Bothawui (Bothan-System)

Both-System - Rand des Systems - im Mondorbit - an Bord der CC-9600 „Liberation“ - Brücke - Jacen und Brückencrew

Übungen. Jacen konnte sie nicht ausstehen. Sie ermangelten die für ein echtes Gefecht typische Zerstörung. Es wäre ihm lieber gewesen, so bald wie möglich den Vorstoß den Corellian hinunter Richtung Denon fortzuführen. Doch scheinbar sah man beim Kommando darin momentan nicht die Priorität. Stattdessen verschwendete man wertvolle Zeit lieber mit unnützen Übungen. Zeit in der das Imperium sich sammeln und Kräfte für eine koordinierte Gegenaktion zusammenziehen könnte. Etwas, das ganz und gar nicht nach seinem Geschmack war. Man konnte nur hoffen, dass die Typen vom Kommando wussten, was sie taten. Jacen bezweifelte es etwas. Doch bevor er diese innere Hasspredigt über die Idioten im Kommando so richtig beginnen konnte, gingen die ersten Sensordaten ein.

„Sir, Sensordaten sind auf ihrem Schirm!“

Informierte ihn der Sensorik-Offizier knapp. Kurz warf Jacen einen Blick darauf. Eine Corona und ein Strike hatten Kurs auf sie genommen. Darüber hinaus konnte man auf der schematischen Darstellung eine unangenehm große Zahl an Jägern erkennen. Jäger waren nichts, wogegen er mit seiner Liberation allzu gerne zu tun hatte. In Ermangelung von Punkt-Verteidigungs-Lasern würde er sich auf seine Ionenkanonen verlassen müssen. Jacen musste nicht lange überlegen. Die Strategie war einfach. Er hatte nicht wirklich eine Chance, alleine gegen diese beiden Gegner. Dennoch wusste er, dass er sie mit seinen schweren Turbolasern durchaus in Bedrängnis bringen könnte. Es ging nur darum seinen Teil des Planes zu erfüllen. Kurz huschte ein Grinsen über Jacens Gesicht. Kurz entsann er sich der Zeit, in der er noch ein richtiges Kriegsschiff befehligt hatte. Ein wahres Prachtstück war es gewesen. Aber das war Vergangenheit. Schade war nur, dass er in dieser Simulation nicht auf alle Taktiken zurückgreifen konnte. Wenn das ein echtes Gefecht wäre. Naja, so mussten sie eben tun, was man von einem republikanischen Captain erwartete.
Jacen erhob sich aus seinem Stuhl. Er musste niemanden hier daran erinnern, was ein jeder von ihnen zu tun hatte. Die Schilde waren auf maximaler Stärke und alle Feuertüren waren geschlossen. Überall waren Besatzungsmitglieder in Bereitschaft. Die Landungsbote waren besetzt und bereit zum Start, falls nötig. Die Liberation war bereit für den Kampf.


„Waffen, sorgen sie dafür, dass unsere Turbolaser die Verbindungen zwischen den Modulen des Strike unter maximalen Beschuss legen. Suchen sie sich nach Belieben eine heraus. Zeigen sie denen, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Die Corona werden wir vorerst ignorieren. Die Ionenkanonen sollen dafür sorgen, dass die Piloten da draußen in ihren beschildeten Blechbüxen einen unangenehmen Flug haben. Die sollen nicht mal auf den Gedanken kommen auf uns zu feuern, so ungemütlich soll es in unserer Nähe sein. Verstanden?“

Es folgte eine kurze Stille auf Jacens Befehle. Natürlich hatten alle verstanden. Es war eine rhetorische Frage.

„Sobald die Feinde in Feuerreichweite sind: Ausführen!“

Die Meisten der Offiziere, alle hatten sich in ihren Stationen ihm zugewandt, nickten kurz. Viele hatten eine ernste oder gar grimmige Mine aufgesetzt. Sie wussten zwar, dass dies nur eine Übung war, doch Pike mochte es nicht, wenn man nicht mindestens hundert Prozent gab. Entsprechend ernst nahmen sie die ganze Sache.
Nachdem Jacen seine Befehle herausgegeben hatte, wurde es still auf der Brücke. Nur die typischen Arbeitsgeräusche waren zu hören. Hin und wieder blinkte auf Jacens Schirm ein kurzer Bericht auf. Jede der Abteilungen des Schiffes hielt ihn konstant über alle Vorgänge auf dem Schiff auf dem Laufenden. Bis jetzt lief alles hervorragend. Doch bald würde das wahrscheinlich anders aussehen. Jacen war innerlich zum Zerreißen gespannt. Wehe, seine Liberation bekam bei dieser Übung auch nur einen Kratzer ab.


Both-System - Rand des Systems - im Mondorbit - an Bord der CC-9600 „Liberation“ - Brücke - Jacen und Brückencrew

Partei Eins

Im Übungsgebiet:

CC-9600 'Liberation' (Schilde 100% / Hülle 100%)

Außerhalb des Übungsgebiet:

BAK 'Weißes Feuer' (Schilde 100% / Hülle 100%)
WAR 'Worden' (Schilde 100% / Hülle 100%)
WAR 'Whyalla' (Schilde 100% / Hülle 100%)
WAR 'Basher' (Schilde 100% / Hülle 100%)
 
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[Both-System / Bothawui / Orbit / rep. Flotte / (STRIKE) "Liberator" / Brücke] mit Brückencrew

Fabian saß in einer der kleinen Bars für die Mannschaft und schaute aus dem Fenster. Dort draußen, dachte er, da ist irgend wo das Imperium und plant uns alle zu vernichten und wir sitzen nur hier -rum und warten. Fabian trank einen Schluck von dem kühlen Bier vor sich. Es wahr von der Marke „Storner“ eine kleine Bier Brauerei. Klein? Nein dachte er sich, klein ist die sicher nicht, da sie alle bekannten Planeten um Coruscant beliefern. Fabian trank einen weiteren Schluck und dachte einfach nach. Über das Schiff, das sein ist, also der NR, aber ja unter seinen Befehl stand. Nach dem er den letzten Schluck austrank, befand er sich schon auf dem Rückweg zu seinem Zimmer.

Fabian: Hamm......

Plötzlich machte es ein klick und er hörte Leirons stimme.

Leiron: Commander hätten sie Lust auf eine Partie Schach?
Fabian: Ja, warum nicht, da im Moment eh nichts los ist. Richten sie schon mal her, ich bin unterwegs.
Leiron: Sehr schön Commander.

Fabian drehte sich auf den Absatz um und ging in Richtung Leirons Zimmer. Als er dort an kam klopfte er an.

poch poch

Leiron: Herein.

Fabian öffnete die Tür und freute sich schon auf eine Partie Schach.

Fabian: OOOO, wie ich sehe haben sie das das klassische genommen. Das mit den Farben schwarz und weiß. Das kann ja wieder lange dauern, dieses Spiel. Bis sie mich meist bissigen.
Leiron: Aber, aber. Das letzte mal haben sie doch gewonnen, oder nicht?
Fabian: Und was ist mit denen Darfur gewesen?
Leiron: Gut, ja die habe ich gewonnen.
Fabian: Sehen sie!


Und das Spiel begann …......

[Both-System / Bothawui / Orbit / rep. Flotte / (STRIKE) "Liberator" / Brücke] mit Brückencrew
 
[Hyperraum – CRK "Aay'han" - Brücke] – mit Crew

Nach dem relativ zügigen und vollkommen Ereignislosen Flug in den Bothtaum, den Dol mit Waffenfunktionstests gefüllt hatte, würden sie in wenigen Minuten in den Normalraum zurückfallen. Die Crew bereitete in diesem Moment alle dazu nötigen Schritte ein. Dol hatte grade nichts zu tun und so dachte er wieder über die Vergangenheit nach. Er wusste nicht mehr wie er sich genau gefühlt hatte, als er zum ersten Mal kurz vor einem Einsatz aus dem Hyperraum gekommen war. Damals wie heute war es ein seltsames Gefühl. Als würde man in einem unbekannten Haus eine Türe öffnen, nie war man sicher was dahinter war. So hatte es ihn auf seiner ersten Mission kalt erwischt. Sie waren gradewegs in eine Ansammlung feindlicher Schiffe geraten und hatten nur knapp entkommen können. Es war ein Fehlschlag gewesen und nur weil sie unzureichende Informationen gehabt hatten! Heute hoffte er bei jedem Einsatz, dass sie exakt das erwartete was vorhergesagt wurde.

Wir fallen aus dem Hyperraum in ... zehn ... neun

Für alle anderen nicht bemerkbar spannten sich seine Muskeln ein wenig an. Es wird alles gutgehen sagte er sich, schloss die Augen und öffnete sie fast augenblicklich wieder.

... drei .... zwei .... eins ...


Vor dem Sichtfenster wurde der weiße Hyperraum rasend schnell zu feinen Linien und wandelte sich dann in das Bild des Both-Systems.
Er drehte sich zu seinem ersten Offizier und sagte:


Setzten sie eine Nachricht an die Flotte ab, dass wir eingetroffen sind, und erbitten sie weitere Befehle!

[Both-System - hoher Orbit um Bothawui – CRK "Aay'han" - Brücke] – mit Crew
 
[Both-System Orbit um Bothawui Kanaris Cokpit] San, Bit (copilot)
Die Kanaris glitt aus dem Hyperraum. San blickte aus der Heckscheibe, während Bit wieder steuerte. Im Orbit standen einige Schiffe der Neuen Republik. Es stimmte also. Er hatte von anderen gehört das sich Kreuzer befanden. Man hörte in letzter Zeit viel von der Republik, unterandetrem das sie sich in einer Notzeit befand. Und daraus wollte er ein Geschäft machen
ein profitables Geschäft für ihn nicht für deis Republik. Was scherte ihn dieser Kreig? Wo er doch genug eigene Probleme hatte. Bit riss ihn aus seinen Gedanken Soll ich den Landeanflug auf den Planeten vorbereiten? Nein setze einfachen folgenden Funkspruch Zu einem der schiffe: Hier spricht San Koure Captian der Kanaris. Ich bin kein imperaler und habe der Republik ein gutes Angebot zu unterbreiten. Ich schike ihnen die genaueren informationen . Er legte einen daten träger ein Hoffe sie sind nützlich Bit hyüperraumsprung nach kelldooine. wir haben es erledigt. Nach kurzer zeit war das schiff weg
[Both-System Orbit um Bothawui Kanaris Cokpit] San, Bit (copilot)
 
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- - - - - militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - geheim - - - - - - - - - - - - - -
VON:Kommando der Sondereinsatzkräfte der Flotte der Neuen Republik
AN: Kommando der CRK 'Aay'han'; Commander Dol Burk
BETREFF: Befehle
NACHRICHT: Nehmen Sie einen Warteorbit in der Formation der Sondereinsatzkräfte der Flotte ein. Koordinaten befinden sich im Anhang. Die CRK 'Aay'han' wird der 1. Kampfgruppe, der 1. Flottille der Sondereinsatzkräfte unter Commodore Wes Korus zu geteilt.
Schiff und Besatzung sind zum unmittelbaren Einsatz in Bereitschaft zu halten.

Gezeichnet
Commodore Wes Korus
Stellvertretender Befehlshaber der Sondereinsatzkräfte der Flotte

- - - - - / militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -

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- - - - - militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - geheim - - - - - - - - - - - - - -
VON:Kommando der 2. Flottille der Sondereinsatzkräfte der Flotte der Neuen Republik
AN: Kommando der STRIKE 'Liberator'; Commander Fabian Hakens
BETREFF: Befehle
NACHRICHT: Mit sofortiger Wirkung wird die STRIKE 'Liberator' von der 2. Flottille der Sondereinsatzkräfte der Flotte in das Keldooine-System entsendet. Ihr Auftrag wird es sein eine Lieferung für die Neue Republik in Empfang zu nehmen. Details hier zu befinden sich im Anhang. Da sich Keldooine in neutralem Raumgebiet befindet, halten Sie sich bedeckt. Sie repräsentieren die Neue Republik und wir können uns dort keine diplomatischen Zwischenfälle leisten!
Überlegen Sie also zweimal bevor Sie ihre Waffensysteme aktivieren!


Gezeichnet
Commodore Elisabeth Baltar
Befehlshaberin der 2. Flottille, Sondereinsatzkräfte der Flotte

- - - - - / militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -

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[Both-System / Ganash / kein stabiler Orbit / MC-40a "Sunrise over Coruscant" / Brücke] mit Captain Ven, Brückencrew

Er hatte in wenigen Sekunden eine Nachricht verfasst, die er sogleich an den Captain schickte, um ihn über den Vorfall zu informieren. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie dieser sein Datapad herauskramte, um den kurzen Text zu lesen. Dann erhob er seine Stimme.

Lieutenant Commander Kaal, es liegt eine Fehlfunktion der Sensoren vor. Bei dem Schiff, das Sie entdeckt haben, handelt es sich um einen CC-9600, eine schwere Fregatte, und keine CC-7000, die bei uns zum Abfangen der Schiffe im Dienst ist. Trotz allem riecht die ganze Sache nach einer Falle. Weisen Sie die Mechaniker zu einem raschen Beheben der Fehlfunktion an.

Der Epicanthix prüfte die Sensoren, die sich aber weiterhin hartnäckig weigerten, eine korrekte Meldung anzuzeigen. Eine echt peinliche Situation - die in einem echten Gefecht schnell tödlich werden konnte. Sich bei der Bestimmung eines Schiffstyps zu irren... Die Fehlfunktion musste schnellstens behoben werden, sowohl im Hinblick auf dieses Gefecht, als auch auf das nächste Treffen mit dem Feind.

Er bestätigte mit einem kurzen Salut, um dem Captain anzuzeigen, dass er die Anweisung verstanden hatte. Nun musste er allerdings erst einmal überlegen, wo der Fehler überhaupt liegen konnte: In der Zuordnung oder bei den Sensoren. Ein einfacher Test würde die Antwort bringen: Er gab dem Computer die Anweisungen, dass er bei den folgenden Informationen keinen Alarm auslösen sollte, und sandte ihm dann die Hüllendaten eines CC-9600. Sie wurden als CC-7700 wiedergegeben.

Alles andere wäre auch unwahrscheinlich gewesen: Hätten die Sensoren falsche Daten aufgenommen, wäre das Schiff unidentifizierbar gewesen, anstatt zufällig wie ein Doppelsiebener auszusehen. Wahrscheinlich eine harmlose Überschneidung in den Datenreihen - die trotzdem schnellstens behoben werden musste. Torill beschloss, einen Programmierer einzuschalten, der die Erkennungsreihen durchgehen sollte. Auf diese Weise sollte der Fehler schnell und effizient behoben sein. Der Epicanthix stellte eine diesbezügliche Aufgabe an den Hauptrechner, der sie in Sekundenschnelle dem nächsten freien Computerexperten zuweisen würde. Nachdem seine Konsole ihm dies bestätigt hatte, wandte er sich wieder dem Geschehen auf der Brücke zu: Sein Vorgesetzter hatte gerade wieder begonnen zu sprechen.


Kommunikation, weisen Sie schnell Commander de Lieven und Commander Thielon an, dass sie zusammen die „Liberation“ attackieren sollen. Sie sollen bei diesem Manöver aber äußerst vorsichtig vorgehen. Außerdem soll unsere Staffel starten. Captain Forge und dessen Piloten sollen ausschwärmen und unseren Sensorbereich vergrößern. Zusätzlich können andere Kommandanten dieses Vorgehen mit ihren Piloten erst einmal unterstützen.

Torill zuckte kurz zusammen und wollte bereits reagieren, bevor ihm klar wurde, dass er mittlerweile gar nicht mehr für die Kommunikation zuständig war. Diese Aufgabe würde ein anderer ausführen, und so lehnte sich der Epicanthix wieder einmal zurück. Auf der Brücke eines Kampfschiffes zu dienen war sehr interessant. allerdings waren da diese endlosen Löcher aus toter Zeit. Ihn wunderte es, dass die Neue Republik ihren Angestellten für diese keine anderen Aufgaben zuwies - damit könnte man das Arbeitspensum bedeutend erhöhen.

Ihm konnte es allerdings in diesem Augenblick nur recht sein, und so konzentrierte er sich wieder auf das taktische Hologramm. Schon nach wenigen Sekunden konnte er sehen, wie die Befehle des Captains Wirkung zeigte. Die Staffel, die auf der "Sunrise" stationiert war, schwärmte aus, und auch von den anderen Schiffen waren sich ausbreitende Wolken von kleinen Fluggeräten zu bemerken. Torill fragte sich, was die Gegenseite wohl mit ihrem Manöver bezweckte. Seiner Ansicht nach wurde die CC-9600 durch den alleinigen Sprung in das Kampfgebiet nur einem unnötigen Risiko ausgesetzt, und eine Formation, die aufzulösen es sich lohnen würde, hatten sie noch gar nicht eingenommen.


[Both-System / Ganash / kein stabiler Orbit / MC-40a "Sunrise over Coruscant" / Brücke] mit Captain Ven, Brückencrew
 
Both- System- Ganash - Orbit- Strike "Black Veil"- Brücke


AUf der Brücke hatte sich eine leichte Spannung aufgebaut, nachdem die "Night Sharks" gestartet waren. Wie in einer echten Schlacht wartete man auf den Zug des "Gegners".
Pascal beobachte regungslos den Tatikschirm, aber ab und an warf er einen Blick auf seine Mannschaft. Aber außer Beobachten hatten sie nicht viel zu tun.
Und aufgrund der gespannten Situation sahen alle, daß die gegnerische Flotte einen Hyperraumsprung durchführte und von den Schirmen verschwand.
Pascal fluchte innerlich.
Bis auf die CC-9600 "Liberation", die einen Sprung ins Übungsgebiet vollführt hatte, war de gegnerische Flotte verschwunden.

Pascal runzelte leicht die Stirn. Für ihn sah das zu sehr nach einer Falle aus. Denn um die "Liberation" anzugreifen, musste die Formation aufgelöst werden. Und damit würden sie den Weg freimachen.
Pascal hoffte, daß keiner aus ihrer Flotte diesem Risiko ausgesetzt werden würde.



"Sir, Captain Ven befiehlt, daß wir zusammen mit der COR „Revolution“ die "Liberation" angreifen sollen. Äußerste Vorsicht bei diesen Manöver."


Pascal verkniff sich jede Gesichtsregung und Bemerkung, obwohl es ihm gar nicht zusagte, die "Liberation" angreifen zu müssen. Denn so würden sie Formation schwächen und zudem lief die "Black Veil" Gefahr unter zwei Feuer zu geraten, denn Pascal vermutete, daß die restliche Flotte in den entstanden Freiraum springen würde. DIe "Liberation" war der Köder und er sollte den Fisch spielen, der auf den Köder reagierte.


"Nun gut, Lieutenant-Commander Torian, geben sie dem „Lion Pride Squadron“ und dem „Falcon Squadron“ Startfreigabe. Die Sharks und die Lions sollen ausschwärmen und die "Liberation" angreifen. Die Falcons sollen in der Nähe unseres Hecks bleiben."


gab Pascal ruhig seine Befehle.


"Lassen Sie das Gebiet, was wir nun verlassen, beobachten. Ich rechne mit Gästen und damit wären wir unter zwei Feuern."


Pascal beobachte auf dem Tatikschirm, wie sich die "Black Veil" und die "Revolution" in Bewegung setzen. Und es bestand nicht der Hauch eines Zweifel, daß sie bereits erwartet wurden.


"Feuerfreigabe, sobald wir ins Schußweite sind."


Auch wenn es nur eine Übung war, würde sich doch bald zeigen, wie die neue "Black Veil" auf die Feindbeschuß reagierte. Ven hatte eine Staffel A- Wings starten lassen, die ausschwärmten. Pascal hoffte, daß es den Jägern gelingen würde, ein wenig Feindbeschuß auf sich zu lenken.




Both- System- Ganash - Orbit- Strike "Black Veil"- Brücke


Partei Zwei (Verteidigung)

MC40a „Sunrise Over Coruscant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

* A-Wing („Red Scare“) (12 Jäger)

Strike „Black Veil“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

* K- Wing („Night Shark“) (12 Jäger)
* B- Wing ("Falcon Squadron") (12 Jäger)
* X- Wing ("Lion Pride Squadron") (12 Jäger)

AF „Revenge of Coruscant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
COR „Revolution“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Spica“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
 
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[Hyperraum | beim Eintritt ins Both-System | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] mit Brückencrew (NPCs)

Die ›Galactic Dawn‹ näherte sich ihrem Ziel: Bothawui. Nur noch wenige Sekunden bis zum Verlassen des Hyperraums. Commander Joya No befand sich auf der Brücke seiner Fregatte und blickte hinaus in das blaue Wabern, das sich schon in Kürze in Millionen von Sternen verwandeln würde. Er stand aufrecht und hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt, seine Züge waren ernst und sein Blick nach vorne gewandt, sowohl wörtlich als auch metaphorisch.

Die Zeit der Einarbeitung, des Kennenlernens mit seinem Schiff und der Crew, war vorerst vorbei, so kurz und unzureichend sie auch gewesen war, denn sie hatte gerade einmal für einen groben Überblick genügt. Aber wenn sie erst einmal in Bothawui angekommen waren und sich den Sondereinsatzkräften der Flotte angeschlossen hatten, konnte jeden Augenblick ein Einsatzbefehl folgen, der sie an die Front oder sogar mitten hinein in feindliches Gebiet schickte. Sie würden Teil der nächsten Offensive sein, soviel stand jedenfalls fest. Es war ein Sprung ins kalte Wasser und demnach durchaus mit dem Ende eines Hyperraumsprung zu vergleichen. Hier musste man auch nie wirklich, was einem im Augenblick der Rückkehr in den Normalraum begegnete.


»Zeit bis zum Eintreffen im Bothawui-System: T minus 30 Sekunden«, verkündete der Zweite Offizier Ranis Xendu.

Das veranlasste Joya, seinen Blick nochmals über die Brücke schweifen zu lassen. Es herrschte routinierte Betriebsamkeit und kein einziges Besatzungsmitglied tanzte aus der Reihe; ein gutes Zeichen. Nur zwei Personen hatten im Augenblick nichts zu tun: Er und Mira Spencer, sein Erster Offizier. Als ihre Blicke sich für einen Moment begegneten, zeigte ihr dunkles Gesicht ein freundliches Lächeln, das sie deutlich jünger erscheinen ließ als 32 Standardjahre. Sie lächelte häufig auf diese offene, ungezwungene Art. No fragte sich, ob dies ein Wesenszug von ihr war oder ob sie damit etwas bezweckte.

»Rückkehr in den Normalraum in zehn Sekunden: 9... 8...«Xendus Stimme klang ruhig und konzentriert. »7...6...5...«

Nur unmerklich hatte Joya No die Füße auseinandergestellt, um etwas festeren Halt zu haben, für den Fall, dass irgend etwas Unvorhergesehenes passierte und auf den Übergang in den Normalraum ein rasches Manöver oder sogar ein Aufprall erfolgte. Unwägbarkeiten gab es genug, nicht nur weil dieses System noch vor kurzer Zeit zum Einflussgebiet des Imperiums gehört hatte. Doch er war bemüht, weiterhin Gelassenheit zu demonstrieren. Alles andere galt unter erfahrenen Raumfahrern - zu denen Commander No sich jedenfalls zählte - als Eingeständnis von Schwäche.

»4...3...«

-Ist die ›Galactic Dawn‹ bereit? Bin ich bereit?-

»2...1...«

Das Bild änderte sich schlagartig. Aus blauen Schlieren wurden weiße Streifen und schließlich silberne und goldene Punkte, die Sternbilder von Bothawui.

»0. Rückkehr in den Normalraum erfolgt, Hyperraumsprung beendet. Alle Systeme normal.«

Die ›Galactic Dawn‹ befand sich am Rand des Both-Systems und flog mit mäßiger Geschwindigkeit auf den Planeten zu. Dadurch lag Bothawui zwischen ihnen und der Sonne, sie befanden sich also auf der Nachtseite. So zeigte sich die Heimatwelt der Bothaner nur als schmale, smaragdgrün leuchtende Sichel, die langsam größer wurde. Der Anblick war zweifellos schön. Mit Ausnahme weniger rastloser Weltraumtramps, die sich nur im endlosen Nichts zwischen den Sternen wirklich wohl fühlten, freuten sich fast alle Raumfahrer darüber, nach dem chaotischen Nichts des Hyperraumes wieder eine bewohnbare Welt zu Gesicht zu bekommen.

»Sub Lieutenant Aaronson, senden Sie ein Grußsignal an alle befreundeten Schiffe«, befahl No dem braunhaarigen Menschen an der Kommunikationsanlage. »Und kontaktieren Sie die ›Legend of the Republic‹ via Holo. Ich möchte Commodore Wes Korus sprechen.«


[Both-System | Anflug auf Bothawui | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] mit Brückencrew (NPCs)
 
[Both-System | Rand des Systems | Partei Eins | BAK 'Weißes Feuer' | Brücke] mit Mannschaft

Sei’lar beobachtete genauestes die Sensordaten welche ihnen von der 'Liberation' übermittelt wurden. Während um ihn herum seine Offiziere damit beschäftigt waren Phase Zwei auszuführen, wartete er auf die Reaktion der Verteidiger. Captain Ven befand sich in einer schwierigen Situation. Würde es sich um einen echten Einsatz handeln, würde der junge Captain nicht wissen das noch weitere Schiffe in der Nähe waren, und müsste auf den Eindringling reagieren. Doch hier wusste er das Sei’lar noch vier Schiffe in der Hinterhand hatte und die CC-9600 wahrscheinlich ein Köder war, aber sie einfach zu ignorieren war auch keine Möglichkeit.

„Phase zwei Abgeschlossen!“, meldete Hauptmann Kre'fey von seiner Station und richtete Sei’lars Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung der 'Weißes Feuer'. Der Taktikschirm welcher auf die 'Weißes Feuer' und ihre Umgebung konzentriert war zeigte die 'Weißes Feuer' und ihre beiden Begleiter, die Kanonenboote 'Basher' und 'Worden' sowie ihre Sternenjägereskorte. Die Gruppe wende langsam um sich, bereits für den Sprung ins Übungsgebiet bereit zu machen. Sei’lar hatte jedoch keine Zeit sich einen genaueren Blick über die Aktion seiner Einheiten zu verschaffen denn ein Piep-Ton meldete Aktivität bei Partei Zwei. Er war sich jedoch sicher, dass Fregattenkapitän Righim alles unter Kontrolle hatte und die Vorbereitungen nach Plan ausführte.

Die Telemetrie welche die 'Liberation' übermittelt zeigte wie sich zwei Schiffe der Verteidiger, die 'Black Veil' und die 'Revolution' aus der Formation lösten und Kurs auf die 'Liberation' setzten, während die drei Schiffe damit begannen ihre Jäger zu starten. Zurück im Orbit blieben neben Captain Vens 'Sunrise', die Angriffsfregatte 'Revenge of Coruscant' sowie die Korvette 'Spica'. Getrennt war keine der beiden Gruppen seinem Verband gewachsen, doch war das Spielfeld zu klein als das man sie allzu lange trennen konnte sobald Sei'lar mit seiner Hauptstreitmacht erschien. Sei'lar konnte beobachten wie Vens A-Wings aus schwärmten und sich etwas verstreuten. Damit boten die Verteidiger ein interessantes Ziel für sein Eingreifen. Mit nur einer Staffel an Jägern zur unmittelbaren Verfügung, konnten seine zahlenmäßig unterlegenen Jäger den kurzfristig unterlegen Feind bekämpfen und möglicherweise stark schwächen bevor ihnen der Rest der Sternenjäger zu Hilfe eilte konnte. Mit der Fregatte und dem leichte Kreuzer würde die 'Weißes Feuer' fertig werden, doch eröffnete sich Sei'lar sofort ein anderes Problem als die Telemetrie zeigte wie zwei Staffeln der 'Black Veil', die K-Wing und X-Wing Staffeln direkten Kurs auf die 'Liberation' setzten. Die Fregatte würde einem so starken Angriff nicht allzu lange etwas entgegensetzen können und Sei'lar war noch nicht bereit den Verlust eines Schiffes hinzunehmen wenn dieser nicht einen triftigen Grund diente. Zwar konnte er die 'Liberation' zurückziehen doch damit würde er den Einblick ins System verlieren und es gab noch andere Möglichkeiten.


„Phase Drei einleiten, … Meldung an Commander Pike, die 'Liberation' soll den Feind nach Möglichkeit bekämpfen, aber den Kurs beibehalten und nicht zurück weichen. Navigation Kurs berechnen, der uns über die 'Black Veil' bringt, kurz nachdem sie das Feuer auf die 'Liberation' eröffnen kann. Sobald wir den Hyperraum verlassen nehmen wir die 'Black Veil' gezielt unter Geschützfeuer, Commander Pike soll ab diesem Zeitpunkt sein Feuer auf die 'Revolution' konzentrieren. Die 'Basher' und die 'Worden' sollen ihr Feuer auf die feindlichen Jäger konzentrieren. 'Krater' soll der 'Black Veil' einen Besuch abstatten und sich dann auf die feindlichen K-Wing konzentrieren. 'Weiß' und 'Brand' sollen sich sofort um die feindlichen Sternenjäger kümmern.“

Die Befehle wurden sofort weitergegeben und die Mannschaften machten sich an die Umsetzung. Während Sei'lar beobachtete wie der Feind sich der 'Liberation' näherte, kam auch schon kurz später Righims Meldung das man so weit war. Der Sprung war berechnet und alle Einheiten bereit.

„Sprung laut Plan durchführen!“

Der Befehl war gegeben, nun hieß es warten. Warten bis der Countdown Null erreicht hatte, Zeit welche die 'Liberation' bereits im Feuer der feindlichen Sternenjäger stand während sich die beiden feindlichen Schiff der Fregatte näherten. Auch wenn Sei'lar in all seinen Jahren im Dienst der Flotte sehr viel gewartet hatte und es sich nicht anmerken ließ, war das Warten eine Qual. Doch fast plötzlich konnte Sei'lar die Ersten Schüsse zwischen den Schiffen erkennen, der Countdown erreichte Null und die 'Weißes Feuer' und ihr Begleiter sprangen in den Hyperraum. Der Sprung dauerte nur einen Moment und als die 'Weißes Feuer' rechts und links flankiert von den beiden Kanonenbooten der Warrior-Klasse, etwa zehn Kilometer über der 'Black Veil' den Hyperraum verließ brauchten die drei Schiffe etwas bevor Sei'lars Plan umgesetzt wurde. Die sechsunddreißig kleinen Sternenjäger reagierten viel schneller und stürzten sich bereits in Richtung ihrer Gegner.

[Both-System | Mond von Ganash | Hoher Orbit | Partei Eins | BAK 'Weißes Feuer' | Brücke] mit Mannschaft

Partei Eins

Im Übungsgebiet:

BAK 'Weißes Feuer' (Schilde 100% / Hülle 100%)
E-Wing ('Weiß') (12 Jäger)
E-Wing ('Brand') (12 Jäger)
B-Wing ('Krater') (12 Jäger)​

CC-9600 'Liberation' (Schilde ??% / Hülle 100%)
WAR 'Basher' (Schilde 100% / Hülle 100%)
WAR 'Worden' (Schilde 100% / Hülle 100%)

Außerhalb des Übungsgebiet:

WAR 'Whyalla' (Schilde 100% / Hülle 100%)

E-Wing ('Feuerschein') (12 Jäger)
Lambda-Klasse ('Esel') (2 Fähren)​
 
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[Both-System - hoher Orbit um Bothawui – CRK "Aay'han" - Brücke] – mit Crew


Sie warteten nur kurz auf eine Antwort des Kommandos. Offenbar waren sie bereits erwartet worden.


- - - - - militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - geheim - - - - - - - - - - - - - -
VON:Kommando der Sondereinsatzkräfte der Flotte der Neuen Republik
AN: Kommando der CRK 'Aay'han'; Commander Dol Burk
BETREFF: Befehle
NACHRICHT: Nehmen Sie einen Warteorbit in der Formation der Sondereinsatzkräfte der Flotte ein. Koordinaten befinden sich im Anhang. Die CRK 'Aay'han' wird der 1. Kampfgruppe, der 1. Flottille der Sondereinsatzkräfte unter Commodore Wes Korus zu geteilt.
Schiff und Besatzung sind zum unmittelbaren Einsatz in Bereitschaft zu halten.

Gezeichnet
Commodore Wes Korus
Stellvertretender Befehlshaber der Sondereinsatzkräfte der Flotte


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Also gut, machen wir uns zu unserem Bestimmungsort auf. Geben sie dir Koordinaten in den Navicomputer ein und fahren sie die Maschinen hoch. Wir wollen schließlich die 1. Kampfgruppe der 1. Flottille nicht warten lassen. Sobald wir unsere Position erreicht haben gegeb sie das dem Commodore weiter!

Sofort wurde es auf der Brücke wieder lebhafter. Die Crew, die sich nach dem sicheren Austritt aus dem Hyperraum entspannt hatte begann wieder mit der Arbeit und ließ die "Aay'han" in Richtung ihres Ziels fliegen. Dol winkte seinen ersten Offizier, Ben Josta, zu sich und sagte leise:

Sorgen sie dafür, dass alle Waffensysteme bereit sind. Ich weiß zwar nicht genau was uns erwartet, aber ich will vorbereitet sein.

Oberleutnant Josta nickte und begab sich sofort zu dem Crewmitglied, dass sich um die Waffensysteme des Schiffs kümmerte. Nach einem kurzem Wortwechsel kam Ben Josta zurück und berichtete Dol, dass alle Systeme zur besten Zufriedenheit liefen und für einen Kampfeinsatz bereit waren.


Das ist gut! Solange es so bleibt sind wir bereit.

Mittlerweile waren sie bei ihren Koordinaten angelangt und sendeten eine kurze Nachricht über ihre Ankunft an die Flotte.


[Both-System - hoher Orbit um Bothawui – CRK "Aay'han" - Brücke] – mit Crew
 
- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - Lieutenant Trisha Murray und Crew

"Lieutenant Murray? Ma'am?", fragte der junge Ensign nervös und Trisha blickte von ihrer Konsole auf.

"Was gibt es, Ensign Moskovitsch?", während sie antwortete, holte sie sich seine Anzeigen bereits auf ihr Display und betrachtete die Tätigkeiten des jungen Mannes. Er hatte eine Anfrage einer Nebulon-B Fregatte erhalten, die vor wenigen Sekunden in den Normalraum transitiert war.

Moskovitsch selbst war erst vor wenigen Tagen auf der 'Legend of the Republic' eingetroffen und das direkt von der Akademie auf Sullust. Um ihm etwas Eingewöhnungszeit zu verschaffen, hatte Captain Taylor ihn erst einmal für ruhige Schichten einteilen lassen. Der Gedanke war an und für sich ja nicht schlecht, aber seit das Schiff zum Flaggschiff der Sondereinsatzkräfte der Flotte geworden war - war zur jeder Zeit viel los.

Und heute war es besonders schlimm, nicht nur das diverse Einheiten von ihren Operationen zurückgekehrt waren, neu koordiniert und zusätzlich mit neuen Befehlen ausgestattet, sowie über sämtliche Veränderungen informiert werden mussten, nein, zu allem Überfluss war vor knapp zwanzig Minuten auch noch Admiral Gar Stazi im System eingetroffen. Im ersten Moment war es ein schlechtes Zeichen, denn der Signalverkehr nahm noch zu, aber in Kürze würden die Signalgasten der 'Picon' die Kommunikation der Flotte übernehmen dürfen und nur Nachrichten mit niedriger Priorität würde man auf der 'Legend' bearbeiten und man kam natürlich auf sie zurück sollte die Signalabteilung auf dem Flaggschiff überlastet werden. Moskovitsch, sie - die den Posten des ersten Signaloffiziers erst vor wenigen Wochen von Lieutenant Kre'ns übernommen hatte - sowie der Rest der, glücklicherweise kurzfristig aufgestockten, Signalgasten hatten also mehr als genug zu tun.


"Ein Signal von der 'Galactic Dawn', Ma'am. Commander No möchte den Commodore sprechen.", teilte Moskovitsch ihr das Problem mit.

Trischa seufzte leise. Commodore Korus und Captain Taylor befanden sich in einer Besprechung mit dem Admiral und sie würde ihre Vorgesetzten nur dann stören, wenn es wirklich wichtig war. Da der Commander kein Prioritätssignal sendete, dürfte es nur um eine Routinemeldung handeln. Noch kein Grund den Commodore oder den Captain zu stören. Doch für den Fall der Fälle wollte sie nicht dem Ensign in der Bredouille wissen.

"Okay. Ich übernehme das, Ensign.", antwortete sie und las sich den genauen Wortlaut der Nachricht durch.

Moskovitsch nickte erleichtert und wandte sich wieder seiner Station zu. Die Corellianerin durchsuchte unterdessen bereits die hinterlegten Anweisungen und Befehle für Schiffe deren Ankunft im System erwartet wurde. Es waren nicht viele Informationen, natürlich nicht! Schließlich gehörten sie im Normalfall auch nicht zum Signaloffizier, jedoch hatten Korus und Taylor nach der Ankunft des Admirals beschlossen, sämtliche Befehle mit niedriger Geheimhaltungsstufe dem diensthabenden Signaloffizier zur Verfügung zu stellen - um vorübergehend schneller und effizienter die Kommunikation regeln zu können. Das hatte den Vorteil, das sie nicht bei jedem neu eintreffenden Schiff erst den diensthabenden Offizier befragen zu müssen. Zuletzt hatte sie vor ein paar Minuten für einen MC90-Kreuzer, die 'Prometheus', auf die Liste zurückgreifen müssen. Der Kreuzer hatte einen Parkorbit abseits der Flotte einnehmen sollen und dort auf weitere Befehle warten sollen, natürlich Einsatzbereit. Wie zur Zeit jedes Schiff. Ein klares Zeichen dafür, dass etwas bevorstand. Genau wie die Ablösung von Admiral Tet'Ness, durch den ranghöheren und erfahreneren Duro ein solches Zeichen war. Diese Entscheidung hatte allerdings einiges an Stirnrunzeln und Unverständnis in der Flotte hervorgerufen. Viele konnten nicht nachvollziehen, weshalb die Hapanerin abgezogen worden war.

Das tat nun aber absolut nichts zur Sache und der Lieutenant schüttelte kurz den Kopf und blickte auf die soeben angezeigten Befehle für die 'Galactic Dawn'. Dann öffnete sie eine Audioverbindung zu der Fregatte, statt die Holoverbindung zu bestätigen.


"'Galactic Dawn', hier spricht Lieutenant Murray, 'Legend of the Republic'.", sprach sie mit ruhiger und präziser Stimme in ihr Headset.

"Willkommen im Both-System. Commodore Korus befindet sich in einer Besprechung und ist unabkömmlich. Wie lauten ihre Befehle und ihr Anliegen?"

Während sie sprach, erreichte eine weitere Befehlsbestätigung den Sternenzerstörer. Die Korvette 'Aay'han' hatte ihre Position in der 1. Flottille erreicht und befand sich nun ebenfalls in Warteposition. Eine weitere Einheit, die sich die Zeit mit Manövern und Übungen vertreiben musste. Ein paar Glückliche wurden zumindest regelmäßig an die zweite Flotte ausgeliehen, um dort ein paar Patrouillen zu übernehmen oder hier und da einen kleinen Aufklärungsflug zu unternehmen. Der Rest musste abwarten…

- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - Lieutenant Trisha Murray und Crew
 
[Both-System | Anflug auf Bothawui | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] mit Brückencrew (NPCs)

Es dauerte eine Weile, bis Antwort von der ›Legend of the Republic‹ kam. Doch die Holoübertragung, wegen der sich der Commander vor dem Kommunikationspult in der Mitte der Brücke aufgebaut hatte, kam nicht zustande. Stattdessen sandte das Flaggschiff nur ein Audiosignal, was Commander No mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis nahm. Eine weibliche Stimme teilte ihm mit, dass Commodore Korus nicht zu sprechen sei, und fragte nach seinem Anliegen. Dies war dem Kaminoaner überhaupt nicht recht; er hätte sich lieber mit seinem neuen Vorgesetzten auseinandergesetzt. Aber da ließ sich wohl nichts machen. Das Gewimmel von Schiffen in diesem System und der rege Funkverkehr ließen ahnen, dass die Besatzung der ›Legend of the Republic‹ derzeit ausgelastet war - oder sogar überlastet, was No nicht hoffte. Denn im Einsatz würde der kühle Kopf der Kommunikationsoffiziere des Flaggschiffs über Sieg oder Untergang entscheiden...

An der aktuellen Situation war jedenfalls nichts zu ändern. Vielleicht kam überhaupt kein direkter Kontakt mit dem Commodore zustande, bevor es ins Gefecht ging. Und möglicherweise blieb ein einfacher Fregattenkommandant während des gesamten Krieges anonym: Die Aufgabe von Schiffen wie der ›Galactic Dawn‹ bestand größtenteils in Eskorte und Schutz der größeren, bedeutenderen Sternenzerstörer. Die kapitalen Schiffe waren kriegsentscheidend; beim Verlust einer Fregatte rief man eben eine neue. No fragte sich, ob ein persönlichen Kontakt mit dem Commodore vielleicht selbst dann nicht zustande gekommen wäre, wenn dieser die Zeit dazu gehabt hätte.


›Was soll's‹, dachte er. ›Machen wir das Beste daraus.‹

»Hier ›Galactic Dawn‹, Commander Joya No. Meine Befehle lauten, nach Eintritt ins Both-System Einsatzbereitschaft zu melden und weitere Befehle entgegenzunehmen. Es erschien mir angemessen, das persönlich zu tun. Ich bedaure, dass der Commodore derzeit nicht verfügbar ist. Sind Sie befugt, uns eine Funktion innerhalb des Verbandes zuzuweisen und die Einsatzbefehle beziehungsweise Wartekoordinaten zu übertragen, Lieutenant Murray

[Both-System | Anflug auf Bothawui | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] mit Brückencrew (NPCs)
 
[ Both-System | Mond von Ganash | Partei Zwei (Verteidigung) | MC40a „Sunrise Over Coruscant“ | Brücke | mit Brückencrew ]

Langsam ging die harmlose Kriegssimulation in die heiße Phase über. Die beiden Parteien hatte sich in Stellung gebracht und nun tastete man sich vorsichtig – jeder auf seine Weise – an den jeweiligen Feind heran. Im Moment lag der Fokus der Gruppe, die in diesem Kriegsspiel die Verteidigung inne hatte, bei einer CC-9600, der „Liberation“. Diese Fregatte hatte sich allein in den Sensorbereich der gegnerischen Flottille gewagt, die Formation ausspioniert und sendete nun alle gesammelten Daten, die man aus dieser Entfernung problemlos erheben konnte, an die eigenen Leute. Doch mittlerweile hatten sich schon zwei Schiffe der Verteidigung, der schlagkräftige Strike-Kreuzer „Black Veil“ und die Corona-Fregatte „Revolution“, auf den Weg gemacht. Dazu setzten die Schiffe mit einem Mal auch ihre zahlreichen Sternjäger ab. Schnell verteilten sich diese im gesamten Raum, um die Reichweite der großen Kriegsschiffe mehr und mehr zu vergrößern.

Emsige Betriebsamkeit herrschte auf der übersichtlichen Brücke der „Sunrise Over Coruscant“. Das penetrante Gelb, das die gesamte Brücke einnahm, zeigte jedem Anwesenden, dass sich das gesamte Schiff in der heißen Phase befand. Jede einzelne Station musste nun achtsam sein. Schweigend griff Captain Navara Ven nach seinem Datapad und rief mit seinem Lichtstift den letzten Bericht auf. Die Zeilen waren erst ein paar Minuten alt. Mit Interesse studierte der Kommandant deshalb diese kurze Meldung der Sensorik. Es handelte sich um die ersten Berichte der eifrigen A-Wing-Piloten, die auf dem hellgrauen Mon Calamari-Kreuzer stationiert waren. Navara blickte nur flüchtig zu Lieutenant Sinth, die neben Lieutenant Kaal für die Sensorik zuständig war und diese paar Berichte gesammelt hatte.
'Noch kein Anzeichen von Seí'lars restlicher Flottille', brummte der Twi'lek in Gedanken. Sein aufmerksamer Blick richtete sich als nächstes auf einen der taktischen Bildschirme. Dort konnte der Kommandant entdeckten, dass die „Black Veil“ zwei weitere Staffeln hat starten lassen.

„Sir, die 'Black Veil' hat neben einer K-Wing-Staffel noch eine X- und eine B-Wing-Staffel in dieses Gefecht geschickt“, meldete die brünette Corellianerin und sah ganz flüchtig zu ihrem Vorgesetzten, bevor sie sich wieder ihren Armaturen zu wandte.

„Ziemlich schlagkräftig, dieser de Lieven, bemerkte plötzlich Reija Muber brummend. „Ich denke, Commodore Seí'lar dürfte damit nicht gerechnet haben. So können wir ihnen auf alle Fälle ein paar Probleme bereiten.“

Nachdenklich tippte sich Navara mit dem Zeigefinger gegen die rechte Schläfe: 'Durch diese kleine, ganz kleine Überraschung könnte ich eine reelle Chance haben.' Kurz knarrte sein bequemer Sessel als sich der Körper kurz bewegte. Sein rechter Lekku zuckte aufgeregt. Konnte er mit den zwölf K-Wings, die ziemlich starke Bomber waren, etwas anfangen? Ganz sicher war sich der Kommandant der hellgrauen „Sunrise Over Coruscant“ noch nicht. Immerhin war Commodore Gilad Seí'lar schon etwas länger ein kommandierender Offizier als Navara. Dazu ließ ihn das schleichende Gefühl nicht los, dass sich die Flottille in einer Falle befand. Was war er? War er der Jäger oder die Beute? Noch fand er keine Antwort auf diese Fragen, aber ein dumpfes Gefühl in der Magengegend erschien ihm als schlechtes Omen. Sein Kriegerherz schlug lauter, immer lauter. Obwohl es zwischen der „Black Veil“, der „Revolution“ und der CC-9600 Fregatte noch keine Berührungen gab. Selbst die Staffeln des klobigen Strike-Kreuzers hielten sich noch zurück.

De Lieven erhöht den Druck auf den feindlichen Kommandanten“, erwähnte der erste Offizier des republikanischen Mon Calamari-Kreuzers.

„Die Bomberstaffeln könnten dieser Fregatte ordentlich zusetzen“, brach der muskulöse Twi'lek das selbstgewählte Schweigen mit einem Mal. „Trotzdem sollten Sie, Commander Muber, immer darauf achten, dass der Abstand zwischen den beiden Teilen unserer Flottille nicht zu groß wird.“

„Aye, Captain“, entgegnete der dunkelhäutige Mensch und salutierte kurz. „Steuermann, langsames Lösen aus der orbitalen Position! Sub-Lichtgeschwindigkeit beibehalten!“

Die Triebwerke der „Sunrise Over Coruscant“ erwachten in einem leichten Blauton. Langsam setzte sich das republikanische Kriegsschiff in Bewegung. Jedoch befand sich mittlerweile schon ein recht beachtlicher Abstand zwischen dem Mon Calamari-Kreuzer und der „Black Veil“. Knapp eine halbe Sekunde später sprangen plötzlich drei Schiffe und mehrere Sternjäger aus dem Hyperraum. Es war die erste Partei – die Angreifer. Sie kehrten schlagartig in den realen Raum – nur ein paar Kilometer über dem Strike-Kreuzer – zurück. Sofort stürzten sich die vielen flinken Sternjäger auf die relative schwerfälligen „Black Veil“, die sich weiterhin auf die CC-9600 konzentrierte. Im Gegensatz zu der schnellen Reaktion der Piloten waren die angreifenden Kriegsschiffe deutlich behäbiger. Eine ganze Minute brauchten sie, um sich im Raum zu orientieren und langsam eine neue Formation annehmen zu können. Schwerfällig richteten sie sich auf den klobigen Strike-Kreuzer aus.

Blitzschnell war Captain Navara Ven aus seinem Sessel aufgesprungen. Seine Augen hatten sich für mehrere Sekunden sichtbar geweitet. Zischend glitt ihm in diesem Augenblick sogar ein grässlicher Fluch in seiner Muttersprache, in Twi'leki, über die Lippen. Die Falle hatte ihn erwischt.
'Seí'lar dürfte nun grinsend auf seiner Brücke nach mir schauen', dachte sich der Twi'lek und ging mit sehr großen Schritten zum Panoramafenster. 'Ich muss de Lieven schnell zur Hilfe eilen!' Unwillkürlich geriet er mit diesem Gedanken in einen Zugzwang. Seine Hände verkrampften sich zu Fäusten, denn die Zeit glitt ihm einfach durch die Finger. Doch was sollte er tun? Wie sollte er nun entscheiden? Sein Herz schlug noch immer laut. Für eine Sekunde schien es sogar aus seiner muskulösen Brust springen zu wollen. Gleichzeitig starrten die anwesenden Brückenoffiziere auf ihren Kommandanten. Er war im Moment ziemlich ruhig – und das beängstigte einige der Offiziere. Hörbar atmete Navara ein. Seine Nasenlöcher blähten sich dabei weit auf.

„Die restliche Flottille soll unter unserer Führung einen Angriffskurs auf die 'Weißes Feuer' nehmen und so das Schiff schnell von der 'Black Veil' wegtreiben“, befahl der muskulöse Kommandant und besaß mit einem Mal eine kräftige Stimme. „Unsere A-Wings sollen sich sammeln und die E-Wings abfangen. Kommunikation, kümmern Sie sich darum.“

„Captain, es fehlt ein Kanonenboot der Warrior-Klasse ('Whyalla')“
, stellte auf einmal Lieutenant Sinth fest.

„Sensorik, dann behalten Sie den Sensorbereich im Blickfeld“, brachte der Twi'lek zähneknirschend hervor. „Vergessen Sie niemals das Ziel unserer Partei!“

[ Both-System | Mond von Ganash | Partei Zwei (Verteidigung) | MC40a „Sunrise Over Coruscant“ | Brücke | mit Brückencrew ]

Partei Zwei (Verteidigung)
MC40a „Sunrise Over Coruscant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
A-Wing („Red Scare“) (12 Jäger)​
Strike „Black Veil“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
K-Wing („Night Shark“) (12 Jäger)
B-Wing („Falcon Squadronk“) (12 Jäger)
X-Wing („Lion Pride Squadron“) (12 Jäger)​
AF „Revenge of Coruscant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
COR „Revolution“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Spica“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Both-System / Bothawui / Orbit / rep. Flotte / (STRIKE) "Liberator" / Brücke] mit Brückencrew

Fabian stand gerade auf der Brücke und schaute ins leere, als ihn Rew'ac rief.

Rew'ac: Captain eine Nachricht von der NR, Sir!
Fabian: zeigen Sie mal her! Könnte ja was wichtiges sein.


Fabian nimmt die Nachricht entgegen und stutzte. Die NR schickte ihn und sein Schiff auf eine Wichtige Mission. Dort, so dachte er, könnte er der NR zeigen was in ihm steckte. Egal was da auf ihn zu kam.

Fabian: Achtung, Leni`a berechnen sie bitte den Kurs nach Keldooine.

Während Leni`a den Befehl ausführte ging Fabian zu seinem Commandersitz und setzte sich. Er wollte es nicht glauben, denn er war das Warten schon leid und freute sich nun auf das was beforstand. Auch die Mannschaft war guter Laune und das gefiel ihm. Und so sprang die Liberator ihn den Hyperraum ihn der Hoffnung etwas spannendes zu erleben.

[Both-System / Bothawui / Orbit / rep. Flotte / (STRIKE) "Liberator" / Brücke] mit Brückencrew
 
- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - Lieutenant Trisha Murray und Crew

Die Antwort der 'Galactic Dawn' ließ nicht lange auf sich warten. Commander No persönlich antwortete ihr mit einer ungewöhnlichen Stimme. Als Kommunikationsoffizier hatte sie bereits die Stimmen einiger Spezies gehört, die Stimme des Commanders kam ihr jedoch vollkommen unbekannt vor. Welchem Volk er wohl angehörte? Innerlich rief sie sich zur Konzentration. Darüber konnte sie sich später Gedanken machen oder möglicherweise sogar informieren. Sie ließ den Blick noch einmal über die Befehle huschen, um sicher zu gehen das sie nichts falsches sagte und gab die Befehle weiter.

"Ja, das bin, Commander. Sie und Ihr Schiff gehören ab sofort zur ersten Kampfgruppe, der ersten Flottille der Sondereinsatzkräfte der Flotte unter dem Kommando von Commodore Korus, Sir.", begann sie und ihre Augen wanderten den Text auf dem Display vor ihr entlang.

"Ich übertrage Ihnen die Koordinaten eines geostationären Parkorbits nahe der 'Legend of the Republic' und den anderen Einheiten der ersten Kampfgruppe. Sie sind angewiesen ihr Schiff in ständiger Einsatzbereitschaft zu halten, außerdem steht die 'Galactic Dawn' auf jeder Nachschubliste ganz oben. Was Sie anfordern wird in kürzester Zeit zur Verfügung stehen, Commander No.", während sie sprach, hatte sie die Koordinaten an die Fregatte übertragen und damit war eigentlich alles erledigt.

"Ich werde Commodore Korus, sobald wie möglich, über ihre Ankunft in Kenntnis setzen, Sir. Lieutenant Murray, 'Legend of the Republic' Ende."

Trisha deaktivierte die Audioverbindung und just in diesem Augenblick kam ein Prioritätssignal herein. Angezeigte durch ein rotes Symbol auf dem Display ihrer Konsole und dazu kam noch ein akustisches Signal in ihrem Headset. Sie warf ihrem Stellvertreter einen kurzen Blick zu, nickte und beantwortete dann die Anfrage der 'Picon'.

"Lieutenant Hre'kal von der 'Picon'. Captain Tills möchte unverzüglich den Offizier vom Dienst sprechen - via Holo.", tönte eine kristallklare, aber schneidende Stimme aus ihren Kopfhörern.

Sie antwortete dem Kommunikationsoffizier umgehend, mit ihrem Namen und der Bestätigung der Verbindung in wenigen Sekunden. Gleichzeitig winkte sie Commander Fernandez und bedeutete ihm eine eingehende Verbindung. Der Commander verstand und erhob sich aus dem Kommandosessel.


"Holo-Verbindung mit der 'Picon', Sir. Captain Tills wünscht Sie unverzüglich zu sprechen.", teilte sie ihm schließlich den Grund des Anrufs mit, nachdem sie mit ihrem Pendant auf dem Mon Calamari-Kreuzer alles geklärt hatte.

"Alles klar. Stellen Sie durch, Lieutenant Murray.", nickte der dunkelhäutige Offizier ihr zu und stellte sich genau in den Übertragungsbereich des Holoprojektors, strich noch einmal seine Uniform glatt und einen Augenblick später erschien das Hologramm von Captain Monia Tills, einer Mon Calamari vor ihm.

Trisha hörte einen Augenblick aufmerksam zu, doch es ging nur um die offizielle Übergabe der Flaggschiffspflichten - die 'Picon' würde mit sofortiger Wirkung sämtliche Pflichten des Flaggschiffs der Sondereinsatzkräfte der Flotte übernehmen. Der Zusatz des Flaggschiffs würde nun im Code der 'Legend of the Republic' abgeschaltet und somit war der MC90-Kreuzer eindeutig als neues Flaggschiff zu identifizieren. Ein Blick auf ihre Chrono zeigte ihr, dass ihre Schicht in knapp einer Viertelstunde endlich um war. Sie hatte gewusst das ihre neue Aufgabe stressiger als die eines normalen Signalgasten war - aber nach einer Woche direkt die gesamte Kommunikation einer Flotte zu koordinieren und zu bearbeiten war schon echt der Hammer. Wenigstens konnte sie sich nicht beschweren, dass man sie nicht forderte - und zum Glück hatte sie keinen Mist gebaut und die Aufgabe, zumindest hatte sie den Eindruck, gut erfüllt.

Das Hologespräch war beendet und sie schloss die Holo-Verbindung wieder. Ein Blick auf 'ihre' Crew zeigte einige müde Gesichter, okay sie hatte doch nicht in einer Viertelstunde Schluss. Sie musste die Dienstpläne wieder ändern, die Aufstockung der Gasten konnte wieder rückgängig gemacht werden. Zumindest vorübergehend. Sobald das Transpondersignal verändert worden war, fiel die Anzahl der eingehenden Verbindungen und Datenströme sofort rapide und ein müdes Lächeln schlich sich auf Lieutenant Murrays Gesicht...


- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - Lieutenant Trisha Murray und Crew
 
[Both-System | Anflug auf Bothawui | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] mit Brückencrew (NPCs)

Commander Joya No hatte lange an der Fassade ständiger Professionalität gearbeitet und war stolz darauf, dass er - zumindest äußerlich - niemals die Fassung verlor. Doch diesmal musste er wirklich an sich halten, seinem Erstaunen und Unmut keinen hör- oder sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Mit mahlendem Kiefer wandte er sich wieder der Fensterfront zu.

Dieser Lieutenant hatte ja Nerven! Eine eingehende Holoverbindung abzuweisen und stattdessen auf Audio zu beschränken, war für sich genommen kein Verstoß gegen das Protokoll, galt zumindest aber nicht als besonders höflich. Doch die Art und Weise, auf die sie gerade das Gespräch abgebrochen und ihm, dem Ranghöheren, damit den nächsten Satz im Halse abgeschnitten hatte, war wirklich dreist. Es brachte ihn in die mehr als ärgerliche Situation, entweder auf weitere Auskünfte zu verzichten (denn Fragen waren noch genug offen), oder abermals untertänigst um Kontakt zu ersuchen, was natürlich indiskutabel war. Joya No hatte das Gefühl, von der Vorzimmerdame irgendeines selbstgefälligen Bürokratieapparates abgewimmelt worden zu sein. Na, vielleicht gab es Gelegenheit, dieses unangemessene Verhalten einmal an passender Stelle zu erwähnen.

Bis dahin boten die eingegangenen Informationen jedenfalls genug Beschäftigung, um von diesem peinlichen Moment abzulenken. An den diensthabenden Steuermann (einen sehr durchschnittlich aussenden Menschen, dessen Namen No gerade nicht parat hatte) gewandt, befahl er:


»Lieutenant, steuern Sie die angegebenen Koordinaten an. Wir halten in paralleler Ausrichtung zur ›Legend of the Republic‹. Errechnen Sie die Umlaufgeschwindigkeit - und zwar so genau, dass in den nächsten Stunden keine einzige Schubdüse brennen muss. Verstanden?«

»Aye, Sir!« bestätigte der Mann (Silverman hieß er, glaubte No sich jetzt zu erinnern).

Die ›Galactic Dawn‹, die bisher mangels genauerer Anweisungen gemächlich auf den Planeten zugedriftet war, beschleunigte nun, so dass die grüne Sichel schnell größer und breiter wurde. Bald waren zwei von Bothawuis Monden zu sehen.


»Commander No, soeben hat die MC90 ›Picon‹ unter Admiral Gar Stazi sich als neues Flaggschiff kenntlich gemacht«, meldete sich Lieutenant Aaronson zu Wort.

»Na toll, Schichtwechsel! Das hat gerade noch gefehlt!« murrte Lieutenant-Commander Mira Spencer mit zynischem Lächeln und wollte damit wohl ausdrücken, dass eine Änderung der Zuständigkeiten die Lage nicht eben übersichtlicher machte. No war anderer Meinung; schließlich gab es Befehlsketten mit gutem Grund. Sein direkter Vorgesetzter war und blieb Wes Korus und seine Ansprechpartner dessen Offiziere. Wer wiederum dem Commodore die Befehle erteilte, konnte dem Kaminoaner egal sein.

Nun, da sie den Planeten zur Hälfte umrundet hatten, kamen auch Schiffe in Sicht, die über der Tagseite hingen. Ihre hellen Rümpfe leuchteten im Sonnenlicht; die größten von ihnen waren bei klarem Wetter vielleicht auch von der Planetenoberfläche aus zu sehen. Natürlich zählte die Nebulon-B-Fregatte mit einer Länge von 300 Metern nicht zu den größten. Um diesen Titel konkurrierte die viermal so große ›Legend of the Republic‹ mit dem Mon-Calamari-Kreuzer. Die kapitalen Schiffe strahlten Macht und Überlegenheit aus. Dass sich selbst ein kleiner Lieutenant, der von einer solchen Brücke auf die ›Galactic Dawn‹ herabblickte, offenbar für einen Großadmiral hielt, schien nun begreiflicher - was das Fehlverhalten natürlich nicht entschuldigte.

»Übernehmen Sie die Brücke, Spencer. Sorgen Sie dafür, dass der Funkverkehr und die Schiffsbewegungen beobachtet werden. Vielleicht lässt das Rückschlüsse darüber zu, was demnächst auf uns zukommt.«

Mittlerweile fühlte er sich sehr müde. Der Schlaf, den er seit dem Antritt seines Kommandos auf ein Minimum beschränkt hatte, forderte nun mit eiserner Faust seinen Tribut ein. Der Commander beschloss, sich nun wirklich bald zur Ruhe zu legen. Nur eines wollte er vorher noch tun: Seine Staffelführer hatten nach neuen Jägern verlangt; nun wollte er doch einmal sehen, ob Lieutenant Murrays Behauptungen bezüglich der Nachschubliste übertrieben gewesen waren.

[Both-System | Bothawui | Geostationärer Orbit | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] mit Brückencrew (NPCs)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Both-System | Bothawui | Geostationärer Orbit | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹]



-----------------------------Militärische Übertragung-----------------------------
---------Empfänger: Kommando der Sondereinsatzkräfte, Abteilung Nachschub---------


Betrifft:
Ersuchen um Zuweisung von militärischen Materialien
Ziel:
FRG ›Galactic Dawn‹
Gesuch:
Zur Ausrüstung der FRG ›Galactic Dawn‹ werden die im Folgenden genannten Waffensysteme, Materialien und Fachkräfte angefordert:
12 Abfangjäger: Alliance Underground Engineering RZ-1 (A-Wing), 12 Leichte Bomber: Slayn & Korpil B51 (B-Wing), des weiteren dazugehörige Wartungseinrichtungen und -droiden, Ersatzteile, Treibstoff, Munition und Software, sowie fachkundige Schulungskräfte zur Anleitung des Hangarpersonals.

Begründung:
Zum Zeitpunkt des Ersuchens sind beide Jägerstaffeln der FRG ›Galactic Dawn‹ mit Jagdmaschinen vom Typ Z-95 ausgestattet, die aufgrund ihrer unzureichenden Leistungsspezifikationen, vor allem im Vergleich mit den Ausrüstungsstandards potentieller Konfliktparteien, weder für Kampfeinsätze noch für Eskort- und Aufklärungsmissionen mit zufriedenstellender Effizienz eingesetzt werden können. Für Kampfsituationen - beispielsweise gegen Standardjäger des Imperiums - prognostizieren Berechnungen und Simulationen Verluste in inakzeptabler Höhe. Dies steht einer hundertprozentigen Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der FRG ›Galactic Dawn‹ im Wege und reduziert deren Nutzen für Einsätze als Teil der Sondereinsatzkräfte.
Nach Unterredung mit beiden Staffelführern (Captain Ylizzia Zan, Major Shimbow) komme ich zu dem Schluss, dass die Aufgabenfelder beider Jagdstaffeln durch die Ausrüstung mit Maschinen der Typen B51 beziehungsweise RZ-1 am wirkungsvollsten ausgefüllt werden können.

Gezeichnet:
Commander Joya No, FRG ›Galactic Dawn‹

------------------------------Ende der Übertragung------------------------------


[Both-System | Bothawui | Geostationärer Orbit | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹]
 
Both-System / Ganash / kein stabiler Orbit / MC-40a "Sunrise over Coruscant" / Brücke] mit Captain Ven, Brückencrew

Wieder verging einige Zeit, in der Torill keine andere Betätigung hatte als sinnlos auf das taktische Diagramm zu starren. Zum ersten Mal seit der Schlacht von Bothawui gab es darauf aber immerhin etwas Interessantes zu sehen - und das war schon ein Kuriosum an sich. Die "Black Veil" und die "Revolution" näherten sich nun schnell der CC-9600, die immer noch bewegunslos im Raum hing, ohne einer sichtbaren Betätigung nachzugehen. Für den Epicanthix hatte diese Situation noch nichts beängstigendes, sofern eine Übung dies überhaupt sein konnte. Der Feind war nicht in Sicht, und die einzelne Abfangfregatte bedeutete noch keine Gefahr für die Flotille.

Wenn er allerdings den Blick zur Kommandostation schweifen ließ, konnte er erkennen, dass sein Kommandant beunruhigt war. Offenbar vermutete er eine Falle - und irgendwie konnte der Epicanthix ihm das nachfühlen. Das Auflösen der Flotille brachte für den Feind die Möglichkeit mit sich, die eigenen Schiffe wie einen Keil zwischen sie zu treiben. Und das war keine Situation, in der sich ein Befehlshaber gerne sah. Das Taktikhologramm verriet weiter, dass mittlerweile sehr viele Sternjägerstaffeln - unter anderen auch mehrere Rotten Bomber - gestartet waren, und sich formierten. Torill glaubte nicht, dass ihnen der Gegner, zumindest auf dieser Ebene, etwas Gleichwertiges entgegensetzen konnte.

Andererseits verfügten Sei'lar und seine Leute über die "Weißes Feuer" - und der Bothanische Angriffskreuzer war wohl der bedeutendste Faktor in diesem Kriegsspiel. Es war schwer, ein solches Schiff zu schädigen oder gar auszuschalten - und trotzdem würde sich diese Aufgabe im Verlauf der Übung stellen.


Sir, die 'Black Veil' hat neben einer K-Wing-Staffel noch eine X- und eine B-Wing-Staffel in dieses Gefecht geschickt. ließ sich plötzlich Lieutenant Sinth vernehmen, die neben dem Epicanthix bei der Sensorik ihren Dienst tat.

Die Neuigkeit überraschte nicht wirklich. Strike-Kreuzer waren, sofern richtig ausgerüstet, wahre Lagerhallen für Kriegsmaterial, und dieser hier war wohl auf Raumüberlegenheit ausgelegt. Torill fragte sich einen Moment, wieso De Lieven seine gesamte Stärke bereits jetzt enthüllte - schließlich war die feindliche Fregatte noch ein gutes Stück entfernt, und konnte sich so sicher Wirkungsvoller auf die Verteidigung einstellen. Torill unterbrach den Gedankengang jedoch wieder - er hatte noch nicht genügend Erfahrung gesammelt, um dies abschließend zu bewerten.

Wieder warf der Epicanthix einen Blick zu Captian Ven und Commander Muber, die, ins Gespräch vertieft, an der Kommandostation standen. Offenbar waren sie gerade zu einer Entscheidung getroffen, denn Muber hob die Stimme, um eine Anweisung kundzutun.


Steuermann, langsames Lösen aus der orbitalen Position! Sub-Lichtgeschwindigkeit beibehalten!

Schnell saß der Epicanthix wieder komplett aufrecht im Sitz, und rief das Navigationsprogramm auf. Prinzipiell konnte der Steuermann diese extrem einfache Bewegung auch frei ausführen, aber das Protokoll sah eine Berechnung vor, weswegen Torill sofort das entsprechende Programm aufrief. Ein paar Befehle auf dem Keyboard, und schon konnte er das Ergebnis an den Steuermann verschicken. Das ganze dauerte nur wenige Sekunden.

So löste sich sogleich das Schiff aus seiner Position und schwebte langsam ebenfalls in Richtung des einzigen sichtbaren Feindes. Er sollte nicht mehr lange der einzige Bleiben. Denn kaum hatte diese Aktion begonnen, fielen, weit entfernt von der "Sunrise", aber direkt über der "Black Veil", feindliche Schiffe aus dem Hyperraum. Auf dem kleinen taktischen Hologramm, dass immer noch bläulich auf der Konsole schimmerte, waren sie schwer zu erkennen, doch der Lieutenant Commander erkannte auf den ersten Blick die "Weißes Feuer", den gewaltigen bothanischen Angriffskreuzer unter dem Kommando von Gilad Sei'lar.

Auf der Brücke brach nun hektische Betriebssamkeit aus. Überall flammten die kleinen Hologramme auf, Stühle wurden zurechtgerückt, Diskussionen nahmen ihren Lauf. Nun hatte die Übung wirklich begonnen. Die Reaktion des Captains ließ auch nicht lange auf sich warten.


Die restliche Flottille soll unter unserer Führung einen Angriffskurs auf die 'Weißes Feuer' nehmen und so das Schiff schnell von der 'Black Veil' wegtreiben. Unsere A-Wings sollen sich sammeln und die E-Wings abfangen. Kommunikation, kümmern Sie sich darum.

Torill hatte die feindlichen Jäger bisher noch nicht einmal bemerkt, aber natürlich setzte die gegnerische Seite auch solche ein. E-Wings waren äußerst effiziente Kampfmaschinen, die nach Möglichkeit schnellsmöglich unschädlich gemacht werden sollten. Aber dieser Teil der Anweisung war nun nicht mehr seine Angelegenheit. Er musste sich um die Berechnung eines neuen Kurses kümmern, und das möglichst schnell.

Wie bei eigentlich allen Mon-Cal-Kreuzern befand sich auch bei der Sunrise der Hauptteil der Geschütze auf der Oberseite. Ihr Anflug musste sie also nach Möglichkeit mit der Oberseite zum Feind führen, um ihn so gut unter Feuer nehmen zu können. Schnell berechnete Torill den zugehörigen Kurs, und schickte das Ergebnis an den Steuermann.


Both-System / Ganash / kein stabiler Orbit / MC-40a "Sunrise over Coruscant" / Brücke] mit Captain Ven, Brückencrew
 
Both-System - Rand des Systems - im Mondorbit - an Bord der CC-9600 „Liberation“ - Brücke - Jacen und Brückencrew

Jacens Augen ruhten auf den Statusberichten, die im Abstand von wenigen Augenblicken auf seinem Schirm einliefen. Die Ionenkanonen der „Liberation“ hatten kein leichtes Spiel mit den Jägern und Bombern der Verteidigung. So war es nicht zu verhindern, dass die Schilde „Schaden“ nahmen. Die auf niedrigster Stufe laufenden Waffensysteme der an der Übung teilnehmenden Schiffe verursachten nicht wirklich Schaden. Es war simuliert. Ein Komplexes Zusammenspiel von Sensoren und Schiffscomputer. Das war alles. Dennoch versuchte Jacen diese Übung so ernst zu nehmen wie er konnte.
Während er also mit todernster Miene auf den Bildschirm vor sich blickte und die Daten darauf aufsog wie ein Schwamm Wasser, überlegte er, was er noch tun könnte, um den Piloten in ihren Maschinen da draußen das Leben etwas schwerer zu machen. Mit einem selbstzufriedenen Lächeln auf dem Gesicht signalisierte er dem Com-Offizier ihn mit den Bodentruppen zu verbinden. Ein kurzer Piepton signalisierte ihm das die Verbindung stand.


„Hier Brücke! Bodentruppen absetzen lassen und Landungsschiffe ausschwärmen lassen. Lassen sie die Shuttles Formation um die Liberation einnehmen. Sie kennen den Drill. Brücke Ende“

Keine Antwort erfolgte auf seine Nachricht an die Bodentruppen. Doch Jacen wusste, dass seine Befehle ausgeführt wurden. Bald würden zehn Landungsbote dicht um die Liberation herum Stellung beziehen und von dort aus mit ihrer Bewaffnung ein Jägerabwehr simulieren. Doch etwas musste er sich noch gedulden. Denn es würde ein paar Minuten dauern, bis die Bodentruppen die Landungsboote verlassen hatten und diese Starten konnten. Bis dahin musste er sich damit begnügen, die Schlacht dort draußen über Holoschirm und eingehende Sensorenberichte mit zu verfolgen. Die Taktik von Kommodore Sei'lar glaubte er durchschaut zu haben. Er glaubte zu wissen, was der Kommodore mit dem verbleibenden Schiff, der „Whyalla”, vor hatte. Jacen fand es war gewagt. Andererseits waren es genau diese Risiken die man als Befehlshaber eingehen musste. Man musste Abwägen, wie Risiko und Erfolgsaussichten zueinander standen und ob sich ein Schachzug lohnte oder besser ungetan blieb. Jene die in solchen Dingen Geschick beweisen, mochten es in einem jeden Militär weit bringen. Es war wie bei Jacens Entscheidung die Landungsboote der Gefahr auszusetzen im Raum „abgeschossen“ zu werden. Selbst wenn sie alle Landungsboote verlieren würden, wären die Bodentruppen immer noch größtenteils Einsatzbereit. Schließlich war die Liberation in der Lage auf Planeten zu landen und ihre Truppen selbst in den Kampf zu entsenden. Doch da Jacen stark bezweifelte, dass es bei dieser Übung zu einem Einsatz von Bodentruppen kommen würde, nahm er dieses kalkulierbare Risiko, das er seine Landungsboote „verlieren“ könnte, in Kauf.
Jetzt, wo Mit dem Befehl an die Landungsboote etwas Last von den Schilden der „Liberation“ genommen werden würde, konnte er sich anderen Dingen zuwenden.


„Steuermann, bringen sie uns mit vollem Sublicht aus der Umlaufbahn dieses Mondes und näher an diesen Strike.“

Kaum hatte Jacen diesen Befehl ausgesprochen, da donnerten am Heck der „Liberation“ die Triebwerke stumm los und begannen damit das Schiff in Richtung des Strike zu beschleunigen. Kurz darauf fingen die schweren Turbolaser der „Liberation“ an den Strike Kreuzer tonlos unter gezielten konzentrierten Beschuss zu nehmen.
Jacens Augen kehrten zu den eingehenden Statusberichten zurück. Er war gespannt, was der Captain des Strike tun würde.


Both-System - Rand des Systems - beim Verlassen des Mondorbits - an Bord der CC-9600 „Liberation“ - Brücke - Jacen und Brückencrew

Partei Eins

Im Übungsgebiet:

CC-9600 'Liberation' (Schilde 97% / Hülle 100%)

BAK 'Weißes Feuer' (Schilde 100% / Hülle 100%)
WAR 'Worden' (Schilde 100% / Hülle 100%)
WAR 'Basher' (Schilde 100% / Hülle 100%)
[/QUOTE]

Außerhalb des Übungsgebiet:

WAR 'Whyalla' (Schilde 100% / Hülle 100%)

[OP]Keine Ahnung was für Landungsboote ich nehmen kann/soll/darf. Letztens hab ich im OP was von Bantha Class Assault Shuttles gelesen, hab den Post aber nicht mehr gefunden.[/OP]
 
Both- System- Ganash - Orbit- Strike "Black Veil"- Brücke



Noch während die „Black Veil“ sich auf dem Weg zur „Liberation“ befand, stellte Pascal fest, daß ihm ein folgenschwerer Fehler unterlaufen war.
Er rechnete mit Sicherheit damit, unter zwei Feuer zu geraten. Aber das konnte nur geschehen, wenn die „Liberationen“ diese Daten an die Schiffe, die sich außerhalb des Übungsgebietes befanden, weiterleitete.
Und genau das konnte die Mannschaft auch tun, weil niemand von ihnen daran gedacht hatte, die Frequenzen stören zu lassen.
Und als die „Weißes Feuer“ und zwei Kanonenboote der Warrior- Klasse einige Kilometer über der „Black Veil“ aus dem Hyperraum sprangen, verwunderte es nicht, daß der Kommandant der „Black Veil“ innerlich vor Wut kochte.
Nun gut, der Schlamassel war da und er mußte nun zusehen, wie er damit fertig würde.
Vor allem aber hatten sie drei Staffeln E- Wings, die auf die veränderte Situation weitaus schneller reagieren konnten als die größeren Schiffe. Der Raumkampf hatte begonnen und er hatte ihn direkt vor seiner Nase.
Das ist der Alptraum jedes Kommandanten, dachte sich Pascal, dessen innerliche Wut sich in Galgenhumor wandelte.



“Na schön, dann sehen mal zu, daß wir aus dieser Mäusefalle rauskommen.“


meinte Pascal leise zu sich.


“Gehen sie auf maximale Geschwindigkeit.“


befahl Pascal seinem Steuermann.


“Sir, das Ziel schleust Landungsboote aus.“


kam die nächste Meldung.
Pascal schaute aus der Sichtluke. Landungsboote? Interessante Taktik.
Währenddessen ging die „SoC“ auf Angriffskurs zu den gerade aus dem Hyperraum und warf den 3 Staffeln E- Wings eine Staffel A- Wings entgegen.
An für sich wäre eine Staffel nicht genug gewesen, aber dadurch, daß sich die „SoC“ ebenfalls als Ziel anbot, hatten die Jägerstaffeln die Qual der Wahl.
Was allerdings nicht verhinderte, daß die „Black Veil“ einige Treffer hinnehmen mußte.



“Geben Sie den „Night Shark Squadron“ den Befehl, daß sie sich um die „Liberation“ kümmern soll. Das „Lion Pride“ soll uns ein bißchen diese Jäger vom Hals halten.“


Die Landungsboote waren dagegen ein Ärgernis, das er gerne aus dem Weg geschafft wüßte.


“Die Traktorstrahlbesatzung sollen sich bereit halten. Sobald sich die Landungsboote in Reichweite befinden, handeln nach eignem Ermessen.“


Während dessen näherte sich die „Black Veil“ der „Liberation“ immer weiter.


“Die „Liberation“ löst sich aus der Umlaufbahn und nimmt Geschwindigkeit auf, Sir.“


Damit näherten sich die beiden direkten Kontrahenten einander rascher an, als man im Vorfeld vermuten hätte können. Aber selbst wenn die „Liberation“ die „Black Veil“ passieren sollte, wartete noch die „Revolution“.
Und mit Sicherheit hatte der Kommandant der „Liberation“ die Nachteile eines STRIKE genauso eingetrichtert bekommen wie Pascal selbst. Pascal konnte sich also an einer Hand abzählen, wo die Ziele liegen würden.




Both- System- Ganash - Orbit- Strike "Black Veil"- Brücke





Partei Zwei (Verteidigung)

MC40a „Sunrise Over Coruscant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

* A-Wing („Red Scare“) (12 Jäger)

Strike „Black Veil“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

* K- Wing („Night Shark Squadron“) (12 Jäger)
* B- Wing ("Falcon Squadron") (12 Jäger)
* X- Wing ("Lion Pride Squadron") (12 Jäger)

AF „Revenge of Coruscant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
COR „Revolution“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Spica“ (Schilde 100% / Hülle 100%)


[OP]Wieviel Verlust von Schilden wäre denn angebracht?[OP]
 
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