Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[op]Als Kanzler kann man sich nen Rauswurf leisten :D[op]


-Corellia, derzeitiges HQ der NR, im Arbeitszimmer-


Mehrmals stellte sie sich die Frage, doch eine Antwort kam nicht, kein Wunder. Keiner ist im Raum, ausser sie selbst und der Computer konnte ihr sowieso keine Antwort geben. Auf dem Schirm hatte sie die Galaxykarte, damit sie genau die Weite zwischen Corellia und Bespin bestimmen konnte. Im Grunde keine große Entfernung, ein halber Tag in etwa. Ausserdem wurden gerade die Daten genauer überprüft und die Informanten kümmerten sich um die Details, also konnte sie für eine kurze Zeit weg. Ich kann doch jetzt nicht weg aber bis die Informanten alles gecheckt haben, vergehen sicher ein paar Tage, vorher kann ich nichts machen, ausser selbst nach Korriban zu fliegen, doch das wäre kein guter Plan. Eigentlich sollte ich Corellia gar nicht verlassen, ich steh auf der Kopfgeldliste, mit erhöhten Credits. Fragen über Fragen, doch die junge Captain wußte gar nicht, was sie machen sollte. Jal...mit ihm könnte ich doch die paar Tage nutzen aber er muss ja auch wieder zurück, ich kann mir nicht vorstellen, daß der IGD auf ihn verzichtet und da ist ja noch der Jedi...meine Ausbildung. Nun hatte sie aus einen Gedanken, ein Chaos gemacht, ein Chaos ohne Antwort. Doch dann stand sie impulsiv auf, ging zur Tür und verließ ihr Arbeitszimmer. Ihr Weg führte sie zu ihren Quartier, dort stand ihre Tasche, die sie immer griffbereit hatte, wenn sie schnell aufbrechen wollte, so wie jetzt. Tief durchatment ging sie dann den Gang entlang, bis zum Hangar, dort stand ein Shuttle, kein auffälliges Schiff aber von der Technik her, gut gerüstet. Mit dem Shuttle konnte sie ohne Probleme zu diesen Erholungsort, so nannte man es in den besseren Kreisen, fliegen. Als Diplomatentochter hätte sie da kein Problem und als Technikgenie auch nicht. Nur das imperiale Gebiet machte ihr ein wenig zu schaffen, doch wenn man Bastion überlebt hatte, dann konnte man auch Bespin überleben. Bevor sie losflog, schickte sie eine Nachricht an den Jedi ab.

-Commnachricht an Marc Iron-

Ich muss für ein paar Tage aus geheimdienstlichen Gründen weg. Macht es Euch inzwischen bequem, werde mich beeilen. Eryell

-Commnachricht Ende-

Nun konnte Eryell starten. Auch ihren Mitarbeitern hatte sie mitgeteilt, sie würde auf geheimer Mission unterwegs sein aber bald kommen. Das war ja nichts ungewöhnliches, also eine gute Tarnung. So langsam erhob sich das Shuttle, schwebte aus dem Hangar ins Freie und erst dann, erhöhte die junge Captain die Geschwindigkeit, um in die Galaxy zu fliegen. Sie hoffte nur, sie würde das richtige tun...


-Corellia, Orbit, im Shuttle-
 
-Private, nicht Rückvollziehbare Commnachricht an Jal-

Leider können wir uns heute nicht sehen, musste unerwartet auf eine Mission aufbrechen. Sicher verstehst Du auch, daß ich Dir keine Einzelheiten nennen kann. Werde ein paar Tage nicht anwesend sein und kann verstehen, daß Du bald wieder aufbrechen musst. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Deine Eryell

-Commnachricht Ende-
 
Corellia - Coronet - Straßen

Jal lief schon die ganze Zeit durch die , mittlerweile gut gefüllten , Straßen von Coronet ohne ein genaues Ziel zu verfolgen . Seine Gedanken kamen immer wieder zurück zu der jungen Captain , egal wie angestrengt er sich auf etwas zu konzentrieren versuchte . Er musste sie wieder sehen , das stand für ihn fest , koste es was es wolle . Plötzlich piepte sein Com , das erinnerte ihn auch daran , daß er noch nicht auf Cindy´s Nachricht geantwortet hatte . Das musste er noch schnellstens machen , doch in letzter zeit war er so abgelenkt gewesen , um nur einen Gedanken ans "Geschäft" zu verschwenden . Er seufzte und nahm dann sein Com aus der Tasche . Nanu , unbekannter Sender dachte er erst einmal . In Gedanken ging er durch wer als Absender in Frage kommen könnte , doch bei genauerer Betrachtung kam nur eine Perseon in Frage . Nämlich Eryell . Jetzt wuchs ein wenig die Freude und er öffnete die Nachricht . Doch der Inhalt der Nachricht ließ ihn Enttäuscht das Com wieder weg stecken . Die Captain war auf eine Mission aufgebrochen , ein Wiedersehen war jetzt in weite Ferne für ihn gerückt . Jetzt gab es auch für ihn keinen Grund mehr hier zu bleiben . Ohne Eryell war das hier für ihn fast ein toter Fels in der Galaxie . So wendete er und ging wieder in Richtung des Raumhafens

Auf dem Weg zum Raumhafen dachte er nochmal an die schönen Stunden zusammen mit der Captain . Da dachte er noch dies würde nie zu ende gehen , doch nun wurde er wieder in die kalte , harte Wirklichkeit zurück geholt . Eryell war fort , er alleine auf einer feindlichen Welt und seine Vorgesetzte dem entsprechend sauer auf ihn . Er würde sich einiges Einfallen lassen müssen , wenn er sie wieder etwas beruhigen wollte . Den Rest des Weges grübelte er über seinen Bericht , den er Cindy abliefern würde .

Bei seinem Schiff angekommen , stieg er ein und fuhr die Maschinen hoch , um endlich von hier zu verschwinden . Nach einem kurzen Dialog mit der Raumkontrolle , bekam er Startfreigabe und hob daraufhin ab in Richtung Weltraum .

Corellia - Orbit
 
Corellia - Regierungsgebäude - Turimas Büro - Turima, Toben, Dorsk, Minga

Turima war immer wieder überrascht, wie schnell selbst in der Politik etwas organisiert werden konnte, wenn nur jemand nachdringlich genug protestierte. In diesem Falle die Wookiees. Ihr Abflug war ruckzuck arrangiert worden, aber das war kein Problem für Turima. Es war gerade erst 16 Uhr nach coruscanter Standardzeit. Die Besprechung mit der Geheimdienstlerin war zwar wichtig gewesen, hatte aber nicht lange gedauert. Trotzdem fühlte sie sich jetzt etwas angestrengt. Zeit für eine Pause. Sie stand von ihrem Platz an Konferenztisch auf und ging halb zur Tür. Sie warf Dorsk einen Blick über die Schulter zu.

Ich werde da sein, Interimskanzler.

Dann verließ sie ihr Büro. Sie überließ es ihrer Sekretärin das Büro zuzusperren, nachdem alle anderen Anwesenden gegangen waren. Sie musste sich ja schließlich nicht um alles kümmern. Aber während sie den Gang entlang ging beschloss sie kurzfristig sich den Rest des Tages einfach frei zu nehmen, entgegen ihrer Gewohnheit abends länger zu arbeiten. Sie musste morgen schließlich früh raus und pünktlich sein.

Corellia - Regierungsgebäude - Turima
 
[Corellia - Orbit - MC80B Dawn of Justice - Deck 2 - Quartier des Captains] Ra'Vey, Ga'lor


Captain Ga'lor saß entspannt in seinem Sessel und ließ einige Zeit verstreichen bevor er auf die Frage des Bothaners antwortete. Sie war in keiner Weise für ihn befriedigend, aber zumindest war dieser ehrlich, soweit er das einschätzen konnte.
Er stand auf und ging, an Lieutenant Commander Ra'Vey vorbei, langsam in Richtung Panoramafenster, die von einem sanften Licht in der Umrandung angestrahlt wurden. Der Blick auf Corellia war wirklich eine Augenweide. Dann drehte sich Ga'lor wieder um, sodass er seinen Gesprächspartner im Auge hatte.


"Interessant Lieutenant Commander. Sie wiedersprechen sich in ein und demselben Satz. Wie kann ich mich auf sie verlassen, wenn sie mir nicht einmal ihren Lebenslauf mitteilen wollen? Glauben sie, ich könnte ihnen deshalb vertrauen?"

Der Twi'lek kam einige Schritte auf Ra'Vey und hielt ihm ein kleines Datapad hin. Mit spitzer Zunge fragte er weiter:

"Ich weiß nicht, warum ihre Personaldatei an einigen Stellen mysteriöse Lücken aufweist und wer dafür verantwortlich sein könnte, aber es ist mir in gewisser Weise auch egal. Sie sind ein Bothaner und ihr Volk hat nicht den besten Ruf, möchte man behaupten. Ich erwarte bis morgen 1800 Uhr einen kompletten Lebenslauf. Verlassen sie sich darauf, dass ich meine Quellen habe um dessen Richtigkeit zu kontrollieren. Und jetzt runter von meinem Schiff."

Es war sicherlich keine freundliche Begrüßung, aber er wollte einfach das Risiko nicht eingehen, erneut einen "Aufpasser" zur Seite gestellt zu bekommen, wie es auf der Aggregator der Fall gewesen war. Dann wies er mit einer Geste in Richtung Tür und schaute Ra'Vey finster an.


[Corellia - Orbit - MC80B Dawn of Justice - Deck 2 - Quartier des Captains] Ra'Vey, Ga'lor
 
[Corellia - Orbit - MC80B Dawn of Justice - Deck 2 - Quartier des Captains] Ra´Vey, Ga´lor

Asyr erschrak ein wenig als er hörte er solle seinen Lebenslauf verfassen. Er salutierte vor Captain Ga´lor und ließ ein schnelles "Ja Sir" über seine Lippen kommen. Er marschierte direkt zur Anubis zurück und zum Glück hatte er sich den Weg gemerkt und musste niemanden mehr nach dem Weg fragen. Nach 5 Minuten Gänge durchlaufen kam er am Hangar an er begab sich sofort zur Anubis. Er sah mit Freude, dass die Techniker den kleinen Schaden am Bug repariert hatten. Asyr bestieg das Schiff wie er es verlassen hatte über die Ladeluke. Er schloss sie und begab sich sofort zur Brücke, wo ihn Sub Lieutenant Varistef bereits erwartete.

"Lieutenant Commander Ra´Vey wir haben Starterlaubnis und sollen unverzüglich das Landedeck verlassen......
Ach und wie lief es eigentlich?"


Asyr musste anfangen zu lachen und gab die Worte von Ga´lor in etwas veränderter Form weiter um seine Crew zu unterhalten.

" Sub Lieutenant Varistef leiten sie den Start der Anubis ein. Ich habe noch was zu erledigen"

"Ja Sir"


Sub Lieutenant Varistef begann sofort mit dem Start und konzentrierte sich auf seinen Lebenslauf den er für Ga´lor schreiben musste. Mit Freude bemerkte er wie Varistef seine Arbeit vorzüglich erledigte. Als die Anubis ihre Flankenposition einnahm entdeckte er eine Corellianische Korvette. Noch mehr Geleitschutz? Muss ja ein ziemlich wichtiger Mann sein dieser Ga´lor, dachte sich Asyr. Er beließ es erstmal auf sich Ruhen und schrieb seinen Lebenslauf fertig.
[OP]Lebenslauf[/OP]
[Corellia-Orbit-CKB Anubis-Brücke] Asyr Ra´Vey+Crew
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP: Ja, ich komme mit. Also schleppt mich bei Bedarf einfach immer mit. Gestern Abend und heute bin ich nicht zum Posten gekommen, weil ich keine Zeit hatte und gerade dann passiert ja meistens etwas Wichtiges. :D ]

Corellia - Regierungsgebäude - Turimas Büro - Turima, Toben, Dorsk, Minga

"In Ordnung, Minister Dorsk. Morgen früh halb sieben auf Shuttledeck 7", wiederholte Toben und verabschiedete sich dann von Minga und Dorsk. Nachdenklich verließ er das Büro und trat auf den Gang hinaus wo er mal wieder mit Turima zusammentraf.

"So ein großes System wie die Republik stellt einen immer wieder vor neue Probleme", bemerkte er. "Man fühlt sich fast schon selbst etwas schuldig. Der eigene Planet befreit und dafür die Wookies mit zu wenig Unterstützung."

Toben seufzte.

Corellia - Regierungsgebäude - Gänge - Turima, Toben
 
[OP: Ein ähnliche Bitte hätte ich auch, bin neu, würde aber gern mitmachen, wäre cool wenn mich jemand integrieren könnte. Danke schonma]

Corellia - Regierungsgebäude - Gänge

Nikolai hatte sich von der Masse getrennt, die zu einer öffentlichen Sitzung strebte oder selbst Beschwerden hatten. Er war noch nie in einem Regierungsgebäude, naja...vieleicht schon, wenn man dad Gefängnis als Regierunggebäude zählen würde. Es liefen lauter Leute nervös und in Gespräche an ihm vorbei. Ob er hier beantragen konnte, seine Sophia wieder zurück zu bekommen? Er würde ja auch etwas dafür tun, schließlich findet man so ein Schiff nur einmal, soviel Arbeit und Credits er da rein gesteckt hatte. Er schaute sich um, wen könnte man da ansprechen...


Corellia - Regierungsgebäude - Gänge
 
Corellia - Regierungsgebäude - Gänge - Toben und Turima

Schon nach wenigsten Schritten schloss Toben zu Turima auf. Es wunderte sie nicht, dass er mitkommen wollte. Sie konnte seine Schuldgefühle durchaus verstehen. Obwohl Naboo doch um einiges schlechter dran war als Kashyyyk im Moment.

Nun ja, in gewissem Maße schon, allerdings sind die Wookiees selbst für die Aufstände verantwortlich. Sie machen sich damit ihr Leben und die Lage des Planeten noch schlechter.

Sie zuckte mir den Schultern.

Mit etwas Glück lassen sie sich aber durch die Anwesenheit einiger Politiker und einer Unterstützung im Rahmen unserer Möglichkeiten wieder beruhigen. Wir müssen es zumindest versuchen. Wie würde die Republik denn in den Medien darstehen, wenn sie sich nicht um Kashyyyk kümmern würde? Ich bin mir sicher, dass auf vielen anderen Randplaneten eine ähnliche Unzufriedenheit herrscht, nur die Wookiees waren die ersten, die dies offen ausgesprochen haben. Die anderen warten vermutlich nun auf unsere Reaktion.

Während sie sich unterhielten waren sie durch den Aufzug bereits in das Foyee des Regierungsgebäudes angelangt. Draußen konnte Turima auch schon mehrere Speedertaxis ausmachen, mit denen sie zu ihrer Wohnung gelangen konnte.

Entspannen Sie sich etwas, Senator, solange Sie noch die Gelegenheit dazu haben. Auf Kashyyyk nämlich bestimmt nicht. Und machen Sie sich nicht allzu viele Gedanken über den Vergleich Kashyyyk und Naboo. Es war richtig, Naboo zu befreien und beim Wiederaufbau zu helfen. Die Republik hätte bei einer Besetzung durch das Imperium dasselbe für Kashyyyk getan.

Sie lächelte kurz.

Schönen Abend noch, Senator.

Corellia - Regierungsgebäude - Foyee - Toben und Turima
 
Coronet-City - im abgesichterten Keller-HQ der I-GD-Schläfer - Rec Sola

Wie emsige Insekten hatten sich die geschickt getarnten imperialen Schläfer des I-GD auf Corellia an die Arbeit gemacht und bald Ergebnisse erzielt. Rec Sola war allerdings ziemlich enttäuscht. Während sich hier die Meldungen überschlugen ... Cpt. Eryell Raistlin beim Senat gesichtet worden war und offenbar eine Unterredung mit ebend den Senatoren gehabt hatte, und Jal Te Argo offenbar die neugierigen Blicke seinesgleichen übersehen hatte, und soebend abgereist war ... fehlte derzeit von Bastion jegwede eindeutige Weisung. Sie warteten immer noch auf das Eintreffen des angekündigten Überwachungsspezialisten. Rec Sola setzte sich also, an diesem Abend, an das Nachrichtencodier- und Übertragungsgerät und schickte eine sehr eindeutige Nachricht nach Bastion. Cpt. Cindy Star sollte endlich handeln. Rec konnte nur hoffen das die Angelegenheit (bzw. das Spiel) nicht abgeblasen worden war oder zweifelhaft wurde. Wie auch immer, er wollte jetzt Klartext wissen.

Coronet-City - im abgesichterten Keller-HQ der I-GD-Schläfer - Rec Sola
 
Corellia - Regierungsgebäude - Foyer - Toben und Turima

Toben nickte.

"Ja, sie haben sicherlich recht. Randplaneten werden wohl immer Problemfälle darstellen. Aber das ist ja auch ganz natürlich. Sie haben auch Recht, dass eine Besetzung natürlich viel schwerwiegender ist als kleine Unruhen, obwohl natürlich Unruhen teilweise auch blutiger ausfallen können als eine Besetzung, die andere Repressalien mit sich bringt."

Toben seufzte und lächelte leicht.

"Ich glaube, ich bin noch nicht abgebrüht genug für den Job als Politiker. Jedenfalls habe ich vollstes Vertrauen in die Republik und tue gerne alles, damit das bei den Wookies auch wieder so wird."

Am Ausgang des Regierungsgebäudes verabschiedeten sich Toben und Turima dann voneinander.

"Ich wünsche ihnen auch noch einen angenehmen Abend, Ministerin."

Corellia - Regierungsgebäude - Foyer - Toben und Turima
 
Hyperraum- RSD Immortal Temptation- Casias Räume


Casia stand am Fenster ihres Quartiers. Sie schaute in die vorbeiziehenden Sternenlinien ohne sie dabei wirklich zu sehen. Die Verhandlungen auf Bothawui hatten mehr Zeit in Anspruch genommen, als sie gedacht hatte. Aber sie waren erfolgreich gewesen.
Präsident Sha`El`Deluar hatte in einer Erklärung, die Korruption zugegeben, allerdings erst nachdem Casia ihm damit gedroht hatte, dies selbst zu tun und den Fall auch noch auf den obersten Gerichtshof zu bringen. Daß diese Drohung nur ein müdes Lächeln hervorbrachte, erstaunte sie nicht, denn der Gerichtshof war nicht gerade der schnellste. Sie konnte aber dem Präsidenten versichern, daß der Antrag das Prädikat E I L I G bekommen würde und zudem handelte es sich hierbei um eine kriegswichtige Angelegenheit. Dementsprechend würde der Fall bevorzugt behandelt werden. Es waren viele Worte notwendig, um den Präsidenten endlich zum Aufgeben zu bewegen. Und sie wäre vermutlich heute noch in den Verhandlungen, wenn sie nicht unerwartet Hilfe bekommen hätte. Durch einen Zufall, nein, die Jedi nannten es Macht, kam eines Tages Rätin Master im System an und bot ihre Hilfe an. Und sie war Casia wirklich willkommen, denn durch die Jedi bekam das ganze einen offizieleren Status als es ohnehin schon gehabt hatte. Aber auch die Bevölkerung des Planeten wandte sich gegen ihren Präsidenten. Vor wenigen Tagen erst war auf dem Konto der Republik eine beträchtliche Summe gutgeschrieben worden. Eine stolze Summe, aber auch notwendig für den weiteren Verlauf. Casia hatte sich entschlossen, im System zu verbleiben und dort die Werften und die Städte besucht. Einfach um zu zeigen, daß die Republik sich für die Belange aller ihrer Mitglieder interessierte. Sie hatte die Ergebnisse der verschiedenen Komissionen abgewartet und auch umgehend die vorgeschlagenen Veränderungen veranlaßt. Die Drahtzieher des Komplots jedoch wanderten ins Gefängnis. Es gab kaum eine planetare und intergalaktische Behörde, die nicht hinter ihnen her war. Alles in allem war ihr Plan aufgegangen. Ebenso waren auch die imperialen Agenten kurz, schmerzlos und ohne Aufsehen aus dem Verkehr gezogen worden.
Also wurde es Zeit, sich wieder anderen Dingen zu zuwenden. Sie war nahezu erleichert, als der Verband endlich Bothawui verließ und in den Hyperraum nach Corellia sprang.
Und nun wären sie bald da. Auch wenn sie sich auf dem laufenden gehalten hatte, konnte sie nicht sagen, daß sie absolut auf dem neuesten Stand der Dinge war. Sie hatte Maurice mitgenommen, der sonst als ihr Adjutant für ihre Informationen zuständig war. Aber in dieser Situation hatte sie ihn nicht entbehren können...
Ein Summen in der Sprechanlage riß sie aus ihren Gedanken.



"Was gibt es denn, Captain?"

fragte sie, obwohl sie ahnte, was er zu sagen hatte.

"Eure Exellenz, ich möchte euch nur mitteilen, daß wir gleich den Hyperraum verlassen werden und das corellianische System erreichen."

Casia lächelte und nickte, obwohl es niemand sehen konnte.

"Danke, Captain, ich werde mich kurz noch von der Brücke verabschieden. Lassen sie bitte zwei Shuttles bereithalten, damit die Rätin und ich unverzüglich nach Corellia fliegen können. Sagen Sie bitte auch der Rätin Bescheid, daß wir da sind und ich sie auf der Brücke erwarte."

Der Captain bestätigte kurz ihre Anweisungen und dann herrschte wieder Ruhe und Frieden. Zumindest hier. Sie wußte jedoch, daß die Crew draußen in voller Bereitschaft war, denn der Austritt aus dem Hyperraum erforderte die Arbeit einiger Hände. Ihre Taschen waren bereits gepackt. Sie selbst hatte sich wieder in die offiziele Kleidung einer Kanzlerin gekleidet. Das dunkelgrüne Kleid, was sie trug, war oben körperbetont und hatte lange Ärmel, die ab dem Ellbogen geschlitzt waren. Darunter schaute das schillerende, seidige cremefarbene Innenfutter heraus und ließ einen Blick auf die Ärmel des Unterkleides, welches die gleiche Farbe wie das Innenfutter aufwiesen. Das Kleid selbst war hochgeschlossen und und bodenlang. Ab der Hüfte fiel es etwas weiter bis zum Boden. Die Haare hatte sie sich aufgesteckt, jedoch war die Frisur nicht so streng wie die Frisur, die sie bei den Verhandlungen trug. Sie griff nach einem cremefarbenen Umhang und warf sich ihn über und schritt dann zur Tür.
Vor der Tür stand ein Offizier.


"Veranlassen Sie bitte, daß das Gepäck zum Shuttle gebracht wird. Ich werde auf die Brücke gehen, bevor ich das Schiff verlasse."

Der Offizier nickte und Casia verließ das Quartier und begab sich zur Brücke. Der Wachposten sah sie und wollte ihr Erscheinen auf der Brücke kundtun, aber sie schüttelte nur lächelnd den Kopf. Sie hielt nicht soviel von Formalitäten und wenn es möglich war, dann verzichte sie darauf gerne. Diese Formalitäten würden wieder früh genug Einzug in ihr Leben halten.
Sie sah auf den Counter, der anzeigte, wann sie aus dem Hyperraum springen würden. Bald würde es soweit sein. Sie trat an das Sichtfenster und blickte hinaus. Ihre Gedanken konzentrierten sich auf Corellia. Besonders aber auf Led, den sie solange nicht gesehen hatte. Aber das Geräusch der hydraulischen Tür blieb ihr nicht verborgen....



Hyperraum- RSD Immortal Temptation- Brücke
 
Hyperraum- RSD Immortal Temptation- Padmes Quartier


Quartier wurde als Bezeichung dem Raum nicht gerecht. Eher gesagt waren es drei zusammenliegende Räume, die ineinander übergingen. Es begann mit einem repräsentativen Raum mit gemütlichen Sitzgelegenheiten, die um einen Tisch gruppiert waren. Nichts erinnterte die Besucher oder auch Bewohner dieses Raumes, daß sie sich auf einem Kriegsschiff befanden. Die sonst nackten Wände im übrigen Schiff waren hier verkleidet worden. Auch der Boden war nicht der übliche Stahlboden, sondern war mit Holz ausgelegt. Ein Teppich verlieh dem ganzen Raum einen heimischen Charakter. Das einzige Anzeichen, was darauf hindeutete, wo man sich befand, war das Fenster, an dem die Sternenlinien vorbeizogen. Von diesen Raum aus ging es in ein seperates Büro mit einem schönen, schlichten Schreibtisch und davor aufgestellten Sesseln für Besucher. Die technischen Finessen, die man während einer Besprechung brauchte, hatten die Einrichter geschickt in der Vertäfelung der Wand verborgen. Daneben befand sich ein Schlafraum und ein Badezimmer. Aber diese beiden Räume waren leer. Die momentane Bewohnerin diese Räume saß in einem Sessel und war in ein Buch vertief. Aber ihre Gedanken waren abgeschweift. Zurück zu dem Tag, als sie sich entschied, nach Bothawui zu reisen. Und Casia war ihr auch dankbar für die unerwartete Hilfe. Da Padme gerade von Sernpedial aufgebrochen war, hatte sie nur die Kleidung dabei, die sie am Leib trug. Und diese war weder für die Jedi noch für die Republik sonderlich repräsentativ. Casia hatte ihr einen Teil ihrer Garderobe zur Verfügung gestellt. Und so trug sie nun ein bordeauxfarbenes Kleid, welches hochgeschlossen war und enganliegende Ärmel hatte. Die Ärmel liefen spitz zur Mitte ihrer Hand zu. Das Kleid hatte eine hochgeschittene Taile und fiel ab da sanft zu Boden. Nur wenn sie lief, zeigte sich das Unterkleid, was sie darunter trug. Die Haare hatte sie geflochten und hochgesteckt. Die herausfallenden Strähnen fielen ihr um das Gesicht und gaben ihr ein mädchenhaftes Aussehen.
Ja, an diesen Kleidungsstil hatte sie sich gewöhnen müssen, aber was blieb ihr anderes übrig. Sie konnte schlecht so herumlaufen, wie sie es sonst tat. Die Verhandlungen waren zäh gewesen und hatten bei weitem mehr Zeit in Anspruch genommen, als die Kanzlerin es geplant hatte. Und Padme war laufend bei den Sitzungen dabei gewesen. Wie leicht erschien ihr das Leben der Leute auf Nal Hutta und das der Jedi. Es war alles besser, als stundenlang über die Bedeutung des Wortes "und" zu diskuttieren. Sie schüttelte den Kopf. Nein, das Leben der Diplomaten wollte sie wirklich nicht haben. Diese Wochen hatten ihr zu Genüge gereicht.
Mit einem leisen Seufzer schlug sie das Buch zu und stand auf. Die weiten Falten ihres Kleides verbargen den kleinen Eingriff in die Tasche, wo sich ihr Lichtschwert befand. Aber niemand der sie nicht kannte, hätte eine Jedi in ihr vermutet. Ein Knacksen in der Anlage ließ sie aufschauen.


"Rätin Master, die Kanzlerin läßt ihnen ausrichten, daß wir gleich aus dem Hyperraum springen werden. Die Kanzlerin erwartet sie auf der Brücke.

vernahm sie die Stimme des Captains.

"Ich danke Ihnen."

meinte sie und ging zu der kleinen Tasche hinüber, in der ihre persönlichen Sachen verstaut waren. Sie legte das Buch oben drauf und schloß die Tasche. Den Umhang, der zu dem Kleid gehörte, legte sie sich um und verließ dann mit der Tasche das Quartier. Vor diesem stand ein Soldat, welcher sie bat, ihm ihre Tasche zu geben, damit sie ins Shuttle gebracht werden konnte. Sie selbst ging zur Brücke. Den Weg dorthin war sie oft genug gegangen. So leicht wie früher verlief sie sich auf so einem Schiff nicht mehr. Die hydraulische Tür öffnete sich und Padme grüßte kurz die Anwesenden, bevor sie zu Casia ging. Diese war in einen cremefarbenen Umhang gehüllt. Stumm trat sie neben die Kanzlerin. Die zukünftige Frau ihres ehemaligen Meisters, der wie ein Vater für sie war.

"Der Sprung erfolgt in T -60 Sekunden."

erklang die Stimme des Brückenoffiziers. Die beiden Frauen sprachen kein Wort. Aber jede war mit ihren Gedanken bereits auf Corellia.

"T -10 Sekunden"

erklang wieder die Stimme und nun zählten beide Frauen still in sich mit. Und dann verschwanden die Sternenlinien. Ein leichter Ruck unter ihren Füßen zeigten ihnen zudem an, daß sie den Hyperraum verlassen hatten. Vor ihnen lag Corellia und seine Nachbarplaneten, die das corellianische System bildeten. Jener Planet, der für viele gezwungnermassen Heimat geworden war, nachdem die Republik Coruscant verloren hatte. So auch für die Jedi und mit ihnen auch für Padme. Sie war froh endlich wieder hier zu sein. Endlich wieder. Endlich würde sie ihren Sohn wiedersehen. Sie hatte oft ein schlechtes Gewissen, ihn über solche Zeiträume allein zu lassen. Aber sie konnte sich ihren Verpflichtungen nicht entziehen. Sie hatte auch beschlossen, Nachforschungen anzustellen, über die Bedeutung des Zeichens auf ihrem Amulett. Vielleicht hatte sie mehr Familie, als sie dachte. Aber darüber würde sie sich später den Kopf zerbrechen. Sie blickte zu Casia.

"Endlich wieder daheim."

Casia nickte lächelnd.

"Ja, endlich. Wir sind lange genug weggewesen."

antwortete diese Padme.

"Ich würde mich gerne sofort zum Orden begeben."

Padme blickte prüfend zu Casia.

"Ich denke, das wird das Beste sein. Ich muß vorher in den Senat. Aber richte Led aus, daß sie sobald es mir möglich sein wird, in den Orden kommen werde."

Padme nickte lächelnd.

"Das werde ich tun. Wenn er denn auf Corellia sein wird."

antwortete sie Casia.
Die beiden Frauen warfen nochmals einen Blick zurück auf den Planeten und wandten sich dann ab. Sie verabschiedeten sich von der Brückencrew und machten sich auf den Weg zum Hangar. Dort standen zwei Shuttle bereit. Die Garde der Kanzlerin hatte Position vor dem Shuttle bezogen, in welchen Casia fliegen würde. Die beiden blieb kurz vor den Shuttles stehen.


"Vielen Dank für die unerwartete und doch willkommene Hilfe."

Casia hielt Padme die Hand hin.

"Keine Ursache. Das gehört ebenfalls zu meinen Aufgaben."

Die beiden verabschiedeten sich voneinander und bestiegen dann die Shuttles, die beide kurz darauf abhoben. Eines flog direkt auf Coronet zu, während das andere Kurs auf eine Stelle außerhalb der Stadt nahm.
Padme saß ruhig im Sitz und schaute dem Landeflug zu. Dann nahm sie ihre Tasche, verabschiedetete sich von den Piloten und verließ das Shuttle über die heruntergefahrene Rampe. Sie lief auf das Hauptgebäude zu, während das Shuttle wieder startete.



Corellia- Jedi-Basis- Landefeld
 
Corellia- Orbit- Shuttle


Casia hatte nicht viel Zeit, die Schönheit Corellias auszukosten. Maurice hatte ihre viele Neuigkeiten aufs Datapad geladen und sie war damit beschäftigt, sich auf den neuesten Stand zu bringen. Es gab Probleme auf Kashyyyk. Sie durchschaute nur nicht so ganz, was genau geschehen war. Aber Dorsk hatte sie während ihrer Abwesenheit als Interimskanzler vertreten. Sie war sehr froh darüber, denn Bail als Vizekanzler war zu sehr in Beschlag genommen von den ganzen Dingen, die er als Verteidigungsminister zu leisten hatte. Er selbst war auf eine Reise durch die Werften und zu den einzelnen Verbänden und befand sich selbst gar nicht auf Corellia.
Casia schaute kurz auf, als sie die Wolkendecke durchbrachen. Es war früher Abend. Das war nicht so gut als Ankunftszeit, aber was sollte sie machen. Sie vertiefte sich wieder in die Akten, während das Shuttle Kurs auf das Regierungsgebäude nahm. Aber kurz vor der Landung hatte sie ihre Sachen zusammengepackt und begab sich zur Tür. Sie verabschiedete sich von der Crew und sobald die Rampe hinuntergefahren war, schritt sie diese hinunter auf das Regierungsgebäude zu. Maurice lief an ihrer Seite, denn Casia verschwendete keine Zeit auf einen damenhaften Gang.
Sie betrat das Regierungsgebäude durch den Haupteingang. Schon kurz vorher hatte sie Maurice den cremefarbenen Umhang und die Aktentasche gegeben. So betrat sie in dem grünen Kleid das Foyer.
Zu ihrem Erstaunen standen dort die Finanzministerin und auch der Senator von Naboo. Sie schritt auf beide zu.


"Ministerin Belandi, Senator Vokh, einen Schönen Abend wünsche ich ihnen beiden. Was hält sie beide denn hier fest?"

fragte sie die beiden lächelnd.

Corellia- Regierungsgebäude- Foyer - Toben, Turima und Casia
 
Corellia-Regierungsgebäude-irgendwo in den Gängen

Dorsk hetzte von Büro zu Büro. Er musste noch viel vorbereitenwie zum Beispiel eine Einreisegenehmigung in den Raum von Kashyyyk beantragen, Informationen über die Sitten und Gebräuche von Kashyyyk suchen. Unterlagen zu den Kriegsschäden besorgen usw. Wie er dort herumschwirrte sah er aus den Augenwinkeln eine Gestalt in einem grünen Kleid stehen, welche sich mit zwei anderen Gestalten unterhielt. Irgendwie kamen sie ihm bekannt vor. Er schaute noch genauer hin und erkannte Ministeruin Belandri und Senator Toben Vokh. Auf den zweiten Blick erkannte er auch die dritte Gestalt. Es war niemand anderes als Kanzlerin Casia de Lieven. Er machte auf dem Absatz kehrt und gesellte sich zu ihnen.

Kanzlerin de Lieven, so eine Überraschung. Seit wann sind sie zurück? Ich freue mich, dass sie wieder da sind. Leider sind wir nicht lange hier, wir haben eine diplomatische Mission nach Kashyyk, da dort Aufstände am aufkeimen sind.

Er schaute die zwei anderen Politiker an.

Corellia-Regierungsgebäude-irgendwo in den Gängen
 
[OP]Danke für die Infos, Dorsk :) [OP]

Corellia- Regierungsgebäude- Foyer - Toben, Turima und Casia


Casia schaute zu Dorsk, der sich gerade zu ihnen gesellt hatte.

"Ich bin gerade eben gelandet. Die Verhandlungen auf Bothawui haben doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich gedacht hätte. Aber dort ist die Lage auch ruhiger. Der Präsident hat seinen Abschied genommen. Und die veruntreuten Gelder befinden sich auch mittlerweile auf unseren Konten. Die Reperaturen der Schiffe, die Schäden davon getragen haben, werden auf Kosten des bothanischen Volkes repariert. Die Bothaner bestanden darauf."

faßte Casia kurz die Mission, die sie alleine angetreten hatte, zusammen. Bei Kashyyk zog sie kurz die Augenbraun hoch.

"Von den Unruhen habe ich gehört. Sie sind die Antwort auf die Angriffe der Imperialen. Was ich aber vergeblich gesucht habe, ist ein Grund für die Angriffe. Suchen uns die Imperialen einfach so heim, oder haben sie ein ganz bestimmtes Ziel wie zum Beispiel billige Arbeitskräfte?"

fragte sie.

"Und Senator Dorsk, ich möchte mich bedanken, daß sie mich so gut vertreten haben. Senator Organa ist immer noch auf der Reise durch die einzelnen Flottenverbände. Er wird sicherlich noch eine Weile von Corellia wegbleiben."

Sie blickte alle drei Senatoren an.

"Aber ich finde es sehr gut, daß sie nach Kashyyk reisen werden, um dort nach dem Rechten zu schauen."

Dann blickte sie zu Toben.

"Ich bin ebenfalls sehr erfreut zu hören, daß die Befreiungsaktion von Naboo erfolgreich verlaufen ist. Es ist ein wichtiges Zeichen, daß wir das geschafft haben, meine Dame und meine Herren. Wie ich auch den Akten entnommen habe, ist die Finanzierung des Aufbaus ebenfalls gesichert."

Sie grinste Dorsk an.

"Hervorragende Arbeit. Wollen Sie meinen Job nicht länger machen, dann mache ich erstmals eine Weile Urlaub?"

fragte sie den Senator scherzend.


Corellia- Regierungsgebäude- Foyer - Dorsk, Toben, Turima und Casia
 
Corellia-Regierungsgebäude-Foyer-mit Casia, Turima, Toben

Dorsk war erfreut, dass Kanzlerin de Lieven mit seiner arbeit zufrieden war. Aber als sie auf Kashyyyk zu sprechen kam und fragte wieso die Imperialen diesen Planeten angriffen wurde er wieder ernst.

Tja Kanzlerin de Lieven, das ist eine gute Frage. Darüber haben wir eigentlich noch gar nicht gesprochen obwohl das sehr wichtig für uns ist. Ich denke, ich setze mich mit dem Geheimdienst in verbindung, vielleicht wissen die ja etwas.

Er nahm sein Datapad hervor und machte den entsprechenden Vermerk. Als die Kanzlerin den Scherz mit dem weitermachen machte, musste er lachen.

Danke für das Angebot Kanzlerin aber das ist ein Job, der nur ihnen gebührt. Vielleicht werde ich eines Tages ihr Amt übernehmen, aber das wird sicher noch ziemlich lange dauern.

setzte er grinsend hinzu.

Corellia-Regierungsgebäude-Foyer-mit Casia, Turima, Toben
 
[Corellia - Orbit - MC80B Dawn of Justice - Deck 20 - Hangar 3] Dragen


Sub Lieutenant Dragen kratzte die neue Uniform, eine Gala-Uniform, die er speziell für diesen Anlass tragen sollte. Ihm gefiel der Gedanke nicht, so hochrangige Vertreter der Neuen Republik in seiner Fähre zu haben, denn er wäre dann für deren Sicherheit auch verantwortlich. "Wer kann in diesen Zeiten schon sagen, dass etwas sicher wäre", fragte er sich, während er eiligen Schrittes durch den Hangar lief. Bis auf einige Container, die am Rande des Landefeldes standen, war dieser Hangar komplett geräumt und gereinigt worden, denn kurz nachdem bekannt geworden war, wen die Dawn of Justice transportieren würde, hatte Captain Ga'lor diesen Hangar für das Ankommen seiner Gäste herrichten lassen. Dragen glaubte nicht, dass diese übliche Geste bei Imperialen auch beim Kanzler und seinem Gefolge Eindruck würde schinden können, aber es kümmerte ihn auch nicht weiter.
Schließlich hatte der Sub-Lieutenant seine Fähre erreicht und bestieg diese durch die heruntergefahrene Rampe. Mit einem Knopfdruck schloss sich die Rampe und er ging weiter bis in das Cockpit, wo er sich setzte. Wenn Dragen es verstand ein Raumfahrzeug zu steuern, dann war es eine imperiale Fähre, weswegen er die Startprozedur auch in einem Bruchteil der üblichen Zeit abschloss. Er stülpte sich das Headset über, stellte eine entsprechende Frequenz ein und sprach in monotoner Stimmlage:


"Hier ist die Fähre Tylium, erbitte Abflugerlaubnis um den Kanzler an Board zu holen."

Am anderen Ende der Verbindung entgegnete ihm eine fremde Stimme:

"Tylium, sie haben Abflugerlaubnis, aber halten sie sich an die Abflugsvektoren, um nicht den Frachtverkehr zu stören."

"Verstanden Brücke!"

antwortete Sub-Lieutenant Dragen und aktivierte die Repulsortriebwerke. Es dauerte nicht lange und die Fähre verließ den Mon Calamari Kreuzer und nahm Kurs auf Coronet City. Unzählige Male hatte er bereits einen Planeten angeflogen und Corellia machte da keine Ausnahme, obwohl es zu den am dichtesten besiedelten Planeten in der bekannten Galaxis zählte.
Nachdem die imperiale Fähre in die Atmosphäre eingetreten war, schalltete er die Triebwerke etwas herunter, um die aerodynamische Form des Schiffes besser auszunutzen. Der Flug dauerte noch gut 20 Minuten, bis die Fähre Tylium Coronet City im Gleitflug erreichte. Dragen flog die Stadt sehr hoch an, um schneller das Regierungsviertel zu finden, wo er den Kanzler und einige Senatoren auf der Landeplattform 7 abholen sollte. Zwar fand er schnell das besagte Viertel, doch dauerte es nochmals gut 10 Minuten, bis er die schwebende Plattform Nummer 7 erreichte und darauf landen konnte. Sobald das Schiff gelandet war, deaktivierte Dragen die Triebwerke und fuhr die Landerampe herunter. Wenig später kletterte der mittelgroße Mann diese auch herunter und stellte sich direkt daneben, um seine Passagiere zu empfangen. Genau acht Wachposten in scharlachroten Uniformen zierten in genau gleichen Abständen die Gangway, die von der Landerampe direkt zu einem Balkon und dann in ein großes Gebäude des Regierungsviertels führte.
Als eine der Wachen auf ihn zukam und ihn kritisch musterte, entgegnete der Sub Lieutenant:


"Ich bin Sub Lieutenant Dragen von der Dawn of Justice und soll die Vertreter der Republik zu unserem Kreuzer bringen."

Dann wartete er darauf, dass sich etwas tat.


[Corellia - Coronet City - Regierungsviertel - Landeplattform 7] Dragen + 8 Elitegardisten
 
Coronet City - Regierungsgebäude - Foyer - Dorsk, Toben, Turima und Casia

Gerade als sich Turima von Toben verabschiedete kam eine Frau auf sie zu. Turima musste zweimal hinsehen, aber es war wirklich die Kanzlerin, Casia de Lieven. Sie war endlich zurück. Und wie sie sagte war ihr Aufenthalt auf Bothawui sogar ein Erfolg. Turima war hocherfreut, sie wiederzusehen.

Willkommen zurück, Kanzlerin. Ich bin froh Sie wieder auf Corellia zu sehen. Auch wenn wir morgen Früh nach Kashyyyk abfliegen werden. Wie Dorsk schon sagte finden dort Aufstände statt, die vielleicht mit unserer Anwesenheit und Mithilfe beruhigt werden können. Wenn Sie sich über die Finanzlage der Republik in meiner Abwesenheit informieren wollen wenden Sie sich bitte an meine Sekretärin. Sie kann Ihnen alle Informationen geben, die Sie brauchen.

Sie lächelte. Auch wenn Turima mit der Kanzlerin nicht in allein überein stimmten und auch schon politische Auseinandersetzungen gehabt hatten, so schätzte sie doch das Engagement und die Fähigkeiten dieser Frau. Auch wenn man ihr im Laufe der Zeit schon ansah, was sie das kostete.

Aber ich muss mich dann verabschieden, Kanzlerin. Ich will noch einige Vorbereitungen für die morgige Reise machen. Schönen Abend noch.

Sie verabschiedete sich auch von den anderen Anwesenden und verließ das Gebäude. Sie winkte ein Taxi zu sich und ließ sich in ihre Wohnung fahren. Dort machte sie sich zuerst noch etwas zu essen und suchte anschließend einige Sachen zusammen, die sie auf ihre Reise mitnehmen wollte. Als sie mit ihren Vorbereitungen fertig war, war es auch schon Zeit ins Bett zu gehen.

Am nächsten Morgen stand sie bereits frühzeitig auf, um rechtzeitig an der Landeplattform zu sein. Vor der Tür stand bereits ein Gleiter für sie bereit, der sie hinbringen würde. Zu dieser frühen Stunde kam sie auch zügig durch. Nach wenigen Minuten war sie am Gebäude, dass an die Landeplattform grenzte. Sie trug ein elegantes, königsblaues Kostüm, dass ihre schlanke Gestalt betonte. Per Turbolift wurde sie zu einem Balkon des Gebäudes gebracht. Dieser war durch eine Gangway mit einer größeren Plattform verbunden, auf der bereits ein Shuttle wartete. Soweit sie das erkennen konnte standen acht rotgekleidete Wachen und ein weiterer wie sie annahm Offizier bei der Rampe des Schiffes. Das dürfte ihr Flug sein, dachte Turima zufrieden. Immerhin waren sie pünktlich, ein gutes Zeichen und ging mit forschen Schritten auf sie zu.


Coronet City - Regierungsviertel - Landeplattform 7 - Dragen, 8 Elitegardisten und Turima
 
Corellia- Regierungsgebäude- Foyer - Dorsk, Toben, Turima und Casia


Casia nickte.

"Es ist in der Tat eine gute Idee, den Geheimdienst heranzuziehen. Denn es interessiert mich in der Tat, welchen Zweck die Imperialen verfolgen. Nicht daß sie am Ende etwas ausbrüten und uns damit nur ablenken wollen."

meinte sie nachdenklich.

"Halten Sie mich auf dem Laufenden, was die Angelegenheiten auf Kashyyk betrifft. Wir haben nicht einen Planeten unter Kontrolle gebracht, damit der nächste wieder aus der Reihe tanzt."

fügte sie kopfschüttelnd hinzu.

"Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg auf Kashyyk. Hoffentlich gelingt es uns, die Lage dort wieder unter Kontrolle zu bringen. Es paßt nicht in meine Pläne, daß sowas geschieht. Aber es läßt sich nicht ändern. Der Schaden kann nur begrenzt werden. Und das so rasch wie möglich."

Turima verabschiedete sich von der Gruppe.

"Ich wünsche Ihnen allen eine Gute Reise."

meinte sie lächelnd.

"Ich habe so einiges nachzuarbeiten. Aber ich habe das gute Gefühl, daß ich hier gut vertreten worden bin."

Sie sah zu Dorsk.

"Gibt es noch andere Neuigkeiten?"


Corellia- Regierungsgebäude- Foyer - Dorsk, Toben und Casia
 
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