Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Hangar]- Charon, Mara Selaren, Mara Jade

Die Jedi hatten an Mara Selaren offenkundig ganze Arbeit geleistet – Charon bezweifelte, dass er seine ansonsten erfolgreichen Methoden an ihr praktizieren konnte, ohne sie umzubringen. Indes schwand ihn ihm allerdings der Wille, sie tatsächlich am Leben zu lassen.
Doch diese Gedanken waren müßig – zunächst musste er sich der größeren Korruption annehmen. Mara Jade.
Ihre Provokation amüsierte ihn – doch gleichzeitig spürte er auch jenen sorgsam verborgenen Ärger, der rasch in törichter Impulsivität enden konnte. Phollow... ein Jedi wie diese Frau, und die hatte den Nagel direkt auf den Kopf getroffen. Phollow, der im Imperium sowie im Orden der Sith nach Herzenslust walten konnte, ohne sein besudeltes Erbe je wirklich aberkannt zu haben. Das Grinsen Charons wurde mörderisch.


“Seltsam, dass ausgerechnet Ihr Euch auf Lord Phollow bezieht, Mara Jade... denn er ist jetzt ein ergebener Diener der dunklen Seite. Die Lehrstunden des Imperators haben ihm diesen Pfad eröffnet. Wie könnt Ihr mit Euren kümmerlichen Fähigkeiten annehmen, der Wahrheit länger zu trotzen als er? Euer Mitgefühl, Eure Illusionen... die Fassaden, hinter denen Ihr versucht, Eure eigene Schwäche zu verbergen. Eure Fehler werden Euch teuer zu stehen kommen, Jade. Ich freue mich, dass ich es sein darf, der Euch auf den Weg der Läuterung führt...“

Die mageren Arme des Wächters beschrieben eine ausladende Geste.

“Ihr haltet Euch für stark. Doch alles, was je Euer Leben gerettet hätte, war die Flucht. Was wollt Ihr tun, erneut fliehen? Euer Schiff wird diesen Sternzerstörer nicht wieder verlassen... Ihr indes könntet das. Wenn Ihr versteht...“

Unter seiner Kapuze glommen seine gelblichen Augen unheilverkündend.

“Vielleicht war Phollow zu sanft zu Euch... sein Jedi-Erbe vernebelt zeitweilig sein Urteilsvermögen... ein Fehler, der mir nicht passieren wird...“

Mit einem Mal, wie aus dem Nichts, war eine Waffe in Charons Händen erschienen – doch es war keine Lichtklinge. Düsteres Metall, umspielt von dunklen Schatten, die viele für Illusionen halten mussten. Das Schwert der Wächter.

“Findet es heraus, Jade. Oder beobachtet den Fall Eurer Schülerin und sterbt.“

[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Hangar]- Charon, Mara Selaren, Mara Jade
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion? - Hangar] - mit Falcons u.a.

Jace und Nurek gingen zu den beiden neuen Kommandanten, während die restlichen Falcons die Neuen in Empfang nahmen. Tinya war mit ihren Gedanken nicht bei der Sache, sie beobachtete und belauschte Jace und sein Auftreten vor Commander Sez (NPC). Er riss sich sichtlich zusammen und schaffte es sogar, sich nicht gleich ins Gedächtnis des neuen Staffelführers hineinzubrennen. Als Sez dann eine Besprechung in einer Stunde ansetzte und mit Captain Foster (NPC) verschwand, ergriff Jace als Anführer der alteingesessenen Falcons das Wort und machte den neuen Piloten klar, dass innerhalb der Staffel keine militärischen Ehrenbezeugungen nötig waren. Das war der alte Jace, den sie kannte und mochte, der bedingungslose Loyalität zu seinen Kameraden zeigte. Die Erinnerung an Küchendienst entlockte ihr sogar ein Lächeln. Warum nur bekam sie ihn nicht in Einklang mit dem Jace, den sie während der Schlacht kennen gelernt hatte? Sie schüttelte den Kopf, um den Gedanke aus ihrem Gehirn zu verbannen - die Spannungen zwischen Jace und ihr mussten nicht schon gleich zu allen vordringen, es reichte, dass Sevtar gestern abend einiges mitbekommen hatte.
Sie hielt sich weiter zurück, als man sich miteinander bekannt machte und blieb lieber ein wenig abseits stehen. Ihre Laune war noch nicht ganz so, als dass sie sich hätte auf eine harmlose Konversation einlassen können. Außerdem hatte sie gerade keine Lust, sich näher mit den Neuen zu beschäftigen und evtl. weitere Freundschaften zu schließen - was sie hatte, reichte ihr und machte ihr genug Probleme. So begleitete sie die Neuankömmlinge zwar freundlich mit zu ihren Quartieren, und es gelang ihr sogar, sich unterwegs bei Sevtar zu entschuldigen. Er nahm ihr ihre Provokation von gestern Abend nicht krumm, meinte sogar, dass er ihr Besäufnis nach dieser Schlacht verstehen konnte und verabschiedete sich dann. Er hatte wohl - genauso wie Tinya - festgestellt, dass sie nicht besonders viel gemeinsam hatten - bei ihrer Einstellung zum Imperium angefangen.
Die Pilotin bog in den Gang zu ihrem Quartier ab, betrat es und ließ sich auf ihrem Bett nieder. Vorsichtshalber stellte sie die Weckfunktion ihres Chronos auf eine halbe Stunde ein. Müde war sie und die Nacht zuvor forderte ihren Tribut. Die wenigen Stunden Schlaf, das frühe Aufstehen und die Verletzung strengten sie an und sie verspürte das Bedürfnis die Augen zuzumachen. Augenblicklich war sie in einen traumlosen Schlaf gefallen, aus dem sie das Wecksignal ihres Chronos riss. Sie brauchte eine ganze Weile, um wieder zu sich zu kommen und dann war es zu spät, um die zerknitterte Uniform zu wechseln. Schnell band sie wenigstens noch ihre Haare zusammen und machte sich dann auf den Weg zum Besprechungsraum. Dort angekommen ließ sie sich neben Nurek und Hal (NPC)auf einen Stuhl fallen und sah sich um. Alle Neuen machten auf den ersten Blick einen sympathischen Eindruck, aber sie sah auch die Lücken, die dadurch aufgefüllt worden waren und dachte an ihre gefallenen Kameraden. Und allen voran Lance, der zwar nicht gefallen, aber dennoch eine schmerzliche Lücke in ihrem Leben hinterlassen hatte. ?Ach?, sie seufzte, ?was wäre geschehen, wenn ..."


- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion? - Besprechungsraum] - mit Falcons
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Korridor] - allein

Wieder hastete er durch die Korridore des Escort Trägers, diesmal allerdings nicht in Richtung Hangar sondern zum Besprechungsraum fünf. Als er in den Korridor mit den Besprechungsräumen gelangte, fand er ihn leer vor. Hatte die Besprechung schon angefangen? Er fluchte und hetzte weiter. Vor der Tür zum Besprechungsraum fünf blieb er stehen, dann öffnete er die Tür und trat ein. Die anderen saßen schon, aber es war noch kein Kommandant zu sehen. Er schloss die Tür und trat zu einem der noch freien Stühle, in diesem moment betrat Commander Sez (NPC), gefolgt von dem Captain den Besprechungsraum. Alle standen auf und salutierten. Jace stand noch immer mitten im Gang, als die anderen sich setzten ging er zu dem freien Stuhl zwischen Dema (NPC) und Hal (NPC). Der Besprechungsraum war ziemlich leer, da er eigentlich für mehr Leute als nur eine Staffel vorgesehen war. Dema warf ihm einen fragenden Blick zu, doch er schüttelte nur den Kopf und wies auf den Kommandanten hin, dieser begann zu sprechen:

"Piloten, da Captain Lucha Dor in der Schlacht um Corellia gefallen ist, bin ich jetzt euer neuer Kommandant. Ich bin, wie schon erwähnt, Commander Jason Sez und dies mein Stellvertreter Captain Jacen Foster (NPC)."

Er deutete auf den Mann der sich einwenig Abseits der Piloten niedergelassen hatte. Er lies seinen Blick einmal durch den Raumschweifen und blickte jeden Piloten einmal an, dann fuhr er fort.

"Ich werde jetzt einmal jede einzelne Dienstakte durchgehen und zu jedem Piloten, nach Rang etwas sagen. Dann werde ich die neue Staffeleinteilug bekannt geben."

Er legte ein Datapad vor sich auf das Rednerpult und las einen moment. Wie Jace fand war es ein etwas unnormaler Zug während einer Besprechung ein Fazit zu den Piloten abzugeben, aber es schien eine Angewohnheit des Commanders zu sein.

"Lieutenant Jace Chorios."

Sagte der Kommandant laut und Jace antwortete sofort.

"Japp."

Der Commander blickte ihn einen moment an.

"Ihre Japps können sie sich in Zukunft sparen, Lieutenant. Aber denke bei ihnen wird das Zwecklos sein, zumindest nach ihrer Akte. Befehlsverweigerung, Dekradierung, Beleidigung von Vorgesetzten und so weiter. Himmel sie könnten bereits eine eigene Staffel haben, wenn sie nur ein wenig Disziplin halten könnten – den sie sind ein hervorragender Pilot. Aber wir werden sehen."

Er unterbrach sich wieder und blickte auf die nächste Akte. Jace lächelte schwach seinen neuen Kommandanten an. Dieser ignorierte das lächeln und fuhr fort.

"Lieutenant Nurek D’oro."

Nurek stand auf und salutierte, Sez beäugte ihn einen moment.

"Setzen sie sich, Lieutenant. Frisch von der Akademie wie ich sehe, hervorragende Ergebnisse und auch sonst nichts negatives..."

Er nickte und warf dem Lieutenant einen gratulierenden Blick zu, dann warf er wieder einen Blick auf sein Datapad und fuhr mit den nächsten Beurteilungen fort. Schliesslich war er bei Tinya angekommen.

"Flight Officer Tinya Fox."

Auch sie stand auf und salutierte. Jace fiel die zerknitterte Uniform auf und auch Sez musste sie aufgefallen sein. Er musterte die blonde Frau einen moment länger als die anderen.

"Setzen sie sich Flight Officer. Hmm, ebenfalls frisch von der Akademie, klasse Ergebnisse und direkt zu den Falcons versetzt. Nicht schlecht."

Er warf ihr noch einen Blick zu und fuhr fort, mit den Akten. Jace war Tinya einen prüfenden Blick zu, es schien als wäre sie ziemlich fertig. Ihre Kleidung war zerknittert und ihre Haare, auch wenn sie sie wohl noch zusammen gebunden hatte. Das passte so gar nicht zu ihr. Als sie zu ihm blickte warf er ihr einen schnellen aufmunternden Blick zu, von dem er nicht gedacht hätte ihn zustanden zu bekommen. Der Commander war nun mit den Akten durch und sprach sofort weiter.

"Also wir kommen jetzt zu der neuen Staffeleinteilung. Wir bleiben bei den dreier Rotten, das hat sich anscheinend ganz gut bewährt.
Rotte 1 werde ich kommandieren und bin so Falcon 1 oder Führer.
Falcon 2 ist Flight Officer Alina Takhisi, Falcon 3 wird Flight Officer Hal Cón (NPC) sein.
Rotte 2 wird weiterhin Lieuteant D’oro kommandieren und daher bleibt er auch Falcon 4.
Falcon 5 wird wie gehabt Flight Officer Tinya Fox sein und Falcon 6 Flight Officer Sevtar.
Rotte 3 wird ebenfalls weiterhin Lieutenant Chorios kommandieren und bleibt auch Falcon 7.
Falcon 8 bleibt Flight Officer Dema N’da (NPC) und Falcon 9 wird Flight Officer Mike Hewl (NPC).
Rotte 4 wird Captain Foster kommandieren, als Falcon 10. Falcon 11 wird Flight Officer Asnal Reck (NPC) und Falcon 12 wird Flight Officer Endal Trag (NPC). Verstanden? Gut."


Jace drehte sich zu Mike um grinste ihn an, die anderen blickten ebenfalls kurz zu ihren neuen Flügelmännern und Frauen. Als der Commander wieder die ungeteilte aufmerksamkeite hatte sprach er weiter.

"Unseren nächsten Befehle sind nur einige Patroullien durch das System. Desweiteren stehen einige Simulator Übungen auf dem Programm. Alles relativ locker gehalten, aber die Übungen werden hohe Ansprüche stellen, die ich mindestestens von ihnen erwarte. Schliesslich sind sie eine Elite Einheit. "

Er blickte auf sein Datapad und fügte hinzu.

"Das wäre soweit alles. Wegtreten!"

Die Piloten standen auf und verliessen den Raum. Beim rausgehen warf Jace noch einen Blick zurück. Die beiden Kommandanten standen zusammen und unterhielten sich. Jace brauchte nicht groß raten worüber, sie unterhielten sich garantiert über den ersten Eindruck. Er grinste und klopfte Mike (NPC) auf die Schulter…

- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Besprechungsraum 5] - mit den Falcons
 
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[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Hangar]- Charon, Mara Selaren, Mara Jade

Mara beobachte genau was der Sith tat. Sie kannte seine Handlungsweise, kannte ihn und er hatte sich in all der Zeit nicht viel verändert. Gefühle stiegen erneut in ihr auf. Gefühle, die eigentlich nicht hätten da sein sollen. Einst war es die Lehre der Jedi gewesen Gefühle wie tiefe Zuneigung nicht aufkommen zu lassen. Genauso wie es ihnen verboten gewesen war zu Lieben. Mara hatte dies gelesen und deshalb die Jedi in diesem Punkt für feige und erbärmlich gehalten. Mittlerweile hatte sich dies geändert und auch die Jedi führten Beziehungen. Trotzdem stand Mara zwischen Jedi und Sith. Verstand beide Seiten. Dadurch das sie bei den Sith aufgewachsen war hatte sie viel mitbekommen, viel gesehen und erlebt. Selaren hatte das Gefühl sich in einer Sackgasse zu befinden und sich entscheiden zu müssen, entweder stehen zu bleiben und sich niederreisen zu lassen oder aber um zudrehen und zurück zugehen.

Ihre Visionen zeigten ihr immer wieder den Weg der Sith. Mara fragte sich was jetzt in diesem Moment was richtig war. Was war sie? Wer war sie? Wohin gehörte sie? Sollte sie eine Jedi werden oder aber eine Sith? Sollte sie ihrem Schicksal folgen oder sich aber dagegen stellen? Es gab so viele Fragen, die ihr in diesem Moment in den Sinn kamen. Für einige Sekunden schloss sie einfach nur die Augen und versuchte sich klar darüber zu werden wer sie war, versuchte ihre Aufkeimenden Gefühle zu verstehen. Ausgerechnet ihr musste dies passieren. Warum musste sie auch diese Gab haben. In diesem Moment wäre Mara jede andere Gabe lieber gewesen als diese. Die Zukunft und die Vergangenheit zu sehen war nicht immer schön. Zu wissen was geschah. Als Kind hatte sie diese Fähigkeit gehasst aber gelernt damit zu leben und schließlich auch ihren Vorteil darauß gezogen. Aber jetzt, jetzt wünschte sie sich wieder dies Gabe nicht zu besitzen. Es war wie ein Fluch. Alles deutet darauf hin, dass ihr Schicksal es war eine Sith zu werden.

Mit Schrecken stellte Mara fest, dass ihre Gefühle Charon gegenüber sich geändert hatten und sie war sich nicht einmal bewusst gewesen, dass dem so war. In diesem Moment erkannte sie es und erkannte was ihr eigentlicher Weg war. Alles in ihr Sagte, sich den Sith anzuschließen, weil es ihr zu Hause war, ihre Familie. Tief in Mara's innerem wankte alles und bröckelte. Im Grunde war sie zum Teil eine Sith. Bisher hatte sie sich geweigert, dies zu akzeptieren und sie versuchte noch immer sich dagegen zu stellen. Es war ein Fehler gewesen, sich mit Jade zusammen zu schließen. Mara hätte sich wem anders anschließen sollen, dann wäre dies nicht passiert und Mara müsste sich nicht mit dem auseinandersetzen, was gerade hier geschah. Ihr Gefühle gerieten in Aufruhr und in diesem Moment versuchte sie sich selbst zu beruhigen und die Gefühle zu verbannen, die ihr den Weg zur Dunklen Seite erneut öffneten.

[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Hangar]- Charon, Mara Selaren, Mara Jade
 
<center>[ Corellia ? Tyrena ? Bürgerratgebäude ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ? Celda ? Sera ? Tara ? einige NPCs ?
</center>

Er spürte die Abkühlung innerhalb des Raumes sehr deutlich, kannte er diesen Vorgang doch aus eigener Sache sehr gut. Es war eine weise Entscheidung gewesen, Tara zu diesem "Besuch" zu überreden, bei der ihr die dunkle Seite der Macht nahe bringen würde. Denn Gefühle wie Hass und Wut waren ein Schritt zur dunklen Seite; und meist unterschätzten das so viele. Wenn man die nötigen Maßnahmen traf, war man schneller von der dunklen Seite vereinnahmt, wie man geglaubt hätte - solange man diesen Schritt nicht freiwillig getan hatte, weil man die Augen geöffnet bekam.

Mit einem müden Lächeln kommentierte er die Erregung der Jedi bezüglich des Anbringens des Peilsenders. Zu amüsant war auch, wie sehr sie sich an der Tatsache zu erregen schien, dass er sie ausführlichst darüber informiert hatte. Er schmunzelte, ehe er sich zu ihr drehte und antwortete:


Nun, White Light, glaubt ihr allen Ernstes, dass es mir gelungen wäre diesen Peilsender anzubringen, ohne das ihr es gemerkt hättet? Ihr habt den Schmerz doch gespürt?! Die Klauen dieses Senders haben sich in euer Fleisch und an die Wirbelsäule gesetzt. Diesen Vorgang nicht zu realisieren ist schon fast unmöglich.

Was ich mir aber für die Zukunft merken werde... ist die Tatsache, dass ich mir das nächste Mal einfach sparen werde, darauf hinzuweisen, wie tödlich es ist, diese Ding gewaltsam zu entfernen. Dafür muss ich dann eben in Kauf nehmen, dass nur die Hälfte der Personen, die so einen Sender bekommen, auch wirklich an einem Stück bei mir ankommen. Aber was solls, nicht wahr?

Er grinste böse. Weitere Ausführungen, wie der Peilsender auf gewaltsames Reissen oder andere Entfernungsmöglichkeiten reagierte, nämlich in sofortiger Zündung des Sprengstoffs, der in seiner Stärke reichte, um den Kopf vom Körper zu trennen, unterlies er. Es war nicht weiter nötig.

Wenn Tara starb, dann war das nunmal so. Wenn nicht, würde er sie bekehren. Eine andere Option gab es nicht, und so würde er sich überraschen lassen.


Nein, soweit war es das. Ihr könnt euch an eure "selbstgewählte" Arbeit machen.

Der Imperator nickte sie knapp ab, was das Zeichen dafür war, dass sie das Gebäude verlassen konnte. Er war hier nun auch fertig und straffte sich. Nun würde er seinen Weg nach Bastion antreten...

<center>[ Corellia ? Tyrena ? Bürgerratgebäude ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ? Celda ? Sera ? Tara ? einige NPCs ?
</center>
 
<font color=#3366ff>Coronet City Nordwest, X-Flügler AA-808 und mod.YT-1300 "Darkness", mit War</font>

<i>Es dauerte ein paar Augenblicke, bis von <font color=aqua>War</font> eine Antwort kam. Und diese beinhaltete dann auch noch mal eine kurze Pause. Tomm kniff die Augen zusammen. Das war nicht der <font color=aqua>War</font>, den er kannte und den er erst vor wenigen Momenten verlassen hatte. Irgendetwas stimmte da nicht. Eine Erinnerung rastete bei Tomm ein. Er hatte <font color=aqua>War</font> danach fragen wollen. Bevor sie nach Tyrena aufgebrochen waren, erschien er ihm auch so merkwürdig. Danach aber war er die ganze Zeit normal. Gab es Grund, sich Sorgen zu machen? Tomm war versucht, mit Hilfe der Macht die Ursache zu ermitteln, ließ es aber schließlich doch. Vielleicht gab es gar keinen Grund zur Sorge? Und wenn, hätte <font color=aqua>Warblade</font> ihm das sagen wollen, hätte er genug Zeit gehabt. Tomm beschloß, den Freund zu beobachten. </i>

<font color=gray>Alles okay, Old Fellow?</font>

Derweil lenkte er den Jäger in einer eleganten Steilkurve auf eine Flugbahn, die ihn erst in die relative Nähe des unbekannten Objektes bringen würde und gleich darauf hinaus in den Orbit. Schnell jagte der Jäger im Tiefflug über die Wälder am Rande Coronets hinweg, so daß sich die Baumwipfel hinter ihm bogen.</i>

<font color=#3366ff>Coronet City Nordwest, X-Flügler AA-808 und mod.YT-1300 "Darkness", mit War</font>
 
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ISD Insidious - Hangar - bei Mara S., Charon

Ein kalter Stein sackte in Mara's Kehle hinab, als sie die Worte von Charon vernahm. Er hatte ein Händchen dafür, seinen Gegnern seine Schwächen eiskalt zu servieren, das war Mara klar, aber sie würde ihm nicht verfallen. Und wenn es sie dann doch am Ende das Leben kosten würde.

Mag sein, dass ihr es geschafft habt, Lord Phollow auf die dunkle Seite zu holen, aber ich weiß, warum er bei euch ist und das gibt mir eine gewisse Stärke, die ihr nie besitzen werdet. Ich werde Euch und der dunklen Seite länger trotzen als er es getan hat, denn er hat in diesem Punkt versagt und dennoch mehr Macht erlangt, als Ihr. Ihr mögt von meiner dunklen Vergangenheit wissen, Charon, aber ich habe keine Angst vor ihr.

In diesem Moment vernahm Mara eine leichte Änderung in den Gefühlen ihrer Begleiterin. Sie geriet ins Schwanken, oder hatte sie etwas gesehen, etws in der Zukunft, was sie zu Grübeln beginnen ließ? Mara's Kopf ruckte ganz leicht zu ihrer Schülerin hinüber und dann gleich wieder zurück zu Charon. Was würde geschehen, wenn er die Faxen dicke hatte? Würde er sie angreifen und töten? Oder würde er sie gefangen nehmen und sie dazu zwingen, mitanzusehen, was er mit Mara S. vorhatte?

Plötzlich ging Mara ein Licht auf. Sie hatte gerade eine Schwäche an sich neuentdeckt, die ihr bisher verborgen geblieben war, die Charon wohl aber schon erkannt hatte. Sie würde es nicht ertragen, Mara an die Sith zu verlieren, sie ihnen auszuliefern. Und jetzt sah es fast so aus, als würde sich Mara ganz allein umentscheiden und wenn das der Fall war, würde Mara kaum Chancen haben. Sie würde Mara nicht zu etwas zwingen. Festen Blickes sah sie nun wieder Charon an.


Ich weiß, dass ich Schwächen habe. Ich halte mich nicht für stark und ich weiß auch, dass ich bisher immer gut davongekommen bin, aber allzu leicht werdet Ihr es nicht haben, wenn Ihr mich töten wollt. Auch Lord Phollow hat es des öfteren auf unterschiedlichste Weise versucht, mich zu bekehren. Ich wünsche Euch bei dem Versuch viel Spaß, vielleicht gelingt es Euch ja, mich zu überzeugen. Ich werde nicht fliehen, sondern mich Euch in allen Euren Aufgaben und Vorhaben stellen. Und was Lord Phollow's Urteilsvermögen angeht, so glaube ich kaum, dass der Imperator so gedacht hat wie Ihr. Warum hintergeht Ihr Euren alten Imperator? Wenn er soviel von Eurem Urteilsvermögen gehalten hätte, Lord Charon, glaubt Ihr nicht, er hätte Euch zu seinem Nachfolger ernannt?

Jetzt war eine kurze Veränderung in der Macht zu spüren und auch in der Aura des Sith-Inquisitors und Mara war ein wenig überrascht, als der Inquisitor etwas dem Lichtschwert Ähnliches in der Hand hatte, das dunkel und schemenhaft funkelte und leuchtete, als würde dunkle Schatten das düstere Metall umspielen. Mara ließ ihr eigenes leuchtend gelb-grünes Lichtschwert gezündet in ihre Hand gleiten und hielt es leicht gesenkt neben ihren Körper. Dann wandte sie ihre Worte an ihre Schülerin.

Paß auf Mara. Er hat versucht, mir Angst zu machen und nun, da es offensichtlich nicht gleich geklappt hat, will er mir die Wahrheit einprügeln oder mich töten. Ich weiß, dass du sehr viel empfindest, aber laß dich davon nicht blenden. Ich habe Lord Phollow einst mein Herz geschenkt, aber man muß deswegen nicht einer Sache verfallen, die so hinterlistig agiert. Und du hast mir vorhin selbst gesagt, dass das die Handlungsweisen der Sith lenkt. Hör auf deine Gefühle, aber vergiß eines nicht... Auch Gefühle können einen blenden, einem die Sicht nehmen und in der Entscheidungsfindung beeinflussen.

Die ganze Zeit über hatte Mara Charon nicht aus den Augen gelassen. Sie wartete darauf, ob seinerseits ein Angriff kommen würde. Nun sprach sie wieder zu ihm.

Ihr habt Recht, Charon, Phollow läßt sich zu oft von seinen verirrten Gefühlen beeinflussen.

Natürlich meinte Mara das ganz anders als ihr Gegenüber. Sie wußte, dass der neue Imperator sich immer von seinen dunklen Gefühlen hat übermannen lassen. Seine Schuldgefühle wegen seines Vaters und der ganzen anderen Sachen. Mara hatte es nie geschafft, dagegen anzukommen und das hatte sie überaus traurig gestimmt und sie mußte sich eingestehen, dass sie dagegen keine Chance gehabt hatte. Dabei fiel ihr auch ein, wie sie in der Vergangenheit mehrmals vor den Sith geflohen war und dass sie es tatsächlich geschafft hatte, ihre beiden Padawane mitzunehmen. Sie waren nicht der dunklen Seite verfallen, obwohl sie mit Quen im Sith-Orden inmitten vieler Sith und Imperialer war, oder auf dem Todesstern oder dass sie Selina als Neuling mit nach Yag'Ghul genommen hatte und sie dort gegen mehrere Sith-Adepten und Apprentice antreten mußte. Aber beide hatten sie überlebt und den Versuchungen widerstanden und der letzte Gefühlsausbruch von Mara S. hatte sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hatte sie sich wirklich für stark gehalten, wie Charon es gesagt hatte? Dabei hatte sie nie einen wirklichen Erfolg für sich verbuchen können. Bei Phollow nicht und bei sich selbst und ihren Padawanen auch nicht, denn da hatte sie immer nur Glück gehabt. Aber was würde sie tun, wenn ihre jetztige Schülerin nun der dunklen Seite verfiel? Würde sie damit zurechtkommen? Sie wußte es nicht, sie konnte nur hoffen, dass das nicht passieren würde. War sie bisher immer davon ausgegangen, dass ihr das mit ihren Padawanen nie passieren würde? Hatte sie sich für so gut gehalten?.

Mara ertappte sich dabei, wie sie tief durchatmete und kurz die Konzentration hatte sinken lassen, dabei mußte sie ja immer mit einem Angriff von Charon rechnen.


ISD Insidious - Hangar - bei Mara S., Charon

OP: Sorry, bissel konfus, aber ich hoffe, es ist ok für euch.
 
Tyrena -- Bürgerratskomplex -- vor den Ausschussräumlichkeiten -- Phollow, Dorsk, White Light, Celda, NPC in der Nähe

Drinnen schien Aufbruchstimmung zu herrschen. Sera hatte einige Male eine Welle des Schmerzes auf Seiten der Jedi venrommen und konnte nicht umhin, ein Lächeln auf ihren Lippen sehen zu lassen. Immer wieder stießen kleine Freudenstöße durch Sera's Eingeweide, als sie die minimalen Schmerzen der Jedi vernahm. Dann war es vorbei gewesen und sie spürte, dass ihr Meister näher kam.

Sera drehte sich um und der Tyrenaner tat es ihr gleich, nachdem er ihr Anliegen bemerkt hatte. Leise öffnete Sera die Tür und trat in den Beratungsraum hinein. Dort stand Meister Phollow neben dem Republikkanzler Dorsk und diese Jedi war etwas weiter von den beiden entfernt. Sera grinste ihr finster entgegen, bevor sie sich ihrem ehemaligen Meister näherte.


Meister Phollow, es sind keine Jedi oder Anzeichen für feindliche Aktivitäten in diesem Gebäude und in dem umliegenden Gartenpark zu finden. Ich nehme an, dass sie geflohen sind, während wir hier eintrafen.

Tyrena -- Bürgerratsgebäude -- Ausschußräumlichkeiten -- Phollow, Celda, Dorsk, Tara, NPC

Es sah aus, als wären die Gespärche beendet, daher hoffe ich, dass ich nicht störe.
 
Am äußersten Rande des Corellia Systems - NB Skinwalker - Quartier - Cpt. Sheridan, Lt. Drace, Lt. Chase


"Captain, das meinen sie nicht ernst !!"

platze es aus der rothaarigen Lt. heraus.

"Sie sagten doch selbst einmal zu mir, dass man mehr für das Gute einstehen und gegen die Böswilligkeit der Menschen ankämpfen sollte."

warf der Captain leichthin in die Runde. Die drei obersten Offiziere hatten es sich im Quartier des Captains "gemütlich" gemacht, um selbst noch einmal die kürzlichen Ereignisse
zu diskutieren.


"Captain ! Bei allem Respekt .... dachte ich nicht daran mich auf die Hauptwelt des Imperiums zu wagen, um dann irgendeinen dahergelaufenden Imperialen Ex-Offizier zu helfen das Imperium angeblich zu bessern."

"So aufgebracht Kira auch zu sein scheint, sie hat recht."

stimmte Lt. Drace seiner Kollegin zu.

"Ich akzeptiere ihre Vorbehalte... aber bedenken sie welche ALternativen wir haben..."

"Wir könnten zu einem NR Stützpunkt fliehen und von dort aus operieren. Wir könnten untertauchen ..."

"Das Imperium hat der Republik den Kopf abgeschlagen. Die hohen Politiker sind wahrscheinlich alle gefangen - vielleicht sogar hingerichtet worden.
Darüber hinaus haben wir keine Informationen über die anderen NR-Außenposten. Fest steht, dass wir kein Kontakt zu der NR Zentrale aufnehmen können, sowie zu anderen Einheiten des Geheimdienstes."

Die beiden jüngeren Offiziere nickten, die Bedrücktheit stand ihnen buchstäblich ins Gesicht geschrieben.

"Aber vielleicht ist der Comm-verkehr nur gestört ..."

"Ja .. vielleicht aber auch nicht."

Einen Moment wurde es Still im Quartier des Captains. Die beiden Lts schauten mehr in Richtung Boden.. sie schienen gebrochen und keinesfalls mit der Option, die der Imperiale Captain vorschlug zufrieden.

"Hört mir zu ihr beiden... Mir gefällt die Situation genauso wenig wie euch beiden. Aber ich sehe es nicht ein, dass wir tatenlos herumstehen oder uns von der nächstbesten Imperialen Patroullie vernichten lassen.
Der ehemalige Großadmiral des Imperiums gibt uns die Möglichkeit dem Imperium mehr Schaden anzurichten als es uns irgendwie anders möglich wäre."

"Sie sagten, dass Needa die Verluste auf Imperialer Seite auf praktisch Null verringern will."

"Ja... alleine das bestätigt mir, dass er die Sache ernst meint. Bei allen Informationen die wir über ihn haben, scheint er ein recht passabler Imperialer zu sein.... für Republik-Standards."

"Ihr vertraut ihm ?"

Fragte Kira wobei ihr ein ungläubiges Lachen aus der Kehle drang.

"Das kann nicht euer ernst sein.. Captain ?"

Ungläubig fasste sie Sheridan ins Auge, der nur unbeholfen mit den Schultern zuckte.

"Ich würde es eher ein Zwecks-Vertrauen nennen...Deswegen werde ich auch einige von Needas Bedingungen annehmen. Das wird uns aber nicht daran hindern nebenbei etwas für die Republik zu tun.
Wir werden uns Informationen sichern und anderweitig in die Geschehnisse eingreifen...aber möglichst unbemerkt."

Kira schüttelte den Kopf.

"Das ist alles viel zu unsicher..."

"Ich befehle ihnen nicht mitzumachen, Kira. Wenn sie wollen setze ich sie auch auf den nächsten Republikfreundlichen Planeten ab. Sie können auch gerne einen von den Jägern nehmen, die wir noch an Bord haben."

"Geben sie mir ein Tag Bedenkzeit, Captain. Wenn es mir erlaubt ist... würde ich mich jetzt auch gerne zurückziehen."

"Es ist ihnen gestattet, Lt. Informieren sie mich umgehend sowie sie eine Entscheidung getroffen haben... und Kira... verlieren sie nicht den Glauben."

Das Nicken der Lt. war mechanisch und sie wankte beinahe aus dem Raum.

"Die ganze Sache hat ihr mehr zugesetzt, als sie bereit ist einzugestehen."

bemerkte Lt. Drace.

"Ja und genau deswegen will sie sich am liebsten direkt dem Imperium stellen... Aber wer kann ihr das verübeln...mir geht es ehrlich gesagt nicht anders...aber der Sinn in solch einer Aktion ist äußerst begrenzt."

"Aus diesem Grund werde ich auch an ihrer Operation teilnehmen. Ich kann zwar nicht gerade sagen, dass ich Needa ins Herz geschlossen habe, aber er scheint ordentlicher zu sein als so manch ein anderer Imperialer Offizier."

Sheridan nickte.

"Wir werden sehen ob die Operationen erfolgreich werden, wenn nicht können wir uns immer noch aus der ganzen Sache zurückziehen und Verbindungen zur Republik aufnehmen...zumindest mit den Überbleibseln.
Ich bezweifel aber nicht, dass es einen Widerstand geben wird. Wenn Menschen einmal in den Genuss der Freiheit kommen, werden sie die Diktatur des Imperiums nicht lange über sich ergehen lassen."

"Ich hoffe sie behalten Recht ... Captain."

Mit den Worten erhob sich Lt. Drace, salutierte knapp und ließ dem Captain alleine im Quartier zurück.

"Das hoffe ich auch...."


Am äußersten Rande des Corellia Systems - NB Skinwalker - Quartier - Cpt. Sheridan, Lt. Drace, Lt. Chase
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Besprechungsraum 5] - mit den Falcons

Jace kam schon wieder fast zu spät, aber gerade noch rechtzeitig vor den neuen Kommandanten. Und er sah jetzt eindeutig besser aus als vorhin im Hangar. „Ganz im Gegensatz zu mir“ seufzte die Pilotin. Sie hatte sich entscheiden müssen, zwischen "nicht ordentlich gekleidet" oder "zu spät kommen" und hatte sich für ersteres entschieden, was sie spätestens dann bitterlich bereute, als Sez (NPC) beschloss jeden einzeln aufzurufen und etwas zu ihm zu sagen. So musterte sie der neue Kommandant auch länger als jeden anderen - sagte aber weiter nichts. Unbehaglich und rosa angelaufen setzte sie sich wieder und hatte das Gefühl, dass sie jemand prüfend ansah. Und als sie sich nach rechts wandte, begegnete sie Jace‘ Blick zum zweiten Mal an jenem Tag. Dieses Mal lag etwas anderes in seinem Blick, etwa so, als wolle er ihr Mut machen, sie unterstützen, aber der Blick währte nur einen Moment lang und er wandte seine Aufmerksamkeit nach vorne, um die neue Staffeleinteilung mitzubekommen. Tinya blieb noch ein wenig bei den Beurteilungen von Sez hängen. Für Nurek war er voll des Lobes gewesen und das freute sie. Er war sehr ehrgeizig und versuchte seinen Job so gut wie möglich zu machen. Hinzu kam noch sein fliegerisches Talent, welches ihr schon an der Akademie aufgefallen war. Jace hingegen hatte schon einiges an Erfahrung gesammelt, nicht nur vom fliegerischen Standpunkt her, auch in Bezug auf seine Karriere. Die Pilotin ging in Gedanken die Punkte noch mal durch, die Sez vorgelesen hatte: Befehlsverweigerung, Dekradierung, Beleidigung von Vorgesetzten und wohl noch so einiges mehr. Auch sie hatte einiges davon an Jace kennengelernt, aber nicht vermutet, dass er schon immer so "auffällig" gewesen war. Und sie zweifelte nicht mehr länger dran, dass er Recht mit seiner Eigeneinschätzung hatte: er konnte auf sich selber aufpassen, immer schon war er haarscharf am Kriegsgericht vorbei geschrammt. Das Einzige was man ihm wohl zu Gute halten konnte war, dass er nicht aus purer Böswilligkeit die Vorschriften missachtet hatte. So, wie sie ihn kannte, hatte er es bestimmt aus moralischen Gründen oder aber aus Übermut getan. Nun, zumindest konnte sie beruhigt feststellen, dass es kein anderer Jace war, den sie da während der Schlacht über Corellia kennen gelernt hatte, er war schon immer so gewesen - ob ihr das nun passte oder nicht.
Sie horchte auf, als Sez ihre Rotte aufrief und hörte, dass Sevtar bei ihnen in der Rotte eingeteilt wurde. Nun ja es hätte schlimmer kommen können, aber sie wusste schon im Voraus, dass sie mit Sevtar (NPC) nie ein inniges Verhältnis haben würde. Alles in allem war ihr der neue Chef sympathisch und sie fand es gut, dass er Bewährtes nicht einfach auseinander nahm.
Nachdem die weiteren Befehle ausgegeben waren, erklärte Commander Sez die Besprechung für beendet und entließ sie. Tinya ging mit Hal (NPC) und Nurek nach draußen und Sevtar gesellte sich zu ihnen. Er war ganz begierig auf den ersten Flug und Tinya bemerkte belustigt, dass Nurek leicht genervt die Augen verdrehte und erleichtert war, als Sevtar in den Hangar abbog, um “schnell die Jäger noch zu begutachten” wie er meinte. Ein wenig unterhielt sie sich noch mit Nurek und Hal über “die Neuen” und verabschiedete sich dann im Flur vor ihren Quartieren. Sie hatten noch etwa eine halbe Stunde Zeit, um sich umzuziehen und im Hangar bei den Maschinen anzutreten - Sez hatte es ganz schön eilig.
Tinya trat ans Waschbecken und sah in den Spiegel, blass wirkte sie und dunkle Ringe lagen unter ihren Augen. Sie seufzte, drehte den Wasserhahn auf, kühlte ihr Gesicht mit kaltem klaren Wasser und trocknete es anschließend ab. Dann nahm sie aus dem Kleiderschrank eine saubere Flugmontur heraus und zog sich um. Sorgfältiger band sie sich nun ihre Haare zusammen - ein unsinniges Unterfangen, denn sie würde gleich den Helm anziehen, aber sie fühlte sich nun besser. Endlich verließ sie ihr Quartier und machte sich auf den Weg zum Hangar.


- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Gänge] - mehr oder weniger alleine
 
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Corellia - Orbit um Corellia - altes Frachtschiff - Cockpit - allein

Ein kleiner Punkt leuchtete neben der riesigen Kugel namens Corellia auf. Mit der Zeit nahm der besagte Punkt formen an und enttarnte sich als Corellianisches Kanonenboot. Kaum hatte er das Schiff erkannt wurde er auch schon angefunkt:

"Hier spricht die "Flames of Revenge" wir fordern sie auf, uns ihre Frachtercodes zu funken!"

Ein Anzeichen von einem Lächeln liess sich auf dem Gesicht des Piloten zeigen. Er drückte ein paar Knöpfe und schon waren die Codes versendet. Wie vom Piloten erwartet, wurde der Frachter wieder angefunkt:

"Ihr seid Mr. Voracious?"

Das "Lächeln" Dracos verschwand wieder und der Ernst des Alltags kehrt wieder:

"Ja, hier spricht Draco Voracious! Ich bitte um Andockerlaubnis."

Nachdem er die Erlaubnis empfangen hatte, steuerte er seine Schrottmühle in Richtung des Hangars. Der Dampf strömte wie verrückt aus dem Schiff, als er auf dem blankgeputzten Boden aufsetzte. Draco starrte die Cockpitscheibe an, er wollte gehen, jedoch ging das nicht denn seine Augen liessen sich nicht bewegen. Er war in Gedanken bei seiner Mutter: Wie er an ihrem Totenbett gekniet hatte und wartete bis sie ihren Schmerzen erlag. Endlich wandte er sich ab und stand vor die Lucke, welche sich sogleich öffnete. Ein junger Offizier trat vor Draco und salutierte:

"Im Namen des Imperiums heisse ich euch auf der "Flames of Revenge" herzlich wilkommen!"

Mürrisch, dass sich seine kantigen Backenknochen zeigten, starrte er den Offizier an. Er war vorschriftsgemäss angezogen und sah vorbildlich aus, aber irgendetwas störte ihn...

"Behalten sie die Herzlichkeiten bei sich! Ich möchte gerne zur Brücke!"

Nach ein paar hundert Schritten standen sie schon auf der Kommandobrücke. Die meisten Personen waren damit beschäftigt Knöpfe und Hebel zu betätigen. Ein wenig schämte sich Draco: Er war ohne Ausnahme der Einzige, der keine Uniform trug. Mit mürrischem Blick trat er auf eine Ebene und hatte einen perfekten Ausblick auf Corellia. Leider konnte er dies ganz und gar nicht geniessen, da er wie verrückt müffelte.

"Ich werde mich, wenn niemand etwas dagegen hat, umziehen."

Es störte Draco nicht, dass ein paar Offiziere erleichtert ausatmeten, da er im Moment andere Sorgen hatte. Er trat die Gänge entlang, die zu dem ihm zugeteilten Quartier führten und war schon nach wenigen Minuten da. Sofort faltete er seine stinkenden Kleider und hing sie über einen Stuhl, danach betrat er die Dusche. Saubergeputzt und gut frisiert holte er eine der gräulichen Uniformen heraus und stülpte sich den dazu gehörenden Hut auf.

Corellia - Orbit um Corellia - CK "Flames of Revenge" - Unterkunft - allein
 
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Stadt Tyrena - Bürgerratgebäude - Konferenzraum mit Ausblick - Phollow, Dorsk, Celda, Tara + Sera

Tara rieb sich den Nacken, befingerte das Wundumfeld, drückte, quetschte seidlich um die Größe zu bestimmen.
Ärzte warnten ihre Patienten üblicherweise so vorzugehen und nannten die Folge dieser Manipulation "mechanische Irritation", die zu einer akuten Dermatitis sowie einer entzündlichen - manchmal urticariellen - Begleitsymtomatik führen konnte, eine Abszedierung war nicht völlig ausgeschlossen. :D (OP: ja ich bin fies.)

"Eure Wissenschaftler könnten ja mal Peilsender erfinden, die sich integrieren aber durch verdecktes Arbeiten glänzen Imperator Phollow, oder braucht ihr dafür erst die der Republik?" - bemerkte die Jedi nur in ihren eigenen Gedanken mit spitzer Zunge, denn es würde doch nichts weiter einbringen mit dem Sith darüber zu streiten, außer das sie eine weitere Unterscheidung offenlegten.

Nach den Worten des Imperator und seinem huldvollen Nicken war die Unterredung zuende und es verlangte Tara mit größerer Eile danach sich mit ihrem Arzt zu besprechen, sowie medizinisches Fachwissen zu konsumieren. Jedoch ... Der sich gerade anbietende direkte Weg aus dem Konferenzraum hinaus erforderte lediglich ein offenes Fenster.

Schon beim Betreten des Raumes hatte sie den Öffnungsmechanismus an einer Stelle unterhalb des schmalen Sims entdeckt. Nun drückte sich der Knopf von allein hernieder während gleichzeitig eine schulterbreite Fensterfläche in die vorgesehene Verankerung schwang.

Frischluft sickerte zusammen mit Sonnenstrahlen und dem köstlichen Duft unbekannter Nadelbäume in den Raum. White Light sog geradezu diese Essenzen in sich ein obwohl sie organisch mechanisch lediglich die Lungen weitete und Sauerstoff aufnahm.

Natürlich hätte sie auch versuchen können das Kontrollgerät an sich zu bringen, aus der Hand des Sith heraus in in die ihre zu rufen. Eine zu offensichtliche und zu riskante Taktik, weshalb sie sich dagegen entschied.

Aber mit keinem Wort verlangte Phollow von ihr lammfrommes sklavenhaftes Verhalten in der Art ihm geschlagen nachzuschleichen mit gesenktem Kopf. Im Moment war er durch das Eintreten der jungen Sith Sera Arkana abgelenkt oder es schien zumindest so.

Die Auskunft der Sith, sie habe keine weiteren Jedi auffinden können bedeutete für die Advisorin sowohl Triumpf als auch mögliche Sorge, doch sie vertraute Darion, der sich ja bei Alek Winobi befand und den Padawan schützte. Deshalb bestand vorerst kein Anlaß den Hohn von Sera ernst zu nehmen.

Tara wartete nicht länger.

"So möge die Macht entscheiden Phollow ..." - verabschiedete sie sich durchaus unziemlich.

Im nächsten Augenblick flog ihr Körper aus dem Fenster und stürzte kopfüber aus der ersten Etage dem Boden des Garten entgegen. Tara besaß und behielt die levitative Kontrolle über ihren Körper, vollführte eine Rolle und landete nicht unsaft auf den Füßen.


"Wir werden noch sehen wer bestehen bleibt und wer nicht; der Peilsender oder mein Körper. Macht euch lieber auf Überraschungen gefaßt Imperator." - irgendwie konnte sie sich wirklich nicht mit diesem technischen Ding anfreunden, denn es würde ihre Vermittler-Tätigkeit nur negativ beeinflussen wenn der imperiale General zu unpassender Zeit dazwischenfunkte.

Stadt Tyrena - Bürgerratgebäude - Garten unterhalb des Konferenzraum Tara + ...

Ich bedanke mich für das hübsche Spiel Phollow. :)
Schade das Winobi privat abgehalten war Sera kennenzulernen.
 
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[ Corellia - Nordwesten Coronets- YT-1300 Darknes/Old Fellow ] Tomm und War

Tomms Frage konnte nur auf den Sachverhalt anspielen, dass War für seine Antwort sehr lange gebraucht hatte. So langsam musste der Jedi einfach misstrauisch werden. Es konnte ja nicht sein, dass er ihn einfach nur für einen verstreuten und verwirrten ehemaligen Admiral hielt. Er musste mit ihm darüber reden. Vielleicht konnte Tomm ihm ja auch im Kampf gegen Ian helfen. Falls War Ian denn überhaupt bekämpfen wollte. Darüber musste er sich erst einmal im Klaren sein. Die Vorteile durch seine neue Verbindung mit der Macht waren nicht von der Hand zu weisen. Er konnte seinen Geist besser abschirmen und konnte von Zeit zu zeit die Gedanken anderer Leute lesen. Andererseits? war er auch über 30 Lebensjahre ohne diese Fähigkeiten seh weit gekommen.
Der Schweiß tropfte weiterhin von seinem Gesicht auf seine Rüstung. Seine mittlerweilse auch unter der Belastung durch die Kopfschmerzen zitternden Hände machten das Naivgieren nicht leichter. Er starrte auf den Navibildschirm.


?Freddi, schick die Koordinaten nach Dagobah an den X-Wing unseres Begleiters. Wir wollen so schnell wie nur irgendwie möglich von hier verschwinden.?

Dann lehnte er sich weiter nach rechts, um erneut den Comkanal zu Tomm öffnen.

?Positiv, Grey Hunter Two. Alle Systeme im grünen Bereich. Übermittele ihnen die Hyperraumkoordinaten.?

Er war schon durch zahlreiche Sand- und Wirbelstürme gefolgen und hatte die gute alte Darkness stets an einem Stück nach oben beziehungsweise nach unten gebracht. Und diese Erfahrungen waren auch der einzige Aspekt, welche ihm im Moment dabei halfen, das Schiff auf einer möglichst geraden Flugbahn zu halten. Ian rebellierte in seinem Kopf.

?Aber es gibt da etwas, über das wir reden müssen, sobald es wieder etwas ruhiger ist, Grey Hunter.?

Der Corellianer war überzeugt davon, dass diese Offenbarung die richtige Entscheidung war. Er vertraute nicht vielen, nein, fast gar keinen Menschen oder anderen Lebewesen. Aber diesem Jedi? würde er in diesem Zusammenhang vertrauen müssen. Sie waren sich ähnlicher, als sie beide dachten.
Und so folgte die Darkness dem X-Wing in kürzester Entfernung, leicht versetzt fliegen um nicht gerade vollkommen in die Luftverwirbelungen hinein zu geraten. Mit einer Höchstleistung an Präzision rasten sie über die Baumwipfel hinweg, zogen dann nach oben um sich dieser seltsamen Lichtquelle zu nähern. Freddi versuchte, anhand einer Rückberechnung der Lichtstrahlen und deren Streuung eine ungefährte Ortskoordinate auszurechnen. Sie lag in den obersten Atmosphäreschichten. Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich nicht im Geringsten um ein Raumschiff.
Die beiden Schiffe näherten sich gespannt dem winzig kleinen Objekt. Freddi konnte es durch seine visuellen Sensoren, die nicht so stark wie das menschliche Auge durch die Lichtstrahlen geblendet wurden, als erster identifizieren.


?Ein Kristall??

Schnaufte War durch das Comgerät. Aber warum leuchtete er so intensiv? Und warum schwebte er hier in diesen Astmosphäreschichten.

?Geh zur Schleuse und schnapp dir das Teil.?

Waren die knappen Anweisungen an seinen R2, der sich natürlich ohne Schutzanzug draußen bewegen konnte. In der Zwischenzeit versuchte der immer noch von starken Kopfschmerzen geplagte Corellianer, mit Hilfe der Über-Deck-Kameras das Schiff genau unter dem Kristall zu positionieren.

?Ist das hier wieder irgendsoein Spielchen, bei dem die Macht ihre Finger im Spiel hat oder ist dieser seltsame Kristall einfach nur bei der Schlacht jemandem verloren gegangen??

[ / Corellia - YT-1300 Darknes/Old Fellow ] Tomm und War
 
<center>[ Corellia • Tyrena • Bürgerratgebäude ]
Phollow • Mako • Dorsk • Celda • Sera • Tara • einige NPCs
</center>

Mit einem müden Nicken dokumentierte er das Verlassen der Jedi durch das Fenster. Ihre letzten Worte hallten in seinem Geiste wieder und erneut senkte er seinen Kopf zu einem Nicken.

So wird es sein, Tara Angelus, White Light.

Er drehte sich zu Sera, die ihm in der günstigen Situation Meldung machte. Er war sich zwar in diesem Fall nicht wirklich sicher, ob White Light tatsächlich völlig alleine gereist war; im Moment gab es jedoch keine Bedenken, dass Tyrena nicht im sichren Griff des Imperiums war.

Gut gut, dann brechen wir jetzt auf. Es verlangt mich danach den Boden Bastions zu betreten.

Der Sith Lord wandte sich noch an Celda.

Halten sie hier die Stellung und versorgen sie mich regelmäßig mit allem wichtigen.

Nachdem der General salutierte, nickte der junge Mensch und verließ gemeinsam mit Sera und Dorsk das Gebäude. Draußen war zwar noch einiges Gedränge vor dem Bürgerratshaus, jedoch hatten die imperialen Soldaten alles vorbildlich abgesichert. Ohne weiter aufgehalten zu werden marschierten der Imperator gefolgt von seiner Schülerin und dem ehemaligen Republikkanzler zu dem Lambda Shuttle, das sie - begleitet von einigen TIE Jägern - nach Bastion bringen würde.

Die Stiefel hallten auf der Rampe deutlich wieder und so betraten sie die abflugbereite Fähre in Richtung Heimat. Nach den obligatorischen Abflugbefehlen nahm Phollow auf einem mittig aufbereiteten Sessel platz, der in einem separaten Raum war. Dorsk hatte er vorerst zum nächtigen entlassen; der ehemailge Kanzler hatte seit seiner Gefangennahme nicht mehr geschlafen. Er selbst legte den Kopf in den Nacken und hätte fast vergessen, dass er nicht alleine ist.

Abschätzend glitt sein Blick zu Sera, die vor ihm stand und wohl auf Befehle oder ähnliches wartete. Mit einem verschmitzten Grinsen und den Augen eines Fuchses begutachtete er die Frau ausführlichst von oben bis unten, als ob er dies noch nie zuvor getan hätte. Zumindest nicht auf diese Art und Weise. Er studierte jede Rundung ihres Körper abwägend, mit einer gewissen Faszination auf den Lippen. Sie war hübsch, keine Frage; und eine loyale Schülerin. Fast war er versucht... nein. Oder doch?

Das Raumschiff erhob sich in die Lüfte und verließ derweil den Orbit von Corellia. Mit einem Ruck sprang das Schiff in den Hyperraum, die Sterne wurden zu Linien und der Weg in die Hauptwelt des Imperiums war angetreten.


<center>[ Corellia • Tyrena • Bürgerratgebäude ]
Phollow • Mako • Dorsk • Celda • Sera • Tara • einige NPCs
</center>

OP: @Sera weiter im Weltraum (imperiale Flotte), danke an Tara für das Spiel.
 
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ISD Insidious - Hangar - bei Mara J., Charon

Mara hörte die Worte ihre Meisterin.

Paß auf Mara. Er hat versucht, mir Angst zu machen und nun, da es offensichtlich nicht gleich geklappt hat, will er mir die Wahrheit einprügeln oder mich töten. Ich weiß, dass du sehr viel empfindest, aber laß dich davon nicht blenden. Ich habe Lord Phollow einst mein Herz geschenkt, aber man muß deswegen nicht einer Sache verfallen, die so hinterlistig agiert. Und du hast mir vorhin selbst gesagt, dass das die Handlungsweisen der Sith lenkt. Hör auf deine Gefühle, aber vergiß eines nicht... Auch Gefühle können einen blenden, einem die Sicht nehmen und in der Entscheidungsfindung beeinflussen.


Ihre Meisterin hatte recht. Sie durfte sich nicht nur von ihren Gefühlen leiten lassen. Ihr Blick fiel wieder zu Charon. Er hatte gespürt, dass in Mara eine Veränderung stattgefunden hatte, sie der Dunklen Seite näher gekommen war. Wenn sie nicht achtgab, war ihr Weg besiegelt. Ihre Meisterin hatte also Phollow geliebt und liebte ihn noch immer. Mara schloss erneut die Augen und versuchte sich unter Kontrolle zu bringen. Versuchte die Dunkelheit in ihr beiseite zu schieben. Ihre Gefühle spielten ihr einen Streich. Gleich was sie tat, ständig traten Bilder vor ihre Augen, die ihr zeigten, dass sie eine Sith war. Mara hatte das Gefühl als ob irgend etwas flüsterte, sie dazu bewegen wollte ihre Seite zu wechseln. Sich Charon anzuschließen und sich in seine Hände zu begeben. Um so mehr Mara versuchte, sich dieser Stimme zu entziehen, um so lauter wurde sie und um so intensiver wurden die Bilder. Die junge Frau zitterte leicht. Es war, als ob sie sich in die Hölle begeben würde, aus der es keinen Ausweg gab. Mara wusste nicht was sie tun sollte. Verzweiflung stieg in ihr auf und sie wünschte sich nichts weiter, als dass es endlich vorbei gehen würde.

ISD Insidious - Hangar - bei Mara J., Charon
 
<font color=#3366ff>Coronet City Nordwest, X-Flügler AA-808 und mod.YT-1300 "Darkness", mit War</font>

<i>Der Navrechner kündigte mit einem leisen Piepen den Eingang von Navigationsdaten an. Tomm warf einen Blick darauf. Es war die Route nach Dagobah. </i>

<font color=gray>Die Daten sind da, danke!</font>

<i>meldete Tomm sich über Funk. Die Rechenkapazitäten für eine Hyperraumroute waren zwar bei seinem Jäger vorhanden, aber sie waren nicht besonders schnell. Der Jäger konnte leistungsfähige Navigationsrechner nicht sehr gut mit Energie versorgen. Normalerweise hatten Schiffe dieser Größe überhaupt keinen Rechner für derartig schwierige Routen an Bord. So war er <font color=aqua>War</font> ziemlich dankbar, daß er jetzt nicht ewig auf Rechenergebnisse warten mußte. Ein einfacher Tastendruck aktivierte die Route im Standbymodus. Dann jagte er der "Darkness" vorweg, die dicht hinter ihm blieb. Fliegen konnte <font color=aqua>War</font>, das mußte Tomm (wieder einmal) neidlos feststellen. Das - was auch immer es war - nahm die "Darkness" dann an Bord. Tomm war unschlüssig, was sie nun tun sollten.</i>

<font color=gray>Die Macht hat immer ihre Finger im Spiel, ...</font>

lachte Tomm,

<font color=gray>... aber so etwas habe ich noch nie gesehen. Ich denke, wir verschwinden hier jetzt und schauen uns das Ding dann ... zu Hause in Ruhe an.</font>

<i>Auf jeden Fall würde es auf dem Flug ausreichend Sachen geben, über die Tomm nachdenken konnte. <font color=aqua>Wars</font> manchmal merkwürdiges Verhalten, die Sache, über die er mit ihm auf einmal reden wollte (sie waren jetzt lange zusammen gewesen, warum hat er da nichts gesagt? Wußte er da etwas noch nicht?) und das komische Ding, dieser Kristall.
Da <font color=aqua>War</font> sich über Komm nicht mehr gemeldet hatte bis jetzt und somit auch dem Abflug nicht widersprochen hatte, setzte Tomm die Standbyroute nun auf "execute" und jagte den X-Wing in den Himmel. Er hatte keine Ahnung, wie sich der Abflug gestalten würde, ob noch Kämpfe im Orbit stattfanden oder nicht. Er war sich sicher, daß er das auch noch früh genug feststellen würde. Die Systeme aktivierte Tomm sicherheitshalber schon. Dann verließ der Jäger die Atmosphäre Corellias. Ein neuer Lebensabschnitt begann.</i>

<font color=#3366ff>Corellia Orbit, X-Flügler AA-808 und mod.YT-1300 "Darkness", mit War

[op: Öhm... einen der Weltraumthreads oder direkt nach Dagobah :verwirrt: :konfus:]</font>
 
[ Corellia - YT-1300 Darknes/Old Fellow ] Tomm und War

Es war nicht ganz einfach, die Darkness genau unter dem Kirstall zu positionieren. Aber dann konnte er auf den Kameras sehen, wie sein R2 durch die Schleuse nach draußen gebracht wurde, ein paar Meter durch seine Magnetreifen an der Außenhülle des Schiffes entlangfuhr und sich dann mit einem Greifarm den Diamanten direkt beim ersten versuch schnappte.
Seine Leuchtkraft schien etwas abgenommen zu haben, denn sonst hätte er die Kameras bestimmt geblendet. Wirklich ein seltsames Steinchen. Und dann auch noch ein sehr seltsamer Zufall, wenn man es denn so nennen wollte.
Eine Diode änderte ihre Farbe von rot auf grün, nachdem sich die Schleuse hinter Freddi geschlossen hatte.
Als Tomm lachend durch das Com sagte, dass die Macht immer ihre Finger im Spiel hatte, musste War trotz seiner Probleme mit Ian auch leicht lachen.


“Das habe ich befürchtet, Grey Hunter Two.“

Freddi hatte den Stein in der Messe des modifizierten Frachteres liegen lassen, kam fröhlich trällernd angerollt und koppelte sich sofort wieder an die Instrumente der Darkness.

„Ich weiß doch, dass du solche Spaziergänge magst. Du magst allgemein alle Aktionen, bei denen du mal der Held sein darfst.“

Damit war die kurze Diskussion mit dem Droiden beendet, War konnte sein Schiff wieder beschleunigen und steuerte die Sprungkoordinaten an. Er wollte nicht mehr Zeit als irgendwie notwendig im Orbit von Corellia verbringen, auch wenn er den Anblick seines Heimatplaneten seit jeher genossen hatte. Die selbst in der Atmosphäre sichtbaren, dunklen Rauchwolken waren wie ein Schandfleck, nicht nur für Corellia, sondern auch für die Neue Republik. Ein Zeichen der Niederlage.
War lehnte sich nach rechts, um das Navipult bedienen zu können. Dabei stütze er sich auf
Der Kuppel des in der Mittelkonsole angeschlossenen Droiden ab.
Ihre Koordinaten waren mit Absicht so gewählt, dass sie keinem Kampfschiff zu Nahe kamen. Außerdem identifizierte die ID des Schiffes sie immer noch als Kopfgeldjäger. War wusste jedoch nicht, wie gut Tomms ID war. Und bei einem X-Wing wurden Imps sowieso immer schnell argwöhnisch.


„Schauen wir zu, dass wir hier wegkommen. Hyperraumsprung in einer Minute.“

Mit 75% Geschwindigkeit sauste die Darkness immer weiter weg von Corellia, mit einem X-Wing als Flügelmann.
Nur um diese beiden Schiffe aufzuhalten, würde das Imperium sich kaum die Mühe machen, alle Abfangkreuzer noch mal einzuschalten und in Position zu bringen.


„Sprung in 3…2…1…Zündung.“

Damit zog er den Hebel des Hyperraumantriebs an sich heran und das Schiff verschwand in den unendlichen Weiten der Galaxis, ließ das brennende Corellia hinter sich.

[ Corellia - YT-1300 Darknes/Old Fellow ] Tomm und War

[OP: Jetzt kannst du direkt nach Dagobah, wenn du’s eilig hast ;) ]
 
[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Hangar]- Charon, Mara Selaren, Mara Jade

Das Gesicht des Inquisitors, halb verborgen in den Schatten der Kapuze seiner pechschwarzen Robe, glich mehr denn je einer infernalischen Totenmaske, einem Vorboten des unglückseligen Schicksals seiner Feinde. Gleichwohl sah er ich selbst mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert – doch dieser Moment währte nicht lange.

“Ich spüre deine Verwirrung, Mara... deine Fragen... und die Wahrheit, die sich langsam an die Oberfläche frisst... die Wahrheit, die Jade vor dir verbergen wollte...“

Die gelblichen Augen des Wächters fixierten die jüngere Jedi eindringlich und durchbohrten sie förmlich, während er ihr seine Worte direkt ins Bewusstsein projizierte...

Sie fürchtet dich... fürchtet, was du werden könntest, größer als sie, die den Kampf längst verloren hat... jene, die die dunkle Seite nicht zu kontrollieren vermögen, fürchten sie, so wie ein primitiver Geist die Technologien überlegener Zivilisationen fürchtet. Du jedoch bist anders... du besitzt die Gabe, zu verstehen. Die Gabe, zu herrschen. Ich habe sie sofort in dir erkannt, damals...

Die Lippen des Inquisitors formten ein einladendes, doch nichtsdestotrotz bedrohliches Lächeln. Jade würde ihn nicht aufhalten... sie stand nicht länger unter irgendjemandes Schutz.

“Du weißt, Mara, dass du dich entscheiden musst...“, sagte er, jetzt wieder laut. Seine Stimme hallte deutlich im leblosen Hangar wider. Sein Einfluss, das spürte er, wuchs. Die dunkle Seite umgab seinen alten Körper wie eine zweite Haut.

“Beseitige das letzte Hindernis auf dem Weg zu deiner wahren Identität, oder entscheide dich für Schwäche, Ketten und... den Tod...“

Herausfordernd starrte er Jade an. Irgendwo, kurz vor ihrer Schülerin, verborgen im Dunkel, befand sich die alles entscheidende Grenze. War es bereits zu spät für die Jedi?

[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Hangar]- Charon, Mara Selaren, Mara Jade
 
ISD Insidious - lebloser Hangar *g* - bei Charon, Mara S.

Wieder warf Charon seine Leinen nach Mara's Schülerin aus und ignorierte die Jedi-Meisterin beinahe. Mara spürte den Zwispalt in ihrer Schülerin, aber sie bemerkte auch, dass der Kopf der jüngeren Frau nicht allein von der dunklen Seite beeinflußt wurde. Argumente beider Religionen brachen sich Bahn und es war allein an Mara, sie abzuschätzen und den richtigen Weg einzuschlagen.

Siehst du, mit welchen Mitteln er kämpft? Wie er verzweifelt versucht, dich zu überreden? Und wenn du dich nicht ihm anschließt, wird er dich töten. Oder er wird es zumindest versuchen, denn das werde ich nicht zulassen.

Dann wandte sich Mara wieder an den Inquisitor. Die Grenze war dicht an ihre Schülerin herangewachsen und wie um den Einfluß der dunklen Macht zu brechen, den Charon versuchte, zwischen die beiden Jedi zu drängen, trat Mara einen Schritt zur Seite und blickte dem dunklen Inquisitor direkt in seine zerfurchten Augen. Sein Gesicht, so fiel Mara auf, war von Alter gezeichnet und tiefe, zerschrumpelte Furchen wiesen darauf hin, dass die dunkle Seite der Macht den Körper des Mannes in Besitz genommen hatte.

Mara, redete die Meisterin über ihre Schulter hinweg, Sieh dir sein Gesicht an, es ist zerfressen von der dunklen Seite. Es scheint, als wäre er nicht mehr Herr über seinen Körper. Ich weiß, dass die dunkle Seite einen verzehrt, wenn man nicht stark genug ist, sie in ihre Schranken zu weisen und das sind die wenigsten. Denk nur an Janem. Ich schätze, selbst Charon ist zu schwach, um gegen seine eigene Macht, anzukämpfen.

Es waren gewagte Worte, die Mara aussprach, aber sie wußte von Phollow selbst, dass die dunkle Macht, diese Eigenschaft hat, die Körper ihrer Anwender enorm zu schwächen, dass sie sie übermannte. Und sie fragte sich unwillkürlich, warum Charon so lange schon Inquisitor war und nicht befördert worden ist. Sie vermutete, dass er bereits seit geraumer Zeit in diesem Rang verweilte und das war ihrer Ansicht nach bei den Sith, die alle nach unendlicher Macht strebten, eher untypisch.

Lord Charon, wenn ihr Mara töten wollt, dann werdet ihr zuerst mich töten müssen.

ISD Insidious - lebloser Hangar - bei Charon, Mara S.
 
<font color=#3366ff>Corellia Orbit, X-Flügler AA-808 und mod.YT-1300 "Darkness", mit War</font>

<i>Normalerweise machte Tomm, wenn er es eilig hatte, von seinem militärischen Sonderstatus Gebrauch und sprang so schnell wie möglich in den Hyperraum. Heute ließ er sich ein wenig mehr Zeit. Seine ID war sicher nicht schlecht und <font color=aqua>Wars</font> wohl auch nicht, aber wer hinsah konnte den X-Flügler trotz der tarnenden, dunkelblau-dunkelgrau-anthrazitfarbenen Lackierung erkennen. Und die war leider nicht gerade unbekannt in der Galaxis. Trotzdem sprangen sie sehr schnell und sehr dicht am Planeten, um nicht doch noch ein neugierigen Imperialen auf die beiden Schiffe aufmerksam zu machen. Es war zwar unwahrscheinlich, daß man sich am Ende wirklich die Mühe machte, die beiden einzufangen, aber die Vektoren würden schon genügen, um auf ihre Spurz zu gelangen, da sie einen direkten Kurs nach Dagobah gewählt hatten. Falls man im Hyperraum von einem direkten Kurs sprechen konnte. Kaum war die "Darkness" verschwunden, schob jedenfalls auch Tomm den Hebel nach vorn und folgte ihr.</i>

<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Dagobah, mit War

[op: nächster Halt Dagobah]</font>
 
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