Was macht fuer EUCH einen Film gut? Der offizielle "alles subjektiv"-Thread!

S

Storm{X}Padmé

Gast
nach vielen nervenaufreibenden Diskussionen bin ich inzwischen zum Schluss gekommen, das simple Problem, warum fuer einen ein Film (auch und gerade SW) geil is und fuer wen anderen nicht is, dass jeder auf was anderes beim Film achtet und nicht alle Leute alles daran wichtig finden *G* Also jetzt die Frage an euch, was macht fuer EUCH einen Film gut? Worauf achtet ihr? Was muss stimmen? Was muss nicht perfekt sein? Was geht gar nicht?



Meine Hauptkriterien- das muss stimmen

Charaktere:
Das Wichtigste bei mir. Ich muss mich in Charaktere reinversetzen koennen. Die muessen fuer mich nachvollziehbar sein. Mit perfekten Leuten kann ich rein gar nix anfangen. Helden wie Boesewichte brauchen Schwaechen. n Film mit flachen oder unglaubwuerdigen Charakteren hat bei mir verloren.

Paradebeispiel (positiv/negativ):
- Man in the iron mask. Hier koennt ich mit jedem Charakter mitheulen.
- X-Men 1 & 2: darum hat's mich wohl so gepackt... ich mag jeden einzelnen Charakter...
- Matrix: der Film kann noch so gut sein (2 + 3 fand ich auch objektiver betrachtet schwach)... Ich find da keinen Charakter, der mir net voellig links und rechts am Allerwertesten vorbei geht, und damit gibt mir der Film noch weniger als nix... Ich glaub das is der einzige Film, wo ich froh bin wenn sie endlich die Klappe halten und kaempfen anfangen- das sieht wenigstens noch geil aus...



Story:
Kann bei gewissen Genres (Humor) durchaus wegfallen, bei anderen stoerts mich extrem, wenn man am Ende sich fragt, was da eigentlich passiert is oder wenn das so vor sich hin troepfelt... Den ganzen Film rumballern, da kann ich mir auchn Videospiel reinziehen...



Schauspieler:
Ne gute Schauspielerleistung kann bei mir viel rausreissen, auch wenn der Film sonst mangelt.

Paradebeispiel:
Hier is wieder Man in the Iron Mask zu nennen, wo ausser Leo IMO alle ne Super-Leistung bringen, allen voran Gabriel Byrne als D'Artagnan.



Dialoge/Sprueche:
vielleicht liegt's ja dran, dass ich immer schon viel gelesen hab... Aber mit mitreissenden, emotionalen Dialogen kann man mich ganz leicht gewinnen... Dialoge, wo ich mir wuensch, ich koennt sowas mal in eine meiner Storys schreiben oder aber Sprueche, die man irgendwann anfaengt im Alltag zu verwenden, das macht fuer mich nen Film gut...

Paradebeispiel:
- Ich trau mich ja schon gar nicht mehr, ihn zu nennen *G*. Man in the Iron Mask... Ich koennt den ganzen Film durchzitieren...
- hier punktet IMO ganz eindeutig auch Star Wars *G* bei den Spruechen, nicht den Dialogen...
- Men in Black- besser geht's nun wirklich nicht... Will Smith bringt das nur mehr geil...
- Independence Day - Jeff Goldblum und Will Smith machen den Film fuer mich zum absoluten Knaller
- Jurassic Park 2 - ich war immer gegen eine Fortsetzung, find's bis jetzt nicht gut und find die Filme auch mittelmaessig bis schlecht- aber wegen Jeff Goldblums Spruechen koennt ich mir JP 2 noch hundert Mal reinziehen



Traenendrueseneffekt- mitreissend muss es sein:
Hier bin ich nun wirklich ne absolute Frau. Wenn ich bei nem Film heulen kann, kann die Story noch so flach sein. Eigentlich kommen da meine Lieblingsfilme her, wenn ich ehrlich bin *G*

Paradebeispiel:
- Dirty Dancing
- Pretty Woman
- Ghost- Nachricht von Sam
- Armageddon
- Independence Day
- Titanic
- Man in the Iron Mask
- Coyote Ugly
- La Boum
- The last unicorn



Musik:
zu guter letzt der Punkt, der eigentlich immer stimmen muss bei mir... schlechte bis nicht vorhandene Musik kann mir viel versauen... Vor allem aber hat Musik bei mir schon Filme gerettet, wo sich andere an den Kopf greifen... Wenn mich Musik bei ner Szene zum Heulen bringt is sie gut gemacht.

Paradebeispiel:
- Coyote Ugly
- Dirty Dancing
- Pretty Woman
- Jurassic Park
- Armegeddon
- Solaris (wow...)
- The last unicorn
- Star Wars
- Titanic
- X-Men
- Man in the iron mask






Das is nicht so wichtig bzw schreckt mich ab...

zuviel Action:
ô_ó Kann ich nix mit anfangen... Ne... Das wird mir bei Matrix teilweise schon fad, die Rumprueglerei, das geht bei diversen Raumschlachten (ja, auch in SW) weiter und hoert bei HdR auf... Mei, ich bin halt ne Frau *G*. (ich weiss, die Ausrede zaehlt nicht) Ne, kann ich nix anfangen. Fad.

Paradebeispiele:
- Matrix 3... bei 1 + 2 rettet die Action wie oben erwaehnt sogar noch was, weil ich alles andere net gut find... bei 3 wars mir schon wieder zuviel rumgeballere...
- End of Days: ich liebe Kirchenhorror und find End of Days eigentlich net schlecht bis sehr gut- hauptsaechlich wegen Gabriel Byrne wieder. Aber wenn dann das typische Arnie-Rumgeballere anfaengt wird's nur mehr fad...
- Herr der Ringe - Fantasy is aber generell nicht mein Genre, mich interessiert das Ganze sowieso net. is also bei den Filmen net der Hauptkritikpunkt.



Effekte:
Da acht ich nun ueberhaupt nicht drauf... hey ich war als Kind schon Star Trek Fan und hab nich ueber Papp-aliens gefreut... das tu ich heute noch... Ich koennt Star Wars zB nie wegen den Effekten bemaengeln... ich find die toll... mir waer ein schlechter Yoda nie von selbst aufgefallen... mein Auge weigert sich da wohl einfach, zu kritisieren...

Paradebeispiele:
- Star Wars- sorry ich werde die PT nicht an den Effekten bemessen *G* Aber ich habe auch nie behauptet, ein objektiver Filmkritiker zu sein *G*




joah soweit von mir...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundlegend kann ich da Storm{X}Padmé zustimmen.

Wobei mir vor allem eine gute Orchestermusik, passende und einigermaßen bekannte Schauspieler sehr wichtig sind.
Der "epische Kampf zwischen gut und böse" ist auch wichtig.
(Zwar nicht unbedingt in Komödien aber Filme wie "Independence Day","MAtrix 3" und vor allem Star Wars find ich dadurch besser)

Das allerbeste ist wenn der Film ein unvorhergesehenes Ende ala "Fight Club" oder "Das geheime Fenster" hat.

Ebenfalls sollte ein Film ein, zwei wirklich gute Szenen und Zitate haben, die einem noch längere Zeit im Kopf bleiben.

Übertriebene Action Szenen bei denen Autos wie wild durch die Gegend fliegen und sich hunderte Male überschlagen find ich scheußlich und überflüssig.
Auch überflüssige Computerszenen die man leicht als Set nachbauen könnte stören mich eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also generell mal Story;Charaktere;Musik.
Was mir aber natürlich auch ganz wichtig ist ist die Optik. Also die Wahl der Drehorte;Sets;Kamerafahrten etc.Ich mag es z.B wenn es auch ein paar Naturaufnahmen im Film hat (natürlich nur wenn es passt).

Jüngstes Beispiel wäre Batman Begins der eigentlich alle Punkte erfüllte.

Alg vielleicht noch. Ich kann immer weniger mit Saubermännerhelden und kitsch anfangen. Mir gefällt es also wenn ne ordentliche Portion Realismus da ist und wenn der Held etwas tragisches und trauriges oder auch gemeines an sich hat. Also nicht Fehlerfrei ist.
 
Neben symphatischen Charakteren und einer nicht ganz so banalen Geschichte ist bei mir in letzter Zeit auch der optische Stil eines Films sehr in den Vordergrund gerückt. Ich hasse diese gelackten CGI-Bilder.
Negativbeispiele der jüngsten Zeit wären die PT, Alien IV und Matrix. Positiv sticht der Herr der Ringe hervor.
Ist einfach mein Empfinden, also bitte keine Diskussion darüber.
 
Ich mag am liebsten Filme in denen gute Zwiegespräche geführt werden, wo Emotionen und augenblickliche Empfindungen ungeschminkt zum Audruck kommen. Aber auch die Musik und die Kulissen müssen bei mir stimmen. Ich mag desweiteren Filme mit schönen, atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, aufwenigen, fantasievollen Kostümen und gut zurecht gemachten Masken. Stimmt all das, nehme ich gerne Defizite in Bezug auf Action und Spannung in Kauf. Meistens ist es aber leider so, dass die neuen Filme sehr rasant und actionsgeladen inszeniert werden, die Dialoge und stillen Momente dabei zu kurz kommen.

Was ich gar nicht mag: Filme die nur noch aus computergenerierten Bildern bestehen und dadurch irgendwie seelenlos wirken. Die PT leidet für mich sehr stark unter dieser Krankheit.

Gruss, Bea
 
Storm{X}Padmé schrieb:
1)Dialoge/Sprueche:
vielleicht liegt's ja dran, dass ich immer schon viel gelesen hab... Aber mit mitreissenden, emotionalen Dialogen kann man mich ganz leicht gewinnen... Dialoge, wo ich mir wuensch, ich koennt sowas mal in eine meiner Storys schreiben oder aber Sprueche, die man irgendwann anfaengt im Alltag zu verwenden, das macht fuer mich nen Film gut...

2)Musik:
zu guter letzt der Punkt, der eigentlich immer stimmen muss bei mir... schlechte bis nicht vorhandene Musik kann mir viel versauen... Vor allem aber hat Musik bei mir schon Filme gerettet, wo sich andere an den Kopf greifen... Wenn mich Musik bei ner Szene zum Heulen bringt is sie gut gemacht.
Das sind zwei Punkte die bei mir eigentlich die Qualität von Filmen ausmachen.
Ich lese nicht viel, aber finde die deutsche Sprache schön. Schöner als Englisch, denn man kann aufgrund des größeren Wortschatzes Sachen besser auf den Punkt bringen.
Schauspieler/Charaktere: Dürfen eben nicht schlecht sein, aber ein STAR und dessen Gage interessiert mich wenig. Die liebsten sind mir die, die sagen:"Ich mache meine Kunst, kritik interessiert mich nicht". Schauspieler müssen in Filmen zusammenpassen. Pärchen sich was schönes, aber auch Kontrahenden mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen aber ebenbürtig.
Ehre: Ja, schon sehr wichtig. Ein Charakter ist dann einer, wenn er nicht zu verformbar ist. Filme sind dann gut, wenn ich vorhersehen kann was der Charakter machen wird, oder ich die Dialoge schon vorsagen kann. Ja dann habe ich den Charakter verstanden.
Ein Film braucht Drama: Höhepunkte sowie ->Ruhephasen<-, letzteres wird leider immer seltener in Hollywood-Produktionen.
 
Mein Paradebeispiel:
Equilibrium

Sehr gute Schauspieler:
(Christian Bale, Emily Watson, Taye Digs)

Eine gute Story
Geniale Actionszenen (Wer einmal den Kampf von Preston und dem Vater gesehen hat weis was ich meine..., der Einsatz der Waffen als Martial Arts Waffen und die perfekten Choreografien...)

Der Film hat einfach alles was auch wenn er mit einem kleinen Budget gedreht wurde (20 Millionen $)

Demolotion Man ist mein Beispiel für die Sparte der Actionfilme die sich nicht so ernst nehmen.
Schon die Grundsituation die für einige Witze dient:
Ein Hauptcharacter aus unserer Zeit muss sich in einer Zukunftswelt zurecht finden die überhaupt nicht dem Entspricht was man sich für die Zukunft so vorstellt (Strafzettel fürs fluchen, Nur noch vegitarisches Essen...)

Lustige Filme auch mal gerne:
Lieblingsfilme:
Die Nackte Kanone 1-3 und in der Animations-Kategorie Ice Age
Unschlagbar lustig durch:

Slapstick, (in Englisch sehr) gute Wortwitze und absurde Situationen
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist die Story & die Charakter (evtl. Schauspieler beeinflusst) sehr wichtig!

Das Wichtigste bei mir. Ich muss mich in Charaktere reinversetzen koennen. Die muessen fuer mich nachvollziehbar sein. Mit perfekten Leuten kann ich rein gar nix anfangen. Helden wie Boesewichte brauchen Schwaechen. n Film mit flachen oder unglaubwuerdigen Charakteren hat bei mir verloren.

Ich stimme hier ganz mit Storm überein...
Aber wenn ich aus dem Kino rausgehe & mir läuft der Sound nach ist das auch ok, aber die Musik allein machts nicht :)
 
Die Story muss stimmen- spannend erzählt, ohne Durchhänger mit überraschenden Wendungen.

Die Schauspieler müssen passend besetzt sein und ihre Rolle glaubwürdig spielen.

Die Charaktere müssen sympathisch bzw. glaubwürdig sein. Keinesfalls dürfen sie eindimensional sein (Held: nur gut, Schurke: nur böse). Wortwitz sollte auch vorhanden sein.

Natürlich feue ich mich über spektakuläre Kamerafahrten und Effekte- aber insgesamt ist das dann doch eher Nebensache. (Außer wenn es ein Effektfilm ist, dann ärgert eine schlecht gemachte cgi ganz gewaltig! Bsp. Die imho "billig" aussehende Welle im letzten James Bond Film.)
 
Charaktere
Gute und interessante Charaktere, bei denen man Lust hat sie mitzuverfolgen. Finde, dass zu einem Hollywood-Kinofilm immer ein Held, seine Geliebte, ein Witzbold und ein Bösewicht gehört.

Story
Die Story sollte schon sehr interessant sein und nichts Billiges sein. Am aller Wichtigsten finde ich die beiden Plot-Points, die in Anfang>Mitte und Mitte>Ende übergehen sollten.

Schauspieler
Ich freue mich immer wieder, wenn ich alte Bekannte auf der Leinwand wiedertreffe, aber auch Newcomer sind gern gesehen...
 
Atmosphäre, gekonnte regiearbeit (das beinhaltet vor allem gelungene kameraarbeit), natürlich glaubhafte darstelllerische leistungen, (wenn möglich) ausreichende action, vielfältige und ausgereifte - wenn möglich skurile - charaktere, eine gehörige portion unterhaltung - es sei denn der film soll in erster linie ernsthaft erscheinen - und das gewisse extra, was den film zu etwas besonderem macht - wenn nicht schon die atmosphäre ihren teil dazu beiträgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Koksbaron schrieb:
Atmosphäre, gekonnte regiearbeit (das beinhaltet vor allem gelungene kameraarbeit), natürlich glaubhafte darstelllerische leistungen, (wenn möglich) ausreichende action, vielfältige und ausgereifte - wenn möglich skurile - charaktere, eine gehörige portion unterhaltung - es sei denn der film soll in erster linie ernsthaft erscheinen - und das gewisse extra, was den film zu etwas besonderem macht - wenn nicht schon die atmosphäre ihren teil dazu beiträgt.
Da kann ich eigentlich nur zustimmen. :)

An allererster Stelle steht für mich jedoch immer die Story. Ohne eine interessante und vor allem mitreißende Geschichte ist alles nix. Eng damit verbunden sind natürlich auch die Charaktere (und deren Darsteller), mittels derer die Geschichte erzählt wird. Deswegen bin ich auch eher ein Liebhaber des geschichtenerzählenden Aspekts von Filmen, Technik ist nur Mittel zum Zweck. Und in diesem Sinne ist sie natürlich ein sehr wichtiges Mittel - ein fantasievoller Regisseur weiß zuweilen auch dem dünnsten Plot zu einer genießbaren Leinwandumsetzung zu verhelfen.
Im Endeffekt ist es also die gute Mischung, die einen guten Film macht. Dennoch haben gute Filme imo auch immer eine schöne Geschichte zu erzählen.
 
Spontan würde ich sagen, dass ich gerne einen guten Schauspieler im Film habe (also, einen, den ich mag), dann brauche ich eine Story, die nicht total albern/dämlich/an den Haaren herbeigezogen oder langweilig ist, die Dialoge sollten auch gut sein und wenn die Kameraführung gut ist, ist es auch kein Nachteil. So, hoffentlich habe ich nix vergessen... ;)
 
Also ich kann nicht wirklich sagen, wann ich einen Film gut finde. Voraussehbare Handlung mag ich nicht allzugern, hält mich aber noch nicht davon ab einen Film supergeil zu finden.
Dass allzudämliche Ami-Patriotismus Heldenfilmgehabe taugt mir aber nicht (Amargeddon, Independence Day - beide Filme waren gelungen, aber schaffens nicht in meine Hitliste).

Ansonsten ist bei mir die Musik sehr wichtig. Vom aller ersten Moment bezaubern mich Filme bei denen man mitsingen könnte und die einprägsame Musik haben. Disney Filme leben IMO von der Musik.
Auf die Schauspieler kommt es nicht so an, bis auf ein paar. Wenn ich einen Bruce Willis Film sehe, weis ich ungefähr welchen Charakter er spielt, da er irgendwie in jedem Film ähnlich ist, was durchaus cool ist.

Die Spezialeffekte werten einen Film auf, machen ihn aber nicht gleich zu was besonderem. Bloß weil ein Film vor lauter Spezialeffekten keine Handlung mehr hat muss er mir noch lang nicht gefallen ^^
 
Ein Film ist dann gut, wenn er mir gefällt, ganz einfach!

Pauschal kann ich das so nicht sagen. In meiner Sammlung befindet sich von Arthaus-Filmen über Klassiker, Hollywood-Blockbuster, trashige Italo-Horror bis hin zu deutschen Proll-Komödien so ziemlich jedes Genre vertreten, die mir alle auf die ein oder andere Art gefallen. Allerdings gibt es auf der anderen Seite eine Menge Arthaus-Filme, Klassiker, Blockbuster, Italo-Horror und Prollkomödien, die ich unterirdisch schlecht finde...

C.
 
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