Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thaneespo-


Hin und wieder nickter der Bothan in die Richtung des Grossadmirals aber auch zum Minister. Es hatte doch tatsächlich den Eindruck, als wäre man mehr als nur einig, eine Seltenheit, die ihm aber sehr gefiel und man konnte sich daran gewöhnen. Sogar wegen Yag'dhul, mehr als nur ein Chaos, konnte der Admiral nur zustimmen, auch wenn eine Zusammenarbeit mehr als nur nötig war aber nur als "Taxilenker" zu fungieren, war ein schlechter Scherz.

"Natürlich Herr Minister, sie haben ganz und gar recht, die Flotte ist nicht dazu da, um als Taxilenker zu fungieren. Wir werden dem Einhalt gebieten und wenn es Probleme geben sollte, dann kann der Rat ja bei Ihnen nachfragen."

Nickend sah er in die Richtung des Ministers, der zuerst aufstand und sich dann wieder hingesetzt hatte. Eigentlich hatte sie ja alles besprochen, ausser es gab noch ein Thema, daß sie vergessen hatten.


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thaneespo-
 
-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Majere und drei Padas-


Nachdem die Tür aufging, schritt sie mit skeptischen Blick ins Arbeitszimmer des Captains. Er schien beschäftigt, hatte aber dennoch Zeit.

"Ich hoffe wir stören nicht aber es gibt einige Dinge zu klären aber zuerst geht es um Qui-Gon, der Ihnen seine Bitte persönlich vortragen wird."

Dabei zeigte sie auf den Padawan ihrer ehemaligen Meisterin. Er sollte selbst sein Begehren kund geben, erst nachher, würde sie mit dem Captain alles andere regeln.


-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Majere und drei Padas-
 

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal


Yag?Dhul ein schwarzer Fleck in den Berichten der Flotte, es war zu erwarten gewesen das dieser Punkt angesprochen wird.


?Natürlich, es wurden bereits Ermittlungen begonnen, wie es aussieht war es eine äußerst gut geplante und durchgeführte Falle des Imperiums. Ich will niemanden die Schuld für dieses Fiasko zuweisen noch sie von jemanden nehmen aber wir sollten das Ergebnis der Ermittlungen und den Bericht des Ausschusses abwarten, bevor wir konkret jemanden für dieses Fiasko verantwortlich machen.?


Die Neue Republik hatte in diesem Kampf einige Kapitale Schiffe verloren, ein schwerer Schlag auch der Einsatzkommandant Commodore Ra?tak war gestorben.


?Aber ich muss noch etwas los werden ... Ich stimme ihnen zu das wir unsere Einheiten brauchen, aber wir sind das Militär und wir führen den Krieg, da werden Verluste, manchmal auch Schwere, unvermeidbar sein. ...?

?Nächster Punkt die aktuelle Situation?



[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal
 
- Corellia - Coronet-City - Altbau - Miguels Atelier - Mit Miguel -

Er konnte sich daran erinnern, dass sie keinen Alkohol mochte und brachte ihr ein Glas sanft. Lächelnd stieß er mit ihr an.

Und worauf trinken wir?

Fragte Akemi und versank in seinen dunklen Augen.

"Auf unser Wiedersehen, meine Schöne."

Verlegen senkte sie den Blick, nippte an ihrem Getränk und schlenderte zu dem Sofa hinüber, um in Bewegung zu bleiben und nicht unwohl herum zu stehen. Was würde sie eigentlich antworten, wenn Miguel fragte, was sie so tat oder wo sie die letzten Tage, ohne sich zu melden, gewesen war? Törricht war sie gewesen, dass sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht hatte. Sie konnte schlecht die Wahrheit sagen aber sie konnte auch nicht lügen. Gab es eine glaubhafte Geschichte, die so wenig wie möglich verriet und doch ein normales Leben erahnen ließ?

"Ich musste oft an dich denken, seit unserer ersten Begegnung."

Langsam kam er zu ihr hinüber, streckte seine Hand aus und ließ eine ihrer Haarsträhnen durch seine Finger gleiten.

"Ich glaube, du bist noch schöner geworden."

War es ein Traum, in dem sie sich befand? Träumte sie ohne es zu merken? Hitze stieg in Akemi auf und Schmetterlinge umtanzten ihr wild klopfendes Herz.

Ich habe auch viel an dich gedacht.

Sie spürte sein Lächeln mehr, als dass sie es sah. Sanft aber bestimmt löste er ihren Griff um das Glas, nahm es ihr ab und platzierte es auf der Anrichte, neben seinem eigenen. Erwartungsvoll, aber nicht ohne eine Spur von Schüchternheit, sah sie zu ihm auf. Den Kuss, den er ihr gegeben hatte, bevor sie nach Duro aufgebrochen war, konnte sie nicht vergessen. Ihr war heiß und kalt zugleich geworden und sie sehnte sich nach dem wunderbar schwindligen Gefühl, das er ihr verliehen hatte. Einen Moment später zog er sie an sich.

- Corellia - Coronet-City - Altbau - Miguels Atelier - Mit Miguel -
 
Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Majere, Dhemya und den Anderen

Qui-Gon begrüßte ihn nachedem Dhemya zu Majere sagte das Qui-Gon seine Bitte selbst aufbringen solle.

Also sah er Majere an und fing auch gleich damit an ihm seine Bitte vorzutragen.

Ja es geht um Yaga Minor und der restlichen Wiederstandskämpfer die dort noch vom Militär sind. Eine von ihnen wurde gefangen genommen und ich wollte die Bitte aüßern sie zu retten. Da ich von Yaga Minor komme kenne ich mich ziemlich gut auf diesem planeten aus und eine Freund von mir der schon oft mit dem GD zusammen gearbeitet hat sagte mir dieses Ereignis. Der Freund ist Leuitnant Bren Bencke.

Er sah Majere und holte nach einer kurzen Zeit die Pläne der Militärbasis vor die er immer noch von seinen Früheren "Streichen" die er und seine Freunde dort den Imperium gespielt hatten.

Auf dem Plan war der Gesamt Komplex mit Fluchtwegen aufgezeichnet. Auch der, der in die Kanalisation führt wo sie schon oft lang mussten aber immer nur zufällig davon gekommen sind.

Bren kann uns dabei dann eine gute Hilfe sein da wir früher im vierer Team immer gut abgschnitten haben bei diesen Aktionen. Da aber einer von uns tot un die andere Gefangen genommen wurde wird es etwas schwieriger werden geanau so weis ich nicht ob dieser Weg immer noch so gering Bewacht wird wie früher.

Qui-Gon zeigte auf den Weg in die Kanalisation.

Jetzt wartete er auf die Antwort von Majere.

Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Majere, Dhemya und den Anderen
 
-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Dhemya, Jor, Jacen und Qui-


"Nein, nein, sie stören nicht."

Wehrte der Captain an und zeigte auf den Stuhl, damit sich die Advisorin hinsetzen konnte. Sein Blick ging nun zum Padawan, den sie als Qui-Gon vorgestellt hatte. Er hörte sich seine Bitte an, wobei er sich erinnern konnte, daß er von Rätin Horn schon eine Anfrage in dieser Richtung bekommen hatte. Skeptisch lehnte er sich zurück, die Hände verschränkt. Yaga Minor...Hallte in seinen Kopf herum. Er wußte, daß es dort nicht gerade friedlich zuging, auch, daß er Agenten abgezogen hatte, weil es viel zu gefährlich war. Nur mit Informanten hatte er Kontakt, allerdings hielt er in Zeiten wie Diese, nicht viel von Informanten.

"Und was soll der GD in dieser Sache machen? Klingt das eher nach Militär und der GD hat mit militärischen Dingen, nicht wirklich etwas zutun."

Schmale Blicke richtete er auf den Padawan, den er die ganze Zeit im Auge hatte, auf etwaige Reaktionen gespannt.


-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Dhemya, Jor, Jacen und Qui-
 
HQ des GD-Arbeitszimmer- mit Dhemya, Majere, Jor und Jacen

Qui-Gon sah Majere an nach seiner Antwort und sagte darauf.

Eine kleine Gruppe könnte in die Basis eindrigen und auch wichtige Daten beschaffen da der Hauptrechner bisher leicht zu hacken war. Und man bräuchte aber einen oder zwie Agenten die sich damit auskennen und auch GD-Agenten sind. Da ich nicht sehr tief in hacken konnte als ich mit den Anderen mal da war. Dass wäre doch auch ein guter Belang dort hin zu fliegen und wir könnten dann auch gleich Cris retten.

Er blickte zu Majere und hoffte das dieses Argument ihn interessieren würde.

Er zeigte mit einer Hand auf den Paln der Basis und zeigte das Rechenzentrum.

Dort ohne große Anstrenung hin zu kommen ist einfach raus zu kommen etwas schwieriger und die Codes um sich ein zu hacken waren auch nicht schwer zu knacken. Aber ich sage nur das es früher möglich war.

HQ des GD-Arbeitszimmer- mit Dhemya, Majere, Jor und Jacen
 
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-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Dhemya, Jacen, Jor und Qui-


Seltsam fand er diese "Bitte" des Padawan. Ein Blick zur Advisorin brachte ihm auch nichts, ihre Miene zeigte keine Regung. Vielleicht wusste sie davon nichts, sonst hätte sie dem Padawan mitteilen können, dann hätte sie ihm sicher mitteilen können, daß es ein Ding der Unmöglichkeit wäre.

"Es tut mir leid aber da kann ich oder GD nicht helfen. Yaga Minor ist zu gut bewacht und es gibt keine Schleichwege, den sonst würden wir sie sicher auch kennen. Der Plan ist sinnlos, wenn jemand etwaige Schleichwege kennt, dann nur die Imperialen, abgesehen davon, werden Schleichwege immer gut bewacht. Und was den Hauptrechner angeht, niemand kann den hacken, nicht mal unsere beste Hackerin."

Kopfschüttelnd bedachte er den Padawan. Wie stellte er sich das vor? Er hatte ja keine Ahnung, wie unrealistisch seine "Bitte" war. Nicht mal mit einer ganzen Armee, würde er zulassen, daß einer seiner Leute diesen Planeten betrat.

"Ausserdem hatten wir dort schon Agenten, um sich die Lage anzusehen aber keiner kam lebend zurück. Ich gefährde meine Leute nicht und bei allem Respekt vor der Macht, nicht mal die, kann helfen."


-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer mit Dhemya, Jacen, Jor und Qui-
 
Coronet City - Turimas Wohnung

Völlig perplex ließ sich Turima in ihrer Wohnung in einen der hapanischen Pelzsessel fallen. Es konnte doch nicht wahr sein, was der Arzt zu ihr gesagt hatte. Sie war wirklich froh, dass sie für heute alle weiteren Termine abgesagt hatte, denn sie wäre auch nicht mehr in der Lage gewesen, diese wahrzunehmen. Turima hatte doch Satrek schon seit ein paar Wochen kaum noch gesehen. Wie konnte sie jetzt schwanger sein? Das hieße, dass sie für geraume Zeit auch in der Politik kürzer würde treten müssen. Gerade jetzt, wo sie es geschafft hatte in den wichtigsten Machtzirkel der Republik aufzusteigen. Sie befürchtete, dass andere die Zeit ihrer Abwesenheit nutzen würden, um ihren Platz einzunehmen. Sie ballte ihre zierlichen Hände zu Fäusten. Die schöne Hapanerin war wütend, dass ihr dies passiert war. Und Satrek war Schuld daran. Klar, sie hatte es genossen mit dem Jedi zusammen zu sein, aber trotzdem. Ihr Bauch war noch völlig flach, aber sie befand sich auch erst in der achten Woche. Auf Dauer würde sie dies jedoch nicht verheimlichen können. Sie konnte sich schon die schadenfreudigen Gesichter der Senatoren vorstellen, die ihr einen Teil ihres Einflusses auf den Interimskanzler würden abspenstig machen wollen. Frustrig sank sie noch tiefer in den Sessel. Eine Abtreibung kam jedoch für sie nicht in Frage. Auf der Suche nach einem Ventil für ihre Wut fiel ihr schließlich das Komm auf. Ja, sie würde Satrek was erzählen.

--- Nachricht von Turima Belandri an Satrek Taphon ---

Hallo Satrek!

Ich war soeben beim Arzt und dieser teilte mir mit, dass ich schwanger bin. Ich bin alles andere als erfreut darüber. Und du bist schuld daran. Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden.

--- Ende der Nachricht ---


Turima fühlte sie schon besser als sie die Nachricht abgeschickt hatte und Satrek die "frohe Kunde" mitgeteilt hatte. Aber um die Konsequenzen würde sie so oder so nicht umhin kommen.

Coronet City - Turimas Wohnung
 
[Weltraum von Corellia - DSD Interceptor - Besprechungsraum]

Schließlich begann die Besprechung. Der Mensch, Korr war sich sicher, dass sein Name bei der letzten Besprechung gefallen war, doch konnte er sich beim besten Willen nicht mehr an ihn erinnern, schien die Staffel fürs erste doch nicht zu verlassen, sondern kündigte sogar Trainingseinheiten an. Als sie dann die Möglichkeit bekamen Fragen zu stellen, erhob sich Korr.

"Captain, hrrr....falls sie es nicht mehr wissen ich bin Korr Laiver, einer der Anwärter bei den Night Hawks und ich wollte fragen... also... ich verstehe nicht warum hier immer vom Trainieren gesprochen wird. Das Imperium ist das draußen und wir sollten die Jäger sein, die es erlegen. Was nützt es einen Speer zu schärfen, wenn man nicht damit zusticht?!"

Korr wusste selber nicht warum er diese Frage immer wieder stellte. Die Leute in den Führungsebenen wussten sicherlich besser wie man einen Krieg gewann, was nicht hieß das er das auch nachvollziehen konnte. So rechnete Korr damit, dass man ihn wieder einmal zurechtwies oder vertröstete.

[Weltraum von Corellia - DSD Interceptor - Besprechungsraum]
 
Corellia - Straße - mit Unbekannten

Kälte. Bodenlose Kälte. Nässe. Regen.

Alexa rannte, ihre Haare trieften vor Wasser. Die Tropfen rannten um die Wette an ihrem Körper herunter. Sie stolperte und landete auf dem matschigen Weg. Erde klebte nun an ihren Klamotten. Unermüdlich prasselte der Regen auf sie hernieder und versperrte ihr die Sicht. Sie hörte Schritte. Immer näher kamen sie. Panik stieg in Alexa auf. Was wollten diese Leute von ihr? Die Panik die in ihr aufstieg verwandelte sich langsam in Hysterie.

Alexa stemmte sich auf und wollte losrennen, als sie plötzlich gepackt wurde.

LOSLASSEN! LASSEN SIE MICH LOS!

sie schrie. Ihre Stimme wurde leiser, bis sie kaum mehr zu hören war. Sie spürrte wie sich etwas um ihre Hand schlengelte. Angewiedert versuchte sie sich loszureißen, doch das Etwas hielt sie fest. Es schlung sich fester um ihr Handgelenk. Mit ihrer freien Hand fasste sie nach ihrer Pistole. Ein Schuss und sie war befreit. Etwas quickte auf als sie weitere Schüsse ins dunkel abgab. Sie dachte nicht lang nach, sondern rannte. Sie rannte so schnell wie noch nie zuvor. Egal wohin, hauptsache weg von hier, weg, irgenwohin wo viele Leute waren. Ihre Klamotten wurden schwerer und schwerer und ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen. Sie stützte sich an einer Wand ab. An der Wand schlengelte auch etwas entlang. Voll neuer Panik rannte sie die Gasse entlang. Hinaus, hinaus auf die Straße wo Licht von den Laternen brannte. Der Schlamm war fast vollständig abgewaschen, nur noch ihre Hose war etwas dreckig. Sie rannte weiter, es war schwer, doch sie wollte nicht stehenbleiben. Erst wenn sie eine sichere Stelle gefunden hatte. Niemals würde sie nun stehen bleiben, sie rannte und rannte, immer weiter, so schnell sie ihre Beine trugen die Straße hinunter. An Pärchen und normalen Leuten vorbei.

Außer Atem trat sie in eine Bar ein. Die "Four Dragon" - Bar. Sie nahm den Rucksack von ihren Schultern und lief zum Barkeeper.

Habt ihr Zimmer?

fragte sie höflich.

Natürlich, My Lady. Hier entlang bitte.

meinte der Barkeeper und rief einen Jungen der ihr den Weg weisen sollte. Sie folgte dem kleinen, ca 10 Jährigen Kind bis zu einer Tür.

Bitte, Miss. Dieses Zimmer ist eines unserer besten!

meinte der Kleine und stieß die Tür mit der Hand auf. Alexa sah sich darin um. Es war schön eingerichtet. Ja hier würde sie eine Weile bleiben können.

Danke mein kleiner. Hier hast du was für deine Arbeit.

sie hielt ihm einen Schokololli hin den der Junge dankend annahm und sie dann in ihrem neuen Zimmer allein ließ. Sie warf die Tasche aufs Bett und maschierte ins Bad. Helle Lichter leuchteten auf ihre schwarzen Haare nieder. Sie betrachtete sich im Spiegel, dann schaute sie sich ihr lediertes Handgelenk an. Sie hatte einen roten Striemen, der daran entlanglief.

Kurz später entledigte sie sich ihrer Klamotten und nahm eine heiße Dusche. Das war jetzt genau das Richtige. Das erwärmte Wasser rann ihren Körper hinab und eine dicke Wärmewolke bildete sich im ganzen Bad.

Als sie fertig war und sich neue, trockene Klamotten angezogen hatte warf sie sich auf ihr Bett und schlief eine Runde.


Stunden später, es war um 11 Uhr rum, da stand sie auf und ging nochmal in die Bar. Viele seltsame Gestalten saßen hier herum und verschlabberten die Hälfte ihres Getränks. Auf dem Boden war es glitschig und Alexa hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten.

Was kaltes zu trinken bitte.

meinte sie zu dem Barkeeper und sah sich im Raum um.

Corellia - Bar "Four Dragon" - mit vielen
 
Auf dem Weg nach Coronet City - Utopio, JK, Satrek

Seinen Humor hatte Satrek wenigstens noch nicht ganz verloren, also konnte es sich nicht um eine so wichtige Angelegenheit handeln. Aber mulmig war Utopio schon zu Mute als der Speeder plötzlich beschleunigte und die Jedi Basis hinter sich ließ. Es fuhr ihm unsanft in die Magengegend als Satrek das erste Mal das Gaspedal an seine Grenzen presste. Wie schnell so ein Speeder wohl war? Am liebsten hätte er Satrek jetzt mit Fragen bombadiert, aber die Tatsache dass er auf seine vorhergehende nicht geantwortet hatte deutete darauf hin, dass der Rat momentan mit dem Kopf ganz wo anders war und für nervige Padawanfragen keine Zeit besaß. Er musste sich solange eben mit JK beschäftigen. Nach einiger Zeit hatte er sich auch an die Geschwindigkeit des Speeders gewöhnt, er hatte schließlich auch den Flug mit diesem grausamen Shuttle nach Corellia überstanden, dann würde ihn auch ein Speeder nicht von den Socken hauen. Aber sein Sinn für Technik und schnelle Fahrzeuge war nicht sehr ausgeprägt, er bevorzugte die langsamen, gemütlichen Fortbewegungsmethoden, bei denen man die schönen Landschaften sachte an sich vorbeigleiten sah und sogar noch Zeit dazu fand diese zu genießen. Aber allem Anschein nach war Satrek momentan nicht danach irgendwelche schönen grünen Felder zu begutachten und über die Schönheit der Machtschöpfung zu diskutieren. Schöpfung allgemein war doch etwas wunderbares, eigentlich nahm man sich viel zu wenig Zeit dafür.

Während Satrek schließlich angespannt im Pilotesessel saß wandte sich Utopio seinem Freund zu. Zusammen sprachen sie über dies und das, aber vor allem darüber wie Coronet City wohl aussah und was sie dort zu erwarten hatten. Utopio konnte sich kaum an die Stadt erinnern, die Zeit im Taxi zwischen Landeplatz und Jedi Basis hatte er hauptsächlich schlafend verbracht, von daher konnte er gar keine Auskunft darüber geben wie groß, schön oder sonst was die Hauptstadt der Republik denn war. Aufgeregt stritten Utopio und JK darüber wie alt wohl die Gebäude Coronets waren, ob es politisch engagierte Jedi gab und wie wohl die Kanzlerin (?) persönlich sein mochte. Utopio vertrat die Auffassung, dass jemand in so einer hohen politischen Position wahrscheinlich nicht davor zurückschreckte "über Leichen zu gehen", da man mit netten Gesten alleine es in der Politik sicher niemals zu etwas brächte. Und so verging die Zeit wie im Fluge, während Satrek ersteinmal wortlos vor sich hinschwebte und die Diskussionen neben und hinter sich über sich ergehen lassen musste. Utopio fragte sich ob er es bereits bereute die beiden mitgenommen zu haben. Und es quälte ihn was Satrek wohl in dieser untypisch Art und Weise, für die sonst so gelassene Person, reagieren lies.


Ist es denn noch weit bis nach Coronet City?

versuchte Utopio das Schweigen gegenüber dem Rat zu brechen, der einen sehr abwesenden Eindruck machte und auch schon vorher so lange mit den Antworten gebraucht hatte, dass man wohl von Glück sprechen musste, dass er sie überhaupt gehört hatte.

Auf dem Weg nach Coronet City - Utopio, JK, Satrek
 
Auf dem Weg nach Coronet City - Utopio, JK, Satrek

Nein, wir sind fast da.

Kurz nachdem Utopio seine Frage gestellt hatte kamen auch schon die Außenbezirke von Coronet City in Sicht. Die Gebäuse näherten sich schnell, aber Satrek wäre es lieber gewesen er wäre bereits am Ziel. Auch wenn sich das Trio recht schnell durch die landschaft bewegte wäre es ihm lieber gewesen wirklich etwas tun zu können. Hier blieb ihm nichts anderes übrig als den Speeder auf der Straße zu halten und abzuwarten, was Turima ihm entgegenschleudern würde. Und wie er die Hapanerin kannte mußte er sich auf einen regelrechten Sturm einstellen.
Zumindest würde er sie so wiedersehen.


Das Regierungsgebäude befindet sich nicht wirklich im Zentrum der Stadt, und wir sollten es in kurzer Zeit erreicht haben. Ihr... könnt euch derweil umsehen, ich muß dringend jemanden sprechen.

Mit quietschenden Stabilisatoren kam das Gefährt zum Stehen. Bisher hatte er diesen Effekt nur bei dem Wollhufer und dessen Schüler beobachtet. Scheinbar war er doch mehr aus der Fassung als er es für möglich gehalten hatte. Er ließ das Vehikel stehen und stieg eilig die Stufen zur Eingangshalle heraus.
Dort fand er einen Droiden, der normalerweise mit der Begrüßung von Würdenträgern beauftragt war. Der Blechkamerad verbeugte sich und sprach ihn an als er ihm grade ausweichen wollte.


Grüße, Rat Taphon.

Du kennst... Natürlich, was hätte ich anders erwarten sollen.

Der Droise schaffte es, herablassend zu nicken, bevor er weitersprach.

Wie kann ich ihnen behilflich sein?

Ich bin auf der Suche nach Ministerin Turima Belandri. Ist sie in ihrem Büro?

Die Protokolleinheit legte ihren Kopf schief und nahm scheinbar Zugriff auf die Daten des Regierungscomputers.

Ich bedaure, Rat Taphon. Ministerin Belandri befindet sich nicht in diesem Gebäude. Sie können sie allerdings in ihrer Wohnung finden, wenn sie Glück haben.

Satrek hatte bereits die Hälfte der Stufen hinter sich gebracht als der Droide verwirrt seinen Kopf schief legte und ein herablassendes Geräusch von sich gab, das auf Jahre deprimierender Arbeit schließen ließ.
Satrek stieg in den Speeder um zu Turimas Stadtwohnung zu fahren als ihm seine beiden Schüler einfielen.


Es wird nicht lange dauern. Es tut mir leid das ihr im Moment nichts von dem Gebäude zu sehen bekommt, aber ich verspreche euch das ihr wenn diese Angelegenheit... erledigt ist eine Führung bekommt.

Vielleicht sollte er Minga kontaktieren, damit sie sich um die beiden Kel'Dor kümmerte, aber als Babysitterin wollte er die Trianii nicht mißbrauchen. Als Justizministerin hatte sie sicher besseres zu tun, zumal Utopio und JK keine Babies waren.
Nach kurzer Fahrt erreichten sie das Gebäude, in dem die stolze Hapanerin residierte. Der Rat atmete einmal tief durch bevor er ausstieg und das haus betrat.


Ihr könnt gerne mitkommen. Hier im Speeder rumsitzen bringt euch ja auch nichts.

Schließlich stand er vor der Tür zu Turimas Wohnung und betätigte den Summer. War es wirklich eine gute Idee gewesen, seine Schüler mitzubringen?

Ihr... wartet besser hier draußen,

fügte er hinzu, und wunderte sich wie schalldicht dieses Gebäude konzepiert worden war.

Coronet City - Regierungsgebäude - Utopio, JK, Satrek
 
Coronet City - Turimas Wohnung - Turima

Turima war in dem Pelzsessel eingeschlafen. Allerdings währte die Ruhe nicht lange, denn sie wurde vom Summer geweckt, der ihr sagte, dass jemand vor der Tür stand. Seufzend sah sie auf ihr Chrono. Es war nicht einmal eine Stunde her seit sie heimgekommen war. Mit ihren wegen dem Schlaf noch etwas steifen Gliedern stemmte sie sich aus dem Sessel hoch und ging aus dem Wohnzimmer zur Tür. Auf dem Monitor konnte sie sehen, dass Satrek zusammen mit zwei Kel'Dor vor der Tür stand. Das waren eigentlich ganz angenehme Zeitgenossen, zumindest nach dem Senator zu urteilen, der ihren Heimatplaneten vertrat. Aber Satreks Anwesenheit brachte sie sofort wieder auf 180 und ihre Müdigkeit war verflogen. Sie riss die Tür auf und sagte spitz.

Da ist ja der Übeltäter.

Ihre Wut war ihr sehr deutlich anzusehen. Als sie die Kel'Dor begrüßte wurde sie jedoch freundlicher. Diese hatten ja nichts mit ihrem Problem zu tun.

Ich grüße euch. Ich bin Turima Belandri, Finanzministerin der Republik. Kommt doch herein.

Ohne Satrek eines weiteren Blickes zu würdigen führte sie die drei in ihre Wohnung. Diese war luxuriös eingerichtet entsprechend Turimas Amt und ihrem Einfluss bei der hapanischen Königin. Jedoch nicht zu opulent, um protzig zu wirken. Im Wohnzimmer deutete sie auf die hellbraunen hapanischen Pelzsessel, wo sie bis eben noch selbst geschlafen hatte.

Setzt euch ruhig. Mein Droide A2-1A wird euch etwas zu trinken bringen, wenn ihr etwas wünscht. Und du Satrek kommst gefälligst mit.

Die schöne Hapanerin ging mit dem Jedi in ihr Arbeitszimmer nebenan. Als die Tür zufiel drehte sie sich um und brüllte Satrek mit voller Lautstärke an.

Ich nehme an, dass du meine Nachricht gelesen hast, sonst wärst du nicht samt Anhang gekommen. Diese Schwangerschaft ist eine Katastrophe. Kannst du dir überhaupt vorstellen, wie sich meine opportunistischen Kollegen im Senat darüber freuen werden, dass ich für eine Weile werde aus dem Senat verabschieden müssen? Sie werden versuchen mir meinen Einfluss beim Interimskanzler Dorsk abjagen und ich kann nicht das Geringste tun.

Wütend verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und sah Satrek mit blitzenden Augen an.

Das hättest du als Jedi doch bestimmt irgendwie verhindern können mit all eurem Hokuspokus. Oder war das Absicht von dir? Ich verlange eine Erklärung.

Turima spürte wie ihr die Zornesröte ins Gesicht stieg, aber ihr war momentan völlig egal, wie sie von außen wirken mochte. Im Senat oder bei Besprechungen achtete sie sehr auf ihre Wirkung auf andere, aber hier war die Katastrophe nunmal schon passiert.

Coronet City - Turimas Wohnung - JK, Utopio, Satrek und Turima
 
Coronet City - Turimas Wohnung - Satrek, Turima, (nebenan: JK, Utopio)

Satrek ließ die Standpauke über sich ergehen, die ihn im Arbeitszimmer der schönen Hapanerin erwartete. Bei dem Gedanken, das seine Schüler etwas davon mitbekommen könnten hätte er fast gegrinst. Turimas Vorwürfe verhinderten das allerdings, und er wartete geduldig, das sie ihm eine Pause für eine Reaktion ließ.
Ehrlichgesagt wußte er nicht mehr so recht, wann 'es' passiert sein könnte. Sie hatten doch immer... Aber was hätte er denn bitte mit der Macht... Hokuspokus?.


Turima... Es ist ja nicht so, das ich es mit Absicht getan hätte. Und außerdem gehören immernoch zwei dazu. Du hättest genauso...

Er brach ab. Diese Art der Argumentation, so sinnvoll und richtig sie wäre, würde ihn nur weiter in Gefahr bringen von der Frau, die er bisher als seine Freundin bezeichnet hätte, zerfleischt zu werden.

Ich hatte nicht vor deiner Karriere zu schaden, aber dieses Feld war schon immer mehr deines als meins. Was meinen Hokuspokus angeht, mir sind keine Techniken bekannt mit der man die Macht als Verhütungsmethode einsetzen kann, erst recht nicht wenn man sich dabei amüsiert.

Die letzten Worte waren etwas zu scharf geraten, aber der Angriff der Hapanerin hatte in scheinbar mehr aus der Fassung gebracht als es ratsam war, wenn man zu verarbeiten versuchte das man Vater wurde.

Du bist sicher nicht die erste Politikerin, die Mutter wird, und es gibt sicher Wege für dich, das Kind... Unser Kind ohne große Schäden an deinem Image zu bekommen. Ich werde dir helfen wo immer ich kann, und Minga kann sich sicher auch ab und zu um unsere... Weißt du, was es wird? Junge oder Mädchen?

Die Raserei der Hapanerin war für einen Moment vergessen und Satrek ging einen Schritt auf Turima zu. Am liebsten hätte er die Frau jetzt umarmt, und sich über die nachricht gefreut, aber sein Selbsterhaltungstrieb gebot ihm, einen gewissen Sicherheitsabstand einzuhalten.

Ich denke es ist jedenfalls nicht gut das du dich so aufregst. Weder für unser Kind, noch deine Karriere.

Erst nachdem er diese Worte gesagt hatte fragte er sich, ob das Zimmer für einen ausreichend großen Sicherheitsabstand überhaupt groß genug war.

Coronet City - Turimas Wohnung - Satrek, Turima, (nebenan: JK, Utopio)
 
[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] mit Thaneespo un Yamal

Dorsk war zufrieden mit dem ablauf der Sitzung, auch dass schon eine Untersuchung der Yag'dhul-Affäre eingeleitet wurde fand er vorbildlich.

Das ist ein gutes Stichwort.

sagte er an den Calamari gewandt.

Ich muss leider sagen, dass ich noch nicht umfassend über die Lage informiert wurde. Anscheinend muss ich mich selbst um die Informationen bemühen, was ich aber lieber nicht tun würde. Es ist von grösster Wichtigkeit, dass ich von allem Informiert werde auch wenn es noch so unwichtig scheint.

Ich wünsche, dass ich von jeglicher Geheimdienst- und Militäroperation unterrichtet werde, damit ich auch dem Senat Fakten liefern kann. Es ist ziemlich schwer ohne Rückendeckung einer Meute Senatoren ausgeliefert zu sein. Nun?


Er blickte beide Gesprächspartner an.

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] mit Thaneespo un Yamal
 
Coronet City - Regierungsgebäude - Utopio, JK, Satrek

Nach einigen Umwegen führte sie ihr Weg schließlich vor das Privatgebäude einer gewissen Turima, wie ihm das Namesschild unter dem Summer sagte. Er hätte zu gerne den Senat gesehen! Wer wohl diese Miss Turima war? Und warum hatte Utopio wohl das unangenehme Gefühl, dass es sich um eine Frau handeln musste? Nach einiger Zeit des Wartens öffnete sich die Türe schließlich ruckartig und eine erbost dreinblickende wie erwartet weibliche Person stürzte auf Satrek zu. Wenn Utopio es nicht besser gewusst hätte, würde er jetzt mit einem Angriff oder wenigstens einer Ohrfeige rechnen. Statt dessen bat sie die beiden Kel'Dor freundlich herein.

Utopio nickte der Finanzministerin freundlich zu. Sie musste einen guten Umgang mit Zahlen besitzen, wenn sie für die Finanzen der Republik zuständig war. Auf der anderen Seite war Utopio nicht so naiv zu glauben, dass sie keine Berater, Sekretäre oder anderweilig Untergebene beschäftigte, die die Drecksarbeit für die Ministerin erledigten. Die Wohnung war luxeriös eingerichtet. Für seinen Geschmack etwas zu viel Luxus, aber als Ministerin musste man schließlich etwas representieren, vor allem wenn es um Finanzen ging. Ob es wohl um den Finanzhaushalt der Republik gut bestellt war? Der Krieg verschlang sicher Unmengen. Am liebsten hätte er die Senatorin in ein politisches Gespräch eingewickelt, aber mit einem Blick auf Satrek setzte er sich lieber brav in einen sehr weichen, sündhaft teuren Sessel und miemte den lieben Padawan.

Schnell waren die beiden im Nebenraum verschwunden und Utopio brach sein Schweigen. Zusammen unterhielt er sich flüsternd mit JK was es wohl mit dieser Senatorin auf sich haben könnte. Utopio stand von dem Sessel auf. Er war schon leicht in ihn eingesunken und sein Rücken versteifte sich unangenehm als er sich wieder zum stehen brachte. Der kleine Kel'Dor lief mit hinter dem Rücken verschrenkten Armen durch den großen Raum. Er war sehr geschmackvoll eingerichtet und der Farbenstil der gut plazierten Möbel in Zusammenhang mit dem Lichteinfall durch die großen Fenster ließen den Raum noch größer und erhabener wirken. Würdig einer großen Figur im Spiel um Macht und Geld, aber auch nicht zu übertrieben als dass es den Eindruck erwecken könnte die Finanzministern wüsste nicht mit Geld umzugehen oder veruntreue Steuergelder. Vor einem Wandbild blieb der Kel'Dor stehen. Seine Finger glitten über den Rahmen, nicht ein Staubkorn war zu finden und gleichzeitig konnte er die handwerkliche Verschmückungen an seiner Haut entlangstreichen fühlen. Er wollte gar nicht den Preis alleine für den Rahmen genannt bekommen. Aber er war nach der zurückliegenden Fete ja sowieso bis in alle Ewigkeit verschuldet.

So und jetzt bekommt Satrek schön eine auf die Mütze

meinte Utopio in grinsendem Tonfall zu seinem Partner während er weiter durch den Raum schlenderte und scheinbar zufällig an der Tür zum Nebenraum vorbeikam und in dessen Richtung blickte. An einem kleinen Tischchen entdeckte der Kel'Dor daraufhin eine Abhandlung über die Politik im Senat von einem berühmten Autor. Er meinte sich zu erinnern, dass dieser mehrfach ausgezeichnet wurde für seine politischen Sachbücher und wenn er sich nicht ganz täuschte ursprünglich von Alderan stammte. Interessiert nahm er es zur Hand und überflog ein paar Zeilen. Viel verstand er nicht, aber es war außerordentlich faszinierend.

Coronet City - Turimas Wohnung - Utopio, JK + (Satrek,Turima)
 
Coronet City - Turimas Wohnung - Satrek, Turima, (nebenan: JK, Utopio)

Satrek blieb auf Abstand und versuchte sie zu besänftigen, was ihm auch ein bisschen gelangt. Soweit Turima seine Miene lesen konnte freute er sich zumindest über die Schwangerschaft und wollte sie auch unterstützen. Schadenfreude registrierte sie keine. Reserviert und etwas ruhiger entgegnete sie.

Nein, ich kenne das Geschlecht noch nicht. Der Arzt meinte es ist zu früh, um dies feststellen zu können. In ein paar Wochen wissen wir mehr.

Dabei streichelte sie unbewusst über ihren noch flachen Bauch als ob sie so mehr erfahren könnte. So ganz glaubte sie ihm allerdings nicht, dass er mit seiner so hochgepriesenen Macht nichts dagegen hätte machen können. Sie wusste jedoch genau, wann es sinnlos war über einen Punkt weiterzudiskutieren und dort war es nun soweit.

Ob ich mich aufrege oder nicht kann dir völlig egal sein.

Wieder eine schneidende Bemerkung, mit der sich Turima etwas mehr in Rage redete.

Es ist für mich eben alles andere als ein Wunschkind. Hapanische Politikerinnen werden selten schwanger und wenn dann nur, wenn ihre politische Position dadurch nicht gefährdet wird. Bei den starken Änderungen in der Politikerszene der Repubik kann davon aber überhaupt nicht die Rede sein. Nach dem Abtritt von Casia de Lieven war der Kampf um die Nachfolge voll im Gange und ein Machtvakuum besteht nach wie vor, auch wenn inzwischen Dorsk Interimskanzler wurde.

Erklärte sie einigermaßen nachsichtig, da Satrek ja überhaupt nicht bewandert war in der Politik wie er selbst auch erkannt hatte.

Aber ich werde dieses Kind bekommen, denn noch mehr als die Geburt eines Kindes würde eine Abtreibung Aufsehen erregen und noch negativere Schlagzeilen bringen.

Sagte sie nun wieder in kühler Kalkulation ihrer politischen Lage, was sie ja entsprechend der hapanischen Tradition sehr häufig zu tun pflegte. Außerdem war ihre Wut mittlerweile schon etwas verraucht, nachdem Satrek ebenfalls überrascht gewesen war über die Schwangerschaft und seine Unterstützung zugesagt hatte. Immerhin war er nun ein Mitglied des Jedirates und damit auch nicht gerade ein Niemand. Vielleicht würde ihr als Hapanerin, die ja den Jedi generell eher abgeneigt sind, dieses Kind in der Republik ja sogar ein paar Pluspunkte bringen bei den Senatoren, die Freunde der Jedi waren. Auf Hapan jedoch gewiss nicht, dessen war sie sich sicher. Sie würde jedoch so bald wie möglich mit der hapanischen Königin Tenel Ka sprechen müssen.

Ich werde aber alles mir mögliche tun, um meine Karriere fortzusetzen.

Fuhr sie fast drohend fort. Aber genug Geld hatte sie ja, um sich eine Rundumversorgung ihres Kindes leisten zu können.

Coronet City - Turimas Wohnung - Satrek, Turima, (nebenan: JK, Utopio)
 
Coronet City - Turimas Wohnung - Satrek, Turima, (nebenan: JK, Utopio)

Scheinbar schien sich die Hapanerin langsam zu beruhigen - oder zumindest einzusehen das es sich bei der Sache nicht um eine großangelegte Verschwörung seinerseits handelte, um ihren Ruf und ihre Karriere aus selbstsüchtigen Gründen heraus zu ruinieren. Dennoch war er sich nicht sicher, ob eine Umarmung mittlerweile ungefährlich war.

Wir sind aber nicht auf Hapan. Deine Gegner hier sind bei weitem nicht so erfahren, wie du es bist,

stellte er ruhig fest. So wie sie ihre Heimatwelten beschrieb mußte es sich bei der dortigen Politik um ein Haifischbecken handeln. Mit etwas Glück war sie hier auf Corellia der einzige Raubfisch in einem Aquarium von Zierfischen.

Ich freue mich auf dieses Kind - unser Kind. Ich würde mir wünschen das du dich ebenfalls freust, und es nicht nur für die Schlagzeilen bekommen willst.

Sie in ihrem momentanen Zustand zu kritisieren war sicher nicht die beste Idee, aber immerhin ging es dabei auch um sein Kind, und die Art, wie sie die Geburt durch positivere Schlagzeilen begründet hatte erschien Satrek doch etwas herzlos.
Ob Turima allerdings eine gute Mutter wäre blieb fraglich - ihr Kind würde sicher eine scharfe Zunge mitbekommen, daran bestand kein Zweifel. Vielleicht sollte er sich etwas aktiver um die Vaterrolle bemühen, soweit es seine Pflichten im Rat zuließen, damit das Kind nicht ganz zu einem seelenlosen Politiker verkam.


Darf ich?

Vorsichtig trat er näher und streckte eine Hand aus, die er sanft auf Turimas Bauch legte. Er spürte ihr Feuer, ihre Energie, und bemühte sich, sie auszublenden. Stattdessen richtete er seine Wahrnehmung auf einen Funken, ein neues Leben, das ihr bereits so viel Kopfzerbrechen bereitet hatte. Er hatte kaum Erfahrung mit diesem Entwicklungsstadium, und wagte es daher nicht eine Prognose das Geschlecht betreffend abzugeben. Stattdessen lächelte er Turima warm an.

Weißt du was? Du bist schwanger.

Coronet City - Turimas Wohnung - Satrek, Turima, (nebenan: JK, Utopio)
 
-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thaneespo-


Eine Seltenheit, daß man sich so einig war, auch wurde über Dinge gesprochen, deren Informationen immer karg schienen oder man nicht wollte, daß sie besprochen werden. Der Bothan, hatte auf seinen Datapad auch einen Bericht erhalten, wenn noch nicht ganz vollständig, daß der GD gerade in einer Art Krise schien. Einer der Gründe, warum man ihn zum GD befördert hatte, zumindest dachte er sich es.

"Natürlich Herr Minister, deswegen wurde die KSNR gegründet, ein Fortschritt, von dem alle Organisationen profitieren können. "

Nickend sah er den Minister und den Grossadmiral an. Nun hatten sie alles wichtige besprochen. Eigentlich konnten sie ja jetzt alles in die Tat umsetzen.

"Wenn wir alles besprochen haben, können wir an die Arbeit gehen oder steht noch etwas an Herr Minister?"


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thaneespo-
 
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