Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Coronet - vor "Sinner's Edge] - mit Melana, Syunk'eto, Page und Necron

"Danris?"
Arlan hielt es für besser sich diesen Namen vorerst zu merken. Wenn es überhaupt der richtige Name war. So überheblich sich diese Frau auch benahm, so unsicher und misstrauisch wirkte sie auch auf ihn. Immerhin hatte sie überhaupt genügend Courage ihren Namen zu nennen. Wiederwillig gab Arlan ihr die verlangte Summe. Bevor er das Geld allerdings aus der Hand gab hielt schaute er ihr noch einmal mit einem drohendem Blick in die Augen.


"Wenn sie auch nur versuchen einfach so mit dem Geld zu verschwinden oder irgend ein krummes Spiel treiben, dann schwöre ich ihnen, dass sie mit einem Blasterschuss im Rücken in der nächsten Dreckpfütze enden werden."

Schließlich ließ Arlan das Geld los und wandte sich schließlich an seine übrigen Begleiter.

"Und das gilt nicht nur für sie."

Diese Worte waren nun eher an Melana gerichtet. Die Zeltron war Arlan mittlerweile etwas zu still geworden. Er wollte nur noch einmal sicher gehen, dass auch jeder verstanden hatte, wie das Spiel hier lief. Schlimm genug dass die Black Sun so viel Credits für diesen Abschaum abdrücken musste, der noch nicht einmal Informationen hatte. Wäre es sein Geld, wäre Arlan längst wieder abgereist. Arlan wandte sich noch einmal an die Twi'Lek.

"Wenn dir irgendeine falsche Bewegung an einer der beiden auffällt, dann zögere nicht sie sofort niederzustrecken.", sprach er in leiser Stimme, so dass es auch nur sie hören konnte. Dass er misstrauisch war, dürfte wohl nun jeder verstanden haben, aber alle Details mussten die beiden Außenstehenden auch nicht wissen.

Schließlich wandte sich der Kopfgeldjäger wieder an Danris.

"Nun, dann bringen sie uns zu diesem Stellvertreter. Steigen sie ein."

Er schloss den Gleiter wieder auf und startete den Motor. Es war langsam wirklich an der Zeit die Sache abzuwickeln.

"Sagen sie mir einfach wo ich hinfahren soll. Und vermeiden sie dabei möglichst Sturmtrupppatroullien."

[Coronet - vor "Sinner's Edge] - mit Melana, Syunk'eto, Page und Necron
 
[Weltraum vor Corellia, ISD II Insidious, Brücke]- Charon, Captain Wallace, Crew

Als Charon die Brücke der Insidious betrat, tat er nichts, seine Ankunft kenntlich zu machen. Es war nicht notwendig – instinktiv schienen die Offiziere zu wissen, dass der Sith-Lord anwesend war. Den meisten gelang es, ihre Blicke in seine Richtung wie Zufälle aussehen zu lassen, doch Captain Wallace, dem das von Außenstehenden durchaus als grimmig zu interpretierende Starren Charons galt, schluckte deutlich erkennbar. Es war nicht von Belang. Der Inquisitor befand sich derzeit lediglich körperlich auf der Brücke des waffenstarrenden Schlachtschiffes.

„Mein Lord... ich verstehe nicht... wir hätten die Jedi problemlos festhalten können, selbst nachdem...“

Er wagte es nicht, fortzufahren. Mühsam zerrte Charon seine Gedanken aus den Bahnen, die sie seit jenes unerwarteten Ereignisses im Hangar der Insidious eingeschlagen hatten. Zunächst musste er sich mit dem nächstliegenden, dem banalen beschäftigen...

“Sie, Captain, hätten gar nichts... haben Ihre Männer wie befohlen einen Peilsender auf dem Schiff angebracht?“

„Ja... jawohl, mein Lord.“ Wallace schien zu zögern, fuhr dann jedoch fort. „Er wird von uns geortet werden können, wann immer sich das Schiff im Normalraum aufhält...“

“Gut. So besteht immerhin die geringe Möglichkeit, dass er uns einige interessante Orte aufzeigen wird... verfahren Sie mit den gewonnenen Daten, wie es Ihnen beliebt.“

„Aber Lord Charon... wollt Ihr die Jedi nicht persönlich aufspüren und zur Rechenschaft ziehen?“

Der alternde Sith bedachte den Offizier mit einem missbilligenden Blick. Die Fragerei dieses Wurms wurde mit der Zeit lästig...

“Nein. Wir werden nach Bastion zurückkehren.“ Ob des Mangels an Begreifen in Wallace’ Zügen fügte Charon schärfer hinzu: “Unverzüglich.“

„Selbstverständlich... mein Lord.“

Wallace floh fast in Richtung seines Kommandosessels, wo er – hektisch Befehle bellend – die Insidious auf ihre Reise nach Bastion vorbereitete. Charon beachtete ihn nicht weiter, ebenso wenig wie die Tatsache, dass Maras Präsenz sich seinen Fühlern nunmehr entzogen hatte. Er hatte es nicht vollbracht, sein Werk an ihr zu vollenden – das Gefühl des Versagens sollte allgegenwärtig sein, doch das war es nicht. Jemand, etwas hatte andere Pläne.
Und das gefiel dem sich in der Rolle des Marionettenspielers sehenden Sith nicht.


[Hyperraum, ISD II Insidious, Brücke]- Charon, Captain Wallace, Crew
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Billies Quartier] ?
Billie - Senna - Nurek

Mit einem Grinsen verliess auch er, hinter Nurek, Billie's Quartier und machte sich auf den Weg in sein eigenes. Als er eingetreten war, glitt sein Blick zu dem Terminal in der Ecke, ob eine Nachricht angekommen war. Es war keine eingetroffen, von wem auch, ausser Einsatzbefehlen und nach dieser Lachnummer von zuvor, würde es wohl noch etwas bis zum nächsten Einsatz dauern. Er durchwühlte seinen Schrank nach Sportkleidung, schliesslich fand er sie in einer der hintersten Ecken und zog sie an. Dann machte er sich wieder auf den Weg zurück zu Billie's Quartier. Nurek hatte zwar zwanzig Minuten gesagt, aber er hatte gerademal zehn gebraucht. Als er an einem der Aufenthalsräume vorbei kam, blieb er stehen - da dort gerade die Holonet News liefen. Er betrat den Raum und lehnte sich an die Wand, der Raum war recht voll, es waren einige Piloten, Soldaten und Techniker da. Der Nachrichtensprecher teilte gerade mit das Nereus Kratas zum neuen Hochadmiral des Imperiums ernannt worden war. Ob Kratas nun gut oder nicht gut für das Imperium war, konnte Jace nicht sagen, er hatte nur hin und wieder was über diesen Mann gehört und nicht nur gute Dinge. Es würde sich zeigen ob er besser war als Jerati oder einer der anderen ehemaligen Hochadmiräle. Es folgte eine Nachricht über die Verluste bei Corellia und als die Schweigeminute begann, war es Mucksmäuschen Still in dem Raum. Erst als die Sendung weiterlief gab es wieder einwenig getuschel. Nun ging es um die Entwicklung des Imperialen Reiches in der Galaxie, davon hatte er allerdings schon einiges gehört und als er auf sein Chrono blickte, stellte er fest das es Zeit wurde bei seinen Kameraden aufzutauchen. Er verlies den Aufenthalsraum wieder und machte sich auf den Weg die Korridore entlang, sie waren immer noch ziemlich bevölkert, Piloten, Soldaten, Techniker, Mechaniker, Offiziere, Droiden und einige andere Individuen eilten aneinander vorbei, ihren jeweiligen Aufgaben nachgehend. Als er Billie's Quartier erreichte, sah er sie gerade herauskommen und Nurek begrüssen. Er beschleunigte seine Schritte etwas und als er bei ihnen war fragte er.

"Auch fertig? Können wir los oder sollen wir Senna noch durch die Gegend schleppen?"

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - vor Billie's Quartier] ?
Billie - Nurek
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - vor Billies Quartier] ? mit Jace, Nurek (und Senna schnarchend in Billies Bett ^^) -

?Senna? Nein, ich denke wir lassen sie besser schlafen. Oder wisst ihr, wie sie reagiert, wenn man sie gegen ihren Willen aufweckt??

Ein Schulterzucken der beiden anderen beantwortete ihre Frage.

?Na also, dann kommt, lasst uns gehen.?

Nurek führte sie durch die Gänge der ?Pride? und Billie versuchte sich den Weg genau zu merken. Aber schließlich stellte sie fest, dass alle imperialen Schiffe nach dem gleichen Prinzip aufgebaut waren und eine Orientierung dementsprechend leicht war.
Unterwegs kamen sie an sie an einem Holoprojektor vorbei, der eine imperiale Nachrichtensendung in einer Endlosschleife abspielte, damit es auch ja jeder mitbekam. Im Vorrübergehen bekam sie mit, dass eine Gedenkminute für die Opfer von Corellia abgehalten wurde - die zwar sicherlich schon mindestens fünfmal durch den Projektor gelaufen war, die Billie aber trotzdem wichtig war und sie blieb stehen.


?Wartet bitte mal einen Augenblick, ich möchte da zuhören.?

Sie starrte den Monitor an und das Bild verschwamm vor ihren Augen. Für einen Moment lang war sie wieder zurück auf dem Schlachtfeld, sah explodierende TIEs, hörte die Schreie ihrer Staffelkameraden über Kom und wurde traurig. So viele Opfer .... Wenigstens waren sie nicht umsonst gestorben, denn schließlich war es die entscheidende Schlacht gewesen, die der Neuen Republik den Todesstoß versetzt hatte. Trotzdem - sie hatte viele ihrer Freunde verloren, zu viele.

?Kommt, gehen wir weiter.?

Mit aller Macht hatte sie sich wieder aus der Erinnerung herausgerissen und strebte weiter. Es nützte ja alles nichts, das Leben musste weitergehen und sie war gerade dabei, sich einen neuen Freundeskreis aufzubauen.
Nurek ging jetzt wieder vor und führte sie zu einem tatsächlich leerem Trainingsraum. Er war gut ausgestattet, sehr gut sogar. Der Boden war schon mit einigen Matten ausgelegt, um das Verletzungsrisiko zu minimieren - schließlich sollte das kein Kampf auf Leben und Tod werden und eine Verletzung gleich zu Beginn würde ihrer Karriere bei den Falcons sicherlich nicht gerade zuträglich sein.


?Ok, da wären wir. Ich schlage vor, Nurek macht den Schiedsrichter und wir beide toben uns erst mal aus.?

Breit grinsend sah sie Jace an und dann grinste sie noch breiter und meinte:

?Irgendwelche Regeln? Ich meine z.B. bezüglich von Schlägen unterhalb der Gürtellinie??

Natürlich meinte sie die Frage nicht besonders ernst. Schließlich hatte sie keinerlei Interesse an einem solch unfairen Kampf - sie wollte einfach nur wissen, wo sie stand ....

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Trainingsraum] ? mit Jace, Nurek -
 
[Coronet - Am Gleiter] Arlan / Syun / Melana / N-3270 / Page

Melana beäugte die Szenerie. Die Stimmungsschwankungen hier waren absolut nicht nach ihrem Geschmack. Für eine Empathin war sowas pures Gift. Die Gereizheit Arlans war für sie dermaßen präsent, dass sie selber die anderen mürrisch anschaute. Als Page sich vor sie drängeln wollte beim Einsteigen - zumindest nach Melanas eigenen Empfindungen hatte es sich so zugetragen - blökte sie ein nur schwer verständliches "Wez sie cholero" in ihrer eigenen Sprache in Richtung der Neuen. Die feindlichen Gefühle der Twi'lek taten ihr Übriges dazu, dass Melana nun sehr irritiert reagierte, wenn sie jemand ansprechen wollte. Daher versuchte sie sich den kompletten Weg über aus jeder Konversation heraus zu halten. Und falls doch jemand auf die Idee kam sie anzusprechen würde sie unverständlich Antworten.

Der Gleiter setzte sich langsam in Bewegung und die Zeltronianerin versuchte sich ein wenig einzuprägen wo sie sich denn befanden und wo sie lang fuhren, aber mit ihrem spärlichen Orientierungssinn konnte sie das getrost vergessen. Sie würde ja ohne entsprechende Schilder nichtmal die Toilette in ihrem Schiff finden. Naja, dann würde sie eben die Aussicht genießen. Obwohl, die war auch nicht gerade berauschend. Somit tat Melana das, was fast jede Frau tat, wenn sie sich langweilte oder sonstwie nichts zu tun hatte, sie inspizierte ihre Nägel und notierte sich mental welcher davon demnächst eine Generalüberholung gebrauchen könnte. Das war zumindest eine Beschäftigung, die sie kannte und die ihr nicht gefährlich werden konnte.

Nach einiger Zeit, die der Zeltronianerin wie Stunden vor kam, hatte der Gleiter mitsamt seinem Inhalt das Ziel erreicht, eine in einem der abseits der inneren Stadt gelegenen Industriegebiete sich befindliche Lagerhalle. Sie sah recht unscheinbar aus. Laut Aufschrift gehörte die Halle zu einer Firma, die Spielzeugstormtrooper für den Spielwarenhandel herstellte. Melana kannte einige Produkte aus den Reklamefilmchen im Holovidprogramm. Es waren wirklich gute Spielzeuge und laut AIAX - dem Allgemeinen Imperialen Aktienindex - liefen die Geschäfte der Herstellerfirma auch ganz ordentlich.


[Coronet - Industriegebiet] Arlan / Syun / Melana / N-3270 / Page im Hintergrund
 
Hyperraum nach Taanab - Diamantenfeuer - bei Mara S.

Die junge Padawan erzählte nun ein wenig von ihrer Lebensgeschichte, sie hatte es wahrlich nicht leicht gehabt und das Zusammentreffen mit Charon hatte sicherlich einige riesige Wunden wieder aufgerissen. Aber jetzt, wo sie wieder in relativer Sicherheit waren, schien sich das Mädchen zu entspannen. Mara hörte geduldig zu, was ihre Schülerin zu sagen hatte und beobachtete sie dabei aufmerksam, sowohl ihre direkten Reaktionen, ihre Mimik, als auch ihre Gefühle und Empfindungen durch die Macht.

Es war ein großer Schritt, den du da gemacht hast, dich von den Sith loszusagen, von ihnen zu fliehen. Es war der Wille der Macht, dass du entkommen konntest und natürlich dein eigener fester Entschluß. Du bist eine sehr starke Persönlichkeit und auch, dass du ihm diesmal widerstanden hast, hat dich enorm in deiner Willenskraft gestärkt. Es ist eine Sache, dass du die Gabe der Macht besitzt. Viele an deiner Stelle wären der Verlockung der Sith erlegen, aber du hast gespürt, dass es nicht das für dich war, was es zu sein schien und du hast es auf dich genommen, deinen eigenen Weg zu gehen und dich von deiner Familie loszusagen. Entschuldige, dass ich das so sage, aber nach meiner Meinung, ist Charon dein Vater und wird es auch immer sein. Und du wirst noch des Öfteren in deinem Leben auf ihn treffen und jedesmal von Neuem, diese Empfindungen durchmachen, wie du sie jetzt durchgemacht hast.

Jetzt hast du dich für die Jedi entschieden, aber es wird vielleicht eine Zeit kommen, in der dies einmal anders sein wird. Du warst einmal eine Sith und das wird der Grund sein, weswegen sich die dunkle Seite dir öfter anbieten wird, als manch anderem Jedi und du mußt gewappnet sein, gerade auch wegen deiner besonders starken Gabe. Charon hat dich nicht umsonst Orakel genannt. Und es stellt einen großen Verlust für die Sith dar, dass du nun eine Jedi bist. Aber bedenke, dass du auf ewig auch eine gewisse Gefahr für viele Jedi darstellen wirst. Du weißt eine Menge über den Orden und du birgst eine große Gefahr durch deine starke Bindung zu Charon. Und auch, wenn du das bisher sehr gut gemeistert hast, müssen wir zunächst verstärkt daran arbeiten, dass du die Verbindung zu ihm im Griff hast und dass er es nicht irgendwann schafft, sich unbemerkt in deinen Geist oder Körper zu schleichen. Daran werden wir in der nächsten Zeit vorwiegend arbeiten, wenn du nichts dagegen hast. Und das wird ein sehr hartes Stück Arbeit, zumal ich mir auch erst ein eingehendes Bild deiner anderen Fähigkeiten machen muß. Wir haben viel zu tun...


Der Gesichtsausdruck der Meisterin war entschlossen und sehr ernst. Als sie dies bemerkte, verwandelten sich ihre Gesichtszüge wieder zu einem Lächeln und sie legte ihre Hand auf Mara's Schulter.

Du wirst das schaffen. Ich werde dir dabei helfen so gut ich kann. Und ich bin froh, dass du mir das alles zunächst erzählt hast, aber wie kam es dass du allein in Bastion herumgeirrt bist, was war mit deinen Eltern, deinen Geschwistern? Wo kommst du her? Und vor allem, was hast du dir in Zukunft so vorgestellt, wie dein Leben ablaufen soll?

Auch wenn Mara schon mal von ihrer Kindheit erzählt hatte, so wollte die Meisterin es nun doch genau wissen. Sie hatten genug Zeit auf dem Flug und diese konnten sie gut nutzen, sich besser kennenzulernen, denn gekämpft hatten sie schon genug. Und natürlich konnte Mara sie alles fragen, was sie wissen wollte. Auch wenn es der Meisterin schwer fallen würde, sie würde ihrer Schülerin Rede und Antwort stehen.

Hyperraum auf dem Weg nach Taanab - Diamantenfeuer - bei Mara

[OP: Weiter im Weltraum-Thread ... hm dem der Jedi würd ich sagen. Du postest zuerst dort. *g*]
 
Holonachricht von der ISD Hammerhead an die ESC Pride of Bastion


In Kürze werden wir im Corellia System eintreffen. Treffen Sie sämtliche Vorbereitungen zum sofortigen Aufbrauch sobald wir eintreffen. Missionsbeschreibungen gehen mit dieser Nachricht zu.

ISD Hammerhead Ende
Commodore Clemens Tal'Kar
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Trainingsraum] – mit Nurek, Jace -

Urgh, Jace hatte Billie gerade mit einem fiesen Trick auf die Matte befördert - Gleichstand! Keuchend stand die Pilotin wieder auf, als Nureks und Jace' Kom piepsten. Da man davon ausgehen konnte, dass es sich um einen Einsatzbefehl handelte, nahm Nurek der Einfachheit halber die Nachricht an. Jupp, es war so, man hatte sich in einer halben Stunde in Besprechungsraum 1 einzufinden.
Billie reichte Jace mit einem bedauernden Gesichtsausdruck die Hand.


„Gleichstand würde ich mal sagen - fürs erste. Wir sind noch nicht fertig.“

Gemeinsam machten sie auf den Rückweg zu den Quartieren. Senna lag immer noch schnarchend in Billies Bett. Alle Versuche, sie mit halbwegs humanen Mitteln wieder zum Leben zu erwecken schlugen leider fehl. Die blonde Pilotin zuckte mit den Schultern - dann eben auf die harte Tour. Sie ging in ihre Nasszelle, tauchte in Ermangelung eines Eimers ein Handtuch in Wasser und schleuderte es mit ein wenig Nachdruck in Sennas Gesicht. Die Reaktion der Rothaarigen war echt sehenswert und Billie biss sich auf die Lippen um nicht laut loszulachen. Nachdem Billie sie von der Besprechung unterrichtet hatte, trollte Senna sich schließlich murrend, aber einigermaßen wach und nüchtern von dannen.
Kopfschüttelnd machte Billie, dass sie schleunigst unter die Dusche kam, zog sich an und beeilte sich, um rechtzeitig im Besprechungraum zu sein.


- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Besprechungsraum 1] – mit Falcons -

Wow, das war das erste Mal, dass sie alle Falcons versammelt auf einen Haufen sah. Wie erwartet, waren nicht allzu viele Frauen darunter. Wieder einmal war sie fast in einer reinen Männerstaffel gelandet. Naja, innerlich mit den Schultern zuckend musste sie zugeben, dass es sie im Grunde genommen nur auszeichnete, wenn sie es bis hier her geschafft hatte.
Commander Sez (NPC) stand bereits vorne, daneben Captain Foster (NPC) und dessen Gesichtsausdruck war genauso finster, wie Billie ihn bereits schon zuvor im Hangar kennen gelernt hatte.


“Meine Damen und Herren, einige Blitzmerker unter Ihnen dürften schon vermutet haben, dass wir einen Auftrag haben. Nun, lassen Sie mich diese Vermutungen bestätigen.”

Sez’ Blick schweifte durch den Raum, ohne jedoch ein bestimmtes Ziel zu finden und blieb dann auf Billie liegen. “Hab ich was ausgefressen?” fragte sie sich schnell. Sie war sich jedoch keiner Schuld bewusst - gegen ein wenig Training konnte doch keiner etwas haben - und beschloss einfach mal abzuwarten

“Doch zunächst einmal möchte ich kurz zwei neue Staffelmitglieder auch offiziell begrüßen. Da wäre zunächst einmal Phil..”

Oh nein! Nicht doch! Billie räusperte sich vernehmlich und hatte dann plötzlich einen heftigen Hustenanfall in dem die weiteren Worte des Kommandanten untergingen.

“Erkältet Flight Officer Ferrer?”

Sichtlich empört über die unwillkommene Störung hob Sez die Augenbrauen und zwinkerte ihr nach einer kleinen Pause dann zu. Jetzt erst war ihm seine kleine Abmachung mit ihr wieder eingefallen.

“Sie sollten sich in ihrer Freizeit wärmer anziehen, Billie. Haben wir uns verstanden? Wir brauchen jeden Piloten. Das gilt übrigens für jeden im Raum, der mit seiner Gesundheit verantwortungslos umgeht.”

Erleichtert beeilte sich Billie aufzustehen und zu salutieren. Sez war echt ein klasse Kerl, wenn man denn diese Worte einem Staffelkommandanten gegenüber überhaupt in den Mund nehmen durfte.

“Also weiter. Wie die meisten bereits wissen, wird Flight Officer Ferrer den Platz von der unehrenhaft ausgeschiedenen Tinya Fox einnehmen - Falcon 5. Des weiteren hat Flight Officer Sevtar (NPC) entschieden, sich versetzen zu lassen. Dies geschah im beiderseitigen Einvernehmen und ich werde deshalb nicht weiter darauf eingehen. Seinen Platz nimmt Flight Officer Daniel Cain ein - Falcon 6. Ich bedauere Lieutenant D’oro, dass alle erneuten Änderungen ihre Rotte betreffen, aber ich weiß was Sie können und ich weiß ebenso, dass sie das Beste daraus machen werden.”

Eine kleine Pause trat ein, in der Captain Foster dann einen Holoprojektor anwarf und eine Karte eines Planetensystems sowie einen Lageplan eines großen Gebäudes in den Raum zauberte.

“Nun zu unserem Auftrag. Unsere Aufgabe wird sein, einen Transport eines überaus bedeutenden Gefangenen nach Bastion zu eskortieren. Es ist überaus wichtig, dass der Gefangene auch sicher dort ankommt. Ab sofort gilt Einsatzbereitschaft.“

Eine kurze Erläuterung zu der folgenden Mission folgte, bevor Sez erneut seinen Blick im Raum umherschweifen ließ und dann an der etwas angeschlagen wirkenden Senna hängen blieb.

“Sehen Sie zu, dass alle fit und ausgeruht sind - ich will keine unnötigen Ausfälle. Das war es von meiner Seite her, wegtreten.”

Damit standen alle auf und Billie beeilte sich in die Nähe des neuen Staffelkameraden Daniel Cain zu kommen. Es war ihr sehr daran gelegen den zukünftigen Flügelmann schon vor dem Einsatz ein wenig einschätzen zu können. Aus der Nähe betrachtet wirkte er schon einmal recht sympathisch.


“Hi, darf ich mich vorstellen, Billie Ferrer.”

Dann erst wurde ihr schlagartig bewusst, dass der Staffelkommandant sie ja soeben erst offiziell vorgestellt hatte und Cain ihren Namen von daher schon wissen dürfte. Sie spürte, wie sie leicht rosa anlief und entschloss sich zur Flucht nach vorn.

“Oh, aber das weißt du ja schon. Und du bist Daniel.”

Augenzwinkernd musterte sie den Neuen und wartete auf seine Antwort.

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Besprechungsraum 1] – mit Falcons -
 
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- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion" - Besprechungsraum 1] – mit Falcons -

Daniel hatte etwas weiter hinten im Raum seinen Platz gefunden, er stand nicht sehr gerne im Rampenlicht und die Blicke der Anderen hatte er schon auf sich gezogen als er Heute Morgen an Bord der "Pride" kam, schließlich kannte ihn noch niemand, was allerdings auf Gegenseitigkeit beruhte.

Die Besprechung begann. Einer der beiden Befehlshabenden Offiziere ergriff das Wort, Daniel kannte die Namen noch nicht, beziehungsweise er hatte sie zwar gehört aber schon wieder vergessen.

Es schien einen kurzen Versprecher gegeben zu haben, auf jeden Fall herrschte einen Moment Unruhe, nicht zuletzt aber auch da einer der anderen Piloten einen etwas seltsamen Hustenanfall bekommen hatte. Nach einer Ermahnung auf die Gesundheit zu achten ging man weiter im Text. Er hatte zwar nicht genau verstanden was das sollte aber es wird nichts Wichtiges gewesen sein. Lediglich beim Stichwort Gesundheit griff er kurz mit seiner rechten Hand an seinen linken Arm, an dem er sich in der letzten Schlacht eine Verletzung zugezogen hatte. Die Ärzte meinten allerdings, dass er wieder vollkommen Fit sei. Einen kleinen Verband hatte er trotzdem noch am Arm.

Der Name eines offensichtlich ebenfalls neuen, zu seinem Erstaunen weiblichen Piloten fiel, noch dazu schien sie wirklich gutaussehend zu sein, zumindest soweit er es von seiner Position aus sehen konnte. Falcon 5 und Billie, den Rest hatte er überhört, aber das sollte für's erste auch das Wichtigste sein.
Direkt danach viel sein Name. Ebenso als Neuling in der Staffel, war es ja nicht verwunderlich, dass er hier erwähnt wurde - Falcon 6 sollte sein Rufzeichen sein.

Es dauerte einen Moment bis er soweit gedacht hatte, dass er damit eventuell der direkte Flügelmann der hübschen Pilotin, die er wieder nur aus einem schlechten Winkel zu sehen bekam, sein könnte.

Der Offizier oder welcher Rang auch immer seine Uniform schmückte beendete die Einsatzbesprechung. Daniel wunderte sich über das sehr ... vage ausgelegte Briefing der Piloten. Eine Eskortmission, soviel wusste er noch und, dass sie sehr wichtig sei... wie wohl jede Mission einer Elitestaffel, jedoch vermisste er etwas detailiertere Informationen. Spätestens vor Ort würden sie mehr erfahren, dem war er sich sicher.

Daniel hatte seinen Gedankengang gerade beendet, als plötzlich vor ihm Billie, die andere neue Pilotin, stand. Er hatte sich schon fast erschreckt, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass sie gleich auf ausgerechnet ihn zukommen würde, er war es nicht sonderlich gewohnt mit Frauen umzugehen, aber vielleicht machte er sich auch einfach zu viele Gedanken darüber, schließlich war sie ja einfach nur eine Pilotin wie auch all die anderen hier, ... nur, dass sie weiblich und unverschämt gutaussehend war. Er hoffte nur, dass ihm das nicht mal noch Schwierigkeiten bereiten würde.

Zu seinem großen Glück eröffnete sie gleich das Gespräch. Sie stellte sich vor, nun gut, er kannte ja schon ihren Namen, aber eine Vorstellung war ja nie schlecht um das Eis zu brechen. Bevor er reagieren konnte korregierte sie hastig, dass Daniel ihren Namen ja schon kannte, folglich stellte sie fest, dass er Daniel sein musste, was jedoch auch keine große Überraschung war, da ihn ja der Offizier auch vorgestellt hatte. Daniel musste fast schon grinsen, aber er konnte es sich verkneifen. Die junge Pilotin ihm gegenüber wirkte fast süß, wie sie sich aus der etwas ungünstig gewählten Gesprächseröffnung wieder herauswinden wollte. Trotzdem war er irgendwie froh, dass sie ihn angesprochen hatte, er hätte es sich wohl nicht getraut das gleiche aus Eigeninitiative zu tun. Bevor eine unangenehme Pause entstand antwortete er ihr.

"Ja der bin ich, freut mich dich kennen zu lernen."

Er reichte ihr die Hand und sie erwiderte die Geste. Er war froh, dass ihr Händedruck nicht der einer typischen Lady war, sondern, dass er ebenso die Hand eines anderen Piloten in seiner Hand hätte halten können, bis auf die Tatsache, dass sie kleiner war und doch etwas zarter zu sein schien.

Er wollte etwas fragen aber kaum hatte er die Frage ausformuliert war sie ihm auch schon entfallen. Manchmal ärgerte es ihn ungemein, dass er gegenüber Frauen, ... gerade solchen Frauen... etwas schüchtern war, aber er konnte nichts dafür, es war einfach so.

"Ich denke dieser Besprechungsraum ist nicht gerade der beste Ort für ein Kennenlernen." Er musste jetzt einfach ein bisschen grinsen, er wusste auch nicht genau warum. "Heute schon was gegessen? Wenn nicht lade ich dich gerne ein, sozusagen als kleines Kennenlerngeschenk, an einen Blumenstrauß wird man an Bord eines imperialen Kreuzers wohl leider nicht so leicht kommen."

Kaum hatte er seinen Satz beendet musste er schon nachdenken ob das was er gesagt hatte auch inhaltlich sowie sprachlich richtig war, irgendwie war er immer etwas unsicher in solchen Fällen, aber er war zuversichtlich, dass sich dies legen würde wenn man sich erstmal ein wenig kannte und kennenlernen würde man sich früher oder später sowieso, schließlich gab es nur wenig Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen. Er erwiderte also ihren musternden Blick mit dem sie ihn begutachtete, fast schade, dass er in letzter Zeit nicht so viel trainieren konnte, er war ja noch bis vor einiger Zeit im Krankenhaus. Sie war am Zug...

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Besprechungsraum 1] – mit Falcons -
 
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Hyperraum - ISD Hammerhead - Bereitschaftsraum


Commodore Clemens Tal'Kar, Kommandant der Flotille Emperor's Heart sass im kleinen Bereitschaftsraum des imperialen Sternzerstörers Hammerhead und sah sich grade eine Datenkarte über den Status den Schiffes an. Alles in allem war das Schiff in gutem Zustand. Es hatte die Schlacht um Corellia fast unbeschädigt überstanden und derzeit gab es nur einige Probleme mit den Transportkränen im Hangar. Die Ingenieure erwarteten jedoch, dass bis zum Erreichen des Einsatzortes alles tadellos und reibungslos funktionieren würde. Und selbst wenn nicht konnte es keine Probleme geben. Das Trägerschiff, welches die Hammerhead bei Corellia aufsammeln würde hatte genug Jäger an Bord um diese Mission auszuführen. Mittlerweile war auch im Hochsicherheitstrakt ein spezielles Quartier für den Prominenten Gast eingerichtet worden der bald an Bord kommen würde.

Der Wolfsmensch betrachtete sich noch einige Dossiers der "Falcons". Elitekampfpiloten des Imperiums. Die Lefzen des Shistavani verzogen sich zu einem wölfischen Grinsen. Elite das hiess bei Tie-Fighter Piloten schon 2 Einsätze überlebt zu haben. Ab drei war man ein Held und ab vier galt man schon fast als unsterblich. Somit konnte man sich nicht wirklich sicher sein, ob die Piloten nun wirklich verdammt gut waren, unglaublich feige oder einfach nur die größten Glückspilze der Galaxis.

Der Rücksprungalarm veranlasste den Commodore die Brücke aufzusuchen. Dort angekommen, sah er grade noch, wie sich das undurchdringle wabern des Hyperraums wieder in den gewohnten Sternenhimmel verwandelte. Vor Ihnen lag Corellia mit seiner Centerpoint Station. Ehemals Hauptwelt der Republik und jetzt ein Bestandteil des Imperiums.


Informieren Sie die Pride of Bastion das wir angekommen sind. Sie sollen mit uns Kontakt aufnehmen und Ihren Status durchgeben. Ich will sobald wie möglich zum Asteroidenkomplex Alpha Omega aufbrechen. Achja... und die Falcons stehen für die Zeit der Mission unter meinem Kommando.

Auch wenn Tal'Kar keine Ahnung vom direkten Jägerkampf hatte wollte er doch seine Position deutlich machen. Wie immer begann der silbergraue Schweif des riesigen Wolfsmenschen hin und her zu zucken wenn er kurz vor dem Missionsbeginn stand. Auch wenn es nur ein Eskorierungseinsatz war.


Orbit um Corellia - ISD Hammerhead - Brücke
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Besprechungsraum 1] – mit Daniel und Falcons -

Es stellte sich heraus, dass Daniel tatsächlich so nett war, wie er aussah. Und galant noch dazu. Billie konnte sich nicht erinnern, dass es jemals jemand für nötig befunden hätte, ihr Blumen zu schenken. Natürlich nicht - was sollte man damit auf einem Raumschiff auch anfangen? Quartiere schmücken? Nein, dafür war im Leben eines Jägerpiloten wahrlich kein Platz. Und Billie war auch nicht der Typ Frau, der Wert auf so etwas legen würde. Aber alleine das Angebot, alleine die Tatsache, dass es ein Mann für möglich hielt ... Nett, wirklich nett! Auch wenn er ein wenig unsicher wirkte.
Stattdessen wollte er sie zum Essen einladen - Billie verkniff sich ein Grinsen. Wenn er wüsste, welche kulinarischen Hochgenüsse ihn erwarten würden, hätte er das Angebot garantiert nicht ausgesprochen. Aber ablehnen mochte sie auch nicht und außerdem begann ihr Magen wirklich zu knurren.


“Danke, das ist sehr nett von dir. Tatsächlich könnte ich eine Kleinigkeit gut vertragen. Allerdings ...”

Billie überlegte, sie würde ihn gerne ein wenig vorwarnen.

“...solltest du dir keine allzu großen Hoffnungen machen. Der Küchenchef plant, uns alle langsam aber sicher zu vergiften. Also gut ist das Essen gewiss nicht, aber ein andere Auswahl als die Kantine bleibt uns nicht - leider. Die einzige Alternative wäre der Hungertod.”

Bedauernd zuckte sie mit den Schultern und grinste dann. Daniel würde es mit Fassung tragen müssen - wie sie alle hier. Dann sah sie sich um: Nurek und Jace schienen sich zu unterhalten und Senna war wohl nicht nach Gesellschaft zumute - zumindest steuerte sie schnurstracks ihr Quartier an. Und sonst kannte sie noch niemanden von den Falcons persönlich. Blieb also nur Daniel.

“Gehen wir, ich zeige dir den Weg. Doch viel Zeit wird uns wohl nicht bleiben, Sez (NPC) klang so, als ob es direkt losginge. Ach, und die Getränke übernehme ich dann aber.”

Kurze Zeit später waren sie in der relativ leeren Kantine angekommen. Billie wählte einen Tisch in der Ecke. Dass so wenig los war, mochte vielleicht daran liegen, dass es nicht ratsam war, sich vor einem Einsatz den Bauch voll zu schlagen. Doch auch mit leerem Magen flog es sich nicht gut - eine Kleinigkeit dürfte reichen.
Die Pilotin überlegte noch, welches Gericht sich am wenigsten für einen Giftanschlag eignen würde, als der Kellnerdroide an den Tisch trat.


“Achtung Danielraunte sie dem braunhaarigen Piloten zu. “Feind in Sicht.”
Dann bestellte sie einen Salat und ein Wasser. Den Salat, weil sie hoffte, da erkennen zu können, was darin war und das Wasser, weil Einsatzbereitschaft angesagt war.

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Kantine] – mit Daniel -


- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Büro] – Commander Sez (NPC) -


Soeben war eine Nachricht von der Hammerhead eingetroffen. Commodore Tal‘kar hatte Corellia erreicht und wollte so schnell wie möglich aufbrechen. Außerdem beanspruchte er das Kommando über die Falcons während des folgenden Einsatzes. Zähneknirschend sendete Sez (NPC) eine Nachricht zurück: dass sie einsatzbereit waren und ein sofortiges Aufbrechen möglich. Wie er dieses Imponiergehabe mancher Offiziere verabscheute. War es nicht klar, dass Tal‘Kar als ranghöherer Einsatzleiter Befehlsgewalt als solches hatte? Musste er auch noch das direkte Kommando über die Jägerstaffel beanspruchen? Dabei wettete Sez, dass der Commodore über keinerlei praktische Erfahrung im Umgang mit einer Staffel verfügte. Kopfschüttelnd machte der Commander sich auf, um Foster (NPC) zu berichten und nach dem Rechten zu sehen....

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Büro] – Commander Sez (NPC) -

[OP: öhm, ich hoffe der letzte Teil war ok so, mir mangelt es an Flottenerfahrung ;) ]
 
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[ Coronet, Bar ]

Das diffuse Geflecht aus Informationen, die das Quartett bereits kannte, und das zaghafte Einstreuen persönlicher Details, wurden von Danris letztlich barsch mit der Forderung nach blanken Credits beendet. Für einen weiblichen Menschen von solch überproportional hohen Reizen war dies nicht unbedingt das Gebaren, dass man gewöhnlich erwarten würde. Allerdings war die Quote weiblicher Schönheiten ohnehin schon recht ausgeprägt in der Gruppe, zudem schien Arlan zu sehr von seiner Gereiztheit dirigiert zu werden und dass N-3270 plötzlich femininem Charme erliegen würde, dürfte nahezu ausgeschlossen werden.

Arlan fiel unterdessen nicht aus seinem Schemata, während er erneut schnell auf die Forderungen der Frau einging gab er sich weiterhin patzig und genervt, was er nach Syunk'etos Einschätzung auch durchaus war.
Die unverhohlen ausgestoßene Drohung Danris gegenüber würde hoffentlich jedes Aufbegehren im Keim ersticken, wobei der Twi'lek zusehends gleichgültig wurde, ob diese junge Frau nun ehrliche Absichten hegte, oder vielmehr abgründige.

Arlans Ankündigung würde schnell ausgeführt sein.

Erst recht gelegen kam es ihr, als Arlan sie prägnant dazu autorisierte, auch gegenüber der Zeltron in erheblichem Maße Gewalt anwenden, sollte diese aus ihrer derzeitigen Passivität ausbrechen und unangemessene Ansprüche stellen oder sonst irgendwie den Zorn der Restlichen heraufbeschwören.
Ein zaghaftes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie Arlan aus den gelb funkelnden Augen heraus viel sagend fokussierte.

Syunk'eto ließ sich auf der Rückbank des Speeders nieder, um sogleich nach dem im Fußraum platzierten Gaussgewehr zu tasten, und es sachte nach oben zu recken. Der abschätzende Blick Melanas, die sich neben den Droiden gesellte, blieb ihr dabei nicht verborgen.
Die Zeltron mochte es interpretieren wie sie wollte - ob als offenkundige Feindseligkeit ihr oder Danris gegenüber, oder doch als präventive Maßnahme gegenüber den sporadisch patrouillerenden Weißhelmen.

Die kurzen Ansagen der jungen Frau, die sich nun der Führung der Gruppe bemächtigt hatte - wenn auch nur ihm örtlichen Sinne - ließen Arlan die dicht besiedelten Teile Coronets verlassen und wiederum in die Bereiche vorstoßen, deren hoch aufragende Türme dichten Qualm ausstießen, und so der inzwischen heller werdenden Szenerie eine düstere Note aufzwangen.
Zaghaft fiel Sonnenlicht durch die dichten Quellwolken, die in großer Entfernung Regen gen Boden fallen ließen.

Ihr finales Ziel erwies sich dann als Produktionsstätte für als Spielzeug fungierende kleine Strumtruppen. Sollte sich hier wirklich eine Widerstandszelle des Untergrunds befinden, so entbehrte diese Niederlassung nicht einer gewissen Ironie, die die kritische Miene der Twi'lek ein wenig aufzuhellen wusste.
Ungeachtet dessen ließ sie konzentriert den Blick schweifen, taxierte die flachen Dächer der umliegenden ausladenden Komplexe sowie derzeit anwesende Fahrzeuge.
In diese Hinsicht mutete die Anlage jedoch vielmehr verlassen an und weder etwaiges Personal noch zuliefernde Fahrzeuge waren zu erkennen.

Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte die Twi'lek, das Gaussgewehr im Speeder zu lassen, bevor sie diesen Gedanken jedoch wieder abrupt verwarf. Würde Danris nichts Gegenteiliges anordnen, würde sie sich hüten, derart töricht ungewisse Gefilde zu betreten.
Am Speeder lehnend und das beschaulichen Grüppchen nachdenklich betrachtend wartete sie drauf, dass Danris die Initiative ergriff.
Die Zeit für sie lief - so oder so.


[ Coronet, Industriegebiet ]
 
[Coronet, Bar - Am Gleiter] Arlan / Syun / Melana / N-3270 / Page


"Wenn sie auch nur versuchen einfach so mit dem Geld zu verschwinden oder irgend ein krummes Spiel treiben, dann schwöre ich ihnen, dass sie mit einem Blasterschuss im Rücken in der nächsten Dreckpfütze enden werden."

Page blieb ruhig, als er diese Worte nannte und steckte das Geld ein. Sie wusste, sie hatte nichts zu befürchten, denn schließlich kannte sie den Weg ja und würde sie auch dorthin führen, warum hätte sie ein Risiko eingehen sollen? Also musste sich Khores mit einem gleichbleibenden Gesichtsausdruck zufrieden geben.
Als er dann aber, verbunden mit einem Seitenblink auf die Zeltron, noch ein "...und das gilt nicht nur für sie hinzufügte.", konnte sie kaum umhin die Verwunderung nicht mehr zu verbergen. Gab es da etwa Ärger im Paradis? Sie schienen doch nicht so einig, wie zuerst angenommen, das war... zumindest interessant.

Die junge Frau stieg in den Gleiter (sie ignorierte die ohnehin für sie unverständlichen Worte der aufgebrachten Melana) und lange Zeit wurde nichts mehr gesagt außer gelegentliche, kurze Fragen seitens der anderen oder knappe Anweisungen der Kopfgeldjägerin. Ziel war das Industriegebiet.
Mit einem Lächeln auf dem Grinsen überlegte Page, was Cole wohl sagen würde, wenn sie hier mit Anhang auftauchte, seit dem letzten Mal, dass sie sich gesehen hatten, war eine Menge Zeit vergangen, doch war sie sich sicher, dass er dieses Treffen in guter Erinnerung behalten hatte...

Die Hand an ihrer Seite,wo der Jagdblaster ruhte, stieg sie aus und sah zu der Lagerhalle, wo die Person zu finden war, die dem Aufzug hier 500 Credits wert war. Abwartend bis alle ausgestigen waren, behielt sie Syunk'eto im Auge die nach einem Gaussgewehr griff und Anstalten machte es mitzunehmen. Es ging sie nichts an warum sie zu Shearer oder dessen Vertreter wollten, es war ihr auch egal, solange sie ihr Geld hatte, doch was, wenn sie ihm etwas tun wollten, Page hatte wahrlich andere Probleme, als nun auch noch darein gerissen zu werden.

"Was soll die Aufrüstung Twi'lek, Angst dass es Probleme gibt?"
fragte sie daher noch bevor sie voranging um sie in das Versteck zu bringen.


[Coronet, Lagerhalle - Am Gleiter] Arlan / Syun / Melana / N-3270 / Page
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion" - Kantine] – mit Billie

Sie hatte sein Angebot angenommen, Daniel war erleichtert. Jedoch ließ Billies folgende Warnung über die kulinarischen Spezialitäten des Hauses nicht gerade ein sonderlich passendes "Kennenlernessen" erwarten.

Billie zeigte ihm den Weg zur Kantine. Als sie dort ankamen wurden direkt Erinnerungen an die Ausstattung und Raumaufteilung des Sternzerstörers auf dem er zuletzt diente wach.

Die Kantine war relativ leer - glücklicherweise. Seine Begleitung setzte sich an einen Tisch in einer Ecke des Raumes und Daniel setzte sich zu ihr.

"Achtung Daniel, Feind in Sicht." warnte sie ihn als der Kellnerdroide an den Tisch trat. Sie bestellte einen Salat und ein Wasser, offensichtlich eine bereits schon vor längerem wohl durchdachte Wahl, so schnell wie sie die Bestellung aufgab.

"Oha, ein feindlicher Kellnerdroide, keine Sorge ich geb dir Rückendeckung." flüsterte Daniel ihr zu während sie ihre Bestellung machte.

Dann nahm er die Karte, wobei es eher eine lumpige Liste, auf der die unterschiedlichen Gerichte standen, war als eine Karte. Daniels Augen durchforsteten das Blatt Papier. Im Restaurant seiner Mutter hatten sie damals sogar Datapads und nicht Papierkarten. Nachdem er die Getränke überflogen hatte bestellte er ebenfalls ein Glas Wasser. Die Gerichte klangen garnicht mal schlecht, aber als er auf einem der wenigen besuchten Nachbartischen eine der Speisen zu sehen bekam verging ihm der Appetit auf derartige "Leckerbissen".

Er gab dem Droiden das Blatt zurück und drehte sich wieder zu Billie.

"So groß ist mein Hunger dann doch nicht." er grinste Billie an, schließlich war ihre Warnung wohl wirklich eine wertvolle Information gewesen. "Wenn das Wasser vergiftet ist sterben wir wenigstens gemeinsam. Zugegeben nicht wirklich beruhigend." er musste wieder grinsen "Vielleicht nicht gerade ein Heldentod, aber ein ehrenhafter Tod in der glorreichen Schlacht der tapferen Besatzung gegen die separatistische Konföderation der Kantinenküche."

Der Droide kam bereits wieder zurück und stellte die beiden Gläser auf den Tisch.

"Wenn wir das hier überlebt haben und irgendwann mal Landausgang haben sollten lade ich dich noch einmal richtig ein oder ich koche dir persönlich was, ich bin zwar nicht unbedingt ein Meisterkoch, aber meine Mutter hat mir dies und jenes beigebracht." Daniel zwinkerte Billie zu, die noch immer auf ihren "köstlichen" Salat waren musste.

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion" - Kantine] – mit Billie
 
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[Coronet - Vor der Lagerhalle] - mit Melana, Syunk'eto, Page und Necron

"Was soll die Aufrüstung Twi'lek, Angst dass es Probleme gibt?"

Arlan stieg nun ebenfalls aus dem Gleiter und wies Necron erneut an den Gleiter zu bewachen. Die selbstsicheren Worte der Kopfgeldjägerin hätten ihn beinahe schmunzeln lassen, wenn sie im Grunde genommen nicht auch an ihn gerichtet waren. Er trat zwischen die beiden und entsicherte seine beiden Kampfblaster.


"Keine Angst vor Problemen. Die Vorbereitung gegenüber ihnen trifft wohl besser zu."

Er bedachte sie noch mit einem teils misstrauisch, teils mahnendem Blick und richtete diesen dann auf die vor ihnen liegenden Lagerhalle. Hier waren sie nun also. Ein verlassener, imperialer Depot. Wenn das nicht ein geniales, klischeebehaftetes Versteck für einen republikanischen Offizier war. Oder der geniale, klischeehafte Ort für einen Hinterhalt.

Wie auch immer... vielleicht ging Arlan wirklich etwas zu misstrauisch mit seinen zwei vorrübergehenden Begleiterinnen um. Er hätte nicht anders gehandelt als sie. Melana hatte noch nicht einmal eine gewisse Summe Credits verlangt und Danris hatte die Truppe zum scheinbaren Versteck geführt und eine Summe verlangt, die deutlich höher hätte ausfallen können, wenn sich Arlan nur an den Nachtclubbesitzer erinnerte. Niemand konnte ihm verübeln gereizt zu sein, immerhin dauerte dieser nervenauftreibende Auftrag schon viel zu lange, aber er musste es auch nicht übertreiben.


"Kommt mit - alle.", sprach er in einem neutralerem Ton. "Danris, weisen sie uns den Weg zu Shearers Stellvertreter."

Schließlich begab sich das Quartett in die dunkle Lagerhalle. Es roch hier sehr nach altem Schmieröl und dort, wo noch durch undichte Stelen das Sonnenlicht durchstrahlte waren meistens defekte Motorenteile zu sehen, die darauf warteten eines Tages in die Presse geworfen zu werden, um danach zu einem neuen Motorenteil verarbeitet zu werden. Schließlich wurden sie eine Treppe in den Keller geführt. Arlan steckte einen seiner beiden Blaster zurück in den Holster und nahm stattdessen einen Leuchtstab aus seiner Schärpe, der den schmalen Gang der Katakomben in ein grünes, schwaches Licht hüllte. Es gab verschiedene Gabelungen, doch scheinbar wusste Danris nur zu gut in welche Richtung es ging. Arlan versuchte die misstrauischen, teilweise paranoiden Gedanken, dass jederzeit aus den verschiedenen dunklen Ecken bewaffnete Söldner auftauchen könnten aus seinem Kopf zu verdrängen.

Ohne irgendeinem Zwischenfall oder einem Wort seiner Gefährtinnen erreichten sie nun eine Sicherheitstüre mit einer kleinen Montur, in der ein Sicherheitscode eingegeben werden musste. Es war nicht so, dass es ihn verwundert hätte, dass Danris ihn einfach so eingeben konnte, aber seine rechte Hand umfasste den Blastergriff nun etwas enger. Als sich die Türe öffnete packte er Danris kurzerhand mit seinem linken Arm um die Schultern und presste den Blaster etwas über ihre Hüfte.


"Tut mir leid, aber das ist nötig.", sprach er in einem ruhigen, leisen, aber nicht bedrohlichem Tonfall. "Ich hoffe sie verstehen dass Vertrauen gut ist, aber Kontrolle besser."

Er wandte sich wieder mit gewohnt schroffer und für jeden hörbarer Stimme an die Allgemeinheit.

"Gehen wir rein."

[Coronet - Lagerhalle] - mit Melana, Syunk'eto und Page
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Kantine] ? mit Daniel -

?Du bist feige!?

Billie schmollte - solange bis Daniel nicht mehr wusste woran er war und ziemlich bedrückt aussah. Dann musste sie sich solange auf die Lippen beißen, bis sie nicht mehr den Drang verspürte, sich vor Lachen ausschütteln zu müssen.

?Boah, das hätte ich echt nicht von dir gedacht - erst mich zum Essen einladen und dann selber kneifen.?

Sie versuchte, möglichst wütend auszusehen und tat so, als wollte sie aufstehen und gehen. Und endlich gab sie ihrem Verlangen nach, lachte herzhaft und streckte dem erleichterten Daniel die Hand entgegen.

?Abgemacht, ich nehme auch diese Einladung an, allerdings nur, wenn ich das hier alles bezahlen darf - schließlich isst du - entgegen unserer Abmachung - selber ja nichts.?

Sie zwinkerte ihm zurück und nahm an, dass das so in Ordnung ginge. Inzwischen hatte der Droide ihren Salat gebracht und Billie schnupperte vorsichtig daran. Er roch - wie hätte es auch anders sein können, nach nichts - aber wenigstens war er nicht mit einer Soße zu einer undefinierbaren Masse ertränkt worden. Todesmutig spießte sie mit ihrer Gabel hinein, steckte einen Happen in den Mund und kaute. Merkwürdig, im Gegensatz zu dem letzten Gericht schien Salat geradezu eine Spezialität des Küchenchefs zu sein - er schmeckte ganz akzeptabel.

?Wow, ich glaube, ich werde hier noch zum Vegetarier. Salat scheint nicht vergiftet zu sein - vielleicht mag der Küchenchef keine Fleischfresser? Na egal. Aber erzähl, du kannst kochen? Damit hast du mir etwas voraus. Wie kommt?s?"

Billie legte kurz die Gabel beiseite, lehnte sich zurück und hoffte so auch einiges über Daniels Herkunft zu erfahren. Trotz seines, zugegeben berechtigten, Rückziehers, fand sie ihn immer sympathischer. Er verstand Spaß, und sie hoffte, auch ihren Schabernack von eben. Und sie fand, dass er echt gut in ihre Rotte passte und erwartete eine gute Zusammenarbeit.

- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion - Kantine] ? mit Daniel -
 
[So ich poste uns jetzt mal in den Hyperraum. Hoffe alles ist an Bord :)]


Orbit um Corellia - ISD Hammerhead - Brücke


Die Bestätigung der ESC Pride of Bastion liess nicht lange auf sich warten. Es wäre auch Recht ungewöhnlich gewesen, wenn eine Eliteeinheit des Imperiums nicht innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit war. Durch die Großen Transparistahlfester der Brücke der Hammerhead beobachtete Commodore Tal'Kar wie sich die Pride of Bastion neben seinen Sternzerstörer setzte. Der Navoffizier meldete die Zusammenlegung der Navcomputer und die beiden Schiffe gingen auf volle Sublichtgeschwindigkeit um sich am Rand des Corelliasystems in Sprungposition zu bringen.

Melden Sie dem Gefängnisasteroiden Alpha-Omega, dass die ISD Hammerhad und die ESC Pride of Bastion unterwegs sind. Sie sollen die Gefangenen zum Abtransport bereithalten. Und sagen Sie Ihnen das Lord Menari persönlich ein gesteigertes Intresse an Ihnen hegt.

In Tal'Kars Nacken stelte sich das Silbergraue auf. Es war zwar nur eine Routinemission und die Feuerkraft der beiden Schiffe würde ausreichen ein ganzes System in Schach zu halten aber trotzdem war es besser eine gesunde Nervosität an den Tag zu legen. Der Wolfsmensch wusste wozu die Sith fähig waren und grade Lord Menari hatte sich durch seine Unbeherrschtheit einen Namen gemacht. Versagen kam keinesfalls in Frage.

Der Navoffizier meldete nach wenigen Minuten, dass die kleine Flotte Ihre Sprungposition erreicht hatte. Tal'Kar gab den Befehl und das charakteristische vibrieren der Deckplatten begeleitete den Eintritt des knochenweissen Sternzerstörers in den Hyperraum.



Hyperraum - ISD Hammerhead - Brücke - Auf dem Weg zum Gefängnisasteroiden Alpha-Omega
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - ESC "Pride of Bastion" - Kantine] – mit Billie

Daniel blieb sein Schluck Wasser fast im Hals stecken, er hätte nicht gedacht, dass Wasser stecken bleiben könnte, aber es war wohl möglich. Feige? Er? Nur weil er lieber nichts isst als diesen Fraß essen zu müssen... Aber irgendwie hatte sie ja recht, er hatte sie eingeladen und jetzt...

Daniel schluckte - endlich, hätte er das Wasser noch länger im Hals gehabt wäre ihm noch die Luft ausgegangen. Er wollte gerade Ansetzten eine Erklärung für seine - ja recht spontane - Entscheidung zu geben, als Billie ihm gegenüber plötzlich anfangen musste zu lachen und so lachte man nur wenn man es sich vorher schon qualvoll verkneifen musste.

Er versuchte ernst zu schauen, aber Billies Lachen war zu ansteckend und so musste er ebenfalls lachen. Sie hatte ihn rangekriegt, er hätte es für Schwieriger gehalten sich von einer Frau verarschen zu lassen - aber gut sie kämpfte mit den unfairen Mitteln einer gut aussehenden Frau, was sollte "Mann" da machen.

Daniel spürte wie sich das Schiff in Bewegung setzte, er schaute aus dem Fenster und sah bereits einen Sternzerstörer in einiger Entfernung zur "Pride". Immer wieder faszinierend diese Schiffe dachte er sich kurz.

"Wenn du unbedingt darauf bestehst dann darfst du zahlen, dieses "Essen gehen" war ja ohnehin etwas... nun ... etwas bescheiden. Aber immerhin war für Unterhaltung gesorgt und nächstes Mal ist es wenigstens nicht schwer das hier zu übertreffen."

Ihr Salat war gekommen. Er musste zugeben, der Salat sah relativ normal aus. Billie roch daran und begann vorsichtig zu essen.

"Die separatistische Konföderation der Kantinenküche ist also eine vegetarisch-separatistische Konföderation der vereinten Union der Pflanzenfresser der Kantinenküche..., das wird ja immer besser." Daniel schaute etwas komisch, er glaubte nicht, dass dieser Satz grammatikalisch wirklich richtig war, aber eigentlich war es ihm mittlerweile schon egal.

"Kochen, naja, das ist eine lange Geschichte. Ich versuch mich kurz zu fassen. Meine Mutter hatte früher ein Restaurant und war dort Köchin. Ich hatte ihr oft zugesehen oder geholfen, wenn ich konnte. Naja, sie hat mir vieles gezeigt und erklärt, sie dachte wohl, dass es das einzige war was sie konnte und vielleicht sogar, dass ich den Laden mal übernehmen würde. Als mein Bruder dann aber zu den Sturmtruppen kam und vor allem noch als meine Schwester ihre Stelle bei den Kuat Werften bekommen hatte war für mich klar, dass ich wohl nicht meinen Lebtag in einer kleinen Küche in einem kleinen Restaurant auf Bastion zubringen werde. Naja es stellte sich heraus, dass ich kein schlechter Pilot war und so kam was kommen musste ... und wer hätte gedacht, dass ich heute hier an Bord eines Imperialen Trägers in der Kantine mit einer netten Begleitung über vergiftetes Essen und Auszüge meiner Vergangenheit reden würde." Er musste kurz lachen, vor allem da Billie beim Stichwort "nette Begleitung" regelrecht aufgehorcht hatte.

"Aber wenn wir gerade schon dabei sind... Eine Frau wie du bei den Imperial Falcons - ich mein' eine Elitestaffel, eine Männerdomäne, eine Männerwelt. Ungewöhnlich, also positiv ungewöhnlich..." er musste schon wieder grinsen "... wie kommt's?"

Noch bevor Billie reagieren konnte schaute er plötzlich entsetzt in ihren Teller. "Ähm, Billie,... hat sich da gerade was in deinem Salat bewegt?"
Wow. Er hatte es geschafft ohne auch nur den Hauch oder die kleinste Andeutung eines Grinsens die Bemerkung zu machen. Innerlich am kämpfen gegen den Lachreiz wartete er äußerlich noch immer mit fragenden Blick auf den Salat auf ihre Reaktion.

Ein kurzes vibrieren der Gläser - mehr merkte man von Hyperraumsprung kaum...

- [Hyperraum - Flug zum Gefängnisasteroiden Alpha-Omega - ESC "Pride of Bastion" - Kantine] – mit Billie
 
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[ Coronet, Industriegebiet ]

Bevor sie sich auf das Gebäude zu bewegen konnte, erhob Danris das Wort und erkundete sich nach der Mitführung des Gaussgewehrs. Syunk'eto konnte dabei jedoch nicht ausmachen, ob es nun einfaches Misstrauen oder tiefer gehende Angst war, die die junge Frau zu dieser Frage bewegte.
Doch ungeachtet deren Motivation hatte sie nicht im Entferntesten vor - und nun erst recht nicht - ihre Waffe wieder abzulegen, und wollte schon ein erbostes Fauchen in die Richtung ihrer Informantin senden, als Arlan eingriff und prägnante und zutreffende, aber weniger aggressive Worte fand als jene, die die Twi'lek ausgespieen hätte. Offensichtlich hatte der Kopfgeldjäger wieder seine Fassung erlangt, was recht erstaunlich in Anbetracht dessen war, dass sich ihre Lage nach dem Ermessen Syun nur minimal verbessert hatte.
Ergebnisse waren quasi nicht existent, nur Credits waren geflossen - und dabei nicht in ihre Richtung.

Umgehend schloss sich die Aufforderung Arlans an, die Halle zu betreten. Dem konnte die Twi'lek nur beipflichten, und während sich nun das Quartett - N-3270 blieb am Speeder abermals zurück, nur er wäre wohl in der Lage, ihre Fracht angemessen gegen etwaige Feinde alleine zu verteidigen - in Richtung des ausschweifenden Komplexes bewegte, ließ die Twi'lek konzentriert ihren Blick schweifen, um jede kleine, aber verdächtige Regung in der Umgebung auszumachen und nur kurz zu prozessieren, sollte sich diese Bewegung als feindlich oder zumindest nicht ungefährlich erweisen.

Vorerst geschah nichts Dergleichen, und unbehelligt betraten sie die nächstliegende Halle, die in den Geruch alten Öls gehüllt war und nur vereinzelt von spärlich hereinfallendem Sonnenlicht ausgeleuchtet wurde.

Objektiv betrachtet war dies ein nicht unpassabler Platz für einen hinterlistigen Hinterhalt, was die Aufmerksamkeit nur noch mehr auf Danris und ihre unmittelbare Umgebung bündelte. Die dickflüssigen Rinnsale, die sich vereinzelt auf dem Boden gebildet hatten, ließen des Öfteren Bewegungen vermuten, wo gar keine waren, und mehrmals zuckte der Abzugsfinger der Twi'lek bedrohlich.
Ihr gefiel die Situation hier rein gar nicht.

Die kleine Prozession erreichte dann eine angerostete, aber immer noch recht robust wirkende Sicherheitstüre, deren Code umgehend von Danris eingegeben werden konnte. Die Twi'lek hob nun die Waffe direkt in den Anschlag, um in Bruchteilen von Sekunden ausgiebige Mengen metallischer Substanzen in die nähere Umgebung zu entlassen.

Anerkennend bemerkte sie, wie Arlan die sinnvolle Idee hatte, den Druck auf Danris zu maximieren, indem er den Blaster nicht auf ihr Umfeld, sondern die junge Frau richtete.
Würde sie jetzt noch kritische Pläne hegen, wog sie ihrem eigenen Leben keine oder nur wenig Bedeutung bei oder sie hatte immer noch die abstruse Hoffnung, sich durch irgendwelche Kniffe herauszuwinden.

Der Aufforderung Arlans kam sie postwendend nach, ihr war es lieber, sich gleich ins mögliche Getümmel zu stürzen, als hier die Spannung zu lange oder gar unnötig anzuhalten.
Mit Danris an der Spitze, in deren Nacken - im wahrsten Sinne des Wortes - flankiert von der weiterhin stillen Zeltron und Syunk'eto selbst, drangen sie durch einen schmalen Gang vor, dessen totale Dunkelheit nur durch den Leuchtstab Arlans durchbrochen wurde.
Leben und sterben lassen.


[ Coronet, Industriegebiet ]

OP: Nach euch, nach euch... die Ausgestaltung des Szenarios sei den „Leitern“ überlassen... :kaw:
 
[Coronet City ~ Der Untergrund ~ Ort Unbekannt]

Es war Nacht. Die Dunkelheit herrschte so gut wie über all vor, doch hier und da stachen grelle Flammen Licht in die Finsternis. Etwas, das er mied. Feuer bedeutete das sich um dieses quell der Wärme und des Lichtes Wesen versammelten, die sie nutzten.
Genau darum mied er sie. Er war auf der Jagd.
Kein Barabel suchte Ansammlungen fühlender Wesen auf, wenn er sich gerade bei der Jagd befand. Und die, fast schon heilige Mission von diesem hier, war etwas das er bis jetzt auch alleine geschafft hatte. Nichts bewegendes, aber er hatte sein Verlangen und sein Gewissen bis jetzt damit zufrieden gestellt. Doch es war grausig für ihn zu sehen, was aus der Bastion der Jedi geworden war. Krieg hatte Einzug auf Corellia gehabt und Tod war ihm gefolgt. Dieser Umstand war sehr bedauerlich.
Bedauerlich für das Imperium.
Denn in seiner Wut hatte er nun schon seit Wochen, denn so lange war es mittlerweile her wenn nicht sogar schon etliche Monate, jagt auf dessen Anhänger gemacht. Viel gab es nicht mehr zu holen. Oder er war an den falschen Stellen unterwegs. Doch die Tatsache, das es nur so wenig war, was er aus dem Weg räumte, lenkte nicht die Aufmerksamkeit des Imperialen Protektorates auf diese Gegend, was fatalere Folgen haben könnte.
Wie auch immer, er wurde langsam müde und vermutlich würde die Sonne bald aufgehen.
Auf diesem Planeten war das nicht einmal annährend so gefährlich wie auf Barab I, aber er zog es noch immer vor Tagsüber zu schlafen und des Nachts aktiv zu werden. Dies war mitunter auch der Grund seines Erfolges. Wer des Tags nach ihm suchte, würde ihn niemals finden. Eingehüllt in schlichte graue und braune Kleidung, die er unter einem staubigen und löchrigem Umhang verbarg, wirkte er beinahe unauffällig. Beinahe unauffällig. Wäre er nicht über zwei Meter groß, mit einem fast genauso langen Schwanz versehen, muskulös gebaut, und mit roten Schuppen bedeckt. Für ihn zählte das nicht, es brachte Kraft und diese Stärke war sein Vorteil, ein Vorteil den zunutzen er stets bereit war.
Aber durch die Jahre der Jagdausbildung, erreicht ein jeder Barabel eine Körperbeherrschung die wahrlich famos ist und mit der Menschen und andere Wesen nur schwerlich mithalten können. Und Konkurrenten, fand das Volk der Barabel eigentlich nur in den so gegensätzlichen Wookiees.

Während er diesen Gedanken so nachhing, hatte er einen relativ abgeschiedenen Unterschlupf erreicht und war dort eingekehrt. Hatte den Schwanz um die Taille gerollt und die Beine an sich heran gezogen. Noch während er so dasaß, spürte er wie sein Körper sich auf Grund der heraufziehenden Sonne langsam zu erwärmen begann. Ein gutes Gefühl. Die Tatsache, dass die Sonne seines Heimatplaneten ihn umbringen würde, war schon wirklich paradox. Auf der einen Seite war es die Sonne die, die Kaltblüter zu höchst Formen anfocht, sorgte auf Barab I aber für einen raschen Tod durch radioaktive Strahlung.


Zzzzzzsssssssss??

Das seinen Nadelspitzen scharfen Zähnen so eben entfahren Geräusch bestärkte seinen Schlussgedanken noch ehe er sich anderen Dingen zuwandte.
Dieses Zischen war galt unter den Barabel als Lachen, oder einfach ein Laut der signalisierte das man über etwas amüsiert war. Nichts anderes hatte er an Bedeutung, nicht wie manch einer dachte ein Laut, der einen gleich folgenden Angriff ankündigte oder dergleichen Hirngespinste mehr.

Es war klar, dass diese Nacht nicht erzielt und erreicht worden war, rein gar nichts. Sein Geruchssinn hatten ihm auch in keiner Minute oder Sekunde nur den Ansatz einer Spur geliefert. Auch auf dieser Ebene hatte totale Flaute Einzug gehalten. Tesar konnte sich das nicht erklären. Oder er wollte es nicht. Doch es schien die Hoffnung nicht verloren. Hier ganz in der Nähe schienen die Aktivitäten zu, zu nehmen. Er meinte sogar einen Speeder zu hören.
Auf Grund der Tatsache, das er tagsüber schlief und nur sehr selten in den frühen morgen stunden aktiv war, hatte er dieses Geräusch schon lange nicht mehr gehört. Doch so wie es jetzt schien, würde er heute länger aus nur ein paar Morgenstunden wach bleiben. Nachdem er sich aufgerichtet hatte, blinzelte er mit seinen vertikalen Liedern gegen die Sonne an. Eine tödliche Schönheit. Trügerisch und Verlockend.
Kurz reckte er sich, da er merkte das selbst das kurze rasten seinen Rücken doch leicht angegriffen hatte. Nicht das er gebrechlich war oder dergleichen, mittlerweile hatte er sich an die harten Kanten und genau abgemessenen Ecken gewöhnt, die er auf Barab I oft gemieden hatte, sowohl während als auch später und davor, als er mit seinen Jagdgefährten unterwegs gewesen war. Für einen Moment ließ er seinen Blick schweifen und erfasste seine Umgebung zum ersten Mal im Tageslicht.

Vieles in Coronet lag noch immer im Argen und zahlreiche Bereiche waren einfach links liegen gelassen. Hier, in seinem Revier, war es jedoch noch glimpflich zugegangen.
Die hallen und Häuser und anderen Gebäude schienen alle noch intakt, auch wenn sie nicht mehr die neusten waren.
Entschlossenen Geistes begann er sich in die Richtung zu bewegen, aus der er Aktivität vermutete?


[Coronet City ~ Der Untergrund ~ Ort Unbekannt]
 
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