Militärgeschichte

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Pontifex Maximus des Mars.
Ich würde mich freuen, wenn sich hier ein paar User finden lassen würde, die mit mir Werturteilslos über militärische Leistungen und Personen diskutieren möchten
 
Auch wenn Krieg an sich eine böse Sache ist, die es am besten nicht geben sollte, ist die taktische Denkweise die er mit sich bringt eine interessante Sache für mich. Sun Tsu ist für mich in der Hinsicht genial, da er die Taktik im Simplen wie Komplexen interessant darstellt und erklärt.

Kriegsgeilheit jedoch find ich erbärmlich, wie gesagt finde ich nur die taktische Komponente für sich interessant - Schach statt Schlachten quasi...
 
@Inferno
Ich sehe das ähnlich wie Du.
Der Krieg als solcher ist eine üble Sache,ohne Frage. Aber militärische Strategie,Taktik und Kriegsführung sind für mich eine Kunst, die ich äusserst interessant finde.Aber, man darf nie vergessen,daß im Kriege Menschen sterben.
Und leider immer nur Unschuldige.
 
@Inferno
Das Problem bei SunTzu ist nur, daß er recht ungenaue Formulierungen verwendet. Dies hat zur Folge, daß seine Aussage vielseitig interpretiert werden können.

Zitat aus Larry Beinhart's "American Hero", der sehr oft auf Sun Tzu zurückgreift und viele Beispiele bringt:

Ursprünglich ist das Buch in Ideogrammen und offensichtlich in der Absicht entwickelt worden, prägnante Regeln zu entwickeln, die allgemein genug gehalten sind, um universell anwendbar zu sein.
(.....)
Diese orakelhafte Unbestimmtheit, die jeden Leser zwingt, seine oder ihre eigenen Interpretationen zu entwickeln, mag auch der Grund sein, warum diese kryptischen asiatischen Philosophien immer so zutreffen erscheinen. Der Leser wird immer Interpretationen entwickeln, die seiner eigenen Situation angemessen sind - genau wie bei der Lektüre des täglichen Horroskops

Auf Deutsch gesagt:
Eigentlich sagt er vieles und doch wieder nichts! :D ;)
 
Original geschrieben von Jedihammer
Aber, man darf nie vergessen,daß im Kriege Menschen sterben.
Und leider immer nur Unschuldige.

Und deswegen spiele ich lieber Schach. Ist viel interessanter und man tut was für die Gesundheit.
Aber ein bisschen metzeln auf dem PC schadet auch nicht. ;)
 
Also Militär taktik find ich ja sau intressant.

Deshalb wüürd ich gern zum Militär wenn ich da taktiken austüfteln dürfe. Aber anderseits muss man davor so schmarn lerne wie Dienst an der waffe und auserdem tötet man damit Menschen also lieber net.

Ne Aber sonst is Taktik Hammer.

Wogegen ich da lieber so Echtzeitstrategie Spiele bevorzuge als Schach.

bei Schach fehlt es mir an den guten Gegnern. Die schlechten sind langweilig die Guten wollen nimma mit mir spielen weil ich so lang für nen Zug immer brauch *g*
 
Original geschrieben von Lord Kyp Durron
Die schlechten sind langweilig die Guten wollen nimma mit mir spielen weil ich so lang für nen Zug immer brauch *g*

Spiel doch e-Mail Schach. Dauert zwar ewig, aber man hat alle Zeit der Welt für seinen Zug. Und die Partien sind, im Nachhinein betrachtet, sehr viel besser.
 
@Lord Kyp Durron:

Wer eine Waffe führt, muß Verantwortung zeigen! Denn nicht die Waffe tötet, sondern derjenige, der sie benutzt.
Eine zur Faust geballte Hand kann ebenso tödlich sein, wie ein Gewehr. Aber wer denkt darüber schon nach, wenn er sich Prügelt? Es ist leicht, die Verantwortung auf einen Gegenstand abzuwälzen, aber auf seine Fäuste? Jeder Richter wäre da sofort stutzig!
Aber ich gebe dir insofern Recht, dass eine Schußwaffe einen Sonderfall darstellt. Denn anders als eine Faust lässt sich eine Schußwaffe nur dazu einsetzen um schwere Verletzungen zu verursachen!
Jeder muß für sich selbst wissen, ob er die Verantwortung tragen kann, oder nicht!
Ich verdenke es niemandem, wenn er sich gegen (Waffen)Gewalt entscheidet!
Aber jeder, der virtuelle Gewalt ausübt, sollte meiner Meinung nach auch wissen, was eine Waffe in der Wirklichkeit anrichten kann.
Dazu ist der Dienst an der Waffe unter Garantie besser geeignet als die tausendste Wiederholung eines Berichtes über Columbine oder Erfurt!
 
Spiel doch e-Mail Schach. Dauert zwar ewig, aber man hat alle Zeit der Welt für seinen Zug. Und die Partien sind, im Nachhinein betrachtet, sehr viel besser.

Ne das dauert ma zu lange wenn ich meine Zug gemacht habe bin ich wieder ganz ungeduldig und will das der andere so schnell wie möglich seinen Zug macht.

naja will trotzdem keinen Dienst an der Waffe machen seh des net ein das ich irgendwelche Körperlichen anstrengungen für nix über mich ergehen lassen muss nur damit ich nach erst das machen kann was ich will.
 
Original geschrieben von FTeik
Na schön.

Über welches militärische Genie wollen wir zuerst reden?

Napoleon?
Julius Cäsar?
Erich von Mannstein?
Und was ist mit Erwin? ;)

Warum gibt es eigentlich soviele Deutsche Militärgenies?
Ich meine, wir sind nicht die einzigen, die hier und da mal Krieg geführt haben... ;)
 
@FTeik
Ich freue mich,daß hier jemand Generalfeldmarschall Erich von Lewinski, genannt von Manstein kennt.Ich würde gerne mit dir und anderen über das wohl größte militärische Genie,das der preusisch-deutsche Generalstab jemals hervor gebracht hat diskutieren.
 
Na ich weiß nicht...

Heinz Guderian, Feldmarschall von Moltke und vor allem Hans von Seekt würde ich höher werten als Manstein.

Und was die deutschen Militär-Genies betrifft, wenn man Jahrhunderte lang von Feinden umgeben und alle 20 Jahre Krieg ist, dann ist das ein gewisser Selektionsdruck unvermeidlich.
 
Feldmarschall von Moltke und Generaloberst von Seeckt sind wohl in einer Liga mit von Manstein,obwohl ich diesen noch für besser halte.Obwohl die Art der Mittel und
die Art der Kriegsführung doch zumindest zwischen Manstein und Moltke weit auseinander liegen.Von Seeckt war zwar im 1.WK schon Generalstäbler,ist aber erst zwischen den beiden Weltkriegen in die Postion des Generalstabschefs(auch wenn er damals offiziel nicht so bezeichnet wurde) aufgestiegen.Aus diesem Grunde läßt sich über seine etwaigen Fähigkeiten als Heerführe größere Verbände im Felde nicht viel sagen.
Was Generaloberst Guderian angeht,so war er meiner Meinung nach ein brillianter Taktiker, der auch einen sehr guten startegischen Sinn hatte.An die drei oben genannten kommt er jedoch m.E. nicht ran.
 
Da hast du recht, allerdings halte ich von Seekt wegen seiner Verdienste um den Aufbau der Reichsarmee und seines Einflusses auf Doktrin und Training für wichtig.

Wie heißt es doch so schön: "Taktik entscheidet den Ausgang von Schlachten, Logistik den Ausgang von Kriegen." Okay, die beiden Felder Training und Logistik sind nicht ganz identisch, aber ich denke es wird offensichtlich, was ich meine.;)
 
Generaloberst von Seeckt hat natürlich maßgeblich zu Aufbau der Reichswehr beigetragen.Dadurch hat er natürlich auch den Grundstein zur späteren Wehrmacht gelegt.Jeder große deutsche Heerführer des 2.WK ist durch seine Schule gegangen.
Dadurch hat er auch zu den Erfolgen der Wehrmacht beigetragen.
 
Hm,Eroberer:
Alexander der Grosse
Süleyman II.
Dschingis Khan
Attila
Dareios III.
Hannibal
Scipio,der Ältere

(Natürlich nicht sehr viele richtige Taktiker dabei vorhanden,nur Eroberer bzw. Feldherren,in Ausnahmefällen Wilde und Barbaren:D )
 
Was ist an diesen Generälen eigentlich so interessant? Ich gebe ja zu das Strategie sicherlich das wichtigste ist um eine Schlacht zu gewinnen. Nur ist der Soldat der in die Schlacht zieht nun mal derjenige der die Schlacht gewinnt und nicht der General, auch wenn der General die Bedingungen zum Sieg gelegt hat.

Für mich sind die gesammten Zusammenhänge viel interessanter als Generäle. Oftmals ist es nämlich so das Generäle wissen wie man einen Krieg gewinnt die Politik aber andere Entscheidungen trifft die einen Krieg verängern können und zu seinem Verlust führen können. Das beste Beispiel währe der Vietnam Krieg. Viele Generäle haben versucht den US Präsidenten davon zu überzeugen das es das beste währe starke Bomberangriffe zu fliegen um Nordvietnam zu schlagen. Die Jungs im weissen Haus waren anderer Meinung und als man sich dann doch für Bombenangriffe mit dem nötigen Ausmass geeinigt hatte war der Krieg eigentlich schon verloren und ging ja immerhin schon fast 8 Jahre lang.

Eine sehr interessante Seite zum Thema Krieg ist www.firstworldwar.com. Auf dieser Seite werden die Anfänge sowie Waffen, Flugzeuge, Erlebnissberichte, interessante Artikel präsentiert die man sich mal zu Herzen nehmen kann.

cu, Spaceball
 
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