Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

- Corellia - Coronet City - Haupt Event Halle - mit Akemi -

Jetzt gab es nichts mehr, Corellia, Coronett, das Gebäude um ihn herum, die wummernde Musik, die tanzenden Menschen, seine Bedenken, seine Ängste und seine Alltags Sorgen. All das war völlig verschwunden, jetzt war nur noch Akemi existent, wie sie hübsch und verführerisch vor ihm auftrat.

Robbie war trotz der unwirklichen Situation doch Realist, er war nicht mehr als ein Boy Toy für die angetrunkene Akemi, sie wäre so schnell weg wie sie gekommen war, doch spielte das eine Rolle? Durfte nicht auch der brave immer korrekte und vorbildliche Robbie Bennett einmal seine Gedanken abschalten und sich mal unverbindlich und folgenlos eine schöne Zeit gönnen? Die Antwort war definitiv ja, diese Schönheit die ihn an sich gezogen hatte, die ihn küsste und mit Blicken verführte hatte eine Hitze in ihm entfacht die ihm keine Wahl lies. Die Aufforderung nun zu gehen (oder in der mittlerweile dominierenden unverkennbaren Körpersprache der erhitzten Menschen schlicht übersetzt – lass uns loslegen) machte ihn wahnsinnig. Es war lang her seitdem er sich auf eine Frau eingelassen hatte, damals nach der Trennung von Loasa hatte er niemals erwartet das die nächste Frau die er küssen würde keine geringere als Akemi Akanato war.

Ich zeig dir wo der nächste Programmpunkt stattfindet!

Selbstbewusst hatte er geklungen stellte der angeheiterte Mann überrascht fest als er Akemi nach seiner Ankündigung an der Hand nahm. Fest schloss sich seine große Hand um ihre kleine, er wollte sie jetzt nicht verlieren. Die Hitze die sich in ihm aufgebaut hatte trieb ihn an sie und sich schnell aus der Halle wieder zurück in den Eingangsbereich zu führen.

Dieses Eventgelände hatte er mehr als oft besucht, verschiedenste Veranstaltungen fanden ihr Monat für Monat statt. Großraum Partys aber auch politische Sitzungen gaben sich hier die Klinke in die Hand. Robbie kannte sich hier aus wie in seiner Westentasche genau wie sein Bruder Kyle. Kyle......... er stand mit der jungen Blonden (Nella) da und sah sich (offensichtlich) nach Akemi und dem kleinen immer im Schatten stehenden Bruder um. Trotz des dringenden Dranges Akemi hier direkt vor seiner Nase zu küssen tat er es nicht, stattdessen zog er (ungesehen) eilig an Kyle und der jungen Dame vorbei. Ein Kuss hätte nur Paparazzi angezogen, und die Schönheit hier an seiner Hand hätte sich wohl Monate mit den Bildern in den hiesigen Klatschblättern herum schlagen müssen. Gossip konnte eine Karriere Falle sein.


„Der Seiteneingang!“ schoss es ihm durch den Kopf, durch ihn waren die normalen Gäste in die Haupthalle gelangt, dort waren auch all ihre Speeder auf einem Parkplatz abgestellt. Das fieberhafte Suchen eines ungestörten Fleckchens hatte ein Ende als Robbie Akemi auf dem Menschenleeren Parkplatz in den riesigen überdachten Nobelspeeder seines Dads einlud.



Ich wünschte ich könnte dir mehr bieten. Aber hier haben wir Ruhe!



Um womögliche Zweifel in ihr zum schweigen zu bringen (sie wusste ja nicht das er wirklich lammfromm war) erklärte er.


Am Rande des Parkplatzes sind Sicherheitsleute die mich bestimmt gern verprügeln wenn ich dir nicht geheuer bin!


Er konnte sich nicht beherrschen und zog sie noch bevor sie in dem Speeder verschwinden konnten an sich um ihr einen tiefen wilden Kuss zu geben. Dabei schlangen sich seine Arme um das zierliche Mädchen während seine Zunge sachte bis energisch Kontakt zu ihrer suchte, verdammt sein Körper spielte verrückt. Man! Er benahm sich ja wie ein Kyle oder gar ein John! Obwohl er doch der einzige brave Mann im Bennett Clan war, alle anderen (außer sein ordentlich lebender Cousin Morgan der seit Jahren mit ein und der selben Frau zusammen war) waren außerordentlich hartnäckige Schürzenjäger......
Kurz riss er seine Lippen von den ihren um Atem zu schöpfen, doch wirklich trennen konnten sich die beiden Lippenpaare nicht. Während sie beide schwer atmeten berührten sich ihre Lippen flüchtig.......


- Corellia - Coronet City - Haupt Event Halle/Parkplatz - mit Akemi -

OP: Kyle kommt noch
 
- Corellia - Coronet City - Parkplatz - Speeder - Mit Robbie -

Akemi sank in den weichen, mit Leder bezogenen Rücksitz des Speeders und vernahm ein leises Quietschen des Bezuges, als sie die Beine anzog, damit Robbie die Tür hinter ihnen schließen konnte. Es war ein Luxusspeeder, einer der besten Marken, vermutlich ausgestattet mit allem Schnick-Schnack, den man sich vorstellen konnte, und dennoch bot er nur unzureichend Platz für die junge Schauspielerin und den Politikersohn, die wie zwei Banditen auf der Flucht Schutz gesucht hatten und nun übereinander herfielen, als stünde ihnen nur noch dieser eine Abend zur Verfügung. Tatsächlich war dem so, wie Akemi unbewusst wahrnahm, während sie Robbie über sich zog, einen Arm um seinen Nacken schlang und mit ihrer Zunge die seine suchte. Sie wollte nichts als Erlösung von den permanenten Gedanken an diesen einen Mann, der ihr das Herz gebrochen hatte. Vielleicht war es dumm, aber auf eine völlig naive Weise glaubte sie, dass die Erinnerung an ihn verblassen würde, wenn sie ihn endlich auch physisch vergaß. Manchmal konnte sie noch immer Cris' Berührungen auf ihrer Haut spüren oder glaubte seine Finger in ihrem Haar zu fühlen. Sie brauchte nur die Augen zu schießen und konnte ihn sich vorstellen, wie er vor ihr stand, oder wie er sie anfasste. Es schmerzte, daran zu denken, also wählte sie die letzte Möglichkeit zur Bekämpfung ihrer Erinnerungen: sie versuchte die Erinnerung an Cris durch die Realität eines anderen Mannes auszulöschen.

Akemi hatte die Augen geschlossen, Ihr Körper handelte wie von selbst, als ihre Hände über Robbies Rücken wanderten und sie dem Mann, den sie eigentlich so gut wie gar nicht kannte, gierige Küsse schenkte. Es verlangte sie nach allem was Robbie herzugeben vermochte, ihr Körper erhitzte sich mehr und mehr, jede Sekunde. Sie schlang ein Bein um ihn und presste ihn an sich, bäumte sich auf um ihm noch näher zu sein. Ihre linke Hand umfasste seinen Nacken, als wollte sie sicher stellen, dass er seinen Kopf nicht erneut zurück zog, um etwas zu sagen. Sie wollte nichts hören, wollte nicht unterbrochen werden. Es ging ihr gut, jetzt, in diesem Augenblick. Gleichzeitig wanderte ihre rechte Hand seinen Rücken hinab, griff nach dem Stoff seines Hemdes und zog es ihm aus der Hose. Er roch gut. Die junge Schauspielerin, ehemals Mitglied des Geheimdienstes der Neuen Republik, ließ ihre Hand nach vorne, über seine Brust gleiten, und tastete nach den Knöpfen seines Kleidungsstückes. Eine neue Hitzewelle erfasste sie, als Robbie sie auf den Hals küsste und ein Laut wohliger Zustimmung ihrer Kehle entschlüpfte. Die Liebkosungen genießend drehte sie ihren Kopf leicht zur Seite. Das tat gut, sie mochte es. Gab es etwas anderes, in diesem Augenblick, das noch zählte? Wofür sich Gedanken machen, wenn es so einfach und angenehm sein konnte? Sie bekam das Vergnügen, das sie gesucht hatte, einfach so.

Obgleich sie sich zuvor schon nicht zurück gehalten hatte, ließ Akemi sich nun selbst endgültig los. Sie war an einem Punkt angelangt, an dem sie nicht mehr überlegte, was richtig, falsch oder klug war zu tun. Sie tat lediglich das, was ihr in den Sinn kam und wonach es sie verlangte, in der entfernten Hoffnung, dass dadurch alles besser würde. Robbies Hände schienen überall zu sein. Sie spürte seine Berührungen an ihren Beinen, auf ihrem Bauch und ihren Brüsten, riss die Knöpfe seines Hemdes auf, um seine bloße Haut unter ihren Fingern zu spüren und entledigte sich ihres Kleides, das sie nach vorne in den Fahrerraum des Speeders warf, bevor sie sich der Ekstase hingab, die ihren Geist entführte und hoffentlich niemals wieder entließ.


- Corellia - Coronet City - Parkplatz - Speeder - Mit Robbie -
 
- Corellia - Coronet City - Party Location - mit Nella -

Na um dumme Gedanken brauchen wir uns wohl nicht mehr Sorgen Nella!

Kyle deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Robbie und Akemi die Händchen haltend und irgendwie gehetzt aus dem Seiteneingang nach draußen verschwanden. Irgendwie........in Kyle wuchs leichte Enttäuschung heran. Robbie dieser unscheinbare kleine Kerl hatte es offensichtlich geschafft die berühmte Miss Akanato zu erobern, was wollten sie wohl draussen................nichts anderes als womöglichen neugierigen Blicken entgehen........


Ihre Freundin mag braunhaarige Männer Nella?

Kyle besah sich die junge Schönheit neben ihm, er hatte ihr mit seinen Ärger geschwängerten Gedanken über den ?Verlust? von Akemi unrecht getan. Nella war atemberaubend, allein ihr wunderbaares blondes Haar brachte ihn zu schwärmen und irgendwie...........sie umwehte pure Weiblichkeit aber auch süße und reinste Unschuld.


Ich glaube wir sollten uns mal nach der Ansteherei endlich mal amüsieren! Kommen Sie Nella!



Er trank einen großen Schluck aus seinem Drink, es würde nicht der letzte am heutigen Abend sein. Nach der ganzen Steifheit die das Zusammensein von ihm und Nella ja diesen ganzen verdammten Abend bestimmt hatte musste jetzt ein wenig Spaß her! Der hochgewachsene Mann stieß mit Nella die genau wie er zwei Drinks in der Hand hatte an. Und als er ihr in die anziehenden Augen blickte fasste er ein Ziel.................


Nachdem er das erste Glas gelehrt hatte und es einem daherfahrenden Droiden auf das Tablett geknallt hatte trat er ein wenig näher an Miss Cohn heran. Irgendwie, sie schien über die eben gesehenen Robbie und Akemi doch irgendwie verstört zu sein.


Was denkst du Nella? Wollen wir uns von den beiden die Stimmung versauen lassen? Oder sollen wir es ordentlich krachen lassen?


- Corellia - Coronet City - Party Location - mit Nella -

OP: Der Übergang war schwer der nächste Post wird wieder besser.
 
~~ Corellia ~~ Coronet ~~ Raumhafen ~~ Fremder


Er wusste trotz seiner mittleren Kampferfahrung, was diese Haltung bedeutete. Er sprang vor und griff an. Seine Klinge schmetterte gegen die andere Klinge . Ein Ruck fuhr durch seinen Arm, der ihn zusammenzucken ließ. Er hatte zu feste auf die Klinge geschlagen und , weshalb nun der Ruck durch seinen ARm fuhr. Er ging in eine leicht gebückte Haltung und warte, was sein Gegenüber machte. Es wahr nicht einfach dies Vorauszusehen. Die Menschenmenge rings herum stand mit offenem Mund und weit geöffneten Augen da.


~~ Corellia ~~ Coronet ~~ Raumhafen ~~ Fremder


 
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| Corellia | Coronet | Raumhafen | Fremder

Verdammt, dachte sich Flynn und musste sich wehren. Dieser voll mit Hass erfühltem Typen attackierte einfach wildfremde Leute, der wohl seine Probleme mit sich brachte. Denn ausgeglichene Menschen wie Flynn greifen keinen an nur weil ihn jemand anrempelte. Es brachte ihm das Herz sein Vibro-Schwert zu ziehen und ihn anzugreifen. Da Flynn schon etwas geübt war hatte er Glück und die Klinge des Fremden prahlte einfach ab und er war leicht mit sich beschäftigt. In dieser Zeit überdachte Flynn sein weiteres Vorgehen und stach ihn leicht in die Rippen. Es war nur eine kleine Wunde, nichts was mit einem Pflaster versehen sein konnte. Flynn hoffte, dass es für den Fremden nun eine Warnung war sich mit ihm nicht einzulassen. Denn, Flynn konnte schon zur dieser Zeit seine Visionen gut deuten, nicht wirklich perfekt aber es half im immer.

Er ging kurz in sich und erblickte, dass dieser Fremde noch gefährlicher ist als es in seiner Vorstellung war. Dieser Fremde konnte viel besser kämpfen als es den ersten Eindruck machte und nun war Flynn vorbereitet. Er zog sich zurück indem er einen schritt zurück trat und seinen Schwert in der rechten Hand nun herunter hängen lies. Und sagte laut:


>> Jetzt reichts! <<

Wenn dieser Typ jetzt nicht aufgibt, dann sollte Flynn sich was ausdenken, damit er aufgibt.


| Corellia | Coronet | Raumhafen | Fremder
 
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- Corellia - Coronet City - Haupt Event Halle/Parkplatz/Speeder - mit Akemi -

- Corellia - Coronet City - Haupt Event Halle/Parkplatz/Speeder - mit Akemi -
 
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[OP @ Flynn und Aelar: Ihr seid euch durchaus bewusst, dass ihr eure Charaktere da wohl zu einem ewigen Rivalen-Dasein verdammt? Und die beiden werden wohl für einige Zeit miteinander auskommen müssen...
Nunja, dann schaut mal, dass ihr ins Krankenhaus kommt.]


[Corellia - Coronet City - Regierungsviertel] mit Dhemya, Phelia, Visas und Joras

Das Mädchen, Visas, schien sich von dem durch den Unfall hervorgerufenen Schock weitestgehend erholt zu haben und hatte begonnen, sich mit Dhemya zu unterhalten. Schließlich schlug die Jedi vor, Visas in ein Krankenhaus zu bringen, damit ein Arzt sich einmal um ihre Verletzungen kümmern könnte. Etwas, das ihr sinnvoll erschien, schließlich hatten der Barabel und sie den Bruch nur notdürftig schienen können.

"Ja, ich denke, wir sollten Visas zu einem richtigen Arzt bringen. Dieser Barabel Arzt kannte sich mit menschenähnlichen Humanoiden kaum aus und meine Kenntnisse sind auch nur rudimentär. Das was man in sechzehn Jahren auf einem Frachter nun einmal lernt..."

Wyn lächelte schwach, als sie Phelias Kommentar hörte. Irgendwie war ihr die verschlossene und sarkastische Machtnutzerin auf merkwürdige Weise sympathisch. Sie glaubte, das Verhalten der älteren Frau langsam ein wenig besser nachvollziehen zu können, auch wenn sie wohl noch immer weit davon entfernt war, sie zu verstehen. Wenn sie sich denn selbst überhaupt verstand.

"Phelia, nicht jeder ist so hart im Nehmen, wie ihr es wohl seid. Ihr habt vermutlich mehr körperliche und seelische Wunden erlitten, als viele andere in dieser Galaxis. Und wer keine Wunden davon trägt, der kann auch nicht lernen, sie einfach wegzustecken, nicht wahr?"

Sie bemerkte, wie der Blick der älteren Frau zu ihr wanderte. Vermutlich hatte diese eher mit einem neuerlichen, verbalen Angriff von Wyn gerechnet und nicht mit einer Aussage, die ihren Standpunkt im Grunde sogar unterstützte.

"Gebt ihr ein paar Jahre da draußen in der Galaxis und schaut, wie viel sie dann erträgt.
Aber jetzt sollten wir dann wohl besser schauen, dass wir irgendwie zum Krankenhaus kommen."


Mit einem letzten schiefen Lächeln wandte sie sich um und ließ Phelia mit ihren Gedanken allein. Nach einiger Zeit gelang es ihr schließlich eines der vorbeifahrenden Taxis an den Rand zu winken und sie verhandelte mit dem das Gefährt steuernden Zabrak kurz über den Preis, bevor die mittlerweile auf fünf Personen angewachsene Gruppe ins Innere des Fahrzeugs kletterte.

Der Fahrer, der eine recht waghalsige Fahrweise sein eigen nannte, schien von seinen merkwürdigen Passagieren wesentlich weniger beeindruckt, als sein Kollege, der sie auf dem Hinweg ins Regierungsviertel gebracht hatte. Stattdessen gab er sich alle Mühe, ihnen ganz nebenbei noch eine Stadtrundfahrt zu spendieren und wollte ihnen scheinbar alle Sehenswürdigkeiten, die Coronet zu bieten hatte zeigen. Im Verlaufe der Fahrt eigneten sie sich vermutlich mehr Wissen über Coronet an, als die meisten Bürger der Stadt besaßen.

Zu Beginn hatte Wyn noch versucht, dem Fahrer klar zu machen, dass sie eigentlich so schnell wie möglich zum Krankenhaus wollten, allerdings sah sie schnell ein, dass das wohl ein sinnloses Unterfangen war. Stattdessen beschloss sie, das beste aus der Situation zu machen und hörte dem Zabrak zu, stellte gar hin und wieder ein paar Fragen. Vielleicht würde ihr das Wissen irgendwann ja noch einmal nützlich sein.

Schließlich gelangten sie allerdings doch noch zum Krankenhaus, wo sie das Taxi verließen und sich von dem Fahrer verabschiedete, der immer wieder beteuerte, dass es ihm eine wirkliche Freude gewesen sei und, dass sie wirklich hervorragende Zuhörer gewesen seien. Vermutlich vergraulte er seine Fahrgäste mit seinen Ausführungen auf regulärer Basis und war deshalb wohl endlos glücklich, dass sie ihm nun mehr oder weniger aufmerksam zugehört hatten.

Nachdem sie es endlich geschafft hatten, sich von dem Zabrak loszueisen machten sie sich auf den nunmehr nur noch kurzen Fußweg bis zum Eingang des Krankenhauses, einem riesigen, weißen Permabeton-Klotz, der es aufgrund umliegender Grünanlagen irgendwie schaffte, einigermaßen einladend zu wirken.

Als sie ins Innere des Gebäudes traten, fanden sie sich in einer weitläufigen Eingangshalle wieder, deren eine Wand komplett von einem langen Empfangstresen eingenommen wurde. Sie begaben sich dorthin und wurden von einer mürrisch wirkenden Sluissi empfangen, die ihnen einen ganzen Stapel Formulare überreichte, die sie ausfüllen mussten.

Die kleine Gruppe zog sich in eine Ecke zurück, um die Formulare auszufüllen, was sich aufgrund von Visas' Blindheit ein wenig verkomplizierte. Schließlich hatten Dhemya und Wyn die Fragebögen jedoch mit den Informationen gefüllt, die Visas ihnen diktiert hatte und Wyn brachte den Stapel aus Flimsi-Blättern der Sluissi. Diese kontrollierte jedes einzelne Blatt sorgfältigst und hoffte offensichtlich, dass irgendwo ein Fehler zu finden war, musste sich jedoch letzten Endes geschlagen geben. Wyn kehrte zu den vier anderen zurück und ließ sich auf einen der freien Stühle sinken.


"Jetzt heißt es wohl warten... in einer halben Stunde soll ein gewisser Doktor Antilles vorbeikommen und sich deinen Arm und die Prellungen einmal ansehen, Visas. Ich glaube auf Corellia heißt echt jeder Antilles..."

[Corellia - Coronet City - Krankenhaus - Eingangshalle] mit Dhemya, Phelia, Visas, Joras und anderen
 
- Corellia - Coronet City - Parkplatz - Speeder - Mit Robbie -

Erschöpft sank sie in sich zusammen. Sie fühlte sich erschöpft und atemlos, gleichzeitig aber auch irgendwie befreit. Eine winzige Drehung ihres Kopfes hätte ausgereicht um Robbie anzusehen, doch Akemi verharrte still in der Position, in der sie lag. Sie verspürte kein Verlangen Robbie zu anzusehen, ihn zu betrachten oder etwas zu ihm zu sagen. Zwischen ihnen gab es keine Verbindung und seltsamer weise machte ihr dies gar nichts aus. Sie hätte erwartet, dass sie hinterher ein schlechtes Gewissen hatte, sich in irgeneiner Art und Weise schlecht oder unangenehm berührt führte, doch kein Gefühl dieser Richtung stellte sich ein. Stattdessen fühlte sie sich schlicht und ergreifend befriedigt. Ihre Mutter würde sagen, dass sich so etwas nicht gehörte. Für Miu Akanato gab es keinen Sex ohne Ehe, ohne Beziehung oder gar ohne Gefühle. Hätte sie gewusst, was ihre Tochter genau in diesem Augenblick erlebt hatte, vermutlich hätte sie Akemi am Arm gepackt und nach Hause gezogen und ihr eine Standpauke gehalten über all die Dinge im Leben, die sich nicht gehörten, die Sünde waren und an die man nicht einmal denken durfte. Akemis Mund formte sich zu einem Lächeln: verrückt, dass sie in diesem Moment an ihre Mutter dachte. Sie raffte sich auf, ließ ihre Hand durch den Fußraum des Speeders gleiten und tastete nach ihrem Kleid. Es war ihr Glück, dass der Stoff nicht so leicht zerknitterte. Ihre Erscheinung war nun ohnehin in Mitleidenschaft gezogen, aber ein zerknittertes Kleid würde die Aufmerksamkeit schneller als alles andere auf das Offensichtliche lenken. Vorsichtig befühlte sie ihre Hochsteckfrisur. Obwohl die Stylistinnen gute Arbeit geleistet und viel Haarspray an ihr verbraucht hatten, hatte sie das Gefühl, dass sie etwas derrangiert aussah. Akemi setzte sich auf und zog das Kleid an, dabei warf sie nun doch einen Blick auf Robbie. Ganz ohne Worte ging es schließlich nicht.

"Ich gehe zurück zur Party."

Sagte sie knapp und kam sich nun, endlich, doch ein klein wenig schlecht vor. Was sagte man zu jemandem, mit dem man gerade Sex gehabt hatte und von dem man sich gleich darauf verabschiedete? Sie war noch nie in einer Situation wie dieser gewesen. Vor Robbie hatte sie nur mit einem einzigen Mann geschlafen und das war Cris gewesen. Ihn jedoch hatte sie geliebt, mit ihm hatte es keine peinliche Situation gegeben... es war einfach etwas vollkommen anderers gewesen, nicht vergleichbar.

"Weißt du..."

Ihr war schwindlig. Akemi hielt inne.

"Kannst du mir mal den Reißverschluss zu machen?"

Also das war oberpeinlich. Sie hatte Sex mit Robbie gehabt und brauchte ihn nun nicht mehr, aber bevor er verschwinden sollte, bat sie ihn noch darum ihr beim Anziehen zu helfen? Akemi biss sich auf die Unterlippe und wandte ihm den Rücken zu. Dies war das Schicksal einer Frau, deren Kleid so geschnitten war, dass sie es nicht ohne fremde Hilfe an oder ausziehen konnte. Wer erfand eigentlich sowas? Bestimmt niemand, der schon einmal einen One-Night-Stand gehabt hatte! Akemi starrte an die Decke und wartete. Vor gar nicht all zu langer Zeit hätte sie niemals für möglich gehalten, sich einmal in einer solchen Situation wieder zu finden. Ihre Mundwinkel zuckten abermals. Warum nahm sie das eigentlich so ernst? Im Grunde war es eher interessant, wie sie sich entwickelt hatte? War sie nicht auf dem Weg erwachsen zu werden? Solche Dinge gehörten dazu, sie sammelte Erfahrungen, sie unternahm Reisen - durch die Galaxis und durch ihr eigenes Inneres. Sie lernte Coruscant kennen und Corellia, von einer anderen Seite als bisher, und ganz nebenbei auch sich selbst. Was war so schlimm daran? Eigentlich war es sogar ganz gut. Sie wandte ihr Gesicht Robbie zu, beugte sich zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Das war gut."

Sagte sie ernsthaft.

"Aber leider muss ich jetzt weiter. Begleitest du mich noch auf einen Drink nach drinnen? Ich muss meine Freundin suchen."

- Corellia - Coronet City - Parkplatz - Speeder - Mit Robbie -
 
~~ Corellia ~~ Coronet ~~ Raumhafen ~~ Fremder ~~

Er hatte eine kleine, nichts sehr viel blutende Wunde, die ihn kaum störte, ja er bemerkte sie gar nicht. Er hatte nur bei dem Stich mit der Wimper gezuckt, denn er war kleinere Blessouren gewöhnt. Sein gegen über sagte "Jetzt reichts." Er konnte dies Nachvollziehen, zog aber trotzdem die Augenbraue hoch. Dieser kleine Kampf war nichts Kräftraubendes für ihn gewesen, doch es hatte ihm Erfahrung gebracht.


Wenn ihr wollt, können wir aufhören. Mein Name ist überiges Aelar Caden, ich wohne hier seit ein paar Jahren und halte mich regelmäßig hier auf. Nun es war ein Zwischenfall, wenn ich das so formulieren darf.


Sein Zorn hatte sich so schnell verzogen, wie er gekommen war. Er steckte seine Klinge weg und schaute seinen Gegenüber an. Die leute ringsherum hatte den Mund wieder zu gemacht. Mittlerweile blutete sein Wunde auch nicht mehr und er befühlt sie. Der Stick war vielleicht einen halben Zentimer groß, mehr auch nicht.


Und wer seit ihr? Ich habe euch hier noch nie gesehen, ich bin ja nicht selten hier und präge mir meistens die Gesichter ein.


Er wartete nun auf eine Antwort seines Gegenüber.


~~ Corellia ~~ Coronet ~~ Raumhafen ~~ Fremder ~~



 
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-Corellia, Regierungsviertel, irgendwo und nirgens mit Phel, Wyn, Joras und Massai-


Das Kommentar der ehemaligen Sith wunderte die Rätin kaum, irgendwie hatte sie schon damit gerechnet. Kopfschüttelnd bedachte sie nur die Silberhaarige, die im nächsten Moment wieder emotionslos durch die Gegend blickte.

"Gehen wir zu einem Arzt."

Murmelte die Kupferrothaarige zum Rest der Gruppe, wo Wyn sich sehr hilfreich herausstellte. Sie besorgte das Taxi, während sie selbst den jungen blinden Mann weiter die Hand anbot.

Sogar im Taxi blieb sie bei Joras, den sie so gut wie es nur geht führte, wobei sie schon das Gefühl hatte, er kam selbst zurecht.

Im Krankenhaus mussten sie erst mal das blinde Mädchen anmelden, danach kam die übliche Wartezeit. Den Namen des Arztes hatten sie erfahren, jedoch schien tatsächlich fast jeder so zu heissen.

Viel würden sie ja sowieso nicht machen. Eine Fraktur konnte heutzutage schnell behoben werden, nicht so wie ganz früher, wo man Wochen lang nichts machen konnte. Heutzutage gab es Bacta und was weiß der Teufel noch alles. Auch gab es einige Jedi, wenn auch sehr wenige, die sich mit der Heilung auskannten. Chesara gehörte dazu, sie selbst hatte zwar Erfahrungen aber sie konnte nur mit einem Zweiten eine positive Wirkung erzielen. Dabei erinnerte sie sich an früheren Zeiten, wo sie mit Ches eine Heilung bewirkt hatte, nämlich bei sich selbst. Damals wäre sie fast ums Leben gekommen, wie so oft in ihrer Vergangenheit. Seufzend blickte sie zu den Anderen.


"Na hoffentlich kommt da bald Einer."


-Corellia, City, Krankenhaus mit Phel, Wyn, Joras, Massai-
 
[Corellia, Coronet-City, Krankenhaus mit Wyn, Joras, Dhemya und Phel]


Visas wurde aufgerufen und betrat den Behandlungsraum. Kurze Zeit später kam der Arzt. Bei ihm waren noch ein paar Assistenzärzte, die wohl später mal in der Orthopädie arebeiten wollten. Der Arzt fragte die üblichen Fragen. Wie ist der Unfall passiert? Wo tut es weh? Können Sie den Schmerz beschreiben? Visas beantwortete alle seine Fragen. Dann erklärte ihr der Arzt noch kurz das Behandlungsverfahren mit dem Hinweis, dass das Bruchrichten sehr schmerzhaft sein kann. Das war es in der Tat als der Arzt den Bruch richtete. Danach legte er noch einen Bacta-Verband und eine Schiene an. Visas bedankte sich für die Behandlung und verließ das Behandlungszimmer nach etwa einer halben Stunde. Sie kehrte zu der kleinen bunten Gruppe zurück.

"Es geht schon wieder besser. Danke, dass ihr euch um mich gekümmert habt. Wenn ihr es erlaubt, würde ich gerne mit euch reisen."

Visas neigte ihren Kopf bei dieser Frage hinüber zu der Silberhaarigen, denn sie erwartete wieder einen abwertenden Kommentar von ihr. Sie hatte sich schon irgendwie daran gewöhnt von dieser Person respektlos behandelt zu werden.


Visas setzte sich zu Joras und unterhielt sich etwas mit ihm Sie wollte gerne Freundschaft mit ihm schließen und mit Wyn auch. Irgendwie mochte sie die Beiden direkt. Dhemya war auch nett von Anfang an.


[Corellia, Coronet-City, Krankenhaus mit Wyn, Joras, Dhemya und Phel]
 
| Corellia | Coronet | Raumhafen | Fremder

Flynn wunderte sich über die Gedankengänge des Fremden. Vielleicht wollte er ihn einfach austricksen, um besser angreifen zu können. Flynn musste auf jeden Fall vorsichtig sein und antwortete verwundert:

>> Ja, ich möchte aufhören. ?. Ich bin Flynn Kybo und wie schon gesagt ich suche eine Gruppe, die Schüler ausbildet. <<

Flynn änderte seine Haltung nur gering und überlegte sich eine Strategie, wenn doch der Fremde angreift. Er wusste, wenn er sein Vibro-Schwert einsteckt, dann ist er bestimmt tot. Da der Fremde irgendwie verärgert aussah. Flynn nahm in die rechte Hand noch die Scheide dazu und stand leicht gebeugt.

Flynn wunderte sich über die Menschenmenge, die von überall kamen, um uns zu zusehen wie wir kämpfen. Es war nicht leicht sich nur auf dem Fremden zu konzentrieren und die Menschen starten ihn an, was Flynn nun tun wird.


| Corellia | Coronet | Raumhafen | Fremder
 
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- Corellia - Coronet City - Party Location - mit Kyle -

Akemi und Robbie stürmten förmlich nach draußen ohne Nella und Kyle auch nur im Augenwinkel zu entdecken.

Wo wollen die denn so schnell hin?

...murmelte Nella und kam sich im nächsten Moment wieder einmal dämlich vor. Sie wusste sehr wohl wo die beiden hin wollten. Zumindest hatte Nella eine sehr auf der Hand liegende Vermutung. Sie starrte den beiden noch hinterher. Was hatte Akemi vor? War sie überhaupt noch im Stande vernünftige Entscheidungen zu treffen?

Sollten wir ihnen nach gehn?

Kyle schien in erst in Gedanken. Wahtscheinlich hatte er sich erhofft mit Akemi zu verschwinden und dass hatte sein Bruder ihm jetzt vermasselt. Aber warum war er dann mit ihr mit gekommen, um Getränke zu holen? Komsich...Nella betrachtete die Drinks in ihren Händen und trank einen großen Schluck des Cocktails, den sie für ihre Freudin mitgenommen hatte und der jetzt übrig war. Nella war sich nicht sicher was als nächstes passieren würde, sie fühlte sich wie ein kleines Mädchen, dass in der Mitte der Stadt plötzlich ihre Mutter verloren hatte und jetzt nicht mehr wusste wo sie war und in welche Richtung sie laufen sollte. Nella lachte, dieser Vergleich war natürlich vollkommen lächerlich und übertrieben und trotzdem fühlte sie sich genau so. Auf einmal wandte sich Kyle ihr zu, stieß mit ihr an und fragte sie, ob sie sich nicht jetzt einfach mal amüsieren sollten? Und er hatte recht. Nella war alt genug, niemand wachte über sie. Heute abend war sie vogelfrei. Auch Akemi schien das auszunutzen. Warum auch nicht sie selbst? Nella stieß noch einmal kräftig mit dem gutaussehenden und überaus charmanten Mann neben ihr an. Diesmal mit beiden Gläsern. Nella lachte feierlich. Ab jetzt wollte sie nicht mehr langweilig sein und wirken wie ein Mauerblümchen...das war sie nicht, zumindest glaubte sie das...

Wir sollten tanzen...

Nella grinste verführerisch - das hoffte sie- und lief vorran in Richtung Tanzfläche. Sie stolperte über ihren eigenen Absatz, natürlich, es wäre ja auch zu schön gewesen, hätte sie einfach eleganten Schrittes zur Tanzfläche laufen können- ohne derartige Zwischenfälle. Es war ihr unglaublich peinlich. Andererseits hätte es auch schlimmer kommen können, sie hätte fallen können und dann wäre sie nun tatsächlich in der Hölle. Aber das war sie nicht, sie hatte sich im letzten Moment gefangen. Nella drehte sich um und kicherte Kyle zu...

Wir sollten uns noch einen Drink besorgen...

Und das taten sie...Nella fühlte den Alkohol, aber nicht auf negative Art und Weise...er beflügelte sie um ihre Schüchternheit ein wenig abzulegen. Kyle und sie stoßen wieder an und Nella wurde mit jedem Schluck ausgelassener.

Hast du vielleicht Lust zu tanzen?

- Corellia - Coronet City - Party Location - mit Kyle -
 
- Corellia - Coronet City - Haupt Event Halle/Parkplatz/Speeder - mit Akemi -
Na das war es nun, nicht überrascht aber dennoch leicht frustriert registrierte Robbie das er für Akemi nun nach diesem kleinen Rückbank Abenteuer den Wert einer Wegwerf Verpackung hatte. Trotzdem – verübeln konnte er es ihr nicht, wieso sollte sie auch anders agieren? Immerhin war sie sehr freundlich und bot ihm sogar an noch auf einen Drink mit rein zu kommen. Als er an sich herab sah kristallisierte sich in seinem Kopf ein klares Nein. Nicht weil er Akemi nicht weiterhin mehr als sympathisch fand, schlicht weil er nach dem aussah was er eben praktiziert hatte. Sein Anzug war zerknittert dem teuren aber sehr zartem Stoff zum dank. Und sein Hemd? Das war nicht nur zerknittert sondern auch Knopfloß, Akemi hatte es ihm in all der hitzigen Hast aufgerissen.

Akemi?


Er fügte eine lose Strähne die sich aus ihrer Hochsteckfrisur gelößt hatte behutsam wieder in die Kunstvolle Frisur ein.


Ich werde nicht wieder mitkommen, wenn die Leute mich so zerwühlt mit dir sehen wird nur dein Ruf leiden meine Liebe. Das möchte ich nicht.

Nein das wollte er nicht, Akemi sollte weiter wie dieser reine Engel vor den Leuten erscheinen der sie für Robbie immer noch war.


Leb wohl und wenn mein Bruder nach mir fragt, sag ihm mir ist schlecht gewesen, er soll nicht auf mich warten.

Er erlaubte sich nur einen Kuss auf ihre Wange bevor sie ausstieg, das waren sie nun gewesen die paar Augenblicke der Besonderheit die jeder Mensch einmal im Leben bekam....... Wehmütig starrte er der bildschönen Frau noch hinterher bis sie aus seinem Blickfeld verschwand...............


DAD? ICH BIN SCHON ZUHAUSE! Mir ist irgendwie.....................das Hemd kaputt gegangen. Ich bin müde ich werd gleich mal ins Bett .............

Entsetzt starrte der junge Mann, der eben noch munter quatschend und sein Hemd zusammen haltend in das Wohnzimmer geschlendert war auf die gefesselte Leiche von Mr. Wilson [:D].


Dad? Was ist hier...



Der Blasterlauf der mitten auf sein Gesicht gerichtet war brachte den jüngsten Sohn von Joas Bennett augenblicklich zum schweigen...........


- Corellia - Coronet City - Bennett Mansion - Robbie, Joas, Jake und Mr. Wilson :D -
 
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\-Corellia-/ * \-Coronet City-/*\-Haus von Joas Bennett-/*\-Jake, Joas, Sicherheitsbeamter-/

Mit zunehmender Belustigung sah er mit an wie sein Vater immer wütender wurde. Seine Wut ging sogar soweit das sein Gesicht an Röte gewann. Dieses arme Schwein wusste einfach nicht wen es vor sich hatte. Dachte dieser Kravattenhengst wirklich das Jake sich durch ein paar Drohungen und Beleidigungen abschrecken ließ? Es war fast schon lächerlich wie Joas versuchte, seine Forderung zu umgehen, doch schließlich schien er Einsicht zu zeigen und wollte ihm Geld holen.

Schön ruhig, alter Mann. Das Geld in deinem Edel-Tisch wird kaum reichen um mich auszuzahlen.

Sein Blick wurde deutlich ernster als er die Blastermündung wieder auf den Kopf seines Vaters richtete.

Und wie kommst du eigentlich dazu Forderungen zu stellen. Du bist nicht unbedingt in der Lage zu verhandeln. Ich werde nicht verschwinden, ich denke gar nicht dran.

Er ging auf eine kleine Bar zu die in einer Nachbildung von Corellia integriert war und griff sich einen der verschiedenen Whiskey-Sorten, welche sicherlich alle preisintensiv waren. Eine Kostprobe bestätigte ihm seine Annahme. Ein wirklich edler Tropfen.

Im Gegenteil. Ich fange an das Leben hier zu genießen.

Er schaute kurz zu dem Wachmann, welche ein wenig besorgt aussah. Nun er wusste ja bereits das mit Jake nicht zu spaßen war. Aber trotz seiner überaus beeindruckenden Fähigkeit mit Jake zu kommunizieren würde dieser Kerl sterben müssen. Er wusste einfach zu viel und je mehr Mitwisser um so gefährlicher wurde es für ihn.

"Du widerlicher....!"

Joas kam nicht dazu den Satz zu beenden. Mit einem Poltern fiel der an Händen und Füßen gefesselte Wachmann leblos zu Boden. Ein schwarzes Loch zierte seinen Kopf.


Ich sags nicht noch einmal! Ich rede und stelle Bedingungen und du hörst zu, kapiert!

Er setzte sich wieder gegenüber von Joas auf die Couch und redete dann ruhig und wie als läge die Leiche gar nicht im Zimmer weiter. Es interessierte ihn nicht einen Mord begangen zu haben. Davon hatte er schon viele in seinem Leben begangen.

Du wirst nicht alles auf einmal zahlen müssen. Lediglich einen kleinen monatlichen Unterhalt, sozusagen als Nachzahlung für all die Jahre. Ich denke für den Anfang sollten 3000 Credits pro Monat genügen. Erhöhungen oder sogar Vergünstigungen dieser Zahlungen hängen von deiner Kooperationsbereitschaft und deiner Fähigkeit zu schweigen ab.

Er konnte in Joas Gesicht die Abscheu förmlich lesen, genauso wie die Tatsache das er nicht zahlen würde. Dieser Kerl war wirklich eine harte Nuss. Stur bis ins eigene Grab. Er konnte nur von Glück reden das Jake ihn brauchte ansonsten hätte ihn der junge Mann aus Nar Shaddaa schon längst erschossen.

"Du weißt nicht mit wem du dich anlegst, Bürschen!"

Jake lachte laut auf. Dieser Kerl war wirklich amüsant. Anscheinend hatte er noch nie etwas zu leiden gehabt und wusste nicht um den harten Ton der Straße.


Glaub mir, das weiß ich.

Ein Geräusch an der Haustür erregte die Aufmerksamkeit von Jake. Ungebetener Besuch? Wo kam der her? Jake biss sich auf die Lippen. Wenn das so weiterging würde diese Angelegenheit wirklich heikler als erwartet.

Wer ist das?

Joas schwieg. Vorhin hatte er noch durch sein Mundwerk geglänzt und jetzt brachte dieser Wi**er keinen Ton mehr heraus. Für einen Sekundenbruchteil verlor Jake die Beherrschung und sein Handrücken für kraftvoll durch das Gesicht seines Vaters, bevor er sich so an die Tür stellte das derjenige der in das Wohnzimmer trat, nicht sofort den Störenfried entdeckte. Dad. Jake grinste beinahe dämonisch. Was für ein Zufall. Da kam doch wirklich gerade das Blag das sein Bruder war nach Hause. Wie von Jake beabsichtigt sah er ihn nicht als er in das Wohnzimmer trat, was jedoch nicht für die Leiche des Wachmannes galt. Noch bevor dieser Kerl fliehen oder etwas anderes unrühmliches machen konnte, war Jake aus seiner Ecke hervor getreten und hielt nun seinem Bruder Blaster vor das Gesicht.

Hi Bruderherz!

Ein zweiter Schuss löste sich aus dem Blaster und der Laser drang, wie schon zuvor bei dem Wachmann, auch bei diesem hier ungehindert in den Kopf. Auch er sackte plump zu Boden.

Ich hoffe du siehst jetzt das ich es ernst meine.

Er beschaute sich nochmal seinen toten Bruder.

Und mach dir um ihn nicht so viele Gedanken. Du hast ja jetzt mich.


Ein fast verhöhnendes Grinsen erschien auf seinem Gesicht als er wieder zu Joas blickte.

\-Corellia-/ * \-Coronet City-/*\-Haus von Joas Bennett-/*\-Jake, Joas, Robbie (tot), Sicherheitsbeamter (tot)-/
 
- Corellia - Coronet City - Party Location - Parkplatz -

Wenig später war Akemi zurück auf der Party - alleine. Robbie hatte es vorgezogen nach Hause, oder sonst wohin, zu gehen. Er sähe zu "zerwühlt" aus, hatte er gesagt. Akemi war sich bewusst, dass sie selbst nicht mehr ganz so frisch wie zu Beginn der Party aussah, doch das kümmerte sie wenig. Ihre Frisur hatte ihrer Leidenschaft nicht standhalten können, doch konnte sie nicht ebensogut argumentieren, sie hätte zu wild getanzt? Die junge Schauspielerin spürte, wie ein Anflug von Trotz und Gleichgültigkeit sie übermannten. Was kümmerte es sie, was die anderen dachten? Sie mischte sich erneut in die Menge, wurde hier und da angesprochen und für ihre Darstellung in dem Film gelobt. Lachend dankte sie für die Komplimente, nahm noch ein Glas Sekt entgegen und schüttelte Hände. Sie genoss die Aufmerksamkeit, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sich die Umgebung um sie herum leicht zu drehen begann, nur ganz sachte, aber auf eine angenehme Art und Weise. Ob dies vom Alkohol kam oder an ihrer beschwingten Stimmung lag, vermochte sie nicht zu sagen. Fakt war, dass ihr die vergangene letzte Stunde gefallen hatte und es ihr gut ging, so gut wie schon lange nicht mehr, wie sie fand. Woran genau das nun lag, war da eigentlich eher nebensächlich - zumindest im Augenblick. Akemi schaute sich suchend nach Nella Di um. Gerade hatte sie noch ein paar Worte mit Benito gesprochen, der sie außerdem ein paar Leuten vorgestellt hatte, aber nun drängte es sie danach sich weiter mit ihrer Freundin zu amüsieren. Sie studierte die Tanzen auf den Tanzflächen und tigerte von einer Bar zur nächsten. Möglicherweise war Nella ja auch gar nicht mehr hier? Akemi konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Kyle war wesentlich verruchter als Robbie, so hatte es zumindest gewirkt, also glaubte Akemi nicht, dass er sich lediglich mit Nella hatte unterhalten wollen. Dann sah sie die beiden jedoch an einer der Bars. Nella lachte ausgelassen, schaute zur Tanzfläche und sagte irgendetwas zu Kyle. Akemi zögerte. Sollte sie zu den beiden gehen? Eigentlich war das eher unklug, sie wollte Nella schließlich nicht die Tour vermasseln, indem sie sich in das Gespräch mit einklingte. Besser, sie suchte sich eine andere Beschäftigung...

- Corellia - Coronet City - Party Location -
 
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~~ Corellia ~~ Coronet ~~ Raumhafen ~~ Flynn ~~


Er war verärgert gewesen, das der Fremde ihm nicht vertraute. Deshalb verzog er sein Gesicht leicht säuerlich. Er überlget noch einmal, bevor er endgültig seine Hand von der Waffe nahm und sagte:

Ihr vertraut mir nicht, wie? Nun, das enttäuscht mich sehr. Ich werde mich jetzt auf den Weg zum Krankenhaus machen, wenn ihr wollt könnt ihr mich begleiten.

Mit diesen Worten wand er sich ab und ging langsam los.

 
---Corellia, Krankenhaus - Wyn, Joras, Dhemya,Phelia, Visas---

Der blinde Junge saß äußerst ruhig und schweigend auf einem Stuhl im Wartezimmer des Krankenhauses. Das schwarze Tuch welches seine Augen verband, lag sehr weich aber auch fest an, es konnte nicht verrutschen. Dies war auch nie die Absicht gewesen, denn es sollte ja die sehr empfindlichen Augen von Joras schützen und vor eventuellen neugierigen Blicken verbergen. Vollkommen entspannt saß der Junge da und wartete. Es dauerte eine Ewigkeit, bis er Visas Stimme wieder vernahm und er war ein wenig froh, dass es ihr wieder gut ging. Auch wenn er jetzt die Fraktur und auch den Unfall nicht gesehen hatte, kam ihm doch der Gedanken, dass dies wohl für Visas sehr schmerzhaft gewesen war. Irgendwie mochte Visas ihn ein wenig, das konnte er fühlen, aber andersrum sah es genauso aus. Joras hatte eine gemeinsame Eigenschaft mit Visas, beide waren blind - irgendwie verband es die zwei miteinander. Der blinde Junge war durchaus neugierig auf Visas, aber er hielt sich dennoch zurück. Es war nicht seine Art, einfach so auf fremde Leute einzureden, er wartete den passenden Moment ab und war dabei sehr geduldig. Mit Visas und Wyn würde sich Joras gewiss hervorragend vertragen und irgendwie verstanden sie sich untereinander sowieso super. Der blinde Junge bemerkte, dass Visas mit ihm reden wollte.

Wie geht es dir denn überhaupt jetzt und kann ich dir irgendwie helfen?

fragte Joras dann freundlich, aber auch ein wenig mit Zurückhaltung. Falls Visas möglicherweiße jetzt irgendwie Probleme hätte, dann würde Joras ihr helfen. Dasselbe galt genauso für alle anderen und nicht nur die, die ihn begleiteten. Joras fragte sich gerade, wie Visas wohl aussehen mochte, allerdings stieg in ihm dann wieder die Sehnsucht nach dem Sehen auf. Der blinde Junge wurde ein wenig traurig und suchte dann Wyns Hand. Nur ganz sachte tastete er danach, er suchte in der Dunkelheit nach ihr. Im Moment brauchte er einfach jemanden, an dem er sich festhalten konnte....

---Corellia, Krankenhaus - Wyn, Joras, Dhemya,Phelia, Visas---
 
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[Corellia - Coronet City - Krankenhaus - Eingangshalle] mit Dhemya, Phelia, Joras und anderen

Nach einiger Zeit wurde Visas von einer jungen Twi'lek, die in einen weißen Kittel gekleidet war, abgeholt und zu einem Behandlungsraum gebracht, wo sich besagter Doktor Antilles wohl um sie kümmern würde. Damit hieß die Devise für die kommenden Minuten ganz offensichtlich: Warten.

Und das war eine Beschäftigung, in der Wyn während ihres Lebens auf der
Starflare richtig gut geworden war. Bis zur Perfektion fehlte zwar sicherlich noch ein wenig, aber es machte ihr wenig aus, die verhältnismäßig kurze Zeitspanne bis zu Visas' Rückkehr abzuwarten.

Als sie zurück kam sah sie bereits wesentlich besser aus, der Arm war professionell geschient und verbunden worden, sodass sie sich wohl keine Sorgen über Folgeschäden zu machen brauchte. Das Mädchen bedankte sich bei ihnen für ihre Hilfe, was Wyn mit einer kurzen Bemerkung kommentierte.


"Keine Ursache, das war doch selbstverständlich."

Doch Visas war noch nicht fertig und bat darum, dass sie sie begleiten durfte. Wyn zog bei dieser Frage die Augenbrauen hoch und schaute Dhemya an. Die Jedi schien ein erstaunliches Talent dafür zu haben, sich ein umfangreiches Gefolge anzusammeln. Erst Joras, dann Wyn selbst, gefolgt von Phelia und nun Visas. War das immer so oder nur ein merkwürdiger Zufall?

Was sie zumindest feststellen konnte war, dass Dhemya über eine gewisse Ausstrahlung verfügte, die dazu führen mochte, dass andere in ihr schnell eine Art Führungsperson sahen. Möglicherweise war das der Grund, dass sich eine so merkwürdige Gruppe in so kurzer Zeit um die Jedi scharte. Andererseits konnte es genauso gut auch einfach nur Zufall sein, wer wusste das schon?

Visas setzte sich neben Joras und die beiden begannen zögerlich ein Gespräch. Wyn lächelte schwach, als sie die beiden so sah. Es gab mehr Parallelen zwischen den beiden als nur die Blindheit. Nein, beide schienen in der Fremde unsicher zu sein und fanden wohl Trost in dem Wissen, dass sie nicht alleine waren.

Wyn bemerkte, dass Joras' Hand nach der ihren tastete, scheinbar auf der Suche nach Halt in dieser sonst so unfreundlichen Galaxis. Ihre kleine Hand schloss sich sanft um die seine, die so viel größer zu sein schien, und drückte sanft zu. Sie wusste, dass er sie verstehen würde. Er würde verstehen, dass sie da sein würde, wenn er sie brauchte.


[Corellia - Coronet City - Krankenhaus - Eingangshalle] mit Dhemya, Phelia, Visas, Joras und anderen
 
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-Corellia, City, Krankenhaus mit Wyn, Phel, Joras, Visas-


Reisen? Irgendwie passte das gar nicht zu der momentanen Situation. Hatte irgendwer das Wort Reise erwähnt, geschweige denn, wer sie sind? Eigentlich nicht, zumindest konnte sie das keinen zutrauen, schließlich wusste ja keiner wer sie überhaupt sind.

Skeptisch richtete sie ihr Blicke auf die blinde Frau, während Joras Halt bei Wyn suchte, die ihre Sache sehr gut machte. Sie wirkte positiv, kein verängstisches Mädchen. Man merkte sehr wohl, das sie schon lange eigenständig war.

Phelia hatte sowieso eine Ausstrahlung die alles hier in den Schatten stellte. Alleine ihre Kennzeichnung über dem linken Auge aber auch die silbrigen Haare. Selbst der blinde Mann hatte eine eigene Ausstrahlung. Eine interessante Truppe wie sie feststellen konnte aber für ihren Geschmack zu auffällig. Doch sie konnte die jungen Leute nicht einfach irgendwo in eine Ecke abstellen, nicht einmal die ehemalige Sith wäre zu solch einer Tat fähig.


"Woher willst Du wissen, ob wir reisen. Wir sind selbst nur zufällig hier, auf der Durchreise."

Natürlich hatte die junge Rätin gemerkt welche Eigenschaft die blinde junge Frau hatte. Vielleicht hatte sie ihre Vision nicht richtig gedeutet, vielleicht musste sie anders denken. Kein Zufall konnte Corellia sein, nicht in diesen Sinne.

"Was ist mit Deinen Eltern, die müssen Dich ja vermissen?"


-Corellia, City, Krankenhaus mit Wyn, Phel, Joras, Visas-
 
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