Thearterra (S-K-System)

[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Zoey und Sane; Im Gang: Yui

Nachdem der Sani die Wunde der Frau behandelt hatte, beantwortete sie all seine Fragen. Es schien so, als hätte Elise ein Schiff gesehen, welches vermutlich der Sith gehörte. Das wäre mehr als gut. Eine rachsüchtige Sith auf ihren Fersen, die vermutlich noch nicht wusste, dass das Holocron zerstört war, wäre nicht sonderlich wünschenswert. Da wäre es optimal. Die Chance, dass es auch das Schiff der Sith war, war relativ hoch, denn Anakin war ja mit Elise, Tenia und Markus abgehoben. Das beruhigte den Nautolaner etwas, jedoch tat er sich schwer seine Mund nicht vor Schock aufzureißen, als die Frau erzählte, dass die Sith auf den mechanischen Arm des Rates eingeschlagen hatte, bis dieser nur noch ein Stumpf war. Hatte das wehgetan? Spürte man über einen mechanischen Arm Schmerzen?? Auf jeden Fall war der Rat nur mit letzter Kraft lebendig aus diesem schrecklichen Kampf weggekommen. Noch ein Mal dachte sich Q’Tahem, dass Anakin Glück gehabt hatte, dass Markus zusammen mit Tenia und Elise zur Hilfe gekommen waren. Er wollte sich nicht ausmalen, was geschehen wäre, wenn die beiden auf dem Schiff benötigt worden wären.

Dann erklärte die Frau nochmals, dass die Padawan des Rates das Holocron zerstört hatte. Sie verstand sie und er verstand sie zum Teil auch, aber es war fast, wie als hätten Zoey und er die Qualen der Folter durch Hybris völlig umsonst auf sich genommen. Jetzt hatten sie von drei Tempel noch kein einziges Holocron bergen können. Eine schrecklich schlechte Bilanz. Ein Trost hatte es jedoch, dass Tenia das Holocron zerstört hatte, es war nicht wie das vorherige an die Sith verloren gegangen! Das war der einzige Trost für den Nautolaner. Er war sichtlich geknickt und ließ den Kopf etwas hängen. Er verstand die Tat der Padawan und auch die Begründung durch Elise, aber dennoch war es ein tiefer Schlag für die Motivation des Nautolaners jetzt bald in den nächsten Tempel zu gehen. Was würde dann mit dem nächsten Holocron passieren? Würde es in eine Spalte fallen, oder gab es im nächsten vielleicht sogar gar keines?
Der Ausführung über die Geschehnisse während Elise, Tenia und Markus den Jedi Rat gerettet hatten, hörte die Anwärterin gespannt zu. Sie versuchte ab und zu die Stimmung etwas aufzulockern, die den Nautolaner kurz zum Lächeln brachten, aber er wurde anschließend gleich wieder ernst. Jedoch mischte sich am Ende der Droide ein, den Q’Tahem überhaupt nicht eintreten gehört hatte. Sie sagte etwas, was der Nautolaner beim besten Willen nicht verstand. Er hatte sie angegriffen?! Wann war das denn geschehen, doch nicht im Urwald? Und der Droide hatte sich ihnen genähert? War das etwa gewesen, als er es hintern ihnen knacken und rascheln gehört hatte? War das etwa gewesen, als er sein Lichtschwert vorsichtshalber aktiviert hatte? Etwas fassungslos sah er den Droiden an und bekam nur einen giftigen Blick. Er musste sich rechtfertigen! Er verschränkte defensiv seine Arme vor der Brust.


Du verstehst da was falsch. Ich habe niemanden angegriffen oder wollte niemanden angreifen. Unser Ziel war es, wie dir bestimmt schon gesagt worden ist, dass wir dich wieder zurück ins Raumschiff bringen. Erst als DU UNS angegriffen hast, habe wir uns gegen dich gewehrt! Ich hab keine Ahnung wo du einen Angriff von mir gesehen haben sollst, aber wenn dann hab ich nur meine Klinge als Lampe benutzt oder ein Tier hinter uns vermutet.

In ihm war großes Unverständnis und die Worte des Droiden bauten in ihm nicht gerade Vertrauen der Maschine gegenüber auf. Er warf der Anwärterin einen kurzen Blick zu. So ein Droide war das, sagte dieser und beantwortete so die Frage der Frau von zuvor. Sie habe Leute schon wegen weniger umgebracht.
‚Da haben wir ja Glück…‘, dachte er sich. Warum hatte er den Droiden nochmal aus dem Tank geholt?
Auf die Problematik, ob sie es dem Jedi Wächter verschweigen sollten, antwortete sie ganz keck.


Ich überlasse das vorerst euch, Meister Jedi.

Das brachte ihn abermals zu Schmunzeln. Er fühlte sich nun mal keinesfalls wie ein vollwertiger Jedi und als „Meister“ würde er sich auch auf keinen Fall bezeichnen. Das Mädchen war ihm sehr sympathisch. Sie hatte eine nette Art an sich, ähnlich wie Zoey. Er wunderte sich nur, ob sie genauso ein Dickkopf war. Sie erzählte, dass sie nicht so ganz gut mit Markus auskam und bat ihn um stillschweigen. Er hielt seine rechte Hand an seine Brust und hob die Linke etwas nach oben.

Großes Alwari Ehrenwort!

, meinte er mit einem Schmunzeln. Natürlich würde er sich da nicht einmischen. Er fände es schade, wenn das in irgendeiner Weise ihr zukünftige Ausbildung gefährden würde. Insgeheim hatte sich wohl jeder in der Gruppe damit befasst, ob Elise nicht die Padawan des Jedi Wächters war.
Die Anwärterin fragte genau die Frage, die sich er auch schon ziemlich oft gefragte hatte. Was war, wenn das Mädchen es einfach nicht besser wusste oder konnte? Der Droide schien ja immerhin fast den gesamten Körper des Mädchens einzunehmen. Da war es ja auch gut möglich, dass es im inneren genauso war. Dass der Droide auch auf die Taten von Yui Einfluss nahm.
Q’Tahem kratzte sich am Kopf.


Genau das ist die Frage, die ich mir…

Was? … Was soll mir verschwiegen werden? Wieder mal!?

, hörte er den Jedi Wächter hinter sich sagen und der Nautolaner erschrak.
‚Verdammt!‘, dachte er. Das hatte er nicht gewollt! Damit war wohl die Diskussion gegessen. Aber es war wohl auch besser alle Karten gleich auf den Tisch zu legen! Und genau das tat der Droide neben ihnen auch sogleich. Er erzählte alles über sich. Die volle Wahrheit. Gebannt sah er den Jedi Wächter an. Was würde er nun dazu sagen. Es war wohl klar, dass er sich gegen den Droiden aussprechen würde. Er selbst war ja auch nicht sonderlich angetan von der Blechkiste. Zoey versuchte alles was der Droide gesagt hatte etwas abzuflachen, in dem sie auch einiges der vorherigen Geschehnisse wegließ. Wenn der Jedi Wächter nicht gehört hatte, was er gerade eben zu Elise gesagt hatte, dann stellte die Archäologin das „Mädchen“ eindeutig in eine Opferrolle und das würde den Mann eventuell für Yui einstellen. Sie log sich etwa über Kopf und Kragen, in dem sie behauptete, dass die Systeme aus schaltbar wären. Er warf seiner Meisterin einen fragenden Blick zu. War das wirklich richtig so? Sie meldete sich dennoch zu Wort und meinte er könnte vielleicht mehr dazu sagen, zusammen mit Sarissia und Zoey. Währenddessen liefen Sarissia und Zoey kurz außer Hörweite und beredeten irgendwas. Wenig später kamen diese beiden wieder zurück und plötzlich schien es möglich zu sein, an Yui herumzubasteln. Für Q’Tahem war klar, dass Zoey wieder ein Theaterstück hier vorgaukeln wollte. Ihm missfiel es sehr und verschränkte abermals die Arme. Warum all dieser Quatsch… Es half ihnen nichts am Ende noch einen gefährlichen Droiden mit in einen Temple zu nehmen. Was war, wenn dem Droiden plötzlich die Programme wieder durchdrehten… Er seufzte kaum merklich.
Zoey machte Druck zum nächsten Tempel zu gehen. Q’Tahem hätte sich gerne zuerst noch einen Tag ausgeruht. Er konnte nicht verstehen wie Zoey plötzlich wieder so fit war. Immerhin waren sie gerade durch einen Höllentempel gegangen. Jedoch hatten sie ein wahrlich belebendes Bactabad genommen. Wahrscheinlich war es das… Dennoch schien es dem Nautolaner so, als versuchte Zoey Markus geschickt von dem Droiden abzulenken, während Sarissia sich in einer Schlafkabine um diesen kümmerte. Bevor Yui jedoch aus dem Raum laufen konnte, warnte der Sani den Droiden nichts Falsches zu tun. Das war wohl eine Art Schlusswort. Er nickte Sane zu. Er würde seine Augen auch auf diesen Droiden richten. Seit dem letzten Tempel war er um einiges vorsichtiger geworden und Droiden gegenüber hatte er sowieso schon immer ein ungutes Gefühl. Zoey stieg gleich auf das Thema ein und fragte alle anderen, ob sie weiterfliegen könnten und fit genug waren. Er schüttelte erst mal den Kopf. Die Anstrengungen saßen immer noch tief in seinen Muskeln. So einfach waren all die Anstrengungen nicht wegzubekommen, als sie jedoch ansprach, dass zehn Flugstunden sie von dem nächsten Tempel trennten und sie noch warten sollten bis der Sturm weg war, kam er zu dem Schluss, dass ihm das reichen würde. Außerdem war es wohl auch im Hinblick auf Arica besser, wenn sie mehr oder weniger bald aufbrachen. Er wusste allerdings jetzt schon, dass er wohl die meiste Zeit im Bett verbringen würde.


Ich bin dafür loszugehen, wenn der Sturm über uns hinweg gezogen ist. Ich bin zwar noch nicht so sonderlich fit, aber nach zehn Stunden ausruhen, werde ich sicherlich besser dran sein…

Jetzt war Q’Tahem aber erst mal gespannt was Markus über Yui zu sagen hatte, denn dieser war bis jetzt, ähnlich wie Kestrel zuvor, nicht wirklich zu Wort gekommen.

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Thearterra - Landestelle - Frachter - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel, Yui

Nun meldete sich auch Markus zu Wort. Die beiden Padawane musterten unbewusst die Gesprächssituation zwischen der Archäologin und dem Jedi-Wächter, während sie ihre Unterhaltung unterbrachen. Auch der Corellianer schilderte nun den Ablauf des Kampfes und bestätigte, dass beide noch am Leben und gesund waren.


"Tenia geht es gut."


Ergänzte Elise auf den Kommentar zu der Nullianerin, die zwar in einen komatösen Zustand gefallen war, sonst aber keine Anzeichen für einen Zusammenbruch zeigte. Wie es Anakin und Tenia jetzt wohl ging? Waren sie schon wieder auf Lianna? Oder noch auf dem Weg dahin? Die Alderaanerin hatte jedes Zeitgefühl verloren. Auch Kestrel hatte nun etwas zu sagen. Doch alles was die Jedi-Meisterin und Forscherin zu Yui sagte, zielte darauf ab, dass sie nicht recht wusste, was sie tun sollte, was sie von dem Droidenmädchen halten sollte. Die Unterhaltung mit Q'Tahem gefiel der Anwärterin, er war nett, freundlich und wusste was er wollte. Elise gefiel das, und auch gefiel ihr sehr, dass er sich über ihre kleinen Scherze amüsieren konnte. Auch in dieser Situation musste eine kleine Aufmunterung möglich sein. Der Schock stand ihm zwar noch tief ins Gesicht geschrieben, doch sicher würden sie zumindest das Artefakt aus dem dritten Tempel bergen können. Dann würden sie nicht mit leeren Händen nach Hause zurück kehren.


"Das nächste Holocron ist unseres, definitiv!"


Ermutigte Elise den Nautolaner lächelnd auf sein Ehrenwort, dass er gegenüber Markus nichts davon erwähnen würde, wie sie über das Verhältnis der beiden dachte. Als Markus bemerkte, dass ihm - mal wieder - etwas verschwiegen werden sollte, stellte er streng dar, welche Rolle er in diesem Abenteuer spielte. Ein schmales Grinsen schnellte über die Lippen der Alderaanerin, es war dumm ihn im Ungewissen zu lassen, nach dieser Reaktion wusste auch Elise das zu Einhundert Prozent. Doch was würde er gegen Yui sagen oder gegen die geforderte verfrühte Abreise der Archäologin Zoey? War es klug nach so kurzer Zeit wieder aufzubrechen? Zu mal Markus und Elise überhaupt keine Pause gehabt hatten seit dem ersten Tempel. Eine Augenbraue schoss in die Höhe, als Zoey ihre Forderung ausgesprochen hatte und Elise erhob sich, um in die Diskussion einzusteigen, an der sich jetzt auch der Soldat beteiligte.

"Mir ist egal wer oder was du bist, doch sobald ich nur den kleinsten Verdacht habe, dass du einem der hier anwesenden nur ein Haar krümmen möchtest, zerlege ich dich in deine Einzelteile."

Elise drehte schlagartig ihren Kopf gen Sane, dessen Kommentar sie aus der Fassung brachte. Die Alderaanerin empfand Mitleid für das Robo-Mädchen, doch der Elitesoldat behielt Recht. Yui war eine unbekannte Variable in diesem Spiel, die niemand unter den Anwesenden einschätzen konnte. Als dann auch noch Zoey anfing zu lügen wie gedruckt, senkte Elise ihren Kopf. Während sie den Ausführungen der Archäologin lauschte beobachtete sie ihr Gegenüber, Q'Tahem. Dieser schüttelte den Kopf als Zoey ihre Märchen erzählte und von einem kurzen Zwischengespräch mit Sarissia zurückkehrte. Schlussendlich konnte sieYui auch eine Geheimwaffe der Sith gewesen sein, um weiterhin an der Mission teilnehmen zu können, mit einem Peilsender im Inneren der Arica verriet, wo sich die Gruppe aufhielt. Ein ungutes Gefühl breitete sich in Elise aus, es war gefährlich, egal was sie als nächstes taten. Eine moralische oder eben unmoralische Entscheidung musste getroffen werden. Das Mädchen hier sich selbst überlassen oder es auf die Reise mitnehmen, und ihm beibringen, dass es falsch war auf die Gruppe loszugehen.

"Ich bin dafür Yui nicht so einfach zu verurteilen, lasst sie uns mitnehmen. Doch ich schlage vor, dass Yui beweist, dass sie uns vertraut, wenn wir ihr das Vertrauen entgegen bringen, uns begleiten zu können." 'Immerhin ist sie ein Killerdroide!' hallte es im Inneren der Anwärterin laut wieder, doch kein Pieps durchstieß ihre Lippen. Sie schaute in die Runde. War das nötig? Elise wusste es nicht, doch es war sicher der einfachste Weg für die meisten Beteiligten sich für Yui auszusprechen. Am Ende konnten Markus und Kestrel immernoch handeln.


"Ich stimme Q'Tahem zu, ich würde nichts lieber tun, als mich aufs Ohr zu hauen, aber 10 - 12 Stunden sollten durchaus reichen."
pflichtete Elise dem Padawan bei. Ein prüfender Blick zu Markus folgte, der diesmal auch da hängen blieb, sie war gespannt was er dazu sagte, und wie schließlich Kestrel urteilte.


Thearterra - Landestelle - Frachter - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel, Yui
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey und Sane

*Nach dem Gespräch mit Zoey sollte hoffentlich dann alles besser werden, es tat Sarissia weh das Yui ihr misstraute aber sie verstand es, immerhin hatte man Yui erzählt Jedi sein Böse und Sarissia war nunmal eine Padawan aber auch das musste die Kleine lernen und Sarissia verfolgte ein wenig die Gespräche ehe es um den nächsten Tempel ging*

Also ich denke bis der Sturm vorbei ist und wir beim Nächsten Tempel sind vergeht schon eine gewisse zeit, wir sollten sie aufjedenfall nutzen.

*Sarissia sagte nicht direkt ob mit Schlafen, Trainieren oder weiteren nützlichen dinge die man tun könnte, die Vhala ging dann einige schritte rückwerts aus der Station und verschränkte lächelnd die Arme sie wollte irgentwie abstand gewinnen die sache im Wald war ihr immernoch sehr peinlich*

Sofern wir dann entlassen sind würde ich mich dann zurückziehen. Ein Wenig Meditieren und Schlafen..würde mir sehr gut tun. Außerdem sind meine Sachen noch Nass und müssten trocknen..

*Sie hob die Linke an ihre Haare und streift sich einige Stränen aus dem Gesicht die teilweise noch etwas nass sind, im grunde wartete Sarissia dann auf neue anweisungen und das okey von Kestrel das man gehen konnte die Lage hatte sich zum glück beruhigt dachte sich Sarissia als sie sich dann umdreht es war ihr eigentlich egal ob ihr jemand folgt sie suchte sich eine Kabine von denen Kestrel gesprochen hatte*

Hm....

*kam aus ihr als sie nichts fand, also ging sie zurück zur geschlossenen Rampe und setzte sich in die Mitte von dieser, sie schloss die Augen und hörte den Sturm wie er gegen das Schiff setzte sie suchte ihre innere Ruhe wärend sie darüber nachdachte wie es war dieses Chaos in ihr zu haben, was sie da fühlte war verzweiflung sie wusste nicht weiter, aber ihr wurde klar das sie selbst so in diesem Moment sich für das richtige entschieden hätte, nähmlich die anderen zu beschützen.*

*Sarissia machte sich dann sorgen über den dritten Tempel, es war schon soviel passiert, sollte man wirklich das Glück das noch alle hier sind so spannen? Sie war sich nicht sicher ob es nicht eine bessere idee wäre nach Hause zu fahren. Den Tempel einfach Zerstören und nie wieder davon reden. Aber sie würde das Team nicht erneut alleine reingehen lassen, das letztemal musste Q´Tahem und Zoey gegen diesen Hybris kämpfen....egal was im nächsten Tempel lauert...nochmal lässt Sarissia sie nicht im Stich*

*Die Vhala Überdachte so einiges mit neuen Augen, sie überlegte die Situationen in denen sie waren und grübelte ein wenig über die die noch kommen werden doch eines war klar, sie wollte wieder nach Hause in ihr Zimmer und wieder richtig Schlafen. Dieser gedanke brachte sie zum lächeln, sie freute sich darauf mit Yui zu spielen wenn sie nicht gerade übungen hatte*



[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] Q´Tahem, Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey, Sane ; Sitzend auf der Geschlossenen Rampe: Sarissia
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Markus, Elise, Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui, Q‘Tahem und Sane

Kestrel zuckte leicht zusammen, als Sane seinen Gefühlen Luft machte, in dem er seine Besorgnis bezüglich Yui äußerte und dem Droiden auch drohte. Die Jedi-Meisterin sah Sane etwas erschrocken an, sagte jedoch nichts. Sie konnte ihn irgendwie verstehen. Immerhin waren alle angespannt und brauchten nach so vielen Gefahren Ruhe. Plötzlich spürte Kestrel ein Vibrieren und sie sah auf ihr Kom. Brianna, ihre Freundin und ehemalige Padawan hatte geantwortet.

„Ich denke…wir geben Yui eine Chance. Wir sollten vorsichtig sein, was Umprogrammierungen betrifft. Meine ehemalige Padawan und Freundin Brianna warnt mich gerade davor. Sie hätte von solchen Praktiken bereits gehört und habe gleich nachrecherchiert und rausgefunden, dass solche Praktiken häufig auf Tatooine vollzogen wurden. Bzw. von einem tatooinischen Orden. Allerdings nie an Kindern. Das ist wirklich ein gewaltiges Verbrechen, was diesem Kind da angetan wurde! Brianna warnt mich, dass beim abschalten des Droiden bzw. beim Umprogrammieren, das Bewusstsein vom Mädchen verloren gehen könnte. Daher bin ich dafür, dass wir nicht weiter an Yui herumexperimentieren und es wenn später auf Lianna erfahrene Leute machen lassen, wenn überhaupt. Ich…bin wirklich geschockt, was mit der Technik alles möglich ist….was für Abscheulichkeiten damit angestellt wird.“

Meinte Kestrel und sah dann zu Yui.

„Was ist dir lieber? Möchtest du hier auf dem Schiff bleiben? Du müsstest uns nur sagen, was du brauchst…damit sich deine Systeme nicht abschalten. Das würde dich…töten. Oder willst du mitkommen und uns helfen? Haben dir die anderen schon erklärt, weshalb wir hier auf Thearterra sind? Meinst du, du könntest uns irgendwie helfen? Das würde unser Vertrauen zu dir natürlich verstärken. Aber ich möchte dich zu nichts zwingen. Du kannst selbst entscheiden, ob du lieber auf dem Schiff bleiben möchtest oder mit in den Eistempel gehst, um uns zu helfen.“

Meinte Kestrel nun schon freundlicher als vorhin zu Yui. Die Nachricht von Brianna hatte sie irgendwie erschüttert und wach gerüttelt.

„Vielleicht kann dir Sarissia noch einiges erklären, bis wir den Eistempel erreicht haben. Du musst dich ja nicht sofort entscheiden.“

Sagte die Jedi-Meisterin und wandte sich dann an alle Anwesenden.

„Wir warten das Unwetter ab und fliegen dann los und dann nehmen wir uns den nächsten Tempel vor, ehe Verstärkung eintrifft seitens der Sith. Bis dahin, falls sowas eintritt, möchte ich schon wieder auf Lianna sein und alle Artefakte von diesem Planeten geborgen haben, damit sie die Sith nicht in die Hände bekommen. Es reicht schon, dass bereits ein Holocron in die falschen Hände geraten ist!“

Mit etwas finsterem Blick sah Kestrel nach draußen und hörte wie das Schiff etwas knackte und ächzte durch den Sturm, der draußen wütete.

„Wir gönnen uns jetzt jedenfalls alle etwas Ruhe.“

Ordnete Kestrel an und verschwand an einen ruhigen Platz im Schiff und wechselte immer wieder von Meditation und echtem Schlaf hin und her. Als die wütenden Geräusche draußen nachließen, startete Kestrel das Schiff und vergewisserte sich, dass sie allein waren und keine ungebetenen Gäste in der Nähe waren. Danach hob das Schiff ab und Kestrel stellte auf Autopilot und schlief und meditierte im Cockpit für die nächsten Stunden weiter und holte sich ab und zu etwas zu essen oder kontrollierte das Schiff auf Schäden.

Schließlich erreichten sie den hohen , schneebedeckten Berg. Kestrel fand keinen Landeplatz und fragte den Navicompouter immer wieder, ob jener eine geeignete Stelle fand, doch es war aussichtlos und viel zu gefährlich irgendwo in der Höhe zu landen. Es blieb Kestrel nichts anderes übrig als weiter unten zu landen. Den Rest mussten sie wohl oder übel klettern. Kestrel atmete tief durch und stemmte sich vom Sitz hoch und befahl allen sich warm einzukleiden und genügend Nahrung und Ausrüstung mitzunehmen, die dank Markus genügend auf dem Schiff vorhanden waren.


Yui? Wie hast du dich entschieden?“

Fragte Kestrel nun das Mädchen und sah sie geduldig und freundlich an.

[Thearterra / Vor schneebedeckten Berg-oberhalb ist der Eistempel/ Markus‘ Schiff] mit Markus, Elise, Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui , Q‘Tahemund Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Landeplatz vor Vulkantempel, Medi-Station: alle vom Team


Nacheinander äußerte sich jeder nach und nach vom Team und alle waren der gleichen Meinung, doch ruhig zum Eistempel aufzubrechen, da der Flug lange genug zum Erholen dauern würde. Zufrieden nahm dies die Archäologin zur Kenntnis. Lauernd lag ihr Blick auf eine Antwort seitens Kestrels. Jene erhielt dann noch eine Com-Nachricht. Zoeys Ungeduld stieg ins Unermessliche. Auch Markus hatte noch kein Wort zu ihnen, noch zu Kestrel gesagt. Würden sie nun zum Eistempel aufbrechen oder würden sie noch warten? Würden sie nun Yui eine Chance geben? Sarissia verließ den Raum. Sie schien sehr angespannt zu sein. Dann verschaffte sich Kestrel Gehör. Die Com-Nachricht ihrer Freundin, einer Jedi aus Lianna, hatte sie zu einem Entschluss gebracht. Zuerst ging es um Yuis Schicksal. Zoey traute sich kaum zu atmen, als sie ihre positiven Worte vernahm. Freudig warf sie Yui einen Blick zu, der sie immer noch einen Arm um ihre kleine schmale Schulter gelegt hatte. Vor Freude kribbelte es Zoey regelrecht im Magen. Sie würden Kestrel nicht einmal belügen müssen, denn diese Umprogrammierungen an Yui waren glücklicherweise vom Tisch. Zoey wusste, dass Yui auf Schatzsuche mit wollte und musste leicht schmunzeln, als sie Kestrel Yui fragen hörte, was Yui wünschte, an Bord zu bleiben oder mit in den Tempel zu kommen. Zoey würde Yui aber auch nur ungern alleine im Raumschiff wissen. Zu sehr steckte in ihr ein Kind. Es würde gut sein, wenn Yui sich beweisen könnte und Zoey konnte sich gut vorstellen, Aufgaben für Yui im Tempel zu finden. Und jeder trägt doch die Dunkelheit in sich, selbst die Besten unter uns, ging es Zoey durch den Kopf, doch wir wurden zum Guten erzogen und haben uns für die gute Seite entschieden. Dies, mit der Erziehung, sollten sie auch mit Yui machen. Und dann gab Kestrel die Anordnung, sich auszuruhen, und mit dem Start würden sie noch warten, bis das Unwetter sich ausgetobt hat und sie teilte ihnen mit, dass sie dann sofort zum Eistempel aufbrechen würden. Zoey war mit Kestrels Entscheidung, die sie völlig ohne Markus getroffen hatte, äußerst zufrieden. Beruhigt lief Zoey zu Sarissia, um ihrer Freundin die guten Nachrichten mitzuteilen. Sie fand sie vor der geschlossenen Laderampe.


Sarissia, Yui wird nicht umprogrammiert. Wir müssen also Kestrel nicht belügen. Kestrel erhielt von einer befreundeten Jedi aus Lianna den Ratschlag, die Finger von sowas zu lassen. Die Com-Nachricht kam gerade an. Sie schrieb, dass die Gefahr bestehe, Yuis Identität für immer beim Umprogrammieren auszulöschen. Und Yui darf sich beweisen, wenn sie mit in den Tempel möchte. Kestrel gibt ihr eine Chance. Und wenn das Unwetter vorbei ist, fliegen wir sofort den letzten Tempel an! Bis dahin ist Erholung angesetzt worden!“,

und Zoey schenkte Sarissia ein erleichtertes Lächeln und umarmte sie. Beiden fiel wohl eine Last von den Schultern. Zoey setzte sich neben sie und schrieb erstmal ihre Tagebuchnotizen zu Ende. Jetzt war noch alles frisch im Gedächnis. Jede Einzelheit! Dennoch würde sie den zweiten Tempel wohl nie vergessen! Sie stand dann bereits wenige Minuten später auf und suchte Elise.

Elise, erzähle mir kurz und knapp, was ihr in der Zeit erlebt habt, als wir mit Hybris unterwegs waren?! Es ist wichtig für mein Buch!“

Dann lief sie zu Kestrel und fragte sie das Selbe! Sie erfuhr von den Augen! Dieser Tempel war ein Horrorwerk gewesen, ein wahres Meisterstück der Dunkelheit. Sie notierte alles gewissenhaft in ihr Tagebuch.

Dann suchte Zoey die Schlafkabine auf und legte sich in das eine Bett. Hier standen noch drei weitere Betten drin. Zoey schlief nochmal acht Stunden. Als sie aufwachte, bemerkte sie, dass sie unterwegs waren. Sie ging kurz vor ins Cockpit. Kestrel hatte hier auf dem Pilotensitz Platz genommen. Es waren noch ein paar Stündchen bis zum Ziel. Es war noch Zeit! Zoey duschte nochmal, machte einen Verbandswechsel, aß ein Sandwich und trank eine große Tasse Kaff. Als Zoey so allein am Küchentisch saß, alles so still und ruhig, malte sich die Archäologin den Eistempel aus. Das Feuer der Leidenschaft für ihren Beruf wurde wieder entfacht und die Vorfreude wuchs mit jedem Näherkommen an ihrem Ziel. Vor ihrem geistigen Auge malte ihr die Fantasie eine Eishöhle, eine bizarre Welt aus Eis, Fels und Wasser. Und schon merkte Zoey, wie Kestrel zur Landung ansetzte. Ihr Puls stieg merklich. Welches Artefakt war wohl in dem Eistempel verborgen? Zoey weckte alle Schlafenden. Sie warf einen neugierigen Blick aus einem der Fenster. Vor ihnen lag ein gigantischer schneebedeckter Berg. Draußen wirbelten nur so die Schneeflocken durcheinander, denn es herrschte ein heftiges Schneetreiben. Was für ein Klimawechsel! Kestrel gab nun den Befehl sich mit Ausrüstung und warmen Sachen einzudecken. Zoey ergriff einen orange-weißen Skianzug. Ihre warmen gefütterten Stiefel hatten unter der Sohle Rillen zum Anstecken von Kufen-sprich Schlittschuhen. Die Skier waren unhandlich, aber vielleicht wichtig. Unter ihren weißen Stiefeln schnallte Zoey erstmal Schneeschuhe, denn der Schnee schien tief zu sein. Im Rucksack, der prall gefüllt war, waren Kletterausrüstung, Nahrung, Bactasalbe, Wasser, ein kleiner Wasserkocher für Tee mit einer Energiezelle, Wechselsocken, aber auch Munition für ihren Blaster und an ihrem Gürtel mehrere Messer, denn sie hatte gelernt, dass eins zu wenig sein könnte. Ihre Hände schlüpften in dicke weiße Fausthandschuhe und eine dicke große Kaputze umhüllte ihren Kopf und ließ ihr Haar verschwinden. Vor Mund und Nase band sie schützend einen großen dicken weißen Schal. Eine Brille schützte ihre Augen. Zoey öffnete die Ausgangsluke, denn sie wollte nicht schwitzen. Zu Schwitzen wäre bei den eisigen Temperaturen fatal. Der Schweiß auf der Haut würde bei der Kälte zu Eiskristallen und würde den Betroffenen stark unterkühlen, trotz guter Kleidung. Daher mahnte sich Zoey auch, wenn es losginge, ein angemessenes Tempo zu wählen. Sie wollte nicht ins Schwitzen kommen. Sie wartete ein ganzes Weilchen auf die Anderen. Sie würden in den Schneeschuhen noch einige hundert Meter zu laufen haben, bis es ans raufklettern gehen würde. Die Landschaft und das Klima waren absolut lebensfeindlich!


„Wollen wir uns aneinander binden? Mit einem Seil? Bei dem Schneesturm habe ich Bedenken, dass wir jemanden verlieren und es nicht rasch genug bemerken?! Vielleicht reicht es auch, wenn wir alle das Seil beim Laufen anfassen!? Was meint ihr?“

Sie blickte dabei fragend in die vermummeten Gesichter und blieb dann bei Sane hängen.


Thearterra, Markus Raumschiff`, bei geöffneter Luke und noch innen: das gesamte Team vor Berg mit dem Eistempel
 
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[OP]I'm so sorry!!! Ich war wahnsinnig eingespannt wegen Personalmangels und außertürlichen Sitzungen. Entschuldigt meine unangekündigte Abwesenheit[/OP]


.:: Thearterra | Frachter | Med-Raum | mit Kestrel, Elise, Sane, Sarissia, Q'Tahem, Zoey ::.


Markus hörte sich geduldig alle Seiten der Geschichte an. Natürlich war er alles andere als begeistert davon, dass man es offensichtlich vor ihm verheimlichen hatte wollen. Er verstand nicht ganz, warum man ihm so ein Misstrauen entgegenbrachte oder war es einfach falscher bzw übertriebener Respekt? Vielleicht hatte es auch mit vergangenen Geschichten zwischen den Teilnehmern der Mission und Anakin zu tun. So genau konnte er das nicht beurteilen. Klar war jedoch, dass eine Entscheidung her musste und zwar schleunigst. Ein Killerdroide! Und dann noch mit dem Verstand eines kleinen Mädchens. Das konnte eine gefährliche Mischung sein. Dennoch befand er es nicht für richtig, dass Sane das Kind oder den Droiden offenkundig bedrohte, falls es etwas falsches tun sollte. Markus wartete ab. Er wollte nicht einschreiten, ohne sich selbst ein Bild von der Situation gemacht zu haben.
Ohne sich gegen Yui ausgesprochen, sich aber auch nicht auf ihre Seite geschlagen zu haben, stimmte er Kestrel nur zu, erst einmal abzuwarten und den Droiden im Auge zu behalten. Erst als sie fragte, was Yui selbst vor hatte, mischte er sich ein:


"Sie oder es... Was auch immer... wird mitkommen. Ich lasse dich nicht allein hier auf dem Schiff. Das Vertrauen muss erst einmal verdient sein."

Das würde vermutlich jeder der Anwesenden verstehen. So dachte der Jedi zumindest. An Kestrel gewandt, fügte er hinzu:

"Ich will es im Auge behalten und vielleicht kann uns eines seiner Fähigkeiten nützlich sein."

Mit einem kurzen Blick zu Zoey, welche seine Worte mit Sicherheit gehört hatte, nickte er und fügte sich dann dem Vorschlag, sich erst einmal auszuruhen, bevor es weitergehen sollte.

~~~~~~

Markus hatte sich für etwa sechs Stunden in das Quartier des Piloten zurückgezogen. Während dieser Zeit hatte er nicht die ganze Zeit schlafen können, denn zu vieles ging ihm durch den Kopf. Das Hauptthema neben Anakin, Arica und Yui war vor allem Elise. Dass er ihre Anwesenheit auf dem Planeten duldete hatte nicht nur damit etwas zu tun, dass Anakin sich für sie ausgesprochen hatte. Er hatte nicht einfach nur einem Jedi-Rats-Mitglied nachgegeben. Nein, er hatte es für sich selbst entschieden, sie doch hier zu behalten, auch wenn er ihr etwas ganz anderes gesagt hatte. Markus konnte nicht leugnen, sie zu mögen. Auch wenn sie eigensinnig und leichtfertig handelte, so musste er ihren Mut und den Sinn für Gerechtigkeit schätzen. Es waren Tugenden, die vielleicht nicht immer zur Vernunft beriefen, aber doch kostbar für einen Jedi waren. Er selbst hatte lange gebraucht, um sein Verhalten dem eines richtigen Jedi anzugleichen. Sie würde es mit Sicherheit auch noch schaffen, doch ohne Meister war das nicht so einfach, das wusste er. Er wusste aber auch, dass er eigentlich beschlossen hatte, keinen Padawan anzunehmen, solange er sich nicht komplett sicher war, es wieder richtig auf die Reihe zu bekommen. Nach Caleb und Shana.... Markus seufzte und drehte sich auf die andere Seite. Dann verbannte er die wilden Gedanken aus seinem Bewusstsein und schlief ein.

Etwa vier Stunden später wachte der Jedi-Meister auf. Er kümmerte sich um die - Dank Bacta - fast verheilten Wunden, duschte und zog sich frische Kleidung an. Im Anschluss daran, machte er einen Kontrollgang durch das Schiff, holte sich etwas zu Essen und begegnete auch dem ein oder anderen Team-Mitglied. Dennoch mied er großartige Unterhaltungen und ging stattdessen ins Cockpit, wo er Kestrel vorfand. Sie wechselten ein paar Worte, doch auch jetzt wurde nicht über den Verlauf der Mission oder die anderen gesprochen. Sie mussten etwas Abstand zur momentanen Situation bekommen, um wieder etwas neutraler und vernünftiger an die Sache herantreten zu können. Eine kleine Auszeit war dabei sehr hilfreich. Zusammen brachten sie den Frachter auf Kurs, wechselten sich mit Ruhephasen ab und dann kam irgendwann die Zeit, zu der sie sich dem dritten Tempel näherten. Nach langem Hin und Her landeten sie das Schiff weiter abseits, als geplant. Danach wies Kestrel alle an, sich richtig anzuziehen. Auch Markus folgte der Aufforderung und kam verspätet dazu, als die Jedi-Kollegin Yui nach ihrer Entscheidung fragte.


"SIE kommt mit!"

, sagte er im Vorbeigehen und der Ton in seiner Stimme machte deutlich, dass er kein Widerwort dulden würde. Er hatte seinen Standpunkt klar gemacht, schon vor Stunden und das ließ keinen Raum für weitere Diskussionen.
„Wollen wir uns aneinander binden? Mit einem Seil? Bei dem Schneesturm habe ich Bedenken, dass wir jemanden verlieren und es nicht rasch genug bemerken?! Vielleicht reicht es auch, wenn wir alle das Seil beim Laufen anfassen!? Was meint ihr?“ , fragte Zoey schließlich in die Runde. Markus nickte. Er hatte Seile und einige Karabiner mitgebracht.

"Mit den Karabinern ist es einfach, sich an einem Seil festzumachen und im Notfall doch von den anderen zu lösen. Wir haben genug für alle."

Er teilte die Gebrauchsgegenstände aus, warf einen Blick in die Runde, um zu überprüfen, dass alle anwesend waren. Nun ging es nur noch um die Aufteilung, wer wohin gestellt wurde. Am besten war wohl, wenn er oder Kestrel vorne mitmischten, allerdings wollte er selbst ja Yui im Auge behalten und auch Elise in seiner Nähe wissen. Die Soldaten sollten sich ebenfalls aufteilen. Einer von ihnen als Schlusslicht sicherstellen, dass alle beisammen blieben...


.:: Thearterra | Frachter am Fuß des Bergs | mit allen anderen ::.
 
Thearterra - Landestelle - Frachter - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel, Yui

Froh darüber, dass alle für Ruhe und Frieden zu sein schienen, beobachtete die Alderaanerin, wo alle hingingen. Besonders beobachtete sie, wo Markus hinging. Sie wollte nicht in einem Zimmer mit ihm nächtigen, dann hätte sicher keiner schlafen können und die beiden hätten sich nur gegenseitig ab und zu flüchtige Blicke zugeworfen, denen der Andere auswich. Doch der hochgewachsene Corellianer begab sich in die Kabine des Piloten und schloss die Tür hinter sich. Elise nickte zustimmend in sich hinein und ein Lächeln folgte, wieder mal waren sie einer Meinung, auch hier wo es um Yui ging. 'Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser' ging es ihr durch den Kopf. Sie klopfte dem Nautolaner auf die Schulter, eine Geste die ausdrücken sollte, dass sie sich jetzt entfernen würde. "Ich gehe noch schnell was essen. Ich habe Kohldampf. Noch jemand? Ich mache mehr, damit jeder sich bedienen kann." Elise begab sich dann nach einem Moment zu den Nahrungsvorräten, als sie von der stürmischen Archäologin abgefangen wurde. Verdutzt und regelrecht erschrocken über die Verfolgung ihrer Person musste sie sich erstmal kurz sammeln, bevor sie auf die Frage antworten konnte, die Zoey stellte. Sie wollte wissen, was im Feuertempel alles passiert war. Die Alderaanerin legte den Kopf kurz in den Nacken und überlegte wo sie anfing.

"Okay, dann komm mit in die Küche, ich muss währenddessen was zu essen machen." Ihr Magen knurrte und während sie bei den Speisen ankamen und der provisorischen Küche fing Elise an zu erzählen. Sie packte alle Zutaten für einen alderaanischen Eintopf auf die Theke und begann zu schneiden, zu pressen und zu schälen. "Als wir Kestrel und Arica suchen gegangen sind, gingen Markus und Sane vor. Sie wussten nicht, dass ich ihnen folgen würde. Jeder musste wieder durch die Speerfalle, die ich mit Hilfe der Macht durchquert habe." sagte sie stolz und schälte eine Masse an Kartoffeln und wusch eine große Sauerrübe kräftig ab, bevor sie sie in kleine Stücke hackte. "Danach sind wir durch eine Bodenluke in ein Monsternest gefallen!" Die Gänsehaut erhob die Haut der Alderaanerin, als sie daran dachte. "Das geflügelte Vieh kam natürlich, wie sollte es auch anders kommen, wieder als wir das Nest an der Außenwand verlassen wollten." Fast alle Zutaten waren geschält, zerkleinert und mundgroß, nun fehlte noch die Würze. Die Anwärterin nahm noch eine Dabaruh zur Hand, welche sie ebenfalls schälte und in kleinen Stücken in den Eintopf gab. "Markus hat dann mit einem Bestientrick gegen das Vieh angekämpft und gut hingekriegt, schlussendlich hat es uns aber von der Wand gefegt." Im großen Schnellkochtopf waren alle Zutaten fix erhitzt und brodelten nun vor sich hin. Die Brühe, die durch die verschiedensten Gemüsesorten entstand war schmackhaft und hatte einen leicht säuerlichen Geschmack, so wie Elise es gewohnt war. Durch die Dabaruh färbte sich der Eintopf leicht bläulich. Jetzt hieß es noch kräftig würzen. "Glücklicherweise sind wir auf dem Vieh gelandet, also weich." Zwinkerte sie zu Zoey und gab etwas Steinsalz und Jupulver in den Topf. In einen Extra-Schnellkochtopf begann Elise jetzt würzige Würstchen zu kochen. Sie hatte eine feste Pelle und sahen sehr lecker aus. Durch die Gerüche, die durch das Schiff zogen, bekam Elise nun erst recht Hunger. "Markus hat dann Gnade walten lassen und wir sind abgedampft. Dann haben wir nach dem Labyrinth Kestrel und Arica wiedergefunden und sind zu euch zurückgekehrt. Und den Rest kennst du ja." Lächelte Elise und tat sich nach getaner Arbeit mit einer großen Kelle eine gewaltige Portion aus dem großen Industrietopf in eine Schüssel und gab eine der nun fertig gekochten Würstchen hinzu. "Setz dich zu mir, du hast bestimmt genau so Hunger wie ich. Wie war es eigentlich bei euch? Erzählst du mir zusammengefasst, was euch passiert ist?" Fragte sie neugierig und fing schon an zu schlürfen. Die Suppe war okay, sie hatte das schon besser hinbekommen, aber durch ihre Erschöpfung war sie froh, dass sie überhaupt noch was auf den Schirm bekam.

Nachdem die Mahlzeit beendet war, lehnte sich die Alderaanerin noch einen Moment zurück und lauschte Zoeys Ausführungen. Danach stellte sie die Thermoschale in den Abwasch, der wie von selbst reinigte. Anschließend ging die Archäologin schlafen. Elise genoss für einen Moment noch die Ruhe auf der eher unbequemen Bank. Kein Ton war zu hören und wieder spürte sie ihre Glieder pochen und puckern. Schlaf würde ihr sicher gut tun und sie schloss für einen Moment die Augen.

"Geh weiter, Elise. Ich regele das! Bleib bei den anderen und wehe du kommst zurück!" Die Alderaanerin war fast erfroren und ihr Körper war von einem hellen Blau durchzogen, welches ebenfalls ihre Lippen gefährlich dunkel aussehen ließ. "Meister!" Elise schrie aus Leibeskräften, als der Wächter eine Eisbarriere hinter sich aus herabhängenden Stalaktiten aufbaute und die Alderaanerin so das Geschehen nicht mehr warhnahm. Am anderen Ende des Ganges war Arica aufgetaucht, mit einer Doppelklinge, die fast so groß war wie ihre gesamte Gestalt. Markus war schon angeschlagen, er hatte eine große Schnittverletzung am Bauch. Durch einen kleinen Spalt konnte sie sehen wie die Sith auf den Jedi-Meister zustürmte und schlussendlich ...

... schreckte sie auf mit Schweißperlen auf der Stirn und zugleich fröstelte es Elise. "Wo ... was?" brüllte sie laut. Die Erschöpfte fiel zurück an die Wand. 'Ein Traum ... nur ein Traum.' Die Anwärterin stand prompt auf und deckte die beiden Töpfe mit den Verschlüssen ab, damit sie sich warm und frisch hielten. In den Schalen würden sie für die Dauer der Reise locker erhitzt bleiben, wenn nicht noch länger. Schleppenden Schrittes verließ Elise den Bereich in dem sie das Essen zubereitet hatte. Sie begab sich zu den sanitären Einrichtungen und nahm eine lange, ausgedehnte Schalldusche. Auch wenn sie sich lieber unter Wasser reinigte genoss sie die ausführliche Reinigung und zog sich dann ihr Outfit wieder an, nur in frisch und unzerissen. Sie hatte diese Kombination mehrfach. Elise trug selten etwas anderes. Ohne auf ihre Umgebung zu achten ließ sie sich dann unvermittelt aufs nächste Bett fallen. Sie war so unglaublich müde und dennoch gingen ihr die Ereignisse der letzten Zeit nochmal durch den Kopf. Markus hatte kein Interesse daran Elise auszubilden. Gegenüber allem was passiert war, ausgeschlossen Anakins Verletzungen, beschäftigte das die Anwärterin am Meisten. Sie verstand die Beweggründe des Corellianers nicht und war sogar etwas neidisch auf Q'Tahem und Sarissia. Kestrel hatte sie doch auch zu ihren Schülern erklärt und das waren sogar zwei Padawan auf einmal! Elise schüttelte unvermittelt den Kopf und schloss ihre Augen. Sie würde immerhin das trainieren, was sie schon konnte. Präsenzen wahrnehmen. Die Alderaanerin weitete ihre Sinne und leerte den Kopf. Reglos lag sie auf der Pritsche und spürte zuerst Zoey ganz in der Nähe, zwei starke Lichter etwas weiter weg und drei andere, nicht ganz so stark auf dem Schiff. Bevor sie den Gedanken beenden konnte trat sie weg und wachte erst wieder auf, nachdem es taghell war.

Ohne jedes Zeitgefühl rieb sich Elise die Augen. Sie hätte locker noch weiter schlafen können und als sie auf das Chrono sah und bemerkte wie Zoey noch schlief beschloss sie, sich ebenfalls wieder umzudrehen. Wenige Stunden später war sie dann endgültig wach und fit. Sie hatte immernoch keine Ahnung wie lange sie geschlafen hatte, oder wie spät es jetzt war. Welchen Tag hatten sie eigentlich? Keine Ahnung. Nachdem Elise sich nochmal frisch gemacht hatte betrat sie den Bereich indem sich gestern alle unterhielten. Und auch jetzt waren schon wieder die meisten da und besprachen den Ablauf der kommenden Mission. "Guten Morgen!" Elise nahm sich, bevor es losging, noch eine Schüssel immernoch warmen Eintopf und schlang sie herunter während alles besprochen wurde. Als Markus es ansprach nahm sie sich einen Karabiner und stellte nachdem sie ihre Mahlzeit hastig heruntergeschlungen hatte die Schale wieder zum Abwasch. Aus den Kisten besorgte sie sich einen extra dicken Mantel, der die Wärme bei ihr und die Kälte von ihr weg hielt. Auch eine dicke Mütze und verstärkte Stiefel zog sie sich über. Sie befüllte ein Thermogefäß mit einem guten Liter Suppe und verstaute den Zylinder in der Tasche. Die Tasche war nun etwas schwerer, aber noch erträglich. Neben Lichtschwert, Wasser und Energieriegel war das, das einzige was sie bei sich trug. In einer der Kisten entdeckte sie ein Komm. Auch das steckte sie ein, vielleicht konnte sie es noch gebrauchen. Zurück bei der Gruppe hakte sie sich in die Seilverbidnung hinter dem Jedi-Wächter ein.

"Bereit wenn alle es sind."

Meinte sie und kam sich vor wie beim Wandertag in ihrer Jünglingsklasse vor etwa Zehn Jahren.

Thearterra - Landestelle - Frachter - mit Zoey, Markus, (?)
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] Q´Tahem, Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey, Sane ; Sitzend auf der Geschlossenen Rampe: Sarissia


*Zoey war Sarissia gefolgt nachdem anscheinend noch ein wenig gesprochen wurde was Sarissia nicht mehr mitbekam, die Nachricht die Zoey für Sie hatte war wunderbar und die Vhala lächelte als Zoey sie auch noch Umarmte, die Arme legten sich um die Archeologin und beide setzten sich dann auf die Rampe, wärend Zoey an ihrem Buch schrieb verweilte Sarissia ruhig und kam erst wieder zu sich als Zoey aufstand, worauf sie blinzelte und sich ebenso erhob sie konnte immerhin nicht die ganze zeit auf der Rampe sitzen bleiben*

*Sarissia zog sich in eine der Kabinen zurück und setzte sich seufzend auf eines der Betten ein paar Stunden schlaf würden sicherlich gut tun, sie zog sich ihre Sachen aus und legt sich genießend ins Bett, immerhin war sie das ihr lebenlang gewohnt in ihrer Kabine auf dem Schiff darum war das hier für sie wie wolken auf denen man liegen konnte nur wenige zeit später kam auch Zoey in die Kabine um sich schlafen zu legen*

*Die Vahla hatte einen leicht unruhigen schlaf aber sie konnte nicht erkennen weshalb, war es eine Vision die sie nicht sehen konnte? Alles war so verschwommen und man sah die eigene Hand vor Augen nicht und als dann alles Dunkel wurde öffnete Sarissia die Augen sie setzte sich kurz auf und hob die Hände an die Augen um diese leicht wach zu reiben, sie sah nach links und bemerkte Zoey die noch seelenruhig schlief und dann schaute sich Sarissia um ob Yui irgentwo auch im Zimmer war doch sie sah nur Elise die sich ebenso hier niedergelassen hatte um zu schlafen, sie musste an den Eistempel denken, Markus sagte deutlich das Yui nicht alleine auf dem Schiff bleiben würde, aber nach den letzten beiden Tempel war sich Sarissia nicht sicher ob das ein Ort für Kleine Mädchen war...es war gefährlich...sicher Yui hatte ihre vorzüge und vorteile...doch sie ist noch ein Kind... "Ich hoffe das geht alles gut..." dachte sich Sarissia und noch ein Kurzer verschlafener blick zu Zoey und schon musste man sich entscheiden...weiter schlafen oder aufstehen? Nach dem letzten Traum entschied sich Sarissia fürs aufstehen und zog sich ihre Sachen so leise wie möglich wieder an um niemanden zu wecken und ging aus der Kabine raus, ihre Blicke gingen nach rechts und links ehe sie bemerkte das sie sich bereits auf dem Weg zum Tempel befanden*

*Lange sollte es nicht mehr dauern dann war es wieder vorbei mit der Ruhe, auf dem weg zur Küche malte sie sich aus was wohl in diesem Tempel auf sie wartet, sicherlich war er schön anzusehen immerhin ist Eis ein sehr schönes Element, aber auch ein gefährliches, es könnte Räume geben in denen sie erfrieren oder vielleicht sogar Kreaturen die sich in diesem Tempel Heimisch fühlen wie diese Spinnen...dessen Gift Sarissia völlig betäubte aber sie dennoch weiter laufen lies...sie wusste nur von erzählungen was genau passiert war und erinnerte sich nurnoch wie sie einen Klumpen in die Ecke spuckte...kurz schüttelte es sie bei dem Gedanken als sie sich etwas zu trinken nahm und schmunzelte sie hatte nähmlich ein Zitat auf Lianna gelesen welches sie an ihre situation nun erinnerte "Man sollte nicht zu sehr daran denken was sein wird, aber es hilft vorbereitet zu sein wenn es so weit ist" diese Worte ergaben nun einen Sin, sie ging wieder aus der Küche und zu ihrem bedauern fiel ihr im moment nichts ein wie sie die Zeit überbrücken konnte aber schlussendlich entschied sie sich nach Yui zu suchen würde man sie finden würde man mit ihr sicherlich etwas finden das sie spielen konnten um die Zeit zu überbrücken sofern sie es denn wollen würde, ansonsten würde Sarissia sich auf den weg machen und sich einen Platz suchen andem sie sich ein wenig mehr bewegen konnte und machte Akrobatische übungen*


*Man merkte wie das Schiff zur Landung ansetzte und der kommende Befehl von Kestrel unterbrach im grunde das was Sarissia gerade tat und sie machte sich auf den weg zum Lagerraum aus dem Zoey gerade vollgepackt kam, mit einem leichten nicken und einem lächeln begrüßte die beiden sich und nun wurde es ernst, was nahm Sarissia mit? Aufjedenfall schnappte sie sich Dicke sachen, Feste Schuhe welche zum Klettern geeignet waren, Feste und dicke Hosen welche sie sich einfach über ihre Sachen anzog und schließlich eine dicke Feste Jacke mit gepolsterter Kapuze, schließlich nahm sie einen Rucksack und packte Verpflegung wie Energieriegel und trinken ein, den Comlink packte sie an ihren Gürtel denn da würde sie ihn nicht verlieren, sie nahm auserdem noch extra Seile und Haken mit, Außerdem nahm sie sich noch einiges an Ausrüstung mit welche man zum Klettern brauchte und dann war der Rucksack auch schon fast voll auch die anderen die ihre Ausrüstung holten waren in der zwischenzeit eingetroffen Sarissia packte den Rucksack selbst nochmal in einen Größeren rucksack damit das trinken nicht gefriert und zu guter letzt noch eine Thermogefäß mit Heissem Tee*


Yui, wenn du denkst es ist etwas wichtig, nimm es mit. Ich denke ich kann dir da vertrauen. Und was Tibbers angeht, vielleicht sollte er auf das Schiff aufpassen in dem Tempel könnte es gefährlich werden für ihn.

*Mit diesen Worten streichelt sie Yui nochmal über den Kopf und lächelte sanft ehe sie nach draußen geht und richtung Rampe "Also dann...das Letzte ziel" dachte sich Sarissia und ging die Rampe hinunter ein paar waren bereits Fertig und Sarissia hakte sich ebenso in die Seilverbindung die Reihenfolge wird sich schon ergeben und so blieb Sarissia einfach mal hinter Zoey und lies etwas Platz damit sich Yui dazwischen haken könnte wenn man sie nicht woanders hinschickte und als Sarissia den Berg hochsah wurde ihr flau im Magen doch das durfte sie nicht ablenken sie atmete tief durch und nickte*


Bereit!

*Sagte sie so das es alle hören konnten nachdem Elise bekannt gab das sie Bereit wäre wenn alle es sind, so sollte es also losgehen einen riesigen Eisigen Berg hinauf in einen Tempel der nur das ungewisse in sich hatte...es waren nicht gerade die vorraussetzungen die einen Freiwillig hierher kommen liesen, soviel zum elan den sie noch hatte vor dem Ersten Tempel und nun? War es Vorsicht und Respekt den sie diesem Planeten schenkte, es war klar das es nicht leicht werden würde, aber dieser Planet saugte jede Kraft aus einem Raus und je mehr Sarissia darüber nachdachte umso mehr wurde ihr Klar...das dies nicht die Letzte Mission war und es sehr warscheinlich noch schwerere werden würde, aber das schreckte sie nicht ab, sie hatte eine Wahl und die hatte sie getroffen, sie war Padawan von Meisterin Skyfly und würde selbst mal eine Jedi sein und vielleicht sogar eigene Padawane haben, doch dieser weg war noch weit, aber sie musste schmunzeln*

*Sarissia nahm nochmal ihr Lichtschwert in die Hand und Kontrollierte es und hängt es wieder an ihren Gürtel wo sie auch die Taschen und dessen inhalt noch kontrolliert, sie hatte noch ein paar Atemgeräte dabei vielleicht waren die ja nützlich, ein paar Energieriegel in den kleineren Taschen und natürlich ihr Datapad welches ebenso eingepackt war damit es nicht kaputt ging und am Gürtel hing*



Thearterra | Frachter am Fuß des Bergs | mit allen anderen
 
Thearterra, Markus Raumschiff`, bei geöffneter Luke und noch innen: das gesamte Team vor Berg mit dem Eistempel


Markus antwortete auf die Frage bejahend und erwähnte und brachte Karabinerhaken. Dies war eine gute Lösung, fand Zoey. Sie machte sich mittig am Seil fest. Sarissia kam und stellte sich hinter Zoey und hakte sich ein, ließ aber für Yui offensichtlich dazwischen einen Platz frei.

„Schnallt euch Schneeschuhe drunter. Sie sind für jede Art von Schnee, ob Pulverschnee oder fester Schnee geeignet und verteilen euer Gewicht über eine größere Fläche, so dass man beim Laufen weniger einsinkt, denn der Schnee ist hier sicher einen Meter tief und sie sind somit ein gutes Hilfsmittel zur Fortbewegung. Dazu gehören noch zwei Stöcke. Ich finde sie praktischer als Skier, da sie unhandlich sind, da so groß. Wohin im Tempel damit? Ich überlegte vorhin und dachte darüber nach! Und Schrägen kommen wir mit Schneeschuhen besser hoch als auf Skiern, bis wir klettern müssen! Und ich hoffe, ihr habt für Eisflächen an Kufen gedacht und eingepackt!“,


mahnte Zoey alle und zeigte auf ihre bereits, unter ihre wärmenden, gut gefütterten, weißen Winterstiefel, geschnallten Schneeschuhe. Sie warf wieder einen Blick auf den gigantisch majestätisch hohen Berg ganz in Weiß, wie mit Puderzucker bestäubt. Der eisige Wind blies ihr kräftig ins Gesicht und tat regelrecht weh. Ohne den Schal vor Nase und Mund würde Zoey jeder Atemzug schmerzen. Fast so wie beim Balancieren unmittelbar über der Lava oder an der Zungenbrücke baumelnd im Lavatempel, aber bei gegenteiligen Temperaturen, als jeder Atemzug schmerzte. Ohne die schützende Brille würden Zoeys Augen bei dem eisigen Wind nur tränen. Wieder peitschte ihr der eisige Wind unbarmherzig ins Gesicht. Sie hasste Kälte und vertrug Hitze weitaus besser. Es herrschten laut Scanner minus 56 Grad Celsius. Elise meinte auch, sie sei bereit. Zoey lächelte ihr zu, doch durch ihre Brille und mit dem Schal vorm Mund würde sie es kaum sehen können.

Zoey dachte daran, wie sie vor wenigen Stunden zu Elise gegangen war, um ihre Notizen zu vervollständigen, die sie für ihr Buch akribisch zusammentrug. Elise wollte gerade einen Eintopf kochen und während sie kochte, erzählte sie Zoey von dem Monsternest, dem Riesenvogel, seinen Angriffen und dem Bestientrick. Die Archäologin hatte alles gewissenhaft in ihr Büchlein notiert und wenn sie nicht mitkam oder etwas nicht richtig verstanden hatte, fragte sie nochmals nach. Sie staunte, wie gut Elise Kochen konnte. Sie schien es gerne zu machen. In der Küche roch es unglaublich lecker und als Elise ihr anbot, eine Schüssel Eintopf zu essen, wollte Zoey nicht nein sagen, denn ihr lief schon das Wasser im Mund zusammen und der Eintopf sah sehr appetitlich mit seiner bläulichen Farbe aus und war von daher auch optisch eine visuelle Botschaft und Hunger verspürte Zoey ebenso. Zoey setzte sich mit an den Tisch und führte den ersten Löffel an ihren Mund und pustete und dann kam es zu einer regelrechten Geschmacksexplosion. Der säuerliche Geschmack der Suppe verzauberte ihre Geschmacksknospen.


„Hmmm, köstlich! Elise, du bist eine unglaublich gute Köchin!“,


hatte sie Elise gelobt und war erstaunt, was dies für ein tolles Gericht war. Die Zusammensetzung des Gemüses in der Suppe war ideal und es war das erste Mal, dass Zoey dieses Gericht aß.


„Du musst mir dringend das Rezept geben!“,


denn so schwer, hatte dies bei Elise gar nicht ausgesehen, als sie kochte. Zoey hatte ja die ganze Zeit dabei gestanden und zugeschaut. Dies müsste Zoey auch hin bekommen. Die Raffinesse lag eindeutig an der Zusammenstellung der Zutaten. Aber, als Elise sie aufforderte, über ihre Erlebnisse im Tempel zu reden, schüttelte sie energisch mit dem Kopf.


„Tut mir leid, Elise, aber ich will jetzt nicht die vielen unangenehmen Gedanken rauskramen, so kurz, bevor wir uns ins nächste Abenteuer stürzen. Ich möchte den Kopf dafür frei haben. Irgendwann erzähle ich es dir, versprochen. Spätestens in meinem Buch wirst du es erfahren. Vorerst habe ich damit abgeschlossen, als ich meine Tagebuchnotizen niedergeschrieben habe. Es war wie eine Art Therapie. “


Zoey hatte sie um Verständnis bittend, entschuldigend angelächelt.


Zoey wischte die angenehmen Gedanken weg und war wieder im Hier und Jetzt angekommen und überlegte, ob sie noch etwas bräuchten. Jetzt konnten sie es noch besorgen. Und dann schoss ihr ein unangenehmer Gedanke durch den Kopf. Lawinengefahr!


Sane, Wendon, kann einer von euch eine Schaufel mitnehmen? Was ist, wenn jemand durch eine Lawine verschüttet wird und ausgebuddelt werden muss. Was nützt es, wenn wir zwar durch unsere Machtnutzer die Stelle finden, aber nichts zum Graben haben.“


Thearterra, Markus Raumschiff`, bei geöffneter Luke und noch innen: das gesamte Team vor Berg mit dem Eistempel
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey und Sane

Elise sprach sich dafür aus, den Droiden mit zum nächsten Tempel zu nehmen. Sie meinte, dass sie doch im nächsten Tempel ihr Vertrauen beweisen könnte. Q’Tahem war auch dafür dem Droiden eine Chance zu geben, das hatte er ja bereits gesagt. Er hoffte nur, dass dieser Beweis nicht am Ende doch nach hinten losging. Aber er war guter Dinge… Immerhin hatten sie zwei ausgebildete Jedi und einen Soldaten der Special Forces bei ihnen. Und die Padawane konnten sich ja auch einigermaßen verteidigen. Jedenfalls würden er, Sarissia, Elise und Zoey sonst alle nicht mehr leben, wenn dem nicht so wäre.
Seine Mitpadawan wollte sich schon mal zurückziehen. Sie schien schon sehr angespannt zu sein, wegen dem nächsten Tempel. Sie wollte meditieren und etwas schlafen. Er konnte es ihr natürlich nicht verübeln. Er selbst war auch schon angespannt, aber Sarissia machte so den Anschein, als würde es stark an ihr nagen, dass sie nicht zur Stelle gewesen war, als Hybris ihn und die Archäologin gefoltert hatte.
Seine Meisterin hatte von ihrer vorherigen Padawan eine Com-Nachricht bekommen, in der sie ihnen allen riet den Droiden nicht umzuprogrammieren, da so möglicherweise der letzte Rest des Bewusstseins verloren gehen könnte, oder er sogar „starb“. Das wäre das letzte, was Q’Tahem wollte. Er war zwar vorsichtig dem Droiden gegenüber, aber da es wohl wirklich solche Praktiken zu geben schien, bestand ja wirklich die Möglichkeit, dass Yui die Wahrheit sprach. Außerdem schien seine Meisterin und auch Markus zu spüren, dass der Droiden auch lebte… Er konnte jedoch wirklich kaum glauben, dass Leute auf Tatooine solche Dinge taten. Es war wirklich erstaunlich!
Seine Meisterin fragte den Droiden, was dieser davon hielt mitzugehen. Er wurde wirklich mehr wie eine Person behandelt und nicht wie ein Droide, womit der Nautolaner etwas im Zwiespalt mit sich selbst war. Zum einen sollte er, vor allem als Jedi, andere Lebewesen respektieren, aber zum anderen sah dieses „Lebewesen“ einfach nicht aus, als wäre es am Leben. Hinzu kam auch noch, dass es sie alle angegriffen hatte. Es war ungewohnt für ihn zu hören, dass man einem Droiden nicht einfach den Befehl gab hier zu bleiben oder mitzugehen. Es war ein merkwürdiger Moment für Q’Tahem.


Sie oder es... Was auch immer... wird mitkommen. Ich lasse dich nicht allein hier auf dem Schiff. Das Vertrauen muss erst einmal verdient sein.

Damit hatte der Droide doch seinen Befehl. Er würde mitgehen und sich beweisen können. Und wie der Jedi Wächter auch noch anmerkte, könnte es ja auch gut sein, dass er ihnen am Ende helfe könnte. Der Nautolaner hatte ein etwas mulmiges Gefühl im Magen, aber er musste wohl damit auskommen. Es erleichterte ihn, dass Kestrel, Sane und Markus noch da waren. Er wollte sich nicht ausmalen, was alles passieren könnte, wenn sie nicht hier wären. Einen zweiter Feuertempel wollte er nicht unbedingt haben.
Q’Tahem war nun etwas gespannt, wie der Droide darauf reagierte. Immerhin wurde ihm nun die Entscheidung genommen. Vielleicht weigerte er sich ja am Ende sogar mit in den Tempel zu gehen?
Kestrel kündigte an, dass man bis nach dem Unwetter warten würde und sie dann auf zum Eistempel vorstoßen würden. Es würde also bald wieder losgehen. Wobei bald relativ war, denn sie hatten noch mehr als zehn Stunden Zeit, um sich auszuruhen. Er war extrem froh über diese Ruhezeit. Vor dem Feuertempel war ja nicht wirkliche eine Erholungsphase gewesen. Seine Meisterin verschwand schon mal in eine Schlafkabine und der Nautolaner sah ihr gedankenversunken hinterher. Er war froh sie als Meisterin zu haben und vor allem, dass sie alle wieder beisammen waren. In dem Tempel waren sie ja die meiste Zeit mehr oder weniger auf sich selbst gestellt gewesen. Er hatte einiges gelernt dadurch, aber sie hatten mehr Glück als Verstand gehabt. Er wollte nicht mehr so schnell von Kestrels Seite und hatte nun nach den Ereignissen im letzten Tempel etwas Bammel, dass es sich mit Yui nochmal so wiederholen würde. Vielleicht war das auch der Grund, warum er Yui so misstraute? Jemand berührte ihn an der Schulter und Q’Tahem zuckte kaum merklich zusammen. Er furh herum und sah Elise an. Er sah sie mit kurzer Verwunderung an. Sie würde etwas essen gehen und lud alle die zuhörten ein mitzuessen. Sie wollte etwas mehr machen, damit sich jeder nehmen könnte. Der Nautolaner hatte erst ein Eis gegessen und damit nicht so starken Hunger.


Erst mal nicht. Aber später vielleicht. Danke trotzdem…

, meinte er freundlich und suchte sich eine Schlafkabine. Da das Schiff nicht so sonderlich groß war, würde es in den Schlafkabinen ziemlich kuschelig werden. Er trat in einen abgetrennten Raum hinein, der relativ klein war. Vielleicht noch eine weitere Person könnte hier schlafen, mehr als zwei Betten gab es in dieser Kabine auch nicht. Sarissia hatte wohl einen anderen Raum genommen.
‚Wahrscheinlich der Raum direkt daneben.‘, dachte er sich schmunzelnd und wunderte sich kurz wo wohl seine Meisterin hingegangen war…
Der Nautolaner legte sich in das Bett und binnen wenigen Sekunden übermannte ihn ein tiefer Schlaf. Er träumte normalerweise immer irgendwas. Irgendeinen Schmarn oder Alpträume. Aber dieses Mal war er einfach nur schwarz.
Nach gefühlten Minütchen wachte Q’Tahem wieder auf und warf einen kurzen Blick auf eine Uhr, die oben rechts an seinem Com Link angezeigt wurde. Er hatte gut sieben Stunden geschlafen! Ein wunderbarer Geruch stieg in seine Nase und sein Magen knurrte vor Verlangen. Jetzt wo er endlich zur Ruhe kam, kam auch langsam der Hunger wieder. Er stand auf und bewegte sich noch etwas schlaftrunken in Richtung der Küche. Dort war niemand und das obwohl Elise ja gesagt hatte, dass sie Kochen wollte. Wahrscheinlich schlief diese nun auch. Er hoffte nur das das Essen nicht mittlerweile kalt war…
Er fand einen gut verschlossenen Topf auf dem Herd und kombinierte eins und eins zusammen. Nun hoffte er noch, dass das… Das Schiff sackte leicht nach unten ab, fing sich wieder und ruckelte wieder etwas hinauf. Die Augen des Nautolaner weiteten sich etwas. War der Boden etwa etwas nachgegeben und sie stürzten bald in die Tiefe! Das wäre schrecklich! Er war kurz davor auf sich aufmerksam zu machen, da realisierte er, dass sie wahrscheinlich mittlerweile abgehoben waren. Sieben Stunden lang würde das Gewitter sicherlich nicht über ihnen toben, wobei auf diesem Planeten ja alles möglich zu sein schien… Er war froh, dass er nicht Panik gemacht hatte. Er hätte alle wegen nichts und wieder nichts aufgeweckt und damit natürlich nicht sonderlich viele Freunde gemacht…
Er holte sich eine Schüssel und hob den Topfdeckel. Ein wunderbarer Geruch stieg ihm in die Nase und er starrte mit fast sabberndem Mund auf den blauen Eintopf. Er nahm sich einen Schöpflöffel und schöpfte sich gut ein. Dann holte er sich einen Löffel und setzte sich. Der Eintopf war vielleicht etwas zu stark gewürzt für seinen Geschmack und schon ziemlich stark abgekühlt, aber immer noch gut. Seine Mutter hätte ihn aber sicherlich besser hinbekommen… Wenn er denn wüsste, was genau das für ein Eintopf war…
Er holte sich eine etwas kleinere zweite Portion und legte sich dann, wohl genährt wieder in die kleine Kabine. Etwas Zeit bevor sie wieder landeten war sicherlich noch, er wusste ja nicht wann sie abgehoben waren und wie lange sie dementsprechend noch fliegen würden.
Wenig später schlummerte er wieder tief und fest. Er träumte von einem Eislabyrinth. Die Gruppe hatte sich in kleinere Teams aufgeteilt oder hatten sich unabsichtlich voneinander getrennt. Er lief zusammen mit Sarissia und Zoey durch enge Eisgänge. Sie musste alle hintereinander laufen, so eng waren die Gänge! Der Nautolaner lief ganz vorne und hielt das Sithlichtschwert fest in seiner Hand. Der Atem kam in kleinen Wölkchen aus seinem Mund.
‚Wo sind wir?‘, fragte er im Traum, aber keiner seiner Begleiter hatte eine Ahnung. Er hörte ein lautes Lachen, welches sich sehr elektronisch anhörte.

‚Nein.. Yui.. Was machst du de….‘

, hörte er Sarissia sagen. Er drehte sich um und sah noch wie der Droide etwas weiter entfernt stand. Die linke Hand wie zum Gruß erhoben, jedoch rauchte es aus der Handfläche. Das Lachen erklang wieder und dann sah der Nautolaner das Loch in Sarissias Brust. Dann kam der Droide auf ihn zugesprintet. Ein irres Funkeln war in seinen Augen zu erkennen. Er sprang mit aller Kraft auf Q’Tahem und pinnte ihn auf den Boden. Zoey schrie wie am Spieß und versuchte den Droiden von ihm herunter zu bekommen, aber Yui konnte nicht bewegt werden. Dann schlug der Droide mit seinen Fäusten ohne Gnade zu.

‚Nein!‘


NEIN!

, rief er und riss die Augen auf. Statt in das Gesicht des Droiden zu schauen, sah er entgeistert in Zoeys Augen und brauchte einige Momente bis er sich wieder gefangen hatte. Es schien so, als wären sie angekommen… Einige Zeit blieb er liegen. Er hoffte nun innständig, dass das keine Vision gewesen war. Zuvor hatte er so etwas ja auch nicht gehabt, aber mit wachsendem Machtverständnis konnte es sogar sein…
Der Nautolaner richtete sich dann schlussendlich auf. Im „Versammlungsraum“ fand er Kestrel und den Rest der Gruppe. Sie befahl allen sich warme Klamotten zu holen und sich sonst auszurüsten.
Er schnappte sich eine dicke, warme Jacke. So wie er aus dem kleinen Fenster gesehen hatte, stürmte draußen ein ziemlicher Wind und da überall draußen Schnee zu sehen war, war dieser Wind sicherlich nicht angenehm warm. Q’Tahem nahm sich einen Schal, Handschuhe, eine wärmere Hose, eine Sonnenbrille und dickere Schuhe hinzu. Er holte sich wieder einen Rucksack, den er wieder mit Verpflegung und diesmal zusätzlich mit einigen nützlichen Gegenständen, wie einem Seil oder einem Messer, und etwas Medizin füllte.
Er ging anschließend wieder zu allen anderen. Seine Meisterin fragte gerade den Droiden, wie dieser sich entschieden hatte. Markus machte in einem ziemlich ernsten Tonfall klar, dass der Droiden mitzukommen hatte. Bevor es losging, fragte die Archäologin, ob sie sich alle mit einem Seil aneinanderbinden sollten. Das war eine gute Idee und wenn er sich recht erinnerte, dann machten das die Bergsteiger auch oft so, wenn die Sicht nicht so gut war und das war hier ganz eindeutig der Fall. Er fand die Idee gut und gab dies auch so kund. Der Jedi Wächter verteilte einige Karabiner mit denen man sich an das Seil einhaken konnte. Er stellte sich zu Sarissia und Elise. Sarissia hatte etwas Platz gelassen, aber er stellte sich hinter sie, da er so die Vermutung hatte, dass dieser für Yui gedacht war.Kestrel wollte sicherlich vorne laufen und einer der Soldaten bestimmt auch… Am besten war es bestimmt wenn die Padawane in der Mitte waren. Deshalb blieb er erst mal dort wo er war.


Von mir aus kann’s losgehen… Ich bin wieder fit!

, meinte er anschließend auch. Er wartete darauf, dass jemand die Rampe öffnete und sie losstapften.
‚Hoffentlich wird das nicht wieder so ein Desaster wie der letzte Tempel…‘, dachte er sich noch, als alle zufriedenstellend eingereiht worden war und irgendjemand dann endlich die Rampe öffnete. Ihnen wehte ein gehörig kalter Wind um die Ohren und blies allen schon mal eine erste Ladung Schneeflocken in die Augen. Zum Glück hatte er seine Sonnenbrille auf...
Die Sicht war so ziemlich schrecklich. Man sah vielleicht fünfzig Meter, wenn es hoch kam hundert und deshalb war der Berg, der zu erklimmen war noch nicht wirklich zu sehen.
Zoey gab allen noch den Rat Schneeschuhe unter die Boots zu spannen, denn der Pulverschnee am Fuße des Berges war sicherlich tief. Er löste den Karabiner daraufhin kurz wieder, um sich die Schneeschuhe anzuspannen. Das er daran nicht gleich gedacht hatte! Kurz darauf kam Q’Tahem wieder zu den anderen. Er bekam noch mit, wie Zoey nach einer Schaufel fragte, als er den Karabiner wieder befestigte. Er war froh, dass Zoey noch da war. Sie bewies wiedermal, dass sie wunderbar mitdachte. Falls jemand verschüttet wurde, war das die beste Rettung. Wie die Archäologin schon sagte. Was nutzten Machtnutzer, um die Verschütteten zu finden, wenn niemand sie anschließend ausbuddeln konnte!


[Thearterra / Am Fuße des Berges / Markus‘ Schiff / Rampe] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey, Sane und Wendon (NPC)
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia,Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus, Zoey und Yui

Q konnte Yui richtig zur Weißglut bringen, was ihren Schaltkreisen wohl nicht so gut bekommen würde. Ja genau er hatte sie mit einem Tier verwechselt eine perfekte Ausrede. Leider war sie nicht besonders glaubwürdig. Sie war einfach nur lächerlich.

“Ja genau, du wolltest die Gegend beleuchten, das wollte ich übrigens auch als ich rumgeschossen habe, leider habe ich ganz unabsichtlich Zoey getroffen. Aber kann ja jedem passieren.“

Ihre Stimme triefte von Sarkasmus. Hielt Q sie für so dumm? Die anderen würden ihm wohl glauben und nicht Yui aber das spielte jetzt eigentlich keine so große rolle mehr. Das war sowieso schon Vergangenheit, aber sie musste jetzt umso vorsichtiger sein. Sonst verlor sie noch ihren Kopf durch sein Lichtschwert, wenn er sie noch einmal mit einem Tier verwechselte oder die Gegend beleuchten wollte. Sie würde sich von ihm fernhalten und ihn ganz genau beobachten. Zur Not hatte sie ja immer noch das nicht tödliche Nervengift, aber am liebsten wäre es ihr wenn er einfach verschwinden würde. Es war nicht gerade angenehm mit jemandem auf dem selben Schiff zu sein von dem man wusste, dass er einen umbringen wollte. Wenigstens konnte er sie nicht im Schlaf töten oder so, immerhin schlief Yui nicht.

Trotzdem war sie sehr erleichtert bei dem was Elise zu ihr sagte. Es war vielleicht nicht das freundlichste, aber damit konnte sie leben. Es war wie das Leben funktionierte. Sie nickte ihr verständnisvoll zu.

“Das gilt aber auch umgekehrt wenn jemand mich angreift werde ich mich wehren.“

Und damit war alles gesagt was zu sagen war.

Das was Kestrel sagte, war genau das was sie schon versucht hat ihnen mitzuteilen. Sie kannte sich zwar nicht so gut aus und wusste nicht ob es wirklich mehrere ihrer Art gab hoffte aber dass es nicht der Fall war. Sie hatte deshalb schon so viel leiden müssen und das wünschte sie niemand anderes. Sie war auch echt froh, dass Kestrel sie in gewissen sinne respektierte und nicht als irgendein Werkzeug oder leblosen Droiden sah. Schon allein, das verhalf Yui der Jedi ein wenig zu vertrauen. Sie überlegte ein wenig was sie jetzt antworten wollte, aber ihre antwort wusste sie eigentlich schon von Anfang an.

“Ich würde sehr gerne mitgehen. Ich will auf Schatzsuche gehen. Natürlich kann ich helfen. Ich habe verbesserte Sensoren und kann auch kämpfen.“

Bei diesen worten klappten ihre Unterarme auf und die zwei versteckten Blaster kamen zum Vorschein während gleichzeitig ihr Skorpionschwanz hinter ihr herum peitschte. Jetzt sah sie gar nicht mehr wie ein süßes kleines Mädchen aus, sondern wie eine Kampfmaschine. Kurz darauf verschwanden sowohl der Schwanz als auch die Blaster wieder und nur ein kleines Mädchen stand in der Gruppe.

Es ärgerte sie ein wenig, dass Markus sie im Auge behalten wollte, auch wenn es sie nicht störte, dass er darauf bestand, dass sie mitgeing. Mustte sie ihn etwa auch wie Q im Auge behalten? Plante er, dass sie auf dem Abenteuer plötzlich verschwand. Ihr viel es im Moment echt schwer, die Motive der einzelnen Personen zu erkennen. Bei den Piraten war das einfacher gewesen. Da wusste sie sofort, dass sie als Droide umgebracht beziehungsweise kontrolliert werden sollte, doch jetzt wusste sie nichts. Das gefiel ihr nicht. Das machte es für sie gefährlich, denn sie wusste nicht genau wer ihr Freund war. Nur bei Zoey war sie sich ziemlich sicher und bei Q vor dem sie sich besonders in acht nehmen musste.

Als sich dann alle zum Essen setzten hielt sich Yui komplett im Hintergrund. Sie hatte sich wieder günstig vor eine Droidenkonsole platziert, dass sie auf das Schiff zugreifen konnte ohne, dass die anderen etwas merkten. Sie nutzte die Sensoren vom Schiff und machte einen Datenabgleich, um Informationen über die Umgebung zu erhalten. Leider hatte sie nicht die nötigen Programme um Lawinengefahren und dergleichen zu berechnen, aber es konnte sicher nützlich sein einen sehr genauen Plan der Umgebung eingespeichert zu haben. Nachdem sie alle Daten hatte unterbrach sie die Verbindung und blickte den anderen beim Essen zu. Es machte sie wütend und neidisch. Sie schienen das Essen zu genießen, das war so unfair. Sie wollte auch. Sie wollte auch das Gefühl von Wasser, dass über ihre Zunge lief und den Geschmack von gutem Essen. Sie hatte es nie kennen lernen dürfen. In der Sklaverei hatte sie nichts wirklich gutes bekommen und das davor war spezielle Nahrung für kleine Kinder gewesen. Es war schrecklich den anderen dabei zusehen zu müssen und zu wissen, dass man es nie kennen lernen würde. Sie schlug laut gegen die Wand und versuchte ihre Wut wieder unter Kontrolle zu bringen. Dann ließ sie sich gegen die wand sinken und vertiefte sich in ihre Gedanken, während sie Tibbers immer wieder und wieder über den Kopf streichelte.

Thearterra, Markus Raumschiff`, bei geöffneter Luke und noch innen: das gesamte Team vor Berg mit dem Eistempel
 
Thearterra/ Markus' Raumschiff/ Medi-Station/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon

Nachdem seinem Vorschlag vorbehaltlos zugestimmt wurde, zog er sich zusammen mit Wendon zurück in den Frachtraum. Zwischen den Kisten und Schränken machten sie sich zwei gemütliche Schlaflager. Die Quartiere wollten sie den Anderen überlassen. Immerhin waren sie Soldaten, sie konnten auch gut darauf verzichten. Es war schon genug Luxus, dass es warm und trocken war. Beide waren deutlich schlimmeres gewohnt. Zum schlafen verwendete Sane eine seiner Schlafpillen. Er brauchte Ruhe und konnte sich nicht mit dem auseinandersetzen, was in seinen Träumen lauerte. Also platzierte er eine Blasterpistole rechts von seiner Schlafstelle, so dass er im Notfall sofort eine Waffe in direkter Reichweite hatte. Zusätzlich legte er sich noch sein Kampfmesser unters Kopfkissen. So vorbereitet nahm er die Tablette und wenige Minuten später schlief er tief und fest.

Er zuckte zusammen. Seine Hand umgriff sofort die kühle Waffe zu seiner rechten. Erleichtert stellte er fest, dass er immer noch im Lagerraum des Raumschiffes und nicht von Feinden umzingelt war. Mit einem Blick auf sein Chrono stellte er fest, dass er angenehme sechs Stunden geschlafen hat. Wendon schlief noch, weswegen er sich leise aus dem Frachtraum schlich. Vermutlich hätte er auch Lärm machen können, da Soldaten, wenn man sie mal in Ruhe schlafen ließ, selbst bei Artilleriefeuer nicht wachzukriegen waren.
Der Sani begab sich in die Küche. Jemand hatte Essen gemacht und der Duft hatte ihn angelockt. Ohne zu fragen nahm er sich einen Teller und schaufelte sich eine gehörige Portion drauf. Er verschlang sie in wenigen Augenblicken. Anscheinend hatten sie einen kleinen Koch an Bord, der etwas von seinem Handwerk versteht. Nachdem der letzte Krümel vom Teller verschwand, wusch er sein Geschirr und räumte es zurück in den Schrank. Seine nächste Anlaufstelle war die Medi-Station. Sane hatte immer noch dicke Verbände an beiden Unterarmen und wollte nach den Wunden sehen.

Er durchquerte das ruhige Raumschiff. In der Medi-Station war niemand mehr. Anscheinend hatte man das Bestmögliche aus der Freizeit gemacht: Ausruhen.
Vorsichtig entfernte der Sani den Verband zuerst vom linken Arm. Es roch bitter nach Bacta und Desinfektionsmitteln. Was darunter hervorkam, jagte dem Soldaten plötzlich Angst ein: Sein Unterarm war, ausgehend von den Wunden in beide Richtungen bunt verfärbt. Jede Farbe war vertreten und die Ausläufer reichten vom Ellbogen bis zu den Fingeransätzen. Entsetzt betastete er zuerst die verfärbte Haut, dann begann er zu kratzen. Doch die Verfärbung blieb. Hektisch befreite er seinen anderen Unterarm von den Bandagen, nur um festzustellen, dass es um ihn genauso bestellt war. Panik ergriff den Sani. Was war das? War er vergiftet worden? Er musste etwas tun!
Sane stürzte zu einem Schrank, riss ihn auf und holte einige Geräte heraus. Mit einer Spritze nahm er sich Blut ab und stellte sie in einen kleinen, viereckigen Scanner für Flüssigkeiten. Dann schabte er sich vorsichtig mit einem Skalpell ein paar Hautpartikel ab und legte sie ebenfalls unter den Scanner. Allerdings würde die Analyse eine Weile dauern und er hörte schon, wie die anderen sich im Eingangsbereich trafen. Der letzte Tempel stand bevor. Sane ließ die arbeitenden Gerätschaften stehen, um sich für den kommenden Einsatz auszurüsten.

Als sie die Rampe herunterliefen setzten sie ihre Stiefel in Schnee. Vor ihnen lag ein verschneiter Berg. Da mussten sie rauf.

"Hey, zieh mal.", sagte Wendon und hielt ihm zwei Stöcken entgegen. "Kurz heißt hinten, lang heißt vorne." Sane verstand sofort. Der Rodianer sprach von der Position, die sie beim bevorstehenden Aufstieg einnehmen würden. Der Sani nickte knapp und griff entschlossen zu: Es war das Längere.


Thearterra/ vor Markus' Raumschiff/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon
 
Thearterra, Markus Raumschiff`, bei geöffneter Luke und noch innen: das gesamte Team vor Berg mit dem Eistempel


Wendon holte die Schaufel und sprach sich dann mit Sane ab. Ihr Ratschlag mit den Schneeschuhen wurde wohl angenommen. Die klirrende Kälte ging jetzt schon durch Mark und Bein. Das konnte ja was werden. Dabei hatte Zoey atmungsaktive Thermounterwäsche drunter und man konnte sagen, sie war wirklich eingemummelt. Man musste sich ja noch irgendwie bewegen können, schließlich wollten sie klettern. Dabei hatte sie noch vor wenigen Minuten befürchtet, ins Schwitzen zu kommen. Der Rucksack war unglaublich schwer und zog sie nach hinten. Unterm Rucksack hatte sie eine Iso-Matte befestigt. Vielleicht wollten sie ja mal ausruhen und sitzen und wenn vielleicht alles vereist war, würde sie die wohl gut gebrauchen können. Resigniert dachte sie aber an den zweiten Tempel zurück. Auch für den hatte sie so überlegt gepackt und so viel mitgeschleppt gehabt und hatte dann den Rucksack verloren. Am Ende hatte sie nicht mal genügend Wasser. Wozu die Mühe, wenn wir immer alles verlieren?! Depressive Gedanken wurden in ihrem Kopf entfacht. Sie schleppte sich hier ab und verlor den Rucksack nur wieder. Sie gingen erneut durch die Hölle und bekamen am Ende das Artefakt eh wieder nicht! Nein! Wir bekommen es diesmal hin, beruhigte sich Zoey selber! Es durfte einfach nicht sein! Durchhalten! Wir schaffen es diesmal, motivierte sie sich selbst! Zoey verordnete sich eine solide Arbeitsmoral und keine weiteren düsteren Gedankengänge!

Zoey ließ ihren Blick schweifen. Eigentlich fehlte kaum noch jemand. Doch! Kestrel! Hinter ihr der Platz, zwischen ihr und Sarissia, war immer noch frei! Ausgerechnet Yui fehlte! Und Zoey hatte ja irgendwie eine Verantwortung für sie übernommen! Also rief sie laut nach ihr:


Yui, wo bleibst du?! Es sind alle startklar und wir warten auf dich!“


Entnervt sah die Archäologin schulterzuckend und ratlos zu Sarissia, die sich ja auch bereit erklärt hatte, auf Yui acht zu geben und sich zu kümmern. Alleine würde das Zoey nicht hinbekommen, denn Zoey hatte keine Übung im Umgang mit Kindern oder Robotern. Wenn sie zu Hause auf Naboo irgendwann erzählen würde, dass sie sich um ein Roboterkind gekümmert hatte, würden sich wohl alle schütteln vor Lachen. Ausgerechnet Zoey! Mit Kindern hatte sie bislang nichts am Hut, hatte keinerlei Erfahrungen und bisher standen auch keine eigenen Kinder in ihrer Lebensplanung zur Debatte. Für Technik und Roboter hatten die meisten Leute auf Naboo keinen Sinn. Sie selbst eingeschlossen!


Yui! Mach hin, sonst gehen wir ohne dich los auf Schatzsuche!“,


drohte sie, wie man Kinder halt so erpresst, sich endlich zu beeilen. So eine Trödelei! Zoeys Frustationsgrenze war fast überschritten! Sie erinnerte sich natürlich mehr als gut, dass Jedi Finn ziemlich energisch und bestimmend gesagt hatte, dass sie auf jeden Fall mit kommen sollte. Er würde Yui sicher gut im Auge behalten und damit automatisch die Archäologin mit oder wie!? Sie fühlte sich jetzt schon bei dem Gedanken gläsern. Zoey wollte endlich starten. Sie drehte sich nach vorn in Laufrichtung zum Berg hin. Ihr war jetzt schon eisig kalt! Sie musste sich dringend bewegen! Sie wollte endlich mal los! Der letzte Tempel der Thearterra-Mission wartete auf sie! Was für ein magischer Moment, empfand die Archäologin nun doch.


Thearterra, Markus Raumschiff`, bei geöffneter Luke und noch innen: das gesamte Team vor Berg mit dem Eistempel
 
[Thearterra / Vor schneebedeckten Berg-oberhalb ist der Eistempel/ Markus‘ Schiff] mit Markus, Elise, Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui , Q‘Tahemund Sane

Es behagte Kestrel nicht so richtig, dass Markus so sehr darauf pochte, dass Yui mitkommen sollte. Ja, sie war ein Droide und dennoch ein Kind. Die Jedi-Meisterin wusste nun aufgrund der letzten beiden Tempel wie gefährlich ein Aufenthalt in solchen Gemäuern war. Kein Ort für ein Kind. Ob nun Droide oder nicht. Doch, dass der Aufenthalt auf einem Raumschiff auch nicht viel sicherer war, zeigte die Sache mit Tenia und Arica. Schon alleine die Unwetter könnten das Kind in Gefahr bringen. Und alleine lassen kam eigentlich auch nicht in Frage. Zum Schluss stellte sie noch Dummheiten an. Dennoch hatte das Kind bis jetzt überlebt und sich alleine durchgeschlagen. Vielleicht eigenes Können oder einfach nur Wille der Macht. Yui entschied sich dann jedoch zum Glück selbst für das Abenteuer, was die Jedi-Meisterin erleichterte. Natürlich musste das Kind noch einmal kurz zeigen was sie drauf hatte, was fast etwas beängstigend und vor allem befremdlich wirkte, aber zumindest hatten sie das Kind so in Sichtweite und erfüllten sozusagen die Fürsorgepflicht. Sie hätten natürlich auch jemanden hier lassen können, um das Kind zu betreuen, doch es war zu gefährlich, dass sie einen ihrer Padawane damit beauftragen wollte. Nicht bei den Unwettern und bei den Sith, die hier ständig aufkreuzten. Es war wirklich besser, wenn sie alle zusammen blieben. Die Gruppe war zu klein, um sie zu trennen bei all den Gefahren, die überall lauerten.

Kestrel tat es den Anderen gleich, dass sie sich warm anzog und jene Ausrüstung anlegte, die die Archäologin empfahl. Scheinbar hatte sie als Forscherin Erfahrung damit. Schließlich verließen alle das Raumschiff und Kestrel kontrollierte noch einmal, dass sie alle nichts vergessen hatten. Irgendwie gab ihr das ein Gefühl von Sicherheit. Als die Jedi-Meisterin nichts brauchbares mehr in den Ausrüstungskisten gefunden hatte, reihte sich Kestrel fast ganz vorne ein und klinkte sich an das Seil. Viele Schneeflocken wirbelten umher und versperrten die Sicht, so dass der Berg gar nicht so hoch wirkte, weil der größte Teil verdeckt war durch Nebel und Schneegestöber. Die meisten Flocken stachen ins Gesicht und das, obwohl sich die Jedi-Meisterin ziemlich vermummt hatte.


„Los geht’s!“

Sagte Kestrel, als alle eingetroffen waren und die Gruppe näherte sich dem Berg. Kestrel holte einige Einschlaghaken raus und schlug sie in die feste Eisschicht des Berges. Kein einfaches Unterfangen. Kestrel begann mit dem Soldaten zuerst zu klettern und die Einschlaghaken schienen zu halten. Die Klettersicherung überließ sie Sane und Wendon, denn jene hatte sicherlich durch ihre militärische Ausbildung mehr Ahnung davon. Klettern war nicht unbedingt in der Jedi-Ausbildung enthalten. Jedenfalls nicht lange genug, fand Kestrel. Jedi konnten sich immerhin mittels der Macht anders fortbewegen als normale Menschen. Doch jetzt mussten sie Rücksicht auf die Nichtmachtnutzer nehmen. Kestrel kletterte daher tapfer weiter und nahm sich vor nicht nach unten zu schauen, doch der Blick nach oben war auch nicht besser. Es würde lange dauern bis sie den Eistempel erreichen würden. Dennoch hatte sie bei dem Versuch zu Landen ein kleines Plateau gesehen. Ungefähr in 140 Meter Höhe. Von da an gab es einen schmalen Weg, den sie hoffentlich nehmen konnten und bis nach ganz oben reichte. Dort, wo sich der Eingang des Tempels befinden sollte.

„Passt auf herabstürzende Eiszapfen und Eisbrocken auf!“

Meinte Kestrel, während sie die Haken immer wieder in Eis und Fels schlug, um weiter zu klettern.

"Vorhin beim Landen sah ich einen schmalen von der Natur entstandenen "Weg". Wir müssen ungefähr 150 Meter klettern und vor allem durchhalten. Dann wird der Weg nach oben vielleicht etwas unbeschwerlicher."

Versuchte Kestrel ihre Gruppe aufzumuntern.

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
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Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe


*Es sollte also losgehen, die Gruppe machte sich auf den weg zum Berg und es dauerte ein wenig und die Kälte war alles andere als angenehm, auch wenn Sarissia vermummt war und sich reichlich angezogen hatte, spührte man durchaus die Kälte sie wollte sich garnicht ausmahlen wie es wäre wenn man ohne spezielle jacke hier draußen war oder gar Nackt! Sicherlich würde man sofort erfrieren mit etwas glück, wenn man pech hatte erst nach einigen Minuten*


Von einem Vulkan zu einem Eisberg...ich glaube mir wäre ein Vulkan gerade lieber...

*Murmelte sie leicht und dann waren sie auch endlich am Berg abgekommen nun zeigte sich wer sich in form hielt denn Klettern war nicht gerade das einfachste und erholsamste, als Kestrel dann anfing zu Klettern und die Haken reinzuhauen kam einer nach dem anderen zum Berg und schließlich war Sarissia an der reihe...sie sah nach oben und legt die Hände an den Berg um sich festzuhalten und atmete tief durch ehe sie eine Hand höher legt und ein Bein nach zieht, immer wieder sucht sie sich eine passende stelle und versuchte mit den oberen mitzuhalten, sie hatte sich zum glück mehr in Form bringen können als alle im Vulkan Tempel waren, sie konnte Laufen, sie konnte mit der Macht trainieren, den Kampf, teilweise musste sie sogar Klettern dies kam hier nun sehr günstig*

„Passt auf herabstürzende Eiszapfen und Eisbrocken auf!“

*Das nahm Sarissia nur so halb war aber sie konnte verstehen was Kestrel meinte, der Wind schlug hier oben ziemlich gegen den Körper und man musste aufpassen das man dadurch nicht ins Rutschen kam, ein Kurzer blick nach unten ob alles okey ist und schon ging es weiter für Sarissia, immer wieder kamen kleine Splitter vom Eis entgegen wenn Kestrel einen neuen Haken hineinschlug, aber die waren nicht besonders schlimm, soweit klappte es ganz gut, hoffentlich würde das so bleiben, hier konnten sie sich keine fehler erlauben wenn jemand abrutschte könnte es passieren das er andere mitnimmt. auch wenn die Haken hielten die ganze Gruppe konnten sie nicht tragen. Zumindest nicht auf dauer wenn Yui abrutschen würde, wäre das kein problem sie war recht leicht auch wenn sie aus Metall bestand, anders wäre es wenn Q´Tahem abrutschen das würde man mit einem saftigen ruck sicherlich merken, er war vielleicht nicht schwer aber deutlich schwerer als Yui*

"Vorhin beim Landen sah ich einen schmalen von der Natur entstandenen "Weg". Wir müssen ungefähr 150 Meter klettern und vor allem durchhalten. Dann wird der Weg nach oben vielleicht etwas unbeschwerlicher."


*Ein Weg? Nun...es wäre eine deutliche erleichterung als das Klettern, aber auch nicht gerade Sicher aber was war schon Sicher an einem Eisberg? Jede hilfe ist aufjedenfall willkommen, dachte sich Sarissia und Kletterte weiter immer darauf bedacht das Tempo zu halten um niemanden zu gefährden allerdings wärend sie sich darauf konzentriert passierte es, die kerbung die zu halten schien lies nach und brach ab nachdem sie ihren Fuß dran setzte*

Verdammt!

*Rief Sarissia und hielt sich fest, kurz hing sie mit den Beinen nach unten ehe sie wieder Kerbungen fand an den sie sich niederlassen konnte "Puh....das war knapp..." sprach sie mehr zu sich und sah dann nach unten*

Alles okey da unten?!

*Der Brocken flog zum glück weit nach rechts an der Gruppe vorbei und auser einem Schock war alles wie es sein sollte, nun musste man weiter Klettern und Sarissia konzentrierte sich nun mehr darauf richtige Kerben zu finden und hoffte auch auf ihre Gefühl in der Macht das es sie leitet um nicht nochmal eine Lockere einkerbung zu erwischen*

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
Thearterra, unterwegs in einer Reihe zum Berg-Eis-Tempel: die gesamte Gruppe


Wie hasste Zoey die klirrende Kälte! Unentwegt peitschte ihr der eisige Wind ins Gesicht und raubte ihr fast dabei den Atem und tat auf der Haut wie tausende Nadelstiche weh und das, obwohl Zoey ihr Gesicht fast völlig verhüllt hatte. Jeder Schritt vorwärts war ein Kraftakt. Zoey legte sich mit ihrem ganzen Gewicht nach vorne gegen den Wind, dennoch kam sie und auch die Gruppe nur sehr langsam und beschwerlich voran. Zum Glück sank sie auf Grund der Schneeschuhe so gut wie nicht ein und konnte sich auf den Stöcken dazu gut abstützen. Der Schnee unter ihr machte ein knirschendes Geräusch bei jedem Schritt. Der Rucksack wurde immer schwerer auf ihrem Rücken. Die Sicht war ziemlich beeinträchtigt durch den Flockenwirbel. Zoey lief hinter Sane, der als Erstes ging und hinter Kestrel. Hinter ihr folgten Yui, Sarissia, Q`Tahem, Elise, Markus und den Abschluss bildete dann Wendon. Kurz vor dem Berg ließen ihre Kräfte bereits deutlich nach. Völlig atemlos und absolut geschafft kam die Archäologin am Fuße des Berges an. Obwohl ihre Wunde am Oberschenkel ziemlich gut und schnell durch die Bacta-Salbe verheilt war, schmerzte sie durch die Kälte und durch die Überanstrengung schrecklich, doch Zoey wollte sich davon nicht aufhalten lassen, noch wollte sie die Anderen damit beunruhigen und ließ sich deshalb nichts anmerken.

Kritisch musterte sie den Berg, nachdem sie die Schneeschuhe abgeschnallt hatte. Der Aufstieg sollte postwendend erfolgen. Es blieb keine Zeit zu verschnaufen. Zoey ließ, um Zeit zum Verschnaufen zu haben, Sarissia vor. Dann war sie an der Reihe. Da die Kälte in Mark und Bein gekrochen war, war Zoey eigentlich völlig steif gefroren. So übel war sie in puncto Klettern nicht, aber nicht unter diesen Umständen. Die Archäologin hatte Mühe beim Zugreifen. Ihre Finger waren derart steif gefroren. Und da die Finger beim Halten beim Klettern Schwerstarbeit zu leisten hatten, hatte sie keine Kraft darin, sich gut festzuhalten und hoch zu ziehen. Ihre Finger schmerzten und waren wie taub und steif. Jedes Gefühl war verloren gegangen oder sie taten höllisch weh. Natürlich hatte sie noch ihre Handschuhe an. Dennoch war es so! Mit den Handschuhen konnte man allerdings auch sehr schlecht zu greifen. Klettern beansprucht stets den gesamten Körper und jeden einzelnen Muskel und ist von daher ein gutes Ganzkörpertraining. Ihr verwundeter Oberschenkel versagte laufend. Ihr Bein knickte regelrecht ein, wenn sie das Bein streckte und ihr Gewicht darauf verlagern musste. Die Wintersachen und Rucksäcke erhöhten das Gewicht beim Hochklettern. Zoey hatte die Befürchtung, langsam zu sein und es eventuell unter Umständen nicht zu schaffen. Der Wind attackierte sie immer stärker, je höher sie kletterten und waren ihm widerstandslos ausgeliefert. Der Wind zerrte regelrecht an ihnen. Bei Sarissia löste sich plötzlich ein größerer Brocken und sauste haarscharf an ihr vorbei. Erschrocken hielt sie inne. Weiter gings. Sie versuchte Sarissia rasch zu folgen. Plötzlich griff sie nicht richtig zu, verfehlte damit den Steigbügel und der Wind tat sein übriges. Sie schlug um. Schmerzhaft knallte sie mit der einen Seite des Rückens gegen den vereisten Fels und verlor darauf jeglichen Halt und sauste in die Tiefe, bis das Seil und die Sicherung sie hielt. Selbstverständlich, nahm sie unter ihr Einige mit. Ein gellender Schrei echote durch die Gegend.


Thearterra, am Berg zum Eistempel, gesamte Team
 
Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe

Und los ging es. Yui hatte keine Zeit weitere Gedanken zu verschwenden. Sie musste sich auf das jetzt konzentrieren. Als sie mit ihren Sensoren die Daten vom Schiff überprüfte wurde ihr schnell klar, dass das ganze eine ziemliche Herausforderung sein würde. Sie verließen das Raumschiff und standen kurz darauf vor der ersten Stelle zum Klettern. Sane, Kestrel,Sarissa, Zoey Yui, Q`Tahem, Elise, Markus das war die Reihenfolge mit der sie den Aufstieg begannen. Sie mussten verdammt vorsichtig sein und so ging es auch relativ langsam voran. Leider war Q unter, so konnte er irgendetwas versuchen allerdings würde das die anderen in große Gefahr bringen und sie konnte sich nicht vorstellen, dass er das tun würde. Trotzdem musste sie vorsichtig sein. Der Wind heulte eisig über die Felswand und durch die spalten. Wieder einmal war yui froh, dass ihr als Droide nicht kalt werden konnte. Sie wich einem Brocken aus der von oben kam und sties ihn zur Seite, dass auch keiner von den nachkommenden erwischt werden konnte. Ihr blick hing dabei ständig fest auf Zoey zum einen weil sie direkt über ihr kletterte zum anderen weil sie sie aus der Gruppe am meisten mochte. Yui konnte schon sehen, dass sie langsam schwach wurde, vielleicht machte ihr eine der früheren Verletzungen zu schaffen. Dann passierte es.

Zoey verfehlte einen Steigbügel und rutschte ab. Obwohl sie noch nicht fiel schlang Yui das Seil sofort um einen Steigbügel und schulg ihren sorpionschwanz so tief als möglich ins Eis. Im nächsten Moment viel Zoey. Glücklicherweise hatte Yui das Seil um den Steigbügel gewickelt gehabt. Durch die Wucht des Falles wurde er aus der Wand gerissen und Yui rutschte ein kleines Stücken nach unten. Ihr Metall, das über das Eis schliff erzeugte ein ekelhaftes Quietschen welches Zoeys Schrei übertönte. Doch nach wenigen Sekunden fand Yui wieder sicheren halt. Und hatte den freien Fall beendet. Sie blickte nach unten konnte aber von aufgewirbelten feinem Schnee kaum was erkennen.

“Alles okay da unten?

rief sie nach unten.

“Ich klettere weiter.

Es wäre wohl zu gefährlich jetzt einfach anzuhalten und Yui wusste nicht wie langes sie das zusätzliche Gewicht halten konnte. Entschlossen schlug sie ihre Hände und ihren Schwanz tief ins Eis um langsam mit dem zusätzlichen Gewicht weiter zu klettern. Dabei schlang sie das Seil immer wieder locker um Steigbügel, dass falls noch einer stürzte sie etwas abfangen konnten. Doch sie bezweifelte, dass sie einen weiteren Sturz abfangen konnte ohne selbst abzustürzen.

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
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Thearterra, am Berg zum Eistempel kletternd: das gesamte Team

Es reichte nicht, dass die ausgekühlten Muskeln Schwerstarbeit beim Klettern zu leisten hatten und daher brannten, schmerzten und versagten, dass man steif gefroren war, dass die Oberschenkel-Schuss-Verletzung schmerzte, man vom Wind unbarmherzig geschüttelt wurde, alles glatt und vereist war und der Geist langsam dabei war, ans Aufgeben zu denken, da musste Zoey abstürzen. Der Fall ließ ihren Magen hoch und runter springen und der Schreck ging durch und durch. Das sie laut anhaltend in Todesangst schrie, merkte sie selber nicht. Sie kam erst zu sich, als sie im Sicherungsgeschirr heftig ruckte und im freien Fall zum Stillstand kam. Völlig fertig mit den Nerven sah sie nach oben. Die kleine Figur mit Skorpionschwanz, die ihr erst das Leben gerettet hatte, dann Zoey vergiftet und ihr die Oberschenkelschussverletzung zugefügt hatte, hatte sie nun gerade aufgefangen und ihr damit erneut das Leben gerettet. Dankbar sah sie nach oben, als ihr das bewusst wurde. Nicht nur sie passte auf Yui auf, sondern Yui ebenso auf Zoey. Da ein Droide nicht so schwach war, wie Yui in ihrer Mädchengestalt wirkte, kletterte Yui nun mit Zoey im Schlepptau weiter nach oben. Zoey versuchte selber wieder irgendwie halt zu finden und selbst weiter zu klettern. Doch sie hatte erstmal Mühe nicht am harten Fels anzuschlagen. Dann endlich griffen ihre Hände einen Bügel und auch ihre Füße fanden halt nach mehreren Versuchen, da sie anfangs wegrutschte, da alles glatt und vereist war. Doch schon kurze Zeit später musste sie sich bis oben zum beschriebenen Weg von Yui hochziehen lassen. Sie hatte einen Krampf im Bein, in ihrer Wade, bekommen. Als sie oben über den Rand rutschte, konnte sie kaum aufstehen. Ihre Beine zitterten regelrecht vor Erschöpfung. Sie waren wie Wackelpudding. Sie ging zu Yui hin und sagte ihr sofort erstmal:


„Danke schön! Ich verdanke dir mein Leben! Ich bin froh, dass du dabei bist! “

Dann setzte sie sich erstmal vor Erschöpfung hin, einfach in den Schnee auf dem Weg, angelehnt an den Fels und wartete auf die Anderen, die nach und nach hoch kamen. Helfen, konnte sie nicht. Sie trank erstmal aus ihrer Trinkthermoflasche heißen süßen Tee. Dieser Aufstieg hatte viel Kraft gekostet, fand Zoey, schon zu viel. Schließlich war das bisher nur die erste Etappe zum Eistempel. Sie fühlte sich völlig entkräftet. Die Kälte kostete schon sehr viel Energie. Dann das Klettern. Der starke eisige Wind kühlte sie alle zusätzlich aus.


Thearterra: Berg zum Eistempel: auf dem Weg/Pfad angekommen nach Klettertour: Zoey und andere: Yui? Und die Anderen an Steilwand
 
[Thearterra / Am Fuße des Berges / Markus‘ Schiff / Rampe] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey, Sane und Wendon (NPC)

Mit Kestrels Befehl ging es hinaus außerhalb des schützenden Shuttles, auch wenn Q‘Tahem schon auf der Rampe mit dem eisigen Wind und den Schneeflocken zu kämpfen hatte. Die Schneeschuhe, die er sich auf Zoeys Hinweis noch in letzter Sekunde aufgeschnallt hatte, wirkten wirklich Wunder. Er wäre sich sicher gewesen, dass er bei dem Schnee gleich mindestens bis zu seinem Knie eingesunken wäre. Mit den Schneeschuhen aber schritt er schön auf der Oberfläche.
Dennoch blies der Wind Schneeflocken wie Eisnadeln in sein Gesicht. An den wenigen Stellen, die noch etwas freigelegt waren, stachen diese gnadenlos ein. Durch den Wind und die vielen Schneeflocken konnte man keine hundert Meter voraussehen, weshalb der Nautolaner nie wirklich wusste, wie weit es noch war oder wie hoch dieser Berg überhaupt war, den sie alle gemeinsam erklimmen mussten. Wobei Q’Tahem darüber nicht unbedingt traurig war. Nach einiger Zeit kam die Gruppe am Fuße des Berges an, den sie erklimmen wollten. Sie versammelten sich kurz.
‚Muss es denn unbedingt klettern sein‘, dachte sich der Nautolaner wehmütig, als er den Kopf in den Nacken nahm und hinauf starrte. Die Steilwand, vor der sie sich versammelt hatten, ragte bis außerhalb des Sichtfelds und das gab dem Nautolaner doch ein mulmiges Gefühl im Magen.
Wenig später begannen Kestrel und die Soldaten voraus zu klettern. Da alle an einem Seil hingen, musste auch Q’Tahem bald die Hände an das kalte Gestein/Eis legen. Nicht nur die Kälte und der Wind, sondern auch die vielen kleinen, schlecht greifbaren Kerbungen in der Wand machten dem Nautolaner schwer zu schaffen.
Er hörte, wie seine Meisterin vor herabstürzenden Eiszapfen und –brocken warnte, aber Q’Tahem konzentrierte sich lieber hauptsächlich auf das Klettern. Er war noch nicht in der Macht ausgebildet genug, um völlig intuitiv die richtigen Halterungen zu finden und dann noch auf das Drumherum zu achten. Der Aufstieg war auch so schon anstrengend genug. Er war nur froh, dass er eine Pause machen konnte und sich zuvor richtig ausruhen konnte. Hätte er das nicht getan, dann wäre der Natuolaner sicherlich nicht so weit gekommen wie jetzt. Seine Arme und Beine begann jedoch auch schon langsam zu brennen.
Ein Luftzug ließ ihn aufschrecken und kurz an sich vorbei nach unten schauen. Er sah gerade noch wie ein kleinerer Stein in die Tiefe sauste, aber weit genug von ihnen allen entfernt war, dass nichts Schlimmeres geschah. Sine Mitpadawan erkundigte sich gleich, ob es allen gut ging.


Alles klar…

, antwortete er sogleich und kämpfte sich weiter den Berg hinauf. Ihm fiel auf, dass sie langsam an Tempo nachließen und bemerkte dann recht schnell, dass die Archäologin langsamer wurde und scheinbar ziemlich am kämpfen war.
‚Hoffentlich hat sie keinen Schwächeanfall‘, dachte er gerade noch, da verlor sie das Gleichgewicht und fiel in die Tiefe. Auf ihn und die Anderen zu! Instinktiv schloss der Nautolaner die Augen und duckte seinen Kopf weg, um nicht beim Aufprall der Archäologin seine Nase zu brechen, was wahrscheinlich so ziemlich harmlos war im Gegensatz zu dem Aufprall auf dem Erdboden. Jedoch rutschte er auch ohne Aufprall bereits ein ganzes Stück hinunter.
‚Bei der…‘, dachte e, aber seine Gedanken wurden durch ein ekelhaftes Quietschen übertönt und dann war’s das schon gewesen. Er rutschte nicht weiter! Sein Herz pochte wie verrückt und der Nautolaner ergriff sofort wieder Halt an der Wand, da er sich, während er nach unten gerutscht war, gänzlich am Seil festgeklammert hatte.
Dann hörte er wie sich der Droide erkundigte, ob es allen noch gut ging.


Ja… All.. Alles gut

, meinte er mit noch etwas wackeliger Stimme. Dabei sah er nach oben und konnte seinen Augen kaum trauen, als er sah, wie Yui die Archäologin mit seinem Skorpionsschwanz trug und dabei noch weiterkletterte. Nun hatte sie allen hier das Leben gerettet, wäre Zoey hinuntergestürzt, dann wären sie nun wohl alle tot… Er hatte jetzt was gut bei ihr… So ungern er das zugeben wollte.
Jetzt war erst mal keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen! Er kletterte weiter die Steilwand hinauf und merkte nach einer Weile, wie seine Arme nun auch langsam zu schwer wurden. Er sah nach oben, aber außer seinen Kameraden über sich konnte er nichts erkennen, zu viele Schneeflocken… Q’Tahem biss die Zähne zusammen und kletterte weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeiten ergriff er etwas, was sich wie die Kante der Steilwand anfühlte. Erzog sich hinauf und war dann auf dem kleinen Plateau angekommen, welches seine Meisterin erwähnt hatte. Er blieb einige Momente auf dem Rücken liegen und verschnaufte, dann richtete er sich auf. Die Archäologin war zu Yui hinübergelaufen und bedankte sich bei ihr.
‚Wenn das Mal nicht geplant war‘, huschte es durch seine Gedanken. Aber es war ein absurder Gedanke. Als ob der Droide Zoey hinunter geworfen hätte, um sie dann anschließend zu retten. Vielleicht war Yui wirklich nicht so schlimm, wie er gedacht hatte. Er blieb jedoch trotzdem vorsichtig…
Q’Tahem holte seine Trinkflasche aus seinem Rucksack heraus und nahm einige Schlucke daraus. Während dem Klettern konnte er nicht wirklich etwas trinken. Er betrachtete die Gegend, während der Rest der Gruppe ebenfalls auf dem Plateau ankam.
Ein genüssliches Ahh kam aus seinem Mund und er sah den Pfad hinauf, jedoch erkannte er nicht viel, da der Wind immer noch zu viele Schneeflocken aufwirbelte.

KNACK!

Der Nautolaner schreckte auf. Hatte er sich das gerade eingebildet? Er sah sich um, da hörte wieder ein lautes Knacken mehrere hundert Meter über ihnen. Was war das bloß? Das Knacken vervielfachte sich und dann begann ein tiefes Grollen die Knacke auszutauschen. Er brauchte nicht lange, um zu realisieren, was diese Geräusch war.


LAWINE!

, rief er laut und hatte seine Trinkflasche schnell wiederverstaut und den Rucksack auf dem Rücken. Wenn sie Glück hatten, dann ging die Lawine an ihnen vorbei einfach nur den Abgrund hinunter, aber es konnte auch anders aussehen und die Lawine konnte direkt auf sie zurollen!

[Thearterra / Plateau vor Weg bzw. Pfad] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey, Sane und Wendon (NPC)
 
Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe

Kestrel spürte bei einigen Teilnehmern ihrer Gruppe die Anstrengung. Es war auch wirklich ein sehr beschwerlicher Aufstieg. Selbst die Jedi-Meisterin hatte ihre Mühen und sträubte sich bisher die Macht zu benutzen, um sich den Aufstieg zu erleichtern. Sie empfand es den anderen Mitstreitern als unfair gegenüber. Abgesehen davon konnte sie auch so besser einschätzen, was sie den Nichtmachtnutzern zumutete, auch wenn sie dies schwer beeinflussen konnte. Sarissia war die Erste, welcher ein Missgeschick passierte. Zum Glück traf niemand den Brocken und die dunkelhaarige Jedi atmete auf. Als nächstes rutschte Zoey ab und ehe Kestrel mit der Macht eingreifen konnte, hielt Yui sie und Kestrel hielt auf halber Bewegung mit ihrer ausgestreckten Hand in Richtung zu Zoey inne, mit der sie jene mit der Macht auffangen wollte. Mit einem dankbaren Blick zu dem Droidenmädchen und einem besorgten Blick zu Markus, ging es schließlich weiter und sie erreichten das rutschige Plateau und den nächsten Weg nach oben.

Zoey war merklich anzumerken, dass sie kaum noch konnte. Sie zitterte und wirkte völlig entkräftet.
Besorgt ging Kestrel zu der Archäologin und legte ihr die Hand auf die Schulter und versuchte sie ein wenig mit der Macht zu wärmen und zu Stärken. Das Gleiche tat sie mit Q’Tahem und Sarissia, welche ebenfalls sehr erschöpft schienen. Erst danach versorgte sich die Jedi-Meisterin selbst mit wärmenden Energien. Allerdings nicht so exzessiv wie im Vulkantempel. Hier das Bewusstsein zu verlieren wäre mehr als unangebracht.

„Versucht beim Klettern mehr die Beine zu benutzen. Ihr müsst euch hoch drücken und euch so nah wie möglich mit dem Körper an der Wand halten. Eure Arme sollten euch nur führen, aber nicht das ganze Gewicht halten.“

Gab Kestrel als Tipp, falls sie noch einmal klettern müssten und sah mitfühlend zu Zoey, welche offensichtlich Probleme mit den Beinen hatte und ihr Rat ihr daher nicht wirklich etwas brachte.

Gerade setzte die Jedi-Meisterin zum Trinken an, als sie die merkwürdigen Geräusche vernahm, sowie die enorme Warnung in der Macht. Kurz darauf schrie schon Q’Tahem über die kommende Lawine.

„Verteilt euch sofort zwischen mir und Markus auf! Sofort! 3 zu Markus und 4 zu mir!“

Schrie die Jedi eindringlich und bildete mit hoher Konzentration und hohem Kraftaufwand eine Machtschutzblase und sah zu Markus, damit er es ihr gleich tat, falls er keine andere Idee hatte, um die anderen Leute und sich selbst zu schützen. Die Lawine rollte nicht direkt auf sie zu. Die größte Kraft der Lawine rollte an ihnen vorbei, doch sie bekamen genug ab, um von der Klippe geschleudert zu werden, wenn Kestrel sich und die 4 Anderen nicht mit der Macht halten würde. Schließlich kam die Lawine zum "stehen", doch sie waren in der Machtblase von Kestrel eingeschlossen, denn um sie herum lagen nun die schweren Schneemassen auf ihnen. Kestrel konnte dieses Gewicht der nun still liegenden Lawine nicht mehr halten.

„Holt nochmal tief Luft! Versucht euch raus zu buddeln! Merkt euch wo oben und unten ist!“

Sagte Kestrel bereits mit vor Anstrengung zusammengebissenen Zähnen und die Machtschutzblase brach zusammen und die Schneemassen drückten schwer und schmerzhaft auf ihre Körper. Mit viel Mühe kletterte Kestrel nach oben, in dem sie sich nach oben Stieß und dabei die Macht benutzte, um möglichst schnell den Anderen helfen zu können. Jetzt zählte jede Minute, damit niemand erstickte! Mühselig erreichte sie die Schneeoberfläche der liegenden Lawine und spürte mit der Macht nach den Anderen und atmete dabei hektisch und stoßweise und begann mit den Händen ein Loch zu graben, um möglichst eine Hand der Anderen zu greifen zu bekommen. Auch die Macht nutzte sie, allerdings nur vorsichtig, um niemanden beim Ausbuddeln zu verletzen.

„Kommt schon….!“

Murmelte Kestrel besorgt und ungeduldig, da sie noch niemanden zu Greifen bekam und bisher die Einzige war, die es bereits aus den Schneemassen geschafft hatte. Mit der Macht fühlte sie nach Q‘Tahem und versuchte seinen Körper vorsichtig zu greifen und nach oben zu ziehen, bis sie eine behandschuhte Hand im Schnee entdeckte und den jungen Mann aus dem Schnee zog. Das Gleiche wiederholte sie mit Yui und Zoey und Kestrel atmete immer schwerer. Doch wo war Sarissia?!

Sarissia ist noch da unten!“

Schnaufte Kestrel und animierte die bereits Befreiten mit zu graben.

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
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