Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Welcome back Lance äh Senna, ich konnts mir jetzt nicht verkneifen, aber ich freu mich total]

- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ] - TIE-Advanced, alleine

Als sich die gesamte Staffel etwas weiter von dem Escorträger entfernt hatte, gab Sez (NPC) verschiedene Formationsbefehle durch: Aufteilung in Rotten, Zusammenführung als gesamte Staffel, Übungen für Flügelmänner und -frauen, Verhalten der Rottenführer- all so was eben, was jeder schon zu genüge geübt hatte. Trotzdem funktionierte es nicht immer problemlos - sei es, weil einer der Neuen seine Bezeichnung vergessen hatte, oder ein Alteingesessener erst noch mit seiner neuen Position zurechtkommen musste. Nie aber gab es ein barsches Wort von Sez, er stellte sich als recht geduldiger Führer heraus und übte ein Manöver solange, bis es saß. Und nach kurzer Zeit hatte Tinya das Gefühl, dass sich die neuen Mitglieder so gut eingegliedert hatten, als seien sie nie irgendwo anders geflogen. Die Pilotin fühlte sich wieder recht sicher in ihrem TIE und auch ihr Gedächtnis spielte ihr keine Streiche mehr und gaukelte ihr Bilder der letzten Schlacht vor. Sie war auf dem Weg in die Normalität und ordnete sich brav in die befohlene “Speerspitzenformation” ein.

Sie hatte ihre Positon gerade erreicht, als Tinyas privates Kom in ihrer Hosentasche piepste - eine Nachricht war eingegangen, aber merkwürdigerweise zeigte die Konsole des TIE nichts derartiges an. Es musste sich also um eine ganz private Nachricht handeln. Es dauerte eine Weile, bis sich eine Ahnung in ihr Gehirn einschlich. Vor nicht allzu langer Zeit hatte sie schon einmal eine persönliche Nachricht erhalten. Damals allerdings hatte sie sich gewundert, bis dato hatte es niemanden gegeben, der einen Grund hatte, ihr private Nachrichten zu schicken. Und an diesem Zustand hatte sich bis auf den jetzt einen Einzigen nichts geändert, sollte es der etwa? Verdammt und es war ihr unmöglich die Nachricht jetzt einzusehen - sobald sie ihr Kom mit dem System des TIE verbinden würde, würde das Imperium die Nachricht ebenfalls einsehen können. Sie kramte also ihr Komlink gerade soweit hervor, dass sie die Funktionstasten erreichen konnte, drückte auf den Speichern-Knopf und verschob das Ganze seufzend auf später, vielleicht - nein, sogar sehr wahrscheinlich war es besser so, für heute war sie genug aufgefallen. Mit Gewalt drängte sie das vor ihren Augen aufsteigende Bild von Lance in ihr Gedächtnis zurück.


“Konzentrier dich, verdammt konzentrier dich Tinya!” beschwor sie sich selber.

Sie korrigierte ihren Kurs bevor Nurek wieder was anmerken konnte und beobachtete dann die anderen Rotten über das taktische Display, in denen auch nicht alles glatt zu laufen schien: gerade hatte sich die neue Flügelfrau von Jace richtig positioniert. Tinya grinste, sie konnte sich vorstellen, welche Sprüche da gerade von Jace und vielleicht auch Dema (NPC) hin und herflogen und war froh, dass sie in Nureks Rotte geblieben war. Aber eventuell wusste sich die Neue - Tinya war der Name entfallen, sie erinnerte nur noch daran, dass sie flammend rote Haare hatte - ja selber zu helfen, wenn nicht würde sie es lernen müssen.

- [Corellia System - Rand des Systems - ] - TIE-Advanced, alleine
 
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[ im Anflug auf Corellia – Yacht Ra’Cal] Zero Squad und Captain Jessica Lane

Copperblade sah optimistisch die Yacht der Ex-Diplomatin wieder in den Normalraum fallen, als ihm ein hässliches Déjà-vu erfasste. Die gewaltige Anzahl der imperialen Schiffe erinnert ihn an die Schlacht in der sie gegen den Todesstern flogen. Er wusste bis heute noch nicht wie er das überhaupt überleben konnte.

"Du wolltest wissen was ich so in meiner Vergangenheit getan habe? Wie wärs mit dem Kampf gegen den Todesstern?"

fasste der Major seine Gedanken kurz zusammen. Doch die Imperialen ließen nicht auf sich warten und fragten sofort nach ihrer ID. Auch Corvus traf im Cockpit ein und Jessica meinte noch dass er ihr eine wirkliche Antwort schuldete bevor sie die Anfrage des Imperialen beantwortete. Das Schaufelmonster konzentrierte sich auf das Fliegen, doch ihm entging nicht wie geschickt der Captain anscheinend in solchen Sachen war. Er war wirklich zufrieden mit seiner Truppe.

"Alles klar, Sie haben Andockerlaubnis bei Sektor 7, Schleuse 23. Bodenkontrolle Ende."

bekamen sie endlich die Antwort der Bodenkontrolle und der Ex-Hawk steuerte die Yacht behutsam an die angegebene Schleuse. Jessica ging sich derzeit noch umziehen, was Copper im Hyperraum schnell erledigt hatte. Nun erschien er in einer schlichten schwarzen Uniform, wie sie normalerweise von Bodyguards einer Diplomatin getragen würden. Der einzige unterschied war, dass er noch eine unauffällige Schutzweste darunter trug. Dies wurde vermutlich unter Imperialen nicht so gemacht, doch Copper war dabei wesentlich wohler als "nackt" das ganze durch zu ziehen.
Jessica und auch die anderen kamen nun wieder zu ihnen nach vorne als Copperblade die Ra'Cal an die Schleuse andocken ließ.


"Nun dann wollen wir mal, was?"

meinte der Major als er schließlich aufstand und sich auf den Weg zur Schleuse machte. Bis hier hin kamen sie wirklich gut voran. Wenn alles so gut klappen würde, wäre er wirklich glücklich.

[ Orbit um Corellia - Werft - Yacht Ra’Cal] Zero Squad und Captain Jessica Lane
 
Planet Corellia - Stadt Tyrena - in den Straßen - Tara

White Light folgte den Richtungshinweisen. Unterwegs schweiften ihre Gedanken jedoch zu den vorrangegangenen Com-Gesprächen ab.
Wirklich interessant das beide CorSec - Donos u. Darion - das dringende Verlangen zeigten Tara nicht recht ausreden zu lassen. Stellten sie sie auf die Probe oder fürchteten sie Veränderungen im Verhalten der Jedi, nachdem sie mit dem Imperator gesprochen hatte, oder gar Wandlungen in ihrer Kerneinstellung? Der Gedanke schmeckte Tara nicht, weshalb sie gegen solche Verdächtigungen anzukämpfen gedachte.
In einem Punkt jedoch ... - ein Lächeln glitt über die Lippen - Darion u. Donos waren so etwas ähnliches wie Soldaten. Wenn die Männer ihre Entscheidungen getroffen hatten und darauf beharrten ihr Wort zu halten dann taten sie es wirklich. Sie waren verläßlich und ihr eine große Hilfe. So langsam verflog nämlich die Euphorie des Beginns und machte Platz für das beklemmende Grau der Realität.




Tyrena - Bar "grüner Schütze" - Darion, Winobi + Barbesucher

"Regen sie sich nur nicht auf Alek, ok?"

Darion sah den Twi'lek-Padawan Alek Winobi zweifelnd und mahnend an. Ein Alleingang des Padawan war möglich, doch war es auch schlau? Sie blieben besser zusammen.

Den Lady von der Starexplorer: Firedevs, Alicia und ihrem Hündchen Anray konnte Darion nichts vorschreiben. Er bat sie aber in dem Com-Gespräch, welches geführt wurde bevor sich Tara dann meldete:


"Begeben sie sich bitte nicht auch noch in Gefahr ohne ausreichende Rückendeckung. Ich verspreche mich bald wieder zu melden mit hoffentlich erfreulichen Nachrichten."

Zwischendrin - sie saßen an einem Nischentisch gleich an einem der seitlichen Barendungen - stellte der Barkeaper heißen Kaff mit Schuß vor Darion und auch vor Alek Winobi hin.

Der Betrieb im Lokal war anfangs - solange der hohe Besuch für Sicherheitsaufwendungen sorgte - noch lausig gewesen, doch inzwischen trafen Polizisten ein welche Dienstfrei hatten und sich teilweise offen für das Schicksal der vorlauten Jedi-Widerständlerin interessierten.

Kurz nach seinem Gespräch mit Tara grinste Darion breit in die Runde, wenn auch eine Spur euphorischer als er wirklich empfand.
"Sie gibt nicht auf ... warum sollten wir es also?"

Gerade so laut oder leise das nur der Padawan ihn hören konnte fügte der Ex-CorSec hinzu: "Es gibt ein paar Dinge für ihre Lehrerin zu organisieren Alek." Im nächsten Augenblick hing er auch schon wieder am Com-Gerät.



Tyrena-Raumhafen - StarExplorer - Pierre Mir, Firedevs, Alicia, Jackie + Anray

Er fühlte sich unwohl bei dem was er tun mußte, besonders weil es Pierre Mir an eine vergleichbare dienstliche Situation erinnerte. Er hatte keine besonderen Informationen und sollte dennoch den Jedi-Ladys Firedevs u. Alicia auf der Starexplorer Beistand bieten, sie im Auge behalten oder nach Möglichkeit bei Alleingängen begleiten.
Naja, im Grunde zwang ihn niemand dazu, er machte sich nur nützlich, irgendwie halt.

Leicht angespannt aber dienstbeflissen energisch machte er sich zunächst bemerkbar und forderte (freundlich aber bestimmt, also sachlich dienstlich *g*) ein Gespräch. Wenig später erklärte er sich:


"Die Imperialen haben der Jedi "white Light" etwas Probleme bereitet, und wenn ich mal zu raten versuchen - vielleicht auch zwangsweise einen Peilsender angehängt ... aber sie hat sich gemeldet, also keine Sorge.
Nun meint Darion aber - und wohl auch die Jedi-Lady - es wäre zu gefährlich hier ein Breafing abzuhalten und das zu klären, weil die Imps wohl Freunde mit möglichen Verdächtigen (möglichen Widerständlern) gleichsetzen könnten.
Ich soll ihnen erstmal Gesellschaft leisten ... Hoffentlich haben sie nichts dagegen?"




Quartierhaus der städtischen Klinik von Tyrena - Dr. med. Lee (Assistensarzt-NPC aus Coronet)

Die Bitte um medizinisches Fachwissen - eigentlich von der Jedi stamment und über Darion an ihn herangetragen - versetzte den Assistensarzt in Sorge.
Er selbst galt noch als Flüchtling aus Coronet, der gegenwärtig in der städtischen Klinik aushalf da es mehr medizinisch zu versorgende Patienten unter den Flüchtlingen gab als die Ärzte in Tyrena bewältigen konnten (OP: eine ähnlich verheerende Situation im Gesundheitswesen Deutschlands kommt aufgrund der neuerlichen gesetzgeberischen und komischerweise nicht mal in die Praxis umsetzbaren Gesundheitsreform auf uns zu.)
Und seine Patientin aus der Herzspezialklinik von Coronet, die Jedi Tara Angelus, benötigte seine Betreuung weniger als noch auf der gemeinsamen Reise im Flüchtlingszug.

Lee hatte sich eine eigene Unterkunft gesucht und sie in jenem Quartierhaus der Klinik gefunden wo er schon einmal als Medizinstudent während eines klinischen Jahres untergebracht gewesen war. Die Ausstattung war schlicht damit die jungen Mediziner nicht durch Tant oder Vergnügen an der Pflichterfüllung und Einsatzfreudigkeit gehindert würden. Doch das Haus verfügte über einen entsprechend hochwertigen Anschluß um medizinische Studien und Nachforschungen betreiben zu können ... ein Umstand der Lee jetzt entgegenkam. Mit einer ganzen Kanne voll heißem Kaf nahm der Arzt vor einem Terminal platz und begann.



Planet Corellia - Stadt Tyrena - in den Straßen - Tara & J.W. Donos

Trotz der recht passablen Wegbeschreibung fand sie den Verbindungsoffizier beim Bürgermeister - Tara zweifelte daran ob er diesen Titel noch lange trug - Donos doch nicht ganz so schnell und unzweifelhaft. Zudem mußte sie auch noch warten denn der CorSec-Offizier (was er war und irgendwie auch dann noch sein würde wenn er längst als Pensionär eine Kneipe leiten mochte) wurde aufgehalten. Erst eine Weile nach der Zeit da sie sich hatten treffen beziehungsweise Donos sie hatte mit dem Speeder abholen wollen bog der Speeder mit J.W. (wofür die Abküfi standen hatte er noch nicht verraten und die Jedi auch noch nicht gefragt) um eine Ecke und parkte am vorgegebenen Platz vor einer kleinen Schmuckstatue am Straßenrand.

Tara überzeugte sich das es wirklich der CorSec-Offizier war und trat dann näher.


"Setzen sie sich doch bitte. Wir können unterwegs reden." - grüßte Donos sie.

Die Jedi nickte langsam, stieg wortlos ein und betrachtete ihren Chauffeur von der Seite. Die frische Schlagwunde an der Schläfe und am Kinn ließen etwas vermuten.
"Fernkommunikation hat auch seine Vorteile, genauso wie persönlicher Kontakt ... unter gewissen Umständen und zur rechten Zeit am rechten Ort." - sagte sie angemessen mitfühlend betrübt.

J.W. Donos ließ sich damit Zeit sein Schweigen zu brechen und statt dessen zu berichten, doch die Fahrt war auch nicht gerade als kurz zu bezeichnen, obwohl sie das Stadtterritorium von Tyrena nicht gänzlich verließen.
 
ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara S.

Während ihres Angriffs auf Charon verspürte Mara so etwas wie einen Stich in ihrem Herzen. Wie in Trance, verließ ihr Geist einen Moment ihren Körper als sie den Angriffsschlag auf Charon's Kopf ausführte. Ihr Geist drehte sich zu ihrer Schülerin herum. Der dunkle Schatten hatte sie nun gefangen und sie stand wie eine Puppe im Raum. Ihre Augen waren lieblos und hatten ihren Glanz verloren... oder doch nicht? Es schien, als wäre Mara's Schülerin von der dunklen Seite erfüllt, aber noch schien sie nicht komplett Besitz von ihr ergriffen zu haben.

Es war beinahe, als konnte Mara die verführerische Stimme Charon's hören, die versuchte, Mara einzulullen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, Charon anzugreifen. Abrupt kehrte der Geist in Mara's Körper zurück und sie brach den Angriff ab, noch bevor Charon's Gegenschlag sie erreicht hatte. Von der Macht verstärkt, brachte sich Mara direkt vor ihre Namensvetterin und hielt ihre Hand vor deren Gesicht.

Ungefragt drang Mara mithilfe ihrer Kräfte in Selaren's Körper ein. und in deren Geist und suchte nach der dunklen Macht Charon's. Jetzt hieß es wohl, den Kampf hier auszutragen.


Charon du hast kein Recht, sie in Besitz zu nehmen. Sie kann ihre Entscheidungen allein treffen, laß sie frei und kämpfe lieber mit Leuten, die deiner gewachsen sind. Kämpfe mit mir!

Sie wußte, dass Charon nur deshalb so passiv war, weil er mit ihrer Schülerin beschäftigt war. Aber sie würde es trotzdem nicht schaffen, ihn zu töten, bevor er seine dunkle Saat in der jungen Mara gesäat hatte. Und danach würde alles zu spät sein, noch ein weiteres Erliegen der dunklen Seite und die Chance wäre nur äußerst gering, Mara S. wieder von den jedi zu überzeugen.

Mara! herrschte die Jedi ihre Schülerin an, vergiß nicht, wieso du damals von den Sith geflohen bist. Vergiß nicht, warum du zu den Jedi gekommen bist.

Mara hatte ihre Stimme mit der Macht insofern verstärkt, dass die junge Mara sie in ihrem Kopf schallen hören mußte, als würde sie mit einem Megaphon direkt in ihr Ohr schreien. Im Hangar hingegen war Mara nur leise zu hören. Sie hatte sich mit Hilfe ihres Morichro und des Gedankentricks in Mara's Kopf hineingebracht, um auf gleicher Ebene wie Charon mit ihr zu kommunizieren. Auf normalen Wege würde Mara sie nicht mehr hören.

ISd Insidious - Hangar - bei Charon, Mara S.

@ Mara S.: Ich hoffe, das ist ok so, ansonsten kannst du dich ja auch dagegen entscheiden und Charon folgen, dann geht Mara ja. Aber kampflos gebe ich nicht auf!
 
ISd Insidious - Hangar - bei Charon, Mara J.

Während die Stimmen in Mara's Kopf immer dringlicher wurden, hatte sie das Gefühl zu zerbrechen wie ein aus Porzellan bestehendes Püppchen. Ein Strudel erfasste sie, als sie versuchte die Stimme zu ignorieren, sie aus zulöschen. Während dieser Strudel sie erfasste und ihr den Boden unter den Füßen wegrieß, schlich sich eine neue Stimme in ihren Kopf. Diesmal die Stimme ihrer Meisterin.

vergiss nicht, wieso du damals von den Sith geflohen bist. Vergiss nicht, warum du zu den Jedi gekommen bist.


Die junge Frau hörte diese Worte, die sich genauso in ihrem Kopf breit machten, wie die andere Stimme und noch während sie versuchte zu kämpfen, spürte sie, wie langsam das Leben aus ihren Augen entwich. Wie eine Marionette, unfähig sich zu bewegen stand sie da und wartete nur darauf, dass jemand die Fäden zog, um sie zu lenken.

Aber sie wollte keine Marionette sein. Sie war ein lebendes, denkendes und fühlendes Wessen. Mit einer Kraft, bei der sie nicht wusste, woher sie aufeinmal kam, befreite Mara sich von diesen Stimmen. Das Leben kehrte in ihren Körper zurück und erfüllte sie mit neuer Energie. Ihr Blick traf Charonund in ihrem Gesicht stand der Wille zu kämpfen und an dem festzuhalten, für was sie stand.

"Ihr seit nichts weiter als ein Lügner Charon. In eurem ganzen Leben habt ihr nicht erkannt, dass ihr bei mir immer und immer wieder versagen werdet. Meine Gefühle zu euch mögen stark sein, weil ihr wie ein Vater für mich wart, aber ich bin nicht euer Spielzeug oder gar eure Marionette, die ihr x-beliebig benutzen könnt."

Mara faste sich. Ungeahnte Kräfte stiegen in ihrem Körper empor. Ihr Blick noch immer auf den Sith gerichtet.

"Die Dunkle Seite ist trügerisch und schleicht sich wie ein Insekt an andere heran. Viele begreifen nicht, das es zwischen Dunkelheit und Licht nicht viel Unterschied gibt. Wo das Licht ist, ist auch Dunkelheit. Wenn ihr einen Jedi tötet, so werden an seiner Stelle neue aufstehen. Ihr werdet niemals die Jedi völlig vernichten Charon und ihr wisst es auch. Aber ihr klammert euch an etwas fest, was nicht existiert. Die Geschichte hat zu oft beweisen, dass niemand der beiden Parteien auch nur Siegreich war."

Einen Moment schwieg Mara und sah den Mann an, der ihr wie ein Vater war.

"Wann werdet ihr endlich begreifen, dass ihr und eures gleichen nie die gesamte Herrschaft erlangt? Sollte ich hier sterben Charon so weiß ich, dass ich für die richtige Sache gestorben bin. Denn ihr und euer Imperator werdet irgendwann einsehen müssen, dass gleich welche Macht ihr im Moment besitzt nie als Sieger hervorgehen werdet."

Mara's Worte waren dringlich.

"Tötet mich Charon und ihr könnt euch glücklich schätzen, doch solltet ihr wissen, dass ihr nie die Macht erreichen werdet, die ich erreiche, wenn ihr mich tötet."

Mara wusste zu gut, das ihre Worte den Inquisitor wütend machen würden, aber es war ihr nicht sonderlich wichtig. Den Sith in dem zu erschüttern, worin er stand war etwas viel wichtigeres. Obwohl Mara wusste, dass es ziemlich zwecklos war so mit ihm zu reden, versuchte sie es trotzdem.

ISd Insidious - Hangar - bei Charon, Mara J.
 
[OP]Ich kann mich zwar nicht erinnern, dass wir Uniformen geholt haben, aber ok, sei's so :D[/OP]

[ im Anflug auf Corellia ? Yacht Ra?Cal] Zero Squad und Captain Jessica Lane

Als das Schiff aus dem Hyperraum kam, hat sich Ray bereits umgezogen. Er holte seinen Blaster aus dem Versteck und legte ihn an, allerdings so, dass von außen nur der Griff zu sehen war. Jemandem könnte auffallen, dass es ein republikanisches Modell ist, und dann wäre die ganze Tarnung aufgeflogen. Er begab sich ins Cockpit, wo sich die Mannschaft versammelte. Durch die Sichtscheiben sah er das System Corellia, und, was viel weniger angenehm war, die imperiale Flotte. Trotz einer kürzlichen Schlacht schien diese nicht einmal sehr angeschlagen zu wirken... Anders als die republikanischen Kräfte. Der ehemalige agent spürte ein Schaudern. Er hätte nicht gedacht, dass er so bald wieder auf Corellia kommt.

Einige gespannten Sekunden erlebte die Mannschaft, als Sarah den Code durchgab, doch zum Glück gaben sich die Imperialen damit zufrieden. Nach der Andockerlaubnis flog Copperbalde das Schiff direkt zur Werft. Ray stand auf und atmete tief ein. Jetzt galt höchste Alarmbereitschaft. Irgendwie musste er auch noch an Bord des Quasars kommen, doch das war wohl das weniger Schlimme. Zumindest im Vergleich zur Persönlichkeitskontrollen, die ihnen jetzt bevorstanden.

Knapp vor Corvus, so wie es sich gehörte, verließ er das Schiff. Der aufmerksame, stechende Blick dürfte bei niemandem Aufsehen erregen, schließlich muss ein Leibwächter auch auf freundlichem Gebiet wachsam bleiben. Er wartete bis Corvus, die laut Legende das Kommando hatte, sich bei den Offizieren ausweisen würde, die sich wartend vor dem Eingang versammelten.


[ Orbit um Corellia - Werft - Yacht Ra?Cal] Zero Squad, Jessica, Imps
 
[ Corellia ? Yacht Ra?Cal] Zero Squad und Captain Jessica Lane

Nachdem sie sich schnell umgezogen hatte, begab sie sich wieder zum Zero Squad, welches bereits an der Schleuse der Privatyacht wartete. Als Assistentin der Diplomatin durfte sie sich natürlich vollkommen anders kleiden, als die ansonsten größtenteils schwarz gekleideten Bodyguards. Allerdings musste sie auch darauf achten, nicht zu sehr aufzufallen. Sie war nur die Assistentin, die eigentliche Aufmerksamkeit aller Imps sollte auf Corvus fallen. Jessica trug eine dunkle, eng anliegende Hose und ein schulterfreies Oberteil sowie demgegenüber etwas auffallendere schwarze Stiefel. Darüber trug sie dann jedoch noch einen offenen, bis zu dem Oberschenkeln reichenden, gräulichen Mantel. Ihre sehr eng anliegende Kleidung hätte es nämlich sonst nicht erlaubt, irgendwelche Waffen oder ähnliches zu verstecken. Somit trug sie in der einen Jackentasche ihren kleinen Computer mit sich, auf dem auch die IDs gespeichert waren. In der anderen Jackentasche hatte sie ein paar unauffällige, kleine Werkzeuge verstaut, welche sie eventuell für die Manipulation des Hyperraumantriebs benötigen würde. Ihren Kleinen Hold-Out Blaser trug sie in einer Innentasche.
Sie hatte sich nach dem doch etwas anstrengenden Gespräch mit dem Offizier der Bodenkontrolle wieder vollkommen beruhigt und war bereit für den nächsten Abschnitt ihrer geheimen Mission.
Alle zusammen traten sie durch die Schleuse nach draußen. Die Bodyguards hatten sich um die Diplomatin herum positioniert, Jessica stand etwas versetzt hinter Corvus, um nicht zu sehr aufzufallen.
Auf der anderen Seite der Andockschleuse standen zwei imperiale Navysoldaten. Diese schienen jedoch vollends damit beschäftigt zu sein, einfach nur herumzustehen und machten keine Anstalten, sie auch nur in irgendeiner Form aufzuhalten.
Nach wenigen Metern eilte ihnen jedoch ein recht junger, imperialer Offizier entgegen. Seine Verspätung schien ihm peinlich zu sein. Er war ganz offensichtlich erst einmal außer Atem, sein Blick wanderte über die Bodyguards, welche ihn zusätzlich einschüchterten er schien sich noch nicht einmal zu trauen, der Diplomatin in die Augen zu schauen.


?Willkommen auf Corellia.?

Er machte sogar eine kleine Verbeugung, die Jessica wirklich sehr amüsant fand. Trotzdem unterdrückte sie ihr Lächeln.

?Ich bräuchte bitte Ihre Ausweispapiere, wenn es nicht zu viele Umstände macht. Bitte entschuldigen Sie, dass wir uns in Anbetracht des Personalmangels und der Überfüllung der Werft mit beschädigten Schiffen frühestens morgen früh ihrem Schiff widmen können.?

Das Sprechen würde Jessica vorerst vollkommen Corvus überlassen. Dieser nervöse, unerfahrene Offizier würde ihr keine Probleme bereiten.

?Haben Sie sonst noch irgendwelche Wünsche, wodurch wir ihren Aufenthalt etwas verschönern könnten??

[ / Corellia ? Werft ? Yacht Ra?Cal] Zero Squad und Captain Jessica Lane
 
[Corellia - Yacht Ra?Cal] Zero Squad und Captain Lane

Nachdem Captain Lane das Cockpit verlassen hatte, verabschiedete sich auch Corvus kurz um sich in eine geeignete Erscheinung für eine Diplomatin zu verwandeln. Schnell hatte sie einige ihrer alten ?Diplomatenkleider? ausgepackt und stand nun einen Moment unschlüssig vor dieser Auswahl: Viele dieser Kleider entsprachen einfach nicht mehr der aktuellen Mode und konnten somit Misstrauen erwecken. Schließlich entschied sie sich für ein elegantes, aber schlichtes Kleid, das zur Not auch einen Kampf mitmachen würde. Noch schnell die Haare hochgesteckt, die Nase etwas höher in die Luft als es normal gewesen wäre und schon war ihre Verkleidung perfekt.

Blieb noch ihre Verteidigung. Ein schnelles Tippen gegen das Wandpanel, ein eintippen des Codes und schon hielt sie ihr Lichtschwert wieder in den Händen. Auch wenn ihre Kameraden ihre Leibwächter spielen würde: Sie würde sie im Kampf nicht allein lassen. Außerdem war es ihr stets lieber, wenn sie es in ihrer Nähe trug, denn so hatte sie die Sicherheit, dass sie niemand enttarnen konnte. Wieder spürte sie Wehmut aufkommen. Seb und Snipe hatten ihr Geheimnis gekannt, was bei all dem Versteckspielen ansonsten eine angenehm lockere Erfahrung geschaffen, die Corvus sonst nur von ihrem Heimatplaneten kannte. Dann verwand das Lichtschwert unsichtbar in einer Falte ihres Kleids.

Als sie die anderen an der Schleuse erreichte, setzte die ?Ra?Cal? bereits auf dem nun feindlichen Boden auf und die ?imperiale Diplomatin? verlies umgeben von ihren ?Bodyguards? und mit ihrer ?Assistentin? zu ihrer Rechten die Yacht.

Innerlich musste sie über den imperialen Offizier lächeln, der ihnen entgegeneilte. Vermutlich hätte sie ihn dazu bringen können den Quaser für sie zu stehlen ohne die Macht dafür einsetzen zu müssen... Als er ihre Ausweispapiere verlangte, gab sie Captain Lane mit einem Nicken zu verstehn, dass sie ihm die IDs aushändigen sollte. Erst dann antwortete sie, wobei sie einen leichten Coruscant-Akzent mit einfliesen lies.


?Erst morgen früh?! Wir haben bereits viel Zeit verloren. Und mein Bericht wird dringend erwartet!?

Der Imp schüttelte mehrmals den Kopf, wobei er sich sichtlich unwohl in seiner Haut fühlte.

?Ma?am, es tut mir leid, aber sämtliche Andockbuchten sind derzeit belegt.?

Vergnügte stellte Corvus fest, dass sie den unerfahrenen Offizier jetzt genau dort hatte, wo sie ihn haben wollte: Er würde alles tun um nicht noch mehr in Ungnade zu fallen. Es war der richtige Zeitpunkt um sich darum zu kümmern auf den Quaser zu kommen.

?Nun gut, dann hoffe ich, dass sie wenigstens angemessene Quartiere für meine Besatzung und mich hergerichtet haben.?

Sie sah sich um.

?Und dann wird es sicherlich auch die Möglichkeit geben mir mit eigenen Augen ein Bild der Fortschritte hier zu machen.?

Sie hatte Recht gehabt: Ihr Gegenüber erklärte sich sofort bereit sich um eine Führung zu kümmern. Dann brachte er die Gruppe zu ihrem Quartier.

[Corellia - Werft - Quartier] Zero Squad und Captain Lane
 
[Corellia - Werft - Quartier] Zero Squad und Captain Lane

Als sie kurz vorm andocken waren zog auf Sarah endlich ihre Tarn-Uniform an und begab sich zum Ausgang. Sie kam als letztes und sobald sie angedockt waren ging es auch schon los. Es ging alles recht schnell Corvus spielte ihre Rolle gut und kurz darauf waren sie schon auf dem weg zu den Quartieren. Dort angekommen betraten sie sie und warteten auf die anstehende Führung. Sobald der Offizier draußen war sah sich Sarah unauffällig nach Wanzen und Kameras um.

[Corellia - Werft - Quartier] Zero Squad und Captain Lane

OP: sry bin garde ziemlich unkreativ...
 
Planet Corellia - Stadt Tyrena - Brücke - Tara & J.W. Donos

Betrachtete man es mit den Augen einer ruhigen passiven aufnahmefähigen Jedi, was Tara eigentlich sein wollte aber im Moment aufgrund der durchlittenen emotionalen Anspannung erst wieder werden mußte, so unternahm J.W. Donos eine Art von Stop- und Go-Stadtrundfahrt mit ihr. Sie könnten nahezu versuchen zu behaupten verschiedene Imobilien von außen in Augenschein zu nehmen, auf der Suche nach einem passenden Büro. Ein Versuch jeglichen Fluchtverdacht zunichte zu machen.

"Ich bin froh über ihre Unterstützung und Danke ihnen.
Allein könnte ich nicht schaffen was ich mir vornahm, denn selbst wir Jedi sind nur Wesen die auch mal Fehler begehen oder unaufmerksam und abgelenkt sind. Ein einzelner kann schwach sein wenn die Gemeinschaft es auffängt, weshalb eine Gruppe mächtiger ist. Und dies besonders wenn die Gruppe aus Leuten mit verschiedenem Fachwissen und Erfahrungen besteht und sich alle ergänzen."


Als Tara dies sagte lehnten sie und J.W. Donos nebeneinander stehend an der Brüstung jener Brücke welche die Stadtteile von Tyrena trennte. Der Speeder parkte unweit ihrer Stelle am Seitenrand der Straße. Ein Stückchen weiter spendete eine angenehm matt eingestelle Neonlampe weiches Licht. Die Luft war angenehm und White Light meditativ ruhiger geworden.

"Dennoch mußten sie versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu rennen." - meinte Donos kopfschüttelnd und auf dem besten Weg seine alte Selbstdarstellungsweise zurückzuerhalten.

Tara warf ihm einen Seitenblick zu und seufzte eine Spur zu dramatisch.

"Teilweise mußte das Gespräch mit Imperator Phollow einfach sein ... und hat auch zur Klärung von Punkten geführt, teilweise war es wirklich nur eine Bestätigung bestimmter Punkte, und ja, teilweise hat es zur Verschlimmerung geführt, doch letzteres wäre auch geschehen wenn es das Gespräch nicht gegeben hätte."

Genauso wie Darion ließ sich auch Donos in diesem Punkt keine Einsicht anmerken und gestand solches schon gar nicht ein. Tara akzeptierte es mit dem gebotenen Ernst, denn ein Lächeln konnte implizieren das sie den Corellianer, seine Sichtweisen und persönliche Lebenseinstellung nicht wirklich ernst nahm.

"... also begeben sie sich auf vom Imperium tollerierte große Rundreise.
Sie lassen inzwischen Nachforschungen anstellen, weihen ihre Freunde hoffentlich ein und suchen sich ein nettes Plätzchen für den großen Trick."
- rekapitulierte der CorSec-Offizier.

"Mit einem implantierten Peilsender bin ich einfach nutzlos was meine selbstgewählte Aufgabe anbetrifft, denn der Widerstand wird mich als Bedrohung ansehen müssen. - bestätigte White Light erneut ihre Not.

"Die Umsetzung des Planes, ihren Tod so glaubhaft vorzutäuschen das selbst Nachforschungen des imperialen Geheimdienst ins Leere führen, bedarf besonderer Vorkehrungen und Vorbereitungen. Von heute auf morgen wird es ohnehin nicht geschehen können ... also regeln wir erstmal ihr und unser heutiges Leben. Oder sollte ich Überleben sagen?"

Überleben war im Grunde aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet passender. - fand die Jedi und gab es Donos zu verstehen. Ebendso erklärte sie das Darion ja bereits Vorkehrungen traf beziehnungsweise etwas organisierte. Einmal stockte sie im Augenblick der Entscheidung ob sie von Firedevs u. Alicia sprechen konnte.

Ein Treffen von ihnen allen persönlich mochte es vereinfachen eine verschworene Gruppe (oder auch Widerstandszelle) bleiben zu können. Doch jeder Einzelne mußte über imperiale Zweifel erhaben sein, beziehungsweise wenigstens einen sehr guten Grund für die Zusammenarbeit mit White Light vorlegen.


"Theoretisch ahne ich was zu tun ist, doch für euch ist es tägliche Arbeit Donos. Und das ist auch bei Darion so. Ich muß mich also auf euch beide und eure Freunde verlassen." - begab sich Tara vertrauensvoll in die Hände der Corellianer denen sie vertraute. - "Und als Erstes muß uns eine gute Erklärung wegen Darion einfallen ..."

Ihr meint dann ergäbe sich das Weitere fast automatisch?"
- J.W. zweifelte da doch etwas. Obwohl ... selbst der Imperator wußte vom Padawan der Jedi-Meisterin. Nach wenigen Sekunden nickte er kaum merkbar. - "Na hoffentlich ist das Glück uns hold. Oder sollte ich besser sagen ... möge die Macht mit uns sein?"

Gerade noch rechtzeitig war der CorSec einer empörten Bemerkung der Jedi-Advisorin entkommen, indem er die Anfügung noch aussprach. Tara nickte, ließ es sich dennoch nicht nehmen augenzwinkernd zu betonen:

"Es gibt auch Zeiten wo Glück wirklich nur mit der Wirkung der Macht zu erklären ist, also bitte in meiner Gegenwart doch lieber diese Worte."

Die Unterhaltung hatte lediglich Augenzeugen gehabt, jedoch keiner davon konnte sie belauscht haben. Das Pärchen (vielleicht Geschwister oder befreundete Arbeitskollegen könnte man denken) blieb noch einige Augenblicke an der Brückenbrüstung stehen, bevor sie zum geparkten Speeder zurückflanierten.

Noch ein paar (inplay nicht unbedingt ausgespielte) organisatorische Vorbereitungen und Tara white Light vermochte das Aufbruchssignal für die große Rundreise zu den größeren und kleineren corellianischen Städte zu geben. Darion u. Donos würden ihr entsprechend raten ob Firedevs u. Alicia mit der Starexplorer aufgrund der sie schützenden Tarnung vorfliegen sollten oder eine gemeinsame Reise möglich war.


Planet Corellia - Stadt Tyrena - im Speeder unterwegs - Tara & J.W. Donos
 
ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara S.

Langsam begann sich etwas in Mara's Schülerin zu regen. Die Meisterin spürte, dass Mara endlich erwacht war, dass sie sich aus der geistigen Fesselung Charon's bereien wollte. Mara entfernte sich schnell aus dem Kopf ihrer Schülerin, um diese sich selbst zu überlassen und um selbst keinen Schaden zu nehmen, weil sie nicht abschätzen konnte, wie stark Mara's Ausbruch werden würde.

Statt dessen konzentrierte sie sich wieder voll auf Charon und beobachtete sein Minenspiel, während sie den Worten ihrer Schülerin lauschte. Sie waren nur allzu wahr und Mara wußte das. Ohne Licht kein Schatten und ohne Schatten würde es nie Licht geben. Sie selbst hatte diese Erfahrung in ihrer Ausbildung nur allzu oft gemacht. Gewissermaßen erschien es sinnlos, eine Jedi zu sein, denn es bestand keine Aussicht darauf, die Welt von den Sith zu befreien, ohne selbst unterzugehen. Es mußte beide Seiten geben oder beide Seiten würden sterben. Mara war bereit, genau dies zu veranlassen, aber genausogut wußte sie, dass dies niemals geschehen konnte. Denn egal wie stark ein Jedi oder ein Sith werden würden, es würde immer einen Ausgleich auf der anderen Seite geben, um das Gleichgewicht zu wahren. Es war ein endloser Kampf. Aber Mara würde ihn gehen, bis zu ihrem unsäglichen Ende. Und offenbar hatte ihre Schülerin die wichtigste Lektion gelernt und war bereit, sich ihrem Schicksal hinzugeben und den Weg der Jedi zu beschreiten. Mara war stolz auf ihre Schülerin. Nun gab es nur noch ein Problem... Charon!


Noch bevor Charon auf Mara S. Worte antworten konnte, richtete die Meisterin ihre Worte an sie.

Ausgezeichnet Mara! Bist du ok?

In begrenztem Maße konnte Mara spüren, dass es ihrer Schülerin gut ging, aber nichts desto trotz hatte sie enormem Druck standhalten müssen und es konnte unsichtbare Wunden hinterlassen haben, die es so früh wie möglich zu erkennen galt, auch wenn Charon daneben stand. Er hatte ein wenig seiner strategischen Macht eingebüßt, dadurch dass Mara nicht mehr unter seiner Gewalt stand. Jetzt brauchte er eine neue Strategie.

ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara S.
 
- [Corellia System - Rand des Systems - Staffel - TIE] - alleine

Jace lächelte über den Kommentar seiner neuen Flügelfrau. Sie schien es scheinbar nicht so eng mit der Disziplin zu nehmen.

"Wo du es gerade sagst, die Farbe deines TIE's gefällt mir tatsächlich nicht so gut. Wie wäre es wenn du eben aussteigst und eben drüber Pinselst?", antwortete er.

Die Falcons flogen noch einen moment in dieser Formation. Dann hörte man wieder die Stimme ihres Kommandanten.


"Hier eins, wir teilen uns in Rotten auf und fliegen einige Minuten in den einzelnen Rotten.", mit einem leisen Knacken wurde die Frequenz geändert und dann hörten die Rottenführer ihn wieder."Das dient jetzt um einige Manöver in den Rotten auszuprobieren und zu testen. Also los."

Jace lächelte, ihr neuer Kommandant machte es nicht, wie viele andere es gemacht hätten, im Simulator sondern trainierte alles im Weltraum. Das machte ihm, Jace, persönlich viel mehr Spaß. Die Simulatoren waren zwar fast realistisch, aber im Weltraum zu fliegen war für ihn immer was anderes.

"Ok Mädels, ihr habts gehört. Wir brechen auf mein Kommando nach rechts weg. Drei, zwei, eins...los!"

Die drei TIE Advanced brachen fast synchron nach rechts weg und entfernten sich von den anderen Jägern. Jace lächelte, es lief doch gar nicht so schlecht mit ihrer Zusammenarbeit. Senna schien einen ähnlichen Flugstil wie sie zu haben und passte sich gut an. Er befahl noch ein paar Manöver die sie gut ausführten. Es gab halt noch an ein oder zwei sachen zu feilen, aber im Großen und Ganzen lief es.

"Gut gemacht meine Damen. Wir sind gar nicht mal so schlecht. Bei der ersten Sim Runde machen wir die anderen fertig. Aber Neuen, bis dahin ist dein TIE umlackiert sonst gibts Küchendienst im Duett mit mir."

Sie kehrten zu dem Rest der Staffel zurück, der sich gerade wieder formierte. Während sie dorthin zurück flogen, fiel ihm wieder Tinyas TIE in den Blick. Sie schien sich zwar jetzt zu konzentrieren aber er machte sich trotzallem Sorgen. Sie hatte Lance's Nachricht ernst genommen, sehr ernst und das machte ihm Sorgen. Sie war unkonzentriert und würde bald bestimmt eine Dummheit begehen. Bei ihrem nächsten Gefecht musste sie wieder voll da sein, sonst wäre sie ganz schnell Tod. Er würde darauf achten und wenn sie immer noch so neben sich war, würde er sie Wohl oder Übel für Fluguntauchglich erklären müssen. Ihm fiel auf das nun er unkonzentriert war, schnell brachte er den Jäger wieder auf Kurs und aktivierte sein Kom.

"Mein Gott, ihr beiden, bekommt ihr nichts mit oder wollt ihr mir nicht sagen das ich euch nicht auf den richtigen Kurs bringe, weil ich euch zu Sympathisch bin?"

Ein Schnauben war zu hören und er lachte. Sie formierten sich wieder in die Staffelformation ein, allerdings flogen sie so knapp an Rotte Vier vorbei das diese Auswich. Er aktivierte sein Kom.

"Hey zehn, ihr seit zu weit links. Seht mal zu das ihr euch wieder einsortiert."

Der stellvertretende Kommandant sagte irgendwas und seine Stimme klang wütend. Jace grinste nur und dann hörte er die Stimme des Kommandanten.

"Neun, ich glaube das heißt Küchendienst."
Dann war es wieder still. Er lachte und aktivierte sein Kom auf Staffelfrequenz. "Ok, eins. Allerdings sollten sie sich was neues einfallen lassen, das wird langsam langweilig. Aber ich habe ja auch Unterstützung, ne fünf oder im Duett mit neun wäre auch möglich, ne neun?"Mit einem leisen Lachen schloss er die Verbindung...

- [Corellia System - Rand des Systems - Staffel - TIE] - alleine
 
[ Corellia ? Werft ? Yacht Ra?Cal] Zero Squad und Captain Jessica Lane

Jessica beobachtete amüsiert, wie die Soldatin der Forces of Hope die Diplomatin spielte und den imperialen Offizier regelrecht bearbeitete. Erst ließ sie ihn sozusagen in Ungnade fallen, bis er dann bereit war, ihr alle Wünsch zu erfüllen. So war es auch leicht, eine Führung zu organisieren, die sie mit Sicherheit auch zu dem Quasar bringen würde. Selbst wenn nicht, würde das mit diesem Offizier sicher einzurichten sein.
Danach brachte man die kleine Gruppe zu ihren Quartieren. Sie lagen praktischerweise alle nebeneinander, auch wenn die Ausstattung ein wenig zu wünschen übrig ließ. Aber normalerweise waren die Quartiere auf der Werft selbst ja nur für die Arbeiter und Angestellten. Vermutlich hatte man ihnen sogar die Luxusquartiere zugeteilt.
Jessy zog ihren Mantel aus und warf ihn auf das Bett. Sie rechnete nicht damit, dass hier mit einem Angriff zu rechnen war, daher würde sie ihren Blaster auch kaum brauchen. Wenn ihre Tarnung aufgeflogen wäre, hätte der Offizier anders reagiert.
Als Geheimdienstoffizierin bestand die erste Aufgabe in einem neuen Zimmer normalerweise darin, den Raum nach Abhörgeräten, Wanzen, Kameras und ähnlichem zu durchsuchen. Das war aber genau das, was sie als Assistentin einer imperialen Diplomatin nicht tun durfte. Erstens fehlte ihr dazu eine entsprechende Ausbildung, zweitens hatte sie vom Imperium ja nichts zu befürchten. Daher schlenderte sie ruhig durch das Zimmer begutachtete das Bad und schaute in die Schränke. Unauffällig schaute sie sich dabei auch nach den genannten Abhörgeräten um. Selbstverständlich ließ das Imperium hier alles überwachen. Im Aufnahmegerät für Hologespräche befand sich eindeutig noch eine Kamera, die das Zimmer ständif überwachte. Ebenso in der Lampe oberhalb der Tür. Wanzen fand sie auch einige, ließ sich dies jedoch nicht anmerken. Für alle Beobachter musste sie wie eine gestresste und naive junge Frau wirken.
Daher setzte sie sich an den Schreibtisch, zog den kleinen Computer aus der Tasche und begann dann damit, einen Eintrag zu schreiben. Es sollte ein Tagebucheintrag werden, der ihrer Rolle angepasst war. Irgendwann würde sie alle Beobachter damit so sehr langweilen, dass man sie eh nicht mehr genau überprüfen würde. Und irgendwie musste sich die junge Blondine die Zeit ja vertreiben, bis sie zu ihrer Führung wieder zusammengerufen wurden.


[ / Corellia ? Werft ? Quartier] Zero Squad und Captain Jessica Lane
 
ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara J.

Mara wartete noch immer auf die Worte Charon's. Sie konnte den Blick nicht von ihm wenden. All die Jahre ihrer Kindheit hatte sie bei ihm verbracht. Gedacht eine Familie zu haben. Endlich wohin zu gehören.

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Charon, warum hast du mich damals von der Straße aufgesammelt?Mit wachsamen Augen sah Mara zu dem Sith hoch. Wieder sah sie vor ihm im Schneidersitz und wartet bedächtig darauf, was er sagen würde.Weil du stark in der Macht bist Mara und weil du eine besondere Gabe hast, die uns von nutzen sein wird.Ein lächeln umspielte die Lippen des Sith. Mara erwiderte es breit und ihre Augen leuchteten. Sie war sehr froh darüber, jemanden gefunden zu haben, der sie bei sich aufgenommen hatte. Der Orden war ihre Familie geworden und hier fühlte sie sich wohl. Niemals hätte Mara auch nur gedacht so etwas wie liebe für den Sith empfinden zu können. Immerhin sah er nicht gerade so nett aus. Anfangs hatte sie sich vor Charon gefürchtet. Aber ihre Furcht vor ihrer Gabe war schlimmer gewesen und so war sie mit dem Sith gegangen, der ihr gesagt hatte, dass er ihr helfen würde, sobald sie ihm Orden waren. Mara war erleichtert gewesen und mit ihm gegangen.Charon, zeigst du mir jetzt die nächste Lektion?[I]Der nickte. Das Mädchen war wissbegierig und machte Fortschritte. Ihre Gabe war sehr ausgeprägt. Schon damals als er sie fand, war er erstaunt darüber gewesen. Mara's lächeln ließ ihn einen Moment erweichen. Sie würde eine gute Schülerin werden und ihn Stolz machen. Sehr stolz.[/I]

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Mara's Gedanken wurden unterbrochen und die Bilder verblassten. Sie sah zu ihrer Meisterin.

"Danke. Ja es geht mir gut. Zumindest im Moment."

Innerlich wusste Mara, dass sie angegriffen war. Die junge Frau konnte nicht wirklich sagen, wie lange sie noch stand halten würde. Das Widersehen mit Charon hatte sie innerlich sehr aufgewühlt. Ihre Gefühle waren in Zwiespalt geraten. Einerseits hing sie mit einem Fuß an der Schwelle der Dunklen Seite und andererseits an der Hellen. Langsam kam Mara es so vor, als ob es kein Entrinnen hierraus geben würde. Gleich was sie versuchte, sie wurde ständig hin und her gerissen. Mara dachte an ihren toten Bruder. Yerit, was hätte er getan? Mara hatte ihn erst gerade wieder gefunden und erkannt, dass sie einen älteren Bruder hatte, als er auch schon vor ihren Augen starb. Die Sith hatten ihn getötet. Die Sith waren an seinem Tod schuld. Und die Jedi? Seine Meisterin war im Kampf verstrickt gewesen. Anstatt ihrem Schüler beizustehen hatte sie ihn nicht mal angesehen. Hatte sich nichteinmal um ihn gekümmert. Wer war denn hier besser? Sith oder Jedi? Mara machte sich Vorwürfe. Wäre sie nicht gegen die Wand geflogen und ohnmächtig geworden, hätte sie ihrem Bruder helfen können. Sie war diejenige, die versagt hatte und sonst niemand. Mara griff in die Macht und griff nach ihrer Meisterin.

Mara, bitte helft mir ich weiß nicht wie lange ich noch standhalten kann.

Mara bettete, dass ihre Meisterin ihre nichtgesprochenen Worte hörte. Sie wusste wirklich nicht, wie lange sie noch standhalten würde ohne entweder die Seiten zu wechseln oder Ohnmächtig zu werden. Der Kampf zwischen gut und Böse, zwischen Hell und Dunkle, war ein Kampf der nicht so leicht zu bestreiten war. Wer am Ende hier die Oberhand gewinnen würde und wer nicht, konnte nur das Schicksal entscheiden.

ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara J.
 
- [Corellia System - Rand des Systems - ] - TIE-Advanced, Rotte 2

Ein weiteres Mal gab Sez (NPC) den Befehl zum Aufteilen in Rotten durch. Nurek brach plötzlich nach links weg und Sevtar (NPC) und sie folgten ihm sofort und fast synchron. ?Ha!?, augenblicklich war sie wieder fast die Alte, sie fand sogar wieder Gefallen an der Fliegerei - fast schwerelos und alleine, nur die Maschine und sie, keine unnötigen Gedanken an sonstige Probleme verschwenden müssen und hochkonzentriert auf das, was um sie herum vorging. Aber sie wusste auch, dass sie immer noch labil war, die kleinste Irritation und sie würde wieder zurückfallen in Verzweiflung und Angst. Und einen Moment lang spielte sie mit dem Gedanken, die grade erst erhaltene Nachricht zu löschen. Aber nur einen Moment lang - was wenn es etwas wichtiges war? Und wenn es nichts war, was sie wieder in ihren Zustand nach der Schlacht zurückversetzen würde? Sie schweifte schon wieder ab, verdammt - aber da kam auch schon der Befehl zum erneuten Einordnen in die Gesamt-Formation. Jace flog haarscharf an ihnen vorbei und zwang Rotte Vier sogar zum Ausweichen, natürlich nicht ohne einen flotten Kommentar abzulassen. Tinya verdrehte die Augen hinter ihrem Visier. Er würde es nie lernen - NIE! Wenn er auch bewiesen hatte, dass er Verantwortung für sich und andere übernehmen konnte - was sie ihm nicht immer geglaubt hatte - konnte er es nicht lassen, Grenzen zu überschreiten. Immer wieder musste er austesten, wie weit er gehen konnte. Was veranlasste ihn nur dazu? Hormonüberschuss? ?Wie ein dummer Junge? , schoss es ihr durch den Kopf. ?Stop, du wolltest keinen Aufpasser mehr für ihn spielen, warum also machst du dir noch Gedanken um ihn??
Ihre Überlegungen schlugen schnell in erneute Wut über seine Überheblichkeit um, als Sez Küchendienst ankündigte und er es abermals betont locker aufnahm, typisch Jace eben. Und dann - Tinya blieb die Spucke weg - forderte er sie auch noch zu seiner Unterstützung auf. Mehrere Male musste sie tief durchatmen bevor sie ihm empört auf einer privaten Frequenz antworten konnte.


?Hör mal, was bildest du dir eigentlich ein? Hatte ich mich nicht unmissverständlich ausgedrückt? Küchendienst ab sofort erst mal ohne mich. Löffel deine Suppe gefälligst alleine aus!?

Damit beendete sie ihre Verbindung und konzentrierte sich auf die weiteren Flug-Befehle. Es war nicht so, dass sie Jace überhaupt nicht mehr helfen würde, vielleicht - nach einiger Zeit, wenn alle seelischen Wunden geheilt wären - könnte sie sogar wieder mit ihm reden, ohne von seinen Witzen genervt zu sein. So ganz wollte sie das nicht ausschließen, aber im Augenblick fand sie es für angemessener, ihm aus dem Weg zu gehen. Dann hielt sie einen kurzen Moment inne, vielleicht wollte sie auch nur einer unbequemen Wahrheit aus dem Weg gehen - schließlich hatte sie einmal andere Gefühle für ihn gehegt ..... sie hatte mit der ganzen Sache immer noch nicht abgeschlossen.

?Fünf aufschließen!?

Sie bestätigte mit einem Doppelklick.
Aber noch einen Grund, gab es für sie, schleunigst und ohne Verzögerung in ihr Quartier zu gelangen: sie war begierig darauf den Inhalt der Nachricht zu lesen und fürchtete sie sich gleichzeitig davor - alles war so verdammt schwierig. Konnte man denn nicht einfach auf und davon fliegen und seine Ruhe haben?


?Fünf, wo bist du denn mit deinen Gedanken??

Das war Sevtars Stimme. Inzwischen hatte Sez das allseits beliebte Jäger und Gejagte Spiel angekündigt, aber nicht wie üblich im Simulator, sondern hier im freien Raum und unter realistischen Bedingungen, mit lebenden Gegnern. Sevtar hatte sie gerufen, weil Tinya sich schon wieder ein Stück zu weit abseits befand.

?Alle mal herhören.?

Sez? Stimme schnarrte durchs Kom.

?Ich werde Ihnen nun die genaue Vorgehensweise und die Spielregeln erklären. Jeder von Ihnen hat neuerdings einen zusätzlichen Schalter auf der Konsole, bezeichnet mit den Buchstaben ?E? und ?X? - das ist die Abkürzung für Exercise. Wenn sie diesen Schalter aktivieren, schaltet das System ihres TIEs die Laser auf die niedrigste Stufe und deaktiviert gleichzeitig ihre Torpedowerfer. Zusätzlich leuchtet auf meinem und Captain Fosters (NPC) Kontrollmonitor ein Signal auf, wenn die gesamte Staffel diesen Schalter aktiviert hat. Dies dient zu ihrem Schutz, damit Sie nicht versehentlich bei der folgenden Übung einen Staffelkameraden abschießen.?

Ein leises und gedämpftes Lachen des Staffelführers folgte.

?Jeder Treffer des Gegners löst an ihrem TIE keinen Schaden aus, sondern reicht lediglich dazu aus, den Einschuss zu registrieren und anzuzeigen. Sie werden es merken, wenn Sie abgeschossen sind. Aktivieren Sie diesen Schalter bitte jetzt und bestätigen Sie per Doppelklick.?

Tinya drückte den kleinen Hebel nach unten und bestätigte. Es dauerte eine Weile, bis sich Sez wieder meldete.

?Wer hat hier gepennt, der Befehl gilt für alle......OK, jetzt sind alle bereit. Wir werden uns nun in Rotten aufteilen und jeweils zwei Rotten werden gegeneinander fliegen. Rotte 1 fliegt gegen Rotte 4 und Rotte 2 fliegt gegen Rotte 3. 3 und 4 sind die Jäger, 1 und 2 die Verfolgten. Später tauschen wir Rollen und gegnerische Rotte, so dass jeder ein möglichst breites Spektrum an Gegnern erfährt. Rotte 1 und Rotte 2 entfernen sie sich bitte 3 Klicks von hier und verteilen sie sich möglichst weit im Raum.?

Nurek tat wie ihm geheißen und führte sie weit vom Rest der Staffel weg. Er gab ein paar Anweisungen durch, die Tinya aufmerksam aufnahm. Sie war ziemlich froh, dass sie nicht als erstes die Rolle der Jäger spielen musste, sie wusste nicht, ob sie auf Anhieb Staffelkameraden angreifen können würde. Die erste Runde hatte sie noch zum Üben. Plötzlich leuchteten auf ihrem Display drei rote und drei grüne Punkte auf, die Jagd hatte begonnen und Rotte 3 war auf dem Weg......

- [Corellia System - Rand des Systems - ] - TIE-Advanced, Rotte 2
 
[Corellia System - Rand des Systems ] - Falcons

"Wo du es gerade sagst, die Farbe deines TIE's gefällt mir tatsächlich nicht so gut. Wie wäre es wenn du eben aussteigst und eben drüber Pinselst?"

Vieleicht war es doch der Chorios, Senna musste grinsen bei der Antwort. Sie hatte damit gerechnet zusamen gestaucht zu werden wie so oft. Kurz später meldete sich dann Falcon eins und gab ein neues Kommando, das ihre Rotte auch sogleich auf Chorios Befehl ausführte. So ging das noch einige Male und ihre Rotte fand sich gut zusammen.


"Gut gemacht meine Damen. Wir sind gar nicht mal so schlecht. Bei der ersten Sim Runde machen wir die anderen fertig. Aber Neuen, bis dahin ist dein TIE umlackiert sonst gibts Küchendienst im Duett mit mir."


"Wenn ich hier was umlackiere, dann is das dein Jäger und zwar Rosa, Lieutenant."


Senna hatte ihren Spass daran ihn weiter zu reizen, sie wollte seine Grenzen austesten, denn wie es schien war er nicht ganz so spiezig wie die meisten Rotten bzw. Staffelführer. Nach einem weiteren kleinen Manöver, sah sie dann seinen Jäger vom Kurs abweichen, sagte aber nix...

"Mein Gott, ihr beiden, bekommt ihr nichts mit oder wollt ihr mir nicht sagen das ich euch nicht auf den richtigen Kurs bringe, weil ich euch zu Sympathisch bin?"


"Hmm eigentlich hatte ich gedacht, in deiner Position könnte man schon Kursdaten ablesen, aber wenn du das möchtest erklär ich dir das Nochmal genauer"


Sie lachte leise, die Arbeit hier schien ein lustiges Unterfangen zu werden, wenn alle so drauf waren wie dieser Chorios, doch sofort wurde ihre Meinung geändert. Nach einem zu knappen Manöver ihrer Rotte und einem Erneuten, fast ihrer Würdigen, Spruch von Chorios, schalltete sich der neue Kommandant ein udn erteilte Küchendienst.

"Ok, eins. Allerdings sollten sie sich was neues einfallen lassen, das wird langsam langweilig. Aber ich habe ja auch Unterstützung, ne fünf oder im Duett mit neun wäre auch möglich, ne neun?"

"Ich weiß zwar nicht wer 5 ist aber von mir aus bin ich dabei, dafür schuldest du mir aber was. Sag mal du kommst nicht zufällig von Coruscant?"

Wärend sie auf die Antworte wartete kündigte Falcon 1 eine neue Training Einheit an, dazu sollten sie ihre Jäger in einen neuen Modus schalten. Senna war gespannt ob sie das prüfen würden und wartete etwas. Auf eine Bemerkung des Kommandanten hin schaltete uch sie dann in den Exercise Modus und die Übung beginn ihre Aufgabe war es Rotte 2 abzuschießen, was wohl nicht gerade sonderlich schwer werden würde, da zumindest ein Pilot der Rotte nicht voll da war und immer mal wieder zu spät reagierte.

"Hat einer von euch einen besonderen Ziel Wunsch oder darf ich sie alle haben?"
,fragte sie ihre Rotte.

[Corellia System - Rand des Systems ] - Falcons
 
ISD Insisious - Hangar - bei Charon, Mara S.

Jetzt war es vorbei. Mara S. kämpfte... Sie kämpfte für sich, dafür, dass sie im Schwall der auf sie einströmenden Gefühle nicht unterging. Die Jedi-Meisterin hörte eine Stimme... Mara's Stimme und sie war schwach. Erst in der Macht konnte Mara wahrnehmen, wie geschwächt die junge Frau durch das Aufeinanderprallen von Gut und Böse in ihrem Kopf war, aber konnte man es denn wirklich derart unterteilen? Mara selbst wußte nur zu genau, dass auch die Jedi nicht perfekt waren, dass auch sie Fehler machten und vorhin hatte sich Mara dunkler Mächte bedient, um ihre Schülerin vor dem Einfluß Charon's zu schützen.

Ihre Schülerin betete sie an, ihr zu helfen und da konnte Mara nicht weiterkämpfen. Sie wußte, dass Charon sie nicht töten würde... zumindest für den Moment nicht. Sie deaktivierte ihr Lichtschwert und verstaute es wieder an seinem Platz an ihrem Gürtel. Dann ging sie zu Mara hinüber und nahm sie in den Arm.


Du darfst nicht an deinem Herzen zweifeln. Du bist bei den Sith aufgewachsen, aber vergiß niemals, dass du fliehen mußtest, um ihnen zu entkommen. Dein Bruder ist gestorben, weil er gegen die Sith gekämpft hat. Ich werde dir helfen, so gut ich kann und auf dich aufpassen, so gut ich kann. Ich werde so lange für und um dich kämpfen, bis wir es geschafft haben, oder bis ich tot bin! Das schwöre ich!

Ihren letzten Satz sprach Mara mit einem solchen Ernst aus, dass sie fast selbst davor zurückschreckte. Sie ließ es einen Moment sacken und dachte darüber nach, aber sie spürte nur kompromißlosen Rückhalt. Sie würde ihr Leben für die junge Jedi vor sich geben. Und wenn es das letzte sein würde, was sie tat. Bekräftigend nickte sie Mara noch einmal zu und nahm sie wieder in die Arme.

ISD Insisious - Hangar - bei Mara S., Charon
 
ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara J.

Mara sah ihre Meisterin an. Sie kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. Wärme durchflutet sie. Dann hörte sie die Worte. Worte, die Mara zeigten, dass sie nicht allein war. Worte die sie spüren ließen dass Mara J. ihr helfen würde, für sie da sein würde. Aber noch immer stand sie an der Schwelle zwischen Gut und Böse. Noch immer nagten an ihr die Zweifel. Auch wenn sie jetzt dagegen Kämpfte. Erbittert dagegen kämpfte. Mara hob den Blick und sah ihrer Meisterin in die grünen Augen.

"Ich weiß dass ihr für mich da sein werdet und ich weiß dass ihr mir helfen werdet. Ich kenne meinen Weg Mara und ich werde euch nicht enttäuschen. Dennoch habe ich nicht dir Kraft weiter zu Kämpfen. Ich brauche ein wenig Ruhe, sonst verliere ich die Besinnung und werde Ohnmächtig. Ich kann euch bei diesem Kampf jetzt in diesem Moment nicht helfen. Es tut mir Leid."

Tränen traten nun in ihre Augen und ergossen sich schließlich über ihre Wangen. Durch die Ereignisse auf Corellia und das Zusammentreffen hier mit dem Sith war sie geschwächter als gedacht. Die Verletzungen, die das Sithmädchen (Sera) ihr zugefügt hatte und die Attacken Charon's hatten sie sehr mitgenommen. Es würde nur noch eine Frage der Zeit bleiben.

ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara J.

OP: Sorry, mehr kriege ich gerade nicht hin und mehr oder weniger warten wir ja darauf, dass der liebe Charon postet*gg*.
 
[ Corellia - Werft - Sektor 7, Schleuse 23 ] Zero Squad, Jessica Lane

Copperblade tritt selbstbewusst auf den metallischen Boden der Werft. Er warf den Wachen einen hochnäßigen Blick zu und beachtete sie (offentsichtlich) nicht weiter. Seine gelegentlichen Sabacc-Runden ließen es ihm einfacher fallen ein Poker-Face aufzusetzen. Als es dann zum Dialog zwischen Corvus und dem imperialen Offizier kam musste der Major über den Imp innerlich lachen. Der Dialog zeigte wiedereinmal, dass Copper wirklich fähige Leute bekommen hatte. Auch die anderen zeigten sich recht "imperial", wie Copperblade fand. Ein fießes Grinsen konnte er sich jedoch dennoch nicht verkneifen, aber vermutlich war es eher noch unauffälliger als ein völliges Poker-Face. Schließlich wurden sie in ihre Quartiere gebracht um auf die Führung zu warten und Copper überlegte scharf wie sie nun genau weiter machen sollten.
In dem Quartier von Corvus angekommen bemerkten sie schnell, dass es verwanzt war und somit konnten sie sich auch nicht weiter absprechen. Jessica ging in ihr eigenes Quartier und auch die anderen versuchten so normal wie möglich die Zeit tot zu schlagen. Er und Ray warteten einwenig vor der Tür von Corvus auf dem Gang. Der Major tat sich darin sehr schwer zu warten und schaute sich die wenigen Bilder an der Wand an. Die meisten zeigten abstrakte Kunst und eines ein imperiales Rekrutierungsposter. Copperblade empfand die Stille - wie so oft - als furchtbar drückend und so meinte er schließlich zu Ray:


"Na? War es bei ihnen damals auch ein solches Plakat? Oder ein Rekrutierer der sie ansprach?"

Natürlich meinte Copper nicht das imperiale Plakat sondern Flugzettel, Holonetanzeigen die aufgerufen hatten der Neuen Republik beizutreten. Im selben Moment überlegte er, ob er dies nicht schon einmal Ray gefragt hatte - damals bei der Ausbildung auf Troiken.

Schließlich kam der Offizier von vorhin wieder und trat in das Quatier von Corvus ein nachdem er angeklopft hatte. Dort meinte er - diesesmal wieder etwas selbstbewusster:


"Entschuldigen sie, dass sie warten mussten. Ich konnte allerdings direkt eine kleine Besichtung organisieren. Falls sie es immernoch wünschen."

[ Corellia - Werft - Quartier ] Zero Squad, Jessica Lane

[op sry hatte mich verlesen und musste alles irgendwie umfriemeln ... ]
 
Kein Problem, bei mir geht's ja auch nicht besser. *g*Aber wir warten weiterhin ganz brav...

ISD Insidious - Hangar - bei Charon, Mara S.

Als Tränen das Gesicht der jungen Mara hinunterrannen, drückte Mara sie noch fester. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen, was das für Strapazen für die junge Jedi sein mußten, aber eine kleine Weile mußte sie noch durchhalten.

Es ist nicht schlimm, dass du mir nicht helfen kannst, versuch so lang wie möglich bei Bewußtsein zu bleiben, glaube an die Macht und an deinen Weg und wenn nichts mehr geht, dann schließe die Augen und konzentriere dich auf unsere Macht, auf deine Macht. Sie wird dich mit Wärme durchfluten und dir Kraft geben, laß dich von ihr leiten, auch wenn du hinabgleitest in die Tiefen der Bewußtlosigkeit oder der Trance. Die Macht wird dich beschützen und ich auch, und wenn du dich in der Wärme badest wirst du sehr viel erholter sein und wieder viel Kraft haben, deinen eigenen Weg zu beschreiten. Du mußt mir vertrauen. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas angetan wird.

Die Jedi-Meisterin hoffte, dass Mara ihr Vertrauen schenkte, denn dann gab es wirklich Hoffnung. Sie würde die Jedi-Trance erreichen. Zwar konnte sie sich dann kaum noch verteidigen, aber das würde Mara selbst übernehmen. Und es war gewährleistet, dass Mara's Wunden aus den bisherigen Kämpfen, sowohl die körperlichen als auch die seelischen erheblich gelindert wurden. Das war der Vorteil der Jedi. Sie hatten die Möglichkeit, zu heilen. Die Sith können das meist nicht oder nicht in dem Maße wie die Jedi. Das würde helfen.

ISd Insisious - Hangar - bei Charon, Mara S.
 
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