Nehmen wir an, meine Eltern streiten sich ständig und lassen ihre Wut mitunter auch tätlich an mir aus. Um dem zu entgehen ziehe ich zu Bekannten/Freunden und bleibe dort für unbestimmte Zeit, bis sich meine Eltern beruhigt haben. Da käme ich doch auch nicht auf die Idee, nachts um 2 Hardrockmusik aufzudrehen, mich im Haushalt selbst auf Anfrage nicht zu beteiligen, überall Dreck zu hinterlassen und die Kinder zu mobben. Denn was passiert dann? Richtig, es gibt wenn ich Glück habe ein, zwei Verwarnungen und dann heißt es "Sorry Junge, so nicht" und ich sitze im nächsten Bus nachhause. Nichts anderes ist es für mich bei den Flüchtlingen. Gut, jetzt kommt als nächstes Argument, dass ich im Beispiel nicht in Lebensgefahr schwebe. Stimmt. Aber kann von demjenigen, der in Lebensgefahr schwebt nicht umso mehr Selbstdisziplin und Dankbarkeit erwartet werden? Ich bin offen gestanden sprachlos, wenn ich ab und zu lese, was bestimmte Flüchtlinge so alles anstellen. Wie kommt man überhaupt auf solche Ideen? Ich beklaue und belästige hier keine Menschen und ich würde erst recht keine Menschen beklauen und belästigen, wenn ich beispielsweise in den Iran auswandern würde. Allein bei dem Gedanken daran kriege ich schon das Zittern. Und ja, man soll keine ganze Menschengruppe diskriminieren. Tue ich ja auch nicht. Ich sage einfach nur, die, die sich benehmen, haben Anspruch auf unsere Hilfe. Die, die sich nicht benehmen können oder wollen haben ihr Recht auf Asyl meiner Meinung nach verwirkt. Keine Toleranz für Intoleranz.