Lianna

- Lianna - Lola Curich - Jedi Orden - Vor dem Ratsaal - Jaime, andere -


Wer war Sarid Horn? Offensichtlich eine Frau, ein mehr- oder weniger gutes Omen. Weibliche Wesen zeigten oftmals, dass sie menschliche Aspekte stärker verinnerlichten, wie Jaime des öfteren zu hören bekam. Andererseits waren sie auch für unkoordiniertes Handeln, mäßige Qualitäten in Diskussionen und oftmals übermäßig hitzige Argumentationsweisen bekannt. Dies konnte der junge, blonde Mann schon eher bestätigen, seine Mutter erwies sich nämlich permanent als Opposition. Egal um was es auch gehen mochte - sie war misstrauisch, skeptisch und schließlich dagegen. Allerdings handelte es sich im aktuellem Fall um eine Jedi-Rätin. Hätte sich diese als mit jenen Verhaltensmustern sympathisierend erwiesen, wären ihr die oberen Spähren wohl ewig verschlossen geblieben. Sorgen machte sich Jaime also keine.

Als er, aus diesen Gedanken gerissen, einige Male um sich blickte, fiel ihm zunächst kaum Besonderes auf. Wesen verschiedenster Beschaffenheiten verkehrten vor dem Ratsaal, waren in Gespräche verwickelt, erbaten um Einlass oder wartet schlichtweg einfach nur. Letzterer Gruppe gehörte Jaime an, seine Ambiton übertraf auch sicherlich die jene, welche der anderen Anwesenheit begründeten. Schließlich wartete er auf die Frau, welche seinen künftigen Weg mit ihren Lehren bahnen würde und somit die Basis auf viele weitere Jahrzehnte darstellte. Inmitten der eher langweilig gekleideten Menge, stach ein junger Mann heraus. Unkonventionelle Kleidung und eine eher exspectant (Fremdwort erschaffen^^) erscheinende Körperhaltung sprachen dafür. Dieser Kerl, wer auch immer er war, erlangte Jaimes Sympathie. Wie ein langjähriges Mitglied des Jedi-Ordens sah er nicht wirklich aus - schon eher wie einer der unzähligen Anwärter, die sich mit den tristen Roben nicht anzufreunden vermochten. Ehrlich gesagt gehörte dieser Gruppe auch der Schwertkämpfer an, der im Begriff war, sich die Zeit vertreiben zu wollen.
Also, was sollte auch Schlimmes geschehen, schritt er geradewegs zum elegant gekleideten Mann. Dieser erweckte einen jungen und anmutigen Eindruck, die Statur schien durch die vorteilhafte Kleidung durchaus stämmig - wenn auch trainiert.


"Guten Tag, mein Name ist Jaime Alistair und ich bin der neue Padawan von Jedi-Rätin Sarid Horn. Vor wem stehe ich, dass sich dessen Kleidung so offenkundig vom Rest distanziert?

Mit einem süffisantem Lächeln reichte Jaime seinem Gegenüber die Hand. Durch den geringen Höhenunterschied blickte er leicht auf den jungen Mann herab, ein Zustand, der ihm gefiel.

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Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Meditationskammer- mit Tzun

Meredith runzelte die Stirn, als ihr Meister erneut auf die Gefahren im Leben eines Jedi zu sprechen kam.

Wollt ihr mir eigentlich Angst machen?

Fragte sie und lächelte wieder, während sie aufstand und hinter dem Kaminoaner den gemütlichen Meditationsraum verlies.

Natürlich weiss ich, dass Jedi nicht unsterblich sind. Zum Glück! Ich denke, wenn die Zeit in dieser Welt für jemanden abgelaufen ist, kann niemand etwas dagegen tun. Aber man kann bis zuletzt hoffen und alles versuchen, um doch noch was zu erreichen. Zumindest würde ich es versuchen.

Unterdessen waren sie an einigen Übungsräumen vorbeigekommen, die offensichtlich rege genutzt wurden. Meredith konnte einige rasche Blicke auf andere Padawane werfen, die mit ihren Meistern übten. Teilweise waren sie körperlich aktiv, teilweise schien es so, als würden sie nur rumsitzen. Doch das Mädchen wusste, dass sie das sicherlich nicht taten. Schliesslich hatte sie die letzte Stunde mit ihrem Meister ja auch "nur" rumgesessen. Dabei war es so viel mehr gewesen. Zuletzt bog ihr Meister in einen eher kleinen Raum ab, dessen Wände vor Regalen nicht zu sehen waren. Ein Droide rollte sofort auf den Jedi zu und dieser erklärte rasch, dass das Mädchen mit allem nötigen ausgestattet werden musste. Der Droide rollte einmal um sie herum und Meredith hörte, dass er auf ihrer Rückseite einen kleinen Moment stehen blieb. Danach verschwand der Droide zwischen zwei Regalen und man hörte nur noch seine Servomotoren. Es dauerte einen kleinen Moment, ehe er gleich mit einem ganzen Stapel Kleidung wieder zu ihnen zurück kam.Oben auf dem Stapel lag ein brauner Ledergürtel mit einigen Haken dran und ein paar Stiefel. Meredith übernahm den Stapel und bedankte sich höflich bei dem Droiden, ehe sie sich mit ihrem Meister zu ihrem Quartier begab.Der Jedi erklärte ihr , dass sie sich den Raum wohl mit einem anderen Padawan teilen müsse. Sowas hatte Jilti ihr schon gesagt und das Mädchen lächelte amüsiert.

Damit habe ich keine Probleme. Auf Chandaar waren wir zu Sechst in einem Raum. Da ist dann immer was los. Irgendwer quaselt immer durch die ganze Nacht.

Der Kaminoaner blieb vor einer Tür stehen, die genau so aussah wie alle anderen in diesem Gang. Nur ein kleines Schild an der Wand neben der Tür sorgte für einen Orientierungspunkt. Der Raum M-81 sollte ihr Zuhause werden. Sie beschloss , später einmal nachschauen zu gehen, wo der Raum 27 war, den Jilti bewohnte. Ihr Meister betätigte den Sensor, der die Tür öffnete und lies sie in den Raum, wo sie ihre Kleider zunächst auf eines der zwei Betten legte. Anschliessend kehrte sie zu ihm zurück und lächelte ihn dankbar an. Er tat ihr schon ein wenig leid, weil er so viel Arbeit wegen ihr hatte.

Ich danke euch für die Mühe, die ihr euch meinetwegen macht. Ich hoffe, dass der Papierberg nicht all zu hoch und ärgerlich ist. Wenn ich euch irgendwie dabei helfen kann, lasst es mich wissen.

Nachdem sich ihr Meister zurückgezogen hatte, schloss sie die Tür hinter sich und blieb einen Moment in der Stille des Zimmers stehen. Es war schon ein sehr merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass sie von nun an hier wohnen würde. Sie stiess sich von der Tür ab und ging langsam zu dem Schrank, der offensichtlich zu dem Bett gehörte, dass sie sich ausgesucht hatte. Rasch verräumte sie die neuen Kleider bis auf eine Garnitur, welche sie auf dem Bett ausbreitete und mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch betrachtete. Anschliessend sah sie sich das Badezimmer an und probierte bei der Gelegenheit grad die Dusche aus. Das heisse Wasser tat gut und vertrieb die Anspannung aus ihren Muskeln. Als nächstes war die Padawan-Uniform dran. Padawan. Dieses Wort hallte komisch in ihren Gedanken nach. Überhaupt alles war noch so ungewohnt und fühlte sich merkwürdig an. Genau wie ihre neue Kleidung. Meredith betrachtete sich kritisch im Spiegel, aber die Kleidung stand ihr noch irgendwie. Ausser dass sie darin noch schlanker aussah, als sie es eh schon war. Die anderen Jedi schienen alle viel breiter zu sein. Aber wahrscheinlich würde sich das von ganz allein ändern, wenn sie etwas kräftiger wurde. Und das unter anderem viel Krafttraining auf sie zukam, war ihr klar. Sie begann mit einer Übung, die ihr schon mehr als bekannt war: Blutflecken aus Kleidern reiben. Immerhin war ihr Pullover nicht kaputt gegangen, was ja schonmal viel wert war. Sie brauchte beinahe eine Stunde, bis von dem Fleck nichts mehr zu sehen war. Nicht schön, aber selten... dachte sie und hängte den nassen Pullover zum Trocknen auf. Dann viel ihr Blick auf die Konsole in der Wand neben der Tür. Es waren zwei Buttons zu sehen. Auf einem davon stand ihr Name, was sie zum staunen brachte. Der Droide war schnell im Einrichten dieser Anlage gewesen. Vorsichtig berührte sie den Bildschirm und tippte auf ihren Namen. Sofort änderte sich der Bildschirm und zeigte 0 Nachrichten und ein neuer Button erschien, der ihr ermöglichte, selber Nachrichten zu versenden. Sie überlegte einen Moment, dann begann sie mit einem Lächeln eine Botschaft zu verfassen.

Hoi Jilti.
Ich bin jetzt offiziell bei euch eingezogen und wohne im Raum M-81. Ich würde mich freuen, dich bei Gelegenheit einmal wiederzusehen. Nur wenn du Zeit hast natürlich.

Liebe Grüsse
Merry


Fast schon etwas feierlich verschickte sie ihre erste Nachricht im Orden. So wusste der kleine Kushibaner immerhin, wo er sie finden konnte. Mit einem letzten Blick durch den Raum machte sie sich auf, die Basis zu erkunden. Sie fand die Kantine in der Richtung, in die ihr Meister gewiesen hatte, doch sie hatte keinen Hunger. Darum ging sie erstmal weiter und entdeckte jede Menge Sporthallen mit unterschiedlicher Ausstattung, ein kleines Schwimmbad, eine Werkstatt und vieles mehr. Und überall waren Jedi mit ihren alltäglichen Pflichten beschäftigt. Durch eine offene Tür konnte sie zwei Personen beobachten, die sich mit Lichtschwerten duellierten. Sie war sich später nicht ganz sicher, wie lange sie dem Spiel gebannt zugesehen hatte. Als sie weiter ging war sie nur froh, dass sie keinen Jedi als Feind hatte. Die Geschwindigkeit, die das Paar dort an den Tag gelegt hatte, war schier wahnsinnig gewesen. Meredith überlegte, wieviele Padawane sich wohl selbst mit so einer Waffe erlegten. Sie konnte auf ihrem Weg noch einigen anderen Jedi und ihren Padawanen beim Training zusehen. Alles was sie sah, lies sie fast schon mit dem Kopf schütteln. Ein Twi´lek stiess allein mit seinen Gedanken eine Kiste von sich weg und als sie wieder auf dem Boden aufschlug war zu hören, dass sie wohl sehr schwer war. Ein Cereaner lies sogar sich selbst schweben. Meredith hoffte für ihn, dass er nicht abstürzte. Das würde sonst bestimmt blaue Flecke geben. Was ihr aber besonders auffiel, war die Artenvielfalt des Ordens. Ihr schien es so, als seien fast alle Rassen vertreten, was sie sehr freute. Das Mädchen hatte keine Vorurteile gegenüber anderen Spezies. Sicher hatte sie schon einiges gehört. Doch sie wusste auch, dass es besser war, sich selbst ein Bild zu machen. Es war fast Abend, als Meredith zur Kantine zurückkehrte. Hunger hatte sie immernoch keinen, doch dafür holte sie sich ein grosses Glas Obstsaft und suchte sich dann einen Platz an einem Fenster. Lianna. Wunderwelt? Ein bisschen vielleicht, denn er hatte ihr bei diesem Besuch wirklich etwas Unmögliches möglich gemacht. Ihr Blick glitt an den Wänden der Häuser entlang, als würde sie etwas suchen. Doch das Mädchen war ganz in Gedanken um Zufall und Bestimmung versunken. Es war schon bemerkenswert , wie alles sich heute alles zusammengefügt hatte. Es hätte alles anders kommen können, wenn sie bei ihrem Zusammenstoss mit den Jungs nur in eine andere Richtung gelaufen wäre. Oder alle auch nur eine viertel Stunde später oder früher geschehen wäre. Und doch kam alles so, dass es am Ende doch gut für sie war. Ja , sie konnte wirklich dankbar für diesen Tag sein, auch wenn die Zukunft sicher hart für sie werden würde. Meredith wusste, sie hatte noch einen wirklich weiten Weg vor sich.

Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Kantine- mit vielen anderen hungrigen Jedi
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Medidroide, Akani, 4O-77, Mya

Dieser Akani beantwortete Myas Frage mit einer Gegenfrage, als sie sich die Hände schüttelten. Zunächst verstand sie nicht ganz, was der junge Chiss ihr sagen wollte. Was konnte es an der Tatsache, dass Lianna die ätzendste Welt in der ganzen weiten Galaxis war, zu deuteln geben? Die schöne Twi'lek wollte gerade darauf hinweisen, dass ein Planet mit derart massiver Militärpräsenz
und dem Hauptquartier des Jedi-Ordens nur langweilig sein konnte (es sei denn, man hielt die Massenproduktion von Sternjägern für unglaublich spannend), als der junge Mann doch noch auf ihre Frage zurückkam.

Was er über die Sith sagte und
wie er es sagte, irritierte Mya aber. Körperlich durfte sie ab sofort nach ihrem Kampf mit dem hünenhaften Muskelprotz Ferlan, oder Darth Zion, wie er wohl tatsächlich hieß, als offiziell geheilt gelten. Psychisch war sie es allerdings noch lange nicht und ihr Misstrauen war geweckt – sie würde nicht noch einmal auf einen verkappten Sith hereinfallen! Akanis Bild der Sith entsprach zweifelsohne nicht dem Standardklischee der quasi allmächtigen, geheimnisumwobenen Krieger, wie es die imperiale Propaganda zeichnete, und die ironische Art, wie er von ihnen sprach, irritierte sie. In ihrer Paranoia merkte sie erst, als der Chiss es sagte, dass er sich einen Scherz erlaubt hatte. Und doch: Paranoia hatte nichts mit Logik zu tun…

»Das rote Lichtschwert passt sicherlich gut zu den Augen eines Chiss. Stil ist wichtig, mein eigenes war gelb. Aber du weißt, dass die Dinge durchaus nicht so einfach sind? Menari hätte es beinahe bis zum Imperator gebracht. Er wäre die mächtigste Person in der Galaxis gewesen. Klingt mir alles andere als dumm.«

Sie versuchte ihn aus der Reserve zu locken. Seit dem Vorfall auf Dac fiel es ihr schwer, Fremden zu vertrauen – umso mehr klammerte sie sich an die Personen, die sie kannte. Außerdem, wenn Akani ein Jedi werden wollte, musste er die eine oder andere kritische Frage aushalten.

Zwischenzeitlich war auch der Medizindroide mit den Testergebnissen zu ihnen gekommen. Die Twi'lek-Padawan nahm ihm das Datapad aus der Hand und überflog kurz die Werte.

»Meinen Glückwunsch übrigens, du bist tatsächlich machtsensitiv! Das hätte ich dir natürlich auch so sagen können, aber damit ist es wohl offiziell. Außerdem scheinst du kerngesund zu sein, das ist ja auch eine erfreuliche Nachricht.«

Verkündete sie und reichte das Datapad dem nutzlos rumstehenden Vieroh.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Medidroide, Akani, 4O-77, Mya
 
[Lianna | Lola Curich | Gewerbegebiet | Jedi-Basis | Alter Gebäudeteil | Materialausgabe] Nen-Axa, Cethra Jayne

Sie brachen nicht sofort zu den Trainingsräumen auf, wie Nen-Axa es vorgehabt hatte. Aber der Grund für die Verzögerung war kein unangenehmer. Er begrüßte es, dass Cethra Jayne es vorzog, sich sofort umzuziehen. Dafür zog sie sich in das Materiallager zurück. Ihr Schamgefühl war gegenüber dem Droiden und ihrem nicht-menschenähnlichen Meister nicht unbedingt nötig (Nen-Axa hatte schon nackte Menschen gesehen, fand aber nichts Bemerkenswertes an ihnen), aber es war doch verständlich. Sie brauchte nicht lange, um die Ordenstracht anzulegen.

»Sieht es gut aus?« wollte sie wissen, als sie nach wenigen Minuten in sandfarbener Tunika und dunkelbrauner Robe zurückkam.

»Wie eine waschechte Jedi«, kommentierte der Arcona mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen. Ob ihr diese Art von Kleidung stand, konnte er nicht beurteilen; dafür waren sowohl sein Sehsinn als auch seine Kenntnisse aktueller Moden zu schlecht, ganz abgesehen von den Schönheitsidealen der Miraluka oder anderer fastmenschlicher Völker. Aber sie sah aus wie ein Mitglied des Ordens, und darum ging es ja.

Sie traten gemeinsam den Weg zu den Trainingsräumen an. Nen-Axa steuerte den Raum an, in dem er vorhin seinen Freund Durk und dessen Padawan gesehen hatte, doch mittlerweile war er leer. Das hatte Vor- und Nachteile. Einerseits waren sie ungestört und hatten den Platz und das Trainingsmaterial für sich - andererseits wäre es natürlich nicht schlecht gewesen, wenn Cethra die Gelegenheit erhalten hätte, sogleich noch ein paar Bekanntschaften zu machen.


»Körperliche Fitness ist wichtig«, kommentierte er. »Einerseits deshalb, weil der Körper ein Gefäß für den Geist ist, und dieser sich in einem gesunden Leib besser entfalten kann. Aber man darf ihn darauf nicht beschränken. Obwohl wir in so hochtechnisierten Zeiten leben, in denen man in wenigen Tagen die Galaxis durchqueren kann und das Holonet Informationsaustausch über Zehntausende Lichtjahre möglich macht, kommt es doch überraschend häufig vor, dass man plötzlich auf die eigenen Körperkräfte angewiesen ist. Wir haben auf unseren Missionen schon häufiger klettern, springen, schwimmen oder auf irgendwelchen exotischen Kreaturen reiten müssen, als wir vorher für möglich gehalten hätten.

Entschuldige kurz«
, unterbrach er sich, als sein Comlink sich meldete. Normalerweise hätte er es in einer solchen Situation ignoriert und das Abrufen der Nachricht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, aber er war gespannt, ob er so schnell schon eine Antwort des Rates erhielt. Tatsächlich hatte er einen kurzen Text von Rätin Skywalker-Master empfangen.

»Gute Nachrichten«, sagte er zu Cethra. »Der Rat genehmigt deine Ausbildung. Und auch die Unterbringung deines Schiffes, offenbar auf unbestimmte Zeit.

Dann also noch einmal ganz offiziell: Willkommen im Orden der Jedi!

Du solltest dir später, wenn wir hier fertig sind, ein Comlink und einen Computerzugang geben lassen. Und in den nächsten Tagen wäre auch eine Routineuntersuchung in der Krankenstation ratsam.«


[Lianna | Lola Curich | Gewerbegebiet | Jedi-Basis | Alter Gebäudeteil, Erdgeschoss | Trainingsraum] Nen-Axa, Cethra Jayne
 
[Lianna : Jedi Basis - Erdgeschoss, Trainingsraum] - mit Nen-Axa

Sie waren gerade erst im Trainingsraum angekommen -der im Gegensatz zu kurz vorher leer war- , als Nen-Axa eine Nachricht bekam. Eine gute Nachricht. Der Rat hatte zugestimmt und die Aufnahme von Cethra in den Orden der Jedi war besiegelt, unter Dach und Fach und offiziell. Das war phantastisch. Und noch dazu war es ihr gestattet worden, das Schiff in den Hangars des Jediordens unter zu bringen. Das spülte auch den letzten Rest an Sorge hinweg. Sie musste sich nicht mehr um die Credits kümmern. Nun konnte sie wirklich damit beginnen, in ein neues Leben zu starten, etwas neues zu tun.

"Das ist gut, das ist wirklich...wunderbar. Ich werde mir den Comlink und den Zugang holen und dann auch gleich mein Schiff umparken."

Sichtlich entspannte sich die Miraluka und in ihr machte sich ein angenehm warmes Gefühl breit. Nicht so, wie es war, als sie Samya hatte und sie ihr einen halt in einer viel zu turbulenten Galaxis gegeben hatte. Sondern dieses wunderbare Gefühl, dass sie sich um nichts Sorgen machen brauchte, dass sie sicher war und dass ihr nichts durch die Finger gleiten konnte. Ihr wurde erst nach einigen Sekunden bewusst, dass sie dieses Gefühl eigentlich noch nie gehabt hatte. Noch nie war alles sicher und sorgenfrei, noch nie hatte sie eine sichere Zuflucht und die Garantie für Nahrung und alles, was sie zum überleben brauchte. Am liebsten hätte sie vor Glück geweint, aber das wollte sie nicht vor ihrem neuen Meister, obwohl der kaum etwas bemerken würde. Nicht nur fehlten ihr als Miraluka Augen, sondern auch die dazugehörigen Tränendrüsen.
Sie atmete tief durch und nahm die Freude in sich auf. Dann ging sie auf das ein, was ihr Meister vorher gesagt hatte.

"Das war...früher auch oft so. Technische Hilfsmittel waren oft viel zu auffällig. Wie gesagt, ich habe immer sehr auf allgemeine Fitness geachtet, ohne irgend einen Sport speziell zu favorisieren."

Ihr kam ein Gedanke, als sie Nen-Axas Aura betrachtete,

"Aber, ähm, Meister Nen-Axa, hilft uns nicht die Macht unsere körperlichen Fähigkeiten zu verstärken? Ich meine, nicht dass ich nicht zustimme, dass Fitness wichtig wäre. Aber meine Spezies zum Beispiel kann 'sehen', ohne überhaupt Vorraussetzungen zu haben, die man verstärken könnte."

Sie dachte an den Test im Untergeschoss. Auch dort hatte sie quasi ihre Reflexe verbessert, ohne dass sie das wirklich so bewusst getan hätte. Sie hat einfach...gemacht. Das würde doch sicherlich auch in einem Kampf funktionieren. Bisher hatte sie es vorgezogen, wenn schon ein Kampf nötig war, sich zu verstecken, das ziel durch Hindernisse hindurch zu beobachten, und dann aus dem Hinterhalt heraus schnell und präzise zuzuschlagen. Ihr größter Erfolg war einmal die Betäubung von vier Wachleuten gewesen. Sie hatte sich hinter einer Wand versteckt, in jeder Hand einen Betäubungsstab. Dann war sie hervorgesprungen und mit drei schnellen Bewegungen jeden erwischt. Sie hatten noch nicht einmal die Hände an ihre Waffen gelegt. Und ein paar Stunden später wachten sie unversehrt, lediglich mit Kopfschmerzen, in einem Wandschrank auf und Cethra und ihre Gruppe waren schon lange aus dem System verschwunden. Damals hatten sie nur Informationen über einen entflohenen Häftling aus dem Computer einer kleinen Basis abgezapft, aber dennoch war sie stolz gewesen auf diese Leistung und vor allem, dass die Wachleute nicht einen Kratzer abbekommen hatten. Ihr war nie in den Sinn gekommen, dass auch das mit der Macht hätte zusammen hängen können. Sie hatte immer geglaubt, dass ihr die Überraschung geholfen hatte.

[Lianna : Jedi Basis - Erdgeschoss, Trainingsraum] - mit Nen-Axa
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Ratssaal - Eleonore, Padme, Siva, Rilanja, Nei und Sarid

Zu sehen, wie gleich zwei Padawane auf einmal ihre Ausbildung vollendeten und zu Ritterinnen ernannt wurden, freute Eleonore sehr. Es machte sie jedes Mal ein wenig stolz, wenn ein junger Jedi diesen Schritt in seiner Entwicklung meisterte, selbst wenn die Jedi-Rätin wie in diesem Falle rein gar nichts dazu beigetragen hatte. Sie war eine sehr familiäre Cereanerin und nahm die Entwicklung des Ordens, und vor allem der Personen, die ihn ausmachten, überaus persönlich. Entsprechend gerührt war sie auch, als Sarid die Ausbildung der beiden ziemlich verschieden wirkenden Schülerinnen offiziell für abgeschlossen erklärte. Nach Padme war sie anschließend die dritte Rätin, die den frischgebackenen Jedi-Ritterinnen gratulierte.

»Auch von mir meine herzlichsten Glückwünsche! Es ist mir eine Freude, zwei so wackere neue Jedi-Ritterinnen vor mir zu sehen, beweist es doch, wie viel Leben in unserer altehrwürdigen Institution Jedi-Orden steckt! Ihr seit nun vollwertige Jedi, aber vergesst nicht, dass weitere Schritte auf eurem Weg, zum wahren Verständnis der Macht erst noch folgen. Bleibt aufgeschlossen, bleibt wissbegierig, denn Euer Weg geht weiter – aber nicht mehr heute. Heute habt ihr Grund zu feiern,«

Schloss sich Eleonore enthusiastisch an und tat es ebenso, als sie von Sivas Beförderung erfuhr.

»Für dich gilt natürlich genau dasselbe, Siva. Besonders für dich!«

Fügte die cereanische Rätin an und ließ offen, was genau sie damit meinte.

Die erste Person, die den Saal verließ, war dann ausgerechnet die frisch beförderte Nei. Die Zeremonie ging ohnehin nahtlos in einen privaten Austausch zweier erfahrener Rätinnen über und das machte Eleonore den Abschied einfacher. So sehr ihr diese Zeremonien gefielen, blieb die Zeit leider auch nicht stehen und die Arbeit wurde nicht weniger. Sie hatte noch eine Menge Dinge zu erledigen, so dass sie sich ebenfalls verabschiedete und sich zurück in ihr Büro.

Dort eingetroffen ließ sie sich von einem Protokolldroiden die zwischenzeitlich eingegangen Nachrichten geben. Mit Technologie hatte die Cereanerin überhaupt nichts am Hut, aber Droiden als Benutzerschnittstelle waren in Ordnung. Eine Nachricht an den Rat interessierte sie besonders, weil sie von ihrem alten Padawan Nen-Axa stammte, und sie beantwortete sie sofort.

Nachricht von Rätin Eleonore an Jedi-Ritter Nen-Axa

Hallo Nen-Axa, mein alter Padawan!

Es freut mich sehr, von dir zu hören und besonders, dass du die Macht dich zu einer neuen Padawan geführt hast. Die Abbrüche der Ausbildungen von Lerameé und Krazark taten mir sehr leid und ich bin froh, dass du dich davon nicht entmutigen lässt. Auch wenn der Weg länger sein mag, führt uns die Macht doch immer dorthin, wo es uns bestimmt ist. Die Erlaubnis des Rates sei hiermit erteilt, ich vertraue in dieser Hinsicht deinem Urteil.

Die Unterbringung des Frachters auf dem Gelände des Ordens wird gestattet, solange der Liegeplatz nicht anderweitig benötigt wird. Allerdings sehe ich es als kritisch an, eine Padawan dauerhaft außerhalb der Mauern des Ordens leben zu lassen. Ein Jedi zu werden bedeutet immer auch, sein altes Leben hinter sich zu lassen und ein neues Wesen zu werden. Sich zu sehr an das Vergangene zu klammern ist nicht gut. Ich weiß natürlich, dass du auch bei deiner Familie lebst, Nen-Axa aber du bist in dieser Hinsicht ein Sonderfall und es hat dir auf dem Weg zum Jedi-Ritter zum Glück nicht geschadet.

Am besten, du lässt sie vorläufig auf ihrem Schiff leben, bis sie sich eingewöhnt hat, bis die Zeit für Cethra reif ist, sich von ihren alten Bindungen zu lösen. Ich denke, dass du dies selbst am besten beurteilen kannst.

Möge die Macht mit dir sein!

Deine ehemalige Meisterin Eleonore

Ende der Nachricht

Das Absenden der diktierten Nachricht überließ die Cereanerin natürlich dem Droiden.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eleonores Büro - Eleonore
 
Lianna - Jedibasis - Krankenstation - Akani, 4O-77, Mya, Medidroide

Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte Akani, als Mya ihm anhand des Datapads seine Machtsensitivität bestätigte. Zwar hatte er nicht wirklich Zweifel gehabt, aber jetzt wusste er es sicher.


"Erstens, das freut mich. Und ja, ich kann nicht wirklich über Gebrechen klagen.
Zweitens, ich habe nie behauptet, dass Menari dumm ist. Etwas...wirr im Kopf zu sein schließt doch nicht aus, dass man gleichzeitig vielleicht über ein sogar erschreckendes Maß an Intelligenz verfügt, oder?"


Dann wandte er sich an Vieroh.

"Wie geht es denn jetzt weiter, nachdem sicher ist, dass ich machtsensitiv bin?"


Akani fiel erst jetzt wirklich auf, dass er gerade mit einer Padawan redete, die wohl schon längere Zeit dem Orden angehörte. Er beschloss, die Gelegenheit beim Schopf zu packen.

"Sag mal, wenn wir schon über Lichtschwerter und dergleichen reden, würdest du mir vielleicht ein wenig über das Leben als Jedi erzählen? Falls du gerade nichts anderes zu tun hast, versteht sich..."

Er blickte Mya fragend an.


Lianna - Jedibasis - Krankenstation - Akani, 4O-77, Mya, Medidroide
 
Jedi Basis ~ Eingangshalle ~ mit Mas

Mit einer eindeutigen Geste, deutete Nei ihrer Mutter und Qienn schon vorzugehen, als sie in der Eingangshalle des Jedi Ordens ankommend, bereits ihren neuen oder besser gesagt ersten Schüler warten sah.

"Beeil dich, Nechaska. Das Zeitfenster für unsere Starterlaubnis ist bald geschlossen und dann müssen wir eine Neue beantragen...",

...und das dauert nur wieder eine halbe Ewigkeit, dachte Dione ihren Satz zu Ende, bevor sie gemeinsam mit Qienn den Weg in Richtung Raumhafen einschlug.

Ihre blaue Robe noch einmal zurecht zuppelnd näherte sich Nei ihrem Padawan zunächst etwas zögerlich. Dieser schien nicht besonders leicht aus der Ruhe zu bringen zu sein, folgerte Nei aus der entspannten Sitzhaltung, die er eingenommen hatte. Doch dann dachte sie daran, wie sein voriger Meister so früh seinen Dienst an die Ruusanerin und Sarid abgetreten hatte und dass es sicherlich ein Schock für den Neuankömmling gewesen sein musste. So glaube Nei eine gewisse Gleichgültigkeit in ihm zu spüren, auch wenn sie diese durch die eigenen Erwartungen in so einer Situation wahrscheinlich fehlinterpretierte.


"Hallo, Mas Nerlo.",

sagte die Jedi mehr fragend als freundliche begrüßend, während sie sich leicht vorbeugte und so die Aufmerksamkeit jungen, aber erstaunlich hoch gewachsenen und kräftigen Mann auf sich richtete.


"Ich bin Nei Sunrider."

Sie lächelte ihn freundlich an, wobei ihr sofort nach seinen ungewöhnlichen grau-grünen Augen der kleine Padawan-Zopf auffiel, den hier nur wenige und wenn dann nur die jüngsten Schüler zu tragen schienen. Ein Indiz für seine Motivation, fragte sich die Ruusanerin und kiecherte dabei in sich hinein, das jedoch keinesfalls abwertend sondern eher bewundernd.


"Wie ich sehe bist du bereits vorbereitet. Wenn du möchtest können wir direkt zum Raumhafen gehen. Beim Laufen lernt man sich sowieso viel leichter kennen, als hier in der sterilen Halle."

Nach einer knappen Verbeugung deutete Nei dem Mann, der seinen Gesichtszügen nach zu urteilen, von einer der Kernwelten stammen musste - Nei hätte auf Coruscant oder Corellia getippt - ihr zu folgen.

"Der Hafen ist nicht weit entfernt... ebenso wenig wie unser Reiseziel.",

begann Nei zu erläutern, nachdem sie durch die breite Tür nach draußen auf die Straße gegangen waren. Zu Fuß waren es nur wenige Minuten, wenn man nicht trödelte und die Landebucht, in der ihre Mutter und Qienn wahrscheinlich längst angekommen waren, befand sich auf der ihnen zugewandten Seite des Hafens.


"Wir werden nach Ruusan fliegen. Das ist mein Heimatplanet."

Nei war etwas von sich selbst überrascht, da sie sich fremden gegenüber selten so offenherzig zeigte. Andererseits war das nunmal das Ziel und lange um den heißen Brei herum zu reden, war ebenso wenig ihre Art.


"Offensichtlich gibt es dort Probleme in einer antiken Stätte, für die aller Wahrscheinlichkeit dunkle Jedi oder sogar Sith verantwortlich sind. Wir werden diese Gerüchte untersuchen."

Eine Zeit lang schwiegen sie, durchquerten eine Unterführung, welche Sie unter einer Hauptstraße hindurch direkt in die Haupthalle des Raumhafens führte. Fragend schaute Nei zu Mas, nachdem sie sich einen Überblick an einer der Wegtafeln verschafft hatte, um heraus zu finden, wo sich ihre Landebucht befand.

"Weißt du was die Helle und die Dunkle Seite der Macht ist?",

fragte sie dann etwas unsicher, denn Meister Solo hatte ihr nur wenig Infos zu dem Wissensstand von Mas zukommen lassen. Lediglich, dass er mit dem Kodex der Jedi vertraut war.

Einen weiteren Augenblick später, erreichten sie die Landebucht. Neis Mutter Dione wartete am Fuße einer Gangway, die den Weg hinauf ins Cockpit ihres Transporters bereitete. Scheinbar hatte sie gerade noch ein Rundgang gemacht, um irgendetwas zu checken.


"Mas Nerlo, das ist meine Mama Dione Sunrider. Sie hat uns über die Schwierigkeiten auf Ruusan informiert."

"Wenn ihr euch an Bord begeben würdet, Qienn ist bereits dabei den Start einzuleiten. Du hättest mir ruhig sagen können, dass sie ein Schiff fliegen kann.",

meinte Dione ihre Tochter neckend.


"...wenn ich das gewusst hätte.",

erwiderte Nei ihre eigene Überraschung nicht verbergend und ließ dabei Mas den Vortritt auf der Gangway.


"Du hast die alte HWK zum Laufen gebracht?",

fragte Nei verwundert, während sie selbst dann auch die Stufen hinauf ging.


"Nicht ohne Hilfe, aber inzwischen schnurrt sie wie taubstummer Mynock."

Was auch immer das zu bedeuten hatte, schnaufte Nei im Gedanken als sie das Cockpit betrat, wo Qienn auf dem Sitz des Piloten an den Knöpfen und Schaltern auf diversen Konsolen herumspielte. Die Jedi hatte absolut keine Ahnung vom Fliegen und verspürte auch keinen großen Reiz das zu ändern. Mit Qienn in ihrer Nähe und Dione als zwei Frauen, die sich damit auszukennen schienen, gab es auch keinen Grund sich darüber weitere Gedanken zu machen. Im Vorbeigehen hauchte Nei ihrer blauen Twi'lek Freundin ein süßes, wenn auch etwas entschuldigendes Lächeln zu. Die Ereignisse begannen sich zu überschlagen, bevor sie überhaupt erst mehr als ein paar Stunden gehabt hatten, um die vergangenen Jahre aufzuarbeiten. Aber sicherlich war es unterm Strich auch für sie angenehmer, nicht in der Jedi Basis eingeschlossen zu sein, denn eingeschlossen, war sie jetzt lange genug gewesen.

"Die Twi'lek am Steuer ist übrigens Qienn'Aven.",

stellte Nei auch sie ihrem Padawan vor, während Dione sich auf dem einzigen weiteren Sitz im Cockpit niederließ, welcher dem Co-Piloten vorbehalten war und sich Nei gemeinsam mit Mas durch eine ziemlich schmale Schiebetür in den hinter dem Cockpit liegenden Aufenthaltsraum begab.

Hier war erstaunlich viel Platz, was man von außerhalb des Schiffes betrachtet nicht gerade erwartet hätte. Eine Couch, zwei weitere im Raum verteilte Sessel, eine spärliche und spartanische Einrichtung bestehend aus Geräten zur Zubereitung von Essen und Getränken und ein wenig Stauraum schienen unsortiert angeordnet zu sein, aber gaben dem bisschen Platz den man hier fand eine gewisse Gemütlichkeit. Dazu kam eine gedimmte Beleuchtung, die man eher in einem Zuhause, als in einem Raumschiff dieser Größe erwartet hätte. Nei erkannte die Handschrift ihrer Mutter deutlich, als sie sich auf einen Sessel niederließ.


"Erzähl mir etwas von dir, Mas.",

fragte Nei aufrichtig und freundlich, während sie aus dem fensterlosen Inneren des Transporters spüren konnte, wie sie abzuheben und bald darauf den Orbit Liannas zu verlassen schienen.


Lianna-System ~ an Bord der HWK-290 Sekitari ~ Hyperraum nach Ruusan ~ mit Mas, Dione & Qienn
 
[Lianna | Lola Curich | Gewerbegebiet | Jedi-Basis | Alter Gebäudeteil, Erdgeschoss | Trainingsraum] Nen-Axa, Cethra Jayne

Kurz nach der Antwort von Rätin Padme Skywalker-Master ging noch eine zweite Nachricht ein. Es freute Nen-Axa, zu sehen, dass sie von seiner ehemaligen Meisterin Eleonore kam. Nein, eigentlich passte ›ehemalig‹ nicht wirklich, gab es doch noch so viel, was er von ihr lernen konnte. Der kurze Text war wie gewohnt in vertrautem, warmem Tonfall geschrieben, der den Arcona an den Halt und die Sicherheit erinnerte, die ihm seine Lehrerin in schwierigen Zeiten gegeben hatte. Er nahm sich vor, zu tun was er konnte, um für Cethra Jayne ebenfalls zu einem festen Pol zu werden, falls sie einen brauchte.

Auch die Cereanerin bestätigte die Zustimmung des Rates zu Cethras Ausbildung und zur Unterbringung ihres Schiffes. Sie teilte ihm jedoch zusätzlich ihre Bedenken mit, was den Entschluss seiner Padawan anging, nicht in der Basis zu leben. Für den Moment hatte sie keinen Einwand dagegen, doch sie trug ihm auf, darauf zu achten, dass seine Schülerin sich auf diese Weise nicht selbst in ihrer Integration in den Orden hemmte. Es klang, als sollte er darin keinen Dauerzustand sehen und früher oder später darauf hinsteuern, dass sie gänzlich in der Basis heimisch wurde. Diesen Rat wollte Nen-Axa auf jeden Fall beherzigen und die Verantwortung nahm er sehr ernst. Mit welchem Argument er Cethra davon überzeugen sollte, obwohl er selbst nicht seinen einzigen Lebensmittelpunkt in der Basis hatte, musste er sich noch überlegen, aber bis dahin war ja auch noch etwas Zeit. Für den Augenblick waren seine Entscheidungen genehmigt und zwei Rätinnen hatten ihm ihr Vertrauen ausgesprochen - das tat gut und weckte Zuversicht.

Ähnlich schien es auch Cethra Jayne zu gehen, die sich dank der guten Nachricht sichtbar entspannte. Die Jedi hatten ›Ja‹ zu ihr gesagt. Sie hatte eine wichtige Hürde genommen, war nun wirklich angekommen, und das schien sie zu spüren. Die letzten kleinen Formalitäten waren vergleichsweise unbedeutend und nicht umsonst hatte Nen-Axa sie auf später verschoben. Auch die Padawan kehrte rasch zum ursprünglichen Gesprächsthema zurück und stellte die naheliegende Frage, ob körperliche Fitness durch die Möglichkeiten, die einem die Macht verlieh, nicht eher an Bedeutung verlor. Wie gefährlich dieser Gedanke war, konnte sie natürlich nicht wissen.


»Auf den ersten Blick mag es so scheinen, als würden viele Bemühungen durch die Macht überflüssig«, antwortete er. »Es stimmt, dass man sie nutzen kann, um sich vieles zu vereinfachen. Warum noch die Beinmuskeln trainieren, wenn man seine Sprungkraft und Laufgeschwindigkeit auch durch die Macht steigern kann? Warum Schwielen an den Händen und Rückenschmerzen riskieren, wenn man schwere Gewichte auch mit der Macht zum Schweben bringen kann? Diese Gedanken sind natürlich. Es gibt immer etwas in uns, das uns überreden möchte, den einfachen, leichten Weg zu gehen. Das ist die erste von vielen Versuchungen, der du dich stellen und die du überwinden musst.«

Nen-Axa zog den Mantel aus und formte ihn zu einem Kissen, das er auf den Boden des Trainingsraumes legte. Dann lockerte er seinen Gürtel ein wenig und ließ sich auf das Polster nieder, um sich lässig an die Wand zu lehnen. Mit übereinandergeschlagenen Füßen, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und den Blick ins Nichts gerichtet, war er ein lebendes Abbild der Entspannung und des Müßiggangs.

»Das Leben eines Jedi könnte so bequem sein, so angenehm, wenn man es sich nicht künstlich schwer macht. Mit so banalen Dingen wie körperlicher Arbeit, ständigem Training. Auch hat der Orden eigentlich genug Mittel, um die Quartiere bequemer auszustatten. Das Kantinenessen könnte besser sein, die medizinische und finanzielle Absicherung der Ordensmitglieder großzügiger, wenn man dafür ein paar andere Ausgaben reduzieren würde. Dann könnte die Basis wirklich ein Ort sein, an dem man sich rundum wohlfühlen kann.«

Er nahm eine noch entspanntere Haltung ein sackte noch ein Stückchen zusammen - es fehlte nicht mehr viel, und er würde auf dem Boden des Trainingsraumes liegen.

»Daran könnten wir uns sicherlich gewöhnen. Aber wenn wir es täten, wie groß wäre dann noch die Bereitschaft, all diese Bequemlichkeit zurückzulassen, nur um anderen zu helfen? Wie bereitwillig würden wir in den Dreck und Gestank von Elendsvierteln und Flüchtlingslagern gehen, um dort unsere Arbeit zu verrichten? Wären wir überhaupt noch in der Lage, echtes Mitgefühl mit denen zu haben, denen es schlecht geht? Oder wären sie irgendwann nur noch eine Last für uns?

Und wenn wir einmal dort angekommen sind, wo unser Wohl über dem anderer steht, und wo die Macht vor allem unseren eigenen Bedürfnissen dient - wie groß ist dann noch der Schritt hin zu einer Philosophie, die es uns erlaubt, von anderen zu nehmen, was wir für uns haben wollen? Die Macht gibt uns die Mittel dazu, uns Reichtum und Ämter anzueignen. Wenn wir sie nutzen wollten, um uns all das zu nehmen, was unser Herz schon immer begehrte - wer wollte uns denn daran hindern?«


Er wandte seinen Blick, der zuletzt auf die Zimmerdecke gerichtet war, nun auf Cethra und fixierte sie. Das konnte sie natürlich nicht sehen, aber sicherlich entging ihr die Aufmerksamkeit nicht. Zudem ließ er ein paar finstere Gedanken und Erinnerungen zu, denen er sonst keinen Platz in seinem Alltag gab, und färbte damit bewusst seine Aura um ein paar Nuancen dunkler ein, während er sich langsam erhob und zwei Schritte näher kam. Der Jediritter wollte die Miraluka nicht erschrecken, aber er wollte, dass sie voll und ganz verstand, wohin dieser Weg am Ende führen könnte.

»Immerhin hat die Macht uns ausgewählt. Sie ist unser Geburtsrecht und erhebt uns über die Millionen gemeiner, niederer Wesen, die dort unten im Dreck kriechen und von unserem Glanz nur träumen können. Sollen wir zulassen, dass sie uns auf der breiten, prachtvollen Straße hin zu wahrer Größe im Wege stehen?«

Ihm war bewusst, dass seine Stimme und Körpersprache etwas Bedrohliches angenommen hatten - vielleicht ein klein wenig mehr, als er geplant hatte. Hätte er jetzt sein Lichtschwert mit der Macht in seine Hand fliegen lassen und die Klinge aktiviert, wäre die Darbietung perfekt gewesen. Aber er stand kurz davor, die Sache gehörig zu übertreiben. Er musste sie beenden, bevor sich etwas verselbständigte, das lieber unter Kontrolle gehalten wurde.

Seine Körperhaltung und seine Gesichtszüge entspannten sich, als er sich wieder zur Ordnung rief und seine innere Ruhe wiederherstellte. Die Aggressivität, die er zuletzt zur Schau gestellt hatte, verschwand wieder. Nicht ins Nichts - in die tiefen Schichten seiner Persönlichkeit, wo er sie unter Verschluss hielt. Mit ruhiger, aber ernster Stimme erklärte er:


»Was wir eben gezeigt haben, war ein Extrem. Wir wollen dir nicht sagen, dass die Vernachlässigung von Leibesübungen die Galaxis ins Unglück stürzt. Aber leider ist es eine Tatsache, dass Macht korrumpiert. Kräfte zu haben, über die andere nicht verfügen, ist eine ständige Versuchung, sich über sie zu erheben. Nicht jeder schafft oder versucht es überhaupt, ihr zu widerstehen. Und manche werden tatsächlich so radikal, wie wir es zum Ende dargestellt haben. Wir nennen sie die Sith und ihre Art, die Macht zu ihrem eigenen Nutzen einzusetzen, bezeichnen wir als die ›Dunkle Seite‹. Sie ist eines der größten Übel der Galaxis und es ist eine der Aufgaben der Jedi, sie zu bekämpfen. Manchmal dort draußen zwischen den Sternen, in einem tödlichen Kampf gegen einen Lord der Sith, Lichtschwert gegen Lichtschwert. Aber vor allem in unserem Alltag, in unserem eigenen Innern. Jeder von uns hat diese Neigungen. Wenn wir weiterhin Jedi sein wollen - Friedenshüter, Beschützer der Zivilisation - dann dürfen wir nicht zulassen, dass sie die Oberhand gewinnen.

Deshalb beinhaltet das Leben eines Jedi so viel Verzicht. Deshalb wählen wir so oft den schwierigen Weg, obwohl es auch einen leichten gäbe. Und deshalb sollten wir die Kräfte, die uns die Macht verleiht, stets wohl überlegt und nicht aus Bequemlichkeit einsetzen.

Wie weit das gehen muss, dazu gibt es im Orden unterschiedliche Auffassungen. Manche meinen, man sollte die Macht möglichst überhaupt nicht einsetzen. Andere denken, man sollte sie zu einem natürlichen, alltäglichen Bestandteil des eigenen Lebens werden lassen. Du wirst dir mit der Zeit deine eigene Meinung dazu bilden und sie später mehr als einmal ändern. Aber bis es soweit ist, raten wir dir: Wenn du etwas mit eigener Hände Arbeit schaffen kannst, mit deiner Kraft, Geschicklichkeit und Klugheit, dann mache es auch so.«


[Lianna | Lola Curich | Gewerbegebiet | Jedi-Basis | Alter Gebäudeteil, Erdgeschoss | Trainingsraum] Nen-Axa, Cethra Jayne
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Medidroide, Akani, 4O-77, Mya

Akanis Reaktion auf die provokative Antwort war unverdächtig. Er wirkte natürlich, als er sich verteidigte und über die Intelligenz von Sith-Lord mutmaßte. Gut, dachte Mya. Vorläufig durfte dieser junge Chiss als »sauber« gelten und vielleicht, nur vielleicht, reagierte sie auch ein klein wenig über.

»Du hast recht, aber der Punkt ist, man muss nicht wirr im Kopf sein, um ein Sith zu werden, nur skrupellos und machtgierig ohne Rücksicht darauf, was die Folgen sind. Oder unwissend und leichtgläubig, auch das funktioniert sehr gut, aus Sicht eines von ihnen gesprochen,«

Erklärte die Twi'lek, die natürlich meinte, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und seit der unschönen Begegnung mit Ferlan ohnehin alles zu wissen glaubte, was es über Sith zu wissen gab. Diesen Eindruck vermittelte sie auch nach außen.

Zu seiner Freude durfte Vieroh jetzt wenigstens wieder stumpfsinnige Arbeit erledigen – es war besser als völlig nutzlos herumzustehen und zu warten, bis sich der Rost durch sämtliche Gelenke fraß. Es stand jede Menge Formalkram zu erledigen, von dem so eine einfältige Padawan wie Mya nicht die geringste Ahnung hatte und vermutlich dachte, es passierte alles von alleine.

»Ich werde zusehen, dass Euch ein Quartier zugeteilt wird, junger Master
Akani, wobei ich Euch vorwarnen muss, dass Padawane in der Regel Doppelzimmer zugeteilt werden. Sollten bestimmte Vorlieben oder Abneigungen vorhanden sein, bitte ich darum, sie mir jetzt mitzuteilen und ich werde sehen, was ich tun kann. Anschließend kann ich Euch Eure Ausrüstung aufs Zimmer bringen, sofern Ihr das wünscht und schließlich wird man Euch bestimmten Ausbildern zuweisen, bis sich ein Meister Euch annimmt.

Zuallererst muss ich aber Eure Aufnahme in den Orden durch einen Jedi bestätigen lassen, der dazu auch befugt ist,«

Ergänzte Vieroh mit einem Droiden-Äquivalent eines finsteren Seitenblicks in Richtung Mya.

Hoffentlich bedeutete das, dass der Blechdepp auch endlich verschwand, dachte sich das Ziel der Blicke und wurde alsbald von Akani auf das Leben als Jedi angesprochen.

»Ja sicher, gerne,«

Erwiderte die Lethan-Schönheit, die tatsächlich gerade ohne Beschäftigung war.

»Hier sind wir fertig, nicht wahr?«

Fragte sie zur Sicherheit den togorianischen Jedi-Heiler, der bestätigend nickte, und schlug Akani einen Ortswechsel vor. Es musste doch möglich sein, diese Klette von Droide abzuschütteln.

»Du bist doch sicher hungrig und durstig, nicht wahr? Deshalb schlage ich vor, dass wir das Gespräch in der Cantina bei angenehmerer Atmosphäre weiterführen. Folge mir…«

Mya stolzierte voraus und sobald sie auf den Gängen waren, wandte sie das Wort wieder an den Chiss.

»Und nur um das klarzustellen: ich wäre ohne weiteres in der Lage, einen meisterlosen Padawan zu unterweisen, wenn man mich denn nur ließe! Jedenfalls, das Leben eines Jedi besteht vor allem darin, durch die Galaxis zu reisen und Aufträge für den Rat, für die Republik oder sonstwen zu erledigen. Manche Jedi arbeiten fest mit dem Militär oder anderen Regierungsstellen zusammen oder sind in der Forschung oder anderswo tätig, aber die Mehrheit bildet Padawane aus, denke ich. Für einen Padawan heißt das, dass du deinen Meister auf seinen Missionen begleitest, sobald du von deinem Kenntnisstand her in der Lage bist, bei einem Diplomaten oder einem ungefährlichen Auftrag kann das sehr bald sein. Oder, wenn deine Meisterin zufällig mit dem Betrieb der Basis hier betraut ist, so wie meine, kann das auch bedeuten, alleine durch die Galaxis geschickt zu werden. Manchmal habe ich den Eindruck, mehr Zeit im Hyperraum auf intergalaktischen Botengängen zu verbringen als sonst etwas.«

Sie hatten die Kantine erreicht, woraufhin Mya sich als erste ein Tablett nahm.

»Hier wären wir! Greif' zu, denn bedient wird nur teilweise.«

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Medidroide, Akani, 4O-77, Mya
 
[Lianna : Jedi Basis - Erdgeschoss, Trainingsraum] - mit Nen-Axa

Cet schwieg lange und hielt den Kopf gesenkt, fast so, als würde sie betroffen vor sich auf den Boden starren. Doch sie dachte nach. Was Nen-Axa ihr gesagt -und viel mehr noch gezeigt- hatte, beschäftigte sie mehr, als sie es gerne hätte. Eigentlich war ihre Frage ohne einen tieferen Hintergedanken gewesen. Sicherlich, ein Gedanke war gewesen, dass man das Training sicherlich nicht so hart gestalten müsste, wenn man doch die Macht hatte. Aber zu einem großen Teil hatte Cet einfach nur wissen wollen, inwieweit diese Möglichkeiten ins körperliche hinein gingen. Sie war sich nicht bewusst gewesen, welche Auswirkungen das haben mochte, was sie sich nur so oberflächlich überlegt hatte.

Gedanklich verfolgte sie Nen-Axas Worte. Dieser unschuldige, gar nicht böse gemeinte Gedanke, dass man es sich doch einfacher machen könnte, indem man die Macht körperlich helfen ließ. Immerhin hatten die Miraluka keine andere Wahl, als sich auf die Macht zu verlassen, um ihre fehlenden Augen zu ersetzen. Und das taten sie in einem solchen Ausmaß, dass es vollkommen unbewusst und natürlich wurde. So sah Cethra die Welt, wie sie sich in der Macht abbildete und hatte sich nie etwas dabei gedacht. Sie zu nutzen war so natürlich wie atmen. Jedenfalls in dieser Hinsicht. Aber dann dieser Gedanke, den Nen-Axa gerade weitergesponnen hatte. Man machte es sich bequem, man verlor die Verbindung zu allem anderen. Man fing an, sich für etwas besseres zu halten. Warum nur hatte sie das nicht selbst erkannt? Jetzt, wo er es ausgesprochen hatte, war es so klar. Sie hatte es selbst schon erlebt. Es musste nicht unbedingt DIE Macht sein, die andere verändern konnte, wenn sie zuviel davon bekamen. Sie hatte in dem Umfeld, in dem sie sich bewegt hatte, schon einige Beispiele erlebt, was geschehen konnte, wenn man vergaß, um was es eigentlich ging. Wenn man vergaß.

"Es geht nicht darum, ob man eine Waffe hat...sondern ob man sie benutzt...und wofür." murmelte sie leise. Dann hob sie den Kopf und wandte ihr Gesicht ihrem Meister zu.

"Ich glaube, dass ich es verstehe, Meister. Es ist so einfach, eigentlich. Immer daran zu denken, dass jeder von uns der auf der anderen Seite sein könnte, ohne diese Macht..."

Ja, eigentlich war es wirklich so einfach. Jetzt, da sie einmal darüber nachdachte lag es nun vor ihr, so offenbar. Was war in ihrem Innersten gewesen, noch ein paar Tage zuvor? Als sie noch nichts davon wusste, dass auch sie diese besondere Macht würde nutzen und entwickeln können, als sie nichts hatte außer einer vagen Idee etwas zu tun. Was hätte sie da gesagt, wenn ein übermächtiges Wesen gekommen wäre, und mit all seiner Kraft ihr noch das letzte genommen hätte und sie tiefer in den Staub gedrückt hätte? Aber hatte sie sich nicht immer deshalb entschieden, lieber einen Schockstab zu nehmen, anstatt eines Vibroschwerts?

Es fiel ihr schwer, das alles in Worte zu fassen, um Nen-Axa verständlich zu machen, dass sie diese einfache, aber wichtige Lektion gelernt hatte. Und noch viel weniger wusste sie, wie sie in Worte fassen sollte, was sie 'gesehen' hatte. Nen-Axa...seine Aura...als er aufgestanden war und seine Worte sich so verändert hatten, da hatte sich auch seine Aura verändert. Es war keine andere geworden, er hatte sie nur irgendwie...verändert. Er hatte die Macht auf eine andere Weise angezapft, anders genutzt. Sie wusste es selbst für sich nicht zu beschreiben. Da war nur eine leichte, eine kleine Veränderung gewesen. Aber es hatte sie erschreckt. Doch was noch viel erschreckender gewesen war...es hatte ganz natürlich ausgesehen. Als würde es zum Wesen des Jedi gehören. Gehörte so etwas auch zu ihr?

[Lianna : Jedi Basis - Erdgeschoss, Trainingsraum] - mit Nen-Axa
 
{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Quartier von Tzun}

Nachdem sich der Kaminoaner von seiner Schülerin verabschiedet hatte begab er sich in sein eigenes Quartier. Wie angekündigt wollte er die meisten Sachen abgeschlossen haben, bevor er sich ausführlich um die Ausbildung von Meredith kümmern wollte sollte alles in trockenen Tüchern sein, Rechtlich wie auch finanziell. Zumindest was die Finanzen anging würde seine ehemalige Meisterin bestimmt den Orden dazu bringen können, den geringen Obolus zu entrichten um die Adoption Rechtens zu machen. Auf einem hohem Stuhl sitzend, vor einer höher angelegten Konsole, tippte ruhig Tzun Mails, füllte Bögen aus und laß sich die Berichte von Meredith durch, welche im Waisenhaus angefertigt worden waren. Nach kurzer Zeit jedoch gab er diese Aufgabe auf, das darin enthaltene Material war eindeutig mit dem Hintergedanken geschrieben worden, sie zu diffamieren und schlecht darzustellen, das bemerkte er schon nach wenigen Sätzen. Positive Eigenschaften, welche der Kaminoaner bei ihr entdeckt hatte, wie Mitgefühl, Freundlich- und Höflichkeit, wurden garnicht aufgeführt, dafür wurden Kleinigkeiten zu Problemen der Nationalen Sicherheit aufgeplustert. Mit einem Kopfschütteln schloss Tzun die Akten und widmete sich wieder dem "normalen" Papierkram...Anschrift des Erziehungsberechtigten, Einkommen, usw.

Nach einiger Zeit lehnte sich Tzun auf dem Stuhl zurück und rieb sich die Augen. Langsam meldete sich sein Körper und wünschte etwas zu essen. Ebenso schmerzten ihm die Augen leicht vom konzentriertem arbeiten am Terminal. Als er auf das Chrono an der Wand blickte entdeckte er auch das bereits Abend war....wie schnell die Zeit nur verging. Ein Abendessen sollte er sich aber noch gönnen, bevor er sich zur Meditation und zum Schlaf zurück ziehen würde. Mit einem kurzem Seufzer erhob sich der Kaminoaner von seinem Platz und verließ sein Quartier in Richtung Kantine, kurz vor dieser angekommen bemerkte er mit einem Male wie etwas gegen sein rechtes Bein stieß, er drehte sich um und blickte hinab zu der Gestalt welche dagegen geknallt war....ein wuscheliges kleines Ding welches ihm bekannt vor kam.


"Oh hallöchen Meister Suz! Tschuldigung die Störung aber äh ich suche Merry...sie sind ja ihr Meister ja? Wissen sie so ich sie finden kann?"

fragte der aufgeregte Kushibaner den Kaminoaner, dem nun auch endlich der Groschen fiel. Achso, das war der andere Padawan gewesen mit dem sich Meredith so gut verstanden hatte. Mild lächelte der Jedi-Ritter und erklärte dem kleinem Padawan, dass er nicht wusste wo sich Meredith befand, auser wahrscheinlich in ihrem Quartier. Der Padawan erklärte sie dort nicht gefunden zu haben und nun überall nach ihr zu suchen. Nachdem der Kaminoaner erst einmal den Kushibaner beruhigt hatte, bot er ihm einen Tee in der Kantine an. Dies schien seine Gedanken woanders hin zu richten, weswegen er zustimmte mitzukommen.

In der Kantine angekommen war jedoch kaum ein Moment vergangen, bevor der Kushibaner als ein Felliger Blitz durch den Raum schoss und an der Seite eine Gestalt in Padawan-Kleidung erwischte. Irritiert, und vollkommen perplex durch die schnelle Reaktion des Padawans, blickte er in die Richtung in die er gerannt war. Tatsächlich, dort saß Meredith und musste sich dem aufgeregtem Padawan erwehren, der aufgeregt mit ihr zu plappern begann. Schmunzelnd lief Tzun hinüber zu den beiden.


"Hallo Meredith, wie es scheint hat dich Jilti nun gefunden nach langer Suche. Darf ich mich zu dir setzen? Wie findest du deine neue Unterkunft?"

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Kantine} mit Meredith, Jilti und anderen Jedi
 
Lianna - Jedibasis - Kantine - Akani, 4O-77, Mya

Akani, dem im Gegensatz zu einer gewissen Padawan durchaus aufgefallen war, dass Vieroh den beiden hinterherlief, lachte innerlich Tränen, was er sich aber nicht anmerken ließ.
Er beobachtete Mya dabei, wie sie sich einige Gemüsesorten auftat, bis plötzlich der Droide entschied, auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen.

"Verzeiht, junger Master, aber ich habe gehört, dass die Trantcill-Pastete äußerst köstlich sein soll. Im Gegensatz zu den Nerfburgern, angeblich sind diese ungenießbar hier", sagte er in dem Moment, als Mya nach der Fleischgabel greifen wollte, die auf der Warmhalteplatte mit Nerfburgern lag.

Ihre Hand erstarrte für einen Moment, dann wedelte sie über der Platte umher.


"Da...war eine Fliege", sagte sie auf Akanis Blick hin, während ihre Augen förmlich Blitze in Richtung Vieroh schossen.

Akani "hustete". Als er mit "Husten" fertig war, bediente er sich und entschied dann, dass es an der Zeit wäre, in das Spiel einzusteigen.

"Also, Mya", begann er, während er gleichzeitig unauffällig nach einem freien Tisch suchte,

"Du als offenkundig sehr...erfahrene Padawan", die junge Frau richtete sich bei dem Wort "erfahren" etwas gerader auf,
"kannst mir doch sicherlich einige Beispiele zu diesen Aufträgen nennen, die man als Jedi bekommt, oder?"

Er hatte zwischenzeitlich einen Tisch gefunden und steuerte nun zeilstrebig darauf zu. Während des Sprechens. Mit weit ausgreifenden Schritten. Akani drehte sich gar nicht erst um, um zu sehen, ob Mya ihm folgte, er hörte es an hastigen Schritten hinter ihm und gestattete sich ein kurzes Lächeln, das niemand sah.

Lianna - Jedibasis - Kantine- Akani, 4O-77, Mya
 
Lianna-Jedi Basis-Kantine- mit Tzun, Jilti und anderen Jedi

Meredith war ganz in Gedanken versunken, als plötzlich etwas mit hellem Fell auf den Stuhl neben ihr sprang und beinahe noch im Flug zu reden begann. Sie lächelte erfreut, als sie Jilti erkannte, doch sie kam erstmal nicht dazu ihn zu begrüssen. Der Kushibaner erzählte ihr detailiert, wo er sie überall gesucht hatte und wen er alles nach ihr gefragt hatte. Vor allem Letztes dürfte wohl nicht besonders ergiebig gewesen sein, da sie ja noch kaum jemanden kannte.

Ich freue mich auch, dich zu sehen, Jilti. Und es tut mir leid, dass du mich so lange suchen musstest. Ich war unterwegs, mich ein bisschen umsehen, wo ich hier gelandet bin.

Schob sie rasch ein, als der Padawan eine kurze Pause machte, um Luft zu holen. Als sie den Blick wieder hob, erblickte sie ihren Meister, welcher würdevoll auf sie zukam. Das Mädchen lächelte breit und neigte respektvoll den Kopf. Sie hatte dieses Verhalten am Nachmittag bei den anderen Schülern beobachten können und erfahren, dass eine Verneigung wohl die gängige Begrüssung gegenüber einem ranghöheren Jedi war.

Guten Abend Meister Suz.Ich hoffe, ihr musstet nicht auch nach mir suchen.

Als er fragte, ob er sich zu ihr setzen durfte, zeigte sie nur auf die freien Stühle, die um den Tisch herum standen. Was für eine Frage! Als nächstes erkundete er sich , ob sie mit ihrer Unterkunft zufrieden war.

Ich find das Zimmer super. Vor allem die Dusche hat gut getan.

Das und der Nachmittagsspaziergang durch die Basis hatten dafür gesorgt, dass Meredith ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte und nun wieder so ruhig war wie der Teich im Garten der Basis. Ihr Blick glitt über das Gesicht des Kaminoaners und sie legte den Kopf schief.

Ihr seht müde aus. War der Papierberg doch so hoch?

Erkundigte sie sich freundlich und erhob sich. Sie wollte ihrem Meister und ihrem Freund etwas Gutes tun.

Möchtet ihr etwas trinken? Ich hol euch etwas. Jilti, magst du auch was haben?

Lianna-Jedi Basis-Kantine- mit Tzun, Jilti und anderen Jedi
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - in der Nähe: Tzun, Jiliti, Meredith - Akani, 4O-77, Mya

Mya zuckte förmlich zusammen, als sie an der Essensausgabe plötzlich Vierohs blecherne Stimme hinter sich hörte, und dass er ihr den urplötzlich aufgekommenen Heißhunger auf Burger verdarb, ärgerte sie erst recht.

»Hast du nichts zu tun? Verschwinde!«

Schnauzte sie den Droiden an, der partout nicht daran dachte, sie endlich alleine zu lassen. Anschließend tat sie etwas, was sie anschließend bereuen und Rätin Eleonore wieder einmal einen Grund geben würde, von einer Beförderung Abstand zu nehmen: mit einer lässigen Handbewegung ließ sie Vieroh schweben und mit einer weiteren lächerlich langsam zur Tür hinaus treiben wie ein Boot auf einem Fluss. Dass die Blicke der meisten Personen auf sie gerichtet war, störte sie im Moment nicht, sie nahm es vielmehr zufrieden grinsend hin, ihr im Gegensatz zu fast allen anderen Twi'lek-Frauen nicht abgefeilten Zähne zeigend, ein Zeichen von Emanzipation.

»Die Pasteten sind zu fett und ich wollte ohnehin nicht so viel essen. Ich meine, ich trainiere natürlich, aber so eine Figur erlangt man trotzdem nicht einfach so!«

Erzählte sie der Welt im Allgemeinen, während sie Akani zu einem freien Tisch folgte. Erst als sie saßen, griff sie die Frage auf, die der junge Chiss gestellt hatte.

»Nun, am besten nenne ich dir eine Reihe wichtiger galaktischer Ereignisse, aus der jüngeren Vergangenheit, bei denen Jedi eine wichtige Rolle spielten.

Darunter fallen die Verhandlungen, die zum Friedensschluss zwischen Imperium und Republik im Rahmen des Vertrags von Umbara geführt haben. Ohne die diplomatischen Fähigkeiten zweier Jedi-Rätinnen wäre dieser Erfolg vielleicht nicht möglich gewesen.

Zuvor, bei der Schlacht von Corellia, drangen Gruppen von Jedi-Agenten verdeckt in Coronet City ein, um militärische Infrastrukturen außer Gefecht zu setzen und eine schnelle Übernahme der Hauptstadt und des Planeten zu ermöglichen.

Nach der Schlacht von Denon entsandte der Orden Jedi-Heiler und organisierte Spendensammlungen, um die Not der Bevölkerung des kriegsverwüsteten Planeten zu lindern,«

Berichtete Mya im Nachrichtenstil, um mit persönlicheren Erinnerungen fortzufahren.

»Ich habe zum Beispiel schon streng geheime Dokumente zur Regierung auf Mon Calamari gebracht, deren Übertragung per HoloNet zu unsicher gewesen wäre, oder etwa zusammen mit meiner Meisterin und meinem damaligen Mitschüler Nen-Axa Piraten das Handwerk gelegt, die den Outer Rim terrorisierten.«

Das Gemüse auf dem Teller der Twi'lek war bereits im Begriff, kalt zu werden – ein Zeichen, dass Akani an der Zeit war mit erzählen.

»Warum erzählst du nicht ein wenig von dir? Was hast du bisher so gemacht?«

Fragte sie den Chiss.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - in der Nähe: Tzun, Jiliti, Meredith - Akani, Mya
 
[Lianna | Lola Curich | Gewerbegebiet | Jedi-Basis | Alter Gebäudeteil, Erdgeschoss | Trainingsraum] Nen-Axa, Cethra Jayne

»Du hast Recht«, antwortete Nen-Axa. »Eigentlich ist es so einfach. Eigentlich.«

Während er sprach, zog er seinen Gürtel wieder enger und hob den Mantel vom Boden auf, um ihn sich wieder um die Schultern zu legen. Auf diese Weise stellte er den Normalzustand wieder her, den er für seine kleine Demonstration vorübergehend aufgegeben hatte. Er hatte sich in der Rolle, die er gespielt hatte, nicht gerade wohl gefühlt und er wollte rasch wieder vollständig zu sich selbst zurückkehren.

»Wir glauben dir, dass du es verstanden hast. Aber auch wenn man es begriffen hat, kann es leicht passieren, dass man es vergisst. Versuche, dich stets daran zu erinnern. Denn Mitgefühl ist eine der wichtigsten Tugenden überhaupt und ein Anker, der uns diesseits des schmalen Grates zwischen heller und dunkler Seite hält.

Wir wollen dir keine Angst machen. Ja, die Macht bringt Gefahren mit sich. Sie beinhaltet Versuchungen. Doch sie wird dich nicht willentlich irreleiten, dich nicht zu etwas zwingen, das du nicht willst. Wir werden dir helfen, deinen Weg zu finden und einzuschlagen. Solange du auf diesem bleibst und dabei dir und der Macht vertraust, wirst du alle Mühen und Gefahren meistern.«


Er ging nun zu einem der Schränke und öffnete ihn, um darin nach etwas zu suchen. Einige Augenblicke später hielt er verschiedene Gegenstände in den Krallen. Manche sahen aus wie Kinderspielzeug, andere waren technischer Art und wieder andere stammten aus der Natur: Steine, Muscheln und dergleichen. Er legte sie auf den Boden des Trainingsraums und ließ sich davor in der Hocke nieder.

»Bitte, setz dich«, sagte er. »Du weißt nun genug über die Macht, um sie zum ersten Mal bewusst einzusetzen. Und zwar werden wir uns bemühen, diese Gegenstände hier durch die Macht zu bewegen. Eine Voraussetzung dafür, nämlich sie in der Macht wahrzunehmen, erfüllst du bereits. Allerdings muss ich zugeben, dass wir deine Art zu sehen noch nicht wirklich verstehen. Wir würden dich bitten, zu beschreiben, wie du diese Dinge hier wahrnimmst. Kannst du sie alle erkennen? Siehst du ihre Formen, Farben, Strukturen, oder ist es etwas anderes? Gibt es in deiner Wahrnehmung einen Unterschied zwischen Objekten, die natürlich entstanden sind, und denen, die künstlich hergestellt wurden?«

[Lianna | Lola Curich | Gewerbegebiet | Jedi-Basis | Alter Gebäudeteil, Erdgeschoss | Trainingsraum] Nen-Axa, Cethra Jayne
 
Lianna - Jedibasis - Kantine- Akani, Mya

Akani kaute in Ruhe zu Ende, bevor er auf Myas Frage antwortete.

„Nun, mein Vater ist Händler. Nachdem er viele seiner Geschäfte vor Ort tätigt, reist er ständig umher, und ich begleite ihn seit langem in den meisten Fällen. Entsprechend bin ich auch schon viel herum gekommen.“


Er beobachtete die Twi’lek beim Essen. Dann nahm er einen Bissen, spülte ihn mit einem Schluck Saft hinunter und erzählte weiter.

„Falls du auch Beispiele von mir hören willst, ein langjähriger Bekannter ist Mandalorianer. Neben verschiedenen anderen Waren kauft Vater von ihm auch Beskar. Du weißt sicher, dass es sich dabei um ein sehr leichtes und widerstandsfähiges Metall handelt, das zu den wenigen Stoffen gehört, die auch Lichtschwerter abhalten können, was es ziemlich wertvoll macht. Ich weiß noch, dass Vater damals tagelang darüber brütete, wie er die Fracht denn am schnellsten und sichersten von Mandalore zu uns transportieren könnte...“

Akani schwieg einen Moment, in Erinnerungen versunken.


„Naja, das war es mehr oder weniger von meiner Seite. Du siehst, mein bisheriges Leben kann sich nicht mit dem eines Padawan messen, schon gar nicht mit deinem. Ich bin sicher, du hast schon mehrfach...unglaublich wichtige Beiträge zum Fortbestand nicht nur des Jedi-Ordens, sondern der ganzen Republik geleistet!“

Er fragte sich, während er ein Lachen unterdrücken musste, ob er es nicht übertrieb mit dem Schmeicheln. Dann fiel ihm eine Frage ein, die vorhin im Krankenzimmer aufgekommen war.

„Ach ja, wie genau funktioniert das jetzt eigentlich mit der Zimmerzuteilung? Wird einfach eines der nur halb besetzten Zimmer zufällig ausgewählt? Und was meinte Vieroh vorhin mit Vorlieben und Abneigungen? Es ist ja nicht, so dass ich allergisch gegen diese oder jene Spezies reagiere...Oder habe ich ihn falsch verstanden?“


Wieder ignorierte er den Drang zu lächeln. Die Streiterei zwischen Mya und dem Droiden vorhin amüsierte ihn noch immer. Wenn es so etwas im Jedi-Tempel häufiger gab, würde sein Aufenthalt hier wohl unterhaltsamer werden als gedacht...

Lianna - Jedibasis - Kantine- Akani, Mya
 
[Lianna | Jedi-Basis, Empfangshalle | Mas]


Mas saß immer noch in sich versunken in der Empfangshalle, wobei er die Welt um sich herum nur wenig wahrnahm und ganz bei sich war. Er ließ seine Zeit auf Lianna noch einmal Revue passieren. Zwar war er noch nicht so lang hier, hatte aber bereits einiges erleben können. Er dachte an seinen ersten Kontakt mit der Macht. An Nen-Axa und Allison, mit denen er diesen Moment erlebt hatte.

Dann fühlte er plötzlich irgendeine Veränderung in seinem Umfeld. Mas könnte nicht zuordnen ob sie aus seinem inneren oder aus der Umwelt stammte. Zumindest zuerst nicht. Als er eine fragende Stimme vernahm, die definitiv aus der realen Welt stammte riss er sich aus seinen Gedanken hoch und öffnete die Augen, wobei er in das Gesicht einer jungen Frau blickte, die ihn seinerseits ebenfalls musterte. Er hörte gerade noch wie sie sich als Nei Sunrider vorstellte. Interessant. Mas hatte sie sich vielleicht etwas anders vorgestellt. Nicht ganz so jung, aber das Tat jetzt nichts mehr zur Sache. Er nickte langsam.

Wie sprach er sie am besten ans? Als Meisterin? Oder hatte sie ihm durch ihre Vorstellung schon das du angeboten?

Etwas zögerlich antwortete er ihr.

"Hallo, Meisterin Sunrider, ich bin jetzt wohl ihr neuer Padawan",

Antwortete er ihr, wobei sie sogleich unbeirrt fortfuhr und ihm eröffnete, dass es sofort losging und dass sie sich beim laufen dich am besten kennenlernen konnten. Mas Stand ohne Zuzügern auf und erwiderte ihre Verbeugung. Dann ging es auch schon los und Nei begann sofort weiterzureden. Offenbar gab es viel zu erzählen.

Sie begann mit dem naheliegensten: der Erläuterung ihres Reiseziels. Während sie die halle Verliesen und sich auf den Straßen Lianna-Citys in Richtung des Raumhafens begaben, der nicht weit entfernt war. Mas hörte aufmerksam zu. Er hatte noch nie etwas von Ruusan gehörte, somit könnte Mas damit eigentlich nichts anfangen, aber ihr nächster Satz war schon um einiges interessanter und erregte Mas Aufmerksamkeit: Nei eröffnete ihm, dass es um eine alte Stätte handelte die von Sith oder dunklen Jedi gesucht wurde. Mas war sofort aufgeregt. Sith? Natürlich kannte er Geschichten über sie und auch wenn er wusste, das er wohl kaum eine Chance gegen eine von ihnen stehen würde - zumindest nicht als unausgebildeter Padawan - faszinierte in der Gedanke daran doch. Das schien aufregend zu werden... Vielleicht sogar aufregender als die Reise nach Coruscant.

Nei fragte ihn plötzlich, ob er die helle und die dunkle Seite kannte. Mas nickte langsam.

"Ja Meisterin, ich habe bereits Geschichten über Jedi und Sith gehört aber viel wirkliches wissen kann ich nicht vorweisen",

antwortete er.

Kurz darauf erreichten sie die Landebucht ihres Shuttles, vor dessen Rampe eine ältere Frau mit ähnlichen Gesichtszügen Neis auf sie wartete. Nei stellte sich auch umgehend als ihr Mutter vor und Mas verbeugte sich zur Begrüßung ehrerbietig.

Sofort entstand ein Gespräch zwischen Nei und ihrer Mutter Dione. Mas hörte nur mit halben Ohr zu und betrachtete ein wenig das Shuttle während sie es bestiegen.

Das Schiff wirkte von innen größer als von außen, wobei es immer noch zu den kleineren gehörte. Aber für ein Shuttle reichte es aus.

Auf dem Steuersessel des Schiffes saß eine weibliche Twi'lek, die Nei als Quien'aven vorstellte Mas verbeugte sich auch vor ihr zu Begrüßung.

Neis Mutter begab sich auf den Sitz des Copiloten und somit waren in diesem Teil des Schiffes keine Plätze mehr frei. Nei führte also ihren Padawan durch eine schmale Schiebetür in einen Aufenthaltsraum, der ausreichend mit einer Couch und ein paar Sesseln möbeliert worden war.

Nei ließ sich auf einem Sessel nieder und Mas setzte sich auf die Couch, sodass sie sich gegenüber saßen. Sofort fuhr Nei mit ihrem Gespräch fort und forderte Mas nun auf, ein wenig von sich selbst zu erzählen, während sich das Shuttle mit einem deutlichen rumpeln von seiner Rampe erhob und der Atmosphäre Liannas entgegen glitt.

Mas seufzte innerlich. Er redete eigentlich nicht so gerne darüber, aber er könnte jetzt die Aufforderung seiner Meisterin auch nicht ablehnen.

"Nun ja... Über mich gibt es eigentlich nicht so viel zu erzählen. Ich bin vermutlich auf Corellia geboren worden, aber aufgewachsen bin ich auf Rendili in einem Waisenhaus. Irgendwann bin ich dann von dort fortgelaufen und habe mich an Bord eines Frachters vom Planeten wegbegeben",

Begann er etwas zögerlich zu erzählen.

"Von dort aus verschlug es mich dann nach Umbara, wo mich ein alter Einwohner bei sich aufnahm und mir Geschichten über die Macht erzählte. Als er dann starb, hatte ich nichts mehr und beschloss mich nach Lianna durchzuschlagen und zu versuchen ein Jedi zu werden",

Endete er die Kurzfassung seiner Lebensgeschichte und blickte dann erwartungsvoll zu seiner Meisterin herüber. Was würde sie wohl antworten?

Sie hatte eine Familie gehabt und sicherlich war ihre Kindheit schöner als die von Mas gewesen.


[Lianna | An Bord der HWK-290 Sekitari | Nei, Mas, Dione, Quien]
 
[Lianna : Jedi Basis - Erdgeschoss, Trainingsraum] - mit Nen-Axa

Als Nen-Axa ihr die Gegenstände vorlegte und sie im Rahmen ihrer nächsten Übung bat, zu beschreiben, wie sie all dies wahr nahm, kam sie -mental- ins schwitzen. Sie hielt kurz die Luft an und ließ sie dann langsam entweichen.

"Puh...das ist nicht einfach. Gelegentlich haben schon Menschen zum Beispiel versucht mir ihre Sicht zu erklären und ich ihnen meine. Das war bisher nicht von sehr viel Erfolg gekröhnt...aber ich wills versuchen."

Sie erinnerte sich, wie Samya versucht hatte, ihr ein paar Farben zu erklären. Zum Beispiel hatte sie gemeint, dass etwas, das Menschen 'Gelb' nannten, oft in Verbindung mit Sonnen gebracht wurden. Scheinbar hatten sehr viele Sterne, die eine angenehme Menge Energie lieferten, um Leben zu ermöglichen, im sichtbaren Lichtspektrum eine 'gelbe' Farbe für Menschen. Also hatte Samya diese Farbe so beschrieben, wie die sanfte Wärme der Sonne, die man auf der Haut spürt, wenn man sich auf angenehmen Planeten wie Corellia aufhielt. Das half ihr zwar nicht im mindesten das Konzept von Farben zu verstehen, aber sie mochte die Metapher. Jetzt würde sie es auch mit Metaphern versuchen...so gut es eben ging.

"Also...so, wie ich es wahrnehme ist die Macht überall und durchdringt und berührt alles. Ein und die selbe Macht, in der alles und jeder existiert. Aber weil jedes Objekt und jede Person unterschiedlich ist reagiert auch die Macht anders darauf. Ja, so könnte man es sagen."

Sie überlegte kurz, wie sie weiter machen sollte. Sie erinnerte sich, dass ganz zu Anfang ihrer 'Karriere' als Söldnerin ihre Gruppe sehr überrascht von ihrer Fähigkeit war, durch massive Wände zum beispiel Personen zu beobachten. zwar war für cet die Wand genauso massiv wie für alle anderen, aber offensichtlich bildete für normale Sicht eine Wand ein ebenso großes Hinderniss wie für einen Körper.

"Formen, Strukturen, all das kann ich erkennen, allerdings keine 'Farben'...offen gestanden fand ich es immer sehr nervig wenn mir ein Mensch gesagt hat 'Der Blaster ist in dem roten Schrank dort'...ich hab das nie verstanden.
Die meisten Objekte, also unbelebte Objekte, haben nur eine vergleichsweise Schwache Präsenz...oder Abdruck. Ich glaube das ist ein ganz gutes Wort. Tatsächlich kann ich erkennen was hinter der Wand dort ist. Oder unter dem Boden. Menschen nennen das immer 'durchsichtig'. Das gilt auch für solche Objekte."


Sie hob eines der Spielzeuge hoch.

"Was anders ist sind organische Objekte, sogar wenn sie tot sind. Jedes organische hat einen bestimmten Abdruck, es...hm...es beeinflusst die Macht auf andere Art und Weise, könnte man sagen."

Wieder schwieg sie und kaute nachdenklich auf ihrer Lippe herum. Wie sollte sie das nur Nen-Axa erklären? Sie dachte wieder daran, wie sie ihren Meister vorhin wahrgenommen und wie sich seine Aura verändert hatte...hm, Aura...das war ein ganz guter Begriff. Sie strich sich abwesend über die Wange und merkte die Wärme ihrer Hand...Wärme. Sie merkte sie noch einen Moment, nachdem die Hand wieder weg war. Und da war sie, die Idee, wie sie es vielleicht verständlich machen konnte.

"Ein lebendes organisches Wesen hat eine ganz bestimmte Aura. Sie ist eindeutig...wie ein Fingerabdruck und ein sehr starker Abdruck in der Macht. Selbst bereits tote organische Materie hat noch immer eine gewisse Aura, die sie von allem anderen unterscheidet. Und ein Jedi wie ihr hat eine umso stärkere Erscheinung. Ich kann regelrecht wahrnehmen...also 'sehen', wie eure Präsenz die Macht beeinflusst, noch über den physischen Körper hinaus. So wie wenn man einen heißen Stein vor sich liegen hat, und man spürt noch in ein paar Zentimetern Entfernung die Wärme. Und ich kann auch erkennen, wie die...wie jemand...also vorhin, da hat sich eure Präsenz verändert, Meister. Ihr habt die Macht auf andere Art genutzt..."

Ein weiteres Mal schwieg Cethra für einige Sekunden. Sie hatte eigentlich nicht vorgehabt das anzusprechen. Und sie fühlte sich beinahe angestrengt. Es war ganz schön schwer gewesen zu erklären, wie die Welt für sie war. Sie war sich sicher, dass Nen-Axa auch die Welt durch die macht wahrnehmen konnte. Aber wahrscheinlich nicht so wie eine Miraluka, die nichts anderes kannte. Sie hatte keine Ahnung, ob ihre Beschreibungen, wie sie diese Objekte da vor sich 'sah' in irgendeiner Weise hilfreich gewesen war. Aber Nen-Axa hatte gefragt, also hatte sie sich bemüht eine möglichst befriedigende Antwort zu geben.

"Ich hoffe das war einigermaßen okay...ich habe keine Ahnung, wie ich es besser erklären soll. Wahrscheinlich kommt es nicht einmal nahe dran, wie es wirklich ist Ich kenne aber nichts anderes, deswegen kann ich keine Vergleiche ziehen. Aber...wie kann mir das denn nun helfen etwas mit der Macht zu bewegen...nur weil ich es 'sehe'."

[Lianna : Jedi Basis - Erdgeschoss, Trainingsraum] - mit Nen-Axa
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Bibliothek ¦¦ Shana​

Gelegentliches Rascheln von Stoff und unregelmäßiges Scharren von Stühlen über dem Boden waren die einzigen Geräusche die den sehr stillen Raum durchdrangen. Dabei war die Lokalität alles andere als klein; nein, eher das Gegenteil war der Fall. Doch jeder der Anwesenden war froh über die mehr oder weniger ungeschriebenen Gesetze die solchen Örtlichkeiten innewohnten. Die blonde Padawan schaute kurz von ihrem Datapad auf als ein Duo junger Devaronianer an den äußersten Lesestationen Platz nahm und sich damit in ihrer direkten Nähe am Fenster befand. Den abschätzenden, musternden Blick ignorierte sie mit dergleichen Gelassenheit wie die unzähligen davor. Es war nicht schwer zu raten, worauf diese beruhten, doch Shana gab darauf nichts. Nur weil es fein aufgereihte Lesepulte gab, musste sie diese nicht unbedingt benutzen. Sie hatte sich das Lesematerial auf ein portables Gerät übertragen und hatte sich die Fensterbank als Sitzplatz ausgesucht.

Es war ja nicht so als würde sie sich hier zum ersten Mal aufhalten. Überhaupt war ihre Anwesenheit hier mittlerweile keine Sensation mehr. Wer hätte dies vor einigen Monaten noch gedacht? Hatte sie während ihrer Zeit als Padawan überhaupt eine Minute mit Lesen verbracht? Sie konnte sich nicht mehr erinnern. Die Zeit, in der sie von Markus ausgebildet worden war, schien schon ziemlich fern. Es war das Richtige gewesen sich zu trennen. Sie hätten nach dem Kuss einfach nicht mehr so weiter machen können. Aber was geschehen war, ließ sich nicht mehr ungeschehen machen. Ihr ehemaliger Meister hatte neue Schüler aufgenommen und sie hatte alleine weitergemacht. Seitdem hatte sich allerdings auch niemand anderes gefunden, der sich ihrer annehmen wollte. Den genauen Grund kannte sie nicht, aber vielleicht spürten die anderen es, wenn jemand soweit war, unterwiesen zu werden.

Sie hatte festgestellt, dass es ihr durchaus gut getan hatte, wieder mehr auf sich selbst angewiesen zu sein. Direkt nach der Flucht von Coruscant war sie unter die rigorose Knute ihres "Zuchtmeisters" Markus gekommen. Nicht nur einmal waren sie aneinander geraten, weil die Blondine meinte ständig Widerstand und -spruch geben zu müssen. Nachdem sich in Anschluss kein direkter Nachfolger gefunden hatte, war eine innere Neuausrichtung notwendig gewesen. Und in den letzten Monaten hatte sie ziemlich viel herausgefunden. Zum Beispiel hatte sie erkannt, dass ihre Anpassung an Lianna und ihr neues Jedi - Leben noch lange nicht abgeschlossen gewesen war. Was sie zum einen verwundert hatte, da sie sich immer als jemanden eingeschätzt hatte, der sich schnell und problemlos anpasste.

Sie hatte nicht mitbekommen wie sehr viel nachdenklicher und ernsthafter sie geworden war in bestimmten Dingen. Zudem hatte sie nicht vorher erkannt, wie sehr das Schüler – Meister Konzept mit ihrem vorherigen selbstständigen Leben kontrastiert hatte. Markus‘ Befehle hatten immer wie eine Entmündigung angefühlt, deshalb auch die ständige Abwehr. Ihrer Einschätzung nach hatte sie einfach mehr Eingewöhnungszeit gebraucht und diese dann aber auch genutzt. In der ersten Zeit hatte sich ziemlich viele Freiheiten erlaubt, war oft außerhalb der Basis gewesen, oftmals auch abends zum Feiern. Sie hatte richtig auf den Putz gehauen, fast so als wolle sie die alten Tage wieder aufleben lassen. Was sie in gewisser Weise auch getan hatte. Möglicherweise hatte sie sich in der Zeit keinen allzu guten Namen gemacht, aber das störte sie nicht weiter. Denn eines Tages war der Wunsch nach einer Rückkehr in die Zeit der endlosen Partys verebbt wie eine Flutwelle in den Dünen Tatooines. Sie hatte noch einmal davon gekostet, aber dann gemerkt dass es doch nicht das Gleiche war.

Sie hatte sich verändert, und dieses Leben lag einfach hinter ihr. Nachdem ihr dies klar geworden war, hatte sich ihr Lernpensum drastisch erhöht. Niemand kommandierte sie herum, es gab keinen festen Stunden- oder Vorlesungsplan, sie konnte alles selbst organisieren, was ihr eigentlich ganz gut gefiel. Wobei sich die Coruscanti nicht ganz sicher war, ob das auf Dauer der Sinn der Ausbildung war. Es konnte mehrere Möglichkeiten geben warum die Situation nun schon einiger Zeit so war. Zum einen konnte es mit ihrem Alter zu tun haben, zum anderen dass sie in letzter Zeit eigentlich niemals unbeschäftigt irgendwo herum lungerte, sondern immer an sich arbeitete. Andererseits konnte es noch ganz andere Ursachen geben, wie etwa einen eklatanten Überschuss an Padawananwärtern gegenüber freien Meistern oder aber irgendwelche Geschichten die über sie im Umlauf waren, von denen sie dann aber noch nichts mitbekommen hatte. Letztendlich war dies alles nichts weiter als reine Spekulation und brachte sie nicht weiter. Derweil konzentrierte sie sich weiter auf ihr Training, das nun mittlerweile auch regelmäßige Aufenthalte in der Bibliothek mit einschloss.

Ansonsten trainierte sie ihren Körper, ihre Kampffähigkeiten mit dem Lichtschwert und ihre Sinne. Es gab so einiges, das man ohne direkte Instruktion lernen und verbessern konnte. So sportlich und fit sie mittlerweile war, hätte sie Markus bestimmt stolz gemacht. Sie musste jedes Mal fast anfangen zu lachen, wenn sie sich an ihre Qual zu Beginn der Ausbildung erinnerte. Rein technisch gab es beim Kampfstil Ataru nicht mehr viel Neues zu lernen, zumindest nichts, was sie nicht bereits in den Büchern hätte finden können. Auch was das das Spüren und wahrnehmen der Macht, bzw. der Dinge in ihr anging, hatte sie große Fortschritte gemacht. Zudem hatte sie sich die Fähigkeit Energie zu absorbieren schon ziemlich gut selbst beigebracht. Zumindest brauchte sie vor einer offenen Flamme keine Angst mehr zu haben, sofern sie eine bestimmte Größe nicht überstieg. Was vieles anderes betraf, war sie mittlerweile an so etwas wie eine Grenze gestoßen. Vieles ließ sich ohne explizite Schulung und Anleitung eben doch nicht aneignen. Außerdem brauchte man manchmal andere dazu, da es sich um eine Fähigkeit ging, die andere betraf.

Dazu konnte man sich zwar Gruppenübungen anschließen, aber die behandelten nicht immer das, was man gerade selbst anstrebte. Was den telekinetischen Teil der Macht anging, da war sie offenbar ein hoffnungsloser Fall. Sie konnte kleine Gegenstände mittlerweile recht mühelos bewegen. Sofern es etwas massiver wurde, oder eine schnelle Bewegung des Objekts verlangt war, versagte sie mit astronomischer Vorhersagbarkeit. Nun, man konnte nicht alles können. Und solange sie keinen neuen Lehrer fand, bzw. ein solcher sie fand, stellte sich die Frage einer verpatzten Prüfung sowieso nicht. Daher blieb die blonde Anwärterin bei dem was ihr zur Verfügung stand: Sport und Bildung. Bei dem Gedanken wurde ihr klar, dass sie seit mehreren Minuten ihren Gedanken nach hing. Es wurde Zeit sich wieder den Ausbildungsaufzeichnungen eines vergangenen Jedi – Meisters zu widmen, die in kriegerischen Zeiten entstanden waren. Wobei die sehr gute Frage war: wann gab es keine kriegerischen Zeiten?


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