch von Krankheit hing an ihnen. Das machte den Raum und die Luft noch unangenehmer. Duska drohte übel zu werden. Der Rotäugige hatte Recht gehabt den Raum zu verlassen. Und dann kam noch ein Mädchen. Das war eindeutig zu viel. Es war schrecklich. Duska hatte sich ihre ersten Eindrücke anders vorgestellt. Hielt aber dem Drang, den Raum zu verlassen, stand.Das Mädchen hieß Allison Neldres und fragte wie lange sie schon hier seien

"Duska Skywalker. Bin seit grade hier. Und du?"

Da hörte sie Nen-Axa und Ly'fe sich darüber unterhalten, dass die erste Aufgabe für die Neulinge Meditation sei, bei der sie farbige Objekte lenken sollten. Das hörte sich schonmal gut an. Auch wollten die Jedi die Gruppe aufteilen, nachdem sie die Führung durch due Basis gemacht hatten. Ebenfalls lag das ganz in Duskas Interesse. Zum Aufbruch spielte der Bith eine Melodie auf dem seltsamen Instrument namens Fizzz. Die Aufmerksamkeit galt ihm. Als sie durch die Tür gehen wollten sah Duska einen jungen Mann mit blonden Haaren dort stehen. Er stellte sich als Jaime Alistair vor. Zu gesprächig für Duskas Geschmack. Sie folgte sie dem Bith und dem Arcona und nickte Jaime zur Begrüßung zu. Und dann waren sie endlich aus dem Raum. Duska fühlte sich befreit. Endlich frischere Luft. Leicht zu atmen und es war angenehm kühl. Duska wusste, dass dies nur kam weil sie vorher in diesem stickigen Raum gewesen war, trotzdem. Sie lief neben Morguul her, der sich mit Jaime unterhielt und lauschte gebannt den Worten von Ly'fe und Nen-Axa, die anfingen etwas über unterschiedlichste Räume zu erzählen. Nun war Duskas Kopf wieder klar und Aufnahmefähig.

Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; auf einer Rundführung/ Nen-Axa; Ly'fe; Morguul; Zöe; Gavon; 40-77; Devin; Leeam; Allison; Jaime und Duska
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Alisah Reven, Leran Amitey, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska, Ly'fe Jør

Nachdem Duska ihn ebenfalls begrüßt hatte, fragte sie Morguul nach seiner Rüstung. Er kam sich komisch vor. Die einen, die seine Rüstung nicht erkannten, fragten sofort nach ihr und die anderen, die sie erkannten, hatten Vorbehalte aufgrund dieser und seiner Herkunft. Für ihn selbst war eine beskar’gam jedoch das normalste auf der Welt. Bevor er antworten konnte, redete Duska jedoch weiter. Sie kam vom Planeten Kiffu und war halb Kiffar, halb Mensch. Ihrer Mutter verdankte sie ihre menschliche Seite, diese war jedoch verstorben. Nach diesen Worten fühlte sich Morguul wieder ein halbes Jahr in die Vergangenheit versetzt, in den Moment, in dem er seinen Bruder bestattet hatte. Die Trauer kam wieder in ihm hoch, doch er konnte sie erfolgreich unterdrücken. Er hatte seine Trauer durch die ganzen neuen Eindrücke, die er hier sammelte, für eine kurze Zeit verdrängen können, aber nun kroch sie wieder ein Stück mehr in sein Bewusstsein zurück.

"Das tut mir leid. Meine Mutter ist auch Tod, sie starb bei meiner Geburt und vor einem halben Jahr habe ich meinen Bruder verloren. Ich weiß wie sich so was anfühlt. Es ist das schlimmste auf der Welt. Man fühlt sich so machtlos."


Morguul wunderte sich jedoch, dass Duska so offen damit umging, aber vielleicht war es für sie die beste Art, das zu verarbeiten. Ihr Gespräch wurde von einem lauten Ton unterbrochen. Ly’fe hatte ein Instrument herausgeholt, das Morguul schon mal gehört hatte, aber dessen Name er sich nie merken konnte. Der Bith kündigte an, das die Gruppe eine kleinen Rundgang durch die Basis machen würde. Das war genau nach Morguuls Geschmack. Kurz darauf erschienen drei weitere Menschen den Raum, zwei davon augenscheinlich Zwillinge (Leeam und Devin) und ein hübsches Mädchen, das nach Morguuls Einschätzung wohl die jüngste Anwesende war.
Dem Aussehen und Handeln nach schienen die drei wohl schon Mitglieder des Ordens zu sein. Das Mädchen stellte sich als Allison Neldres vor.
Er selbst wollte sich ebenfalls vorstellen, doch aus dem Augenwinkel sah Morguul wie Theen sich Richtung Ausgang bewegte. Für einen kurzen Moment wollte der Mandalorianer Theen am Arm packen und ihn fragen, warum er sich denn so davon schleichen wollte, doch er bemerkte, das Nen-Axa es ebenfalls mitbekommen hatte und nicht Eingriff, deshalb ließ er es sein. Das man Theen so eine Sonderbehandlung zukommen ließ, schmeckte ihm jedoch nicht. Nen-Axa hätte Morguul selbst wahrscheinlich nicht durch die Räumlichkeiten, vor allem nicht allein, streifen lassen. Doch für den Moment blieb er ruhig, er wollte es sich mit dem Arcona nicht endgültig verscherzen.
Als Nen-Axa und Ly’fe zum Aufbruch riefen, wendete er den Blick von dem Anzati ab und er fiel auf ein weiteres neues Mitglied (Jaime) der Runde, das ihm bisher noch nicht aufgefallen war. Wann war der denn hier reingekommen? Aus einem Gespräch mit Ly’fe erfuhr er dessen Namen: Jaime Alistair und, welch ein Wunder, er war ein weiterer Anwärter. Anscheinend hatte er eine Art Vorausbildung genossen, jedenfalls schloss Morguul dies aus dem Dialog.


"Jaime, richtig? Mein Name ist Morguul Mereel, ich bin Mandalorianer und ebenfalls ein Neuankömmling. Wenn ich fragen darf, inwieweit wurdest du vorbereitet? Das hört sich sehr interessant an."

sprach er zu dem Neuen.

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Alisah Reven, Leran Amitey, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska, Leeam und Devin, Allison Neldres, Ly'fe Jør, Jaime Alistair
 
Lianna - Jedi-Basis-J2 -Jaime-Mara-Alisah - Nen-Axa-Morguul-Gavon-Zoё-Duska-Leeam-Devin-Allison-4O-77-Ly'fe-

Kurz nach seinen an den Jedi gerichteten Worten, nickte ihm zugleich eine junge, relativ hübsche Frau(Duska) zu, wahrscheinlich ihre Art jemanden zu begrüßen. Jaime blickte sie kurz an, grinste etwas...auf seine Art und versuchte sich dem Jedi wieder zuzuwenden.

"Jaime, richtig? Mein Name ist Morguul Mereel, ich bin Mandalorianer und ebenfalls ein Neuankömmling. Wenn ich fragen darf, inwieweit wurdest du vorbereitet? Das hört sich sehr interessant an."

War das denn möglich? Kaum hatte er fertig gesprochen, schon hatte ihn ein weiterer, wie Jaime, blonder Mann angesprochen-in Rüstung...
Dies war laut seiner Aussage ein Madolorianer, der noch nicht so recht begriff, wie sich ein Jedi zu kleiden hatte, dennoch versuchte Jaime auch hier seine egozentrische Ader zu verbergen.


"Freut mich..Morguul. Interessant scheint es dir also? Dann kann ich ja loslegen:
Als ich noch ein kleiner Junge war, wurde bei mir ein relativ hoher Wert an Midi-Chlorianern entdeckt. Von da an lernte ich vieles über die Jedi und den Schwertkampf. Mein Onkel war ein ausgezeichneter Meister, solltet ihr wissen...Aber sagt, was ist mit euch? Einen Mandolorianer in voller Montur, trifft man wahrlich nicht in jeder zweiten Jedi-Basis an...Was hat euch dazu gebracht, hierher zu kommen?"


Es schien Jaime eher so, als dass dieser Morguul ein Kopfgeldjäger war, doch interessierte ihn sein Begehr, hier zu erscheinen. Alles schien ihm an dieser Basis, speziell in diesem Raum etwas suspekt...war es dieses Klischeehafte Bild, welches er seit über zehn Jahren vor sich sah, oder war es doch etwas anderes? Während er auf die Antwort des Mandolorianers wartete, ging er nochmal tief hin sich, überlegte was ihm komisch vorkommen konnte...

Lianna - Jedi-Basis-J2 -Jaime-Mara-Alisah - Nen-Axa-Morguul-Gavon-Zoё-Duska-Leeam-Devin-Allison-4O-77-Ly'fe-
 
Sternenjägerbasis, Simulatorraum | Marlon, Raiken, Amy, Osh Scal, Sana Lavar und Tomm

Obwohl er ihnen ausreichend Zeit gegeben hatte, waren nicht alle Staffelmitglieder wieder nach dem Essen im Simulatorraum erschienen. Kit hatte sich ordentlich abgemeldet bei Tomm, die anderen drei nicht. Am meisten störte Tomm, daß Farell unter denjenigen weilte, die sich durch unentschuldigte Abwesenheit auszeichneten.

"Okay, ein letzter Auswahlflug steht an. Raiken und Amy, ihr gebt die Wompratten ab, Lieutenant Laval und Sub-Lieutenant Scal sorgen für euer Entertainment. Auf gehts!"

Wer wesen Flügelmann sein würde, das hatte Tomm absichtlich nicht genauer definiert. Bei den Bewerbern war es aufgrund des Ranges eigentlich klar, bei Amy und Raiken wollte Tomm sehen, wie beide miteinander klarkamen.
Tomm lud eine vorgefertigte Situation.


"Gleiches System wie vorhin, 10 Minuten für die Bewerber zum Vertrautmachen, anschließend 10 Minuten Zeit für die Mission. Ihr werdet euch gleich in einem dichten Asteroidenfeld wiederfinden. Viel Spaß!"

Dann tippte Tomm eine Nachricht an die Abwesenden in das System und forderte unter In-Aussicht-Stellung von Sanktionen das sofortige Auftauchen der drei. Nach dem Absenden gesellte er sich zu Marlon, um mit ihm gemeinsam den Übungsverlauf zu beobachten.

"Alles okay mit dir? Du warst so schnell weg."

Sternenjägerbasis, Simulatorraum | Marlon, Raiken, Amy, Osh Scal, Sana Lavar und Tomm
 
Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken

Tomm gab die Teilnehmer der nächsten Simulation bekannt. Er befand sich nun in einem Team mit Amy Skyrose. Dies würde eine sehr interessante Situation werden. Denn Amy wirkte zur Zeit etwas unkonzentriert. Aber er bemühte sich , sich ihrer anzunehmen um ihren Kopf zu befreien.Bei dem Vergleich mit den Wompratten musste er schmunzeln. Er hatte nun die Möglichkeit die Seiten zu wechseln. War er doch in der ersten Simulation der Gejagte, konnte er nun den Vorteil eines Jägers nutzen, wenn es überhaupt einen solchen geben würde. Er verließ seinen Platz und nickte Amy aufmunternd zu. Dann bewegte er sich zielstrebig zum Simulator, in dem er Platz nahm. Die Luke schloss sich. Zuerst war alles dunkel. Doch dann begann die Simulation. Er befand sich nun wieder im Orbit und überprüfte alle Instrumente. Der Astromech piepste fröhlich vor sich hin und gluckste mehrmals.

"Alle Systeme startklar. Ich übernehme das Steuer. Konzentrier dich auf die Schilde."

Dann wechselte er auf den privaten Kanal zu Amy.

"Captain Skyrose. Es ist an der Zeit ,dass wir auf Jagd gehen. Sind sie bereit? Ich halte ihnen den Rücken frei. "

Er positionierte sich hinter Amy und hielt einen konstanten Abstand zu ihrer Flugposition.

Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes

Auf die Vorhaltung latenter Respektlosigkeit hin erwiderte Siva nichts und sie machte den Eindruck, derlei Diskussionen längst leid zu sein, genau wie Satrek. Dies machte Wes' allererste Entscheidung als frischgebackener Rat leichter. Obwohl sich die Zabrak sicherlich nicht im besten Licht präsentiert hatte, würde er sich nicht auf einen Schuldigen festlegen, oder die Ursachenforschung vertiefen. Was spielte das auch noch für eine Rolle für Sivas zukünftigen Weg? Den musste die Padawan zudem selbst gehen, der Taanaber konnte ihn ihr nur zeigen, oder vielmehr die denkbaren Alternativen.

Zumindest gab die Zabrak sich Wes' spontaner Idee gegenüber vorsichtig aufgeschlossen, genug um den Gedanken zu konkretisieren, der möglicherweise (die gehörnte Padawan konnte er noch nicht wirklich einschätzen), die beste Lösung für alle Beteiligten dargestellt.

»Okay, ich denke, es ist einen Versuch wert. Wir haben diese machtsensitiven Kinder auf einem Mond von Bogden aufgespürt. Sie wurden ihren Eltern weggenommen, um ausgebildet zu werden, aber wir konnten eine Übereinkunft mit ihrem Entführer treffen, uns diese kampflos zu überlassen,«

Der taanaber Jedi-Rat war Jarimoch einen kurzen Seitenblick zu.

»Aber jetzt müssen diese Kinder natürlich versorgt werden. Diese Basis ist nicht darauf ausgelegt und alles andere als kindersicher. Deshalb habe ich mir überlegt, sie vorläufig in den ordenseigenen Kinderhort auf Haruun Kal, was denkst du, Satrek? Es erscheint mir geschickter.«

Wes richtete einen fragenden Blick auf den dunkelhäutigen Rat.

»Hier kämst du ins Spiel, Siva. Wenn du möchtest, würde ich dir die Aufgabe anvertrauen, auf diese Kinder während der Reise aufzupassen und sie Meisterin Calika Ebelin, der Leiterin der Einrichtung zu übergeben. Deine Hilfe bei der Betreuung der dortigen Jünglinge wäre Meisterin Calika sicherlich ebenfalls sehr willkommen. Wenn du bleibst, solltest du den Jedi dabei helfen, die Eltern dieser Kinder zu ermitteln. Die meisten wissen unserer Kenntnis nach nichts über den Verbleib ihrer Kinder, und sie sollten davon erfahren und selbst die Möglichkeit haben, über ihre Zukunft zu entscheiden. Kinder zu rauben sind schließlich nicht die Methoden der Jedi. Wir sind besser als das.«

Ein weiterer kurzer Seitenblick zu Jarimoch folgte, bevor der Jedi sich sofort wieder Siva zuwandte.

»Allerdings würden wir dich zu nichts zwingen. Wenn du dich nach drei Tagen entscheidest, dass es dir auf Haruun Kal nicht gefällt, du eine Allergie gegen Kinder entwickelst oder was auch immer, kannst du zurück nach Lianna gehen oder wohin immer du willst. Aber vielleicht liegt dir diese neue Aufgabe auch, die wahrscheinlich sehr unterschiedlich von deinem bisherigen Leben als Padawan ist und kannst Abstand gewinnen von den schlimmen Geschehnissen auf Corellia, die dich plagen. Meisterin Calika ist eine sehr geduldige und einfühlsame Person, wie ich höre, und kann dir vielleicht helfen. Ich kann mir darüber hinaus vorstellen, dass du an dieser Aufgabe wächst, lernst, Verantwortung für andere zu nehmen und dich eines Tages bereit fühlst, zu einer Jedi-Ritterin befördert zu werden.«

Der Taanaber legte eine kurze, aber sehr dramatische Pause ein.

»Also, was denkt ihr beide von dieser Idee?«

Wes mochte die Vorstellung nicht, Satreks Meinung zu dem Thema so weit vorzugreifen, aber es gab ohnehin nicht wirklich viele Optionen, die in Frage kamen, oder nicht? Außerdem schien sich alles so gut zu einem Bild zusammenzufügen. Vielleicht war es sogar der Wille der Macht, dass die Dinge sich so entwickeln sollte. Solche Zufälle gab es ja eigentlich gar nicht.

Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes
 
Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Leran, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё

Der arme Bith. Erneut musste er sich mit seinem Instrument Gehör verschaffen bei dem Haufen von Neulingen die sich alle mehr oder weniger durcheinander vorstellten und unterhielten. Irgendwie hatte das ganze etwas den Charakter von einer Reisegruppe, die in der Basis zu Besuch war um mal in die Welt der Jedi hineinschnuppern zu können. Ihr fiel auf wie neugierig Gavon anscheinend war.

Zoё folgte der Anweisung von Ly'fe und nutzte die Gegelegenheit sich als erstes an seinen Begleiter-Droiden namens 4O-77 zu wenden. Das formale wollte sie so schnell wie möglich erledigt haben um bei der Führung durch die Basis möglichst aufmerksam sein zu können. Schnell war auch diese notwendige aber eher lästige Pflicht erledigt nachdem sie ihre Daten angegeben hatte. Viel gab es da eh nicht zu sagen.

Nun hatten sie endlich mit der Führung begonnen und den Trainingsraum hinter sich gelassen. Die Gruppe zog einige Blicke von Personen die durch die Basis streiften auf sich, anscheinend sah man das hier auch nicht alle Tage, dass eine so große Gruppe von Neulingen herumgeführt wurde. Zoё fiel gleich auf, dass der erste Eindruck den man von der Basis von außen bekam, auch im Inneren bestätigt wurde. Die Gänge waren sehr schlicht gehalten und besaßen keine prunkvollen Verzierungen oder dergleichen. Sie beschleunigte ihre Schritte um zum Kopf der Gruppe aufzuschließen und wandte sich dann an Nen-Axa.


Ich hätte da eine Frage, aber versteht sie bitte nicht falsch, Meister Nen-Axa. Wie kommt es, dass die Jedi in.. so einem Gebäude ihre Basis haben? Hätten die Jedi nicht irgendwie was besseres verdient? Ehrlich gesagt habe ich irgendwie etwas…äh ehrwürdigeres erwartet.

Man merkte ihr ihre leichte Verunsicherung an, weil sie nicht sicher war ob diese Frage auch angemesen war. Sie hoffte dass sie nicht in irgendeiner Weise unhöflich erschien oder sogar in ein Fettnäpfchen getreten war.

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Rundführung – Nen-Axa, Leran, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё
 
[Lianna - Jedi Basis - Wohnquartiere] Leeam, Devin

Leeam stöhnte eine Verwünschung als sein Bruder ihn unter die Dusche zerrte und das kalte Wasser aufdrehte. Strampelnd kam er schließlich hoch und stellte das verdammte Wasser ab. Zornig die Badezimmertür anfunkelnd stellte er auf warm und versuchte sich so weit wie möglich her zu richten und wusch sich gründlich, bevor er immer noch sauer raus ging um Devin die Meinung zu geigen, doch dieser hatte bedauerlicherweise selber gute Argumente, sie waren schon wer weiss wie lange hier und hatten weder irgendwas trainiert noch einen Meister gefunden um die richtige Ausbildung zu starten.
Also folgte Leeam ihm murrend und fuhr sich mit schwachen Händen durch das feuchte Haar. Devin schien sich fast völlig erholt zu haben, Leeam hingegen hatte sein bleiches Gesicht im Spiegel gesehen und wäre lieber noch im Bett geblieben.
Aber er hatte schlimmeres überstanden und so tapperte er missmutig durch die Flure der Basis und hoffte nur, dass Devin wusste wo es lang ging, mit seinem noch immer schwummerigen Gefühl im Kopf hatte Leeam gerade keinerlei Ahnung wo der Trainingsraum war.

Die Ansammlung von Schülern die sie schließlich vorfanden zeigte dass sein Bruder in doppelter Hinsicht wusste wovon er sprach, er hatte den Weg gefunden und eine ganze Horde Schüler belagerte bereits den Raum und Leeam fühlte wie seine Knie zitterten. Er legte Devin eine Hand auf die Schulter um sich ein bisschen zu stützen, während sich dieser durch die Menge arbeitete.
Dabei rempelte er irgend ein Mächen an, welches sofort zu ihm herum fuhr. Leeam zuckte bei Duska´s Ton zusammen, Devin hingegen drehte sich um und seine grünen Augen blitzten zornig. Leeam gab ihm keine Gelegenheit die Sache zu vertiefen.
"Er hat sich entschuldigt, er nuschelt nur gerne."
Versuchte Leeam die Lage zu retten und schob Devin wieder los.

"Beruhig dich, wir sind jetzt bei den Jedi!"
zischte er seinem Bruder ins Ohr.
"Sie hat völlig überreagiert!"
kam die verärgerte Antwort und Leeam nickte. "Sicher, so wie du auch."
"Ich hab keinen Ton gesagt"
"Noch nicht und pass einfach ein bisschen auf, hier läuft es anders."

stritten die Beiden kurz, bevor sie von den beiden Rittern Nen-Axa und Ly'fe Jør begrüßt wurden.
"Hallo, das ist mein Bruder Devin, ich bin Leeam, wir sind hier vor einer Weile eingetroffen, konnten aber bisher an keiner Übung teilnehmen. Allerdings scheint es hier auch etwas überfüllt, sollen wir vielleicht ein andernmal wieder kommen, wenn wir stören?"
fragte Leeam die Jedi ein wenig hoffnungsvoll. Er würde nur zu gerne ins Quartier zurück und sich auskurieren, doch er spürte wie sein Bruder sich straffte und die Jedi mit einem Blick ansah, der stumm hoffte, dass sie nicht zu viele waren.
Die Vorstellung nun auch noch auf eine Führung zu gehen vernichtete Leeam´s Hoffnung und er schloss kurz die Augen, während es hinter seiner Stirn pochte.

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Rundführung – Nen-Axa, Leran, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё
 
Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Leran, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё

Dieses auf der Unterlippe kauen hatte schon etwas süßes und ließ Alisah gleichzeitig wie ein jungen Mädchen erscheinen, was sie mit Sicherheit nicht mehr war. Eine junge Frau ja, körperlich gesehen auf alle Fälle vom Rest her noch nicht ganz erwachsen vielleicht, aber dies würde sicherlich noch kommen. Mara musste einfach lächeln als ihre Gesprächspartnerin erwähnte, dass sie es ihr nicht übel nehmen sollte, sie beiden sich aber doch kaum kannten. Natürlich hatte sie damit Recht, allerdings hätte sie dann nicht so viel erzählen dürfen. Jedenfalls nicht, wenn sie nicht darüber Reden wollte und da sie es doch getan hatte und Mara mit noch mehr Fragen „geködert“ hatte, war es nur natürlich, dass sie auch wissen wollte was wirklich Sache war. Jedenfalls gehört Mara zu den Personen die nachfragte und nicht etwas im Raum stehen ließ. Wenn sie selbst über etwas nicht sprechen wollte, so machte sie dies auch deutlich. Eines war nämlich klar, man erzählte nichts oder stellte keine unbeantworteten Fragen in den Raum, wenn man nicht vorhatte weiter darüber zu sprechen. Und außerdem hätte ihr auch klar sein müssen, dass Mara nachhaken würde. Scheinbar hatte sie jedoch nicht ganz damit gerechnet sondern war wohl der Ansicht gewesen, dass Mara zu den Oberflächlichen Personen gehörte die zwar fragten, aber in Wirklichkeit nicht wissen wollten was los war. Von dieser Sorte gab es natürlich genug, allerdings mochte Mara selbst solche Menschen nicht. Ihr war es lieber man fragte gar nicht als dass man es tat und es eigentlich gar nicht wissen wollte. Mara wartete also und Alisah schien doch zu reden. Also hatte sie wohl gemerkt, dass sie so einfach nicht aus der Affäre würde kommen können. Geschickt wie die Blondine dies eingefädelt hatte. Aber ganz ehrlich, es interessierte sie wirklich und diese brünette junge Schwanger Frau hatte einfach ein wenig Hilflos ausgesehen.

Mara höret aufmerksam zu, als sie erzählt bekam, dass Alisah ganz wie sie vermutete hatte schon einmal eine Jedi gewesen war. Ihre Mutter hieß Yuna Reven, ein Name, der ihr nicht viel sagte, dafür allerdings Exodus Wingston, welcher der Vater war. Alisah erzählte davon wie ihre Eltern die Jedi nach deren Geburt verlassen hatten. Wie ihre Mutter zur Zivilistin wurde, sich um sie kümmerte und ihr Dad sich den Sith anschloss. Oh, hatte die Tochter ihrem Vater nachgeeifert? Eine Frage die Mara sich stellte, allerdings sprach die junge Reven weiter. Alisah erzählte davon, dass der Schutz irgendwann nicht mehr ausreichend war und dass sie beide, Mara tippte mal darauf, dass es noch einen Bruder gab und da der Name Reven nicht unbedingt oft vorkam nahm sie an das Adrian Reven ihr Bruder war. Beide Kinder waren also Machtbegabt und Yuna brachte sie zu den Jedi. Alisah erwähnte dann auch ihren Bruder, genau genommen ihren Zwillingsbruder Adrian und wie sowohl er als auch sie Padawane wurden. Chesara kannte Mara ein wenig, Dhemya allerdings nicht. Irgendwann hatten sie also Exodus kennengelernt und Alisah hatte gemerkt, dass sie Unrecht mit ihrer Annahme und ihrer Vorstellung bezüglich ihres Vaters hatte und so hatte es natürlich dazu kommen müssen, dass sie ihren Dad hatte kennenlernen wollen. Etwas, was Mara gut verstehen konnte. Sie selbst hatte ihre Eltern nie kennengelernt, hatte nie erfahren zu wem sie gehört hatte. Ein leichtes Lächeln glitt über die Lippen der Ritterin, als ihre vielleicht neugefundene Freundin meinte, dass sie ein Dickkopf sei. Diese Vermutung hatte Mara auch gehabt. Das sie weggelaufen war um ihren Vater zu suchen konnte sie ebenfalls verstehen, immerhin war dieser ein wichtiger Teil. Letztlich kam es wie es kommen musste, der Sith Orden nahm sie auf und sie wurde Charon’s Schülerin. Sithprinzessin… Dass es ihr relativ gut ging konnte Mara ebenfalls glauben. Sie erwähnte eine Camie, welche die Tante von ihr war und ein Auge auf sie hatte. Die Wendung kam wohl erst, als Exodus die Sith verließ. Traurig war, dass Alisah’s Familie wohl nie auf eine Antwort auf deren Nachrichten gegeben hatte. Etwas, was Mara nicht verstehen konnte. Familie, jedenfalls wenn man eine hatte sollte einen nicht verstoßen. Auch dann nicht wenn ein Teil davon den falschen Weg gewählt hatte. Mara würde niemals so handeln, auch dann nicht wenn ihr eigenes Kind sich für die Sith entscheiden würde. Sie würde alles daran setzen es zurück zu holen. Jedoch schienen Familien verschiedenen zu sein in ihren Ansichten und Mara konnte natürlich nicht sagen inwieweit die Familie Wingston eingestellt war. Was sie ein wenig irritierte war die Tatsache, dass es zwei Namen gab. Alisah sprach von Reven und Wingston und Mara vermutete deshalb, dass es sich bei den Kindern um uneheliche handelte. Sie selbst wollte kein Uneheliches Kind… Just in diesem Augenblick viel ihr ein, dass sie selbst ja Schwanger war und nicht verheiratet. Sie biss die Zähne zusammen, schob diesen Gedanken jedoch erst einmal beiseite.


Ihr Leben unter dem Imperator schilderte sie als nicht schön und das dieser nie mit ihr zufrieden war. Nun, dies war etwas was Mara nicht beurteilen konnte. Davon einmal abgesehen kannte sie diesen Allegious nicht und dennoch konnte sie sich gut vorstellen, dass Alisah vielleicht sogar noch untertrieb. Die Holos berichtete immer wieder von diesem Sith und was es war, war nicht gerade nett. Sie erwähnte kurz einen Mann, welchen sie über alles geliebt hatte und das sie gedacht hatte er sei Tod. Daran sei sie fast zerbrochen. War er der Mann von dem sie das Baby erwartete? Dann kam sie jedoch auf Radan zu sprechen. Alisah sprach von ihrem Kind, dem gemeinsamen Kind. Davon sie sehr sie Radan liebte, dass er sie sozusagen gerettet hatte und sie ihn immer schützen würde. Mara kannte Radan nicht, aber es schien das er selbst wohl einige Zeit bei den Sith gelebt hatte. Diesbezüglich konnte sie Vermutungen anstellen, aber sie wollte vorerst nicht weiter fragen, da sie mitbekam, dass ihre Schülerin – Allison – vor einigen Minuten eingetroffen war und sich der Trainigsraum weiter füllte. Alisah hatte viele Wünsche, Wünsche die völlig normal waren und die jede werdende Mutter sich wünschen würde. Es war nichts bei was Mara anzweifeln konnte oder würde. Die Stimme in ihrem Kopf machte ihr deutlich, dass es sich lohnen würde für Alisah Partei zu ergreifen, dass es richtig wäre und sie es verdiente. Mara war der Ansicht, dass man sie aufnehmen und in die Familie der Jedi einbinden sollte. Sie würde Teil von ihnen werden müssen und was noch wichtiger war, sie würde richtige Freunde haben müssen! Freunde die ihr helfen würden, die sie unterstützten. Ihre Familie, die sie mit offenen Armen empfing und vielleicht auch für kurze Zeit eine Art von Meister, der ihr half den Weg zu gehen er richtig war.

Sie hatte ihr so viel erzählt und wenn es wahrscheinlich auch nicht alles war, so genügte es Mara um einen guten Einblick in das zu haben, was sich Vergangenheit nannte. Sie selbst hätte nicht gewusst ob sie dazu in der Lage gewesen wäre so viel zu erzählen, schon gar nicht da sie stets eine Einzelgängerin gewesen war. Sie hatte kein schönes Leben gehabt und die Vergangenheit war etwas, was sie lieber begraben ließ. Einzig Vorin wusste ein wenig über ihr Leben aber auch nicht alles.


„Ich fühle mich geehrte, dass du mir so viel von dir erzählt hast und nichts davon erschüttert mich so sehr, dass ich dir nicht würde helfen wollen. Bei allem was geschehen ist denke ich, dass du einen Freund brauchst. Einen richtigen, der für dich da ist und dir beisteht und ich hoffe, dass ich diese Freundin sein kann. Ich sehe keinen Grund, warum der Rat dir verweigern sollte, dass du bleiben kannst und dich denke nicht, dass es ein Problem darstellen sollte, dass du wieder eine Jedi wirst.

Es mag dich überraschen, aber ich bin mir sicher, dass du deinen jetzigen Weg gewählt hast, dir sicher bist und ihn auch gehen wirst. Wenn ich darf werde ich dir helfen. Der Orden wäre der richtige Ort für dich und denke sobald Padme zurückkommt werde ich mit ihr sprechen. Es gibt etwas, was ich sie fragen und etwas, was ich ihr sagen möchte. Allerdings hattest du vorhin Recht, ich glaube ich sollte mich mal um den riesigen Andrang kümmern. Zumal meine eigene Schülerin gerade aufgetaucht ist. Ich würde mich jedefalls sehr freuen!"


Mara gab Allisaon mit Hilfe der Macht einen Schups um sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie gleich bei ihr sein würde.

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Leran, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Rundführung/ Nen-Axa; Ly´fe; 40-77; Morguul; Jamie; Zöe; Gavon; Leeam; Devin; Allison und Duska

Jaime grinste zurück. Aber wie. Irgenwie konnte Duska es nicht beschreiben, doch sie fand ihn sympathisch. Sie hatte zu schnell geurteilt, dass er zu viel rede. Duska war neugierig auf seine Antwort auf Morguuls Frage, wie er vorbereitet worden war. Sie fand es ebenfalls immer spannend zu erfahren wie jemand die Empfänglichkeit der Macht bei sich bemerkt hatte. Jamie hatte einen hohen Midichlorian-Wert in seinem Blut. Das hatte man schon herausgefunden als er ein kleiner Junge gewesen war. Dann war er trainiert worden von seinem Onkel. Duska musterte ihn. Er war blond und hatte blaue Augen. Sein Körper war muskulös, was man jedoch nur erahnen konnte, wegen den Klamotten. Interessanter Typ. Dann schweifte Duskas Bick weiter. Eine weiterere neue Anwärterin war Allison. Sie schien in Duskas Alter zu sein, auch wenn Duska fand, dass sie jünger aussah. Ansichtssache. Nen-Axa war im Gespräch mit Zöe vertieft, welche ihn auf das schlichte Erscheinen der Basis angesprochen hatte. Die letzten ganz Neuen waren die beiden Jungen die Duska gerade angerempelt hatten. Der eine (Devin) hatte auf Duskas schnippische Worte ihr einen wütenden Blick zugeworfen, doch sie hatte es unhöflich gefunden und ihre Meinung geäußert. Etwas heftig, aber sie war auch überrascht und erschreckt gewesen. Sein Zwillingsbruder (Leeam) war blass. Wenn man genauer hinsah, dann war auch Devin nicht voll und ganz bei Kräften. Die beiden schienen eine schwere Krankheit hinter sich gehabt zu haben. Duska beschloss sich bei den Jungen zu entschuldigen. Es war nicht ihre gewöhnliche Art, doch sie wollte bei den Jedi so gut es ging nur Freundschaften schließen, außerdem taten die Jungen ihr leid. Sie ließ sich zurückfallen und lief schon bald neben den Zwillingen

"Hallo...ähm..nun ja...ich... ich wollte mich entschuldigen..."

Nach den ersten schwierigeren Worten kamen sie Duska leichter über die Lippen

"...ich hatte etwas überreagiert. So bin ich halt. Wollen wir das vergessen und nochmal neu anfangen?! Also mein Name ist Duska, ich weiß nicht ob ihr das schon mitbekommen habt.Wie sind eure Namen? Und was war eure Krankheit die ihr hattet?"

Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Rundführung/ Nen-Axa; Ly´fe; Leeam; Deevin; Morguul; Jaime; Zöe; Gavon; Allison und Duska
 
Lianna - Jedi-Basis, Trainingsraum J2 - Mara und Alisah - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe

Die beiden jungen Männer stellten sich als Leeam und Devin vor und waren offenbar nicht mehr ganz so neu in der Basis. Allerdings hatten sie noch nie an einem Training teilgenommen und der Bruder, der sich Leeam nannte, befürchtete offenbar, dass es bereits zu viele Anwärter auf einem Haufen wären, so dass er anbot, ein andermal wieder zu kommen.

Natürlich waren es zu viele, das wusste Ly'fe ganz genau, aber dass die beiden noch überhaupt keine Übungen gemacht hatten, war auch kein guter Zustand. Es war höchste Zeit, dass sie damit begannen.

»Nein, nein, bleibt ruhig! Es sollte eigentlich nicht sein, dass Schüler so lange auf ihre ersten Trainingseinheiten warten müssen – genau dafür sind die Tutoren eigentlich da. Wir teilen uns ohnehin in übersichtliche Gruppen auf, sobald wir eine kleine Führung durch die Basis gemacht hatten. Ich weiß nicht, ob das noch interessant für euch ist, ihr könnt aber gerne mitkommen, wenn ihr aber noch keine hattet,«

Lud der Bith die beiden ein. Der ganze Raum war aber in der Tat ein überaus unübersichtliches Gewusel geworden, und als Ly'fe schließlich seinen Weg bis zu dem an der Wand lehnenden Mann gebahnt hatte, stellte sich heraus, dass sein Name Jaime und er tatsächlich ein frischer Anwärter war. Er sprühte vor Enthusiasmus und es blieb der Meinung des Jedi-Ritters nach abzuwarten, ob dieser erhalten blieb, wenn sich das Jedi-sein als harte Arbeit herausstellte.

»Schön, dich kennenzulernen, Jaime. Es gibt also kaum mehr etwas, was wir dir beibringen können, oder wie?«

Scherzte der Bith-Jedi. Im zweiten Versuch gelang es ihm auch, die Aufmerksamkeit der einer ausreichend großen Menge der Anwärter zu erlangen, so dass der Rest mehr oder weniger mitgeschwemmt wurde. Während Ly'fe den einen oder anderen der unwichtigeren Räume im Vorbeigehen erwähnte, nahm Vieroh bereits Daten auf und erledigte den Formularkram der ersten Anwärterin auf elektronischem Wege.

»Vielen Dank, Miss Zoë

Bestätigte der Droide den Abschluss den ganzen. Anschließend stellte die junge Dame eine Frage an Nen-Axa, die dieser aber über die allgemeine Lautstärke hinweg nicht registriert zu haben schien, so dass Ly'fe die Antwort vorwegnahm, zumal diese irgendwo sein Spezialgebiet, die Geschichte des Ordens berührte.

»Du musst bedenken, Zoë, dass dieses Gebäude bezogen wurde, als die Republik gerade begann, sich vom Verlust der Kernwelten zu erholen. Dies war die erste öffentlich bekannte Basis der Jedi seit dem Verlust Corellias, und war zunächst nur als temporäre Lösung und viel kleiner geplant, als sie heute ist. Damals gab es nicht wirklich viele Jedi auf einen Haufen und es war wichtig, einen Stützpunkt auf einem gut verteidigten System zu haben, anderenfalls wäre eine Welt wie Lianna sicherlich nicht erste Wahl gewesen. Eigens eine große Anlage zu errichten schien übertrieben und wäre zu dem Zeitpunkt auf finanziell nicht machbar gewesen, so dass man sich für diese Anlage entschieden hat, die seitdem mit den Anforderungen gewachsen ist,«

Dozierte Ly'fe ohne zu wissen, wie viele der Anwesenden die Erklärung sonst noch mitbekommen hatten. Passenderweise hatten sie jetzt auch die Kantine erreicht, welche vermutlich für viele der Anwesenden das bisher Interessanteste war.

»Das hier ist unsere Cantina, der Treffpunkt schlechthin in der Basis. Wenn ihr zwanglos mit einem Rat oder einem anderen hochrangigen Jedi ins Gespräch kommen wollt, ist das sicherlich der Ort dafür. Es gibt hier durchgehend warme Küche, da zu allen Zeiten hungrige Jedi von ihren Missionen nach Lianna zurückkehren, die aber noch auf die Zeitrechnung irgendeiner anderen Welt eingestellt sind. Das Essen hier ist, wenn ihr mich fragt, weitaus besser als sein Ruf und für Jedi ohnehin umsonst. Was kein Wunder ist, schließlich werden wir auch nicht wirklich bezahlt. Nicht, dass ein Jedi großen Bedarf für Credits hätte.«

Sicherlich war dies ein Punkt, der dem einen oder anderen einen ersten kleinen Dämpfer versetzte – aber wer hierher kam, tat dies doch ohnehin nicht wegen des Geldes?

Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe

Da Nen-Axa etwas abgelenkt durch die große Gruppe war, meldete sich Ly'fe zu Wort der sich direkt in der Nähe befand und ihre Frage gehört zu haben schien. Er begann ausführlich über die Umstände zu erzählen wie die Jedi Basis auf Lianna eingerichtet worden war und wie sie sich entwickelt hatte. Er hatte anscheinend an so Dingen großes Interesse, schloss Zoё aus seinem Enhtusiasmus und sie erinnerte sich daran, dass er auch erwähnte Historiker zu sein. Dann war das ja nicht verwunderlich.

Ein bisschen peinlich berührt musste sie feststellen, dass sie einfach gar keine Ahnung über politische Geschichte und Entwicklungen in der Galaxie hatte. Wann und unter welchen Umständen die Neue Republik die Kernwelten verloren hatte wusste sie schonmal gar nicht. Auch nicht wann Corellia an das Imperium gefallen war. Sie hatte lediglich am Rande mitbekommen, dass vor noch gar nicht all zu langer Zeit Corellia in einer anscheinend riesigen Schlacht von der Neuen Republik zurückerobert worden war und die Neue Republik allgemein an Stärke gewann, jedoch hörte ihr Horizont da schon beinah auf. Aber die Jedi schienen bereits schwere Zeiten durchgemacht zu haben, so wie die Ausführungen des Bith klangen. Seine Erklärung zur Art und Beschaffenheit der Jedi Basis klang sehr pragmatisch und einleuchtend. Zoё war bisher so unbehelligt vom Krieg zwischen Neue Republik und Imperium gewesen, dass sie bisher gar nicht in solchen Maßstäben gedacht hatte.


Eure Erzählungen klingen sehr interessant, Meister Jør. Ich muss zugeben, dass ich über solche Dinge wie galaktische Geschichte so gut wie keine Ahnung habe. Zumindest nicht über die Details. Man kümmert sich auf meinem Heimatplaneten Gandle Ott vorwiegend um seine eigenen Angelegenheiten und interessiert sich nicht dafür, was in der Galaxis passiert solange man davon nicht betroffen ist. Ich würde gerne noch mehr darüber lernen, wenn sich die Zeit dazu finden ließe.

Sie kamen zur Kantine und Ly'fe schien auch darüber recht brauchbar dozieren zu können wie Zoё mit einem Schmunzeln feststellte. Als er erwähnte, dass es immer warme Küche gab, weil Jedi jeder Zeit von ihren Missionen zurückkehrten, klang das für Zoё schon eher nach dem spannenden Jedi-Leben, dass sie sich immer vorgestellt hatte bisher. Gleichzeitig fiel ihr auf wie hungrig sie eigentlich war. Sie hatte ihre letzten Rationen auf dem langen Flug nach Lianna verzehrt und war nach ihrer Ankunft ohne lange nachzudenken direkt zur Basis geeilt. Sie hoffte, dass sie hier später noch einmal länger vorbei kommen würden. Der Bith erwähnte auch noch etwas davon, dass Jedi schließlich keinen großen Bedarf an Credits hätten, aber da konnte sie nur mit den Schultern zucken. Sie war schon ihr ganzes Leben mit wenig ausgekommen und sie war auch nicht hierher gekommen, um zur Großverdienerin zu werden. Sie wollte eine Jedi werden. Aber ein paar Unklarheiten ergaben sie beim Thema Credits doch noch bie ihr.

Aber wie funktioniert das denn mit dem Geld?, fragte sie und merkte im gleichen Moment wie dämlich das klang. Also ich mein, Jedi brauchen in bestimmten Situationen auf Missionen doch bestimmt auch Credits, oder? Die Frage klang nicht viel intelligenter als die davor, aber zumindest würde der Jedi verstehen worauf sie hinauswollte. Das hoffte sie zumindest.

Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Gärten – mit John Eldritch]


Dieser John, wie er sich vorstellte wirkte vielleicht ein wenig trocken, doch fürs erste weitaus besser, als die Masse an Neuankömmlingen im Trainingsraum. Sicherlich war Theen selber ein Neuankömmling, aber er weitaus älter als die meisten Neuen hier, so viel stand fest. Immerhin war mit 91 Jahren das Leben eines normalen Humanoiden schon beinahe an der Schwelle des Todes, die meisten erreichten es auch erst gar nicht. Als Anzati galt er noch nicht einmal als vollständig erwachsen. Es war schon eine Ironie, dass er in seinem Volk noch beinahe als Kind oder Jugendlicher galt und andere mit 25 auf dem Zenit ihrer Jahre standen. Das war vermutlich aber auch die einzige Annehmlichkeit die man als Anzati genießen konnte.... vielleicht abgesehen von körperlichen Vorteilen.

Theen konnte sich vorstellen, dass John wohl gerade das selbe dachte wie er. War einer wie er wirklich gut bei den Jedi aufgehoben? So wie sein Gegenüber zumindest wirkte, war er gänzlich anders als all diese Personen im Trainingsraum. Dunkler... irgendwie. Der Anzati mutmaßte nur und konnte nichts mit Sicherheit sagen, weshalb er den Gedankengang aufgab und John genau das sagte, was er dachte... wenn es um andere ging. Theen nickte leicht und grinste.


"Tje, Selbstkontrolle... Das ist so ziemlich was ich suche. Alles was darüber hinaus geht lasse ich einfach mal spontan auf mich zukommen. Wie ist das Leben hier so? Ich meine sind die Lehrer auch solche überfreundlichen Leute? Nich, dass ich was gegen Freundlichkeit hätte aber manchmal ist doch schon der ganze Boden voller Schleim... Besonders bei den Neuen."

Theen lachte einmal und fuhr sich durch die weißen Haare. Er fragte sich ob dieser John schon einmal mit einem Anzati zu tun gehabt hatte und vielleicht sogar in irgendeiner Weise wusste, was in ihm vorging. Sicherlich war es unmöglich für einen Nicht-Anzati diesen Hunger zu verspüren, doch komischerweise war da so etwas Vertrautheit, wenn er in die Augen des Jedi blickt, der neben ihm saß.


[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Gärten – mit John Eldritch]
 
[Lianna, Lianna City, Gleiter]- Cris

Als Cris am Ende des Tages den Gleiter vor der Landebucht der Empress of Blades in Parkposition brachte, erschien es ihm fast wie ein Wunder, dass er überhaupt so weit gekommen war. Den ganzen Tag über war sein Verstand wie leergefegt gewesen, fast so, als versuchte irgendein Schutzmechanismus, ihn daran zu hindern, über seine letzte – die letzte – Begegnung mit Noa nachzudenken. Er hatte seine Aufgabe in den Archiven des Ordens wie eine Drohne erfüllt, ohne wirklich darüber nachzudenken, und auch das Lob Major Keffers bei der Übergabe seines Abschlussberichts war einfach an ihm abgeprallt, ohne zu ihm vorzudringen. Jetzt, als die Aggregate des Gleiters verstummt waren, ertappte er sich dabei, fünf Minuten einfach ins Leere zu starren, ehe er die Motivation aufbrachte, tatsächlich auszusteigen.

Seine Bewegungen blieben mechanisch. Ohne Umwege durchquerte er die Empress, stoppte dabei nicht in der Lounge, wo Selby vermutlich sich die Zeit vertrieb, oder vor der Kabine, in der Lorraine sich aller Wahrscheinlichkeit nach immer noch eingeschlossen hatte, sondern zog sich unmittelbar in sein eigenes Quartier zurück, dabei beiläufig – ein weiterer Automatismus – seine Uniformjacke ausziehend und über einen der Stühle werfend, ehe er sich schließlich auf den zweiten Stuhl vor dem Arbeitstisch innerhalb der Kabine setzte, auf dem sich ein kleines Computerterminal und seine Waffe nebst zwei Ersatzenergiezellen befanden, da er sie bei Besuchen im Orden, aus Respekt vor den Jedi, nicht trug.

Er empfand nichts, keinen Hunger, keine Müdigkeit, kein Bedürfnis nach irgendetwas, während er einfach nur die Tischplatte anstarrte und seine rechte Hand nach dem kalten Metall der Blasterpistole tastete. Für einen Moment war das einzige Geräusch im Raum das rhythmische Klicken des Sicherungshebels. Klick. Klack. Klick. Entsichert. Gesichert. Entsichert.

Irgendwo am Rande seines Bewusstseins waberten Bilder und er wusste, was er sehen würde, wenn er sich vollständig auf sie konzentrierte, zuließ, dass die Leere verschwand. Noa in einem Café in Coruscants untern Ebenen, wie sie ihm – fuchsteufelswild – in Ermangelung einer Waffe Sauce ins Gesicht spritzte, weil sie von seiner imperialen Vergangenheit erfahren hatte. Noa, die wutentbrannt mit einer Vase nach ihm warf. Noa, in einem wunderschönen Kleid an der Reling der Promise, die ihn an sich zog. Ihn küsste. Noa, die ihm sagte, dass es aus zwischen ihnen war. Klack. Klick.

Wie vertraut ihm das Design dieser Waffe war. Er vermutete, dass er diese Pistole – und verschiedene andere Modelle, republikanisch wie imperial – blind auseinanderbauen, reinigen und wieder zusammensetzen konnte. Eine Krümmung seines Zeigefingers konnte schwer verletzen, ein Leben auslöschen. Jedes Leben. Oder jedes Dasein, das man kaum mehr als Leben bezeichnen konnte. Die Geräusche wurden lauter, je näher sie seinem Ohr kamen. Klack. Klick. Klack.

Klick.


„Dad?“

Irgendwie hatte er nicht gehört, wie die Tür zu seinem Quartier sich geöffnet hatte. Überrascht ließ Cris die Waffe sinken, schob sie von sich und drehte sich um. Am anderen Ende des Raumes stand Lorraine, ihr Plüschtortapo fest an sich gedrückt. Ihr Gesichtsausdruck wirkte… schüchtern. Fast ein wenig ängstlich.


„Selby möchte wissen, ob du mit uns isst.“

Langsam schüttelte der ehemalige Sturmtruppler mit dem Kopf.


„Ich hab keinen Hunger.“


„Oh, okay.“

Anstatt sich zum Gehen zu wenden, blieb Lorraine stehen.


„Tut… tut mir Leid, dass ich so doof war. Ich wollte nicht, dass du jetzt traurig bist.“

Irritiert blinzelte Cris, bevor ihm klar wurde, wie das, was seine Tochter gerade sah, wohl auf sie wirken musste.


„Was? Nein, ich… komm her!“


Etwas zögerlich kam Lorraine auf ihn zu, bis sie nahe genug war, dass er ihr seine Hände auf die Schulter legen konnte. Wie sehr er das Gefühl hatte, wenn er ihr in die Augen sah, ein jüngeres – und weibliches – Spiegelbild von sich selbst zu sehen…

„Es ist nicht deine Schuld. Ich… ich habe nur jemanden verloren, den ich sehr gemocht habe, weißt du?“

Um genau zu sein konnte man durchaus argumentieren, dass das wiederum sehr wohl ihre Schuld war – doch das zu sagen wäre nicht nur unendlich grausam, sondern auch unfair. Lorraine konnte nichts für die Dinge, die geschehen waren. Und sie war seine Tochter. Plötzlich schämte Cris sich für die Dinge, die er getan hatte, bevor sie in seinem Quartier aufgetaucht war.

„Deswegen bin ich sehr traurig. Aber das hat nichts mit dir zu tun.“

„Ich war trotzdem fies zu dir“, antwortete Lorraine leise. Eine einzelne Träne kullerte ihre Wange hinunter.

„Ich will nicht, dass du denkst, dass ich dich hasse… und mich wieder wegschickst.“

Cris schluckte mühsam, als er spürte, dass die Leere in ihm zusammenbrach und sämtliche verdrängten Gefühle plötzlich wieder hochkochten.


„Ich will dich nicht wegschicken“, brachte er heiser hervor.

„Du bist meine Tochter. Mein Sonnenstrahl.“

Jetzt liefen an seinen Wangen Tränen herunter, Tränen, die er schon längst hätte zeigen sollen, als Noa ihm das Herz gebrochen hatte.

„Und ich hab dich lieb.“

Als er seine Tochter in seine Arme schloss, waren all die Gefühle in ihrer vollen Intensität zurück – der Schmerz ob des Verlustes der Frau, die die Liebe seines Lebens hätte sein können… und das Glück eines Vaters, der seine Tochter in den Armen hielt.


***

Cris schlief bedeutend besser, nachdem er sich von Lorraine doch noch davon hatte überzeugen lassen, an dem von Selby vorbereiteten Abendessen teilzunehmen. Er schlief nicht gut – doch vermutlich besser, als er es ohne die Intervention seiner Tochter getan hätte – und als ihn am nächsten Morgen das Plärren seines Komlinks aufweckte, verspürte er lediglich leichte Kopfschmerzen. Es überraschte ihn nur ein wenig, Major Keffers Gesicht zu sehen, als er den Anruf entgegen nahm.


„Lieutenant“, begann der Major übergangslos.

„Es tut mir Leid, Sie zu so früher Stunde zu kontaktieren… doch es hat sich etwas ergeben, das unsere unmittelbare Aufmerksamkeit benötigt. Oder genauer zu sein: ihre.“

Mühsam unterdrückte Cris ein Gähnen und fuhr sich langsam durchs Haar.


„Ich höre.“

„Es hat auf Naboo eine Reihe mysteriöser Morde gegeben. Zahlreiche zum Teil einflussreiche Persönlichkeiten wurden auf bestialische Weise umgebracht. Und jetzt ist ein ehemaliger Senator verschwunden.“

Cris blinzelte.


„Klingt für mich nach einer Aufgabe für die NRSF, sollten die lokalen Behörden nicht damit fertig werden, Sir.“


„Das ist richtig“, räumte Keffer ein.

„Diese Einschätzung wird allerdings durch ein Detail modifiziert: die Morde, von denen wir sprechen, wurden allem Anschein nach mit einem Lichtschwert verübt.“

Der Major ließ diese Worte für einen Moment einwirken.


„Der Orden wurde bereits eingeschaltet und hat einen Vertreter entsandt, um der Polizei von Theed bei der Aufklärung des Falles zu helfen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man dort alle Optionen für möglich hält. Offenkundig ist es unwahrscheinlich, dass tatsächlich ein Mitglied des Ordens hinter diesen Morden steckt – wahrscheinlicher erscheint ein… Irrer, der irgendwie an ein Lichtschwert gekommen ist. Ein Sith vielleicht, auch wenn das schwerwiegende Implikationen für die Sicherheit auf Naboo hätte und besonders in Anbetracht der laufenden Friedensverhandlungen äußerst delikat sein könnte. Wenn aber tatsächlich ein… abtrünniger Jedi aus irgendeinem Grund hinter diesen Morden steckt, dann sollte nicht nur ein Mitglied eben dieses Ordens an den Ermittlungen beteiligt sein. Und da kommen Sie ins Spiel.“

„Ich verstehe, Sir.“


„Sie werden zunächst als Sonderermittler der NRSF in Erscheinung treten, zumindest gegenüber der lokalen Polizei. Die Jedi wird vermutlich um ihre tatsächliche Identität wissen, aber das Direktorium möchte nicht allzu viel Wind um diesen Vorfall verursachen, damit wir ihn diskret abwickeln können, selbst wenn ein Jedi hinter den Morden stecken sollte. Allerdings sind Sie für den Fall, dass man ihnen volle Kooperation wie Sie sie sich wünschen verweigert, autorisiert, sich als Agent des NRGD zu erkennen zu geben und die Ermittlungen komplett zu übernehmen, im Interesse der republikanischen Sicherheit.“

Cris nickte langsam.

„Wann reise ich ab?“


„Wir haben Ihnen einen Platz im nächsten Flug nach Naboo gebucht, Abflug in drei Stunden – holen Sie sich Ihre Ausrüstung und alle nötigen Dossiers zunächst hier in der Zweigstelle ab.“

Keffer ließ ihm ein knappes Nicken zukommen.


„Das wäre alles, Lieutenant.“

[Lianna, Lianna City, Raumhafen, Landebucht, Empress of Blades, Kabine]- Cris
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen

John musste in sich hinein lachen. Es war wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit gewesen bis er mal auf einen Machtnutzer stieß, der anders war als die Frömmler die sich sonst in den Hallen der Basis auf Lianna tummelten. Dieser Theen schien, zumindest nach dem was er bisher über ihn sagen konnte nicht in diese Kategorie von Blinden zu gehören die den Großteil des Jedi-Ordens ausmachten. Ähnlich wie John selbst schien er die Macht und den Jedi-Orden als Mittel zu einem Zweck zu sehen. Kontrolle. Das war es was sie beide zu erlangen suchten. Worüber Theen genau Kontrolle zu erlangen versuchte hatte John zwar noch nicht durchschaut, aber mit der Zeit würde sich auch das wohl aufklären. Erst einmal fühlte sich John verpflichtet einem Gleichgesinnten auszuhelfen. Er nahm die Aufgabe eines Jedis sein erworbenes Wissen an andere weiter zu geben sehr ernst. Wenn es Theen gelingen würde etwas aus Johns Erfahrungen zu nutzen um sich selbst seinem Ziel zu nähern, dann war das gut und alles was John erhoffen konnte.

„Es ist gut, dass du dich von ihnen entfernt hast. Die meisten Mitglieder des Jedi-Ordens sehen die Macht als bloßes Werkzeug sich über andere zu erheben. Dabei ist sie so viel mehr.“

Berichtete John Theen von seinem bisher tiefsten Einblick in die Macht. Wo Padawane nur Machtkräfte und Lichtschwertkämpfe sahen und in der Ferne zwischen den Sternen Heldentaten vollbringen wollten, so war John ganz anders. Sich selbst den Dienst an seinen Mit-Wesen auferlegend war er einem Jedi näher als so mancher Rat des Ordens. Sein Grund überhaupt zum Jedi-Orden zu gehen war in dem tiefen Drang begründet keine Gefahr für den Rest der Galaxie darstellen zu wollen. Er wollte nicht, dass seine Dunkelheit anderen Schaden zufügte. Seine Mutter hatte ihm jahrelang vorgelebt, wie jeder um das Gute in sich kämpfen konnte. Dass man in diesem Kampf schlussendlich siegen konnte hatte sie ihm in ihren letzten Augenblicken gelehrt. Ihr Vorbild war es, das ihn inspiriert hatte. Er selbst würde versuchen ihrem Beispiel zu folgen.

„Es gehört ein gewisser Wille zur Selbstaufopferung dazu. Der Dienst an anderen Wesen muss dein tiefstes Bestreben werden. Wenn er zu deiner Natur wird anderen zu helfen und jeder Hintergedanke dabei verschwindet, wenn es bedingungslos geschieht, dann kannst du dich wahrlich Jedi nennen.“

John hatte noch einen Langen weg vor sich bis er so etwas eines Tages von sich würde behaupten können. Aber das war es worauf er hin arbeitete. Auf Kruskan hatte er die erste Entscheidung gegen sein eigenes Glück getroffen. Um der Galaxie weiter zu Diensten zu sein hatte er seine Chance auf ein ruhiges Leben fernab von Leid und Krieg vertan. Eines Tages würde er diese Entscheidung vielleicht bereuen. Es war klar, dass sein Weg kein gerader werden würde. Der Weg würde sich winden und durch viele dunkle Täler führen. Doch irgendwann würde er auf hoch oben dem Gipfel in der Sonne stehen und würde schließlich ohne auch nur einmal zurück zu blicken seiner Zukunft im Licht entgegen gehen.

„Das ist das Interessante an der Macht, du kannst aus ihr Kraft schöpfen um deinen Weg nicht zu verlieren. Dabei wirst du langsam immer besser darin werden aus ihr Kraft zu schöpfen und dein Ziel immer seltener aus den Augen verlieren.“

Wenn Theen wirklich gewillt war sein 'Problem' in den Griff zu bekommen, was auch immer es nun genau war, dann glaubte John, dass Padme vielleicht einen Padawan Platz für ihn haben könnte.

„Meine Meisterin ist anders als die meisten Jedi. Sie könnte dir wohl am ehesten Verständnis entgegen bringen. Aber ich warne dich vor, sie wird dich so lange befragen, biss du ihr diene ganze Geschichte erzählst, bevor sie dich zu ihrem Schüler macht. Wenn sie dich zu ihrem Schüler macht.“

Er hoffte, das er sich klar ausgedrückt hatte. John erinnerte sich noch an sein Gespräch mit Padme. Sie hatte nicht locker gelassen, bis sie alles erfahren hatte was sie wissen wollte.

„Leider habe ich keine Ahnung wo Padme gerade ist.“

Erklärte er Theen.

„Aber wenn sie auftaucht, dann können wir dich zu ihr bringen.“

Versprach er. Irgendwie glaubte er, das Padme auch diesem schweren Fall eine Chance geben würde. Bis dahin würde er Theen schon irgendwie beschäftigt bekommen.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 –Allison mit Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё]

Das junge teilweise rothaarige Mädchen musste Lächeln als ein junges dunkelblondes Mädchen sie so nett begrüßte. Sie hoffte man konnte ihre Erleichterung dabei nicht ansehen, denn sie war wirklich glücklich. Man, sie war wirklich eine Einzelgängerin… Aber umso besser, hier konnte sie sich diese Eigenschaft ganz sicher bald abtrainieren. Auch die anderen Neulinge stellten sich vor, was Allison sehr freute. Neue Bekanntschaften waren sicher ein guter erster Schritt in die richtige Richtung. Das Mädchen das den Namen Zoё trug, fragte sie gleich wegen einer Rundführung und ob sie auch Lust hatte an dieser teilzunehmen. Die zwei Begleitpersonen dieser Gruppe von Neulingen begrüßten sie ebenfalls, wobei sie sich sicher war einen von beiden sicher einmal in der Kantine oder so gesehen zu haben. Aber nun ja, vielleicht lag ihre Vermutung auch falsch. Sie nickte jedenfalls den beiden,Ly'fe und Nen-Axa, freundlich zu. Auch noch weitere Personen der Gruppe stellten sich vor, ein Mädchen mit dem Namen Duska und ein gewisser Jaime. Uiuiui, das waren aber viele Namen die sich die angehende Padawan merken musste. Nun da musste sie wohl oder übel durch wenn sie vorhatte noch länger hierzubleiben. Sie beschloss jedenfalls jetzt mal endlich wieder zu antworten, um nicht unfreundlich zu wirken.

„Hallo, freut mich euch alle kennen zu lernen und danke für die nette Begrüßung. Ich bin erst seit einer Weile hier, aber wahrscheinlich schon etwas länger als ihr. Zwar weiß ich auch noch nicht wo alles sich genau befindet und suche manchmal ziemlich lange nach gewissen Räumen, aber die notwendigen Sachen wie die Kantine und mein Zimmer finde ich schon ohne Probleme“, plauderte die Padawan vor Nervosität heraus und musste zugeben, dass sie mal wieder übers Ziel hinausgeschossen war. Vielleicht wurde sie gerade auch ein klein wenig Rot im Gesicht, sie konnte das nie einschätzen. Trotzdem versuchte sie etwas zaghaft zu Lächeln und das ganze zu Überspielen.

„Tut mir leid, ich plappere schon wieder zu viel. In letzter Zeit ging es mir jedenfalls nicht mehr so gut, daher habe ich noch nicht allzu viel erlebt wie manch andere. Aber es freut mich, dass mal wieder andere auch hierher gefunden haben.“

Etwas peinlich berührt schaute das Mädchen zu ihren Füßen um mal wieder runter zu kommen von ihrem ‚Nervositäts-Modus‘. Während sie mit den anderen also redete, bemerkte sie auch einen kleine Schupps der anscheinend von der Macht kam. Sie runzelte am Anfang die Stirn, doch dann kam ihr das ganze doch irgendwie vertraut vor und wie von selbst glitt ihr Blick in Richtung ihrer noch redenden Jedi-Meisterin Mara. Jetzt verstand sie, der kleinen Machtschuppser kam also von ihr. Allison nickte ihr zu, da sie das Gespräch der beiden nicht unterbrechen wollte. Das Mädchen kannte die Frau nicht mit welcher Mara gerade sprach, geschweige denn hatte sie sie vorher jemals gesehen. Wahrscheinlich war sie erst seit kürzerem zurück oder es verband sich mit der Dame eine ganz andere Geschichte. Jedenfalls machte es keinen Unterschied, sie war schließlich trotz allem ein Neuling. Das Mädchen war sich ungewiss ob sie auf den Rundgang mitgehen sollte oder nicht, aber sie schätzte die Wahrscheinlichkeit groß ein, dass Mara sie sicher finden konnte wenn sie wollte und das Allison selbst sicher wieder einen Weg zurück finden konnte. Sie versuchte ihr Vorhaben jedenfalls durch Mimik anzudeuten um nicht unhöflich ihr Gespräch zu beenden, dass sie schnell mitgehen würde.

„Ein Rundgang würde mich sehr interessieren, alles habe ich noch nicht in der Basis entdecken können.“

Während sie den anderen still folgte, hörte sie sich freudig die Gespräche der anderen an. Ly’fe und Zoё begannen jedenfalls über Geschichte zu tratschen, was sie selbst sehr interessierte. Auf ihrem Heimatplaneten war es eher ruhig. Daher hatte sie früher eher die Angewohnheit sich mit dem hier und jetzt zu beschäftigen. Aber wie sie merkte, sollte sie vielleicht auch mal in der Vergangenheit stöbern.
Als sie schließlich einen Abstecher zur Kantine machten, freute sich die Rothaarige ein wenig. Irgendwie hat sich die Kantine zu einem ihrer Lieblingsplätze entwickeltet, am Anfang hatte sie dort schließlich ihre ersten Bekanntschaften gemacht.

„Wie sieht es denn eigentlich mit der Finanzierung der Basis aus? Funktioniert das alles hier nur noch durch Spenden oder so? Und wie wird das Essen in der Cantina zubereitet? Durch Droiden oder gibt es ein paar fleißige Jedi die das Essen immer selbst machen?“

Tja, ihr fiel wirklich nichts besseres zu dem Thema ein, aber andererseits war das doch eine berechtigte Frage. Alles funktionierte doch heute traurigerweise nur mehr mit Geld.

[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Cantina –Allison mit Nen-Axa, Leeam, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё]
 
Zurück
Oben