Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia - Coronet City - Straßen - Speeder - Carl]

Als er sich der BS-Basis auf 100m genähert hatte, waren dort schon die 1. Kämpfe zu gange. Vor ihm kämpfte eine Gruppe Trandos, die sich hinter einem zerstörten Speeder verschanzt hatten, gegen eine größere Truppe Imperialer Sturmtruppen, die sich in einem kleinen Stück Park verschanzt hatten. Um genauer zu seine fand der ganze Kampf in diesem Park statt.
Mit seiner Mandalorianischen Kampfrüstung fiel er anscheinend sofort in die Kategorie BSler, denn die 1. Sturmtuppen hatten ihr Feuer auf ihn schon eröffnet. Seinen Speeder lenkte er auf Kollisionskurs mit den Imperialen ein, dann zog er seinen Blaster und sprang aus dem Speeder. Während er den Sprung durch vielfaches Rollen abfing, hörte er die Explosion die sein Speeder verursachte. Die Trandos gingen, durch die Explosion und die damit verbundende Neuordnung der Sturmtruppen, zum Nahangriff über. Die Überlebenden der Sturmtruppen waren noch benommen und außerdem sowieso den Trandos körperlich unterlegen wurden regelrecht von den Echsen abgeschlachtet.
Carl, inzwischen aufgestanden, ging auch zum Angriff über. Mit seinen beiden Blastern erlegte er 2 Sturmtruppen aus wenigen Metern.
Plötzlich schrie einer der Trandos:


RÜCKZZZZUG ZUR BASSSISSSS!!!

Erst wunderte sich Carl warum sie denn aufgaben, es lebten ja kaum mehr 2 oder 3 Imperiale, aber ein Blick nach links verriet ihm den wahren Grund: Bestimmt eine 30 bis 40 Mann starke Gruppe Sturmtruppen betrat auf der anderen Seite den Park und stellte schon mehrer E-Webs auf.
So schnell Carl seine Füße trugen rannte er zur BS-Basis. Dieses Gebäude, dass ihn an eine 3-stöckige Edelcantina erinnerte :-)p) wirkte imposant auf ihn. Sollten sie doch kommen die Imps! Sie würden sie vernichten. Der Haupteingang wurde auch schon dementsprechen gegen Angriffe geschützt. Ein ganzer Haufen BSler verbarrikardierte den Haupteingang mit Stühlen, Tischen, Fässern und was sie sonst noch so fanden. 2 E-Webs hatten sie den Imps anscheinend auch schon abnehmen können, denn sie würden auch in der Halle aufgestellt.
Jetzt musste Carl nur noch Dany finden.


[Corellia - Coronet City - BS-Basis - Eingangshalle - Carl + ein ganzer Haufen BSler]
 
[Corellia - Coronet City - Straße - Noah, Quin]

Freiheit! Das war gut. Dieses Wort spornte ihn noch mal ein bisschen mehr an weiterzugehen, sein Körper schmerzte noch an allenmöglichen Stellen. Er schloss die Augen und setzte die Macht ein um den Schmerz zu lindern. Er war an all den kleinen Stellen nicht stark, aber die Summe des Schmerzes summierte sich. Der Kampf war hart gewesen, zwar war er sinnlos gewesen, aber hart. Eigentlich waren alle Kämpfe sinnlos, war dieser Kampf um Corellia nicht auch sinnlos? Wohl war er das. Aber das Imperium hatte ihn erzwungen. Also mussten sie mit den Verlusten rechnen, die die Republik ihnen nun zufügen würde.
Er hatte die Augen bereits wieder geöffnet und wischte sein ein bisschen Blut aus dem Mundwinkel.


Du hättest nicht so fest schlagen sollen, dann ging das jetzt alles ein bisschen schneller.

meinte er zum Spaß, allerdings stellte er fest, dass es kein sonderlich guter Witz war und er bereute seine Worte nur wenige Sekunden, nach dem sie seine Lippen verlassen hatten.
Ihr Weg führte sie durch das zerstörte, umkämpfte Coronet City. Wer würde in dieser Stadt denn noch leben wollen? Da mussten die Imperialen wieder Millionen hineinstecken.
Naja, wenn sie Credits scheißen können ist das ja nicht viel, dachte Quin.
Als sie gerade durch eine enge Gasse gingen, hörten sie Stimmen, wie aus kleinen Mikrophonen. Schnell, fast sofort, war es Quin klar, das das Sturmtruppen waren. Noch bevor er sie sah riss er Noah hinter ein paar Tonnen. Sie waren in der Mitte der Gasse, die nur 2 Ausgänge hatte und auf der einen Seite betrat sie die Sturmtruppen. Sie waren in der Mitte hinter ein paar stinkenden Mülltonnen versteckt.
Der junge Kiffar hielt seinen Zeigefinger vor seinen Mund um Noah zu sagen, dass er ruhig sein sollte, obwohl er sich sicher war das der junge Mensch sich sicher selber darüber im klaren war. Die einheitlichen Schritte der Imperialen Soldaten wurden immer lauter, sie kamen immer näher. Quin griff schon nach seinem Lichtschwert und hielt es fest umklammert.
Dann war der Moment gekommen die Imperialen waren auf gleicher Höhe, sie gingen an den Tonnen vorbei. Insgesamt waren es drei. Als der 2. die Tonnen passierte, aktiviert Quin sein Lichtschwert, sprang auf und hiebte dem 2. den Kopf ab. Der letzte Sturmtruppler hob sein E-11 Blastergewehr, was Quin mit einem weiteren Schlag zerteilte. Mit einer schnellen Drehung wendete sich Quin wieder dem 1. des Trios zu, der sich gerade umgedreht hatte und durchstach im die Brust. Als er sich wieder dem 3. zuwenden wollte, lag dieser schon tot auf dem Boden. Noah, mit dem aktivierten Lichtschwert in der Hand, stand neben ihm.


Auf, lass uns weiter gehen. Und noch ein paar von diesem Abschaum töten.

Sagte Quin als er sein Lichtschwert gerade deaktivierte.

[Corellia - Coronet City - Straße - Noah, Quin]
 
Corellia ~ Coronet City ~ Straße ~ mit Quin

Hast du mich nicht aus der Basis gerissen um solchen Situationen zu entgehen?

fragte Noah scherzhaft. Ein bisschen schmerzte ihn der Gedanke an die Basis. Wie es Nekki wohl ging? Ach, was machte er? Sie war schon gut versorgt, er brauchte keine Angst um sie zu haben, sie war schon sicher. Und sie würde ihn vielleicht sogar vermissen!
Noah durchsuchte einen der Sturmtruppler und zog zwei kleine Bactafläschen aus dessen Rüstung, eines davon warf er Quin zu.


Schon praktisch was die so bei sich haben!

meinte er und öffnete den Verschluss des Fläschchens. Vorsichtig träufelte er ein paar Tropfen auf seine Schnittwunde am Arm. Sofort entspannte sein Muskel und die Schmerzen wurden ein bisschen gelindert. Auch Quin verarztete seine Wunden und nach zehn Minuten waren beide Padawane aufbrech bereit. Noah heftete das Schwert notgedrungen an seinen Gürtel und schlich mit dem Rucksack auf dem Rücken aus der Gasse. Niemand war zu sehen, was Noah sehr begrüßte. Er selbst wollte keinen Gegnern mehr begegnen, doch wie sich schon zwei Sekunden später herausstellte, war das Glück ihm nicht hold. Ein kleiner Trupp kam um die Ecke, wahrscheinlich an die fünf Mann. Noah konnte sie nicht genau erkennen, da ein leichter Neben über dem Boden lag. Das war aber ihr Weg, wenn sie aus der Stadt wollten!

Alles klar, da vorne kommen fünf Truppler, wir müssen an denen vorbei, möglichst so das sie uns nicht sehen.

Kurz schaute Noah in den Himmel und da sah er ihren Weg. Eine Fluchtleiter hing an dem Gebäude, mit einem kleinen Sprung würden sie es sicher schaffen.

Schau ma da, unser Weg ...

meinte er und deutete gen Himmel. Mit einem kleinen, machtgestützten Sprung klammerte er sich an die unterte Stufe der rostigen Leiter. Unter größten Problemen zog er seinen Körper nach oben und kletterte aufwärts. Quin tat es ihm gleich und auch er schien Probleme zu haben. Ein kurzer Blick nach unten ließ ihn für ein paar Sekunden erstarren. Einerseits war es ziemlich hoch (!) und außerdem lagen die Truppler noch mitten in der Gasse. Sie würde man sehen, wenn man nur einen kleinen Blick in die Gasse warf. Noah kletterte schneller, jetzt nur nicht mehr nach unten sehen, einfach nur noch aufwärts!

Er hiefte sich über die letzte Stufe und knickte auf einem kiesbedeckten Dach zusammen. Wenige Sekunden später fiel auch Quin neben ihm auf den Boden.

Mein Freund, es ist ein Wunder das wir noch leben!

Im nächsten Moment hörte man von der Gasse unten Schreie.

~ Sie sind tot, Commander! Seht da oben! ~

Ein Blästerschuss streifte Noah nur knapp, doch es reichte schon um ihm schreckliche Schmerzen zu bereiten. Er umklammerte die Stelle fest und versuchte den Schmerz zu erdrücken. So schnell es ihm gestattet wurde richtete er sich auf und hastete über das Dach. Der Kies knirschte unter seinen Füßen und er hörte den Kiffar hinter sich. Allerdings war auch das schnelle Hinaufsteigen einer Leiter zu hören. Sie folgten ihnen! Wieder flog ein Blasterschuss nur knapp an ihm vorbei. Dann zückte er sein Lichtschwert und lief rückwärts weiter. So konnte er die Schüsse zurückwerfen.

Sie hatten das Ende des Dachs erreicht. Er schaute an der Hauswand hinab. Ein Gebäude neben ihnen stand in Flammen. Ein Fenster war nur wenige Zentimeter neben ihm, super um einzusteigen. Er ließ Quin den Vortritt und wehrte die Schüsse ab. Quin zog ihn nach sich in das Fenster hinein. Gemeinsam stolperten sie durch die Gänge in denen der Rauch an der Decke hing. In einem Treppenhaus nahmen sie mehrere Stufen gleichzeitig und sprangen mit großen Schritten aus einem Fenster im ersten Stock. Schlechter Ort! Sie flogen ein paar Sekunden und landeten dann hart in einer großen Mülltonne.
Ächzend rollte Noah sich auf dem Metallding heraus und half Quin dabei sich von dem Müll zu befreien. Ihre Angreifer waren sie losgeworden, doch es war fraglich wie lange. Sich an allem stützend was auf dem Weg zu erreichen war, verließen sie langsam Coronet City. Der Häuserwald wurde kleiner und langsam began es in der Umgebung zu grünen. Wenn man das so sagen konnte. Alles im Umkreis von einem Kilometer war mit Staub bedeckt. Grau und trostlos schien die Umgebung auf den Padawan.


Dann tat er einen ungeschickten Tritt und kullerte einen Abhang hinab. Mit einem schnellen Tempo rollte er in einen Dornenstrauch. Die Dornen gruben sich tief in das Fleisch des Padawans. Noah konnte nur mühsam einen Schrei unterdrücken.

Au, auauau! Verdammte Schande!

fluchte er während er sich unter Schmerzen aus dem Dornbusch kämpfte. Auf allen Vieren kroch er in den Waldanfang und ließ sich einige Meter weiter ins Unterholz krachen. Keuchend drehte er sich auf den Rücken und schaute Quin an.

Wenn ich hier jemals heil von dem Planeten komme, dann werde ich mir die Haare schneiden! Ratzekurz!

versprach er. Vielleicht war das einwenig merkwürdig, doch es war etwas was er sowieso vorgehabt hatte, also war es nicht weiter schlimm.

Corellia ~ außerhalb von Coronet City ~ Waldstück auf dem Weg zum Fluchthangar ~ mit Quin
 
[Corellia - außerhalb von Coronet City - Waldstück auf dem Weg zum Fluchthangar - Noah, Quin]

Die Flucht vor den imperialen Sturmtruppen, die Quin allerdings, wenn es nach ihm gegangen wäre, einfach getötet hätte (so einfach wäre es vielleicht aber nicht gegangen), war anstrengend gewesen. Seine Wunden, die Noah ihm bei der Prügelei zugefügt hatte schmerzten wieder. Außerdem keuchte er immer noch, denn er war vor der Jagd schon kaputt genug gewesen. Sein Hals brannte, wie gerne hätte er jetzt etwas getrunken, aber er hatte nichts dabei. Und einen Bach oder ähnlliches hörte er auch nicht plätschern, außerdem war zu kaputt um nach so etwas zu suchen.

Gönnen wir uns einfach mal eine Pause.

meinte er als er sich neben Noah an einen Baum setzte. Es tat gut seine müden Beine ruhen zu lassen, am liebsten hätte er jetzt sogar die Augen geschlossen und ein wenig geschlafen. Aber es war ihm zu unsicher, die Sturmtruppen waren bestimmt immer noch hinter ihnen her. Das waren ja auch nicht irgendwelche Möchtegern Soldaten.

Glaubst du wir haben sie abgehängt?

fragte er seinen menschlichen Freund, obwohl er sich sicher war, dass das Gegenteil der Fall war.
Bevor Noah antworten konnte, spürte Quin mehrere Präsenzen.
Er hatte sich also nicht geirrt. Die Sturmtruppen waren ihnen immer noch auf den Fersen. Noah spürte es anscheindend auch, da er den Kiffar anschaute, als ob er etwas hören würde. Schnell sprangen sie auf und versteckten sich in ein paar Büschen, die ein paar Meter neben dem Dornenbuschen waren.
Und nur wenige Sekunden später kamen die Imperialen, den Abhang langsam hinunter. Allerdings waren sie nur noch zu 4.. Und einer von ihnen sprach, vermutlich mit einem Vorgesetzten, über Komm.


- Wir sind auf unsrer Patrollie auf 2 Jedi gestoßen. Vermutlich Padawane.

Er verstummte, vermutlich sprach gerade der Mann, am anderen Ende des Komms.

- Ja, Sir. Wir werden sie eliminieren.

Er hatte genug gehört, Quin wandte sich an Noah und begann im Flüsterton zu sprechen.

Diesmal machen wir es richtig, wenn sie an uns vorbei gehen, dann nimmst du 2 und ich auch 2.

Sie gingen aber nicht an ihnen vorbei, sie kamen auf sie zu. Mit jedem Schritt der Imperialen pochte Quins Herz schneller. Gleich kam es darauf an. Sie mussten sie schnell töten, ihnen nicht zu viel Zeit geben.
Als die Sturmtruppen so nah waren, das Quin mit dem Kopf fast ihre Stiefel berührte, tippte der Kiffar Noah an, sprang auf und stieß einen der Sturmtruppen rücklings auf den Boden, den 2ten köpfte er mit seinem Lichtschwert, dass er im Schlag aktviert hatte.
Schnell zerstörte er die Waffe des am Boden liegenden Imps mit seinem LS, deaktivierte es dann , schnappte sich ein dicken Ast und schlug mit diesem der Sturmtruppe einmal fest auf den Kopf. Er lebte noch, das spürte Quin, aber er war erst mal außer Gefecht gesetzt.
Doch dann entdeckte Quin den 5. Truppler der Bande. Er stand am Abhang und hatte schon auf den Kiffar angelegt. Im Bruchteil einer Sekunde fegten Quin 2 Schüsse entgegen. Der 1. versengte nur seine Haarmähne, der 2. allerdings durchschlug seine linke Schulter und ließ ihn rücklings in die Büsche fallen.
Das letzte was er sah bevor ihm schwarz vor Augen wurde, waren die vielen kleinen Punkte am Himmel, welche die imperialen und die republikanische Flotten im Orbit waren, die sich einen erbitterten Kampf lieferten.


[Corellia - außerhalb von Coronet City - Waldstück auf dem Weg zum Fluchthangar - Noah, Quin]
 
Zuletzt bearbeitet:
|| Corellia ▫ außerhalb Coronet Cities ▫ auf dem Weg zu einem kleinen Raumhafen || ▫ Utopio, entfernt Lillian und Sinaan

Ein zart-bitterer Geruch kitzelte an seinem Geruchsorgan und ließ ihn langsam wieder erwachen. Zwinkernd öffnete er vorsichtig die Augen. Schwärze und ein grauer Nebelschleier erwarteten ihn, einige riesige, verschwommene Lichtflecken bedeckten seine Sicht. Utopio blinzelte und langsam entzerrten sich die Lichter zu abermillionen Sternen, die am Himmel hangen. Das Geräusch tapsender Füßlein schwirrte an allen Ecken an ihm vorbei. Das Gras, in dem er saß, hatte seine Robe feucht werden lassen, das Geruchsspektrum wurde durch den süßen Geruch kleiner Knospen und ein paar aromareichen Nuancen, die er verschiedenen Kleintieren zuordnete, erweitert. Mit dem Gehör verfolgte er einige der kleinen Wesen und konnte somit beobachten wie diese geschickt den Wind nutzten um so dem Geruchssinn des Kel?Dor zu entgehen. Ein anderer weniger gut schmeckender Duft lag ebenfalls in der Luft, er kam von Amelie, in diesem Zustand waren nur wenige Rassen dazu fähig den einsetzenden Todesgeruch wahrzunehmen. Manchmal wünschte er sich schlechtere Sinne zu besitzen. Was eine Wohltat musste es sein nicht alles mitbekommen zu müssen.

Langsam schob sich Utopio an dem Stamm des großen Baums wieder hinauf bis er auf seinen Füßen fest und sicher stand. Der Schlaf hatte ihm gut getan, er fühlte sich schon wieder viel stärker, innerlich wie auch körperlich. Er schaute sich etwas um. Er hatte einen interessanten Platz zum Schlafen gewählt. So stand er mitten in einer Baumreihe, die vielleicht den Anfang eines größeren Waldes darstellte. Ungeordnet und willkürlich von der Natur platziert standen mehrere metergroße Bäume um den seinigen herum, er schaute hinauf um die Himmelsrichtung zu bestimmen, gegen Westen schien sich die Anzahl an Bäumen weiter zu verdichten und nach kurzer Zeit schon undurchsichtig alles Licht zu verschlucken, gegen Norden endeten die Bäume dagegen schon sehr bald und wichen einem großen Feld. Das Feld war einst ebenfalls Teil des Waldes gewesen, wurde nun aber auf Grund des fruchtbaren Bodens zur Landwirtschaft genutzt, kilometerweit breiteten sich diese Felder bis an den Horizont aus und dahinter war er, der Raumhafen, den er suchte.

Er musste sich wieder aufmachen und sich dorthin begeben. Sanft nahm er die Rodianerin auf den Arm. Im Raumhafen wollte er ihr eine schöne Feuerbestattung gönnen. Eigentlich könnte er das gleich hier vor Ort tun, sich von dem Ballast befreien, aber er wollte, dass es sich dabei um ein schönes Begräbnis handelte und nicht nur um eine Entsorgung wie man es mit Müll tat. Er trat mit ihr durch ein paar kleine Büsche und scheuchte dabei eine kleine Hasenfamilie auf, die sich darin versteckt hatte. Amüsiert verfolgte er die hüpfenden Wesen, deren weiches Fell kaum von der schwarzen Nacht zu unterscheiden war, und ging dann weiter auf das brach liegende Feld. Es durfte jetzt Mitternacht sein, er wollte bis zum Morgengrauen den Raumhafen erreicht haben. Ob das per Fuß zu bewerkstelligen war? Wie die Macht es wollte würde er dies nicht ausprobieren müssen...

|| Corellia ▫ außerhalb Coronet Cities ▫ auf dem Weg zu einem kleinen Raumhafen || ▫ Utopio, entfernt die sich nähernden Lillian und Sinaan
 
Corellia ~ außerhalb von Coronet City ~ Waldstück auf dem Weg zum Fluchthangar ~ mit Quin

Noah war gerade damit beschäftigt die Dornen aus seinem Fleisch zu ziehen, als die Truppler wiederkamen. Eben hatte er noch auf Quins Frage antworten wollen, da versteckten sie sich auch schon in einem Busch. Keine Dornen, stellte Noah beruhigt fest. Doch die nähernden Truppler bereiteten ihm Sorge. Er war zu schwach um richtig gegen die Leute anzukommen. Nocheinmal tief einatmen, dann vorbeireiten und beruhigen.

Einer der Soldaten redete über Com mit seinem Vorgesetzten und prophezeite ihm das sie die beiden Padawane umbringen würden. Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben! Denen würden sie es schon zeigen!
Immer näher traten die Imperealen an ihr Versteck heran und blieben nur wenige Zentimeter vor Quins Kopf stehen. Der tippte ihn an und sprang schon eine Sekunde später aus dem Gestüpp. Mit einer eleganten Bewegung kam die Klinge des Schwerts zum Vorschein. Noah riss sich vom Boden und durchschnitt den Einen, dem Anderen rammte er das Schwert in den Bauch. Ächzend fiel der nach hinten um und keuchte. Quin kloppte mit einem Knüppel auf einen Imperealen ein, doch der letzte Truppler, der etwas entfernt stand, schoss. Ein Schuss traf Quin genau in die Schulter und er fiel nach hinten über.


Ein Schock durchfuhr den Körper Noahs. Ein schneller Blick fiel zu dem Gegner, dann humpelte er los. Unterwegs wehrte er die Schüsse beiseite, doch dann stolperte er über eine Wurzel und fiel mit der Nase zuerst auf den Waldboden. Schnell hob er den Kopf aus der Erde und schaute zu dem Soldaten hinauf der mit erhobenem Gewehr vor ihm stand. Der Lauf war auf den Padawan gerichtet. Nun musste die Macht ihm wieder helfen!
Mit einem Machtstoß rutschte das Gewehrs aus den Händen des Soldaten und landete ein paar Meter entfernt von Noah auf dem Waldboden. Der Truppler wollte hinrennen und seine Waffe aufheben, da leuchtete schon die Klinge vorne aus seinem Körper heraus. In Zeitlupe fiel der Soldat auf die Knie und kippte letztendlich zur Seite.
Langsam zog der Mensch sich zu seinem Gegner heran, erfasste den Griff des Schwerts und gab seinem Gegner den finalen Stoß. Augenblicklich klappte Noah in sich zusammen. Seine Arme zitterten und auch das Atmen fiel ihm schwerer. Vorsichtig zog er sich an einem Baum hoch. Eine halbe Minute sammelte er wieder seine Kräfte und zog dann den Truppler in den Dornenbusch, setzte ihn so das man ihn nicht sofort erkannte.


Dann schwank er in den dichter werdenden Wald hinein und zog die restlichen Truppler noch unter Blätterhaufen oder Büsche. Letztendlich kniete er sich vor Quin nieder der seine Hand schützend auf die Einschusswunde presste. Sein Gesicht war schmerzverzehrt. Noah zog das Bactafläschchen aus der Tasche und kippte den ganzen Inhalt über die Schulter von Quin. Der Arm lockerte seinen Griff und gab einen üblen Einschuss preis. Völlig allein saß Noah hier im Wald. Seine eigene Schulter schmerzte selber noch höllisch. Doch wenn er hier verweilen würde, dann würden ihn die Soldaten sicher finden. Also setzte er sich wieder seinen Rucksack auf und zog Quin, so schnell es ging, hinter sich her. Immer tiefer in den Wald.
Das Unterholz knackte bei jedem Schritt verdächtig, als wollte es sagen: "Geh nicht weiter!"


Ganz in der Nähe konnte der junge Padawan ein leises Rauschen vernehmen. Ein Bach? Dieses Geräusch veranlasste seine Beine schneller zu gehen.
Nach wenigen Minuten war er an einer kleinen Quelle angelangt. Zitternd fassten seine Hände nach der kühlen Flüssigkeit und wischten damit den Schmutz aus seinem Gesicht. Vorsichtig säuberte er auch Quins Gesicht ein wenig. Der goldene Streifen in dem Gesicht des Kiffars war Noah noch nie bewusst aufgefallen. Warum hatte er sowas?

Es war im Moment egal, sie mussten weiter, doch Noahs Arme waren nicht mehr im Stande den schweren Körper des Kiffars hinter sich herzuziehen. Er musste sich ein paar Minuten ausruhen!
Im Stillen began er wieder sein Lied zu summen.


Look at the Stars ...

Ungewollt glitten seine Gedanken wieder ab. Trauer staute sich in seinem Innern auf und rüttelte heftig an seiner Selbstbeherrschung. Automatisch glitt sein Blick in die Richtung, wo er dachte, das da die Basis noch stehen musste. Er schluckte einmal heftig und richtete sich dann wieder auf. Es musste weitergehen! Sie mussten diesen Hangar erreichen, das war lebensnotwendig! Er holte eine leere Flasche aus seiner Tasche und füllte sie noch schnell mit Wasser. Dann packte er Quin und zog ihn in eine Richtung weiter.

Der Wald lichtete sich langsam und ein Gebäude kam zum Vorschein. Das musste der Privathangar sein! Hoffendlich waren noch Schiffe da, sonst wären sie hier verloren!

Corellia ~ Ende des Waldes ~ in der Nähe des Hangars ~ mit Quin
 
[Weltraum vor Corellia, K 12, ISD II Accuser, Zelle]- Nereus, Jart

Fast hätte Nereus zufrieden gegrinst. Verglichen mit dem, was ihm auf Kessel widerfahren war, erschien ihm die treffsichere Häme des Twi’leks fast wie eine Schonbehandlung, wenngleich Ga’lor sich alle Mühe machte, sämtliche Themen anzuschneiden, die den gefallenen Vizeadmiral empfindlich treffen konnten. Doch sie taten es... nicht mehr. Vielmehr traf ihn die eigene Resignation.

“Ich muss meine eigene Familienhistorie nicht vor ihnen ausbreiten, Ga’lor...“, erwiderte er daher nur müde. Tatsächlich waren ihm Alynns Motive einmal mehr unklar. Seit die Sith sie verdorben hatten, hatte sie sich verändert, war nicht mehr die, die er gekannt hatte. Doch hatte er sie je gekannt?

“Und was die Sith angeht... niemand, der sich in Needas engerem Kreis bewegt hat, kann noch auf ihr Wohlwollen hoffen. Mich wundert, dass sie zu dieser Erkenntnis nicht bereits gelangt sind. Die Handschrift des Imperiums in diesem Krieg hat sich verändert. Jetzt werden Schlächter wie Niriz mit der Eroberung feindlicher Planeten beauftragt...“

Nereus lachte brüchig, bereute es aufgrund der schmerzhaften Resonanz jedoch sofort wieder.

“Und es scheint der richtige Weg zu sein. Sie haben es gesehen... Corellia hatte keine Chance. Ihre Anwesenheit hier beweist mir das, denn sie wären von allen Offizieren der Republik derjenige gewesen, der für sich selbst einen passablen Ausweg gefunden hätte. Doch das haben Sie nicht – ebenso wenig wie die Jedi einen finden werden, oder der Kanzler.“

Er schnaubte verächtlich.

“Der Kanzler... ich habe mich oft gefragt, warum Sie sich freiwillig einem so schwachen System wie der Republik untergeordnet haben. Sie hätten es Imperium oder als einsamer Kriegsherr zu kriegerischem Ruhm bringen können, auf den Sie scheinbar große Stücke halten. Doch Sie entscheiden sich für den Posten des Speichelleckers einer Riege dekadenter Senatoren und ihres blassen Oberhauptes... ist das eine verborgene Seite ihres Ichs? Der edle Verfechter einer von Korruption und Schwäche unterwanderten Utopie? Wie haben Sie es ertragen, wenn diese sogenannte Demokratie militärische Ratio noch effektiver zerpflückte als selbst die Sith?“

Ein leichtes Kopfschütteln.

“Wie dem auch sei... die Republik geht unter, und genau wie mit ihr wird es mit uns beiden unweigerlich in Kürze zu Ende gehen. Vielleicht sollte es mir ein Trost sein, dass sie mich nicht überleben werden... doch ich kann nicht einmal mehr Hass für Sie empfinden, Ga’lor. Nur Mitleid.“

[Weltraum vor Corellia, K 12, ISD II Accuser, Zelle]- Nereus, Jart

<hr>


[Weltraum vor Corellia, L 11, ISD II Dauntless, Brücke]- Cpt. Bagley, Crew

„Optimale Feuerreichweite erreicht...“

So triviale Worte, doch die von ihnen beschriebenen Umstände könnten dramatischer nicht sein. Während der Kommandant des Sternzerstörers Dauntless, Captain Bagley, fast gelangweilt das Taktikhologramm musterte, hatten die Geschütze seines Sternzerstörers endlich die Möglichkeit, ihr volles Potential zu entfalten und todbringende Energie auf den feindlichen Kreuzer Legend of Peace zu ergießen. Für Bagley indes war dieses Erzeugnis der Mon Calamari lediglich ein weiteres Opfer des imperialen Siegeszuges, so unbedeutend wie alle republikanischen Schiffe, die mit ihrer Existenz bereits abgeschlossen hatten. Dass sich angeblich hohe Offiziere des Feindes an Bord befanden, war Bagley einerlei. Sie wären ihrem Verderben ohnehin nicht entkommen.

„Jetzt gibt’s gegrillten Fisch...“, kommentierte Bagleys erster Offizier selbstgefällig, doch dieser geistlose Ausspruch entlockte dem Captain nicht einmal ein Schmunzeln. Warum war er von allen Kommandanten der Flotte mit einem der einfältigsten und vulgärsten Männer als rechte Hand gestraft?

“Lassen Sie den Sturm nicht enden. Der Hochadmiral erwartet saubere Arbeit.“

Als die ersten Explosionen den Rebellenkreuzer erschütterten, war Bagley bereits wieder mit seinen Treibstoffkalkulationen beschäftigt...

[Weltraum vor Corellia, L 11, ISD II Dauntless, Brücke]- Cpt. Bagley, Crew
 
[Corellia - Ende des Waldes - in der Nähe des Hangars - Noah, Quin]

Als Quin wieder erwachte wurde er von Noah über den Waldboden, der zunehmender zu einer Wiese wurde, gezogen. Kurz überlegte er ob er seinen Freunde einfach weiterziehenlassen sollte, es war zwar nicht sehr bequem, aber er brauchte wenigstens nicht zu laufen. Schnell beschloss der Kiffar, allerdings, dass das wohl fies war. Noah war selber genauso erschöpft wie er.
Also räusperte sich Quin, woraufhin der Mensch, sein Lied unterbrach und stehen blieben. Quin rappelte sich auf.
Ohne weitere Worte gingen sie zielstrebig zum Hangar. Quin hätte sich für die Verarztung mit Bacta bedanken können, aber Noah wusste das der Kiffar ihm dankbar war und überflüssige Worte waren hier wohl fehl am Platz.
Die Imperialen hatten den beiden Padawanen gerade ihre Heimat genommen. Genauso wie sie unzähligen anderen das Leben genommen hatten.

Der Privathangar, einer von mittlerer Größe, war mit einem mittelgroßen Stahltor verschlossen.
Wieder ohne Worte aktivierten die beiden Padawane ihre Lichtschwerter und nach ein paar Minuten harter Arbeit war ein Loch in die Tür geschnitten, durch das sie beide den Hangar betreten konnten.
In diesem standen 2 Luxusyachten von mittlerer Größe. Irgendwie spürte Quin, dass der Besitzer der beiden Schiffe diese wohl nicht mehr brauchen würde. Nun ja eigentlich redete er sich das ja ein. Denn das tat er immer wenn er etwas stahl. Aber es war eine Art von Notwehr der beiden Padawane. Oder etwa nicht?
Im Endeffekt war es egal.

Während Noah an der Tür Ausschau nach weiteren Imperialen hielt, machte sich Quin an der Tür der Luxusyacht zu schaffen. Mit seinem Lichtschwert legte er den Stromkasten des Türschlosses frei und nach ein paar Handgriffen öffnete sich die Tür. Eine Vergangenheit auf Nar Shaddaa war also doch zu irgendwas zu gebrauchen, wie der Kiffar jetzt lächelnd feststellte.
Schnell winkte Quin Noah und dann betraten sie das Schiff. Nach einem Rundgang betraten sie beide ihre Kajüten (von dem das Schiff insgesamt 4 besaß. Nur durch diese Zimmer erreichte man die 4 "Bäder" des Schiffes, die mit einer Dusche, Toilette und einem Waschbecken ausgestattet waren. Außerdem gab es auf dem Schiff noch einen großen Aufenthaltsraum, mit einem Holo Tisch, etlichen Sesseln und anderem Schnick Schnack.
Erst duschte Quin schnell, dann verarztete er seine Wunden noch einmal mit Bacta, was er aus dem Erste Hilfe Schrank des Schiffes hatte, dann verließ er sein Zimmer wieder in Richtung des Cockpits. Seine Klamotten hatte er gewechselt, er trug jetzt seine schwarze Jedi-Tunika und seinen üppigen Haarschopf trug er als Pferdeschwanz.

Im Cockpit suchte er die Koordinaten raus, damit sie den Sprung nach Dagobah dann später schnell bewerkstelligen konnten, während er auf Noah wartete. Eins gefiel ihm an dem Schiff schon besonders: Der Pilotensessel war sehr bequem.


[Corellia - Privathangar - an Bord einer der Yachten - Noah, Quin]
 
Corellia ~ Ende des Waldes ~ in der Nähe des Hangars ~ mit Quin

Quin wurde zunehmend schwerer und Noah immer müder. Unablässig summte er sein Lied vor sich hin, bis er von dem Geräusper seines Mit-Padawans unterbrochen wurde. Er war wach, endlich! Noah ließ ihn vorsichtig auf dem Gras ab und streckte sich. Beide brauchten nichts zu sagen, sie wussten beide voneinander wie dankbar sie waren.

Weit hin zog sich die Strecke bis zu dem Hangar. Die Wiese zog sich und zog sich. Doch irgendwann hatten sie ein großes Tor erreicht. Gleichzeitig zogen die Padawane ihre geliehenen Schwerter und brannten sich ein großes Loch in die Tür. Als eine Luke frei war, war der Anblick einfach nur träumerisch. Zwei große Luxusschiffe standen in dem Hangar. Utopio sei gedankt! Ob es ihm gut ging? Noah hoffte es inständig. Nur durch den Kel'Dor wusste er ein Fluchtmittel.

Quin began an einem der Schiffe zu werkeln, während der Mensch ausschau hielt. Jetzt durften keine Feinde mehr kommen! Sowas brauchten sie wirklich nicht. Doch es kam niemand.
Der Kiffar hatte in recht schnellem Tempo das Schloss geknackt und sie konnten an Bord gehen. Noah stockte der Atem als er das Schiff betrat. Andächtig schaute er sich in dem Gang um. Hier war ja alles so sauber! Quin schloss die Tür und folgte ihm. Wem auch immer dieses Schiff gehört hatte, er musste mächtig reich gewesen sein. Ein bisschen leid tat es Noah schon das er einfach dieses Schiff stibitzte, doch sollte er hier auf dem Planeten sein Leben lassen? Das wollte er auf keinen Fall!


Oh, wow. Hier lässts sich aushalten.

meinte er beeindruckt und fuhr mit den Fingern über das Spielbrett im Aufenthaltsraum. Dann waren beide sich anscheinend einer Meinung und betraten ihre eigenen Kajüten. Es war ein kleiner Raum, doch das Bad das angrenzte, machte das wieder wet. Wie in Trace durchschritt er den kleinen Raum und trat in "sein" Bad. Eine Dusche! Diese würde er gleich benutzen! Aus seinem Rucksack kramte er ein paar neue Klamotten und flüchtete dann schnell ins Bad. Nun mussten seine Haare dran glauben! Er hatte es versprochen. Leicht grinsend stand er vor seinem Spiegelbild und began langsam Haarbüschel für Haarbüschel abzuschneiden. Er öffnete einen kleinen Kasten und begutachtete den Inhalt genauer. Im Innern lag ein Haarschneider. Perfekt!

Viel zu lange hatte unter dem warmen Duschstrahl gestanden, denn seine Haut war ganz aufgeweicht. Doch es war so entspannend gewesen. Vorsichtig trat er aus der Dusche und betrachtete sein neues "Ich" im Spiegel. Mit der Hand fuhr er über die auf 1 Zentimeter gekürzten Stoppel. Wieder trat er zu dem kleinen Schränkchen heran und kramte ein paar Bactapflaster und ähnliches heraus.
Er brauchte eine knappe halbe Stunde um seine Wunden zu versorgen! Eine halbe Stunde!


Vorsichtig zog er sich seine neuen Klamotten an und verließ das Bad. Er fühlte sich total erneuert, zwar schmerzten ihn alle Knochen, doch im Vergleich zu vorher ging es ihm richtig gut!
Langsam durchschritt er die Yacht von seiner Kajüte aus bis ins Cockpit. Sich immernoch über den Kopf fahrend grinste er Quin an. Dieser hatte sich auch neue Sachen angezogen und seine Haare zusammengebunden.


Nette Robe.
Hier ist es wunderbar!
Auf lass uns eine Runde Holo-Schach spielen!

Aller Krieg war vorerst nach hinten verschoben. Nichts konnte ihn jetzt wieder in diesen unglaubwürdigen Strudel reißen! Jetzt wollte er sich einfach so fühlen wie vor wenigen Monaten noch.

Corellia ~ Privathangar ~ Luxusyacht ~ mit Quin
 
[Corellia - Privathangar - an Bord einer der Yachten - Noah, Quin]

Nach Stunden! Ja, es mussten Stunden gewesen sein, kam die Diva dann ins Cockpit. Noah hatte sich sogar einen neuen Haarschnitt gegönnt, wie er es angekündigt hatte. Quin konnte einfach nur den Kopf schütteln. Die Haare des Menschen waren davor schon viel zu kurz gewesen und jetzt hatte er fast eine Glatze! Menschen und ihre Haare. Er würden sie nie verstehen...
Fast beiläufig hörte er Noahs Worte. Er wollte Holo Schach spielen. Nun ja eigentlich war Quin kein Fan dieses Spiels, aber damit ließ sich gut die Zeit vertreiben.


Auf dann, aber fang nicht wieder eine Prügelei an, wenn du verlierst.

meinte der Kiffar scherzhaft als er seinem Mitpadawan in den Aufenthaltsraum folgte.

Und dann saßen sie da und spielten Holoschach während nur wenige Kilometer entfernt die größte Schlacht des Universum stattfand. Und was taten sie, sie spielten Holoschach! Was für eine Ironie des Schicksals.
Jeder der beiden Kontrahenten ließ sich mit jedem der Züge viel Zeit, was den Anschein weckte als könnten sie das Spiel wirklich und vor allem professionell.
Doch ihre kleine Party wurde gestört, plötzlich hörten sie wie die Schiffstür sich öffnete und ehe sie sich versahen standen 4 Menschen, mit Blastergewehren auf sie zielend, im Kreis um den Holotisch.


- KEINE BEWEGUNG!

schrie sie einer der Menschen an.

- Oder ihr werdet durchlöchert.

sprach ein Herr in einer langen roten Kutte, wie Politiker sie gerne trugen, der den Raum gerade betrat.

- Wie ich der Tatsache entnehme, dass sie während der wohl größten Raum- und auch Bodenschlacht der letzten Jahre, und wohl auch der nächsten, hier gemütlich in MEINER Yacht Holoschach spielen, sind sie wohl keine Sith. Da sie Lichtschwerter an ihren Gürteln hängen haben, sind sie dann wohl Jedi. Da sie einfach so eine naive, törichte Tat begehen, sind sie dann wohl auch noch Padawane.

Er machte eine Pause und blieb stehen. Dann redete er, immer noch gelassen weiter. Die Soldaten stand immer noch unbeweglich mit angelegten Gewehr um sie herum.

- Also, meine Padawane, nur weil eine galaktische Schlacht stattfindet, bei der sie es vorziehen, statt zu kämpfen, feige zu fliehen, sind die Gesetze nicht außer Kraft. Ich werde sie verklagen, nur damit sie es wissen. Den nur, weil Corellia fällt, fällt nicht die Justiz, meine Herren.

Wieder pausierte der Mann. Er überlegte kurz, dann fuhr er fort.

- Also meine Herren was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen.

Quin, sprachlos, wandte sich an Noah. Er musste sich erst kurz fassen bevor er anfing zu sprechen.

Verhandel du mit ihm. Ich vergess mich sonst noch und dann endet, dass hier net so schön.

[Corellia - Privathangar - an Bord einer der Yachten - Noah, Quin, Schnösel und Wachen]
 
[Corellia, Strassen] Slayer


Ich kenne die Präsenz, es ist ein Sith.Ziemlich sicher konnte sich der Silbergrauhaarige sein, schließlich hatte er sich mal diesen Orden angeschlossen, sowas prägte. Allerdings hatte er so ein Gefühl, als kenne er die Präsenz.

An der Wand lehnend, suchte er die Gegend ab, ehe er weiterging, ganz langsam. Die Hand auf seinen Laserschwert ruhend. Seine Aufmerksamkeit, erhöht, bis er auf einmal stehenblieb. Der Grund, vor ihm stand die Präsenz, Slayer.Sieh an, den kenn ich ja. Fast könnte man einem, es freut ihm, sein Gegenüber zu sehen aber die Umstände, sagten was anderes. Er sieht aber nicht überrascht aus, mich zu sehen, eigentlich gelte ich ja als tot. Also weiß er von Allem nichts.Eine Erkenntnis, mit der er im Moment nichts anfangen konnte. Gerne hätte er ihm die Hände geschüttelt oder herzlich begrüsst, da er ihn wirklich mochte aber wieder kamen die Umstände ins Spiel.


"Slayer..."

Meinte der Schönling kurz und knapp, da von seinem Gegenüber auch nichts anderes kam. Die Atmosphäre, schien gespannt, zumindest kam es ihm so vor. Maedhros wußte nicht so recht, wie er sich verhalten sollte, deswegen sah er ziemlich angespannt aus, die Hand immer noch auf seinen Laserschwert ruhend.

Also hörte er sich mal die Worte an, die Slayer von sich gab, die ihn nicht gerade zu einem Jubelruf aufforderten. Er will was...Jedi Nachwuchs töten?Entsetzten Blickes, sah er den kühlen Sith mit dem Mantel an. Schnell mimte er eine emotionslose Miene. Nicht mal in Sithzeiten, hätte er unschuldige Personen getötet, bis auf einige Male, wo er dazu genötigt worden war. Er fand es ehrlos. Wenn er das wirklich vorhat, muss ich ihn aufhalten. Eine Erkenntnis, die ihn nicht erfreute, zumal seine Kräfte, nicht die Frischesten waren.


"Es ist ehrlos, Kinder zu töten Slayer. Sowas kannst Du nicht machen."

Appelierte der Schönling ruhig, dessen Hand immer noch auf seinen Laserschwert ruhte. Ich muss es diplomatisch versuchen, wie es ein Jedi tut, vielleicht hilft es.


[Corellia, Strassen] Slayer
 
@Maedhros: sag mir was du nicht verstehst, aber per pn bitte

Corellia - Straßen - mit Err, Sarid, Maedhros

… Ich kann Eure Ansichten nicht teilen.

Marth hätte noch viel zu argumentieren gehabt, aber der Warrior hatte ihm etwas mitgeteilt.
Er hatte es empfangen, doch konnte es nicht ausdrücken. Allerdings verstand er, dass er gehen musste…
Beide Sith wussten, dass Marth noch nicht alles gezeigt hatte und Marth wusste, dass er sterben würde, früher oder später. Doch er wurde beleidigt und seine Ideale ebenfalls. Dafür zu sterben hätte sich jedenfalls gelohnt.
Fliehen? Nein, niemals…
Er sammelte seine Machtreserven und schleuderte einen Machtstoß gegen den Warrior und gegen den Boden.
Sein Gegenüber konnte leicht parieren und durch den aufgewirbelten Staub war es schwer Marth zu sehen. Perfekte Bedingungen für einen Angriff. Doch er hatte einen Machtsprung ausgeübt und landete auf dem Dach eines Gebäudes, das noch nicht völlig zerstört wurde. Er hoffte der Warrior verstand, dass Marth nicht vor ihm floh.


Tut, was Ihr zu tun habt, nachher komm ich wieder.
Marths Worte flogen durch die Luft, doch er hatte seine Worte an den Warrior gerichtet.
Er beobachtete den Warrior und die zwei Jedi und hoffte, er würde bald wieder ihre ungläubigen Gesichter wieder sehen können. Im Moment war er für sie verschwunden, nur mit fortgeschrittenen Machtfähigkeiten konnte man ihn genau lokalisieren, doch bald würde sich ihm die Gelegenheit bieten, sich zu rächen.


Sobald Ihr mich als Feigling schimpft, schlag ich Euch den Schädel ein…


Corellia - Dach – weiter unten Err, Sarid, Maedhros
 
[Corellia System - Corellia - K11 - DREAD Battlehawk - Brücke] Admiral Tomri, Captain Bryse und Crew


Der alte Mann, der er eigentlich war, auch wenn er versuchte sich körperlich fit zu halten, hatte geahnt, dass dieser Tag so enden würde. Admiral Tomri ertappte sich selbst dabei, wie er resigniert den Blick von der taktischen Karte abwandte und ein Stück weit gedankenverloren ins All hinausschaute, wo gerade jetzt eine fürchterliche Schlacht tobte. Die Annalisten der Galaxis würden noch in hunderten von Jahren von diesem Tag sprechen und die Bedeutung des Ereignisses für die Nachwelt sichern ... für das Imperium.

"Denn die Geschichte, ... sie wird von den Siegern geschrieben",

murmelte er leise und wandte sich nun gänzlich von dem bläulichen Hologramm ab.

"Sir?"

Tomri winkte mit einer kurzen Handbewegung ab.

"Nichts, Captain! Ich habe nur laut gedacht. Die Geschichte lässt uns hier nicht gut aussehen",

erklärte er mit bedachten Worten und einem gequälten Lächeln, ohne jedoch eine Antwort darauf zu erwarten. Bryse stand einen kurzen Moment etwas ratlos mit seinem Datapad in der Hand da, doch überspielte die Situation mit der Professionalität, die Bensin an seinem XO so schätzte:

"Sir, die Schilde des feindlichen Supersternenzerstörers (Mylady Terror) liegen bei 30% und fallen."

Bryse wurde leiser.

"Leider haben wir die Goddess of Justice (RSD), die Knight of Republic (RSD) und die Lion Ascendant (DREAD) bei der letzten Bomberwelle verloren. Auch die Republic Warden (MC80b) wurde vernichtet."

Einige kleinere Explosionen schüttelten die Battlehawk durch, doch das gefasste Innehalten des Admiral ließ viele Offiziere ebenfalls einige Sekunden verharren. Man sah den alten Mann nicht häufig gefasst, doch diesmal musste er heftig schlugen, was nicht ungesehen blieb. "So ist der Krieg nunmal und du kannst nicht alle beschützen", verfluchte er sich selber in Gedanken.

"Commodore Donaw war eine gute Kommandantin, doch nicht der einzige Offizier, der heute sein Leben verloren hat",

ermahnte er seine Crew, sich wieder auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Die Zeit zum Trauern war noch lange nicht gegeben. Er brauchte seine Leute wach und hochkonzentriert, jetzt mehr als je zuvor.

"Ein Abfangkreuzer (Menace) und ein Dominator-Klasse Sternenzerstörer (Spider's Web) sind bereits ausgeschaltet. Aber die halbe Verstärkung ist dafür draufgegangen, Sir",

bemerkte Captain Bryse, während aus dem Bugfenster des Dreadnaught die Explosion einer Korvette zu beobachten war.

"Eine halbe Flotte für zwei Abfangeinheiten! Mensch Jorin, wie konnten wir so getäuscht werden?"

Der Weg, den sie eingeschlagen hatten, war eine Sackgasse, sodass sich Bensin garnicht erst der Frage stellte, ob es einen Ausweg gab. Der Großadmiral hatte mit Nachdruck befohlen, alle Abfangeinheiten zu zerstören. Der Preis dafür war unermesslich hoch, doch es gab keine Alternative. Diese Parole musste Admiral Tomri sich immer wieder vor Augen halten, wenn er neue Schiffe in den Schlot der imperialen Flotte warf. Und das Gleichgewicht kippte weiter, immer schneller und ohne Aussicht auf Abhilfe. Doch es galt die Moral hoch zu halten, dass war er seiner Crew und den ihn unterstellten Offizieren schuldig.

"Soweit ich das Schlachtfeld überblicke, könnte es an unserer Flanke funktionieren. Das Imperium scheint sehr um seine Supersternenzerstörer bemüht. Dies könnte uns zur Flucht gereichen, Bryse."


[Corellia System - Corellia - K11 - DREAD Battlehawk - Brücke] Admiral Tomri, Captain Bryse und Crew
 
Corellia ~ Privathangar ~ an Bord einer der Yachten ~ mit Quin

Wann habe ich jemals eine Prüglerei angefangen?

fragte Noah und sah wirklich etwas nachdenklich aus. Dann zwinkerte er kurz und folgte Quin hinaus. Beide setzten sich an ein Ende und akktivierten ihre Figuren. Zwar war Noah kein Champion in diesem Spiel, doch so wie er seine Miene aufsetzte, konnte man meinen er verstand etwas von dem was er da tat.

Gerade wollte Noah einen siegreichen Schachzug machen, da zischte hinter ihm die Tür auf und vier Mann betraten den Raum. Sie schrien hier durch die Gegend, machten einen Krach! Es schien Noah so laut als würde ein Termaldetonator neben ihm in die Luft gehen.
In diesem Moment betrat ein schnöseliger, rotgekleideter Mann den Raum. Angespannt drehte Noah seinen Kopf zu den Störenfrieden und atmete genervt ein. Wie alt war dieser Kerl? 18? 19? Höchstens! Ihnen also alterlich unterlegen...


Haben Sie eine Ahnung, Herr ...? Mein Freund und ich waren dort draußen und haben unsere Är*che für Sie aufs Spiel gesetzt, während Sie hier rumgelungert haben! Sehen Sie das hier, das und diese "wunderschönen" Narben dort, den Verband den mein Kumpel um die Schulter trägt?
Das sieht wohl kaum so aus als ob wir hier schon die ganze Zeit säßen und gemütlich ihr langweiliges Schachspielchen spielten! Wir waren da draußen und haben schon genug getan um Corellia zu retten, doch Ihr habt bestimmt nicht gemerkt wie die Leute flüchten, wie sie abgemetzelt wurden. In den Straßen Coronets liegen mehr Leichen als Ihr in Eurem jemals gesehen habt!

Noah versuchte so normal wie möglich zu klingen. Es war nicht ganz leicht sich bei diesem Verhalten unter Kontrolle zu behalten. Man musste solchen Kerlen gelassen entgegenkommen.
Als dieser dann jedoch sagte das er sie verklagen wollte prustete Noah laut los. Was dachte dieser Kerl? Die Republik war im Stande zu fallen und dieser Knecht schwafelte ihnen vor das er sie verklagen wollte.


Mein lieber Herr. Wie Sie eben so schön gesagt haben, Corellia fällt. Die Senatoren werden in alle Richtungen verstreut. Die Justiz, wie Sie sie kennen, wird zerbrechen. Sie glauben doch wohl nicht das das Imperium zwei Jedi wegen Einbrechens einsperren, oder eine Strafe zahlen lassen? Denn wenn Sie das denken, dann sind Sie leider ein wenig falsch informiert.

Und zu unserer Verteidigung:
Sie haben zwei Yachten. Eine könnten Sie denen geben die Ihnen ihr Leben geschützt haben. Nur haben wir keine Lust uns abschlachten zu lassen, nur weil sie zu verklemmt sind und den Rettern keine Hilfe anbieten!

Doch seine Rede schien den Schnösel wenig zu beeindrucken. Er ließ die Waffen nicht senken und schaute sie nur in einer Weise an, die ihm Noah gerne ausgetrieben hätte.

Ich glaube du darfst dich eben mal vergessen, denn ohne das kommen wir hier nicht weit ...

murmelte er an Quin gewandt. Seine Hand glitt langsam zu dem Griff des Lichtschwerts, man musste tun, was man tun musste.

Corellia ~ Privathangar ~ an Bord einer der Yachten ~ mit Quin
 
[Corellia System - K12 - ISD II Accuser - Arrestblock] Nereus, Jart


Jart schnaubte verächtlich.

"Sparen Sie sich ihr Mitleid, Kratas. In dieser Zelle befinden sich zwei Personen, doch nicht ich bin es, den man bemitleiden sollte. ... Es sind Sie!"

Einen Moment herrschte Stille, in der keiner von beiden etwas sagte, aber die Feindschaft zwischen ihm und Kratas bedurfte keiner Worte. Er hasste ihn und der ehemalige Vizeadmiral tat das Gleiche, auch wenn er hinter jeder Entscheidung politische Motive vermutete. Jart lachte gedämpft, als er Nereus Tiraden gegen die Republik noch einmal Revue passieren ließ.

"Ist Ihnen eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass die Republik mit ihren Politikern, ihre Idealen und Werten ... für mich überhaupt keine Bedeutung haben könnte? Ist Ihr Denken so schmalspurig und doktringetrieben?"

Es war eigentlich nicht seine Absicht, jemandem seine wahren Motive vor der Vollendung seiner Absichten zu offenbaren, doch dieses naive Denken, dass er Kratas so nicht zugestanden hätte, forderte ihn förmlich auf, die schwarz-weiße Welt, die dieser Offizier sich aufgebaut hatte, zum Einsturz zu bringen. Jarts Stimme wurde fest:

"Ich habe die Imperiale Flotte verlassen, weil ich gezwungen wurde, Kratas. Sie wissen natürlich nicht, wovon ich rede, denn wie Sie selbst sagen, waren Sie einer von Needas Schößlingen, von seinen Speichelleckern, wenn man so will. Ich jedoch fiel in Ungnade, weil ich ... Probleme gelöst habe, die andere Offiziere wissens meideten. ICH persönlich habe nur als Beispiel dafür gesorgt, dass Admiral Grammel die Flotte nicht ein weiteres Mal um ihren Erfolg bringen konnte. Er musste sterben. ... Natürlich hab ich mich nicht immer an die Statuten gehalten, doch der Erfolg war nicht zu leugnen.

Jart schloss die Augen kurz. Dann sah er Nereus an, wobei sich seine Pupillen übernatürlich weiteten. Seine Stimme wurde um Nuancen dunkler, sowie lauter:

"Und womit dankte Großadmiral Needa es mir? Mit Verat. Er ließ meine gesamte Familie, 3 ganze Generationen, die irgendwie mit mir in Verbindung standen, auslöschen. Die Spuren deuteten auf Storm Commandos. ... Ich wollte Needa und alles um ihn herum auslöschen."

Er lachte.

"Ihre Naivität möchte ich haben, Kratas."


[Corellia System - K12 - ISD II Accuser - Arrestblock] Nereus, Jart
 
|| Coronet City ▫ Gebäude || ▫ Slayer, Delan, Soldaten, Maedhros

Ehre war eine Handhabung, die nutzloser nicht sein könnte und keinerlei förderliche Vorteile beinhaltete. Dennoch hielten noch all zu viele an diesem antiken Regelwerk fest, selbst unter den Sith. Je nach Geschäft und Auftraggeber war ein ehrenvolles Vorgehen wertvoll um Stil zu wahren und an Reputation zu gewinnen. Allerdings war hier Ehre stets mit einem Gewinn belohnt und konnte ebenso schnell fallen gelassen werden, wenn man auf einen ehrbaren Ruf nicht mehr angewiesen war. Weshalb Maedhros so fest in diesen Prinzipien verankert war, befand sich außerhalb Slayers Verständnisses, mutmaßlich war wie so vieles, das er nicht begriff, eine Emotion, oder mehrere, die Antwort auf seine Unkenntnis.

Slayer hatte nicht vor näher auf Ehre einzugehen und damit die Gefahr eines längeren Disputs zwischen ihm und dem anderen Sith Schüler herbeizubeschwören. Summer war alles andere als ein Kind und die Unschuld hatte ein jeglicher Mensch, der wenigstens ein Mal seine Hand in Blut tränkte, verloren. Sie war eine Jedi, ein Feind, hatte Soldaten des Imperiums getötet und sich selbst damit zur fähigen Zielscheibe Slayers geformt. Der Altersunterschied mochte existent sein, doch mit dieser Art der Mathematik hielt sich sein berechnender Verstand nicht auf.


Kein Kind ist es, das Ziel meiner Attacken ist. Ich sähe kein Nutzen darin mich mit derartigem aufzuhalten. Ich spreche von einer ausgebildeten Padawan, fähig zur Gegenwehr und demnach eine Gefahr für die Armeen des Imperators.


Slayers folgende Worte waren wie ein frostiger Wind des Grauens, das einem jedes Nackenhaar einzeln emporriss und sich tief in Mark und Bein kroch um zerstückelnd mit Lauten der Finsternis diese zu erschüttern. Was er wollte sprach von der Auslöschung eines jeden machtbegabten Nichtsith.

Wer die Macht fühlt kann mit einem Gedanken Verwüstung und Verwesung über Hunderte, bei ungehinderter Entwicklung sogar Tausende oder Millionen bringen. Dies ist ein untragbares Potential zur Störung imperialer Ordnung und Sicherheit. Es ist an uns jene, die dem militärischen Feind nachfolgen werden, nicht auf der imperialen Seite stehen, entweder zu bekehren oder ihrer Existenz ein Ende zu setzen.

Die Gesichtszüge Maedhros waren ungewöhnlich weich und schockiert, selbst für den Schönling. Für wenige Sekunden des Augenblicks zweifelte Slayer an der Loyaliät des Adepten. Was in diesem Krieg hatte dessen Sinn für die Wirklichkeit so abgestumpft, oder waren es die menschlichen Gefühle, die ihn von einem enthusiastischen Sturm mit Pauken und Trompeten fern hielten?

Der absolute Sieg liegt nur Zentimeter vor unseren Händen, zum Greifen nahe. Eine Bereicherung fundamentaler Ausmaße wird die Galaxieherrschaft des Imperiums für die Ausbildung eines jeden Sith, für uns beide, bedeuten, .. nicht wahr Maedhros.


Slayers Augen drückten sich prüfend zu einem Schlitz zusammen, er verdrängte die Intuition fehlender Loyalität, gab sie aber nicht auf.

|| Coronet City ▫ Straße|| ▫ Slayer, Delan, Soldaten, Maedhros
 
[Corellia System - Weltraum bei Corellia – ca. J10] – Lance, Jace & Miron - Hawks, Falcons

Warum war dieses verflixte Ding nicht schneller? Miron fühlte sich wie eingesperrt, als er hilflos mit ansehen musste, wie seine Freundin mit ihrem Gegner ( Jace ) kämpfte. Ausweichmanöver rechts, Ausweichmanöver links, doch es half alles nichts, der TIE – Advanced bekam sie in die Zielerfassung und besiegelte das Schicksal Amys.
NEIN! , schrie der junge Pilot ohnmächtig. Das konnte nicht sein! War sie etwa? Es war zu weit weg gewesen um genaueres zu erkennen. Mit zusammengebissenen Zähnen lenkte der Hawk seinen X – Wing auf den Mörder zu und verlangsamte ein klein wenig, als er die Energien umverteilte. Das sich dort zwei TIE gerade gegenseitig einen Kampf lieferten ging an ihm völlig vorbei. Dafür wirst Du büßen, Du ***! , flüsterte Miron und schaltete auf Doppelfeuer.

Kaum hatte sich das Zielvisier grün gefärbt, da schossen ihm auch schon erste Salven entgegen, während er selbst einen Hagel des Todes auf seinen Feind regnen ließ. Als der Schild multiple Treffer anfing einzustecken riss der FoH – Pilot sein Fluggerät zur Seite und wich aus. Er drehte seine Nase nach links und bekam sofort von der Seite einen Streifschuss verpasst. Der Kerl war wirklich gut! Miron flog eine Sekunde geradeaus weiter, als der TIE allerdings zur Verfolgung ansetzte, zog Miron die Nase nach oben und schoss davon, sofort gefolgt von einer Linksrolle und einer Seitwärtsbewegung.

Die Sensoren genau in den Augen behaltend, erkannte er dass der feindliche Pilot den Schwenk nicht so schnell hatte nachvollziehen können. Bevor dieser seinen Fehler korrigierte, musste Miron seine Chance nutzen. Er trat hart auf die Bremse und riss die Nase herum, den TIE dadurch ziemlich mittig im Visier wieder findend. Seine zwei Laser spuckten tödliches Plasma aus und trafen auf das schützende Energiefeld der Maschine, die aber mit einem reflexartigen Manöver auch sofort wieder aus dem Sichtfeld verschwand. Miron setzte nach und sah zu das er dem Gegner keine ruhige Minute ließ und lieferte sich eine wechselseitige Verfolgungsjagd, die es in sich hatte.


[Corellia System - Weltraum bei Corellia – ca. J10] – Lance, Jace & Miron - Hawks, Falcons
 
[ Corellia –Coronets – Regierungsbezirk – Auf dem Senatsgebäude]

Mit einer schnellen Handbewegung ließ er das alte Magazin aus seiner Waffe hinaus fallen, ersetzte es sofort durch eine neue Energiezelle und lud das Blastergewehr dann durch.
Seine Füße trugen ihn schnell über das Dach des Senatsgebäudes hinweg, während er hauptsächlich geduckt lief und nach wenigen Schritten immer wieder irgendwo hinter einem Vorsprung Deckung suchte.
War durfte es auf gar keinen Fall riskieren, entdeckt zu werden. Über seinem Kopf schwirrten immer noch recht häufig imperiale Schiffe hinweg und am Senat selbst wimmelte es immer noch nur so von feindlichen Soldaten. Sein Jetpack hatte er mittlerweile abgelegt, da die Energiezelle erschöpft gewesen war und er keinen Ersatz dafür hatte. Seine Schmerzen am und im Kopf sowie irgendwo im Rückenbereich waren gigantisch, doch seine Wut und sein Zorn hielten ihn in Bewegung. Er war ein Soldat, er war entsprechend ausgebildet und er hatte eine Mission zu erfüllen. Auch wenn er nicht mehr so ganz genau wusste, worin diese Mission momentan bestand, nachdem das Gespräch mit Ian bezüglich des Friedens keine befriedigenden Ergebnisse gebracht hatte.
Der Corellianer hatte den Rand dieses Abschnittes des Daches erreicht, kniete sich auf den Boden und knirschte mit den Zähnen, als seine Rückenschmerzen sich wieder bemerkbar machten. Der Helm seiner Rüstung meldete per Infrarot zwei imperiale Sturmtruppen auf dem nächsten Dachvorsprung etwas unterhalb. Er atmete tief durch und versuchte, sich zu konzentrieren. Es ging nun darum, die genauen Positionen seiner Feinde auszumachen und dann zwei präzise, schnelle Schüsse abzugeben. Dazu benötigte er Konzentration. Irgendwie hatte er es im Gefühl, dass die beiden Sturmtruppen glücklicherweise sehr gelangweilt und abgelenkt waren. Noch einmal tief durchatmen.
Dann nahm er den nötigen Mut zusammen, schaute mit der Waffe im Anschlag über den Rand des Daches hinweg und sah seine beiden Gegner, die mit dem Rücken zu ihm standen und scheinbar vom Anblick des zerstören Coronet City abgelenkt waren. So hatte der ehemalige Großadmiral genug Zeit zu zielen, schoss dann blitzschnell dem ersten Soldaten von hinten treffsicher in den Kopf und erledigte sofort danach den nächsten mit einem Schuss in den Nacken, ohne dass einer der beiden irgendwie reagieren konnte. Mit dem Ergebnis zufrieden nickte er selbstbewusst und ließ sich dann die etwa 2 ½ Meter nach unten auf den niedrigeren Abschnitt des Daches fallen. Es würden sicherlich noch einige Stunden vergehen, bis er sich aus dem Senat hinaus bis zum Blue Sector vorgekämpft hatte, wo sich Rewsburys Soldaten momentan befanden.
Je nachdem, wie das Imperium sich dann verhielt, würden sie Coronet dann früher oder später verlassen müssen. Auf jeden Fall würde er nicht zulassen, dass das Imperium sich hier auf seinem Heimatplaneten schön niederließ und alles ausbeutete. Es würde ihnen noch leid tun, hier einmarschiert zu sein.


„Ob das Frieden ist, was du dir da gerade vorstellst, Blade?“

[ / Corellia –Coronets – Regierungsbezirk – Auf dem Senatsgebäude]
 
:: Corellia :: Coronet :: Wohnviertel :: Dach :: Q'Uismar ~ Janem ~​

Lord Janem Menari gab seine Meinung über das Auftreten und den Kampf gegen diesen Gauner von Zion und Q'Uismar zu Kunde. Diese war nicht wie gedacht negativ, sondern recht positiv. Jedoch war dies keine Milderung für die Wut die Zion noch in sich führte. Aber da dieser mächtiger und großartiger Sith sich die Zeit nahm sich mit den beiden Jüngern abzugeben, wollte Zion seinen ganzen Respekt ihm zollen.

?Danke Lord Janem Menari, aber lassen sie uns euch vorstellen. Dies ist Q'Uismar und ich bin Malius Noiz, werde aber Zion genannt.?

Lord Menari gab den beiden auch zusätzlich bekannt das er sie als Schüler nehmen würde. Die einzige Bedingung war sie sollen ihn nicht enttäuschen, denn da würde er ihnen das Leben sehr schwer machen denn er mißbilligt Inkompetenz.

Zion wusste nicht was er sagen sollte, er war überwältigt über diese Worte von Lord Menari nun hatte er sein Ziel erreicht, nun war es doch sinnvoll gewesen zu dieser Schlacht nach Corellia zu kommen.

Jedoch kann Lord Menari nicht lange bei seinen neuen Schülern bleiben, die Pflichten rufen ihn. Alle beide sollen zu seinem Schiff, die Nir'taj, stoßen oder auf dem Planeten bleiben und sich weiter im Kampf beweisen, wenigstens nahm dies Zion an. Q'Uismar gab rasch ihre Antwort, welche Zion nur Kopf nickend bejahte. Der Inquisitor und seine Schüler trennten sich darauf erneut.

Q'Uismar ging voran durch Trümmer der zerstörten Stadt, dies war Zion nur recht denn er hatte in diesem Moment weit aus besseres zu tun. Die klaffende Wunde in seinem Gesicht brannte immer noch wie Hunderte Feuer. Aber dies war nicht was Zion erzürnte, es war das feige Verschwinden dieses BS´ler, am liebsten würde er sich mit jedem der nicht dem Imperium und dem Sith-Orden treu dienen würde qualvoll töten.

Den ganzen Weg lang trafen sie keinen einzigen Gegner, außer ein paar Sturmtruppen, die sie dank des rotglühenden Lichtschwertes von Q'Uismar als Sith erkannten.
Zion wusste nicht was sie noch hier wollten, die größten Kämpfe waren besiegelt und erledigt. Aber er wollte diesen Planeten nicht verlassen ohne einen persönlichen Sieg zu errungen haben.

Ein Blick voller Wut und Hass durchzog die Trümmer dieser Stadt, plötzlich nahm Zion mehrere Gewehrläufe war. Mit einem Wink zu Q'Uismar sprangen beide zur Seite unter ein ehemaliges Fenster oder was es auch darstellen sollte.

Seine Begleiterin meinte, genau wie er auch, das dies nur feindliche Soldaten sein konnte. Mit einer wunderbaren Ansprache zu Zion, konnte er nur noch an diesen BS´ler denken.
Mit einem überlegenen Grinsen und mit tiefem Schmerz und Wut wollte er diese Rebellen zu ihren Kameraden, die Q'Uismar und Zion in der Jedi-Basis getroffen haben, schicken.


?OK wir wollen unseren neuen meister gleich mal zeigen das er kein Fehler mit uns gemacht hat, oder?
Lass mir den ersten Zug ich hoffe es macht dir nichts aus.?


Mit einem kurzen Blick zu den Rebellen, die wie er hoffte die beiden neu Adept noch nicht entdeckt haben, versuchte er einen Weg zu ihnen zu finden.
Das Gebäude in dem die Rebellen sind war knapp 30 Meter von den beiden Sith entfernt. Irgendwie mussten sie abgelenkt werden. Er betastete seinen Körper und atmete erleichtert auf, er hat seine restlichen Granaten noch. Es waren 2 Blendgranaten und eine normale Splittergranate. Er schaute zu Q'Uismar und nickte ihr zu, sie verstand sofort und machte sich renn bereit.

Mit einem langen Wurf geht die Splittergranate auf der anderen Seite des Gebäudes zu Boden kurz darauf ging sie los, mit einem Ohrenbetäubenden Laut noch wären dem Laut kam die Blendgranate auf und gab ihren Effekt preis.
Zion hoffte das dieses Manöver funktionierte und beide rannten los. Noch, bevor beide am Gebäude ankam aktivierte Zion sein blaues Lichtschwert.

Leise betraten sie das Erdgeschoß des Gebäudes, beide hörten Stimmen wahrscheinlich von Rebellen. Zion hob seine Hand und deutete auf Q'Uismar rotes Lichtschwert.


?Deaktiviere es, ich hab ein Plan.?

Zion ging mutig zu den Stimmen, wie sie dachten waren es auch Rebellen jedoch schossen sie nicht denn sie erkannten das blaue Lichtschwert von Zion.

?Halt wir sind Jedi, wie viele von uns sind hier stationiert??

?Sir, es sind 15 Mann. Wir 2 und 13 auf dem Dach.?

Mit einem höllischen Grinsen, schaute Zion zu Q'Uismar, welche ebenfalls grinste, beide wussten was dies bedeutete.


:: Corellia :: Coronet :: Wohnviertel :: Dach :: Q'Uismar ~ Wiederständler ~​
 
[Corellia, Strassen] Slayer, weiter weg Summer


Keine Kinder aber wem meint er denn? Eigentlich konnte er erleichtert sein, wenn es sich nicht um Kinder handelte. Doch trotzallem, hatte er so ein merkwürdiges Gefühl. Das sich sein Gegenüber mit Emotionen, da gehörte auch Ehre dazu, nichts machte, hatte er schon immer gewußt. Auf eine gewisse Art und Weise, beneidete er Slayer darum. Emotionen konnten hinderlich sein aber auf der anderen Seite, sie gehörten dazu.

Weiterhin versuchte der Silberweißhaarige ruhig zu bleiben, keine Regung zu zeigen, auch wenn es ihm schwerfiel. Sein Gegenüber hatte eine seltsame Aura, eine Frostige, die einem eine Gänsehaut bescheren konnte.


"Das ist doch Wahnsinn...nur weil man die Macht hat, muss man nicht Größenwahnsinnig sein. Man kann auch Gutes tun, nicht nur zerstören."

Entgegnete der Schönling trocken. Verdammt, ich muß hier weg, Summer braucht mich.Dabei versuchte er sich auf die Präsenz der Padawan zu konzentrieren. Er fand sie auch, nicht unweit.

"Wer sagt uns, ob das Imperium Ordnung und Sicherheit bringt? Würdest Du die Hand für das Imperium ins Feuer legen?"

Was frag ich so dumm, natürlich würde er.Maedhros war sich sicher, daß der Sith es tun würde. Allerdings mußte er ein wenig Zeit schinden, um einen Plan zu entwickeln, daß er hier heil wegkam.

"Corellia ist doch schon fast in den Händen des Imperiums. Sieh doch selbst, was die alles anrichten. Aber sie werden nicht die ganze Galaxie beherrschen...niemals. Das wird die Republik nicht zulassen."

Und ich schon gar nicht. Mit diesen Worten, hatte er sich keine Freunde geschaffen. Vor allem hatte er nicht wie ein Imperialer gesprochen. Schon immer hatte er um die Ehre gekämpft, für seine Ideale, wo er immer dachte, das Imperium sei so aber es handelte sich um eine reine Fassade.

"Es mag für Dich viel bedeuten Slayer, ich wünsche Dir eine gute Ausbildung aber nicht für mich, daß ist mir seit einiger Zeit klar geworden. Es ist ehrlos, Kinder zu töten, auf Leute loszugehen, die sich nicht wehren können, nur weil sie die Macht nicht besitzen. Die Macht ist ein kostbares Gut, damit sollte man nicht so hartherzig umgehen."

Weiter appelierte er, mehr um Zeit zu schinden, auch wenn die Zeit knapp wurde, viel mehr hatte er keine Zeit, Summer brauchte ihn.


[Corellia, Strassen] Slayer, weiter weg Summer
 
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