Tagespolitik allgemein

Nach langer Hinrichtung in Ohio: Familie des Mörders plant Klage


Was mich in dem Zusammenhang mal interessieren würde, wie kann man sowas verhauen?

Wieso setzt man für sowas keine Narkose ein, wie sie auch bei Operationen zum Einsatz kommt? Da werden Patienten teilweise der länge nach geöffnet und über Stunden operiert, ohne dass sie etwas davon mitbekommen. Warum wird sowas hierbei nicht angewendet? Insbesondere da bei dieser Art der Hinrichtung wohl eine Zeitspanne von ca. 15 Minuten völlig ausreichen sollten.


Das ist sicherlich ärgerlich, aber ich frage mich, wie lange sein Opfer wohl gelitten hat, oder ihre Angehörigen. 25 Minuten sind vielleicht gar nicht so viel...
 

Warum gibt es kein Recht auf einen Weihnachtsbaum? Vielleicht weil man Weihnachtsbäume auch kriegt, wenn es kein Recht darauf gibt und ein solches Recht unnütz ist. Auch in Deutschland kann man Waffen brauchen, ohne dieses Recht also welchen Sinn soll es haben? Tatsächlich darf man sich vorstellen, dass der einzige Nutzen die Förderung einer Industrie ist, was ein ziemlich armer Grund ist.

Allerdings geht es hier tatsächlich nicht um Waffenrecht sondern um die Todesstrafe, die allerdings ebensowenig einen sinnvollen Zweck erfüllt und obendrein eine unglaubliche Verschwendung von Steuergeldern zur Befrieidigung der Mordlust von Leuten dient, die anderen die Arbeit und die damit einhergehenden psychologischen Probleme überlassen.
 
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Warum gibt es kein Recht auf einen Weihnachtsbaum? Vielleicht weil man Weihnachtsbäume auch kriegt, wenn es kein Recht darauf gibt und ein solches Recht unnütz ist. Auch in Deutschland kann man Waffen brauchen, ohne dieses Recht also welchen Sinn soll es haben? Tatsächlich darf man sich vorstellen, dass der einzige Nutzen die Förderung einer Industrie ist, was ein ziemlich Armer Grund ist.

Die Frage auf die ich mich bezog hatte aber nichts mit der Todesstrafe zu tun, sondern war explizit auf das 2nd Amendment der Bill of Rights ausgelegt: "...the right of the people to keep and bear arms, shall not be infringed."

Das das Interesse als alleiniger Nutzen dahinter steht, stell ich mal infrage.

Es würde in den USA vermutlich NIE ein Präsident nur ansatzweise gewählt werden, der dieses Recht kappen will.

Die Amerikaner lieben ihre Waffen verständlicherweise - es ist ein Hobby, dass einfach Spass macht. Außerdem ist da immer noch der Selbstwehrgedanke mit im Spiel - wenn ein ungebetener Gast ins Haus kommt, der mir und der Familie nichts gutes will, dann sind die besten Freunde, die einem immer zur Seite stehen Smith und Wesson.
 
Und da kann man dann noch von einer stolzen Republik sprechen, wenn sie ihren Bürgern vollautomatische Waffen verbieten?

Noch besteht die 2nd Amendment zum großen Teil und außerdem sind das die Demokraten die ihre Agenda durchbringen wollen.

Amerikaner lieben ihre Waffen verständlicherweise - es ist ein Hobby, dass einfach Spass macht.

Es ist schon eine Art Tradition und es ermöglicht Frauen eine Beschützerrolle auch ganz ohne Mann in der Familie einzunehmen.
 
Bei der Gesetzgebung sollte man aber die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellen und nicht ob mir ein Sandwich mit Smith & Wesson Spaß macht. Klar, die Politik scheißt gepflegt auf Sinn und Vernunft, da zählen Wählerinteressen und nicht ob die Argumente valide sind aber ob man auf so eine Republik nun wirklich stolz sein kann? Zeiten ändern sich, der englische König wird nicht mehr anklopfen, das Land ist nicht mehr wild und Indianer denen man das Land wegnehmen könnte und die fieserweise zurückschlagen könnte auch nicht mehr. Ein guter Präsident oder allgemein ein guter Staat würde überflüssige Gesetze streichen oder zumindest anpassen.
 
Außerdem ist da immer noch der Selbstwehrgedanke mit im Spiel - wenn ein ungebetener Gast ins Haus kommt, der mir und der Familie nichts gutes will, dann sind die besten Freunde, die einem immer zur Seite stehen Smith und Wesson.

Die unschlagbare amerikanische Logik. Mehr Sicherheit durch Überlegene Feuerkraft. :jep:
 
der englische König wird nicht mehr anklopfen, das Land ist nicht mehr wild und Indianer denen man das Land wegnehmen könnte und die fieserweise zurückschlagen könnte auch nicht mehr. Ein guter Präsident oder allgemein ein guter Staat würde überflüssige Gesetze streichen oder zumindest anpassen.

Genau wegen solchen "guten Präsideten" gibt es unter anderem das Recht auf Waffenbesitz. Wenn die totale Waffenkontrolle kommt oder das Gewaltmonopol samt Polizei und Militär nur noch dem Präsidenten untersteht und dieser keine gute Taten vollbringt, dann ist das Volk gefragt den Staat daran zu erinnern wer wirklich die Macht hat und die Ordnung wiederherzustellen.
 
Verstehe ich nicht. Macht auch irgendwie keinen Sinn, denn wenn die totale Waffenkontrolle käme, verschwinden ja nicht die bisherigen waffen. Und wenn nun morgen der Präsident persönlich die Polizei befehligt, sind sie immer noch da. Das ist doch völlig unabhängig von diesem Recht auf Waffenbesitz also welchen Sinn solch das Recht auf Waffenbesitz haben? Weiß gar nicht warum ein Präsident, der überflüssige Gesetze streicht, gut nur in Anführungszeichen gesetzt ist.
 
denn wenn die totale Waffenkontrolle käme, verschwinden ja nicht die bisherigen waffen.

Sie werden aber konfisziert, wie schon in den USA seit den letzten Amokläufen geschied.

Das ist doch völlig unabhängig von diesem Recht auf Waffenbesitz also welchen Sinn solch das Recht auf Waffenbesitz haben?

Eine diktorische Ordnung entwaffnet das Volk um keinen Umsturz befürchten zu müssen.

Weiß gar nicht warum ein Präsident, der überflüssige Gesetze streicht, gut nur in Anführungszeichen gesetzt ist.

Ironie. Das Recht auf Waffenbesitzt ist kein überflüssiges "Gesetz". Es ist kein Gesetz, es ist ein Recht das man sich nehmen kann oder auch nicht. Und ein Präsident der eine Verfassungsklausel rausnimmt oder beschneidet ist kein guter Präsident, denn er greift die Rundpfeiler der Republik an, zumal er einen Eid auf die Verfassung abgelegt hat und unteranderem schützen muss.


http://www.goodreads.com/quotes/tag/second-amendment Hier sind mal gute Zitate.
 
Eine diktorische Ordnung entwaffnet das Volk um keinen Umsturz befürchten zu müssen.

Eine gebildete Gesellschaft entwaffnet sich selbst.

Und ein Präsident der eine Verfassungsklausel rausnimmt oder beschneidet ist kein guter Präsident, denn er greift die Rundpfeiler der Republik an, zumal er einen Eid auf die Verfassung abgelegt hat und unteranderem schützen muss.

Warum kann man die Verfassung eigentlich ändern...laut Verfassung?
 
Die Amerikaner lieben ihre Waffen verständlicherweise - es ist ein Hobby, dass einfach Spass macht. Außerdem ist da immer noch der Selbstwehrgedanke mit im Spiel - wenn ein ungebetener Gast ins Haus kommt, der mir und der Familie nichts gutes will, dann sind die besten Freunde, die einem immer zur Seite stehen Smith und Wesson.

Genau, ein großkalibirges Sturmgewehr im Schrank einer Familie mit Kindern erhöht die persönliche Sicherheit ungemein. :thup: :rolleyes:

Der Witz bei der ganzen Geschichte ist ja noch, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass der zweite Verfassungszusatz seit jeher falsch verstanden wird:

“A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.”

Das könnte ja letztlich auch bedeuten, dass es nur Leuten, die in einer Miliz - also quasi einer Art Militär dienen - gestattet ist, Waffen zu besitzen und zu tragen, und nicht, dass jeder Hans-Franz seinen Schießprügel unter dem Kissen hat.

C.
 
Grundpfeiler? Würde die USA auseinanderfallen, wenn das Recht auf Waffenbesitz weg wäre? Puff? Das ist doch lächerlich, schließlich gibt es das Recht in anderen Staaten auch nicht und sie existieren noch, genauso wie wir alle Weihanchten mit Tannen im Wohnzimmer feiern können, ohne Recht auf Weihnachtsbäume. In Deutschland und anderen Ländern gibt es Waffen in den Haushalten also wieso sollten sie verschwinden, wenn das Recht verschwindet? Du fantasierst dir gleich mal eine diktatorische Ordnung herbei, normalerweise wird die aber entweder gewählt oder es gibt einen Putsch und beide Fälle sprechen gegen dich. Im ersteren Fall wäre es der Wille des amerikanischen Volkes und im anderen Volk hätte das Volk sowieso alles Recht sich dagegen zu wehren, von Militär und Polizei ganz zu schweigen, die alle noch immer bewaffnet sind und es auch weiter werden. Nein, sorry aber ich kann keine Notwendigkeit für ein Recht auf Waffenbesitz sehen, wenn das Argument ernsthaft Einbrecher und eine eine ominöse mögliche, vielleicht, irgendwann, irgendwie oder auch nicht kommende Diktatur sein sollen.
 
Eine gebildete Gesellschaft entwaffnet sich selbst.

Eine eingebildete Gesellschaft lässt sich entwaffnen, weil sie glaubt moralisch überlegen zu sein als andere Gesellschaften. Diesen Komplex verabscheue ich.

Grundpfeiler? Würde die USA auseinanderfallen, wenn das Recht auf Waffenbesitz weg wäre? Puff? Das ist doch lächerlich...


Mach dich doch nicht selbst lächerlich. Der Punkt ist der, das wenn man es schafft nur ein Recht aus pseudo-moralischen Gründen und dem Argument "Denkt doch an unsere Kinder" zu untergraben, jedes andere Recht aus Gründen der "allgemeinen Ordnung und Sicherheit" oder "Das Papier ist 200 Jahre alt und keiner brauchts" ausgehebelt werden können.
Du fantasierst dir gleich mal eine diktatorische Ordnung herbei,
Und du fantasierst dir eine Dikatur herbei, die sich wie eine aus dem 20. Jahrhundert verhält. Polizei und Militär bekommen einfach neue Befehlshaber aus dem neuen weißen Haus mit neuen Anweisungen und alles sieht demokratisch aus.
Gleiche Situation in der Türkei.
 
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Eine eingebildete Gesellschaft lässt sich entwaffnen, weil sie glaubt moralisch überlegen zu sein als andere Gesellschaften. Diesen Komplex verabscheue ich.

Ich verabscheue es auch, wenn man den Umstand, eine Gesellschaftsordnung anzustreben, die auf mehr beruht als der Tatsache das jeder bewaffnet ist - und daraus dann ein Gefühl der Sicherheit entstehen soll - als moralische Überlegenheit abzustempeln. Das zeugt von Scheuklappen in DIN A4 Format.

Der Punkt ist der, das wenn man es schafft nur ein Recht aus pseudo-moralischen Gründen und dem Argument "Denkt doch an unsere Kinder" zu untergraben, jedes andere Recht aus Gründen der "allgemeinen Ordnung und Sicherheit" oder "Das Papier ist 200 Jahre alt und keiner brauchts" ausgehebelt werden können.

So wie Du argumentierst, sind selbst Atomwaffen das gute Recht eines Bürgers. Als letzte Instanz, schließlich hat der Staat das selbe Mittel und wenn der mal böse wird* ... sicher ist sicher.

*wogegen die tolle Verfassung übrigens auch Mittel hat, die ganz ohne das Joe America mit seinem Sturmgewehr das Parlament stürmt und den Präsidenten mit der Flagge erdolcht, fruchten.
 
Es geht nicht darum, dass das Recht 200 Jahre alt ist. Das ist irrelevant. Es geht darum zu hinterfragen, ob das Recht einen Sinn macht oder ob man es abschaffen kein, weil es keinen Nutzen mehr bringt. Du, Gene, behauptest es wäre ein Grundpfeiler und die Entfernung eines Grundpfeilers bedeutet nun mal ernste Probleme und da wir hier selbst in einem Land leben, in dem es diesen Grundpfeiler nicht gibt, dürfen die Konsequenzen ernsthaft bezweifelt werden. Das Recht auf Waffenbesitz ließe sich verteidigen, wenn man aufzeigt dass es einen Nutzen für die Gesellschaft hat aber bisher konnt ich etwas wie "Geringste Kriminalitätsrate der westlichen Welt" ebensowenig lesen wie "versuchter Putsch durch Bürger vereitelt".
 
Ist dieser Zusatz zur Verfassung in heutiger Zeit obsolet? Durchaus. Sollte man ihn deshalb streichen? Ich frage mich - wieso? Nur weil ein paar Irre die Waffen (ich rede von legalen, registrierten Waffen) diese missbrauchen?
Ich lasse mich gerne durch offizielle Statistiken eines besseren belehren, aber die Vorfälle, die es durch Fremdverschulden in USA durch unsachgemäßen Schusswaffengebrauch gibt, sind gesehen an der Bevölkerungsanzahl prozentual bestimmt auch nicht höher als Verkehrsunfälle die auf deutschen Autobahnen durch Drängler und Raser verursacht werden.
 
So wie Du argumentierst, sind selbst Atomwaffen das gute Recht eines Bürgers. Als letzte Instanz, schließlich hat der Staat das selbe Mittel und wenn der mal böse wird* ... sicher ist sicher.

Wir haben bis jetzt nur von konventionellen Waffen gesprochen. Ich persönlich bin gegen Massenvernichtungswaffen.

s geht darum zu hinterfragen, ob das Recht einen Sinn macht oder ob man es abschaffen kein, weil es keinen Nutzen mehr bringt.

Woher willst du wissen ob ein Recht in einer fremden Verfassung keinen Sinn oder Nutzen mehr hat. Es sollte dich nicht mal stören, weil es dich nicht mal persönlich betrifft.

Ich verabscheue es auch, wenn man den Umstand, eine Gesellschaftsordnung anzustreben, die auf mehr beruht als der Tatsache das jeder bewaffnet ist - und daraus dann ein Gefühl der Sicherheit entstehen soll - als moralische Überlegenheit abzustempeln. Das zeugt von Scheuklappen in DIN A4 Format.

Die Verfassungs ist auch mehr als nur die 2. Klausel, sie ist aber fester Bestandteil und auch ein natürliches Recht, welches von den Verfassungsvätern für das amerikanische Volk als wichtig genug empfunden worden war und deshalb niedergeschrieben wurde. Amerika ist kein Europa und damit das auch so klar bleibt hat das Volk neben der Republik und der Verfassungs das Waffenrecht bekommen.

Nur weil ein paar Irre die Waffen (ich rede von legalen, registrierten Waffen) diese missbrauchen?
Im Falle von Sandy Hook, von einer legalen Besitzerin aka der Mutter, gestohlen.
 
Die Verfassungs ist auch mehr als nur die 2. Klausel, sie ist aber fester Bestandteil und auch ein natürliches Recht, welches von den Verfassungsvätern für das amerikanische Volk als wichtig genug empfunden worden war und deshalb niedergeschrieben wurde. Amerika ist kein Europa und damit das auch so klar bleibt hat das Volk neben der Republik und der Verfassungs das Waffenrecht bekommen.

Die Verfassung ist auch ein Ausdruck seiner Zeit. Es gibt in der Verfassung einen Artikel, der sich nur damit beschäftigt, wie das Verfahren für eine Änderung der Verfassung ist. Der wurde auch deswegen eingeführt, weil die Gründungsväter schlicht nicht wussten, wie sich der Staat weiterentwickelt. Du argumentierst mit Grundpfeilern der Verfassung und einer davon ist aber nun mal die Verfassungsänderung.
 
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