Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer mit Majere-


Na woher soll ich das riechen, mit wem er gerade gesprochen hat...so ein Witzbold. So hab ich ihn ja noch nie erlebt. Kopfschüttelnd bedachte sie ihn mit einem skeptischen Blick. Die junge Colonel, lehnte sich am Stuhl zurück und hörte sich dann in Ruhe an, was in so begeisterte. Als sie dann noch die Daten auf den Schirm hatte, blickte sie etwas ungläubig.

"Sie befehlen jetzt wieder ein Schiff...wir haben eine Einheit für den GD und sie haben das über?"

Wenn sie dieses "Schriftliche" nicht am Schirm gehabt hätte, dann hätte sie ihn das sowieso nie abgekauft. Eryell konnte nur anerkennend nicken. Nun hatte der GD endlich eine kleine Einheit, zwar nichts weltbewegendes aber für kleinere Operationen ideal. Sie freute sich auch, daß der Captain wieder ein Schiff hatte. Immerhin kam er ja von der Flotte und diese neue Aufgabe, war wie für ihn geschaffen.

"Gut gemacht, sie können stolz auf sich sein. Nun haben wir mehr Freiraum für unsere Operationen. "

Doch bevor sie weitermachen konnte, kam eine Nachricht herein. Sie kam vom Militärzentrum, eine Antwort auf ihre Nachricht. Sie sollte kommen, mit einem Team aber bis sie alle zusammengetrommelt hatte, würde es dauern, also entschloss sie sich, alleine zu gehen.

"Majere, halten sie hier die Stellung, ich muss ins Militärzentrum. Sie haben eine Besprechung wegen den Aktivitäten des Imperiums angelegt. Wenn etwas sein soll, sie wissen ja welchen Commcode ich habe."

Die junge Colonel nahm noch ihren Kapuzenmantel, ihre Waffen und ging dann aus ihren Arbeitszimmer. Während sie auf den Weg in den Hangar war, organisierte sie sich ein Shuttle und einen Chauffeur. Im Hangar angekommen, stand das Shuttle mit dem Piloten bereit. Sie erwähnte noch, wo es hingehen sollte und dann hob das Shuttle ab. Während des Fluges las sie sich noch einmal die Informationen der 5 Planeten durch, um gut vorbereitet zu sein. Der Flug dauerte nicht lange, wenige Minuten später, landete sie vor dem Militärzentrum. Nun musste sie noch durch die Gänge, bis sie vor der richtigen Tür stand. Tief atmete sie durch, ehe sie die Tür zum Besprechungsraum B 12 aufmachte. Ihr Blick ging durch die Runde und nickte mit ihren Kopf zum Gruße. Sie blieb aber stehen, bis man ihr einen Platz anbot.


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum B 12-
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Cris’ Quartier]- Akemi, Cris

Ein Kribbeln am Ohr beendete den Schlaf des ehemaligen Sturmtrupplers schließlich vorzeitig, auch wenn ein Blick auf die Uhr seines Datapads ihm verriet, dass Akemi, die ihn nun glücklich anstrahlte, lediglich wenige Minuten vor der Zeit eingegriffen hatte.

“Wir wollen was machen?“, fragte er halb gähnende und stellte irritiert fest, dass Akemi momentan beinahe einem Strafgefangenen ähnelte, der die Kleidung irgendwelcher Sammlungen tragen musste- bis er schließlich bemerkte, dass die junge Agentin sich an seinem eigenen unspektakulären Kleiderschrank bedient hatte. Blinzelnd versuchte Cris, zumindest einigermaßen klar zu werden.

“Du willst einen Gleiter steuern?“, fragte er dann und ließ sich gutmütig von ihr im Gesicht herumzupfen.

“Und nein, ich glaube nicht, dass unser Team bereits unterwegs ist- soweit ich weiß, ist ein Team noch nie ohne den ranghöchsten Offizier abgeflogen. Na gut, einmal- aber das war eine Ausnahme!“

Seufzend erhob der Lieutenant sich und versuchte, seine Glieder möglichst zu strecken, bevor er sich in Richtung seiner Erfrischungszelle aufmachte.

“Und bevor wir irgendetwas machen, ziehst du dir etwas ausgesuchteres an...“, rief er noch, ehe das plätschernde Wasser vorerst jedwede Kommunikation unmöglich machte. Schließlich kehrte er frisch gewaschen und angekleidet in den Hauptraum seiner spärlichen Unterkunft zurück.

“Ich habe zwar nichts dagegen, wenn du diese Sachen trägst, aber der Praxisgrad hält sich wohl in Grenzen, findest du nicht auch?“

Lachend zerwuschelte er Akemi das Haar.

“Im Übrigen haben wir hier einen unterirdischen Parcours, der um einiges besser fürs Üben geeignet ist als halbgare Versuche im Tunnel. Eigentlich üben wir dort überfallartige Gleiterangriffe auf offener Straße oder Personenschutzmissionen besonderer Sensibilität, aber soweit ich weiß hat sich kein Kommandoteam zum Üben eingetragen...“

Er ging zur Tür und öffnete selbige.

“Na gut, versuchen wir es mal- aber erst ziehst du dir etwas über, was dir nicht mehrere Nummern zu groß ist und eigentlich etwas ungünstig aussieht...“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Cris’ Quartier]- Akemi, Cris
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Cris' Quartier - Mit Cris -

Widerstrebend rollte sich Akemi vom Bett herunter und folgte Cris zur Tür.

Ich mag mich aber nicht umziehen...

Maulte sie, während er sie auf den Gang hinaus und in Richtung ihres Zimmers schob.

Deine Sachen sind bequem und ich find sie überhaupt nicht ungünstig...

Sie verzog den Mund, unternahm jedoch keinerlei unsinnige Fluchtversuche. Nach ihrer Karte tastend griff sie in ihre Hosentasche, hielt jedoch inne, als sie begriff, dass sie sie überhaupt nicht dabei hatte und es außerdem Cris' Hose war, die sie an hatte.

Hupps. Erklärte sie trocken und grinste verlegen. Ich hab meine Karte heute Nacht da drinnen vergessen...

Sie deutete zur Tür und besaß soviel Anstand, verschämt zu Boden zu blicken, während Cris ihr mit seiner eigenen Karte aushelfen musste. Rasch durchwühlte sie ihre Taschen, nachdem sie ihr Quartier betreten hatte und zog die erstbeste Hose, die ihr in die Hände fiel - und die für einen kritischen Beobachter leicht zerknittert aussah - heraus. Cris Shorts fielen auch so gleich zu Boden, nachdem sie lediglich die Kordel gelöst hatte.

Darf ich wenigstens den Pulli... jaja, schon gut!

Sie grinste und suchte sich auch noch ein passendes Oberteil. Cris' Sachen würde sie aber behalten, die gab sie ihm jetzt nicht zurück. Würde er ja vielleicht nicht merken, wenn sie die wie selbstverständlich in ihre Tasche stopfte. Wo war eigentlich ihr Nachthemd? Ach, das musste noch irgendwo bei ihm herum liegen...das war sogar ganz praktisch, weil sie dann das nächste Mal, wenn sie bei ihm schlief, direkt ein Hemd zur Hand hatte!

Okay, dann können wir jetzt! Ich bin soweit!

Auffällig langsam, damit es Cris auch bloß nicht entging, griff sie nach ihrer Karte und steckte sie sich in die Tasche. Sie hatte dran gedacht!

Dann ging es auf zu dem unterirdischen Parcous. Akemis Vorfreude stieg. Das war ja noch viiiel besser als in dem öden Tunnel rumzufahren!


Kann ich dann auch so scharfe Kurven nehmen und so???

Fragte sie aufgeregt und fischte ein bereits etwas älteres Bonbon aus ihrer Hosentasche, das bereits - wie sie bemerkte, als sie es auswickelte - am Papier festklebte. Nicht ganz schlüssig, ob sie es essen sollte oder nicht, schürzte sie die Lippen und hielt es schließlich Cris hin.

Willst du?

Bot sie freundlich an und runzelte die Stirn.

Und könnten wir vielleicht doch vorher noch in der Kantine vorbei gehen und uns ein Brötchen zum Mitnehmen holen?

- Corellia - HQ Geheimdienst - Gänge - Mit Cris -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Gang]- Akemi, Cris

“Erst mal bringe ich dir wohl die Grundlagen bei...“, meinte Cris und lehnte Akemis Bonbon dankend ab. Sie würden tatsächlich vorher die Kantine aufsuchen müssen...

“Wir nehmen uns ein paar Dinge mit...“

Also nahmen sie einen kleinen Umweg in Kauf und erreichten schließlich bepackt mit einem eher schlichten Frühstück die gigantisch wirkende, unterirdische Übungshalle, die einmal mehr unterstrich, wie viel Geld die Neue Republik sich ihren Geheimdienst kosten ließ. Aber möglicherweise waren hierbei die üblichen auf Umwegen erhaltenen Gelder im Spiel...

“Gut, nehmen wir diesen...“, bestimmte Cris und deutete auf einen schwarzlackierten Zweimanngleiter, der direkt am Rande der aufwendigen Nachbildung einer halb hohen Straßenschlucht stand. Sofort ließ Cris Akemi auf dem Fahrersitz Platz nehmen- sehr viel Schaden würde sie nur bei äußerst grober Handhabung verursachen, was er ihr nicht zutraute.

“Gut. Die Armaturen, Skalen et cetera...“

Zehn Minuten lang setzte der ehemalige Sturmtruppler sich mit der dankenswerterweise nicht zu komplexen Beschaffenheit der Instrumente des Gleiters auseinander und erhoffte sich, dass Akemi ihm weitestgehend folgen konnte- doch eigentlich sollten sie die elementaren Steuermittel des kleinen Repulsorfahrzeuges nicht überfordern.

“Corellias Verkehrsregeln... ähm... lassen wir aus...“, fügte er schließlich grinsend hinzu. Um genau zu sein wusste er gar nicht so recht, wie sich die Verkehrsgepflogenheiten dieses Planeten von denen Coruscants unterschieden.

“Kommen wir zur Praxis... aktivieren, die Kontrollen durchführen, die ich dir gezeigt habe... und jetzt beschleunige leicht.“

Langsam schwebte der Gleiter mit surrenden Repulsoren vorwärts.

“Am besten ist, wenn du erst einmal ein Gefühl dafür bekommst, wie er auf Lenkbewegungen reagiert...“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Gang]- Akemi, Cris
 
[GD-HQ, Werkstatt 17] SUn Tsu, Avatar, Techniker

Sun Tsu betrachtete versonnen einen halb montierten Droiden. Im Hintergrund führten die Techniker gerade ein Softwareudate am Avatar durch, das die Kalkulationsmatrizen für Verhalten endgültig optimieren sollte.

Sir, mit diesem Update ist dieser Avatar an seiner Optimierungsgrenze. Weitere Fortschritte können wir erst mit dem Rechnerhirn, dass sie gerade betrachten, erzielen. Sir? Hören sie mir zu?

Natürlich. Die nächste Generation... Vielleicht sollten wir doch nicht warten, bis wir 11-A3 im Feld getestet haben, da ich bisher außerordentlich zufrieden mit ihm war.

Sun Tsu reichte ihm ein Datapad.

Darauf steht alles was sie wissen müssen, die Befehle sind gültig ab sofort.

Der Cheftechniker begann zu lesen und schluckte. In 48 Stunden würde das Team mitdsamt ihrer Arbeit auf dem Weg nach Dagobah sein, um dort die Produktion weiterzuführen.

Aber Sir...

Nehemn sie ruhig noch eine Anzahl an Leuten mit, die sie für qualifiziert halten. ich werde mich jetzt wieder meiner Arbeit zuwenden. Viel Erfolg auf Dagobah!

11-A3 hatte sich inzwischen erhoben und folgte Sun Tsu aus der Werkstatt.

Fühlst du dich jetzt besser?

In der Tat Sir, ich bin optimiert.

Gut...

Sun Tsu machte sich auf zu den Hangars, um die Blue Ocean persönlich zu inspizieren.

[GD-HQ, Werkstatt 17] SUn Tsu, Avatar, Techniker
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Übungsparcours - Gleiter - Mit Cris -

Einen Gleiter zu steuern fühlte sich erwachsen an. Stolz wie ein Schaukämpfer, der gerade einen Rancor besiegt hatte, saß Akemi kerzengerade auf dem Fahrersitz des Gleiters und ließ sich von Cris erklären, welche Funktionen sich hinter den vielen Knöpfen und Schaltern verbargen. Redlich bemüht, keine der Informationen, die Cris ihr gab, zu vergessen, sondern sich alles gut zu merken, machte Akemi ein konzentriertes Gesicht und hörte ihm zu. So schwer konnte das alles ja gar nicht sein. Papa hatte sich zu Hause oft beschwert, dass heutzutage jeder zweite Idiot eine Gleiterfluglizenz bekam und es auf den Straße - besonders im abendlichen Berufsverkehr - nur noch Chaos auf den Straßen gäbe. Akemi hielt sich nicht für einen Idiot und darum war sie auch sehr zuversichtlich, dass sie in Kürze mit dem Gleiter klar kommen würde - zumindest, was die einfachen Grundkenntnisse betraf.

Gehorsam machte sie, was Cris sagte und betätigte leicht den Beschleunigungsregler, worauf der Gleiter sich in Bewegung setzte.


Ohhh, wooooow!

Rief sie aus und ihre Augen wurden größer.

Siehst du das??? Ich fliege einen Gleiter!

Aufgeregt schaute Akemi zum Seitenfenster heraus, um zu sehen, wie hoch sie in ihrem Gefährt über dem Boden schwebte.

Und das mache alles ICH!

Lachend lenkte sie etwas nach rechts und dann wieder nach links, um die Reaktion des Gleiters zu testen. Das war ja ganz einfach! Probehalter betätigte sie nun die Bremse. Etwas ruckartig kam das Fahrzeug zum Stehen. Nun gut, etwas mehr Gefühl konnte nicht schaden. Erneut ging sie auf Beschleunigung... nur ein kleines bisschen und dann ein Stückchen mehr. Dabei lenkte sie den Gleiter in weit ausholenden Slalombewegungen durch die Luft.

Guck! Das kann ich schon ganz gut, was?

Mutig ging Akemi mit der Beschleunigung herunter und lenkte eine richtige Kurve, sodass der Gleiter wendete und seinen Kurs wieder in die Richtung fortsetzte, aus der sie gekommen waren.

Ha! Nächstes Mal, wenn wir was in Coronet City erledigen müssen, bin ich der Chauffeur und du der Beifahrer!

Lachte sie.

- Corellia - HQ Geheimdienst - Übungsparcours - Gleiter - Mit Cris -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Übungsparcours]- Akemi, Cris

Wohlwollend nickend kommentierte Cris die Anfangserfolge seines Schützlings, der glücklicherweise nicht jugendlich-ungestüm, sondern recht besonnen an die Sache heranging, sodass keinerlei Bedarf zum Einschreiten seitens des ehemaligen Sturmtrupplers bestand.

“Ich glaube, da hat die Polizei Coronets etwas gegen...“, musste er sie dennoch schwach lächelnd ermahnen. “Auch wenn wir bei m Geheimdienst sind, sollten wir uns außerhalb eines Notfalls schon an die jeweiligen Regelungen halten. Außerdem will ich Majere keinen Anlass für einen weiteren Rüffel bieten...“

Er ließ Akemi noch einige Runden und bereits etwas anspruchsvollere Flugmanöver fliegen, ehe er sie anwies, den Gleiter so zu landen, wie er es anfangs erläutert hatte. Sie schaffte es beinahe perfekt.

“Sehr gut, Akemi... ich bezweifle zwar, dass auf Esseles Landgleiter die Fortbewegungsmethode erster Wahl sind, aber das wird ja kaum deine letzte Mission gewesen sein.“

Leicht ungehalten warf er einen kurzen Blick auf sein Chrono.

“Wenn auch sicher eine, die erst mit reichlicher Verspätung beginnt...“

Sie verließen das weitläufige Übungsareal zurück in das Gangnetzwerk des Hauptquartiers, doch Cris bewegte sich lediglich langsam fort- da sie bereits einen kleinen Snack eingenommen hatten, wusste er nicht, wohin nun mit Akemi. Ohne die Ausgangssperre würde dieses Problem zwar keines sein, doch der Hampelmann Majere hatte mit ziemlicher Deutlichkeit betont, was er von einer Überschreitung desselbigen hielt. Und Eryell war, warum auch immer, mit ihm einer Meinung.

“Lieutenant? Lieutenant Sheldon?“

Stirnrunzelnd sah Cris sich in Richtung der plötzlich erhobenen- weiblichen –Stimme um- er konnte sie keiner Person zuordnen, die er bisher im Geheimdienst näher kennen gelernt hatte. Wie er nun feststellte gehörte sie zu einer menschlichen Agentin, deren blondes Haar leicht hinter ihr herwehte, während sie versuchte, Cris und Akemi einzuholen.

“Entschuldigen Sie mein Auftreten, Lieutenant. Saunders... 2nd Lieutenant Rima Saunders...“, stellte sie sich vor, ohne Akemi auch nur eines Blickes zu würdigen. Cris runzelte die Stirn.

“Und was kann ich für sie tun...?“

Ein Wimpernklimpern.

“Nun, mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie ein Team für einen geheimen Auftrag mit Spezialfertigkeiten unter anderem im Gebiet der Infiltration aufstellen.“

“Das ist richtig...“, antwortete Cris zögernd.

Die 2nd Lieutenant strahlte förmlich.


“Mein Spezialgebiet ist die Infiltration!“

“Also wollen Sie... Teil meines Teams werden...?“

Ein eifriges Nicken.

“Äh... ich werde es mir... überlegen. Senden Sie mir am besten Ihre Akte, noch ist Zeit, um das Team zu erweitern...“

“Selbstverständlich. Sie hören von mir, Sir...“

Cris meinte fast, ein Zwinkern erkannt zu haben, ehe Saunders wieder davoneilte. Etwas ratlos blieb der ehemalige Sturmtruppler im Gang stehen- er hatte den Faden verloren.

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Gang]- Akemi, Cris
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Gänge - Mit Cris -

Mit verengten Augen starrte Akemi der 2nd Lieutenant Saunders...Rima Saunders hinterher. Was war denn DAS für eine?! Die gehörte nicht zum Geheimdienst, sondern in eine Flirtshow! Missbilligend kräuselten sich Akemis Lippen, ehe sie die Arme vor der Brust verschränkte, das Kinn vor reckte und Rima Saunders am Ende des Ganges um die nächste Ecke verschwand.

Infiltration! Pah!

Zischte Akemi.

An dich ranmachen wollte die sich!

Sie warf Cris einen wissenden Blick zu und presste die Lippen aufeinander. Rima Saunders. Was für ein Name! So eine wie die brauchten sie nicht in ihrem Team! Wahrscheinlich konnte die sowieso nichts, außer einem Lieutnant - einem ganz bestimmten Lieutnant! - schmachtende Blicke zuzuwerfen! Aber darauf würde Cris natürlich nicht herein fallen... würde er doch nicht, oder? Akemis skeptischer Blick streifte ihn. Naja... wenn er Rima Saunders toll fand... sollte er doch. Ging sie ja nichts an. Wieso auch? Nein, das war seine Sache. Natürlich.

Und es ärgerte sie trotzdem!


Ich finde, unser Team ist groß genug!

Stellte sie überzeugt fest und besah sich betont interessiert die weißgetünchten Wände.

Eine zu große Gruppe wäre viel zu auffällig.

Das war tatsächlich ein gutes Argument. Je mehr Leute sie waren, desto lauter und ungeschickter würden sie nur vorgehen können. Außerdem...

Außerdem können wir jede Minute zum Einsatz gerufen werden. Und Agentin ...Saunders der Name erntete einen geringschätzigen Unterton ist ganz bestimmt nicht in der Lage, innerhalb von ein paar Minuten ihre Sachen zu packen. Die reist vermutlich nie ohne zehn verschiedene Beauty-Sets!

Und Akemi hatte sie nicht einen Blick zugeworfen! Was für eine Ignorantin! Die hielt sich wahrscheinlich für ganz toll... pöh. Und dann diese falschen Wimpern...

Und dann diese falschen Wimpern!

Ha, die trug sie garantiert nicht jeden Tag! Die hatte sie sich in der Absicht angeklebt, zu Lieutnant Sheldon zu laufen und ihn anzuhimmeln! Aber Akemi hatte sie durchschaut, oh ja! Und sie würde Cris davor bewahren, auf so eine Frau herein zu fallen. Er sollte sich lieber eine anständige suchen. Dagegen hatte Akemi nichts einzuwenden... nein, hatte sie nicht. Nein.

- Corellia - HQ Geheimdienst - Gänge - Mit Cris -
 
Coronet-City - Pizzaria "Supernova" - Alicia, Satrek

Satrek beobachtete die Bewegungen seines Essens einen Moment lang, dann nahm er ein Stück der Pizza und biß hinein. Er hatte seine Neugier was die Zutaten angeht bisher immer in Schach halten können, und würde schicher nicht jetzt damit anfangen solche Dinge zu hinterfragen.

Es kommt nur drauf an wie man sie zubereitet. Geschmacklich ist es ein ziemlich großer Unterschied ob sie leben oder nicht, das kannst du mir glauben.

Er kraulte eines der kleinen Viecherl bevor er es verspeiste.

Als ich klein war - bevor ich zum Tempel gekommen bin - habe ich einmal ein solches Getier eingesammelt das jemandem von der Pizza gesprungen ist, und es einige Zeit als haustier gehalten. Es hatte panische Angst vor Fritz, ich habe keine Ahnung wieso. Er hat es eigentlich nur immer angegrinst.

Nachdem beide ihre Pizzen genossen hatten stand Satrek auf und stellte das Mädchen dem Kuchenchef vor, der ihr zur Begrüßung zwei Hände hinstreckte, während seine restlichen weiter Teig kneteten.

Wenn du nichts dagegen hast hätte ich gerne das sich Alicia etwas in der hohen Kunst des Pizzabackens versucht. Natürlich nur wenn du etwas Teig und Zutaten für sie über hast.

Der Nichtmensch hielt dem Mädchen ohne weitere Nachfrage einen Klumpen Teig entgegen und deutete auf die Zutaten, die in Schüsseln um die Arbeitsfläche verteilt lagen.

Ja, falls das was dabei herauskommt schmeckt darfst du es auf deine Karte setzen. Ansonsten wird es ihr Abendessen.

Grinsend bedeutete er seiner Padawan, mit der Zubereitung der Pizza anzufangen.

Und denk daran, Handstand, und ausschließlich die Macht einsetzen. Und nein, du mußt nichts lebendes benutzen.

Während er Alicia aufmunternd ansah kraulte er das kleine Viecherl, das sich von seiner Pizza auf seine Schulter verirrt hatte und hörbar schnurrte.

Coronet-City - Pizzaria "Supernova" - Alicia, Satrek
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Gang]- Akemi, Cris

Die Augen des ehemaligen Sturmtrupplers weiteten sich belustigt, als Akemi kurz nach dem Verschwinden der 2nd Lieutenant über diese lospolterte. Lächelnd streichelte er seinen Schützling durchs Haar.

Akemi, was du immer für Sachen unterstellst...“, beschwichtigte er sie, oder versuchte es, könnte jedoch nicht verhindern, dass sich eine leichte Röte in sein Gesicht schlich. Erst die Frau im Computerfachhandel und jetzt das... Zufall?

“Und als verantwortungsbewusster Missionsleiter muss ich sehr wohl in Erwägung ziehen, ob 2nd Lieutenant Saunders’ Fähigkeiten unser Team nicht wertvoll erweitern könnten“, fügte er streng hinzu.

“An mich ranmachen...“ Er zwang sich zu einem Lachen, doch es klang nicht überzeugend.

“Na komm... ehe wir hier Wurzeln schlagen.“

Sie setzten ihren Weg fort, der nun endlich ein Ziel hatte, da Cris entschlossen war, sich in seinem Quartier ein wenig der weiteren Gruppenplanung zu widmen. Es konnte sicher nicht schaden, wenn Akemi ihm dabei ein wenig über die Schulter sah- schließlich konnte sie so nur lernen.

“Also...“, begann er, als sie sein Quartier erreichten und er den Computer mit der Missionsplanung hochgefahren hatte.

“Bisher haben wir Agentin Barak für Explosives, mich selbst für Rückendeckung im Notfall und Koordination und dich...“ Er stupste Akemi leicht in die Seite. “Für Infiltration unter besonderen Umständen und als meine persönliche Beraterin.“ So konnte man das auch nennen.

“Mal sehen... ah, Miss Saunders Akte wurde mir bereits überspielt...“

Einen Tastendruck später erschien ein Bild der 2nd Lieutenant auf dem Schirm, nebst einiger Angaben über Herkunft, Qualifikationen und bisherige Missionen.

“Geburtsplanet Coruscant, danach angebliche Flucht vor dem Imperium nach Corellia. Erst vor kurzem in den Geheimdienst eingetreten, rasche Erfolge... hmm...“

Er warf einen Blick auf die weiteren Auszeichnungen und zuckte dann mit den Achseln.

“So wie es aussieht, würde sie unser Team perfekt ergänzen...“, sagte er fast entschuldigend in Akemis Richtung, ehe sich ein zögerndes Lächeln auf seine Züge schlich.

“Hast wohl Angst, dass ich vergesse, dich zu beschützen, was?“

Impulsiv schlang er seine Arme um die junge Agentin.

“Ach Akemi... du weißt doch ganz genau, dass ich das niemals vergessen würde...“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Cris’ Quartier]- Akemi, Cris
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Cris' Quartier - Mit Cris -

Ja, das wusste sie. Ihr Verhalten war albern und kindisch. Cris würde sie nicht einfach im unbekannten Esseles stehen lassen, weil ihm eine langhaarige Blondine den Kopf verdrehte. Vielleicht würde er sich für Rima Saunders interessieren, aber deshalb würde er Akemi nicht alleine lassen.

Langsam nickte sie und schmiegte sich an ihn. Er hatte ja Recht.


Na gut... wenn sie denn so begabt iss, dann kommt sie eben mit.

Erwiderte sie nachgebend und schielte über Cris' Schulter hinweg auf seinen Monitor und zu ihrer Akte zugehörige Foto der 2nd Lieutenant. Sie war hübsch. Ein Mann würde sie vermutlich für sehr begehrenswert halten. Weiblicher, durchtrainierter Körper...eine wilde, blonde Mähne. Dafür waren ihre Wimpern falsch. Und eitel war sie somit auch noch. Akemi wandte den Blick ab und täuschte Gleichmut vor. Rima Saunders sollte sich bloß hüten, ihr Tipps zur Infiltration geben zu wollen. Da würde sie der aber was husten! Immerhin war sie die Schauspielerin hier - und nicht nur das! Sie war außerdem Cris' persönliche Beraterin! Das hatte er selbst gesagt! Da würde die angebliche Infiltrations-Meisterin schon merken, dass man sie nicht einfach ignorieren konnte! Das war sowieso das Unverschämteste überhaupt gewesen...noch unverschämter sogar als ihr ungenierter Flirtversuch mit Cris. Dass eine Frau sich zu solch einer Handlung wie der letzteren hinreißen ließ, konnte Akemi ja noch nachvollziehen. Aber dass man als 2nd Lieutenant so unhöflich war... wobei, vielleicht war es ja auch pure Arroganz gewesen. Junge Mädchen musste man nicht beachten, noch dazu, wenn sie nur 1,58 m groß waren. Pah!

Dann schreib ihr doch, dass sie mitkommen kann... und sag ihr, sie soll schonmal ihre Koffer packen.

Akemi rutschte von ihrem Stuhl hinunter und krabbelte auf Cris' Bett, wo sie sich der Länge nach hinstreckte.

Aber das mit dem Ranmachen stimmt. Wir können ja wetten.

Verflixt, es wollte ihr nicht gelingen, das Thema fallen zu lassen! Sie drehte sich auf den Rücken, zog die Beine an und starrte zur Zimmerdecke hinauf.

Hast du nicht gesehen, wie sie dir zugezwinkert hat? Das macht sie bestimmt noch öfter...

Vorurteile waren es schreckliches. Mama wäre enttäuscht von ihr, wenn sie wüsste, was Akemi gerade alles durch den Kopf ging. Sie musste ihren Standpunkt ändern! Vielleicht war Rima Saunders ja wirklich ernsthaft in Cris verliebt und führte sich nur so albern auf, weil sie verlegen und schüchtern war. Sowas sollte es geben... manche Leute verhielten sich schrecklich affektiert, wenn sie sich unsicher fühlten. Nachdenklich verzog Akemi den Mund, richtete sich dann ein wenig auf und stützte sich auf ihren rechten Ellbogen. Vielleicht sollte sie der Agentin eine Chance geben. Vorausgesetzt natürlich, dass diese Akemi bei ihrer nächsten Begegnung zumindest mit einem angedeuteten Blick würdigte.

Du, Cris?

Sie legte den Kopf leicht schräg und sah ihn aufmerksam an.

Fandest du sie hübsch? Ich meine, so richtig hübsch... so wie Männer eine Frau nunmal finden, wenn sie sich von ihr angezogen fühlen. Und findest du, dass sie sexy war?

Akemis Augen spiegelten ihre Frage und ihr Interesse wider. Frauen wie Rima Saunders wussten, wie sie sich Männern gegenüber verhalten mussten. Farlone hatte das auch immer gewusst und ein bisschen hatte Akemi sie sogar dafür bewundert. Aber bloß ein bisschen! Mama hatte über affektiertes Getue immer den Kopf geschüttelt und manchmal, wenn sie Akemi hin und wieder vor dem Schlafengehen die Haare gebürstet hatte, hatte sie ihre Tochter in einem ihrer seltenen sentimentalen Momente gebeten, niemals zur Übertreibung zu neigen...gerade, was Jungen und Männer anging.

- Corellia - HQ Geheimdienst - Cris' Quartier - Mit Cris -
 
-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-


Als die Colonel ihr Arbeitszimmer verließ, nahm der Captain auf ihren Stuhl Platz. Er sah sich auf ihren Platz etwas um aber viel sah er nicht, es waren keine unnötigen Dinge auf ihren Tisch, daß fand er gut. Er konnte nicht verleugnen, daß er sie mochte aber mehr wie eine kleine Schwester, die er beschützen wollte. Seit er von ihrer Schwangerschaft wußte, machte er sich Sorgen, da er auch wußte, wer der Vater war. An ihrer Stelle hätte er das Kind wegmachen lassen und sich nicht damit weiter rumquälen. Das würde kein gutes Bild machen, wenn man erfuhr, wer der Vater des Kindes sei. Sein Blick ging zu ihren Schirm, wo eine Nachricht aufblinkte. Hochgezogener Braue, las er die Nachricht. Es handelte sich um eine Nachricht, der Zentrale, daß der Wirtschaftsminister immer noch verschollen war. Der Minister...mhh...da war doch was mit den Jedi? Nachdenklich sah er auf den Schirm, es fiel ihn wieder ein. Es waren doch Jedi da, die wollten doch wegen einer Padawan und des Ministers was wissen. Allerdings hatte man offensichtlich auf den Minister vergessen und sich nur um die Padawan gekümmert. Verächtlich schüttelte er den Kopf, er mochte keine Jedi oder Sith, er mochte überhaupt keine Machtbegabten. Sie handelten nur nach ihren Interessen, auch wenn es immer hieß, daß Jedi so selbstlos waren und sich immer nur um andere kümmerten. Nur warum war dann der Minister noch auf Bastion? Da er keine Zeit hatte, zu seinen Arbeitszimmer zu wandern, blieb er sitzen und fing an, auf die Tastaturen der Colonel rumzutippen.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-
 
[GD-HQ, Hangars] Sun Tsu, Avatar

Sun Tsu beaobachtete, wie die letzten Güter, darunter seine Ausrüstung, verstaut wurden.
Seine Inspektion hatte keine Mängel aufgezeigt, das Schiff war vollkommen startklar. Nun fehlte es noch am Einsatzbefehl.
Aber auch diese Zeit konnte er sinnvoll nutzen. Er würde die Mission mit dem leitenden Agent besprehen.
Sun Tsu zückze sein Komgerät.


Agent Darpen, melden sie sich umgehend im Hangar 13, an Bord der Blue Ocean.
Colonel Tsu


Dann wartete er und sprach mit dem Avatar über Astronautik.

[GD-HQ, Hangars] Sun Tsu, Avatar
 
[Corellia - HQ des NRGD - Infothek] Tomer, alle möglichen NRGD'ler

Tomer war noch immer damit beschäftigt die Daten über Fresia zu studieren als der Aufruf ihn aus seinen Gedanken aufschreckte. Wie würde dieser Colonel Tsu wohl sein? Er nahm seine Informationen auf eine Datenkarte und machte sich auf den Weg!
Er beschleunigte seine Schritte und erreichte innerlich leicht aufgewühlt den Hangar doch behielte äußerlich die Fassung. Er trat vor den Colonel der in der Nähe der ?Blue Ocean? stand, salutierte, ein Droide stand neben dem Colonel.


?Sir! .. Agent Tomer Darpen meldet sich wie befohlen?

Er behielt seine Haltung an und blickte dem blauhäutigen Tsu an.

[Corellia - HQ des NRGD - Hangar] Tomer, Sun Tsu, Avatar, alle möglichen NRGD'ler
 
[GD-HQ, Hangars] Sun Tsu, Avatar, Tomer

Stehen sie bequem Agent!
Um es kurz zu fassen, aufgrund ihrer ausgezeichneten Beurteilung sind sie für diese Mission als Gruppenkommandant eingeteilt worden. Sollten sie sich bewähren, bedeutet das eine sichere Aufstiegschance.
Ich erwarte mir also von ihnen,nicht enttäuscht zu werden!

Ach ja, hier haben sie die wirklich wichtigen Einsatzdaten.

Sun Tsu reichte ihm ein Datapad, worauf wesentlich mehr und detailreichere Informationen verzeichnet waren als in der ersten Version ,die der Agent erhalten hatte.
Dann blickte er zu 11-A3, der mit seinen Videorezeptoren Darpen beobachtete. Erwürde nachher ein psychologisches Profil abliefern können, das Sun Tsu bei seinem wichtigesten Agenten auf der Mission gerne im Vorhinein hatte...



[GD-HQ, Hangars] Sun Tsu, Avatar, Tomer
 
Zuletzt bearbeitet:
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Cris’ Quartier]- Akemi, Cris

Cris schüttelte leicht den Kopf. Halluzinierte er, oder hatte er sich soeben die Erlaubnis einer 15jährigen Nachwuchsagentin einholen müssen? Anscheinend schon. Rasch flogen seine Finger über die Tastatur des Computers und ließen Saunders eine unpersönliche Nachricht darüber zukommen, dass ihre Aufnahme in das Esseles-Team bewilligt war. Danach koppelte er den persönlichen Comcode der 2nd Lieutenant mit dem Agentin Baraks, um beide Mitstreiterinnen rechtzeitig über Fortschritte im Besprechungsablauf informieren zu können.
Währenddessen fuhr Akemi weiter fort, über die Intentionen der ihr theoretisch rangtechnisch überlegenen Geheimdienstlerin zu spekulieren und schaffte es sogar, dass Cris ein weiteres Mal rot anlief, ehe er es vollbrachte, sich zu seinem Schützling umzudrehen.


“Schau mal, Akemi...“, begann er seufzend. “Es ist nicht so, als wenn ich in letzter Zeit häufig auf solche Merkmale geachtet hätte, meine Aufgaben lassen das einfach nicht zu. In dieser Beziehung wirst du sicher bereits festgestellt haben, dass ich einige Defizite gegenüber anderen habe...“

Er zuckte hilflos mit den Schultern und deaktivierte den Computer wieder.

Saunders ist nichts weiter als eine Variable, mit der ich auf meiner Mission arbeiten muss, und wenn sie noch so hübsch aussieht... das tut überhaupt nichts zur Sache.“

Tat es das nicht? Cris hatte seit der Mission auf Naboo bereits einige Veränderungen registriert, warum sollte nicht eine sein, dass er nun empfänglicher gegenüber weiblichen Reizen war, nachdem Akemi den Eispanzer um sein Herz geschmolzen hatte?
Langsam setzte der Lieutenant sich neben die junge Agentin auf sein Bett.


“Es muss überhaupt nichts bedeuten, wenn ein Mann sich von einer Frau auf rein visueller Ebene angezogen fühlt...“, fuhr er dann fort und hoffte, dass seine Gegenüber dies nicht als Eingeständnis eigenen Interesses interpretieren würde. “Nimm deine Freundin auf Naboo zum Beispiel, Farlone. Sie war nicht unbedingt hübscher als du- nur älter –doch sie wusste ihre Reize günstig zur Geltung zu bringen. Jeder Mann, der dieser Verlockung anheim fällt, wird irgendwann das Interesse an ihr verlieren, wie sie auch an ihm. Das ist nicht der Stoff, aus dem Glück gemacht wird...“

Ein nachdrückliches Kopfschütteln folgte.

“Aber was weiß ich schon darüber...?“

Resignierend zuckte er mit den Achseln. Ja, wer war er, der Jahre in einem elfenbeinfarbenen Panzer dahinvegetiert war, Akemi über die wahre Natur zwischenmenschlicher Beziehungen aufzuklären? Womöglich waren dies Reste seiner ursprünglichen Persönlichkeit, die nun wieder zum Vorschein traten, doch warum sollte er ihnen vertrauen? Trotzdem fühlten sie sich richtig an...

“Und wenn meine Antwort dein eigenes Verhalten beeinflussen sollte- bleib einfach du selbst, verstanden?“

Er lächelte versonnen.

“So gefällst du mir am besten...“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Cris’ Quartier]- Akemi, Cris
 
[Corellia - HQ des NRGD - Hangar] Tomer, Sun Tsu, Avatar, alle möglichen NRGD'ler

Tomer nahm eine bequemer Haltung an, als der Colonel ihm das erlaubte. Er nahm auch das Datapad entgegen. Gruppenkommandant, das war aber viel!

?Ich werde mein bestes tun, Colonel!?

... er sah sich die Daten auf dem Pad an.

[Corellia - HQ des NRGD - Hangar] Tomer, Sun Tsu, Avatar, alle möglichen NRGD'ler
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Cris' Quartier - Mit Cris -

Irgendwie hatte Cris es geschafft, sich hervorragend heraus zu reden. Er hatte weder direkt zugegeben, noch abgestritten, dass Rima Saunders hübsch war. Akemi ließ sich wieder zurück auf den Rücken fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dass es Unterschiede zwischen optischen Reizen und dem, was man empfinden konnte, gab, wusste sie. Es gab Männer, die für körperliche Liebe bezahlten, wobei ihr das Wort Liebe in diesem Zusammenhang absolut nicht gefallen wollte. Aber man nannte es so, um eine angenehme Formulierung zu verwenden. Cris jedenfalls schien die derzeitige Richtung ihres Gesprächsthemas nicht zu gefallen. Mit leicht gekräuselten Lippen atmete Akemi tief aus und setzte sich dann in einem Schwung auf.

Ich bleibe ich selbst!

Versprach sie feierlich und hob ihre rechte Hand.

Großes Ehrenwort!

Bestimmt hatte Cris Recht mit dem, was er gesagt hatte. Farlones Liebschaften waren alle nur von kurzer Dauer gewesen und hatten fast ausschließlich auf Äußerlichkeiten basiert. Akemi jedenfalls war es so erschienen. Das war es aber auch nicht gewesen, worum sie die um ein paar Jahre ältere Freundin beneidet hatte. Es war eher ihre Erfahrung gewesen, die Dinge, die sie schon erlebt hatte...und dieses begehrenswerte Etwas, das Männer an ihr fanden. Akemi selbst war bisher immer zu jung für derlei gewesen. Sie war das süße, kleine Mädchen, das jeder umarmen und liebevoll an sich drücken wollte. Wie würde es bei ihr sein, wenn sie älter war? In ein, zwei Jahren?! Sie hatte eine gewissen Charme, aber würde der sich auch, mit wachsender Reife, auf Männer auswirken? Eigentlich glaubte sie das nicht. Sie war einfach nicht der Typ. Aber schlimm war das nicht. Cris hatte das selbst gesagt. Glück fand man woanders.

Gemütlich lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen.


Wir sind schon ein seltsames Gespann, Cris.

Sagte sie.

Und ich finde, du weißt eine ganze Menge über alle Dinge. Ich kann dich doch immer alles fragen, nicht wahr?

Sie lächelte, jedoch ohne die Augen zu öffnen.

Weißt du, was ich ganz besonders gerne an dir mag? Du hälst immer deine Versprechen und du sagst immer die Wahrheit.

Nun sah sie doch auf und nickte nachdrücklich.

Ja, wirklich. Die meisten Erwachsenen trauen sich manche Dinge nicht zu sagen, weil sie glauben, dass es nicht richtig ist. Aber wie soll man denn lernen, wenn man jung ist... und nichts beigebracht bekommt?

Ganz unbewusst hatte sie ihre Eltern gemeint. Als sie sich dessen klar wurde, senkte sie beschämt den Kopf und biss sich auf die Unterlippe. Mama und Papa hatten es immer gut gemeint, sie in einer behüteten Umgebung aufwachsen zu lassen und ihr das Gefühl zu geben, dass das Leben gutmütig war. Aber so war es nicht und das hatte sie erst mit 14 Jahren erfahren, als sie auf Naboo auf Cris getroffen und Givon vor ihren Augen getötet worden war. Sie fühlte sich unerfahren und naiv dem Leben gegenüber, so als wüsste sie nichts als unwichtige Dinge, die einem nicht dabei helfen konnten, wirklich erwachsen zu werden. Seit sie jedoch bei Cris war, hatte sie schon soviel Neues dazu gelernt. Sie wusste nun, wie man einen Gleiter lenkte. Sie konnte einen Blaster benutzen, wenn es sein musste. Sie wusste Dinge über das allgegenwärtige Imperium, die sie sich früher nicht einmal in ihren künsten Träumen hätte vorstellen können. In ihrer Kindheit hatte sie gelernt, was es hieß, nicht alles zu haben und für das tägliche Brot arbeiten zu müssen, aber sie hatte niemals gewusst, dass es Menschen gab, denen alles, sogar der eigene Wille, genommen wurde. Andererseits... war es gerade diese nichts erahnende Kindheit gewesen, die es Akemi ermöglicht hatte, ihre Fröhlichkeit zu leben. Die Frage war nur, was war besser?

Hast du jemals darüber nachgedacht, was für ein Leben du leben würdest, wenn ab dem Zeitpunkt deiner Geburt alles anders gekommen wäre?

Fragte sie und überlegte einen Moment, um die Frage dann anders zu formulieren.

Stell dir vor, du wärst zwar du, aber irgendwie auch nicht. Ich meine, stell dir vor, du wärst nicht beim Geheimdienst. Was denkst du, was du dann für einen Beruf gewählt hättest?

Akemi deutete ein Grinsen an und kreuzte ihre Beine.

Vielleicht wärst du irgendwo Farmer geworden... oder Kellner!

Sie seufzte und verzog das Gesicht.

Ich glaube, wenn ich nicht die Möglichkeit bekommen hätte, nach Naboo zu fliegen, dann ginge ich noch immer zur Schule und arbeitete in Irm Vare'yls Gästehaus als Zimmermädchen. Oh, es war gar kein schlechter Job! Irm war immer nachsichtig mit mir.

Ein ansatzweise verschlagenes Grinsen leuchtete in Akemis Augen auf.

Manchmal hab ich mich aus dem Haus geschlichen, wenn gerade nichts zu tun war und hab im naheliegendem Wald gespielt. Ich musste nur bloß aufpassen, dass ich meine Schürze nicht mit Grasflecken beschmutzte...
Naja. Aber wenn ich jetzt noch auf Bothawui wäre, würden meine Eltern mich bestimmt zwingen, nach der Schule irgendetwas zu studieren. Zumindest Mama... sie würde sagen, dass es das Klügste sei, was ich tun könne. Papa würde sich raushalten und sagen, ich müsste selbst wissen, was ich machen wollte. Aber letztendlich würde Mama doch ihren Willen bekommen. Ich weiß das, weil es meistens so war.

Bis auf dieses eine Mal, als Papa sie überredet hatte, Akemi ziehen zu lassen. Wie sollte sie ihm jemals dafür danken? Nicht nur, dass sie ohne seine Fürsprache niemals Schauspielerin geworden wäre und sich damit einen Traum erfüllt hatte...nein. Was noch viel wichtiger war, sie war Cris begegnet.

- Corellia - HQ Geheimdienst - Cris' Quartier - Mit Cris -
 
Coronet City - Bar - Fritz, Wes

Der Barkeeper überlegte noch, ob ihm Wes' Zusicherung, dass die vom behuften Jedi-Ritter Fritz zertrümmerte Tür bestimmt vom Jedi-Orden ersetzt würde, ausreichte. Das war der Nachteil wenn man sich immer in den gleichen Etablissements aufhielt, wo einen die Leute schon hinreichend kannten. Vermutlich war es besser, zu gehen, bevor er zu dem Schluss kam, dass ihm das zu unsicher war.

Komm Fritz, wir gehen besser raus zu den anderen!

Vor der Tür trafen sie Radan und Sarah wieder.

Von mir aus könnten wir so langsam zur Jedi-Basis zurückkehren, oder habt ihr noch was vor?

Coronet City - vor der Bar - Radan, Sahra, Fritz, Wes
 
Vor der Bar mit Sarah, Wes und Fritz

Radan blickte kurz in die ferne, als er Wes stimme hörte. Er drehte sich sofort um und er sah schrecklich aus. Sein Gesicht war bleich geworden. falten hingen seine Wangen herab. Es schien als wäre radan in klürzester Zeit gealtert, aber er war es nicht. Nur seine fähigkeiten nackten an ihm und er bekam eine Krankheit die einige Eridorianer bekamen mann nannte sie galuminisn. Was auf der normalen sprache Heimweh hieß. Er sah Wes an und nickte.

"Das ist gut"

sagte er mit schwacher Stimme und verbannte die Hilferufe für eine weile. Den immerzu spürte er die Qualen seines Volkes. Er wusste das er einen Schrecklichen anblick bieten musste. Seine Eridorianischen fähigkeiten verbargen diesen Anblick meist, wenn er sich nicht zu sehr anstrengte und meist bleib er anderen fremd um ihnen diesen Anblick zu ersparen. Als er sich das erste mal in dem Spiegel seines schiffes so sah hatte er aufgeschrien. So sah er Wes nur unbeholfen an und trat zum Gleiter. Er traute sich nicht Sarah anzusehen oder Fritz. Er ließ sich auf einen Sitz fallen und wirkte sehr alt.

Vor der Bar mit Sarah, Wes und Fritz
 
Zurück
Oben