Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

- Corellia - Belevedere - Eingangshalle -

Vail konnte für einen Moment keinen klaren Gedanken fassen, denn er verlor sich in den schwarzen Augen der jungen Frau, die vor ihm stand.
Wer war sie, was hatte sie hier her gebracht? Sie war wegen ihrer Mutter hier, war das Zufall?
Vail wurde von Paine etwas unsanft wieder auf den Boden der Realität geholt. Sein Bruder lud die junge Frau auf die Veranda und vails Blicke blieben auf ihr haften, wandten sich aber in diesem Moment ruckartig mit einem fragendem Blick zu Pascal, denn die junge Frau ging ohne zu fragen in Richtung der Küche, als würde sie wissen, wo sie lang müsste.
Pascal gab den fragenden Blick nur zurück und zuckte mit den Schultern, bevor er Ami in die Küche und auf die Veranda folgte.
Paine folgte ihnen ebenfalls. Sie hatte noch einen skeptischen Blick auf ihren Augen und musterte die junge Frau argwöhnisch. Auch für sie schien nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. In diesen Tagen, und vor allem nach den Geschehnissen mit Titus waren sie mehr als vorsichtig und das war auch in anbetracht der Situation wohl angebracht.

Doch irgendetwas Vertrautes lag in dieser jungen Frau, die nun gedankenverloren auf der Veranda stand und in den Garten blickte. Aber Vail wusste nicht, was es war, daß ihm so vertraut an dieser Frau erschien. Ihm war es, als ob er diese Augen sein Leben lang gesehen habe, als wäre diese Stimme immer bei ihm gewesen. Aber er wusste, daß er diese Frau nicht kannte...wer war sie. Stumm setzte er sich an einen Platz am Tisch, seinen Blick nicht für den kleinsten Moment von ihr abschweifend...


- Corellia - Belevedere - Veranda -
 
+++ Corellia + Belevedere + Terasse + Vail, Pascal, Paine und Ami +++

Mit verschränkten Armen, immernoch Ami am musstern ging sie den drein hinterher. Im vorbei gehen bat sie Madita den Tee zu servieren.

Die Vier setzten sich an den Runden Veranda-Tisch. Ami blickte sich immernoch neugierig um, Vail mussterte sie und Pascal schaute etwas desintressiert. Umd as schweigen endlich zu brechen fing Paine an.


Nun, Miss Torida. Entschuldigen sie die direkte Frage. Aber was wissen sie von der Kanzlerin de Lieven? Wir warenten schon seit einiger Zeit auf Nachricht, also denke ich sie werden mein drängen auf Antwort jetzt verstehen.

Paine wirkte kühler als sie es wollte. Irgendwas störte sie gewaltig. Es war keine Abneigung gegen Ami. Eher etwas unausgesprochenes... ein Fehler der hier nicht reinpaste. Sie blickte zu Vail der sie immernoch anstarrte, dann zu Pascal der Paine etwas tadelnd ansah.

+++ Corellia + Belevedere +Terasse + Vail, Pascal, Paine und Ami +++
 
- Corellia - Belevedere - Veranda -

Ami setzte sich, noch etwas verwirrt, in die Bilder, die sich so plötzlich aus ihren Erinnerungen lösten, versunken. Sie erwiderte den Blick ihres Bruders. Seine schwarze Augen lagen ruhend in seinem Gesicht, aber sie strahlten Trauer aus. Schwarze Haare hingen wuschig über seine Stirn. Sie hatte das Gefühl, in den Spiegel zu sehen, und ihm, dem Brudfer den sie nie gekannt hatte, doch so nahe zu sein. Dieses Gefühl und die Situation in de rsie sich befand lösten großes Unbehagen in ihr aus. Etwas nervös rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her, den fordernden Blicken der Frau und Pascals ausweichend.

Sie zögerte, suchte nach den richtigen Worten, die sie nicht zu finden schien, bevor sie begann.

"Im Namen der Alliance of Black Sun und ihrem Vorsitz, Rem Torida, unter Absprache mit dem damaligen Vizekanzler Organa - wir konnten nicht ahnen, welche tragische Begebenheit sich mit ihm wenig später ereignen würde - wurden ich, und zwei Begleiter von mir, sowie Jediritter Phol Low und seine Padawan Soraya Amidala, auf die Suche nach Casia de Lieven gerufen.
Es lagen einige Planeten des Outer Rim vor uns, bevor wir eine handfeste Spur zu dem Entführer hatten..."


Ami versuchte, die Geschehnisse auf Malastare und Melostor so kurz sie konnte den Anwesenden näher zu bringen, ohne dabei ihre Emotionen und ihre Verbissenheit bei der Mission herauskommen zu lassen.

Als sie bei Ben Pharell und dem Kampf in der Villa des Hutten angekommen war, biss sie sich oft auf die Lippe und versuchte, sich nichts von ihrem Schmerz und ihrer Niederlage anmerken zu lassen.

"...ich habe diesen Kampf verloren, und nur mit Glück das Koma überlebt. Aber sie lebt. Ich habe sie gesehen, sie war unversehrt...in seinen Händen, aber unverletzt. Und ich bin mir sicher, hätte er sie töten wollen, so hätte er tausende Chancen dazu gehabt. Aber aus unerfindlichen Gründen hat er es nicht getan. Wolle er sie dem Imperium ausliefern, so hiesse das ihren unweigerlichen Tod, und auch das hat er nicht getan. Seine Wege scheinen unergründlich, aber ihre Mutter lebt...", schloß Ami und sah in drei gebannte Gesichter, die sie anstarrten und während der ganzen Geschichte nicht einmal unterbrochen hatten, auch wenn die Fragen ihnen sichtlich auf den Lippen brannten...


- Corellia - Belevedere - Veranda -
 
~ Hyperraum nach Belkadan ~ YT-7700 ~ Zelle ~

Ein Geräusch. Wie von austretendem Gas ? Tionne kannte dieses Geräusch gut genug. Etwas Nebel ? Dann nichts mehr. Dunkelheit ... überall. Es kam ihr vor, als würde sie durch die Galaxis schweben, durch Sternennebel, Planetensysteme und Gaswolken. So fingen die meisten ihrer Visionen an, in der Unendlichkeit des Alls. Dies wurde ihr bewusst, noch bevor die Szenerie wechselte, sie hatte kaum Zeit sich darüber zu wundern, dass sie trotz Bewusstlosigkeit eine Vision bekam. Dies war äußerst ungewöhnlich. Entweder die Bewusstlosigkeit war nicht sehr tief oder ... die Vision war äußerst ?dringend?.

Ihre Reise durch das All führte Tionne dieses mal zu einem völlig unbewohnten Planeten. Sie sah sich selbst auf einer weiten Grasebene stehen, ihre Haare flatterten und Grashalme bogen sich im Wind. Ansonsten konnte man keine Spur von Leben entdecken, weder Tiere, noch Insekten geschweige denn intelligente Lebewesen. Die Welt schien tot zu sein. Nach außen hin schön, aber innen tot und unbelebt. Tionne erschrak ein wenig. Was wollte die Macht ihr damit mitteilen? Plötzlich erschienen vor ihren Augen bunte, sich rasend schnell drehende Farbstrudel, die sie schwindelig machten und taumeln ließen. Die Strudel verschwanden plötzlich, und die Szenerie wechselte. Sie sah ein großes, majestätisches Gebäude aus Stein, das vor langer langer Zeit von einer primitiven Zivilisation gebaut worden sein musste. Das Gebäude kam schnell näher, so dass es immer größer und bedeutungsvoller erschien. Tionne begann einigen Respekt vor ihm zu gewinnen. Ein Gefühl sagte ihr, dass dieses Gebäude in ihrer Zukunft wichtig sein würde. Sie hatte vor langer Zeit gelernt, dass in Visionen alles möglich war, man sich also nicht von den gezeigten Dingen verwirren lassen durfte. Dieses Wissen rief sie sich nun in Erinnerung und beruhigte sich. Was war daran so besonders? Er war es. Das Wesen das Tionne spüren konnte, abgeschirmt von dicken Wänden, mitten in der Burg. Seine Präsenz leuchtete hell, etwas, das Tionne lange gesucht hatte ... ein warmes Gefühl ergriff sie, doch die Präsenz entfernte sich wieder, es wurde kalt, dunkel und Tionne sah nun wirbelnde blaue Strudel. ?Nein!? wollte sie schreien, doch sie brachte keinen Ton heraus. Die Burg entfernte sich genau so schnell wieder wie sie gekommen war, alles war wie im Zeitraffer rückwärts.

Hektisch schlug Tionne die Augen auf. Sie atmete schwer, ihre Augen schweiften von einem Ende des Raums zum anderen, als könnte sie nicht glauben, wirklich hier zu sein. Nur langsam beruhigte sich ihr Atem wieder. Sie musste damit rechnen, rund um die Uhr beobachtet zu werden, also sollte sie sich mit ihrem Benehmen etwas zusammenreißen. Auf gar keinen Fall Schwächen zeigen. Ruhig und gelassen bleiben.

Vollkommen ruhig stand Tionne vom Bett auf. Ihr tat zwar alles weh, weil sie in einer sehr seltsamen Position ?eingeschlafen? war, doch sie ignorierte den Schmerz und wanderte einige Male im Zimmer hin und her. Sie grübelte über die Vision nach. Zur Zeit benahm sie sich wie ein Padawan. Wut darüber wollte aufkommen, doch Tionne ließ sie durch sich fließen, bis sie vorbei war. Sie setzte sich an den kleinen Tisch, der in der Kabine stand, und begann, mit einer kleinen Haarnadel, die sie aus ihrer Frisur zog, Muster in das weiche und höchstwahrscheinlich billige Material des Tisches zu ritzen.


~ Hyperraum nach Belkadan ~ YT-7700 ~ Zelle ~
 
- Belevedere - Veranda -

Nur die Worte der Frau über seine Mutter lenkten Vail von ihren Augen ab, die er immer wieder gebannt ansah und nach etwas suchte, daß ihm bestätigte, daß sie ihm so bekannt war. Verzweifelt grub er in seinem Gedächtnis nach Bildern und Erinnerungen an Frauen, aber er fand diese Augen nicht.

Er folgte der Geschichte der Frau, die die meiste Zeit ihren Kopf gesenkt hatte. Jeden Moment erwartete er die erstickenden Worte, daß der leblose Körper seiner Mutter gefunden wurde, doch als die Frau begann, von der Begegnung mit dem Entführer zu sprechen, und daß seine Mutter lebend und wohlauf gesehen wurde, und nichts dafür spräche, daß sie getötet wurde, sprang er auf

"Sie lebt also. Sie haben selbstlos ihr Leben dafür riskiert, meine, also unsere Mutter zu retten" rief er fast hysterisch mit einem Seitenblick zu seinem Bruder "Sie lebt. Wie ich es immer gespürt und euch immer gesagt habe. Sie lebt..."

Seine Augen funkelten, als wäre die Last der langen Zeit von ihnen gefallen, die sie verdunkelt hatte, und sie fixierten den Blick der jungen Frau, die ihm gegenüber saß. Erst jetzt sah er den Schmerz, den ihre Augen wiedergaben, und die Tränen, die seine Worte in sie trieben. Es war ihm, als spiegele sich ihre Seele in den schwarzen Facetten ihrer Augen wieder, und bei diesem Anblick kam ihm eine überwältigende Erkenntnis. Seine Stimme versagte und er starrte stumm in das Gesicht der Frau.

Die Hand seines Bruders Pascal riß ihn aus seiner Faszination und seine kühle Stimme ließ ihn kurz erschaudern

"Dürfte ich dich kurz unter vier Augen im Arbeitszimmer sprechen, Vail?" mit diesen Worten zog er ihn am Arm vom Tisch weg und zu Paine gewandt sagte er noch "Paine, vielleicht führst du Miss Torida in der zeit ein wenig durch die Gartenanlagen?"

Kaum hatte er seinen Satz beendet, schob Pascal seinen Bruder vor sich her, in Richtung des Arbeitszimmers.


- Belevedere - Arbeitszimmer -
 
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- Belevedere - Veranda -

Ami hatte etwas nervös auf die Blicke ihres Bruders reagiert. Es schien ihr, als würde ihr Inneres und ihre Gefühle, die Wahrheit, vor ihm offen liegen. Als würde er in sie hineinsehen, hatte er sie angeblickt. Für einen Moment hatte sie den Drang verspürt, laut hinauszuschreien, wer sie war. Es war ein Trugschluß gewesen, zu hoffen, sie könnte anonym und mit einer Deckung hier auftreten und dieses Haus einfach wieder verlassen, als wäre sie nie hier gewesen...

Unsicher schaute sie zu Paine de Santes, die sie immernoch mit skeptischen Blicken musterte. Auch sie schien Amis Auftreten etwas suspekt zu finden. Aber ihr Blick ruhte weder abstossend noch unfreundlich auf ihr, und als sie aufstand und zu den Stufen der Veranda ging, lächelte sie Ami aufmunternd zu.

"Es war sehr mutig von ihnen, was sie getan haben. Aber nehmen sie mir die Frage nicht übel. Wo lagen ihre Beweggründe, die Kanzlerin der Republik zu retten? Welche Verbindung gibt es zwischen ihnen und der Republik?" unterbrach Paine die Stille, als sie den hellen Kiesweg entlang schritten, der sich sanft im dämmrigen Abendlicht spiegelte.

Ami sah die Frau etwas zögerlich an und wieder stieg in ihr der Wunsch hoch, ihr alles zu erzählen. Ihr zu erzählen, wie sie mit Marana auf den Spuren ihrer Vergangenheit gewandert war und erst als sie kurz davor war, aufzugeben, herausgefunden hatte, wo ihre Wurzeln lagen. Aber sie schluckte die Worte herunter, denn sie würde ihr niemals glauben und wahrscheinlich würde sie als Erbschleicherin aus dem Haus gejagt werden. Stattdessen gab sie eine knappe Antwort

"Nun, ich fühlte mich irgendwie dafür verantwortlich. Rem Torida, Leiter der AoBS war damals der letzte, der die Kanzlerin gesehen hatte. Er war bei der Entführung anwesend und so hatte sich ergeben, daß wir uns mit Unterstützung der Jedi auf die Suche machen."

Paine nickte nur und ihr Gesichtsausdruck verriet, daß sie die Erklärung Amis einzuordnen versuchte. Eine Weile liefen die beiden Frauen ruhig über den Kiesweg. Der Garten wurde mehr und mehr in ein graues Licht getaucht, das ihm seine Umrisse und Konturen nahm, aber nicht sein heimisches und einladenes Aussehen.

Ab und an kamen sie an kleineren Skulpturen vorbei und Paine erklärte in kurzen Sätzen, was sie darstellten, doch meistens waren es Abbilder der Phantasie der Künstler.

An einem äußeren Rand des Gartens, an einer Stelle, an der der Weg nah an die hohe dunkelgrüne Hecke heranreichte, blieb Ami plötzlich stehen. Sie starrte auf eine Marmorplatte in dunklem anthrazit, die auf einer unscheinbaren Säule niedergelassen war, kaum mehr sichtbar, da die Ranken der Hecke sie schon fast völlig überwuchert hatten. Ami schritt hin und zog die dorningen Äste zur Seite. Paine sah ihr nach, seufzte kurz und stellte sich dann hinter Ami, die die Platte betrachtete.

Ami stockte der Atem, als sie die Inschrift auf der Platte las. Paine stand dicht hinter ihr und sprach leise, als wolle sie nicht gehört werden

"Vail hat vor Jahren darauf bestanden, als sie für tot erklärt wurde. Für ihn ist es ein Grab, an dem er sie besuchen kann, wann immer er will...."

Ami atmete schnell und flach, spürte kurz, wie das Gefühl aus ihren Gliedern wich.

<center>In memori
Eloise Ambria de Lieven
</center>

Ein kalter Schauer lief über ihre Haut und sie stand stumm und regungslos da....

- Belevedere - Gärten -
 
+++ Corellia + Belevedere + Gärten + Paine und Ami +++

Mit verschrenkten Armen stand Paine hinter Ami. Was war bloß hier los? Die junge Frau stand vor dem Denk(Grab)mal für Eloise wie vom Donner berührt. Da war etwas anderes. Da steckte mehr dahinter. Irgendas verbannt die junge Frau mit dem Haus de Lieven und im spezielen mit Eloise. Anders war es nicht zu erklären. Die Ausrede das sie das alles getan hatte weil sie sich "verpflichtet" fühlte schien Paine sehr dürftig.

Paine rief sich alte Kindheitserinnerungen wach. Wie sie hier zu viert im garten gespielt hatten. Damals hatte sie sich immer mit Eloise verbündet um den Brüdern Streiche zu spielen, die jedoch meistens ihnen selber zum Verhängniss wurden.

Sie mussterte Ami. Den Mund, die Nase, vorallem die Augen. Es waren die typischen de Lieven's Augen. Konnte es wirklich war sein? Das würde das Verhalten von Ami erklären.

Ami war Eloise und sie wusste es.

Ihr Augen füllten sich leicht mit Tränen. Sie konnte es irgendwie kaum glauben und doch, Eloise stand leibhaftig vor ihr. Paine tratt näher an Ami heran und legte ihr sanft die Hand auf die Schulter.


Wann willst du es ihnen sagen.... Eloise?

+++ Corellia + Belevedere + Gärten + Paine und Ami +++
 
- Corellia - Belevedere - Gärten -

Ami zuckte zusammen und eine Gänsehaut überkam sie, als Paine sie von hinten mit ihrem Namen ansprach. Erschrocken drehte sie sich zu der Frau um und starrte sie an. Esfiel ihr schwer, die Tränen zurück zu halten, die in ihr aufstiegen.

"Woher weißt du....?" brachte sie mit stotternder Stimme und trockener Kehle heraus. Aber sie erwartete keine Antwort und Paine nikte auch nur und lächelte sie dabei fast herzlich an.
Ami sah zu Boden. Sie schämte sich nun fast dafür, was sie getan hatte, mit welcher Lüge sie hier aufgetreten war und sich in das Leben der Menschen einmischte, die es nicht verdient hatten.

"Ich werde es niemals sagen, Paine. Ich kann meine Identität nicht beweisen und man wird mir niemals glauben. Das Leben der Frau, dessen Name auf dem Garbstein steht ist vor vielen Jahren zu Ende gegangen, und ich bin nicht diese Frau, nicht das Kind, das sie vor langer Zeit verloren haben. Vielleicht kann ich ihnen nicht das zurück geben, was sie vermissen. Und sie werden mir nicht glauben..."

Ami drehte sich wieder zu dem Stein, um die Tränen zu verbergen, die ihr über die Wangen liefen, als sich tiefer Schmerz in ihre Seele bohrte.


- Corellia - Belevedere - Gärten -
 
+++ Corellia + Belevedere + Gärten + Paine und Ami +++

Paine grübelte über Ami's Worte. Hatte sie Recht oder Unrecht. Sicher, sie verstand sie aber dennoch. Sie kannte den Schmerz in Vail und Pascal, vorallem in Vail. Es wäre egal was Eloise heute ist. Es ging allein darum das sie wieder da war.

Ami... Eloise... diese Frau lebt immernoch und sie steht vor mir und das Kind steckt immernoch in dieser Frau. Egal was du gemacht hast, machst oder machen wirst. Du bist Eloise in ihrer vollen Blüte.

Es ist ein halbes Leben her das du verschwunden bist. Und ich sehe täglich wie Vail, Pascal und deine Mutter unter diesem Verlust gelitten haben. Und sie leiden immernoch. Du könntest ihnen diesen Schmerz nehmen. Es wird nicht einfach aber nur du bist dazu in der Lage.

Wieder schwieg Paine. Konnte sie es zulassen das Ami ihre Identität weiterhin verheimlichen würde? Doch es war Eloises Entscheidung. Paine durfte sich hier nicht einmischen.

Ami, doch ich werde deine Entscheidung akzeptieren, vorläufig.

Sie ging ein paar Schritte vor, stellte sich neben Ami und schaute auf ihr Denkmal hinab.

Vail kommt mindestens einmal täglich hier her. Ich habe ihn oft genug dabei gesehen. Die anderen wissen es nicht. Ausser Pascal, er vermutet es bestimmt auch. Und jedes mal weint er.

Sie lächelte ironisch.

Vail konnte seine Gefühle noch nie gut Verstecken. Er hat schon immer mehr Herz als Verstand gehabt.

Mit einer Hand strich sie nun über die eingravierten Buchstaben die Eloises Namen trugen.

Man sollte dieses Grabmal entfehrnen lassen. Es wäre verläumnerisch es hier stehen zu lassen. Ist es nicht unheimlich sein eigenes Grab zu sehen? Es gibt aber nur eine Person die das ändern kann, Ami.

Paine's Blick schweifte in die Ferne.

Vail und Pascal müssen eine Menge durchmachen. Mehr als ich irgendjemanden wünsche. Die Trauer um dich steht jeden Tag im Raum. Ihre Mutter wurde entführt. Sie müssen um ihr gesammtes Familien Erbe fürchten, bedroht durhc ihren Onkel. Du könntst wenigstens eine dieser Bürden von ihnen nehmen. Du musst es nur wollen.

Nun sah sie Ami an. Tief in die Augen, die im Moment ein Spiegelbild ihrer Seele zu sein schienen. Ihre gesammten Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Zweifel spiegelten sich darin.

+++ Corellia + Belevedere + Gärten + Paine und Ami +++
 
- Corellia - Belevedere - Arbeitszimmer -

Vail sah seinen Bruder etwas fragend an. Er wusste nicht, ob er das gleiche dachte wie er, und ob er nun ihm gegenüber diese Vermutung äussern würde.

"Das alles ist mir sichtlich suspekt", begann Pascal und Vail nickte ihm nur zu, während er versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Pascal fuhr fort "Diese ganze Lady scheint mir suspekt. Wir wussten nichts davon, daß sie und ihre Bande auf die Suche nach unserer Mutter gegangen sind. Also ich für meinen Teil glaube ihr kein Wort. Welchen Grund kann sie auch haben, sich hier als die große Gönnerin aufzuspielen?"

Vail merkte seinem Bruder an, wie aufgebracht er war, während er sprach, aber für ihn waren seine Worte und seine Skepsis völlig unbegründet. Er schüttelte den Kopf, er war immer noch aufgeregt und wollte die Gedanken, die ihn quälten, seit sie die Veranda verlassen hatten, loswerden.

"Ich glaube, du liegst falsch Pascal. Sicher scheint es dir suspekt, daß eine wildfremde Frau auf die Suche nach unserer Mutter geht, ohne ersichtlichen Grund. Aber ich glaube ihr. Halte mich für verrückt, aber sie scheint mir auf eine merkwürdige Weise vertraut"


- Corellia - Belevedere - Arbeitszimmer -
 
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+++ Corellia + Belevedere + Gärten + Paine und Ami +++

Paine wartete noch auf Antwort von Ami/Eloise als die Gartenlichter angeschaltet wurden. Sie hob den Kopf und blickte Richtung Haus. Von hier aus konnte man die Veranda gut sehen. Andersherum aber nicht. Paine sah das sich Vail und Pascal auf der Veranda befanden. Pascal leicht verärgert, Vail sich suchen am umschaun.

Ich denke wir sollten wieder zurück gehen. Sonst wird es zu Auffällig und man fragt sich wohin wir solange verschwunden sind.

Paine drehte sich um und setzte an zum gehen.

Und ich werde dein geheimniss für mich behalten. Vorläufig! Es tut mir leid aber ich kann die Familie de Lieven nicht ewig so weiterleiden sehen.

Damit ging sie los und Ami schritt hinter ihr her. Paine war schon imemr eine gute Schauspielerin und setzte jetzt ein amüsiertes Lächeln auf als sie Pascal und Vail entgegenkamen.

Und? Alles besprochen? ich habe Miss Torida den ganzen Garten gezeigt und ihr viel über die GEschichte dieser alten Anlage erzählt. Sie war begeistert und eine aufmerksame Zuhöhrerin.

+++ Corellia + Belevedere + Veranda + Pascal, Vail, Paine und Ami +++
 
[color=sky blue]Corellia - Belevedere - Arbeitszimmer[/color]

Pascal ging um den Schreibtisch herum und setzte sich, leise seufzend, in den Schreibtischsessel aus braunen Leder. Er öffnete eine Schreibtischschublade und holte eine Zigarettenschachtel hinaus. Danach nahm er sich eine Zigarette und zündete sie sich an, während er seinem Bruder eine anbot.
Nachdenklich blies er den Rauch aus.


"Sie kommt dir merkwürdig vertraut vor?"

Ihm war die Sache selber nicht ganz geheuer, obwohl er brennend auf Neuigkeiten über seine Mutter wartete.

"Ich finde es sehr komisch, daß sie gerade jetzt damit auftaucht. Nach der Sache mit Onkel Titus."

Er blickte zu seinem Bruder.

"Ich weiß nicht, ob dir die AoBS etwas sagt, aber Rem Torida ist niemand unbekanntes. Die AoBS ist im Outer Rim eine mächtige Organisation. Und man nicht gerade sagen, daß sie sehr republikfreundlich gesinnt ist. Die einzigen Beziehungen sind geschäftlicher Natur. Mama hat mir erzählt, daß Rem Torida ein Casino im Orbit von Coruscant bauen will. Aber das erklärt noch nicht, wieso sie sich auf die Suche nach ihr begeben haben sollten. Eine bereits erteilte Genehmigung wird nicht so rasch widerrufen werden."

Er machte die Zigarette in dem bereitstehenden Aschenbecher aus.

"Deswegen ist mir die Dame ebenfalls nicht geheuer. Und ich sehe immer noch Onkel Titus, der seine Klauen nach Belevedere ausstreckt. Wir wissen nicht, woher sie kommt und was ihr Ziel ist. Deswegen ist mir die Sache suspekt."

Er seufzte leise.

"Wenn wir nicht aufpassen, dann sind wir Belevedere schneller los, als uns lieb ist. Ich kann aber für mich nicht behaupten, daß ich ihr nicht die Nachrichten über Mama nicht glauben würde. Aber ich verstehe nicht, welchen Antrieb sie dazu hat, sowas zu machen."

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- Corellia - Belevedere - Arbeitszimmer -

Vail schaute seinen Bruder einen Moment still an und dachte über das anch, was er gesagt hatte. Nach einer Weile stand er auf und ging einen Schritt auf ihn zu

"Vielleicht hast du Recht, Pascal. Ja, vielleicht sagt dein rationaler Kopf mal wieder die Wahrheit, aber ich kann es nicht glauben, mein Bauch sagt mir, daß etwas anderes dahinter steckt."

Vail hielt inne, sah wie sein Bruder ihn fragend ansah. Für einen Moment überlegte er, ob er Pascal von seiner Erkenntnis erzählen solle, oder ob er warten sollte, bis es sich von alleine bewies.

Nach langem Zögern entschied er sich dafür, es für sich zu behalten.

"Gib ihr eine Chance, Pascal. Lass sie erzählen, was sie auf die Suche unserer Mutter gebracht hat. Ich wünsche mir so sehr, daß das was diese Frau sagt, der Wahrheit entspricht..." Sein Blick lag dabei fast flehend auf den Augen seines Brudern. Er hörte ihn tief seufzen, denn auch an ihm waren die Geschehnisse der letzten Zeit alles andere als spurlos vorübergegangen. Dann nickte Pascal ihm zu und stand ebenfalls auf, aber in seinem Blick lag Misstrauen. Nach der Sache mit Onkel Titus war er mehr als vorsichtig geworden, und eigentlich sollte Vail dankbar dafür sein, daß es jemanden gab, der trotz allem einen kühlen Kopf bewahrte.

Zusammen schritten sie auf die Veranda. Der Garten lag nun in einem gräulichen Dunkel und nur noch Umrisse der Bäume und Stuen waren zu sehen. An den Stufen hinunter betätigte er einen kleinen Schalter, der kleine Lichter am Rand des Weges erleuchten liess und der dunkle Garten fiel in ein wohliges, warmes gelbes Licht...


- Corellia - Belevedere - Veranda -
 
- Corellia - Belevedere - Gärten -

Ami schritt langsam hinter Paine her. Ihre Worte lagen ihr Schwer auf der Brust und das Atmen fiel ihr schwer. Sie besah sich die schlanke Gestalt von hinten, und fragte sich, ob sie sich als kleine Kinder schon gekannt hatten. Sie glaubte ihr, und das machte sie in diesen Momenten zu einer Verbündeten. Aber wie lange würde sie das Geheimnis in sich tragen. Vielleicht würde sie Ami in eine Situation bringen, aus der sie nicht mehr herauskam, und vor der sie versuchte zu flüchten.

Als sie an der Veranda ankamen trafen sie zwei verhärtete Blicke. Pascal schaute sie verärgert und fast agressiv an, aber er schien sich zusammen zu reißen, denn er zwang sich zu einem Lächeln, als Paine ihn ansprach. Auch Vail sah sie ernst an, aber in seinen Augen lag keine Wut. Er schien aufgeregt und seine Augen zuckten über ihr Gesicht, als würden sie etwas suchen. Ami senkte den Blick, als wolle sie ihr Gesicht verstecken, das ihrem Bruder so ähnlich sah. Sie schämte sich für die Lüge, die sie lebte und für das Leben, das sie ohne sie gelebt hatte. Sie fühlte sich schuldig, daß sie nicht in dieses Bild der Familie passte, in der sie völlig fremd war.

"Ich würde vorschlagen, da es kühler wird, nehmen wir im Salon platz. Ich würde mich gerne eine Weile mit ihnen unterhalten, Miss Torida." Pascals Tonfall wirkte kühl, aber denooch einladend. Ami jedoch empfand große Hemmungen und sie wusste, daß ihr ein Gespräch bevorstand, dem sie schwer standhalten konnte.

Ohne ein Wort schritten sie durch die Eingangshalle in den angrenzenden Salon. Es war aber wohl eher ein Wohnzimmer, dekorativ und gemütlich eingerichtet. Um den grossen flachen Glastisch reihten sich bequeme Sessel und ein Sofa, das mit weichem dunkelrotem Samt überzogen war.
Wie erstarrt blieb Ami vor dem Sofa stehen und starrte es regungslos an. Sie hatte das Gefühl, daß ihr Blut aus ihrem Körper wich. Vor ihren Gedanken blitzte für einen winzigen Moment ein Bild eines Mannes auf, der bequem und zurückgelehnt in dem Sofa saß und eine Zeitung in der Hand hielt. Obwohl es in dem raum fast dunkel war, sah Ami, wie weiches Sommerlicht durch die Fenster fiel, aus der Küche kam ein Geruch von warmen Essen und eine liebliche Stimme sang ein Lied in einer ihr fremden Sprache. Sie sah sich selbst in den raum kommen, und als der Mann sie erblickte begannen seine Augen zu strahlen und über sein gesicht legte sich ein breites Lachen...

"...Miss Torida? Nehmen sie doch bitte Platz...."

Ami zuckte zusammen, als sie Vails Stimme hörte. Etwas verwirrt sah sie kurz durch die Gesichter der Anwesenden, die augenscheinlich bemerkt hatten, wie sie auf das Sofa gestarrt hatte. Schnell, als ob sie die Situation damit überspielen könne, setzte sie sich auf einen der Sessel.


- Corellia - Belevedere - Salon -
 
Corellia - Regierungsgebäude

Das Taxi setzte Turima erwartungsgemäß schnell am Regierungssitz von Corellia ab. Als sie dort nachfragte, erfuhr sie, dass die Regierung der Republik dort ebenfalls untergebracht werden sollte. Es wurde bereits ein Komplex dafür in der Hauptstadt freigeräumt. Sie bedankte sich und ließ sich die Adresse geben und dort hinbringen. Als sie dort ankam war sie von der Örtlichkeit beeindruckt. Es war ein großes weißes Gebäude, dass weit in den Himmel von Corellia ragte. Es wimmelte bereits von hin und her eilenden Leuten, die wie es schien alle irgendetwas rein- oder raustrugen. Akten der Repeblik können das wohl nicht sein dachte sie mit einem Anflug von Sarkasmus, es sei denn jemand hatte sich die Mühe gemacht ungefähr 1000 Tonnen Akten wegzutransportieren während des Angriffs. Schulterzuckend trat sie ein. Es war auch von innen her ein schönes Gebäude. Die Eingangshalle war hoch und elegant, was ihr sofort gefiel. Und wie sie zu ihrer Freude feststellte hatte sie dort bereits ein Büro mit Vorraum bekommen. Nach einiger Sucherei war sie dann auch endlich dort eingetroffen. Es war kleiner als auf Coruscant, aber das war zu erwarten. Die Möbel waren ebenfalls dafür angemessen, dass es der Regierungssitz der Republik werden sollte. Sie schloss die Tür und ließ sich in den Sessel hinter dem Schreibtisch fallen. Etwas hilflos sah sie sich um und überlegte, womit sie als erstes anfangen sollte. In dem Moment wünschte sie sich zurück an Bord der Grymsnor zusammen mit Satrek.

Corellia - Regierungsgebäude
 
[color=Sky Blue]Corellia - Belevedere - Salon[/color]

Pascal verhielt sich mit Kalkül reserviert. Er wußte nicht, aus welchem Grund diese Frau hier war. Zu lebendig war noch das Bild, wie Onkel Titus Belevedere den Käufern schmackhaft machte.
Er bat Miss Torida in die Salon. Paine ging vor, danach Ami und danach Vail und Pascal. Ami blieb plötzlich stehen und starrte das Sofa an. Das war der Lieblingsplatz seines Vaters gewesen, wenn er die Zeitung lesen wollte. Und die Kinder wagten sich ab und an in die Oase der Ruhe, die dort herrschte. Aber ihr Vater hatte es ihnen niemals verboten, im Gegenteil er hatte sie neben sich auf das Sofa gesetzt und ihnen erklärt, was sie wissen wollten. Und zwar so erklärt, daß sie es auch verstanden.
Mit einem Räupsern verdrängte er das Bild und ging zu dem Sofa hinüber, um sich da hinzusetzen. Sein Vater fehlte ihm mehr als er zugegeben wollte und konnte. Ganz ließ sich die Vergangenheit nicht verdrängen.
Er seufzte leise und konzentrierte sich auf die nun anstehende Sache.


"Nun, Miss Torida, wir haben einige Mühe zu verstehen, wieso sich eine Organisation wie die AoBS auf die Suche nach der Kanzlerin der Republik machen sollte. Sie werden verstehen, daß wir an das Motiv der selbstlosen Mildtätigkeit nicht ganz glauben. Am besten fangen sie ihre Geschichte am Anfang an."

Er blickte abwartend, aber nicht unfreundlich auf Ami.

[color=Sky Blue]Corellia - Belevedere - Salon[/color]
 
- Corellia - Belevedere - Salon -

Ami wurde schlagartig bewusst, in welcher Situation sie sich befand. Sie satnd ihren Brüdern gegenüber, ihrem Fleisch und Blut, und sie war mit ihrer Kindheit konfrontiert. Bilder ihrer Phantasien, die sie nie für realität gehalten hatte, wurden in ihren Händen zu festen Dingen, die ihr Leben plötzlich widerspiegelten, wie ein klarer See, vor dem sie stand. Dinge, die sie nie gehabt hatte, erschienen ihr plötzlich so real. Zeiten, die sie nie ihrem Leben zugerechnet hatte, drängten sich einnehmend in ihre Erinnerung. Aber sie war hier fremd, und man glaubte ihr kein Wort von dem was sie sagte. Niemals, niemals in diesem Leben würde man ihr glauben, wer sie war.
Krampfhaft versuchte sie sich zusammen zu reißen, den Schmerz und die Unsicherheit zu verstecken, den Blick immer nach unten gerichtet, da sie wusste, daß ihre Augen sie immer verrieten. Sie spürte fordernde Blicke ihres ältesten Bruders auf sich ruhen, fragende, unsichere Augen Vails, wissende und verbergende Augen Paines, die ihr Geheimniss noch in sich trugen, nur niemand konnte wissen, wie lange.

"Es war wohl eine Verkettung von Zufällen, vielleicht war es auch Schicksal, was mich hier her geführt hat", begann sie, suchte einen festen Punkt im Raum, den sie anstarrte, um den Blickkontakt mit den Anwesenden zu meiden, doch es waren der Blick ihres Bruders, die sie fand und auf dessen dunklen Augen er stehen blieb.

"Rem Torida, Führer der Handelsorganisation, war bei der Kanzlerin, als das Unglück passierte. Er hatte mit ihr mehrtägige Verhandlungen über den Bau eines Casinos im Orbit um Coruscant. Dieser Zufall, mag man ihn nun glücklich oder unglücklich nennen, und die Tatsache, daß Marana Che Tah, eine der denkenden Köpfe der Organisation, sowie ich zu diesem Zeitpunkt aus organisatorischen Gründen ebenfalls auf Coruscant waren, und kurz nach der Entführung Kontakt zu Rem Torida aufnahmen, führten dazu, daß wir auf die Liste der Verfolger des Entführers kamen.
Phol Low, seines Zeichens Mitglied des Jedi-Ordens und Beschützer der Kanzlerin war zu diesem Zeitpunkt schon mit der Spurensicherung beschäftigt. Eine Zusammenarbeit bot sich an, auch wenn dies nicht dem Ruf entspricht, der der AoBS vorauseilt."


Ami machte eine kurze Pause und die Szenen, die sich im Regierungszimmer mit Bail Organa abgespielt hatten, erschienen vor ihrem inneren Auge.

"Es war wieder einer dieser Zufälle, die sich nicht oft im Leben einer Existenz ereignen, die uns überhaupt auf die Spur des Mannes gebracht hat. Es war nicht lange vor dem Tag der Entführung, daß Miss Che Tah und ich in eine Schießerei in den unteren Ebenen Coruscants verwickelt wurden. Dmals konnten wir wohl nicht ahnen, welch erschreckender Zusammenhang sich dadurch einmal auftun könnte. Die Schusswaffe und das abgefeuerte Projektil in diesem Schußwehcsel stellte sich als das gleiche heraus, das der Entführer in den Gärten des Senats verwendet hatte. Sie können mir also glauben, daß es mehr als nur glückliche Umstände waren, die dazu beitrugen, daß ich ihnen sagen kann, daß ihre Mutter lebt, auch wenn sie nicht in Freiheit ist."

Amis Blick ging nun über die einzelnen Gesichter. Man hatte ihr ruhig und aufmerksam zugehört, doch jetzt wartete sie auf eine Reaktion, ständig hoffend, daß man ihr ihre Nervösität nicht anmerken würde.


- Corellia - Belevedere - Salon -
 
Hyperraum - Corellia Orbit - Verdeitigungsflotte der Republik - Brücke der Great Lake

Admiral Adubar stand auf der Brücke und sah zur Sichtluke hinaus um ihn waren die Sterne die noch immer Linien bildeten, er und seine Flotte waren auf den Weg nach Corellia. Er wusste, er musste sich für seine Kapitulation rechtfertigen. Doch machte er es nur um Zivilisten zu schützen.

Dann war es soweit die Flotte sprang aus den Hyperraum. Und vor ihnen war der Planet Corellia zu sehen. Die Mon Cals, die Nebulan B-Fregatten, die Bothan Assault Cruiser und die Republik Class Star Destroyers, waren alle sehr beschädigt. Er gab einen Funkspruch ab.


Hier Admiral Adubar verteidiger von Coruscant, wir sind hier um den Planeten zu schützen, gleichzeitig brauchen alle Schiffe hier eine dringende Reperatur, und macht die Medizinischen Stationen klar, wir haben hier ziemlich viele leicht verletzte bis Schwerverletze an Board fast aller Schiffe. Nehmt Notfalls Beten aus den Quartieren ich will einmal als erstes das alle Verletzten behandelt werden, und so schnell wie möglich die Reperaturen der Schiffe beginnen, wir brauchen viele der Schiffe so schnell wie möglich einsatzbereit, das war erst der Beginn des Krieges. Corellia-Kontrolle ich begebe mich auf den Planeten. Richten sie alles ein wie ich es ihnen befohlen habe. Admiral Adubar Ende.

Er sah aus die Sichtluke sah zu einen Mon Calamari Kreuzer an seiner Seite wo die Hülle schon fast komplett zertrümmert war dann eine Nebulan-B Fregatte an der anderen Seite der es nicht viel besser erging, sie konnten früh sein das viele der Schiffe den Hyperraumflug überstanden haben. In Anbetracht dieser Schäden, der vielen Verletzten auch noch die sie zu beklagen hatten, hoffte er wird das Oberkommando verstehen.
Er sah seinen Captain an.


Captain Trollbar sie haben die Brücke, ich werde mich auf den Planeten begeben.

Und dann verlies der Mon Calamari Admiral die Brücke und begab sich auf den Weg zum Hangar. Als er auf den Weg sah , er wie die verletzten auf seinen Schiff zu den Hangars geschaft wurden, er hatte Mitleid mit den Verletzten, er dachte daran wie viele Verletzte und Tote sie zu beklagen hatten, es wird mehr sein als sie jemals hatten seit die Republik gegründet wurde. Dann kam er beim Hangar an er bewegte sich eskortiert von einigen Republik Soldaten zu seiner Fähre stieg ein und machte sich eskortiert durch 2 X-Wings auf den Weg zum Planeten.
 
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Pascal hatte Ami ruhig und still zugehört. Unplausibel klang die Geschichte nicht. Aber wieso war sie nur so nervös? Unruhig schweiften ihre AUgen durch den Raum. Er räusperte sich kurz.

"Lassen sie mich kurz rekapitulieren. Also Mr. Torrida war bei unserer Mutter, als die Entführung geschah. Sie und eine Miss Che Tah sind vorher in Coruscant angegriffen worden. Wie sich anhand des abgefeuerten Projektils stellten sie fest, daß der Entführer und der Mann, der auf sie geschoßen hatte, ein und dieselbe Person waren. Richtig?"

Er blickte zu Ami, die nickte.

"Sie gingen also zusammen mit dem Protector auf die Suche. Wo ist der Protector nun? Weiterhin auf der Suche? Und wo verloren sie die Spur unserer Mutter und des Entführers. Und aus welchem Grund?"

Pascal beugte sich leicht vor, um Ami in die Augen zu schauen. Fest blickte er ihr in die Augen und versuchte in ihnen zu lesen.

"Das war ein Teil der Geschichte. Nun würde ich gerne den Rest hören."

Er war gespannt, was nun kommen würde. Allerdings konnte er etwas zu trinken vertragen. Er stand auf und ging zur Bar, die hinter einem Gemälde untergebracht war.

"Möchte jemand etwas zu trinken?"

fragte er, während er sich seinen Drink mixte.


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Corellia - Raumhafen - Hangar 8

Quen war nach endlich am Raumhafen und fand auch bald eine Ausschilderung zu den Hangars(Hangaren?).Dort angekommen fand er jede Menge Menschen.Die meisten sahen wie normale Techniker aus.Doch ganz hinten am Hangar 8 fand er einen Twi'lek mit,ebenfalls,blauer Hautfarbe.Aufgeregt ging er zu ihm.
Dieser schaute nun langsam in seine Richtung und lächelte und sprang auf:

"QuenMoth,endlich lerne ich dich richtig kennen.Du bist ja richtig gross geworden.Was guckst du denn so?Ich bin Ka'RanMoth,dein Onkel.Oh,dein Vater hat dir nicht von mir erzählt nehm ich an.Tja,vielbeschäftigter Twi'lek dein Vater,aber kann man ihm nicht übelnehmen,oder doch?Jedenfalls willst du bestimmt das Raumschiff sehen?"
Überwältigt von dieser Wortflut nickte Quen nur.Er hatte soeben seinen Onkel kennengelernt.Was könnte denn an diesem Tag noch passieren?Doch sein Onkel führte ihn in den Hangar hinein und prompt standen beide vor dem Schiff.Es war schwarz und sah aus wie neu.Anscheinend hatte sein Onkel daran gearbeitet,denn es lag allerlei Werkzeug herum.
Stolz präsentierte er ihm das ganze Schiff und als sie es betraten,musste Quen seine Augen erstmal zumachen,da das Innere des Raumschiffes blau war.Nun wusste er auch weshalb es "BlueForce" genannt wurde.Vorne auf dem Sitz lag ein kleines Buch mit Titel "Gebrauchsanweisung".Quen wusste kaum was vom fliegen,doch sein Onkel machte sich alle Mühe es ihm zu erklären.So flogen sie ein paar Runden in der Stadt bis er es einigermaßen raushatte.Dann fragte Quen freudig:

"Du hast nicht gehört,WO mein Vater sein soll?"
-"Hmm,ich glaube auf Bespin,aber er ist nur geschäftlich dort.Darum wird er bald wieder - HEY WAS MACHST DU DA?"
Quen war bei dem Wort "Bespin" schon wieder in das Schiff gegangen und schloss die Rampe zum Einlass.Dann schaute er auf die Amaturen und dachte sich:"Oh Gott,hoffentlich überlebe ich das!"
Langsam gab er Schub und das Schiff flog vorne langsam aus dem Hangar raus.Er stellte den Antrieb um und gleitete langsam über den Hangar,wo er schließlich vollen Schub gab und den Steuerknüppel zu sich zog,wobei er mit einem Ruck in Richtung Orbit schoss....
Corellia - Orbit - Richtung Bespin
 
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