Bothawui (Bothan-System)

Bothawui - Vor Kothlis Cooler - mit Jart

Elleth atmete unweigerlich auf, als der Twi'lek endlich von ihr abließ. Eine Weile schaute sie noch in die Richtung, in der er verschwunden war. Nur um sicher zu gehen, das er auch wirklich weg war, bevor sie sich selber umdrehte und sich zu ihrem Quartier aufmachte. Die Staßen lagen verwaist da. Hier und da huschten Tiere durch die Gegend. Die einzigen Lebewesen, die Geräusche machten. Aber Elleth achtete nicht auf sie. Sie war viel mehr mit ihrer Begegnung mit dem Twi'lek beschäftigt, dessen Namen sie nicht mal kannte. Man konnte es als ihre erste Bewährungsprobe ansehen, dieses Gespräch. Als Bewährungsprobe, die sie gründlich vergeigt hatte. Denn trotz das der Republikaner schließlich doch ihrer Erklärung glauben geschenkt hatte, merkte sie, das Restzweifel geblieben waren. Sie war also nicht überzeugend genug gewesen. Und das ärgerte sie maßlos. Es kratzte sozusagen an ihrem Ego. Aber nun war es geschehen. Sie würde es das nächste mal besser machen.
Die junge Frau schob die ausgekühlten Hände in ihre Jackentasche und machte sich auf den Weg nach Hause, wo sie müde ins Bett fiel. Morgen würde sie fit sein müssen.


Bothawui - Wohnung
 
[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere

Noch immer keine freundliche Reaktion von dem ISZ in Bereich um Golm.

?Anweisung an alle zivilen Schiff, der Bereich um Golm ist sofort Kriegsgebiet und muss von zivilen Schiffen so schnell wie möglich geräumt werden!?


Zivile Schiffe waren ein Problem sollte es zu Kämpfen kommen, was VizeAdmiral Im?nel immer mehr befürchtete. Dann kam es noch zu einem Zusammenstoß eines zivilen Schiffes mit dem ISZ.

?Sir! Die ?Star of Republik? (BAK) und ihre Begleitschiffe melden das Erreichen des Golm - Bereiches.?


[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere
 
[Bothan System - Hauptsprungvektor - nahe Golm - MC 80 Mon Rekara - Brücke] Cpt. Watbar und Crew


Captain Watbar stand auf der Brücke der Mon Rekara und folgte fasziniert dem Schauspiel, als der Verband von Kampfschiffen den Hyperraum verließ und in das Bothan System eindrang. Sekundenbruchteile nachdem die Sterne, Planeten und Himmelskörper wieder ihre ursprüngliche Form erlangt hatten, sprangen ruckartig die mächtigen Ionentriebwerke des Schiffes an und stabilisierten den Flugvektor, der unmittelbar nach Bothawui führte. Sowohl an Steuerboard- wie auch an Backboardseite formierten sich die anderen Schiffe der 5. Flotte, die Line Captain Ga'lors[/black] Kampfverband zugeordnet wurden. Zunächst war dort die Nebulon-B Fregatte Cure, sowie die beiden Kanonenboote Flying Dagger und Razorblade.

Captain Watbar, der auch die fünzig Standartjahre überschritten hatte, strich mit seinen flossenartigen Händen beeindruckt über seine Wange, als das letzte Schiff schließlich den Sichtbereich seines Aussichtsfensters passierte. Meter um Meter schob sich die stromlinienförmige Silhouette eines der modernsten Kriegsschiffe der Neuen Republik an ihm vorbei. Stolz darauf, dass die New Hope, ein MC 90 Schlachtkreuzer, von seinem Volk entworfen und auf Mon Calamari gebaut wurde, betrachtete er die Szenerie. Er selbst hatte all die Jahre in diesem galaktischen Krieg in der fordersten Reihe mit gekämpft, seit dem Tage, wo auch sein Volk die Knechtschaft des Imperators abgeworfen und sich für die Freiheit entschieden hatte. Und obwohl der Kampf im Moment nicht sonderlich gut lief, stärkte dieses Meisterwerk der Ingenieurs- und Waffenkunst die Zuversicht Captain Watbars.

Er war noch ganz in den Gedanken vergangener Tage und anderer Zeiten verstrickt, als die dunkele Stimme seines Navigationsoffiziers, Ensign Calhan, in aufforderte sich wieder den Pflichten eines Captains zu stellen. Geschwind drehte Watbar sich und ging ein Stück auf Calhan zu.


"Wir folgen der Hauptverkehrsroute und passieren gleich Golm, einen der vorgeschobenen Planeten des System",

informierte ihn der Offizier, wobei er noch einmal die Sensoranzeigen mit dem optischen Bild, dass die Sichtfenster ihm boten, verglich. Der große, hellorange pulsierende Gasriese schob sich langsam ins Bild.

"Sehr gut, Ensign",

antwortete der Captain entspannt und nickte dem Offizier wohlwollend zu. Er war nicht einer jener Befehlshaber, sagte er immer von sich selber, der durch barschen Tonfall und Disziplin seine Besatzung führte. Auch bezweifelte Watbar, dass ein Kommando darin bestand, seine Untergebenen zu tadeln und zu bestrafen, sondern vielmehr in der Verantwortung. Als Kommandant eines Kriegsschiffes hatte man nicht nur für sein Schiff Verantwortung, sondern im entfernten Sinne auch für die ganze Republik. Viele Seelen zählten darauf, dass man tagtäglich die richtigen Entscheidungen traf. Nicht alle Entscheidungen verfolgten beim ersten Blick offensichtlich das Gemeinwohl, aber dies war auch kein Passagierkahn, sondern ein Schlachtkreuzer. Respekt gegenüber den Crew war angebracht, zugleich jedoch forderte Watbar auch, dass seine Befehle befolgt wurden. ... Seine Erfahrung sprach für ihn.


[Bothan System - Hauptsprungvektor - nahe Golm - MC 80 Mon Rekara - Brücke] Cpt. Watbar und Crew
 
- [Bothawui-System - bei einer Verkehrsroute - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew

Ja, sir.

antwortete Wes, Ga'lor.

Korus ende.

Befehl an die "Durmstrang" und die "Argos" sie sollen allein das System absuchen.

Ja, sir.


Wie es Ga'lor Befohlen hat würden sie das System alleine absuchen und sie würden sich an den Sternenzerstörer hängen.

Nehmen sie Kurs auf diesen Sternenzerstörer wir hängen uns an sie dran.

Der Offizier nickte und nahm Kurs auf die Verkehrsroute.
Die beiden anderen Schiffe nahmen Kurs auf die Monde des Systems und begannen damit das System abzusuchen und erstatteten regelmäßig bericht. Der Sternenzerstörer flog immer noch auf der Verkehrsroute aber die Zivilen Schiffe begannen von der Route weg zufliegen scheinbar hatten sie Angst bekommen oder ihnen wurde der Befehl erteilt sich von dort zu entfernen.


Lt. Anderson, fragen sie bei Bothawui nach warum die Schiffe die Route verlassen.

Ja, sir.


Ein Frachter prallte gegen den Sternenzerstörer und trieb dann im All , während der Sternenzerstörer keinen Kratzer abbekommen hatte.
Die Republikanischen Kriegsschiffe erreichten den Bereich um Golm, während sie noch etwas weiter entfernt waren.


Sir!

rief Lt. Anderson

Der Bereich um Golm wurde zu Kriegsgebiet erklärt.

Wes nickte, ja die Zivilen Schiffe mussten da weg sonst würden sie nur Hindernisse sein wenn es zum Kampf kam - und danach sah es imoment aus.

- [Bothawui-System - bei einer Verkehrsroute - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew
 
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[Both-System ? Orbit um Golm ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung

Zufrieden beobachtete Line Captain Cant die Trümmer des bereits zweiten Radaraußenpostens, der ihnen heute vor die Turbolaser gekommen war. Nach diesem Ereignis würden die Rebellen sicherlich mehr Schiffe in den Orbits der vor Bothawui liegenden Planeten patrouillieren lassen und auch die Zahl der Außenposten würde erhöht werden. Ein weiteres Mal hierher zu kommen war noch weniger Erfolg versprechend als diese Mission. Cant hatte also keine Wahl, er musste den Auftrag heute erfüllen, es gab keine zweite Chance. Mit Zuversicht wandte er sich jetzt den zwei zivilen Schiffen zu, die, auf der bekannten Verkehrsroute fliegend, die Flugbahn der Devastator kreuzen würden. In einiger Entfernung hinter den beiden Frachtern konnte man mit dem Fernglas bereits drei kleinere Kriegsschiffe erkennen, die sicherlich nach dem Sternzerstörer suchten. Entweder sie verfolgten den zurückgelegten Weg genau und umkreisten dazu den Mond mit der zweiten zerstörten Radarstation, oder sie erfuhren noch rechtzeitig von dem Ereignis und setzten auf der Verkehrsroute zur Verfolgung an. In diesem Fall sollten sie durch zwei ionisierte Frachter behindert werden. Mit etwas Glück würde das zweite zivile Schiff nämlich versuchen, das andere nach dessen Lahmlegung zu überholen und der Devastator dann ebenfalls zum Opfer fallen.

?Ziel anvisiert, Sir!?, rief ihm Lieutenant Commander Forster aus dem Mannschaftsgraben zu. Obwohl er ihn momentan nicht sehen konnte, war sich Devin sicher, dass der Erste Artillerieoffizier grinste. Er war ein merkwürdiger Charakter, dem es nur darum ging, möglichst viele Ziele auf seine Abschussliste zu setzen. Aber dem Line Captain war das egal, solange Forster seine Aufgaben weiterhin perfekt löste. Cant musste zugeben, dass dieser Mann seine Fähigkeiten als Artillerieoffizier ? lange Zeit ist es her, damals auf dem glorreichen ISD Payback ? um einiges übertraf. Andererseits schien er als Kommandant eines Schiffes noch recht ungeeignet.

?Der Commander wartet auf Feuererlaubnis, Sir...?, unterbrach der Erste Offizier Cants Gedanken. Dieser sah kurz aus dem Fenster und erblickte die gewaltigen Geschütztürme des Sternzerstörers an dessen Rumpf, die wie gewünscht auf den ersten Frachter gerichtet waren, der mittlerweile gefährlich nahe gekommen war. Als der Line Captain sich schließlich umdrehte um Feuererlaubnis zu erteilen, bemerkte er durch das Fenster auf der anderen Seite des Schlachtschiffs eine gefährlich wirkende Flottille.

?Fünf feindliche Schiffe sind soeben aus dem Hyperraum ausgetreten, Sir!?, rief der zuständige Fernglasposten besorgt.

?Commander, Feuererlaubnis verweigert. Steuerbordgeschütze auf die neuen Gegner richten, aber nicht schießen!?

Beunruhigt ging er auf die rechte Seite des Brückenvordecks und musterte die gerade aufgetauchten Rebellen. Es handelte sich um einen Kreuzer der MC80-Klasse und ein gefährliches Schiff eines Typs, den Devin bisher noch nie real gesehen hatte. Seinen Aus- und Weiterbildungen verdankte er das Wissen, dass es sich hier um ein MC90-Schlachtschiff handelte. Bei dem letzten großen Treffen der Flotten bei Corellia soll ein solches Schiff dabei gewesen sein, allerdings auf der dem Abfangkreuzer-Verband entgegengesetzten Seite des Todessterns.
Nicht nur, dass diese Raumschiffklasse einem Sternzerstörer wie der Devastator an Feuerkraft, Jägern und Rumpfstärke ebenbürtig war. Sie verfügte weiterhin noch über eine weit höhere Schildstärke, war schneller und kam darüber hinaus auch noch mit einer deutlich geringeren Besatzung aus. Bei der Sorge um diese beiden Mon Calamari-Einheiten ignorierte Cant die drei Begleitschiffe schon fast.


?Ist das nur Zufall oder wollen die uns den Fluchtweg abschneiden??

?Man muss immer mit dem Schlimmsten rechnen, Sir?, erwiderte Commander Rissik, nachdem auch er das Unheil betrachtet hat.

?Falls Sie mich fragen, Sir?, mischte sich Forster ein, ?sollten wir sie angreifen bevor sie uns angreifen.?

?Und wenn das wirklich nur Zufall ist? Wir können das Schiff nicht wegen so etwas riskieren! Außerdem haben wir immer noch einen Fluchtweg offen. Stimmt?s, Stenn??

Damit wandte sich Rissik an Lieutenant Commander Horvath, den Navigationsoffizier.

?Jawohl?, bestätigte dieser. ?Wenn der Chief nichts dagegen hat, könnten wir mit Höchstgeschwindigkeit die gefährliche Zone schnell verlassen. Ehe die MonCals gemerkt haben, was hier los ist, sind wir schon wieder in Sicherheit. Und wenn sie doch das Feuer auf uns eröffnen, haben wir wenigstens Gewissheit...?

Auch der Leitende Ingenieur stimmte mit einem Nicken zu.

?Gut, dann wäre das entschieden. Gehen wir wieder auf Höchstgeschwindigkeit, Kurs plus drei Grad nach Steuerbord!?

Der Sternzerstörer verdoppelte seine Geschwindigkeit und ließ endgültig von den Frachtern ab, die sicherlich schon, alarmiert wegen dem Zwischenfall vorhin, ihre Rettungskapseln startklar gemacht hatten. Und während die Devastator vor den fünf neuen Rebellenschiffen flüchtete, jederzeit damit rechnend, dass sie eine Salve tödlicher Turbolaser traf, dachte Devin, immer noch die verlorene zivile Beute vor Augen, über die Vor- und Nachteile eines Kreuzerkommandanten im Handelskrieg nach...

[Both-System ? Orbit um Golm ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung
 
Bothawui - Wohnung

Die Ausrüstung lag schon vorbereitet auf dem Tisch, während Elleth noch unter der Dusche stand. In Gedanken ging sie noch einmal ihren Plan durch, den sie aufgrund ihrer jüngsten Erfahrungen umstellen hatte müssen. Nun war der Essensliferant ihr Ziel. Sie suchten zwar zur Zeit keine neuen Angestellten, aber die junge Agentin würde dafür sorgen, das dem bald so sein würde. Immerhin hatte sie die Anfahrrouten der Mitarbeiter in Erfahrung gebracht und wußte damit genau, wer wann und mit wem zur Arbeit fuhr. Und eine Tour mit 3 Mitarbeitern hatte dabei ihr Aufsehen erregt.
Tropfend stieg Elleth aus der Dusche und trocknete sich ab. Eine saubere Tunika lag schon bereit, die sie sich schnell überstreifte. Dann band sie sich die Haare zusammen. Nach einem kurzen prüfenden Blick in den Spiegel ging sie ins Wohnzimmer zurück, wo sie sich ihre Ausrüstung schnappte, die Schuhe anzog und die Wohnung verließ.
Die Ausrüstung in ihrer Hand waren nur ein kleiner Teil dessen, was zum Einsatz kommen würde. Aber es würde wenig Sinn machen, dies jetzt alles mit sich herumzuschleppen. Viel mehr hatte sie ihrem Kontaktmann aufgetragen, den Rest zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten zu platzieren, von wo Elleth sie dann abholen würde.
Ihr Weg führte sie zurück zur kleinen Bar, in der Elleth am Vorabend diesen Twi'lek begegnet war. Dort in der Nähe lag Ilmens Lieferservice. Ein recht kleiner und unscheinbarer Laden. Ideal also für die Bothaner zur Versorgung ihrer Einheiten, da man ihn leicht überwachen konnte.
Die junge Frau schlenderte an dem Laden vorbei, bog durch eine kleine Gasse, die in eine weitere mündete, welche schließlich an einer der Hauptstraßen endete. Nach ihren Berechnungen mussten die drei Mitarfbeiter in 3 Minuten hier vorbeikommen. Und wenn alles nach Plan lief, sollte in eben diesen 3 Minuten auf der anderen Straßenseite ein Fahrer die Kontrolle über seinen Gleiter verlieren und frontal in das Fahrzeug der Angestellten rasen. Spätere Ermittelungen würden ergeben, das der Fahrer betrunken war und es ein tragischer Unfall gewesen war.
Verstohlen sah sich die Agentin um. Es war zwar nicht nötig, den Prozess zu überwachen, auf diese Leute war absoluter Verlass, aber Kontrolle war doch besser.
Endlich erschien ein dunkelblaues Fahrzeug in der Ferne. Elleth erkannte es sofort als Ziel ihres Anschlages. Doch ein Blick in die entgegengsetzte Richtung, ließ sie erschaudern. Von dem Kamikazefahrer fehlte jede Spur. Der kleine blaue Gleiter kam näher und näher und mit jedem schwindenen Meter schwand auch Elleths Hoffnung auf einen guten Ausgang. Nun hatte er sie fast erreicht, als die junge Frau hinter sich das aufheulen eines Motors hörte. Panische Schreie wurden laut, als ein gelber Gleiter, wie geplant, seine Fahrspur verließ und auf die Gegenfahrbahn driftete. Für die 3 Mitarbeiter blieb keine Zeit mehr zu reagieren. Die beiden Gleiter trafen sich mit hohem Tempo und wurden von der Straße geschleudert. Der eine krachte gegen einen Laternenmast. Die Fahrerkabine wurde zusammengepresst. Der blaue Gleiter, in dem die Angestellten saßen, überschlug sich merhrrfach, bevor er, nun nicht mehr als ein Haufen Schrott, liegen blieb. Passanten strömten heran, um zu helfen, wo zu helfen war. Doch das interessierte Elleth nun nicht mehr. Die junge Frau drehte sich um und verschwand in der Gasse, aus der sie gekommen war. Sie stiefelte den Weg zurück, biss sie wieder vor Ilmens Lieferservice war. Der Plan war simpel. Reingehen, vorstellen, um einen Job bitten, sich ablehnen lassen, Nummer dalassen und gehen. Und während all dies geschah, wußte Elleth genau, das spätestens heute Mittag ihr Komm piepen würde, und der Chef von Ilmens Lieferservice sie fragen würde, ob sie noch immer an den Job interessiert wäre. Und genau so kam es auch. Zufrieden lächelte Elleth, während sie sich ihre neue Arbeitskluft anzog. In zwei Stunden würde der Versorgungstransporrt starten. Er würde sie direkt in die Schildanlagen führen, ohne das jemand ahnen würde, das der Feind so unmittelbar war. Und der Rest wäre ein Kinderspiel.


Bothawui - Ilmens Lieferservice - in der Küche
 
[Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - bothanische Garnision - Baracken] Cpt. Kre'en, LCpt. Ga'lor und Kadetten


Jart saß bereits seit mehr als drei Stunden in dem Konferenzraum zusammen mit Captain Kre'en von den bothanischen Verteidigungsstreitkräften. Der recht große Raum war rund gehalten und öffnete sich zu einer Kuppel, die wie die Wände auch in unterschiedlichen Pastelltönen schimmerten. Es war ein durchaus imposanter Anblick, dachte Jart, während er über den kreisrunden Tisch hinweg blickte, herüber zu der Doppeltür, durch die gerade wieder ein Kadett kam, den er für die Dawn of Justice vorgesehen hatte. Es war an diesem Tag der siebenunddreißigste.

"Setzen Sie sich, Officer Cadet Gyn'rel,

begann Captain Kre'en routiniert und sah dabei kurz zu Jart herüber, der den jungen Kadetten bereits musterte. Während Kre'en bei dieser Anhörung die Fragen stellte, die dieser im Vorraus mit Line Captain Ga'lor abgesprochen hatte, konzentrierte sich der Twi'lek ganz auf sein Gegenüber und durchleutete die Anwärter, die für den Einsatz auf seinem Schiff in Frage kamen, sehr ausgiebig. Die Qualifikation interessierte ihn zwar ebenfalls, doch dafür hatte Jart schließlich den alten Kre'en, der schon tausende von Kadetten ausgebildet hat, an seiner Seite, damit eben dieser beurteilen konnte, wie gut jeder einzelne Kadett ausgebildet worden war. Jart war anfangs überrascht, wie zielsicher der alte Twi'lek jeden Kadett mit Namen benennen und ein paar Auszüge aus seiner Dienstakte zitieren konnte, ohne auch nur einen Blick in diese geworfen zu haben. "Eine höchst nützliche Fähigkeit", dachte er und stand auf. Der Line Captain drehte den ledernen Stuhl kurz zur Seite und ging langsamen Schrittes um den Tisch aus elegantem Holz. Nervös begleiteten ihn das erste Stück die Augen des Officer Cadets, doch war das schließlich auch Jarts Ziel.

"Nicht ablenken lassen",

fuhr er Gyn'rel an, der durch die heftige Reaktion des Line Captains nur noch aufgeregter wurde und seine Hände unter dem Tisch verschwinden ließ, vermutlich, da sie zitterten. Kre'en stellte unbeiirt, wie auch schon bei den vorherigen Kandidaten, weiter seine Fragen, während Jart einfach nur beobachtete und sich gegen Ende wieder setzte. "Nicht geeignet", notierte er nach Abschluss der Befragung und strich auch diesen Kadetten aus seiner Liste. Sowohl für die Zeit auf der New Hope, als auch für die Dawn of Justice beabsichtigte Jart einen Stamm von Personen zu haben ... denen er vertraute, die notfalls gegen die Crew arbeiteten und ihn stets über alle Vorkommnisse, besonders die inoffiziellen, informierte. Ein leichtes Schmunzeln entfuhr dem Twi'lek, als er daran dachte, wie geeignet doch Bothaner für diesen informellen Informationsdienst waren. Es hieß zwar im allgemeinen, dass man Bothaneren zu seiner eigenen Sicherheit nicht sein Vertrauen schenken sollte, doch Jart sah die Sache anders. Lediglich diejenigen, die sich nicht kontrollieren ließen, konnten bedingten Ärger machen, doch der Rest würde seine Aufgaben erledigen, zumal es einen ordentlichen Bonus auf den Sold gab.

Gut zehn Kadetten hatte er bereits für diesen Job, von dem sie noch nichts wussten, requiriert, als Jart dem Captain aufforderte, eine Pause ein zu legen. Obwohl der Twi'lek nicht wirklich Hunger verspürte, was er ohnehin selten tat, wollte er sich einen Moment die Beine vertreten. Ihn langweilte diese, wenn auch sinnvolle, Arbeit und er wurde müde. Aus diesem Grund verließ der Line Captain dann auch den Konferenzraum, schritt mit der Arroganz, die einer Person mit seinem Dienstgrad zustand, durch die Reihen der Anwärter hinaus auf den riesigen Platz, nahe der orbitalen Schildzentrale, wo gerade zwei corellianische Kanonenboote mit einer ihm unbekannten Fracht beladen wurden. Er ging einige Schritt weiter hinaus auf den Platz, um sich etwas von dem scharfen Wind, der hier wehte, umspielen zu lassen. Mit einer relativen Gelassenheit betrachtete er das Treiben auf dem Vorfeld, das ständig von Repulsorschlitten und Gleitern überflogen wurde, die meistens vom Eingang, der durch starke Geschütze gesichert war, her kamen.

Es verging eine Zeit, in der der Twi'lek einfach nur dort stand und sich ausruhte. Jart wollte gerade wieder zurück in die Baracke gehen, als er am Rande seines Wahrnehmungsfeldes plötzlich etwas spürte, dass ihn innerlich hochschrecken ließ. Eine Präsenz, die er die Nacht zuvor noch vernommen hatte, deutete sich immer klarer vor dem grauen Hintergrund ab, sodass der Line Captain sich schließlich verwundert umdrehte und nach jenem Gleiter Ausschau hielt, in der er jene Frau erwartete, der er im Kothlis Cooler begegnet war. Er wurde angespannt und seine Augen verengten sich zu jenen unheilvollen Schlitzen.



[Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - bothanische Garnision - Vorfeld] LCpt. Ga'lor und Wachpersonal
 
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Bothawui - Hauptstadt - auf dem Weg

Elleth saß auf dem Beifahrersitz und starrte versonnen zum Fenster hinaus. Scheinbar versonnen, denn ihre Gedanken arbeiteten fieberhaft und gingen Stück für Stück den Plan durch, den sie sich die Tage davor ausgedacht hatte. Ihre scheinbare Abwesenheit diente eigentlich nur dazu, unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen. Der Fahrer, Nicks, hatte sich als sehr gesprächig erwiesen und sie über ihrer Vergangenheit und den Grund ihrers Hierseins versucht auszufragen. Elleth hatte ihm weitesgehend Auskunft gegeben, bis seine lästige Neugierde befriedigt war. Nun saß er schweigend da und lauschte der Musik, die aus dem kleinen Radio drang.

Endlich tauchte in der Ferne jenes Objekt auf, dem Elleth schon seit Tagen versucht hatte, näher zu kommen. Der Lieferwagen hielt an dem massivem Zaun an. Bewaffnete Sicherheitsbeamten traten mürrisch näher. Nicks überreicht ihm diverse Papiere. Eine Lieferungsgenehmigung, sowie ein Sonderaufenthaltsrecht auf dem Gelände, wie Elleth wußte. Argwöhnisch beäugten die Beamten Elleth.


Wo ist denn Mrs. Nelson?

Fragte der eine Bothan, ließ Elleth dabei nicht aus den Augen.

Unfall, liegt im Krankenhaus. Schlimme Sache. Schlimme Sache. Das is Sarah, Aushilfe für Betty

Erklärte Nicks, in seiner gewohnt abgehackten und sich wiederholenden Weise. Die Bothans schienen das bereits von ihm zu kennen. Schließlich nickte der eine Beamte, reichte Nicks die Papiere zurück und winkte den Transporter durch. Innerlich atmete Elleth auf.
Der Transporter schob sich langsam vor sich, über das Gelände. Die Fahrtgeschwindigkeit erlaubte der Agentin einen näheren Blick auf alles zu werfen. Auf dem gelände tummelten sich Patrouillen mit merkwürdigen Geschöpfen an langen Leinen, die wohl als eien Art Wachtiere dienten. Elleth hatte keinen Zweifel ob ihrer Aggressivität und Bissigkeit. Aber wenn alles nach Plan verlief, würde sie das nicht weiter kümmern.
Schließlich hielten sie am Haupteingang. Nicks riss die Tür auf und wuchtete seine gewaltige Körpermasse nach draußen. Insgeheim hatte Elleth das Gefühl, das Nicks selbst sich gern in der Küche bediente.
Mit schnellen fließenden Bewegungen stieg sie aus und trat ebenfalls hinter den Transporter. Nicks drückte ihr eine Kiste in die Hand und nahm die beiden anderen.


Ist komisch hier, richtig? Die Bothans sind sehr auf Sicherheit bedacht. Lieben diese Anlage. Sind stolz auf das hier. Musst keien Angst haben, uns kommen die nicht zu nahe.

Damit schloss er die Tür zur Ladefläche und ging vorran. Offenbar hatte er mitbekommen, wie sich Elleth hier umgeschaut hatte. Er war wachsamer, als gedacht. Die junge Agentin umfasste die Kiste fester und lief los. Sie durchquerten den Haupteingang und wurden gleich von einem Bothan in einen Nebengang gelotst. Dank ihrer Grundrisse, die ihr ihr Informant besorgt hatte, wußte sie genau, wo sie sich befand. Und was sie zu tun hatte, um dorthin zu gelangen, wo der Hauptenergie der Anlage saß. Der Bothan winkte Nicks weiter, Elleth folgte ihm. Die Kiste, welche soe trug, sollte in eine andere Abteilung. Das bedeutet, das sie getrennt wurde von Nicks, was ihr gelegen kam. Den Wachmann auszuschalten würde ein Kinderspiel und dann hätte sie freie Bahn. Insgesamt standen ihr 10 Minuten zur Verfügung. Sie würde das Essen irgendwo verschwinden lassen, sich durch die Gänge eine Etage tiefer bewegen, wo die Zentrale war. Ausgerüstet mit Narkosmitteln und einem Blaster würde sie dort aufräumen, sich an den Hauptrechner setzen und das Virus einspeisen, was sie erhalten hatte. Dieser würde das System lahm legen, die Schilde deaktivieren und Bothawui würde schutzlos im Raum hängen. Es war einer der neuesten und heimtückischsten Vieren, denn meinte man, ihn entdeckt und eliminiert zu haben, würde man fesstellen, das man nur einen Teil zerstört hatte und der restliche sich fröhlich weiter ins System vorfraß. Bis der Virus entgültig zerstört war, würde Bothan schon in den Händen des Imperiums sein.

Bothawui - Schildanlage
 
[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere

Während die Kampfgruppe um die ?Star of Republik? (BAK), den letzten bekannten Kurs des ?feindlichen? Sternenzerstörers folgten war der direkte Sensorkontakt wieder verschwunden und der Verband war warscheinlich weit hinter dem ISZ.
Der ISZ wollte also nicht kämpfen zumindest noch nicht. Ws wollte er hier, natürlich könnte Im?nel weitere Kriegsschiffe auf die Suche nach dem ISZ schicken aber er damit würde er die von Bothawui entfernen. Das wollte er nicht solange es nicht wirklich notwendig war. Derzeit konnte der ISZ sich nur verstecken und der gesamte Bereich war inzwischen von zivilen Schiffen geräumt. Es war nur eine Frage der Zeit bis die republikanischen Einheiten ihn fanden.


?Sir fünf neue Kontakte im Bereich um Golm sie haben den Hyperraum soeben verlassen. Es handelt sich um 5 Schiffe von Line Captain Ga?lor?s Verband.?

?Sehr gut, informieren sie den Line Captain über das eintreffen seiner Schiffe und informieren sie die Schiffe das sich ein ISZ in dem Bereich herumtreibt.?


[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere
 
- [Bothawui-System - bei einer Verkehrsroute - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew

Sie verfolgten den Sternenzerstörer weiter, zwischen zeitlich verschwand er von den Sensoren, aber tauchte dann wieder auf.
Kurz darauf fielen weitere Kriegschiffe aus dem Hyperraum, es war ein Republikanischer Verband und angeführt wurde dieser von einem MC90 Mon Cal Kreuzer.
Wes starrte das Kriegschiff an. Es war eines der neusten Kriegschiffe der Neuen Republik und konnte es mit einem Sternenzerstörer der Klasse II aufnehmen.
Aber das Schiff interessierte ihn imomment nicht, der Sternenzerstörer hatte vorang. Sie waren näher an dem Sternenzerstörer dran als der Kampfverband.
Die beiden anderen Schiffe sendeten noch regelmäßig Sensorberichte und Bilder.
Jetzt verschwand der Sternenzerstörer hinter einem Mond und der Sensorkontakt brach ab.


Senden sie Bothawui unsrere Sensor Bilder vielleicht helfen ihnen die Bilder weiter.

Der Offizier bestätigte mit einem Nicken und machte sich an die Arbeit.
Kurz darauf wurden Bilder an Bothawui übertragen.
Der Sternenzerstörer tauchte wieder vor ihnen auf.
Die Sensordaten der "Durmstrang" und "Argos" zeigten auch nichts, das auf weitere Imperiale Schiffe hinwies. Es schien nur der Sternenzerstörer im System zu sein.


- [Bothawui-System - bei einer Verkehrsroute - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew
 
[Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - bothanische Kaserne - Vorfeld] LCpt. Galor, Elleth und Wachpersonal


Jart starrte gebannt auf den kleinen Transportgleiter, der gerade die Kontrollen des Haupttores passiert und in den Schutzschild der Basis eingedrungen war. Die Entfernung zu dem Gleiter war sehr groß, sodass er nur flüchtige Blicke auf die zwei Personen erhaschen konnte, die das Fahrzeug gerade verließen. Der Eine, vermutlich der Fahrer, war von fülligerer Statur, was ihn jedoch nicht sonderlich daran hinderte seine Aufgabe routiniert zu erledigen. Dieser Mensch schien mehr oder weniger zu wissen, was er da gerade tat und auch sonst schien niemand ihn großartig zu beobachten, Jart eingeschlossen. Schnell nämlich erspähten die Augen des Twi'lek eine weitere Gestalt (Elleth), die selbst aus der relativen Ferne ganz klar als weiblich aus zu machen war. Und wie es der Zufall so wollte, meinte er diese Frau schon einmal gesehen zu haben.

Beide Personen holten irgendetwas, das Jart so nicht näher sehen konnte, aus dem Gleiter und betraten dann das Gebäude, von wo aus die zentrale Verteidigung von Bothawui im Falle eines Angriffs organisiert werden würde. "Aber wer ist schon so dumm", dachte der Line Captain und machte sich auf den Weg. Die Requirierung neuer Offiziere war annähernd abgeschlossen, doch selbst wenn nicht, wäre Jart dieser Frau nachgestiegen. Noch immer war sein Intresse an ihr ungebrochen, ganz besonders, da sie sich nun hier befand. Er konnte nicht einmal einen Grund dafür finden, aber irgendetwas in ihrer Aura verriet ihm die Macht, stimmte nicht ganz.

Während Jart mit großen Schritten dem Nebeneingang der Gefechtszentrale näher kam, warf er einen kurzen Blick auf jenen Landgleiter. Überrascht musste er feststellen, dass es sich dabei nicht um einen militärischen Gleiter handelte, sondern lediglich um den Gleiter eines privaten Zulieferdienstes. Line Captain Ga'lor strich sich skeptisch über einen seiner Lekku. "Höchst ungewöhnlich, dass ein Ingenieur bei einem Zulieferdienst arbeitet", stellte er fest, wobei sich sein Schritt verschnellerte, da Sarah auch bereits den Eingang passiert hatte und somit außer Sichtweite war. Jarts schneller Gang wandelte sich nunlangsam in ein Rennen und er sah das Schott bereits deutlicher größer vor sich, als plötzlich sein Comlink eine aktive Verbindung anzeigte. Ohne seine Geschwindigkeit zu verringern, aktivierte er das kleine Gerät und vernam sodann, dass sein Verband offenbar das System erreicht hatte. Etwas angestrengt und von dem Lärm einer startenden Corvette übertönt, antwortete Jart:


"Informieren Sie den Captain, dass ich noch heute das Kommando übernehmen werde. Ich erwarte eine startbereite Fähre, die mich aus der Garnision abholt."

Er spürte deutlich, wie die dicken FeroBeton-Wände der Gefechtszentrale seine Sicht durch die Macht einschränkten. Das Gefühl, diese Frau aus seinem direkten Zugriff zu verlieren, gefiel dem Twi'lek garnicht, sodass er wütend die beiden Wachen anfuhr, die vor dem Nebeneingang Dienst taten:

"Die Menschenfrau, wohin ist sie unterwegs?"

Während eine der bothanischen Wachen Hab-Acht-Stellung einnahm, entgegnete die andere dem Line Captain zögerlich:

"Soweit wir wissen, ist sie zur Cantina unterwegs, Sir. Stimmt etwas nicht?"

"Folgen Sie mir beide",

bellte Jart nur ungehalten und öffnete mit seiner Zugangsberechtigung die Hochsicherheitstür. Nur ausgewählte Offiziere und Befehlshaber hatten zu diesem Gebäude Zutritt und je mehr sich der Twi'lek über die merkwürdige Begegnung am vergangenen Abend und das unerwartete Auftauchen dergleichen Frau bewusst wurde, desto gefährlicher schätzte er die ganze Situation ein. Es gab zuviele merkwürdige Zufälle und Absonderheiten und an beides glaubte er nicht.

Zügig stürmte der Line Captain, gefolgt von zwei republikanischen Soldaten, in die Basis, um sich in der Cantina näher um zu sehen. Jart glaubte nicht, dass diese Sarah sich dort aufhielt, aber er hatte kein anderes Indiz, abgesehen davon, dass sich diese Frau als Ingenieurin für Schildsysteme ausgegeben hatte, wie ihm just in dem Moment einfiel, als er die Schiebetür zur hiesigen Garnisionscantina öffnete. Ga'lor stockte.



[Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - bothanische Gefechtszentrale - Nebeneingang] LCpt. Galor und 2 Soldaten
 
[Both-System ? Orbit um Golm ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung

?Das Radar zeigt keine besonderen Kontakte an, Sir.?

?Gut. Wieder auf passiv schalten?, antwortete Cant und drehte sich in Richtung Seitenfenster. Einer der vielen Monde Golms verschwand soeben aus ihrem Sichtfeld und gab den Blick auf den nächsten frei, der allerdings um einiges weiter vom Sternzerstörer entfernt war. Der Line Captain ging nach einer Minute des Schweigens gelangweilt weiter, bis er schließlich seinen Kommandantensessel erreicht hatte. Nun fixierte er den direkt vor ihnen befindlichen Himmelskörper. Dort hatte die Devastator vor einigen Stunden den Hyperraum verlassen und dort hatte sie auch die erste Radarstation zerstört. Hinzu kamen zwei Jäger des Typs Z-95 ?Headhunter?. Diese republikanischen Verluste würden seine Stellung in der Flotte weiter festigen. Männern wie Ozzel sollte es Beweis genug für seine Unschuld am Vorwurf des Hochverrats sein. Ein Verräter hätte den Auftrag, ganz alleine mit seinem Schiff in einem stark befestigten feindlichen System zu operieren, schon längst ausgenutzt.

Manch Verräter hatte es sogar schon gewagt, mitten im Gefecht die Seiten zu wechseln. Devin dachte dabei an eine bestimmte Person. Allerdings konnten sein Flaggschiff samt Besatzung ? und auch der Rest des Verteidigungsverbandes Naboos ? damals, nicht zuletzt durch Cants Einsatz, vor diesem unehrenhaften Schicksal bewahrt werden. Das Schlimmste war, dass dieser Twi?lek immer noch irgendwo in dieser Galaxis sein Unwesen trieb. Aber sollten sich doch jetzt die Republikaner mit diesem eigenartigen Wesen herumschlagen. Devin hatte es schon nach wenigen Stunden bereut, den damaligen Großadmiral auf die Idee gebracht zu haben, einen neuen Ersten Offizier als inoffiziellen Überwacher Ga?lors einzusetzen.


?Ich schlage vor, dass wir den Mond auf Null-Acht-Null weiträumig meiden, Sir?, sagte Commander Rissik in die ab und zu durch die Geräusche von auf Tastaturen hantierenden Fingern und geflüsterten Gesprächen unterbrochene Stille.

?Ich stimme Ihnen zu, Scott...?

Und wieder brach eine vollkommene Stille auf der Kommandobrücke ein, während Devin sich einen neuen Plan überlegte. Auf dem Mond vor ihnen musste man zweifellos bereits die Trümmer des Außenpostens entdeckt haben. Wahrscheinlich wartete dort ein Kriegsschiff, mindestens aber ein Frachter mit einem Reparaturteam. Wie dem auch sei, man würde einen gesichteten Sternzerstörer sofort nach Bothawui melden. Und dann hätten sie es nicht nur mit einer Angriffsfregatte und diversen weiteren Schiffen dieser Größenart zu tun, sondern auch mit einem schnellen Schachtschiff der MC90-Klasse. Alleine konnte die Devastator eventuell damit noch fertig werden, aber schon bei einem kleinen Begleitschiff sank ihre Siegeschance auf Null. Das hieß, sie konnten weder geradeaus noch zurück. Sie konnten die Mission jetzt abbrechen ? so nahe würden sie einem geeigneten Sprungvektor vielleicht heute nicht mehr kommen ? oder aber...

?Kurs auf Bothawui.?

?Sir? Ich bitte um Wiederholung?, antwortete der Erste Offizier mit einer ungewohnt angespannten Stimme.

Seelenruhig betätigte der Line Captain den Knopf zum Drehen des Sessels und musterte anschließend die auf ihn starrenden Besatzungsmitglieder. Niemand wagte auch nur die kleinste Bewegung zu machen. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht Cants ab, bis er schließlich rief: ?Habt ihr denn nichts zu tun? Schert euch an die Arbeit, so ein Schiff fliegt sich nicht von selbst!? Leise fügte er an Rissik gerichtet hinzu: ?Sie haben schon richtig gehört. Kurs zwanzig Grad, wir fliegen nach Bothawui. Es heißt jetzt alles oder nichts...?

[Both-System ? Orbit um Golm ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung
 
Bothawui - Hauptstadt - Schildanlage

Elleth verglich im Geist den Weg, den sie gerade gingen, mit den Grindrussaufzeichnungen, die sie von ihrem Informanten erhalten hatte. Es war perfekt. Es würde ein Kinderspiel werden hier wieder rauszukommen.
Die beiden erreichten die Cantina. Elleth betrat sie und stellte den Karton hinten in die Küche, während der Koch seine Unterschrift unter die Papiere kritzelte. die juge Agentin nahm sie ihm wieder ab und veließ die Kantina. Soviel zum offiziellem Teil. Sie hatte sich kurzfristig für die knappere Variante entschieden. So würde der Koch sich nicht wunder wo das Essen blieb und vorschnell Alarm auslösen. Elleth und ihr Wachmann verließen die Cantina. Der Wachmann schlug den rechten Weg ein, während Elleth den linken wählte. Grummelnd fuhr sie der Bothan an.


Zum Ausgang geht es hier lang.

Elleth wandte sich langsam dem Botahn zu.

Und zu den Toiletten hier entlang.

Damit deutete sie auf das kleine Schild vor einer der beiden Türen. Mürrisch knurrte der Bothan und stieß sie vorwärts. Damit hatte Elleth nicht gerechnet. Sie hatte geglaubt den Bothan unmittelbar vor der Kantina erledigen zu müssen, aber so konnte sie einfach durch eines der zahlreichen Belüftungssysteme die über den Toiletten lagen, sich abseilen.
Mit einem freundlichen Nicken berat sie auch nun selbige undschloss hinter sich ab. Ihr Blick wanderte nach oben zu der Klappe, die in den Schacht führte. Sie war verschlossen. Zugeschraubt. Ein leichtes sie zu öffnen. Die junge Frau stieg auf die Toilette und holte ihr Messer heraus. Mit einer quälenden Langsamkeit begann sie eine nach der anderern der vier Schrauben zu lösen, bis sie die Klappe nach oben aufstoßen konnte. Dann umfasste sie vorne mit beiden Händen den Schwachteingang und schwang sich mit den Füßen zuerst hinein. Dann nahm sie sich die Zeit die Klappe wieder zu schließen und von oben mit zwei schrauben zu befestigen, damit man nicht sofort merkte, wie sie entwischen konnte.
Dankend, das bei dem Grundriss auch einer der Rohrleitungen dabei gelegen hatte, begann Elleth sich auf allen vieren vorzubewegen. Sie krabbelte durch die zahlreichen Gänge, bog an Kreuzungen zielsicher in die richtige Richtung und landetet schließlich an einer Klappe, die über dem Gang vor der Hauptzentrale lag. Wie Elleth angenommen hatte, war der Eingang strengstens bewacht. Es war wenig ratsam hier beginnen zu wollen, denn verschwundene oder tote Wachen würde leicht auffallen.
Leise kroch sie also weiter und bog den Gang nach rechts ab, der sie über die Zentrale brachte. Nur ein Wachmann war zu sehen. Und der wechselte häufig die Position. Ansonsten nur Mitarbeiter. Elleth konnte nicht erkennen, ob sie bewaffnet waren oder nicht. Aber gleich würde sie es wissen.
Mit der gleichen quälend langsamen Prozedur wie eben begann sie die Klappe aus ihrer Verankwerung zu schrauben. Als sie das geschafft hatte, war sie noch einmal einen prüfenden Blick in die Zentral, bevor sie die Klappe öffnete und lautlos in den Raum sprang. Sie rollte sich, sobald sie Kontakt mit dem Boden hatte ab und verschwand hinter einem Schrank. Soweit so gut, dachte sie. Nur an den Wachen heranzukommen, war überaus schwer. Und sie konnte es nicht riskieren einen Blaster zu nehmen. Es war anzunehmen dass es hier ein Warnsystem gab, was sofort die halbe Basis informierte, wenn in der Zentrale ein Blaster losging. Also würde sie sich alten Methoden bedienen müssen. Sie setzte sich das kleine Atemgerät auf, was sie bei sich führte und umfasste den Griff des Messers fester, während der Bothan weiter seine Runden drehte. Als er in 7 Metern Entfernung schließlich eine Kehrtwendung machen wollte, warf sie die kleine Klinge, die sich tief in seine Brust bohrt. Mit vor Überraschugn aufgerissenen Augen sah der Bothan Elleth an und sank dann zu Boden. Doch die Frau hatte keine Zeit auf ihn zu achten. 5 Mitarbeiter waren plötzlich auf die Aufmerksam geworden. Sie löste den Verschluss der Dose mit dem Narkosemittel und warf es den Bothans zu Füßen. Die Wirkung trat schnell ein. Die Bothans hustete estickt und fielen nacheinander in sich zusammen. Als Stille eingekehrt war, lauscht die junge Agentin angestrenkt, ob jemand aufmerksam geworden war. Doch das schien nicht der Fall oder diese Personen waren noch unterwegs. Sie stieg über die bewußtlosen Bothans hinweg an den Hauptrechner. Sie orientierte sich auf der Tastatur und begann dann, Befehle in das System zu hacken. Schließlich holte sie den kleinen Datenträger mit dem Virus hervor. Sie koppelte ihn an das System und gab dem befehl zum download. Das System griff kurz auf den Datenträger zu und lehnte den Download aus Gründen mangelnder Sicherheitsberechtigung ab. Aber das reichte schon. Mit einem zufriedenem Lächeln zog Elleth den Datenträger wieder heraus und erhob sich. Der Virus würde nicht sofort beginnen. Sondern nach und nach die Funktionen des System ersetzen und damit lahm legen. Und mit einem einzigen, noch nicht mal berechtigten Zugriff auf das System war er drin gewesen.
Das die Bothans keine strengeren Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatten, wunderte sie. Zeigte aber auch nur, wie arrogant diese Fellknäule waren.
Apropos Sicherheitsvorkehrungen. Elleth hörte draußen Schritte und Stimmen. Mit schnellen Schritten lief sie zur Klappe zurück und schwang sich hinein. Sie war ohnehin spät dran, Nicks würde bereits auf sie warten. Diesmal machte sie sich keinerlei Mühe mehr irgendetwas zu verschrauben sondern krabbelte gleich drauf los, Richtung Ausgang.


Bothawui - Hauptstadt - Schildanlage
 
[Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - bothanische Gefechtszentrale - Nebeneingang] LCpt. Galor und 2 Soldaten


Noch immer nur von der dumpfen Vorahnung getrieben, dass irgendwas nicht stimmte, hetzte Line Captain Ga'lor in die selbe Richtung aus der er gekommen war und ärgerte sich, dass er offenbar nachlässig geworden war, indem er die Motive der Frau nicht früher erkannt hatte. Doch was immer dieses durchtriebene Weibchen auch vor hatte, er würde sich ihren Fehler zu nutze machen, dass sie sich unvorsichtigerweise in diese Bar begeben hatte. Mochte der Gedanke auch abwegig sein, so glaubte Jart doch nicht daran, dass es purer Zufall gewesen ist, dass ausgerechnet an dem Abend ihn die Lust überkam, selbst einmal ein solches Etablissement zu besuchen. Es musste die Macht sein.

Und so bescheiden seine Fähigkeiten darin auch waren, versuchte er doch ihrem leisen Ruf zu folgen. Schnell hatten sie die nächste Kreuzung erreicht und der Twi'lek sah sich hektisch um, konnte sich jedoch nicht orientieren.


"Wo sind die Schildkontrollen?",

pflaumte er den ranghöheren Soldaten an und forderte ihn mit einer energischen Geste auf vor zu gehen. Jart war sich nicht sicher, mit wem er es gleich zutun bekommen würde und als Kommandant einer Kampfgruppe war er in seinen eigenen Augen einfach zu wichtig, um in einem unwichtigen Feuergefecht, das sie erwarten könnte, einfach zu Boden zu gehen. Obwohl er es sich niemals eingestanden hätte, beunruhigte die Situation den Twi'lek etwas, während er dem breitschultrigen Soldaten geschwind folgte. Selbst wenn er sich der puren Spekulation hingab, brachte es ihn immer wieder zu der Frage, wer etwas davon haben könnte, wenn mit den Schilden der Hauptstadt etwas nicht stimmen würde. Die Dimension, in die seine Gedanken abschweifen mussten, um den Sinn hinter einer solchen Handlung zu entdecken, sorgten definitivfür ein gewisses Maß an Unbehagen ihn ihm.

"Wir sind da, Sir",

informierte ihn unsinnigerweise der Soldat, doch missfiel Jart viel zu sehr, was er sah, als dass er sich Gedanken über das sinnlose Gewäsch machte. Die Tür zur zentralen Schildkontrolle war bereits von den normalerweise davor stehenden Wachen geöffnet worden, doch der Line Captain konnte nur einen kleinen Blick in den Raum werfen, bevor er von diesen aufgefordert wurde stehen zu blieben:

"Nicht näherkommen! Hier ist alles voller Gas!"

Das Offensichtliche war also eingetreten.

"Sehen Sie sich nach Spuren um, der Täter kann noch nicht weit weg sein und muss sich noch hier im Gebäude befinden. Vermutlich eine junge, gutaussehende Frau, die als Warenlieferant verkleidet ist."

Jart musste sich zwingen nicht doch einen Schritt in den Raum zu tun. Obwohl das Gas sich offenbar bereits verflüchtigte, wagte er es nicht. Dennoch hasste er es auf die Informationen angewiesen zu sein, die diese Wachen ihm boten. Die Zeit spielte gegen ihn und was immer diese Frau, dessen Name ganz bestimmt nicht Sarah war, hier gesucht hatte, sie fand es vermutlich.

"Schlagen Sie sofort Alarm",

befahl Jart dem Soldaten, der unmittelbar nehmen ihm stand, während er weiter in den nebeligen Raum starrte. Es war nichts zu erkennen.

"Sir, eine Platte wurde von einem der Ventilationsschächte entfernt",

meldete sich einer der Soldaten aus dem inneren des Raums und kam auch sogleich aus dem Dunstschleier heraus, jedoch nur, um kurz die Filter seiner Gasmaske zu tauschen. Offenbar war die Dosierung des Giftes doch höher als zunächst angenommen, doch wollte sich Jart darüber und über die etwaigen Opfer im Moment keine Gedanken machen.

Weiteren Spekulationen verschrieb sich der Line Captain jedoch nicht, sondern kehrte unverzüglich um, um einen letzten Versuch zu unternehmen, der feindlichen Agentin ihren Weg ab zu schneiden. Während Jart zur nächsten Kom-Konsole hechtete, reagierte das Personal der bothanischen Basis bereits und versetzte die Basis in Alarmzustand, was primär durch ein lautstarkes Geleut zum Ausdruck gebracht wurde. Schnell überflog Jart die Konsole und aktivierte das Interkom, das ihn mit der Zentrale verbinden sollte.


"Hier spricht Line Captain Jart Ga'lor. Sie müssen unverzüglich das Gebäude verriegeln, der Agent könnte sich noch im Inneren aufhalten."

Unverzüglich meldete sich ein bothanischer Offizier:

"Das ist bereits geschehen, Line Captain. Sollte jemand versuchen die Basis zu verlassen, wir sofort auf ihn geschossen. Hier kommt niemand raus ... und schon garnicht ohne für seine Informationen bezahlt zu haben",

bestätigte großnäsig der Offizier und spielte damit vermutlich auf einen für Bothaner typischen Zeitvertreib an. Zumindest begriff dieser Offizier den Ernst der Lage, auch wenn Ga'lor vermutete, dass er es in letzter Instanz doch nicht tat, da ihm, welche Ironie, entscheidende Informationen fehlten.

"Informieren Sie unverzüglich Vizeadmiral Im'nel über die Situation. Ich nehme die Verfolgung weiter auf."

Dann endete Jarts Druck auf den Sprechknopf und die Verbindung brach ab, während der Twi'lek sich aber schon wieder in Bewegung gesetzt hatte, um eventuell am Ausgang mehr Glück zu haben. Mit einer raschen Handbewegung signalisierte er den Wachen ihm zu folgen. Eilig bewegte sich der kleine Tross Richtung Ausgang. Doch der Alarmzustand verhinderte ein zu schnelles Vorankommen, da ständig Sicherheitsschotts mit der passenden Identifikation zu füttern waren und auch das Personal plötzlich auf den Gängen sehr viel präsenter war. Jart fluchte innerlich, ließ sich jedoch nicht davon aufhalten, alles in seiner Macht mögliche zu tun, um dieser Frau persönlich habhaft zu werden.


[Bothan System - Bothawui - Hauptstadt - bothanische Gefechtszentrale - nahe der Schildkontrolle] LCpt. Galor und 2 Soldaten
 
- [Bothawui-System - Orbit um Golm - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew

Sie hatten die Verkehrsroute weit hinter sich gelassen und die Sensor Bildschirme empfingen immer noch die Daten der beiden anderen Schiffe. Sie hatten bisher nichts entdeckt und Wes zweifelte das sie noch etwas entdecken würden. Da er sich sicher war das sie den Sternenzerstörer gefunden hatte. Nicht sicher es war zu 99% klar das dies das Schiff war das den Sensor Posten zerstört hatte.
Daher dachte er darüber nach die "Durmstrang" und "Argos" zur "Starfire" zurück zuholen. So hätten sie dann eine Chance denn Sternenzerstörer zu Stellen und zu besiegen, falls es zum Kampf käme. Die Schiffe der System Verteidigung waren zu weit entfernt, um ihnen dann noch helfen zu können.
Der Sternenzerstörer flog um einen weiteren Mond und verschwand von den Sensoren. Kurz darauf erschien er wieder vor ihnen, aber er flog in eine Richtung mirt der Wes nicht gerechnet hatte - in Richtung Bothawui.
Was wollte er bei Bothawui? Denn Schutzschild würde ein Sternenzerstörer nie knacken können.


Sir?

fragte sein Navigations Offizier.

Verfolgen sie ihn weiter.

sagte er und aktivierte sein Kom, Ga'lor wollte schliesslich regelmäßigen Bericht.


Line Captain Ga'lor, hier Korus.
Wir haben den Sternenzerstörer weiter beobachtet, er floh vor Streitkräften der System Verteidigung, einer kleinen Flottile, auf einer Verkehrsroute, bis diese zu Kriegsgebiet erklärt wurde. Dann floh er in Richtung Golm und versteckte sich hinter den Monden. Die Streitkräfte der System Verteidigung sind weiter zurück gefallen und können den Sternenzerstörer nicht mehr einholen und ihn stellen.
Jetzt hat der Sternenzerstörer aber eine Kursänderung in Richtung Bothawui vorgenommen.


sagte er dem Line Captain, in einem normalen Tonfall.
Hinter ihm hörte man das klicken von Tasten und das Gemurmel der Brücken Mannschaft, während er auf Ga'lors antwort wartete und eine sichtlich nervöse Lt. Commander Ray fragte ihn


Ähm..., sir? Wenn dies wirklich der gesuchte, feindliche Sternenzerstörer ist...dann können wir es nicht alleine mit ihm aufnehmen. Wäre es nicht Ratsam auf Verstärkung zuwarten?

Er hatte gerade eben auch erst darüber nach gedacht.

Ich denke schon das dies der gesuchte Sternenzerstörer ist und sie haben auch recht das wir es nicht mit ihm aufnehmen können, solllte es zum Kampf kommen wohl gemerkt. Aber wenn wir auf Verstärkung warten verlieren wir ihn vielleicht aus den Augen wenn er wieder hinter einem Mond verschwinden sollte. So können wir dran bleiben, Bothawui mit Daten und Sensordaten unterstützten und warnen sollte was unvorhergesehnes Geschehen.

antwortete er ihr ruhig.

Nur nicht den Kopf verlieren.

sie nickte und setzte sich wieder an eine Konsole.
Den Sternenzerstörer konnte Wes, wenn er aus dem Sichtfenster schaute so gerade erkennen, ein kleines Weißes Dreieck.


- [Bothawui-System - Orbit um Golm - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew
 
[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere

?Sir, es gibt Probleme mit dem Schild der Hauptstadt, es wird ein oder mehrere Eindringlinge gemeldet so wie bis jetzt ein Gasangriff. Zustand: Unbekannt!?

Das hatte gerade noch gefehlt, ein koordinierter Angriff? Sieht nicht gut aus.


?Lassen sie den Schildkomplex durch ein Bataillon der Rep. Armee schützen/umstellen/sichern wie auch immer und schicken sie ihnen auch einen Schwarm Spezialeinheiten zur ?inneren? Verstärkung. ... Und sagen sie denen ich brauche so schnell wie möglich den Schildstatus!?

Der Schild war sowohl Symbolischer als auch strategischer Natur für die Verteidigung Botawui?s. Im?nel studierte die Taktikdisplays der Zentralle. Er durfte nichts übersehen. Wo war er dieser Sternenzerstörer? Was wollte er hier?


?Haben wir aus den Bildern schon eine Erkennung des ISZ??

?Nein, Sir! Die Aufklärung meldet es sieht nicht gut aus damit, aber sie arbei......?

?Sir, wir haben den ISZ! Er hat den Orbit um Golm verlassen und direkten Kurs hierher gesetzt. Der ?Star of Republik? ? Verband hat die Verfolgung aufgenommen, melden jedoch das sie nicht mehr verhindern können das er Bothawui erreicht.?

?Wir gehen auf Systemverteidigungsstufe 2!!! Räumen sie den Anflugbereich des ISZ von zivilen Schiffen, lassen sie die ?Liberator? (ISZ II), und die ?Duty of Peace? (VSZ I) eine leicht vorgeschobene Empfangs-Linie bilden. Die ?Gathering?(CC-7700) soll sie vor Hinterhalten schützen. Geben sie der ?Gathering? Deckung durch die ?Star Sprinter? (CKB) und ?Blue Destiny? (CKB).
Bringen sie mir außerdem ?unsere? Jäger rauf.?


[Both-System / Bothawui / Bunkeranlage der Streitkräfte der NR / Einsatzzentrale] VizeAdmiral Im'nel, Captain Tamil und Offiziere
 
[Mittlerer Rand, unweit des Bothan-Raumes, leerer Weltraum]

Es war ein Ort, der die perfekte Stille des weiten Weltraumes zu symbolisieren schien. Ein prächtiges Sternenbild würde sich etwaigen Betrachtern bieten, doch niemand pflegte, diese spezifischen Koordinaten mitten im leeren Raum anzufliegen, da sie sich weitab bewohnbarer oder als interessant zu bezeichnender Planeten befanden, die man von hier aus im Normalraum hätte erreichen können. Es war eine der Stellen, die, sollte der Hyperraumantrieb eines Schiffes versagen, sich rasch als Todesfalle entpuppen konnte, verfügte man nicht über die notwendigen Vorräte. Ein Problem, welches sich den baldigen Neuankömmlingen nicht stellen sollte, zumal sie besagte Koordinaten wissentlich, und nicht etwa per Zufall ansteuerten...

Das sich nun ereignende Schauspiel war an Großartigkeit kaum zu überbieten. Wo sich Nanosekunden zuvor noch leerer, öder Raum befunden hatte, fielen im nächsten Moment fast unisono Dutzende Kriegsschiffe unterschiedlichster Formen und Größenklassen aus dem Hyperraum. Stählerne Rümpfe und glühende Triebwerke fanden sich zu dem Gemälde einer kampfbereiten Angriffsflotte zusammen, erdacht wie aus der Feder eines Meisters kurz vor der Schilderung einer der epischsten Schlachten seiner Zeit.
Im Zentrum dieser Formation todbringender Kriegsmaschinen hing ein wahrer Koloss, der selbst die stolzen Sternzerstörer der Imperial-Klasse zu Zwergen degradierte, die sich in Anwesenheit des imposanten Flaggschiffes ihrer unwürdigen Unbedeutsamkeit schämen mussten. Zwölf Kilometer Turbolaser, Raketenwerfer, Traktorstrahler und Ionenkanonen, gekrönt durch einen vergleichsweise winzigen Kommandoturm, schoben sich majestätisch vorwärts, einem schlafenden Titanen gleichend, der nur darauf wartete, entfesselt zu werden. Und es lag in der Hand eines einzigen Mannes, exakt dies zu tun.
Bei vielen Lebewesen – ob menschlicher oder nichtmenschlicher Spezies – hätte der Anblick dieses Mannes Abscheu hervorgerufen. Was ein schwarzer Lederhandschuh im Falle der rechten Hand des Offiziers noch verbergen konnte, trat im Falle seiner rechten Gesichtshälfte offen zu Tage. Kein menschliches Auge war es, welches die Brücke nach Fehlern und Nachlässigkeiten durchstreifte, jedes Crewmitglied auf Herz und Nieren zu prüfen schien. Es war das unmenschliche, grausame Starren eines rot leuchtenden Roboterauges, aus welchem Hochadmiral Niriz seine Umwelt halb wahrnahm. Einer tödlichen Niederlage und dem Untergang seines damaligen Flaggschiffes hatte er es zu verdanken, dass sein Körper auf eine Weise deformiert worden war, die selbst Bacta nicht hatte heilen können. Zumindest die Unversehrtheit seines Gehirnes hatten die besten Chirurgen des Imperiums auf Coruscant sichergestellt, doch sie hatten ihm vom Kinn aufwärts künstliche Komponente implantieren müssen. Seitdem war der Hochadmiral entstellt – doch es kümmerte ihn wenig. Weder seine Ergebenheit dem Imperium gegenüber, noch sein Hass auf die Rebellen hatten sich seitdem gemindert. Stattdessen gierte er geradezu nach Rache, besonders an den abscheulichen Bothans, deren Geheimdienst es vor all den Jahren zu verdanken gewesen war, dass eine dreifache Übermacht an Schlachtschiffen der Republik Niriz’ Flaggschiff hatte stellen können. Eine Schuld, die nur mit dem Blut der Einwohner Bothawuis und seiner Verteidiger zurückgezahlt werden konnte – tatsächlich murmelte man auf dem Supersternzerstörer, dass Niriz exakt aus diesem Grund für den Angriff auserkoren worden war.
Dazu war ihm die Leviathan gegeben worden. Eines der prächtigsten Schiffe des Imperiums. Er würde ihrem Ruf Ehre machen.
Auf der Brücke des Supersternzerstörers herrschte ungeachtet der Vielzahl an Aufgaben, vor denen die Brückenbesatzung stand, gespanntes Schweigen. Niemand wagte es, den Dialog zwischen Niriz und dem vor ihm in der Luft flackernden Hologramm eines anderen Hochadmirals zu stören...


“Meine Flotte ist in Position, Jeratai...“ Die Stimme des Hochadmirals, dessen Stimmbänder ebenso wie seine linke Gesichtshälfte unbeschadet waren, klang rau und ungeduldig. Trotz ihres formal gleichen Ranges wirkte der Hologramm-Offizier unterlegen.

„Exzellent. Leider haben wir an anderer Stelle einen kleinen Rückschlag erlitten. Offenbar hat sich der Verdacht gegen Vizeadmiral Kratas erhärtet. Er wurde vom IGD festgenommen.“

“Einerlei. Kaagi wird die Flottille ebenso gut führen können, zumindest unter den gegeben Umständen.“

„Natürlich, natürlich. Sie haben weiterhin freie Hand...“

Niriz kniff sein linkes, sein menschliches Auge zusammen.

“Ich hätte auch nichts anderes erwartet. Leviathan, Ende.“

Hochadmiral Jeratai brach förmlich in tausend Stücke zusammen, kaum dass die Langstreckenverbindung nach Bastion unterbrochen wurde. Noch immer herrschte Stille auf der Brücke.

“Line Captain Tavira...“

Sofort näherten sich dem Hochadmiral rhythmische, präzise aufeinander abgestimmte Schritte. Mehr als nur ein Augenpaar schien in diesem Moment zu wandern, als Niriz’ Flaggkapitän seinem Ruf folgte.
Line Captain Inyri Tavira war in vielerlei Hinsicht besonders. Nicht nur, dass es wenige Jahrgänge der imperialen Akademie gab, die sich überhaupt durch weibliche Kadetten hervorhoben, viel seltener war es tatsächlich, dass solche weiblichen Offiziere über den Dienst an Bord einer Zollfregatte hinauskamen. Unnötig festzustellen, dass eine solche Meisterleistung mehr benötigte als bloße Kompetenz – Niriz konnte nur Vermutungen anstellen, wie Tavira sich den Posten erarbeitet hatte, welchen sie besetzt hatte, als er auf sie aufmerksam geworden war. Seitdem diente sie ihm als Flaggkapitän und niemals hatte er Anlass dazu gehabt, diese Entscheidung zu bereuen.


„Hochadmiral?“

Violetfarbene Augen taxierten ihn aufmerksam, Augen, denen es gelang, die Abscheu zu verbergen, den die junge Kommandantin der Leviathan in Anbetracht der Entstellung ihres Vorgesetzten empfinden musste. Niriz war sich vollkommen bewusst, dass sie sich mittlerweile mit seiner äußeren Erscheinung abgefunden hatte, wie jeder Offizier es tun musste, wollte er nicht unangenehme Konsequenzen zu spüren bekommen. Nicht, dass es ihn kümmerte. Wahrscheinlich war er der einzige Mann auf dieser Brücke, dessen Fantasie nicht durch ihren durchdringenden Blick, ihr ab und an aufblitzendes Lächeln oder ihre glatten, schwarzen Haare inspiriert wurde.

“Wir haben grünes Licht...“ Das unmenschliche Starren seines künstlichen Auges verstärkte die Heftigkeit dieser Aussage nur noch. “Unsere Vorhut soll beginnen wie geplant...“

[Mittlerer Rand, unweit des Bothan-Raumes, SSD Leviathan, Brücke]- Hochadmiral Niriz, Line Captain Tavira, Crew
 
Op: Frage am Rande wie geht es weiter? Ich mein Elleth braucht ihr nciht mehr oder? die muss nur zusehen heiler Haut da rauszukommen und von Bothawui runterzukommen?

Bothawui - Schildanlage - irgendwo in diversen Gängen am rumkrabbeln

Elleth presste sich eng an den Boden und rührte sich nicht, als unter ihr ein Trupp Sicherheitsleute entlang lief. Sie lag genau über einer jener Einstiegsplatten, die aufgrund ihres Gitters dem Betrachter einen Blick nach Innen gwährte. Hätte einer der Sicherheitsleute hoch geschaut, wäre sie entdeckt worden. So marschierten die 3 Bothans nur stur weiter. Die junge Agentin bewegte sich von der Platte herunter und hielt inne, um darüber nachzudenken, was nun am geschicktesten zu tun wäre. Die ganze Basis schien auf den Beinen. Man hatte ihren Anschlag früher als gedacht bemerkt. Und das brachte sie nun in Schwierigkeiten. Die erste Veranlassung die die Sicherheitsabteilung hier getroffen hat, war mit Bestimmtheit die hermetische Abriegelung dieser Anlage. Nichts was nicht sollte, kam nun mehr raus oder rein. Also machte es auch keinen Sinn mehr, zum Ausgang gelangen zu wollen.
In Gedanken ging Elleth den Grundrissplan durch und suchte nach Schwachstellen. Nach Orten oder Punkten, der ihr einen Ausstieg gewährte. Bei der Studierung der Pläne hatte sie einige Punkte gefunden, die von außen nicht begehbar waren, wohl aber von innen. Wenn man ran kam. Aber was sagte ihr denn, das es dort nicht bereits schon von Wachposten wimmelte.
Die Agentin war mit den ihr zur Verfügung stehenden Optionen alles andere als zufrieden. Dennoch bewegte sie sich lautlos weiter. An gewissen Stellen gab es hier rohrsystem, die weiter nach unten führten. Man rutsche quasi durch und knallte ein Stockwerk tiefer auf den Boden. Wenn es nicht zu großen krach veranstaltete, war dies die Möglichkeit um Etage für Etage hinab in den Keller zu gelangen. Dort irgendwo lag der Zugang zu Abwasserkanall.


Bothawui - Schildanlage - irgendwo in diversen Gängen am rumkrabbeln
 
[Both-System – zwischen den Orbits von Golm und Bothawui – ISD II Devastator – Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung

Die kleine blaue Kugel, die man im Laufe des Tages bereits mehrmals aus diversen Fenstern der Kommandobrücke hatte sehen können, war nun eindeutig als ein großer wasserhaltiger Planet mit mehreren Kontinenten und einer stabilen Atmosphäre zu erkennen. Umkreist wurde er von drei Monden und einer Vielzahl kleiner Punkte, bei denen es sich zweifellos um Raumschiffe handelte. Doch aus dem im Großen und Ganzen recht gleichmäßigen Muster stachen mehrere Objekte deutlich hervor. Und schlimmer noch: Sie schienen sich im Gegensatz zu den anderen Schiffen der Devastator zu nähern. Leicht nervös griff Line Captain Cant zum elektrischen Fernglas, welches seit mehreren Stunden permanent auf einer der Lehnen des Kommandantensessels lag.

„Zwei Sternzerstörer samt unbedeutender Begleitung...“, sprach Cant mehr zu sich selbst als zu dem neben ihm stehenden Commander Rissik.

„Das heißt wir haben zehn, maximal fünfzehn Minuten. Danach sind wir verloren, zumal in unserem Rücken noch diverse andere Kampfgruppen herumschwirren.“

„Ich habe es Ihnen ja gesagt: Auf den Geheimdienst ist kein Verlass...“

Resignierend stellte er das Fernglas wieder ab und ging schnellen Schrittes über die Trennwand zwischen den Mannschaftsgräben, die Blicke der aufgrund der passiven Sensoren gelangweilten Besatzungsmitglieder ignorierend. Mit letztem verzweifeltem Optimismus blieb er an den Kommunikationsanlagen stehen. Falls wider Erwarten doch noch eine Nachricht kam, wollte er es sofort wissen.

„Dass man so weit von Bastion noch das imperiale Holonet empfangen...“ Der Mann verstummte als er den Kommandanten hinter sich bemerkte und fügte nach einer eiligen einhundertachtzig Grad-Drehung seines Stuhles hinzu: „Dadurch kann man uns nicht finden, Sir! Selbst die Rebellen können das Holonet empfangen wenn…“

„Ja ja, schon gut, Senior Crewman. Gibt es wenigstens eine Neuigkeit, die es wert ist, dass Sie Ihre kostbare Zeit damit vergeuden?“

„Ähm… Ja, Sir. Bei Ukio operieren zurzeit starke imperiale Kräfte.“ Den zweiten Teil seiner Meldung fügte er schon fast flüsternd hinzu: „Außerdem wurde Vizeadmiral Kratas verhaftet.“

Überrascht nahm Devin den ihm angebotenen Datenblock entgegen und überflog die letzten Meldungen. Insofern keine Sith bei Ukio anwesend waren, schien eine Verhaftung aus den befürchteten Gründen unwahrscheinlich. Die Bekanntgabe der genaueren Umstände war jedenfalls vor weit reichenden Interpretationen noch abzuwarten. Aber irgendwie hatte der Line Captain das Gefühl, dass die Sith diesmal nicht viel damit zu tun hatten. Und wenn doch, würde er es wahrscheinlich sehr bald persönlich spüren. „Ukio liegt in der Nähe der uns angegebenen Koordinaten“, antwortete er stattdessen leicht nachdenklich. Dieser Tag würde sicherlich noch Opfer fordern…

„Nachricht von Bothawui, Sir!“, rief Lieutenant Junior Grade Jackson übertrieben lautstark. Denn Cant stand mit nur zwei Schritten nach rechts direkt neben ihm. „Der Agent meldet, dass die Mission erfolgreich ausgeführt wurde. Es dauert aber noch etwas, bis er Bothawui verlassen kann.“

„Die Zeit haben wir aber nicht. Informieren Sie das Oberkommando der Avenger-Flotte über die aktuelle Situation, natürlich mit höchster Chiffrierstufe. Wir werden unverzüglich die genannten Koordinaten ansteuern.“ Ohne eine Bestätigung abzuwarten ging der Line Captain zurück zum vordersten Teil der Brücke, warf einen Blick auf die herannahenden republikanischen Schiffe und wandte sich anschließend den Mannschaftsgräben zu.

„Commander Horvath, Kurs auf den berechneten Sprungvektor! Alle Sensoren auf aktiv schalten! Artillerie bereithalten!“

Das riesige Schlachtschiff vollführte eine selbst für die gewöhnlichen Gefechtssituationen äußerst harte Drehung und ging auf Höchstgeschwindigkeit. Glücklicherweise wurde die Schwerkraft auf der Devastator selbst projiziert, denn sonst wäre manch einem dabei sicherlich schlecht geworden.
Die zwei feindlichen Sternzerstörer waren indessen schon fast in optimaler Feuerreichweite. Auch erschien vor der Devastator jetzt in einiger Entfernung eine einzelne Fregatte (Starfire). Sollte dies das einzige Schiff sein, das versuchte ihnen den Rückweg zu versperren, dann könnten sie sogar eine recht gute Chance haben zu entkommen. Zumindest wenn die Heckschilde lang genug standhielten…


„Sir, Nachricht vom Flottenkommando! Invasionsflotte samt Sternzerstörer der Executor-Klasse ist auf den Weg! Wir sollen im System verbleiben und uns nach Möglichkeit anschließen!“

„Verstanden. Wir bleiben vorerst auf dem geplanten Kurs. Dann ist es auch am wahrscheinlichsten, dass wir ihnen direkt in die Arme fliegen.“

Jetzt ergab alles einen Sinn. Der Agent musste irgendetwas an den Verteidigungsanlagen der bothanischen Hauptwelt sabotiert oder vielleicht auch den Befehlshaber der Systemverteidigung ermordet haben. Jedenfalls änderte sich die Stimmung Cants ruckartig. Auf seinem Gesicht bildete sich ein siegessicheres Lächeln, ungeachtet der für sein Schiff dennoch äußerst gefährlichen Lage…

[Both-System – Orbit um Golm – ISD II Devastator – Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung
 
Zuletzt bearbeitet:
- [Bothawui-System - Orbit um Golm - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew

Der Sternenzerstörer flog vor ihnen, weiter in richtung Bothawui.
Wes blickte weiterhin auf dei Daten dann rief ein Offizier,


Sir! Wir haben eine Nachricht von dem Sternenzerstörer aufgefangen.

Er wirbelte herum.

Dechiffriert?

Nein Sir. Das würde zulange dauern, aber wir haben den Namen des Schiffes. Es handelt sich um die "Devastator".

Überprüfen sie den Namen.


Endlich wenigstens etwas. Er blickte hinaus und sah das der Sternenzerstörer eine harte Wendung vornahm und in ihre Richtung flog. Jetzt würde es los gehen.

Machen sie das Schiff Gefechtsbereit. Schild auf Maximum.

Auf der Brücke begannen die Vorbereitungen und alle wussten wenn es wirklich zum Kampf, würden sie diesen nicht überleben. Aber vielleicht könnten sie den Sternenzerstörer solange hinhalten bis die Verteidigungs Streitmacht hier war.
Er lies sich in seinen Kommandosessel sinken und überlegte, das einizige was die "Starfire", der "Devastator" voraus hatte, war ihre Geschwindigkeit.
Also konnten sie nur davon Fliegen, aber das hatte er nicht vor.


Sir, es handelt sich um einen Imperialen Sternenzerstörer, wie wir bereits dachten bzw. wussten.

Ja. Sie hatten es gewusst. Er musste Ga'lor informieren, das sie den Sternenzerstörer identifiziert hatten.

Line Captain Ga'lor, hier Korus.
Wir haben den Sternenzerstörer identifiziert, es handelt sich um die "Devastator".
Sie hat gerade, eine 180° Drehung gemacht und fliegt von Bothawui weg, in richtung "Starfire".


- [Bothawui-System - Orbit um Golm - AF "Starfire" - Brücke] - Wes u. Crew
 
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