Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

- [Corellia-System - Hoher Orbit von Corellia - Planquadrat E6 -> D6 - Wolve Squad - TIE-Defender] - allein

Der TIE-Defender von Wolve Eins schnitt durch die Gefechtszone des Sternenjägerkampfes und der Pilot wich gekonnt dem feindlichen Abwehrfeuer und den Sternenjägern aus, doch was so einfach aussah war durch jahrelange Erfahrung und Training hart erarbeitet worden und erforderte sowohl höchste Konzentration, als auch enorme körperliche Fitness. Bei dem ganzen Chaos um ihn herum, war es gar nicht so einfach Zwei, auf dem Sensordisplay, im Blick zu behalten. Das blaue Symbol sprang hin und her und die roten dahinter taten es ihm gleich. In Anbetracht der Situation schlug sich seine Flügelfrau gar nicht so schlecht, aber die Situation hätte sich mit ein wenig Kommunikation vermeiden lassen. Jacen selbst schwieg und wartete, seit er bemerkt hatte das Tanaka ihn ohne Deckung zurückgelassen hatte, sicher sie hatte versucht den E-Wing loszuwerden, aber wenn sie abdrehte, dann war es ihre Pflicht es ihrem Kameraden zu melden. Im Simulator hatte das ohne Probleme funktioniert und es gehörte zum kleinen Einmaleins eines Sternenjägerpiloten. Kommunikation war das Wichtigste und wenn man sie, wie Thiuro es perfektioniert hatte, auf das aller nötigste beschränkte, Hauptsache die Betroffenen wussten was Sache war. Die Tatsache das sie immer noch nichts gesagt hatte, beunruhigte den Staffelführer des Wolve Squads durchaus. Es deutete entweder daraufhin, dass das Ganze hier oben zu viel des Guten war oder darauf, dass sie zu beschäftigt war - aber das zählte erst seit wenigen Sekunden.

"Zwei an Eins. Wo…."

Das wurde auch langsam Zeit. Mit einer schnellen Bewegung schaltete er seine Laser aus Doppelfeuer und ließ den Defender in einer Spirale, relativ gesehen, nach unten fallen - direkt hinter seine Flügelfrau und ihre Verfolger. Er schaltete einem E-Wing seine Raketenzielerfassung auf und dieser brach sofort weg, mit einem Finger schaltete er wieder auf Laser um und bestrich ein weiteren mit grünen Laserlanzen.

"Direkt hinter Ihnen, Zwei.", antwortete er ihr und beschloss sich die Anmerkung über mehr Kommunikation für später aufzusparen und die Standpauke für die Nachbesprechung.

Zwei E-Wings der Rebellen hetzten seine Flügelfrau weiterhin, zwei hatten schon von ihr abgelassen. Viel Zeit blieb ihm nicht, bis sich wieder jemand an sein ungeschütztes Heck hing. Der weiße Pilotenhelm eines der Piloten war deutlich in der gläsernen Kanzel des feindlichen Abfangjägers zu sehen, wie er sich nach rechts und links drehte, offenbar auf der Suche nach ihm. Sein Flügelmann hingegen ließ Tanaka keine ruhige Minute. Die Beiden wussten was sie taten und die gläserne Cockpitkanzel, sowie die Astromechdroiden gaben den Piloten eine deutlich bessere physische Rundumsicht, als sie ein TIE-Pilot hatte. Imperiale Jägerpiloten hatten nicht viel mehr als das große, kreisrunde Durastahlfenster vorne an der Kapsel und die Sichtschlitze in der Luke über ihnen. Seitliche Fenster wurden dank der Solarpanelen eh vollkommen sinnlos.

Schnell schaltete er wieder auf Protonentorpedos um und ließ seine Zielerfassung über den vorderen Jäger gleiten. Sofort schob sich sein Flügelmann in die Schussbahn und gab seinem Kameraden die Chance sich weiterhin auf sein Ziel zu konzentrieren, während er hinter ihm versuchte die Zielerfassung abzuschütteln. Das war gut, die Beiden brauchten etwas zum Nachdenken. Innerhalb von wenigen Sekundenbruchteilen schaltete er wieder auf Laser und ließ einen Strom von grünen Strahlen auf das Heck des E-Wings niederprasseln. Einige Schüsse gingen fehl, aber der Computer verzeichnete auch Treffer und Jacen konnte sogar sehen, wie eine Salve die Schilde durchschlug und schwarze Löcher in den Rumpf der Maschine brannte. Der E-Wing taumelte - und war nicht mehr in der Lage seinen Flügelmann sauber zu decken.


"Zwei, hart nach Steuerbord!", wies er Tanaka scharf an und drehte seinen Jäger mit den Rudern leicht in die angegebene Richtung. Das Manöver brachte den E-Wing aus dem Schutz seines Flügelmannes, der ihm nicht so schnell folgen konnte und genau ins Visier von Wolve Eins. Die vier Laserkanonen längst wieder alle gekoppelt, betätigte er den Abzug...

- [Corellia-System - Hoher Orbit von Corellia - Planquadrat E6 -> D6 - Wolve Squad - TIE-Defender] - allein
 
Euphorie und Tod

[ Corellia - Hoher Orbit - Planquadrat "E5" - an Bord der "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin,


Hoch erhobenen Hauptes blickte der imperiale Commander in die Lichtblitze, die in nicht abreißender Menge auf die Schilde seines Vindicator-Kreuzers einschlugen. Blaue Schlieren verhinderten im Moment noch, dass der Rumpf seiner eisernen Lady angegriffen wurde, doch bald schon würde die "Valkyrie" an sich Schaden erleiden. Einige Einschläge hatte es schon gegeben.

Doch irgendwann mussten die Schilde des feindlichen Flaggschiffes einmal fallen. Und wenn das geschah, waren die Chancen auf diesem Frontabschnitt wieder ausgeglichen. Ohne eine kompetente Führung an ihrer Seite würden die kleinen, unerfahrenen Commander der anderen rebellischen Schiffe bestimmt bald den Rückzug antreten.

Da meldete sich Zora Oriana, seine Kommunikationsexpertin, aus den Gräben zu Wort.

"Sir, wir erhalten gerade Meldung von der "Paragon". Die Nebulon-B-Fregatte meldet starken Feindbeschuss von einer Corona-Fregatte [Pictou]. Commander Brandolph erbittet Feueruntersützung."


Nun gingen die Rebellen also schon auf die Kleinsten der Kleinen los? Die Nebulon-B-Fregatte war das schwächste Glied in dieser Kampfgruppe und dementsprechend am anfälligsten. Falls sie nicht unnötige Verluste erleiden wollten, musste Sharin jetzt handeln. Kurz entschlossen gab er neue Befehle an seine Offiziere.

"Waffentechnik, Eröffnen Sie mit den Geschützen G1 bis G5 und mit den Turbolasertürmen T3 und T6 das Feuer auf die Corona-Fregatte. Die Vierlingsturbolaser V2 und V3 sollen ebenfalls unserer Fregatte Entsatz leisten. Nach der Zerstörung des Flaggschiffes des Gegners können Sie die anderen Batterien auf dieser Seite allesamt auf das Sekundärziel ausrichten. Bisher bleibt der Defener-Sternenzerstörer [Power of Persuation] allerdings Primärziel."


Während Tarek al-Malik die Befehle weitergab, erlaubte sich der blauhäutige Chiss ein kurzes Grinsen. Wenn die Corona-Fregatte nicht in alle Einzelteile zerschossen werden wollte, müsste sie sich wohl oder übel zurückziehen. Das Loch in der feindlichen Formation konnte man bestimmt für Gegenangriffe nutzen. Sharin war davon überzeugt, dass ein Vorstoßen in die feindlichen Reihen nun angebracht war. Nicht nur, weil damit keiner der ach so erfahrenen republikanischen Offiziere rechnen würde, sondern auch, weil die Kampfgruppe endlich einmal mehr Entfernung zwischen sich und dem Supersternenzerstörer der Executor-Klasse [Event Horizon] hinter ihnen endlich einmal in etwas weitere Entfernung rücken würde. Das etliche Kilometer lange Bollwerk ungeheuren Ausmaßes, das schon zwei Salven der Turbolaserbatterien aus Corellia standgehalten hatte, beunruhigte den jungen Commander doch ein wenig. Doch bis auf weiteres hatte er Befehle, auf seinem Posten zu bleiben und Sharin hatte nicht das Bedürfnis, sich dem Vorwurf der Befehlsverweigerung auszusetzen. Bisher zumindest noch nicht.

"Kommunikation, teilen Sie Commander Brandolph mit, dass ich bald mit ihm Kontakt aufnehmen werde, um über das weitere Vorgehen gegen sein Primärziel zu beraten. Navigation, richten Sie das Schiff neu aus. Koordinaten 12-18-39 sollten genügen, um den Batterien einen perfekten Winkel zu ermöglichen."

Zufrieden bemerkte Sharin, wie sich schon wenige Augenblicke später der Vindicator neu ausrichtete und die befohlenen Geschütze begannen, ihr neues Ziel zu beschießen. Dass die Schilde seines Schiffes sanken, war egal, solange es dem imperialen Flottenverband gelang, seinen Gegner einfach früher zu zerschießen.


[ Corellia - Hoher Orbit - Planquadrat "E5" - an Bord der "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin,


~​


[ Corellia - Hoher Orbit - Planquadrat "E5" - TIE-Fighter ] Jessie Rodrun (NPC)

"Wer seine Mitte nicht verliert, der bleibt."


Immer wieder wiederholte Jessie Rodrun ihr Mantra. Fast schon gebetmühlenartig sagte sie den Satz auf, der ihr in schwierigen Situationen immer geholfen hatte. Scheinbar brachte er ihr jetzt jedoch nicht mehr so viel. Hier in den Dogfights über Corellia, der Planet, der sie so an ihren Heimatplaneten, Rendili, erinnerte. Auch über ihrer Heimatwelt schwebte eine gigantische Werft im hohen Orbit, auch Rendili wirkte von so weit oben so friedlich und erhaben. Grüne und blaue Streifen wechselten sich auf beiden terrestischen Planeten ab und versinnbildlichten mit diesem Farbspiel die Friedfertigkeit, die Jessie während ihrer Kindheit kennengelernt hatte. Die Staffelführerin dachte kurz an das letzte Mal zurück, bei dem sie Rendili von so weit entfernt gesehen hatte. Damals war sie voller Tatendrang gewesen, sich nach Abenteuern und der imperialen Flotte gesehnt. Hatte sich vorgestellt, wie sie später, wenn sie mit ihrem Jäger alt geworden war, zurückkehren und ein beschauliches Leben in den grünen Hügeln nahe der Hauptstadt zu führen.

Doch das sollte jetzt wohl nur ein weit entfernter Traum werden. Und mit jedem weiteren feindlichen Jäger, der sich an die Versen ihrer Staffel setzte, entfernte er sich immer weiter. Mittlerweile waren schon sechs ihrer TIE-Fighter abgeschossen worden, ihre Kameraden waren nichts weiter als einzelne Partikel, die durch das All schwirrten. Würde es ihr bald genauso ergehen?

Jessie war nicht feige. Sie bezeichnete sich selbst als mutig und imperiumstreu. Ganz so stimmte das natürlich nicht, doch alzu schnell gab die Frau mit den mausbraunen Haaren sich nicht geschlagen. So lange wie möglich würde sie mit ihrer Staffel gegen den steten Zustrom der nichmenschlichen Minderwertigkeit kämpfen. Aber immer wieder kam die blau-grüne Kugel in Sicht und die Rendilianerin überlegte, ob sie nicht einfach desertieren sollte.

Doch gerade als sie darüber nachdachte, kam ein republikanischer Flieger in ihre Schussreichweite und ihr Instinkt übernahm die Kontrolle. In rascher Folge drückten ihre Daumen auf die Auslöser. Die Schüsse aus den Rohren ihres Fliegers ließen den Sternenjäger des Feindes in tausende Einzelteile zerfliegen.

"Ha! Leute, ich hab einen!"

Euphorie keimte in Jessie hoch, doch dann bemerkte sie, dass sie eben noch das Mikro abgestellt hatte, um sich auf die Flugbahn konzentrieren zu können. So konnten die anderen Piloten nicht von ihr begeistert werden. Schade eigentlich.

An Rückzug oder Desertieren dachte sie jetzt nicht mehr. Sie war vollkommen davon erfüllt, dem Imperium und sich selber Ruhm zu bringen. Dass sie in einem Augenblick solchen Triumphes sterben würde, war doch wirklich zu unwahrscheinlich.

So bemerkte sie auch nicht, wie der feindliche Jäger sich auf ihre Versen setzte und ihren wilden Flugmanövern erfahren folgte. Sie merkte auch nicht, wie ihr Flieger, mit dem sie hatte alt werden wollen, in die Zielerfassung des Republikaners geriet. Immer noch voll siegestrunken bemerkte sie auch nicht, wie die Laserschüsse in unendlich schneller Geschwindigkeit auf sie zuflogen. Das letzte, was Jessie Rodrun in ihrer guten Laune erblickte, war der riesige Planet, der sie so sehr an ihre Heimat erinnert hatte.


[ Corellia - Hoher Orbit - Planquadrat "E5" - Vakuum ]


VIN "Valkyrie": Schilde 83% / Hülle 97%

Schutzstaffeln:
- TIE-Fighter-Staffel [4/12]
- TIE-Inceptor-Staffel [8/12]
 
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[ Correlia- Coronet City-G9- Gefängniss-Haupthof]Argonn, Sein, Milan, Gefängnissleute(?), Anakin, Padme & Tzun- Lt. Coop, Riker, Perd, Sononwin in näherer Umgebung
Nach einiger Zeit betraten sie die Trackte. Argonn wusste inzwischen auch was er gerochen hatte. Es war ein Hauch von ... Macht. Hier mussten Jedi sein. Dann waren es die Leute die sie suchten. Sie gingen weiter.
Kurz darauf wollte einer der bekannt riechenden sich entfernen. Nach einer größeren Standpauke mussten sie ihn ziehen lassen. Auch der Kommisar fuhr übern den Nichtmenschen her. Wenn es nicht scheinbar die Guten waren hätte der Rebell große Lust sie zu erschiesen.
Sie erreichten die Kantine. Die Reste des Blutbades waren noch immer zu sehen. Argonn war nicht dabei gewesen, aber die Berichte echter Wächter hatten ihm genügt.
Kurz darauf sprach der Kommisar den Mann wieder an.
Das ist die Kantine, Sir! Es gab hier eine Gefangenprügelei, vor kurzem. Dabei wurde ein Gefangener von einem Wärter verletzt. No hies er glaube ich. Allerdings kann ich nichts für die Zustände, ich bin eigentlich vom Ausendienst, Sir!
Auf den Befehl zum Direktor zugehen nickte der angesprocheneSein nur und folgte dem Mann. Argonn hoffte dass beste. Er blieb weiter bei der Hauptgruppe.
Hier entlang bitte!
Sie erreichten den ersten Block. Drei Wesen waren darin eingesperrt. Ein Mensch, ein Rodianer und eine Gotal, alles politische Gefangene.
[ Correlia- Coronet City-G9- Gefängniss-Zellen]Argonn, , Milan, , Padme & Tzun- einige Gefangene in der Nähe
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | DSD Valiant] Commodore Niobe

Dank ihres modernen, leistungsstarken Antriebes, der von den Beschädigungen der Schlacht bisher nicht betroffen war, schob sich die DSD Valiant mit beeindruckenden 60 MGLT durchs All und schloss rasch zur Event Horizon auf. Als sie näher kam, konnte Commodore Niobe selbst mit bloßem Auge sehen, dass der Supersternenzerstörer Schäden hatte hinnehmen müssen, die alle kleineren Schiffe längst zerstört hätten. Kreuzergroße Löcher befanden sich im Rumpf, auf halben Decks waren die Lichter erloschen, und an unzähligen Stellen quoll Feuer aus Löchern in der Rumpfpanzerung, wo genug Sauerstoff strömte, um dieses zu nähren. Aber dieses mächtigste aller republikanischen Kriegsschiffe war so gewaltig groß, dass trotz dieser Verwüstung noch genug Schiff übrig war, um den Kampf fortzusetzen.

»Commodore Niobe, Captain Miller meldet seine Ankunft auf der Nebenbrücke. Die Event Horizon wird nun von dort aus geführt. Er erwartet Ihre Befehle.«

Während des Anfluges hatte der Commodore Gelegenheit gehabt, sich einen Überblick über die derzeitige Lage zu verschaffen. Auch hatte er ein kurzes Gespräch mit Captain Yorub von der Furious geführt: Dort standen die Dinge derzeit gut und er hatte seinem neuen Befehlshaber versichert, die Lage unter Kontrolle zu haben. Niobe konnte sich also ganz auf die Gruppe Event Horizon konzentrieren. Und dort lag einiges im Argen.

Im Augenblick waren noch zwei der Schlachtschiffe kampffähig: Die Event Horizon selbst und die Lynx, einer der beiden Imperial-II-Sternenzerstörer. Ihr Schwesterschiff Juris est war ausgefallen, aber die Valiant konnte diesen Verlust ersetzen. Da auch die kleineren Eskortschiffe noch einsatzfähig waren, konnte diese Gruppe beinahe volle Stärke aufweisen. Allerdings herrschte durch den Ausfall von Rear Admiral Ak'lya im Augenblick ein gewisser Grad an Kopflosigkeit. Die Kommandanten der einzelnen Schiffe entschieden in Ermangelung von Befehlen nach Gutdünken, wo sie am besten aufgehoben waren; es fehlte eine einigende, koordinierende Kraft. Diese musste jetzt von Niobe ausgehen. Und zwar schnell, denn in unmittelbarer Nähe - was bedeutete, in Waffenreichweite - vereinigten sich zwei Imperial-Sternenzerstörer (Monarch, Brigand) samt ihrer Kampfgruppen (I, IV). Gemeinsam stellten die beiden Schlachtschiffe mit ihren Eskorten (beziehungsweise deren Überresten, eine Gruppe war vom ersten Angriff des SSD bereits ausgedünnt worden) eine Bedrohung für den Republikverband dar. Und noch immer schwebte das Damoklesschwert eines W-165 über allen republikanischen Großkampfschiffen.


»An alle Schiffe der Gruppe: Wir richten uns mit dem Bug gen Corellia aus. Auf diese Weise bietet insbesondere die Event Horizon ein kleineres Ziel für die planetaren Geschütze. Achten Sie darauf, dass der Feind nach Möglichkeit zwischen Ihnen und Coronet ist, das erschwert eine saubere Zielerfassung.

Die beiden Warrior-Kanonenboote sollen zur Iuris Est zurückfallen und diese schützen; sie ist in ihrem jetztigen Zustand ein zu leichtes Ziel für Jäger. Die Comus schützt die schildlose Steuerbordseite der Event Horizon.

Valiant und Iuris est stimmen ihren Beschuss auf den näheren der Sternenzerstörer ab, die Event Horizon kümmert sich auf den entfernteren. Wir müssen diese beiden Schiffe möglichst schnell kampfunfähig machen. Ignorieren Sie die Eskortschiffe vorerst.«


Während diese Befehle weitergeleitet wurden und deren Ausfürung begann, gab es noch ein zweites Problem im Aufgabenbereich des Commodore, mit dem er sich auseinandersetzen musste.

»Stellen Sie den Beschuss der Golan-III-Station bis auf weiteres vollständig ein. Wir überlassen sie der Bomberverstärkung aus der Dritten Flottille. Unsere Priorität müss den Schiffen gelten.«

»Sir, die Golan-Station stellt ein Hindernis für die Enterung der Werftanlagen dar und ist daher ein Hauptziel.«

»Danke, Captain, das ist mir bekannt. Aber wenn wir diese beiden Sternenzerstörer nicht hier binden und schließlich zerstören können, ist an eine Besetzung der Werft überhaupt nicht zu denken. Also führen Sie meine Befehle aus.«

Drüben auf der Event Horizon geschah etwas. Ein grünlich leuchtender Feuerball, der in ein weißes Gleißen überging, erstrahlte über der Steuerbordseite im vorderen Drittel des Supersternenzerstörers.

»Was, bei allen...«

Offenbar konnte ihm niemand eine vernünftige Antwort auf diese unvollständige Frage geben. Es dauerte fast eine quälend lange Minute, bis ein Bericht von der Event Horizon selbst kam.

»Wir wurden offenbar von einem Brander getroffen, der unseren Sensoren und Beobachtern entgangen ist«, erläuterte Captain Miller die Situation. »Ein Teil der Energie ist durch die Schilde gedrungen. Der Schaden ist unbedeutend, allerdings befand sich offenbar radioaktives Material auf dem Brandschiff. Wir mussten mehrere Sektionen, darunter ein Dutzend Waffenstände, wegen gefährlicher Strahlenwerte räumen.«

»Sirs, offenbar sind weitere Brander von der Station aus unterwegs zur Horizon«, sagte ein Sensorikoffizier, dessen Aufmerksamkeit durch diese Meldung in den entsprechenden Bereich gelenkt worden war.

»Befehlsänderung, Captain Miller: Schalten Sie zuerst diese Frachter aus, sowohl die im Anflug befindlichen als auch alle, die noch in der Nähe der Station herumhängen. Erst wenn diese Gefahr gebannt ist, richten Sie sich auf den Sternenzerstörer.«

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | DSD Valiant] Commodore Niobe
 
[Corellia System - D5 – ISD II Monarch – Flaggbrücke] Admiral Zald Chevron und Stab

„Sir, die Aquila bestätigt die Befehle nicht!“

Der genannte Sieges-Klasse Sternenzerstörer stand unter ständigem Beschuss, einer der Gründe, warum die Monarch zu jenem Schiff aufschließen sollte, mit dem Ziel das kleinere Schlachtschiff zu unterstützen, um dann gemeinsam gegen weitere Feinde vorzugehen.

„Finden sie raus was da los ist.“

verlangte Zald Chevron. Details interessierten ihn nicht, er musste sich auf das Gesamtbild konzentrieren, sein Stab war darauf trainiert seine Befehle umzusetzen, er ermutigte die Offiziere sogar zur Eigeninitiative. Ein Umstand, den jeder kommandierende Offizier begrüßen sollte, der über die notwendige Anzahl an Gehirnzellen verfügte. Leider gab es Flottenkommandanten, die sich auf „Ja“-Sager beriefen. High Admiral Cornell, der Admiral, der Denon und einen Supersternenzerstörer verloren hatte, kam Chevron hierbei in den Sinn, bevor er sich wieder dem Haupttaktikhologramm zuwandte.

Die Schlacht entwickelte sich unvorhersehbar weiter. Derzeit schien die Überzahl der Rebellen langsam aber sicher zu zählen. Den feindlichen Supersternenzerstörer hatte man zwar noch nicht aus der Rechnung genommen, aber sehr wohl verlangsamt und in etwa die Hälfte seiner Eskorte zerstört. Die Kanoniere der W-165 schossen sich langsam aber sicher ein, der Durastahlkoloss musste nur lange genug in Reichweite bleiben, dann würde sein Schicksal besiegelt werden.


„Die Aquila wurde schwer getroffen, sie ist kampfunfähig, Sir.“

Ein „Verdammt.“ Konnte sich Chevron nicht verkneifen bevor er seine Beherrschung wieder gewonnen hatte. Die fünfte Kampfgruppe war somit außer Gefecht, auch wenn die Fregatte Supplicium noch begrenzt einsatzfähig war. Auch wenn der Gedanke verführerisch war, den Sieges Klasse Sternenzerstörer zu rächen, und dem verbleibenden Defender den Untergang zu bereiten, würde es dennoch nicht die Schlacht in seiner Gesamtheit zu Gunsten des Imperiums kippen. Lediglich die Vernichtung des SSDs könnte dies bewirken.

„Sir, die Golan III bittet erneut um Unterstützung.“

Was glaubte der Kommandant der Station eigentlich, was die Flotte hier draußen machte?

„Negativ. Machen sie ihnen klar, dass wir selbst alle Hände voll zu tun haben und keine Kapazitäten entbehren können. Sie sollen ihren Beschuss mit unserem synchronisieren um maximale Schadenswirkungen zu erzielen.“

Die Brigand, als auch die Reste ihrer Kampfgruppe, die erste Kampfgruppe selbst und die Golan III standen derzeit noch allein gegen den waffenstarrenden Koloss. Aber eben dieser hatte auch Treffer einstecken müssen, es gab Lücken in dessen Schilden die Chevrons mobile Einheiten ausnutzen konnten… mussten. Auf der anderen Seite waren es nur Nadelstiche, die ihn kaum aufzuhalten vermochten. Er brauchte einen möglichst großen Hammer wenn er die Event Horizon aufhalten wollte. Er musste nur die Triebwerke und selbst wenn es nur die Steuertriebwerke waren, ausschalten. Damit wäre die Bedrohung neutralisiert.

‚Wo bleibt meine verdammte Verstärkung durch die Sektorflotte?’

Die Panik, die er langsam aber sicher verspürte bezog sich nicht auf seine Person, sondern auf der Ohnmacht basierend, mit der seine gesamte Flotte dem Supersternenzerstörer ausgeliefert war. Sicherlich, genau dazu war so ein Schiff konzipiert, aber eben, um FEINDEN des Imperiums dieses Gefühl zu vermitteln, und nicht imperialen Kommandanten.
Zu allem Überfluss formierte sich der Rest der Eskorte des Giganten zwischen ihm, und Kampfgruppe I und IV. Bedauerlicherweise war diese Eskorte, selbst ohne die Feuerunterstützung durch die Event Horizon ausreichend, um die beiden Kampfgruppen zu vernichten. Des Weiteren blockierten sie die Schussbahn der W-165 und boten sich als Ziele an. Ein Umstand, der es seinen Kampfgruppen zwar vermutlich ermöglichen würde länger durchzuhalten, da die nächste Salve unweigerlich eines dieser Schiffe zerfetzen würde, doch konnte er nicht ewig abwarten, die Geschütze des SSDs würden seine Einheiten sonst zerfetzen.

Was auch immer er tat, ohne Hilfe von außen konnten seine Schiffe das weder überleben, noch aufhalten. Und als der erste Brander das feindliche Kommandoschiff traf, wusste Chevron, was er zu tun hatte.


„Kurs auf die Event Horizon setzen, die Brigand soll sich hinter uns fallen lassen. Unsere Eskorten sollen uns einen Weg durch die feindliche Kampfgruppe mit der Zuweisung Besk (Gruppe Event Horizon) bahnen.“

Es gab einen Weg, wie er mehr Zeit erkaufen konnte und mehr Schaden anrichten konnte, als er es in dem gleichen Zeitraum mit den Geschützen der Monarch, der Brigand und aller verbleibenden Begleitschiffe jemals tun würde.

„Verbinden sie mich mit Rear Admiral Thorne.“

Es dauerte nicht lange bevor er die Verbindung hatte.

„Admiral Thorne, ich übergebe ihnen hiermit das Kommando über die dritte Flotte. Ich werde alles tun, um den Supersternenzerstörer aufzuhalten, bedauerlicherweise wird dies beinhalten, dass die Kommandokette bis zu ihnen zu Recht gestutzt wird. Machen sie mir keine Schande. Chevron Ende.“

Alles tun. Besser konnte man es wohl kaum beschreiben. Thorne konnte sich gewiss ausmalen, was er im Sinn hatte

„Kommunikation, einen Kanal an alle Schiffe der ersten und vierten Kampfgruppe.“

Die Opferbereitschaft seiner Crew zweifelte er nicht an. Die anderer Schiffe mochte wanken, eine letzte Rede, ein letztes Appellieren. Er musste alles in die Waagschale werfen, um die Schlacht zu kippen. Das beinhaltete, sein Leben und auch das Tausender anderer.

„Admiral Zald Chevron an alle Besatzungen der ersten und vierte Kampfgruppe. Männer, Kameraden, Soldaten und Krieger des Imperiums, gemeinsam wir haben dutzende Schlachten geschlagen. Siege und Niederlagen geteilt. Doch heute steht uns die schwierigste Schlacht in der Geschichte der dritten Flotte bevor. Wir trotzen einem zahlenmäßig überlegenen Feind und stemmen uns ihm mit aller Macht entgegen, die Tapferkeit der dritten Flotte ist ungebrochen und ich würde nichts anderes von ihr erwarten.“

Stolz und Pflichtbewusstsein beherrschten die Tonlage des Admirals während er bedächtig, aber ohne zu zögern seine Worte formulierte.

„Doch Tapferkeit allein wird nicht ausreichen. In keiner Schlacht, die das Schicksal des Imperiums beeinflusst hat es das je. Der Preis des Sieges ist immer das Blut von Patrioten, ein jeder von uns weiß das. Ein jeder von uns hat Kameraden und Freunde verloren, gerade deshalb können wir uns nicht unserer Verantwortung entziehen. Wir sind dem Untergang geweiht, doch wir können entscheiden, wie wir aus dieser Galaxie gehen. Wir können uns zurückzuziehen, und versuchen dem Koloss Event Horizon zu entkommen oder aber stolz und ungebrochen in den Vorhof der Hölle schreiten. Wir mögen im Feuer vergehen, doch nicht ohne den Feind wissen zu lassen, dass wir ihn nicht fürchten. Dass das Imperium ihm zusammen entgegensteht, und unser Opfer das Leben unserer Kameraden auf den anderen Schiffen der dritten Flotte bedeuten wird.

Ich kann dieses Opfer von keinem Verlangen, es steht jedem frei sich zu den Rettungskapseln zu bewegen, doch ich weiß, welch unbezwungenen Seelen mit mir dienen und das Jenseits keinen schreckt. Es war mir eine Ehre mit ihnen allen dienen zu dürfen. Chevron Ende.“

Zald Chevron hatte sich längst erhoben und stand stolz und entschlossen auf der Flaggbrücke. Sich bewusst, dass die letzten Minuten seines Lebens davon tickten. Und er genoss jede Einzelne davon intensiver als je zuvor.

„Brücke meldet volle Fahrt voraus.“

Die Stimme des Offiziers war ungebrochen und es erfüllte den Admiral mit Stolz.

„Unsere Eskorten sollen uns durch den Feind bringen, notfalls durch Rammmanöver. Das Ziel für die Monarch und die Brigand sind die Triebwerke des Supersternenzerstörers. Wir vernichten diese und wir neutralisieren diese Bedrohung für unsere Kameraden.“

Getrieben von dieser Entschlossenheit verkürzten die beiden Kampfgruppen die Distanz zum Feind...

[Corellia System – D5 – ISD II Monarch – Flaggbrücke] Admiral Zald Chevron und Stab

[OP: Ziel ist es den SSD manövrierunfähig zu machen, die relative Geschwindigkeit behält dieser ja bei und kann da dann eventuell aus der Reichweite der W-165 driften. Aber ich bin mal gespannt, was ihr drauß macht :) - eventuell kommt ja auch gar nichts am Triebwerk an]
 
[Corellia - Coronet - Außenbezirke - Nähe des Widerstands ] Jaina Dunn, Soldaten (NPC's)

Nach dem sie vorgegeben hatte festgenommen worden zu sein, wurde sie folglich auch zunächst ins Gefängnis eskortiert. Während der Fahrt frug der Soldat, welcher auf sie "acht" geben sollte mehrfach was der Grund für die Vortäuschung sei, was Jaina jedoch immer wieder dezent mit einem leicht agressiven Unterton umging. Nachdem die Ausfragerei der Soldaten vorbei war schloss sie langsam die augen kippte sich leicht zurück, gegen die metallerne Innenwand des Fahrzeugs und versuchte Etwas schlaf zu finden von dem sie in der letzten Zeit nicht alzuviel bekam.

Plötzlich blieb das Fahrzeug ruckartig stehen. Jaina wurde auf gegen die andere Seite geschleudert.
Als sie versuchte sich wieder auf zu richten knickte sie mit ihrem rechten Fuß um und belastete ihn beim zweiten Versuch nicht mehr voll.
Nun Stämmte sich sich mit all ihrer Kraft gegen die Hintere Tür, brach sie auf und viel auf den Harten Boden. Als die Brünette Agentin dann nach Oben blickte war Coronet am brennen. Hochhäuser standen nicht mehr der verkehr war zum erliegen gekommen und keine Menschenseele war mehr zu sehen. Anschließend wehte ihr ein starker Wind ins Gesicht und Ein angebrannter Zettel landete genau vor ihrem Gesicht. Als Jaina sich diesen Genauer ansah erschrack sie und ihre Augen weiteten sich.

"Aufgrund mangelnder Informationen und allgemeinen Fehlferhaltens wurde die Imperiale Agentin Jaina Dunn vorsätzlich für den Verlust Coronets an die Republik verantwortlich gemacht."

Doch dann wachte sie mit einem Schrecken ruckartig wieder auf und merkte das Alles nur ein Traum war. Das Fahrzeug fuhr noch und der Soldat saß noch gegenüber von ihr. Mit einer Hand rieb sie sich nun über die Stirn um den Schweiß von dort zu entfernen. Währenddessen erwiederte die brünette die Frage des Soldaten ob es ihr gut gehe mit einem in die länge gezogenen Ja.
Den Rest der fahrt schlief sie nun nicht mehr, denn sie konnte und wollte es momentan einfach nicht mehr, zuviele Sachen über die sie nachdenken muss.

Als das Fahrzeug nach einer langen fahrt anhielt wurden Jaina Handschellen angelegt und sie in das Gefängnis in Planquadrat G9 geführt wurde. Sehr bekannt war ihr das Gefängnis nicht sonderlich da sie hier erst ein- oder zwei Male war.
Am Eingang gab sie dann zu erkennen das sie nicht in irgendeinene Gefängniszelle wollte sondern in eine im Nichtmenschentrakt da man dort nach ihrer Meinung bessere Informationen bekam als von Menschen. Man "entschied" sich also dafür sie in eine Dortige Zelle zu stecken, da die anderen Zellenblocks zu "überfüllt" seien. Eskortiert wurde sie von einem Gefängniswärter. Als sie im Nichtmenschentrakt ankamen rannte sie ein stück weit vor dem Wärter weg wurde dann Aber ziemlich schnell von diesem Überweltigt. Als sie nach vorn blickte sah sie sich die Gefangenen in den Zellen an und versuchte sich in einen ihresgleichen hineinzuversetzen.

"Was fällt euch Imperialen Schweinen eigentlich ein?! Darf man nochnichtmals mehr seine Freie Meinung äussern?! Ganz ehrlich, ich bin mit euch fertig! Hofft lieber alle mal das ich hier ni..."

Bevor sie Jaina aussprechen konnte, bekam sie einen Schlag ins Gesicht.
Die Insaßen blicken auf sie als sie weiter den Gang entlanggingen. Ausserdem waren nicht nur die Insaßen Zuhörer bei ihrem "kleinen" gespielten Wutanfall sondern auch Zwei Personen (Argonn und Milan) bei denen dann Gehalten wurde. Jaina musterte beide Personen mit großen Augen und sah ihnen mit einem verachtenden Blick in die Augen während der Wärter still da stand und sich bei beiden Entschuldigte.

[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Hauptgang ] Jaina Dunn, Argonn, Padme & Tzun, weitere Gefangene
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | KG 4 | COR Pictou | Brücke] Commander Bex Tann, Natasia Molev

Die Antwort auf Natasia Molevs Frage nach Raketenunterstützung war ebenso ernüchternd wie vorhersehbar: Beide Schiffe, an welche die Anfrage gegangen war - die Warden und die Wallbreaker - hatten mit ihren eigenen Gegnern genug zu tun. Die beiden Warrior-Kanonenboote wagten sich gemeinsam gegen einen Vindicator-Kreuzer (Valkyrie) der gegnerischen Kampfgruppe - ein Feind, gegen den sie, wenn überhaupt, nur unter Aufbietung all ihrer Möglichkeiten bestehen konnten. Jede einzelne Rakete und jeder einzelne Waffenoffizier wurden dort gebraucht; man konnte weder ein Geschoss noch die nötigen Sekunden Aufmerksamkeit für die Pictou und ihren Feind (Paragon) aufbringen.

Allerdings konnte auch das nur von Vorteil für die Pictou sein, denn eben dieser Vindicator hatte offenbar noch Feuerkraft übrig, um der Paragon beizustehen. Dem Kreuzfeuer der Nebulon-B-Fregatte und eines schweren Kreuzers konnte Tanns Schiff nicht auf Dauer standhalten; also war es nicht übel, dass die Valkyrie sich gleich mit den zwei Kanonenbooten herumschlagen musste. In diesem Augenblick eröffneten sie das Feuer auf den dreimal längeren Kreuzer mit einer gut abgestimmten Raketensalve.

Aber immerhin eine Jägerstaffel war verfügbar, und zügig leitete der Twi'lek Rhala die Befehle des Ersten Offiziers an diese weiter. Molev wies sie an, den Angriff auf die gegnerische Fregatte offensiv zu unterstützen, indem sie deren Waffensysteme auszuschalten versuchten. Ein Schritt, mit dem der Commander nicht wirklich einverstanden war: Solange die Schilde der Fregatte aktiv waren, konnten die Jäger ihr nur mäßigen Schaden zufügen. Der Gran schätzte die Wahrscheinlichkeit, dass die Laserkanonen der Staffel den Garaus machten statt umgekehrt, zu hoch ein, um dieses Risiko einzugehen.


»Befehl widerrufen«, sagte er.

Es tat ihm leid, das tun zu müssen, aber hier ging es um Wichtigeres als gekränkten Stolz: Um den Sieg und das Leben ihrer Piloten.


»Angriffsflug abbrechen. Die Jäger sollen zurückbleiben und unsere Nahverteidigung sicherstellen.

Feuerbefehl auf die Reaktoranlage bleibt bestehen.

Fahren Sie fort, Miss Molev


[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | KG 4 | COR Pictou | Brücke] Commander Bex Tann, Natasia Molev
 
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[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | KG 4 | DSD Power of Persuation]

Das Deck vibrierte merklich unter den Stiefeln von Commodore Bryse, als eine ganze Salve Torpedos auf der Hülle seines Sternenzerstörers einschlug. Solange dieser Dauerbeschuss anhielt, konnten die Partikelschilde nicht wiederaufgebaut werden; und solange die Partikelschilde inaktiv waren, gab es kaum etwas, das man gegen den Dauerbeschuss tun konnte. Zwar war die Defender-Klasse trotz ihrer erheblich geringeren Größe noch robuster und widerstandsfähiger als ein Imperial-II-Sternenzerstörer, so dass man noch nicht befürchten musste, dass sie einfach auseinanderbrach; aber die Explosionen der Raketen und Torpedos zeichneten einen Krater neben den anderen auf den vormals weißen Rumpf und zerstörten dabei alles, was auf der Oberfläche des Schlachtschiffes angebracht war. Mit jeder Salve büßte die Power of Persuation Waffen und Sensoren ein, was die Kampfkraft von Bryses Flaggschiff immer weiter sinken ließ. Wenn es so weiter ging, würde der DSD bald blind und entwaffnet sein und damit die militärische Relevanz eines tausend Meter langen Asteroiden haben: Keine.

Also musste jemand nun etwas gegen die stetige Bedrohung durch die Flugkörper unternehmen. Allerdings war es nicht die Aufgabe des Commodore, der Waffen- und Jägerleitung zu sagen, was sie zu tun hatte. Er hatte die Kampfgruppe zu koordinieren; dieses Schiff zu befehligen, war die Pflicht seines Captains.

Captain Muindi wusste natürlich auch ohne einen Hinweis, dass der Torpedobeschuss den Sternenzerstörer nach und nach verwüstete, und dass dagegen dringend etwas getan werden musste. Mit ihrer hohen Fistelstimme, die Commodore Bryses Nackenhaare sich sträuben ließ, befahl die orangehäutige Utai:


»Ziehen Sie den Jägerschild enger. Jede Maschine, die nicht in Nahkämpfe verwickelt ist, soll gezielt Jagd auf Bomber machen. Lassen Sie die TIE-Fighter vorläufig TIE-Fighter sein.

Zudem sollen sich sämtliche Waffen auf der Backbord-Seite nun auf diesen verdammten Victory-Sternenzerstörer (Basileia) konzentrieren. Machen Sie zwei Torpedosalven klar; wir lassen sie ihre eigene Medizin schmecken.

Die Steuerbordgeschütze feuern weiter auf den Strike-Kreuzer. Wie lange macht er noch?«


»Die Schilde brechen zusammen, Ma'am. Es wird nicht mehr lange dauern.«

»Gut. Anschließend nehmen Sie sich den Vindicator (Intrepid) vor.«

Wenn ein Teil der Kreuzer erst einmal ausgeschaltet war, konnten die Eskortschiffe der vierten und sechsten Kampfgruppe mit denen des Feindes leicht fertig werden und deren Beschuss von den Schlachtschiffen abhalten. Dann würde es zwangsläufig auf einen reinen Schusswechsel zwischen den kaptialen Schiffen hinauslaufen: Ein Imperial- und ein Victory-Sternenzerstörer auf der einen, ein angeschlagener Defender und ein MC90-Sternenkreuzer auf der anderen Seite. Das versprach noch interessant zu werden. Vor allem für die Power of Persuation, deren Energieschilde mittlerweile ebenfalls Lücken aufwiesen.

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[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | DSD Furious] Captain Yorub

Captain Yorub verglich seine Gruppe Furious und die fünfte Kampfgruppe der fünften Flotte mit Hammer und Amboss. Welches davon der Hammer und was der Amboss war, hatte dabei keine echte Bedeutung. Wichtig war nur, dass der Victory-I-Sternenzerstörer Dauntless sich zwischen ihnen befand und nichts in der Galaxis verhindern konnte, dass sie ihn zermalmen würden. Von dem imperialen Schiff und seiner Eskorte würde vermutlich nicht viel übrig bleiben, wenn die MC90 Defiance auf der einen sowie die ISD-II Silence und die DSD Furious auf der anderen Seite sie zwischen sich "geschmiedet" hatten.

Die fünfte KG war nicht vollzählig: Sie hatte schon zu Beginn der Kampfhandlungen zwei ihrer Schiffe an das Minenfeld verloren, einen Kreuzer und ein Kanonenboot. Unter diesen Umständen hätte der Victory eine reelle Chance gehabt. Vielleicht hatte sich der Kommandant mit einiger Zuversicht dem mächtigen Mon-Calamari-Sternenkreuzer zugewandt. Doch mit zwei weiteren Schlachtschiffen hinter sich sah es nun mehr als schlecht für ihn aus.

Captain Yorub hingegen war sehr zufrieden mit dieser Situation. Es mochte nicht besonders heroisch sein, einen völlig unterlegenen Gegner in Überzahl zusammenzuschießen, aber das hier war Krieg und der Gegner das Imperium. Er hatte es schon immer gehasst, abgrundtief. Und diese beinahe leidenschaftliche Abneigung hatte im Verlauf dieser Schlacht noch deutlich zugenommen. Er hatte mit ansehen müssen, wie die Gruppe seines Kollegen und mittlerweile Vorgesetzten Commodore Niobe im Feuer der feindlichen Schiffe und planetengestützten Waffen vernichtet worden war; sie existierte als solche überhaupt nicht mehr. Auch der Supersternenzerstörer hatte ordentlich einstecken müssen, und Yorub war keineswegs sicher, ob diese imperiale Prestige- und Terrorwaffe die Schlacht von Corellia überdauern würde. Mit der Event Horizon stand der Republikverband an der Schwelle der Auslöschung: Ging nun auch die Horizon noch unter, war es gut möglich, dass man den Verband als eigenständige Struktur innerhalb der Flotte auflöste und die verbliebenen Schiffe anderen Verbänden zuwies.

Darauf konnte Yorub keinen Einfluss nehmen. Er hatte keine Möglichkeit, der Event Horizon zu Hilfe zu kommen, und selbst wenn er beim Kampf gegen die beiden Imperial-Sternenzerstörer und die Golan-Station mithelfen könnte, kannte er doch kein Mittel gegen die planetare Turbolaserbatterie. Er konnte nur abwarten und hoffen, dass von dem Supersternenzerstörer mehr übrig blieb als Milliarden Credits teurer Schrott. Daher kam es ihm gelegen, dass er seinen Frust und seinen Hass an einem anderen Gegner auslassen konnte: Einem, dessen Vernichtung hoffentlich ebenso endgültig sein würde wie die der Conqueror aus Gruppe Valiant.


Es bestand kein ständiger Funkverkehr mit der fünften Kampfgruppe, keine Absprachen und Befehle. Dennoch war die stumme Übereinkunft von Captain Yorub und Commodore Anderson unübersehbar. Jeder wusste, was er zu tun hatte, damit ihre Schiffe eine Einheit bildeten. Von zwei Seiten nahmen der DSD und der MC90 den kleineren, unterlegenen Victory-Sternenzerstörer in die Zange, während der ISD-II sich auf die kleineren, beinahe völlig wehrlosen Schiffe aus dessen Eskorte konzentrierte. Die Torpedos des Mon-Calamari-Schlachtschiffs hüllten den Bug der Dauntless in Flammen, während die Strahlenwaffen auf die Schilde einhämmerten. Die mächtigen Turbolaser der Furious sollten diese schon nach kürzester Zeit durchschlagen.

Das gnadenlose Vernichtungswerk an einem 900 Meter langen Schiff mit über 7.000 Seelen an Bord nahm seinen Anfang.


[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | DSD Furious] Captain Yorub
 
.::| Corellia-System :|: hoher Orbit von Corellia :|: Planquadrat "E5" :|: Imperium-II Sternzerstörer "Harbinger" :|: Brücke :|: Rear Admiral Devaar Thorne & Captain Wynhard Zalas |::.


"Admiral Thorne, Sir? Eingehende Nachricht der 'Monarch'!", erklang die liebreizende Stimme von Lieutenant Sala Coval. Sofort blickte der 42jährige von der taktischen Darstellung auf, die sein konzentriertes Antlitz in einen sattes Blau hüllte. Der hochrangige Offizier von Thyferra mühte sich, alle Anstrengung verborgen zu halten - was ihm nur leidlich gelang. Die Ereignisse der Schlacht und das Ausbleiben entsprechender Resultate sorgte beim Rear Admiral für eine entsprechende Anspannung. Allerdings gab es noch immer Möglichkeiten für das Imperium.

"Durchstellen!", befahl Devaar Thorne in ensprechender Kürze. Aus dem Augenwinkel registrierte der Flottillenkommandant, dass sein persönliches Flaggschiff mit dem fast romantisch klischeehaften Namen 'Harbinger' das Feuer auf sein republikanisches Gegenstück, einen Defender-Sternzerstörer [Power of Persuation], richtete. Auch die anderen Schiffe seiner Kampfgruppe, der Siebten, beschossen die Rebellenversion eines mächtigen Kriegsvehikels. Und die sensiblen Scanner des Imperium-II-Klasse Sternzerstörers registrierten immer größeren Leistungsabfall der feindlichen Schildsysteme. Nur zwei Lidschläge nach seinem Befehl, erklang die Stimme von Admiral Zald Chevron.

"Admiral Thorne, ich übergebe ihnen hiermit das Kommando über die dritte Flotte. Ich werde alles tun, um den Supersternenzerstörer aufzuhalten, bedauerlicherweise wird dies beinhalten, dass die Kommandokette bis zu ihnen zu Recht gestutzt wird. Machen sie mir keine Schande. Chevron Ende."

Die Intention dieser Aussage war letztlich klar - der Admiral wollte sich opfern, um das Sternenschlachtschiff kampfunfähig zu machen. Devaar Thorne verspürte dabei keinerlei Trauer, keinerlei Bitterkeit oder hatte auch nur den Anflug von Bedauern. Sein direkter Vorgesetzter tat, was getan werden musste, um diese Schlacht zu gewinnen. Man erwartete von imperialen Soldaten und Offizieren gleichermaßen, dass sie ihr Leben gaben für die Sache - für das Imperium. Mit einem knappen Nicken zollte der Rear Admiral - und neue Oberkommandierende der Dritten Flotte - den Todgeweihten entsprechenden Respekt. Dann jedoch bemerkte er die immense Bürde, die ihm direkt aufgeladen wurde. Ihm oblag nun Sicherstellung des imperialen Sieges über Corellia. Ihm ganz allein. Zwar hatte er sich im Vorfeld um die Sicherung und Verteidigung bemüht und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, doch hatte er nun die Pflicht, alle Einheiten entsprechend neu zu instruieren. Der vom Krieg gezeichnete Offizier straffte sich und reckte den Kopf. Einem kurzen Räuspern folgte eine lautstarke Ankündigung.

"Sie haben es gehört! Die 'Harbinger' ist das neue Kommandoschiff über Corellia. Lassen Sie das im Protokoll vermerken, Lieutenant Coval. Kommunikation - unterweisen Sie die verbliebenen Kampfgruppenkommandeure entsprechend! Waffenstation - Feuer auf das feindliche Schlachtschiff konzentrieren! Ermitteln Sie mit Hilfe der Sensoren und Scanner mögliche Schwachpunkte in den Deflektoren! Primärbewaffnung einzig und allein auf den Defender konzentrieren!", ordnete der Interims-Flottenkommandant an und besiegelte damit das Schicksal des Defender-Sternzerstörers. Zwar waren diese knapp einen Kilometer langen Schlachtschiffe der Stolz republikanischer Fertigung und einem Imperium-II-Klasse Sternzerstörer durchaus ebenbürtig - allerdings konnte nichts in der Galaxie einem konzentrierten Beschuß der schweren Octuple Barbette Turbolaserbatterien standhalten. Die erzeugten Energien lagen über allem, was an Schildleistung produziert werden konnte. Der Feuersturm einer Breitseite eines Imperium-II glich der manifestierten Apokalypse. Und genau dieses zerstörerische Ungeheuer entfesselte der Rear Admiral nun erneut.

Mit Erteilung seiner Befehle widmete sich Thorne wieder dem Taktik-Holo. Der Durchbruch der Rebellen in Richtung Werftanlagen war kaum noch zu verhindern. Einzig die Achte und Neunte Kampfgruppe waren noch im Weg - allerdings mussten sie sich vier republikanischen Verbänden stellen - unter denen auch das überlange MonCalamari-Schiff unbekannten Typus war. Andernorts sah es durchaus tauglich aus. Die Vierte Flottille - die Kampfgruppen Zehn, Elf und Zwölf - unter dem Kommando von Commodore Tiberius Mard - setzten dem Feind aus dem Rückraum schwer zu, nachdem man das Minenfeld durchquert hatte. Und genau musste man ansetzen.


"Kommunikation, einen Kanal zur 'Kali' öffnen!", instruierte der Rear Admiral. Die 'Kali' war ein alter Victory-Sternzerstörer und Flaggschiff der Vierten Flottille. Ihr Kommandante, Commodore Tiberius Mard, galt als alter Knochen und harter Hund. Doch diese Eigenschaften waren mehr als nützlich für das Kommende. Der Verbindung zum Siegesklasse-Schlachtkreuzer stand kurz darauf, jedoch nur verbaler Natur.

"Commodore Mard, hier spricht Rear Admiral Devar Thorne. Admiral Chevron will uns mit seinem Opfer mehr Zeit erkaufen - allerdings benötige ich Ihre Unterstützung, um den Rebell in die Knie zu zwingen. Mindestens eine Ihrer Kampfgruppen muss dem feindlichen Verband rings um diesen überdimensionalen MonCal-Kreuzer ins Heck fallen. Damit entlasten Sie die Achte und Neunte! Und wir verhindern einen Durchbruch des Feindes - zumindest ansatzweise! Thorne Ende.", befahl der Rear Admiral kurz und knapp. Dem Commodore standen insgesamt drei fast gänzlich unversehrte Kampfgruppen zur Verfügung - ein entscheidender Faktor, wenn sie richtig eingesetzt worden. Doch noch war das Taktieren nicht am Ende.

Noch ehe er in der Lage war weitere Befehle zu erteilen, durchschnitt der Jubel von Captain Wynhard Zalas die bedrückte Stimmung auf der riesigen Brücke des Sternzerstörers. Der Offizier mit der überaus beeindruckenden Frisur ballte just in diesem Moment die Hände zu Fäusten, nur um im direkten Anschluß auf das taktische Darstellungs-Schema der Holo-Karte zu deuten. Dort wurden die ersten Hüllenbrüche des feindlichen Defender-Sternzerstörers [Power of Persuation] dokumentiert. Der konzentrierte Beschuß forderte nun also das erwartete Opfer.


"Kommunikation, Verbindung zur 'Werewolfe'. Sofort!", bellte Thorne nun wesentlich angespannter. Der Kommandant des CorSec-Verbandes, Commodore Parcival Payn, hatte bisher in erster Linie durch Tatenlosigkeit brilliert. Auch das musste geändert werden. "Commodore Payn, hier spricht die 'Harbinger'. Sie werden mit ihrer Systemverteidigungsflotte umgehend zu unserer Unterstützung kommen! Die entsprechenden Koordinaten werden Ihnen übermittelt - ich erwarte unverzügliche Umsetzung dieses Befehls!", knurrte der Rear Admiral. Zwar war die Feuerkraft der zwölf Kleinstkorvetten nicht besonders groß und auch der 418er-Immobilizer-Kreuzer [Claw] konnte den Feind nicht in Angst und Schrecken versetzen - doch das Flaggschiff war ein Imperium-II-Klasse Sternzerstörer, der schlicht und ergreifend gebraucht wurde. Diese beinahe frischen Einheiten konnte die Reste der Zweiten und Dritten Kampfgruppe, sowie Thornes eigenem Verband entlasten. Und sie konnten einem der feindlichen Schiffsgruppen [Furious] in den Rücken fallen. So musste es geschehen.


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Das stahlgraue Ungetüm schob sich mit reduzierter Triebwerksleistung vorwärts. Langsam aber sicher geriet der Imperium-Klasse Sternzerstörer zwischen zwei feindliche Kampfgruppen [7 & 10]. Deren Feuer bestricht die Deflektoren der 'Annihilator' - die jedoch allem feindlichen Ansturm standhielten. Das Schlachtschiff - seine Klasse stellte das Rückgrat der Imperialen Flotte dar - war ein wahres Bollwerk und ließ sich nicht bedrängen. Einem sturen Adligen gleich trotzte es allen Versuchen der Rebellen. Dabei antwortete das Vehikel unter dem Kommando von Captain Vylt Jericho mit permanent aufrecht gehaltenem Feuer von sechzig Turbolaserbatterien und sechzig Ionenkanonen. Eintausendsechshundert Meter Durastahl, in die Form eines aggressiven Keils gezwängt, bahnten sich ihren Weg durch feindliche Raumjäger, Kreuzer, Korvetten und noch kapitalere Schiffe. Die Aura der Unverwüstbarkeit hing der 'Annihilator' an. Es umgab das Schlachtschiff, hüllte es ein. Die Feinde mussten an der Unverwundbarkeit verzweifeln, mussten wehklagen und furchtsam erzittern. Dabei war das stahlgraue Kriegsschiff alles andere als derart unzerstörbar.

"Captain Jericho, Partikelschilde ausgefallen! Der Feind setzt vermehrt auf Ionenbeschuß und wir verlieren zahlreiche Systeme!", erklang die Stimme des Lieutenants an der Waffenkontrollstation. Der Angesprochene - Kommandant des Schiffes - ballte seine in ledernen Hüllen ruhenden Hände zu Fäusten. Die schwer verbrannte Haut eben selbiger spannte und schickte einen peitschenden Schmerz durch die Extremitäten. Doch der Mann von Borosk ließ sich nichts anmerken. Sein kantiges Gesicht verzog keine Miene, während er mit konzentrierter Entschlossenheit dreinblickte. Sein Schlachtschiff wurde schwer beschossen, drohte im konzentrierten Feindfeuer schlicht auszufallen. Doch sein vorheriger Befehl wurde konsequenterweise umgesetzt, weshalb der Dreadnaught-Klasse Kreuzer mit Namen 'Errant' sich in die Schußbahn feindlicher Schiffe schob. Gemeinsam mit dem schweren Kreuzer der Vindicator-Klasse [Behemoth], dem Strike-Klasse Kreuzer [Pursuer] und den beiden Corona-Fregatten [Pollux & Brazen], war man beinahe die letzte Bastion des Imperiums vor den Werftanlagen. Der Holo-Karte zu Folge sicherte zwar noch die Neunte im Rückraum - doch deren Offensivgesamtleistung stand und fiel mit dem Flaggschiff.

"Feuer aufrecht erhalten! Wir müssen versuchen soviele feindlicher Schiffe zu verlangsamen, wie es nur möglich ist!", informierte und befahl der Captain. Seine Unbeugsamkeit galt vielen an Bord des Imperium-Klasse Sternzerstörers als Vorbild und Mahnmal zugleich. Man durfte sich im Krieg keine offenen Ängste leisten. Man durfte nicht zaudern und nicht verzagen. Der innere Kampf musste von jedem selbst ausgefochten werden und das ohne die Moral der Truppen zu untergraben. Dieser Philosophie folgte Vylt Jericho treu und mit geradezu sklavischer Ergebenheit.

"Captain - eingehende Meldung der 'Harbinger', Sir!", warf einer der namen- und gesichtlosen Besatzungsmitglieder aus Richtung der Kommunikationsanlagen auf der Brücke ein. Normalerweise merkte sich ein Captain die Namen der entsprechenden Crewmember. Doch dafür hatte im Vorfeld zum eigentlichen Schlachtvorbereitung keine Zeit bestanden - immerhin hatte die 'Annihilator' einige neue Besatzungsmitglieder bekommen, kaum das man nach Corellia versetzt worden war.

"Durchstellen!", befahl Jericho und richtete seinen Blick dabei auf seinen Stellvertreter, Commander Gunvher Maevric. Der voluminöse Offizier, der jede Konfektionsgröße zu sprengen drohte, leckte sich über die blutleeren Lippen und schien gierig auf neue Informationen seitens des Rear Admiral zu warten.

"Hier Lieutenant Commander Ivzes von der 'Harbinger' - Rear Admiral Thorne hat das Kommando über die Dritte Flotte übernommen. Die 'Annihilator' soll mit der Achten Kampfgruppe die Position halten und dem Feind einen Vorstoß erschweren. An einer Unterstützung wird gearbeitet. 'Harbinger' Ende."

Neuerungen, die Hoffnung machten. Einerseits aufgrund der glühenden Verehrung des Captain für Rear Admiral Devaar Thorne - andererseits ob der Meldung baldiger Verstärkung. Damit konnte dem Rebell doch noch das sprichwörtliche Bein gestellt werden. Der Mann von Borosk schenkte sich innerlich ein breites Lächeln der Selbstgefälligkeit und erhob seine Stimme.

"Commander Maevric - koordinieren Sie die beiden Corona-Fregatten unseres Verbandes und lassen Sie ein entsprechendes Sperrfeuer beim Feind legen. Flugleitkontrolle - die verfügbaren Bomber sollen die Rebellen-Schiffe permanent beharken! Wenn möglich Lahmlegung der Antriebe! Oberste Priorität haben hierbei die beiden Mon Calamari-Schlachtschiffe [Picon & Reef of Resistance]! Ausserdem soll in Erfahrung gebracht werden, welche Rebellen-Schiffe die größten Truppenkontingente führen können! Die Schiffe mit entsprechender Transportfähigkeit erhalten ebenfalls eine Zuweisung als Ziel.", befahl der Schiffs- und Kampfgruppenkommandant. Die Kapazitäten seines Verbandes waren im Prinzip zur Gänze erschöpft. Man feuerte aus allen Rohren und erwehrte sich der Rebellen, so gut es ging. Doch von imperialen Offizieren erwartete man die Umsetzung neuer Befehle und einer entsprachenden Flexibilität in Sachen Anpassung.

Mit grimmiger Zufriedenheit blickte Vylt Jericho aus den Transparistahlfenster und verfolgte die Schußbahnen der zahlreichen Geschütze seines Schlachtschiffes. Der Kampf um Corellia tobte und die Auseinandersetzung hatte den Siedepunkt erreicht.



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Drei rotglühende Strahlbahnen vereinigten sich und schmetterten durch die Deflektoren der Imperialen Zollkorvette. Auch der Durastahl der Steuerbord-Andockzange konnte dem Ansturm der energiegeladenen Vernichtung nicht genug Gegenwehr leisten und verdampfte in Wohlgefälligkeit. Die Zerstörungswut des feindlichen Angriffs - losgesandt von einem Strike-Kreuzer [Red Giant] und einem MC40-Klasse Sternenkreuzer [Reef Home] - fand kein Halten mehr. Die Turbolaserschüsse frassen sich durch die Andockvorrichtung und trennten die zangenhafte Abgabelung auf der Hälfte ab! Die Zollkorvette wurde dabei schwer zur Seite gerissen, konnte mit Hilfe von Schubdüsen und Trägheitsdämpfern alle Unpässlichkeit vergessen machen. Auf der Brücke des einhundertachtzig Meter langen Kontrollschiffes herrschte reges Treiben und unschickliche Hektik. Beileibe nicht jedes Besatzungsmitglied - die leichten Korvetten wurden von nur achtzehn Mann Rumpfcrew gesteuert - besaß Schlachterfahrung. Und dennoch mühte sich Lieutenant Commander Uzz Parn nach Leibeskräften, die Tauglichkeit und den militärischen Nutzen seines kleinen Schiffes aufrecht zu halten. Hier und schrie jemand ob des furchtbaren Treffers, den man soeben erhalten hatte. Die 'Judgement' war zusammen mit vier weiteren Zollkorvetten, sowie fünf IPV-Patrouillenbooten abkommandiert worden, um einer leichten Rebellenkampfgruppe [9. KG] in die sprichwörtliche Flanke zu fallen. Allerdings erwies sich der feindliche Verband als erschreckend hartnäckig.

"Ruhe auf der Brücke!", befahl der Lieutenant Commander mit einer gewissen Härte, ohne dabei die Kameradschaftlichkeit vermissen zu lassen, für die man ihn kannte und mochte. Während in der regulären Flotte ein harscher Umgangston herrschte, ging es beim Zoll und bei den einfachen Systemkontrolleuren meist wesentlich friedlicher zu. Zwar maßten sich auch diese Herrschaften gegenüber Zivilisten so manche Unverschämtheit und Tyrannei an, aber untereinander pflegte man einen recht lockeren Ton. Meistens jedenfalls. Jedoch nicht unbedingt dann, wenn riesige Rebellenschiffe mit ihren riesigen Kanonen auf einen schossen.

"Sind wir noch einsatzfähig?", fragte Uzz Parn direkt im Anschluß. Es galt nun zu erörtern, ob man sich noch aktiv am Beschuß feindlicher Schiffe beteiligen konnte. Für nichts anderes war man schließlich abkommandiert worden.

"Sieht ganz so aus, Commander. Die Automatik hat das klaffende Loch bereits mit einem Dämmfeld versiegelt.", antwortete Lieutenant Starren. Da Imperiale Zollkorvetten häufig Frachter mit Hilfe ihrer Andock-Zangen fixierten, die sich gegen eine Kontrolle zur Wehr setzten, besaßen diese Schiffe häufig effektive Automatismen, in puncto eingemächtiger Schadensbegrenzung.

"Ausweichmanöver nach sieben-null-null-drei! Und dann direkte erstbestes Ziel beschießen!", orderte der Schiffskommandant der Zollkorvette an. Sofort kam man seiner Anweisung nach und steuerte das beschädigte Kontrollschiff aus dem Gefahrenbereich. Nach nur vier Sekunden - das Schiff erreichte 80 MGLT Sublichtgeschwindigkeit - war die anfängliche Brisanz verflogen. Der Lieutenant Commander überprüfte mit einem raschen die Blick die vom Zielerfassungssystem anvisierte feindliche Korvette - ein Corellianisches Kanonenboot [Scavenger]. Alle sechs Doppelturbolaserkanonen richteten sich auf das Rebellenschiff und nur einen halben Herzschlag später griffen garstig giftgrüne Energiebahnen nach dem offenbar schwer angeschlagenen Kanonenboot. Nach der ersten Salve der 'Judgement' löste sich der feindliche Deflektor in Wohlgefallen auf und in der Folge durchschlugen mehrere Treffer die Aussenhaut des gegnerischen Vehikels. Flammen züngelten aus klaffenden Wunden im Rumpf - was Uzz Parn ein sardonisches Lächeln aufs Gesicht zauberte. Eine weitere Zollkorvette der Systemkontrolle feuerte mit ihrer überaus satten Bewaffnung auf dasselbe Ziel und komplettierte die Verwüstung der 'Judgement'. Mehrere kleinere Explosionen folgten und sämtliche Lichter, wie auch der Antrieb des gegnerischen Schiffes fielen aus. Die Energiesignatur flackerte noch einmal, dann erstarb jedwede Funktion des feindlichen Kanonenbootes.

"Commander, schwerer Feindbeschuß. Die Korvetten 'Treatment' und 'Neutralizer' wurden zerstört!", schrie Lieutenant Starren plötzlich. Der feindliche Verband fasste scheinbar sein Feuer zusammen, um sich der Bedrohung durch die Systemschiffe zu erwehren. Gar nicht unklug, wie der Lieutenant Commander befand.

"Rückzug ins Minenfeld!", befahl Uzz Parn. Man konnte schließlich auch eine taktische Neuordnung wagen, ohne sich bloßzustellen.


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Imperiale Zollkorvette [Schilde 62% | Hülle 76%]
Imperiale Zollkorvette [Schilde 31% | Hülle 70%]
Imperiale Zollkorvette [Schilde 13% | Hülle 47%]
Imperiale Zollkorvette [Schilde 0% | Hülle 0%] zerstört
Imperiale Zollkorvette [Schilde 0% | Hülle 0%] zerstört

IPV [Schilde 66% | Hülle 67%]
IPV [Schilde 22% | Hülle 96%]
IPV [Schilde 40% | Hülle 55%]
IPV [Schilde 11% | Hülle 51%]
IPV [Schilde 0% | Hülle 0%] zerstört
 
[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Hauptgang ] Milan, Padme & Tzun, eine Gefangene (Jaina Dunn), drei NPC`s

Mit hartem Blick schaute der Rendilianer auf die Nichtmenschen herab, die verdreckt und zerschunden in ihrer Zelle saßen und aus angstvollen Augen ihrem scheinbaren Untergang entgegensahen. Das Abzeichen eines imperialen Kommissars prangte offen und strahelnd auf der Brust von Milan und führte den Gefangenen vor, wen sie da vor sich hatten.

Doch mit ihrem Untergang mussten sie zur Zeit nicht rechnen. Plötzlich kam ihre Erlösung in Form eines Wärters und einer Gefangenen, die von der anderen Seite den Gang entlang gelaufen kamen. Sofort wanderte die Aufmerksamkeit von dem Operative auf die Menschenfrau, die sich von ihrem Wächter befreien konnte und diesem Beleidigungen an den Kopf werfen konnte, bevor sie grob einen Schlag in ihr hübsches Gesicht kassierte und dann wie ein gebeutelter Hund von ihrer Begleitung abgeführt wurde. Das ungleiche Paar kam auf die Gruppe um den Geheimdienstler zu und der imperiale Vollzugsbeamte sich wortreich bei dem "Gesandten des Imperators" entschuldigte. Hätte er gewusst, wen er da wirklich vor sich hätte, würde er seine derzeitige Gefangene wohl liebend gern loslassen und Milan festnehmen. Glücklicherweise schien er so sehr damit beschäftigt, zu versichern, dass er nichts für die Situation eben könne und bemerkte so nicht, dass das Gesicht des hohen Beamten kurzzeitig ein ängstlicher Gesichtsausdruck überlief.

Doch rasch hatte er sich wieder gefangen und polterte zum wiederholten Male los.

"Diese Strafanstalt muss scheinbar wirklich geschlossen werden! Einen Hort für Idioten und Volldeppen brauchen wir wirklich nicht! Und wenn diese Idioten und Volldeppen auch noch teuer bezahlt werden, sollte diese Anstalt auf der Stelle geschlossen werden! Den Direktor werde ich mir erst einmal vorknöpfen. Und was tun Sie hier überhaupt? Das ist der Nichtmenschentrakt, da gehören so reinrassige Geschöpfe wie dieses Mädchen da vorne nicht hin. Wenn Sie nicht mal so junge Kinder wie dieses Exemplar unter Kontrolle halten können, sind Sie aber wirklich erbärmlich!"

Wieder einmal hatte er sich in Rage geredet und ging schon voll in der Rolle auf, die ihm zugemutet worden war. Etwas beunruhigt war der deshalb schon: Wie konnte er sich so gut in einen Menschen hineinversetzen, dessen einzige Aufgabe darin bestand, andere Lebewesen zu bestrafen, zu knechten und eine vollkommen schwachsinnige "Ordnung" zu verbreiten, die von irgendeinem Wahnsinnigen in seinem Thronsaal ausgeheckt worden war, um weiterhin die Kontrolle über seine Diener und Sklaven zu erhalten? Er schrieb sich diese Frage in sein imaginäres Tagebuch. Damit musste er sich wohl später noch herumschlagen. Nun bot sich ihm endlich mal die Gelegenheit, den letzten, nervigen Wachmann los zu werden.

"Wenn Sie es wirklich nicht schaffen, ein KIND zu bändigen, gebe ich Ihnen diesen Aushilfsamöbe hier zur Hand."
Der Wächter neben ihm, der sie die ganze Zeit herumgeführt hatte, zuckte zusammen. "Der ist wahrscheinlich genauso schlimm wie Sie! Los nun gehen Sie schon!"

Der Zusammengestauchte zögerte merklich. Doof war er nun wirklich nicht. Anscheinend wollte er die Gruppe nicht ganz alleine ziehen lassen. Konnte Milan wirklich verstehen, schließlich wollten Padme, Tzun, Anakin, der immer noch auf eigene Faust das Gebäude erforschte, und er das gesamte Gebäude leerräumen. Während der Wächter noch zögerte, wandte sich der Rendilianer der Gefangenen zu.

"Und wer ist das da? Woher haben Sie sie? Weswegen haben Sie sie verhaftet? Die zeigen Sie am besten auch erst mal den Direktor und stecken sie in den Menschentrakt. Hier unter solchen unwürdigen Geschöpfen leben zu müssen, wäre ja wirklich schrecklich."

Nun hatte er ihren letzten Begleiter wirklich lange genug in Ruhe gelassen. Um seine folgenden Worte zu unterstreichen, ging er vor diesem in Position und baute sich mächtig auf.

"Haben Sie etwa Bedenken? Denken Sie etwa, dass ein imperialer Kommissar hier etwa irgendetwas Unanständiges machen könnte? Oh, ja, diese Kommissare! Die sind ja immer so verräterisch und rebellennah! Nun gehen Sie schon oder soll ich jetzt wirklich mal loslegen?!"


[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Hauptgang ] Milan, Padme & Tzun, eine Gefangene (Jaina Dunn), drei NPCs
 
[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Hauptgang ] Jaina Dunn, Argonn, Padme & Tzun, weitere Gefangene

"Und wer ist das da? Woher haben Sie sie? Weswegen haben Sie sie verhaftet? Die zeigen Sie am besten auch erst mal den Direktor und stecken sie in den Menschentrakt. Hier unter solchen unwürdigen Geschöpfen leben zu müssen, wäre ja wirklich schrecklich."

"Unwürdige Geschöpfe? Genau aus den Grund könnt ihr Imperialen mich mal, Ihr seit doch so beschränkt das..."

Doch kurz bevor Jaina ihren Satz zuende ausprechen konnte wurde sie erneut von der Wache mit einem schlag ins Gesicht gestraft. Dieser Landete dieses Mal genau auf ihrer Unterlippe, welche sogleich auch anfing leicht zu Bluten.

Wenn er wüsste wenn er vor sich hat dachte sie still und heimlich aber da sie ihre Tarnung nicht unbedingt wegen eines solch kleinen Deliktes nicht direkt wieder auffliegen lassen wollte.

Währenddessen wurde seitens der Wache auf die Frage des Komissars, warum Jaina in in den Nichtmenschentrakt abgeführt werden sollte, damit geantwortet das der Befehl vom Dirketor kommt, da im Nichtmenschentrakt die einzigen freien Zellen seien. Das dieser Darauf hin vom Komissar zusammengestaucht wurde amüsierte Jaina schon, jedoch nur in Gedanken, weil sie nicht darauf bestand das nachher auch noch ihre Oberlippe oder sonnst etwas in ihrem Gesicht Blutet. Doch, aber nur wenn man ganz genau hingesehen hat sah man kein kurzes Selbstzufriedendes Lächeln auf der Blutigen Lippe der Brünetten Agentin des Imperiums. Dieses verzog sich aber innerhalb von Sekunden wieder als sie nämlich tiefer in den Trakt geführt wurde.

Jedoch nicht nur von einer sondern jetzt ging auch noch die zweite Wache mit um zu Gewährleisten das Jaina dieses Mal auch Ja nichts "dummes" unternimmt, wie zum Beispiel wegrennen. Man hörte durch die Gänge des Traktes immer wieder auch Flüche von Jaina die durch den Trakt wieder und wieder hallten bis man sie in ihre Einzelzelle gesteckt hatte. Nun war sie allein, legte sich auf den kalten, harten Boden, da diese Zelle noch nichteinmal ein Bett besaß, wischte sich mit ihrem Hemdärmel noch das Blut von der Lippe und versuchte sich noch etwas zu erholen beziehungsweise zu schlafen.

Immerwieder von selben Albtraum geplagt wachte Jaina schweißgebadet auf und schnellte Ruckartig nach oben. Als sie dann jedoch auf ihr Chrono sah waren erst 5 Minuten vergangen. Da viel ihr schagartig ein das sie noch einen Statusbericht abgeben musste. Sie sah sich gründlich um, schaute ob niemand in der nähe war, nahm ihr Datapad heraus und Updatete ihren Verbleib.

Setzte Suche nach möglichen Wiederstandsnestern undercover fort. Die Gefangenen haben bestimmt nützliche Informationen.
Jaina Dunn


Genau so schnell wie die junge Agentin das Pad herauszückte verschwand es auch wieder und sie versuchte sich nun schon einmal zu Überlegen wie sie am besten das Vertrauen der Gefangenen für sich Gewinnen könnte.

[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Jaina´s Zelle ] Jaina Dunn, Argonn, Padme & Tzun, weitere Gefangene
 
[: Corellia System | Planquadrat „F5 → E5“ :||: imperiale Verteidigungsflotte; Vierte Flottille; Zwölfte Kampfgruppe :||: Carrack-Kreuzer “Achilles” | Brücke :||: Lieutenant Commander Alexa O’Neill, mit Brückencrew :]



Um die Wartezeit, bis die befohlene Holoverbindung zu Captain Murata auf der “Pandora” aufgebaut wurde, zu nutzen, ging Alexa O’Neill noch einmal die Daten zusammen mit ihrem 1. Offizier zu ihrem Vorhaben durch.

“Ma’am. Wir empfangen zwei neue Kontakte, die soeben kurz hintereinander aus dem Hyperraum gesprungen sind. Es … es handelt sich dabei um einen Frachter der… YT-1250-Reihe (Tatooine Solaris). Der andere Kontakt ist ein DRD (Deliverance). Moment … von dem Frachter hat sich ein kleinerer Kontakt gelöst es ist … ein X-Wing. Die Kontakte halten unverändert ihren Kurs.”

Meldete Lieutenant Tasha O’Reilly, die Sensor- und Kommunikationsoffizierin der “Achilles” – einem Carrack-Kreuzer. Kurz blickte der Lieutenant Commander zu ihrem XO, übergab ihm den Datenträger und wandte sich um und legte die kleine Entfernung von der taktischen Konsole bis zur Sensorik mit ihrem typischen schnellen Schritten. Hinter Tasha blieb die junge Imperial stehen und hatte eine Hand auf der Lehne von O’Reillys Stuhl liegen. Leicht beugte sich Alexa zu dem Sensordisplay hinunter und wischte sich einige verwirrte Haarsträhnen aus der Stirn.

“Teilen Sie die Informationen über diese Neuankömmlinge der “Pandora” mit. Und Lieutenant O’Reilly, halten Sie weiter Ausschau nach möglich folgende Nachzügler.”

“Jawohl, Ma’am. Die Verbindung zur “Pandora” steht, Ma’am.”

Mit einem Nicken quittierte der kleine Lieutenant Commander diese Meldung und begab sich zurück zur taktischen Konsole. Kurz besprach sie sich noch mit Wilder, der ihr das Pad übergab, straffte ihre schmalen Schultern und drückte den Rücken durch. Nach einem kurzen Räuspern drehte sich Alexa zu dem sich beginnenden bläulich schimmernden Abbildung Muratas zu.

“Captain Murata, Sir. Vielen Dank, dass sie Zeit für mich gefunden habe. Ich möchte Ihnen einen kleinen Vorschlag unterbreite, von dem ich hoffe und auch ausgehe, das wir damit dieses Rebellenpack überraschen und ihnen, mit Verlaub, in den Hintern treten, könnten. Mein 1. Offizier, Lieutenant Commander Wilder wird Ihnen, währen wir sprechen, alle nötigen Informationen dazu übermitteln.”

Sie machte eine kleine Pause, schaute nochmals auf den Datenträger in ihren Händen, die vor Nervosität leicht zitterten, und klemmte sich unbewusst eine schwarze Haarlocke hinter das Ohr. Dann richtet sie ihren Blick aus kobaltblauen Augen erneut auf Toji. Räusperte sich erneut, da sie plötzlich einen sehr trockenen Mund hatte. Auch das Befeuchten ihrer Lippe half da wenig.

“Unser Vorhaben sieht wie folgt aus. Ein schnelles und wendiges Schiff fliegt mit max. an Geschwindigkeit in das Minenfeld hinein und “schleppt” die magnetischen Minen, die sich an dessen Fersen heften, aus der Wolke und mitten in die Rebellenflotte. Damit die Minen dieses Schiff als “Feind” erkennen und ihm folgen, würde dann die “Freund-Feind-Kennung” ausgeschaltet werden. Sobald dieses Schiff die feindliche Flotte erreicht hat, wird die Kennung wieder eingeschaltet und die Minen suchen sich ein neues Ziel … die Schiffe der Rebellen. Allerdings gibt es einen kleinen Haken. Um die erforderliche Geschwindigkeit zu erhalten, müssten alle Systeme bis auf das Minimum runtergefahren werden, um diese nun überflüssige Energie in den Antrieb zu bringen. Das heißt, dass das Schiff für diese Zeit des Manövers, gerade wenn es aus dem Minenfeld kommt, auf den Schutz der Jäger angewiesen sein wird.”

Erneut blickte die junge Frau auf den Datenträger in ihren Händen und ließ kurz den Blick über ihre Anwesenden der Brücke gleiten. Jetzt kam der schwierigste Punkt. Denn das Schiff, was dieses Selbstmordmanöver machen sollte, war die “Achilles”. Sie war eines der schnellsten und wenigsten Schiffe in dieser Kampfgruppe. Mit einem leicht energischen Schritt auf die Abbildung Tojis zugehend, fuhr die junge Frau weiter mit ihrer Ausführung.

“Sir, für dieses Manöver stelle ich die “Achilles” zur Verfügung. Sie ist, mit Verlaub, am besten geeignet. Allerdings besitzen wir nur 4 Jagdmaschinen. Die reichen bei Weitem nicht aus als Schutz. Denn die “Achilles” braucht einen sicheren Korridor vom Minenfeld bis zur feindlichen Flotte. Daher bitte ich Sie, Sir, um diesen Schutz und um die Erlaubnis, dieses Manöver durchzuführen.”

Erwartungsvoll hatte sie ihren entschlossenen Blick auf die bläuliche schimmernde Abbildung Muratas gerichtet. Ihr Herz hämmerte von innen an ihren Brustkorb. Ihre schmalen Finger krallten sich in das Pad in ihren Händen. Was würde der Captain sagen? Würde er diesem Manöver zustimmen? Es war eine der wenigen Chancen, dem Rebellenpack da zu kneifen, wo s sehr weh tat. Unmerklich und leise hatte sich Lt.Cmdr. Wilder schräg hinter seinem befehlshabenden Offizier gestellt. Konnte aber von Toji nicht gesehen werden. Während Alexa auf die Antwort des Captains der “Pandora” wartete, kaute sie etwas an ihrer Unterlippe.



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CK „Achilles“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%]
TIE/ln [04 Maschinen] [Eskorte / Schutz der „Achilles“]
 
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Der erste Feindkontakt war überstanden – sogar relativ unbeschadet. Allmählich fand sich der junge Pilot, Oret Dahn mit Namen, in seiner gewohnten Rolle, als Eskorte der schwerfälligen Bomber, ein und konnte sich dementsprechend auf andere, wichtigere Dinger beim Fliegen konzentrieren. Durch die tiefschwarze Dunkelheit, die auf Corellias kalter Nachtseite herrschte, war der uniformierte Kel Dor gezwungen ausschließlich mit seinen Sensoren zu arbeiten. Denn durch seine Fenster konnte er nur die mächtigen Turbolasersalven der nahen Golan-III-Plattform sowie die Schüsse der fliegenden Jagdmaschinen – imperial wie republikanisch – erkennen. Insgesamt erschien ihm die hiesige Lage für Piloten, die über ein „herkömmliches Sehvermögen“ verfügten, nicht gerade vorteilhaft.

Jedoch hatte der Second Lieutenant in diesem Moment keinerlei Zeit für Beschwerden. Denn schon der nächste Imperiale hatte ein Auge auf den langsamen Y-Wing „White Three“ geworfen, der kaum einen Kilometer von Orets Maschine auf die riesige Station zu flog. Schnell, sehr schnell hatte sich der TIE aus der Masse an schwirrenden Sternjägern gelöst, seinen Kurs angepasst und anschließend an das breite Heck des alten Rebellenbombers geklemmt. Ohne zu zögern feuerte der Kerl nun erste Salven – „testweise“ – auf den trägen „Harlequin“. Ein Fluch glitt dem Kel Dor über die Lippen als er seinen Kurs zum (stümperhaften) Abfangen korrigierte. Über seine Sensoren suchte er nach einer passenden Möglichkeit.


[Nimm das!], presste er hervor als seine Laserkanonen paarweise erwachten und rubinrote Blitze in die Dunkelheit spuckten.

Sofort kommentierte die schwarz lackierte R2-Einheit, der knapp hinter der kleinen Kanzel saß, das Manöver zwitschernd und trötend.
{Kursänderung. Korrektur wird vermerkt. Entfernung zum Ziel 'Boma III' beträgt aktuell: zehntausend Kilometern.}

Der Kel Dor überlas die Zeilen einfach. Seine Aufgabe bestand darin, dass er „White Three“ schnell und sicher zum Ziel bringt – jedenfalls soweit die uralte Technik dieses Vorhaben zuließ. Trotz der tiefschwarzen Dunkelheit, die dieses Schlachtfeld zu einem großen Teil bestimmte, stürzte sich Oret in diesen Dogfight. Entschlossen gab er seinem recht betagten T-65B X-Wing genügend Energie für die Triebwerke. Trieb die Maschine in eine Schleife und feuerte mehrmals auf den Punkt, wo er den feindlichen TIE ausmachte. Doch die erste Gruppe roter Schüsse ging ins Leere. Wieder fluchte der junge Kel Dor unter seiner mattschwarzen Maske. 'Was haben diese Idioten von Mechanikern bloß mit meiner Maschine angestellt?', fragte sich Oret in Gedanken, während er gleichzeitig den aktiven Instrumenten einen Klaps gab. Flimmernd reagierte der Sensorbildschirm.

[Bee-Three, kannst du mal nachschauen was mit den Sensoren los ist?], fragte er schnell bei seinem Droiden an, derweil er seinen X-Wing wieder in die Nähe des Bombers brachte.

Ein Zwitschern war die bestätigende Antwort des Astromech mit der runden Kuppel.


[Black Three, halten Sie den Kurs], schaltete sich plötzlich die Staffelführerin höchstpersönlich ein. [So nah am Ziel kann jeder Fehler tödlich enden. Black One, Ende.]

Diskussionen hatten in einer Militärhierarchie – und insbesondere in einer echten Schlacht – nichts zu suchen. Befehle wurden gegeben. Befehle wurden ausgeführt. Mehr Spielraum gab es nicht. Man musste mit diesem harschen Umgangston leben – oder man trat aus. Oret sagte nichts als er mit dem T-65B X-Wing zu einer Rolle ansetzte, um sich wieder auf Kurs zu bringen. Plötzlich leuchtete eine Salve giftgrüner Schüsse in der Dunkelheit auf – genau vor ihm. Bevor der Kel Dor überhaupt einen klaren Gedanken fassen konnte, betätigte er den Feuerknopf. Seine Maschine spuckte wieder einige rubinrote Blitze. Doch dieses Mal zeigte sich eine Reaktion in der Dunkelheit: eine helle Explosion. So verzeichnete der Second Lieutenant seinen ersten Abschuss in dieser Schlacht.

Freuen konnte er sich darüber jedoch nicht, denn im gleichen Moment lieferte R2-B3 eine Antwort.
{Fehleranalyse abgeschlossen. Keine Fehler auffindbar. Manuelle Prüfung wird angeraten.}

Frustriert pochte der republikanische Pilot noch einmal gegen die Armaturen. Seit der erfolgreichen Befreiung des bothanischen Sektors fuhr die Neue Republik die Politik, dass Militäreinheiten, die in der Regel nur im Outer Rim – irgendwo am Rand der Galaxie – zum Einsatz kamen, die alten Jäger und Bomber erhielten. Denn zum Verschrotten oder Einschmelzen hatte man bei dieser gewaltigen Militäroperation, deren letztes Ziel vorerst die Befreiung Corellias war, nicht genügend Ersatz. Bloß Staffel für Staffel konnte der Altbestand aus den Tagen der Rebellion durch neumodische Sternjäger ersetzt werden. Bei Oret rächte sich nun diese Politik. Die Geschwindigkeitsanzeige war defekt und nun kamen die Sensoren – aus irgendwelchen Gründen – hinzu. 'Da hätte ich auch ohne Schilde aus dem Hangar fliegen können!' Noch einmal, dieses Mal kräftiger, klopfte der nichtmenschliche Pilot gegen die Armaturen. Und dieses Mal stellte sich eine Veränderung ein. Das helle Flimmern war auf einen Schlag verschwunden. Ebenso zeigte es nun die kleinen Punkte in kräftigeren Farben an. Oret schüttelte den Kopf.

[Blacks, Protontorpedos scharf machen], ertönte erneut die stenge Stimme der Staffelführerin über den Staffelkanal. [Ziel ist der Schildgenerator. Feuer auf mein Kommando.]

Insgesamt hatten die bisherigen Bomber der republikanischen Sternjägerkorps, die sich von Anfang an auf die Golan-III-Station gestürzt hatten, schon beträchtliche Arbeit geleistet. Denn die Sensoren nahmen nur noch geringe Aktivitäten der Schilde wahr. Selbstverständlich stellte die Plattform trotz dieser hervorragenden Arbeit der mutigen Einheiten noch immer eine Gefahr für die ankommenden Kriegsschiffe sowie die Piloten, die um ihr Leben kämpften, dar. Unbewusst holte Oret tief Luft und atmete nur langsam aus. Mit einem Mal schlug das Herz wieder schneller. Sowohl im Simulator als auch im echten Leben war er schon gegen Verteidigungsplattformen geflogen. Bloß war eine Golan-III-Verteidigungsplattform etwas neues für ihn. Zwei MG-7A Protonentorpedos machte er in kurzer Zeit scharf. Durch das vordere Sichtfenster konnte er hin und wieder die massiven Turbolasertürme sehen, die unaufhörlich auf die republikanischen Einheiten schossen.

[Blacks, bereit?], dröhnte die Stimme der Staffelführerin erneut lautstark in seinen Ohren. [Drei, Zwei, Eins ... los!] Dann bewegten sich vierundzwanzig Sprengkörper kometenartig auf das riesige Ziel zu.

[: Corellia-System :: unmittelbare Nähe zur Golan-III-Station (Planquadrat D5) :: Fünfte Flotte; Dritte Flottille; Siebte Kampfgruppe :: Harlequins :: Black Squadron :: T-65B X-Wing „Black Three“ :: Oret Dahn; hinter dem Cockpit R2-B3 :]
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | SSD Event Horizon] Captain Miller

Subjektiv gesehen langsam, gemessen an ihrer gewaltigen Größe aber bemerkenswert schnell, drehte sich der Supersternenzerstörer Event Horizon, beinahe auf der Stelle, weil er kaum noch Fahrt machte. Der spitze Bug des größten Schiffes im System richtete sich auf Corellia aus, wie Commodore Niobe es befohlen hatte. Captain Miller verstand den Zweck dieser Anweisung, er selbst hätte eine ähnliche gegeben, wenn der Vorgesetzte ihm nicht zuvor gekommen wäre: Von vorne betrachtet stellte das Schiff ein wesentlich kleineres Ziel dar, dort waren die Schilde noch intakt, und zudem würde das flache, keilförmige Profil dafür sorgen, dass die Energie eines möglichen weiteren Treffers aus der W-165 sich über die größtmögliche Fläche verteilte, anstatt senkrecht einzuschlagen.

Aus seiner jetztigen Position heraus hatte die Event Horizon eine ganze Reihe von Zielen vor den Geschützen. Dies war ein weiterer Vorteil der neuen Ausrichtung: Beinahee jede Waffe - jede verbliebene, musste man sagen, denn einige hatte der SSD schon eingebüßt - konnte nun eingesetzt werden, wodurch der Supersternenzerstörer noch einmal sein volles Vernichtungspotential entfalten konnte. Noch ein letztes Mal, auch wenn Miller das zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst sein konnte.

Die Geschütze an Backbord feuerten, größtenteils recht ungenau, auf die Brander, die in einem dichten Schwarm von der Golan-Station herandrifteten. Beschleunigt durch die Traktorstrahlen, näherten sich die unbemannten Schiffe rasch. Da sie keine Wärme und Antriebsstrahlung abgaben und weder Fenster noch Positionslichter brannten, waren sie sowohl für die Computer als auch für die Kanoniere schwere Ziele. Nacheinander explodierten sie, und die Größe der Feuerbälle zeigte, dass jedes von ihnen mit Sprengstoff vollgestopft gewesen war bis unters Dach. Doch Millers Leute konnten nicht sicher sein, wirklich jedes feindliche Schiff zu erwischen: Auch vorher schon war ihnen eines entgangen und hatte zu Beschädigungen an der Steuerbordseite geführt. Es blieb trotz aller Mühe zu befürchten, dass dies sich wiederholen konnte.

Auf der Steuerbordseite hingegen waren alle Waffen auf die näher kommenden imperialen Kampfgruppen gerichtet. Zwei Sternenzerstörer mit Eskorte; bedrohliche Gegner, doch nicht so bedrohlich wie ein Supersternenzerstörer. Rein an ihrer Feuerkraft bemessen, waren sie wohl kaum in der Lage, die Event Horizon zu zerstören, bevor sie dasselbe mit ihnen tat. Doch was deren Kommandanten in die Waagschale zu werfen gedachten, war weit mehr als nur ihre reine Feuerkraft.


»Captain, die feindlichen Schiffe beschleunigen«, sagte Lieutenant Joice.

Miller, der auf dem Laufgang über den meisten Brückenstationen stand und ungehinderte Sicht durch die großen Fenster hatte, konnte dies durch eigene Beobachtung bestätigen. Die Imperial-Klasse war so groß, dass man sie auch aus vielen Kilometern Entfernung mit bloßem Auge sehen konnte, und das Aufleuchten von Waffen und Schilden machte sie trotz des Schattens, den Corellia auf die Raumschlacht warf, erkennbar. Ja, sie kamen näher, und der Captain hatte den Eindruck, dass sie schneller wurden.

Zunächst war dies keine besonders bemerkenswerte Beobachtung, sondern nur eine von vielen hundert routinemäßigen Meldungen während einer solchen Schlacht. Es war nicht weiter verwunderlich, dass die imperialen Kommandanten alles aus ihren Maschinen herausholten, um möglichst schnell in die Nähe der Event Horizon zu kommen. Ihre Waffen, insbesondere die ihrer kleineren Eskortschiffe, konnten auf kurze Distanz größere Wirkung entfalten, und aus der Nähe war es ihnen möglich, das Feuer effektiver auf besonders wichtige oder ungeschützte Stellen zu konzentrieren. Weder Miller noch seine Offiziere, noch Commodore Niobe drüben auf der Valiant, dachten sich zunächst also etwas dabei.

Doch als die Schiffe auf eine Entfernung heranwaren, die so dicht war, dass der menschliche Captain selbst die kleineren Schiffe schon sehen und ihre Klasse bestimmen konnte, bremsten sie noch immer nicht. Im Gegenteil: Ihre Triebwerke brannten weiter, und da sie im luftleeren Raum von kaum etwas gebremst wurden, nahmen sie mit jedem Joule an Schub zusätzliche Fahrt auf.


›Was haben die nur vor?‹ dachte Miller. ›Was nützt es ihnen, noch näher zu kommen?‹

Die Antwort kam ihm abrupt und ließ seinen Puls sich schlagartig beschleunigen. Er war nicht sofort darauf gekommen, weil ein solches Verhalten nicht den Gewohnheiten des Imperiums entsprach und weil es ihm eigentlich abwegig erschien, so etwas mit zwei Imperium-Klasse-Sternenzerstörern zu machen. Doch mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde offensichtlicher, dass es tatsächlich das war, wonach es aussah.

»Wollen die uns etwa rammen?« fragte er in den Raum.

Im gleichen Moment meldete sich Commodore Niobe:

»Captain, die feindlichen Schiffe nähern sich zu schnell. Offenbar wollen sie entweder durchbrechen, um hinter uns zu kommen; oder sie wollen die Event Horizon rammen.«

Aus Niobes Tonfall ging hervor, dass er erstere Variante für die wahrscheinlichere hielt. Aber Captain Miller sah es anders als sein Vorgesetzter. Er erkannte, allerdings erst in diesem Moment, welche Situation hier herrschte: Eine, die es in der Vergangenheit schon mehrfach gegeben hatte, aber mit umgekehrten Rollen. Die Neue Republik und die Rebellion selbst boten unzählige Beispiele dafür, zu welch verzweifelten Taten und welch heroischen Akten der Selbstaufopferung denkende Wesen bereit sein konnten, wenn sie ausweglosen Situationen gegenüberstanden. Im Angesicht des Untergangs konnte man verzweifeln; oder man konnte sich einem blinden, sinnlosen Trotz hingeben, der selbst den übermächtigen Überlebensinstinkt zu bezwingen vermochte. Miller war kein Jedi, aber er wusste einfach, dass diese Schiffe sich opfern würden. Um den Schlachtverlauf zu wenden, indem sie den Supersternenzerstörer vernichteten, weil sie dafür keine andere Möglichkeit sahen. Er selbst hätte in ihrer Situation vielleicht genauso gehandelt; zumindest hoffte er das.

Es gab keine Zahlen und Simulationen, die belegten, was in so einem Fall geschehen konnte. Aber eines stand fest: Die Wirkung konnte verhehrend sein. Die Bewegungsenergie eines Millionen Tonnen schweren Sternenzerstörers bei solcher Geschwindigkeit bedeutete eine immense Vernichtungskraft. Wenn die Imperialen tatsächlich bereit waren, sich und ihre Schiffe zu opfern, dann konnte dies das Aus für die Event Horizon bedeuten. Zu keinem Zeitpunkt dieser Schlacht, selbst unter dem Beschuss der mächtigen W-165 nicht, war das übergroße Schiff dermaßen in Gefahr gewesen wie jetzt. Und es war fast zu spät, darauf zu reagieren.


»Alle Geschütze auf die Sternenzerstörer ausrichten! Alle Raketen Feuer! Wir müssen sie aufhalten, verdammt - Feuer, Feuer!«

Die Besatzung der Event Horizon gehörte zur Elite der Neuen Republik und war es gewohnt, blitzschnell zu reagieren. Doch in diesem Augenbllick war ihnen der beinahe panische Unterton in der Stimme ihres sonst so beherrschten und gelassenen Kapitäns ein zusätzlicher Ansporn. Einige von ihnen begriffen wohl auch, was auf dem Spiel stand. Binnen Sekunden waren die entsprechenden Befehle weitergeleitet und wurden umgesetzt: Jede Waffe, die dazu in der Lage war, richtete sich auf die näherrasenden Schlachtschiffe aus und feuerte mit höchstmöglicher Frequenz, ohne auf Temperaturanzeigen und Munitionsreserven zu achten. Die Sternenzerstörer pflügten nun quasi durch ein Meer aus Feuer. Doch sie fuhren weiter.

Dass zwei Brander sich an der Backbordseite der Event Horizon in grellweiße Glutbälle verwandelten und dort Schilde und Panzerung empfindlich schwächten, schien im Augenblick für niemanden mehr eine Rolle zu spielen.


[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | SSD Event Horizon] Captain Miller
 
[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 8 | E-Wing Hawk 10] Kard, R7-R1; Kit Ohnaka nahebei

Nebeneinander flogen die beiden E-Wings der beiden Night-Hawk-Piloten Kard Tonzac und Kit Ohnaka durch den Teil des Alls, in welchem sich auch die achte Kampfgruppe der Neuen Republik befand. Getrennt von ihrer Staffel, erwies es sich als gar nicht so einfach, zu dieser aufzuschließen. Immer wieder mussten sie den Kurs ändern, um Hindernisse wie große Schiffe und Trümmer zu umfliegen und Waffenfeuer zu entgehen. Während die republikanischen Streitkräfte nur langsam vorrücken konnten, ohne einen Zerfall ihrer Formation zu riskieren, schlossen imperiale Kampfgruppen schnell auf, und das Feuer von hinten nahm deutlich zu. Kard stieß ein Zischen zwischen seinen vorstehenden Hauern hervor, als eine Turbolasersalve, die eindeutig für das Warrior-Kanonenboot vor ihm bestimmt war, beinahe seinen Steuerbordflügel abgeschnitten hätte, was ihn abermals zu einer raschen Ausweichbewegung zwang. Ein Problem war, dass er und Kit kein eingespieltes Team waren: Sie waren es nicht gewohnt, miteinander zu fliegen, und konnten daher die Handlungen des Anderen nicht so vorhersehen, wie geübtere Flügelpaare das taten. Tatsächlich war sogar unklar, wer von beiden den Ton angab, so dass die Gefahr bestand, dass sie gleichzeitig un unterschiedliche Richtungen steuerten und sich so trennen ließen. Doch bisher lief es den Umständen entsprechend gut: Sie hatten sich gegenseitig ihrer Verfolger entledigt und seither viel Strecke gutgemacht. Und dennoch waren die Hawks noch weit, sehr weit entfernt.

»Sechs, ich glaube nicht dass wir an die anderen ran kommen«, unkte der Ugnaught. »Da sind zu viele Jäger zwischen ihnen und uns. Und schau, da kommen noch mehr. Hier wird's gleich heiß.«

Damit bezog er sich auf dichte Schwärme von Jägern, welche die von zwei Seiten anrückenden imperialen Großkampfschiffe umschwirrten. Je dichter die großen Schiffe sich kamen, um so mehr Jagdmaschinen und Bomber würden auch zwischen ihnen umher fliegen, da dann auch die defensiv eingesetzten Staffeln zugleich zum Angreifer werden konnten und umgekehrt. Der Nahkampf der Kreuzer, Fregatten und Schlachtschiffe bedeutete für Jägerpiloten eine nicht endenwollende Hetzjagd durch ein Labyrinth aus stählernen Schiffsrümpfen und Laserstrahlen, stets als Jäger und Gejagter zugleich. Für diejenigen, denen das Fliegen besonders im Blute lag, bedeutete eine solche Situation die reine Ekstase; für die meisten war es purer Stress, für viele der Tod.

»Wenn wir geradeaus weiter fliegen, haben wir gleich drei Dutzend Verfolger am Heck. Lass uns lieber beidrehen und versuchen, ein paar Bomber abzufangen.«

[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 8 | E-Wing Hawk 10] Kard, R7-R1; Kit Ohnaka nahebei
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 8 | STR Red Giant] Captain Takao'ee

Der Strike-Kreuzer war seiner Größe entsprechend gut bewaffnet. Nichts im Vergleich zu Schlachtschiffen wie den großen Sternenkreuzern der Mon Calamari oder den Sternenzerstörern des Imperiums natürlich. Aber für Schiffe, die gleich groß oder kleiner waren wals er, war seine Feuerkraft durchaus respektgebietend. In diesem Fall war der Gegner kleiner, sogar erheblich. Die Patrouillenboote des imperialen Zolls - Captain Takao'ee wusste nicht, ob sie auch von Zöllnern geflogen wurden oder von der Flotte beschlagnahmt worden waren - hatten dank ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit zunächst eine große Bedrohung dargestellt. Doch seit die neunte Kampfgruppe Verstärkung bekommen und dieses Missverhältnis dadurch ausgeglichen hatte, war die stärkere Bewaffnung der Kreuzer und Fregatten voll zum Tragen gekommen. Leichte Korvetten und IPVs waren zum Kampf gegen Piraten, Schmuggler und Renegaten ausgelegt, also gegen Schiffe in Jäger-, Frachter- oder ebenfalls Korvettengröße. Den Turbolaserbatterien und Ionenkanonen von Kreuzern konnten sie nicht standhalten, dafür waren sie schlichtweg nicht gedacht.

Wären sie nicht so erstaunlich schnell und wenig, so wären sie wohl längst alle zusammengeschossen worden. Aber diesen Vorteil wussten sie geschickt einzusetzen. Dennoch wurde ihre Zahl geringer, und auch die verbliebenen Schiffe hatten allesamt schon einige Hiebe hinnehmen müssen.


»Captain, die Korvetten stellen ihren Angriff ein und drehen bei. Offenbar ziehen sich ins Minenfeld zurück.«

Kurz überlegte der Captain, ob er befehlen sollte, ihnen nachzusetzen; vielleicht konnte man auf diese Weise noch eines oder zwei der kleinen Schiffe zerstören. Doch er überlegte es sich anders.

»Lassen Sie sie ziehen«, befahl er, obwohl er annahm, dass sie sich mit den nachrückenden Imperialen zusammenschließen und schon bald mit regenerierenden Schilden zurückkehren würden; die Chance wäre dann vertan. Aber die neunte Kampfgruppe war schon sehr mitgenommen, und das Schlimmste stand in jedem Fall noch bevor. Sie konnten die Momente, die ihnen vor dem Zusammenstoß mit dem überlegenen Gegner noch blieben, gut vertragen, um sich selbst neu zu ordnen.

»Status unserer Schiffe?« fragte er.

Sein Erster Offizier Beth Castor rief die Daten auf und antwortete:

»Die MC40 Mon Aeon und die AF Enduring Freedom sind voll einsatzbereit. Die MC40 Reef Home ist ebenfalls intakt, hat aber ihre komplette Jägerstaffel verloren. Die NBF Sequor und die CRVa Piper Maru haben leichte Hüllenschäden. Die LTK Apollo hat großflächige Schildverluste und schwere Beschädigungen auf mehreren Decks, außerdem hat sie ein Triebwerk und mehrere Waffen verloren. Am schlimmsten hat es die CRK Scavenger erwischt. Dort gibt es weitreichende Systemausfälle und mehrere Brände. Ein genauer Schadensbericht steht noch aus, aber sie scheint nicht mehr kampftauglich zu sein.«

Den Dreadnaught-Kreuzer Deliverance zählte sie gar nicht mit. Zuerst war dessen verspätetes Auftauchen als eine wunderbare Neuigkeit erschienen, doch es hatte sich schnell gezeigt, dass es dem Schiff bis auf weiteres nicht möglich sein würde, zu ihnen aufzuschließen, weshalb es als Verstärkung derzeit nicht in Frage kam.

»Und was kommt alles auf uns zu?«

»Ein ISD-I, ein VSD-I, ein 418, ein Vindicator, ein Carrack-Kreuzer zwei Fregatten und vier Korvetten. Dazu eine große Anzahl Jäger sowie voraussichtlich ein Teil der Schiffe, die gerade zurückgewichen sind.«

In einem zynischen Lächeln entblößte Takao'ee einen Teil seiner spitzen Zähne. Es wandelte wurde ein grimmiges Lachen, als der Twi'lek die Chancen seiner Gruppe abwog. Eigentlich war klar, wie die Sache enden musste. Letztlich lief es so, wie er es vorhergesehen hatte, als ihm klar geworden war, wie schwach und verwundbar seine Kampfgruppe im Vergleich zu anderen war. Nun war also doch noch das eingekehrt, was er eigentlich so schätzte: Vorhersehbarkeit. Welche Ironie.

Captain Takao'ee gönnte sich ein paar Sekunden, die er benötigte, seine letzten Optionen zu erwägen. Dann seufzte er abermals und sagte:


»Unsere Aufgabe war und ist es, der zehnten Kampfgruppe den Vormarsch zu ermöglichen. Daran hat sich nichts geändert. Wir haben jetzt die Möglichkeit, zwei volle Kampfgruppen des Gegners so lange aufzuhalten, dass sie einen Angriff auf die Werft nicht mehr behindern können. Das werden wir tun, so lange wir eben können.«

Wieder zögerte er kurz, führte Berechnungen und Schätzungen durch. Seine Gedanken trafen die Schiffe, die ihm von der ersten Kampfgruppe zusätzlich zur Verfügung gestellt worden waren: Eine Angriffsfregatte und einen MC40-Kreuzer.

»Führt die Mon Aeon Truppen, die zum Angriff auf die Werft vorgesehen waren?« fragte er.

Es dauerte einen Moment, bis er Antwort bekam. Sie fiel positiv aus: Die Marines des Schiffes waren zum Enterangriff bereit. Doch entgegen der Vermutung seines Ersten Offiziers hatte der Twi'lek nicht vor, diese Truppen gegen die imperialen Schiffe einzusetzen; dieser Gedanke wäre der kleinen Menschenfrau zuerst gekommen.


»Danken Sie dem Commander der Mon Aeon für seine Hilfe. Er erhält den Befehl, zur zehnten Kampfgruppe aufzuschließen und diese zu eskortieren.

Auf die Enduring Freedom können wir allerdings nicht verzichten. - Wer ist ihr Befehlshaber?«


»Ein Commander Epoh Ph'ton«, sagte die untersetzte Frau, wobei sie über den exotischen Namen stolperte und ihn mit ziemlicher Sicherheit falsch aussprach. »Er hat in der Schlacht von Denon einen Kreuzer kommandiert.«

»Sein Schiff ist das kampfstärkste in der Gruppe. Er übernimmt die Führung, falls ich oder die Red Giant ausfallen. Sagen Sie ihm das.«

Eigentlich war der Kommandant der Apollo als sein Stellvertreter vorgesehen gewesen; doch der Träger war jetzt schon so schwer beschädigt, dass er wohl selbst unter günstigen Umständen kaum mehr zur Führung der Gruppe geeignet war.

»Informieren Sie außerdem die Commodores Korus und Trilk, dass wir keine andere Möglichkeit sehen, als zurückzubleiben und uns dem Kampf zu stellen. Wir werden ihnen den Rücken freihalten, solange wir können.«

Er warf einen Blick nach draußen, auf die Schiffe seiner Gruppe.

»Red Giant, Enduring Freedom, Reef Home, Sequor und Piper Maru nehmen eine Blockadeformation ein, Ausrichtung bugwärts zum Minenfeld. Die Apollo soll, sofern möglich, die Scavenger ins Schlepp nehmen und sich mit ihr hinter die Formaton zurückziehen.«

Diese Meldungen verließen die Red Giant noch, dann war die Zeit des Wartens vorbei. Die imperialen Schlachtschiffe waren in Schussweite, ihr bisher vereinzeltes Feuer verwandelte sich in einen wahren Sturm aus mörderischer Energie. Takao'ee fürchtete den drohenden Tod nicht; er bedauerte ihn vielmehr. Er hatte noch Pläne gehabt. Aber letzlich war sein Leben doch nie planbar gewesen, auch wenn er immer versucht hatte, sich dies einzureden.

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 8 | STR Red Giant] Captain Takao'ee
 
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