Tagespolitik allgemein

M.E. passt der Begriff Rotfaschismus auf linke Diktaturen sogar besser als Kommunismus.
Denn Kommunismus beschreibt ja eigentlich eine klassenlose Gesellschaft, also genau das Gegenteil einer Oberklassendiktatur.

Der Kommunismus ist eine Utopie, die wahrscheinlich nur in den engen Grenzen ihrer Theorie funktioniert (genauso wie in manch einer Wirtschaftstheorie der Markt perfekt ist und alle glücklich sind :p) Realität und Theorie sind hier eben zwei verschiedene paar Schuhe. Das Problem ist, wenn Leute wie Stalin, Mao etc. den Idealismus anderer und deren Ideologie ausnutzen können, um eine Diktatur zu errichten und Millionen ums Leben zu bringen. Gerade gegenüber den eigenen Leuten muss man am kritischsten sein.
 
Du verkennst den industriellen Charakter und die Einzigartigkeit des Holocausts, aber was solls. Und wofür soll ich mich bitte entschuldigen? Außerdem hast du geschrieben dass es Fakt sei dass es keinen Unterschied gäbe.

Und trotzdem gibt es für dich keinen Unterschied....was durch diverese Post belegbar war...

Von moralisierender Kritik halte ich nichts.

Das ist vielleicht dein Problem hier.....

Bitte was? Wo habe ich da gelogen?

Lies nochmal deine Zitate...das tu ich im gegensatz zu dir wirklich.....

Und worin diese Aussage irgendwelchen anderen von mir widerspricht würde ich auch gerne mal mit Zitat sehen.

Siehe oben oder lass es ganz sein....ich habe es zitiert....



THX1138 hat doch so ne schöne Auflistung von Definitionen gemacht, zeig mit dem Finger auf jene auf die du für richtig befindest und ich kann angemeßen reagieren

Wobei du es selbst getan hast......war aber vorherzusehen....


Vergessen und so tun als sei nichts geschehen? Prächtige Idee.

Das ist deine Idee......nicht meine......

Und was meinst du damit ich soll darüber hinwegkommen?

Lies nochmal....Ich schrieb im Sinne von "Komm drüber weg das nicht nur die Nazis systematisch getötet haben....."



Was meinst du wie oft ich mich das bei deinen Posts frage. Und da gibts keine Smiley als Hilfsmittel.

Du hast meine Frage nicht beantwortet sowie auch die anderen.....Außerdem bin ich seit 3 Tagen ernst mit dir diskutieren wobei ich von dir nicht das gleiche erwarten konnte......

Der deutsche Volkswille ist sich uneins, ist euer Kollektivbewusstsein etwa schizophren?

Oder könnte es vielleicht sogar sein, dass es gar keinen Volkswillen gibt weil diese gut 80 Millionen Menschen nicht magisch zusammengeschweißt sind sondern tatsächlich eben 80 Millionen verschiedene Menschen mit verschiedenen Ideen, Interessen und Zielen?

Wow...was soll man dazu sagen.....Dann kann es halt keine Volksvertretter geben...Sondern ist jeder für sich alleine??


ist euer Kollektivbewusstsein etwa schizophren?

Wie kannst du das so einfach sagen.....außer du hast keine Ahnung.....stimmt...du bist nicht Deutscher richtig? Somit ist es dir nicht möglich über uns zu sprechen....wie kommt es trotzdem dazu??




nachdem eure Gehirnwäsche Aufklärung abgeschloßen ist


Ah es gibt also nur uns die Gehirnwäsche betreiben.....Bravo...... Echt du bist wie aus dem Bilderbuch......aber darüber kann ich mich leider nicht erfreuen....
 
@Clyde_:

Dein letzter Beitrag war bis jetzt mMn der Beste von allen, die du in der Religionsdebatte gepostet hast. Ich kann fast alles unterschreiben.

Ein paar kleine Punkte hätt ich trotzdem. ;)

Alle Zitate sind von dir.

Wir haben vorallem ne unterschiedliche auffassung was den glauben betrifft.
Du bist christlicher geprägt als ich es je sein werde. Ich glaub an gott und an "liebe deinen nächsten" aber genau damit hat sich alles christliche in mir schon erledigt.
Aber dieses liebe deinen nächsten bedeutet eben toleranz für mich.
Ich hab kein problem damit was im islam oder im christentum, oder im judentum zu kritisieren - ich wehre mich nur gegen diese pauschalisierung die wir deutschen so gern betreiben (ist kein vorwurf gegen dich, nur eine allgemeine sache)

Ich möchte hier nur klarstellen, dass ich in meinen vorherigen Ausführungen zum Islam keinerlei Pauschalisierung sehe, da ich mMn meine Kritik immer begründet habe. Wer in den Gedankengängen und Nachweisen Fehler oder Lücken findet, darf sich gern mit mir darüber auseinandersetzen, aber ich weigere mich eine solche strukturierte Ausführung als pauschal zu verurteilen. Meine Meinung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern beruht auf einer längerfristigen Beschäftigung mit der Thematik meinerseits. Wirklich pauschalisierende Kommentare wie, "alle Muslime sind Terroristen," wirst du von mir nicht hören.

Du ich streite nicht ab das es im Koran, in der bibel und in jedem andern Buch das voll von religion ist, irgendwo ne stelle hat die mich abschreckt.

Das stimmt schon. Und trotzdem glaub ich dass man die verschiedenen heiligen Schriften auf einer moralischen Werteskala ganz gut einsortieren kann. ;)

Leider passiert es in Diskussionen all zu oft, dass mit Hilfe der Argumentation die du hier auch vertrittst, von dem eigentlichen Kritikpunkt abgelenkt wird. Ich sehe das so ähnlich wie in der Kommunismus-Diskussion hier.
Sage ich: Der Islam befiehlt Leute umzubringen. Sagst du: Das Christentum hat Hexen verbrannt.
Sagt X: Der Kommunismus hat gemordet. Sagt Y: Die Nazis auch.
Das sind natürlich alles wahre Aussagen, ich finde aber, dass die verschiedenen Religionen und Ideologien ohne Bezug, unabhängig von einander, bewertet werden müssen. Denn nur wenn man sich auf den Kern einer Weltvorstellung konzentriert kann man diese richtig bewerten und einschätzen. Eine anschließende, vielleicht auch wichtige, Gegenüberstellung der Systeme untereinander, wäre dann sicherlich viel einfacher.

Ich hoffe das war jetzt logisch, ich hab schon mehrmals versucht das klarzumachen, aber ich hab mich wohl immer zu missverständlich ausgedrückt.

Fakt ist das jedes system in dem es keine demokratie gibt anfällig ist für verbrechen.
Jedes system das die indivvidualität des menschen wegleugnet ode vernichten will ist ein gefährliches system, da es die schranken der humanität zur seite schiebt.

Warum schließt du die Demokratie aus? Die ist auch anfällig für Verbrechen, wenn die falschen die Mehrheit bekommen ist die Demokratie schließlich sehr schnell dahin und das sogar auf legalem Weg. Das ist ihre große Schwäche.

Der Kommunismus an sich ist nicht böse - aber seine ausführungen waren es bisher immer - und ich, auch wenn ich diese Utopie überaus interessant und fanzinierend finde, muss leider sagen das ich nicht dafür bin das man einen neuen versuch startet.
Es hat nicht geklappt, es wird nicht klappen - dafür ist die Fehlerquelle Mensch zu stark.
Der Mensch müsste sich also weiterentwickeln und auf Machtansprüche verzichten - das wird er niemals tun.

Weswegen mir das christliche Menschenbild wesentlich logischer erscheint als das kommunistische. Egal ob man die Unzulänglichkeit des Menschen jetzt der Sünde zuschiebt oder dem evolutionären Motto, Survival of the fittest, das Problem bleibt, dass der Mensch in seiner Natur einfach egoistisch ist und für seinen eigenen Vorteil arbeitet, nicht für die Gemeinschaft. Und die Auflösung dieser Ursache für viele, wenn nicht alle, zwischenmenschlichen Probleme in der Formel "Liebe deinen Nächsten", also in kleinen Schritten, erscheint mir wesentlich durchdachter als die revolutionäre Errichtung der perfekten Gesellschaft. Denn so oder so. In die perfekte Gesellschaft kommen wir nie. Und dann mach ich lieber die gegenwärtige ein wenig besser, als mein Leben lang Revolution herbeizusehnen.
 
Um ihm einen guten Kern zu unterstellen muss man Moral anwenden, und genau dagegen richtet sich der Kommunismus eben auch. Die Aussage dass er sich durch den Menschen in die falsche Richtung entwickelt habe, ist ehrlich gesagt ziemlich aussagslos, da "der Mensch" eigentlich eine Pauschalisierung auf noch größerer Stufenleiter ist als beispielsweise "der Jude" oder "der Türke".

Womit wir wieder bei der Definition wären, ach herrje das wird hier langsam zu nem Running Gag daher werde ich mich ab hier generell an die Definition halten die aus meinem Zitat aus der Deutschen Ideologie hervorgeht. Der/Demzufolge wäre die Sowjetunion nicht nur nicht kommunistisch zu nennen, sondern so ziemlich als der antikommunistischste Staat der Weltgeschichte. Nicht nur dass Lenin und Konsorten sich nicht an die Grundprinzipien des historischen Materialismus hielten indem sie in einem so rückständigen Land wie dem Russischen Reich den Kapitalismus gleich mal überspringen wollten, wurden die Sowjets recht bald aufgelöst was zu mangelnder Vertretung des Proletariats in der Regierung führte. Nach dem Bürgerkrieg entledigte sich die Rote Armee auch mal schnell der Machnowtschina in der Ukraine, die zwar während des Bürgerkriegs eine nette Unterstützung gegen die Weißgardisten war, aber jetzt nicht mehr gebraucht wurde. Die Machno-Bewegung die viel mehr revolutionäres Potential hatte und per definitionem viel näher dran am Kommunismus als die UdSSR war wurde brutal zerschlagen wegen Differenzen zu der engstirnigen Ideologie der Leninisten.
Vom Spanischen Bürgerkrieg will ich gar nicht erst anfangen, wer mehr wissen will, oben rechts im Browser dürfte sich ein sehr nützliches Gimmick des Internets befinden

Ich glaub du hast mich falsch verstande - das hier war kein angriff auf den kommunismus, oder gar auf dich.
Ich sehe den Mensch nunmal etwas negativer - als ein Wesen das gern macht ansammelt und diese auch missbraucht wenn es keine Kontrolle gibt.

Ich wollte auch keine Diskussion über die Definition des Kommunismuses anstoßen.
Ich bezeichne nur das was in der UdSSR geschah, was in China geschah nicht als Kommunismus.
Wir haben uns nicht ohne Grund von dieser Bezeichnung gelöst. Zumindest wenn man bestimmte Jahrezehnte bedenkt - sprich den Stalinismus und den Maoismus.

Ah ja stimmt ja in der Demokratie gibt es bekanntlich keine Verbrechen.

Das habe ich nicht gesagt - es ist nur so das staatliche verbrechen wie massenmorde schwerer in einer demokratie umzusetzen sind als in einem totalitären System.
In einer Demokratie ist die Bevölkerung frei, sie darf sagen und denken was sie will. Sie wird nicht kontrolliert, die presse ist frei sie kann berichten was immer sie möchte.
In einem totalitären system gibt es diese freiheiten nicht.
Natürlich rede ich hier vom ideal zustand einer demokratie, den wir - meiner meinung nach - in deutschland nicht haben.
Es gibt hier vieles in Sachen Demokratie wo ich verbesserungswürdig finde.

Ich stelle dir eine einzige Frage und krieg die bitte nicht in den falschen Rachen: Hast du jemals ein Buch von Karl Marx in der Hand gehabt?

Könnte man so sagen...

Bitte was? Die meisten Menschen bräuchten stärkere Machtansprüche, der Sinn des Ganzen ist ja eben die Befreiung des Proletariats und der Menschheit im Ganzen.

Das ist schon klar - aber du siehst doch wo hin es führte. Ich bin doch gegener der freiheit, es ist auch nicht so das mir der kommunismus unsympathisch wäre. Ich bezweifel nur einfach das er umsetzbar ist.

Eine Ideologie an sich ist nichts weiter als ein Weltbild oder ein Konstrukt von Weltbilden. Und die sind offensichtlich von Menschen und oft auch für Menschen, wobei das an sich zu konfus ist ohne dass ich hier eine spezifizierte Motivation vor mir habe.

Das sehe ich anders - Meiner Erfahrung nach nützen solche dinge immer nur den wenigstens - die große masse wird verheizt in kriegen oder in armut gehalten, in unfreiheit - nimmt die einschränkungen ihrer rechte hin - und begründet wird es mit dem spruch "Für Vaterland, Kaiser, Gott, Religion, für die und die weltanschauung".

wait, die Verstaatlichung von öffentlichen Unternehmen? Iwas stimmt da wohl nicht so ganz.

Ich sagte ehmaligen Unternehmen, Strom, Wasserversorungen die früher in staatlicher hand war und nun privatisiert wurde. Meiner Meinung nach haben die Lebensgrundlagen der Menschen nicht in privater hand zu liegen.

Ob´s dir gefällt oder nicht, aber du hast dich in den Dienst der bürgerlich-demokratischen Strömung gestellt, aber den Fehler machen viele. Eigentlich die meisten wenn mans genau nimmt.

Na glaub mir - sehr bürgerlich bin ich nicht und ich entgeh dem bürgerlichen dasein auch seit jahren erfolgreich.
Ich hab keine ideologie wie du sie hast - die wirst du bei mir nicht finden.
Ich bin ein idealist. Ich glaube an freiheit, toleranz, Gerechtigkeit ich glaube auch daran das die demokratie sich noch weiter entwickeld, das sie besser wird als sie ist - ich habe punkte die ich mit den linken teile. Ich verachte das Geschrei der Vaterländer und auch patrioten sind mir suspekt.
Ich hab keinen Hang zu nationalistischen ideen, und ich verachte sie, genauso wie ich den nationalsozialismus verachte.
Mir ist dieses denken von "Volk und Rasse" zuwider, weil es gegen all das spricht an das ich glaube.
Egal in welchem land es auftritt - ob es in der Türkei ist oder in den USA, in Frankreich oder in den Niederlanden - es sind immer die selben ideen die man hört "Wir sind das bessere Vok, und die und die sind böse". Ich teile da deine Meinung und sehe es wie du das man gegen alle nationalisten sein sollte. Nationalisten aller Länder haben über all die selben ideen - und die selbe propaganda. Nur die Opfergruppen unterscheiden sich.
Wenn ich etwas bin - dann antinationalistisch und antirassistisch.

Es ist nun einmal Fakt dass der Holocaust ganz andere Dimensionen hatte, ich glaube das werde ich bei der Antwort auf Jedihammers Post genauer erläutern.

Wenn du mit Dimension die Grundlage meinst so stimme ich dir ohne vorbehalt zu. Ich muss dir aber ehrlich sagen das ich die Opferzahl als nachrangiges Argument betrachte.
Nicht etwa weil mich die vielen Opfer kalt lassen würden - sondern einfach nur weil es nichts an der grausamkeit des verbrechens ändert. Ob es 11.000 waren oder 11.000.000 die durch die Vernichtungspolitik der Nazis umkamen spielt keine Rolle - jeder einzelne war zu viel.
Ein Verbrechen bleibt ein verbrechen - ein getöteter mensch ist ein verlust für die ganze welt. Spielt es da eine rolle ob der mord industralisiert war?
Der Holokaust ist einmalig - da besteht kein zweifel, und es gibt nichts womit man ihn relativieren könnte - man kann keinen Völkermord relativieren, auch wenn die Spacken der NS-Szene dies immer wieder gern versuchen.
Und ich denke man sollte seine Augen aufhalten, und dafür sorgen das es nicht nochmal passiert.
Leider können wir es nicht verhindern, in Ruanda hat die Welt auch lange zu geschaut - eben so im Kosovo, auf dem Balkan...
Wir können es nicht verhindern weil wir dort nicht leben - aber wir können hier unsere augen aufhalten und gegen dieses gedankengut vorgehen.

Ich möchte hier nur klarstellen, dass ich in meinen vorherigen Ausführungen zum Islam keinerlei Pauschalisierung sehe, da ich mMn meine Kritik immer begründet habe. Wer in den Gedankengängen und Nachweisen Fehler oder Lücken findet, darf sich gern mit mir darüber auseinandersetzen, aber ich weigere mich eine solche strukturierte Ausführung als pauschal zu verurteilen. Meine Meinung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern beruht auf einer längerfristigen Beschäftigung mit der Thematik meinerseits. Wirklich pauschalisierende Kommentare wie, "alle Muslime sind Terroristen," wirst du von mir nicht hören.

Du machst auch nicht unbedingt den Eindruck als ob du pauschalisierst und das du dich mit dem Thema befasst hast nehme ich dir auch ab.
Wir mögen zwar Dinge unterschiedlich bewerten - aber ich denke wir konnten beide unsere Unterschiedlichen haltungen begründen.

Das stimmt schon. Und trotzdem glaub ich dass man die verschiedenen heiligen Schriften auf einer moralischen Werteskala ganz gut einsortieren kann.

Leider passiert es in Diskussionen all zu oft, dass mit Hilfe der Argumentation die du hier auch vertrittst, von dem eigentlichen Kritikpunkt abgelenkt wird. Ich sehe das so ähnlich wie in der Kommunismus-Diskussion hier.
Sage ich: Der Islam befiehlt Leute umzubringen. Sagst du: Das Christentum hat Hexen verbrannt.
Sagt X: Der Kommunismus hat gemordet. Sagt Y: Die Nazis auch.
Das sind natürlich alles wahre Aussagen, ich finde aber, dass die verschiedenen Religionen und Ideologien ohne Bezug, unabhängig von einander, bewertet werden müssen. Denn nur wenn man sich auf den Kern einer Weltvorstellung konzentriert kann man diese richtig bewerten und einschätzen. Eine anschließende, vielleicht auch wichtige, Gegenüberstellung der Systeme untereinander, wäre dann sicherlich viel einfacher.

Ich hoffe das war jetzt logisch, ich hab schon mehrmals versucht das klarzumachen, aber ich hab mich wohl immer zu missverständlich ausgedrückt.

Ich denk ich hab mich auch nicht immer klar ausgedrückt.
Und ich denke wir menschen machen bei solten diskussionen den fehler, zumindest den ich mache, das ich nicht primär den Islam oder das christentum sehe, sondern eine Diskussion über religion.
Und es fällt mir schwer Religionen von einander zu trennen, da sie für mich einfach keinerlei bedeutung haben.
Wenn ich an Religionen denke seh ich die fehler aller drei religionen. Christentum, Islam, Judentum - und sie sind mir einfach unsympathisch - wie gesagt, ich bin kein freund von religionen. Der glaube an Gott ist wieder ein ganz anderes Thema. Daher hab ich diese beiden religionen in verbindung gebracht - nicht um zu etwas zu relativieren. Das ist nicht meine Art.

Es gibt nur einen Punkt wo ich tatsächlich das Christentum direkt mit dem Islam in Verbindung gebracht habe und das war der Punkt als es darum ging wie sich das christentum entwickeld hat, zur Zeit der Aufklärung. Das sollte die unterschiede in der entwicklung hervor heben.
Wir haben uns irgendwann von dem Christentum etwas gelöst - haben die wissenschaft und den humanismus, dem fortschritt eine chance geben.
Ich denke das uns der islam zum teil so gewaltätig vorkommt liegt daran das es in diesen ländern niemals eine solche aufklärung gab wie hier in europa.
Ich denke das hätte ich wohl direkt so ausdrücken sollen.

Ich frage mich (also keine einladung zur diskussion mit verschiedenen ansichten, sondern ehr ein ideenaustausch) ob man den Islam, das Christen und das Judentum wirklich so einfach trennen kann wie wir es als versuchen. Alle drei haben die selben wurzeln, vielleicht haben sie auch daher alle drei die selben fehler.
Vielleicht sehen wir es nur falsch - vielleicht gibt es wirklich dinge die bei allen drei schief gelaufen sind - nur in unterschiedlich starken ausprägungen.

Warum schließt du die Demokratie aus? Die ist auch anfällig für Verbrechen, wenn die falschen die Mehrheit bekommen ist die Demokratie schließlich sehr schnell dahin und das sogar auf legalem Weg. Das ist ihre große Schwäche.

Siehe oben - käm glaub ich blöd wenn ich das jetzt nochmal schreib^^

^Weswegen mir das christliche Menschenbild wesentlich logischer erscheint als das kommunistische. Egal ob man die Unzulänglichkeit des Menschen jetzt der Sünde zuschiebt oder dem evolutionären Motto, Survival of the fittest, das Problem bleibt, dass der Mensch in seiner Natur einfach egoistisch ist und für seinen eigenen Vorteil arbeitet, nicht für die Gemeinschaft. Und die Auflösung dieser Ursache für viele, wenn nicht alle, zwischenmenschlichen Probleme in der Formel "Liebe deinen Nächsten", also in kleinen Schritten, erscheint mir wesentlich durchdachter als die revolutionäre Errichtung der perfekten Gesellschaft. Denn so oder so. In die perfekte Gesellschaft kommen wir nie. Und dann mach ich lieber die gegenwärtige ein wenig besser, als mein Leben lang Revolution herbeizusehnen.

kann ich nur so unterschreiben - und handhabe ich eben so wie du - sprich das man die gegenwärtige lieber ein wenig verbessert - ich denke nur das sich unsere mittel und wege darin unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, der Massenmord während der Holdomor, der zwischen 3,5 und 5 Milionen Menschen zum Opfer fielen, die 20 Milionen Toten des "Großen Sprung nach Vorne", die "Vernichtung durch Arbeit" Maos und die unzähligen Toten der Kulturrevolution waren also keine organisierten Massenmorde ?

Waren sie, aber eben nicht mit der qualitativen Einzigartigkeit des Holocausts.

Es wird den Toten egal sein ob sie durch VLs fabigmäßig vergast wurden oder geplant verhungert sind oder durch Arbeit vernichtet worden.

Ihre subjektive Betrachtung ist dabei nicht von Belang, tot ist tot für den Einzelnen.

Soviel zur Frage ungebildet oder ein Revisionist.
Du selber blendest die Morde des Kommunismus einfach aus.
Ein Adolf Hitler würde ob der Zahl der Morde eines Iosseb Bessarionis Dschughaschwili,Mao Zedong
oder Pol Pot vor Neid weinen.

Ich bin so freundlich und überlasse dir die Wahl der zutreffenden Definition von Kommunismus:

a) Wir nehmen meine, dann waren alle diese Systeme nicht kommunistisch und die Relevanz dieser Massenmorde dafür geht gegen 0.
b) Wir bezeichnen die leninistische, stalinistische und maoistische Ideologie samt ihrer Abkömmlinge als kommunistisch, dann bin ich aber kein Kommunist und die Relevanz des Kommunismus für mich geht gegen 0.

Such´s dir aus, es kann nicht beides sein, diese Regime waren mittelfristig alle konterrevolutionär.

Zunächst einmal beinhaltet der Faschismus eine Oberklassendiktatur.
Und die kommunistischen Systeme wurden allesamt von eine Bande von Kadern geführt die sich über die gewöhnliche Bevölkerung stellten. Sie bildeten also eine Oberklasse.

War da nicht mal irgendwas mit klassenloser Gesellschaft? Neeee, muss mich verlesen haben.

Daher ist der Ausdruck Rotfaschisten auf die Kommunisten bzw. deren Führung duchaus nicht falsch.Kurt Schumacher prägte den Ausdruck „rotlackierte Faschisten nicht ohne Grund.

Die Nürnberger-Rassen-Gesetze sind auch nicht ohne Grund entstanden, trotzdem waren sie bestenfalls abgrundtief dumm und schlimmstenfalls brandgefährlich.

Ob Du jetzt selber dieser Strömung angehörst kann ich nicht beurteilen.
Laut deiner Aussagen hier erscheinst Du allerdings als überzeugter Stalinist.

WHAT THE HELL!? Welche Aussagen könnten dir so einen Unsinn offenbart haben?

Aber ich rechne es Dir hoch an daß Du daraus kein Geheimnis machst.
Ich als überzeugter erzkonservativer Monarchist,der immer wieder ob seiner Überzeugungen Prügel bezieht, erfreue mich nimmer wenn jemand zu seiner Überzeugung steht.
Allerdings mußt Du auch damit leben wenn man Dich wegen deiner Weltanschauung ins feuer nimmt.

Damit wär dieses Rätsel auch gelöst, endlich kann ich dich in eine passende Schublade stecken. yay

Um weiteren ähnlichen amüsanten Missverständnißen vorzubeugen, werde ich wohl ein bisschen was klarstellen müssen:

Ich bin unter gewissen Bedingungen ein Kommunist.

Diese sind wiefolgt:

1. Bereits genannte Definition von Kommunismus gilt.
2. Ich bin kein Mitglied der Bourgeoisie.

Das schließt sich daraus zusammen, dass es mir in einer klassenlosen Gesellschaft mit großer Wahrscheinlichkeit materiell besser ginge als jetzt; ja ich gebe zu dass ich so egoistisch bin dass ich falls ich Mulitmilliardär wäre mich nur peripher für den Rest der Menschheit einsetzen würde. Offensichtlich ist das jetzt nicht der Fall sonst würde ich hier wahrscheinlich eher antikommunistisch agitieren wenn überhaupt.

Und mit Stalinismus hab ich erst link (lol) nichts am Hut, ist er doch auch nur eine weitere Ideologie einer staatskapitalistischen* Diktatur.

*Das wäre meiner Ansicht nach im Übrigen der korrekte Begriff für solche Systeme, da eben wie schon von Jedihammer bereits erwähnt tatsächlich Klassengesellschaften vorlagen und es im Prinzip Sonderformen des Kapitalismus waren, wegen sehr großen Unterschieden: So gab es keine Vielzahl von miteinander konkurrierenden Kapitalisten sondern alle Produktionsmittel lagen in der Hand des Staates, der damit nicht nur ein politisches, sondern auch ein wirtschaftliches Monopol innehatte. Ausgebeutet und unterdrückt wurden die Arbeiter trotzdem, ja sogar noch härter als im "reinen" Kapitalismus selbst, aber man muss einmal den historischen Hintergrund betrachten, jetzt mal am Beispiel der UdSSR:

Anfang des 20. Jahrhunderts war das russische Zarenreich ein im Vergleich zum Rest Europas rückständiges, noch halb im Feudalismus steckendes Land, wirtschaftlich ruiniert unter anderem durch den Russisch-Japanischen Krieg und schlechte Infrastruktur. Außerdem war die Moral der Bevölkerung am Boden was sich in wiederkehrenden Unruhen widerspiegelte. Der erste Weltkrieg hat ihm dann den Rest gegeben, und nachdem sich endlich eine neue Führung etabliert hatte, musste sie sich nicht nur dem ruinösen Zustand des Landes, sondern auch ideologischen Feinden in so ziemlich jedem anderen Land der Welt stellen. Was musste also getan werden? Man musste das Land im Eiltempo auf das Niveau der restlichen Welt bringen und dabei auch noch militärisch gewappnet sein, ganz zu schweigen dass die Agitation der KomIntern auch ziemlich ins Budget ging. Dass kaum Geld übrig blieb für zivile Bedürfnisse ist klar und auch, dass das den Unmut der Bevölkerung weckte. Darum musste man mit harter Hand durchgreifen, nach Stalins Machtübernahme und seiner Politik des Sozialismus in einem Land wurden zumindest Ausgaben gespart um hörige Gruppen im Ausland zu fördern, besonders nach dem Fiasko mit Deutschland. Nun musste die KPdSU aber das Land im Schnellverfahren durch die Industrialisierung bringen, was eben zu zahllosen Todesopfern führte, um mit dem Rest der Welt Schritt zu halten. Dabei sind nun die meisten Leute draufgegangen, die miese Lebensmittelversorgung und die durch Stalins Paranoia verursachten Säuberungen taten ihr Übriges. Dann kam der Zweite Weltkrieg und nach Stalins Tod und dem Ende der Quick-Industrialisierung kehrten auch halbwegs ruhigere Zeiten ein, bis man rausfand, dass wenn man versucht den Kapitalismus in kapitalistischen Gebieten zu übertreffen mit nicht kapitalistischen Methoden, offensichtlich failt. Was dann passierte brauche ich ja nicht näher zu erläutern, das Ganze krachte zusammen und das Kapital hatte neue Märkte zu erobern.

So und jetzt noch kurz zur Einzigartigkeit des Holocausts im Schnelldurchlauf weil ich die Nacht durchgemacht habe und auch noch zu Mittag essen will:

Beim "Großen Sprung nach vorn" sind eben alle aus Effizienzgründen langsam dahingeraft worden, das hatte an sich keine moralischen Gründe, es wurde höchstens nachträglich in der Propaganda stilisiert ala "seht wir bringen die bösen bösen Kapitalisten und feindlichen Saboteure dazu zu arbeiten".

Beim Holocaust hingegen war die Vernichtung der Juden Selbstzweck, es hatte keinen tieferen Sinn als dass die Juden durch und durch böse seien und man sie allesamt ausrotten musste. Ein Jude konnte sich nicht davor drücken getötet zu werden indem er konvertierte oder sonst irgendetwas tat, er war nun mal von Geburt dazu verurteilt getötet zu werden und es gab nichts das er dagegen tun konnte. Deshalb war der Holocaust auch qualitativ einzigartig, er erschrickt nicht durch pure Zahlen, sondern durch das Potential das er hätte erreichen können wenn man den Nazis nicht Einhalt geboten hätte.

Mir ist gerade eingefallen dass ich btw an dieser Stelle verdeutlichen sollte dass ich keinen Massenmord gutheiße, egal aus welchen Motiven auch immer. Der qualitative Unterschied besteht trotzdem.

Und jetzt postet mir nicht zu viel während ich mein Hendel-Filet mit Käsekruste so sehr geniesse wie man es mit einer Erkältung und einem Taschentuchverbrauch von gut 80 pro Stunde kann.

Mahlzeit!

Edit: Ein Post von Gene ist sich doch noch ausgegangen:

Und trotzdem gibt es für dich keinen Unterschied....was durch diverese Post belegbar war...

Wie interessant dass du dabei gleich so viele Posts zitierst mit denen du das belegen kannst. o:

Das ist vielleicht dein Problem hier.....

Tatsächlich? Weil ich so ein amoralisches böses ausrottungswertes Individuum bin?

Lies nochmal deine Zitate...das tu ich im gegensatz zu dir wirklich.....

DU bist es der MIR etwas unterstellt, also stehst DU in der Beweispflicht, außerdem habe ich Besseres zu tun als gut vier Seiten nach angeblichen Lügen zu durchforsten.

Siehe oben oder lass es ganz sein....ich habe es zitiert....

Oben ist eine sehr wage Angabe aber ich hab mich trotzdem durchgewühlt aber nichts dergleichen gefunden. Ergo: Siehe oben

Wobei du es selbst getan hast......war aber vorherzusehen....

:o Oh nein Wie konnte ich es nur wagen selbst über Zusammenhänge nachzudenken oder gar Definitionen für Begriffe zu haben. Wo kämen wir denn hin wenn jedes Wort einen Sinn hat?

Lies nochmal....Ich schrieb im Sinne von "Komm drüber weg das nicht nur die Nazis systematisch getötet haben....."

Das hab ich auch nicht bestritten, aber die Einzigartigkeit.

Du hast meine Frage nicht beantwortet sowie auch die anderen.....Außerdem bin ich seit 3 Tagen ernst mit dir diskutieren wobei ich von dir nicht das gleiche erwarten konnte......

Weil es ja wohl offensichtlich war. -.- Und ja es war Satire.

Wow...was soll man dazu sagen.....Dann kann es halt keine Volksvertretter geben...Sondern ist jeder für sich alleine??

WUT! SELBSTSTÄNDIGES DENKEN? SOWEIT KOMMTS NOCH!!!111

Wie kannst du das so einfach sagen.....außer du hast keine Ahnung.....stimmt...du bist nicht Deutscher richtig? Somit ist es dir nicht möglich über uns zu sprechen....wie kommt es trotzdem dazu??

Ich bin Österreicher und damit deutscher als ihr alle hier! RESPEKTIER MEINE AUTORITÄÄ!

Ah es gibt also nur uns die Gehirnwäsche betreiben.....Bravo...... Echt du bist wie aus dem Bilderbuch......aber darüber kann ich mich leider nicht erfreuen....

Es gibt da so ein Stilmittel, weißt du, es fängt mit I an und hört mit ronie auf.

Mir fällt grade auf dass das hier mein 101. Post ist, aber eigentlich müsste es mein 102. sein, ich glaub einer wurde in den letzten paar Stunden wohl gelöscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
*off topic*

Gute Besserung - und sag deiner Nase sie soll dich in Ruhe lassen, und das du wichtigeres zu tun hast als sie zu putzen ;)

*on topic*

Was dein definition der einzigartigkeit betrifft: Volle zustimmung
 
Clyde_ schrieb:
Ich denk ich hab mich auch nicht immer klar ausgedrückt.
Und ich denke den wir menschen bei solchen Diskussionen den fehler machen, zumindest den ich mache, das ich nicht primär den Islam oder das christentum sehe, sondern eine Diskussion über religion.
Und es fällt mir schwer Religionen von einander zu trennen, da sie für mich einfach keinerlei bedeutung haben.
Wenn ich an Religionen denke seh ich die fehler aller drei religionen. Christentum, Islam, Judentum - und sie sind mir einfach unsympathisch - wie gesagt, ich bin kein freund von religionen. Der glaube an Gott ist wieder ein ganz anderes Thema. Daher hab ich diese beiden religionen in verbindung gebracht - nicht um zu etwas zu relativieren. Das ist nicht meine Art.

Gut, ich denke dass es durchaus bessere und schlechtere Religionen gibt.

Clyde_ schrieb:
Es gibt nur einen Punkt wo ich tatsächlich das Christentum direkt mit dem Islam in Verbindung gebracht habe und das war der Punkt als es darum ging wie sich das christentum entwickeld hat, zur Zeit der Aufklärung. Das sollte die unterschiede in der entwicklung hervor heben.
Wir haben uns irgendwann von dem Christentum etwas gelöst - haben die wissenschaft und den humanismus, dem fortschritt eine chance geben.
Ich denke das uns der islam zum teil so gewaltätig vorkommt liegt daran das es in diesen ländern niemals eine solche aufklärung gab wie hier in europa.
Ich denke das hätte ich wohl direkt so ausdrücken sollen.

Und da ist meine Sicht halt etwas anders. Ich glaube die Aufklärung hat uns von der Abhängigkeit der Kirche befreit, was sehr gut so war, das beeinflusst aber das Christentum als Lehre selbst nicht wirklich. Liebe deinen Nächsten war vor und nach der Aufklärung gut. Dass der Papst nur noch seine Meinung sagt und keine echte politische Macht mehr hat ist vollkommen in meinem Sinne.

Clyde_ schrieb:
Ich frage mich (also keine einladung zur diskussion mit verschiedenen ansichten, sondern ehr ein ideenaustausch) ob man den Islam, das Christen und das Judentum wirklich so einfach trennen kann wie wir es als versuchen. Alle drei haben die selben wurzeln, vielleicht haben sie auch daher alle drei die selben fehler.
Vielleicht sehen wir es nur falsch - vielleicht gibt es wirklich dinge die bei allen drei schief gelaufen sind - nur in unterschiedlich starken ausprägungen.

Seh ich nicht so. Sicherlich teilen sie auch Mängel, es gibt auch keine perfekte Religion und trotzdem. Wenn man sich die Entwicklungsgeschichte anguckt, scheint es ganz leicht zu sein. Jesus war Jude und Mohammed kannte Christen und Juden und stammte auch von Abraham ab. Daraus darf man aber nicht den Schluss ziehen, dass diese Religionen nur verschiedene Konfessionen eines Gottes seien. Die Argumentation der gleichen Wurzeln finde ich auch in so weit überflüssig, als dass wir alle Menschen sind und jede Religion somit im Prinzip die gleiche Wurzel hat.

Ich halte auch nichts von der Theorie dass Allah dem jüdisch-christlichen Gott gleichzusetzen ist. Mir ist da die Entwicklungsgeschichte recht unwichtig, denn wenn ich mir gegenwärtigen Lehren ansehe kann es sich auf Grund völlig unterschiedlicher Glaubensinhalte einfach nicht um den gleichen Gott halten. Da hat halt auch Gott, beziehungsweise das Bild von ihm eine Entwicklung durchgemacht.

Und wenn ich das ganze übersinnliche der Religionen spare und mir wirklich nur die philosophischen Aspekte der Lehre der Stifter angucke, dann erkenne ich auch eindeutige Unterschiede.
Das Judentum (evtl. Mose ein Gesetzeslehrer) setzt auf das Befolgen von Gesetzen.
Das Christentum (Jesus ein Prediger) setzt auf Nächstenliebe.
Der Islam (Mohammed ein Feldherr) ist sehr militärisch-politisch organisiert.

Imperator Knoedel schrieb:
2. Ich bin kein Mitglied der Bourgeoisie.

Ab wann gehört man denn in Deutschland zur Bourgeoisie? Gibt's da ne Gehaltsgrenze?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich auch nicht bestritten, aber die Einzigartigkeit.

Toll.....leider ist Menschen töten keine Einzigartigkeit....systematisch schon gar nicht....und toll.....Wir könnten so vieles Holocaust eigentlich nennen...Beispiel der Völkermord in Ruanda.....

Aber du hast Glück deine Gehirnwäsche hat es geschafft mein Nazi-Hirn zu erklären das es eine Einzigartigkeit beim jüdischen Genozid gibt durch ihre geistige Einzigartigkeit......Ich bete zu Gott das es die Juden nicht nochmal erleben müssen in ihrer jetzigen Situation...

Wie interessant dass du dabei gleich so viele Posts zitierst mit denen du das belegen kannst. o:

Was ich schon vorher getan habe....ignorieren kannst du es ja....



Ich bin Österreicher ....

Uh das erklärt ja alles.....Ein Türken-Piefke der mitdiskutiert....das muss doppeltblöd sein.....

Noch was zum System.....Wenn das System es nicht schafft sich vor Menschen zu schützen welches das System korrupieren könnten ist das System wertlos.....


Es gibt da so ein Stilmittel, weißt du, es fängt mit I an und hört mit ronie auf.

Weisst du das zum Thema Gehirnwäsche keine Witze gemacht werden sollten???

Leider ist das ernst gemeint.....wenn du Spaß haben willst findest du sowas außerhalb aber nicht hier.....mein Ernst...(Keine Ironie :I)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re vom Essen, bzw. Pudding habe ich vor mir.

Weswegen mir das christliche Menschenbild wesentlich logischer erscheint als das kommunistische. Egal ob man die Unzulänglichkeit des Menschen jetzt der Sünde zuschiebt oder dem evolutionären Motto, Survival of the fittest, das Problem bleibt, dass der Mensch in seiner Natur einfach egoistisch ist und für seinen eigenen Vorteil arbeitet, nicht für die Gemeinschaft. Und die Auflösung dieser Ursache für viele, wenn nicht alle, zwischenmenschlichen Probleme in der Formel "Liebe deinen Nächsten", also in kleinen Schritten, erscheint mir wesentlich durchdachter als die revolutionäre Errichtung der perfekten Gesellschaft. Denn so oder so. In die perfekte Gesellschaft kommen wir nie. Und dann mach ich lieber die gegenwärtige ein wenig besser, als mein Leben lang Revolution herbeizusehnen.

wat. Mit dem Egoismus als Ausrede kannst du mir nicht kommen. Wäre das Proletariat egoistisch genug, würde es sich eben nicht mehr ausbeuten lassen. Und von perfekt hat keiner was gesagt. Außerdem bildet sich das gesellschaftliche Bewusstsein um den materiellen Unterbau herum, nicht umgekehrt, sobald die Produktionsverhältnisse revolutioniert wurden bildet sich der Überbau wieder neu.

Ich kann da nur ein paar Bücher von einem gewißen Karl Marx empfehlen, sollen schon mehr Leute geprägt haben als meine Schriftstücke.

Ich glaub du hast mich falsch verstande - das hier war kein angriff auf den kommunismus, oder gar auf dich.

Keine Sorge, so hab ichs auch nicht aufgefasst, hab ich nicht irgendwo no Offense geschrieben oder war das wo anders?

Ich sehe den Mensch nunmal etwas negativer - als ein Wesen das gern macht ansammelt und diese auch missbraucht wenn es keine Kontrolle gibt.

Och nö ein Misanthrop schon wieder.

Ich wollte auch keine Diskussion über die Definition des Kommunismuses anstoßen.
Ich bezeichne nur das was in der UdSSR geschah, was in China geschah nicht als Kommunismus.
Wir haben uns nicht ohne Grund von dieser Bezeichnung gelöst. Zumindest wenn man bestimmte Jahrezehnte bedenkt - sprich den Stalinismus und den Maoismus.

Na ja wer ist denn wir, Jedihammer zumindest scheint das durchaus als Kommunismus zu bezeichnen.

Das habe ich nicht gesagt - es ist nur so das staatliche verbrechen wie massenmorde schwerer in einer demokratie umzusetzen sind als in einem totalitären System.
In einer Demokratie ist die Bevölkerung frei, sie darf sagen und denken was sie will. Sie wird nicht kontrolliert, die presse ist frei sie kann berichten was immer sie möchte.
In einem totalitären system gibt es diese freiheiten nicht.
Natürlich rede ich hier vom ideal zustand einer demokratie, den wir - meiner meinung nach - in deutschland nicht haben.
Es gibt hier vieles in Sachen Demokratie wo ich verbesserungswürdig finde.

Die Demokratie ist für den Durchschnitt in der Tat deutlich das angenehmste System innerhalb des Kapitalismus. Bürgerliche Monarchie eigentlich inbegriffen, wenn ich da jetzt beispielsweise an England denke unterscheidet sich die ja nicht allzu sehr davon.

Das ist schon klar - aber du siehst doch wo hin es führte. Ich bin doch gegener der freiheit, es ist auch nicht so das mir der kommunismus unsympathisch wäre. Ich bezweifel nur einfach das er umsetzbar ist.

"Ich mag das Imperium ja auch nicht, ich hasse es sogar! Aber ich kann im Moment auch nichts dagegen tun."

Hu? Das ist ehrlich gesagt der springende Punkt, es ist nur unmöglich weil jeder denkt es sei unmöglich. Man muss "lediglich" eine möglichst große Masse mobilisieren, der Rest erledigt sich von selbst. Und so etwas wie unmöglich gibt es nicht, allerhöchstens gen 0 gehende Wahrscheinlichkeit. Und ich bin doch so optimistisch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen proletarischen Revolution innerhalb der nächsten 200 Jahre auf über 50 % zu schätzen.

Das sehe ich anders - Meiner Erfahrung nach nützen solche dinge immer nur den wenigstens - die große masse wird verheizt in kriegen oder in armut gehalten, in unfreiheit - nimmt die einschränkungen ihrer rechte hin - und begründet wird es mit dem spruch "Für Vaterland, Kaiser, Gott, Religion, für die und die weltanschauung".

Eine Ideologie ist trotzdem nur eine Weltanschauung, das ist per se nichts Schlechtes sondern das entwickelt jedes intelligente Wesen mit Bewusstsein.

Ich sagte ehmaligen Unternehmen, Strom, Wasserversorungen die früher in staatlicher hand war und nun privatisiert wurde. Meiner Meinung nach haben die Lebensgrundlagen der Menschen nicht in privater hand zu liegen.

Wusst ichs doch dass da was im Satz nicht stimmte, du hast geschrieben diese Unternehmen wurden eben verstaatlicht. Und der Staat muss nun mal sparen, so lange es seine Aufgaben im Großen und Ganzen nicht behindert.

Na glaub mir - sehr bürgerlich bin ich nicht und ich entgeh dem bürgerlichen dasein auch seit jahren erfolgreich.
Ich hab keine ideologie wie du sie hast - die wirst du bei mir nicht finden.

Dafür verbreitest du aber so ziemlich genau das Gedankengut dass man von einem bürgerlichen Demokraten erwarten würde. Und ich würde durchaus sagen dass ich deine Ideologie gefunden habe, auch wenn du sie noch so sehr leugnest.

Ich bin ein idealist. Ich glaube an freiheit, toleranz, Gerechtigkeit ich glaube auch daran das die demokratie sich noch weiter entwickeld, das sie besser wird als sie ist - ich habe punkte die ich mit den linken teile. Ich verachte das Geschrei der Vaterländer und auch patrioten sind mir suspekt.

Und du gibst es auch noch zu, die ersten beiden Sätze sind 08/15-Demokratenideologie mit zugegebenermaßen linken Einschlägen.

Ich hab keinen Hang zu nationalistischen ideen, und ich verachte sie, genauso wie ich den nationalsozialismus verachte.
Mir ist dieses denken von "Volk und Rasse" zuwider, weil es gegen all das spricht an das ich glaube.
Egal in welchem land es auftritt - ob es in der Türkei ist oder in den USA, in Frankreich oder in den Niederlanden - es sind immer die selben ideen die man hört "Wir sind das bessere Vok, und die und die sind böse". Ich teile da deine Meinung und sehe es wie du das man gegen alle nationalisten sein sollte. Nationalisten aller Länder haben über all die selben ideen - und die selbe propaganda. Nur die Opfergruppen unterscheiden sich.
Wenn ich etwas bin - dann antinationalistisch und antirassistisch.

Schön, da kann ich zu 100 % zustimmen.

Wenn du mit Dimension die Grundlage meinst so stimme ich dir ohne vorbehalt zu. Ich muss dir aber ehrlich sagen das ich die Opferzahl als nachrangiges Argument betrachte.
Nicht etwa weil mich die vielen Opfer kalt lassen würden - sondern einfach nur weil es nichts an der grausamkeit des verbrechens ändert. Ob es 11.000 waren oder 11.000.000 die durch die Vernichtungspolitik der Nazis umkamen spielt keine Rolle - jeder einzelne war zu viel.
Ein Verbrechen bleibt ein verbrechen - ein getöteter mensch ist ein verlust für die ganze welt. Spielt es da eine rolle ob der mord industralisiert war?
Der Holokaust ist einmalig - da besteht kein zweifel, und es gibt nichts womit man ihn relativieren könnte - man kann keinen Völkermord relativieren, auch wenn die Spacken der NS-Szene dies immer wieder gern versuchen.
Und ich denke man sollte seine Augen aufhalten, und dafür sorgen das es nicht nochmal passiert.
Leider können wir es nicht verhindern, in Ruanda hat die Welt auch lange zu geschaut - eben so im Kosovo, auf dem Balkan...
Wir können es nicht verhindern weil wir dort nicht leben - aber wir können hier unsere augen aufhalten und gegen dieses gedankengut vorgehen.

Es spielt eine Rolle weil der Holocaust viel viel mehr Menschen getötet hätte wenn er ausreichend Spielraum gehabt hätte. Und es spielt eben auch eine Rolle weil der Jude eben keinerlei Chance hatte seinem Schicksal irgendwie auszuweichen, aber ich bin das schon in meinem letzten Post durchgegangen und bin jetzt langsam zu müde.

Was eigentlich interessant ist bei der Leugnung des Holocausts, ist dass echte Neonazis eigentlich damit angeben müssten was für eine erstaunliche Effizienz die deutsche Rasse an den Tag gelegt hat, immerhin DER industrialisierte Massenmord, man könnte meinen sie verraten die "größte Errungenschaft" (huhuhuhu kaltes Zucken geht durch meinen Körper wenn ich so was schreibe) ihrer Nation indem sie sie verschweigen.

Edit: Ich merke gerade dass du meiner Definition von Einzigartigkeit dann eh zugestimmt hast.
 
Ab wann gehört man denn in Deutschland zur Bourgeoisie? Gibt's da ne Gehaltsgrenze?

lol n1 Man gehört zur Bougeoisie sobald man Eigentum an Produktionsgütern hat und damit Proletarier ausbeutet. Grund und Boden in ausreichender Menge geht auch.

Toll.....leider ist Menschen töten keine Einzigartigkeit....systematisch schon gar nicht....und toll.....Wir könnten so vieles Holocaust eigentlich nennen...Beispiel der Völkermord in Ruanda.....

Ich meine ich habe das ausreichend erklärt.

Aber du hast Glück deine Gehirnwäsche hat es geschafft mein Nazi-Hirn zu erklären das es eine Einzigartigkeit beim jüdischen Genozid gibt durch ihre geistige Einzigartigkeit......Ich bete zu Gott das es die Juden nicht nochmal erleben müssen in ihrer jetzigen Situation...

Was denn an Gott glaubst du auch noch? Ach das wird noch dauern. Und als Nazi habe ich dich kein einziges Mal bezeichnet, obwohl du das wahrscheinlich nicht mal mitgekriegt hast.

Was ich schon vorher getan habe....ignorieren kannst du es ja....

Wow ja total zusammenhangslose Posts zitieren ist ja schon mal toll, aber ich fänds noch toller falls es da jetzt irgendwelche Widersprüche oder Lügen gegeben hätte.

Uh das erklärt ja alles.....Ein Türken-Piefke der mitdiskutiert....das muss doppeltblöd sein.....

wat. Nationalistische Denkmuster unterscheiden sich nur geringfügig, und die Gruppen in den Foren in denen ich mich rumtreibe sind nun mal größtenteils aus Deutschland, daher hab ich mich darauf "spezialisiert".

Noch was zum System.....Wenn das System es nicht schafft sich vor Menschen zu schützen welches das System korrupieren könnten ist das System wertlos.....

Iwie ist jedes System damit wertlos. Yay jetzt sind wir nihilistisch.

Weisst du das zum Thema Gehirnwäsche keine Witze gemacht werden sollten???

Ich bin keinem lästigen Moralgebilde unterworfen daher ist mir das ehrlich gesagt wurscht.

Aber um dem noch einen draufzusetzen:

Gibt man Gehirne eigentlich zur Weiß- oder zur Buntwäsche? Und bei wie viel Grad? Wir wollen ja nicht dass es abläuft oder abfärbt. Gell Gene? ;)

Leider ist das ernst gemeint.....wenn du Spaß haben willst findest du sowas außerhalb aber nicht hier.....mein Ernst...(Keine Ironie :I)

Tja da manche Ideologien, wie ernst sie auch sein mögen, trotzdem zuweilen gezeigt haben wie lächerlich sie sein können wird wohl nichts daraus.
 
Ab wann gehört man denn in Deutschland zur Bourgeoisie? Gibt's da ne Gehaltsgrenze?

Eine Einteilung nach Marx ist in der heutigen Gesellschaft nicht mehr wirklich möglich.
Man bedenke, dass gerade Topmanager als gehobene Angestellte einen großen, relativ risikolosen Anteil des Kuchens bekommen können, während der eigentliche Eigentümer u.U. kaum etwas bekommt (weil die Börse mal wieder auf Talfahrt geht oder der Topmanager was anderes als dessen Reichtum im Sinne hatte).

Nach marxistischer Definition, das in Arbeiterklasse und Kapitalisten aufteilt, wäre im Grunde alles Ausbeutung, das nach der Arbeitswerttheorie mehr erhält als den Wert der Arbeit (der Kapitalist eignet sich diesen sog. Mehrwert an und beutet damit den Arbeiter aus). Um diese Überlegung des 19.Jhds. auf die heutige Gesellschaft anzuwenden, müsste man die Menge der Lohnarbeiter entzweiteilen.

Auch leben wir heute in einer Dienstleistungsgesellschaft (60%), in der eine Diskussion über die Verteilung von Produktionsmittel sehr gekünstelt erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und als Nazi habe ich dich kein einziges Mal bezeichnet, obwohl du das wahrscheinlich nicht mal mitgekriegt hast.

War ich nicht der Holocaustdifferenzierer??

Außerdem hast du von Gehirnwäsche geredet somit können nur die anderen gemeint sein.....


daher hab ich mich darauf "spezialisiert".
Open Season??

Yay jetzt sind wir nihilistisch.
Nenne es wie du willst.....


ch bin keinem lästigen Moralgebilde unterworfen daher ist mir das ehrlich gesagt wurscht.
Der Herr gibt und er nimmt es.....da muss was passiert sein....

Tja da manche Ideologien, wie ernst sie auch sein mögen, trotzdem zuweilen gezeigt haben wie lächerlich sie sein können wird wohl nichts daraus.

Jo...da haben wirs doch......Nihilisten...vereinigt euch...


Gibt man Gehirne eigentlich zur Weiß- oder zur Buntwäsche? Und bei wie viel Grad? Wir wollen ja nicht dass es abläuft oder abfärbt. Gell Gene?

Da fragst du den Falschen....Für Sinnloses bin ich nicht zuständig.....frage geht zurück an dich....Sen anlat o zaman....

Wow ja total zusammenhangslose Posts zitieren ist ja schon mal toll

Wenn du deinen eigenen Beiträge nicht folgen kannst tut es mir schrecklich leit.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Demokratie ist für den Durchschnitt in der Tat deutlich das angenehmste System innerhalb des Kapitalismus. Bürgerliche Monarchie eigentlich inbegriffen, wenn ich da jetzt beispielsweise an England denke unterscheidet sich die ja nicht allzu sehr davon.

Nein diese Art von monarchie unterscheidet sich wirklich nicht allzusehr von einer Demokratie - und wenn ich mich rechtentsinne hat die Königin von England kein Mitsprache recht in der Tagespolitik, sondern nur wenn es um die Entlassung und Amtseinführung des Premies geht.

Hu? Das ist ehrlich gesagt der springende Punkt, es ist nur unmöglich weil jeder denkt es sei unmöglich. Man muss "lediglich" eine möglichst große Masse mobilisieren, der Rest erledigt sich von selbst. Und so etwas wie unmöglich gibt es nicht, allerhöchstens gen 0 gehende Wahrscheinlichkeit. Und ich bin doch so optimistisch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen proletarischen Revolution innerhalb der nächsten 200 Jahre auf über 50 % zu schätzen.

Du ich hätte kein Problem damit in einem Kommunismus zu leben wie er dir vorschwebt bzw vorzuschweben scheint - wie gesagt ich hab ne schwäche für diese Utopie. Den kommunismus herbei zu führen durch eine Revolution ist nicht mal das schwerste an der Sache. Dafür zu sorgen das er nicht so endet wie er es immer tat schon ehr.

ich denke das die gesellschaft entweder mehr nach links oder rechts rücken wird, je schwerer ihre lage wird. Man muss doch nur auf die Strasse schauen und kriegt einen brechreiz über die soziale ungerechtigkeit die hier herrscht.
Ich hab viele freunde im freundeskreis die jeden tag 8 stunden arbeiten und nen stunden lohn von 7,60 kriegen da sie über ne Zeitarbeitsfirma eingestellt sind...
und es werden immer mehr...
Einige wenige werden immer fetter und andere immer ärmer - irgendwann gibts nen knall - und ich denke der wird früher als in 200 jahren erfolgen. Je größer die Existenzangst der Menschen wird, desto schneller der knall.


Wusst ichs doch dass da was im Satz nicht stimmte, du hast geschrieben diese Unternehmen wurden eben verstaatlicht. Und der Staat muss nun mal sparen, so lange es seine Aufgaben im Großen und Ganzen nicht behindert.

Er muss ja nicht sparen - er könnte ja auch seine Einnahmen erhöhen, und zwar an der Stelle wo das Geld sitzt... Sprich bei Millionären, Gut verdienern, Konzernen...


Dafür verbreitest du aber so ziemlich genau das Gedankengut dass man von einem bürgerlichen Demokraten erwarten würde. Und ich würde durchaus sagen dass ich deine Ideologie gefunden habe, auch wenn du sie noch so sehr leugnest.

Und du gibst es auch noch zu, die ersten beiden Sätze sind 08/15-Demokratenideologie mit zugegebenermaßen linken Einschlägen.

ich weiß nicht ob es zu einer bürglichen ideologie gehört wenn man für freiheit, toleranz und gerechtigkeit - gerade für soziale gerechtigkeit steht.
Das Bürgertum scheint mir ehr sehr egoistisch zu sein als das ich mich mit ihm anfreunden würde.
Jedes mal wenn man versucht dem Bürgertum eine linke idee nahe zu bringen, die die soziale gerechtigkeit und auch damit seine einge situation verbessern würde bekommt das bürgertum angst vor einer kommunistischen revolution und rennt nach rechts.
Was mir vollkommen unverständlich ist.
Aber was will man von einem Land erwarten das Westerwelle zum Ausenminister macht?
Glaub mir ich hab dieses System und seinen "marktwirtschaft" die letzten jahre zu genüge kennengelernt - Ich stand immer ziemlich weit unten was das gehalt betrifft - ich hab gelernt wie diese marktwirtschaft funktioniert und was sie noch wert ist.
ich hab die letzten drei jahre bei zisch verschiedenen zeitarbeitsfirmen zu gebracht - und bin mehr schlecht als recht über die runden gekommen.
ich hab keinerlei sympathien für dieses system, daher bin ich dafür das man es soweit ändert das es besser wird für alle die unter ihm leiden.


Was eigentlich interessant ist bei der Leugnung des Holocausts, ist dass echte Neonazis eigentlich damit angeben müssten was für eine erstaunliche Effizienz die deutsche Rasse an den Tag gelegt hat, immerhin DER industrialisierte Massenmord, man könnte meinen sie verraten die "größte Errungenschaft" (huhuhuhu kaltes Zucken geht durch meinen Körper wenn ich so was schreibe) ihrer Nation indem sie sie verschweigen.

Edit: Ich merke gerade dass du meiner Definition von Einzigartigkeit dann eh zugestimmt hast.

Ian Stuart (der "kleine" rechter spinner und untalentierte Autofahrer - wieso hab ich jetzt gerade die "Ruhrpottkanaken" im ohr^^) hat mal, als eine Repoterin meinte "Die Nazis leugnen den Holokaust nicht weil sie denken es hat ihn nicht gegeben, sie sind stolz darauf das es ihn gab. Sie wissen nur das sie, wenn sie dies zu geben, die bürger von ihnen abstoßen.", gesagt, "Gebt der Dame ein Bier, sie hats erfasst."

Ich denke das trifft es ganz gut. Die meisten versuchen ihn nur zu relativieren um sich Chancen bei der Bevölkerung offen zuhalten. Würde man die Bevölkerung überzeugen das es den Holokaust nie gegeben hat - war der ganze Nationalsozialismus nie so schlimm - und damit ist er gesellschaftsfähig...
Daher wird er geleugnet.
 
So, letzter Post für heute, ich bin wirklich müde.

Eine Einteilung nach Marx ist in der heutigen Gesellschaft nicht mehr wirklich möglich.
Man bedenke, dass gerade Topmanager als gehobene Angestellte einen großen, relativ risikolosen Anteil des Kuchens bekommen können, während der eigentliche Eigentümer u.U. kaum etwas bekommt (weil die Börse mal wieder auf Talfahrt geht oder der Topmanager was anderes als dessen Reichtum im Sinne hatte).

Manager lassen sich durchaus auch zur Bourgoisie zählen, obwohl ich zugeben muss dass die Entwickelungen des letzten halben Jahrhunderts Marx´ Analysen etwas verwässert haben.

Nach marxistischer Definition, das in Arbeiterklasse und Kapitalisten aufteilt, wäre im Grunde alles Ausbeutung, das nach der Arbeitswerttheorie mehr erhält als den Wert der Arbeit (der Kapitalist eignet sich diesen sog. Mehrwert an und beutet damit den Arbeiter aus). Um diese Überlegung des 19.Jhds. auf die heutige Gesellschaft anzuwenden, müsste man die Menge der Lohnarbeiter entzweiteilen.

Inwiefern müsste man sie entzweiteilen?

Auch leben wir heute in einer Dienstleistungsgesellschaft (60%), in der eine Diskussion über die Verteilung von Produktionsmittel sehr gekünstelt erscheint.

Wenn man bedenkt dass große Mengen an Gütern beispielsweise aus China eingeliefert werden, scheint der Anteil am Dienstleistungssektor gar nicht mehr so groß zu sein. Immerhin hat sich der Kapitalismus global ausgebreitet und außerdem würde ich Dienstleister jetzt nicht unbedingt außerhalb der Kategorisierung stellen, ein Friseur erzeugt immerhin auch einen Wert. Okay vielleicht ein schlechtes Beispiel, ich lass mir morgen (nach dem Schlaf halt) ein besseres einfallen.

Du ich hätte kein Problem damit in einem Kommunismus zu leben wie er dir vorschwebt bzw vorzuschweben scheint - wie gesagt ich hab ne schwäche für diese Utopie. Den kommunismus herbei zu führen durch eine Revolution ist nicht mal das schwerste an der Sache. Dafür zu sorgen das er nicht so endet wie er es immer tat schon ehr.

Die Zapatsiten in Mexiko haben meines Wissens noch nicht geendet wenn man die zählen will. Und die Machnowtschina und die diversen Gruppen im Spanischen Bürgerkrieg wurden von der Sowjetunion durch bloße militärische Gewalt zerschlagen.

Einige wenige werden immer fetter und andere immer ärmer - irgendwann gibts nen knall - und ich denke der wird früher als in 200 jahren erfolgen. Je größer die Existenzangst der Menschen wird, desto schneller der knall.

Das Problem ist dass so ein Knall mal ganz schön nach hinten losgehen kann, indem sich die meisten Menschen besipielsweise rechtsextremen Ideologien zuwenden. Das hatten wir alles schon mal, und genau aus diesem Grund versuchen wir auch so viele Menschen wie möglich aufzuklären.

Er muss ja nicht sparen - er könnte ja auch seine Einnahmen erhöhen, und zwar an der Stelle wo das Geld sitzt... Sprich bei Millionären, Gut verdienern, Konzernen...

Die haben meistens Konten im Ausland, und bei den Konzernen schießt er sich selbst ins Bein.

ich weiß nicht ob es zu einer bürglichen ideologie gehört wenn man für freiheit, toleranz und gerechtigkeit - gerade für soziale gerechtigkeit steht.

liberté, egalité, fraternité oder so waren die Schlagworte der französischen Revolution, DER bürgerlichen Revolution schlechthin.

Das Bürgertum scheint mir ehr sehr egoistisch zu sein als das ich mich mit ihm anfreunden würde.
Jedes mal wenn man versucht dem Bürgertum eine linke idee nahe zu bringen, die die soziale gerechtigkeit und auch damit seine einge situation verbessern würde bekommt das bürgertum angst vor einer kommunistischen revolution und rennt nach rechts.
Was mir vollkommen unverständlich ist.

Mir nicht, sie fürchten um ihr Eigentum, was auch in der bürgerlichen Ideologie verankert ist. Ob sie jetzt wirklich über so viel Eigentum verfügen dass sie darum fürchten müssen sie mal dahingestellt.

Ian Stuart (der "kleine" rechter spinner und untalentierte Autofahrer - wieso hab ich jetzt gerade die "Ruhrpottkanaken" im ohr^^) hat mal, als eine Repoterin meinte "Die Nazis leugnen den Holokaust nicht weil sie denken es hat ihn nicht gegeben, sie sind stolz darauf das es ihn gab. Sie wissen nur das sie, wenn sie dies zu geben, die bürger von ihnen abstoßen.", gesagt, "Gebt der Dame ein Bier, sie hats erfasst."

Ich denke das trifft es ganz gut. Die meisten versuchen ihn nur zu relativieren um sich Chancen bei der Bevölkerung offen zuhalten. Würde man die Bevölkerung überzeugen das es den Holokaust nie gegeben hat - war der ganze Nationalsozialismus nie so schlimm - und damit ist er gesellschaftsfähig...
Daher wird er geleugnet.

Na ja so rum werden sie als verlogene Massenmörder gesehen und andernfalls als verrückte Massenmörder. Aber gut, ich seh schon den Unterschied.

So jetzt hoffe ich dass ich das Forum noch nach anderen Threads durchschauen kann ohne noch mal hier rein zu schauen und dann leg ich mich endlich ins Bett.

gn8
 
WHAT THE HELL!? Welche Aussagen könnten dir so einen Unsinn offenbart haben?

Diese Aussage u.a.

Das kommt auf den Standpunkt an. Vom kommunistischen Standpunkt aus (argh hab ich mich verraten) ja.

"So aus Leninschem Geist, und von Stalin geschweißt, die Partei, die Partei, die Partei!"

Und diese :

Lieblingslied: DIE INTERNATIONALE!

Und diese:
der Kapitalismus durch eine stabile libertäre kommunistische oder anarchistische Gesellschaft ersetzt wird.




Waren sie, aber eben nicht mit der qualitativen Einzigartigkeit des Holocausts.

Der einzige Unterschied ist beim Völkermord der Nazis die fabrigmäßigkeit.
Sonst nichts. Die Holdomor war ebenso geplant und wurde ebenso gründlich durchgeführt wie der Holocaust.
Aber Leute wie Du unterscheiden leider immer zwischen "schlechten" Völkermorden wie dem Holocaust und "guten" Völkermorden wie diese von Deinen Gesinnungsgenossen Stalin,Mao und Pol Pot vorgenomen wurden.
Gene hat hier wohl Recht, Du bist ein echter Bilderbuchkommunist.

Wir bezeichnen die leninistische, stalinistische und maoistische Ideologie samt ihrer Abkömmlinge als kommunistisch, dann bin ich aber kein Kommunist und die Relevanz des Kommunismus für mich geht gegen 0.

So seit ihr alle.
Die Morde des Nationalsozialismus bürdet ihr jedem Menschen auf der politisch Rechts steht.
Jeder rechte steht für Dich und Deinesgleichen im Bunde mit Adolf Hitler undden unsäglichen verbrechen seines Regimes.
Die Taten der Ideologie für die Du stehst werden verharmlost, verteidigt oder einfach als "nicht kommunistisch" erklärt.

War da nicht mal irgendwas mit klassenloser Gesellschaft? Neeee, muss mich verlesen haben.

Na, dann nenne mir doch mal ein sozialistisch/kommunistisches Regime welches eine klassenlose Gesellschaft zustande gebracht hat.



Ich hab schon aufgepasst wo ich das "angeblich" hingesetzt hab, nämlich nicht vor die Toten, sondern nach Kommunismus, heißt ich stelle nicht die Opfer sondern die Täter in Frage. Wobei das ist schlecht formuliert, aber es ist so ein schön ironischer rhetorischer Kunstgriff mit dem Opfer-Täter, aber genau genommen meine ich dass ich in Frage stelle dass der Kommunismus all diese Opfer gefordert hätte.

Würde man so eine Frage im bezug auf die Morde und die Täterschaft des Nationalsozialismus stellen hätte man zumindest in der BRD ein Verfahren wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocaust am Bein.

Du stellst also die Massenmorde der Kommunisten in Frage ?
Da haben wir hier noch einen User in diesem Forum.

Aber moralische Begriffe wie "Schuld" an einem System festzumachen halte ich doch für gewagt,

Verstehe ich Dich jetzt richtig.
Auch für die Toten der Jahre 1933 bis 1945 kann ich die Schuld nicht am System des Nationalsozialismus festmachen ?
Der Nationalsozialismus ist also d.A.n. nicht schuldig an den Toten des Holocaust ?
Oder gilt diese Einschätzung wie üblich bei Dir und Deinesgleichen nur für die Toten des Kommunismus ?
Oder wie soll ich diese Aussage hier verstehen.


mal abgesehen von diesen 300 Millionen Toten die der Kommunismus angeblich gekostet haben soll.

Nicht angeblich.
Der von Dir so verehrte Kommunismus hat laut Schätzungen bis zu 200 Millionen Tote gekostet.
 
Imperator Knoedel schrieb:
wat. Mit dem Egoismus als Ausrede kannst du mir nicht kommen. Wäre das Proletariat egoistisch genug, würde es sich eben nicht mehr ausbeuten lassen. Und von perfekt hat keiner was gesagt.

Vielleicht fühlen sich ja nicht alle so ausgebeutet wie du es gerne hättest. Und die Ausbeuter betreffend, warum beuten sie denn aus, wenn nicht aus Egoismus?

Und doch, es geht ums Perfekte. Was für ein Ziel hätte denn sonst die klassenlose Gesellschaft? Es geht beim Kommunismus ja nicht nur um ein Land, sondern um die Welt. Wenn das wirklich einträte, weltweiter Kommunismus, dann gäbe es ja gar keinen Grund für Konflikte welcher Art auch immer, weil es allen gleich gut geht. Ist das keine Utopie der perfekten Welt?

Imperator Knoedel schrieb:
lol n1 Man gehört zur Bougeoisie sobald man Eigentum an Produktionsgütern hat und damit Proletarier ausbeutet. Grund und Boden in ausreichender Menge geht auch.

Also sind Bauern, die mit Hilfe von Produktionsgütern Getreide herstellen, oder Schweine züchten und selbst den ganzen Tag schuften, Teil der Bourgeoisie und Ausbeuter? Komm schon, das kannst du besser.

Utopio schrieb:
Eine Einteilung nach Marx ist in der heutigen Gesellschaft nicht mehr wirklich möglich.[...]
Auch leben wir heute in einer Dienstleistungsgesellschaft (60%), in der eine Diskussion über die Verteilung von Produktionsmittel sehr gekünstelt erscheint.

Ja genau, da wollte ich mit meiner halb-rethorischen Frage auch hin.
 
Manager lassen sich durchaus auch zur Bourgoisie zählen, obwohl ich zugeben muss dass die Entwickelungen des letzten halben Jahrhunderts Marx´ Analysen etwas verwässert haben.
Ein Manager ist ein abhängiger Beschäftigter, der genauso zu den Lohnarbeitern zählt (Verkauf der eigenen Leistung/Arbeitszeit gegen einen Lohn) wie der Bandarbeiter.
Die Sache ist nunmal die, dass die Realität weit vielschichtiger ist als Marx Theorien (aber auch andere Wirtschaftstheorien), weil die Realität mannigfaltige juristische Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Man kann nicht pauschal sagen wer wen ausbeutet, es sind z.B. auch Konstellationen denkbar, in denen der angestellte Manager seine Entscheidungsmacht über betriebswirtschaftliche Fragen und sein Know-How dazu nutzt den eigentlichen Eigentümer des Betriebs auszubeuten.


Inwiefern müsste man sie entzweiteilen?
Lohnarbeiter, die weniger als ihren Arbeitswert (nach marxistischer Theorie), und Lohnarbeiter, die mehr als ihren Arbeitswert verdienen.

Wenn man bedenkt dass große Mengen an Gütern beispielsweise aus China eingeliefert werden, scheint der Anteil am Dienstleistungssektor gar nicht mehr so groß zu sein.
Dienstleistungen ungleich Güterverkehr.

Immerhin hat sich der Kapitalismus global ausgebreitet und außerdem würde ich Dienstleister jetzt nicht unbedingt außerhalb der Kategorisierung stellen, ein Friseur erzeugt immerhin auch einen Wert.
Es ging hier um den Besitz an Produktionsmitteln. Marx unterscheidet Lohnarbeiter, die abhängig beschäftigt sind und über keine Produktionsmittel verfügen, lediglich ihre eigene Arbeitskraft gegen Entgelt anbieten können, von der kleinen Zahl an Kapitalisten, die über alle Produktionsmittel verfügen und diese nutzen sich den Mehrwert des Arbeiters als Profit anzueignen.
Im Dienstleistungssektor existieren aber Produktionsmittel (z.B. Maschinen) im klassischen Sinne gar nicht. Hier werden einzelne Dienstleistungen direkt gegen Geld getauscht.
Überdies kann an der Börse jeder Arbeiter selbst Eigentumsrechte an Unternehmen erwerben. Gerade im oberkapitalistischen Land USA ist das Standard, da hier die Altersvorsorge viel stärker privatisiert ist. Auch hier verschwimmt also die strikte Abgrenzung zu einem Mischmasch an weit verwurzelten Verflechtungen.
 
Bis hier hin hab ich noch interressiert mitgelesen und dann aufgehört.
Das schließt sich daraus zusammen, dass es mir in einer klassenlosen Gesellschaft mit großer Wahrscheinlichkeit materiell besser ginge als jetzt; ja ich gebe zu dass ich so egoistisch bin dass ich falls ich Mulitmilliardär wäre mich nur peripher für den Rest der Menschheit einsetzen würde. Offensichtlich ist das jetzt nicht der Fall sonst würde ich hier wahrscheinlich eher antikommunistisch agitieren wenn überhaupt.
:konfus:

Man ist also nur solange Kommunist bis man selbst ein gutes Stück vom Kapitalismus erhaschen kann?:verwirrt:
 
Erst mal sorry dass ich erst jetzt antworte. Gibt es eine Möglichkeit Zitate in Zitaten beizubehalten?

Das kommt auf den Standpunkt an. Vom kommunistischen Standpunkt aus (argh hab ich mich verraten) ja.

"So aus Leninschem Geist, und von Stalin geschweißt, die Partei, die Partei, die Partei!"

Ich kann mich nur immer und immer wieder wiederholen: Conqusitador hat angefangen!!!111

Lieblingslied: DIE INTERNATIONALE!

Ich mag auch den imperialen Marsch, bin ich jetzt ein treuer Diener Palpatines?

der Kapitalismus durch eine stabile libertäre kommunistische oder anarchistische Gesellschaft ersetzt wird.

Yarr sure Weil Stalin bekanntlich so viel von libertärem Kommunismus und Anarchismus gehalten hat.

Der einzige Unterschied ist beim Völkermord der Nazis die fabrigmäßigkeit.
Sonst nichts. Die Holdomor war ebenso geplant und wurde ebenso gründlich durchgeführt wie der Holocaust.

Aber aus ganz anderen Motiven, man musste a) die Industrialisierung nachholen b) das Volk unter der Knute halten und c) die Paranoia des Diktators befriedigen.

Aber Leute wie Du unterscheiden leider immer zwischen "schlechten" Völkermorden wie dem Holocaust und "guten" Völkermorden wie diese von Deinen Gesinnungsgenossen Stalin,Mao und Pol Pot vorgenomen wurden.

1. Bin ich kein Gesinnungsgenosse dieser.
2. Moralisieren tu ich schon mal gar nicht.
3. Lehne ich Völkermord prinzipiell ab aber ich bin in der Lage zu differenzieren. So lebe ich weder gerne in einer bürgerlichen Demokratie noch in einer faschistischen Diktatur, aber dass ich in ersterer lieber lebe und diese auch notfalls gegen letztere verteidigen würde sollte hoffentlich offensichtlich sein.

Gene hat hier wohl Recht, Du bist ein echter Bilderbuchkommunist.

Je nach Definition, aber ich sehe nicht wo ich ein Stalinist sein soll.

So seit ihr alle.
Die Morde des Nationalsozialismus bürdet ihr jedem Menschen auf der politisch Rechts steht.
Jeder rechte steht für Dich und Deinesgleichen im Bunde mit Adolf Hitler undden unsäglichen verbrechen seines Regimes.
Die Taten der Ideologie für die Du stehst werden verharmlost, verteidigt oder einfach als "nicht kommunistisch" erklärt.

Eben nicht verdammt! Ich bin in der Lage zu differenzieren zwischen gemäßigten rechten 08/15-Idioten und faschistischen Wahnsinnigen, zeig mir eine Stelle wo ich pauschalisiert habe. Und ich habe die Völkermorde der diversen staatskapitalistischen Staaten weder verharmlost noch verteidigt, sowie dir auch noch die Wahl überlassen auf welche Definition von Kommunismus wir übereinkommen können. Ich habe dir die Alternativen und ihre Konsequenzen genannt, ich schätze mal ich bin dann schlicht kein Kommunist.

Na, dann nenne mir doch mal ein sozialistisch/kommunistisches Regime welches eine klassenlose Gesellschaft zustande gebracht hat.

Die Machnowtschina in der Ukraine, die Zapatisten in Mexiko und nennen wir´s mal die Spanische Republik im Spanischen Bürgerkrieg.

Ironischerweise wurden zwei von dreien durch direkte oder indirekte Maßnahmen der Sowjetunion zerschlagen.

Du stellst also die Massenmorde der Kommunisten in Frage ?

Nach deiner Definition: Nein.

Verstehe ich Dich jetzt richtig.
Auch für die Toten der Jahre 1933 bis 1945 kann ich die Schuld nicht am System des Nationalsozialismus festmachen ?
Der Nationalsozialismus ist also d.A.n. nicht schuldig an den Toten des Holocaust ?
Oder gilt diese Einschätzung wie üblich bei Dir und Deinesgleichen nur für die Toten des Kommunismus ?
Oder wie soll ich diese Aussage hier verstehen.

*Definiere Schuld Joker*

Aber damit du auch eine Antwort hast die eine sinnvolle Aussage ist: Gut, Böse und Schuld sind moralische Begriffe, die ich schlicht nicht verwende. Aber wenn wir hier Schuld durch von mir aus Verantwortung ersetzen lautet die Antwort auf deine ersten beiden Fragen.

Nicht angeblich.
Der von Dir so verehrte Kommunismus hat laut Schätzungen bis zu 200 Millionen Tote gekostet.

Das ist nicht der von mir so verehrte Kommunismus. Wenn ich jetzt richtig erraten habe welche Definition wir jetzt eigentlich verwenden.

Vielleicht fühlen sich ja nicht alle so ausgebeutet wie du es gerne hättest. Und die Ausbeuter betreffend, warum beuten sie denn aus, wenn nicht aus Egoismus?

Ich fühle mich nicht mehr krank, aber mein Artzt hat mir trotzdem gesagt ich soll morgen noch daheim bleiben. Einige Religiöse fühlen, dass es Gott gibt. Ob man sich ausgebeutet fühlt, ist nicht zwangsläufig relevant dafür ob man es wird.

Und ja, sie beuten aus Egoismus aus, aber logischerweise ist die herrschende Klasse zahlenmäßig größer als die nicht herrschende, ergo gibt es nicht nur eine Ungleichheit im Eigentum, sondern auch im Egoismus.

Und doch, es geht ums Perfekte. Was für ein Ziel hätte denn sonst die klassenlose Gesellschaft? Es geht beim Kommunismus ja nicht nur um ein Land, sondern um die Welt. Wenn das wirklich einträte, weltweiter Kommunismus, dann gäbe es ja gar keinen Grund für Konflikte welcher Art auch immer, weil es allen gleich gut geht. Ist das keine Utopie der perfekten Welt?

Eine Utopie der perfekten Welt sehe auch vor dass es keine Krankheiten oder Naturkatastrophen oder Ähnliches mehr gibt, aber dass liegt zugegebenermaßen außerhalb unserer Macht. Außerdem wird es immer kleine Unstimmigkeiten geben, beispielsweise wird es eine Weile dauern bis in Afrika eine angemeßene Infrastruktur errichtet ist um eine Verteilungsgleichheit zu schaffen. Der Marxismus ist eine Wissenschaft und damit ist eine gewisse Fehlerquote nunmal unvermeidbar, das geben wir auch offen zu.

Also sind Bauern, die mit Hilfe von Produktionsgütern Getreide herstellen, oder Schweine züchten und selbst den ganzen Tag schuften, Teil der Bourgeoisie und Ausbeuter? Komm schon, das kannst du besser.

In solchen Fällen ist der Übergang fließend, hat er andere Bauern die für ihn arbeiten?

Wobei mich das zugegebenermaßen jetzt schon ins Grübeln gebracht hat, ich werde rückfragen.

Ein Manager ist ein abhängiger Beschäftigter, der genauso zu den Lohnarbeitern zählt (Verkauf der eigenen Leistung/Arbeitszeit gegen einen Lohn) wie der Bandarbeiter.

Ich könnte jetzt die Ergebnisse der letzten Viertelstunde zusammenfassen, aber ich glaube ich bin so nett und gewähre euch mal einen exklusiven Einblick darin, wie unser Kollektivbewusstsein arbeitet:



Die Synapsen unseres Kollektivgehirns sollen auch Skype heißen, munkelt man.

Außerdem hat sich kurz dannach eine Diskussion über Star Wars ereignet, die ich aber hier nicht posten werde da es offtopic ist. (Na wenn das nicht mal Ironie ist.)

Die Sache ist nunmal die, dass die Realität weit vielschichtiger ist als Marx Theorien (aber auch andere Wirtschaftstheorien), weil die Realität mannigfaltige juristische Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Man kann nicht pauschal sagen wer wen ausbeutet, es sind z.B. auch Konstellationen denkbar, in denen der angestellte Manager seine Entscheidungsmacht über betriebswirtschaftliche Fragen und sein Know-How dazu nutzt den eigentlichen Eigentümer des Betriebs auszubeuten.

Siehe dazu obige Skypekonversation. Außerdem fällt das mit der Justiz unter den Gesellschaftlichen Überbau.

Lohnarbeiter, die weniger als ihren Arbeitswert (nach marxistischer Theorie), und Lohnarbeiter, die mehr als ihren Arbeitswert verdienen.

Wenn sie mehr verdienen sind es eigentlich keine Lohnarbeiter.

Dienstleistungen ungleich Güterverkehr.

Die Betonung lag eigentlich nicht darauf dass die Güter geliefert werden, sondern darauf wo sie produziert werden. Ich schätz mal dass der Dienstleistungssektor in China ungleich kleiner ist, kann mich aber auch irren.

Es ging hier um den Besitz an Produktionsmitteln. Marx unterscheidet Lohnarbeiter, die abhängig beschäftigt sind und über keine Produktionsmittel verfügen, lediglich ihre eigene Arbeitskraft gegen Entgelt anbieten können, von der kleinen Zahl an Kapitalisten, die über alle Produktionsmittel verfügen und diese nutzen sich den Mehrwert des Arbeiters als Profit anzueignen.

Meines Wissens war da noch ne dritte Klasse die den Grund und Boden besitzt, aber die kann man eigentlich der Einfachheit halber zur Bourgoisie zählen.

Im Dienstleistungssektor existieren aber Produktionsmittel (z.B. Maschinen) im klassischen Sinne gar nicht. Hier werden einzelne Dienstleistungen direkt gegen Geld getauscht.

Nun ja, ein Friseur braucht beispielsweise Räumlichkeiten und Schneidgerät, Pizzalieferservice braucht einen Ofen und Zutaten um Pizza überhaupt herzustellen.

Sind die erstbesten Beispiele die mir eingefallen sind, und da sind durchaus Produktionsmittel vorhanden. Aber gut, wahrscheinlich denk ich nicht genug nach, nenn mir mal ein paar Beispiele die keine Produktionsmittel brauchen, damit kann ich besser arbeiten weil diese Einteilung in Dienstleistungen manchmal auch sehr diffus ist.

Überdies kann an der Börse jeder Arbeiter selbst Eigentumsrechte an Unternehmen erwerben. Gerade im oberkapitalistischen Land USA ist das Standard, da hier die Altersvorsorge viel stärker privatisiert ist. Auch hier verschwimmt also die strikte Abgrenzung zu einem Mischmasch an weit verwurzelten Verflechtungen.

Ein Arbeiter hat aber trotzdem immer (okay meistens wenn wir jetzt Manager dazuzählen) weniger Geld als ein Kapitalist und wird folglich immer einen geringeren Anteil an Eigentum am Produktionsmittel haben als ein Kapitalist, schlicht weil sich dieser mehr Anteile kaufen kann.

Bis hier hin hab ich noch interressiert mitgelesen und dann aufgehört.
:konfus:

Man ist also nur solange Kommunist bis man selbst ein gutes Stück vom Kapitalismus erhaschen kann?:verwirrt:

Ich schon. Hey, das mit dem Egoismus hab ich doch erklärt. Für das Proletariat ist es materiell besser in einer klassenlosen Gesellschaft zu leben, während die herrschende Klasse vom aktuellen System offensichtlich profitiert. Ergo ist jeder Kommunist ein Proletarier und Egoist der klassenbewusst ist.

Natürlich gibt es auch Idealisten, aber ich bin wenigstens ehrlich und realistisch.

Hugo hat sich noch zu Wort gemeldet zu dem Bauernding:



Jetzt aber wirklich genug Gedanken gelesen für euch.
 
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