Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia-System – hoher Orbit über Drall – Behemoth – Kommandobrücke]Arcturus Mengsk, Norin Asharra und NPCS

Nachdem der junge Asharra keine Fragen mehr hatte nickte Arcturus kurz und lief zum Taktiktisch um sich dort auf seinen Stuhl zu setzen. Sofort begann der Junge Mann mit der Übung. Wie Arcturus es erwartet hatte lief alles schief was nur schief laufen kann. Norin,Vlademir und der Rest der Brückencrew war noch kein eingespieltes Team. Das Norin diesmal über Vlademir stand schienen die meisten nicht wirklich begreifen zu wollen. Danach befiehl Norin noch eine Übung welche diesmal besser ablief als die letztere, danach noch eine und noch eine bis am Ende gut 8 Simulationen abgearbeitet wurden. Die ganze Zeit über hatte Arcturus die Brücke und das verhalten der einzelnen Mitglieder seiner Crew beobachtet und beurteilt. Nach jeder Simulation wurden sie besser und besser bis sie am Ende wie ein eingefleischtes Team arbeiteten. Ohne zu wissen hatte es Norin geschafft die Mannschaft zu einen. Der Mann hatte etwas was in seiner Akte nicht stand, er schaffte es aus Hundert kleinen Stücken ein großes Schwert zu bauen. Und dieses Schwert war die Crew der Behemoth. Arcturus war ehrlich überrascht über den jungen Mann und nickte einmal anerkennend. Als Norin nach einer Nachebsprechung fragte schüttelte Arcturus nur den Kopf.
Nein Asharra, gehen sie sich ausruhen. Krakov übernimmt wiedermal die Leitung der Brücke. Sobald sie bereit sind informieren sie mich über ihr Zimmerterminal, ich möchte noch etwas mit ihnen besprechen. sagte Arcturus und erhob sich um vollkommend überraschend Norins Hand zu packen und sie zu schütteln.
Sie waren sehr gut Norin. FAst als wenn sie zu höherem berufen wären. sagte Arcturus mit einem Zweideutigem GLächeln zu Norin und übergieng den Entrüstetem Ausdruck auf dem gesicht von Vlademir. Langsam drehte sich der Commander der Behemoth um und begann die Brücke zu verlassen.


[Corellia-System – hoher Orbit über Drall – Behemoth – Kommandobrücke]Arcturus Mengsk, Norin Asharra und NPCS
 
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Die schwarzen Lederhandschuhe stöhnten unter einem Ächzen auf, als Captain Vylt Jericho die Hände zu Fäusten ballte. Diese Hände, die gezeichneten waren von verbrannter Haut. Haut, die bei jeder Bewegung spannte, die dünn war und fast transparent. Die verbrannten Hände waren Zeichen und Mahnmal zu gleich. Sie erinnerten den Captain an die Gefahren, die auch ein Schiffskommandant sie überwinden hatte. Gefahren in der Schlacht, wie auch ausserhalb. Und während der fast gottgleich verehrte Rear Admiral seine sichtbaren Narben im Kampf errungen hatte, waren die verbrannten Hände von Vylt Jericho nichts anderes als das Resultat eines ausgeuferten Kabelbrandes. Immerhin an Bord eines Kriegsschiffes, aber dennoch kein ruhmreicher Abschnitt in der Karriere des Captain.
Das permanente Tragen schwarzlederner Handschuhe war nach all der Zeit reine Gewohnheit. Auch das Ziehen der Haut, wenn er die Hände ballte oder straffte. All das war im Grunde eine Randerscheinung seines Daseins. Denn obwohl er damals gelitten hatte, galt sein Streben seiner Tätigkeit auf der Brücke des Sternzerstörers. Hier, hoch oben im Kommandoturm, ergriff ihn bei jedem Befehl ein Gefühl der Allmacht. Ein Gefühl der Vollkommenheit. Seine wahre Bestimmung war der Dienst in der Flotte seiner Majestät. Er genoß jeden Moment. Jede Order. Jede Salve der gewaltigen Turbolaser des monströsen Schlachtschiffes. Egal ob es galt imperiale Präsenz zu zeigen, ein System zu unterwerfen oder republikanischen Rebellenabschaum zu Weltraumstaub zu vaporisieren. So wie es sich gehörte.

Der Captain schürzte die Lippen, während er auf die Holoprojektion vor sich blickte. Blaues Licht war die Basis vieler taktischer Entscheidungen. Und so auch in diesem Fall, gab die Darstellung doch Aufschluß über das Aufgebot der achten Kampfgruppe unter seinem Kommando. Eben jene Einheit war Teil der Flottille unter dem Befehl von Rear Admiral Devaar Thorne - eine Mann von Weitsicht und taktischem Genie.

Captain Vylt Jericho blickte noch immer auf die Holodarstellung von einem uralten Kreuzer der Dreadnaught-Klasse [Errant], einem dieser modern gewordenen modularen Strike-Kreuzer [Pursuer], sowie den beiden neuartigen Fregatten der Corona-Klasse [Pollux & Brazen]. Eine nicht zu unterschätzende Streitmacht, die er da befehligte. Zwar nicht gerade von überragender Schnelligkeit gesegnet, aber dafür mit erschreckender Feuerkraft ausgestattet. Eine klassische Offensivkampflinie. Etwas nach Vylts Geschmack. Er war - im Jargon des einfachen Mannes - ein Offizier fürs Grobe. Natürlich gab es modernere Schlachtfeldphilosophien, effizientere Methoden zur Kriegsführung - doch kam nichts dem erzitternden Beben eines Schiffs gleich, wenn es schier ungeheure Energie durch die Rohre der schweren Turbolaser schickte. Es war ein Gefühl der Göttlichkeit. Anders ließ es sich nicht beschreiben. Mitten in der Schwärmerei zerriss eine laute Stimme die Beinahe-Stille. Denn auf der Brücke eines imperialen Sternzerstörers war es niemals ruhig.


"Captain, wir erhalten soeben Order von der 'Harbinger'. Es wurde befohlen, einen weiteren Vindicator-Kreuzer aufzunehmen. Er soll unserer Einheit eingegliedert werden. Die Positionsdaten werden auf die Karte transferiert. ID-Scan weist das Schiff als 'Behemoth' aus, Sir.", ereilte den Captain die Information eines Kommunikationsoffiziers. Interessante Neuigkeiten. Der gestrenge Offizier mit seinen eckigen Gesichtszügen blickte kurzerhand vom Holo auf. Seine Augen huschten suchend umher - solange, bis sie den Quell der Erläuterungen fanden. Einen recht jungen Lieutenant Commander. Der Name war dem Captain entfallen. Man konnte sich bei einem mehrschichtigen Personalsystem auch nicht jeden Namen merken.

"Interessant, Lieutenant Commander. Stellen Sie eine Verbindung zu diesem Schiff her. Ich will den zuständigen Offizier sprechen. Wie heißt der Mann?", wollte Captain Jericho wissen. Es gab immer wieder Zufälle in der Galaxis. Vielleicht kannte man sich. Vielleicht auch nicht.

"Ehm ... Mengsk, Sir. Commander Arcturus Mengsk. Spross einer angesehenen Familie, laut den uns zu Grunde liegenden Informationen.", antwortete der junge Mann an den Kontrollen pflichtbewusst. Die Art und Weise von Arbeitsauffassung gefiel dem Captain. Er nickte kurzerhand und wartete auf die Bestätigung einer offenen Frequenz. Kaum das er die entsprechende Kennzeichnung bekam, erhob der Kampfgruppenkommandeur die Stimme.

"Commander Mengsk, hier spricht Captain Jericho vom Sternzerstörer 'Annihilator'. Ihnen ist aufgetragen, sich meinem Kommando zu unterstellen. Die entsprechenden Weisungen des Oberkommandos sollten Sie erhalten haben. Ist dem nicht so, übermitteln wir die entsprechenden Codes. Meine Authorisierung wird ebenfalls transferiert. Sie werden sich umgehend mit Ihrem Schiff einfinden. Die Positionsdaten erhalten Sie ebenfalls. Ich erwarte auch Ihr persönliches Erscheinen an Bord meines Schiffes. Annihilator Ende!", befahl Captain Jericho eindringlich. Er duldete prinzipiell keine Widerrede. Schon gar nicht jetzt, wo eine Krisenzeit drohte.

"Bereiten Sie einen Konferenzraum vor. Weiterhin sollen die Daten der 'Behemoth' eingespeist und in die nächste taktische Aufstellung implementiert werden.", orderte Vylt Jericho an. Mit einem weiteren schweren Kreuzer in der Einheit, gab es zusätzliches Potenzial für harte Offensivschläge. Der imperiale Flottenoffizier grinste und ballte neuerlich die Fäuste. Unter einem stechenden Ziehen. Doch das ignorierte er abermals gekonnt.


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[Weltraum (Imperium) | Brücke der "Eviscerator"| Commander Samuel Vimes, Brückencrew (NSC's)

Die Mannschaft war die letzte Zeit wie ausgewechselt. Nachdem Samuel allen an Bord mitgeteilt hatte, das ihr Ziel ihrer aller Heimat war, befand sich die Crew in einer Hochstimmung, die sie schon lange nicht mehr hatte. Der lange Wachdienst im System Vandelhelms hatte an den Nerven aller gezerrt. Sie waren schließlich Soldaten, ausgebildet um den Feind zu vernichten und nicht um ein bisher belangloses System zu bemuttern. Die Feier war dann doch ausgelassener als geplant, aber zum Glück wurde zwar viel getrunken, aber nicht viel zerstört. Einige kleiner Verstöße gegen die Dienstordnung gab es, aber die Übeltäter wurden einfach bestraft, in dem man sie während der ersten beiden Wochen Dienst an Bord schieben ließ. Die Reise an sich war ohne Vorkommnisse von Statten gegangen, es gab Probleme bei Yag'Dhul, aber das lag eher daran, dass sich an diesem Planeten Hyperraumrouten kreuzten und es dabei häufig Komplikationen gab. So musste diesmal ein Händlerkonvoi Platz machen für den Vindicator, sehr zum Verdruß der Händler, aber deren Alternative bestand aus dem Zurückweichen oder der Zerstörung der Schiffe. Und so ließen die Händler eine Verzögerung von mehreren Stunden über sich ergehen. Von dieser kleinen Aktion abgesehn geschah nichts weiteres.

Und nun befand man sich kurz vor dem Rücksprung in den Realraum. Commander Vimes befand sich, wie alle anderen Führungsoffiziere auch, auf der Brücke, wollte sich doch niemand den Wiedereintritt in das corellianische System entgehen lassen.

"Sir", meldete Korvettenkapitän Terrwol, seines Zeichens erster Offizier der Eviscerator, "wir werden in Kürze den Rücksprung antreten."

"Gut, lassen sie alle Stationen Bereitschaft melden. Kommunikation, sobald wir im System sind, nehmen sie Kontakt zur Systemflotte auf und zur Raumkontrolle. Melden sie unsere Ankunft und schicken sie unsere Kennung rüber. Ich habe kein Interesse kurz vor Corellia abgeschossen zu werden, weil wir die Standardvorgehensweise nicht berücksichtigen. Navigation, sobald uns der Anflugvektor und unsere Parkposition genannt wurde, werden sie uns dorthin bringen. Hangarkontrolle?" sprach Samuel in seinen Kommunikator, nachdem er eine Verbindung geöffnet hatte, "machen sie meine Fähre bereit und stellensie eine Eskorte zusammen. Ich möchte so schnell wie möglich mit dem Systemkommandeur in Kontakt treten und ihm unsere Marschbefehle überreichen."

Ein kurzer Tastendruck und die Verbindung wurde unterbrochen. Samuel wandte sich wieder an die Brückencrew.

"Und wenn ich vom Systemkommandeur zurück bin, dann geht die erste Gruppe auf Heimaturlaub."

Jubel antwortete ihm. Aber seine Crew hatte den Urlaub auch verdient.

"Sir, hier Navigation, Rücksprung in 15."

"Gut, beginnen sie den Countdown entsprechend den Vorschriften."

Wie immer vor einem Sprung wurde der Countdown schiffsweit abgezählt, durch den Navigationsoffizier auf der Brücke parallel dazu mit etwas mehr Informationen als nur dem Runterzählen auf Null.

"2...Sprung..." konnte man den Navigator sprechen hören.

"Sir, Wiedereintritt erfolgt, Statusmeldungen aller Stationen gehen ein."


"Kommunikation, sie kennen ihre Befehle, melden sie uns an. Ich möchte nicht als Brigant vom Himmel geholt werden. Terwoll, sie haben die Brücke, ich mache mich auf mit den Befehlen, sobald wir die Parkposition erreicht haben. Ach ja, und melden sie dem Systemkommandeur, dass ich mich auf dem Weg zu ihm befinde mit unseren Marschbefehlen."


Samuel verließ die Brücke und machte sich auf in sein Quartier um sich auf die Begegnung mit dem Systemkommandeur vorzubereiten. Dax wartete schon mit einer neuen Uniform auf ihn.

"Sir, ihr Pilot meldet Bereitschaft, dazu kommen 2 Jäger als Eskorte."

"Dann kann der Spaß ja bald losgehen. Freust du dich schon auf deine Familie?"

Das breite Grinsen im Gesicht seiner jungen Ordonanz sprach Bände. Hätte er keine Ohren, die das Grinsen aufhielten, so wäre ihm wohl der obere Teil des Schädels abgefallen. Was wahrscheinlich dann geschehen würde, wenn er bei seiner Ankunft zu Hause die Einladung auf die Akademie und das dazugehörige Stipendium zu Gesicht bekommen würde.

"So, ich brauche dich erstmal nicht mehr, mach dich auf, du gehörst ja zur ersten Gruppe, wenn mich nicht alles täuscht. Grüß deine Vater von mir."

Kaum, dass Samuel ausgeredet hatte, verschwand der Junge laufend aus den Räumen des Kapitäns. Samuel selbst bereitete sich darauf vor, demnächst vor seinen temporären Befehlshaber zu treten. Es würde nicht einfach werden diesen zu finden bei all den Schiffen hier im Orbit, aber dem Protokoll musste genüge getan werden.

[Auf dem Weg zur Parkposition um Corellia | "Eviscerator" | Quartiere des Kapitäns Commander Samuel Vimes, Brückencrew (NSC's)
 
[Corellia-System – Hoher Orbit über Drall – VIN Behemoth – Kommandobrücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk, NPCs

Als der Commander das Lob ausgesprochen hatte, war Norin einen Moment völlig perplex und konnte es kaum fassen. Doch dann straffte er sich, denn er hatte eine halbwegs gute Leistung erbracht und es war gerechtfertigt, somit drückte er die Hand die ihm der Commander reichte und erlaubte sich sogar ein leichtes Lächeln. Etwas später wollte er dieses Programm auch noch mit den anderen Brückenteams fahren, aber dazu brauchte er erst die Erlaubnis des Commanders. Norin war sicher, dass er sie bekommen würde. Jedes Team musste einwandfrei funktionieren, sonst war es nichts wert.

Als Mengsk die Brücke verlassen hatte, ließ er sich sämtliche Berichte aller Stationen über die Simulationen geben. Es war nötig, eine genaue Analyse durchzuführen, damit er, sollten sie in ein Gefecht verwickelt werden, richtig handeln konnte und wusste, wo die Schwachstellen lagen. So stand er noch auf der Brücke, als die Nachricht von der Annihilator einging.

„Commander Mengsk, hier spricht Captain Jericho vom Sternzerstörer 'Annihilator'. Ihnen ist aufgetragen, sich meinem Kommando zu unterstellen. Die entsprechenden Weisungen des Oberkommandos sollten Sie erhalten haben. Ist dem nicht so, übermitteln wir die entsprechenden Codes. Meine Authorisierung wird ebenfalls transferiert. Sie werden sich umgehend mit Ihrem Schiff einfinden. Die Positionsdaten erhalten Sie ebenfalls. Ich erwarte auch Ihr persönliches Erscheinen an Bord meines Schiffes. Annihilator Ende!“

Krakov hatte den Befehl über, also ignorierte Norin das vorerst. Doch als der Erste Offizier nur ärgerlich am Taktiktisch saß und vor sich hin brütete, legte Norin die Datapads zur Seite und trat vor zur Kommunikationsstation. „Lieutenant Mongraz, bestätigen Sie den Erhalt der Nachricht und fordern Sie alle Daten an, die für uns für den Moment relevant sind. Ich weiß nicht, welche Befehle der Commander bereits erhalten hat und allem Anschein nach“, er drehte sich zu Krakov um, „ist unser Erster Offizier mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Sir! Mister Krakov, Sie haben den Befehl über die Behemoth! Rufen Sie den Commander zurück.“ Der Erste Offizier reagierte noch immer nicht. Er schien in seiner eigenen Welt gefangen zu sein. Deshalb handelte nun Norin, auch wenn er fürchtete, danach gewaltigen Ärger zu bekommen. Er wendete sich erneut an Mongraz: „Umgehend rufen Sie den Commander zurück und halten Sie eine Verbindung zur Annihilator offen.“ An einen Ensign gewandt befahl er weiter: „Und Sie geben mir alle Daten, die wir über die Annihilator und den kommandierenden Offizier haben. Und irgendjemand soll mir Kaff besorgen und zwar jede Menge!“ Anschließend befahl er, sofort eine Route zum Rendevouszpunkt zu berechnen, aber mit der Eingabe der Zielkoordinaten zu warten, bis der Commander die Brücke übernommen hatte. Er war noch mit den Befehlen beschäftigt, da bekam er bereits ein Datapad mit den entsprechenden Informationen über den Sternenzerstörer und seinen kommandierenden Offizier Vylt Jericho. Kurz senkte er den Blick darauf und prägte sich einige Daten ein. Als das geschehen war, er fluchte weiterhin innerlich vor sich hin, er kochte geradezu vor Wut, lief er zum Taktiktisch hoch und baute sich vor Krakov auf. „Sir, stehen Sie auf und kommen Sie Ihrer Arbeit nach. Die Brückenbesatzung muss jetzt mal wechseln, die sind bereits länger im Einsatz als der Plan vorsieht. Soll ich die dritte Schicht holen lassen?“ Vlademir reagierte noch immer nicht. Norin drehte sich abermals zu Mongraz. „Geben Sie der dritten Schicht bekannt, dass sie in 15 Minuten hier oben sein sollen – dann ist hier mal Schichtwechsel, sollen andere arbeiten.“ Noch einmal wendete er sich an den Ersten Offizier. „Verdammt Krakov. Sie machen sich lächerlich. Sind Sie ein Waschlappen oder der Erste Offizier der Behemoth? Das war eine Übung, verflucht noch mal. Heben Sie Ihren Hintern von diesem Stuhl und stehen Sie gerade, wenn der Commander die Brücke betritt.“ Norin war so nahe an Vlademir herangetreten, dass er mit seiner Nase beinahe die des anderen berührte und er redete so leise, dass die Brückenbesatzung seine Worte nicht hören konnte. Keine Sekunde zu früh kam Krakov zur Besinnung und er starrte Norin aus hasserfüllten Augen an, aber er stand auf und nur wenige Sekunden später rief ein Crewman: „Commander auf der Brücke!“ Alle standen stramm und es war umgehend Ruhe eingekehrt.

Norin ignorierte Krakov und ging mit dem Datapad zum Commander. „Sir, der Sternenzerstörer Annihilator ruft uns, der kommandierende Offizier ist Captain Vylt Jericho, ein Mann aus einer alten und angesehenen Offiziersfamilie. Wir sind seinem Kommando unterstellt und sollen uns bei diesen Koordinaten melden. Der Kurs ist berechnet, aber noch nicht eingegeben.“

[Corellia-System – Hoher Orbit über Drall – VIN Behemoth – Kommandobrücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk, NPCs
 
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[: Corellia-System | Corellia | einen knappen Kilometer vor Coronet :||: Seefestung (Raumjägerbasis „Aurek II“) | Etage Fünfunddreißig | Besprechungsraum L35 :||: Sayuri Tanaka mit Aiden Thiuro mit Jacen Foster und den Welpen :]



Sayuri verfolgte mit immer röter werdenten Wangen, wie Tony R. Scott samt Filmcrew von der MP und dem Flight Captain mit den Worten: „Mister …, Sie und Ihre Leute verlassen nun diesen Raum. Es handelt sich hier um eine Besprechung der 152. Staffel. Zivilisten haben hier keinerlei Recht zum Beiwohnen. … Entweder Sie gehen freiwillig … oder diese beiden Männer der Militärpolizei helfen Ihnen dabei.“ hinausbegleitet wurde. Der eisige Unterton, den die Stimme von Aiden hatte, ließ Sayuri das Blut in den Adern frieren. Mit dem Mann war wahrlich nicht zu spaßen. Der Blick den Scott Foster und Thiuro aus seinen blauen Augen zuwarf, war ebenso eisig, wie der Blick, mit dem der Flight Captain den Regisseur bedachte. ‚Was für ein Start‘ dachte Sayuri ironisch und sie verzog ihre rosigen Lippen zu einer kleinen Schnute. Sie hoffe, dass es nicht noch schlimmer werden würde. Doch sie ahnte, dass es noch schlimmer werden könnte. In den 2 Jahren, in denen die zierliche Pilotin mit ihm schon auf „Tour“ war, hatte sie schon so manche Seiten an ihm kennengelernt. Und diese waren durch die Bank weg nicht gerade freundlicher Natur. Nicht nur die Filmcrew der KOMENOR musste unter seiner cholerischen und egoistischen Ader leiden, auch Sayuri war hin und wieder das Opfer seiner berüchtigten Anfälle. Innerlich schon sich auf das Grauen namens Scott vorbereitend und mit den einladenden Worten des Flight Captains, folgte sie Moses Shaw, Sakura Mitsumo und einem weiteren Neuankömmling (John William Draike) in den Besprechungsraum.

Die junge Frau strich sich nervös ihre graue maßgeschneiderte Uniform glatt und setzte sich mit geschmeidigen Bewegungen neben Sakura. Diese schenkte Sayuri ein kleines Lächeln, das die zierliche Pilotin automatisch erwiderte. Mit neugierigem Blick aus ihren mandelförmigen Augen sah sich Tanaka in dem Besprechungsraum um. Die Einrichtung war wie in einem Amphitheater aufgebaut. Unten in der Mitte des Raumes befand sich das Rednerpult und ein Holoprojektor, der das Wappen der Wolves zeigte. Sayuris Blick wanderte weiter durch den Raum und bliebt kurz an Moses und Draike hängen, der einen Abwesenden Eindruck machte. Was ihr ein kleines Schmunzeln entlockte. Er schien so fehl am Platz zu sein mit seiner schwarzen Uniform und den Abzeichen an einer Schärpe. Sie konnte sich ihn als einen Piloten nicht richtig vorstellen. Währen sie erneut einen Schluck aus ihrer kleinen Wasserflasche nahm, klemmte sie sich eine schwarze Haarlocke hinter das Ohr, die sich aus dem militäry suck bun gelöst hatte, richtete Sayuri nun ihren Blick aus rehbraunen Augen auf den Wing Commander Foster und dem Flight Captain Thiuro, die sich gleich namentlich vorstellten. Dann erfolgte die eigentliche Besprechung...in welcher Rotte sie fliegen würden....ihre Rottenbezeichnung ... Simflüge usw..

Sayuri horchte auf, als sie die Bezeichnung „Wolve Zwei“ erhielt und sie sofort die Flügelfrau von Foster sein sollte. Tanaka schnaubte leise und wusste nicht, ob sie es als Kompliment oder als Beleidigung ansehen sollte. Sie brauchte keinen Babysitter. Ihr reichte schon Ellen, obwohl sie ihre Assistentin eher als Freundin und Mutterersatz sah. Doch hin und wieder gingen Sayuri ihre Bevormundungen zu weit und auf die Nerven. Gerade hier, in der Pilotenkanzel eines Defenders dachte sich die junge Frau sicher zu sein vor Bevormundungen und der gleichen. Doch weit gefehlt.

Während der ganzen Besprechung ruhten die Blicke des Wing Commanders und des Flight Captains meistens länger als es notwendig gewesen wäre auf Sayuri. Ihr war diese Art von Aufmerksamkeit sehr unangenehm und sie suchte nach dem sprichwörtlichen Mauseloch, um sich darin zu verkriechen. Verlegen rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Es reichte nicht, das sich Tony so daneben benommen hatte, das es ihr peinlich war und es garantiert noch ein Nachspiel hatte, nein...Sie wurde auch noch ausgiebig gemustert. Just in diesem Moment verfluchte sie ihre Verbindung zu KOMENOR und die geplanten Dreharbeiten über das „Wovle-Squad“.

Sayuri wollte doch nur hinter der Steuerung eines Defenders sitzen und fliegen, und zwar im Weltraum und nicht immer nur in einem Simulator. Doch gerade ihre Verbindung zu KOMENOR würden ihr hier sehr im Wege stehen. Da war sich Sayuri sicher. Doch wollte sie es allen zeigen, das sie auch fliegen kann und nicht nur dümmlich in die Kamera zu Grinsen mit null Hirn im Schädel. Ihre rehbraunen Augen funkelten leicht kämpferisch und sie reckte nur minimal ihr Kinn trotzig in die Höhe. Die feinen Damen und Herren der „Wolves“ würden sich noch umsehen ...jawohl...Sie hatte Talent, sehr großes Talent, was die Siege der Speederbikerennen bezeugten und ihre Sim-Ergebnisse.



Thiuro beendete gerade seine Ausführung mit den Worten: „Haben Sie noch Fragen, meine Damen und Herren?“, als sich Draike von seinem Platz erhob und sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. Sayuri musste gestehen, das er sehr gut aussah doch bei Weitem nicht in ihrer Liga spielte. Mal ganz davon zu Schweigen, das Tanaka keine langfristiger Beziehungstyp war.

„Ich hätte ein Anliegen.“

„Erbitte Erlaubnis offen sprechen zu dürfen.“

„Nun als erstes möchte ich ihnen meinen Dank für das in mich Gesetze Vertrauen aussprechen mich für den Dienst in dieser Prestige trächtigen Eliteeinheit des Imperiums aufzunehmen. Um Iritationen bei der Anrede zu vermeiden, verzichte ich auf die mir zustehende Anrede als "Marquess von Helms Hood" oder "Euer Wohlgeboren". Da wir uns beim Militär befinden, würde ich es begrüßen, wenn sie micht mit einem Rang ansprechen. Des Weiteren hätte ich eine Frage, werden meine Beiden Abschüsse auch in dieser Staffel gewertet? Und zum Abschluss hätte ich noch ein weiteres Anliegen, wäre es möglich das die Komplette Staffel und das Bodenpersonal den heutigen Abend frei bekommt? Ich möchte im Namen von mir und meinen neuen Kameraden unseren Einstand feiern. Wenn es ihnen möglich wäre um 20 00 im Maquia zu erscheinen?“

Seine Stimme hatte einen angenehmen Klang und Sayuri hing an seinen Lippen. Hin und wieder musste sie sich ein Lächeln verkneifen, und wenn sie es nicht ganz schaffte, dann versteckte sie schnell die zuckenden Mundwinkel hinter einer ihre kleinen Hände indem sie etwas den Mund bedeckte. Doch konnte sie das schwache Zucken ihrer Schulter nicht kontrollieren. Der Wing Commander als auch der Flight Captain sahen sich einige Minuten recht ratlos an, wie es den Anschein hatte. Es musste kein guter Tag für die beiden Herren sein. Erst die Bekanntschaft mit KOMENOR und nun ein Marquess, der die ganze Staffel zu einem Einstand einladen wollte. Wenn das Tony erfährt und es sollte wirklich dieser Einstand in der Bar „Maquia“ stattfinden, würden die Kameras heiß laufen und die Klatschmäuler und Paparazzi hätten was zu tun. Sayuri sah jetzt schon die Schlagzeilen vor ihrem geistige Augen: „Orgie bei den Wolves....“.

Gespannt auf die Reaktion ihrer Vorgesetzten, blieb ihr Blick an Aiden hängen, dessen eisblaue Augen sie kurz fixierte und ihr einen kalten Schauer über den Rücken lief.



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Ein unangenehmes Gespräch

[ Corellia - Orbit in Richtung Orbitale Werftanlagen - VIN "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin, komplette Bordoffiziere (NPCs), Captain Wynhard Zalas (NPC, über Hologramm)

Die Schotttore zur Brücke öffneten sich und Sharin betrat - für seine Verhältnisse - gut gelaunt diese. Anders als einige Stunden zuvor war sie jetzt voll besetzt. Die gesamte Kommandocrew saß an den Steuerkonsolen und arbeitete fleißig an den Planungen für die kommende Schlacht. Der 1. Offizier des Schiffes, Eritor`at`inrokini, kam auf ihn zu.

"Commander! Wir haben eben Nachricht vom Flaggschiff der 3. Flottille erhalten. Sie sollen sich sofort mit Captain Wynhard Zalas in Verbindung setzen. Er ist Schiffskommandant der "Harbinger" und will Sie über die weiteren Plaungen in Kenntnis setzen."

"Ihnen auch einen guten Morgen, Torati!"


Normalerweise dutzten sich Sharin und sein oberster Untergebener, doch im Dienst war das natürlich ein Tabu. Torati war eine seiner wichtigsten Bezugspunkte und eine Erinnerung an die "alte", heile Zeit. Als Salara noch gelebt hatte...
Torati gehörte wie Sharin einer der wichtigsten Aristorca auf Csilla an und so hatten sie sich schon, als Sharin erst zwölf Jahre alt gewesen war, das erste mal auf einem Festbankett getroffen. Im Laufe der Jahre lernten sie sich bei anderen Gelegenheiten besser kennen, da Torati sehr oft bei Sharins Onkel zu Besuch war. Er hatte dem kleinen, lebensfrohen Chiss viele Lebensweisheiten mit auf dem Weg gegeben. Als Sharin dann schließlich gehört hatte, dass er ein Schiffskommando übernehmen sollte, hatte er sofort Torati als 1. Offizier beantragt. Und siehe da: Das Flottenkommando erhörte sogar manchmal auch die Bitten kleiner Commander!

Zora Uriana schaute von ihrem Display auf und rief zu Sharin hinüber:

"Die "Harbinger" erfragt gerade, ob Captain Wynhard Zalas nun mit Ihnen sprechen kann. Er scheint etwas gereizt aufgrund der Verzögerung, Sir."

"Sofort als Hologramm darstellen!"

Sharin stellte sich in Position und schaute auf den Hologrammwerfer vor dem Panoramafenster, durch das man auf den beeindrucken Planeten Corellia sah. Wirklich ein zauberhafter Planet mit noch mehr zauberhaften Ressourcen, die es auszubeuten galt. Und die Werftanlagen hier! Er konnte den Aufständischen nicht verdenken, dieses Juwel des Universums als Hauptstadt erkoren zu haben, lange bevor sie von der imperialen Sternenflotte wieder in ihre Schranken verwiesen worden waren. Aber es durfte nie wieder passieren, dass dieser Planet, nein, das ganze System an die "Neue Republik" zu verlieren. Und dazu war er hier. Neben den heroischen, imperiumsfreundlichen Gründen wäre es für ihn zudem noch zimlich schlecht, sollte er bei seiner ersten größeren Schlacht sofort den Schwanz einkneifen müssen. Sofort draufzugehen war natürlich auch keine Option, schließlich musste er ja erst einmal Salara rächen. Kurz und knapp: Sieg oder Sieg.
Der Hologrammwerfer vor seinen Füßen begann zu blinken und Sharin salutierte vor diesem. Etwas beschämend empfand er das ja schon, doch ihm blieb wohl nichts anderes übrig bis er erst einmal so weit gekommen war, dass man vor ihm salutieren musste.
Wynhard Zalas erschien als als leicht verzehrte Gestalt vor ihm, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und den Kopf leicht arrogant nach oben erhoben.


"Commander Sharin, ich freue mich Sie endlich sprechen zu können. Sie erhalten umgehend von uns die Koordinaten eines Rendezvous-Punktes, an dem die 'Valkyrie' in die Kampfgruppe eingegliedert wird.", sprach die bläuliche Abbildung des Schiffskommandanten zum Besten. Sein Blick ruhte auf dem Chiss, eher er weitersprach. Dabei flackerte seine Simulation kurz.

"Seien Sie auch gegrüßt, Captain. Wir werden so schnell wie möglich den übermittelten Punkt anfliegen."

Aus dem Augenwinkel bemerkte Sharin kurz, dass Geoffrey Haming den Daumen hob, als Zeichen dafür, dass die Daten übermittelt waren.

"Ist Ihr Schiff auf Sollstärke? Inklusive der Jagdmaschinen an Bord?", wollte Captain Wynhard Zalas pflichtbewusst wissen. Die Einsatzfähigkeit des Schweren Kreuzers war maßgeblich. Oder schien es zu sein.

"Selbstverständlich. Wir kommen - von einem kurzen Zwischenstopp in Coruscant - direkt aus Kuat. Von da wurden wir nur mit kompletter Sollstärke losgeschickt. Sie kennen ja die Vorschriften. Hat der Rear Admiral schon irgendwelche Manöver in letzter Zeit angesetzt?"

Bis die elenden Rebellen endlich ankamen und von ihren Turbolasern im Empfang genommen wurde, wollte er etwas Übung für die "Valkyrie". Schadete nie, besonders nicht bei dieser neuen Mannschaft.

"Wir haben einige Manöverübungen absolviert. Aber unserem Geheimdienst zu Folge, haben wir bald mehr zu tun, als nur Trockenübungen. Manövrieren Sie Ihr Schiff zum Treffpunkt. Der Rear Admiral erwartet Sie dann an Bord der 'Harbinger'. Zalas Ende.", gab der imperiale Captain mit der adretten Frisur zur Kenntnis. Es hatte den Anschein, als wäre damit alles gesagt. Fürs erste.

Sharin drehte sich von dem Hologrammwerfer weg. Etwas schroff hatte der Captain eben schon das Gespräch beendet, aber so war das nun mal.

"Commander, Route wurde übermittelt und berechnet. Solln wir uns mal mit diesem Rear Admiral treffen?", fragte der Navigator von der Seite.

"Ja, klar, wollen wir sie mal nicht warten lassen."

Während der riesige Schlachtkreuzer sich langsam in Bewegung setzte, betrachtete Sharin den blau-grünen Planeten, der sich ihm langsam näherte. Diese Schlacht versprach Spannung und Action. Perfekt, um sich von den Erinnerungen und Albträumen abzulenken.

[ Corellia - Orbit - an Bord der "Valkyrie" - auf dem Weg zur 3. Flottille, 7. Kampfgruppe - Kommandobrücke ] Sharin, komplette Bordmannschaft (NPCs)
 
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Die titanischen Werftanlagen über Corellia - Bauten zur Fertigung von kapitalen Kriegsschiffen - kamen näher und näher. Frachtraumer transportierten Güter und Waren von den nahen Welten, zivile Schiffe schwirrten kleinen Insekten gleich umher. Durch kraftvolle Repulsor-Düsen in Position gehalten, waren die Fertigungsstationen über Corellia ein zentraler Punkt im System. Und sie waren begehrte Beute. Das einzige im Grunde, das von wirklich immenser Bedeutung war. Zwei kleinere Systemverteidigungsschiffe der IPV-Klasse flogen eine Kehre, als der alabasterfarbene Sternzerstörer der Imperiums-II-Klasse mit der Behäbigkeit eines überlegenen Schlachtschiffes auf die Werften zuhielt. Das gewaltige Gefährt wurde von einem halben Dutzend weiterer Schiffe begleitet - Teile der schlagkräftigen Kampfgruppe. Seitlich versetzt, gut fünfhundert Klicks entfernt, schob sich ein Interdictor-Sternzerstörer mit eigenem Konvoi in Richtung einer schweren Golan-Kampfstation unweit diverser Wertft-Ausleger. Weitere, kleinere Schiffe kreuzten die Bahnen, flogen umher - während Zivilfrachter, Transporter und auch Schlepper daran waren, die interstellaren Gebilde anzusteuern oder zu versorgen.
Die 'Harbinger', Flaggschiff der Dritten Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Devaar Thorne, schob sich bis auf zweihundert Klicks - also beinahe in direkte Nähe - an die Haupt-Werft-Bereiche heran und kam dann zum Halt. Dank Gegenschubdüsen und Umkehrtriebwerksleistung.

Der Rear Admiral blickte aus dem riesigen Transparistahlfenster der Sternzerstörer-Brücke. Die Umrisse der Corellian Engineering-Werften ließen jedoch auch die Gestalt des kapitalen Schlachtschiffes geradezu zierlich erscheinen. Mit einem süffisanten Lächeln dreht sich der Flottenoffizier um, nicht ohne dabei der Beeinträchtigung durchs Hinken zu unterliegen. Die strebsamen Beschäftigungen im Brückengraben nahm Devaar Thorne mit einem kommentarlosen Wohlwollen zur Kenntnis. Auch den Umstand, das Captain Wynhard Zalas, Schiffskommandant der 'Harbinger', auf ihn zuhielt. Es gab also wieder Neuerungen.


"Rear Admiral Thorne, Sir - Neuigkeiten. Zum einen ist die 'Valkyrie' von Commander Sharin an den Koordinaten eingetroffen. Ich habe Befehl gegeben, das der Commander an Bord der 'Harbinger' kommt, Sir.", gab der Offizier mit der eleganten Frisur zum Besten. Natürlich sollte das so sein. Der junge Commander hatte sich vorzustellen - auch wenn er möglicherweise nicht lange unter dem Kommando des Rear Admirals stand. Thorne reckte den Kopf für den Bruchteil eines Augenblickes - um zu verdeutlichen, das er weitere Informationen wünschte.

"Ausserdem haben wir Order von Admiral Chavron erhalten. Sämtlichen Zivilschiffen wird eine Landegenehmigung untersagt. Das bedeutet erhöhte Kontrollen, Sir. Wir bekommen einige Patrouillenboote und Zollschiffe für die Abwicklung.", erläuterte der Captain im Nachgang. Dieser Befehl kam nicht unüberraschend. Zumindest für einen halbwegs aktiven Taktiker.

"Interessant, Captain Zalas. Sie instruieren die Flugleitung entsprechend und sorgen für die Betreuung der Systemkontrollschiffe. Weiterhin treffen Sie sich mit Commander Sharin und weisen ihn konkret ein. Die Sensorik soll mir ein exaktes Bild der Verteidigungssysteme ausstellen. Befehl an alle Schiffe - kein ziviler Raumer oder Transporter erhält mehr Landerlaubnis auf Corellia. Nur militärische Versorgungsschiffe mit entsprechender Genehmigung und Kodierung.", gab der 42jährige von sich. Der Blick des Rear Admirals haftete dabei schwer auf dem Captain des Schiffes. Der jedoch reagierte überraschend schnell. Von seiner sonst so bezeichnenden Behäbigkeit war in diesem Moment nichts zu sehen.

"Zu Befehl, Rear Admiral Thorne." Die Bestätigung jedoch war mehr ein Routineprozess, denn echte Dienstbeflissenheit. Captain Wynhard Zalas drehte sich um und marschierte von dannen, zurück blieb der schmetternden Klang seiner Sohlen auf dem blanken Stahl des Decks. Nur Sekunden später vernahm Thorne die Anweisungen des Captains. Ein kurzes Schmunzeln huschte auf die Züge des Flottillen-Kommandanten. Dann machte er sich, gebeutelt durch das Hinken, auf zum nahem Holotisch. Dort blitzten kurz die einzelnen Projektoren auf und übermittelten nur Lidschläge später die bläuliche Darstellung des nahen Systembereiches. Corellia als Stern wurde nachgebildet, dazu die Werftanlagen und mehrere schwere Defensiv-Plattformen - sogenannte Golan-Stationen. Dazwischen huschten gefühlte Myriaden von kleinen, unterschiedlich gefärbten Lichtern umher - Abbildungen diverser Schiffe und Raumer. Sie alle würden spätestens dann verschwinden, wenn, wie befürchtet, republikanische Einheiten ins System kamen.

Devaar Thorne konzentrierte sich zunächst auf den Bereich rings um die ausladenden Werftbereiche. Zum einen stand ihm hier die immense Schusskraft einer schwerbewaffneten Golan-III-Station zur Verfügung, welche die Produktionsanlagen selbst schützen sollte. Zum anderen hatte er dort die Neunte Kampfgruppe - Teil seiner Flottille positioniert. Dessen Hauptschiff war der Interdictor-Sternzerstörer 'Vanquish'. In dessen Kielwasser hielten sich zwei Eskorträger mit jeweils sechs Staffeln hochmoderner Jagdmaschinen auf - eine nette Botschaft für alle vorschnell vorpreschenden Einheiten des Feindes. Etwas tiefer im Raum war der Imperiums-Sternzerstörer 'Annihilator', Hauptschiff der Achten Kampfgruppe. Selbige gliederte just in diesem Moment einen weiteren Schweren Kreuzer ein und würde anschließend zurückkehren.

Der Rear Admiral strich sich über die sauber rasierten Wangen und überlegte. In der relativen Nähe zu Corellia gab es zwei weitere Golan-Stationen und diverse weitere Systemverteidigungen. Nach kurzer Überlegung sah sich Thorne um. Einzig eine junge Lieutenant schien in der Nähe zu sein. Kurzerhand deutete der hochrangige Offizier von Thyferra aus selbige.


"Lieutenant. Stellen Sie Kontakt zur nahen Golan-Station her. Ich will einige Minenleger bereit stellen lassen. Überdies übermitteln Sie noch einen weiteren Befehl an Captain Zalas, den er an die Systemkontrollschiffe weitertragen soll: Sollten Schmuggler oder nichtlizenzierte Handelsschiffe aufgebracht werden, erfolgt die Beschlagnahmung. Diese Schiffe sollen mit Sprengstoff beladen werden oder als mögliche Barrierenschiffe bereit gestellt werden.", orderte der 42jährige an. Wenn sich schon jemand erdreistete die imperiale Herrschaft anzuzweifeln, so würde er dafür mit seinem Hab und Gut zahlen müssen. Die konfizierten Schiffe würden sich mittels Traktorstrahl-Schüben prima in feindliche Fluglinien schieben lassen. Mit etwas Glück sorgten sie für Verlangsamung oder weitere Schäden. Alles was für zur Abwehr dienen würde, war von Belang. Die Aussendung von Minenfeldern kam überdies noch fast traditionell hinzu.


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[Corellia-System – hoher Orbit über Drall – Behemoth – Kommandobrücke]Arcturus Mengsk, Norin Asharra und NPCS

Kaum war Arcturus von der Brücke weg piepte sein Komlink. Sofort nahm Mengsk es heraus und blickte darauf, die Inschrift zeigt ihm an das er wieder auf die Brücke kommen soll. Gespannt drehte sich Arcturus um und marschierte zurück zur Brücke. Kaum war er auf der Brücke und rief ein Crewman Commander auf der Brücke! erschien Norin und hob ihm ein Datapad hin. Langsam nahm der mann das Datapad und las die Informationen durch während er Norins Worten lauscht. Alle Befehle waren in Ordnung, auch das er sich bei ihm auf dem Schiff melden sollte.
Gut, schicken sie uns zu den angegebenen Koordinaten und machen wir uns bereits per Lambdafähre bereit zu ihm zu fliegen. Wollen sie mit Herr Asharra? fragte er sein Gegenüber und nickte dann nach seiner Antwort kurz.
Gut, Krakov! Sie behalten das Kommando über das Schiff! ruft er über die Brücke und marschiert sofort von der Brücke. Zielstrebig lief er hinunter in den Hangar, auf dem Weg tippte er eine Nachricht an Manscherov das er Terrek und sein Team als Leibwache aktivieren soll. Die Bestätigung kam prompt, glücklich nickte Arcturus und lief weiter hinunter zum Hangar.
Vor der Lambdafähre versammelte sich das Team von Seargent Terrek, die Piloten und Norin. Mit einem Nicken baute sich Arcturus vor der Gruppe auf und nickt ihnen zu.
ANGEEEEEEEEETRETEN! brüllte er und sofort standen alle stramm.
Wir werden die Annihilator besuchen, ich werde mit dem Kaptain reden während ihr euch das Schiff anseht und mit euren Imperialen Brüdern und Schwestern redet. Ich will NICHTS davon hören das sich jemand falsch verhalten hat verstanden?! rief er und sofort sagten alle Sir ja SIR!. Zufrieden nickend bestieg Arcturus die Rampe des Transporters und sofort begannen die anderen ihm zu folgen. Nachdem sich alle bequem gemacht hatten begann die Fähre zu starten und flog hinaus.
Die Piloten berechneten den Kurs wie wahre Profis und begannen sofort diese in Richtung des Kreuzers Annihilator zu steuern.
Sternzerstörer Annihilator hier spricht Lambdafähre 77-B2 von der Behemoth. Wir erbitten Landeerlaubnis in ihrem Hangar. sprach der Pilot in sein Mikrofon und wartete gespannt auf die Antwort der Brückencrew.


[Corellia-System–jenseits der Zwillingswelten–Lambdafähre-Innenraum]Arcturus Mengsk, Norin Asharra,Ben Terrek und NPCS
 
Corellia System/ ISD II „Crusader“/ Deck Fünfzehn Gang (Sichtfenster) Robert Muldoon allein

Noch sehr lange stand der kräftige Captain an dem Sichtfenster, starrte stumm auf dem Planeten und ließ die letzten Ereignisse um die verlorene Schlacht und der gerade zurückliegenden Verhandlung nochmals Revue passieren. Nichts war in der letzten Zeit so gelaufen wie er gedacht und gewollt hatte.
Erst die verheerende Niederlage auf Denon und dann dieses Militärtribunal gegen ihn, welches den Verlust seines alten Kommandos und ihm einen Posten als Führer einer Strafkompanie eingebracht hatte.
Kopfschüttelnd über diese Situation verfolgte Muldoon wie mehrere Fähren von der Crusader in Richtung Corellia flogen, als er plötzlich ein Räuspern, gefolgt von seinen Namen hinter sich vernahm.

„Captain Muldoon ?!?!“

Langsam drehte sich der Offizier um und sah in das Gesicht einer jungen Angehörigen der Flotte.

„Ja ich bin Captain Muldoon“

Brummte Robert und sah die schlanke, drahtige Frau fragend an. Diese nahm leicht Haltung an und salutierte knapp.

„Sir, Leutnant Leandis. Es war gar nicht so leicht sie zu finden. Sie hätten sich schon vor 10 Min im Hangar 3 einfinden sollen um auf den Planeten gebracht zu werden. Hier das sind ihre neuen Befehle und die dazugehörige Versetzung.“

Mit diesen Worten überreichte Leandis dem Captain ein Dossier und verfolgte wie dieser die dünnen Hülle öffnete. Sich die tiefen Geheimratsecken reiben, ging Muldoon die einzelnen Schriftstücke rasch durch und nickte dann zustimmend.

„Gut Leutnant. Das mit dem Hangar wurde mir nicht mitgeteilt !! Wann fliegt das nächste Schiff ??“

Wollte Robert daraufhin von dem weiblichen Flottenoffizier wissen, welche dafür ihr Datenpad hervor holte und kurz die geplanten Abflugzeiten durch ging.

„Landungsboot Omega, in 15 Min, Hangar 2.“


Kam die zackige, präzise Antwort von Leandis. Die ihr Datenpad schon wieder in ihrer Tasche verschwinden ließ und sich schon verabschieden wollte, als ihr noch etwas einfiel.

„Ach und Captain. Uns wurde mitgeteilt das einige ihrer persönliche Dinge die schon zu Beginn der Bodenschlacht auf Denon weggebracht wurden, auf einem der anderen Schiffe des Verbandes aufgetaucht sind und ihrem Bataillon auf Corellia übergeben werden.“

Nachdem auch dies geklärt war, salutierte Leandis, drehte sich auf dem Absatz um verschwand den langen Gang herunter.

Bevor sich Robert zu dem Hangar begab sah er noch einmal aus dem kleinen Sichtfenster und auf Corellia. Wie hatte es Rear Admiral Harte bei der Urteilsverkündung gesagt

„Ob Sie Ihr Glück und Ihre Fertigkeiten schon bei der möglichen Verteidigung Corellia bewähren können.....“


Bei einer möglichen Verteidigung von Corellia !! Wusste das Oberkommando etwa das die Rebellen Corellia als nächstes angreifen würden ?? Das war doch Wahnsinn, nein nicht nach den großen Verlusten die beide Seiten bei Denon erlitten hatte. Oder waren die Führer der Rebellen wirklich so verrückt und wagten so einen riskanten Schachzug ??? Naja es hatte ja auch niemand damit gerechnet und für möglich gehalten das dieses Pack Denon angreifen würden und auch noch den Sieg davon trugen !!!


------ ca. 45 Min später ------

Zusammen mit geschätzten 50 anderen Soldaten befand sich Muldoon im Inneres des Landungsboot der Sentinel-Klasse im Anflug auf die Landeplattform der Kaserne „Celdas Faust“, in Coronet, der Hauptstadt des Planeten Corellia.
Muldoon kannte sowohl die Stadt als auch die Kaserne, denn oft genug hatte es ihn in den Jahren schon nach Corellia verschlagen. Celdas Faust war eine typische imperiale Standardkaserne und unterschied sich nur geringfügig von andern Kasernen. Was den Vorteil hatte, das Robert nicht lange brauchen würde um sich zu orientieren und zurecht zu finden.
Dem Befehl und der Versetzung hatte er inzwischen entnommen das er sich bei einem Lieutenant Colonel Wheeler, seinem neuen Bataillonskommandeur, zu melden hatte. Dort würde er dann endlich alle Einzelheiten über die bzw. seine Strafkompanie erfahren.


Nach der Landung wartet Muldoon bis alle das Schiff verlassen hatten und betrat dann als letzter die Plattform. Nichtmal das Wetter war ihm heute wohl gesonnen, es regnete stark und in der Ferne zeichneten sich schon mehrere große, schwarze Gewitterwolken ab.
Kurz sah sich der Captain mit zusammen zugekniffenen Augen um, nur um wieder erwartend festzustellen das niemand da war um ihn abzuholen. Nur einige Techniker und Piloten tummelten sich in der näheren Umgebung, gingen ihren Aufgaben nach und beachtete den Neuankömmling nicht weiter.
Nach weiteren Minuten im Regen stehend, beschloss der nun durchnässte Armeeoffizier sich allein zu dem Lieutenant Colonel zu begeben. Wahrscheinlich hatte Muldoon als Offizier einer Strafkompanie einige Privilegien als solcher verloren.

An einer Informationstafel fand Robert den Standort seines Bataillons und dessen Kommandeurs innerhalb der Kaserne heraus und schon 5 Minuten und einem Gespräch mit dem Adjutanten von Wheeler später, wartete er vor dessen Büro bis ihn der Adjutant herein ließ.
Hinter einem massiven, braunen Holztisch saß ein Mann von schlanker Statur, mit dunklen Haaren und einem gepflegten Schnauzer.
Der Lieutenant Colonel wartete bis Muldoon auf zwei Schritte an den Schreibtisch heran gekommen war, Haltung angenommen hatte und salutierte. Dann stand der Stabsoffizier langsam auf und erwiderte den militärischen Gruß der ihm entgegen gebracht wurden war.

„Lieutenant Colonel Wheeler !!! Captain Robert Muldoon meldet sich zum Dienst, Sir!!!“

Kam die donnernde Meldung das rang niedrigeren Captains, der die eine Hand immer noch zu Gruß erhoben und mit der anderen den Verletzungsbefehl hinreichend auf eine Reaktion des seines Vorsetzten abwartete.
Wheeler musterte seinen Gegenüber betont abfällig, lies den Verletzungsbefehl unbeachtet und zog die Mundwinkel nach unten, bevor er sich wieder in seinen Sessel nieder lies.
Ohne Muldoon ebenfalls einen Stuhl anzubieten fing der Bataillonskommandeur das einseitig werdende Gespräch an.

„Captain Muldoon !! Ich will das hier kurz machen und gleich zur Sache kommen. Ich habe erst vor kurzen erfahren das sie der Nachfolger von Captain Alvin werden. Aber ich habe mir ihre Akte bereits durchgelesen, besonders den Teil der dazu geführt hat das sie jetzt hier sind. Und damit sie es gleich wissen, ich hätte sie zum Private gemacht !!“

Begann Wheeler herablassend und voller Abscheu in der Stimme. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen hörte Muldoon, wie schon so oft reaktionslos und mit versteinerter Miene zu. Doch innerlich brodelte es aber gewaltig, wen hatte man ihm hier nur vorgesetzt ?!? Den Captain weiter musternd fuhr der Lieutenant Colonel in seiner Ansage fort.

„Des weiteren ist mir ihre sogenannte neue Kompanie ein Dorn im Auge. Ein Dorn gegen den ich leider nichts machen kann und der mir seit langer Zeit aufgelastet ist. Also ist es mir auch egal was mit ihnen und den Leuten der Strafkompanie wird, ob sie nun irgend wann im Gefecht verrecken oder doch noch hingerichtet werden, das interessiert mich einen Dreck !!
Ich würde nicht einen Credit für sie und ihres Gleichen hergeben.
Doch sie sind mir nun mal unterstellt und somit bin ich leider für sie verantwortlich. Aber ich werde versuchen den Kontakt mit ihnen auf ein Minimum zu reduzieren, was nicht heißt das sie machen können was sie wollen !!! Denn denken sie daran, ihnen wird noch ein imperialer Kommissar an die Seite gestellt. Bis hierhin klar CAPTAIN Muldoon ??“

„Klar Sir!!!“

Kam die emotionslose, rasche Antwort Muldoons. Zufrieden grinste Wheeler höhnisch und legte die Fingerspitzen aneinander.

„Gut, sie scheinen wenigstens schnell zu kapieren, nicht so wie ihr Vorgänger, das erleichtert uns das Ganze erheblich!! Sie begeben sich jetzt zu Ihrer Kompanie. Ihr Ansprechpartner und gleichzeitiger neuer Stellvertreter wird Leutnant Dourshe sein. Machen sie sich mit ihren Leuten vertraut und richten sie sich ein. Man hat vor kurzen einige ihrer persönlichen Sachen in ihr Quartier bringen lassen. Noch Fragen ?? …... Wie ich sehen keine !! Dann können sie bis auf weiteres wegtreten !!!“


Damit waren die Fronten geklärt und Robert wusste was er von diesem Mann zu erwarten hatte, Nichts außer einem Anschiss. Knapp nickt der Captain, salutierte rasch und verschwand aus dem Zimmer. Draußen schnaufte er schwer aus und lies die Zähne knirschen. Der Adjutant von Wheeler informierte Muldoon anschließend noch das Leutnant Dourshe bereits auf den Weg hierher war um ihn abzuholen.
Auch jetzt nickte Muldoon nur grimmig und beschloss vor dem Zimmer auf dem Gang, auf seinen Stellvertreter zu warten.


Corellia/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Bataillonsgebäude/ Gang zum Büro des Bataillonskommandeurs/ Robert Muldoon und verschiedene NPCs
 
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Mit einer erschreckenden Trägheit setzte die Lambda-Fähre mit einem ausgiebigen Seufzen des Stahls auf den blanken Boden des Hangars. Die hochgeklappten Tragflächen verliehen dem Shuttle eine unverkennbare Optik. Die Positionsleuchten flammten noch zweimal kurz auf, ehe sie verstummten. Dann senkte sich die Einstiegsrampe zischend. Und just in diesem Moment öffneten sich die Doppeltüren eines Turboliftes. Denn während im Hangar selbst die übliche Betriebsamkeit herrschte, schien bisher niemand die Landung der Fähre beachtet zu haben. Dieser Umstand sollte und musste sich nun ändern - kam doch der Kommandant eines anderen Kriegsschiffes an Bord. Aus dem Turbolift trat eine Doppelreihe weißgepanzertern Sturmsoldaten. Ihre E-11 Blaster zeugten von permanenter Einsatzbereitschaft. Diese Elitetruppen des Imperiums brillierten in jeder Umgebung. Auch als persönliche Eskorte. Ihnen voran ging ein Lieutenant Commander der Imperial Navy, Seth Ambrose mit Namen. Die kleine Abgesandtschaft stellte das Empfangskommando dar. Während der Offizier der Flotte einen für militärische Verhätnisse eher lässigen Gang an den Tag legte, stapften die Sturmtruppen mit einer synchronen Perfektion, welche nur permanentes Exerzieren generieren konnte. Binnen weniger Augenblicke hatte die kleine Gruppierung unweit der Lambda-Fähre Stellung bezogen. Gerade rechtzeitig, denn die Gäste der 'Behemoth' [Commander Mengsk, Lieutenant Commander Asharra, Sergeant Terrek] traten soeben aus dem Shuttle.

Der junge Lieutenant Commander salutierte kurz, als er den älteren Commander erspähte. Und zeitgleich wunderte er sich etwas über dessen Erscheinungsbild. Der wüste Bartwuchs verlieh ihm eine gewisse Wildheit - und passte damit eigentlich besser zu den barbarischen Rebellen, denn zur glorreichen Flotte des Imperiums. Von Belang war das an dieser Stelle jedoch nicht.


"Willkommen, Commander Mengsk. Captain Jericho erwartet Sie bereits. Ich hoffe Sie hatten einen zwischenfalllosen Flug. Wenn Sie mir bitten folgen würden?", begrüßte Seth Ambrose den älteren Offizier. Bewusst ging der junge Mann nicht auf die Begleitung ein. Sein Auftrag lautete lediglich, den Commander zum vorbereiteten Besprechungsraum zu führen. Da der bärbeißige Kreuzerkommandant sich nicht weiter äusserte und scheinbar kein Interesse an einem unverbindlichen Gespräch hegte, nickte der Lieutenant Commander dem Sergeant der Sturmtruppen zu. Eine Hälfte der Männer geleiteten die Begleiter Mengsks, während der Rest in Richtung der Turbolaser marschierten, begleitet von den beiden Navy-Offizieren.

Der Weg zum Konferenzraum verlief ereignislos und schweigend. Die Sturmtruppen waren ohnehin schweigende Tötungsmaschinen - zumindest in Gegenwart etwaiger Offiziere. Ihre bedrohliche Aura, verstärkt durch die strahlend weißen Panzer, legte sich wie ein Mantel des Schweigens über den kleine Gruppe.

Lieutenant Commander Seth Ambrose führte Commander Mengsk in Begleitung der Garde über die langen Flure des imperialen Sternzerstörers. Man begegnete weiteren Patrouillen, Bordpersonal, Technikern und Fachkräften. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreicht die kleine Runde eine nicht näher bezifferte Tür. Zischend glitt sie auf, kaum das der Lieutenant Commander den entsprechenden Schalter betätigte. Flugs trat er ein.


"Captain Jericho, hier ist Commander Arcturus Mengsk, wie gewünscht.", conférierte Ambrose den bärtigen Offizier. Und gab im Anschluß den Blick frei auf den Besprechungsraum. Dort, an einem typischen stahlgrau polierten Tisch, saß ein Offizier in der Uniform eines Captains. Die harten, fast eckigen Züge vermachten ihm eine abweisende Ausstrahlung. Die Hände - überraschenderweise in schwarzen Lederhandschuhen - ruhten auf der Tischplatte, auf deren Mitte ein kleiner Holoprojektor stand. Weitere Offiziere waren nicht zugegen. Auch keine Sicherheitskräfte. Kurz lud der Lieutenant Commander den hartgesichtigen Mengsk mit einer Geste ein, den Raum zu betreten. Dann salutierte er kurz und machte sich, in Begleitung der imperialen Sturmtruppen, von dannen.

"Commander Mengsk, bitte nehmen Sie Platz.", wies Captain Jericho an und deutete dabei auf einen der freien Stühle. Dabei beobachtete der Sternzerstörer-Kommandant den rangniedrigeren Offizier eindringlich. Kaum das dieser dem Wunsch nach Einhaltung der Etikette nachgekommen war, fuhr der Captain fort.

"Commander Mengsk, wie bereits übermittelt, wurden Sie samt Ihrem Schiff meinem Kommando unterstellt. Das Flotten-Oberkommando rechnet zeitnah mit einem Angriff der Rebellen. Denon ist gefallen und befindet sich in Hand der Aussetzigen. Und das lässt die Vermutung nahe, das die Corellianische Schnellstrasse benutzt werden soll, um bis zu den Kernwelten vorzudringen. Erschreckenderweise bedienen sich diese Verbrecher an der Menschlichkeit dabei imperialer Technologie. Über Denon wurde ein gekaperter Supersternzerstörer der Executor-Klasse gegen unsere Einheiten ins Feld geführt.", informierte der Behandschuhte seinen Untergebenen kurzerhand. Möglicherweise wusste der Offizier mit dem Wildwuchs im Gesicht bereits Bescheid. Oder aber nicht. Das war letztlich auch nicht weiter wichtig.

"Commander, ich werde es kurz machen. Ihr Vindicator-Kreuzer bedeutet eine entsprechende Aufwertung der Kampfkraft meiner Kampfgruppe. Rear Admiral Thorne wird uns - gemäß der letzten Manöver - als Stoßspitze für einen harten Schlag gegen die Flotte der Feinde benutzen. Dabei wird Ihrem Schiff die besondere Ehre zu Teil, die Rebellen dorthin zu treiben, wo sie hergekommen sind. Dafür jedoch, ist unbedingte Befehlsbefolgung unabdinglich. Sie, Commander, sind mit den Protokollen vertraut. Ich erwarte entsprechende Einhaltung aller entsprechenden Parameter. Über was für Jägerkontingente verfügt die ... 'Behemoth'?", setzte der Captain nach. Natürlich hätte er wissen sollen, mit welchen Schiffen der schwere Kreuzer ausgestattet war - doch vielleicht war es eine Möglichkeit, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu testen.


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[Corellia | Coronet City | Raumjägerbasis Aurek II | Etage 35 | Besprechungsraum der "Wolves"] Moses, Sayuri, Sakura, Aiden, William und Jacen


Moses lauschte den Worten von Wing Commander Foster. Es überraschte ihn das die Aufnahme von ihnen allen schon feststand. Er hatte eigentlich damit gerechnet das es jetzt zu einer Art „Bewerbungsgespräch“ kam an dessen Ende erst die endgültige Entscheidung getroffen wurde. Aber es war eine positive Überraschung, ein kleines Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er gehörte nun zur Elite, zum Besten was das Imperium zu bieten hatte. Es war ein Hochgenuss sich dem bewusst zu sein. Die Herausforderungen, die auf ihn zweifelsohne warteten und vom Wing Commander angesprochen wurden, würde er mit Freude annehmen und bewältigen.

Es war niederschmetternd uns aufbauend zu gleich was Foster von sich gab. Moses wäre zwar nie soweit gegangen sich als einen der Staffelbesten zu bezeichnen in seiner Ehemaligen aber das er gut war wusste er. Wie sollte es auch anders sein, er war zwar nicht mehr der „Rookie“ aber bei der Elite fand er ohne Umwege zu diesem „Titel“ zurück. Allerdings hatte der Wing Commadner recht, umsonst hatte er sie bestimmt nicht ausgewählt, jeder von ihnen musste auf die eine oder andere Weise die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich gezogen haben. Bei dem unbekannten Neuen der erst später dazu gestoßen war und Sakura konnte er sich das durch aus vorstellen. Aber wie sollte das die Schauspielerin geschafft haben? Auch die „Warnung“ das sie nur Menschen seien nahm er sich zu Herzen, er wusste wie es war zuzusehen wie immer mehr Kameraden abgeschossen wurden und das Gefühl doch nicht unverwundbar zu sein. Der Einsatz der ihn hier her geführt hatte, hatte gleichzeitig dreiviertel seiner alten Staffel aufgerieben. In einem Asteroidenfeld das geradezu mit Minen und automatisierten Geschützen gespickt war, die Feindmaschinen noch gar nicht mitgezählt.

Erst als der Flight Captain an das Rednerpult trat kehrten Moses Gedanken zur aktuellen Situation zurück.. Die eisblauen Augen wirkten kühl und berechnend, dieser Mann wusste wie man ein Ziel jagte und es zur Strecke brachte. Da war sich Moses so sicher wie man nur sein konnte, als nun Aiden seine Stimme erhob bestätigte sie Moses Vermutung nur. Sie war so wie er sich die Stimme eines Jägers vorstellte. Insgesamt betrachtet wiederholte er nur das was Foster gesagt hatte, ergänzte dann aber um den Hinweis das es nur einen „Alphawolf“ geben könnte. Außerdem teilte er ihnen die Staffelaufteilung mit. „Wolve Sechs“, das klang wie Musik in den Ohren von Moses. Außerdem war er gespannt auf seine Rottenführerin, er hatte bisher noch nie unter einer Frau gedient...wegen der doppeldeutigkeit dieses Wörtchens konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Erst als Aiden nach Fragen von Seiten der Neuankömmlinge fragte, machte er wieder das gewohnt neutrale Gesicht und dachte nach. Hatte er Fragen, musste er noch etwas wissen? Soweit es ihn betraf nicht wirklich, also überließ er den anderen Piloten das Feld und wartete was passieren würde.

Er brauchte gar nicht lange zu warten, da sich niemand rührte stand der Fremde Pilot (Draike) auf und bat darum freisprechen zu dürfen, der bitte wurde satt gegeben und das was dieser Mann dann von sich gab brachte Moses dazu nach zu denken, ein Marquis in der Flotte. Er konnte den Mann irgendwie nicht leiden, vielleicht lag es daran das er mit seinem "Vermächtnis" so offensichtlich protzte oder das er nie am Hungertuch genagt hatte wenn der Winter streng gewesen war. Das Waisenhaus war eine harte Schule, niemand hielt dir da „die Hand vor'm Arsch“ wie es so schön heißt. Eventuell war es aber auch bloß Neid das dieser Mensch so gut betucht war, diesen Gedanken verwarf Moses aber gleich wieder, er war glücklich mit dem Fliegen. Was sollte er mit dem größten Reichtum anfangen wenn ihm doch mehr am Fliegen gelegen war? Richtig! Nichts. Er würde den Marquis nicht voreilig beurteilen. Und das er ihren „Einstand“ feiern wollte fand er gar nicht so schlecht. Außerdem interessierte es ihn ebenfalls ob die Abschüsse übernommen wurden. Immerhin würde er dann die Silhouetten von fünf Z-95, zwei X-Wings und einen A-Wing auf seinen Jäger aufmalen dürfen oder? Das führte ihn doch noch zu eine Frage, durften die Jäger bemalt werden? So wie bei seiner alten Staffel oder würde alles nur fein säuberlich in elektronischer Form vermerkt? Es war nicht so das er eitel war, aber er war stolz auf das was er geleistet hatte. Er bat in der gleichen Art und Weise wie es der Marquis getan hatte um die Erlaubnis sprechen zu dürfen und stellte anschließend seine Frage. Vorher wartete er natürlich darauf das dessen Fragen beantwortet wurden.


„Haben wir die Möglichkeit unsere Abschüsse mit den entsprechenden Feind-Silhouetten auf unseren Jägern zu vermerken? Oder gibt es ausschließlich den elektronischen Vermerk beziehungsweise Aufzeichnung?“


[Corellia | Coronet City | Raumjägerbasis Aurek II | Etage 35 | Besprechungsraum der "Wolves"] Moses, Sayuri, Sakura, Aiden, William und Jacen
 
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Corellia System/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Bataillonsgebäude/ Gang zum Büro des Bataillonskommandeurs/ Robert Muldoon, Terry Dourshe und verschiedene NPCs


Als er hörte, dass sie endlich einen neuen Kompaniekommandeur bekommen sollten, atmete Terry erleichtert auf. Der wöchentliche Anschiss von Lieutenant Colonell Wheeler ging ihm derartig auf die Nerven, dass er versucht war, diesem einmal ordentlich die Meinung zu sagen, zu verlieren hatte er ohnehin nichts mehr, oder kaum etwas. Jeder, der hierher abkommandiert wurde, befand sich am Rand der Existenz, war kaum mehr wert als ein Wurm, jemand, den man bedenkenlos zertreten, den Raubvögeln ausliefern konnte. Terry starrte auf seine Prothese und wünschte sich dringend ein Glas Whisky. Aber es gehörte zu seinen Prämissen, niemals im Dienst zu trinken, stattdessen holte er seine Rauchwaren und entzündete sich eine Zigarre. Genüsslich sog er den Rauch ein und atmete ihn dann langsam wieder aus, während er den Rauchschwaden und einem einzigen Ring nachschaute, wie sie den Raum in Nebel tauchten. Er ließ seine Gedanken treiben und war wieder auf Kuat, wie so oft in den letzten Wochen, wenn ihn der Ärger hier zu überwältigen drohte. Die Vorstellung seiner Heimat und einer Zeit, in der er noch nicht so tief gefallen war, hatte etwas Tröstliches an sich.
Ein lautes Klopfen brachte ihn mit einem Ruck in die Gegenwart zurück und er rief:
„Ja, Jenks!“
„Sir, die Kommandantur meldet soeben, dass ein Captain Muldoon hier angekommen ist und Sie ihn von dort abholen sollen.“
„Danke, Jenks, ich komme schon.“
„Soll ich den Gleiter holen?“, fragte Jenks und steckte seinen Kopf zur Tür herein, er war so etwas wie ein Adjutant oder Schreibstubenhelfer, Terry fand, dass Pausenclown auch nicht schlecht war. „Welchen nehmen wir denn heute, Jenks?“, fragte Terry gespielt ernst. Als der andere nur dämlich grinste, meinte er: „Ich nehm den mit den schwarzen Schuhen und dem Lieutenant drin.“
„Eine gute Wahl, Sir. Das Quartier für den Captain ist fertig und seine Sachen haben wir reingebracht.“
„Danke, Private. Sie können wegtreten.“ Jenks zog sich sofort zurück.


Bald schon würde er dieses Büro und die Verantwortung abgeben dürfen, was ihm keineswegs missfiel. Inständig hoffte Terry, dass Muldoon ein anständiger Kerl war, der einem auch mal ein klein wenig Freiheit ließ. Nicht so einen, wie seinen letzten Vorgesetzten, der sich bei Wheeler einschleimen wollte und jeden kleinen Fehltritt notierte, kommentierte und beim Bataillonskommandeur gemeldet hatte. Natürlich war die Rückendeckung beim letzten Einsatz dann nicht ganz einwandfrei gewesen, doch darüber redete keiner. Bei solchen Einsätzen starben viele Männer, denn sie waren nur mit leichten Blastern bewaffnet. Terry hatte Glück gehabt und überlebt, wie die neunzig Männer, die jetzt noch hier waren. Wahrscheinlich, so überlegte er, als er durch den Regen stapfte, war Wheeler froh darüber, wenn es mit dieser Kompanie zu Ende ging. Dem gegenüber hatte sich Terry fest vorgenommen, die zehn Jahre, die er noch hier Dienst machen musste, zu überleben – Wheeler zum Trotz. Vor Ärger ballten sich die prothetischen Finger seiner linken Hand zur Faust. Er wusste, was er damit anrichten konnte und er hatte gelernt, damit umzugehen. Dieser Unterarm war sein Ticket in die Strafkompanie gewesen. Wheeler erinnerte ihn ständig an diesen inkompetenten Offizier, dem er die Prothese zu verdanken hatte und der ihn dann wegen Insubordination angezeigt hatte. Das Urteil war rasch festgestanden und so war er hier gelandet, bei diesem Haufen freiwilliger Idioten, wie er seine Einheit hier nannte.


Bald schon stand er vor dem Bataillonsgebäude und atmete einmal tief durch, dann rückte er sich die Kappe zurecht, tat, als ob er wichtig wäre und öffnete die Tür.

Er schaute auf sein Chrono und bekam beinahe ein schlechtes Gewissen, weil er sich soviel Zeit gelassen hatte, als er herüber gegangen war und er beschleunigte seinen Schritt. Er hatte es so eilig, dass er den Mann übersah, der vor ihm am Gang stand, dabei war der um einiges Größer als er selbst. „Verdammte Schei…“, begann Terry, doch dann erkannte er das Rangabzeichen und sofort fuhr seine Hand an den Mützenschirm und der Rest seines Körpers wusste auch, wie er sich zu verhalten hatte.
„Entschuldigen Sie, Sir. Captain Muldoon?“, riet er und auf ein Nicken des Mannes, sagte er weiter: „Ich bin Lieutenant Dourshe. Lassen Sie uns rausgehen, Sir, sogar im Regen ist es angenehmer als hier.“ Muldoon wirkte ernst und hart, sodass Terry nicht wusste, was er von ihm halten sollte. So ging er nur rasch vor und hielt seinem neuen Vorgesetzten die Tür auf. „Gleich links und dann geradeaus. Wir sind nicht zu verfehlen, Sir.“ Stumm führte er ihn durch die Reihen der Unterkünfte und schließlich kamen sie an einem Block an, der sich deutlich von den anderen unterschied. „Willkommen bei den Freiwilligen Idioten, Sir“, sagte Terry feierlich. Muldoon machte ein säuerliches Gesicht, was Terry grinsend zur Kenntnis nahm. „Nun Sir, hier lang geht’s zu Ihrem Büro und auf der anderen Seite ist Ihr Quartier. Ich bringe Sie zuerst ins Büro und dann erkläre ich Ihnen mal, wie das hier so läuft. Das Ar… äh, ich meine Lieutenant Colonell Wheeler verlangt einmal die Woche einen Bericht über das Verhalten unserer Kompanie, diese Woche hab ich mir den Anschi.., ich meine, habe ich den Bericht schon abgeliefert, also können Sie das fürs Erste vergessen, beim nächsten werde ich Ihnen natürlich zur Seite stehen, wenn Sie das wünschen, Sir, dazu bin ich ja da. Was wir hier machen ist eigentlich recht einfach erklärt, Sir. Sie machen den Befehlskram und ich versorge unsere Männer, solange wir keinen anderen Auftrag haben, mit ausreichend Spaten. Der Idio., ich meine Lieutenant Colonel Wheeler, lässt sich für die Fitness unserer Männer immer neue lustige Übungen einfallen, wie zum Beispiel diese Woche das Entfernen von Erdhaufen mit dem Feldspaten, das hebt die Moral der Truppe erheblich, Sir, wie Sie sich vorstellen können. Aber wir dürfen auch den Schießplatz benutzen und dort unsere Simulationen durchführen, natürlich nur nach Absprache mit WW.“ Er holte tief Luft und fuhr ungehindert in seiner Rede fort. „Versuchen Sie nicht, in die Offiziersmesse zu gehen, wenn Sie es nicht auf permanenten Ärger mit dem Lieutenant Colonel abgesehen haben. Den Kaf können Sie vergessen, dass ist das Abwaschwasser von vorgestern, dafür desinfiziert der Whisky sämtliche Keime, die sich in den Rationen befinden mögen.“ Während er redete war er weitergegangen und öffnete nun eine Tür. „Das ist Private Jenks, Sir, er ist so etwas wie Ihr persönlicher Adjutant und Scherzkeks der Kompanie“, er wies auf den kleinen beinahe kahlköpfigen Mann, der hinter einem Schreibtisch saß und verschiedene Datapads vor sich liegen hatte. Der Angesprochene stand auf und hob die Hand zum Salutieren. Auf ein Nicken Muldoons setze er sich und nahm seine Arbeit wieder auf. Terry führte Muldoon durch eine weitere Tür. „Das ist nun Ihr Büro, Sir.“, verkündete er feierlich. „Wenn Sie noch etwas brauchen, ich bin bei Jenks und mach den Tagesbericht fertig, danach wollte ich mir die Freiwilligen ansehen, die heute den Erdhaufen wegräumen. Oder wollen Sie lieber gleich in Ihr Quartier gehen, Sir. Das hat sogar eine eigene Nasszelle, wie ich lobend anmerken möchte.“

Abwartend stand Terry vor seinem neuen Vorgesetzten, dabei fiel ihm ein, dass er noch immer die Zigarre in der Hand hielt. Plötzlich war ihm das peinlich. Er machte sie an der Prothese aus und verstaute sie hinter dem linken Ohr. Mit nun hinter dem Rücken verschränkten Händen wartete er auf eine erste Reaktion seines neuen Vorgesetzten auf seine doch etwas schwungvolle, wenn nicht gar provokante Rede. Aber er hatte sich schon lange abgewöhnt, etwas zu beschönigen oder sich den Mund verbieten zu lassen.

Als Muldoon noch immer keine Anstalten machte, sich zu entspannen, sagte Terry betont freundlich: „Ich hoffe, auf eine gute Zusammenarbeit, Sir. Stellen Sie sich einfach das Schlimmste vor und noch ein wenig schlimmer, dann wird es hinkommen. Man kann hier überleben, Sir. Mit dem Willen dazu schafft man das.“

Corellia System/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Strafkompanie / Büro des Kommandanten / Terry Dourshe, Robert Muldoon und verschiedene NPCs
 
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Corellia/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Bataillonsgebäude/ Gang zum Büro des Bataillonskommandeurs/ Robert Muldoon und verschiedene NPCs

Lange brauchte Muldoon nicht zu warten da kam auch schon ein junger Lieutenant, von geschätzten 30 Jahren, durch die Eingangstür des Bataillonsgebäude gestürmt und stapfte unaufhaltsam in die Richtung von Lieutenant Colonel Wheelers Büro. Der Mann war scheinbar so mit sich beschäftigt, das er beinahe in den breitschulterigen Captain hinein rannte.
Ein Fluchen unterdrückend nahm der jüngere Offizier sofort Haltung an, als er den Rang von Muldoon feststellte und salutierte flott.
Nachdem der Mann auf eine Frage hin, heraus gefunden hatte das er seinen gesuchten Kompaniechef vor sich hatte, stellte er sich selbst als Lieutenant Dourshe vor und bat den Captain mit ihm nach Draußen zu gehen.
Wortlos und mit ernster Miene musterte Muldoon den kleineren Lieutenant, folgte diesen dann Raus und zu seinem neuen Kompaniegebäude.
Selbst hier konnte man sehen das es sich bei der Kompanie um eine Strafeinheit handelte, das Gebäude hatte den schlechtesten Zustand aller in der Kaserne und auch der feierliche Ton, den Dourshe bei der Begrüßung anschlug, konnte nicht darüber hinweg täuschen.
Während er unablässig weiter redete, führte der Lieutenant sie durch das Gebäude, machte hier und da Bemerkungen über den allgemeinen Ablauf und die anstehenden Arbeiten. Wobei er es nicht vergaß immer wieder Beleidigung über Wheeler auszustoßen. Einen Umstand den Muldoon zwar vollkommen nachvollziehen konnte, denn er hatte sich auch selbst keine gute Meinung über seinen Bataillonskommandeur gebildet, doch lies er auch dies alles weiterhin unkommentiert und lauschte grimmig den ausschweifenden und teils versucht scherzhaften Ausführungen von Dourshe.

Dann blieben sie vor einer Tür mit dem Schild: Kompaniechef stehen. Schon hatte Dourshe diese geöffnet und stelle dem Captain sogleich den darin arbeitenden Soldaten vor. Der Kahlköpfige Mann sollte wohl so etwas wie sein Zugschreiber und Mädchen für alles sein. Schon jetzt wurde Robert klar das dieser Sheridan niemals das Wasser reichen konnte.
Ein Zucken der Wagenmuskeln und knappes Nicken war die einzige Reaktion Muldoons auf Begrüßung von Private Jenks.
Und schon ging es weiter, sein neuer Stellvertreter trat durch eine weitere Tür in dem Raum und eröffnete Robert das es sich hierbei um sein Büro handelte.
Scheinbar war der Lieutenant hiermit auch am Ende seine Einleitung angelangt und wartete nun drauf das Muldoon endlich etwas sagte.

„Wenn Sie noch etwas brauchen, ich bin bei Jenks und mach den Tagesbericht fertig, danach wollte ich mir die Freiwilligen ansehen, die heute den Erdhaufen wegräumen. Oder wollen Sie lieber gleich in Ihr Quartier gehen, Sir. Das hat sogar eine eigene Nasszelle, wie ich lobend anmerken möchte.“

Kurz lies der raubeinige Captain seinen Blick durch das spärlich eingerichtete und einheitsgraue Büro schweifen. Zwei kleine Schränke, in einer Ecke des Raumes ein kleiner runder Tisch mit zwei abgewetzten Sesseln, ein einfacher Schreibtisch mit Computerterminal und davor ein ebenfalls abgewetzter Drehstuhl. Das war alles was sich im Moment in dem Büro befand.

„Na wenigstens hat es ein Fenster!!“

Knurrte Muldoon zu sich selbst, bevor er sich dann an seinen Stellvertreter wandte. Sofort setzte der jüngere Soldat ein flottes Grinsen auf. Was Muldoon aber in keinster weise veranlasste ebenfalls zu Grinsen.

„Ich danke ihnen Lieutenant Dourshe und ich fürchte das Erde schaufeln muss erstmal ausfallen. In einer Stunde will ich sie zusammen mit dem anderen Zugführer den diese Kompanie ja wohl hat hier in meinen Büro sehen. Das sollte genügen um mir einen groben Überblick über ihre und der Akte von …... ???“

„Second Lieutenant Buzz !!“

Beendete Dourshe den Satz für Muldoon und beantworte ihm so seine unausgesprochene Frage.

„... und der Akte von Secound Lieutenant Buzz zu verschaffen. Damit ich schon mal weiß wer meine Führungskräfte sind. Dann würde ich gerne von ihnen beiden die derzeitige Aufteilung der Kompanie erfahren. Denn man war mir gegenüber sehr sparsam mit solchen Informationen, als man mich hierher verfrachtete. Im Anschluss daran lassen sie die Kompanie antreten, so das die Leute wissen mit wem sie es ab sofort zu tun haben. Das war dann erstmal alles Lieutenant, bis in einer Stunde.“

„Jawohl Captain !!“

Kam die schnelle Bestätigung des Mannes gefolgt von einem saloppen Salut, den Muldoon ebenso formlos erwiderte.
Bevor Dourshe verschwand knurrte Robert ihm noch eine Bemerkung hinterher.

„Ach und Lieutenant, das nächste mal ohne Kippe !!“

Als Dieser verschwunden war, ging Robert zu dem Schreibtisch und lies sich in den Drehstuhl fallen, der dabei beunruhigend laut knarzte.
Da war er nun, der neue Chef einer Strafkompanie. Dieser Dienstposten würde wohl das Ende seiner Karriere bedeuten.

Erst jetzt als er eine Hand auf den Schreibtisch legte bemerkte er das diese mal wieder zitterte,
eine Folge des langen Alkoholentzuges. Er brauchte dringend was zu trinken und das schnellstmöglich. Doch vorerst würde er sich mit den Akten seiner beiden Zugführer ablenken müssen.


Corellia/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Strafkompanie/ Büro des Kommandanten/ Robert Muldoon allein
 
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Corellia System/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Strafkompanie / Büro des Kommandanten / Terry Dourshe, Robert Muldoon und verschiedene NPCs

Terry salutierte und verzog sich rasch aus dem Büro. Im Vorzimmer blieb er einen Moment stehen und zündete sich die Zigarre abermals an. „Bringen Sie Captain Muldoon meine Akte und auch die von Second Lieutenant Buzz und zwar rasch.“ Dann aktivierte er sein Kom und befahl Buzz, sich mit ihm am Acker, wie der alte Exerzierplatz genannt wurde, zu treffen. Noch während er redete war er schon draußen. Vor der Tür rauchte er eine Weile stumm und warf dann die Kippe in eine Pfütze. Terry war der dienstälteste Offizier in dieser Kompanie, bei den Mannschaften war die Überlebenschance sehr geringer. Kaum einer erlebte das Ende seiner Bewährungsfrist. Er dachte an die vielen Männer die er in den vergangenen zwei Jahren bei sinnlosen und verlustreichen Gefechten verloren hatte. Seine Motivation sank für einen Moment auf den Nullpunkt, dann sagte er sich wieder, dass er es diesem Wheeler schon zeigen würde und er sich niemals unterkriegen lassen würde. Schon war er versucht, sich eine Zigarette anzuzünden, dann erinnerte er sich an seine Aufgabe und er rannte los durch den Regen.

Der neue Kompaniechef brachte ihn etwas aus dem Konzept. Der Letzte war überheblich gewesen und hatte ihm sofort einen verbalen Tritt in den Hintern versetzt. Bei dem hier war er sich nicht sicher, was geschehen würde. Er erschien ihm ein distanzierter, harter Soldat zu sein, wohl einer, der schon zuviel erlebt hatte. Eine Stunde war nicht viel Zeit, um die lasche Mannschaft, diesen unmotivierten Haufen halbwegs ansehnlich erscheinen zu lassen, er musste sich dringend etwas Aufmunterndes überlegen. Er war schon ziemlich durchnässt, als er am hinteren und kaum benutzten Exerzierplatz ankam, der eher einem Bauplatz glich. Die Männer hatten bereits Aufstellung für die sinnloseste Aufgabe im Imperium bezogen und begutachteten mürrisch den Berg aus nasser Erde.

„Achtung!“, bellte er sogleich und es kehrte Ruhe ein, die nur durch das stete Tropfen des Regens unterbrochen wurde. „Ich muss Sie leider enttäuschen, das mit dem Schaufeln wird heute nichts. In fünfzig Minuten will ich Sie sauber und ordentlich im Aufenthaltsraum sehen, der neue Kompaniechef ist eingetroffen und halten Sie sich mit Ihren Kommentaren zurück, ich hab das gehört!“ Einer war immer dabei, der schon vorab seine Meinung kundtun wollte. Als er das gesagt hatte, kam auch schon Second Lieutenant Buzz auf ihn zugelaufen. Die Männer grüßten sich mit einem Nicken und dann informierte ihn Terry über den geänderten Tagesablauf. „Bevor Sie fragen, ich habe keine Ahnung, was der neue Chef für ein Mensch ist. Wir werden ihn ordentlich willkommen heißen.“ Dann wandte er sich erneut an die Kompanie und brüllte so laut, dass ihn alle verstehen konnten.Also, Leute reißt euch wenigstens heute einmal zusammen und zeigt, dass ihr Angehörige der imperialen Armee seid! Ich sag euch jetzt mal was: obwohl ihr hier seid und euch die anderen Soldaten in der Kaserne wie Verbrecher behandeln, gehört ihr zu den besten, was die Armee zu bieten hat, denn ihr zeigt immer wieder, wie man auch mit geringen Mitteln ein Gefecht gewinnen und was noch wichtiger ist, überleben kann! Und nun macht euch fertig. In fünfzig Minuten will ich alle frisch und munter und gut gelaunt sehen … weggetreten!“

Er wartete nicht, auf den Abzug der Männer, die Koordination überließ er den einzelnen Gruppen, Hauptsache, sie waren rechtzeitig fertig und das würden sie, er hatte zufällig den richtigen Ton erwischt und die Aussicht, hier nicht wie die Idioten im Regen schaufeln zu müssen, wirkte ebenfalls stark motivierend auf die Soldaten. Rasch wandte er sich an Buzz und winkte ihm, ihm zu folgen. Er lief beinahe zurück in das etwas weniger heruntergekommene Gebäude, welches die Büros und die Quartiere der Führungskräfte enthielt. Buzz lief ihm verwundert nach, denn Terry schien hoch motiviert zu sein, dem neuen Chef, einen guten Start zu ermöglichen.

Er nickte Jenks kurz zu, als er den Vorraum durchquerte, dabei entnahm er dem verdutzten Private noch eine Reihe Datapads, welche Informationen über die Kompanie enthielten, wie ihm ein kurzer Blick darauf bestätigte. Jenks hatte also einmal seinen Kopf für etwas Eigeninitiative benutzt, wie er anerkennend feststellte. Terry klopfte und trat sogleich ein. Der Captain saß am Schreibtisch und studierte wohl die Akte seines Stellvertreters. Drei Schritte vor dem Schreibtisch blieb er stehen und salutierte. Buzz machte es ihm gleich und stand sehr stramm neben Terry „Sir, die Kompanie erwartet Sie wegen des Regens im Personalaufenthaltsraum. Leider steht uns aufgrund von internen Sparmaßnahmen kein adäquaterer Raum zur Verfügung. Sir, das ist Second Lieutenant Buzz.“ Buzz trat vor und salutierte, nachdem der Captain ihn mit einem Nicken begrüßt hatte, trat er wieder zurück. Diesmal hatte Terry bei seiner Rede zwar keine beleidigende Äußerung über den Bataillonskommandeur fallen lassen, aber seine Wortwahl und die explizite Betonung des Wortes „internen“ drückte nichts als Geringschätzung über den Mann aus. Rasch trat er vor und übergab Muldoon die Datapads mit den Worten: „Das ist die Personalaufstellung der Kompanie, Sir.“ Anschließend trat er etwas zurück und nahm abwartend Haltung an.

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[Corellia-System – hoher Orbit über Drall – VIN Behemoth – Kommandobrücke] Arcturus Mengsk, Norin Asharra und NPCs

Nachdem der Commander den Befehl gegeben hatte, sofort Kurs auf die Annihilator zu nehmen, fragte er Norin noch, ob er mitkommen wolle. Diese Gelegenheit wollte er nicht auslassen und er sagte natürlich zu. Krakov hatte sich wieder in der Gewalt und arbeitete in gewohnter Weise, aber Norin merkte wie ihn immer wieder ein ärgerlicher, beinahe gehässiger Blick des ersten Offiziers traf. Er versuchte, das zu ignorieren und sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren.

Bevor der Dienstwechsel stattfand, ging Norin noch zu allen Anwesenden auf der Brücke und bat sie um dringendes Stillschweigen über die Vorkommnisse nach der Simulation. Danach wurden wie gewohnt, die Plätze mit ausgeruhten Leuten besetzt, während sich die anderen zur Ruhe begaben. Der Flug zu den Zwillingsplaneten verlief reibungslos.


„Gut, Krakov! Sie behalten das Kommando über das Schiff!“, bellte der Commander schließlich, dann rauschte er von der Brücke und Norin eilte ihm nach.

Während sie zur Landebucht marschierten, fragte er sich, ob es so klug sei, übermüdet zu dieser Besprechung zu gehen, dann zuckte er innerlich die Achseln, aber er wünschte sich literweise Kaf herbei und zwar den richtig starken und nicht dieses Waschwasser von der Behemoth.


Als sie den Hangar betraten, stand dort bereits Sergeant Terrek mit seinen Männern, Norin grinste und griff sich unwillkürlich an die Nase. Eigentlich hätte er den Bactastrip bereits entfernen können, doch nun war die Gelegenheit verpasst und er musste damit herumlaufen.

Norin achtete nicht weiter auf die kurze Ansprache des Commanders und betrat dann nach ihm die Fähre.

Es dauerte nicht lange und sie setzten im Hanger der Annihilator auf. Als sie auf die Rampe traten kamen ihnen Sturmtruppen entgegen, denen ein Offizier vorausging. Norin warf ihnen nur einen kurzen Blick zu und ignorierte sie dann. Er hob lediglich eine Augenbraue, als der Lieutenant Commander sich kurz vorstellte und die Gruppe aufspalten ließ. Der Commander nahm das brummend zur Kenntnis, also äußerte sich Norin auch nicht weiter dazu. Auf seinen Wink hin folgten ihm Sergeant Terrek und seine Männer, als sie von einem Teil der Sturmtruppen aus dem Hangar geführt wurden. „Wir bleiben zusammen“, befahl er Terrek leise, der nun neben ihm herging. „Und sehen Sie zu, dass Ihre Männer erstens die Klappe halten und zweitens sich gut benehmen, sonst lernen Sie mich auf eine Art kennen, die Sie nicht wollen.“

Die kleine Gruppe wurde in einen Besprechungsraum geführt und dann allein gelassen. Norin war allerdings sicher, dass vor der Tür Sturmtruppler standen, die aufpassten, dass die Gäste hier nicht den alltäglichen Betrieb durcheinanderbrachten. Er tat ihnen den Gefallen und machte es sich auf einem der zahlreichen Stühle bequem. „Setzen Sie sich“, forderte er die Begleitmannschaft nach einer Weile auf. Als die Männer endlich in mehr oder weniger verkrampfter Haltung Platz genommen hatten, nahm Norin die Kappe ab und lehnte sich entspannt zurück. Mittlerweile merkte er es, dass er in achtundvierzig Stunden nicht mehr als drei Stunden geschlafen hatte.

Um nicht einzuschlafen, wandte er sich an Terrek und sagte im Plauderton: „Wir werden hier warten, bis der Commander mit seinen Angelegenheiten fertig ist. Wie ist Ihr weiteres Training noch abgelaufen, Sergeant?“ Der Angesprochene schien verblüfft zu sein, wohl über die Frage und den Tonfall. Interessiert hatte sich Norin so umgedreht, dass er in das Gesicht des bulligen Sergeanten blicken konnte.

[Corellia-System – jenseits der Zwillingswelten Talus & Tralus – Flaggschiff der Achten Kampfgruppe - Imperiums Sternzerstörer Annihilator - kleiner Besprechungsraum] Norin Asharra, Ben Terrek, NPCs
 
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[Corellia-System–jenseits der Zwillingswelten–Flaggschiff der Achten Kampfgruppe-Annihilator-Besprechungsraum]Arcturus Mengsk, Vylt Jericho

Nachdem der Captain Mengsk erlaubt hatte sich zu setzen folgte Mengsk dem Befehl. Aufmerksam lauschte er seinem Gegenüber und nahm alle Informationen auf. Das die Neue Republik Supersternzerstörer besaß war erschreckend genauso wie der Fall von Denon. Mengsks Bauchgefühl war also richtig, er war hier um zu kämpfen! Der Captain hatte Recht, mit der Behemoth würde ihm eine große Ehre zuteil werden. Als der Captain seine Rede beendet hatte nickt Mengsk und blickte ihm direkt in die Augen.
Die Tie Fighter Staffel Hyperion und die Tie Bomber Staffel Nova stehen genauso wie die Behemoth unter ihrem Kommando. Wir werden bis zum Ende des Universums und bis zum Tod für das Imperium kämpfen! Kein einziger Rebell wird auch nur einen Schritt in die Kernwelten wagen und davon erzählen können! Mit Blastern,Turbolasern und Jägern werden wir sie aus dem Imperialem Herrschaftsgebiet treiben und ihnen zeigen das WIR die Höchste Macht der Galaxis sind! sprach Mengsk voll wahrem Eifer in seinen Worten und hatte sich, ohne es zu merken, erhoben und die Arme auf dem Tisch abgestützt. Sein Angeborener und Erzogener Eifer hatte sich wiedermal bemerkbar gemacht. Jetzt zurückzuziehen wäre ein Zeichen von Schwäche. Also blieb Mengsk abgestützt und blickte zum Captain.
SIR, habensie noch eine Frage oder stimmen sie mir zu das diese Rebellen aus dem Imperialem Hoheitsgebiet entfernt werden müssen? fragte er und schaute mit festem Blick zu seinem gegenüber.


[Corellia-System–jenseits der Zwillingswelten–Flaggschiff der Achten Kampfgruppe-Annihilator-Besprechungsraum]Arcturus Mengsk, Vylt Jericho
 
[Corellia-System | Corellia | Im Anflug auf LZ Delta | LAAT/i Super-six-four]Sarah Wyatt und die Männer vom "Pale Horse"-Platoon (NPCs)


„Zwei Minuten bis zur LZ.“

Gedämpft drang die Stimme des Piloten durch die Internekomanlage des LAAT/i. Am Anfang ihrer Karriere fand Sarah das dröhnen des Antriebs als nervig und zu laut. Wenn man sich im Truppenabteil unterhalten wollte musste man brüllen, nicht das sie damit ein Problem gehabt hätte aber es war ihr lieber wenn man sich in Zimmerlautstärke unterhalten konnte. Mittlerweile konnte sie das Geräusch aber ausblenden und fand sogar das es etwas beruhigendes, ja fast hypnotisches an sich hatte. Es gab nichts schöneres als das typische Dröhnen einer „Latte“, wie sie von den Soldaten genannt wurde, am Ende eines Einsatzes oder wenn man aus einer brenzligen Lage verschwinden musste.

Sie erinnerte sich noch gut daran wie sie in ihrem letzten Einsatz bis zum RV-Punkt gedrängt wurden, vor ihnen eine Felswand und im Nacken eine Meute rebellischer Truppen die ihnen die haut abziehen wollten. Es sollte eine schnelle unauffällige Mission sein, Nachts rein, Unterlagen und ein paar Wissenschaftler einsammeln und wieder raus und das ohne schwere Waffen. Eigentlich wäre es eine Aufgabe für Stormcommandos oder den Geheimdienst gewesen, aber man hatte der Sache eine zu geringe Priorität zugestanden. Auf jeden Fall hatte der Geheimdienst nicht Mal die Feindstärke und die den Grundriss genauer in Erfahrung bringen können. Das Ende vom Lied war das die Unterlagen zwar beschafft wurden, aber auf der anschließenden Hetzjagd zurück zum RV-Punkt waren die Wissenschaftler und einige Soldaten drauf gegangen als der Gleiter den sie in der not geklaut hatten von einer Rakete getroffen wurde. Sarah machte sich immer noch vorwürfe das sie die Wissenschaftler nicht auf die Fahrzeuge aufgeteilt hatte, aber damals hatte sie noch nicht den Weitblick dafür besessen, als Leutnant. Auf jeden Fall wurde ihr Platoon furchtbar zusammen geschossen und nur weil die Latten schnell genug da waren hatte sie die Unterlagen bergen können. Während der Nachbesprechung war sie davon überrascht worden das sie für eine Beförderung Vorgeschlagen wurde. Sie hatte zwar einen guten Teil ihrer Männer verloren und die Wissenschaftler aber die Pläne wieder beschafft, trotzdem sollten ab da noch sieben Standardmonate vergehen bis sie befördert wurde.


„LZ in dreißig Sekunden.“

Abermals überprüfte Sarah das Magazin in ihrem Karabiner, sie bevorzugte die kleinere handlichere Ausführung der Karabiner, die schweren Assaultriffels waren ihr zu klobig und im Close-Quarter-Battle, kurz CQB, nicht zu gebrauchen. Mit einem Schmunzeln dachte sie daran wie ihr mal während des Schießtrainings das Magazin aus einem der E-11s gefallen war, es hatte für schallendes Gelächter gesorgt. Sarah selbst war hochrot geworden und hatte schnell das Magazin aufgehoben und dieses Mal richtig verrastet.

Befehle brauchte sie keiner mehr zu geben, das Vorgehen bei einem Absetzen in womöglich durch feindliche Hand kontrolliertes Gebiet war eindeutig. Wer als erstes unten war sicherte ab, alle die folgten würden das selbe machen bis auch der letzte unten beziehungsweise der letzte den Transporter verlassen hatte. Sie waren im Verband mit vier LAAT/is und vier Imperialen Transportern die die Fahrzeuge des Armor Platoons „ Victory or Death“ an Bord hatte, ebenso die Reste der anderen Platoons und das Unterstützungspersonal. Dazwischen flog eine Staffel TIE-Jäger. Es ging schnell und tief über Hügelkuppen, Flüsse und Wälder. Wenn der Pilot das Abteil geöffnet hätte könnte man das Gefühl bekommen im Vorbeiflug Blumen zu pflücken.

Als sich dann tatsächlich die Panzertüren zur Seite schoben übernahm Sarahs Reflexe die Kontrolle, die „Latte“ schwebte ungefähr einen Meter über den Boden, die Abwinde schlugen ihr ins Gesicht und drückten das Gras nieder. Sie und die ersten in der Reihe sprangen sofort hinunter, knieten oder legten sich hin mit den Waffen im Anschlag, das selbe machten die Soldaten auf der anderen Seite des Kanonenbootes. Instinktiv wusste sie das der Rest ihrer Kompanie genauso handeln würde. Mit kontrollierter Atmung, die ihr schwer fiel da Adrenalin ihren Körper flutete beobachtet sie die Umgebung, darauf gefasst das jeder Zeit ein Feind auftauchen konnte. Auch das Krachen der AT-STs und das Rauschen was die 2-M Saber Tanks verursachten lenkte sie nicht ab.


Alle Mann am Boden, Super-Six-Four ist raus und auf dem Heimweg.“

Damit verabschiedete sich der Pilot ihres Transporters und unter den warmen Abwinden und dem aufheulen der Antriebe hob die Formation wieder ab. Kurz versicherte sich Sarah das wirklich keine Feinde in der Nähe waren und sah sich dann die umgebung genauer an. Die Piloten hatten sie in einem kleinen Tal in den Bergen abgesetzt, ihre Aufgabe war es jetzt eine geeignete Stelle zur Errichtung einer „Drop-Basis“, wie es genannt wurde zu, finden. Von da aus würden dann Angriffe auf umliegende Gebiete durchgeführt. Dazu gehörte eine Imperial Mobile Surgical Unit, kurz IMSU, eine Imperial Mobile Technical Unit, IMTU, eine Mobile Command Unit, MCU, und natürlich die „Unterkünfte“ für die Soldaten, die aus Zelten bestanden.

Man ging schnell zu Werke, eine Voraustruppe wurde ausgesandt um den Weg zu erkunden und um Hinterhalte Rechtzeitig zu erkennen.Dafür hatte Sarah zwei bis drei Squads im Auge die sich diese Aufgabe teilten und in der Ausführung abwechselten. Dieses Mal war es ein Squad des Line Platoons „Pale Horse“, dass diese Aufgabe übernahm. Der Sergeant war schon älter und erfahren in dieser Art Aufgabe. Sie gab ihm 40 Minuten Zeit einen Vorsprung heraus zu arbeiten der ihnen genug Vorlauf gab zu Reagieren wenn der Sergeant einen Hinterhalt bemerkte. Außerdem ordnete sie während dessen den Rest der Kompanie, dabei wurde sie Tatkräftig von ihrem Kompanie Leutnant unterstützt. Seine Kräftige Stimme sorgte dafür das auch der Letzte eine Vorstellung davon hatte was seine Aufgabe war. Nach ablaufen der Zeit setzte sich der Tross in Bewegung. In der Mitte die Unterstützungseinheiten, davor und dahinter gleichmäßig aufgeteilt die Kompanie. In einigem Abstand dahinter lief ein weiteres Squad, dass dafür sorgte das Keiner zurückblieb, quasi die „Lumpensammler“. Sarah selbst bewegte sich im vorderen Drittel während sich Blackburn, der bereits erwähnte Kompanie Leutnant, im Hinteren bewegte. Kontakt hielten sie über die Koms.

Sie nahm die Sache durchaus ernst, sie musste und wollte beweisen das sie sich den Rang des Captains verdient hatte und diese Kompanie zu Recht führte. Einige ihrer männlichen Kameraden und auch einige im Stab sahen sie immer noch als „unwürdig“ im gehobenen Dienst zu arbeiten. Diesen Leuten würde sie zeigen das es ein Fehler war Frauen zu unterschätzen, insbesondere sie. Bei den Gedanken dabei wie Paul, ein „Mitschüler“ auf der Akademie, gucken würde wenn sie erst Colonel oder gar General war, stahl sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie straffte den Haarknoten. Es würde ihr ein Hochgenuss sein ihm dies irgendwann mal unter die Nase zu reiben. Aber erst Mal musste sie dieses Manöver beenden, danach würde zweifelsohne wieder eine ernstere Situation auf sie zukommen und zwar in Form von Blasterbolzen, Raketen und Granaten. Sie würde Recht bekommen, sehr bald sogar.



[Corellia-System | Corellia | LZ Delta | Richtung möglichem Lagerpunkt in den Bergen nahe Coronet]Sarah Wyatt und die Männer von "Overstrike" (NPCs)
 
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Corellia/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Strafkompanie/ Büro des Kommandanten/ Robert Muldoon allein

Muldoon
stand an dem Fenster in seinem neuen Büro und betrachtete nachdenklich den immer dunkler werdenden Himmel über der Kaserne, als er ein zaghaften Klopfen an der Tür vernahm.

„HEREIN!!“

Bellte Muldoon und ging wieder zu seinem Schreibtisch, während sich die Tür öffnete und der kahlköpfige Soldat, Private Jenks eintrat.

„Captain, ich bringe ihnen die Akten von Lieutenant Dourshe und Secound Lieutenant Buzz.“

Meldete dieser verhalten, nachdem er fix salutiert hatte und Robert die Akten auf den Schreibtisch legte. Dieser blättere die erste Akte kurz durch und wandte sich dann an den Jenks.

„Danke Private. Versuchen sie doch mal jemanden von der IT- Abteilung ran zu bekommen, der mir einen Zugang für den Computer gibt. Da hätte ich mir die Akten auch darüber durchlesen können.“

„Jawohl Sir, wird sofort erledigt !!“

Muldoon
der schon die Akte von Dourshe vor sich liegen hatte und das erste Blatt aufmerksam las, nickte nur beiläufig und gab für Jenks somit das Zeichen zum Wegtreten.
Als dieser aus dem Raum war, versuchte Robert eine halbwegs bequeme Position auf dem Drehstuhl zu finden und ging die Personalakte von Terry Dourshe durch. Wobei ihn natürlich am meisten interessierte, warum der junge Lieutenant das Pech hatte hier zu landen ??

-In der Folge von Befehlsverweigerung und tätlichen Angriff auf einen Vorgensetzen zu 12 Jahren Dienst in einer Strafkompanie verurteilt.

Die Sachlage schien im ersten Moment klar und das Urteil auch nachvollziehbar.
Aber bei der Schilderung des Tatherganges konnte Muldoon nur mit dem Kopf schütteln. Man hatte hier einen guten Soldaten, der auch noch einen Arm für das Imperium gegeben hatte zu unrecht verurteilt.
Denn nach dem was Robert sonst in der Akte gelesen hatte war Terry ein motivierter, disziplinierter und gut ausgebildeter Soldat, der einen schnellen Aufstieg vor sich hatte. Zumindest bis zu der Verurteilung, zwar gab es nichts daran zu rütteln das er einen Befehl verweigert hatte, doch der Umstand mit dem Verlust des Armes hätte dieses Problem aus der Welt schaffen müssen !!!
Aber wie schon zu oft, waren auch in diesem Fall die Bürokraten das Imperiums am Werk gewesen und so hatten sie eine glänzende Karriere zu Nichte gemacht.
In den nachfolgenden Beurteilungen von Captain Alvin, Muldoons Vorgänger und denen von diesem Wheeler zeichnete sich eine starke negative Tendenz bei Dourshes Verhalten und Leistungen ab. Was aber in Anbetracht der hier herrschenden Ausgangssituation kein Wunder war.
Im Anschluss an der Akte seines Stellvertretens führte Robert sich die des 25 jährigen Secound Lieutenant Jerom Buzz zu Gemüte und bei dem was er da lass wunderte es ihn nicht, das dieser Mann sich hier befand. Der Kerl war die Inkompetenz und Unfähigkeit in Person. Ein totaler Versager, dessen fahrlässiges Verhalten zum Tote von 3 Männern geführt hatte !!

-In Folge von fahrlässigen Verhalten während einer Gefechtsausbildung, die den Verlust von 3 Soldaten nach sich zog, Lebenslange Beförderungssperre und zu 20 Jahren Dienst in einer Strafkompanie verurteilt.

Bedient über diesen Zustand, legte Muldoon die Akte das Mannes bei Seite. Er war gespannt drauf den Zugführer kenne zu lernen und die Vergehen der restlichen Soldaten seiner Kompanie zu erfahren.

Überpünktlich konnte Robert aus dem Vorzimmer das Eintreffen von Dourshe und Buzz hören, woraufhin es auch Sekunden später an seiner Tür klopfte und die beiden Offiziere in sein Büro kamen. Robert behielt Platz und wartete bis sein Stellvertreter und der Secound Lieutenant zum Schreibtisch kamen. Terry war wohl immer noch gut gelaunt und hatte wieder dieses zuversichtliche Grinsen im Gesicht, als er Meldung machte und seinen Begleiter offiziell vorstellte.

„Sir, die Kompanie erwartet Sie wegen des Regens im Personalaufenthaltsraum. Leider steht uns aufgrund von internen Sparmaßnahmen kein adäquaterer Raum zur Verfügung. Sir, das ist Second Lieutenant Buzz.“


Bei der Erwähnung seines Namens trat der dunkelhäutige Buzz vor und salutierte. Mürrisch musterte Muldoon den Zugführer und nickte dann. Sofort darauf meldete sich wieder Terry zu Wort und überreichte dem grimmig drein blickenden Captain ein Datapad.

„Das ist die Personalaufstellung der Kompanie, Sir.“

„Hmmmm.......“


Brummte Muldoon zustimmend, legte das Datapad bei Seite und trommelte mit den Fingern auf den Akten der Beiden herum.

„Gut meine Herren, nehmen sie doch Platz !!“


Robert
wies auf die zwei alten Sesseln in der einen Ecke das Raumes und rollte mit auf seinem Drehstuhl ebenfalls dort hin und an den kleinen runden Tisch.

„Ihre Akten habe ich mir bereits angesehen, doch werde ich mir lieber persönlich über Sie zwei ein Bild machen. Denn nicht immer stimmt das was in der Akte steht mit der Realität überein. Im Negativen wie im Positiven. Aber da ich jetzt weiß warum sie hier sind will ich ihnen den Grund nennen, was mir diesen Posten eingebracht hat.“

Muldoon machte eine kurze Pause und blickte von einem zum anderen, bevor weiter fort fuhr.

„Ich war zuletzt an der Schlacht um Denon beteiligt und hatte dort, nennen wir es, einen Disput mit einem imperialen Kommissar. Der mich daraufhin beim Oberkommando angeklagt hat. Welches mich dann gleich nach der Niederlage von Denon verurteilt hat und schon war ich hier.“

Erzählte er und ging mit Absicht nicht ins Detail seiner Anklage, denn noch kannte er die beiden Männer nicht gut genug um ihnen alles anzuvertrauen. Kurz musterte er Buzz der die ganze Zeit da saß als hätte er ein schlechtes Gewissen, nur um dann Dourshe mit seinem Blick zu fixieren.

„Aber kommen wir wieder zum wesentlichen !! Es ist ja löblich das sie sich um die Leute sorgen. DOCH NOCH sind wir imperiale Soldaten, also treten wir Draußen an !! Egal ob es nun regnet, stürmt oder schneit !! Ich hoffe ich habe mich da deutlich ausgedrückt !!“


Knurrte Muldoon zu seinem Stellvertreter und spannte die Wagenmuskel an. Dann sah er sich im Raum um und blieb wieder an Terry hängen.

„Die Sache mit den internen Sparmaßnahmen habe ich ebenfalls bemerkt, das hier ist alles unterster imperialer Standard. Hat den mein Vorgänger nie versucht an diesem Zustand was zu ändern ???“

Robert konnte sich jedoch schon vor Terrys Antwort denken, das es dabei nicht daran lag das sein Vorgänger es nicht versucht hatte, sondern daran das Lieutenant Colonel Wheeler es so wollte.

Corellia/ Coronet/ Kaserne „Celdas Faust“/ Strafkompanie/ Büro des Kommandanten/ Robert Muldoon/ Terry Dourshe/ Jerom Buzz

[OP @ Dourshe: Kannst uns dann gerne zum Antreten posten]
 
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Corellia System/ Orbit um Corellia an Bord der Behemoth/ Waffenausbildungsraum/ Ben Terrek/ Raptor Team

Ben war gerade damit beschäftigt mit seinen Team Waffenausbildung zu machen, als er per Com darüber informiert wurde, das sie sich im Hangar einzufinden hatten, um Commander Mengsk als Leibwache auf ein anderes Schiff zu begleiten. Wieder einmal konnte sich Terrek nur über diesen paranoiden Mann wundern.
Seit wann nahm ein einfacher imperialer Flottenoffizier 7 Soldaten als Leibwache mit, wenn er das Schiff eines anderen Imperialen besuchte. Hatte Mengsk etwa Angst das ihn der andere Flottenoffizier umbrachte !?!
Aber Befehl war nun mal Befehl und so führte er diesen ohne zu Fragen aus.
10 Minuten später betraten sie den Hangar und gingen zu der bereits startbereiten Lambdafähre.
Kurz darauf erschienen der Commander und sein Zweiter Offizier Norin, der sich als er den stämmigen Sergeant erblicke, an die gebrochene Nase fasste. Was Terrek ein schmales Schmunzeln auf die Lippen zauberte.

Nach Mengsks kleiner Ansprache, in der er doch tatsächlich befahl, das sie sich ungefragt ein fremdes Schiff ansehen sollten, betraten sie die Fähre und starteten.
Während des kurzen Fluges fragte sich Ben unwillkürlich warum er sie überhaupt mit genommen hatte, wenn sie ihn nun doch nicht als Leibwache zur Seite stehen sollten. Wollte der Commander Eindruck auf den anderen Befehlshaber machen ??
Aber gut auch hier galt wieder, Befehl ist Befehl !!!

Nach der Ankunft auf der Annihilator und der Begrüßung durch einige Stormtrooper und einen Lieutenant Colonel, wurden die Besucher durch diesen aufgeteilt und Ben folgte kommentarlos, zusammen mit seinem Team dem Zweiten Offizier Norin, bis sich dieser leise an den älteren Sergeant wandte.

„Wir bleiben zusammen ….. Und sehen Sie zu, dass Ihre Männer erstens die Klappe halten und zweitens sich gut benehmen, sonst lernen Sie mich auf eine Art kennen, die Sie nicht wollen.“

Diese Androhung entlocke dem weitaus erfahrenen Unteroffizier nur ein knappes Nicken. Typische Flottenoffiziere, denken nur sie können alles und wären die Besten. Eigentlich hatte Ben den Zweiten Offizier anders eingeschätzt doch so konnte man sich irren.
Sie wurden in einem Besprechungsraum geführt, wo sich Norin nach einer Weil in plötzlich saloppen Ton erneut an Terrek wandte.

„Wir werden hier warten, bis der Commander mit seinen Angelegenheiten fertig ist. Wie ist Ihr weiteres Training noch abgelaufen, Sergeant?“

Nach einem kurzen Moment der Überraschung, räusperte Ben sich und verschränkt die kräftigen Arme vor der breiten Brust.

„Nun ja Sir, soweit ganz gut. Ich konnte mir einen ersten Eindruck über die Fähigkeiten meines Teams machen und ihre Defizite herausfinden. So das ich nun mit ihnen daran arbeiten kann.“


Antwortet Terrek dem anderen Mann und immer wieder fiel sein Blick auf dessen Nase.

„Sir, wie geht es ihrer Nase ??“


Corellia System/ jenseits der Zwillingswelten/ an Bord der Annihilator/ kleiner Besprechungsraum/ Norin Asharra, Ben Terrek, Raptor Team NPCs​
 
.::| Corellia-System :|: jenseits der Zwillingswelten Talus & Tralus :|: Flaggschiff der Achten Kampfgruppe :|: Imperiums Sternzerstörer "Annihilator" :|: Besprechungsraum C-17a - Deck 12 :|: Captain Vylt Jericho, Commander Arcturus Mengsk |::.


Der Tag hatte eigentlich so gut begonnen. Der Schlaf war erholsam gewesen und dieses Mal keine Alpträume von Feuer und Verbrennungen mit sich gebracht. Daraufhin kam ihm das Wasser der Naßzelle gleich heisser und nasser vor. Das Frühstück war nahrhaft gewesen, hatte den Captain gestärkt. Auch die anstehenden Manöverübungen hatten einiges für sich. Die Ergebnisse der Alpha-Schicht stachen besonders hervor, insgesamt hatte sich Rear Admiral Devaar Thorne zu einem Sonderlob herabgelassen. Zusammengefasst war es ein ansprechender Tag im routineverseuchten Dasein eines System-Captains. Als Vylt Jericho den Befehl erhielt, einen weiteren Kreuzer in seinen Verbund aufzunehmen, richtete sich der Schiffskommandant nach dem üblichen Protokoll. Die persönliche Vorstellung des entsprechenden Commanders war notwendig - wenn gleich auch nicht von primärer Gewichtung. Als der bärtige Kommandant eines Vindicator-Kreuzers dann erschien, hielt Vylt Jericho kurz den Atem an. Die äussere Erscheinung von Mengsk entsprach nicht der Norm imperialer Offiziere. Der Bart, der Haarschnitt und das eher fragwürdige Verhalten - all das bot Anlaß zur Sorge in Sachen Tauglichkeit. Auf die diversen Anliegen von Jericho reagierte er, als habe er Standardwerke der imperialen Propaganda auswendig gelernt. Nicht zwangsläufig negativ, aber an dieser Stelle - in diesem Rahmen - eher überflüssig. Niemand seitens der KOMENOR und auch kein Kommissar war anwesend. Also war jedes überzogene, überzeichnete Verhalten sinnlos. Die Krönung seiner Selbstdarstellung erreichte er jedoch mit einer dreisten Aussage. Ein Umstand, den der eisenharte Captain schlichtweg nicht duldete. Es war Zeit für eine Zurechtweisung des älteren Mannes.

"Commander, ich denke Sie haben sich soeben im Ton und in der Wortwahl vergriffen. Den Verlauf dieses Gespräches bestimme einzig und allein ich. Im Rahmen ihrer persönlichen Bewertung sehe ich dieses eine Mal darüber hinweg, wie Sie einen ranghöheren Offizier soeben verbal bedacht haben.", schnaubte der Kommandant des Imperiums-Klasse Sternzerstörer. Die kantigen Gesichtszüge verliehen dem nun deutlich düsteren Blick ein entsprechendes Feld. Kurz ballte Vylt Jericho die Fäuste, was zu einem Knirschen der Lederhandschuhe führte. Dann fuhr er fort.

"Commander Mengsk, ich werde Sie und ihre 'Behemoth' in der Schlacht in unmittelbarer Nähe zur 'Errant' wissen, einem Kreuzer der Dreadnaught-Klasse. Das kombinierte Feuer dieser beiden Schiffen sollte einerseits Schutz vor dichtgestaffelten Jägerangriffen schaffen, andererseits erhalten Sie Unterstützung durch die Maschinen der beiden Corona-Fregatten meines Verbundes. Die Tatsache, das Ihr Kreuzer nur Jäger älterer, traditionellerer Bauweisen trägt, schränkt seine Einsatzmöglichkeiten natürlich ein.", sagte der Captain. So führte er den Bartträger weiter in seine Planungen ein, zollte ihm eine gewisse Art der Anerkennung und öffnete sich fadenscheinig auch.

"Wie steht es um die Qualifikation Ihrer Besatzung? Wie stufen Sie die Leistungsfähigkeit der 'Behemoth' ein, Commander Mengsk? Keine falsche Bescheidenheit, aber auch keine Übertreibung - uns allen ist mit Prahlerei in einem echten Einsatz nicht von Nutzen.", wollte der imperiale Schiffskommandant als nächstes Wissen. Sein Anliegen galt der schlichten Momentaufnahme und Einschätzung des Kreuzers. Nur ein gut funktionierendes Kriegsschiff war im Ernstfall von Nutzen.
Der Flottenoffizier von Borosk spannte die Kaumuskulatur an und bedachte den Commander mit einem scharfen Blick. Auch das war ein Spiel, eine Situation zur Einschätzung des Gegenübers. Vylt Jericho versuchte so einerseits die Belastbarkeit zu erkennen, andererseits auch, um einen Einblick in die charakterliche Stärke seines Gegenübers zu erhalten. Ein Spiel der Macht, wenn man es als solches bezeichnen wollte. Mit regloser, fast durastählerner Miene saß der Captain da und fixierte seine Konzentration. Seine Aufmerksamkeit galt nur der Reaktion seines Gesprächpartners. Sowohl verbaler Art, als auch in Form der Körpersprache.



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