Babyklappen wieder dicht gemacht
Wir leben im 21. Jahrh. Jede Frau, die sich ungeschützt einem Mann hingibt, geht das volle Risiko ein, schwanger zu werden. Aber keine lässt sich davon abhalten, mit irgend einem dahergelaufenen Kerl in die Kiste zu springen, dabei kann man Kondome heute aus aus jedem Süssigkeiten-Automaten ziehen.
Aber es sind nicht nur die Frauen, die eines auf den Deckel verdienen. Auch die Männer tun sich im Verantwortung übernehmen oft schwer. Ist das Baby mal unterwegs, hat schon so mancher Möchtegern-Pappi die Kurfe gekratzt.
Das saus dieser Konstellation zuweilen ganz traurige Schicksale hervor gehen, liegt auf der Hand. In der Schweiz sind einige Babyklappen wieder geschlossen worden, nachdem sich niemand ihrer bedient hat. Dafür kommt es mindestens alle zwei Monate einmal vor, dass man im Wald auf eine verwehste Babyleiche trifft.
Gerichtsmedizinische Untersuchungen haben ergeben, dass diese Kinder nicht selten ausländischer Abstammung sind, was vermuten lässt, dass sich die Mütter illegal in der Schweiz aufhalten oder auf der Durchreise aufgehalten haben. Trifft dies zu, ganz man sich leicht selber ausrechnen, warum sich eine werdende Mutter allen ärztlichen Kontrollen entzieht.
Und so paradox das klingt, scheint eine gewisse Logik darin zu stecken, warum solche Mütter ihre frischbegeborenen Babys aussetzen: weil sie alleine auf der Flucht besser dran sind, als mit einem Kind.
Bleibt die Frage, wie man dieses sinnlose Kindersterben eindämmen will. Ein Zauberwort ist ganz sicher "Prävention", sie meiener Auffassung nach bereits im frühen Schulalter beginnen muss. Aus eigener Erfahrung habe ich die Lehre machen müssen, dass die gesetzlichen Grundlagen nicht ausreichen, werdende Väter ihrer Verantwortung zuzuführen. Das ungeborene Kind ist in der gegenwärtigen Rechtspraxis relativ schlecht geschützt. Man kann einen Vater nicht zwingen, bereits in der Schwangerschaft zu seinem Kind zu stehen oder sich gegenüber der werdenden Mutter erkenntlich zu zeigen. Selbst nach der Geburt greift diese Verantwortung erst, wenn der Kindvater per DNS-Gutachten zweifelsfrei nachgewiesen wird. Solche Test kosten enorm viel Geld.
Auch dass kann ein Grund sein, warum eine frischgebackene Mutter ihr Baby lieber weggibt, als sich dem aufreibenden Prozess zu unterziehen, die Rechte und Ansprüche des Kindes gegenüber dem Kindsvater geltend zu machen.
mfg
Bea