Tagespolitik allgemein

Im Artikel heißt es:

Ach so, und Juden, Homosexuelle und Frauen haben es in unserer westlichen Kultur ja immer leicht, oder? Denken Sie nicht nur an die Neonazis und Pegidioten, denken Sie an stockkonservative Christen, die die Religion nicht weniger verklären und falsch auslegen als Extremisten einer jeden Glaubensgemeinschaft. Aber Hauptsache man kann wieder einmal die islamische Kultur zur alleinigen Wurzel allen Übels deklarieren :facep:

Und an verklatschte Zentralratsvorsitzende darf auch gedacht werden.
 
Dem ist mE zuzustimmen. Damit manifestiert sich im Grunde nur der völlig richtige Gedanke, dass Europa nicht "die ganze Welt retten" bzw aufnehmen kann. Irgendwann muss Schluss sein. In diesem Sinne besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ...

Und die Leute, die vor Terror fliehen, einfach ganz bewusst genau diesem aussetzen? Bin ich froh, dass nicht jeder so denkt...
Mal ganz ehrlich. Wenn dir und Herrn Schuster so viel daran liegt, den Terror und die Gewalt zu stoppen, warum dann die Leute, die am schlimmsten davon betroffen sind, für die Taten ihrer radikalisierten Mitmenschen zahlen lassen wollen? Ich komm echt nicht dahinter.
 
Im Artikel heißt es:



Ach so, und Juden, Homosexuelle und Frauen haben es in unserer westlichen Kultur ja immer leicht, oder? Denken Sie nicht nur an die Neonazis und Pegidioten, denken Sie an stockkonservative Christen, die die Religion nicht weniger verklären und falsch auslegen als Extremisten einer jeden Glaubensgemeinschaft. Aber Hauptsache man kann wieder einmal die niederträchtige und zurückgebliebene islamische Kultur zur alleinigen Wurzel allen Übels deklarieren :facep:

Also ich als Homosexueller fühle mich durchaus akzeptiert und wohl in Deutschland oder Europa,und ich brauche mir hier in Deutschland keine Sorgen um mein Leben machen, wegen meiner sexuellen Orientierung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich als Homosexueller fühle mich durchaus akzeptiert und wohl in Deutschland,und ich brauche mir hier in Deutschland keine Sorgen um mein Leben machen, wegen meiner sexuellen Orientierung. ;)

Ob man so ein unbeschwertes Leben auch in den ultra-orthodoxen Stadtvierteln und Städten Israels führen könnte? ;)

Als wenn der Islam die einzige Religion ist, die ihre Probleme mit Homosexualität hat.. :rolleyes:
 
Homesexualität im Islam
- eine staatliche Anerkennung von homosexuellen Paarbeziehungen gibt es nirgends
- in diversen Ländern strafbar
- in sieben(!) Ländern droht die Todesstrafe

Hat schon seine Gründe das mir der Islam an sich, sehr unsympathisch ist...

@Steven Crant : Hab ich jetzt auch nicht bestritten das andere Religionen speziell mit Homosexuellen Probleme haben,aber in dem verlinkten Artikel geht es aber um den Islam.Und in Europa oder Deutschland braucht man sich keine Sorgen machen,das einem die Religion ansich ans Leben will...
 
Also ich als Homosexueller fühle mich durchaus akzeptiert und wohl in Deutschland,und ich brauche mir hier in Deutschland keine Sorgen um mein Leben machen, wegen meiner sexuellen Orientierung. ;)

Das glaube ich dir gerne und ich möchte an dieser Stelle auch sagen, dass ich dein Outing respektiere :)

Das Problem, das ich andeutete ist ja nicht, dass man sich hierzulande aufgrund seiner sexuellen Orientierung überhaupt nicht sicher fühlen könne. Das Problem ist viel eher, das einem immer wieder weis gemacht wird, dass die böse, fremde Kultur des Islams Homosexuellen gegenüber von vornherein schon automatisch abgeneigt ist. Nun, sicher gibt es da einige verbohrte, konservative Spinner, doch die gibt es bei uns eben auch. Konservative Christen sind auch nicht gerade die eifrigsten Verfechter der gleichgeschlechtlichen Liebe, von den Rechtsextremen möchte ich gar nicht erst anfangen.

Ich habe bisher jedenfalls bedeutend weniger Muslime erlebt, die Homosexuellen gegenüber tatsächlich feindlich gesinnt wären, als ich Nicht - Muslime erlebt habe, die den Muslimen genau diese homophobe Gesinnung unterstellt haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- in diversen Ländern strafbar
- in sieben(!) Ländern droht die Todesstrafe

"Hat schon seine Gründe das mir der Islam an sich, sehr unsympathisch ist..."


Lies mal die Bibel und den Koran und sagt mir danach, inwieweit sich die Aussagen über Homosexualität darin voneinander unterscheiden.
 
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Dem ist mE zuzustimmen. Damit manifestiert sich im Grunde nur der völlig richtige Gedanke, dass Europa nicht "die ganze Welt retten" bzw aufnehmen kann. Irgendwann muss Schluss sein. In diesem Sinne besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ...
mE ist das Hauptproblem bisher nicht, dass zu viele Menschen kommen, sondern dass diese anfangs völlig unkontrolliert und unkoordiniert durch Europa liefen. Wir haben theoretisch schon enorme "Kontingente", nur wenn, dann muss man zumindest sorgfältig planen. Ich glaube, dass bspw. durch konsequente Grenzkontrollen (nicht Grenzschließung!) die Angst der einheimischen Bevölkerung schon um Einiges gelindert werden könnte.
Man frage vielleicht die entsprechenden. Oder gucke auf die "Gay Happiness Skala"
Israel auf Platz 7
Deutschland auf Platz 14
USA auf Platz 26
https://www.planetromeo.com/de/lgbt/gay-happiness-index/

Oder hier: Tel Aviv, das Paradies für Homosexuelle
Diese Statistik ist meiner Meinung nach wenig aussagekräftig, weil a) die Teilnehmerzahlen krass variieren und bspw. in Israels Fall mit 337 Befragten für mich nicht repräsentativ sind und b) vor allem schwer zu beurteilen ist, wie diejenigen das bewerten würden, die sich dort nicht gemeldet haben bzw. nicht gefragt wurden.
Aufjedenfall doch schon fast zynisch, dass ausgerechnet von den Juden der Flüchtlingszuzug kritisiert wird. Man bedenke, dass der heutige israelische Staat gegründet wurde ohne Zustimmung der Einheimischen.
 
@Augustin Madrazo Prada:Zumindest im westlichen Teil der Welt, wird die Religion sehr tolerant ausgelebt und hat sich quasi weiterentwickelt. Oder wird dir hier von der Religion vorgeschrieben,wie du zu leben hast?

@Cacau : Warum dürfen Menschen jüdischen Glaubens den Flüchtlingszuzug nicht kritisieren? Wir leben nunmal in einem Land das eine deutsch-jüdische Tradition hat.
 
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Lies mal die Bibel und den Koran und sagt mir danach, inwieweit sich die Aussagen über Homosexualität darin voneinander unterscheiden.

Eben, und auch Frauen kommen in der Bibel nicht unbedingt viel besser weg.

Das macht aber auch nicht jeden Christen homophob und zu einem Frauenunterdrücker. Es kommt doch letztendlich auf den Menschen selbst an, was er selbst aus dem, was die Schrift seiner Religion propagiert, macht. Und da wird es überall solche und solche geben. Dass selbsternannte Retter des "christlichen Abendlandes" dem Islam pauschal Frauen- und Homosexuellenfeindlichkeit vorwerfen, weil sich im Koran entsprechende Stellen finden lassen ist jedenfalls, in Anbetracht dessen, was die Bibel so dazu zu sagen hat, sehr gewagt. Wie war das noch gleich mit dem Glashaus?
 
Und die Leute, die vor Terror fliehen, einfach ganz bewusst genau diesem aussetzen? Bin ich froh, dass nicht jeder so denkt...
Mal ganz ehrlich. Wenn dir und Herrn Schuster so viel daran liegt, den Terror und die Gewalt zu stoppen, warum dann die Leute, die am schlimmsten davon betroffen sind, für die Taten ihrer radikalisierten Mitmenschen zahlen lassen wollen? Ich komm echt nicht dahinter.

Das Problem ist mMn folgendes:

Zuallererst einmal haben wir ein Integrationsproblem in Europa. Das Integrationsproblem trifft freilich nicht auf alle Migranten zu, aber sehr wohl auf einen nicht unwesentlichen Prozentsatz. Ob dieser Prozentsatz bloß bei 20% oder gar bei 80% liegt (je Extremwerte) spielt angesichts der Vielzahl an Leuten aus fremden Kulturen überhaupt keine Rolle, denn auch wenn es bloß 20% beträfe, wären das immer noch deutlich zu viele. Stadteile, in denen nicht mal mehr die Streifenpolizei Handhabe hat (siehe GB, Fra, ...), sind der Beleg für solche Zustände. Siehe auch die Unruhen in den Pariser Vorstädten oder die Tatsache, dass einige der muslimischen Attentäter der jüngsten Anschläge gebürtige "Europäer" waren. Man kann nun darüber streiten, ob wir unsererseits noch mehr auf die Leute zu gehen müssen, oder ob von diesen Leuten mehr kommen muss - die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen. Konstatieren lässt sich jedenfalls, dass die Integrationsbemühungen intensiviert werden müssen, wenn man besagten Zuständen entgegenwirken will.

Was auch immer verstärkte Integrationsbemühungen sind, für mich liegt dabei aber jedenfalls auf der Hand, dass diese nur funktionieren, wenn die Anzahl der Leute der aufnehmenden Gesellschaft und jene der Neuankömmlinge in einem vernünftigen Verhältnis (damit meine ich deutlich mehr "Einheimische"; ja auch jene bereits gut Integrierte mit Migrationshintergrund) steht. Damit soll einfach verhindert werden, dass durch eine zu große Anzahl an Fremden Parallelgesellschaften (so wie sie in div. Stadteilen in Europa unbestritten schon existieren) entstehen.

Je mehr Leute nun auf den Kontinent kommen (ganz gleich aus welchem Grund), desto schwieriger wird der Integrationsprozess von statten gehen. Auch dieser Schluss lässt sich durch logisches Denken ableiten.

Es gibt somit irgendwo einen kritischen Punkt, an dem die Integration aufgrund der großen Anzahl der Fremden nicht mehr funktionieren wird. Wo dieser Punkt genau liegt, ist ja gerade der Streitpunkt. Es werden die Tage aber jedenfalls unüberhörbar Stimmen lauter, die meinen, dass wir ihn bald erreichen.

Somit liegt es in der Verantwortung eines jeden Staates, dessen oberste Aufgabe der Schutz der eigenen Bevölkerung ist (man stelle sich vor, man hat nicht nur gegenüber Flüchtlingen eine Verantwortung!), den Zustrom zu unterbinden. Und nochmal: Dabei ist es völlig unerheblich ob die Leute als echte Asylsuchende, einfach bloß als Fremde oder als Wirtschaftsflüchtlinge hier her kommen.

Und wenn das in letzter Konsequenz bedeutet, dass man Leute wieder dorthin zurück schickt, dann ist das tragisch, aber hinzunehmen. Es wird immer Ungerechtigkeit auf der Welt geben. Da muss man sich einfach von dem naiven Gedanken trennen, dass alle Menschen in Glück und Frieden leben können. Das wird nie der Fall sein. Leider! Es ist somit völlig unerheblich, ob diese Leute "heute" widrigen Umständen ins Gesicht blicken müssen, oder ob uns das "morgen" bevorsteht, wenn wir eine völlig zerspragelte Gesellschaft vorfinden, sollten wir dieses Problem nicht bald in den Griff bekommen.

Ich hoffe ich konnte damit ein wenig differenzierter meine Motive darlegen.

ps.: Ich wiederum verstehe nicht, wie man das nicht erkennen kann. MMn scheißen sich nur viele in Hosen, das auszusprechen, weil sie dann ja sofort als Nazi (was in dem Zusammenhang ohnedies der größte Schwachsinn überhaupt ist) abgestempelt werden könnten.

Lies mal die Bibel und den Koran und sagt mir danach, inwieweit sich die Aussagen über Homosexualität darin voneinander unterscheiden.

Und wenn ich dann sowas lese:

Die Bibel hat in Europa längst nicht (mehr) den Stellenwert, wie ihn der Koran im Nahen Osten hat. Stichwort: Aufklärung - klingelts?

Das Problem ist nicht der Koran, oder Religion. Das Problem ist die unaufgeklärte Gesellschaft, deren Mitglieder nun hier her kommen!
 
Zumindest im westlichen Teil der Welt wird die Religion sehr tolerant ausgelebt und hat sich quasi weiterentwickelt. Oder wird dir hier von der Religion vorgeschrieben,wie du zu leben hast.


Ich glaube, diese Einstellung überholt sich auch im Islam mit der Zeit, genauso wie sie es bei uns tat. Oder glaubst du, diese Menschen sind zu primitiv, um sich auf dieser Ebene weiterzuentwickeln?

@Sir Skywalker

Denk mal ein paar Jahrzehnte zurück und erzähl mir dann von der Aufklärung hier in Europa :rolleyes:
Mag ja sein, dass wir in der Hinsicht sehr weit sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass andere Menschen unterschiedlicher Herkunft nicht irgendwann nachziehen und den Stellenwert ihrer Religion verringern können.
 
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Ich glaube, diese Einstellung überholt sich auch im Islam mit der Zeit, genauso wie sie es bei uns tat. Oder glaubst du, diese Menschen sind zu primitiv, um sich auf dieser Ebene weiterzuentwickeln?

Und ich glaube zusätzlich, dass diese Einstellung den Islamgläubigen viel häufiger angedichtet wird, als dass sie wirklich zutreffend wäre. Wie des öfteren hier schon erwähnt, hatte ich schon mehrmals mit Muslimen von Angesicht zu Angesicht zu tun und somit speist sich mein Bild über diese Menschen nicht aus manipulierten Berichten und AFD - Parolen, sondern aus dem, was ich eigens erleben durfte: Dass dies ganz schlicht und ergreifend Leute sind genau so wie wir, mit guten und weniger guten Menschen, so wie bei uns. Warum manche Leute zwischen "uns" und den Muslimen derart krampfhaft versuchen, eine Trennlinie zu ziehen und zu unterscheiden, ist mir schleierhaft.
 
Ich glaube, diese Einstellung überholt sich auch im Islam mit der Zeit, genauso wie sie es bei uns tat. Oder glaubst du, diese Menschen sind zu primitiv, um sich auf dieser Ebene weiterzuentwickeln?

Das die Menschen primitiv sind will ich nicht sagen.Ich finde den Islam einfach sehr,sehr rückständig.

Aber wenn ich mir die Konflikte in der arabischen Welt ansehe,habe ich berechtigte Zweifel das der Islam irgendwann als überholt gilt.Es ist meiner Meinung nach schlicht und ergreifend so, das der Islam absolut nicht zu der europäischen Kultur passt.
 
Ich glaube, diese Einstellung überholt sich auch im Islam mit der Zeit, genauso wie sie es bei uns tat. Oder glaubst du, diese Menschen sind zu primitiv, um sich auf dieser Ebene weiterzuentwickeln?

Nein, so schnell wird sich diese Einstellung sicherlich nicht überholen. Sieh Dir doch an, wie lange der hochentwickelte Kontinent Europa für den Aufklärungsprozess gebraucht hat, in dem er im Grunde ja selbst noch steckt. In Österreich war bspw. der Mann noch bis in die 70er Jahre als Oberhaupt der Familie im Gesetz verankert!

Warum meinst Du eigentlich, dass diese Gesellschaft es besser machen wird? Oder von mir aus innerhalb von ein paar Jahrzehnten. Das ist doch denkunmöglich. Solche Strukturen bringt man nur ganz schwer aus dem gesellschaftlichen Geist heraus. Nochmals: siehe Europa.
 
Es ist meiner Meinung nach schlicht und ergreifend so, das der Islam absolut nicht zu der europäischen Kultur passt.

Nun, meiner Meinung (und Erfahrung!) nach ist es schlicht und ergreifend viel mehr so, dass viele Europäer von sich aus den Islam nicht in der europäischen Kultur haben wollen, aber nicht, weil er nicht dazu passen würde, sondern weil viele Leute einfach grundsätzlich eine unbegründete Abneigung gegen das "Fremde" haben.
 
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