Ayura
unter geistiger Kontrolle von Orakel
Ayura Maruyama
Rasse: Mensch
Alter: 38
Beruf: Clansherrin des Hauses Maruyama auf Almania
Stärken: Ausbildung im Nahkampf, Fürhungsposition über einen Clan auf Almania, Intrigenspiel im kleineren Rahmen
Schwächen: Aufbrausendes Temperament, Jähzorn, ein gewisses Maß an egozentrick
öffentliches Auftreten: Kühl, distanziert, unnahbar (außer sie hat mal wieder einen ihrer Wutanfälle)
Gebohren in einem vergoldeten Käfig aus Stahl
Geht man von den Grundsatzfragen aus, was einen Menschen Vorrantreibt, so werden meistens Antworten wie Machtgier kommen. Und auch wenn es um Geheimnisse oder Gerüchte geht, die politischen Umfang besitzen, neigen Verschwörungstheoretiker stehts zu diesen Vermutungen.
Und auch aufgrund der Tatsache, in welchem Alter Ayura Maruyama ihre Vorgängerin abgelöst hatte kann sie sich nicht von diesen Gerüchten, welche ihre Person betreffen, ganz frei machen.
Doch von Anfang an. Gebohren als einzige Tochter der Clanherrin Noria Maruyama war das Schicksal der jungen Ayura schon von Geburt an vorgeschrieben. Weitestgehend von der Außenwelt abgeschottet wächst die junge Maruyama Erbin biß zu ihrem 15 Lebensjahr innerhalb der Erziehung und Bildung der für sie notwendigen ?Führungsqualitätenbildung? auf, die einmahl ihr Leben bestimmen sollen. Unabhängig davon muss sie allerdings schon ihre Mutter bei den zuweile anstehenden Respektsempfängen der Partner verschiedener brüchiger Bündnisse mit den einzelnen Clans beiwohnen und ihre eigenen Beobachtungen mit der Herrscherin austauschen. Das perfide bei dieser Geschichte ist, das die hohen Herren natürlich keinen Blick auf ein minderjähriges Kind werfen, und dementsprechend auch unbedacht ausgesprochene Geheimnisse auf diesem Weg dem Clanoberhaupt zu Ohren kommen. Eine der wenigen Intrigentaktiken, welche der Maruyama-Clan innerhalb ihres strengen Ehrencodexes durchaus einzusetzen bereit ist. Doch ist nicht nur Intrigenspiel teil des Wesens der Maruyama. Das Anwesen wird von einigen prächtig ausgebauten Gärten umgeben. Teilweise reine Landschaftsarchitektur, teils aber auch reine Zhen-Zentren. Das junge Mädchen, dass wohl auch wegen seiner ?Isolation? als eher zornig-impusiv gilt wird hier mit Grundlagen der Ästethik und einigen Meditationstechniken schlicht konfrotiert. Ihre Lehrer sind streng und unnachgiebig. Denn aus dem brüchigen Eisen dieses Kindes soll eines Tages der Stahl werden, welcher den Clan Anführen wird. Ayura lernt wiederwillig die ihr aufgetragenen Lektionen, biß ihre Mutter sie eines Tages, es ist ihr 15 Geburtstag, zu sich ruft.
Das Schwert der Familie
Noria empfängt ihre Tochter und Erbin in ihren Gemächern und beginnt das junge Mädchen mit einer Reihe von seltsamen Fragen zu verwirren. Ayura antwortet vorsichtig und Wahrheitsgemäß das, was sie zum Teil von ihren Lehrern gelernt hat. Es sind Fragen aus den verschiedensten Bereichen, über die Götter der Berge, teilweise allerdings auch Pflanzen oder kurze abschnitte aus Liedtexten. Als allerdings urplötzlich die sprache auf den Entstehungsmythos der Familie kommt unterbricht das Mädchen die Mutter ungeduldig mit einer Gegenfrage, worauf sie sich eine kräftige Ohrfeige einhandelt. Kopfschüttelnd steht die Mutter von dem Stuhl, auf dem sie bißher gesessen hatte auf und geht zu einer großen Truhe rüber, welche an einer Wand des eher spartanisch eingerichteten Raumes steht. Keine besondere Handlung, doch was in der Truhe enthalten ist, weckt das Interesse der jungen Ayura schon eher. Die Clanherrin holt zwei Dolche und ein großes Schwert aus der Truhe hervor. Wie sie anschließend ihrer Tochter erklärt handelt es sich hierbei um die Zeichen der Familenehre. Symbole, die von einer Maruyama zur nächsten weitervererbt würden. Das Schwert der Famillie, welches die Führungsposition symbolisiert. Die Dolche hingegen sind gewöhnliche Waffen, welche den zweiten Abschnitt der Ausbildung Einleiten sollen. Was Ayura bißlang gelernt habe sein zwar Wichtig, aber ebenso notwendig währe es für sie, dass sie ab diesem Zeitpunkt in den Kampfkünsten des Clans unterwiesen würde. Und das harte Leben unter der Obhut eines der Meister des Clans beginnt. Ayuras Lehrmeister heißt Aschanti, dessen erbarmungslose Vorgehensweise von seiner Schülerin alles fordert. Was dem jungen Mädchen bislang an Disziplin gefehlt hatte wird ihr hier regelrecht eingebleut. Und Zeitgleich bricht er einen Damm im inneren, der bis dahin verborgen gebliebene Gefühle innerhalb des Herzens des jungen Mädchens freisetzt, welches sich auf einer verborgenen Ebene Rache an der eigenen Mutter wünscht. Und so ziehen die Jahre ins Land. Ayura hat die sowohl die hohe Kunst des Tötens von ihrem Lehrmeister erlernt, als auch den offenen Schwertkampf Mann gegen Frau. Von gleichaltrigen wird sie weitestgehend respektiert. Von einigen jungen Männern des Clans sogar umworben, auch wenn sie diesen bislang in ihrer stolzen Art die kalte Schulter gezeigt hat. Und im Alter von 24 Jahren erfährt sie etwas von einem mal wieder aufgetretenem Konflikt zwischen dem Clan Maruyama und dem der Arai.
Einige Beobachter behaupten sie hätten ein kaltes Lächeln auf ihrem Gesicht gesehen, als sie diese Nachricht zum ersten Mal bekommen hätte, jedoch war man sich damals wie heute nicht sicher, worauf dieses zurückzuführen sei. Und letzten Endes hatte es auch keinen zu interessieren.
Eine Nacht, die alles veränderte
Ayura bat ihren Meister für einige Wochen ihre Mutter aufsuchen zu dürfen um mit dieser einige Dinge besprechen zu können, die auch den Konflikt betrafen. Meister Aschanti war zwar anfangs etwas überrascht, zumal er die Beziehung zwischen seiner Schülerin und der Clansherrin als eher angespannt eingeschätzt hatte, gewährte ihr aber schließlich diesen Wunsch. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Denn nur wenige Nächte nach der Heimkehr der Thronfolgerin erklang mitten in der Nacht ein lauter und panischer Schrei aus den Gemächern der Clansherrin. Herbeieilende Diener fanden lediglich ein Bild des Grauens vor. Inmitten des Blutverschmierten Zimmers hockte die scheinbar sich im Schock befindende Ayura mit einem Schwert in der Hand vor der Leiche ihrer Mutter. Hinter sich den Geköpften Leichnam eines Mannes. Wie sie später berichtete hatte sie noch einmal mit ihrer Mutter sprechen wollen und hatte deshalb ihre Räumlichkeiten aufgesucht, nur um dort den fremden, jedoch bewaffneten Mann über ihrer bereits ermordeten Mutter stehen zu sehen. Das was danach folgte war im Grunde nur noch eine kurze Auseinandersetzung gegen einen feigen und unehrenhaften Gegner gewesen. Keiner zweifelte an dieser Version der neuen Clansherrin, außer ihrem alten Lehrmeister. Und dieser sprach seine Bedenken niemals laut aus. Ayura wurde nur wneige Tage nach dem Zwischenfall offiziell in ihr neues Amt eingeführt und unter ihrer Führung gab es einige kleinere Kampfhandlungen mit verschiedenen Parteien, die man für den Mord verantwortlich machte und aus dehnen man siegreich hervorging. Und irgendwann verfolgte Ayura diese offizielle Rachekampagne auch nicht mehr. Es gab wichtigeres im Gebiet des Clans zu klären, so das sie alles daran setzte ihre Herrschaft zu festigen, indem sie die ohnehin schon starke Traditionsbindung ihrer Familie in neue höhen trieb. Der Clan Maruyama wurde zu einer Klinge aus Stahl geformt. Tradition aber auch Disziplin waren Grundwerte die stärker denn ja von der neuen Herrin propagiert wurden und von den Lehrmeistern in den einzelnen Tempelanlagen nur zu gerne aufgegriffen wurden. Und das Schwert der Familie wurde ebenso von von diesem Zeitpunkt an häufiger gesehen, da das Clanoberhaupt in einer Art Kampfanzug bekleidet des öfteren dazu neigte sich der Vortschritte ihrer Untergebenen an Ort und Stelle zu vergewissern.
Es folgen Jahre, in dehnen sowohl sehr viele Scharmützel ohne größere Probleme von den Maruyamas für sich entschieden, aber auch einige Junge Männer auf dem Hauptanwesen hingerichtet werden. Insgeheim munkelt man die Clansherrin versuche untaugliche Liebhaber los zu werden, welche nicht ihren Ansprüchen gerecht geworden sind. Keiner Ahnt dabei aber wie nahe diese zumeist spöttisch unter vorgehaltener Hand hervorgebrachten Gerüchte an der Wahrheit liegen. Ayura versucht verzweifelt eine Nachfolgerin zu zeugen. Eine Erbin, die ihre Stelle den Traditionen entsprechend nach ihr einnehmen kann, aber dabei weiterhin unter ihrer Kontrolle steht, leicht beeinflußbar und zu Marionette gemacht.
Ameta
Mit den Jahren verzweifelt die ungebundene Herrin zunehmens. Scheinbar muss sie sich mit dem Gedanken abfinden unfruchtbar zu sein. Was jetzt noch übrig bleibt ist die Aufname eines Mädchens. Jedoch sträupt sie sich vor dem Gedanken einfach irgendein Mädchen zuadoptieren. Waisenkinder existieren zwar, aber fällt ihr bei dehnen, die sie Aufsucht nicht das Feuer in den Augen auf, dass sie sucht. Biß eines Abends einer ihrer Attentäter von einem Auftrag mit einem überaschenden Beutestück zurückkehrt. In verschmutzte Fetzen gehüllt präsentiert Nomura seiner Herrin eine Geisel. Die Frau von Iida Tohan. Neugierig höhten sich Ayura und ihre Berater die Geschichte des Assasinen an... Und die Maruyama Herrin beobachtete die Geisel genau. Im Grunde genommen schien sie perfekt zu sein. Im Geist des Clansoberhaupt beginnt ein Plan zu reifen, den viele Berater, die einen kurzzeitigen Vorteil sehen für verrückt erklären. Doch setzt sich wie in jedem dieser Geschichten die Person mit dem entgültigen Stimmrecht durch und aus Linea Arai zu Tohan wird Ameta Maruyama, Ziehtochter der Clansherrin und unter den härtesten bedingungen ausgebildete Kämpferin, welche die Maruyama ihr bieten können. Doch scheinen gerade diese Möglichkeiten noch etwas wachgerufen zu haben, das biß zu diesem Zeitpunkt innerhalb der jungen Frau geschlummert hatte. Denn Jahre nachdem Ameta dem Clan beigetreten ist ohne über ihre Aufstiegsmöglichkeiten jeh aufgeklärt worden zu sein kommt es zu einem zwischenfall.
Ayura erreicht die Überraschende Nachricht das Ametas Lehrmeister tot in ihrem Quatier aufgefunden worden ist. Von der Ziehtochter der Clansherrin fehlt seitdem jede Spur. Und es kamen einige Gerüchte darüber auf, dass Ameta for ihrem verschwinden mit ihrem Meister des öfteren über gesonderte Bestimmungen jenseits des denkbar möglichen gesprochen haben sollte. Beunruhigt über all diese Nachrichten, aber auch verärgert über das Gebahren ihres Eigenen Fleisch und Blutes entließ Ayura Maruyama Häscher beider Sorten, die ihre Tochter entweder töten oder lebend zum Anwesend zurückbringen sollten. Was aber hieß, dass ihr Schicksal nur herausgezögert worden währe. Und mit jedem weiteren Tag und Monat der verging ohne dass auch nur eine Spur der Flüchtigen aufzufinden war wuchse Grahm und Rachsucht über die erlittene Scham innerhalb von Ayura. Falls Ameta jemals zurück zu den Maruyamas kehren sollte würde der empfang wohl oder übel höllische Ausmaße annehmen, zumahl die Herrin trotz ihrer Weißheit immer noch als extrem Reizbar galt.
Ein Unglück kommt selten allein
Wie auch immer irgendwann begannen einige Clans sich um eine allgemeine Unteredung von allen an einem Tisch zu bemühen. Ayuras Skeptizismus gegenüber der ganzen Angelegenheit begann sich auf den ersten Blick nicht zu bestätigen. Man stellte einen Verhandlungspartner ?Die neue Republik? vor, um deren Beitritt man sich bemühen sollte. Aus der Sicht der Maruyamas wäre solch ein Beitritt wohl Sinnvoll gewesen... unter dem Aspekt, das man Fremdweltler endlich vom Boden Almanias fernhalten könnte (die vorangegangenen Beispiele verhielten sich in der Regel weniger erstrebenswert weitere kennen zu lernen ? und eine kontrollierte Zureise wäre sicherlich erstrebenswerter). Auf diese Weise und unter anderen Gesichtspunkten welche von den anderen Clans kamen einigte man sich schließlich auf darauf die Verhandlungen aufzunehmen und entsante eine Botschafterin. Doch die Bedingungen für einen Beitritt entsprachen geradezu einem Verkauf der Welt in fremde Hände. Es sollten Fremdweltlern ermöglicht werden, sich auf dem Planenten niederzulassen. Ja sogar ihrer eigenen Kultur nachzugehen. Selbst von einem absolut verachtenswert wirkendem Konzept wie Demokratie war teilweise die Rede. Nicht zuletzt, das auf diesem Weg die heillligen Berge, Sitz der Götter durch Minen-Kompanien entgültig entweiht würden.
Ihre Heimatwelt in eine Zeit aus Anarchie und Wurzellosigkeit verfallen sehend begann Ayura langsam zuerst im Hintergrund Fäden zu ziehen, welche einen entsprechenden Vertrag verhindern sollten. Sie wird es zwar nie öffentlich zu geben, aber ihr ist jedes noch so drastische Mittel Recht, und seien es die überzogensten Forderungen, die an die Republik gestellt werden mußten, um einen Beitritt unmöglich erscheinen zu lassen. Ihr fehlt jetzt leider eine vertrauliche rechte Hand, wie es Ameta hätte sein können, aber so muss die Clansherrin sich um alle kümmern, was Aufgaben anfällt um ?ihrer? Senatorin Knüppel in den Weg zu werfen, wo es nur geht.
Nicht zuletzt würde eine überflutung mit Fremdweltlern auch ein Aufkommen von neuen Ideen und Fragen an der Geschichte der jeweiligen Clans aufkommen lassen, was auch unangenehme Fragen zu ihrer Person und ihrer Position mit einbringen würde. Denn es ist biß heute ungeklärt, ob der geköpfte Leichnahm am Todestag ihrer Mutter wirklich ein Attentäter war, da schlicht und ergreifend bißlang die Beweise fehlten.
Rasse: Mensch
Alter: 38
Beruf: Clansherrin des Hauses Maruyama auf Almania
Stärken: Ausbildung im Nahkampf, Fürhungsposition über einen Clan auf Almania, Intrigenspiel im kleineren Rahmen
Schwächen: Aufbrausendes Temperament, Jähzorn, ein gewisses Maß an egozentrick
öffentliches Auftreten: Kühl, distanziert, unnahbar (außer sie hat mal wieder einen ihrer Wutanfälle)
Gebohren in einem vergoldeten Käfig aus Stahl
Geht man von den Grundsatzfragen aus, was einen Menschen Vorrantreibt, so werden meistens Antworten wie Machtgier kommen. Und auch wenn es um Geheimnisse oder Gerüchte geht, die politischen Umfang besitzen, neigen Verschwörungstheoretiker stehts zu diesen Vermutungen.
Und auch aufgrund der Tatsache, in welchem Alter Ayura Maruyama ihre Vorgängerin abgelöst hatte kann sie sich nicht von diesen Gerüchten, welche ihre Person betreffen, ganz frei machen.
Doch von Anfang an. Gebohren als einzige Tochter der Clanherrin Noria Maruyama war das Schicksal der jungen Ayura schon von Geburt an vorgeschrieben. Weitestgehend von der Außenwelt abgeschottet wächst die junge Maruyama Erbin biß zu ihrem 15 Lebensjahr innerhalb der Erziehung und Bildung der für sie notwendigen ?Führungsqualitätenbildung? auf, die einmahl ihr Leben bestimmen sollen. Unabhängig davon muss sie allerdings schon ihre Mutter bei den zuweile anstehenden Respektsempfängen der Partner verschiedener brüchiger Bündnisse mit den einzelnen Clans beiwohnen und ihre eigenen Beobachtungen mit der Herrscherin austauschen. Das perfide bei dieser Geschichte ist, das die hohen Herren natürlich keinen Blick auf ein minderjähriges Kind werfen, und dementsprechend auch unbedacht ausgesprochene Geheimnisse auf diesem Weg dem Clanoberhaupt zu Ohren kommen. Eine der wenigen Intrigentaktiken, welche der Maruyama-Clan innerhalb ihres strengen Ehrencodexes durchaus einzusetzen bereit ist. Doch ist nicht nur Intrigenspiel teil des Wesens der Maruyama. Das Anwesen wird von einigen prächtig ausgebauten Gärten umgeben. Teilweise reine Landschaftsarchitektur, teils aber auch reine Zhen-Zentren. Das junge Mädchen, dass wohl auch wegen seiner ?Isolation? als eher zornig-impusiv gilt wird hier mit Grundlagen der Ästethik und einigen Meditationstechniken schlicht konfrotiert. Ihre Lehrer sind streng und unnachgiebig. Denn aus dem brüchigen Eisen dieses Kindes soll eines Tages der Stahl werden, welcher den Clan Anführen wird. Ayura lernt wiederwillig die ihr aufgetragenen Lektionen, biß ihre Mutter sie eines Tages, es ist ihr 15 Geburtstag, zu sich ruft.
Das Schwert der Familie
Noria empfängt ihre Tochter und Erbin in ihren Gemächern und beginnt das junge Mädchen mit einer Reihe von seltsamen Fragen zu verwirren. Ayura antwortet vorsichtig und Wahrheitsgemäß das, was sie zum Teil von ihren Lehrern gelernt hat. Es sind Fragen aus den verschiedensten Bereichen, über die Götter der Berge, teilweise allerdings auch Pflanzen oder kurze abschnitte aus Liedtexten. Als allerdings urplötzlich die sprache auf den Entstehungsmythos der Familie kommt unterbricht das Mädchen die Mutter ungeduldig mit einer Gegenfrage, worauf sie sich eine kräftige Ohrfeige einhandelt. Kopfschüttelnd steht die Mutter von dem Stuhl, auf dem sie bißher gesessen hatte auf und geht zu einer großen Truhe rüber, welche an einer Wand des eher spartanisch eingerichteten Raumes steht. Keine besondere Handlung, doch was in der Truhe enthalten ist, weckt das Interesse der jungen Ayura schon eher. Die Clanherrin holt zwei Dolche und ein großes Schwert aus der Truhe hervor. Wie sie anschließend ihrer Tochter erklärt handelt es sich hierbei um die Zeichen der Familenehre. Symbole, die von einer Maruyama zur nächsten weitervererbt würden. Das Schwert der Famillie, welches die Führungsposition symbolisiert. Die Dolche hingegen sind gewöhnliche Waffen, welche den zweiten Abschnitt der Ausbildung Einleiten sollen. Was Ayura bißlang gelernt habe sein zwar Wichtig, aber ebenso notwendig währe es für sie, dass sie ab diesem Zeitpunkt in den Kampfkünsten des Clans unterwiesen würde. Und das harte Leben unter der Obhut eines der Meister des Clans beginnt. Ayuras Lehrmeister heißt Aschanti, dessen erbarmungslose Vorgehensweise von seiner Schülerin alles fordert. Was dem jungen Mädchen bislang an Disziplin gefehlt hatte wird ihr hier regelrecht eingebleut. Und Zeitgleich bricht er einen Damm im inneren, der bis dahin verborgen gebliebene Gefühle innerhalb des Herzens des jungen Mädchens freisetzt, welches sich auf einer verborgenen Ebene Rache an der eigenen Mutter wünscht. Und so ziehen die Jahre ins Land. Ayura hat die sowohl die hohe Kunst des Tötens von ihrem Lehrmeister erlernt, als auch den offenen Schwertkampf Mann gegen Frau. Von gleichaltrigen wird sie weitestgehend respektiert. Von einigen jungen Männern des Clans sogar umworben, auch wenn sie diesen bislang in ihrer stolzen Art die kalte Schulter gezeigt hat. Und im Alter von 24 Jahren erfährt sie etwas von einem mal wieder aufgetretenem Konflikt zwischen dem Clan Maruyama und dem der Arai.
Einige Beobachter behaupten sie hätten ein kaltes Lächeln auf ihrem Gesicht gesehen, als sie diese Nachricht zum ersten Mal bekommen hätte, jedoch war man sich damals wie heute nicht sicher, worauf dieses zurückzuführen sei. Und letzten Endes hatte es auch keinen zu interessieren.
Eine Nacht, die alles veränderte
Ayura bat ihren Meister für einige Wochen ihre Mutter aufsuchen zu dürfen um mit dieser einige Dinge besprechen zu können, die auch den Konflikt betrafen. Meister Aschanti war zwar anfangs etwas überrascht, zumal er die Beziehung zwischen seiner Schülerin und der Clansherrin als eher angespannt eingeschätzt hatte, gewährte ihr aber schließlich diesen Wunsch. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Denn nur wenige Nächte nach der Heimkehr der Thronfolgerin erklang mitten in der Nacht ein lauter und panischer Schrei aus den Gemächern der Clansherrin. Herbeieilende Diener fanden lediglich ein Bild des Grauens vor. Inmitten des Blutverschmierten Zimmers hockte die scheinbar sich im Schock befindende Ayura mit einem Schwert in der Hand vor der Leiche ihrer Mutter. Hinter sich den Geköpften Leichnam eines Mannes. Wie sie später berichtete hatte sie noch einmal mit ihrer Mutter sprechen wollen und hatte deshalb ihre Räumlichkeiten aufgesucht, nur um dort den fremden, jedoch bewaffneten Mann über ihrer bereits ermordeten Mutter stehen zu sehen. Das was danach folgte war im Grunde nur noch eine kurze Auseinandersetzung gegen einen feigen und unehrenhaften Gegner gewesen. Keiner zweifelte an dieser Version der neuen Clansherrin, außer ihrem alten Lehrmeister. Und dieser sprach seine Bedenken niemals laut aus. Ayura wurde nur wneige Tage nach dem Zwischenfall offiziell in ihr neues Amt eingeführt und unter ihrer Führung gab es einige kleinere Kampfhandlungen mit verschiedenen Parteien, die man für den Mord verantwortlich machte und aus dehnen man siegreich hervorging. Und irgendwann verfolgte Ayura diese offizielle Rachekampagne auch nicht mehr. Es gab wichtigeres im Gebiet des Clans zu klären, so das sie alles daran setzte ihre Herrschaft zu festigen, indem sie die ohnehin schon starke Traditionsbindung ihrer Familie in neue höhen trieb. Der Clan Maruyama wurde zu einer Klinge aus Stahl geformt. Tradition aber auch Disziplin waren Grundwerte die stärker denn ja von der neuen Herrin propagiert wurden und von den Lehrmeistern in den einzelnen Tempelanlagen nur zu gerne aufgegriffen wurden. Und das Schwert der Familie wurde ebenso von von diesem Zeitpunkt an häufiger gesehen, da das Clanoberhaupt in einer Art Kampfanzug bekleidet des öfteren dazu neigte sich der Vortschritte ihrer Untergebenen an Ort und Stelle zu vergewissern.
Es folgen Jahre, in dehnen sowohl sehr viele Scharmützel ohne größere Probleme von den Maruyamas für sich entschieden, aber auch einige Junge Männer auf dem Hauptanwesen hingerichtet werden. Insgeheim munkelt man die Clansherrin versuche untaugliche Liebhaber los zu werden, welche nicht ihren Ansprüchen gerecht geworden sind. Keiner Ahnt dabei aber wie nahe diese zumeist spöttisch unter vorgehaltener Hand hervorgebrachten Gerüchte an der Wahrheit liegen. Ayura versucht verzweifelt eine Nachfolgerin zu zeugen. Eine Erbin, die ihre Stelle den Traditionen entsprechend nach ihr einnehmen kann, aber dabei weiterhin unter ihrer Kontrolle steht, leicht beeinflußbar und zu Marionette gemacht.
Ameta
Mit den Jahren verzweifelt die ungebundene Herrin zunehmens. Scheinbar muss sie sich mit dem Gedanken abfinden unfruchtbar zu sein. Was jetzt noch übrig bleibt ist die Aufname eines Mädchens. Jedoch sträupt sie sich vor dem Gedanken einfach irgendein Mädchen zuadoptieren. Waisenkinder existieren zwar, aber fällt ihr bei dehnen, die sie Aufsucht nicht das Feuer in den Augen auf, dass sie sucht. Biß eines Abends einer ihrer Attentäter von einem Auftrag mit einem überaschenden Beutestück zurückkehrt. In verschmutzte Fetzen gehüllt präsentiert Nomura seiner Herrin eine Geisel. Die Frau von Iida Tohan. Neugierig höhten sich Ayura und ihre Berater die Geschichte des Assasinen an... Und die Maruyama Herrin beobachtete die Geisel genau. Im Grunde genommen schien sie perfekt zu sein. Im Geist des Clansoberhaupt beginnt ein Plan zu reifen, den viele Berater, die einen kurzzeitigen Vorteil sehen für verrückt erklären. Doch setzt sich wie in jedem dieser Geschichten die Person mit dem entgültigen Stimmrecht durch und aus Linea Arai zu Tohan wird Ameta Maruyama, Ziehtochter der Clansherrin und unter den härtesten bedingungen ausgebildete Kämpferin, welche die Maruyama ihr bieten können. Doch scheinen gerade diese Möglichkeiten noch etwas wachgerufen zu haben, das biß zu diesem Zeitpunkt innerhalb der jungen Frau geschlummert hatte. Denn Jahre nachdem Ameta dem Clan beigetreten ist ohne über ihre Aufstiegsmöglichkeiten jeh aufgeklärt worden zu sein kommt es zu einem zwischenfall.
Ayura erreicht die Überraschende Nachricht das Ametas Lehrmeister tot in ihrem Quatier aufgefunden worden ist. Von der Ziehtochter der Clansherrin fehlt seitdem jede Spur. Und es kamen einige Gerüchte darüber auf, dass Ameta for ihrem verschwinden mit ihrem Meister des öfteren über gesonderte Bestimmungen jenseits des denkbar möglichen gesprochen haben sollte. Beunruhigt über all diese Nachrichten, aber auch verärgert über das Gebahren ihres Eigenen Fleisch und Blutes entließ Ayura Maruyama Häscher beider Sorten, die ihre Tochter entweder töten oder lebend zum Anwesend zurückbringen sollten. Was aber hieß, dass ihr Schicksal nur herausgezögert worden währe. Und mit jedem weiteren Tag und Monat der verging ohne dass auch nur eine Spur der Flüchtigen aufzufinden war wuchse Grahm und Rachsucht über die erlittene Scham innerhalb von Ayura. Falls Ameta jemals zurück zu den Maruyamas kehren sollte würde der empfang wohl oder übel höllische Ausmaße annehmen, zumahl die Herrin trotz ihrer Weißheit immer noch als extrem Reizbar galt.
Ein Unglück kommt selten allein
Wie auch immer irgendwann begannen einige Clans sich um eine allgemeine Unteredung von allen an einem Tisch zu bemühen. Ayuras Skeptizismus gegenüber der ganzen Angelegenheit begann sich auf den ersten Blick nicht zu bestätigen. Man stellte einen Verhandlungspartner ?Die neue Republik? vor, um deren Beitritt man sich bemühen sollte. Aus der Sicht der Maruyamas wäre solch ein Beitritt wohl Sinnvoll gewesen... unter dem Aspekt, das man Fremdweltler endlich vom Boden Almanias fernhalten könnte (die vorangegangenen Beispiele verhielten sich in der Regel weniger erstrebenswert weitere kennen zu lernen ? und eine kontrollierte Zureise wäre sicherlich erstrebenswerter). Auf diese Weise und unter anderen Gesichtspunkten welche von den anderen Clans kamen einigte man sich schließlich auf darauf die Verhandlungen aufzunehmen und entsante eine Botschafterin. Doch die Bedingungen für einen Beitritt entsprachen geradezu einem Verkauf der Welt in fremde Hände. Es sollten Fremdweltlern ermöglicht werden, sich auf dem Planenten niederzulassen. Ja sogar ihrer eigenen Kultur nachzugehen. Selbst von einem absolut verachtenswert wirkendem Konzept wie Demokratie war teilweise die Rede. Nicht zuletzt, das auf diesem Weg die heillligen Berge, Sitz der Götter durch Minen-Kompanien entgültig entweiht würden.
Ihre Heimatwelt in eine Zeit aus Anarchie und Wurzellosigkeit verfallen sehend begann Ayura langsam zuerst im Hintergrund Fäden zu ziehen, welche einen entsprechenden Vertrag verhindern sollten. Sie wird es zwar nie öffentlich zu geben, aber ihr ist jedes noch so drastische Mittel Recht, und seien es die überzogensten Forderungen, die an die Republik gestellt werden mußten, um einen Beitritt unmöglich erscheinen zu lassen. Ihr fehlt jetzt leider eine vertrauliche rechte Hand, wie es Ameta hätte sein können, aber so muss die Clansherrin sich um alle kümmern, was Aufgaben anfällt um ?ihrer? Senatorin Knüppel in den Weg zu werfen, wo es nur geht.
Nicht zuletzt würde eine überflutung mit Fremdweltlern auch ein Aufkommen von neuen Ideen und Fragen an der Geschichte der jeweiligen Clans aufkommen lassen, was auch unangenehme Fragen zu ihrer Person und ihrer Position mit einbringen würde. Denn es ist biß heute ungeklärt, ob der geköpfte Leichnahm am Todestag ihrer Mutter wirklich ein Attentäter war, da schlicht und ergreifend bißlang die Beweise fehlten.