Bothawui (Bothan-System)

[Bothan System - StarWorks Werften - MC 80b Dawn of Justice - Hauptbrücke] Line Captain Ga'lor, Commander Mc Loud und Brückencrew


Langsam näherte sich die Dawn of Justice den Werftanlagen von Bothawui. Das Kommando für das Andockmanöver leitete Mc Loud. Line Captain Ga'lor beobachtete seinen Ersten Offizier mit scharfen Augen, ohne jedoch selbst einzugreifen. Das Manöver war nicht sonderlich schwierig, aber es war eine gute Koordination der Brückenbesatzung von Nöten, die ein Commander auf der Dawn of Justice zwingend beherrschen sollte, sodass Ga'lor diese ganze Aktion als Test ansah. Mc Loud würde sich beweisen müssen.

"Sir, es kommt gerade eine Anfrage von der Angriffsfregatte Starfire herein. Der Anfrage liegen Befehle bei, dass dieses Schiff ihrer Kampfgruppe zugeteilt wurde.",

unterbrach der Com-Offizier und störte ganz offensichtlich die Aufmerksamkeit Ga'lors. Etwas ungehalten, mehr über die Unterbrechung, als über die Art der Information, entgegnete er barsch:

"Aktivierung des Holoprojektors!"

Wenige Sekunden später baute sich das bläuliche Holobild eines großgewachsenen Menschen auf, dass beinahe in Lebensgröße dargestellt wurde. Der Commander stellte sich als Wes Korus vor. Ga'lor musterte die Gestalt einen Moment, denn aus irgendeinem Grund sah ihm der Commander viel zu jung aus, als ob er das Kommando über ein Schiff haben könnte. Die Abzeichen auf der Brust des jungen Mannes waren eindeutig, dennoch glaubte er hämisch, dass Kinder nicht in eine solche Position erhoben werden sollten. Mit etwas herablassender Stimme sprach Ga'lor:

"Sehr gut, Commander. Ich werde diese Angelegenheit mit dem Vizeadmiral hier auf Bothawui erörtern. Bis dahin soll die Starfire bei Position Vier-Acht-Drei Komma Null-Zwei Stellung beziehen und auf weitere Befehle warten."

Die Dawn of Justice hatte nun beinahe ihre entgültige Liegeposition erreicht. Obwohl ein Schlachtkreuzer der MC 80b Klasse eines der mächtigsten Schiffe der Allianz war, verschwand es nahezu vollkommen in der giganten Brückenkonstruktion der StarWorks Werften. Das Schiff wurde von riesigen, spinnenförmigen Greifarmen umfasst, sodass von jeder Seite eine möglichst nahe Verbindung zur Werft entstand. Als das laute Knarren, dass durch die beweglichen Arme entstand, beendet war, befahl Commander Mc Loud befahl Sublichttriebwerke herunterzufahren. Die Dawn of Justice hatte im Dock fest gemacht.

Während Ga'lor noch auf eine Bestätigung von Commander Korus wartete, wandte er sich von der Holokamera ab, sodass seine Figur für kurze Zeit das Bild verließ. Er schenkte dem Com-Offizier ein weiteres Mal seine kostbare Aufmerksamkeit und befahl kurz und knapp:


"Abschalten der Hauptreaktoren und Übergabe an den Werftkommandaten vorbereiten. Ich will dieses Schiff so schnell wie möglich wieder voll gefechtsbereit sehen, deshalb verlässt niemand seinen Posten. Jeder hat das Werftpersonal zu unterstützen, oder ich sorge persönlich dafür, dass es Konsequenzen gibt. Landurlaub ist auf unabsehbare Zeit gestrichen! ... Leiten sie die Nachricht auf die Lautsprecher weiter!"

Danach begab sich der Line Captain wieder zurück in das Holobild, wo Commander Korus notgedrungen warten musste. Es störte Ga'lor nicht sonderlich, sonder unterstrich nur die Tatsache, dass er sich als Befehlshaber der Einsatzgruppe einiges rausnehmen konnte, und dies auch tat. Es stellte für ihn kein Problem dar, sondern sorgte ehr für Genugtung.

"Ich habe wenig Zeit, Commander",

fügte er zu allem Überfluss noch hinzu, obwohl es sogar der Wahrheit entsprach. Das Gespräch mit Vizeadmiral Im'nel sah er als ungemein wichtig an. Es gab viel zu besprechen.


[Bothan System - StarWorks Werften - MC 80b Dawn of Justice - Hauptbrücke] Line Captain Ga'lor, Commander Mc Loud und Brückencrew

[OP@Cant] Sorry, ich wollte eigentlich noch eine kleine Relaisstation einführen, aber bin dafür gerade zu müde. Ich hole es nach. [/OP]
 
[Bothan System - Orbit um Golm - Sensorstation Gamma-Vier] Sub Lieutenant Kra'vat, Ensign Leut


Sub Lieutenant Kra'vat marschierte gelangweilt durch den Gang, der sich zwischen den Arbeitsplätzen der Crew, bestehend aus 4 Sensorik-Ingenieuren und einem Ensign, auftat. Die Hauptaufgabe der Sensorstation Gamma-Vier bestand darin, den Schiffsverkehr, der im Anflug auf Bothawui war zu kontrollieren und gegebenenfalls die orbitale Zentrale zu informieren, wenn es Verstöße gegen die Protokolle gab. Es gab unzählige von diesen kleinen Sensorsationen.

Während die Ingeniere wie immer damit beschäftigt waren den Flugbetrieb im Bothan System aufrecht zu halten, sprang plötzlich Ensign Leut, ein schmächtiger Bothan mit braun-weiß geschecktem Pelz, auf.


"Sir, Sensorposten Teta-Sieben ist von den Karte verschwunden. Ein schwaches Com-Signal erreichte uns etwa aus der gleichen Richtung, aber es war nicht viel mehr als ein breitbandiges Rauschen."

Kra'vat drehte sich immer noch gelangweilt um und ging gemächlich auf den Ensign zu. Er arbeitete nun schon seit gut sieben Jahren auf dieser Station und noch nie hatte es während seiner Dienstzeit einen besonderen Vorfall gegeben. Und auch jetzt würde es sich nicht um mehr handeln, denn alles verlief auf Sensorstation Gamma-Vier stets ohne Zwischenfälle. Der Bothan seufzte genervt und erwiderte:

"Hören sie, Leut. Zu dieser Jahreszeit ist es ganz normal, dass wir nicht immer das gesamte Gebiet mit den Sensoren erfassen können. Sonneneruptionen und die Ausschweife von Golm können schon mal zu einem temporären Ausfall führen. Da ist nichts passiert."

Er deutete dem Ensign, sich wieder auf seinen Platz zu setzen und seine Arbeit fort zu führen. Es gab keinen Grund zur Sorge, alles lief ganz normal.

"Aber Sir, wir sollten dies melden, wenn wir uns nicht sicher sind",

versuchte es Ensign Leut noch einmal. Kra'vat drehte sich jedoch schon wieder um, als habe er die Einwände garnicht gehört.

"Dann melden sie ihren Vorfall doch, aber unter der Nachricht steht ihr Name, Ensign."

Gut zehn Minuten später stiegen aus einem Hangar der Verteidigungsstreitkräfte von Bothawui zwei Z-95 Headhunter auf, die mit maximaler Geschwindigkeit nach oben stiegen und nachdem sie die Atmosphäre der bothanischen Heimatwelt verlassen hatten, Kurs auf Golm nahmen.


[Bothan System - Orbit um Golm - Sensorstation Gamma-Vier] Sub Lieutenant Kra'vat, Ensign Leut
 
Bothawui - Hauptstadt - Raumhafen

Mit einem Ruck setzte der Transporter auf dem Landefeld auf. Unmittelbar darauf sprangen die ersten Passagiere auf, um die Fähre als erstes velassen zu können. Elleth blieb jedoch einfach sitzen und wartete, bis der Trouble sich aufgelöst hatte. Von der Hawok aus, war sie mit einem Jäger bis nach Rodia geflogen, wo sie auf einen Transporter umgestiegen war. Wenn sie eine perfekte Tarnung hochziehen wollte, war es am unauffälligsten, mit einem schlichten Reiseutensil anzukommen.
Endlich waren die meißten Passagiere ausgestiegen und so verließ auch Elleth den Transporter.
Die Hauptstadt von Bothawui war recht hübsch anzusehen. Mit Coruscant keinesfalls vergleichbar, jedoch hatte sie Stil. Elleth gign die Landeplattform entlang, wovon sie auf die Stadt schaun konnte und betrat die Empfangshalle des Raumhafens. Hier sollte sie auch auf ihren Informanten treffen, der sie mit allen wichtigen Daten und Fakten ausstatten würde.
Und so hielt sie Ausschau nach einer auffällig unauffälligen Person.


Bothawui - Hauptstadt - Raumhafen
 
- [Bothawui-System - Orbit um Bothawui - AF "Starfire" - Brücke] - Wes, Holo von Ga'lor u. Crew

Der Line Captain sprach mit herablassender Stimme und verlies zwischen zeitlich das Holo und Wes musste mehr schlecht als recht warten, als er wieder in das Holo trat sagte er

Ich habe wenig Zeit, Commander

Der Line Captain hatte ihm bereits seine Befehle erteilt und er hatte keine Fragen mehr. Deshalb sagte er

Das wäre alles, sir. Die "Starfire" wird sich auf ihre Position begeben.

Er salutierte und lies die Verbindung abbrechen.
Mein Gott und der soll mein neuer Vorgesetzter sein? Na Super. So ein hochnässiger Kerl, dachte er und wandte sich mit einem Kopf schütteln seinem Nav Offizier zu.


Bringen sie uns auf Position, Vier-Acht-Drei Komma Null-Zwei, und dort sollen wir Stellung halten und auf weitere Befehle warten.

Die "Starfire" flog zu der ihr angewiesennen Position und wartete dort.
Die "Dawn of Justice" war in eines der Docks geflogen.


- [Bothawui-System - Orbit um Bothawui - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew
 
[Both-System ? Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung

Line Captain Cant ging auf dem vordersten Teil der Kommandobrücke ungeduldig auf und ab. Ungewissheit war etwas, das Devin überhaupt nicht mochte. Wann würde der Agent ihnen die Nachricht schicken? Wird er sie überhaupt schicken, oder ist er vielleicht schon entdeckt worden? Je mehr er überlegte, desto mehr Fragen fielen ihm ein. Das Ganze wäre ja nicht so schlimm, wenn die Devastator hier nicht ohne aktive Sensoren hinter einem der vielen unwichtigen Monde des Both-Systems herumschleichen müsste. Verärgert warf er einen Blick auf einen der Posten, die am Panorama- sowie an den sonstigen Seitenfenstern der Brücke mit elektrischen Ferngläsern Ausschau nach möglichen Gefahren hielten. Dennoch waren sie nach hinten hin so gut wie blind, da es im Rücken eines Sternzerstörers kaum Fenster gab. In was war er da nur wieder hineingeraten?

Seine Gedanken wurden durch das Geräusch eines weiteren Paares auf den stählernen Unterboden tretender Militärstiefel unterbrochen. Für die unerfahreneren Besatzungsmitglieder in den Gräben war die die gesamte Brücke einhüllende Stille sicherlich schon unangenehm genug, aber jede diese Ruhe störende Handlung eines Vorgesetzten ließ sofort ein paar der Männer zusammenzucken. Der Anblick der den Ersten Offizier bei seinem Gang über die Grabentrennwand besorgt beobachtenden Männer erheiterte den Kommandanten. Vielleicht gerade deswegen, weil er sich dabei an alte Zeiten ? bessere Zeiten ? erinnerte, noch lange vor den Ereignissen bei Naboo...

Endlich verstummten die Schritte. Die sich wieder ihren Monitoren zuwendenden Mannschaften wurden allerdings nur wenige Augenblicke später durch die zusammenknallenden Hacken des Commanders erschreckt, der sich jetzt daran machte Meldung zu erstatten:


?Die Störsender sind einsatzbereit, Sir.?

?Sehr gut. Untere Rumpfschilde deaktivieren und Bojen auswerfen. Sie sollen sofort mit der Arbeit beginnen.?

?Zu Befehl, Sir?, antwortete Commander Rissik und machte Kehrt, um wieder den direkten Weg über die Grabentrennwand zu nehmen. Vermutlich würde er das Auswerfen der Kommunikationsstörbojen persönlich im Hangar überwachen.

?Sir, im Holonet lief soeben eine Rede von Vizeadmiral Kratas betreffs der Schlacht von Yag?Dhul!?, rief der stellvertretende Bordnachrichtenoffizier begeistert. ?Ich habe sie aufgezeichnet.?

?Auf allen Lautsprechern abspielen!?, befahl Cant und setzte sich in seinen Kommandantensessel, um der Rede möglichst bequem zuzuhören.

?Bürger des Imperiums, Völker dieser Galaxis!?, erklang die vertraute Stimme des Admirals, der sich mit dem anschließenden Text selbst übertroffen hatte. Trotz des Scheins der Propaganda entsprach der Inhalt durchaus der Wahrheit. Die so genannte Neue Republik war ja schon seit jeher als anarchistische Verbrecherbande bekannt. Das einzige, was sie von den anderen solchen unterschied, war ihre mittlerweile beachtliche Größe. Etwas Gegenteiliges konnte man nicht mal einem Blinden weismachen. Aber es würde nicht mehr lange so sein. Ja, Yag?Dhul musste die Wende bringen. Viele kleinere Siege waren dieser Schlacht vorausgegangen, und man hatte sich in eine günstige Position gebracht. Anders als damals mit dem Todesstern, als man überstürzt eine Entscheidung herbeizuführen hoffte, die es noch gar nicht geben konnte. Das alles verbarg sich mehr oder weniger in dieser Rede, nach deren letzten Worten, ?Wir werden siegen!?, tobender Beifall über die Brücke hallte. Die angespannte Stimmung hatte sich endlich aufgelöst, die Besatzung war bis auf weiteres wieder vollkommen motiviert. Und Devin kam währenddessen auf den Gedanken, dass Lord Menari vielleicht gar nicht so unfähig war, wie er bisher immer geglaubt hatte...

?Ich empfange zwei schwache Signale auf dreihundert Grad, Sir!?, meldete Ensign Lewis. ?Sieht nach kleinen Schiffen aus, die soeben aus Richtung Bothawui hinter Golm hervorgekommen sind.?

?Ich sehe sie, Sir. Zwei Raumjäger, Typ X-Wing oder ähnliches, jetzt auf Drei-Zwo-Null!?, bestätigte einer der Aussichtsposten, während er immer noch angestrengt mit dem Fernglas in diese Richtung blickte.

?Die Bojen mit den Störsendern sind aktiviert??

Lieutenant Delancey bestätigte eilig: ?Jawohl, Sir!?

?Gut. Schickt eine Staffel Interceptors raus, sie sollen das Problem beseitigen. Keiner der beiden Aufklärer darf entkommen!?

Der für die Verbindung mit den Jägern zuständige Senior Crewman leitete den Befehl umgehend weiter, und während sich die Flugkontrolle im Bug mit der Starterlaubnis beeilte, sprangen die für einen Alarmstart bereitstehenden Piloten in ihre voll aufgetankten und munitionierten Maschinen, um innerhalb von zwanzig Sekunden nach Bekanntgabe des Befehls die Hangarbucht des Sternzerstörers zu verlassen. Wie ein kleiner Bienenschwarm stürzten sie sich auf die zwei schwerfälligen Z-95, die wohl mit allem, außer einem imperialen Sternzerstörer, gerechnet hatten...

[Both-System ? Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung
 
[Bothan System - StarWorks Werften - MC 80b Dawn of Justice] LCpt. Ga'lor, Cmdr. Mc Loud, Cmdr. Korus (Holo) und Brückencrew


Ga'lor sah Kommander Korus, dessen flackernde Hologestalt auf der Brücke der Dawn of Justice stand, tief in die Augen, ohne dabei jedoch Worte zu verlieren. Auf der Brücke war es zu diesem Zeitpunkt totenstill, als ob der Twi'lek Captain durch seine bloße Präsenz jedes Geräusch im Keim erstickte. Die Sekunden vergingen und Ga'lor erlaubte Korus nicht, die Verbindung zu trennen oder sich gar ab zu wenden. Eine Macht, ungreifbar wie die Luft, die Menschen zum atmen brauchten, zwang den Kommander Ga'lors Blick ausgesetzt zu sein. Er genoss diesen Moment und spürte seit langem wieder, was er eigentlich für eine Gabe besaß.

Nach einer kleinen Ewigkeit wandte der Line Captain schließlich den Blick ab, sodass Kommander Korus seinen Bann brechen konnte. Mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht entließ Ga'lor dann seinen neuen Kommander.


"Sehr gut, Kommander",

entgegnete er und ließ im gleichen Moment ebenfalls die Holoverbindung schließen. Ga'lor warf einen kurzen Blick auf sein Chrono und entschied, dass es keine gute Idee wäre, einen Bothan lange warten zu lassen. Obwohl er Vizeadmiral Knol Im'nel noch nicht persönlich begegnet war, sagte ihm der Name etwas. Soweit er sich richtig erinnern konnte, war er ein sehr guter Taktiker, der sich in wenigen, aber entscheidenden Schlachten durch sein Können hervorgetan hatte. Eine solche Person sollte man nicht warten lassen, obwohl auch Im'nel würde zeigen müssen, wie gut er wirklich war. Namen und Geschichten waren die eine Sache, jemanden vor sich zu haben eine andere.

"Commander Mc Loud, ich möchte, dass sie mich bei dem Gespräch mit Vizeadmiral Im'nel begleiten",

sprach Ga'lor zu Mc Loud, der sich ein wenig überrascht umdrehte. Offenbar hatte dieser nicht damit gerechnet mitgenommen zu werden, doch Ga'lor glaubte, dass es wichtig wäre einen Protokollanten dabei zu haben, da es seine Macht und seinen Einfluss zeigte. In archaischeren Zeiten maß man die Macht eines Mannes auf Ryloth an der Anzahl seiner Diener und Bediensteten, was zu gewissen Zeiten derart ausartete, dass die Bediensteten nur noch symbolischen Charakter hatten. Obwohl es Ga'lor fern lag, den Kommander lediglich zu demonstrativen Zwecken mit zu nehmen, gefiel ihm der Gedanke. Doch zugleich sollte er auch eingeweiht werden, welche Ziele die Flotte im Bothan System verfolgte.

Während Ga'lor seinem Kommander bedeutete sich Richtung Turbolift zu begeben, rief er dem stellvertretenden Chefingenieur Whogal zu, dass dieser überprüfen sollte, ob ein gefahrloser Transport hinüber zu den Werftanlagen sichergestellt sei. Whogal antwortete knapp:


"Ja, Sir! Mehrere Gangways wurden bereits installiert."

Ein kurzes Nicken signalisierte dem Lieutenant, dass Ga'lor die Nachricht verstanden hatte. Weiteres Nachfragen ersparte sich der Line Captain. Es war sein Schiff und er hatte es nicht nötig, sich nach einer solchen Belanglosigkeit wie dem richtigen Weg zu erkundigen.

Schnellen Schrittes verließen Mc Loud und er dann die Brücke und fuhren mit dem Turbolift zum fünften Deck. Auf diesem Deck, wo sich normalerweise Mannschaftsquartiere, Aufenthaltsräume sowie einige Turbolasergeschützstellungen befanden, war auch die erste Gangway aufgestellt worden. Ga'lor und Mc Loud folgten stillschweigend den Gängen, bis sie ein Druckschott erreichten, an dem ein Techniker arbeitete. Der Mon Calamari salutierte kurz und machte sich dann an den Kontrollen zu schaffen. Nach einem ersten Missversuch, öffnete sich die Tür dann zischend, bis sich der Druck ausgeglichen hatte. Der Techniker atmete sichtlich auf, doch schon hatte Ga'lor den ersten Schritt in die Röhre getan, die groß genug war, dass zwei Personen nebeneinander laufen konnten. Der Blick hinaus in das All war Ga'lor in diesem Moment gleichgültig, da er in Gedanken schon mit Im'nel beschäftigt war. Als sie am anderen Ende der Schleuse angekommen waren, öffnete ein Bothaner das Schott und richtete sofort seine Stimme an Ga'lor:


"Willkommen bei den Bothawui StarWorks Werften",

verkündete der Mann vollmundig. "Allem Anschein nach scheint er entweder ein Zivilist oder ein Agent den Nachrichtenkorps zu sein", dachte Ga'lor, während er wartete, was dieser hochgewachsene und schmächtige Bothaner noch zu sagen hatte.

"Mein Name ist Syrak Bro'ta und mir ist aufgetragen worden, sie zu Vizeadmiral Im'nel zu bringen. Bitte folgen sie mir",

erklärte er weiter und Ga'lor und Kommander Mc Loud folgten ihm dann auch bereitwillig. Die Gänge, durch die Bro'ta sie führte, unterschieden sich stark vom Design derer des Mon Calamari Kreuzers. Alles war schmaler gebaut, weniger rundlich und harmonisch. Das Licht wirkte grell, als wollte man jeden Schatten im Keim ersticken und auch das Mobiliar wirkte kantig und mehr zweckgebunden. Nach gut zwei weiteren Minuten erreichten sie schließlich ein Büro, dass sich im Stil nicht sonderlich vom Rest der Werft unterschied. Bis in die Bereiche, so vermutete Ga'lor zumindest, wurden wohl nur die wenigsten Techniker und Angestellte vorgelassen. Alles wirkte zu sauber und ordentlich, sodass man fast vergaß, auf einer der größten Werften zu sein.

Hinter dem Schreibtisch, der aus einem sehr exotischen Holz gefertig war, saß der Vizeadmiral, den Bro'ta dann als Im'nel vorstellte. Ga'lors Blicke wandten sich sofort von der Einrichtung ab, als er feststellte, dass es sich bei der Person um eine Frau handelte. Sein erster Gedanke war, was eine Frau in der Flotte zu suchen hatte, doch im zweiten Moment fiel dem Twi'lek ein, dass auch in der imperialen Flotte bereits Frauen dienten. Bis jetzt hatte Ga'lor jedoch stets geglaubt, dass es nur eine Behelfsmäßigkeit in schwierigen Kriegszeiten war, Frauen zu rekrutieren, nicht mehr. Eine Frau im Range eines Vizeadmirals zu sehen, verblüffte ihn doch sehr, was man auch an seiner äußeren Reaktion ablesen konnte.


"Line Captain Ga'lor meldet sich an Board, Vizeadmiral",

begann er verunsichert wie selten zuvor. Es war schon eine Zeit her, erinnerte er sich, dass er näheren Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht gehabt hatte.


[Bothan System - StarWorks Werften - Büro des Vizeadmirals] VzAdm. Im'nel, LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud
 
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[Both-System – Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden – Z-95 „Both E-2“] FSgt. Symington

„Auf neunzig Megalights bleiben, E-7! Wiederhole: Auf neunzig Megalights bleiben!“

Verärgert sah First Sergeant Symington aus dem Fenster seines Z-95 Headhunters zu seinem Rottenflieger gleicher Bauart. Der zweite Jäger wurde von einem unerfahrenen enthusiastischen Spaceman gesteuert, der erst vor wenigen Tagen in die Staffel versetzt worden war. Und das schlimmste war, dass dieser nicht einmal achtzehnjährige Junge, der gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen hatte, nicht der einzige seiner Art war. Viele hochrangige und erfahrene Piloten wurden zurzeit von Bothawui abgezogen, um die hohen Verluste der letzten Schlachten zu ersetzen. So kam es, dass von zwölf Mann der ursprünglichen Staffel „E“ der Planetenverteidigungskräfte nunmehr nur noch fünf übrig waren. Den Rest bildeten frisch ausgebildete Spacemen und Sergeants. Sogar der Staffelführer wurde ausgewechselt. Statt eines Flight Lieutenants war es nun ein junger Pilot Officer, der noch jünger war als der momentan viertranghöchste der Staffel. Symington hatte schon zwei Versetzungsanträge gestellt, auf die allerdings noch keine Antwort gekommen war. Und so kam es, dass er sich nun mit einem noch halben Kind herumschlagen musste, das bei der Ausbildung von Vorschriften anscheinend noch nichts gehört hatte...

„Aber First Sergeant Symington, wir sollen doch so schnell wie möglich nachsehen was dort passiert ist“, antwortete der Spaceman nach einiger Zeit.

„Von Geheimhaltung haben Sie wohl noch nie was gehört, oder E-7?“, knurrte er mit zorniger Stimme in sein Funkgerät. „Und ich wiederhole mich nicht noch einmal: Sie sind zu schnell, drosseln Sie gefälligst Ihre Geschwindigkeit!“

„Aber wenn es doch Imperiale sind, Sir!“, rief er noch begeisterter als zuvor.

„Quatsch, was sollten die Imps hier denn suchen? Und jetzt ist Funkstelle, verstanden?!“

„Jawohl, Sir. Ich mein ja nur, wenn vielleicht wirkl---“

Was ist denn jetzt los?, fragte sich der First Sergeant verwundert. Es war nicht die Art seines Flügelmanns, mitten im Satz abzubrechen. Zumal wenig später ein merkwürdiges Piepgeräusch durch sein Cockpit schallte. Genervt deaktivierte er die Verbindung. Vermutlich war es nur wieder einer von zahlreichen Fehlern, seine Maschine hatte schließlich schon einige Jahre auf dem Buckel. Doch dann meldete sein Radar plötzlich ein großes Objekt, direkt vor ihnen. Symington warf einen Blick nach draußen, und in der Tat tauchte hinter dem Horizont Golms ein Sternzerstörer auf. Er strahlte keine ID aus, was nur Negatives vermuten ließ... Und da kam auch schon die nächste böse Überraschung: Mehrere TIE-Interceptors!

„Weg hier!“, rief er, wobei ihm erst danach einfiel, dass ihn vermutlich niemand hören konnte. Es schien, als ob sie sich in einem Energiefeld befanden, in dem jegliche Kommunikation unmöglich war. Und so kam was kommen musste: Der unerfahrene Spaceman wurde nicht durch den weisen Rat eines älteren Vorgesetzten daran gehindert, den Kampf zu suchen. Wohl oder übel musste Symington ihn nun unterstützen, auch wenn sie nur den Hauch einer Chance hatten hier wieder lebend raus zu kommen...

[Both-System – Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden – Z-95 „Both E-2“] FSgt. Symington

<hr>
[Both-System – Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden – TIE/in „DEV 2/1“] FLt. Cabral

Kaum hatte der Lieutenant mit einem ausgeklügelten System von Flügelwackeln einen vorher besprochenen Befehl angezeigt, teilten sich die zwölf Jäger in zwei Gruppen auf. Für die Rebellen gab es zwei Möglichkeiten: Umdrehen und fliehen, was jetzt nicht mehr sehr aussichtsreich erschien, oder gemeinsam kämpfen. Cabral hatte gehofft, dass sie die beiden Gegner umfliegen und ihnen in den Rücken fallen konnten, aber aus irgendeinem Grund entschloss sich einer der beiden Z-95 zu einem Manöver, das in keinem Handbuch stand. Das Ganze erschien noch kurioser, da sich der zweite NR-Jäger erst nach reichlich langen Bedenkzeit anschloss.

Beide suchten jetzt den Kampf mit den sechs Maschinen der anderen Gruppe, während Cabral und seine fünf Begleiter ihr Manöver abbrachen. Während die anderen Piloten angemessen reagierten und mit natürlich höherer Geschwindigkeit als die alten Z-95 vor diesen zu fliehen schienen, kam die Gruppe des Lieutenants unbemerkt unter die Rebellen und zog dann abrupt nach oben. Die Feindmaschinen teilten sich und flogen in verschiedene Richtungen, während sie je von drei der Angreifer verfolgt wurden. Die anderen sechs drehten um und schlossen sich der Jagd an.

Cabrals Begleiter ließen ihrem Vorgesetzten den Vortritt, und dieser nutzte die Gelegenheit die sich ihm bot und schickte eine Salve tödlicher grüner Strahlen auf den Z-95 vor ihm, dessen Schilde rasch zusammenbrachen und der einen Augenblick später brennend auseinanderbrach. Eine Wolke Schutt war das einzige, was vom republikanischen First Sergeant Symington übrig geblieben war...


„Hier Devastator. Der Kommandant möchte den anderen Feind lebend bekommen. Lockt ihn nur nah genug ran! Devastator Ende.“

Etwas traurig über die ausbleibende Beute drehte der Lieutenant bei und nahm Kurs auf den zweiten Z-95, der sowieso schon überfordert war. Es war vorteilhaft, dass wenigstens größere Schiffe trotz der Bojen noch Funksprüche absenden konnten. Entsprechend den Befehlen – die Ausführung wurde durch den anscheinend äußerst unerfahrenen Piloten noch erleichtert – näherten sich alle dreizehn Maschinen dem vergleichsweise gewaltigen Sternzerstörer, der, sobald die TIEs Abstand gewonnen hatten, damit begann den Rebell mit Ionenkanonen zu beschießen, während dieser schon längst im Traktorstrahl fest hing und nur noch verzögern konnte, was schon gewiss war: Gleich würde er sich in einem imperialen Hangar befinden, umgeben von Sturmtruppen und ohne eine Chance zur Flucht...

[Both-System – Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden – TIE/in „DEV 2/1“] FLt. Cabral
 
[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel alleine

Im'nel hatte noch etwas Zeit bevor Line Captain Galor in Begleitung seines Ersten Offiziers wie Im?nel aus den soeben studierten Personalakten wusste, erschien. Der Twi?lek wirkte etwas irritiert aber Im?nel war nicht besonders begabt darin Gefühlsregungen festzustellen, besonders nicht bei Nicht-Bothan. Sie erhob sich aus ihrem Sessel und war damit aber noch immer kleiner als die beiden anderen Offiziere, was bei einem Bothan keine Seltenheit war.

?Willkommen bei Bothawui, Line Captain?, sie nickte Ga?lor zu. ?Commander?, ein zweites Nicken. ?Bitte setzen sie sich doch.?

Sie setzte sich wieder in ihren Sessel.


?Als erstes muss ich ihnen leider Mitteilen das der DREAD "Devourer", welcher ihrer Einsatzgruppe zugeteilt wurde leider im Kampf mit Imperialen Einheiten zerstört wurde. Wie mir mitgeteilt wurde hat das Ersatzschiff, die AF ?Starfire? schon Kontakt mit ihnen aufgenommen. Sämtlich anderen Schiffe haben den Sprung bestätigt, sie sollten innerhalb der nächsten 26 Stunden hier sein.?

Sie blickte den Line Captain in die Augen, während sie mit ihm sprach, mit einer kleinen Handbewegung strich sie eine Fellsträne aus ihrem Gesicht und fuhr dann fort.

?Ich muss zugeben das ich in gewisser Weise etwas froh bin das die Werften, bei Corellia keinen Platz für sie hatten. Bis sie Aufgaben zugeteilt werden, werde ich sie indirekt als Teil der Systemverteidigung nutzen dürfen. Wobei ich ihnen aber gleich sagen will das, ich nicht vorhabe mich in ihre Angelegenheiten einzumischen. Aber wie sie wahrscheinlich gesehen haben mangelt es uns hier etwas an Schiffen.?

[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel mit LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud
 
[Both-System ? Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden ? ISD II Devastator ? Hangar] LCpt. Cant, Soldaten etc.

Der Kommandant platze beim Verlassen des Turbolifts in ein scheinbares Chaos. Grau gekleidete Techniker rannten zu den gelandeten Jägern, Piloten bahnten sich einen Weg durch diese Massen in genau die entgegengesetzte Richtung und schließlich marschierte auch ein Zug Sturmtruppen auf, begleitet von einigen Navaltroopern in schwarzer Uniform mit den typischen Stahlhelmen der Flotte. Und mittendrin landeten noch weitere TIE-Interceptors, während draußen sicherlich noch ein paar in Warteschleife flogen.
Aber ein Objekt musste zwangsläufig die Aufmerksamkeit aller erregen, die diesen Hangar betraten: Ein alter Z-95 mit republikanischen Hoheitszeichen ging irgendwo am Rand, an einer Stelle an der erstaunlicherweise noch alles frei war, runter. Die Soldaten gingen ebenfalls in diese Richtung und der ionisierte Headhunter war schließlich auch das Ziel des Line Captains.


?Der Pilot ist bei Bewusstsein, Sir. Wir haben den Jäger umstellt und warten auf Ihren Befehl?, meldete der Zugführer, ein First Lieutenant, der allerdings nicht den weißen Gefechtspanzer der Sturmtruppen trug. Cant nickte und nahm sich ein ihm angebotenes Megaphon.

?Pilot der Neuen Republik, Ihre Maschine ist bewegungsunfähig und von imperialen Truppen umstellt. Der Gedanke an eine Flucht ist zwecklos! Wehren Sie sich nicht und wir werden Sie entsprechen dem Kriegsgefangenenrecht behandeln!?

Er gab dem Lieutenant ein Zeichen und umgehend machten sich die Sturmtruppen daran, das Cockpit gewaltsam zu öffnen. Der junge Rebell wurde anschließend recht gewaltsam herausgerissen und zu Devin geführt.

?Er ist unbewaffnet, Sir.?

Der Line Captain nickte und sah zu zwei soeben eintreffenden Männern. Einer trug weiß-schwarz, der andere rot. Es handelte sich um zwei Unteroffiziere, die das Imperial Security Bureau sowie den Geheimdienst auf der Devastator vertraten. Devin hatte sie bisher nur kurz gesehen, seine Aufgaben hatten ihm bisher noch keine Zeit gegeben sich ausgiebig mit den beiden zu beschäftigen. Nach dem militärischen Gruß ging er einen Schritt zur Seite und bedeutete dem Geheimdienstler, sich um die Befragung zu kümmern.

Glücklicherweise war dieser Republikaner nicht so schweigsam wie seine Kampfgefährten, von denen Cant bereits einige in Gefangenschaft gesehen hatte. Neben seinem Namen und den Dienstgrad nannte er auch seine Einheit ? die fünfte Staffel der Verteidigungskräfte Bothawuis. Selbst bei einer Schilderung der Ereignisse, die vom Befehl zum Start bis zur Landung im Hangar des Sternzerstörers passiert waren, schien er kaum etwas zu verschweigen. Zu schade, dass sie statt des Sergeants einen nutzlosen Spaceman erwischt hatten, dachte sich Devin. Aber vielleicht war das in Hinsicht auf seinen Plan doch von Vorteil...


?Würden Sie uns vielleicht einen Gefallen tun??, fragte der Line Captain nachdem die Vernehmung endlich vorüber war. ?Natürlich ergibt sich daraus eine günstigere Situation für Sie während der Gefangenschaft.?

?Niemals!?, schrie der junge Pilot.

Cant seufzte kurz und nickte dem Geheimdienstler zu, der dem Gefangenen unmittelbar klarmachte, dass er sich hier nichts aussuchen konnte und die Aufforderung nur aus reiner Höflichkeit als Frage formuliert war. Nach einem Tritt in die Kniekehlen durch einen Navaltrooper sank er auf den Metallboden und wurde umgehend von Creeve (dem IGD?ler) angebrüllt:


?Mach was wir dir sagen, du widerlicher Terroristenabschaum! Ansonsten vergesse ich das Völkerrecht, um dich weint eh niemand!?

Zur Verdeutlichung seiner Worte rammte er dem Piloten seine Faust ins Gesicht. Der Schlag schien ziemlich kräftig gewesen zu sein, denn der Republikaner krümmte sich eine Zeit lang und offenbarte dann seine blutende Nase.

?Schon gut... Ich tue alles was ihr wollt...?, antwortete er schließlich und wurde vom Sturmtruppenoffizier weggeführt, um Devins Plan auszuführen. Kaum waren die beiden außer Hörweite, sagte endlich auch ISB-Master Sergeant Harles etwas:

?Mann, wir sind hier nicht auf Yaga Minor! Das ist nicht so ein Terrorist, den man ohne weiteres vorm Standgericht erschießen kann. Der Junge da ist uniformiert. Wahrscheinlich weiß er nicht einmal für was er kämpft, Hauptsache er kann einen Jäger fliegen. Den können wir in wenigen Tagen genauso gut dazu bringen, dem Imperium zu dienen.?

?Laut Tagesbefehl vom 20.05. imperialer Standardzeit sind jegliche aufgegriffenen Rebellen als Verbrecher anzusehen, egal ob sie...?

Harles winkte ab. ?Geheimdienstinterne Befehle interessieren mich nicht. Solange er hier ist, untersteht er der Flotte beziehungsweise der Militärpolizei. Wenn wir ihn auf Bastion abgegeben haben...?

Diese Diskussion interessierte den Kommandanten recht wenig. Eine der üblichen Komplikationen zwischen ISB und IGD halt... Sobald der Pilot seinen Zweck erfüllt hatte, würde er ihn arretieren lassen und später wie gewohnt dem Flottenkommando übergeben. Der Line Captain wandte sich ab, das Gespräch konnte noch ewig dauern, und ging herüber zu den Sturmtruppen.

Der Lieutenant erstattete ordnungsgemäß wie immer Bericht:
?Wir haben die Nachricht aufgezeichnet, Sir.?

?Gute Arbeit. Versenden Sie sie mit den Kommunikationsanlagen des Z-95, sobald diese wieder verwendungsfähig sind.? Er warf einen Blick zu dem Jäger herüber, an dem mehrere Techniker fiebrig arbeiteten. ?Ich werde indessen auf die Brücke zurückkehren und die Bojen deaktivieren lassen. Danach machen wir uns so schnell wie möglich aus dem Staub...?

<center>Funkspruch von ?Both E-7? ans Hauptquartier von Bothawui

Hier E-7.
E-2 hat leichte Probleme mit der Fernkommunikation, deshalb übernehme ich das. Wir haben den Planeten Golm einmal komplett umflogen, aber nichts Verdächtiges entdecken können. Der gesuchte Radaraußenposten befindet sich nach wie vor an seiner Position, kann aber anscheinend nicht auf unsere Anfragen antworten. Wir werden das Gebiet zur Sicherheit noch einmal durchkämmen und kommen also etwas später zurück als geplant.
E-7 Ende.</center>


[Both-System ? Orbit um Golm, hinter einem von dessen Monden ? ISD II Devastator ? Hangar] LCpt. Cant, Soldaten etc.
 
[Bothan System - Bothawui - Starworks Werften - Büro] VzAdmiral Im'nel, LCpt. Ga'lor und Cmd. Mc Loud


Line Captain Ga'lor setzte sich auf die Einladung des Vizeadmirals hin auf einen der wohlgepolsterten Stühle, die unmittelbar vor dem Arbeitstisch standen. Er kaute noch immer daran, wie eine Frau es bis zum Vizeadmiral in der Flotte geschafft haben konnte. Es war gewissermaßen eine Unmöglichkeit in seinem Denken, die er weder zur Seite schieben konnte, noch dies wollte. Erst als Im'nel das Gesprächsthema vorgab und kontrete Informationen über seine Aufgabe auf Bothawui ihm zuspielte, begann Ga'lor langsam seine Gedanken wieder zu sammeln und sich auf die anstehenden Fragen zu konzentrieren.

Mit einer schnellen, fast reflexartigen Handbewegung wickelte der Twi'lek eine seiner Lekku um seinen Hals und erhob nun ebenfalls seine Stimme:


"Ganz recht, Vizeadmiral Im'nel. Commander Korus hat mit mir bereits Kontakt aufgenommen. Ich habe sogleich angeordnet eine defensive Position nahe der wichtigsten Hyperraumsprungpunkte ein zu nehmen",

erklärte Ga'lor auch sogleich, um dem Vizeadmiral sofort unter Beweis zu stellen, dass er etwas von Taktik verstand und ganz im Sinne des Planeten handeln würde. Letzteres lag ihm nur insofern am Herzen, dass Bothawui ein wichtiger strategischer Knoten war und beträchtliche Aufmerksamkeit bedurfte. Es hatte zwar schon lange keine Sonde oder gar ein imperiales Schiff die Frechheit mehr besessen, durch ihr Auftauchen, Anspruch auf das System zu erheben, aber sicher war auch, dass die Imperialen im Moment nach Schwachpunkten in der Allianz suchten. Und ganz zu Ga'lors Leidwesen schienen sie im Moment darin ungemein gut zu sein.

Im'nel berichtete dem Line Captain davon, dass sie seine Präsenz in diesem System sehr begrüßte und diese Anliegen konnte Ga'lor auch durchaus nachvollziehen. Obwohl sein analytisches Verständnis ihm sagte, dass eine defensive Kampfhaltung die sicherere Option war, spielte er auch mit dem Gedanken, die Auslegung seines Auftrages offensiver zu gestalten. Die 5. Flotte genoss innerhalb der Raumstreitkräfte einen stolzen Ruf, und zwar als Angriffsflotte. Genau dies galt es nun, dem Vizeadmiral verständlich zu machen:


"Sehen Sie, Frau Vizeadmiral",

begann Ga'lor in seiner typisch einnehmenden Art, die sich diesmal jedoch sehr viel diplomatischer verhielt. Dies war jedoch reine Zweckdienlichkeit.

ich gebe Ihnen in der Beurteilung der Lage vollkommen recht. Die Streitkräfte bei Bothawui sind nicht sonderlich zahlreich. Abgesehen von wenigen Schiffen, hat die Systemverteidigung wahrlich nicht viel aufzuwarten und schon bessere Zeiten erlebt. Doch warten, bis vielleicht irgendwann einmal der imperiale Aggressor die Hand in dieses System streckt, möchte ich nicht. Der Krieg läuft im Moment nicht so, wie es sich die Strategen im Oberkommando wünschen. Sie wissen sehr genau, Vizeadmiral Im'nel, dass ein Krieg nicht in der Defensive zu gewinnen ist."

Ga'lor unterbrach seine Rede kurz, um eine Reaktion der Bothan abzuwarten. Nachdem diese ihm kurz zunickte, führte er seine Argumentation fort.

"Die 5. Flotte ist eine Angriffsflotte und sollte nicht mit Defensivaufgaben belastet werden. Soweit ich meine Befehle richtig verstehe, und davon geh ich aus, ist mein Kampfverband nicht mit der Verteidigung Bothawuis betraut. Jedoch glauben Sie mir, wenn ich Ihnen versichere, dass mein Auftrag sehr wohl der Verteidigung ihrer Heimatwelt nutzen kann."

Kurz griff der Line Captain in die Beintaschen seiner Offiziersuniform und zog ein kleines Pad heraus, auf dem einige Zahlenkolonnen verzeichnet waren. Ganz offensichtlich handelte es sich um einen vorläufigen Bericht der Werft, der von dem Kommandaten unterzeichnet war. Ga'lor beugte sich ein Stück nach vorn und legte es auf die marmorierte Oberfläche des Arbeitstisches, sodassIm'nel das Dokument einsehen konnte.

"Dies ist der vorläufige Reparaturbericht für die Dawn of Justice. Den Angaben der Starworks Werften zufolge, wird mein Schiff mindestens einen ganzen Monat in den Docks verbringen müssen, bevor es wieder seine alten Aufgaben übernehmen kann. Diese Zeit kann ich unmöglich hier auf den Werften oder auf dem Planeten verbringen, Vizeadmiral Im'nel. Es muss eine Möglichkeit geben, temporär ein anderes Kommando zu bekommen",

forderte der Tw'lek, der sich mittlerweile von seinem Stuhl wieder erhoben hatte und lieber stand. Ga'lor hatte die Arme verschränkt und stand voll aufgerichtet vor der Frau, die etwas ungehalten schien, dass er aufgestanden war. Er wollte ihr jedoch auf diese Weise klar zu verstehen geben, dass es ihm ein wichtiges Anliegen war. Ga'lor wartete.


[Bothan System - Bothawui - Starworks Werften - Büro] VzAdmiral Im'nel, LCpt. Ga'lor und Cmd. Mc Loud
 
[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel mit LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud

Im?nel hörte den Worten von Line Captain Ga?lor aufmerksam zu. Einen Krieg Defensiv zu gewinnen war so gut wie unmöglich. Nur unter Umständen die, eigentlich nur theoretisch möglich waren, konnte man einen Krieg defensiv gewinnen.

?Natürlich sollte die 5. Flotte ihren speziellen Aufgaben nachgehen. Doch eine neue Kampfgruppe zu formieren und organisieren geht in einem geschützten System wie diesen sicher einfacher als in einem ungeschützten System, besonders da ein Teil ihrer Einheiten sowieso Reparaturen braucht. Auch was Nachschubsgüter betrifft, können wir ihnen hier sicher bei einem recht guten Start helfen.?


Im?nel machte eine kurze Pause und fuhr dann fort.

?Ja, Ihre Kampfgruppe ist nicht mit der Verteidigung Bothawuis betraut. Und so lange es keinen militärischen Notfall gibt, bin ich auch nicht ihr Vorgesetzter sondern nur ein Ranghöherer Offizier. Was bedeutet ich kann ihnen auch nicht befehlen hier zu bleiben, solange kein militärischer Notfall herrscht.?

Sie warf einen Blick auf den Bericht den Ga?lor ihr vorlegte. Der stehende Twi?lek war nun um einiges größer als sie und eindeutig von seinem Anliegen überzeugt.


?Sobald die anderen Schiffe ihres Kampfverbandes hier eingetroffen sind, können sie ihre Kampfgruppe von einem der anderen Schiffe aus kommandieren. Aber ich kann ihnen fast versichern das ihnen nicht einmal temporär ein weiters Schiff zugeteilt wird, zumindest derzeit nicht.?

Im?nel hatte beim Kommandostab schon mehrmals um weitere Geldmittel für den Ausbau der Werften und dem Bau weiterer Schiffe gebeten, doch bis jetzt hatte man ihm nichts geben können. Material der NR wurde allmählich knapp.


[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel mit LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud
 
[Bothan System - Bothawui - Starworks Werften - Büro] VzAdmiral Im'nel, LCpt. Ga'lor und Cmd. Mc Loud


Mit gemischten Gefühlen vernahm Ga'lor die Aussagen der Frau, die in dem für sie viel zu großen Sessel hinter dem Schreibtisch platz genommen hatte. Er sah es für seine Ziele durchaus als positiv an, dass Im'nel sich nicht in seine Angelegenheit einmischen wollte, aber es störte ihn auch, dass er fortan unter einer Frau diente. Rein optisch betrachtet, wirkten Frauen auf Ga'lor klein, gebrechlich und wenig durchsetzungsstark. Zwar war sich der Twi'lek darüber im Klaren, dass es einiger Mühen bedurfte, um in den Rang eines Vizeadmirals zu gelangen, doch zugleich sagte ein Rang nichts aus. Ga'lor entschied für sich, dass Im'nel vermutlich nur selten Schlachtfelder und Kriegsschauplätze je betreten hatte, da sie es sonst wohl kaum bis in diesen entsprechenden Rang geschafft hätte. Es lag in diesem Moment nahe, Im'nel zu fragen, doch da Ga'lor die Antwort bereits wusste, sparte er sich eine umständliche Frage. Und selbst wenn Im'nel entsprechende Erfahrungen gemacht hatte, wäre sie kaum in der Lage die gleichen Situationen zu meistern, wie ein männlicher Vertreter ihrer Spezies, ... jeder Spezies. Dies schloss auch ihn ein und war Ga'lors feste Meinung.

Ga'lor rümpfte in einer fast schon überlegenen Haltung seine Nase und ließ seine spitzen Zähne kurz aufblinken, während er sich an den Vizeadmiral wandte:


"Da Sie mir freie Hand lassen, Vizeadmiral Im'nel, werde ich umgehend damit beginnen, ein Konzept zu erarbeiten, dass Bothawui aus dem direkten Zugriffsbereich des Imperiums entfernt. Bis meine Pläne jedoch umgesetzt werden können, wird meine Kampfgruppe zu Reparatur- und Wartungsarbeiten Bothawui als Stützpunkt benutzen."

In der Tat hatte Ga'lor große Pläne, die durch Im'nels Blankoschein gewissermaßen noch forciert wurden. Auf lange Sicht zwar war er an Bothawui gebunden, doch würde er die Verteidigung dieses System offensiv betreiben. Das Hauptproblem wohl jedes Sternensystems war es, dass man feindliche Einheiten erst dann orten konnte, wenn sie bereits in das System eingeflogen waren. Diesen taktischen Nachteil hoffte er im Bothan System bald abschaffen zu können. Langsam begannen sich die Ideen im Kopf des Line Captains heraus zu kristalliesieren, auch wenn er im Moment noch keine schlüssigen Konzepte hatte.

"Bezüglich des Kommandos werde ich dann gemäß Ihrer Weisung, Vizeadmiral, die New Hope zu meinem Flaggschiff machen, zumindest solange, bis die Schäden an der Dawn of Justice behoben sind",

erklärte Ga'lor, ohne jedoch mit Widerstand von Im'nel zu rechnen. Bevor er jedoch um die Erlaubnis bat, das Büro des Vizeadmirals verlassen zu dürfen, gab es noch ein Anliegen, dass er unbedingt ansprechen wollte. Der Twi'lek räusperte sich kurz und erhob noch einmal seine zischende Stimme:

"Eine Sache noch, Vizeadmiral. Die personellen Verluste auf meinem Schiff waren sehr hoch. Commander Mc Loud schlug daher vor, Absolventen der Flottenakademie von Bothawui für den Dienst auf der Dawn of Justice zu rekrutieren. Ich bin sicher, bothanischen Offizieren sollte es kein Problem bereiten, an Board eines MC-Schlachtkreuzers Dienst tun."

Der Umstand, dass er Mc Loud als Urheber dieses Plans nannte, hatte nur das Ziel, im Falle einer negativen Antwort auf diesen die Schuld abweisen zu können. Er selbst wollte sich, wenn auch widerwillig, bei Im'nel ein Ohr offen halten. Ga'lor blickte nach seinen Worten kurz zu seinem Ersten Offizier herüber und warf ihm einen scharfen Blick zu. "Sollte es Mc Loud wagen mir quer zu kommen", dachte Ga'lor todernst, "wird er mir dies büßen". Dann wartete er auf Antwort.


[Bothan System - Bothawui - Starworks Werften - Büro] VzAdmiral Im'nel, LCpt. Ga'lor und Cmd. Mc Loud
 
- [Bothawui-System - Orbit um Bothawui - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew

Die "Starfire" befand sich in der ihr zu gewissenen Position, als der Befehl kam sie sollen eine System Patruollie machen.
Sie flogen durch das System und als sie an Golm vorbei kammen rief ein Sensor Offizier


Sir, wir haben zwei kleine Objekte gesichtet sie scheinen still zu stehen, aber sie gehören hier nicht hin.

Wes stand auf und blickte auf das Display der Offizier hatte recht da waren zwei kleine Blickende Punkte.
Dies waren wahrscheinlich nur Asteroiden bruchstücke oder so was.


Nehmen sie kurs auf die beiden Objekte, schauen wir mal was das ist.

Er setzte sich wieder hin und sie flogen in Richtung der beiden Objekte als sie in der nähe waren, sagte ein Offizier

Die Objekte senden Störsignale, sir.

Störsignale?

Ja, sir. Aber unsere Kom Systeme können sie nichts, die sind scheinbar für kleinere Schiffe.


Also waren es doch keine Asteroidenbruchstücke oder so was.
Es waren Bojen die mit einem Störsender versehen worden waren.
Der Commander kratzte sich am Kopf


Ich nehme nicht an das Bothawui die hier gelegt hat.

Nein, sir.


antwortete Lt. Commander Ray

Dann fliegen sie näher dran und holen sie diese Bojen an Bord.

Ja, sir.


Sie flogen neben die Bojen und sie wurden durch eine große Luft schleuse an Bord geholt.

Tasten sie das System ab und suchen sie um Golm und dessen Monden herum nach weiteren Objekten, Lt. Commander Ray sie haben die Brücke.

Er erhob sich und verlies die Brücke, fuhr mit dem Turbolift hinab und ging zu der Luftsschleuse, wo die Bojen rein geholt worden waren.
Ein Lieutenant kam ihm entgegen und sagte, mit atem losser Stimme


Sir, die Bojen...sie tragen...Imperiale Zeichen.

Wes sah ihn scharf an und sagte

Was?

Er eilte den Gang entlang und kam bei den Bojen an, der Lieutenant hatte recht, dort auf den Bojen waren Imperiale Hoheitszeichen.
Dann piepte sein Kom auf einmal


Commander, sie sollten sofort auf die Brücke kommen und sich das hie an sehen.

sagte Lt. Commander Ray

Ich bin auf dem Weg.

sagte er und eilte wieder zum Turbolift zurück.
Auf der Brücke lies er sich in den Kommandosessel sinken und Commander Ray deutete auf das Sensordisplay in der Armlehne. Dort waren mehrere Trümmer zusehen, die ganz offensichtlich von einem...


Z-95 Headhunter.

sagte Ray.
Der Commander blickte auf die Trümmer und sagte


Schicken sie folgende Nachricht nach Bothawui und Line Captain Ga'lor:

Wir haben bei der uns Befohlenen System Patruoille Imperiale Bojen mit eingebauten Störsytem für Jäger und Trümmer eines Z-95 Headhunters, bei Golm gefunden.
Er warte weitere Befehle.
Commander Wes Korus.


Die Nachricht wurde abgeschickt und er befahl

Fliegen sie noch mal um Golm und die Monde herum und tasten sie das Sytem ab.

Ja, sir.


kam die Antwort.

- [Bothawui-System - bei Golm - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew
 
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[Both-System ? Orbit um Golm, hinter einem zweiten Mond ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung

Angespannt beobachtete Cant den Bildschirm des für die Scanner zuständigen Leading Crewman Hill. Die Außenhülle der Devastator wurde von Signalen auf verschiedenen Frequenzen getroffen, die von einem der Monde Golms ausgingen. Denn ihren ursprünglichen Standort hatten sie nach dem Zwischenfall mit den beiden Z-95 aufgeben müssen. Devin war ein wenig darüber verärgert, dass er nicht mehr nach seinem ursprünglichen Plan vorgehen konnte.
Statt von dem soeben verlassenen Mond zu einem der drei Bothawuis zu fliegen und dann in dessen Rücken auf die Nachricht des Agenten zu warten, waren sie hinter einem weiteren Mond des Gasriesen Golm verschwunden, außer Sichtweite ihrer vorherigen Position. Vermutlich traf in diesem Moment ein weiterer Aufklärer der Rebellen dort ein, diesmal wahrscheinlich in Größe eines Kanonenbootes oder einer Korvette. Nicht dass die Devastator damit nicht fertig geworden wäre, aber die Gefahr eines feindlichen Funkspruchs war zu groß. Wobei es nahezu genauso gefährlich gewesen war, Spuren wie die Störbojen zu hinterlassen.
Aber sobald die Rebellen den eindeutig mit Turbolasern ausgelöschte Sensoraußenposten entdeckten ? leider waren immer noch Unterscheide zu den gewöhnlichen Asteroidenkratern des betreffenden Mondes erkennbar ? musste ihnen von vornherein klar sein, dass sie es mit Imperialen zu tun hatten. Und die den Außenposten zerstörende Energie konnte nur von einem größeren Kampfschiff erzeugt werden, also verrieten die gewöhnlich aus einem Hangar ausgesandten Bojen in diesem Bezug auch nicht mehr als das, was sowieso schon klar war. Aber was sollten die ohnehin schon überforderten Systemverteidigungskräfte denn Besonderes machen um sie aufzuspüren? Ihre vielleicht drei entbehrlichen Korvetten und Fregatten zwischen den zahlreichen Himmelskörpern patrouillieren lassen? Eine merklich größere Gefahr bestand für den Sternzerstörer also kaum...


?Diese Signale kommen zu unregelmäßig rein, Sir. Ich bezweifle, dass sie von einem Radar oder ähnlichem stammen?, sagte Hill schließlich nach genauer Beobachtung der Kurve auf seinem Bildschirm.

Der Line Captain war nicht besser in Funkmessortung ausgebildet als es das Standardprogramm für Offiziersanwärter vorschrieb. Somit musste er dem Fachmann vertrauen, auch wenn er verständlicherweise einige Zweifel hatte.


?Ich kann es nicht riskieren, im Unklaren zu bleiben. Wir müssen einen Rundumscann machen...?

?Und damit noch mehr riskieren, Sir??, fragte der nahe sitzende Artillerieoffizier, Lieutenant Commander Forster.

?Nun, wir haben von diesem Mond noch keine Kommunikationssignale abgefangen. Was das Ganze allerdings noch merkwürdiger erscheinen lässt...? Er nickte Ensign Lewis zu, der am Radargerät saß. ?Sie haben fünf Sekunden.?

Der Fähnrich machte sich sofort an die Arbeit und für einen kleinen Moment suchte die Devastator das vor ihr liegende Gebiet mit aktiven Sensoren ab. Der Kommandant ging zu dem Mann hinüber und warf einen prüfenden Blick auf dessen Monitor und den Datenstrom, der über diesen floss um dann wieder abrupt anzuhalten.

?Und??, fragte er, da er mit dem Zahlenwirrwarr nichts anzufangen wusste.

?Nichts, Sir. Die Daten lassen aber darauf schließen, dass es auf diesem Mond eine Art radioaktives Material gibt, wahrscheinlich durch Bergwerke freigesetzt. Aber es gibt keine Anzeichen für momentanes intelligentes Leben dort.?

Der Line Captain atmete auf. ?Gut, weitermachen!? Schnellen Schrittes stieg er die Treppen hinauf und löste den Ersten Offizier ab, der solange seinen Platz im vorderen Brückenabschnitt eingenommen hatte. Jetzt hatte Cant aber schon wieder andere Sorgen.
Aufgrund seines ursprünglichen Planes wollte er jetzt endlich den Orbit Golms verlassen und in den der bothanischen Hauptwelt eintreten (natürlich erstmal hinter einem Mond versteckt), schließlich konnte der Agent sich jeden Moment melden. Aber dafür mussten sie erst ein Gebiet durchfliegen, das möglicherweise ab und zu auch zivile Schiffe passierten...


[Both-System ? Orbit um Golm ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung
 
Bothan System - Orbit um Golm - Sensorstation Gamma-Vier] Sub Lieutenant Kra'vat, Ensign Leut


Zufrieden verfolgte Ensign Leut die beiden Z-95 Headhunter auf seinem Sensorschirm, wie sie Golm immer näher kamen. Obwohl sich der Sub Lieutenant nicht sonderlich erfreut über seine Starsinnigkeit zeigte, glaubte Leut doch das Richtige getan zu haben. Es gab nicht viele Möglichkeiten, sich auf einer einfachen Sensorstation für bessere 'Jobs' zu empfehlen und daher hoffte der Bothaner aus dieser Geschichte irgendwie einen Gewinn zu ziehen. Und sei es nur, dass er Kra'vat als potentiell untätig und sich selbstüberschätzend darstellen konnte.

Beide Headhunter befanden sich nun schon gut 15 Minuten in dem Gebiet, wo der Karte nach die Sensorstation Teta-Sieben kreisen sollte, doch auch von den beiden Raumüberlegenheitsjägern fehlte im Moment offenbar jede Spur.


"Sub Lieutenant Kra'vat, die Abtaster können keinen der beiden Headhunter orten. Ich habe sämptliche Frequenzbänder durchgeschaltet, aber es gibt kein Zeichen. So sind die, verdammt",

bemerkte Leut aufgeregt, während er sich zu seinem Vorgesetzten umdrehte. Dieser kam nun zur Station des jungen Ensign und erwiderte nur genervt:

"Na dann holen Sie die Daten noch einmal aufs Bild."

Mit einigen wenigen Handgriffen ging er die Daten noch einmal durch. In verlangsamter Geschwindigkeit führte Leut Sub Lieutenant Kra'vat vor, wie beide Z-95 Headhunter urplötzlich vom Bild verschwanden. Kra'vats Blick lag gebannt auf der Konsole, fast, als wollte er das Ergebnis nicht sehen. Fünf Mal ließ er sich die Aufzeichnungen vorspielen

"Unmöglich",

baffte Kra'vat, der sich mittlerweile weit nach vorne gebeugt hatte, wohl die Hoffnung besitzend, dadurch ein entscheidendes Detail, das ihm vielleicht vorher entgangen sein mochte, zu entdecken. Der Sub Lieutenant aber rümpfte verblüfft die Nase und kommentierte:

"Sowas darf es eigentlich nicht geben. Das ganze Bothan System verfügt über ein verlinktes Netzwerk von Sensorstationen. Selbst, wenn der Com-Kontakt zu dieser Station auch aufgrund von irgendwelchen Störungen abgerissen sein mag, müsste Teta-Sieben dennoch Telemetrie übermitteln und somit die Jäger erfassen."

Kra'vat stoppte.

"Es sei denn ... die Station wurde vernichtet",

führte Leut die Gedanken seines Vorgesetzten fort. Beide Offiziere sahen sich wenige Sekunden an, da der Gedanke einfach zu abwegig war, um in ihren Überlegungen überhaupt eine Rolle zu spielen. Es war sogut wie unmöglich, dass eine Sensorstation einfach zerstört wurde oder aus irgendeinem Grund einen Unfall gehabt haben sollte. Es war einfach noch nie geschehen, wusste der Ensign. Außerdem erklärte dies noch immer nicht die Tatsache, dass die Headhunter sich nicht meldeten.

Sub Lieutenant Kra'vat wollte sich mit einer derartigen Überlegung nicht anfreunden, dass konnte man ihm ansehen. Die Z-95 wurden bestimmt von irgendeiner wichtigeren Sache aufgehalten und überhaupt befand er sich auch nur auf einer Sensorstation. Es war zwar durchaus üblich, dass sie Übertragungen mit Unterlichtgeschwindigkeit verfolgen konnten, aber es gab auch geheime Kanäle, hatte man Leut auf der Akademie beigebracht.


"Wir warten erst einmal ab",

befahl Kra'vat schließlich, was dem Ensign nicht wirklich gefiel. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass es sehr merkwürdig war. Zudem tat sich offenbar auch im Orbit um Bothawui etwas, da eine Angriffsfregatte (Starfire) sich in ihre Position begab. Nicht, dass dies etwas besonderes war. Viele Schiffe kreuzten täglich nur knapp ihre Sensorstation, aber irgendetwas sagte Leut, dass hier etwas nicht stimmte und der Flug der Starfire ganz und garnicht Routine war.


Bothan System - Orbit um Golm - Sensorstation Gamma-Vier] Sub Lieutenant Kra'vat, Ensign Leut
 
[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel mit LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud

Im?nel beobachtete aufmerksam den Twi?lek, auch den Commander der aber recht ruhig schien, was nicht verwunderlich war bei so ?hoher? Gesellschaft.
Sie gab mit nickte nur leicht als der Line Captain sein ?Vorgehen? erklärte.


?Selbstverständlich! An Personal mangelt uns derzeit nicht so sehr wie an Ausrüstung, wir werden den größten Teil ihrer Besatzungen in den nächsten 12 Stunden wieder Auffüllen können.?

Das es sich dabei nicht ausschließlich um Bothaner handeln würde war so klar das man es dem Line Captain sicher nicht erklären musste. Ihr Kom piepte.

?Wenn es sonst fürs Erste nichts zu klären gibt? Line Captain, Commander!?

[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel mit LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud

<hr>
[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] Captain Tamil und Offiziere

Captain Tamil war erst seit drei Wochen hier bei Bothawui stationiert, er hatte bereits Dienst auf verschieden Schiffen und Raumstationen der NR geleistet. Nun leitete er die Überwachung der Systemverteidigung, solange Vice Admiral Im?nel weg war und nichts aufregendes passierte. Ein Sensorstation da ein eintreffendes Schiff da, ein Frachter dort.

?Sir wir bekommen eine Meldung von der AF ?Starfire?, sie befindet sich gerade in der Nähe von Golm sieht so aus als währe da was los.?

Die Meldung erschien auf einem der größeren Bildschirme, da war eindeutig was im Busch.

?Schicken sie eine Nachricht an Vice Admiral Im?nel, da gibt es etwas das er sich ansehen sollte. Kontrollieren sie alle Sensorstationen, sehen sie zu das sie herausfinden was für ein Z-95 das sein könnten und sagen sie der AF das wir einen genauen Bericht über den Z-95 und diese Bojen brauchen.?

[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] Captain Tamil und Offiziere
 
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Bothan System - Bothawui - StarWorks Werften - Büro] VzAdm. Im'nel, LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud


Line Captain Ga'lor trat gespielt respektvoll einen Schritt zurück und verbeugte sich gegenüber dem Vizeadmiral knapp. Er hasste diese Art von Unterwürfigkeit schon genug, aber gegenüber einem Weibchen empfand er es gar als Unmöglichkeit.

"Nein, Frau Vizeadmiral! Ich danke Ihnen für Ihr Bemühen",

gab der Twi'lek Im'nel linkisch zu verstehen und machte Anstalten ihr Büro zu verlassen. Ga'lor warf noch einen letzten Blick auf die Frau und fletschte leicht zischend seine spitzen Zähne, bevor er sich vollends Richtung Tür drehte und zusammen mit Commander Mc Loud hinaus auf den Gang trat. Einen Moment orientierte sich Ga'lor, wie er am einfachsten zu dem Anlegeplatz der orbitalen Fähren gelangen würde, dann schritt er zielstrebig in diese Richtung. Mc Loud folgte ihm, doch der Line Captain hob abwehrend die Hand und wandte sich zu seinem Ersten Offizier um. Militärisch knapp befahl Ga'lor:

"Sie, Commander, kehren zurück zur Dawn of Justice. Unterstützen sie dort die Reparaturteams und sorgen Sie dafür, dass der Werftaufenthalt möglichst kurz ist."

Commander Mc Loud bestätigte den Befehl und salutierte, als Ga'lor noch hinzufügte:

"Ich selbst werde mich zur Akademie der Allianz begeben und dort neue Mitglieder für meine Brücke auswählen. ... Wegtreten!"

Ohne den Commander noch eines Blickes zu würdigen, ging Line Captain Ga'lor dann in die eingeschlagene Richtung weiter. Nach Monaten im Weltraum und an Board eines Mon Calamari Sternenkreuzers, hatte er sich noch immer nicht an das eigenwillige Design der Bothaner gewöhnt. Auch wenn die verarbeiteten Materialien sehr dunkel und elegant waren, was eigentlich mehr zu seiner Person passte, als das organisch-praktische Design der Mon Calamari, gefiel es ihm nicht und so beschäftigte sich Ga'lor auf seinem Weg zu den Andockschleusen damit, in Gedanken dieses und jenes zu kritisieren.

Nach einem kurzen Marsch erreichte der Twi'lek dann schließlich sein Ziel, den Anlegepunkt der Fähren, von wo aus im Zehnminutentakt orbitale Schiffe Richtung Bothawui ablegten, vermutlich, weil viele Techniker und Ingenieure das Leben außerhalb der Werft bevorzugten. Ga'lor betrat dann die nächste Fähre, die Ähnlichkeit mit einer alten imperialen Angriffsfähre hatte und sah sich zunächst kurz im Passagierabteil um. Hauptsächlich Bothaner benutzten diesen Pendelverkehr, aber auch einige Menschen und Sullustaner hatten sich offenbar hierher verirrt. Diejenigen, die nicht der Werftcrew angehörten, trugen die Uniform der Allianz, doch entdeckte der Line Captain keine Offiziersgrade, die ein weiteres Interesse seinerseits hervorgerufen hätten. Der Flug hinunter zum Planeten Bothawui dauerte nicht viel länger als eine halbe Stunde und Ga'lor sah während der Zeit gelangweilt aus einem Fenster der Fähre, das einen Panoramablick auf die Heimatwelt der Bothaner bot. Die Welt der Pelsträger hatte viele Fassetten, sodass sich neben riesigen, industriellen Komplexen und Wohnanlagen, ausgestreckte Meere, die meist eine türkisähnliche Farbe aufwiesen, und große, unbenutzte Gebiete erstreckten, die zumindest teilweise einen Blick auf das ursprüngliche Bothawui zeigten.

Die Fähre landete gerade in der Hauptstadt, als Ga'lors Comlink sich bemerkbar machte und er ihn darauf hin in die Hand nahm. Es war Commander Korus von der Starfire, der ihm in einem kurzen Raport berichtete, dass in der Nähe eines Gasplaneten im Bothan System Überreste einer kürzlich losgeschickten Patrouille sowie imperiale Störbojen entdeckt wurden. Der erste Gedanke, der dem Line Captain kam war, dass die Möglichkeit bestand, dass sich kürzlich Imperiale im System aufgehalten haben könnten. Eine Vorstellung die er nicht sonderlich begrüßte, die zugleich aber auch ein gewisses Maß an Unwahrscheinlichkeit aufwies. Da Ga'lor jedoch auf die Schnelle nicht eine andere Option sah, entschied er:


"Ich habe verstanden, Commander. Suchen Sie in der Umgebung von Golm den Raum nach Ionensignaturen oder imperialen Einheiten ab. Melden Sie mir jede Auffälligkeit, verstanden?"

Er glaubte nicht wirklich daran, dass es ein imperiales Schiff ernsthaft geschafft haben konnte, dass Sensorgitter des Bothan Systems zu überlisten, weswegen er auch nicht damit rechnete, dass Korus wirklich etwas finden würde. Z-95 Headhunter waren zudem auch nicht die zuverlässigsten Raumjäger, weswegen sie auch zusehens aus dem Dienst für die Allianz verschwanden.

"Sollten Sie nichts finden, führen sie ihre Patrouille fort und kehren Sie danach zum Sammelplatz zurück. In Kürze sollten weitere Schiffe der 5. Flotte eintreffen und sich ihnen anschließen. Ich wünsche auch darüber unterrichtet zu werden",

gab er dem jungen Commander zu verstehen und wartete noch auf Rückmeldung, während er sich daran machte die Fähre zu verlassen. Auf Bothawui dämmerte es bereits, sodass die geschäftige Stadt zusehens sich in ein Meer aus Leuchtreklamen und Neonröhren verwandelte, die zwischen den hohen Wolkenkratzern die Schluchten einige Meter ausleuchteten. Der Line Captain stand nun auf einer schwebenden Plattform, die an eines dieser Gebäude angelehnt war und von der aus eine schmale Gangway sich an einer Seite des Hauses entlang schlängelnd in tiefere Ebenen der Hauptstadt führte. Dies Route schlug er ein.


Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - Landeplattform] LCpt. Ga'lor in einer Menschenmenge
 
Bothawui - Wohnkomplex - Wohnung

Elleth stand auf dem Balkon ihrer kleinen Wohung, die ihr der Geheimdienst besorgt hatte und starrte auf die Stadt hinab. Was dämmerte leicht und der Verkehr wurde dünner. Seit ihrer Ankunft hatte Elleth alle neuen Informationen wie ein Schwamm in sich aufgesogen. Der Komplex, von dem aus die Schildgeneratoren betrieben wurden, lag auf der anderen Seite von Bothawui. Gut abgeschirmt von den Bewohner, in einem Sichherheitstrakt, den nur besondere Personen betreten durfte. Besondere Personen, zu denen Elleth nie Zugang haben würde, denn nach ihren Informationen bedurfte es einer mehrmonatigen Ausbildung und Schulung, bis man in diesen Komplex überhaupt hineingelassen wurde. Und selbst dann stand man lange zeit unter strenger Beobachtung. Die Bothans waren halt extrem argwöhnisch und vorsichtig. Ein Manko für Elleth, aber durchaus verständlich, bedachte man die Wichtigkeit dieser Anlage. Immerhin bildete sie die stärkste Verteidigungslinie für drohende Angriffe. Angriffe, wie sie das Imperium gerade plante.
Und dennoch wurde ihnen êben jene Sorgfalt und schiere Penibligkeit, oft zum Verhängnis. Schon häufig hatte Elleth eine Bar besucht, in der das TechnikPersonal seinen Feierabend verbrachte und viele nützliche Details erfahren. So wußte sie, dass die Hauptschicht um 0200 Ortszeit endete und nur noch ein dünnes Nachtpersonal übrig blieb. Dabei handelte es sich immernoch um ein gutes Dutzend Personen, aber wollte sie die Schilde ausschalten, war dies, defintiv die besser Zeit dafür.
Und sie wußte, dass eben für diese Nachtschicht, regelmäßig ein Versorgungsliferant kam, der ihnen ihr Essen vorbeibrachte. Es wunderte die junge Agentin sehr, dass die so sicherheitsvernatischen Bothans zuließen, dass eine externe Firma ihr Personal mit Essen belieferte. Aber das zeigte ihr nur, dass auch hier ein ausgeklügeltes System dahinter stecken musste, was sie aber noch nicht entdeckt hatte. Das würde den morgigen Tag in Anspruch nehmen. Sie hatte den Sitz der Firma ausfindig machen können und würde morgen zusehen, das sie nähere Informationen über sie bekam.
Doch das erst morgen. Elleth richtete sich auf und ging wieder hinein. Das Arpartment war nicht besonders groß, aber komfortabel eingerichtet. Der Geheimdienst ließ es seinen Agenten halt an nichts fehlen. Auf dem Tisch lag ein kleines Datapad. Neue Informationen, von ihrem Kontaktmann. Müde ließ sie sich auf dei Couch sinken und studierte die kleinen Zeilen, die über das Display flimmerten. Systematisch prägte sie sich die Informationen ein, denn nach dem Lesen würde sie die Daten umgehend löschen, damit kein andere sie fand.
Und was die Agentin auf dem Display nun las, war überaus interessant.


Bothawui - Wohnkomplex - Wohnung
 
- [Bothawui-System - bei Golm - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew

Sie umrundeten Golm noch einmal ohne was Ungewöhnliches Festzustellen.
Ga'lor's Befehl hatte er ebenfalls Empfangen und Bestätigt.


Umrunden sie jetzt die Monde.

sagte er und der Offizier bestätigte.
Sie flogen erneut auf den ersten Mond zu und suchten mit Senoren die Oberfläche ab und als sie dir umrundung fast abgeschlossen hatten endeckte der Commander es. Ein großes Loch das auf den ersten Blick wie ein Krater aussah aber es doch nicht wahr.


Lt. Commander Ray, sollte es auf diesem Mond einen Aussenposten geben?

fragte er und bekam direkt ihre antwort.

Ja, sir. Laut Bothawui haben sie hier eine Sensor Station.

Dann gibt es diese Station nicht mehr. Schauen sie sich diesen Krater dort unten mal an. Das war die Station und wenn man bedenkt wie die Station aussieht gibt es nur wenige Schiffe mit so einer Feuerkraft.

Sie meinen Imperiale, sir? Ein Imperialer Sternezerstörer?

Wir sollten vom schlimmsten ausgehen.


sagte er und wandte sich wieder den Senoren zu.
Dann aktivierte sein Kom


Line Captain Ga'lor, hier Commander Korus.
Wir haben die überreste einer Sensor Station auf dem ersten Mond von Golm gefunden. So wie die überreste aussehen können sie nur von einm Kapitalen Schiff sein.
Ich vermute ein Imperialer Sternenzerstörer, sir.


sagte er und blickte weiter auf das Sensor Display als er nichts weiter entdeckte blickte er auf. Die Anspannung stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Wenn sie es hier tatsächlich mit einem Imperialen Sternenzerstörer zu tun hatten dann konnte das ganze nichts gutes verheißen und wenn sie auf denn Sternenzerstörer träfen, dann wüsste er auch nicht was sie groß tuen könnten. Denn gegen einen Sternezerstörer würde die "Starfire" nichts tuen können. Ausser fliehen, dachte er dumpf und starrte aus dem Sichtfenster auf Golm's Mond hinab.


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[Both-System / Bothawui / Zentraler Werftkomplex / Büro] Vice Admiral Knol Im'nel mit LCpt. Ga'lor und Cmdr. Mc Loud

Da es vorerst nichts mehr zu besprechen gab, endete die Besprechung mit ?standardisierten? Verabschiedung. Im?nel war gebeten worden zurück ins Kommandozentrum zu kommen, so verließ sie kurz nach ihren Gästen das Büro und begab sich mit ihren beiden Wachen zu ihrer Fähre, die sie in kurzer Zeit auf die Oberfläche brachte. Im schnellen Schritten betrat er nun die Einsatzzentrale.


?Was ist denn los, Captain??

?Sir, die AF ?Starfire? meldete vor einigen Minuten das sie zwei Bojen mit imperialen Hoheitszeichen und Störsender gefunden hat. Außerdem die Trümmer eines Z-95. .. Wir haben den Kontakt zu zwei Z-95 verloren welche die Sensorstation Teta-Sieben überprüfen sollten, Sensorstation Gamma-Vier meldete dass sie die Station verloren hatte. Nichts wirklich ungewöhnlich zu dieser Zeit. Die ?Starfire? wurde angewiesen sich weiter umzusehen und einen Bericht über die Bojen und den Z-95 zu liefern.?

Die ?Starfire? war eines von Ga?lors Schiffen. Aber man konnte dies durchaus als eine Situation der Bedrohung Bothawuis auslegen.


?Lassen sie die NEB ?Argos? und die CRV ?Durmstrang? vorbereiten um die "Starfire" zu unterstützen sollte es notwendig werden, aber warten wir mal auf den Bericht von der ?Starfire?.?

[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere
 
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