Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

Aldera, im Restaurant - Kaysa, Dhemya, Wes

Naja, er wird schon noch auftauchen,

Meinte Wes, als Kaysa kundtat, dass sie auch nichts über seinem Verbleib wusste. Die Fremde schien positiv überrascht zu sein, als er seine grundsätzliche Bereitschaft erklärte, sie zur Padawan zu nehmen, aber dann zögerte sie, bevor sie antwortete. Vermutlich dachte sie über das gesagte nach, ein gutes Zeichen, wie Wes fand. Schließlich meinte sie, dass ihr Entschluss fest stünde.

Also schön, das ist ein Wort.

Sagte Wes und notierte sich in Gedanken, Kaysa bei Gelegenheit nach ihrem Vater zu fragen. Anscheinend war er wohl ein Jedi, und wahrscheinlich auch nicht mehr am Leben.

Wenn das bei Euch in der Familie liegt sind das schon mal keine schlechten Voraussetzungen, doch erlaubt mir trotzdem einen kleinen Test. Gute Intuition ist ein Merkmal von Machtbenutzern, und wenn es der Wille der Macht ist, dass Ihr meine Padawan werdet, werdet ihr diesen Test zweifellos bestehen.

Er legte sein Portemonnaie sichtbar auf den Tisch.

Was meint Ihr, wieviele Creditchips sind in meinem Geldbeutel?

Wes behielt die eine Hand auf dem Geldbeutel, stützte sein Kinn auf die andere, und grinste sie an.

Ein bisschen wunderte er sich, warum Dhemya so still war. Er fragte sich, ob sie mit seinen Methoden einverstanden war...

Aldera, im Restaurant - Kaysa, Dhemya, Wes

[OP]@Kaysa: du sagst irgendwas, und das ist dann richtig...[/OP]
 
- Alderaan - Aldera - Innenstadt - Vor Geschäft - Mit Cris -

Sie ließen den Fremden hinter sich und betraten den Laden, der nicht ganz so groß war, wie Akemi erwartet hatte. Dafür war er übersichtlich eingerichtet, mit sauber sortierter Ware auf hellen, ausladenden Regalen an den Wänden und runden Kleiderständen in der Mitte des Raumes. Akemi sah sich kurz um und nahm jene Richtung, die sie zu den Röcken führte. Ihre Hände befühlten verschiedene Stoffe und zogen Kleiderbügel hervor. Da Akemi genau wusste was ihr gefiel und was ihr stand, konnte sie mit wenigen Blicken Muster und Schnitte begutachten und entscheiden, ob ihr etwas gefiel oder nicht. Schließlich hatte sie sich drei Röcke über den Arm gehängt, die sie anprobieren wollte. Auf den Weg zu den Umkleidekabinen hielt sie noch bei einem Stapel mit Shirts an und suchte sich ihre Größe heraus.

Dauert nur fünf Minuten. Höchstens!

Versicherte sie Cris lächelnd, ehe sie in der Kabine verschwand. Ruck-Zuck hatte sie ihre eigenen Klamotten ausgezogen und nacheinander die drei Röcke anprobiert. Am besten gefiel ihr ein dunkelroter Glockenrock, der ihr bis knapp zu den Knien reichte. Dazu passte das weiße Shirt mit Dreiviertelarmen. Die Entscheidung war gefallen. Rasch schlüpfte Akemi wieder in ihre Fellstiefel, die sie zu dem neuen Outfit einfach anlassen würde - sie bildeten einen herrlichen Kontrast.

Fertig! Ging doch fix, oder?

Rief sie triumphierend, als sie wieder zu Cris ging, der (brav) gewartet hatte.

Ich lass mir eine Tüte für meine anderen Sachen geben, dann kann ich die neuen direkt anlassen.

Beschloss sie, hing die beiden Röcke, die es nicht ins Ziel geschafft hatten, wieder zurück und marschierte zur Kasse. Eine etwas lustlos wirkende Verkäuferin nahm Akemis Geldkarte entgegen, tippte etwas in ihr System ein und erbarmte sich Akemis, um ihr die noch an der Kleidung befestigten Schilder mittels einer Schere zu entfernen. In Cris' Richtung rollte Akemi mit den Augen über die unmotivierte Angestellte.

- Alderaan - Aldera - Innenstadt - Vor Geschäft - Mit Cris -
 
[Alderaan, Aldera, Einkaufsmeile]- Akemi, Cris

Mit dem Versprechen, dass es nicht lange dauern würde, war Akemi im Laden verschwunden. Der kurze Zwischenfall schien bereits wieder vergessen.
Cris selbst positionierte sich ungefähr am Eingang, misstrauisch, wie er fand, beäugt vom Personal, und versuchte, einen nicht allzu verlorenen Eindruck zu machen.
Zum Glück hielt Akemi ihr Versprechen – nach erstaunlich kurzer Zeit kehrte sie zur Kasse zurück, offenbar erfolgreich dabei, eine neue Garnitur zu finden. Cris musste schmunzeln, als sie schließlich bezahlte und dabei zu verstehen gab, dass ihr das träge und recht lustlose Auftreten der Verkäuferin missfiel.
Ihre alte Kleidung hatte Akemi sich in einer Tüte geben lassen, sodass sie ihre Neuerwerbungen umgehend einem Praxistext unterziehen konnte. Cris musste zugeben, dass er beeindruckt war. Er hätte es niemals vermocht, in Windeseile Kleidungsstücke zusammenzusuchen, in denen er dann auch noch umwerfend aussah.


“Hm, ja, kann ich mit leben...“, meinte er schließlich, nachdem Akemi bezahlt hatte (die Verkäuferin wirkte auch nach Bestätigung der Transaktion noch mürrisch), konnte sich jedoch ein breites Grinsen nicht verkneifen.
Vor dem Geschäft legte er seine Hände spontan um ihre Taille und zog sie sanft näher an sich heran.


“Wie schaffst du das bloß...“, flüsterte er, seine Lippen lediglich Millimeter von ihrem rechten Ohr entfernt.

“Du siehst wunderschön aus...“

Die Versuchung war groß, sie wieder zu küssen, da Cris in ihrer Gegenwart selbst die dichte, geschäftige Menge an Passanten vergessen konnte, doch er drückte ihr seine Lippen lediglich auf die Stirn und schloss für einen Moment die Augen. Hier standen sie und waren einer der alltäglichsten Beschäftigungen nachgegangen, die man sich vorstellen konnte... einfach so. Ohne Angst, ohne Hintergedanken.

“Wie wäre es mit einer kleinen Zwischenmahlzeit?“, fragte er schließlich, die Augen wieder geöffnet und sich suchend umsehend.

“Ich weiß nicht, wie es dir geht... aber ich hab Hunger.“

[Alderaan, Aldera, Einkaufsmeile]- Akemi, Cris
 
[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant ? Dhemya, Wes, Kaysa ]

Skeptisch folgte Kaysa?s Blick der Hand des Jedi-Meisters (Wes), als dieser seine Geldbörse auf dem Tisch platzierte.
Die junge Frau wusste nicht so recht was sie davon halten sollte. War mangelndes Vertrauen der Grund dafür, dass ihr der Jedi keinen Glauben schenkte? Oder war es lediglich Routine derartige Tests durchzuführen?

Das Grinsen des Mannes empfand sie fast schon als beleidigend. Dachte er wirklich das sie es nicht schaffen würde? Kaysa hatte ihr ?Trotzalter? zwar bereits hinter sich, aber er wollte einen Beweis haben und den sollte er bekommen. Sie erinnerte sich daran wie ihr auf Dathomir gezeigt wurde, mithilfe der Macht Gegenstände zu bewegen. Kaysa hatte von Anfang an Gefallen daran gefunden. Wunder konnte sie zwar keine bewirken, aber ein Kleiner Gegenstand wie diese Geldbörse war keine Herausforderung.

Sie hob ihre rechte Hand, welche zuvor unterhalb des Tisches auf ihrem Schoß geruht hatte. Im nächsten Moment machte sich das Portemonnaie des Jedis selbstständig und raste auf Kaysa?s Hand zu.
Die junge Frau erwiderte Wes? Grinsen und musterte dann den Geldbeutel, welcher sich inzwischen in ihrer Hand befand.


?Ihr hattet nicht erwähnt das ich nicht nachsehen darf, oder irre ich mich??

[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant ? Dhemya, Wes, Kaysa ]
 
Aldera, im Restaurant - Kaysa, Dhemya, Wes

Wes' Grinsen hatte sich schnell in schiere Sprachlosigkeit verwandelt, als die angehende Padawan seinen Geldbeutel unter seiner Hand wegstibitzte. An sich wäre es ja ein gutes Zeichen gewesen, dass die junge Frau durchaus erwähnenswerte Vorkenntnisse hatte, aber das war dann doch ein wenig dreist, fand er. Andererseits war ihm das allemal lieber als eine stille Padawan, die sich nichts sagen traute. Vielleicht würde er ein Spezialprogramm für aufmüpfige Schülerinnen entwerfen müssen, eine Aufgabe, bei der Dhemya ihm sicher auch helfen könnte. [;)]

Wie ich sehe seit Ihr nicht gänzlich unwissend.

Sagte der Jedi zu Kaysa als er schließlich wusste, wie er reagieren sollte.

Es ist gut, dass ihr schon Vorkenntnisse habt. Die ersten Schritte sind oft die schwierigsten... und die langwierigsten. Ich denke wir können es miteinander versuchen. Ich nehme Euch zu meiner Padawan...

Ganz hunderprozentig sicher war Wes sich dabei nicht. Er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache und machte sich Sorgen, dass sie ihm bald auf der Nase herumtanzen würde. Deswegen hatte er ja Brianna als Padawan verschmäht, und er war sich nicht sicher, ob diese Frau so viel besser war, wenn überhaupt. Aber die Zeiten hatten sich geändert, man konnte nicht mehr wählerisch sein wenn Jedi und potentielle Jedi schon mal aufeinander trafen.

...unter der Voraussetzung, dass ihr mir meine Geldbörse zurückgebt.

Dabei brachte der Jedi-Meister zumindest schon wieder ein Lächeln zustande.

Aldera, im Restaurant - Kaysa, Dhemya, Wes
 
- Alderaan - Aldera - Innenstadt - Vor Geschäft - Mit Cris -

Zwischenmahlzeit? Das klang in jedem Fall gut! Zuletzt hatten sie gefrühstückt - allerdings eher halbherzig - und in der kleinen Berghütte hatten sie lediglich etwas heißes getrunken. Es würde nicht schaden, ein bisschen was zwischen die Zähne zu bekommen.

Gute Idee, ich habs zwar bisher nicht gemerkt, aber jetzt meldet sich auch mein Bauch.

Akemi legte eine Hand auf eben diesen, der sich plötzlich lautstark zu Wort meldete. Lachend kam ihr der Gedanke, dass sie ihren Hunger wohl deshalb nicht bemerkt hatte, weil ihre Gedanken voll damit beschäftigt waren, sich um Cris zu drehen. Ihre Hand lag warm in der seinen. Diese kleine, selbstverständliche und doch so besondere Berührung fühlte sich gut an. Es war ein Zeichen, für alle sichtbar, dass sie zusammen gehörten.

Wir können ja schauen, ob es irgendwo was gibt, was wir aus der Hand essen können. Dann suchen wir uns irgendwo eine Bank, genießen die Sonne und beobachten die Leute.

Fragend sah sie zu Cris hoch. Sie konnten auch in ein Café oder Restaurant gehen, doch es war ihr lieber, etwas von der Stadt zu sehen und das schöne Wetter zu genießen.

- Alderaan - Aldera - Innenstadt - Mit Cris -
 
[Alderaan, Aldera, Innenstadt]- Akemi, Cris

Akemis Vorschlag fand bei Cris durchaus Anklang. Gemeinsam schlenderten sie – Hand in Hand – die breite Straße hinunter, bis sie schließlich einen kleinen Stand fanden, der alderaan-typische Spezialitäten darbot, die exakt passten. Beladen mit je einer praktisch transportierbaren Tüte gingen sie, sanft beschienen durch die Strahlen der angenehm wärmenden Sonne, weiter, bis sie schließlich eine Bank gefunden hatten, halb im Schatten der in der Mitte der Straße gepflanzten Bäume, die Akemis Vorstellungen entsprach. Sie setzten sich und genossen – vorerst schweigend – ihre kleine Mahlzeit.
An ihnen vorüber floss der Strom der Passanten, die Menge unbescholtener Bürger Alderaans, mit nichts belastet als ihren eigenen Sorgen, fernab vom Wüten des Bürgerkriegs, vom Sterben, vom Chaos. Cris seufzte. Und nun war er ebenfalls hier... nachdem er entdeckt hatte, dass es tatsächlich Dinge gab, die ihn davon abhielten, sein Leben in diesem Krieg weiterhin fahrlässig aufs Spiel zu setzen.
Mittlerweile hatte er seine Mahlzeit beendet – und fast automatisch wandte sich seine nunmehr freigewordene Akemi zu, die er vorsichtig im Nacken streichelte.


“Hey...“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. “Wie gefällt es dir bisher?“

Gedankenverloren ließ er ein paar Strähnen ihres glatten, seidig-weichen Haares durch seine Finger gleiten. Erinnerungen an Naboo wurden wach... an die schöne Zeit, die sie dort verbracht hatten. Doch, auf irgendeine Art, war dies hier... anders. Die politischen Umstände mochten sich geändert haben, doch gleichzeitig war auch jene Barriere zwischen ihnen beseitigt worden, die sie beide ihre wahren Gefühle für so lange Zeit hatte verkennen lassen. Ihre Nähe suchend lehnte er sich an sie.

“Manchmal komme ich mir vor wie in einem schönen Traum... als würde mein Verstand sich sträuben, dies alles als die Realität zu erkennen... vielleicht ist er ja der Meinung, ich hätte dich nicht verdient...“

Über diese Frage nachzudenken war schmerzhaft – das wusste Cris, da er sie sich, wenn auch unter anderen Umständen , bereits gestellt hatte, bevor sie sich ihre Liebe so leidenschaftlich am schneebedeckten Berggipfel gestanden hatten.

“Du hast so vieles durchgemacht meinetwegen... soviel verloren... ich frage mich, ob ich das je wieder gutmachen kann...“

Ihre pfirsichweiche Haut glitt unter den Fingern seiner linken über ihr Gesicht fahrenden Hand hindurch, während er in ihren warmen braunen Augen zu versinken drohte.

“Ich kann es nur versuchen...“

Zaghaft näherte sich sein Mund ihrem, bis er sie schließlich behutsam küsste, jedes Detail dieser kleinen Verschmelzung auskostend, die Süße ihrer Lippen, ihre Wärme... und über ihnen spendete Alderaans freundliche Sonne weiterhin ihr Licht, so wie sie es immer tat.

[Alderaan, Aldera, Innenstadt]- Akemi, Cris
 
[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant ? Dhemya, Wes, Kaysa ]

Kaysa?s Freude, über den gelungenen ?Diebstahl?, hatte ein Ende als sie Wes? Reaktion auf diese Aktion beobachtete. Ihr wurde schnell klar das der Einfall, den Jedi-Meister um seine Geldbörse zu erleichtern, eindeutig nicht zu ihren besten zählte und diese Erkenntnis hatte eine ernüchternde Wirkung auf sie. Sie hatte sich eindeutig ein Eigentor geschossen und befürchtete bereits das Schlimmste.

Kaysa wusste Nichtmehr was sie machen sollte. Dieser Ratlosigkeit hilflos ausgeliefert zu sein, quälte die junge Frau regelrecht. Als der Jedi sich jedoch positiv zu dem Vorfall äußerte, konnte sie ihn nur verwundert beäugen. Als Wes sich schließlich einverstanden erklärte Kaysa auszubilden, wurde das vorherrschende Gefühl der Verwirrung blitzschnell durch Erleichterung und Freude abgelöst. Die junge Frau, welche sich neuerdings als Padawan betiteln durfte, wäre am liebsten vor Freude in die Luft gesprungen, Kaysa würde sich zwar davor hüten übertrieben zu reagieren, aber dennoch strahlte sie über das ganze Gesicht.

Kaysa wollte um jeden Preis eine Jedi werden und nun hatte sie den ersten Schritt dieses langen Weges hinter sich gebracht. In Gedanken schwebte sie bereits weit in der Zukunft. Vielleicht war es ein etwas vorschnelles Urteil, aber sie war fest davon überzeugt das sich nun ihre Wünsche und Hoffnungen erfüllen würden.

Kaysa wurde jedoch wieder aus ihren Gedanken gerissen, als Wes seinen Satz beendete und scherzhaft meinte das er als Bedingung erst seinen Geldbeutel wieder haben wollte. In dem Wirrwarr an Gedanken und Gefühlen, hatte sie das Portemonnaie, welches sich noch immer in ihrer Hand befand, völlig vergessen. Begleitet von einem Räuspern legte sie es auf den Tisch und schob es in Wes? Richtung.

?Verzeiht... ich hatte Nichtmehr an das Portemonnaie gedacht.?

Wie immer hatte Kaysa Schwierigkeiten damit ihre Neugierde unter Kontrolle zu halten. Es war keine Minute her das der Jedi sie zum Padawan erklärt hatte und ihr begannen bereits haufenweise Fragen durch den Kopf zu schießen.
Die junge Frau wollte zwar unbedingt den Weg der Jedi einschlagen, aber was genau sie auf diesem Weg erwarten würde, hatte sie bisher für nebensächlich erklärt. Nun da sie eine Padawan war stellte sich ihr doch die Frage was nun eigentlich genau auf sie zukommen würde. Es machten sich auch bereits die ersten Zweifel bemerkbar. War sie dem überhaupt gewachsen? Wenn sie es genau bedachte wusste sie Nichts von der bevorstehenden Ausbildung und sie musste sich eingestehen das es ihr Sorgen bereitete. Kaysa versuchte sich allerdings mit dem Gedanken zu trösten, dass sie nicht die Einzige im Universum war die Respekt, oder gar Angst vor dem Unbekannten hatte. Die Tatsache das der Jedi sie als Padawan akzeptierte sprach jedoch für sich. Die Jedi würden schließlich nicht jeden dahergelaufenen Möchtegern Padawan ausbilden...
Durch diese Erkenntnis gelang es Kaysa sich wenigsten ein bisschen zu beruhigen und, während sich wieder ein zartes lächeln in ihrem Gesicht breit machte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Gegenüber (Wes).

?Ich danke Euch dafür, dass Ihr mich ausbilden werdet!?

Kaysa hatte zwar versucht ihre Neugierde beiseite zu drängen, doch wie so oft hielt sie es nicht sonderlich lange durch. Die Frage was sie nun erwarten würde quälte sie noch immer.

?Und wie geht es jetzt weiter??

[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant ? Dhemya, Wes, Kaysa ]
 
-Oberfläche, Restaurant mit Wes und Kaysa, noch im Zimmer, Ryoga-


Ruhig, verhielt sich die junge Jedi, bis auf beobachtende Blicke, die sie den Beiden zuwarf. Zu sagen, hatte sie ja nicht viel, da sie sich nicht einmischen wollte. Schliesslich musste ihr Liebster wissen, was er tat. :-)D)

Auch die Übung, nahm sie nur beobachtend mit, nebenbei, nippte sie an ihrem Tee und stocherte im Salat rum. Irgendwie, war ihr gar nicht nach Essen, zumindest jetzt nicht mehr. Mehrmals blickte Dhemya zur Tür, wartend, bis ihr Padawan endlich erschien.


"Entschuldigt..."

Murmelte sie schlussendlich und stand auf. Auch wenn sie keine Gefahr spürte, hatte sie doch Sorgen um ihren Padawan, der ansonsten recht zuverlässlich schien.

Mit recht zielsicheren Schritten, ging sie durch das Restaurand, danach durch die Tür. Den Lift, nahm sie gar nicht wirklich zur Kenntnis, die Treppen, hatten ihre Aufmerksamkeit. Alleine schon wegen ein bisschen Konditionstraining aber auch dachte die junge Advisorin, die könnte schneller als der Lift sein.

In der Etage wo sich ihre Zimmer befanden, ging sie zielstrebig auf die Tür ihres Padawan zu, dort, klopte sie laut auf die Tür.



-Oberfläche, vor der Zimmertür von Ryoga-
 
Aldera, im Restaurant - Kaysa, Dhemya, Wes

Soweit Wes es erkannte wechselten Kaysas Gefühle von Sorgen zur Freude darüber, dass sie jetzt Padawan war, und wieder zurück, bevor sie sich schließlich für ihre Aktion entschuldigte. Wes hatte das Gefühl, dass die junge Frau etwas überängstlich war und allzu krampfhaft versuchte, ja keinen Fehler zu machen.

Halb so wild,

Sagte der Jedi-Meister.

Trotzdem rate ich Euch, das nicht zu wiederholen. Nicht wegen mir, ich habe nichts gegen einen kleinen Scherz und eine fantasievolle Interpretation der Aufgabenstellung, nein. Es ist nur, dass wir Jedi - und dazu zählt ihr jetzt ja auch - vorsichtig damit sein sollten, unsere Kräfte öffentlich zu zeigen. Wir wollen schließlich keine schlafenden Hunde wecken, und imperiale Informanten können überall sein.

In der kurzen Pause, die entstand, verließ Dhemya mit einer gemurmelten Entschuldigung das Restaurant. Wohin sie ging, hatte sie nicht gesagt, doch Wes vermutete, dass sie nach Ryoga schaute, der schon viel zu lange auf sich warten ließ. Als die Advisorin weg war, bedankte sich die junge Padawan und fragte, wie es jetzt weiter ging.

Nun, ich hatte mir vorgestellt, dass wir ein normales Trainingsprogramm machen. Schließlich weiß ich nicht genau, was ihr schon alles könnt, und bevor ihr etwas wichtiges verpasst, machen wir es lieber nochmal. Schließlich war Eure bisherige Ausbildung keine der Jedi. Am besten gebt Ihr dann Bescheid, wenn es Euch zu einfach ist und Ihr euch langweilt.

Eure Ausbildung besteht aus drei Teilen. Das erste ist die Lehre vom Wesen der Macht, die Theorie sozusagen. Leider haben wir keine Bibliothek zur Verfügung, was die Sache erschwert. Wir werden immer wieder mal eine kleine Lehrstunde einschieben, wenn es einen Anlass gibt oder ihr eine Frage habt. Der zweite Punkt ist das allgemeine Jedi-Training, all die Machtkräfte, darunter fällt natürlich auch die Levitation, die Euch offensichtlich bereits bekannt ist, und schließlich kommt das Training mit dem Lichtschwert, da werden wir aber anfangs nur ein Grundlagen machen, damit ihr Euch an die Waffe gewöhnt.

Wenn Ihr Fragen habt, zögert nicht, sie zu stellen. Ich werde sie so gut es geht beantworten, denn leider kann ich Euch ja nicht zum Studium in die Bibliothek schicken...

Wes grinste, doch es war in der Tat blöd, auf all das gesammelte Wissen verzichten zu müssen. Vielleicht fand sich was brauchbares auf einem Datenpad. Er fragte sich, was aus der Bibliothek geworden war, ob sie weitgehend gerettet werden konnte, ob sie zerstört wurde oder gar den Sith in die Hände gefallen war...

Aldera, im Restaurant - Kaysa, Wes
 
[ Alderaan - Restaurant-Hotel - Zimmer ]

Ryoga lag immernoch dort, hatte sich offenbar kaum bewegt seit er sich hingelegt hatte. Der einzige Unterschied zwischen dem Ryoga der eben den Spiegel eingeschlagen hatte, und nun dort schlief war das letzterer offenbar einen schlechten Traum hatte. Es schien kein Albtraum zu sein der so einen Namen verdiente. Einfach ein übler Traum der Ryoga dazu brachte sein Gesicht zu verziehen als hätte er schmerzen oder als wäre er wütend. Doch als er nun durch das laute klopfen an der Tür letztendlich erwachte hatte er schon wieder vergessen was es war das ihn auch dazu gebracht hatte leicht zu zittern, wenn es auch nur seine Hände waren die links und rechts neben seinen hüften gelegen hatten. Als er so erwachte änderte sich daran auch nichts. Obwohl es weiter an die Tür klopfte hatte er an die Decke geblickt. Sein Blick war etwas unklar weil er die Müdigkeit immer noch nicht völlig losgeworden war doch das legte sich schnell als er sich die Augen rieb. Fast als wären sie aus Blei fielen seine Arme dann auf die Decke zurück in der kurzen Pause die der unbekannte vor der Tür bei seinem klopfen eingelegt hatte, und so empfand es Ryoga gerade irgendwie nicht als seine Aufgabe sich zu erheben, was für ihn eine durchaus unangenehme Prozedur war, die er nur mit zusammen gebissenen Zähnen bewältigen konnte. Immer noch fühlte er sich wie ein alter Mann; total unbeweglich und jede Bewegung tat ihm weh. Demütigend war das für ihn, demütigend für den Ryoga der einst diesen Körper bewohnte, und so ein sportlicher Mensch gewesen war.

Erneutes Klopfen unterbrach zu seinem Glück seinen Gedankengang, er hätte sich sonst nur wieder in einer Endlosschleife aufgehängt. Kurz blickte er zur Türe ehe er sich auf die Lippe biss und sich vorsichtig aufrichtete, und seine Füße aus dem Bett hob. Leicht wackelig aufgrund des Schlafs stand er eine Ewigkeit später auf den Beinen und näherte sich sehr skeptisch der Türe. Kurz blickte er auf den winzigen Monitor neben dem Schaltpult das er gekonnt ausgeschaltet hatte, und wohl das einzigste war das nicht ein wenig zerdrückt aussah da Ryoga nur gegen das Schaltpult gehauen hatte. Als er erkannte das es Dhemya war, die ihn geweckt hatte schluckte er, und tippte erneut lautstark auf die Tasten. Man konnte wohl durch die Türe hören wie er auf die Steuerung schlug, oder eher ziemlich wild darauf herum tippte, ehe mit einem lauten knacken und einem verzogenen Piepgeräusch die Türverriegelung aufging. Verdammt sie wollten sich ja unten treffen. Mist, und wie sah er überhaupt aus? Komplett in Bandagen und seine Jacke hatte er auch aus, doch ehe er daran etwas ändern konnte hatte er sich selbst schon einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Tür geöffnet. ?Entschuldigt, Rätin Dhemya? Tut mir wirklich Leid, ich hab die Zeit vergessen, und bin eingeschlafen. Ich hab? Ich wollte nicht auf mich warten lassen.? Entschuldigte er sich ohne weiteres und verbeugte sich leicht ohne seine Meisterin anzusehen und sah stattdessen auf den Boden.

[ Alderaan - Restaurant-Hotel - Zimmer mit Dhemya ]
 
-Oberfläche, vor Ryoga´s Zimmer-


Mehrmals klopfte die junge Jedi an die Tür. Auch wenn sie wußte, es drohte keine Gefahr, machte sie sich Sorgen. Bis jetzt hatte sie nicht wirklich die Gelegenheit gehabt, mit ihm richtig zu reden. Er kam in einen ungünstigen Moment zu den Jedi aber dafür konnte er nichts. Seufzend, wollte sie noch einmal klopfen, da hörte sie ein Geräusch, im nächsten Moment, ging die Tür auf.

Schnell, machte Dhemya einen Schritt in sein Zimmer, bis sie ihn erblickte. Er sah verschlafen aus aber viel mehr hatte ihr Augenmerk seine Bandagen. Immer noch wusste sie nicht, welchen Zweck sie erfüllten.


"Ist schon gut...ich habe mir nur Sorgen um Dich gemacht."

Leicht lächelnd, blickte sie in an, auch wenn sie schwer Augenkontakt halten konnte. Die Bandagen, hatten ihr Hauptaugenmerk.

"Nur ich bin keine Rätin, auch wenn ich im Rat bin. Advisorin, ist mein Titel aber Dhemya bevorzuge ich mehr. Ein Titel ist nur ein Sahnehäupchen, mehr nicht."

Das er sich auch noch verbeugte, machte sie verlegen, winkte am Ende aber nur ab. Solche Sitten mögen die Sith haben aber bei den Jedi, ging es anders zu, auch wenn sie großen Wert auf Respekt legte. Aber den konnet man auch anders ausführen.

"Sag Ryoga, warum die ganzen Bandagen? Hat man Dir Schaden zugefügt oder hast Du eine Hautkrankheit? "

Da sie immer schon direkt war, konnte sie sich die Fragen nicht verkneifen, dabei blickte sie ihn entschuldigend an. Nicht das er es missverstand, wenn sie Fragen stellte.


-Oberfläche, in Ryoga´s Zimmer-
 
[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant – Wes, Kaysa ]

Kaysa’s Blick sank schamvoll zu Boden als sie Wes’ Standpauke über sich ergehen lies. Sie empfand seine Belehrung als äußerst unangenehm, hatte er sie doch erst kürzlich zu seiner Schülerin erklärt und bereits Anlass dazu, enttäuscht zu sein. Viel mehr noch störte sie der Gedanke das es unnötig war, immerhin war sich die junge Frau der Lage bewusst, in welcher sie sich befanden. Sie hatte nicht nur sich selbst, sondern auch die Anderen einem hohen Risiko ausgesetzt und in ihr keimte bereits die Befürchtung, dass es fatale Folgen haben könnte.
Ihr Meister hatte bereits angedeutet, dass sich überall imperiale Informanten herumtreiben konnten und es war unwahrscheinlich das Niemand ihre Aktion beobachtet hatte. Suchend wanderte ihr Blick durch den großen Raum, als ob sie eine Bestätigung für ihr Horrorszenario haben wollte. Nachdem ihr jedoch keine verdächtigen Personen aufgefallen waren, welche die Jedi womöglich beobachten könnten, richtete Kaysa ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Meister und verkündete dann kleinlaut und mit gesenktem Kopf:

„Es tut mir leid... ich hatte nicht daran gedacht. Es wird nicht mehr vorkommen!“

Wes hatte ihre Entschuldigung zwar bereits angenommen, dennoch empfand es Kaysa nicht als ausreichend und sie hatte das unangenehme Gefühl, dass sie wohl noch eine Weile mit dem schlechten Gewissen leben musste.

Durch die Erläuterungen des Jedi, bezüglich der bevorstehenden Ausbildung, kam die Padawan jedoch wieder auf andere Gedanken... wenigstens für den Moment.
Sie hatte auf Dathomir gelernt die Macht für ihre Zwecke zu nutzen, was es aber genau damit auf sich hatte entzog sich dem Wissen der jungen Frau. Die Lehren der Dathomiri hatten herzlich wenig mit denen der Jedi gemein, auch wenn sie ihren Ursprung darin hatten.
Somit hatte Kaysa’s Mentor schnell deren Aufmerksamkeit, als er vom “Wesen der Macht“ sprach. Auch wenn er sicherlich nicht beabsichtigt hatte sofort mit Fragen durchlöchert zu werden, konnte Kaysa nicht anders. Ihre Neugierde musste, wie so oft, um jeden Preis befriedigt werden.

„Meister? Entschuldigt wenn ich ungeduldig erscheine, aber könntet ihr mir erklären was genau die Macht ist?“

,begann sie zögerlich und wartete, fast schon ungeduldig, auf eine Antwort.

[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant – Wes, Kaysa ]
 
[ Alderaan - Restaurant-Hotel - Zimmer mit Dhemya ]

?Eh? Was?? Entfuhr es Ryoga um Zeit zu schinden als Dhemyas Frage ihn völlig aus den Wolken fallen lies, die aber dort wo er stand sowieso nie gerade festen halt gaben. Antworten. In seinem Kopf warfen sich Worte zusammen bemüht ohne jedes Vorwissen irgend eine Erklärung zustande zu bekommen sie keine Lüge, aber auch nicht die Wahrheit aussagte denn Ryoga wusste nicht wirklich was ihm Lieber war. Sich etwas Ausdenken um Ruhe zu bekommen hieß damit die Gefahr einzugehen direkt ertappt und als Lügner gestempelt zu werden obwohl er das normalerweise gar nicht war und obwohl er das nicht im Traum wagen würde wenn es um irgendetwas anderes ging. Doch die Wahrheit zu sagen hieß? was hieß das? Über etwas zu sprechen das er viel lieber totgeschwiegen hätte und viel lieber irgendwo vergraben würde als es irgend einem Menschen, und auch keinem bestimmten zu offenbaren? Ja, das und noch mehr. Konnte er es sich denn Leisten noch mehr Schwachpunkte zuzugeben? Er hatte schon so viele Angriffsflächen gegeben, dabei war der der einst als Ryoga bekannt war doch stets bemüht Stark zu sein. Das war er auch? doch er war nicht stark genug? Stark zu sein. Verdammt wieso musste sie diese Frage stellen und dann noch so? seltsam Formulieren. Hautkrankheit?! Wer trug den Bandagen wegen Hautauschlag? ?Nein? keine Hautkrankheit? das ist nur?? Sendepause. Als würde es gar nicht auffallen das Ryoga Plötzlich den Satz unterbrach und verbittert auf den Fußboden starrte ehe er wieder zu Dhemya hinüber flog. ?n-nichts weiter. Macht euch? keine Gedanken. Es ist nichts.? Nichts weiter? Was war das für eine Antwort? Ganz abgesehen vom grammatikalischen Standpunkt? Aber was hätte er sagen sollen? ?Trage ich immer so.? oder ?Auf meiner Welt ist das Modeschmuck!?!? Er traute sich ehrlich gesagt gar nicht es auszusprechen. Ryoga hustete in die hohle Hand und suchte dabei einen Punkt der ihm half möglichst weit weg von Dhemyas Augen zu kommen. Als wolle er sich verstecken. Bei ihr reagierte er noch viel heftiger als auf diese Frage. In der Regel konnte er das einfach abwinken und es gut sein lassen; die meisten trauten sich nicht weiter nachzufragen doch die Advisorin brachte ihren eigenen Padawan dazu zu fürchten das es hier mit so einer einfachen ?Flucht? nicht gegessen sein würde, das sie weiter nachhacken würde, und das machte ihn tierisch Nervös.

[ Alderaan - Restaurant-Hotel - Zimmer mit Dhemya ]
 
- Alderaan - Aldera - Innenstadt - Mit Cris -

Die Augen geschlossen, eine Hand auf Cris' Arm gelegt, erwiderte Akemi seinen Kuss, ließ sich völlig fallen von einer Welt in eine andere - in ihre Welt. Es war, als würden sie verschmelzen: zwei Menschen, die füreinander geschaffen waren und endlich alle Hürden überwunden hatten, um genau dies zu erkennen. Als sie sanft voneinander abließen, zierte ein glückliches Lächeln Akemis Gesicht.

Es gibt nichts gut zu machen.

Sagte sie leise und strich mit den Fingern über Cris' Wange.

Du bist hier. Ich bin hier. Und wir sind zusammen. Was fehlt uns also noch?

Sie zuckte mit den Schultern, schüttelte den Kopf und lächelte. Natürlich wusste sie, dass es Momente gab, in denen sie um das weinte, was sie verloren hatte. Aber in diesem Augenblick war sie glücklich und es gab nichts, was sie bedauerte. Vielleicht, wenn die Nacht über sie herein brach...vielleicht kehrte dann auch die Sehnsucht wieder, die Trauer, ihr Verlust. Aber nicht jetzt. Es gab andere Momente, in denen es sich mehr lohnte, um all dies zu weinen.

Das Essen - was auch immer es war - schmeckte gut. Mit einer Plastikgabel piekste Akemi kleine rundliche Stücke aus ihrer Tüte: Teig mit irgendwas drin. Auf jeden Fall war es lecker. Während sie aßen, machte ihr Blick die Runde durch ihre Umgebung. Die Alderaaner erinnerten Akemi an die Naboo. Sie waren sich ähnlich, vor allem von der Kleidung. Sicherlich mochte es Kulturunterschiede geben, aber der grobe Blick stellte einige Gemeinsamkeiten fest. Die Läden um sie herum boten ein breites Spektrum an Waren an. Von Kleidung, über Spielzeug bis hin zu Hauswaren konnte man so ziemlich alles bekommen - und sie sahen nur einen winzigen Teil der Innenstadt und ihrer Einkaufsstraßen. Schräg hinter sich erspähte Akemi - als sie sich interesse halber umwandte - ein öffentliches Kommunikationscenter. Ein Gedanke kroch aus ihrer Erinnerung hervor, eine einfache Bitte: "Melde dich, wenn du gut auf Corellia angekommen bist." - Und ihre Antwort: "Ja, das mache ich." Sie hatte es nicht getan. Sie hatte daran gedacht, ein paar Mal, doch die Umstände hatten es nicht zugelassen und sie hatte es wiederholt verschoben. Jetzt war die Gelegenheit da und wenn sie es heute nicht tat, würde sie die Gefühle des Mannes verletzen, der ihr überhaupt erst den Weg zu ihrem Glück gewiesen hatte. Wäre Nathaniel nicht gewesen, wäre sie vielleicht noch immer mit Blindheit belegt. Schwer kauend leerte Akemi die kleine Tüte und wies in Richtung des Kommunikationscenters.


Ich bin gleich wieder da, ja?

Sie ließ sich von der Bank gleiten und drückte Cris einen kurzen Kuss auf die Wange.

Nicht weglaufen!

Sie grinste, warf ihren Müll in einen Abfalleimer, der - völlig alderaan-typisch - modern designt war, und lief im Laufschritt zu dem Laden für Dienstleistungen. Nathaniels Verbindung hatte sie in ihrem Com gespeichert. Nun nutzte sie die gut ausgerüsteten Anlagen des Centers, um eine sichere Nachricht nach Coruscant zu versenden. In einer gemütlich eingerichteten Nische konnte sie in einem gepolsterten Sessel Platz nehmen und ihren Text eintippen. In kurzen Worten berichtete Akemi, dass sie Corellia überstanden hatten, dass es knapp gewesen war, aber dass sie jetzt wohlauf waren und sich auf Alderaan befanden. Sie schrieb, sie hoffe, dass es Nathaniel gut ging und fügte an, ihr könne es nicht besser gehen.

"Du hast Recht gehabt, mit allem, was du gesagt hast. Ich fühle mich wunderbar. Danke dafür."

Den Namen des Hotels hatte sie ihm mitgeteilt und ihn gebeten, eine Antwort dorthin zu schicken. Die Verbindung konnte er sich heraus suchen, das dürfte nicht all zu schwer sein. Erleichtert darüber, dass sie dies endlich erledigt hatte, ließ Akemi die Nachricht versenden. Während sie an der Kasse die Bezahlung tätigte, warf sie durch das Schaufenster einen Blick nach draußen. Cris saß auf der Bank und wartete auf sie. Unwillkürlich erhellte ein Lächeln ihr Gesicht und ein warmes Gefühl durchströmte sie. Natürlich wartete er. Er wartete auf sie. Gut gelaunt wünschte sie einen guten Tag und kehrte zu ihm zurück.


- Alderaan - Aldera - Innenstadt - Mit Cris -
 
[OP]Ein bisschen fantasielos, ich gebs zu :-/[/OP]

Aldera, im Restaurant - Kaysa, Wes

Kaysa wirkte ziemlich geknickt nach Wes' Tadel, was ihm ein wenig leid tat. Allerdings hatten die Zeiten sich geändert, auch der Jedi würde Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen, und er hatte keine Lust, auf die harte Tour herauszufinden, wie aktiv der imperiale Geheimdienst auf Alderaan war, bzw. wieviele Sympathisanten das Imperium hier hatte.

Ab nächstes Mal dann. Es ist ja auch eine schwierige Zeit, ein Padawan zu werden.

Versuchte er sie ein wenig aufzumuntern.

Uns wird schon keiner beobachtet haben dieses Mal.

Wes hoffte, dass seine Padawan sich dadurch etwas besser fühlen würde. Es schien auch der Fall zu sein, denn sie hatte auch gleich eine Frage zur Macht, ein gutes Zeichen, wie er fand. Er bestellte sich noch ein Glas vom süffigen Alderaaner Ale, bevor er zu erklären anfing.

Ihr seit nicht ungeduldig.

Meinte der Jedi-Meister ganz sanft.

Es ist wichtig, dass Ihr fragt und nach Wissen strebt. Ich nehme an, dass ihr auf - was sagtet Ihr wo ihr Eure Kenntnisse her habt? - dass ihr da noch nicht viel Theorie gelernt habt.

Bevor er mit den bedeutungsschweren Sätzen anfing holte er nochmal tief Luft.

Die Macht ist was dem Jedi seine Stärke gibt. Es ist ein Energiefeld, das von allen lebenden Dingen erzeugt wird. Es umgibt uns, es durchdringt und, es hält die Galaxis zusammen. Allgegenwärtig ist sie - in dir, in mir, in der Mauer dort, sogar zwischen dem Ketchup und den Pommes hier.

Wes nahm sich ein Stück der Beilage zu seinem Schnitzel und hielt sie demonstrativ hoch, bevor er sie verschlang. Er hatte das Gefühl, dass es nach den üblichen Lehrbuchphrasen noch einer ergänzende Erklärung bedurfte, aber er wartete erst einmal ab, wie Kaysa das aufnahm.

Aldera, im Restaurant - Kaysa, Wes
 
-Oberfläche, Zimmer von Ryoga-


Irgendwie, hat die junge Jedi erwartet, daß zum Thema Bandagen, nichts kommen würde, nichts, womit sie was anfangen konnte. Auch verhielt sich ihr Padawan recht merkwürdig. Doch was sollte sie sonst tun, außer ihn mit der Macht beeinflussen aber das, wollte sie auf gar keinen Fall. Zwingen, wollte sie niemanden. Also nickte sie nur.

"Tja...wenn Du sagst, es ist nichts, dann soll es so sein aber wisse, ich stehe jederzeit zur Verfügung, wenn Du Dich offenbaren willst."

Freundlich, lächelte sie ihren Padawan an. Das er anders als Jor war, störte sie nicht, im Gegenteil, es konnte ja nicht jeder gleich sein. Doch irgendwie, hatte sie noch das Gefühl, er verhielt sich skeptisch gegenüber ihrer Person. Manchmal hatte sie überhaupt das Gefühl, als Ratsmitglied, habe man es nicht leicht.

"Na dann gehen wir jetzt langsam zu den Anderen, die warten ja schon auf uns."

Mit diesen Worten, ging Dhemya schon mal vor, dort wartete sie auf ihren Padawan.


-Oberfläche, Zimmer von Ryoga-
 
[Alderaan, Aldera, Innenstadt]- Akemi, Cris

Als sie sich schließlich wieder voneinander gelöst hatten und noch ein warmes Echo von der zärtlichen Berührung der Lippen Akemis kündete, ein aufwühlendes und zugleich ungemein beruhigendes Gefühl, schickte sie sich an, in Richtung eines Kommunikationsdienstleistungszentrums zu verschwinden. Cris machte keinerlei Anstalten, sie aufzuhalten – vielmehr genoss er ihren auf seine Wange gehauchten Kuss – sondern beobachtete leicht versonnen, wie ihr zierlicher Körper in besagtem Laden und aus seinem Blickfeld verschwand.
In einem dunklen Eckchen seines Verstandes pochte zaghaft die Frage an, mit wem sie wohl mittels einer Nachricht kommunizieren wollte, doch dieser dienstversessene und nach wie vor auf den alten Rollenverteilungen beharrende Teil seiner Gedankenwelt spielte in diesem Moment glücklicherweise überhaupt keine Rolle mehr. Viel größer war das Vertrauen, das Cris nun in Akemi setzte. Sie wusste, was sie tat... in vielerlei Hinsicht war sie, seit sie sich das erste Mal getroffen hatten, erwachsen geworden.
Vertrauen... etwas, woran es ihm bisher gefehlt hatte. Ständig auf der Flucht und später im Dienste einer schon aus Berufsgründen paranoiden Organisation war es ihm nicht leicht gefallen, Vertrauen zu schöpfen, andere Menschen seinen Panzer aus professioneller Teilnahmslosigkeit durchdringen zu lassen. Ganz anders Akemi... warum war ihm nicht bereits viel früher aufgefallen, wie leicht und vor allem wie vorbehaltlos er gelernt hatte, ihr zu vertrauen? Hinzu kam die Zuneigung, die er von Anfang an für sie empfunden hatte, nicht nur als kleines Mädchen, sondern auch, wie sich nun deutlich herausstellte, als junge Frau. Es war ihr gelungen, Wärme in die eisigste Tiefe zu senden, Licht scheinen zu lassen, wo die Schatten regierten. Auch jetzt, zu diesem Zeitpunkt, sah er die Passanten in ihrem hellsten Licht, nahm die Helligkeit dieses Ortes bereitwillig in sich auf, anstatt der Düsternis Eintritt zu gewähren, die in Gestalt militärischer und politischer Abwägungen auf ihn wartete, in Gestalt dessen, was er bis vor kurzem noch als „Pflicht“ empfunden hatte. Dabei war es seine Pflicht gewesen, endlich auf sein Herz zu hören... er war ihr nur nie nachgekommen, aus Unsicherheit, vielleicht aus Furcht. Bis jetzt.
Endlich kehrte sie aus dem Läden zurück – er spürte mehr, als dass er es sah – und fand sich unvermittelt in seinen Armen wieder, die er spontan um sie geschlossen hatte.


“Du hast viel zu lange gebraucht...“, murmelte er scherzhaft. Ihr seidiges Haar kitzelte ihn angenehm, als er seinen Kopf an ihren lehnte.

“Hast du noch etwas bestimmtes vor? Der Tag ist noch jung... Aldera liegt dir zu Füßen...“

Würde es je müde sein, in diese warmen Augen zu schauen?


“Und nicht nur Aldera...“, fügte er flüsternd hinzu. Ein von Herzen kommendes Lächeln erhellte sein Gesicht. Er war bereit, alles für sie zu tun... bis in die letzte Konsequenz.

[Alderaan, Aldera, Innenstadt]- Akemi, Cris
 
[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant ? Wes, Kaysa ]

Als der Jedi-Meister (Wes) sich erkundigte wo sie unterwiesen wurde, entgegnete Kaysa schnell:
?Dathomir...?

Die Padawan lauschte aufmerksam den Worten ihres Meisters als dieser begann auf ihre Frage einzugehen. Nachdem Wes seinen Vortrag beendet hatte, verspürte die Schülerin einen gewissen Grad an Enttäuschung, da es irgendwie nach einem Absatz aus einem Lehrbuch klang, abgesehen von dem Teil mit den Speisen...
Eigentlich hatte sie mehr erwartet, dennoch brachte sie diese, recht kurze, Erklärung unweigerlich zum nachdenken. Wahrscheinlich war das auch der Sinn der Sache.

Wie Wes es zuvor angedeutet hatte, hielt sich der theoretische Unterricht auf Dathomir in Grenzen. Obwohl vorhanden, konnte dieser wohl eher als Geschichtsstunde betitelt werden. Kaysa wurden damals viele Fragen beantwortet, jedoch nicht annähernd so viele wie dadurch entstanden sind. Allerdings konnte sich die jungen Frau an nichts erinnern, was mit Wes? Erklärung verglichen werden konnte. Kaysa empfand diese Feststellung als störend, zumal die Kultur der Dathomiri, nach ihrem Kenntnisstand, durch eine Jedi entstanden war. Hatten sich diese ?Religionen? im Laufe der Zeit wirklich so weit voneinander entfernt? Wie wohl die Lehren der Sith aussehen mochten, was das anging? Eine interessante Frage wie sie fand, aber eine welche die Schülerin schnellstmöglich wieder beiseite schob. Was die Sith unterrichteten hatte sie nicht zu interessieren...

Wenn Kaysa Wes richtig verstanden hatte, war die Macht der Grundbaustein für jede Existenz. Das erklärte auch die Tatsache, dass es möglich war die nähere Umgebung mithilfe der Macht regelrecht zu sehen. Jedoch verstand sie nicht das nur bestimmte Lebewesen dazu in der Lage waren die Macht für sich zu Nutzen.
Als der Padawan auffiel das Wes scheinbar auf ihre Reaktion wartete richtete sie wieder ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihn.

?Also würde ohne die Macht nichts existieren? Aber wenn die Macht in jedem Lebewesen vorhanden ist, warum kann sie dann nicht von jedem genutzt werden??

[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Hotelrestaurant ? Wes, Kaysa ]
 
Aldera, im Restaurant - Kaysa, Wes

Dathomir war also der Ort, an dem Kaysa ihre bisherige Machtausbildung genossen hatte. Der Name kam Wes irgendwie bekannt vor, vielleicht hatte sie ihn schon einmal erwähnt, aber da war auch etwas anderes, was ihm durch den Kopf ging. Vorsichtig fragte er nach.

Dathomir? Ist das etwa der Planet mit diesen Hexen und den ganzen Rancorviechern?

Dem Jedi fiel auf, dass die Padawan noch nicht ganz zufrieden war mit seinem Vortrag über die Macht. Er war nun mal nicht der geborene Lehrer, und ohne geeignetes Lehrmaterial fühlte er sich beinahe ein bisschen hilflos. Er überlegte, wie er weiter erklären sollte, aber Kaysa kam ihm mit einer Frage zuvor. SIe fragte, ob demnach ohne die Macht nichts existieren würde, und wollte wissen, warum, wenn sie in jedem vorhanden wäre, dann nicht von jedem genutzt werden könnte.

Das ist durchaus richtig. Die Macht erschafft das Leben. Ohne sie würde kein Leben existieren. Sie ist tatsächlich in jedem Lebewesen vorhanden, dass nicht jeder sie nutzen kann liegt an den Midichlorianen.

Wes sah seiner Schülerin fest in die Augen, bevor er weitersprach.

Midchloriane sind Kleinstlebewesen, die sich im Blut von Machtsensitiven befinden und mit uns in einer Art Symbiose leben. Je höher die Konzentration von Midichlorianen im Blut, desto höher ist das jeweilige Potential in der Macht. Unter einer gewissen Schwelle ist es nicht möglich, Verbindung zur Macht herzustellen. Wie man nun am besten die Verbindung zur Macht herstellt, schwankt je nachdem, ob du einen Jedi oder einen Sith befragst. Ich denke, oder hoffe, dass die Methode, die man die beigebracht hat, eher den Jedi entsprechen. Und was die exakte Natur der Macht angeht, da werdet Ihr selbst innerhalb des Jedi-Ordens unterschiedliche Ansichten finden.

Als der Jedi-Meister seinen kleinen Vortrag beendet hatte, sah er, dass Dhemya gerade wieder zurückkehrte, aber Ryoga war nicht dabei. Er suchte Blickkontakt zu ihr, allzu besorgt wirkte sie allerdings nicht.

Aldera, im Restaurant - Dhemya, Kaysa, Wes
 
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